>

Bei welchem Benzinpreis schafft ihr euer Auto ab

#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Zu argumentieren man soll doch in die Nähe von seiner Arbeitsstelle ziehen um nicht weit fahren zu müssen ist mindestens genauso bescheuert wie Menschen zu raten doch von einer Straße/aus einer Stadt zu ziehen wenn sie dort der Verkehr stört.

Da habe ich eine andere Einstellung.

Wenn mir die Zeit des weiten Arbeitsweges zu kostbar ist oder die Wegekosten zu hoch, ändere ich die Distanz zwischen Wohnort und Arbeitsstelle.
Wenn mich in meiner Straße der Verkehr stört, ziehe ich um.

Wer so etwas bescheuert findet ist wohl eher ein Masochist. Aber jedem das Seine.
#
Programmierer schrieb:

Wenn mir die Zeit des weiten Arbeitsweges zu kostbar ist oder die Wegekosten zu hoch, ändere ich die Distanz zwischen Wohnort und Arbeitsstelle.
Wenn mich in meiner Straße der Verkehr stört, ziehe ich um.

Zeigt mir eigentlich nur das du entweder kein gefestigtes Soziales Umfeld hast oder du nicht vor hast irgendwann mal ein Haus zu bauen und/oder eine Familie zu gründen.
#
Programmierer schrieb:  


vonNachtmahr1982 schrieb:
Zu argumentieren man soll doch in die Nähe von seiner Arbeitsstelle ziehen um nicht weit fahren zu müssen ist mindestens genauso bescheuert wie Menschen zu raten doch von einer Straße/aus einer Stadt zu ziehen wenn sie dort der Verkehr stört.


Da habe ich eine andere Einstellung.


Wenn mir die Zeit des weiten Arbeitsweges zu kostbar ist oder die Wegekosten zu hoch, ändere ich die Distanz zwischen Wohnort und Arbeitsstelle.
Wenn mich in meiner Straße der Verkehr stört, ziehe ich um.


Wer so etwas bescheuert findet ist wohl eher ein Masochist. Aber jedem das Seine.

Mag sein, dass du frei und ungebunden bist und die Leben so einrichten kannst, wie es dir passt. Da stellst du aber eindeutig eine Minderheit dar.

Willst Du Familien aus ihrem sozialen Umfeld reissen, nur weil Papi jetzt in der Stadt arbeitet?

Wo wohnst Du, wenn deine Lebensgefährtin z.B. in Marburg arbeitet, du aber in Frankfurt? ... Ich vermute aber, du wählst deine Gefährtin nach dem Wohnort.

Soll jemand, der ein Haus, eine Famiie und Freunde im Westerwald hat lieber arbeitslos sein und bleiben mangels Arbeitsplatzangebot oder doch lieber den enervierenden Fahrweg nach Frankfurt auf sich nehmen und seinen Beitrag auch zu deiner sozialen Absicherung Beiträgen?

Ich rate dir dringend, mal die sozialen Scheuklappen abzulegen und auch mal nach rechts und links zu schauen.
Dein Nick legt nahe, dass du ebenso wie ich in der IT  tätig bist.
Wenn du da eben solche Scheuklappen trägst bist du ganz schnell auf dem Abstellgleis.

Hast du du dich eigentlich schon gefragt, wo der Türke wohnt, der deinen Müll entsorgt oder die Arzthelferin seines Hausarztes oder die Nachtschwester im Krankenhaus, der Bäcker, der dafür sorgt, dass du morgens auf dem Weg zur Arbeit dein Croissant kaufen kannst?

Dies sind nur einige Beispiele für schlechter bezahlte Berufsgruppen, die sich einfach Wohnraum in Frankfurt nicht leisten können und gezwungen sind, täglich zu pendeln. Versuch das im Schichtdienst mal mit dem ÖPNV.
#
Wehrheimer_Adler schrieb:

Mag sein, dass du frei und ungebunden bist und die Leben so einrichten kannst, wie es dir passt. Da stellst du aber eindeutig eine Minderheit dar.

