ich finde es witzig, dass es hier leute gibt die es begrüßen, wenn die griechen wieder die partei in die regierung wählen, die jahrelang die korruption geduldet und gefördert, massive auslandsschulden gemacht und die wirtschaft gegen die wand gefahren hat. also die verantwortlichen dafür, dass griechenland 2015 mit dem rücken zur wand steht.
ich finde es witzig, dass es hier leute gibt die es begrüßen, wenn die griechen wieder die partei in die regierung wählen, die jahrelang die korruption geduldet und gefördert, massive auslandsschulden gemacht und die wirtschaft gegen die wand gefahren hat. also die verantwortlichen dafür, dass griechenland 2015 mit dem rücken zur wand steht.
gell, da weiß man wenigstens was man hat?
Hauptsache die linken Bazillen sind weg! War ja nicht zu ertragen wie die sich einfach für ihr eigenes Land eingesetzt haben und damit offen gegen Mutti gestellt haben... Und der Yanis erst. Habt ihr das gesehen? Der wohnt gar nicht wie ein Penner. Skandal!
Ich hätte es viel eher begrüßt, wenn "die einzige griechische Regierung, die prinzipientreu ist" ihren Prinzipien etwas länger treu geblieben wäre als nur ein knappes halbes Jahr.
Wenn jemand die eigenen Wähler so extrem belügt und verarscht, dann sollte er sich nicht wundern, dass die Wiederwahl schwierig wird. Wenn aber tatsächlich noch eine relativ gute Chance auf die Wiederwahl besteht, dann sagt das schon sehr viel aus über das Ansehen der politischen Konkurrenz.
ich finde es witzig, dass es hier leute gibt die es begrüßen, wenn die griechen wieder die partei in die regierung wählen, die jahrelang die korruption geduldet und gefördert, massive auslandsschulden gemacht und die wirtschaft gegen die wand gefahren hat. also die verantwortlichen dafür, dass griechenland 2015 mit dem rücken zur wand steht.
gell, da weiß man wenigstens was man hat?
Hauptsache die linken Bazillen sind weg! War ja nicht zu ertragen wie die sich einfach für ihr eigenes Land eingesetzt haben und damit offen gegen Mutti gestellt haben... Und der Yanis erst. Habt ihr das gesehen? Der wohnt gar nicht wie ein Penner. Skandal!
wirklich geschadet hat es ihnen jedenfalls auch nicht, zu retten war da sowieso nicht mehr viel. trotzdem fallen mir keine guten gründe ein die verursacher wieder zu wählen, es sei denn man profitiert von den umständen.
vielleicht weiß man in griechenland wirklich nicht wie man aus dem dilemma wieder raus kommt, diejenigen weiter zu wählen die das dilemma verursacht haben wirkt auf mich allerdings ein bisschen wie todessehnsucht.
ich finde es witzig, dass es hier leute gibt die es begrüßen, wenn die griechen wieder die partei in die regierung wählen, die jahrelang die korruption geduldet und gefördert, massive auslandsschulden gemacht und die wirtschaft gegen die wand gefahren hat. also die verantwortlichen dafür, dass griechenland 2015 mit dem rücken zur wand steht.
ich finde es witzig, dass es hier leute gibt die es begrüßen, wenn die griechen wieder die partei in die regierung wählen, die jahrelang die korruption geduldet und gefördert, massive auslandsschulden gemacht und die wirtschaft gegen die wand gefahren hat. also die verantwortlichen dafür, dass griechenland 2015 mit dem rücken zur wand steht.
gell, da weiß man wenigstens was man hat?
Das Interessante ist das man genau mit diesen Leuten eine Mehrheit für die Hilfspakete bekommen hat.
wirklich geschadet hat es ihnen jedenfalls auch nicht, zu retten war da sowieso nicht mehr viel. trotzdem fallen mir keine guten gründe ein die verursacher wieder zu wählen, es sei denn man profitiert von den umständen.
vielleicht weiß man in griechenland wirklich nicht wie man aus dem dilemma wieder raus kommt, diejenigen weiter zu wählen die das dilemma verursacht haben wirkt auf mich allerdings ein bisschen wie todessehnsucht.
Das sehe ich etwas anders. Meiner Meinung nach hat Tsipras ganz klar nicht die Politik gemacht, bzw. die Versprechen eingelöst, für die er gewählt wurde.
ich finde es witzig, dass es hier leute gibt die es begrüßen, wenn die griechen wieder die partei in die regierung wählen, die jahrelang die korruption geduldet und gefördert, massive auslandsschulden gemacht und die wirtschaft gegen die wand gefahren hat. also die verantwortlichen dafür, dass griechenland 2015 mit dem rücken zur wand steht.
wirklich geschadet hat es ihnen jedenfalls auch nicht, zu retten war da sowieso nicht mehr viel. trotzdem fallen mir keine guten gründe ein die verursacher wieder zu wählen, es sei denn man profitiert von den umständen.
vielleicht weiß man in griechenland wirklich nicht wie man aus dem dilemma wieder raus kommt, diejenigen weiter zu wählen die das dilemma verursacht haben wirkt auf mich allerdings ein bisschen wie todessehnsucht.
Das sehe ich etwas anders. Meiner Meinung nach hat Tsipras ganz klar nicht die Politik gemacht, bzw. die Versprechen eingelöst, für die er gewählt wurde.
