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Der Verkehr (Alles rund um Verkehrspolitik / Autoverkehr etc.)

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Wenn das so ist, wie Du sagst, dass alle Technologien vorhanden sind, dann verstehe ich die Kritik nicht, die von vielen Seiten kommt.
WürzburgerAdler schrieb:

Ich habe - auch hier - schon lange die einhellige Meinung der Wissenschaft vertreten, dass Strom der Energieträger der Zukunft sein wird, sein muss.

Das ist beileibe nicht die einhellige Meinung der Wissenschaft. Strom ist ein wichtiger Energieträger, aber die Fokussierung auf nur Strom, führt nicht zum Ergebnis.
Warum wohl kritisiert der Expertenrat:

"Der Regierung fehlt eine langfristige Klimastrategie, kritisieren renommierte Klimawissenschaftler, darunter Ottmar Edenhofer. Nötig sei eine Diskussion über neue Technologien wie die CO₂-Entnahme aus der Atmosphäre."

Also, die Experten fordern eine Diskussion über neue Technologien und Edenkofer nennt o.g. Beispiel.

"Auf dem steinigen Weg in Richtung Klimaneutralität ist Deutschland gerade orientierungslos«, mahnt Sabine Schlacke, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) . Die Folge sei ein drohender Vertrauensverlust von Wirtschaft, Verbänden und Zivilgesellschaft in die deutsche Klimapolitik."

Warum es so wichtig ist, die Bevölkerung mitzunehmen, haben wir gestern in Berlin erlebt. Nicht nur, dass beim Volksbegehren das Quorum nicht erreicht wurde, knapp die Hälfte der Wenigen die abgestimmt haben, haben mit Nein gestimmt.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/kritik-an-habeck-forscher-beklagen-grosse-luecken-in-der-klimapolitik-a-afd6792e-ca4e-4cd9-a7fb-14bf006b3f8e?sara_ref=re-so-app-sh

Und selbst zum Thema Wärmepumpen sind sich die Experten durchaus nicht einig.
https://www.merkur.de/wirtschaft/gebaeudetechnik-waermepumpen-waermemarkt-heizwunder-aktuell-92131430.html

Mein ganz persönliches Beispiel. Vor gut einem Jahr habe ich mit dem Energieberater zusammengesessen. Meine Frage, wir wollen die gut 20 Jahre alte Gasheizung ersetzen. Was tun?
Nach Prüfung bekamen wir folgenden Auskunft. Unser Haus , Baujahr 1989 und offener Bauweise ist mit einer Einrohrheizung ausgestattet. Normale Heizkörper.
Der Einbau einer Wärmepumpe setzt ein Zweirohrsystem voraus und andere Heizkörper, sinnvoll Fußbodenheizung. Beheizter Kellerraum und Erdgeschoss alles gefliest. Muss raus, andere Beläge natürlich auch, die Wände aufgemachen für neue Verrohrung und auch Wärmedämmung des Hauses für mehr Effizienz im Winter. Kostenschätzung gesamt, sechsstellig.
Fand ich zuviel für unser Sparschwein.
Unsere Entscheidung, neue sparsamere Gasheizung, ca. 20% weniger Verbrauch und das Gas ist mit 25% Wasserstoff anreicherbar. (Ich weiß zu wenig, war da Stand der Technik) Kosten 10.500. So wurde es gemacht.
Und ja ich weiß, die Gaspreise sind nicht mehr die russischen, aber die Explosion der Preise hat es nicht gegeben, sie werden durch die CO2-Bepreisung steigen, aber bis der Break even zu Kosten der Wärmepumpe kommt (Stromkosten werden auch nicht billiger) können sich die Erben über die dann zur Verfügung stehenden Technologien Gedanken machen.



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Naja, dass eine aktuelle Entwicklung von Diskussionen, insbesondere aus der Wirtschaft, begleitet werden, ist jetzt so ungewöhnlich nicht. Ich meinte auch nicht eine aktuelle Betrachtung der Ampelkoalition, sondern die mittelfristiger angelegte Wissenschaftsmeinung, und die ist eindeutig. Hab ja geschrieben: seit Jahren. 😉

Und dass Technologien vorhanden sind, habe ich auch nicht geschrieben, eher das Gegenteil.
Aber gern zu deinem Beispiel:

Ich weiß selbst, dass eine ernergetische Sanierung des Hauses ein Akt ist, der jetzt bei vielen nicht gerade auf der Agenda steht. Allerdings: was ist denn die Alternative?
Hinzu kommt: durch die Sanierung versetzt du dein Haus in einen anderen Effizienzgrad. Dies wird gefördert. Hinzu kommt die Energieeinsparung. Zusammen sind das mindestens 50 % der Investitionskosten, eher mehr. Für eine Gasheizung bekommst du gar nichts.