Stimmt, ich bin ziemlich frei und ungebunden und nachdem ich seit ca. 30 Jahren in der IT tätig bin, nicht mehr unbedingt auf das Einkommen aus meinem Job angewiesen. Wahrscheinlich gehöre ich dadurch zu einer Minderheit.

Aber ich kenne auch Leute mit Familie und relativ geringem Einkommen, die es geschafft haben Beruf und Wohnort so in Einklang zu bringen, dass sie ihre Wegezeit drastisch verkürzt haben.

Natürlich erfordert so etwas auch Kompromisse. Aber täglich mehrere Stunden im Auto zu verbringen und dadurch automatisch auch wenig Zeit für die Familie zu haben ist auch nicht jedermanns Sache.
#
Wehrheimer_Adler schrieb:

Mag sein, dass du frei und ungebunden bist und die Leben so einrichten kannst, wie es dir passt. Da stellst du aber eindeutig eine Minderheit dar.

Stimmt, ich bin ziemlich frei und ungebunden und nachdem ich seit ca. 30 Jahren in der IT tätig bin, nicht mehr unbedingt auf das Einkommen aus meinem Job angewiesen. Wahrscheinlich gehöre ich dadurch zu einer Minderheit.

Aber ich kenne auch Leute mit Familie und relativ geringem Einkommen, die es geschafft haben Beruf und Wohnort so in Einklang zu bringen, dass sie ihre Wegezeit drastisch verkürzt haben.

Natürlich erfordert so etwas auch Kompromisse. Aber täglich mehrere Stunden im Auto zu verbringen und dadurch automatisch auch wenig Zeit für die Familie zu haben ist auch nicht jedermanns Sache.
#
Ist halt leichter gesagt als getan.

Wenn z.B. hier jemand eine relativ sichere Stelle bei Viessmann, CSL Behring oder Fritz Winter hat und sein Leben darauf eingerichtet hat das er die auch behält (Haus gebaut, Familie, 2 Kinder) ist es schwierig zu behaupten das man nach einer betrieblichen Änderung alles ab zu reißen hat und nach Frankfurt, Hannover oder in den Pott zu ziehen soll. Mein Vater ist z.B. 30 Jahre mit dem Zug nach FFM an die Arbeit gefahren. Man kann es sich manchmal eben nicht aussuchen, vor allen wenn man sich eine Existenz auf gebaut hat und die auch noch abbezahlen muss.
#
Ist halt leichter gesagt als getan.

Wenn z.B. hier jemand eine relativ sichere Stelle bei Viessmann, CSL Behring oder Fritz Winter hat und sein Leben darauf eingerichtet hat das er die auch behält (Haus gebaut, Familie, 2 Kinder) ist es schwierig zu behaupten das man nach einer betrieblichen Änderung alles ab zu reißen hat und nach Frankfurt, Hannover oder in den Pott zu ziehen soll. Mein Vater ist z.B. 30 Jahre mit dem Zug nach FFM an die Arbeit gefahren. Man kann es sich manchmal eben nicht aussuchen, vor allen wenn man sich eine Existenz auf gebaut hat und die auch noch abbezahlen muss.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Ist halt leichter gesagt als getan.


Wenn z.B. hier jemand eine relativ sichere Stelle bei Viessmann, CSL Behring oder Fritz Winter hat und sein Leben darauf eingerichtet hat das er die auch behält (Haus gebaut, Familie, 2 Kinder) ist es schwierig zu behaupten das man nach einer betrieblichen Änderung alles ab zu reißen hat und nach Frankfurt, Hannover oder in den Pott zu ziehen soll. Mein Vater ist z.B. 30 Jahre mit dem Zug nach FFM an die Arbeit gefahren. Man kann es sich manchmal eben nicht aussuchen, vor allen wenn man sich eine Existenz auf gebaut hat und die auch noch abbezahlen muss.

Wenn man frei und ungebunden ist, muss einem das nicht interessieren. Es muss einem aber eigentlich auch nicht interessieren, was so ein Freier und Ungebundener meint an Rückschlüssen auf das Leben anderer ziehen zu müssen ...
#
Ist halt leichter gesagt als getan.

