Ich finde die Reaktion ,oder gelinde gesagt die Nichtreaktion , dieses Forums auf die Aussagen unseres Oberindianers schon bemerkenswert. Ich mein, ich versteh ja , wenn man es mit seinem Golfpartner nicht vershicen will.. Dennoch muss man sich über die Aussage das ausgerechnet Dietmar Hopp " unser" vollstes Vertrauen genießt schon wundern.. Wer, wenn nicht die Person Dietmar Hopp, steht eigentlich mehr für all das was Großteile der Fanszene ablehnen... Natürlich kommt bei Dietmar Hopp kein Einfluß von außen auf Vereinsbelange... wie auch.. der Verein besteht ja quasi nur aus Dietmar Hopp.
Dietmar Hopp nimmt aber mittelbar Einfluß auf die Belange von EF.. Wie das? Ganz einfach dadurch ,dass Männer wie Dietmar Hopp durch ihre Kapitalmacht dafür sorgen, dass Vereine wie Eintracht Frankfurt mittelfristig aus der Liga verschwinden werden.
Das es dann ausgerechnet unser VV sein muss. der diesem Menschen die Rosette küsst ,erschließt sich mir nicht. Das ist umso unverständlicher, als er im eigenen Verein jedwede Innovation in Finanzbelangen ablehnt. Kann mir mal jemand erklären warum ich die Ausnahmeregelung bei 50+1 hier begrüßen soll anderswo aber nicht? Ich würde das mal als verlogen bezeichnen.
HeinzGründel schrieb: Ich finde die Reaktion ,oder gelinde gesagt die Nichtreaktion , dieses Forums auf die Aussagen unseres Oberindianers schon bemerkenswert. Ich mein, ich versteh ja , wenn man es mit seinem Golfpartner nicht vershicen will.. Dennoch muss man sich über die Aussage das ausgerechnet Dietmar Hopp " unser" vollstes Vertrauen genießt schon wundern.. Wer, wenn nicht die Person Dietmar Hopp, steht eigentlich mehr für all das was Großteile der Fanszene ablehnen... Natürlich kommt bei Dietmar Hopp kein Einfluß von außen auf Vereinsbelange... wie auch.. der Verein besteht ja quasi nur aus Dietmar Hopp.
Dietmar Hopp nimmt aber mittelbar Einfluß auf die Belange von EF.. Wie das? Ganz einfach dadurch ,dass Männer wie Dietmar Hopp durch ihre Kapitalmacht dafür sorgen, dass Vereine wie Eintracht Frankfurt mittelfristig aus der Liga verschwinden werden.
Das es dann ausgerechnet unser VV sein muss. der diesem Menschen die Rosette küsst ,erschließt sich mir nicht. Das ist umso unverständlicher, als er im eigenen Verein jedwede Innovation in Finanzbelangen ablehnt. Kann mir mal jemand erklären warum ich die Ausnahmeregelung bei 50+1 hier begrüßen soll anderswo aber nicht? Ich würde das mal als verlogen bezeichnen.
Es ist seit Jahren nurnoch verlogen. Wer das Geld hat kommt immer durch ..zumindest gilt das bei der DFL und dem Regelwerk. Was soll man dazu noch schreiben? Ich muss sagen ich resigniere bei diesen Thema. Ich denke mittlerweile "Lasse machen irgendwann wird es sich rächen". Sind wir mal ehrlich. Erste Bundesliga? Wofür? Um auf Dauer im Mittelfeld zu stecken oder gegen den Abstiegskampf zu kämpfen?
So wird es kommen und das dauert maxmimal noch 3 bis 4 Jahre. Die Alternative wäre auf den Zug aufzuspringen und seine Seele zu verkaufen.
Dann fahr ich doch lieber nach Aue, Berlin, Nürnberg etc.
HeinzGründel schrieb: Kann mir mal jemand erklären warum ich die Ausnahmeregelung bei 50+1 hier begrüßen soll anderswo aber nicht? Ich würde das mal als verlogen bezeichnen.
Kann ich leider nicht, warte aber gespannt auf Erläuterungen. Bin erschüttert, wie das immer und immer wieder in "Einzelfällen" durchgewunken wird.
