Ich würde mit Eintracht Frankfurt lieber um die Meisterschaft spielen mit einem Investor, als ohne Investor in der dritten Liga.
Da unterscheiden wir uns diametral. Und das ist auch gut so.
Es gibt aber Schattierungen hinsichtlich Investoren. Bei Octagon, Russen, Kind und Co. wäre für mich die Eintracht gestorben (während Octagon bin ich auch nicht mehr ins Stadion). Bei Eintrachtlern wie Steubing oder Großsponsoren (also z.B. Fiat würde mal 50 Mio. reinbuttern ohne Mitsprachrecht zu fordern) wäre es für mich ok. Und ich sehe in diese Richtung das Votum vor 10 Tagen für Fischer sowie Hellmann im Vorstand als den richtigen Weg zu Modellen, die uns finanzstärker machen aber trotzdem die Eigenständigkeit gewährleisten.
Aber das wird ja schwer umzusetzen sein. Wenn Fiat oder eine andere Firma Summen in dieser Dimension mal so einfach "in den Verein buttert", dann wollen sie ja auch was dafür haben. Da wir im Grunde nicht viel, außer Mitspracherecht, anbieten können wird´s darauf hinaus laufen. So ein Unternehmen muss sich ja auch vor Aktionären & Co. rechtfertigen und dann einfach mal sagen "wir geben das der Eintracht, weil wir die gut finden", ist etwas Wunschdenken. ,-)
Dass jemand 50Mil irgendwo aus Spass reinbuttert und kein Mitspracherecht fordert, ist kein Wunschdenken, sondern einfach sehr naiv und kopflos. Selbst ein Kühne, der das nachweislich aus Spass und Fanliebe macht, schenkt sein Geld nicht einfach so her...
Ich würde mit Eintracht Frankfurt lieber um die Meisterschaft spielen mit einem Investor, als ohne Investor in der dritten Liga.
Da unterscheiden wir uns diametral. Und das ist auch gut so.
Es gibt aber Schattierungen hinsichtlich Investoren. Bei Octagon, Russen, Kind und Co. wäre für mich die Eintracht gestorben (während Octagon bin ich auch nicht mehr ins Stadion). Bei Eintrachtlern wie Steubing oder Großsponsoren (also z.B. Fiat würde mal 50 Mio. reinbuttern ohne Mitsprachrecht zu fordern) wäre es für mich ok. Und ich sehe in diese Richtung das Votum vor 10 Tagen für Fischer sowie Hellmann im Vorstand als den richtigen Weg zu Modellen, die uns finanzstärker machen aber trotzdem die Eigenständigkeit gewährleisten.
Aber das wird ja schwer umzusetzen sein. Wenn Fiat oder eine andere Firma Summen in dieser Dimension mal so einfach "in den Verein buttert", dann wollen sie ja auch was dafür haben. Da wir im Grunde nicht viel, außer Mitspracherecht, anbieten können wird´s darauf hinaus laufen. So ein Unternehmen muss sich ja auch vor Aktionären & Co. rechtfertigen und dann einfach mal sagen "wir geben das der Eintracht, weil wir die gut finden", ist etwas Wunschdenken. ,-)
Dass jemand 50Mil irgendwo aus Spass reinbuttert und kein Mitspracherecht fordert, ist kein Wunschdenken, sondern einfach sehr naiv und kopflos. Selbst ein Kühne, der das nachweislich aus Spass und Fanliebe macht, schenkt sein Geld nicht einfach so her...
Nuja. Mäzenatentum gibt es natürlich nach wie vor. Auch solches ohne Mitspracheanspruch. Die Gefahr hierbei ist nicht die, dass der Mäzen keine adäquate "Gegenleistung" für sein Geld bekommt, sondern dass er aus irgendwelchen Gründen keinen Bock mehr aufs Mäzenatentum hat. Zerwürfnisse mit Verantwortlichen im Verein, private Animositäten, falsche Nasen und Gesichter im Vorstand - all das und noch mehr hat schon so manchen "Gönner" in die Flucht und den Verein in den Ruin oder zumindest dahin getrieben, wo er mal herkam.
Ich finde es auch recht lustig, dass bei der Eintracht momentan über "strategische" Investoren geredet wird. Was ist da der Unterschied zu einem "normalen" Investor? Ich kann momentan nur sagen, wenn es bei der Eintracht ein Modell geben würde, wie bei der Hertha, müsste man sich ernsthaft Gedanken machen. Wäre für mich wahrscheinlich keine Option mehr. Die andere Frage ist, wie kann man den Status quo in der Bundesliga verändern? Ganz bestimmt nicht indem sich jeder Verein, der keinen Investor oder keine CL-Einnahmen hat einen Investor anlacht, dann mal 20 bis 40 Millionen auf der Kante hat, diese ausgibt, dann wieder nix mehr hat und diese dann wieder zurückzahlen muss. Verstehe nicht ganz den Sinn...Bei einem Verein würde es was bringen, bei allen Vereinen bleibt der Zustand doch identisch... Außer man macht es wie der HSV
Dann halt 3. Liga oder andere Leute im Stadion. Kein Problem.
