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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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pelo schrieb:
[quote=HeinzGründel]Und da haben wir noch noch einen neoliberalen Stammtischbruder ,-)

guter Mann der Oscar,hab ich schon immer gesagt.



Wo er recht hat, hat er recht!
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Ja, Herr Lafontaine, als ob Wechselkurs-Bandbreiten je lange funktioniert haben...
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Günter Verheugen schrieb:
Man kann den Griechen nicht mehr zumuten, als sie leisten können.


Der Mann hat recht.

Interview im Deutschlandfunk:
DLF
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reggaetyp schrieb:
Günter Verheugen schrieb:
Man kann den Griechen nicht mehr zumuten, als sie leisten können.


Der Mann hat recht.

Interview im Deutschlandfunk:
DLF


ja - ich glaube auch, mehr geht nicht.
Ich frage mich allerdings wer leistet den Rest bzw. woher kommt das Geld, dass die Ausgaben Griechenlands mit den Einnahmen ausgleicht?  
 
Was ich damit meine: schöner Beitrag von Verheugen - frage mich nur, welchen Beitrag zur Lösung das jetzt gebracht hat.
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Neue Zahlen: Finanzbedarf 82-86 Milliarden in den nächsten drei Jahren.

Aktueller Schuldenstand sind etwa 30.000 Euro pro Einwohner Griechenlands. Und da ist schon ein offener Schuldenschnitt von mehr als 100 Milliarden inklusive - die Älteren werden sich erinnern, ist ja schon drei Jahre her.

Mit dem Zusatzbedarf wären es dann 35.000 Euro und mehr pro Einwohner.

Und auch dann werden noch einige Experten mangelnde Solidarität diagnostizieren.
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Wir habens ja...

ist ja nicht so, als ob das Riesensummen wären, die auch in anderen Staaten für Reformen gut gebraucht werden könnten.
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emjott schrieb:
Neue Zahlen: Finanzbedarf 82-86 Milliarden in den nächsten drei Jahren.

Aktueller Schuldenstand sind etwa 30.000 Euro pro Einwohner Griechenlands. Und da ist schon ein offener Schuldenschnitt von mehr als 100 Milliarden inklusive - die Älteren werden sich erinnern, ist ja schon drei Jahre her.

Mit dem Zusatzbedarf wären es dann 35.000 Euro und mehr pro Einwohner.

Und auch dann werden noch einige Experten mangelnde Solidarität diagnostizieren.


du faule s.au, geh doch selber mal richtig schaffen, damit du mal von deinen 33.318 ocken runter kommst  

http://www.wiwo.de/politik/ausland/griechenland-usa-japan-die-groessten-pleitestaaten-der-welt/7306656.html?slp=false&p=2&a=false#image
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kreuzbuerger schrieb:
emjott schrieb:
Neue Zahlen: Finanzbedarf 82-86 Milliarden in den nächsten drei Jahren.

Aktueller Schuldenstand sind etwa 30.000 Euro pro Einwohner Griechenlands. Und da ist schon ein offener Schuldenschnitt von mehr als 100 Milliarden inklusive - die Älteren werden sich erinnern, ist ja schon drei Jahre her.

Mit dem Zusatzbedarf wären es dann 35.000 Euro und mehr pro Einwohner.

Und auch dann werden noch einige Experten mangelnde Solidarität diagnostizieren.


du faule s.au, geh doch selber mal richtig schaffen, damit du mal von deinen 33.318 ocken runter kommst  

http://www.wiwo.de/politik/ausland/griechenland-usa-japan-die-groessten-pleitestaaten-der-welt/7306656.html?slp=false&p=2&a=false#image


Äh, woher hat Bloomberg denn diese falschen (und daher wohl auch mit nichts belegten) Zahlen für Deutschland?

Hier die korrekten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung_Deutschlands#Kennziffern_der_Staatsverschuldung
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emjott schrieb:
Neue Zahlen: Finanzbedarf 82-86 Milliarden in den nächsten drei Jahren.

Aktueller Schuldenstand sind etwa 30.000 Euro pro Einwohner Griechenlands. Und da ist schon ein offener Schuldenschnitt von mehr als 100 Milliarden inklusive - die Älteren werden sich erinnern, ist ja schon drei Jahre her.