Haliaeetus schrieb: ... Bin erschüttert, wie das immer und immer wieder in "Einzelfällen" durchgewunken wird.
"Unser Vertrauen" ( ) verdienen derzeit offenkundig die Konzerne VW und Bayer AG, Audi AG (die ja wiederum Teil des VW-Konzerns ist...), die natürlichen Personen Hopp und Mateschitz und Ex-Spediteur Kühne. Weniger Vertrauen hatten die Mitglieder des TSV 1860 in einen Mann aus dem Nahen Osten, den haben sie mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt und der Klub hat jetzt erneut ein massives Geldproblem und droht in die 3. Liga abzusteigen.
Die Einzelfälle werden im Nachhinein immer mit Beifall bedacht seitens der Offiziellen aller Art. Weshalb Herri kurz vor seinem Ruhestand dem Hopp ins Hinterteil kriechen muss, verstehe ich nicht wirklich. Schweigen wirkt manchmal mehr als 1000 Worte!
Bin ebenfalls der Meinung, dass HB hier besser geschwiegen hätte, Hopp ist kein Sponsor im klassischen Sinne, sondern der tatsächliche Eigentümer des Vereins. Wenn er eines Tages das Zeitliche segnet, sollte mich sehr wundern, wenn die Erben die Finanzierung weiterführen. Realistischer ist eine step by step Beendigung und dann auch der Abstieg in die 3. oder 4. Liga.
Anders und viel krasser ist die Redbull-Geschichte. Hier wird der Fußball zu einem reinen Marketinginstrument für ein Produkt. Jugendarbeit etc. bei RB ist nur ein vorgeschobenes Argument, um Kritiker ruhig zustellen. Wenn es den "Experten" bei RB mal einfallen sollte, dass die Brause sich in Nordfriesland nicht mehr gut verkauft, dann kauft man halt "Vorwärts Buxtehude", baut ein Stadion, verleiht die besten Kicker aus anderen RB-Vereinen dorthin und ruckzuck ist Buxtehude Meister. Und alle Deichgrafen saufen wieder das Zeug. Ähnlich läuft es mit VW und Audi (Ingolstadt). Solange alle Entscheider, wo auch immer im Fußball, gut an solcher Entwicklung verdienen, wird es wohl so weitergehen. Dann kann jeder Zuschauer für sich entscheiden, was er tut.
HeinzGründel schrieb: Ich finde die Reaktion ,oder gelinde gesagt die Nichtreaktion , dieses Forums auf die Aussagen unseres Oberindianers schon bemerkenswert. Ich mein, ich versteh ja , wenn man es mit seinem Golfpartner nicht vershicen will.. Dennoch muss man sich über die Aussage das ausgerechnet Dietmar Hopp " unser" vollstes Vertrauen genießt schon wundern.. Wer, wenn nicht die Person Dietmar Hopp, steht eigentlich mehr für all das was Großteile der Fanszene ablehnen... Natürlich kommt bei Dietmar Hopp kein Einfluß von außen auf Vereinsbelange... wie auch.. der Verein besteht ja quasi nur aus Dietmar Hopp.
Dietmar Hopp nimmt aber mittelbar Einfluß auf die Belange von EF.. Wie das? Ganz einfach dadurch ,dass Männer wie Dietmar Hopp durch ihre Kapitalmacht dafür sorgen, dass Vereine wie Eintracht Frankfurt mittelfristig aus der Liga verschwinden werden.
Das es dann ausgerechnet unser VV sein muss. der diesem Menschen die Rosette küsst ,erschließt sich mir nicht. Das ist umso unverständlicher, als er im eigenen Verein jedwede Innovation in Finanzbelangen ablehnt. Kann mir mal jemand erklären warum ich die Ausnahmeregelung bei 50+1 hier begrüßen soll anderswo aber nicht? Ich würde das mal als verlogen bezeichnen.
Vielleicht hat man einfach keine Lust mehr sich über das aufzuregen, was die älteren Herren in die Mikros diktieren.