3. Liga glaub ich auch nicht wirklich. Man darf die Sache auch nicht überdramatisieren. Mit den anderen Leuten im Stadion, ja das kann durchaus schnell passieren, je nachdem wie sich die Liga in den nächsten Jahren entwickelt.
Ich würde mit Eintracht Frankfurt lieber um die Meisterschaft spielen mit einem Investor, als ohne Investor in der dritten Liga.
Da unterscheiden wir uns diametral. Und das ist auch gut so.
Es gibt aber Schattierungen hinsichtlich Investoren. Bei Octagon, Russen, Kind und Co. wäre für mich die Eintracht gestorben (während Octagon bin ich auch nicht mehr ins Stadion). Bei Eintrachtlern wie Steubing oder Großsponsoren (also z.B. Fiat würde mal 50 Mio. reinbuttern ohne Mitsprachrecht zu fordern) wäre es für mich ok. Und ich sehe in diese Richtung das Votum vor 10 Tagen für Fischer sowie Hellmann im Vorstand als den richtigen Weg zu Modellen, die uns finanzstärker machen aber trotzdem die Eigenständigkeit gewährleisten.
Aber das wird ja schwer umzusetzen sein. Wenn Fiat oder eine andere Firma Summen in dieser Dimension mal so einfach "in den Verein buttert", dann wollen sie ja auch was dafür haben. Da wir im Grunde nicht viel, außer Mitspracherecht, anbieten können wird´s darauf hinaus laufen. So ein Unternehmen muss sich ja auch vor Aktionären & Co. rechtfertigen und dann einfach mal sagen "wir geben das der Eintracht, weil wir die gut finden", ist etwas Wunschdenken. ,-)
Dass jemand 50Mil irgendwo aus Spass reinbuttert und kein Mitspracherecht fordert, ist kein Wunschdenken, sondern einfach sehr naiv und kopflos. Selbst ein Kühne, der das nachweislich aus Spass und Fanliebe macht, schenkt sein Geld nicht einfach so her...
Das genau meine ich. Selbst solche Leute wollen etwas dafür haben. Wenn man den Weg mit einem Investor gehen will muss man sich auch als Fan im Klaren sein, das dieser etwas dafür haben will.
Ich weis nicht ob dies hier aus der Allgemeine-Zeitung schon gepostet wurde:
Darum jubele ich nicht mit dem VfL Wolfsburg 02.02.2015
Der VfL Wolfsburg demütigt den Tabellenführer. Und plötzlich fliegen dem Bayern-Bezwinger viele Herzen zu. Meines nicht. Weil der VfL - unabhängig von diesem Gala-Abend - ein perfektes Beispiel für den modernen Was-kostet-die-Welt-Fußball ist. Und für eine drohende Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Liga. Alles legal. Aber nicht egal.
Von Peter Schneider
Fußball-Deutschland jubelt. Endlich. Die Bayern geschlagen. 4:1. Ganz Fußball-Deutschland jubelt? Nein. Neben den Bayern-Fans auch jene Gruppe nicht, die leider immer kleiner wird. Die Gegner des modernen Fußballs. Ich gehöre dazu....
WuerzburgerAdler schrieb: Zerwürfnisse mit Verantwortlichen im Verein, private Animositäten, falsche Nasen und Gesichter im Vorstand
In diesem Fall passiert sowas doch aber nur, wenn sich der Gönner im Verein einmischt oder? So wie der (Gurken) Lieferer..
Mir fällt jetzt kein Bespiel auf Anhieb ein, wo das Geld in der Höhe einfach nur verschenkt wird..
Nein, muss nicht sein. Nimm einfach Mäzen XY, der zum Vereinspräsi einen super Draht hat und aus lauter Liebe zum Verein einen Haufen Kohle reinschießt. Dafür kriegt er seinen Namen aufs Trikot, 20 VIP-Plätze im Stadion und steht jeden Tag in der Zeitung. Damit ist er zufrieden und alle sind glücklich. Braucht der Präsi einen neuen Spieler, ruft er beim Mäzen an und der macht den Spieler klar, wenns sein muss inklusive Arbeitsplatz.