Wenn z.B. hier jemand eine relativ sichere Stelle bei Viessmann, CSL Behring oder Fritz Winter hat und sein Leben darauf eingerichtet hat das er die auch behält (Haus gebaut, Familie, 2 Kinder) ist es schwierig zu behaupten das man nach einer betrieblichen Änderung alles ab zu reißen hat und nach Frankfurt, Hannover oder in den Pott zu ziehen soll. Mein Vater ist z.B. 30 Jahre mit dem Zug nach FFM an die Arbeit gefahren. Man kann es sich manchmal eben nicht aussuchen, vor allen wenn man sich eine Existenz auf gebaut hat und die auch noch abbezahlen muss.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

vor allen

In wie vielen Threads muss ich das heute noch von dir lesen?
Es heißt vor alle m. Da hat dich doch sogar schon duden.de mal vera.rscht, hehe.
Merke es dir doch einfach mal
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

vor allen

In wie vielen Threads muss ich das heute noch von dir lesen?
Es heißt vor alle m. Da hat dich doch sogar schon duden.de mal vera.rscht, hehe.
Merke es dir doch einfach mal
#
Blablablubb schrieb:  


vonNachtmahr1982 schrieb:
vor allen


In wie vielen Threads muss ich das heute noch von dir lesen?
Es heißt vor alle m. Da hat dich doch sogar schon duden.de mal vera.rscht, hehe.
Merke es dir doch einfach mal

für das was du hier betreibst gibt es einen internationalen begriff

http://www.mobilegeeks.de/artikel/grammar-nazis-besserwisserische-klugscheisser/

es gibt menschen die eine riesige freude dabei empfinden andere zu verbessern. warum dem so ist habe ich noch nie kapiert. wahrscheinlich ist es einfach ein teil der persönlichkeit.
#
Ist halt leichter gesagt als getan.

Wenn z.B. hier jemand eine relativ sichere Stelle bei Viessmann, CSL Behring oder Fritz Winter hat und sein Leben darauf eingerichtet hat das er die auch behält (Haus gebaut, Familie, 2 Kinder) ist es schwierig zu behaupten das man nach einer betrieblichen Änderung alles ab zu reißen hat und nach Frankfurt, Hannover oder in den Pott zu ziehen soll. Mein Vater ist z.B. 30 Jahre mit dem Zug nach FFM an die Arbeit gefahren. Man kann es sich manchmal eben nicht aussuchen, vor allen wenn man sich eine Existenz auf gebaut hat und die auch noch abbezahlen muss.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Wenn z.B. hier jemand eine relativ sichere Stelle bei Viessmann, CSL Behring oder Fritz Winter hat und sein Leben darauf eingerichtet hat das er die auch behält (Haus gebaut, Familie, 2 Kinder) ist es schwierig zu behaupten das man nach einer betrieblichen Änderung alles ab zu reißen hat und nach Frankfurt, Hannover oder in den Pott zu ziehen soll.

Manchmal muss man seinen Lebensplan halt ändern. Dass so etwas nicht immer leicht ist, keine Frage.

Ich hatte eine ähnliche Diskussion mal mit deutschen und amerikanischen Kollegen. Die Amis haben gar nicht verstanden wo hierbei das Problem ist. Sie sind es gewohnt öfter mal mit Kind und Kegel von einem Ort zum anderen zu ziehen.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Wenn z.B. hier jemand eine relativ sichere Stelle bei Viessmann, CSL Behring oder Fritz Winter hat und sein Leben darauf eingerichtet hat das er die auch behält (Haus gebaut, Familie, 2 Kinder) ist es schwierig zu behaupten das man nach einer betrieblichen Änderung alles ab zu reißen hat und nach Frankfurt, Hannover oder in den Pott zu ziehen soll.

Manchmal muss man seinen Lebensplan halt ändern. Dass so etwas nicht immer leicht ist, keine Frage.