Das sehe ich etwas anders. Meiner Meinung nach hat Tsipras ganz klar nicht die Politik gemacht, bzw. die Versprechen eingelöst, für die er gewählt wurde.
das müssen die griechen bewerten und das werden sie bei den nächsten wahlen auch tun. ein argument für die verursacher dieser situationen ist das jedoch, in meinen augen, ganz sicher nicht. und innerhalb eines halben jahres ein gesellschaftssystem auf den kopf zu stellen schafft wohl keine partei auf diesem planeten.
Das sehe ich etwas anders. Meiner Meinung nach hat Tsipras ganz klar nicht die Politik gemacht, bzw. die Versprechen eingelöst, für die er gewählt wurde.
Das sehe ich etwas anders. Meiner Meinung nach hat Tsipras ganz klar nicht die Politik gemacht, bzw. die Versprechen eingelöst, für die er gewählt wurde.
das müssen die griechen bewerten und das werden sie bei den nächsten wahlen auch tun. ein argument für die verursacher dieser situationen ist das jedoch, in meinen augen, ganz sicher nicht. und innerhalb eines halben jahres ein gesellschaftssystem auf den kopf zu stellen schafft wohl keine partei auf diesem planeten.
Das sehe ich etwas anders. Meiner Meinung nach hat Tsipras ganz klar nicht die Politik gemacht, bzw. die Versprechen eingelöst, für die er gewählt wurde.
das müssen die griechen bewerten und das werden sie bei den nächsten wahlen auch tun. ein argument für die verursacher dieser situationen ist das jedoch, in meinen augen, ganz sicher nicht. und innerhalb eines halben jahres ein gesellschaftssystem auf den kopf zu stellen schafft wohl keine partei auf diesem planeten.
Nur dumm, dass er bei der Abstimmung auf diese Verursacher angewiesen war und eben nicht auf die breite Zustimmung von Syriza hoffen konnte.
bitte missverstehe mich nicht. ich verfechte hier nicht die politik einer partei, ich versuche lediglich heraus zu finden warum die partei, die den karren über jahre gegen die wand gefahren hat, gewählt werden sollte.
Nur dumm, dass er bei der Abstimmung auf diese Verursacher angewiesen war und eben nicht auf die breite Zustimmung von Syriza hoffen konnte.
bitte missverstehe mich nicht. ich verfechte hier nicht die politik einer partei, ich versuche lediglich heraus zu finden warum die partei, die den karren über jahre gegen die wand gefahren hat, gewählt werden sollte.
Und ich frage mich, warum Tsipras dann eben doch, wider der Überzeugung dem Großteil seiner eigenen Partei gehandelt hat? Was letztendlich besser für das griechische Volk sein wird, wird die Zeit zeigen. Ich bleibe da skeptisch.
bitte missverstehe mich nicht. ich verfechte hier nicht die politik einer partei, ich versuche lediglich heraus zu finden warum die partei, die den karren über jahre gegen die wand gefahren hat, gewählt werden sollte.
Weil die griechen erlebt haben wie man kein geld bekam, wie lebensmittel teilweise knapp wurden usw. Im Endeffekt geht es jedem um seinen eigenen Kopf. Wenn ich denke das diese Partei egal wie Korrupt etc. dafür sorge tragen kann das mir soetwas so schnell nciht wieder passiert dann wähle ich eben diese Partei.
Die Konfronation von tripras und Varaufakis mit der EU hat dazu geführt das die EU den Menschen vor Augen führen konnte was Ihnen passiert falls sie nciht mitspielen und das zahlt sich jetzt eben für ebstimmte Parteien aus.
Nur dumm, dass er bei der Abstimmung auf diese Verursacher angewiesen war und eben nicht auf die breite Zustimmung von Syriza hoffen konnte.
bitte missverstehe mich nicht. ich verfechte hier nicht die politik einer partei, ich versuche lediglich heraus zu finden warum die partei, die den karren über jahre gegen die wand gefahren hat, gewählt werden sollte.
Und ich frage mich, warum Tsipras dann eben doch, wider der Überzeugung dem Großteil seiner eigenen Partei gehandelt hat? Was letztendlich besser für das griechische Volk sein wird, wird die Zeit zeigen. Ich bleibe da skeptisch.
Nur dumm, dass er bei der Abstimmung auf diese Verursacher angewiesen war und eben nicht auf die breite Zustimmung von Syriza hoffen konnte.
bitte missverstehe mich nicht. ich verfechte hier nicht die politik einer partei, ich versuche lediglich heraus zu finden warum die partei, die den karren über jahre gegen die wand gefahren hat, gewählt werden sollte.
bitte missverstehe mich nicht. ich verfechte hier nicht die politik einer partei, ich versuche lediglich heraus zu finden warum die partei, die den karren über jahre gegen die wand gefahren hat, gewählt werden sollte.
Weil die griechen erlebt haben wie man kein geld bekam, wie lebensmittel teilweise knapp wurden usw. Im Endeffekt geht es jedem um seinen eigenen Kopf. Wenn ich denke das diese Partei egal wie Korrupt etc. dafür sorge tragen kann das mir soetwas so schnell nciht wieder passiert dann wähle ich eben diese Partei.
Die Konfronation von tripras und Varaufakis mit der EU hat dazu geführt das die EU den Menschen vor Augen führen konnte was Ihnen passiert falls sie nciht mitspielen und das zahlt sich jetzt eben für ebstimmte Parteien aus.
ich finde es witzig, dass es hier leute gibt die es begrüßen, wenn die griechen wieder die partei in die regierung wählen, die jahrelang die korruption geduldet und gefördert, massive auslandsschulden gemacht und die wirtschaft gegen die wand gefahren hat. also die verantwortlichen dafür, dass griechenland 2015 mit dem rücken zur wand steht.
gell, da weiß man wenigstens was man hat?