Jetzt tritt der Präsi aber ab und ein neuer wird gewählt. Es gibt einen Wahlkampf, schmutzige Wäsche wird gewaschen, irgendjemand bringt das Wort "Vorteilsnahme" ins Spiel, schwarze Kassen, Privatreisen mit dem Mäzen-Jet und am Ende gewinnt einer, mit dem der Mäzen gar nicht gut kann. Und schon sind die 20 VIP-Plätze langweilig, in der Zeitung war er auch oft genug und überhaupt wollte er sich eigentlich schon lange der Hochsee-Anglerei widmen.
WuerzburgerAdler schrieb: Zerwürfnisse mit Verantwortlichen im Verein, private Animositäten, falsche Nasen und Gesichter im Vorstand
In diesem Fall passiert sowas doch aber nur, wenn sich der Gönner im Verein einmischt oder? So wie der (Gurken) Lieferer..
Mir fällt jetzt kein Bespiel auf Anhieb ein, wo das Geld in der Höhe einfach nur verschenkt wird..
Nein, muss nicht sein. Nimm einfach Mäzen XY, der zum Vereinspräsi einen super Draht hat und aus lauter Liebe zum Verein einen Haufen Kohle reinschießt. Dafür kriegt er seinen Namen aufs Trikot, 20 VIP-Plätze im Stadion und steht jeden Tag in der Zeitung. Damit ist er zufrieden und alle sind glücklich. Braucht der Präsi einen neuen Spieler, ruft er beim Mäzen an und der macht den Spieler klar, wenns sein muss inklusive Arbeitsplatz.
Jetzt tritt der Präsi aber ab und ein neuer wird gewählt. Es gibt einen Wahlkampf, schmutzige Wäsche wird gewaschen, irgendjemand bringt das Wort "Vorteilsnahme" ins Spiel, schwarze Kassen, Privatreisen mit dem Mäzen-Jet und am Ende gewinnt einer, mit dem der Mäzen gar nicht gut kann. Und schon sind die 20 VIP-Plätze langweilig, in der Zeitung war er auch oft genug und überhaupt wollte er sich eigentlich schon lange der Hochsee-Anglerei widmen.
Stimme ich dir zu, wenn es so einen Mätzen mal gibt.. Dieser Mätzen XY, der beim Anruf gleich sein Checkbuch ohne zu hinterfragen rausholt, ist der weiße Reiter, von dem Bruchhagen gesprochen hat
das ist die allgemeine Lese-, Rechtschreibschwäche bei der Eintracht. Man hatte ihm einen einflussreichen Posten versprochen und als sich dann herausstellte, dass er arm wie ne Kirchenmaus ist, fühlte man sich ans Wort gebunden und hat ihn irgendwo geparkt ... und nun wird man den Mätzel nicht mehr los
@ Topic: Über das Thema kann man sich glaube ich tot debattieren, aber interessant ist es schon. Im Moment hab ich keine Ambitionen nicht mehr hin zu fahren. Vor einigen Jahren habe ich in der Tat mal ein paar Jahre kein Spiel besucht - das war aber auch nix.
Was ich mir vorstellen kann ist, dass es manchen Leuten - bewusst oder unterbewusst - auch gegen den Strich geht, dass Fußball seit einigen Jahren ziemlich en vogue ist. Die Stadien sind ja nicht umsonst so voll in Deutschland. Ein Großteil wird die Prä-Sommermärchen Ära noch gut kennen, das war schon was anderes als heute.
Meiner Meinung nach haben wir aber auch einen gewissen "Traditionsbonus" wenn man so will im Bezug auf die Hemmschwelle zu sagen "ich bleibe daheim". Unser Verein wird in nicht all zu ferner Zukunft 120 Jahre alt sein, ist das Aushängeschild eines ganzes Bundeslandes, das Menschen aus ganz Hessen, aber auch Thüringen und anderen Bundesländern fasziniert und begeistert - unabhängig von der Spielklasse. Zur Tradition kommt der große Zusammenhalt und die Leidenschaft der Fans jeder Coleur, auch deshalb sind unsere Auswärtsblocks quasi immer voll, auch darum schlagen Freitagabend im Dezember mal eben 5.000 Leute in Sinsheim auf. Da stehen 1.000+ Wahnsinnige trotz lächerlich kurzer Vorlaufzeit in der Gästekurve von Baku am ***** der Welt, in einer Quali-Runde für die hässliche kleine Schwester der Hochglanz-CL. Ganz ehrlich: Wenn ich sehe wie wir mit 7.000 Leuten in Porto über die Autobahn marschieren, aber auch wie 4.000 Adler Freitagabend um 18:00 in Bochum beim Zweitligaspiel die Hütte abreißen... - ernsthaft: Da kann mich die BL, da können mich Bayern, Hoppenheim, VW und wer noch alles kommen mag, mal gepflegt... ihr wisst schon. Da wäre die Gefahr größer, dass der Fußball mich abstößt, wenn ich für einen "Verein" wäre, der auf CL Kurs ist und bei dem ich trotzdem mit nur 150 Werkskollegen im Gästebolock stehe. Denn da käme ich mir in der Tat nur noch wie Kunde 0815 vor.