Und: die Technik geht ja weiter. Es gibt bereits eine neue Generation von Wärmepumpen, die Vorlauftemperaturen von 60° bis 70°C erreichen, d.h., du könntest dein altes Heizkörper- und Rohrsystem weiter verwenden. Und das ist sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Und: du könntest deine Heizung auch mit erneuerbaren Energien "unterstützend bereichern" und schon erfüllst du die neuen Erfordernisse für Heizungsanlagen. Beispiel: Heizstab per PV auf dem Dach. Oder Pellets.

Vollkommener Blödsinn ist das Märchen, man müsse seine alten Heizsysteme ab 2024 ersetzen, das derzeit gerne verbreitet wird. Nur wenn man eine neue Heizung einbaut, gibt es die Vorgaben.

Aber zurück zum Verkehr: da ist es doch ähnlich. Das Problem ÖPNV mal ausgeklammert, da sind wir uns auch alle einig. Aber den Individualverkehr betreffend, der wird und soll ja nicht verschwinden: Die Entwicklung der E-Mobilität schreitet voran, man will jetzt auch kleinere und günstigere Fahrzeuge aus deutscher Produktion anbieten, die Batterien werden immer besser, neue Akkutechnologien, die keine Seltenen Erden mehr brauchen, sind in Reichweite, die Kilometerzahl wächst, der Stromverbrauch in den Fahrzeugen sinkt, das Ladenetz wird weiter ausgebaut. Vor allem angesichts der Dringlichkeit der Maßnahmen: Wäre das nicht der vernünftigere Weg, hier erst mal voranzukommen, als an überholten Technologien wie dem Verbrenner mittels eines Kraftstoffes festzuhalten, den es gar nicht gibt?
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Naja, dass eine aktuelle Entwicklung von Diskussionen, insbesondere aus der Wirtschaft, begleitet werden, ist jetzt so ungewöhnlich nicht. Ich meinte auch nicht eine aktuelle Betrachtung der Ampelkoalition, sondern die mittelfristiger angelegte Wissenschaftsmeinung, und die ist eindeutig. Hab ja geschrieben: seit Jahren. 😉

Und dass Technologien vorhanden sind, habe ich auch nicht geschrieben, eher das Gegenteil.
Aber gern zu deinem Beispiel:

Ich weiß selbst, dass eine ernergetische Sanierung des Hauses ein Akt ist, der jetzt bei vielen nicht gerade auf der Agenda steht. Allerdings: was ist denn die Alternative?
Hinzu kommt: durch die Sanierung versetzt du dein Haus in einen anderen Effizienzgrad. Dies wird gefördert. Hinzu kommt die Energieeinsparung. Zusammen sind das mindestens 50 % der Investitionskosten, eher mehr. Für eine Gasheizung bekommst du gar nichts.

Und: die Technik geht ja weiter. Es gibt bereits eine neue Generation von Wärmepumpen, die Vorlauftemperaturen von 60° bis 70°C erreichen, d.h., du könntest dein altes Heizkörper- und Rohrsystem weiter verwenden. Und das ist sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Und: du könntest deine Heizung auch mit erneuerbaren Energien "unterstützend bereichern" und schon erfüllst du die neuen Erfordernisse für Heizungsanlagen. Beispiel: Heizstab per PV auf dem Dach. Oder Pellets.

Vollkommener Blödsinn ist das Märchen, man müsse seine alten Heizsysteme ab 2024 ersetzen, das derzeit gerne verbreitet wird. Nur wenn man eine neue Heizung einbaut, gibt es die Vorgaben.

