>

Der Verkehr (Alles rund um Verkehrspolitik / Autoverkehr etc.)

#
Xaver08 schrieb:

"....Im Gegenteil man rechnet fest mit einem Einsatz von Efuels, allerdings an den Stellen an denen es keine Alternative gibt. Aktuell geht man davon aus, dass Efuels beispielsweise im Flugverkehr und im Schiffsverkehr zum Einsatz kommen werden, bei beiden sind aktuell weder Batterie und Wasserstoff (Reichweite und Energiedichte) ein Alternative. D.h. es ist essentiell, dass dafür ausreichend Efuels vorhanden sind...."


Die Frage ist ja wieviel der Verbrenner es später noch geben wird - wenn doch die Automobilhersteller (Außer Porsche) sich schon auf die Elektroautos festgelegt haben. Wobei man sich da fragt wieso die dann Planungssicherheit brauchen?
Aber natürlich hast Du recht, es wird eine Konkurrenz zwischen z.B. Flugzeugen und Autos um das Stöffche geben....aber ist dies schlimm, gerade im Hinblick auf die Umwelt? Es geht doch darum die Verbrennung so schnell wie möglich zu reduzieren, ein hoher Preis ist eine verdammt gute Motivation würde ich mal sagen.
#
mit dem hohen preis hast du nicht unrecht. es ist möglich, dass es sich darüber schnell klärt.

Aber Porsche ruft jetzt schon nach Subventionen dafür.

Die Problematik wird sein, dass es in der Übergangszeit hin zu einem 100% regenerativen System nicht zuviel Strom geben wird, d.h.wir können es uns in dieser Zeit nicht leisten, eine Technologie mitzuschleppen, die das 6-10 fache einer alternativen Technologie an Strom verbraucht.

Bei Autos haben wir eine Alternative, bei Flugzeugen wird Elektro auf Langstrecke nach aktuellem Wissensstand nicht funktionieren.
#
Warten wir ab, was die EU für Kompromisse vorschlägt. Der Kanzler hat sich zumindest von den Einwänden des Verkehrsministers überzeugen lassen.
Scheint ja nicht so abwegig zu sein.
Zu glauben, wir sind technologisch ausreichend befähigt und mit E-Motoren ist alles eingetütet, lässt viele Möglichkeiten liegen.

Und abschließend. Verbote hast Du in die Diskussion eingebracht.

"Ein wesentlicher Teil des Paketes der EU im Kampf gegen den Klimawandel und dabei die Vorreiterrolle einzunehmen auch technologisch ist ein Verbot von schädlichen Emissionen bei der Antriebstechnik in PKWs, die ab 2035 zugelassen werden."

Das war der Ausgang für die folgenden Beiträge zu e-fuel.

Und die schädlichen Emmisionen als Ursache des Klimawandels ist nun mal Kohlendioxid. Und e-fuel ist Co2-neutral. Deine Einwände zur Herstellung sind bekannte und von mir auch beschriebene Probleme bei der Produktion. Die Technologie ist aber noch nicht zu Ende entwickelt. Also lass die Fachleute arbeiten.
#
ok, ich habe gelernt, dass Du besser weisst, was ich gemeint habe, soweit so gut.

Jetzt kommt noch was dazu, dadurch dass ich über den Plan der EU geschrieben habe, in dem das Wort Verbot vorkommt,
Xaver08 schrieb:

Ein wesentlicher Teil des Paketes der EU im Kampf gegen den Klimawandel und dabei die Vorreiterrolle einzunehmen auch technologisch ist ein Verbot von schädlichen Emissionen bei der Antriebstechnik in PKWs, die ab 2035 zugelassen werden.


bin ich verantwortlich dafür, dass Du hier die Unwahrheit schreibst:

hawischer schrieb:

Mit einem Verbot würde weitere Investitionen in die Entwicklung von e-fuels de facto gestoppt.


an einem Tag nicht arm an Kuriositäten, ist das durchaus nochmal erheiternd

Den Stand der Dinge, den ich wiedergegeben habe, beruht auf Aussagen der Fachleute , die sicherlich daran weiterarbeiten werden müssen

Ich habe ja auch erklärt, dass es physikalische Grenzen gibt. Physikalische Grenzen lassen sich durchaus verschieben, bei Star Trek oder bei Star Wars, aber nicht in der realen Welt.
Entscheidungen muss man auf der Basis des aktuellen Wissensstandes treffen, vor allem wenn man Zeitdruck hat, ist es nicht sinnvoll Entscheidungen immer weiter zu vertagen oder zu hoffen, dass irgendwann ein Wunder geschieht.





#
ok, ich habe gelernt, dass Du besser weisst, was ich gemeint habe, soweit so gut.

Jetzt kommt noch was dazu, dadurch dass ich über den Plan der EU geschrieben habe, in dem das Wort Verbot vorkommt,
Xaver08 schrieb:

Ein wesentlicher Teil des Paketes der EU im Kampf gegen den Klimawandel und dabei die Vorreiterrolle einzunehmen auch technologisch ist ein Verbot von schädlichen Emissionen bei der Antriebstechnik in PKWs, die ab 2035 zugelassen werden.


bin ich verantwortlich dafür, dass Du hier die Unwahrheit schreibst:

hawischer schrieb:

Mit einem Verbot würde weitere Investitionen in die Entwicklung von e-fuels de facto gestoppt.


an einem Tag nicht arm an Kuriositäten, ist das durchaus nochmal erheiternd

Den Stand der Dinge, den ich wiedergegeben habe, beruht auf Aussagen der Fachleute , die sicherlich daran weiterarbeiten werden müssen

Ich habe ja auch erklärt, dass es physikalische Grenzen gibt. Physikalische Grenzen lassen sich durchaus verschieben, bei Star Trek oder bei Star Wars, aber nicht in der realen Welt.
Entscheidungen muss man auf der Basis des aktuellen Wissensstandes treffen, vor allem wenn man Zeitdruck hat, ist es nicht sinnvoll Entscheidungen immer weiter zu vertagen oder zu hoffen, dass irgendwann ein Wunder geschieht.