Tjoa, nachdem Herri nun anerkennen muss, dass die Entwicklung im deutschen Fußball sich mehr und mehr in Richtung Premier League orientiert, erkennt der gute Ostwestfale vielleicht, dass er sich viel zu spät mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Den Wettbewerbsnachteil muss er sich selbst ankreiden.
hawischer schrieb: Bin ebenfalls der Meinung, dass HB hier besser geschwiegen hätte, Hopp ist kein Sponsor im klassischen Sinne, sondern der tatsächliche Eigentümer des Vereins. Wenn er eines Tages das Zeitliche segnet, sollte mich sehr wundern, wenn die Erben die Finanzierung weiterführen. Realistischer ist eine step by step Beendigung und dann auch der Abstieg in die 3. oder 4. Liga.
Anders und viel krasser ist die Redbull-Geschichte. Hier wird der Fußball zu einem reinen Marketinginstrument für ein Produkt. Jugendarbeit etc. bei RB ist nur ein vorgeschobenes Argument, um Kritiker ruhig zustellen. Wenn es den "Experten" bei RB mal einfallen sollte, dass die Brause sich in Nordfriesland nicht mehr gut verkauft, dann kauft man halt "Vorwärts Buxtehude", baut ein Stadion, verleiht die besten Kicker aus anderen RB-Vereinen dorthin und ruckzuck ist Buxtehude Meister. Und alle Deichgrafen saufen wieder das Zeug. Ähnlich läuft es mit VW und Audi (Ingolstadt). Solange alle Entscheider, wo auch immer im Fußball, gut an solcher Entwicklung verdienen, wird es wohl so weitergehen. Dann kann jeder Zuschauer für sich entscheiden, was er tut.
Spannend wird es ja dann: Beispiel: Gruppenphase EL/CL, Red Bull Salzburg gegen RB Leipzig. Beiden genügt ein Unentschieden zum Weiterkommen. Ohne Unentschieden würde aber einer rausfliegen... Egal wie es ausgeht, es wird Diskussionen geben, bei Unentschieden fallen die dann heftiger aus. Oder nächstes Beispiel: Letzter Spieltag, VW ist bereits Meister/sicher für die CL/EL qualifiziert und die Punkte würden am Tabellenplatz nichts ändern, Audi braucht einen Sieg um den sicheren Abstieg zu verhindern. Schickt VW Audi in Liga 2?
Man kann nur hoffen, dass sich die Mitgliedergeführten (um nicht von Traditionsvereinen zu sprechen) Vereine zusammentun und ihre eigene Liga gründen. Gerne mit den Bayern aber eben ohne Wirtschaftsunternehmen und deren (Marketing-) Interessen. Die Zuschauer dafür (und damit letzendlich alle finanziellen Mittel, bis auf das übertriebene Sponsoring) hätten sie ja. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass sky eine BuLi nur mit Vereinen wie VW, SAP, Audi, Red Bull, etc. übertragen würde? Nicht mal geschenkt.
50+1 ausnahme regelung? Fußballmafia DFB. Der Pate lebt und ich habe keinen Bock mehr auf diesen Zirkus. Wenn ich die Werbung hier rechts sehe. Fußball und Emotion, pure Begeisterung. Da frage ich mich ernsthaft, wo die geblieben ist.
Die letzten spiele habe ich mir noch im Fernsehen angeschaut, aber keine Gefühlsregung. Man kann nur hoffen, dass in ein paar Jahren der Spuk vorbei ist und die Konzerne merken, dass man mit Fußball kein Geld verdienen kann. Am schlimmsten ist immer noch die TelekomTruppe aus dem Süden. Damit hat die ganze Misere angefangen.
HeinzGründel schrieb: Ich finde die Reaktion ,oder gelinde gesagt die Nichtreaktion , dieses Forums auf die Aussagen unseres Oberindianers schon bemerkenswert. Ich mein, ich versteh ja , wenn man es mit seinem Golfpartner nicht vershicen will.. Dennoch muss man sich über die Aussage das ausgerechnet Dietmar Hopp " unser" vollstes Vertrauen genießt schon wundern.. Wer, wenn nicht die Person Dietmar Hopp, steht eigentlich mehr für all das was Großteile der Fanszene ablehnen... Natürlich kommt bei Dietmar Hopp kein Einfluß von außen auf Vereinsbelange... wie auch.. der Verein besteht ja quasi nur aus Dietmar Hopp.