Mit dem Zusatzbedarf wären es dann 35.000 Euro und mehr pro Einwohner.

Und auch dann werden noch einige Experten mangelnde Solidarität diagnostizieren.


Die Frage ist doch, was mit dem Geld passiert. Versickert es irgendwo? Wird es für sinnvolle Dinge eingesetzt?
Ich gehe davon aus, dass fast das gesamte Geld der Rückzahlung alter Kredite dient.

Ist es nicht das was in Griechenland seit Jahren passiert? Es werden Kredite aufgenommen, um Kredite zurück zu zahlen. Derweil hebt die Zinslast den Gesamtschuldenstand weiter an.

Im Zuge der Reformen stieg die Arbeitslosigkeit und das Bruttosozialprodukt ist massiv gesunken - die Kaufkraft ging massiv zurück.
Wie soll den vor diesem Hintergrund eine Rückzahlung der Schulden möglich sein?

Bei uns in Deutschland sah es doch bis zur Finanzkrise was den Schuldenstand anbelangt nicht viel besser aus. Wir haben Schulden aufgetürmt, die wir niemals zurückzahlen können.
2013 ist das erste Jahr seit den 50er Jahren gewesen, in dem Deutschland ein Plus erwirtschaftet hat.
Wobei es schon fast eine Frechheit ist, da von erwirtschaften zu reden. Im Zuge der Finanzkrise ging es für Griechenland und andere Länder brutal bergab, was Deutschland im Vergleich so seriös hat dastehen lassen, dass wir, in Verbindung mit der Ausschüttung von billigem Geld durch die EZB, unsere Staatsanleihen quasi zum Nullzins und teils sogar mit Gewinn durch negative Zinsen veräußern konnten.

Dass Deutschland heute haushaltsteschnisch scheinbar so gut steht, ist eine direkte Folge der Finanzkrise und dem Niedergang Griechenlands & Co, da dadurch indirekt Milliarden an Zinszahlungen gespart werden.
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Luzbert schrieb:

Die Frage ist doch, was mit dem Geld passiert. Versickert es irgendwo? Wird es für sinnvolle Dinge eingesetzt?
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/griechenlands-schuldenkrise-merkels-schwerste-stunde-13697870.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
53 Milliarden für Zinsen und Rückzahlung alter Kredite
25 Milliarden für griechische Banken
12 Milliarden für den Staatshaushalt

Luzbert schrieb:
was Deutschland im Vergleich so seriös hat dastehen lassen, dass wir, in Verbindung mit der Ausschüttung von billigem Geld durch die EZB, unsere Staatsanleihen quasi zum Nullzins
Griechenland hat im Zuge der Euro-Einführung ebenfalls und sogar noch viel stärker von sinkenden Zinsen profitiert (http://www.derhauptstadtbrief.de/bilder/hsb115/Renditen_europaeischer_Staatsanleihen.jpg). Und nutzte dies für ein schuldenfinanziertes Wachstum: Zwischen 1998 und 2008 stieg das BIP dort um 90%, die Schulden um 127%. Auch heute sind die griechischen Zinsen - subventioniert durch die EU-"Partner" - deutlich niedriger als vor der Euro-Einführung.
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emjott schrieb:

Luzbert schrieb:
was Deutschland im Vergleich so seriös hat dastehen lassen, dass wir, in Verbindung mit der Ausschüttung von billigem Geld durch die EZB, unsere Staatsanleihen quasi zum Nullzins
Griechenland hat im Zuge der Euro-Einführung ebenfalls und sogar noch viel stärker von sinkenden Zinsen profitiert (http://www.derhauptstadtbrief.de/bilder/hsb115/Renditen_europaeischer_Staatsanleihen.jpg). Und nutzte dies für ein schuldenfinanziertes Wachstum: Zwischen 1998 und 2008 stieg das BIP dort um 90%, die Schulden um 127%. Auch heute sind die griechischen Zinsen - subventioniert durch die EU-"Partner" - deutlich niedriger als vor der Euro-Einführung.