Ich hatte eine ähnliche Diskussion mal mit deutschen und amerikanischen Kollegen. Die Amis haben gar nicht verstanden wo hierbei das Problem ist. Sie sind es gewohnt öfter mal mit Kind und Kegel von einem Ort zum anderen zu ziehen.
#
Programmierer schrieb:

Ich hatte eine ähnliche Diskussion mal mit deutschen und amerikanischen Kollegen. Die Amis haben gar nicht verstanden wo hierbei das Problem ist. Sie sind es gewohnt öfter mal mit Kind und Kegel von einem Ort zum anderen zu ziehen

Das seh ich auch so.

Mögen sie in anderen Sachen  oft so gar nicht mein Ding sein ,in diesem Punkt sind sie weiter als wir

Nix gegen Nachtmahrs Hinweis, der geht schon o.k.Ist berechtigt

Ich hab in meinem Umfeld aber auch so einige typ. deutsche Vertreter.,wenns um s Eigenheim geht

Irgendwo im Nirgendwo eine Eigenheim hingestellt,auch  sonst gut finanz, gesattelt

Aber dann bleiben sie gefühlte 150 Jahre ,ein langweiliges leben lang , dort wohnen .

Verkaufen, um sich z.B. im Rentenalter an einem echten Wunschort das leben schön zu machen,ist Teifelwerkzeug .

Auf Menschen, die so etwas tun , wird sogar  geschimpft

Für einige von uns Deutschen müßte man bei jedem Eigenheim gleich im keller eine Gruft einbauen lassen.

Die leben nur im ,und zudem auch  nur für ihr Haus (wenn Besuch kommt , juckelt man vorher in einem ohnehin blitzblanken Garten auf allen Knien , damit es noch besser aussehen  möge ).

Eine der ganz wenigen Punkte, wo der Deutsche manchmal unbedingt etwas mehr vom Ami lernen sollte !
#
Ich bin auch 13 Jahre lang 42 km zur Arbeitsstelle gependelt. Umziehen kam für mich allerdings nie infrage, da die Stadt dort richtig scheiße und industrielastig ist und ich zudem doch recht heimatverbunden bin. Deshalb bin ich auch froh, dass ich seit Oktober letzten Jahres wieder in meiner Heimatstadt arbeite. Das Pendeln wurde mir zunehmender Dauer immer anstrengender...man wird ja auch nicht jünger, aber ein Umzug war für mich nie eine Alternative.
#
Ich bin auch 13 Jahre lang 42 km zur Arbeitsstelle gependelt. Umziehen kam für mich allerdings nie infrage, da die Stadt dort richtig scheiße und industrielastig ist und ich zudem doch recht heimatverbunden bin. Deshalb bin ich auch froh, dass ich seit Oktober letzten Jahres wieder in meiner Heimatstadt arbeite. Das Pendeln wurde mir zunehmender Dauer immer anstrengender...man wird ja auch nicht jünger, aber ein Umzug war für mich nie eine Alternative.
#
Spielmacher71 schrieb:

Ich bin auch 13 Jahre lang 42 km zur Arbeitsstelle gependelt.

Obwohl ich finde das 42 km noch gerade so erträglich sind. Mein weitestes waren bisher 36 km. Zur Zeit bin ich mit 14 km ganz gut bedient.
#
Spielmacher71 schrieb:

Ich bin auch 13 Jahre lang 42 km zur Arbeitsstelle gependelt.

Obwohl ich finde das 42 km noch gerade so erträglich sind. Mein weitestes waren bisher 36 km. Zur Zeit bin ich mit 14 km ganz gut bedient.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Obwohl ich finde das 42 km noch gerade so erträglich sind.

Das mag zwar sein. Aber ich habe gemerkt, dass ich zunehmend gereizt und auch körperlich ziemlich erschöpft war. Gerade im Winter wurde mir das einfach zu stressig. Ich habe das 13 Jahre gemacht und gemerkt, dass ich was verändern muss. Immerhin fehlen am Tag durch die 84 km Fahrweg allein schon fast zwei Stunden Freizeit. Wie gesagt...man wird nicht jünger.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Obwohl ich finde das 42 km noch gerade so erträglich sind.