#
Xaver08 schrieb:

bin ich verantwortlich dafür, dass Du hier die Unwahrheit schreibst:

hawischer schrieb:

Mit einem Verbot würde weitere Investitionen in die Entwicklung von e-fuels de facto gestoppt.



Ich habe es schon mal geschrieben :

" E-Fuels könnten ab 2035 also nur noch in Neufahrzeugen von Herstellern eingesetzt werden, die pro Jahr in Kleinserie weniger als 1000 Autos produzieren, oder in Sonderfahrzeugen wie Feuerwehr- oder Krankenwagen."

Die Begrenzung von e-fuel Anwendungen auf bestimmte Fahrzeugarten oder -gruppen bedeutet logischerweise ein Verbot für alle anderen Anwendungen, die nicht unter die Definition der Verordnung fallen.
Für diese - dann "verbotenen" Anwendungen - lohnen sich Investitionen nicht mehr.
Ist doch ganz einfach zu verstehen.
#
Xaver08 schrieb:

bin ich verantwortlich dafür, dass Du hier die Unwahrheit schreibst:

hawischer schrieb:

Mit einem Verbot würde weitere Investitionen in die Entwicklung von e-fuels de facto gestoppt.



Ich habe es schon mal geschrieben :

" E-Fuels könnten ab 2035 also nur noch in Neufahrzeugen von Herstellern eingesetzt werden, die pro Jahr in Kleinserie weniger als 1000 Autos produzieren, oder in Sonderfahrzeugen wie Feuerwehr- oder Krankenwagen."

Die Begrenzung von e-fuel Anwendungen auf bestimmte Fahrzeugarten oder -gruppen bedeutet logischerweise ein Verbot für alle anderen Anwendungen, die nicht unter die Definition der Verordnung fallen.
Für diese - dann "verbotenen" Anwendungen - lohnen sich Investitionen nicht mehr.
Ist doch ganz einfach zu verstehen.
#
Nachdem ich jetzt also nicht mehr verantwortlich dafür bin, dass Du die Unwahrheit geschrieben hast, ist es jetzt anders gemeint ....

und auch das stimmt übrigens nicht. efuels können unbegrenzt eingesetzt werden, so sie keine emissionen verursachen.

wenn sie emissionen verursachen können sie im flugverkehr, in der schifffahrt, bei der bestandsflotte des individualverkehrs, im güterverkehr und und und immer noch eingesetzt werden.

efuels werden nicht verboten, insofern ist auch die behauptung, dass weitere investionen gestoppt werden, nicht wahr. es gibt nachwievor eine große notwendigkeit für efuels....
#
Nachdem ich jetzt also nicht mehr verantwortlich dafür bin, dass Du die Unwahrheit geschrieben hast, ist es jetzt anders gemeint ....

und auch das stimmt übrigens nicht. efuels können unbegrenzt eingesetzt werden, so sie keine emissionen verursachen.

wenn sie emissionen verursachen können sie im flugverkehr, in der schifffahrt, bei der bestandsflotte des individualverkehrs, im güterverkehr und und und immer noch eingesetzt werden.

efuels werden nicht verboten, insofern ist auch die behauptung, dass weitere investionen gestoppt werden, nicht wahr. es gibt nachwievor eine große notwendigkeit für efuels....
#
Xaver08 schrieb:

Nachdem ich jetzt also nicht mehr verantwortlich dafür bin, dass Du die Unwahrheit geschrieben hast, ist es jetzt anders gemeint ....

und auch das stimmt übrigens nicht. efuels können unbegrenzt eingesetzt werden, so sie keine emissionen verursachen.

wenn sie emissionen verursachen können sie im flugverkehr, in der schifffahrt, bei der bestandsflotte des individualverkehrs, im güterverkehr und und und immer noch eingesetzt werden.

efuels werden nicht verboten, insofern ist auch die behauptung, dass weitere investionen gestoppt werden, nicht wahr. es gibt nachwievor eine große notwendigkeit für efuels....


"Künftig sollen in der EU nur noch Neuwagen verkauft werden, die im Betrieb keine Treibhausgase ausstoßen. Die Regelung soll 2035 in Kraft treten. Darauf haben sich Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments geeinigt, wie die tschechische Ratspräsidentschaft mitteilte.

Im Jahr 2026 soll die Entscheidung erneut überprüft werden können. Zudem ist im Kompromiss eine Bitte an die EU-Kommission festgehalten, zu überprüfen, ob der Einsatz von sogenannten E-Fuels für Autos künftig infrage kommen könnte. Darauf hatte in der Bundesregierung vor allem die FDP gedrängt."