Spannende Grafik, danke!
Ich behaupte auch nicht, dass mit Griechenland ein Musterland unschuldig in Not geraten ist. Dass die sich über Jahre selbst zerstört haben ist unbestritten.
Es ging mir darum, aufzuzeigen, dass Deutschland nicht einfach nur ein gemolkener Zahlmeister ist, sondern unglaublich von dieser Krise profitiert.
Bei Ansicht der Verschuldungsquote vor und nach der Finanzkrise, gehe ich davon aus, dass Deutschland mehr Zinszahlungen eingespart hat, als Zahlungen von Deutschland an Griechenland fließen.
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emjott schrieb:
Luzbert schrieb:

Die Frage ist doch, was mit dem Geld passiert. Versickert es irgendwo? Wird es für sinnvolle Dinge eingesetzt?
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/griechenlands-schuldenkrise-merkels-schwerste-stunde-13697870.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
53 Milliarden für Zinsen und Rückzahlung alter Kredite
25 Milliarden für griechische Banken
12 Milliarden für den Staatshaushalt

Luzbert schrieb:
was Deutschland im Vergleich so seriös hat dastehen lassen, dass wir, in Verbindung mit der Ausschüttung von billigem Geld durch die EZB, unsere Staatsanleihen quasi zum Nullzins
Griechenland hat im Zuge der Euro-Einführung ebenfalls und sogar noch viel stärker von sinkenden Zinsen profitiert (http://www.derhauptstadtbrief.de/bilder/hsb115/Renditen_europaeischer_Staatsanleihen.jpg). Und nutzte dies für ein schuldenfinanziertes Wachstum: Zwischen 1998 und 2008 stieg das BIP dort um 90%, die Schulden um 127%. Auch heute sind die griechischen Zinsen - subventioniert durch die EU-"Partner" - deutlich niedriger als vor der Euro-Einführung.

Der BIP zu konstanten Preisen, also der reale BIP, stieg ganz sicher nicht um 90%, sondern etwa um die Hälfte. Kannst auf der Statistik-Seite des IWF bspw. nachgucken.
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Hier die Veränderung des realen BIP ab 2004:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/14538/umfrage/wachstum-des-bruttoinlandsprodukts-in-griechenland/

Wegen des Basiseffekts, ist vom Hip-Hip-Hurra der ersten drei Jahre nicht mehr viel übrig....Wenn überhaupt.
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Kastanie64 schrieb:
Hier die Veränderung des realen BIP ab 2004:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/14538/umfrage/wachstum-des-bruttoinlandsprodukts-in-griechenland/

Wegen des Basiseffekts, ist vom Hip-Hip-Hurra der ersten drei Jahre nicht mehr viel übrig....Wenn überhaupt.


Wer bist du denn?
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Das ganze ist für mich mittlerweile eine Scheindiskussion. Die Währungsunion und somit de Euro sind gescheitert und nun versucht man ihn mit allen maßnahmen die man ergreifen kann am Leben zu halten.

Nach Griechenland stehen die Südeuropäischen Staaten schon in den Startlöchern für ein Rettungspaket und überall geht es nur darum die Banken zu retten und das "Leben" des Euros künstlich zu verlängern.

Man nehme das aktuelle Reformpaket für Girechenland: Wann und wo hat es funktioniert durch Einsparungen und Kostenerhöhungen für den "Konsumenten" eine Wirtschaft wieder aufzubauen? Die Wirtschaft liegt komplett am Boden .. es gibt kein Kapital was in die Wirtschaft fliesen kann und spmit auch kein Kapital welches durch Konsumenten wieder in den Kreislauf gebracht wird. Man kann dmit vielleicht kurzfristig die Einnahmen steigern aber langfristig bewirkt es doch genau das gegenteil: Ein weitern Kaufkraftverlust der Bürger.

Mir geht es einfach nciht in den Kopf wie die "Spitzenpolitiker" der EU sehenden Auges ins verderben rennen.

Auch das Thema Privatiisierung bringt nun nichts mehr. Die Folge wird sein das dort Arbeitsplätze abgebaut werden und es auch wieder zu einem Kaufkraftverlsut kommt und dazu die Arbeitlosisgkeit steigt.