Hauptsache die linken Bazillen sind weg! War ja nicht zu ertragen wie die sich einfach für ihr eigenes Land eingesetzt haben und damit offen gegen Mutti gestellt haben... Und der Yanis erst. Habt ihr das gesehen? Der wohnt gar nicht wie ein Penner. Skandal!
Ich hätte es viel eher begrüßt, wenn "die einzige griechische Regierung, die prinzipientreu ist" ihren Prinzipien etwas länger treu geblieben wäre als nur ein knappes halbes Jahr.
Wenn jemand die eigenen Wähler so extrem belügt und verarscht, dann sollte er sich nicht wundern, dass die Wiederwahl schwierig wird. Wenn aber tatsächlich noch eine relativ gute Chance auf die Wiederwahl besteht, dann sagt das schon sehr viel aus über das Ansehen der politischen Konkurrenz.
"“Europe no longer rules the world,” Hartwich explains in Why Europe Failed. “Nor can it hope to regain the dominant position it once enjoyed. Europe’s decline is entirely self-inflicted.(...) It (...) weakened itself by inflating the activities of the state while creating a bureaucratic, isolated, and elitist superstructure in the form of the EU. It also wrecked its monetary system by introducing a common currency that was never going to work and caused more problems than it ever solved.”
Hartwich explores (...) how the disconnect between a centralized bureaucracy and constituent nations allowed European welfare states to grow until they became the largest in the world, spending more money than they have and consistently borrowing more. Although Europe contains only 7 percent of the world’s population, it accounts for 54 percent of the world’s welfare spending. “The cracks in Europe are clearly visible and will become increasingly pronounced over the coming decades,” Hartwich said. “It is a world region that made the past, but will not make the future.""
Hier haben wir ein schönes Beispiel, warum ein Link ohne eigene Stellungnahme als Beitragsgrundlage einfach nicht taugt.
Der Autor des verlinkten Artikels ist ein 40jähriger Absolvent der Ruhruni, der irgendwie einen Job bei einem neokonservativen Thinktank in Neuseeland ergattert hat, und sich selbst als Autor der "Achse des Guten" outet. Trotzdem könnte er ja was Interessantes zu berichten haben. Was sagt er also?
"In den 50er Jahren ging es Europa toll. Dann wurde die EU gegründet, um a) dem Kommunismus etwas entgegen zu setzen und b) Deutschland davon abzuhalten, wieder zu mächtig zu werden. Daraufhin versuchten alle europäischen Parteien, ihre Wähler mit Sozialleistungen zu bestechen, und haben sich dafür hoch verschuldet. Deswegen geht es Europa jetzt wirtschaftlich sehr schlecht."
Ehrlich, das glauben selbst in Neuseeland doch höchstens die Schafe.
"“Europe no longer rules the world,” Hartwich explains in Why Europe Failed. “Nor can it hope to regain the dominant position it once enjoyed. Europe’s decline is entirely self-inflicted.(...) It (...) weakened itself by inflating the activities of the state while creating a bureaucratic, isolated, and elitist superstructure in the form of the EU. It also wrecked its monetary system by introducing a common currency that was never going to work and caused more problems than it ever solved.”
Hartwich explores (...) how the disconnect between a centralized bureaucracy and constituent nations allowed European welfare states to grow until they became the largest in the world, spending more money than they have and consistently borrowing more. Although Europe contains only 7 percent of the world’s population, it accounts for 54 percent of the world’s welfare spending. “The cracks in Europe are clearly visible and will become increasingly pronounced over the coming decades,” Hartwich said. “It is a world region that made the past, but will not make the future.""
Hier haben wir ein schönes Beispiel, warum ein Link ohne eigene Stellungnahme als Beitragsgrundlage einfach nicht taugt.
Der Autor des verlinkten Artikels ist ein 40jähriger Absolvent der Ruhruni, der irgendwie einen Job bei einem neokonservativen Thinktank in Neuseeland ergattert hat, und sich selbst als Autor der "Achse des Guten" outet. Trotzdem könnte er ja was Interessantes zu berichten haben. Was sagt er also?
"In den 50er Jahren ging es Europa toll. Dann wurde die EU gegründet, um a) dem Kommunismus etwas entgegen zu setzen und b) Deutschland davon abzuhalten, wieder zu mächtig zu werden. Daraufhin versuchten alle europäischen Parteien, ihre Wähler mit Sozialleistungen zu bestechen, und haben sich dafür hoch verschuldet. Deswegen geht es Europa jetzt wirtschaftlich sehr schlecht."
Ehrlich, das glauben selbst in Neuseeland doch höchstens die Schafe.
Leider haben die beiden vorherigen Generation nun einmal so kalkuliert, dass sie sich das High-life "im heute" gönnen können, wenn sie dafür ihre Folgegeneration an die Käufer von Staatsanleihen verhökern.
Auf Kosten der Ungeborenen über seine eigenen Verhältnisse zu leben - ein wahrlich "sozialer" Lebensstil.
Irgendjemand wird die Rechnung am Ende der Party bezahlen müssen - und das werden - wie schon in Zypern und Griechenland - in der Regel die planlosen und naiven Leute sein, die bis zuletzt den Versprechungen ihrer "Regierung" glauben, that everything is gonna be alright.
Ja, die Griechen haben - nominell - noch ihr Geld auf ihren Bankkonten. Sie kommen halt nur nicht mehr dran - auf unbestimmte Zeit.