Das mag zwar sein. Aber ich habe gemerkt, dass ich zunehmend gereizt und auch körperlich ziemlich erschöpft war. Gerade im Winter wurde mir das einfach zu stressig. Ich habe das 13 Jahre gemacht und gemerkt, dass ich was verändern muss. Immerhin fehlen am Tag durch die 84 km Fahrweg allein schon fast zwei Stunden Freizeit. Wie gesagt...man wird nicht jünger.
#
Ich hab zumindest Respekt vor Leuten die das durch ziehen, wie z.B. mein Vater fast 30 Jahre lang... ich wüsste nicht ob ich es könnte. Zumindest würde mich dann auch irgendwann das Gefühl beschleichen nur noch an die Arbeit zu fahren um überhaupt an die Arbeit gehen zu können (Spritpreise, laufende Autokosten usw usf.).
#
Ich hab zumindest Respekt vor Leuten die das durch ziehen, wie z.B. mein Vater fast 30 Jahre lang... ich wüsste nicht ob ich es könnte. Zumindest würde mich dann auch irgendwann das Gefühl beschleichen nur noch an die Arbeit zu fahren um überhaupt an die Arbeit gehen zu können (Spritpreise, laufende Autokosten usw usf.).
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich hab zumindest Respekt vor Leuten die das durch ziehen, wie z.B. mein Vater fast 30 Jahre lang... ich wüsste nicht ob ich es könnte. Zumindest würde mich dann auch irgendwann das Gefühl beschleichen nur noch an die Arbeit zu fahren um überhaupt an die Arbeit gehen zu können (Spritpreise, laufende Autokosten usw usf

ich hab ja nicht gesagt, daß ich die betreffenden einschlägigen Personen in meinem Umfeld nicht mag.



ich hab es ja auch mehr auf spätere Zeitpunkte ,so in Richtung Rentenalter begrenzt.

Oder wenn sie sich verändernde lebsnumstände haben, alleine in ihrer großen Hütte leben.

Aber ich kenn auch andere Fälle,die machen es ganz anders  ....

War nur ein Zwischenanmerkung.

Im Grunde seh ich es fürs Erwerbslebenalter  eher so wie Du.

Es ist auf der anderen Serite nämlich auch  grotesk, wenn die persönliche Lebensplanung (Nestbau für sich frau und kinder)-im Widerspruch zu einer  beruflich immer mehr  geforderten Flexibilität steht .

Diese "US-Verhältnise " im um sich greifenden ,ungesunden Turbokapitalismus(wo Gewinner und Verlierer vorher feststehn )lehn ich aber sowas von ab .

Es ging mir nur um die Mentalität
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich hab zumindest Respekt vor Leuten die das durch ziehen, wie z.B. mein Vater fast 30 Jahre lang... ich wüsste nicht ob ich es könnte. Zumindest würde mich dann auch irgendwann das Gefühl beschleichen nur noch an die Arbeit zu fahren um überhaupt an die Arbeit gehen zu können (Spritpreise, laufende Autokosten usw usf

ich hab ja nicht gesagt, daß ich die betreffenden einschlägigen Personen in meinem Umfeld nicht mag.



ich hab es ja auch mehr auf spätere Zeitpunkte ,so in Richtung Rentenalter begrenzt.

Oder wenn sie sich verändernde lebsnumstände haben, alleine in ihrer großen Hütte leben.

Aber ich kenn auch andere Fälle,die machen es ganz anders  ....

War nur ein Zwischenanmerkung.

Im Grunde seh ich es fürs Erwerbslebenalter  eher so wie Du.

Es ist auf der anderen Serite nämlich auch  grotesk, wenn die persönliche Lebensplanung (Nestbau für sich frau und kinder)-im Widerspruch zu einer  beruflich immer mehr  geforderten Flexibilität steht .

Diese "US-Verhältnise " im um sich greifenden ,ungesunden Turbokapitalismus(wo Gewinner und Verlierer vorher feststehn )lehn ich aber sowas von ab .