Warum soll die Bitte an die EU-Kommission gestellt werden, wenn doch nach Deiner Aussage e-fuel erlaubt sei?
Warum dann die ganze Aufregung?

https://www.n-tv.de/wirtschaft/EU-Einigung-Ab-2035-nur-noch-emissionsfreie-Neuwagen-article23680263.html
https://app.handelsblatt.com/politik/international/fit-for-55-eu-staaten-legen-fest-neuwagen-ab-2035-emissionsfrei/28464140.html

Warum dann die ganze Diskussion hier?
Die Antwort ist einfach:

Die Umweltverbände setzen im PKW-Bereich allein auf das E-Auto.
"Umweltverbände bemängelten die Entscheidung der EU-Staaten zum Verbrenner. Kritisiert wurde vor allem, dass Verbrenner-Autos nach 2035 eine Zukunft mit E-Fuels haben sollen. „E-Fuels sind eine Scheinlösung, sie sind ineffizient, nicht automatisch klimaneutral und werden auf absehbare Zeit teuer sowie begrenzt verfügbar bleiben“, sagte Antje von Broock, Geschäftsführerin des BUND,"

Also, Kompromissvorschlag um das Hin und Her zu beenden:

- Es gibt ein Interesse seitens der Umweltverbände die EU-Verordnung so auszulegen, dass ab 2035 keine Verbrenner im PKW-Bereich eingesetzt werden können. Das bedeutet praktisch auch kein e-fuel in diesem Segment.

- Es gibt ein Interesse der Ampel, geführt von der FDP und Teile der Industrie sicherzustellen, dass e-fuel und damit der Verbrenner auch noch nach 2035 ohne Mengenbegrenzung für PKW eingesetzt werden kann.

Jetzt kann jeder von uns sich eine Variante aussuchen, was ihm sympathischer ist.



#
In der Wirtschaftswoche findet sich heute ein Kommentar zur efuels Posse, neben ein paar Sachinfos fällt der Autor ein deutliches Urteil über Efuels befürwortende Politiker.

Wiwo schrieb:

Denn anders als Politiker kennen Ingenieure die Naturgesetze.


https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/verbrenner-aus-ueber-e-fuels-lacht-die-autoindustrie/28465812.html

Ich gehe mittlerweile davon aus, dass efuels mit aufgenommen werden in die Regelung,  nach der Solarindustrie und Windindustrie  in Europa gefährdet das die nächste Industriesparte in Europa.

Tragisch, denn hätte Wissing nicht gepennt oder jetzt andere Motive, hätte es einen günstigeren Zeitpunkt gegeben, mehr auszuhandeln. So bleibt ein massiver Schaden für das Ansehen D und das Risiko, dass die Entscheidung komplett kippt.

Ich hoffe, dass die Industrie stabil genug ist, um das Irrlichtern des deutschen Verkehrsministers auszuhalten
#
In der Wirtschaftswoche findet sich heute ein Kommentar zur efuels Posse, neben ein paar Sachinfos fällt der Autor ein deutliches Urteil über Efuels befürwortende Politiker.

Wiwo schrieb:

Denn anders als Politiker kennen Ingenieure die Naturgesetze.


https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/verbrenner-aus-ueber-e-fuels-lacht-die-autoindustrie/28465812.html

Ich gehe mittlerweile davon aus, dass efuels mit aufgenommen werden in die Regelung,  nach der Solarindustrie und Windindustrie  in Europa gefährdet das die nächste Industriesparte in Europa.

Tragisch, denn hätte Wissing nicht gepennt oder jetzt andere Motive, hätte es einen günstigeren Zeitpunkt gegeben, mehr auszuhandeln. So bleibt ein massiver Schaden für das Ansehen D und das Risiko, dass die Entscheidung komplett kippt.

Ich hoffe, dass die Industrie stabil genug ist, um das Irrlichtern des deutschen Verkehrsministers auszuhalten
#
Die Autoindustrie lacht also über e-fuels. Schreibt die Wirtschaftswoche.

Da bietet sich doch an, nicht nur Sekundärquellen zu bemühen, sondern zu schauen, was der Verband der "lachenden" Industrie (VDA) dazu sagt:

"Die deutsche Automobilindustrie bekennt sich zu den Pariser Klimaschutzzielen bis 2050. Das gemeinsame Ziel, den Verkehr bis 2050 klimaneutral zu machen, kann dabei nur erreicht werden, wenn im Verkehrssektor zusätzlich zur Elektromobilität mit grünem Strom auch fortschrittliche Biokraftstoffe und Electrofuels (E-Fuels) zum Einsatz kommen: mit Wasserstofftechnologie und erneuerbaren Energien hergestellte nachhaltige, regenerative Kraftstoffe."
https://www.vda.de/de/themen/e-fuels/klimazielbeitrag-e-fuels

Und was liest man so von den Herstellern. Offiziell steigen alle aus. In Wirklichkeit halten sie sich die Option "Verbrenner" weiter offen.
Beispiel BMW
https://www.electrive.net/2023/03/08/bmw-entwickelt-wohl-neue-verbrenner-plattform/
"Aber nicht nur von BMW könnte es weiterentwickelte Verbrenner geben, denn offenbar will auch Mercedes vor allem für China die Hintertür bei seinem End-Datum für den Verbrenner zu nutzen. Offiziell plant der Hersteller zwar, bis zum Ende dieses Jahrzehnts rein elektrisch zu werden, „wo immer die Marktbedingungen es zulassen“."

Oder Porsche, eine 100% VW Tochter. Die haben in Chile eine e-fuel Anlage in Betrieb genommen und sagen:

"Auch wenn sich Porsche nach wie vor der Elektromobilität verschrieben hat und im Jahr 2030 bei seinen Neuauslieferungen einen vollelektrischen Anteil von mehr als 80 Prozent anstrebt, sind noch sehr viele der im Laufe der Jahre produzierten Porsche-Fahrzeuge auf der Straße. Mit dem in dieser Pilotanlage hergestellten Kraftstoff können die Motoren dieser Wagen noch weit bis in die Zukunft laufen, ohne fossile Brennstoffe zu benötigen."
https://newsroom.porsche.com/de/2023/unternehmen/porsche-efuels-pilotanlange-haru-oni-chile-synthetische-kraftstoffe-behind-the-scenes-31228.html

Es ist nicht immer so wie man sich es wünscht und auch nicht so, wie es auszusehen scheint.