Aber zurück zum Verkehr: da ist es doch ähnlich. Das Problem ÖPNV mal ausgeklammert, da sind wir uns auch alle einig. Aber den Individualverkehr betreffend, der wird und soll ja nicht verschwinden: Die Entwicklung der E-Mobilität schreitet voran, man will jetzt auch kleinere und günstigere Fahrzeuge aus deutscher Produktion anbieten, die Batterien werden immer besser, neue Akkutechnologien, die keine Seltenen Erden mehr brauchen, sind in Reichweite, die Kilometerzahl wächst, der Stromverbrauch in den Fahrzeugen sinkt, das Ladenetz wird weiter ausgebaut. Vor allem angesichts der Dringlichkeit der Maßnahmen: Wäre das nicht der vernünftigere Weg, hier erst mal voranzukommen, als an überholten Technologien wie dem Verbrenner mittels eines Kraftstoffes festzuhalten, den es gar nicht gibt?
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WürzburgerAdler schrieb:

Und: die Technik geht ja weiter.

Eben, und deshalb ist es Blödsinn, nun zu glauben, wir machen alles mit der heutigen Technik.Und nicht nur die Entwicklung der E-Autos, sondern auch andere Technologien. Neue Technologien, die wir ja ageblich nicht brauchen, weil wir schon alles haben.  Warum soll sich der Verbrenner mit synthetischen Kraftstoffen nicht weiterentwickeln können?

Aber wir drehen uns im Kreis. Inzwischen sind die Lager schon zu religös in ihren Überzeigungen.

Wärmepumpen und E-Autos versus Technologieoffenheit.
oder extremer:
Kriegswirtschaft, wie bei Ulrike Herrmann von der TAZ versus Freiheit für die selbstbestimmten Bürger.
 
Und die Förderung von MIllionen Wärmepumpen, erstens steht da noch gar nichts fest in Habecks Entwurf und zweitesns glaubt doch keiner an einen großen Wurf. Die Förderung von KW40 z.B. wurde letztes Jahr eingestellt. Kein Geld.
Und da sind wir am Kern der Sache. Die Finanzierung. Für Millionen von Bürgern, besonders die im Rentenalter geht wenig, oft noch nicht mal Bankkredite.
Und alles oder das meiste der Staat? Never ever...  .  

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Naja, dass eine aktuelle Entwicklung von Diskussionen, insbesondere aus der Wirtschaft, begleitet werden, ist jetzt so ungewöhnlich nicht. Ich meinte auch nicht eine aktuelle Betrachtung der Ampelkoalition, sondern die mittelfristiger angelegte Wissenschaftsmeinung, und die ist eindeutig. Hab ja geschrieben: seit Jahren. 😉

Und dass Technologien vorhanden sind, habe ich auch nicht geschrieben, eher das Gegenteil.
Aber gern zu deinem Beispiel:

Ich weiß selbst, dass eine ernergetische Sanierung des Hauses ein Akt ist, der jetzt bei vielen nicht gerade auf der Agenda steht. Allerdings: was ist denn die Alternative?
Hinzu kommt: durch die Sanierung versetzt du dein Haus in einen anderen Effizienzgrad. Dies wird gefördert. Hinzu kommt die Energieeinsparung. Zusammen sind das mindestens 50 % der Investitionskosten, eher mehr. Für eine Gasheizung bekommst du gar nichts.

Und: die Technik geht ja weiter. Es gibt bereits eine neue Generation von Wärmepumpen, die Vorlauftemperaturen von 60° bis 70°C erreichen, d.h., du könntest dein altes Heizkörper- und Rohrsystem weiter verwenden. Und das ist sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Und: du könntest deine Heizung auch mit erneuerbaren Energien "unterstützend bereichern" und schon erfüllst du die neuen Erfordernisse für Heizungsanlagen. Beispiel: Heizstab per PV auf dem Dach. Oder Pellets.

Vollkommener Blödsinn ist das Märchen, man müsse seine alten Heizsysteme ab 2024 ersetzen, das derzeit gerne verbreitet wird. Nur wenn man eine neue Heizung einbaut, gibt es die Vorgaben.