Dietmar Hopp nimmt aber mittelbar Einfluß auf die Belange von EF.. Wie das? Ganz einfach dadurch ,dass Männer wie Dietmar Hopp durch ihre Kapitalmacht dafür sorgen, dass Vereine wie Eintracht Frankfurt mittelfristig aus der Liga verschwinden werden.
Das es dann ausgerechnet unser VV sein muss. der diesem Menschen die Rosette küsst ,erschließt sich mir nicht. Das ist umso unverständlicher, als er im eigenen Verein jedwede Innovation in Finanzbelangen ablehnt. Kann mir mal jemand erklären warum ich die Ausnahmeregelung bei 50+1 hier begrüßen soll anderswo aber nicht? Ich würde das mal als verlogen bezeichnen.
Es ist seit Jahren nurnoch verlogen. Wer das Geld hat kommt immer durch ..zumindest gilt das bei der DFL und dem Regelwerk. Was soll man dazu noch schreiben? Ich muss sagen ich resigniere bei diesen Thema. Ich denke mittlerweile "Lasse machen irgendwann wird es sich rächen". Sind wir mal ehrlich. Erste Bundesliga? Wofür? Um auf Dauer im Mittelfeld zu stecken oder gegen den Abstiegskampf zu kämpfen?
So wird es kommen und das dauert maxmimal noch 3 bis 4 Jahre. Die Alternative wäre auf den Zug aufzuspringen und seine Seele zu verkaufen.
Dann fahr ich doch lieber nach Aue, Berlin, Nürnberg etc.
Muss ich leider zustimmen. Resigniere bei dem Thema mehr und mehr, verliere halt die Lust bei all dem Plastik um das die Liga wächst ...
Mal schauen wann endlich der Knall kommt. Fürchte erst dann, wenn die Zuschauerzahlen beim Bezahlsender runter gehen
Die Frage ist, ob der Austausch des Publikums gelingt, sprich ob es den betreffenden Herrschaften gelingt, die Fans durch als Fans verkleidete Kunden zu ersetzen. Bei der Nationalmannschaft, bei Bayern, bei Hopp und Rattenpisse hat's funktioniert, bei den Werkvereinen ist's eh klar. Und sowas wie Mainz ist der nächste Kandidat. Solange es Leute gibt, die (verständlicherweise!) nicht von ihren Vereinen lassen wollen, obwohl es nur noch um "Red Bull und Adidas präsentieren die Telekom-Bundesliga" geht, wird das System vermutlich weiter laufen.
Habe diesen Thread erst eben entdeckt, da ich nur noch selten auf dieser Seite bin. Aber da dieses Thema für mich schon vor über 10 Jahren das wichtigste in Sachen Bundesliga überhaupt war, will ich mich nochmal an der Diskussion beteiligen.
Als Ralf Falkenmayer seine ersten Spiele für die Eintracht machte, strahlte ich und malte mir die Zukunft der Eintracht in rosaroten Farben aus.
Als Sebastian Rode hier anfing, war das ganz anders. Wow, der ist gut, also bald wieder weg. Keine Emotionen, keine wirkliche Freude, nur nüchterne Realität.
2012 hab ich dann endgültig meine DK zurückgegeben. Und heute schau ich nur noch gelegentlich Bundesliga. Ein bisschen Sportschau, wenn ich Zeit habe. Und konzentriert und interessiert nur dann, wenn die Eintracht spielt.
2013 habe ich immerhin noch 7 Heim- und ein Auswärtsspiel live gesehen. In dieser Saison wars nur noch das 4:5 gegen den VFB.
Bei der Entwicklung, die die Bundesliga genommen hat, ist es für Clubs wie die Eintracht nahezu unmöglich eine Mannschaft über Jahre aufzubauen. Es ist unmöglich geworden, eine Philosophie mittelfristig umzusetzen.
Bayern qualifiziert sich dank seiner marktbeherrschenden Stellung bis ans Ende meiner Tage jährlich für die CL und schwächt aufkommende Konkurrenten nach Belieben ohne jemals finanzielle Probleme befürchten zu müssen. . Eine Firmenmannschaft nach der anderen begrüsst die Bundesliga als "Bereicherung". Und von denen ist -oh Wunder- noch nie eine auch nur für 12 Monate wieder abgestiegen.