#
Die Autoindustrie lacht also über e-fuels. Schreibt die Wirtschaftswoche.

Da bietet sich doch an, nicht nur Sekundärquellen zu bemühen, sondern zu schauen, was der Verband der "lachenden" Industrie (VDA) dazu sagt:

"Die deutsche Automobilindustrie bekennt sich zu den Pariser Klimaschutzzielen bis 2050. Das gemeinsame Ziel, den Verkehr bis 2050 klimaneutral zu machen, kann dabei nur erreicht werden, wenn im Verkehrssektor zusätzlich zur Elektromobilität mit grünem Strom auch fortschrittliche Biokraftstoffe und Electrofuels (E-Fuels) zum Einsatz kommen: mit Wasserstofftechnologie und erneuerbaren Energien hergestellte nachhaltige, regenerative Kraftstoffe."
https://www.vda.de/de/themen/e-fuels/klimazielbeitrag-e-fuels

Und was liest man so von den Herstellern. Offiziell steigen alle aus. In Wirklichkeit halten sie sich die Option "Verbrenner" weiter offen.
Beispiel BMW
https://www.electrive.net/2023/03/08/bmw-entwickelt-wohl-neue-verbrenner-plattform/
"Aber nicht nur von BMW könnte es weiterentwickelte Verbrenner geben, denn offenbar will auch Mercedes vor allem für China die Hintertür bei seinem End-Datum für den Verbrenner zu nutzen. Offiziell plant der Hersteller zwar, bis zum Ende dieses Jahrzehnts rein elektrisch zu werden, „wo immer die Marktbedingungen es zulassen“."

Oder Porsche, eine 100% VW Tochter. Die haben in Chile eine e-fuel Anlage in Betrieb genommen und sagen:

"Auch wenn sich Porsche nach wie vor der Elektromobilität verschrieben hat und im Jahr 2030 bei seinen Neuauslieferungen einen vollelektrischen Anteil von mehr als 80 Prozent anstrebt, sind noch sehr viele der im Laufe der Jahre produzierten Porsche-Fahrzeuge auf der Straße. Mit dem in dieser Pilotanlage hergestellten Kraftstoff können die Motoren dieser Wagen noch weit bis in die Zukunft laufen, ohne fossile Brennstoffe zu benötigen."
https://newsroom.porsche.com/de/2023/unternehmen/porsche-efuels-pilotanlange-haru-oni-chile-synthetische-kraftstoffe-behind-the-scenes-31228.html

Es ist nicht immer so wie man sich es wünscht und auch nicht so, wie es auszusehen scheint.


#
hawischer schrieb:

Es ist nicht immer so wie man sich es wünscht und auch nicht so, wie es auszusehen scheint.


Und was haben Südamerika und China mit der EU zu tun?

Ich glaube es ist jedem klar, dass speziell in weniger reichen Ländern Verbrenner noch wesentlich länger fahren werden können und ja auch müssen. Natürlich werden mit ziemlicher Sicherheit Verbrenner in vielen Ländern noch bis 2100 fahren und es werden sich genug Autobauer finden, die diesen Markt bedienen.

Die EU macht aber keine Gesetze für China oder Nigeria oder die Türkei.
#
hawischer schrieb:

Es ist nicht immer so wie man sich es wünscht und auch nicht so, wie es auszusehen scheint.


Und was haben Südamerika und China mit der EU zu tun?

Ich glaube es ist jedem klar, dass speziell in weniger reichen Ländern Verbrenner noch wesentlich länger fahren werden können und ja auch müssen. Natürlich werden mit ziemlicher Sicherheit Verbrenner in vielen Ländern noch bis 2100 fahren und es werden sich genug Autobauer finden, die diesen Markt bedienen.

Die EU macht aber keine Gesetze für China oder Nigeria oder die Türkei.
#
Du hast es erkannt. Und da ein Großteil der Umsätze aus Asien und Amerika kommen, richten sich die Autofirmen darauf ein, das anzubieten, was der jeweilige Markt fordert.
Das sind immer mehr und (besonders in China immer billigere) E-Autos, aber auch Hybride und Verbrenner. Dazu die Entwicklung von e-fuels.
#
Du hast es erkannt. Und da ein Großteil der Umsätze aus Asien und Amerika kommen, richten sich die Autofirmen darauf ein, das anzubieten, was der jeweilige Markt fordert.
Das sind immer mehr und (besonders in China immer billigere) E-Autos, aber auch Hybride und Verbrenner. Dazu die Entwicklung von e-fuels.
#
Du hast es erkannt. Die Autofirmen können exportieren, was sie wollen. Damit hat die EU nichts zu tun. Innerhalb der EU müssen sie sich an deren Vorgaben richten.
#
Du hast es erkannt. Und da ein Großteil der Umsätze aus Asien und Amerika kommen, richten sich die Autofirmen darauf ein, das anzubieten, was der jeweilige Markt fordert.
Das sind immer mehr und (besonders in China immer billigere) E-Autos, aber auch Hybride und Verbrenner. Dazu die Entwicklung von e-fuels.
#
hawischer schrieb:

Du hast es erkannt. Und da ein Großteil der Umsätze aus Asien und Amerika kommen, richten sich die Autofirmen darauf ein, das anzubieten, was der jeweilige Markt fordert.