Aber zurück zum Verkehr: da ist es doch ähnlich. Das Problem ÖPNV mal ausgeklammert, da sind wir uns auch alle einig. Aber den Individualverkehr betreffend, der wird und soll ja nicht verschwinden: Die Entwicklung der E-Mobilität schreitet voran, man will jetzt auch kleinere und günstigere Fahrzeuge aus deutscher Produktion anbieten, die Batterien werden immer besser, neue Akkutechnologien, die keine Seltenen Erden mehr brauchen, sind in Reichweite, die Kilometerzahl wächst, der Stromverbrauch in den Fahrzeugen sinkt, das Ladenetz wird weiter ausgebaut. Vor allem angesichts der Dringlichkeit der Maßnahmen: Wäre das nicht der vernünftigere Weg, hier erst mal voranzukommen, als an überholten Technologien wie dem Verbrenner mittels eines Kraftstoffes festzuhalten, den es gar nicht gibt?
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@Verkehr/E-Mobilität
Aber wenn die Technologie doch so voranschreitet (Bin 100% bei Dir, auch wenn es mich zuweilen etwas verwundert, welche Technologie voranschreitet und welche nicht ) was soll jemanden motivieren auf eine Technologie zu setzen, die in 12 Jahren "viel zu teuer sein wird" wie immer wieder zu hören ist?
Alle Probleme bei der E-Mobilität werden demnächst gelöst sein, die (fast) komplette deutsche Autoindustrie hat sich schon länger auf diesen Pfad begeben - für was brauchen die unbedingt Planungssicherheit?

Ich sehe das Vorgehen der FDP ja durchaus auch kritisch, aber ich frage mich tatsächlich welches Risiko da jetzt herrscht, wenn doch alles ganz klar gegen die eFuels beim PKW spricht, praktisch kein Autokonzern es will und es viel zu teuer sein wird. Irgendwie scheinen mir da doch eher Reflexe gegen die Partei anzuspringen, als wirklich ein Riesenproblem zu bekämpfen.
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@Verkehr/E-Mobilität
Aber wenn die Technologie doch so voranschreitet (Bin 100% bei Dir, auch wenn es mich zuweilen etwas verwundert, welche Technologie voranschreitet und welche nicht ) was soll jemanden motivieren auf eine Technologie zu setzen, die in 12 Jahren "viel zu teuer sein wird" wie immer wieder zu hören ist?
Alle Probleme bei der E-Mobilität werden demnächst gelöst sein, die (fast) komplette deutsche Autoindustrie hat sich schon länger auf diesen Pfad begeben - für was brauchen die unbedingt Planungssicherheit?

Ich sehe das Vorgehen der FDP ja durchaus auch kritisch, aber ich frage mich tatsächlich welches Risiko da jetzt herrscht, wenn doch alles ganz klar gegen die eFuels beim PKW spricht, praktisch kein Autokonzern es will und es viel zu teuer sein wird. Irgendwie scheinen mir da doch eher Reflexe gegen die Partei anzuspringen, als wirklich ein Riesenproblem zu bekämpfen.
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Eintracht-Laie schrieb:

@Verkehr/E-Mobilität
Aber wenn die Technologie doch so voranschreitet (Bin 100% bei Dir, auch wenn es mich zuweilen etwas verwundert, welche Technologie voranschreitet und welche nicht ) was soll jemanden motivieren auf eine Technologie zu setzen, die in 12 Jahren "viel zu teuer sein wird" wie immer wieder zu hören ist?
Alle Probleme bei der E-Mobilität werden demnächst gelöst sein, die (fast) komplette deutsche Autoindustrie hat sich schon länger auf diesen Pfad begeben - für was brauchen die unbedingt Planungssicherheit?

Ich sehe das Vorgehen der FDP ja durchaus auch kritisch, aber ich frage mich tatsächlich welches Risiko da jetzt herrscht, wenn doch alles ganz klar gegen die eFuels beim PKW spricht, praktisch kein Autokonzern es will und es viel zu teuer sein wird. Irgendwie scheinen mir da doch eher Reflexe gegen die Partei anzuspringen, als wirklich ein Riesenproblem zu bekämpfen.

Du argumentierst den marktwirtschaftlichen Ansatz. Und der wird sich durchsetzen. In welcher Richtung wird man sehen. Nur diese marktwirtschaftlichen Normalitäten abzuwürgen mit Verboten, Einschränkungen, warum?
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Eintracht-Laie schrieb:

@Verkehr/E-Mobilität
Aber wenn die Technologie doch so voranschreitet (Bin 100% bei Dir, auch wenn es mich zuweilen etwas verwundert, welche Technologie voranschreitet und welche nicht ) was soll jemanden motivieren auf eine Technologie zu setzen, die in 12 Jahren "viel zu teuer sein wird" wie immer wieder zu hören ist?
Alle Probleme bei der E-Mobilität werden demnächst gelöst sein, die (fast) komplette deutsche Autoindustrie hat sich schon länger auf diesen Pfad begeben - für was brauchen die unbedingt Planungssicherheit?