Diese Maßnahmen kommen Jahre zu spät. Die GR Regierung hat es verpasst zum richtigen Zeitpunkt zu handeln. Aber man kann sowas nciht einfach nachholen da all die Maßnahmen stark von der Konjunktur und der Wirtschaft des Landes abhänig sind.


Es gibt aktuell kein Weg aus der Krise egal wieviele Milliarden man nach GR schickt. Der einzige Weg wo ich persönlich eine kleine Möglichkeit sehe ist ein Schuldenschnitt oder tatsächich der Austritt GR aus dem Euro. Aber dann kann man gleich die Südeuropäer auch mit rausschmeissen weil wir sonst genau die gleiche Thematik spätestens in 5 Jahren dort auch haben.. und das Ende vom Lied muss mehr oder weniger zwangsweise das Ende des Eurso sein (zumindest wie er bisher besteht).
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Ist der IWF unter Druck geraten oder woher kommt auf einmal diese Mittelung?

http://www.heise.de/tp/news/IWF-gesteht-Statt-Griechenland-wurden-Banken-gerettet-2748442.html

Ach stimmt man braucht ja wieder einmal rechtfertigungen für das dritte Paket also passt das ganz gut.. eigene alte Fehler eingestehen um für Verständniss für den neuen Fehler zu werben.
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crasher1985 schrieb:
Das ganze ist für mich mittlerweile eine Scheindiskussion. Die Währungsunion und somit de Euro sind gescheitert und nun versucht man ihn mit allen maßnahmen die man ergreifen kann am Leben zu halten.

Nach Griechenland stehen die Südeuropäischen Staaten schon in den Startlöchern für ein Rettungspaket und überall geht es nur darum die Banken zu retten und das "Leben" des Euros künstlich zu verlängern.

Man nehme das aktuelle Reformpaket für Girechenland: Wann und wo hat es funktioniert durch Einsparungen und Kostenerhöhungen für den "Konsumenten" eine Wirtschaft wieder aufzubauen? Die Wirtschaft liegt komplett am Boden .. es gibt kein Kapital was in die Wirtschaft fliesen kann und spmit auch kein Kapital welches durch Konsumenten wieder in den Kreislauf gebracht wird. Man kann dmit vielleicht kurzfristig die Einnahmen steigern aber langfristig bewirkt es doch genau das gegenteil: Ein weitern Kaufkraftverlust der Bürger.

Mir geht es einfach nciht in den Kopf wie die "Spitzenpolitiker" der EU sehenden Auges ins verderben rennen.

Auch das Thema Privatiisierung bringt nun nichts mehr. Die Folge wird sein das dort Arbeitsplätze abgebaut werden und es auch wieder zu einem Kaufkraftverlsut kommt und dazu die Arbeitlosisgkeit steigt.

Diese Maßnahmen kommen Jahre zu spät. Die GR Regierung hat es verpasst zum richtigen Zeitpunkt zu handeln. Aber man kann sowas nciht einfach nachholen da all die Maßnahmen stark von der Konjunktur und der Wirtschaft des Landes abhänig sind.


Es gibt aktuell kein Weg aus der Krise egal wieviele Milliarden man nach GR schickt. Der einzige Weg wo ich persönlich eine kleine Möglichkeit sehe ist ein Schuldenschnitt oder tatsächich der Austritt GR aus dem Euro. Aber dann kann man gleich die Südeuropäer auch mit rausschmeissen weil wir sonst genau die gleiche Thematik spätestens in 5 Jahren dort auch haben.. und das Ende vom Lied muss mehr oder weniger zwangsweise das Ende des Eurso sein (zumindest wie er bisher besteht).


Das Scheitern des Euros konnte man schon vor dessen Einführung voraussagen. Man kann nicht einfach eine "einheitliche" Währung auf den Markt werfen, wenn es überall unterschiedliche Rahmenbedingungen gibt. Der Euro war ein Versuch Europa mehr zu vereinen. Das Gegenteil ist der Fall, da man mit Geld beziehungsweise einer Währung keine Einigung schafft. Die Griechenlandkrise zeigt nur einmal mehr auf, wie inkompetent und teilweise Hilflos unsere "Spitzenpolitiker" (re)agieren, wenn Ihnen der eigene Mist um die Ohren fliegt. Unschuldig ist daran keiner, weder Griechenland, noch Deutschland. Darunter leiden werden aber die, die dafür am wenigstens oder besser gesagt, gar nichts können. Wie immer halt.
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Frankfurter-Bob schrieb:
crasher1985 schrieb:
Das ganze ist für mich mittlerweile eine Scheindiskussion. Die Währungsunion und somit de Euro sind gescheitert und nun versucht man ihn mit allen maßnahmen die man ergreifen kann am Leben zu halten.