Ungeachtet dessen erwarte ich in den kommenden, sagen wir 5 Jahren durchaus einen gewissen Abschwung in der Liga. Auch eingesessene Vereine werden abstürzen (kennen wir ja), wenn dann die ganzen Konzern-Klubs nachrücken, dann wird die BL auch an Strahlkraft verlieren. Ich sehe jedenfalls nicht, dass Ingolstadt gg. Hoffenheim die Massen elektrisiert. Nicht im Stadion und schon gar nicht im TV. Dann wird die 2. oder gar 3. Liga in Sachen Zuschauerresonanz vielleicht sogar attraktiver als das Oberhaus. Denn es werden sich immer mehr Leute das Pottderby montags auf Sport1 angucken, als Hoppenheim gegen Red Bull auf Sky.
Ich glaube, wir sind bei der ganzen Diskussion hier in Deutschland noch sehr vom traditionellen "Verein" geprägt. Zu einem Verein gehören Mitglieder, Menschen wie ihr und ich selbst. Und die sich natürlich mit ihrem Verein identifizieren.
Wenn wir England als Beispiel nehmen, da sind die Fussball-klubs seit jeher mehr oder weniger alle als Kapitalgesellschaften, also mit Anteilseignern, organisiert. Ein Manchester City oder ein FC Chelsea haben bereits europäische Wettbewerbe (ich glaube, jeweils den EC der Pokalsieger) gewonnen, da ahnte noch niemand etwas von Abramowitch oder von Ölscheichs. Ich denke jedoch, dass die dortigen Fans lieber einen einheimischen Klubeigner sehen, der möglicherweise aus der gleichen Stadt kommt, als irgendeinen aus dem Ausland.
Hier bei der Eintracht hatten wir früher die (einheimische) ehemalige Hoechst AG als Großsponsoren, der wesentliche Teile des Etats mit abgedeckt hatte und sogar durch Dr. Bouillon einen hochkarätigen Hoechst-Manager im Vorstand oder Verwaltungsrat der Eintracht sitzen hatte. Auch war unsere damalige Hausbank, die Bank für Gemeinwirtschaft AG (BfG), mit den Managern Jacobi, Bartl und Erbs jahrelang als Schatzmeister der Eintracht direkt im Klub eingebunden. Im Gegenzug war der Kapitän der Eintracht-Amateure, Rudi Doppel, Angestellter der BfG. Die Tochter vom Anton Hübler arbeitete bei: Der BfG. usw. Es gab seitens der Eintracht also schon immer enge Verbindungen zwischen Klub und Wirtschaft. Wolfgang Steubing hat schon (finanziell) geholfen, Andy Möller aus Dortmund zur Eintracht zurückzuholen (1990), den Vertrag von Manni Binz zu verlängern, u. ä. Das Bankhaus Metzler ist jahrzehntelanger treuer Partner (und finanzieller Helfer) der Eintracht. Das sind alles Verbindungen, die jedoch in Art und Umfang einem Wandel unterworfen sind.
Wenn die Geschichte der deutschen Chemieindustrie anders gelaufen wäre und die Hoechst AG z. B. die Bayer AG und auch noch BASF übernommen hätte und der Stammsitz von Hoechst hier in Frankfurt geblieben wäre, das alles mal als Szenario angenommen: WO wäre die Kohle in Fussball gepumpt worden? In Leverkusen oder in Frankfurt??
Sehr interessant, das Interview. Was ein wenig stört, ist für mich erstens die Beweihräucherung von RB Leipzig und zweiten die kühne Behauptung, dass de FC Ingolstadt "ein ganz normaler Verein" sei. Audi hat Manager beim FCI drinnen in den Gremien und gibt Kohle.
Andererseits habe ich mal oben ein wenig aus der Eintrachtvergangenheit geschrieben, da gab es früher auch diverse Verquickungen...