Eure Generation hat dieses Chaos in ihrem Glauben an "politische Lösungen" und "big government" mitzuverantworten - und anstatt sich das Scheitern einzugestehen versucht man nun mit immer radikaleren Maßnahmen ("War on cash", internationale Abkommen zum Austausch der Steuerdaten etc.) noch den letzten Penny aus dem produktiven Teil der Bevölkerung herauszuquetschen um die Illusion noch ein wenig länger am Leben zu erhalten.
Auch das wird am Ende nicht funktionieren - und Europa/der Westen letztlich wirtschaftlich / gesellschaftlich an einem Punkt die Klippe hinunterfallen.
Sozialismus scheitert eben immer dann, wenn einem das Geld anderer Leute ausgeht.
Ich habe im Übrigen keinerlei Zweifel daran, dass es in Europa erst noch viel schlimmer werden muss in den kommenden 15-20 Jahren, bevor überhaupt eine Chance dazu besteht, dass es sich wieder aufwärts entwickeln kann.
In Vietnam fanden die Doi-Moi-Reformen Mitte der 80er-Jahre eben auch erst dann statt, als hunderttausende Menschen auf Grund von Hungersnöten (dank zentralstaatlicher Planung der Lebensmittelproduktion) das Land entweder auf abenteuerlichen Wegen verließen oder direkt dem Hungertod zum Opfer fielen.
Hungersnöte in einem Land, das unweit vom Äquator liegt und klimatisch daher eigentlich hervorragende Voraussetzungen dazu bieten sollte Nahrungsmittel anzubauen... - in Venezuela sind sie derzeit im Übrigen auf ähnlichem Kurs.
Was wir derzeit in Europa sehen - ein Erstarken der extremen Ränder (und beide Seiten sehen in noch mehr Staat die "Lösung" ihrer Probleme) und ein allgemein immer toxischeres politisches / gesellschaftliches Klima - ist erst der Beginn dieser Entwicklung.
"People don't go to war when they are fat & happy" - mit den zunehmend offenkundigeren Verteilungskämpfen hingegen... - stehen Europa sicherlich spannende Zeiten bevor.
Derweil... - schreitet man in - China (im Übrigen auch in Vietnam) damit voran unwirtschaftlich arbeitende Staatsunternehmen zu privatisieren.
Darüber hinaus: Unsere Beiträge hier haben ohnehin keinen Einfluß darauf, wie sich die großen übergeordneten Trends entwickeln - allenfalls (und das ist das Beste was man hoffen kann) helfen sie zu neuen Einsichten auf individueller Ebene um mitunter angemessen mit dem was bevorsteht umzugehen können - don't be that guy.
Wir werden sehen, wie die Geschichte in 20 Jahren weitergegangen ist - und ob man mit der Vorliebe für Sozialismus und Vertrauen in big government in Europa besser gefahren ist - oder eben doch eher mit den zunehmend marktwirtschaftlichen Reformen und generell tendenziell eher anarchistischen, auf die eigenen Fähigkeiten vertrauenden & familienbezogenen Mindset in Ostasien.
Soweit kann ich jedenfalls sagen, dass der allgemeine Umgang & das Arbeiten mit den Menschen hier deutlich mehr Freude bereitet als in Europa - wo eine verstörende Anspruchshaltung ("Ich atme, also steht mir zu....") mittlerweile doch recht weit verbreitet ist.
Hier haben wir ein schönes Beispiel, warum ein Link ohne eigene Stellungnahme als Beitragsgrundlage einfach nicht taugt.
Der Autor des verlinkten Artikels ist ein 40jähriger Absolvent der Ruhruni, der irgendwie einen Job bei einem neokonservativen Thinktank in Neuseeland ergattert hat, und sich selbst als Autor der "Achse des Guten" outet. Trotzdem könnte er ja was Interessantes zu berichten haben. Was sagt er also?
"In den 50er Jahren ging es Europa toll. Dann wurde die EU gegründet, um a) dem Kommunismus etwas entgegen zu setzen und b) Deutschland davon abzuhalten, wieder zu mächtig zu werden. Daraufhin versuchten alle europäischen Parteien, ihre Wähler mit Sozialleistungen zu bestechen, und haben sich dafür hoch verschuldet. Deswegen geht es Europa jetzt wirtschaftlich sehr schlecht."
Ehrlich, das glauben selbst in Neuseeland doch höchstens die Schafe.
Leider haben die beiden vorherigen Generation nun einmal so kalkuliert, dass sie sich das High-life "im heute" gönnen können, wenn sie dafür ihre Folgegeneration an die Käufer von Staatsanleihen verhökern.
Auf Kosten der Ungeborenen über seine eigenen Verhältnisse zu leben - ein wahrlich "sozialer" Lebensstil.
Irgendjemand wird die Rechnung am Ende der Party bezahlen müssen - und das werden - wie schon in Zypern und Griechenland - in der Regel die planlosen und naiven Leute sein, die bis zuletzt den Versprechungen ihrer "Regierung" glauben, that everything is gonna be alright.
Ja, die Griechen haben - nominell - noch ihr Geld auf ihren Bankkonten. Sie kommen halt nur nicht mehr dran - auf unbestimmte Zeit.
Eure Generation hat dieses Chaos in ihrem Glauben an "politische Lösungen" und "big government" mitzuverantworten - und anstatt sich das Scheitern einzugestehen versucht man nun mit immer radikaleren Maßnahmen ("War on cash", internationale Abkommen zum Austausch der Steuerdaten etc.) noch den letzten Penny aus dem produktiven Teil der Bevölkerung herauszuquetschen um die Illusion noch ein wenig länger am Leben zu erhalten.