Nach Griechenland stehen die Südeuropäischen Staaten schon in den Startlöchern für ein Rettungspaket und überall geht es nur darum die Banken zu retten und das "Leben" des Euros künstlich zu verlängern.

Man nehme das aktuelle Reformpaket für Girechenland: Wann und wo hat es funktioniert durch Einsparungen und Kostenerhöhungen für den "Konsumenten" eine Wirtschaft wieder aufzubauen? Die Wirtschaft liegt komplett am Boden .. es gibt kein Kapital was in die Wirtschaft fliesen kann und spmit auch kein Kapital welches durch Konsumenten wieder in den Kreislauf gebracht wird. Man kann dmit vielleicht kurzfristig die Einnahmen steigern aber langfristig bewirkt es doch genau das gegenteil: Ein weitern Kaufkraftverlust der Bürger.

Mir geht es einfach nciht in den Kopf wie die "Spitzenpolitiker" der EU sehenden Auges ins verderben rennen.

Auch das Thema Privatiisierung bringt nun nichts mehr. Die Folge wird sein das dort Arbeitsplätze abgebaut werden und es auch wieder zu einem Kaufkraftverlsut kommt und dazu die Arbeitlosisgkeit steigt.

Diese Maßnahmen kommen Jahre zu spät. Die GR Regierung hat es verpasst zum richtigen Zeitpunkt zu handeln. Aber man kann sowas nciht einfach nachholen da all die Maßnahmen stark von der Konjunktur und der Wirtschaft des Landes abhänig sind.


Es gibt aktuell kein Weg aus der Krise egal wieviele Milliarden man nach GR schickt. Der einzige Weg wo ich persönlich eine kleine Möglichkeit sehe ist ein Schuldenschnitt oder tatsächich der Austritt GR aus dem Euro. Aber dann kann man gleich die Südeuropäer auch mit rausschmeissen weil wir sonst genau die gleiche Thematik spätestens in 5 Jahren dort auch haben.. und das Ende vom Lied muss mehr oder weniger zwangsweise das Ende des Eurso sein (zumindest wie er bisher besteht).


Das Scheitern des Euros konnte man schon vor dessen Einführung voraussagen. Man kann nicht einfach eine "einheitliche" Währung auf den Markt werfen, wenn es überall unterschiedliche Rahmenbedingungen gibt. Der Euro war ein Versuch Europa mehr zu vereinen. Das Gegenteil ist der Fall, da man mit Geld beziehungsweise einer Währung keine Einigung schafft. Die Griechenlandkrise zeigt nur einmal mehr auf, wie inkompetent und teilweise Hilflos unsere "Spitzenpolitiker" (re)agieren, wenn Ihnen der eigene Mist um die Ohren fliegt. Unschuldig ist daran keiner, weder Griechenland, noch Deutschland. Darunter leiden werden aber die, die dafür am wenigstens oder besser gesagt, gar nichts können. Wie immer halt.  


Du sagst es! Und ich bin mal gespannt, wie "Mutti" ein drittes Hilfspaket noch vermitteln will. Meiner Ansicht nach absolut verantwortungslos, wenn dieses wieder "durchgewinkt" werden sollte.
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crasher1985 schrieb:


Mir geht es einfach nciht in den Kopf wie die "Spitzenpolitiker" der EU sehenden Auges ins verderben rennen.



Es geht Ihnen um einen ganzen Haufen wohlbezahlter "Jobs" in Brüssel, die derzeit auf dem Spiel stehen.
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...es geht ihnen aber auch darum, dass Griechenland ja nicht in ihrer Legislaturperiode kollabiert, nachdem sie ja diese waghalsige Rettung unterstützt haben.
Lieber weiter das Projekt mit Geld, was ihnen nicht gehört, stützen.


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