Ich finde es auch recht lustig, dass bei der Eintracht momentan über "strategische" Investoren geredet wird. Was ist da der Unterschied zu einem "normalen" Investor? Ich kann momentan nur sagen, wenn es bei der Eintracht ein Modell geben würde, wie bei der Hertha, müsste man sich ernsthaft Gedanken machen. Wäre für mich wahrscheinlich keine Option mehr. Die andere Frage ist, wie kann man den Status quo in der Bundesliga verändern? Ganz bestimmt nicht indem sich jeder Verein, der keinen Investor oder keine CL-Einnahmen hat einen Investor anlacht, dann mal 20 bis 40 Millionen auf der Kante hat, diese ausgibt, dann wieder nix mehr hat und diese dann wieder zurückzahlen muss. Verstehe nicht ganz den Sinn...Bei einem Verein würde es was bringen, bei allen Vereinen bleibt der Zustand doch identisch... Außer man macht es wie der HSV
dieses jahr wird das 2009 von der UEFA vorgestellte Financel fairplay umgesetzt, was eigentlich konsequent schon 2014 durchgeführt werden sollte. Leider betrifft diese Regel zunächst nur Mannschaften die international Spielen. Unter financel fairplay versteht man das die Vereine nicht mehr ausgeben dürfen als sie einnehmen. Unter einnahmen verstehen sich auch Sponsorengelder. Damit soll erreicht werden, das diese Vereine sich nicht von Einzelsponsoren abhängig machen wie z. b . hoppenheim oder leipzig.
Unter diese Regel fallen nicht Spendengelder, für Stadionaus- und neubauten, sowie Werbepartner. ES soll damit erreicht werden, dass die Vereine, aus den Einahmen von Eintrittsgeldern, Merchendisingverkäufen und Fernsehrechten der Kader finanziert wird. Rummenigge ist ein befürworter dieser Regel und hätte gerne das dies nicht nur auf die International spielenden Mannschaften angewendet wird, sondern auf alle Ligen. Gerade der letzte deal des VFL Wolfsburg soll laut Medien schon die UEFA auf den plan gerufen haben. Wolfsburg darf ja eigentlich nur dank einer Ausnahmeregelung in der BL spielen da dessen Finanzstruktur gegen die 50+1 Regel verstößt. Sollte der schürrle Deal nun das erlaubte defizit von 45 millionen Euro der letzten drei jahre überschritten und mit VW gelderrn bereits abgedeckt sein, verstößt die differenz gegen die financial fair play regelung. Dann schreitet die UEFA zur tat und kann entweder eine Geldstrafe oder sogar eine Sperre für EL+CL verhängen. ich würde es begrüßen wenn diese Regel auf die ganze Liga angewendet werden würde. Dann würde es keine plastikclubs mehr geben und der Wettbewerb wäre wieder wesentlich interessanter ´, da es solche durchmarschclubs wie ingolstadt, hoppenheim, leipzig etc. nicht mehr geben würde. Ein weiterer wesentlicher Vorteil wäre auch das sich kein club mehr von Einzelinvestoren abhängig machen müsste. Was auch die Gefahr immens mindert, das wenn der investor auf einmal aussteigt, der Verein nicht bankrott geht.
Hatte H.B. die rote Pille an diesem Tag -analog seiner Genehmigung der Werksvereine , die er heute dann bekämpft- nicht eingeworfen ?
geht schon in Ordnung, wenn. Hopp jetzt auch ganz förmlich die Mehrheit seines Vereins übernommen hat.
Weil der Hopp, der bringt ja alles mit.......
Details könnt ihr auch der Mitteilung im Teletext des HR entnehemn (dies als Quelle) .
man was für ein dummes Gesabbel
Nö, die Mühe dagegen Argumente anzuführen mach ich mir da nicht. Da ist jedes Wort einfach nur noch zuviel
Doch.Ein Satz noch:
Glaubt er wirklich die fans sind soooo bescheuert, daß das beschädigte Produkt "Fußball"durch solche Billihgsprüche abnicken und so einen dummen Müll vorbehaltlos akzeptieren ? Und das alles nur ,weil es nicht mehr zu ändern ist und die Show bitteschön weitergehen muß7soll.........
Dass jemand 50Mil irgendwo aus Spass reinbuttert und kein Mitspracherecht fordert, ist kein Wunschdenken, sondern einfach sehr naiv und kopflos.
Selbst ein Kühne, der das nachweislich aus Spass und Fanliebe macht, schenkt sein Geld nicht einfach so her...
Nuja. Mäzenatentum gibt es natürlich nach wie vor. Auch solches ohne Mitspracheanspruch.