Nur in Deutschland stellen sie sich immer wieder quer. Wenn ich noch an die Sache mit dem Kat denke, das können wir nicht, dazu muss zuviel geändert werden und jeder konnte sehen wenn er unters Auto geschaut hatte das die Aussparung für den Kat schon lange da war, da es für andere Länder gebraucht wurde.
#
Fakt ist, so der Handelsblatt-Finanzmarktanalyst Ulf Sommer:

"Die Autohersteller im Dax haben im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 50 Milliarden Euro Nettogewinn erwirtschaftet"

Damit könnten doch leicht, bei meiner Annahme eine Wärmepumpe kostet 50.000 Euro, ca. 1.000.000 Wärmepumpen finanziert werden?

https://app.handelsblatt.com/audio/today/handelsblatt-today-kurstreiber-oder-klumpenrisiko-dax-ist-so-autolastig-wie-nie/29029784.html?utm_campaign=standard&utm_content=ne&utm_medium=sm&utm_source=Twitter&utm_term=organisch#Echobox=1678466276
#
Fakt ist, so der Handelsblatt-Finanzmarktanalyst Ulf Sommer:

"Die Autohersteller im Dax haben im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 50 Milliarden Euro Nettogewinn erwirtschaftet"

Damit könnten doch leicht, bei meiner Annahme eine Wärmepumpe kostet 50.000 Euro, ca. 1.000.000 Wärmepumpen finanziert werden?

https://app.handelsblatt.com/audio/today/handelsblatt-today-kurstreiber-oder-klumpenrisiko-dax-ist-so-autolastig-wie-nie/29029784.html?utm_campaign=standard&utm_content=ne&utm_medium=sm&utm_source=Twitter&utm_term=organisch#Echobox=1678466276
#
Gewinne sind in der Betriebswirtschaft eines Unternehmers wichtige Kenngrößen zur Sicherstellung notwendiger Investitionen.
Ein Beispiel von VW, das die von Dir genannten Gewinne der gesamten Autoindustrie einordnen kann.

"Der Volkswagen Konzern investiert kräftig in die Mobilität der Zukunft: Bis Ende 2025 sollen knapp 73 Milliarden Euro in Elektromobilität, Digitalisierung und Hybridisierung fließen, 35 Milliarden davon entfallen auf Elektromobilität."
https://www.volkswagenag.com/de/group/e-mobility.html
#
Die Autoindustrie lacht also über e-fuels. Schreibt die Wirtschaftswoche.

Da bietet sich doch an, nicht nur Sekundärquellen zu bemühen, sondern zu schauen, was der Verband der "lachenden" Industrie (VDA) dazu sagt:

"Die deutsche Automobilindustrie bekennt sich zu den Pariser Klimaschutzzielen bis 2050. Das gemeinsame Ziel, den Verkehr bis 2050 klimaneutral zu machen, kann dabei nur erreicht werden, wenn im Verkehrssektor zusätzlich zur Elektromobilität mit grünem Strom auch fortschrittliche Biokraftstoffe und Electrofuels (E-Fuels) zum Einsatz kommen: mit Wasserstofftechnologie und erneuerbaren Energien hergestellte nachhaltige, regenerative Kraftstoffe."
https://www.vda.de/de/themen/e-fuels/klimazielbeitrag-e-fuels

Und was liest man so von den Herstellern. Offiziell steigen alle aus. In Wirklichkeit halten sie sich die Option "Verbrenner" weiter offen.
Beispiel BMW
https://www.electrive.net/2023/03/08/bmw-entwickelt-wohl-neue-verbrenner-plattform/
"Aber nicht nur von BMW könnte es weiterentwickelte Verbrenner geben, denn offenbar will auch Mercedes vor allem für China die Hintertür bei seinem End-Datum für den Verbrenner zu nutzen. Offiziell plant der Hersteller zwar, bis zum Ende dieses Jahrzehnts rein elektrisch zu werden, „wo immer die Marktbedingungen es zulassen“."

Oder Porsche, eine 100% VW Tochter. Die haben in Chile eine e-fuel Anlage in Betrieb genommen und sagen:

"Auch wenn sich Porsche nach wie vor der Elektromobilität verschrieben hat und im Jahr 2030 bei seinen Neuauslieferungen einen vollelektrischen Anteil von mehr als 80 Prozent anstrebt, sind noch sehr viele der im Laufe der Jahre produzierten Porsche-Fahrzeuge auf der Straße. Mit dem in dieser Pilotanlage hergestellten Kraftstoff können die Motoren dieser Wagen noch weit bis in die Zukunft laufen, ohne fossile Brennstoffe zu benötigen."
https://newsroom.porsche.com/de/2023/unternehmen/porsche-efuels-pilotanlange-haru-oni-chile-synthetische-kraftstoffe-behind-the-scenes-31228.html

Es ist nicht immer so wie man sich es wünscht und auch nicht so, wie es auszusehen scheint.


#


hawischer schrieb:

Es ist nicht immer so wie man sich es wünscht und auch nicht so, wie es auszusehen scheint.



Der VDA vertritt auch die Zulieferer, die ein starkes Interesse an einer Weiterexistenz des Verbrenners haben.
Das führt dazu, dass der VDA sehr stark für den Verbrenner lobbyiert, was die Automobilhersteller auch des öfteren bemängelt haben. Beispielsweise VW hat bereits mit dem Ausstieg gedroht.

Nicht rechnen können offensichtlich nicht nur Politiker sondern auch Lobbyisten 😊



Die anderen Themen, auch der Werbebeitrag von Porsche, haben wir doch schon durchgekaut.


Der Werbebeitrag von Porsche ist allerdings lustig, der schliesst mit den Worten:

Werbung von Porsche schrieb:


Haru Oni ist ein Zeichen der Hoffnung im Kampf gegen den Klimawandel, für eine nachhaltigere Zukunft – und vielleicht auch unter der klangvollen Begleitung eines Sechszylinder-Boxermotors.