Ich sehe das Vorgehen der FDP ja durchaus auch kritisch, aber ich frage mich tatsächlich welches Risiko da jetzt herrscht, wenn doch alles ganz klar gegen die eFuels beim PKW spricht, praktisch kein Autokonzern es will und es viel zu teuer sein wird. Irgendwie scheinen mir da doch eher Reflexe gegen die Partei anzuspringen, als wirklich ein Riesenproblem zu bekämpfen.

Du argumentierst den marktwirtschaftlichen Ansatz. Und der wird sich durchsetzen. In welcher Richtung wird man sehen. Nur diese marktwirtschaftlichen Normalitäten abzuwürgen mit Verboten, Einschränkungen, warum?
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Ich habe ja durchaus Verständnis für Lenkungsmaßnahmen der Staaten...nur hier erschließt sich mir der Sinn schlicht nicht. Und mich verwundert die in sich nicht logische Argumentation gegen eFuels, da widerspricht man sich in einer Tour.
Naja, jetzt hat es ja den Kompromiss und die E-Mobilität setzt sich ja so oder so durch, könnte man ja dann zu anderen, wichtigeren Themen kommen. z.B. den ÖPNV, ein Erfolg dort wird weitaus wichtiger als die Frage ob es eh zu teure eFuels geben wird.
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@Verkehr/E-Mobilität
Aber wenn die Technologie doch so voranschreitet (Bin 100% bei Dir, auch wenn es mich zuweilen etwas verwundert, welche Technologie voranschreitet und welche nicht ) was soll jemanden motivieren auf eine Technologie zu setzen, die in 12 Jahren "viel zu teuer sein wird" wie immer wieder zu hören ist?
Alle Probleme bei der E-Mobilität werden demnächst gelöst sein, die (fast) komplette deutsche Autoindustrie hat sich schon länger auf diesen Pfad begeben - für was brauchen die unbedingt Planungssicherheit?

Ich sehe das Vorgehen der FDP ja durchaus auch kritisch, aber ich frage mich tatsächlich welches Risiko da jetzt herrscht, wenn doch alles ganz klar gegen die eFuels beim PKW spricht, praktisch kein Autokonzern es will und es viel zu teuer sein wird. Irgendwie scheinen mir da doch eher Reflexe gegen die Partei anzuspringen, als wirklich ein Riesenproblem zu bekämpfen.
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das risiko scheint relativ gering, das stimmt.

nichtsdestotrotz besteht das risiko, dass sich darauf ausruhend, dass es ja die (so wie allgemein suggeriert wird) die bezahlbare alternative gibt, bei der man sich nicht ungewöhnen muss, zuviele menschen zu lange noch verbrenner kaufen.

am ende sind es die menschen, die dann die gelackmeierten sind, weil man ihnen heute eingeredet hat, dass es auch in zukunft noch einen bezahlbaren verbrenner gibt.

freuen tun sich die mineralölkonzerne und der staat wird wieder in irgendeiner form eingreifen müssen, wenn wie absehbar, falls die co2 abgaben steigen und efuels wie zu erwarten ist nicht günstig werden oder nur im geringen umfang zur verfügung stehen, die kosten für den verbrenner massiv steigen.

hier berichtet der guardian über so ein szenario:
https://www.theguardian.com/world/2023/mar/22/germanys-e-fuel-eu-loophole-could-mean-135bn-more-litres-of-petrol-burnt

technologieoffenheit ist wichtig, solange es nicht zur floskel verkommt. in jedem entwicklungsprojekt gibt es einen zeitpunkt, an dem man sich für einen lösungspfad entscheidet, man kann sich nicht bis zum ende alle optionen offen halten. das wäre jetzt aufgabe der politik gewesen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Und: die Technik geht ja weiter.

Eben, und deshalb ist es Blödsinn, nun zu glauben, wir machen alles mit der heutigen Technik.Und nicht nur die Entwicklung der E-Autos, sondern auch andere Technologien. Neue Technologien, die wir ja ageblich nicht brauchen, weil wir schon alles haben.  Warum soll sich der Verbrenner mit synthetischen Kraftstoffen nicht weiterentwickeln können?

Aber wir drehen uns im Kreis. Inzwischen sind die Lager schon zu religös in ihren Überzeigungen.