Es ging mir nur um die Mentalität
#
Dirty-Harry schrieb:

Diese "US-Verhältnise "

Man muss aber auch ein deutsches Haus mit einem amerikanischen Haus vergleichen.

Das deutsche Durchschnittshaus steht auf 240 qm Boden (Quelle:  keine Ahnung, irgendwo gelesen), ist unterkellert uner aus Stein gebaut. Eine Investition fürs Leben mit 250000 € aufwärts.

Amis bauen wesentlich billiger. Kein Keller, Holz, einfache und billige Bauweise. Nicht schlecht aber nichts für die Ewigkeit. Kostet dann roundabout 60000 $, ist ruckzuck abbezaht, im Bedarfsfall schnell verkauft.
Die deutsche Immobilie heisst zu Recht so, denn Sue macht den Besitzer immobil
#
Dirty-Harry schrieb:

Diese "US-Verhältnise "

Man muss aber auch ein deutsches Haus mit einem amerikanischen Haus vergleichen.

Das deutsche Durchschnittshaus steht auf 240 qm Boden (Quelle:  keine Ahnung, irgendwo gelesen), ist unterkellert uner aus Stein gebaut. Eine Investition fürs Leben mit 250000 € aufwärts.

Amis bauen wesentlich billiger. Kein Keller, Holz, einfache und billige Bauweise. Nicht schlecht aber nichts für die Ewigkeit. Kostet dann roundabout 60000 $, ist ruckzuck abbezaht, im Bedarfsfall schnell verkauft.
Die deutsche Immobilie heisst zu Recht so, denn Sue macht den Besitzer immobil
#
Danke für die Ergänzung.

Tja. Ein Stück prägt uns auch diese  von Dir angesprochene Systempraxis

Und wenn ich mir gerade so hier im Frankfurter Umkreis und dem direkt angrenzenden Umfeld , die Kostenentwicklung ansehe,wird mir schlecht.

Manche haben Mut .Insgesamt und zu dieser Immobilität.

Junge Bekannte von uns (um die 30 J alt ) binden sich gerade mit dezenten 350000 für ein kl. Reihenhaus ohne Keller, kein großes Grundstück , keine Garage , im grunde kein Eigenkapital )

Und ohne ein vernünftiges Einkommen .

Ich hab mir zusammen mit den Eltern des Maul fusselig geredet,auch vor der jahrelangen "Immobilität "gewarnt.

Ich sag nur Toi,toi, toi
#
Ich hab zumindest Respekt vor Leuten die das durch ziehen, wie z.B. mein Vater fast 30 Jahre lang... ich wüsste nicht ob ich es könnte. Zumindest würde mich dann auch irgendwann das Gefühl beschleichen nur noch an die Arbeit zu fahren um überhaupt an die Arbeit gehen zu können (Spritpreise, laufende Autokosten usw usf.).
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Zumindest würde mich dann auch irgendwann das Gefühl beschleichen nur noch an die Arbeit zu fahren um überhaupt an die Arbeit gehen zu können (Spritpreise, laufende Autokosten usw usf.).

Da ist in der Tat was dran. Dieses Gefühl hatte ich auch, besonders was die Kosten angeht. Spritkosten zwischen 200-300 € im Monat und die abgerissenen Kilometer mit dem eigenen PkW und der damit einhergehende Wertverlust des Fahrzeugs. Da sind dann die erstatteten Kosten über die Steuer eher ein Tropfen auf den heissen Stein. Ich habe das auch nur so lange gemacht, weil ich mit dem Arbeitsplatz ganz zufrieden war und gute Kollegen hatte. Richtig kacke wird's dann, wenn man sich morgens schon mit einem Scheißgefuehl herausquaelen muss, weil einen der Job nur noch ankotzt.
#
Programmierer schrieb:

Ich hatte eine ähnliche Diskussion mal mit deutschen und amerikanischen Kollegen. Die Amis haben gar nicht verstanden wo hierbei das Problem ist. Sie sind es gewohnt öfter mal mit Kind und Kegel von einem Ort zum anderen zu ziehen

Das seh ich auch so.