Zur Efuelsanlage in Chile habe ich schon ausgiebig was geschrieben, es lohnt sich, das nochmal nachzulesen, damit Du die Hintergründe der Nachteile von Efuels besser verstehst.


Aktuell produziert die Anlage 150 000 l pro Jahr, ein Rampup ist geplant. Angeblich soll 2027 genug Efuels für ca. 1% des deutschen Marktes (individualtverkehr) dort produziert werden, dafür werden 600 Windräder gebraucht.

Sollte man ca. 50% des deutschen Marktes bedienen wollen, würde man 30 000 Windräder brauchen, nur der deutsche Markt zu einem Preis von ca. 7-10Euro/l. Und dann hat Chile noch keine Windräder für sich gebaut. Natürlich ruft Porsche bereits nach Subventionen, damit Efuels bezahlbar werden. Das ist sicherlich das berühmte Credo, der Markt regelt das.

Mit der gleichen Menge Strom mit der so Efuels für 100km erzeugt werden, fährt aber das Elektroauto mind. 600km. Es ist weder effizient, noch günstig.
Wir werden in dieser Übergangsphase nicht genug Strom für so Phantastereien haben, besser geht der Strom ohne mehrfache Umwandlung direkt in den Individualverkehr und efuels nutzen wir da, wo es keine Alternativen gibt.

Im Flug- und Schiffsverkehr werden die Bedarfe sehr groß sein, auch die Industrie braucht Wasserstoff und Ammoniak. Es ist unlogisch, da in Konkurrenz zum Individualverkehr zu treten, wo es eine gute Alternative gibt.

Die Fortschritt findet aktuell weitestgehend woanders statt, deutsche Hersteller hatten zulange keine Planungssicherheit. Ich war Größenordnung 2010 auf einem Vortrag eines Chefentwicklers von Daimler, der genau das eingefordert hat von der Politik, Planungssicherheit, da sonst der Rückstand in Richtung Asien zu gross werden würde. Unter den Top 20 der meistverkauften Elektroautos sind kaum Europäer… 3x VW, ziemlich abgeschlagen und das war es dann schon.
#
hawischer schrieb:

Es ist nicht immer so wie man sich es wünscht und auch nicht so, wie es auszusehen scheint.


Und was haben Südamerika und China mit der EU zu tun?

Ich glaube es ist jedem klar, dass speziell in weniger reichen Ländern Verbrenner noch wesentlich länger fahren werden können und ja auch müssen. Natürlich werden mit ziemlicher Sicherheit Verbrenner in vielen Ländern noch bis 2100 fahren und es werden sich genug Autobauer finden, die diesen Markt bedienen.

Die EU macht aber keine Gesetze für China oder Nigeria oder die Türkei.
#
gebrauchte verbrenner werden sicherlich noch eine zeitlang fahren, aber der preisverfall der batterien ist aktuell rasant.

stefan hajek von der wirtschaftswoche schreibt, dass man davon ausgehen kann, dass China in wenigen Jahren Modelle mit Reichweiten von 500km für 15000€ verkaufen wird.

Da brauchts keinen Verbrenner mehr.
#


hawischer schrieb:

Es ist nicht immer so wie man sich es wünscht und auch nicht so, wie es auszusehen scheint.



Der VDA vertritt auch die Zulieferer, die ein starkes Interesse an einer Weiterexistenz des Verbrenners haben.
Das führt dazu, dass der VDA sehr stark für den Verbrenner lobbyiert, was die Automobilhersteller auch des öfteren bemängelt haben. Beispielsweise VW hat bereits mit dem Ausstieg gedroht.

Nicht rechnen können offensichtlich nicht nur Politiker sondern auch Lobbyisten 😊



Die anderen Themen, auch der Werbebeitrag von Porsche, haben wir doch schon durchgekaut.


Der Werbebeitrag von Porsche ist allerdings lustig, der schliesst mit den Worten:

Werbung von Porsche schrieb:


Haru Oni ist ein Zeichen der Hoffnung im Kampf gegen den Klimawandel, für eine nachhaltigere Zukunft – und vielleicht auch unter der klangvollen Begleitung eines Sechszylinder-Boxermotors.



Zur Efuelsanlage in Chile habe ich schon ausgiebig was geschrieben, es lohnt sich, das nochmal nachzulesen, damit Du die Hintergründe der Nachteile von Efuels besser verstehst.


Aktuell produziert die Anlage 150 000 l pro Jahr, ein Rampup ist geplant. Angeblich soll 2027 genug Efuels für ca. 1% des deutschen Marktes (individualtverkehr) dort produziert werden, dafür werden 600 Windräder gebraucht.

Sollte man ca. 50% des deutschen Marktes bedienen wollen, würde man 30 000 Windräder brauchen, nur der deutsche Markt zu einem Preis von ca. 7-10Euro/l. Und dann hat Chile noch keine Windräder für sich gebaut. Natürlich ruft Porsche bereits nach Subventionen, damit Efuels bezahlbar werden. Das ist sicherlich das berühmte Credo, der Markt regelt das.

Mit der gleichen Menge Strom mit der so Efuels für 100km erzeugt werden, fährt aber das Elektroauto mind. 600km. Es ist weder effizient, noch günstig.
Wir werden in dieser Übergangsphase nicht genug Strom für so Phantastereien haben, besser geht der Strom ohne mehrfache Umwandlung direkt in den Individualverkehr und efuels nutzen wir da, wo es keine Alternativen gibt.