Auch das wird am Ende nicht funktionieren - und Europa/der Westen letztlich wirtschaftlich / gesellschaftlich an einem Punkt die Klippe hinunterfallen.
Sozialismus scheitert eben immer dann, wenn einem das Geld anderer Leute ausgeht.
Ich habe im Übrigen keinerlei Zweifel daran, dass es in Europa erst noch viel schlimmer werden muss in den kommenden 15-20 Jahren, bevor überhaupt eine Chance dazu besteht, dass es sich wieder aufwärts entwickeln kann.
In Vietnam fanden die Doi-Moi-Reformen Mitte der 80er-Jahre eben auch erst dann statt, als hunderttausende Menschen auf Grund von Hungersnöten (dank zentralstaatlicher Planung der Lebensmittelproduktion) das Land entweder auf abenteuerlichen Wegen verließen oder direkt dem Hungertod zum Opfer fielen.
Hungersnöte in einem Land, das unweit vom Äquator liegt und klimatisch daher eigentlich hervorragende Voraussetzungen dazu bieten sollte Nahrungsmittel anzubauen... - in Venezuela sind sie derzeit im Übrigen auf ähnlichem Kurs.
Was wir derzeit in Europa sehen - ein Erstarken der extremen Ränder (und beide Seiten sehen in noch mehr Staat die "Lösung" ihrer Probleme) und ein allgemein immer toxischeres politisches / gesellschaftliches Klima - ist erst der Beginn dieser Entwicklung.
"People don't go to war when they are fat & happy" - mit den zunehmend offenkundigeren Verteilungskämpfen hingegen... - stehen Europa sicherlich spannende Zeiten bevor.
Derweil... - schreitet man in - China (im Übrigen auch in Vietnam) damit voran unwirtschaftlich arbeitende Staatsunternehmen zu privatisieren.
Darüber hinaus: Unsere Beiträge hier haben ohnehin keinen Einfluß darauf, wie sich die großen übergeordneten Trends entwickeln - allenfalls (und das ist das Beste was man hoffen kann) helfen sie zu neuen Einsichten auf individueller Ebene um mitunter angemessen mit dem was bevorsteht umzugehen können - don't be that guy.
Wir werden sehen, wie die Geschichte in 20 Jahren weitergegangen ist - und ob man mit der Vorliebe für Sozialismus und Vertrauen in big government in Europa besser gefahren ist - oder eben doch eher mit den zunehmend marktwirtschaftlichen Reformen und generell tendenziell eher anarchistischen, auf die eigenen Fähigkeiten vertrauenden & familienbezogenen Mindset in Ostasien.
Soweit kann ich jedenfalls sagen, dass der allgemeine Umgang & das Arbeiten mit den Menschen hier deutlich mehr Freude bereitet als in Europa - wo eine verstörende Anspruchshaltung ("Ich atme, also steht mir zu....") mittlerweile doch recht weit verbreitet ist.
Wollte eigentlich einen neuen thread "Wahl in Griechenland" aufmachen, wird aber wohlbesser hier diskutiert.
Aufmerksam machen möchte ich in diesem Zusammenhang - aber auch im Hinblick auf die vielen ermüdenden Grabenkämpfe an anderen Stellen im D&D - auf folgenden klugen Artikel, Zitat:
"Überall auf der Welt tun Nationalstaaten so, als ob sie ihre Geschicke selbst bestimmen könnten. Eine Illusion."
Wollte eigentlich einen neuen thread "Wahl in Griechenland" aufmachen, wird aber wohlbesser hier diskutiert.
ich denke auch, dass kein neuer thread nötig ist. die wahl ist nur für diejenigen interessant, die glauben man müsse die welt ideologisch links/rechts kartieren. die letzten monate haben gezeigt, dass es eigentlich völlig egal ist wer griechenland regiert, der kreislauf (die eu gibt denen geld, das die griechen zurückzahlen um schulden zu bedienen) wird weitergehen bis griechenland alles veräußert hat was von wert ist.
die übliche nummer, gewinne privatisieren, verluste sozialisieren. für nebenwirkungen und risiken haftet der steuerzahler.
Wollte eigentlich einen neuen thread "Wahl in Griechenland" aufmachen, wird aber wohlbesser hier diskutiert.
Aufmerksam machen möchte ich in diesem Zusammenhang - aber auch im Hinblick auf die vielen ermüdenden Grabenkämpfe an anderen Stellen im D&D - auf folgenden klugen Artikel, Zitat:
"Überall auf der Welt tun Nationalstaaten so, als ob sie ihre Geschicke selbst bestimmen könnten. Eine Illusion."
Wollte eigentlich einen neuen thread "Wahl in Griechenland" aufmachen, wird aber wohlbesser hier diskutiert.
ich denke auch, dass kein neuer thread nötig ist. die wahl ist nur für diejenigen interessant, die glauben man müsse die welt ideologisch links/rechts kartieren. die letzten monate haben gezeigt, dass es eigentlich völlig egal ist wer griechenland regiert, der kreislauf (die eu gibt denen geld, das die griechen zurückzahlen um schulden zu bedienen) wird weitergehen bis griechenland alles veräußert hat was von wert ist.
die übliche nummer, gewinne privatisieren, verluste sozialisieren. für nebenwirkungen und risiken haftet der steuerzahler.
die letzten monate haben gezeigt, dass es eigentlich völlig egal ist wer griechenland regiert, der kreislauf (die eu gibt denen geld, das die griechen zurückzahlen um schulden zu bedienen) wird weitergehe
gell, da weiß man wenigstens was man hat?