Die Firmenkolonnen findet man in anderen Tabellenregionen.
Leverkusen belegt Jahr für Jahr einen Europacup Platz, dank der Finanzspritzen vom Konzern.
Wolfsburg legt innerhalb von 9 Monaten mal locker 80 Millionen für Gustavo, De Bruyne und Schürrle auf den Tisch und wird nicht mal verpflichtet, die Zuwendungen des Werks offenzulegen, wobei sich diese Summen mittlerweile der dreistelligen Millionengrenze p.a. nähern dürften. Und Hopp stellt seinem Dorfclub halt ein frisches Stadion hin, während Eintracht Frankfurt den Gegenwert von 5 Spielergehältern als Miete hinblättert.
Hinzu kommen Investitionen dieser Clubs ins weltweite Scouting und in die Jugendarbeit, die den Rahmen von Clubs wie der Eintracht auch bei weitem sprengen.
Und die Kids?? Jedes, absolut jedes Kind, das über Fussball spricht, labert über die Bayern. Egal ob positiv oder negativ, ein Fussballgespräch ohne das irgendwann Bayern München erwähnt wird, ist nicht möglich.
Nee, eine Bundesliga, die sich eine Vielzahl von Vereinen nur noch als Esel und Ausbildungsknechte hält ist nicht mehr meine Welt. Die für mich wünschenswerte Abspaltung der Traditionsvereine ist illusorisch. Und eine Liga nach dem Paritätsprinzip, wie es die finanziell erfolgreiche NFL vormacht ist es wohl auch. Ein Trauerspiel ist es auch, dass die Vereine, die sich ausbeuten lassen, es nicht einmal schaffen, einen Solidarpakt zu schließen. Ein denkbarer erster Schritt wäre beispielsweise, wenn Clubs wie die SGE, Köln, HSV, VFB und 15 andere beschließen würden, in allen Spielerverträgen auf Ausstiegsklauseln zu verzichten. Aber nicht mal das kriegen die hin.
Ohne mich, das ist mir viel zu langweilig geworden
LeuchteEnkheim schrieb: Habe diesen Thread erst eben entdeckt, da ich nur noch selten auf dieser Seite bin. Aber da dieses Thema für mich schon vor über 10 Jahren das wichtigste in Sachen Bundesliga überhaupt war, will ich mich nochmal an der Diskussion beteiligen.
Als Ralf Falkenmayer seine ersten Spiele für die Eintracht machte, strahlte ich und malte mir die Zukunft der Eintracht in rosaroten Farben aus.
Als Sebastian Rode hier anfing, war das ganz anders. Wow, der ist gut, also bald wieder weg. Keine Emotionen, keine wirkliche Freude, nur nüchterne Realität.
2012 hab ich dann endgültig meine DK zurückgegeben. Und heute schau ich nur noch gelegentlich Bundesliga. Ein bisschen Sportschau, wenn ich Zeit habe. Und konzentriert und interessiert nur dann, wenn die Eintracht spielt.
2013 habe ich immerhin noch 7 Heim- und ein Auswärtsspiel live gesehen. In dieser Saison wars nur noch das 4:5 gegen den VFB.
Bei der Entwicklung, die die Bundesliga genommen hat, ist es für Clubs wie die Eintracht nahezu unmöglich eine Mannschaft über Jahre aufzubauen. Es ist unmöglich geworden, eine Philosophie mittelfristig umzusetzen.
Bayern qualifiziert sich dank seiner marktbeherrschenden Stellung bis ans Ende meiner Tage jährlich für die CL und schwächt aufkommende Konkurrenten nach Belieben ohne jemals finanzielle Probleme befürchten zu müssen. . Eine Firmenmannschaft nach der anderen begrüsst die Bundesliga als "Bereicherung". Und von denen ist -oh Wunder- noch nie eine auch nur für 12 Monate wieder abgestiegen.
Die Firmenkolonnen findet man in anderen Tabellenregionen.
Leverkusen belegt Jahr für Jahr einen Europacup Platz, dank der Finanzspritzen vom Konzern.