Im Flug- und Schiffsverkehr werden die Bedarfe sehr groß sein, auch die Industrie braucht Wasserstoff und Ammoniak. Es ist unlogisch, da in Konkurrenz zum Individualverkehr zu treten, wo es eine gute Alternative gibt.

Die Fortschritt findet aktuell weitestgehend woanders statt, deutsche Hersteller hatten zulange keine Planungssicherheit. Ich war Größenordnung 2010 auf einem Vortrag eines Chefentwicklers von Daimler, der genau das eingefordert hat von der Politik, Planungssicherheit, da sonst der Rückstand in Richtung Asien zu gross werden würde. Unter den Top 20 der meistverkauften Elektroautos sind kaum Europäer… 3x VW, ziemlich abgeschlagen und das war es dann schon.
#
Xaver08 schrieb:

Das führt dazu, dass der VDA sehr stark für den Verbrenner lobbyiert, was die Automobilhersteller auch des öfteren bemängelt haben. Beispielsweise VW hat bereits mit dem Ausstieg gedroht.


Du bist nicht auf dem neuesten Stand. Der einseitig auf E-Mobiltät setzende VW-Chef Dieses musste gehen. Intern war seine Position immer umstritten. Der neue Chef sieht das anders.

"E-Fuels seien eine sinnvolle Ergänzung zur Elektromobilität, sagte Blume, der auch Porsche-Chef ist. Auch in Jahrzehnten werde es noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren geben. Mit synthetischen Kraftstoffen könnten diese Autos einen Beitrag zur schnellen CO2-Reduktion leisten."

Es wird sich das durchsetzen, was technologisch sinnvoll und machbar und bezahlbar ist.

Lasst die Wissenschaft und die Ingenieue in  den Unternehmen arbeiten und versucht nicht, mit Verboten oder Einschränkungen bestimmte Richtungen auszuschließen oder zu behindern.
Vielleicht ist es sinnvoll e-fuel mit grüner Energie herzustellen, vielleicht erweist sich der Transport von 700 kg Batteriegewicht im PKW und die fehlende Ladeinfrastruktur als nicht in ein paar Jahren weltweit umsetzbar, vielleicht braucht man einer ergänzende Übergangstechnologie, vielleicht erweist sich e-fuel auch "nur" im Flugverkehr langfristig als sinnvoll.
Um die vielen "vielleicht" aufzuklären, muss gefördert, geforscht und entwickelt werden.
Ergebnisoffen und ohne  - wie auch immer begründete   - Sichtbeschränkung.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/volkswagen-oliver-blume-bekennt-sich-zu-e-fuels-a-fa66d8db-e1d7-4958-bf06-4b1a11f13025
#
Xaver08 schrieb:

Das führt dazu, dass der VDA sehr stark für den Verbrenner lobbyiert, was die Automobilhersteller auch des öfteren bemängelt haben. Beispielsweise VW hat bereits mit dem Ausstieg gedroht.


Du bist nicht auf dem neuesten Stand. Der einseitig auf E-Mobiltät setzende VW-Chef Dieses musste gehen. Intern war seine Position immer umstritten. Der neue Chef sieht das anders.

"E-Fuels seien eine sinnvolle Ergänzung zur Elektromobilität, sagte Blume, der auch Porsche-Chef ist. Auch in Jahrzehnten werde es noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren geben. Mit synthetischen Kraftstoffen könnten diese Autos einen Beitrag zur schnellen CO2-Reduktion leisten."

Es wird sich das durchsetzen, was technologisch sinnvoll und machbar und bezahlbar ist.

Lasst die Wissenschaft und die Ingenieue in  den Unternehmen arbeiten und versucht nicht, mit Verboten oder Einschränkungen bestimmte Richtungen auszuschließen oder zu behindern.
Vielleicht ist es sinnvoll e-fuel mit grüner Energie herzustellen, vielleicht erweist sich der Transport von 700 kg Batteriegewicht im PKW und die fehlende Ladeinfrastruktur als nicht in ein paar Jahren weltweit umsetzbar, vielleicht braucht man einer ergänzende Übergangstechnologie, vielleicht erweist sich e-fuel auch "nur" im Flugverkehr langfristig als sinnvoll.
Um die vielen "vielleicht" aufzuklären, muss gefördert, geforscht und entwickelt werden.
Ergebnisoffen und ohne  - wie auch immer begründete   - Sichtbeschränkung.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/volkswagen-oliver-blume-bekennt-sich-zu-e-fuels-a-fa66d8db-e1d7-4958-bf06-4b1a11f13025
#
hawischer schrieb:

Es wird sich das durchsetzen, was technologisch sinnvoll und machbar und bezahlbar ist.

Lasst die Wissenschaft und die Ingenieue in  den Unternehmen arbeiten und versucht nicht, mit Verboten oder Einschränkungen bestimmte Richtungen auszuschließen oder zu behindern.

Wissenschaft und Ingenieure sagen mir, dass für die Erzeugung von efuels ein Vielfaches der Energie nötig ist, die man braucht, um ein Elektrofahrzeug fortzubewegen. Sie sagen außerdem, dass ein Elektrofahrzeug  53% sauberer als ein Verbrenner mit synthetischen Kraftstoffen ist, was vor allem auf Verluste in der E-Fuel Herstellung und den ineffizienten Verbrennungsmotor zurückzuführen ist. Von den Schwierigkeiten, eine ausreichende und bezahlbare Kraftstoffversorgung zu sichern ganz abgesehen - Xaver hat ja die Zahlen genannt.