Und der Yanis erst. Habt ihr das gesehen? Der wohnt gar nicht wie ein Penner. Skandal!
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/schuldenkrise-varoufakis-appelliert-an-die-kanzlerin-13658450.html
Wenn jemand die eigenen Wähler so extrem belügt und verarscht, dann sollte er sich nicht wundern, dass die Wiederwahl schwierig wird. Wenn aber tatsächlich noch eine relativ gute Chance auf die Wiederwahl besteht, dann sagt das schon sehr viel aus über das Ansehen der politischen Konkurrenz.
Und der Yanis erst. Habt ihr das gesehen? Der wohnt gar nicht wie ein Penner. Skandal!
vielleicht weiß man in griechenland wirklich nicht wie man aus dem dilemma wieder raus kommt, diejenigen weiter zu wählen die das dilemma verursacht haben wirkt auf mich allerdings ein bisschen wie todessehnsucht.
gell, da weiß man wenigstens was man hat?
vielleicht weiß man in griechenland wirklich nicht wie man aus dem dilemma wieder raus kommt, diejenigen weiter zu wählen die das dilemma verursacht haben wirkt auf mich allerdings ein bisschen wie todessehnsucht.
gell, da weiß man wenigstens was man hat?
vielleicht weiß man in griechenland wirklich nicht wie man aus dem dilemma wieder raus kommt, diejenigen weiter zu wählen die das dilemma verursacht haben wirkt auf mich allerdings ein bisschen wie todessehnsucht.
Im Endeffekt geht es jedem um seinen eigenen Kopf.
Wenn ich denke das diese Partei egal wie Korrupt etc. dafür sorge tragen kann das mir soetwas so schnell nciht wieder passiert dann wähle ich eben diese Partei.
Die Konfronation von tripras und Varaufakis mit der EU hat dazu geführt das die EU den Menschen vor Augen führen konnte was Ihnen passiert falls sie nciht mitspielen und das zahlt sich jetzt eben für ebstimmte Parteien aus.
Im Endeffekt geht es jedem um seinen eigenen Kopf.
Wenn ich denke das diese Partei egal wie Korrupt etc. dafür sorge tragen kann das mir soetwas so schnell nciht wieder passiert dann wähle ich eben diese Partei.
Die Konfronation von tripras und Varaufakis mit der EU hat dazu geführt das die EU den Menschen vor Augen führen konnte was Ihnen passiert falls sie nciht mitspielen und das zahlt sich jetzt eben für ebstimmte Parteien aus.
Und der Yanis erst. Habt ihr das gesehen? Der wohnt gar nicht wie ein Penner. Skandal!
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/schuldenkrise-varoufakis-appelliert-an-die-kanzlerin-13658450.html
Wenn jemand die eigenen Wähler so extrem belügt und verarscht, dann sollte er sich nicht wundern, dass die Wiederwahl schwierig wird. Wenn aber tatsächlich noch eine relativ gute Chance auf die Wiederwahl besteht, dann sagt das schon sehr viel aus über das Ansehen der politischen Konkurrenz.
Doku - Die Spur der Troika - Macht ohne Kontrolle
http://m.youtube.com/watch?v=LFNGN3HTJG
Hartwich explores (...) how the disconnect between a centralized bureaucracy and constituent nations allowed European welfare states to grow until they became the largest in the world, spending more money than they have and consistently borrowing more. Although Europe contains only 7 percent of the world’s population, it accounts for 54 percent of the world’s welfare spending.
“The cracks in Europe are clearly visible and will become increasingly pronounced over the coming decades,” Hartwich said. “It is a world region that made the past, but will not make the future.""
https://www.atlasnetwork.org/news/article/new-zealand-economist-explains-europes-economic-failure
Der Autor des verlinkten Artikels ist ein 40jähriger Absolvent der Ruhruni, der irgendwie einen Job bei einem neokonservativen Thinktank in Neuseeland ergattert hat, und sich selbst als Autor der "Achse des Guten" outet. Trotzdem könnte er ja was Interessantes zu berichten haben. Was sagt er also?
"In den 50er Jahren ging es Europa toll. Dann wurde die EU gegründet, um a) dem Kommunismus etwas entgegen zu setzen und b) Deutschland davon abzuhalten, wieder zu mächtig zu werden. Daraufhin versuchten alle europäischen Parteien, ihre Wähler mit Sozialleistungen zu bestechen, und haben sich dafür hoch verschuldet. Deswegen geht es Europa jetzt wirtschaftlich sehr schlecht."
Ehrlich, das glauben selbst in Neuseeland doch höchstens die Schafe.
Hartwich explores (...) how the disconnect between a centralized bureaucracy and constituent nations allowed European welfare states to grow until they became the largest in the world, spending more money than they have and consistently borrowing more. Although Europe contains only 7 percent of the world’s population, it accounts for 54 percent of the world’s welfare spending.
“The cracks in Europe are clearly visible and will become increasingly pronounced over the coming decades,” Hartwich said. “It is a world region that made the past, but will not make the future.""
https://www.atlasnetwork.org/news/article/new-zealand-economist-explains-europes-economic-failure
Der Autor des verlinkten Artikels ist ein 40jähriger Absolvent der Ruhruni, der irgendwie einen Job bei einem neokonservativen Thinktank in Neuseeland ergattert hat, und sich selbst als Autor der "Achse des Guten" outet. Trotzdem könnte er ja was Interessantes zu berichten haben. Was sagt er also?