Wärmepumpen und E-Autos versus Technologieoffenheit.
oder extremer:
Kriegswirtschaft, wie bei Ulrike Herrmann von der TAZ versus Freiheit für die selbstbestimmten Bürger.
 
Und die Förderung von MIllionen Wärmepumpen, erstens steht da noch gar nichts fest in Habecks Entwurf und zweitesns glaubt doch keiner an einen großen Wurf. Die Förderung von KW40 z.B. wurde letztes Jahr eingestellt. Kein Geld.
Und da sind wir am Kern der Sache. Die Finanzierung. Für Millionen von Bürgern, besonders die im Rentenalter geht wenig, oft noch nicht mal Bankkredite.
Und alles oder das meiste der Staat? Never ever...  .  

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hawischer schrieb:

Aber wir drehen uns im Kreis. Inzwischen sind die Lager schon zu religös in ihren Überzeigungen.


Ich habe versucht, vernünftig mit dir zu reden. Das ignorierst du vollkommen und kommst wieder mit deinem ideologisch-religiösen Blödsinn. Ich gebe zu, das ärgert mich inzwischen sehr. Ist das deine Absicht oder willst du vernünftig diskutieren?
So lässt du meine Aussage, dass ich der erste bin, der bei einer machbaren Alternative diese nutzen wird, vollkommen unter den Tisch fallen. Das ist ganz einfach unverschämt.

hawischer schrieb:

Und die Förderung von MIllionen Wärmepumpen, erstens steht da noch gar nichts fest in Habecks Entwurf und zweitesns glaubt doch keiner an einen großen Wurf. Die Förderung von KW40 z.B. wurde letztes Jahr eingestellt. Kein Geld.

Das stimmt doch überhaupt nicht. Für KW 40 gibt es noch immer 20 % bis 25 % Tilgungszuschuss. Plus 35 % Energieeinsparung bist du schon bei 55 bis 60 %. Und da sind die Wärmepumpen noch gar nicht dabei.
Es ist immer wieder unglaublich, was du so vom Stapel lässt.

hawischer schrieb:

Wärmepumpen und E-Autos versus Technologieoffenheit.
oder extremer:
Kriegswirtschaft, wie bei Ulrike Herrmann von der TAZ versus Freiheit für die selbstbestimmten Bürger.

Deine Freiheitspropagandasprüche kannst du dir in einer solchen Diskussion gerne sparen. Ansonsten kontere ich mit der selbstbestimmten Klimakatastrophe.
Ach so, die gibt's ja auch nicht. Wir saugen ja das CO2 aus der Atmosphäre ab, bevor die Gletscher schmelzen. 🙄
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@Verkehr/E-Mobilität
Aber wenn die Technologie doch so voranschreitet (Bin 100% bei Dir, auch wenn es mich zuweilen etwas verwundert, welche Technologie voranschreitet und welche nicht ) was soll jemanden motivieren auf eine Technologie zu setzen, die in 12 Jahren "viel zu teuer sein wird" wie immer wieder zu hören ist?
Alle Probleme bei der E-Mobilität werden demnächst gelöst sein, die (fast) komplette deutsche Autoindustrie hat sich schon länger auf diesen Pfad begeben - für was brauchen die unbedingt Planungssicherheit?

Ich sehe das Vorgehen der FDP ja durchaus auch kritisch, aber ich frage mich tatsächlich welches Risiko da jetzt herrscht, wenn doch alles ganz klar gegen die eFuels beim PKW spricht, praktisch kein Autokonzern es will und es viel zu teuer sein wird. Irgendwie scheinen mir da doch eher Reflexe gegen die Partei anzuspringen, als wirklich ein Riesenproblem zu bekämpfen.
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Eintracht-Laie schrieb:

@Verkehr/E-Mobilität
Aber wenn die Technologie doch so voranschreitet (Bin 100% bei Dir, auch wenn es mich zuweilen etwas verwundert, welche Technologie voranschreitet und welche nicht ) was soll jemanden motivieren auf eine Technologie zu setzen, die in 12 Jahren "viel zu teuer sein wird" wie immer wieder zu hören ist?
Alle Probleme bei der E-Mobilität werden demnächst gelöst sein, die (fast) komplette deutsche Autoindustrie hat sich schon länger auf diesen Pfad begeben - für was brauchen die unbedingt Planungssicherheit?