Sobald sich an diesem Missverhältnis etwas geändert hat, werde ich mich mit efuels beschäftigen. Bis dahin bleiben es Luftschlösser, die auf der Hoffnung auf Subventionen und Lobbyarbeit basieren.
#
Xaver08 schrieb:

Das führt dazu, dass der VDA sehr stark für den Verbrenner lobbyiert, was die Automobilhersteller auch des öfteren bemängelt haben. Beispielsweise VW hat bereits mit dem Ausstieg gedroht.


Du bist nicht auf dem neuesten Stand. Der einseitig auf E-Mobiltät setzende VW-Chef Dieses musste gehen. Intern war seine Position immer umstritten. Der neue Chef sieht das anders.

"E-Fuels seien eine sinnvolle Ergänzung zur Elektromobilität, sagte Blume, der auch Porsche-Chef ist. Auch in Jahrzehnten werde es noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren geben. Mit synthetischen Kraftstoffen könnten diese Autos einen Beitrag zur schnellen CO2-Reduktion leisten."

Es wird sich das durchsetzen, was technologisch sinnvoll und machbar und bezahlbar ist.

Lasst die Wissenschaft und die Ingenieue in  den Unternehmen arbeiten und versucht nicht, mit Verboten oder Einschränkungen bestimmte Richtungen auszuschließen oder zu behindern.
Vielleicht ist es sinnvoll e-fuel mit grüner Energie herzustellen, vielleicht erweist sich der Transport von 700 kg Batteriegewicht im PKW und die fehlende Ladeinfrastruktur als nicht in ein paar Jahren weltweit umsetzbar, vielleicht braucht man einer ergänzende Übergangstechnologie, vielleicht erweist sich e-fuel auch "nur" im Flugverkehr langfristig als sinnvoll.
Um die vielen "vielleicht" aufzuklären, muss gefördert, geforscht und entwickelt werden.
Ergebnisoffen und ohne  - wie auch immer begründete   - Sichtbeschränkung.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/volkswagen-oliver-blume-bekennt-sich-zu-e-fuels-a-fa66d8db-e1d7-4958-bf06-4b1a11f13025
#
hawischer schrieb:

Du bist nicht auf dem neuesten Stand.


Der von Dir verlinkte Artikel ist aus dem letzten Jahr. Auch Blume sieht die Zukunft in der Elektromobilität.

Efuels würden in Zukunft keine Rolle spielen, lediglich bei schon zugelassenen Wagen, wird vom Automobilgipfel anfangs des Jahres berichtet.

https://www.ksta.de/wirtschaft/e-fuels-vw-chef-blume-laesst-lindner-mit-innovationskonzept-auflaufen-390167

Für die Autoindustrie seien synthetische Kraftstoffe nicht Teil ihrer Strategie – weder für Pkw noch Lkw.
#
Der Guardian berichtet über eine US-Studie, die gesundheitliche Folgen der Luftverschmutzung durch Verbrenner untersucht hat.

Abgase von Verbrennern verdoppeln bei Frauen das Osteoporoserisiko. Der hauptsächliche Verursacher sind Stickoxide, die auch beim Verbrennen von efuels entstehen.

https://www.theguardian.com/environment/2023/mar/10/air-pollution-speeds-up-osteoporosis-postmenopausal-women

Die gesundheitliche Beeinträchtigungen, die durch fossile Verbrenner und auch durch efuels verursacht werden, sind beträchtlich. Wir haben eine große Chance
#
hawischer schrieb:

Du bist nicht auf dem neuesten Stand.


Der von Dir verlinkte Artikel ist aus dem letzten Jahr. Auch Blume sieht die Zukunft in der Elektromobilität.

Efuels würden in Zukunft keine Rolle spielen, lediglich bei schon zugelassenen Wagen, wird vom Automobilgipfel anfangs des Jahres berichtet.

https://www.ksta.de/wirtschaft/e-fuels-vw-chef-blume-laesst-lindner-mit-innovationskonzept-auflaufen-390167

Für die Autoindustrie seien synthetische Kraftstoffe nicht Teil ihrer Strategie – weder für Pkw noch Lkw.
#
Xaver08 schrieb:

hawischer schrieb:

Du bist nicht auf dem neuesten Stand.


Der von Dir verlinkte Artikel ist aus dem letzten Jahr. Auch Blume sieht die Zukunft in der Elektromobilität.

Efuels würden in Zukunft keine Rolle spielen, lediglich bei schon zugelassenen Wagen, wird vom Automobilgipfel anfangs des Jahres berichtet.

https://www.ksta.de/wirtschaft/e-fuels-vw-chef-blume-laesst-lindner-mit-innovationskonzept-auflaufen-390167

Für die Autoindustrie seien synthetische Kraftstoffe nicht Teil ihrer Strategie – weder für Pkw noch Lkw.


Es wird noch Jahrzehnte Autos mit Verbrennungsmotor geben, hierzulande und weltweit besonders.
Wie ich schon ausführte kann e-fuel durchaus eine Brückentechnologie für Pkw sein und für Flugzeuge, Schiffe und LKW eine Alternative.
Am Karlsruher Institut für Technologie wird auf dem Gebiet der e-fuels geforscht.
Infos hier:
https://www.elab2.kit.edu/power2liquid.php

Aus dem von Dir verlinkten Artikel, noch ein Zitat von Blume:

"Beim Autogipfel wurden Lindner und Wissing dahingehend in ihrem Einsatz für E-Fuels bestärkt, dass VW- Chef Blume grundsätzlich in synthetischem Kraftstoff eine Chance sieht – allerdings nur bei bereits zugelassenen Wagen, damit der Verbrennungsmotor weiter eine Chance habe."

Also, nicht alles scheint so, wie es aussieht. Auf nur einem Blick.



Teilen