Die Gefahr hierbei ist nicht die, dass der Mäzen keine adäquate "Gegenleistung" für sein Geld bekommt, sondern dass er aus irgendwelchen Gründen keinen Bock mehr aufs Mäzenatentum hat. Zerwürfnisse mit Verantwortlichen im Verein, private Animositäten, falsche Nasen und Gesichter im Vorstand - all das und noch mehr hat schon so manchen "Gönner" in die Flucht und den Verein in den Ruin oder zumindest dahin getrieben, wo er mal herkam.
http://www.n-tv.de/sport/fussball/Im-Fussball-gehts-nur-noch-um-Kohle-article14445566.html
Ich finde es auch recht lustig, dass bei der Eintracht momentan über "strategische" Investoren geredet wird. Was ist da der Unterschied zu einem "normalen" Investor? Ich kann momentan nur sagen, wenn es bei der Eintracht ein Modell geben würde, wie bei der Hertha, müsste man sich ernsthaft Gedanken machen. Wäre für mich wahrscheinlich keine Option mehr. Die andere Frage ist, wie kann man den Status quo in der Bundesliga verändern? Ganz bestimmt nicht indem sich jeder Verein, der keinen Investor oder keine CL-Einnahmen hat einen Investor anlacht, dann mal 20 bis 40 Millionen auf der Kante hat, diese ausgibt, dann wieder nix mehr hat und diese dann wieder zurückzahlen muss. Verstehe nicht ganz den Sinn...Bei einem Verein würde es was bringen, bei allen Vereinen bleibt der Zustand doch identisch... Außer man macht es wie der HSV
In diesem Fall passiert sowas doch aber nur, wenn sich der Gönner im Verein einmischt oder? So wie der (Gurken) Lieferer..
Mir fällt jetzt kein Bespiel auf Anhieb ein, wo das Geld in der Höhe einfach nur verschenkt wird..
3. Liga glaub ich auch nicht wirklich. Man darf die Sache auch nicht überdramatisieren. Mit den anderen Leuten im Stadion, ja das kann durchaus schnell passieren, je nachdem wie sich die Liga in den nächsten Jahren entwickelt.
Das genau meine ich. Selbst solche Leute wollen etwas dafür haben. Wenn man den Weg mit einem Investor gehen will muss man sich auch als Fan im Klaren sein, das dieser etwas dafür haben will.
Darum jubele ich nicht mit dem VfL Wolfsburg
02.02.2015
Der VfL Wolfsburg demütigt den Tabellenführer. Und plötzlich fliegen dem Bayern-Bezwinger viele Herzen zu. Meines nicht. Weil der VfL - unabhängig von diesem Gala-Abend - ein perfektes Beispiel für den modernen Was-kostet-die-Welt-Fußball ist. Und für eine drohende Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Liga. Alles legal. Aber nicht egal.
Von Peter Schneider
Fußball-Deutschland jubelt. Endlich. Die Bayern geschlagen. 4:1. Ganz Fußball-Deutschland jubelt? Nein. Neben den Bayern-Fans auch jene Gruppe nicht, die leider immer kleiner wird. Die Gegner des modernen Fußballs. Ich gehöre dazu....
http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/blogs/mit-drei-spitzen/darum-jubele-ich-nicht-mit-dem-vfl-wolfsburg_14977177.htm
[Edit - URNA: Bitte keine Volltexte kopieren --> Text gekürzt und Link eingfügt]
Nein, muss nicht sein. Nimm einfach Mäzen XY, der zum Vereinspräsi einen super Draht hat und aus lauter Liebe zum Verein einen Haufen Kohle reinschießt. Dafür kriegt er seinen Namen aufs Trikot, 20 VIP-Plätze im Stadion und steht jeden Tag in der Zeitung. Damit ist er zufrieden und alle sind glücklich. Braucht der Präsi einen neuen Spieler, ruft er beim Mäzen an und der macht den Spieler klar, wenns sein muss inklusive Arbeitsplatz.
Jetzt tritt der Präsi aber ab und ein neuer wird gewählt. Es gibt einen Wahlkampf, schmutzige Wäsche wird gewaschen, irgendjemand bringt das Wort "Vorteilsnahme" ins Spiel, schwarze Kassen, Privatreisen mit dem Mäzen-Jet und am Ende gewinnt einer, mit dem der Mäzen gar nicht gut kann. Und schon sind die 20 VIP-Plätze langweilig, in der Zeitung war er auch oft genug und überhaupt wollte er sich eigentlich schon lange der Hochsee-Anglerei widmen.
Stimme ich dir zu, wenn es so einen Mätzen mal gibt..
Dieser Mätzen XY, der beim Anruf gleich sein Checkbuch ohne zu hinterfragen rausholt, ist der weiße Reiter, von dem Bruchhagen gesprochen hat
das ist die allgemeine Lese-, Rechtschreibschwäche bei der Eintracht. Man hatte ihm einen einflussreichen Posten versprochen und als sich dann herausstellte, dass er arm wie ne Kirchenmaus ist, fühlte man sich ans Wort gebunden und hat ihn irgendwo geparkt ... und nun wird man den Mätzel nicht mehr los
da fällt mir direkt folgendes ein:
www.weter.de
WTF?