Ich sehe das Vorgehen der FDP ja durchaus auch kritisch, aber ich frage mich tatsächlich welches Risiko da jetzt herrscht, wenn doch alles ganz klar gegen die eFuels beim PKW spricht, praktisch kein Autokonzern es will und es viel zu teuer sein wird. Irgendwie scheinen mir da doch eher Reflexe gegen die Partei anzuspringen, als wirklich ein Riesenproblem zu bekämpfen.

Stimmt schon, im Prinzip ist die Diskussion über efuels müßig. Wenn da nicht
a) hawischer das Thema immer wieder auf die "Ideologie"-Schiene stellen würde und
b) nicht das eingetreten wäre, was z. B. Xaver schon prophezeit hatte: dass efuels jetzt subventioniert werden sollen. Lindners Vorstoß letzte Woche war nur der Anfang. Enden wird es wie bei der Atomenergie: subventioniert wird eine falsche Lösung. Beim Atom werden es am Ende mehr als eine halbe Billion sein (nur geschätzt - eher mehr), die wir alle brav bezahlt haben.
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ich habe mal die Heizungsthematik mit einem Antwortbeitrag in den Energiewendethread verlagert. Bitte führt die Diskussion zu diesem Thema dann dort weiter, zum Verkehr natürlich weiterhin hier.
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hawischer schrieb:

Aber wir drehen uns im Kreis. Inzwischen sind die Lager schon zu religös in ihren Überzeigungen.


Ich habe versucht, vernünftig mit dir zu reden. Das ignorierst du vollkommen und kommst wieder mit deinem ideologisch-religiösen Blödsinn. Ich gebe zu, das ärgert mich inzwischen sehr. Ist das deine Absicht oder willst du vernünftig diskutieren?
So lässt du meine Aussage, dass ich der erste bin, der bei einer machbaren Alternative diese nutzen wird, vollkommen unter den Tisch fallen. Das ist ganz einfach unverschämt.

hawischer schrieb:

Und die Förderung von MIllionen Wärmepumpen, erstens steht da noch gar nichts fest in Habecks Entwurf und zweitesns glaubt doch keiner an einen großen Wurf. Die Förderung von KW40 z.B. wurde letztes Jahr eingestellt. Kein Geld.

Das stimmt doch überhaupt nicht. Für KW 40 gibt es noch immer 20 % bis 25 % Tilgungszuschuss. Plus 35 % Energieeinsparung bist du schon bei 55 bis 60 %. Und da sind die Wärmepumpen noch gar nicht dabei.
Es ist immer wieder unglaublich, was du so vom Stapel lässt.

hawischer schrieb:

Wärmepumpen und E-Autos versus Technologieoffenheit.
oder extremer:
Kriegswirtschaft, wie bei Ulrike Herrmann von der TAZ versus Freiheit für die selbstbestimmten Bürger.

Deine Freiheitspropagandasprüche kannst du dir in einer solchen Diskussion gerne sparen. Ansonsten kontere ich mit der selbstbestimmten Klimakatastrophe.
Ach so, die gibt's ja auch nicht. Wir saugen ja das CO2 aus der Atmosphäre ab, bevor die Gletscher schmelzen. 🙄
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich habe versucht, vernünftig mit dir zu reden. Das ignorierst du vollkommen und kommst wieder mit deinem ideologisch-religiösen Blödsinn.

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich Dich angesprochen habe. Aber wenn ich die Argumente von LG-Vertretern nehme und Klimawandelleugner auf der anderen Seite, dann komme ich halt zu der Einschätzung.
Die TAZ (nicht im Verdacht der Union nahezustehen) hat sich schon 2019 damit beschäftigt, also nun wirklich keine Erfindung von mir

"Sie [die Klimabewegung] bedient sich ja schon fröhlich religiöser Motive, bedient sich am kollektiven Gedächtnis von Gesellschaften, an mythischen Erzählungen von Apokalypsen und Erlösungen, von guten und bösen Mächten. Sie legitimiert damit ihre permanenten Appelle ans eigene Verhalten und das anderer – iss weniger Fleisch, fliege nicht zum Vergnügen, fahre Fahrrad. Sie moralisiert ohne Unterlass und sie stellt die Begrenzung der Erd­erwärmung über alles."
https://taz.de/Klimaschutz-als-Religion/!5626370/

Und wenn Du den Artikel der Linken nimmst, deren Inhalt Du auch Merz zuschreibst, dann wandelst Du zumindest hart an der Grenze der Polemik.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich habe versucht, vernünftig mit dir zu reden. Das ignorierst du vollkommen und kommst wieder mit deinem ideologisch-religiösen Blödsinn.