Wolfsburg legt innerhalb von 9 Monaten mal locker 80 Millionen für Gustavo, De Bruyne und Schürrle auf den Tisch und wird nicht mal verpflichtet, die Zuwendungen des Werks offenzulegen, wobei sich diese Summen mittlerweile der dreistelligen Millionengrenze p.a. nähern dürften. Und Hopp stellt seinem Dorfclub halt ein frisches Stadion hin, während Eintracht Frankfurt den Gegenwert von 5 Spielergehältern als Miete hinblättert.
Hinzu kommen Investitionen dieser Clubs ins weltweite Scouting und in die Jugendarbeit, die den Rahmen von Clubs wie der Eintracht auch bei weitem sprengen.
Und die Kids?? Jedes, absolut jedes Kind, das über Fussball spricht, labert über die Bayern. Egal ob positiv oder negativ, ein Fussballgespräch ohne das irgendwann Bayern München erwähnt wird, ist nicht möglich.
Nee, eine Bundesliga, die sich eine Vielzahl von Vereinen nur noch als Esel und Ausbildungsknechte hält ist nicht mehr meine Welt. Die für mich wünschenswerte Abspaltung der Traditionsvereine ist illusorisch. Und eine Liga nach dem Paritätsprinzip, wie es die finanziell erfolgreiche NFL vormacht ist es wohl auch. Ein Trauerspiel ist es auch, dass die Vereine, die sich ausbeuten lassen, es nicht einmal schaffen, einen Solidarpakt zu schließen. Ein denkbarer erster Schritt wäre beispielsweise, wenn Clubs wie die SGE, Köln, HSV, VFB und 15 andere beschließen würden, in allen Spielerverträgen auf Ausstiegsklauseln zu verzichten. Aber nicht mal das kriegen die hin.
Ohne mich, das ist mir viel zu langweilig geworden
Gut beschrieben. Angesichts der aktuellen Entwicklung und der Aussagen HBs ein erschreckend realistischer Fatalismus.
Einer von zwei Gründen, warum meine Anwesenheit in den Stadien in gleichem Maße zurückgegangen ist wie bei dir.
Dennoch muss man sich über die Aussage das ausgerechnet Dietmar Hopp " unser" vollstes Vertrauen genießt schon wundern..
Wer, wenn nicht die Person Dietmar Hopp, steht eigentlich mehr für all das was Großteile der Fanszene ablehnen... Natürlich kommt bei Dietmar Hopp kein Einfluß von außen auf Vereinsbelange... wie auch.. der Verein besteht ja quasi nur aus Dietmar Hopp.
Dietmar Hopp nimmt aber mittelbar Einfluß auf die Belange von EF.. Wie das? Ganz einfach dadurch ,dass Männer wie Dietmar Hopp durch ihre Kapitalmacht dafür sorgen, dass Vereine wie Eintracht Frankfurt mittelfristig aus der Liga verschwinden werden.
Das es dann ausgerechnet unser VV sein muss. der diesem Menschen die Rosette küsst ,erschließt sich mir nicht.
Das ist umso unverständlicher, als er im eigenen Verein jedwede Innovation in Finanzbelangen ablehnt. Kann mir mal jemand erklären warum ich die Ausnahmeregelung bei 50+1 hier begrüßen soll anderswo aber nicht? Ich würde das mal als verlogen bezeichnen.
Es ist seit Jahren nurnoch verlogen. Wer das Geld hat kommt immer durch ..zumindest gilt das bei der DFL und dem Regelwerk.
Was soll man dazu noch schreiben? Ich muss sagen ich resigniere bei diesen Thema.
Ich denke mittlerweile "Lasse machen irgendwann wird es sich rächen".
Sind wir mal ehrlich. Erste Bundesliga? Wofür? Um auf Dauer im Mittelfeld zu stecken oder gegen den Abstiegskampf zu kämpfen?
So wird es kommen und das dauert maxmimal noch 3 bis 4 Jahre.
Die Alternative wäre auf den Zug aufzuspringen und seine Seele zu verkaufen.
Dann fahr ich doch lieber nach Aue, Berlin, Nürnberg etc.
Kann ich leider nicht, warte aber gespannt auf Erläuterungen. Bin erschüttert, wie das immer und immer wieder in "Einzelfällen" durchgewunken wird.