@ Topic: Über das Thema kann man sich glaube ich tot debattieren, aber interessant ist es schon. Im Moment hab ich keine Ambitionen nicht mehr hin zu fahren. Vor einigen Jahren habe ich in der Tat mal ein paar Jahre kein Spiel besucht - das war aber auch nix.
Was ich mir vorstellen kann ist, dass es manchen Leuten - bewusst oder unterbewusst - auch gegen den Strich geht, dass Fußball seit einigen Jahren ziemlich en vogue ist. Die Stadien sind ja nicht umsonst so voll in Deutschland. Ein Großteil wird die Prä-Sommermärchen Ära noch gut kennen, das war schon was anderes als heute.
Meiner Meinung nach haben wir aber auch einen gewissen "Traditionsbonus" wenn man so will im Bezug auf die Hemmschwelle zu sagen "ich bleibe daheim". Unser Verein wird in nicht all zu ferner Zukunft 120 Jahre alt sein, ist das Aushängeschild eines ganzes Bundeslandes, das Menschen aus ganz Hessen, aber auch Thüringen und anderen Bundesländern fasziniert und begeistert - unabhängig von der Spielklasse. Zur Tradition kommt der große Zusammenhalt und die Leidenschaft der Fans jeder Coleur, auch deshalb sind unsere Auswärtsblocks quasi immer voll, auch darum schlagen Freitagabend im Dezember mal eben 5.000 Leute in Sinsheim auf. Da stehen 1.000+ Wahnsinnige trotz lächerlich kurzer Vorlaufzeit in der Gästekurve von Baku am ***** der Welt, in einer Quali-Runde für die hässliche kleine Schwester der Hochglanz-CL. Ganz ehrlich: Wenn ich sehe wie wir mit 7.000 Leuten in Porto über die Autobahn marschieren, aber auch wie 4.000 Adler Freitagabend um 18:00 in Bochum beim Zweitligaspiel die Hütte abreißen... - ernsthaft: Da kann mich die BL, da können mich Bayern, Hoppenheim, VW und wer noch alles kommen mag, mal gepflegt... ihr wisst schon. Da wäre die Gefahr größer, dass der Fußball mich abstößt, wenn ich für einen "Verein" wäre, der auf CL Kurs ist und bei dem ich trotzdem mit nur 150 Werkskollegen im Gästebolock stehe. Denn da käme ich mir in der Tat nur noch wie Kunde 0815 vor.
Ungeachtet dessen erwarte ich in den kommenden, sagen wir 5 Jahren durchaus einen gewissen Abschwung in der Liga. Auch eingesessene Vereine werden abstürzen (kennen wir ja), wenn dann die ganzen Konzern-Klubs nachrücken, dann wird die BL auch an Strahlkraft verlieren. Ich sehe jedenfalls nicht, dass Ingolstadt gg. Hoffenheim die Massen elektrisiert. Nicht im Stadion und schon gar nicht im TV. Dann wird die 2. oder gar 3. Liga in Sachen Zuschauerresonanz vielleicht sogar attraktiver als das Oberhaus. Denn es werden sich immer mehr Leute das Pottderby montags auf Sport1 angucken, als Hoppenheim gegen Red Bull auf Sky.
Wenn wir England als Beispiel nehmen, da sind die Fussball-klubs seit jeher mehr oder weniger alle als Kapitalgesellschaften, also mit Anteilseignern, organisiert. Ein Manchester City oder ein FC Chelsea haben bereits europäische Wettbewerbe (ich glaube, jeweils den EC der Pokalsieger) gewonnen, da ahnte noch niemand etwas von Abramowitch oder von Ölscheichs. Ich denke jedoch, dass die dortigen Fans lieber einen einheimischen Klubeigner sehen, der möglicherweise aus der gleichen Stadt kommt, als irgendeinen aus dem Ausland.
Hier bei der Eintracht hatten wir früher die (einheimische) ehemalige Hoechst AG als Großsponsoren, der wesentliche Teile des Etats mit abgedeckt hatte und sogar durch Dr. Bouillon einen hochkarätigen Hoechst-Manager im Vorstand oder Verwaltungsrat der Eintracht sitzen hatte. Auch war unsere damalige Hausbank, die Bank für Gemeinwirtschaft AG (BfG), mit den Managern Jacobi, Bartl und Erbs jahrelang als Schatzmeister der Eintracht direkt im Klub eingebunden. Im Gegenzug war der Kapitän der Eintracht-Amateure, Rudi Doppel, Angestellter der BfG. Die Tochter vom Anton Hübler arbeitete bei: Der BfG. usw. Es gab seitens der Eintracht also schon immer enge Verbindungen zwischen Klub und Wirtschaft. Wolfgang Steubing hat schon (finanziell) geholfen, Andy Möller aus Dortmund zur Eintracht zurückzuholen (1990), den Vertrag von Manni Binz zu verlängern, u. ä. Das Bankhaus Metzler ist jahrzehntelanger treuer Partner (und finanzieller Helfer) der Eintracht. Das sind alles Verbindungen, die jedoch in Art und Umfang einem Wandel unterworfen sind.