"In den 50er Jahren ging es Europa toll. Dann wurde die EU gegründet, um a) dem Kommunismus etwas entgegen zu setzen und b) Deutschland davon abzuhalten, wieder zu mächtig zu werden. Daraufhin versuchten alle europäischen Parteien, ihre Wähler mit Sozialleistungen zu bestechen, und haben sich dafür hoch verschuldet. Deswegen geht es Europa jetzt wirtschaftlich sehr schlecht."
Ehrlich, das glauben selbst in Neuseeland doch höchstens die Schafe.
Leider haben die beiden vorherigen Generation nun einmal so kalkuliert, dass sie sich das High-life "im heute" gönnen können, wenn sie dafür ihre Folgegeneration an die Käufer von Staatsanleihen verhökern.
Auf Kosten der Ungeborenen über seine eigenen Verhältnisse zu leben - ein wahrlich "sozialer" Lebensstil.
Irgendjemand wird die Rechnung am Ende der Party bezahlen müssen - und das werden - wie schon in Zypern und Griechenland - in der Regel die planlosen und naiven Leute sein, die bis zuletzt den Versprechungen ihrer "Regierung" glauben, that everything is gonna be alright.
Ja, die Griechen haben - nominell - noch ihr Geld auf ihren Bankkonten. Sie kommen halt nur nicht mehr dran - auf unbestimmte Zeit.
Eure Generation hat dieses Chaos in ihrem Glauben an "politische Lösungen" und "big government" mitzuverantworten - und anstatt sich das Scheitern einzugestehen versucht man nun mit immer radikaleren Maßnahmen ("War on cash", internationale Abkommen zum Austausch der Steuerdaten etc.) noch den letzten Penny aus dem produktiven Teil der Bevölkerung herauszuquetschen um die Illusion noch ein wenig länger am Leben zu erhalten.
Auch das wird am Ende nicht funktionieren - und Europa/der Westen letztlich wirtschaftlich / gesellschaftlich an einem Punkt die Klippe hinunterfallen.
Sozialismus scheitert eben immer dann, wenn einem das Geld anderer Leute ausgeht.
Ich habe im Übrigen keinerlei Zweifel daran, dass es in Europa erst noch viel schlimmer werden muss in den kommenden 15-20 Jahren, bevor überhaupt eine Chance dazu besteht, dass es sich wieder aufwärts entwickeln kann.
In Vietnam fanden die Doi-Moi-Reformen Mitte der 80er-Jahre eben auch erst dann statt, als hunderttausende Menschen auf Grund von Hungersnöten (dank zentralstaatlicher Planung der Lebensmittelproduktion) das Land entweder auf abenteuerlichen Wegen verließen oder direkt dem Hungertod zum Opfer fielen.
Hungersnöte in einem Land, das unweit vom Äquator liegt und klimatisch daher eigentlich hervorragende Voraussetzungen dazu bieten sollte Nahrungsmittel anzubauen... - in Venezuela sind sie derzeit im Übrigen auf ähnlichem Kurs.
Was wir derzeit in Europa sehen - ein Erstarken der extremen Ränder (und beide Seiten sehen in noch mehr Staat die "Lösung" ihrer Probleme) und ein allgemein immer toxischeres politisches / gesellschaftliches Klima - ist erst der Beginn dieser Entwicklung.
"People don't go to war when they are fat & happy" - mit den zunehmend offenkundigeren Verteilungskämpfen hingegen... - stehen Europa sicherlich spannende Zeiten bevor.
Derweil... - schreitet man in - China (im Übrigen auch in Vietnam) damit voran unwirtschaftlich arbeitende Staatsunternehmen zu privatisieren.
Darüber hinaus: Unsere Beiträge hier haben ohnehin keinen Einfluß darauf, wie sich die großen übergeordneten Trends entwickeln - allenfalls (und das ist das Beste was man hoffen kann) helfen sie zu neuen Einsichten auf individueller Ebene um mitunter angemessen mit dem was bevorsteht umzugehen können - don't be that guy.
Wir werden sehen, wie die Geschichte in 20 Jahren weitergegangen ist - und ob man mit der Vorliebe für Sozialismus und Vertrauen in big government in Europa besser gefahren ist - oder eben doch eher mit den zunehmend marktwirtschaftlichen Reformen und generell tendenziell eher anarchistischen, auf die eigenen Fähigkeiten vertrauenden & familienbezogenen Mindset in Ostasien.
Soweit kann ich jedenfalls sagen, dass der allgemeine Umgang & das Arbeiten mit den Menschen hier deutlich mehr Freude bereitet als in Europa - wo eine verstörende Anspruchshaltung ("Ich atme, also steht mir zu....") mittlerweile doch recht weit verbreitet ist.
Der Autor des verlinkten Artikels ist ein 40jähriger Absolvent der Ruhruni, der irgendwie einen Job bei einem neokonservativen Thinktank in Neuseeland ergattert hat, und sich selbst als Autor der "Achse des Guten" outet. Trotzdem könnte er ja was Interessantes zu berichten haben. Was sagt er also?
"In den 50er Jahren ging es Europa toll. Dann wurde die EU gegründet, um a) dem Kommunismus etwas entgegen zu setzen und b) Deutschland davon abzuhalten, wieder zu mächtig zu werden. Daraufhin versuchten alle europäischen Parteien, ihre Wähler mit Sozialleistungen zu bestechen, und haben sich dafür hoch verschuldet. Deswegen geht es Europa jetzt wirtschaftlich sehr schlecht."
Ehrlich, das glauben selbst in Neuseeland doch höchstens die Schafe.