"Unser Vertrauen" ( ) verdienen derzeit offenkundig die Konzerne VW und Bayer AG, Audi AG (die ja wiederum Teil des VW-Konzerns ist...), die natürlichen Personen Hopp und Mateschitz und Ex-Spediteur Kühne. Weniger Vertrauen hatten die Mitglieder des TSV 1860 in einen Mann aus dem Nahen Osten, den haben sie mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt und der Klub hat jetzt erneut ein massives Geldproblem und droht in die 3. Liga abzusteigen.
Die Einzelfälle werden im Nachhinein immer mit Beifall bedacht seitens der Offiziellen aller Art. Weshalb Herri kurz vor seinem Ruhestand dem Hopp ins Hinterteil kriechen muss, verstehe ich nicht wirklich. Schweigen wirkt manchmal mehr als 1000 Worte!
Anders und viel krasser ist die Redbull-Geschichte. Hier wird der Fußball zu einem reinen Marketinginstrument für ein Produkt. Jugendarbeit etc. bei RB ist nur ein vorgeschobenes Argument, um Kritiker ruhig zustellen.
Wenn es den "Experten" bei RB mal einfallen sollte, dass die Brause sich in Nordfriesland nicht mehr gut verkauft, dann kauft man halt "Vorwärts Buxtehude", baut ein Stadion, verleiht die besten Kicker aus anderen RB-Vereinen dorthin und ruckzuck ist Buxtehude Meister. Und alle Deichgrafen saufen wieder das Zeug.
Ähnlich läuft es mit VW und Audi (Ingolstadt).
Solange alle Entscheider, wo auch immer im Fußball, gut an solcher Entwicklung verdienen, wird es wohl so weitergehen. Dann kann jeder Zuschauer für sich entscheiden, was er tut.
Vielleicht hat man einfach keine Lust mehr sich über das aufzuregen, was die älteren Herren in die Mikros diktieren.
Ich finde sie hochgradig ätzend...
Geld IST das DFB-Regelwerk.
§ 1 Alles, was Vermögen und Einfluss des DFB mehrt, steht über den §§ 2-1000 des nun folgenden Regelwerks.
§ 2 ...
Dieser Mann ist aus vielen Gründen inakzeptabel. Aber die Arschkriecherei in Dietmars Bobbes setzt allem die Krone auf.
Unser VV hat nichts aber auch wirklich gar nichts verstanden.
Spannend wird es ja dann:
Beispiel: Gruppenphase EL/CL, Red Bull Salzburg gegen RB Leipzig. Beiden genügt ein Unentschieden zum Weiterkommen. Ohne Unentschieden würde aber einer rausfliegen... Egal wie es ausgeht, es wird Diskussionen geben, bei Unentschieden fallen die dann heftiger aus.
Oder nächstes Beispiel: Letzter Spieltag, VW ist bereits Meister/sicher für die CL/EL qualifiziert und die Punkte würden am Tabellenplatz nichts ändern, Audi braucht einen Sieg um den sicheren Abstieg zu verhindern. Schickt VW Audi in Liga 2?
Man kann nur hoffen, dass sich die Mitgliedergeführten (um nicht von Traditionsvereinen zu sprechen) Vereine zusammentun und ihre eigene Liga gründen. Gerne mit den Bayern aber eben ohne Wirtschaftsunternehmen und deren (Marketing-) Interessen.
Die Zuschauer dafür (und damit letzendlich alle finanziellen Mittel, bis auf das übertriebene Sponsoring) hätten sie ja. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass sky eine BuLi nur mit Vereinen wie VW, SAP, Audi, Red Bull, etc. übertragen würde? Nicht mal geschenkt.
Die letzten spiele habe ich mir noch im Fernsehen angeschaut, aber keine Gefühlsregung. Man kann nur hoffen, dass in ein paar Jahren der Spuk vorbei ist und die Konzerne merken, dass man mit Fußball kein Geld verdienen kann. Am schlimmsten ist immer noch die TelekomTruppe aus dem Süden. Damit hat die ganze Misere angefangen.