Wenn die Geschichte der deutschen Chemieindustrie anders gelaufen wäre und die Hoechst AG z. B. die Bayer AG und auch noch BASF übernommen hätte und der Stammsitz von Hoechst hier in Frankfurt geblieben wäre, das alles mal als Szenario angenommen: WO wäre die Kohle in Fussball gepumpt worden? In Leverkusen oder in Frankfurt??
http://www.wsj.de/nachrichten/SB12483005598294434483704580332944127040882
Sehr interessant, das Interview. Was ein wenig stört, ist für mich erstens die Beweihräucherung von RB Leipzig und zweiten die kühne Behauptung, dass de FC Ingolstadt "ein ganz normaler Verein" sei. Audi hat Manager beim FCI drinnen in den Gremien und gibt Kohle.
Andererseits habe ich mal oben ein wenig aus der Eintrachtvergangenheit geschrieben, da gab es früher auch diverse Verquickungen...
dieses jahr wird das 2009 von der UEFA vorgestellte Financel fairplay umgesetzt, was eigentlich konsequent schon 2014 durchgeführt werden sollte. Leider betrifft diese Regel zunächst nur Mannschaften die international Spielen.
Unter financel fairplay versteht man das die Vereine nicht mehr ausgeben dürfen als sie einnehmen. Unter einnahmen verstehen sich auch Sponsorengelder.
Damit soll erreicht werden, das diese Vereine sich nicht von Einzelsponsoren abhängig machen wie z. b . hoppenheim oder leipzig.
Unter diese Regel fallen nicht Spendengelder, für Stadionaus- und neubauten, sowie Werbepartner. ES soll damit erreicht werden, dass die Vereine, aus den Einahmen von Eintrittsgeldern, Merchendisingverkäufen und Fernsehrechten der Kader finanziert wird. Rummenigge ist ein befürworter dieser Regel und hätte gerne das dies nicht nur auf die International spielenden Mannschaften angewendet wird, sondern auf alle Ligen. Gerade der letzte deal des VFL Wolfsburg soll laut Medien schon die UEFA auf den plan gerufen haben. Wolfsburg darf ja eigentlich nur dank einer Ausnahmeregelung in der BL spielen da dessen Finanzstruktur gegen die 50+1 Regel verstößt. Sollte der schürrle Deal nun das erlaubte defizit von 45 millionen Euro der letzten drei jahre überschritten und mit VW gelderrn bereits abgedeckt sein, verstößt die differenz gegen die financial fair play regelung. Dann schreitet die UEFA zur tat und kann entweder eine Geldstrafe oder sogar eine Sperre für EL+CL verhängen.
ich würde es begrüßen wenn diese Regel auf die ganze Liga angewendet werden würde. Dann würde es keine plastikclubs mehr geben und der Wettbewerb wäre wieder wesentlich interessanter ´, da es solche durchmarschclubs wie ingolstadt, hoppenheim, leipzig etc. nicht mehr geben würde. Ein weiterer wesentlicher Vorteil wäre auch das sich kein club mehr von Einzelinvestoren abhängig machen müsste. Was auch die Gefahr immens mindert, das wenn der investor auf einmal aussteigt, der Verein nicht bankrott geht.
geht schon in Ordnung, wenn. Hopp jetzt auch ganz förmlich die Mehrheit seines Vereins übernommen hat.
Weil der Hopp, der bringt ja alles mit.......
Details könnt ihr auch der Mitteilung im Teletext des HR entnehemn (dies als Quelle) .
man was für ein dummes Gesabbel
Nö, die Mühe dagegen Argumente anzuführen mach ich mir da nicht. Da ist jedes Wort einfach nur noch zuviel
Doch.Ein Satz noch:
Glaubt er wirklich die fans sind soooo bescheuert, daß das beschädigte Produkt "Fußball"durch solche Billihgsprüche abnicken und so einen dummen Müll vorbehaltlos akzeptieren ? Und das alles nur ,weil es nicht mehr zu ändern ist und die Show bitteschön weitergehen muß7soll.........