Leider haben die beiden vorherigen Generation nun einmal so kalkuliert, dass sie sich das High-life "im heute" gönnen können, wenn sie dafür ihre Folgegeneration an die Käufer von Staatsanleihen verhökern.
Auf Kosten der Ungeborenen über seine eigenen Verhältnisse zu leben - ein wahrlich "sozialer" Lebensstil.
Irgendjemand wird die Rechnung am Ende der Party bezahlen müssen - und das werden - wie schon in Zypern und Griechenland - in der Regel die planlosen und naiven Leute sein, die bis zuletzt den Versprechungen ihrer "Regierung" glauben, that everything is gonna be alright.
Ja, die Griechen haben - nominell - noch ihr Geld auf ihren Bankkonten. Sie kommen halt nur nicht mehr dran - auf unbestimmte Zeit.
Eure Generation hat dieses Chaos in ihrem Glauben an "politische Lösungen" und "big government" mitzuverantworten - und anstatt sich das Scheitern einzugestehen versucht man nun mit immer radikaleren Maßnahmen ("War on cash", internationale Abkommen zum Austausch der Steuerdaten etc.) noch den letzten Penny aus dem produktiven Teil der Bevölkerung herauszuquetschen um die Illusion noch ein wenig länger am Leben zu erhalten.
Auch das wird am Ende nicht funktionieren - und Europa/der Westen letztlich wirtschaftlich / gesellschaftlich an einem Punkt die Klippe hinunterfallen.
Sozialismus scheitert eben immer dann, wenn einem das Geld anderer Leute ausgeht.
Ich habe im Übrigen keinerlei Zweifel daran, dass es in Europa erst noch viel schlimmer werden muss in den kommenden 15-20 Jahren, bevor überhaupt eine Chance dazu besteht, dass es sich wieder aufwärts entwickeln kann.
In Vietnam fanden die Doi-Moi-Reformen Mitte der 80er-Jahre eben auch erst dann statt, als hunderttausende Menschen auf Grund von Hungersnöten (dank zentralstaatlicher Planung der Lebensmittelproduktion) das Land entweder auf abenteuerlichen Wegen verließen oder direkt dem Hungertod zum Opfer fielen.
Hungersnöte in einem Land, das unweit vom Äquator liegt und klimatisch daher eigentlich hervorragende Voraussetzungen dazu bieten sollte Nahrungsmittel anzubauen... - in Venezuela sind sie derzeit im Übrigen auf ähnlichem Kurs.
Was wir derzeit in Europa sehen - ein Erstarken der extremen Ränder (und beide Seiten sehen in noch mehr Staat die "Lösung" ihrer Probleme) und ein allgemein immer toxischeres politisches / gesellschaftliches Klima - ist erst der Beginn dieser Entwicklung.
"People don't go to war when they are fat & happy" - mit den zunehmend offenkundigeren Verteilungskämpfen hingegen... - stehen Europa sicherlich spannende Zeiten bevor.
Derweil... - schreitet man in - China (im Übrigen auch in Vietnam) damit voran unwirtschaftlich arbeitende Staatsunternehmen zu privatisieren.
Darüber hinaus: Unsere Beiträge hier haben ohnehin keinen Einfluß darauf, wie sich die großen übergeordneten Trends entwickeln - allenfalls (und das ist das Beste was man hoffen kann) helfen sie zu neuen Einsichten auf individueller Ebene um mitunter angemessen mit dem was bevorsteht umzugehen können - don't be that guy.
Wir werden sehen, wie die Geschichte in 20 Jahren weitergegangen ist - und ob man mit der Vorliebe für Sozialismus und Vertrauen in big government in Europa besser gefahren ist - oder eben doch eher mit den zunehmend marktwirtschaftlichen Reformen und generell tendenziell eher anarchistischen, auf die eigenen Fähigkeiten vertrauenden & familienbezogenen Mindset in Ostasien.
Soweit kann ich jedenfalls sagen, dass der allgemeine Umgang & das Arbeiten mit den Menschen hier deutlich mehr Freude bereitet als in Europa - wo eine verstörende Anspruchshaltung ("Ich atme, also steht mir zu....") mittlerweile doch recht weit verbreitet ist.
Aufmerksam machen möchte ich in diesem Zusammenhang - aber auch im Hinblick auf die vielen ermüdenden Grabenkämpfe an anderen Stellen im D&D - auf folgenden klugen Artikel, Zitat:
"Überall auf der Welt tun Nationalstaaten so, als ob sie ihre Geschicke selbst bestimmen könnten. Eine Illusion."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-wahl-der-unsinn-der-nationen-a-1053787.html
die übliche nummer, gewinne privatisieren, verluste sozialisieren. für nebenwirkungen und risiken haftet der steuerzahler.
Aufmerksam machen möchte ich in diesem Zusammenhang - aber auch im Hinblick auf die vielen ermüdenden Grabenkämpfe an anderen Stellen im D&D - auf folgenden klugen Artikel, Zitat:
"Überall auf der Welt tun Nationalstaaten so, als ob sie ihre Geschicke selbst bestimmen könnten. Eine Illusion."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-wahl-der-unsinn-der-nationen-a-1053787.html
die übliche nummer, gewinne privatisieren, verluste sozialisieren. für nebenwirkungen und risiken haftet der steuerzahler.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/faz-liveticker-zur-wahl-in-griechenland-13812155.html
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Petry-Geringe-Wahlbeteiligung-in-Griechenland-ist-ein-Warnsignal-4524559
Ich finde eine Wahlbeteiligung von mehr als 50% unter Berücksichtigung der letzten Wahlen und Referenden erstaunlich viel.