Mögen sie in anderen Sachen  oft so gar nicht mein Ding sein ,in diesem Punkt sind sie weiter als wir

Nix gegen Nachtmahrs Hinweis, der geht schon o.k.Ist berechtigt

Ich hab in meinem Umfeld aber auch so einige typ. deutsche Vertreter.,wenns um s Eigenheim geht

Irgendwo im Nirgendwo eine Eigenheim hingestellt,auch  sonst gut finanz, gesattelt

Aber dann bleiben sie gefühlte 150 Jahre ,ein langweiliges leben lang , dort wohnen .

Verkaufen, um sich z.B. im Rentenalter an einem echten Wunschort das leben schön zu machen,ist Teifelwerkzeug .

Auf Menschen, die so etwas tun , wird sogar  geschimpft

Für einige von uns Deutschen müßte man bei jedem Eigenheim gleich im keller eine Gruft einbauen lassen.

Die leben nur im ,und zudem auch  nur für ihr Haus (wenn Besuch kommt , juckelt man vorher in einem ohnehin blitzblanken Garten auf allen Knien , damit es noch besser aussehen  möge ).

Eine der ganz wenigen Punkte, wo der Deutsche manchmal unbedingt etwas mehr vom Ami lernen sollte !
#
Dirty-Harry schrieb:  


Programmierer schrieb:
Ich hatte eine ähnliche Diskussion mal mit deutschen und amerikanischen Kollegen. Die Amis haben gar nicht verstanden wo hierbei das Problem ist. Sie sind es gewohnt öfter mal mit Kind und Kegel von einem Ort zum anderen zu ziehen


Das seh ich auch so.


Mögen sie in anderen Sachen  oft so gar nicht mein Ding sein ,in diesem Punkt sind sie weiter als wir


Eine der ganz wenigen Punkte, wo der Deutsche manchmal unbedingt etwas mehr vom Ami lernen sollte !

Ich weiß nicht. Das ist doch eindeutig eine Mentalitätsfrage. Natürlich ist das in den USA nichts Ungewöhnliches, Wohnort und Job zu wechseln wie andere ihr Hemd. Aber ist das wirklich erstrebenswert?

Wenn alles, was in den USA gang und gäbe ist, hier nachempfunden werden soll, dann gute Nacht. Die Realität in den USA sieht doch auch ganz anders aus, nämlich:

Der Jobwechsler baut sich sein Holzhaus in die suburb, die sich immer weiter von der Stadt und dem Arbeitsplatz entfernt. Trotz Umzug hat er jetzt immer noch 1 Stunde und mehr zu pendeln, hat also gar nichts gewonnen. Im Gegenzug veröden die Innenstädte, wächst der Flächenverbrauch (gut, Fläche haben sie genug) und die Versiegelung, der ÖPNV zu den suburbs besteht praktisch nur aus Schulbussen und die Leute dort pendeln trotz hoher Flexibilität bei der Wohnort- und Arbeitsplatzsuche länger und mehr als wir hier.

Typisch für unsere kapitalisierte Gesellschaft: viel gemacht, nichts gewonnen, dafür unter dem Strich viel aufgegeben, es merkt nur keiner.
#
Dirty-Harry schrieb:  


Programmierer schrieb:
Ich hatte eine ähnliche Diskussion mal mit deutschen und amerikanischen Kollegen. Die Amis haben gar nicht verstanden wo hierbei das Problem ist. Sie sind es gewohnt öfter mal mit Kind und Kegel von einem Ort zum anderen zu ziehen


Das seh ich auch so.


Mögen sie in anderen Sachen  oft so gar nicht mein Ding sein ,in diesem Punkt sind sie weiter als wir


Eine der ganz wenigen Punkte, wo der Deutsche manchmal unbedingt etwas mehr vom Ami lernen sollte !