1. Der sichere Abstieg kann nicht verhindert werden.
2. Audi ist Liga 1 und bleibt es auch im Hinblick auf Kfz. Sportlich brauche ich sie nicht.
Muss ich leider zustimmen. Resigniere bei dem Thema mehr und mehr, verliere halt die Lust bei all dem Plastik um das die Liga wächst ...
Mal schauen wann endlich der Knall kommt. Fürchte erst dann, wenn die Zuschauerzahlen beim Bezahlsender runter gehen
Als Ralf Falkenmayer seine ersten Spiele für die Eintracht machte, strahlte ich und malte mir die Zukunft der Eintracht in rosaroten Farben aus.
Als Sebastian Rode hier anfing, war das ganz anders. Wow, der ist gut, also bald wieder weg. Keine Emotionen, keine wirkliche Freude, nur nüchterne Realität.
2012 hab ich dann endgültig meine DK zurückgegeben. Und heute schau ich nur noch gelegentlich Bundesliga. Ein bisschen Sportschau, wenn ich Zeit habe. Und konzentriert und interessiert nur dann, wenn die Eintracht spielt.
2013 habe ich immerhin noch 7 Heim- und ein Auswärtsspiel live gesehen. In dieser Saison wars nur noch das 4:5 gegen den VFB.
Bei der Entwicklung, die die Bundesliga genommen hat, ist es für Clubs wie die Eintracht nahezu unmöglich eine Mannschaft über Jahre aufzubauen. Es ist unmöglich geworden, eine Philosophie mittelfristig umzusetzen.
Bayern qualifiziert sich dank seiner marktbeherrschenden Stellung bis ans Ende meiner Tage jährlich für die CL und schwächt aufkommende Konkurrenten nach Belieben ohne jemals finanzielle Probleme befürchten zu müssen.
.
Eine Firmenmannschaft nach der anderen begrüsst die Bundesliga als "Bereicherung".
Und von denen ist -oh Wunder- noch nie eine auch nur für 12 Monate wieder abgestiegen.
Die Firmenkolonnen findet man in anderen Tabellenregionen.
Leverkusen belegt Jahr für Jahr einen Europacup Platz, dank der Finanzspritzen vom Konzern.
Wolfsburg legt innerhalb von 9 Monaten mal locker 80 Millionen für Gustavo, De Bruyne und Schürrle auf den Tisch und wird nicht mal verpflichtet, die Zuwendungen des Werks offenzulegen, wobei sich diese Summen mittlerweile der dreistelligen Millionengrenze p.a. nähern dürften. Und Hopp stellt seinem Dorfclub halt ein frisches Stadion hin, während Eintracht Frankfurt den Gegenwert von 5 Spielergehältern als Miete hinblättert.
Hinzu kommen Investitionen dieser Clubs ins weltweite Scouting und in die Jugendarbeit, die den Rahmen von Clubs wie der Eintracht auch bei weitem sprengen.
Und die Kids?? Jedes, absolut jedes Kind, das über Fussball spricht, labert über die Bayern. Egal ob positiv oder negativ, ein Fussballgespräch ohne das irgendwann Bayern München erwähnt wird, ist nicht möglich.
Nee, eine Bundesliga, die sich eine Vielzahl von Vereinen nur noch als Esel und Ausbildungsknechte hält ist nicht mehr meine Welt. Die für mich wünschenswerte Abspaltung der Traditionsvereine ist illusorisch. Und eine Liga nach dem Paritätsprinzip, wie es die finanziell erfolgreiche NFL vormacht ist es wohl auch.
Ein Trauerspiel ist es auch, dass die Vereine, die sich ausbeuten lassen, es nicht einmal schaffen, einen Solidarpakt zu schließen. Ein denkbarer erster Schritt wäre beispielsweise, wenn Clubs wie die SGE, Köln, HSV, VFB und 15 andere beschließen würden, in allen Spielerverträgen auf Ausstiegsklauseln zu verzichten. Aber nicht mal das kriegen die hin.
Ohne mich, das ist mir viel zu langweilig geworden
Gut beschrieben. Angesichts der aktuellen Entwicklung und der Aussagen HBs ein erschreckend realistischer Fatalismus.
Einer von zwei Gründen, warum meine Anwesenheit in den Stadien in gleichem Maße zurückgegangen ist wie bei dir.