Ich weiß nicht. Das ist doch eindeutig eine Mentalitätsfrage. Natürlich ist das in den USA nichts Ungewöhnliches, Wohnort und Job zu wechseln wie andere ihr Hemd. Aber ist das wirklich erstrebenswert?

Wenn alles, was in den USA gang und gäbe ist, hier nachempfunden werden soll, dann gute Nacht. Die Realität in den USA sieht doch auch ganz anders aus, nämlich:

Der Jobwechsler baut sich sein Holzhaus in die suburb, die sich immer weiter von der Stadt und dem Arbeitsplatz entfernt. Trotz Umzug hat er jetzt immer noch 1 Stunde und mehr zu pendeln, hat also gar nichts gewonnen. Im Gegenzug veröden die Innenstädte, wächst der Flächenverbrauch (gut, Fläche haben sie genug) und die Versiegelung, der ÖPNV zu den suburbs besteht praktisch nur aus Schulbussen und die Leute dort pendeln trotz hoher Flexibilität bei der Wohnort- und Arbeitsplatzsuche länger und mehr als wir hier.

Typisch für unsere kapitalisierte Gesellschaft: viel gemacht, nichts gewonnen, dafür unter dem Strich viel aufgegeben, es merkt nur keiner.
#
Ich weiss schon, warum ich gegen TTIP bin!
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Zumindest würde mich dann auch irgendwann das Gefühl beschleichen nur noch an die Arbeit zu fahren um überhaupt an die Arbeit gehen zu können (Spritpreise, laufende Autokosten usw usf.).

Da ist in der Tat was dran. Dieses Gefühl hatte ich auch, besonders was die Kosten angeht. Spritkosten zwischen 200-300 € im Monat und die abgerissenen Kilometer mit dem eigenen PkW und der damit einhergehende Wertverlust des Fahrzeugs. Da sind dann die erstatteten Kosten über die Steuer eher ein Tropfen auf den heissen Stein. Ich habe das auch nur so lange gemacht, weil ich mit dem Arbeitsplatz ganz zufrieden war und gute Kollegen hatte. Richtig kacke wird's dann, wenn man sich morgens schon mit einem Scheißgefuehl herausquaelen muss, weil einen der Job nur noch ankotzt.
#
Spielmacher71 schrieb:

Richtig kacke wird's dann, wenn man sich morgens schon mit einem Scheißgefuehl herausquaelen muss, weil einen der Job nur noch ankotzt.

Das ist dann quasi der Gipfel an Negativentwicklung den ich auch schon hatte. Da ist es aber auch egal ob der Job 60 km weg, 30 km weg oder vor der Haustür ist. Ein unbefriedigendes Arbeitsverhältnis ist immer schlecht, macht einen unproduktiv und unglücklich.  Aber ich glaub ich hab gerade Ausfahrt zum eigentlichen Thema verpasst...
#
Spielmacher71 schrieb:

Richtig kacke wird's dann, wenn man sich morgens schon mit einem Scheißgefuehl herausquaelen muss, weil einen der Job nur noch ankotzt.

Das ist dann quasi der Gipfel an Negativentwicklung den ich auch schon hatte. Da ist es aber auch egal ob der Job 60 km weg, 30 km weg oder vor der Haustür ist. Ein unbefriedigendes Arbeitsverhältnis ist immer schlecht, macht einen unproduktiv und unglücklich.  Aber ich glaub ich hab gerade Ausfahrt zum eigentlichen Thema verpasst...
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Ein unbefriedigendes Arbeitsverhältnis ist immer schlecht, macht einen unproduktiv und unglücklich.

Zuletzt hatte ich schon Angst an einem Burnout erkrankt zu sein. Ich war gereizt und bin bei jeder Kleinigkeit hochgegangen und Abends kaputt wie 'n Hund, ohne wirklich etwas geleistet zu haben, da der Laden da schon kurz vor der Insolvenz stand und mittlerweile auch erloschen ist. Da wurde es ganz schnell Zeit, mir was heimatnahes zu suchen. Was zum Glück auch gleich mit nur einem Telefonat geklappt hat! Alles gut!


Teilen