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich Dich angesprochen habe. Aber wenn ich die Argumente von LG-Vertretern nehme und Klimawandelleugner auf der anderen Seite, dann komme ich halt zu der Einschätzung.
Die TAZ (nicht im Verdacht der Union nahezustehen) hat sich schon 2019 damit beschäftigt, also nun wirklich keine Erfindung von mir

"Sie [die Klimabewegung] bedient sich ja schon fröhlich religiöser Motive, bedient sich am kollektiven Gedächtnis von Gesellschaften, an mythischen Erzählungen von Apokalypsen und Erlösungen, von guten und bösen Mächten. Sie legitimiert damit ihre permanenten Appelle ans eigene Verhalten und das anderer – iss weniger Fleisch, fliege nicht zum Vergnügen, fahre Fahrrad. Sie moralisiert ohne Unterlass und sie stellt die Begrenzung der Erd­erwärmung über alles."
https://taz.de/Klimaschutz-als-Religion/!5626370/

Und wenn Du den Artikel der Linken nimmst, deren Inhalt Du auch Merz zuschreibst, dann wandelst Du zumindest hart an der Grenze der Polemik.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Ich habe versucht, vernünftig mit dir zu reden. Das ignorierst du vollkommen und kommst wieder mit deinem ideologisch-religiösen Blödsinn.

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich Dich angesprochen habe.

Äh... weil du auf meinen Beitrag geantwortet und mich sogar zitiert hattest? Könnte das sein?

hawischer schrieb:

Die TAZ (nicht im Verdacht der Union nahezustehen) hat sich schon 2019 damit beschäftigt, also nun wirklich keine Erfindung von mir

Was spielt das für eine Rolle? Blödsinn bleibt Blödsinn und Totschlagargument bleibt Totschlagargument, da kannst du meinetwegen den Papst zitieren, das würde auch nichts daran ändern.
Natürlich kann ich behaupten, dass irgendjemand "die Begrenzung der Erd­erwärmung über alles" stellt. Was ist denn daran religiös? Dann kann man auch behaupten, die Ukraine verteidige sich gegen Russland aus religiösen Gründen. Merkst du doch selber, was das für ein Schwachsinn ist.

hawischer schrieb:

Und wenn Du den Artikel der Linken nimmst, deren Inhalt Du auch Merz zuschreibst, dann wandelst Du zumindest hart an der Grenze der Polemik.

Den Artikel der Linken habe ich überhaupt nicht gelesen, sondern nur dein Zitat resp. deine Aussage. Ich lese keine Artikel der Linken. Aber dieses Zitat von dir, das hätte auch von Friedrich Merz sein können. Kann er sich doch gleich mit der Wagenknecht zusammentun.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Ich habe versucht, vernünftig mit dir zu reden. Das ignorierst du vollkommen und kommst wieder mit deinem ideologisch-religiösen Blödsinn.

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich Dich angesprochen habe.

Äh... weil du auf meinen Beitrag geantwortet und mich sogar zitiert hattest? Könnte das sein?

hawischer schrieb:

Die TAZ (nicht im Verdacht der Union nahezustehen) hat sich schon 2019 damit beschäftigt, also nun wirklich keine Erfindung von mir

Was spielt das für eine Rolle? Blödsinn bleibt Blödsinn und Totschlagargument bleibt Totschlagargument, da kannst du meinetwegen den Papst zitieren, das würde auch nichts daran ändern.
Natürlich kann ich behaupten, dass irgendjemand "die Begrenzung der Erd­erwärmung über alles" stellt. Was ist denn daran religiös? Dann kann man auch behaupten, die Ukraine verteidige sich gegen Russland aus religiösen Gründen. Merkst du doch selber, was das für ein Schwachsinn ist.

hawischer schrieb:

Und wenn Du den Artikel der Linken nimmst, deren Inhalt Du auch Merz zuschreibst, dann wandelst Du zumindest hart an der Grenze der Polemik.

Den Artikel der Linken habe ich überhaupt nicht gelesen, sondern nur dein Zitat resp. deine Aussage. Ich lese keine Artikel der Linken. Aber dieses Zitat von dir, das hätte auch von Friedrich Merz sein können. Kann er sich doch gleich mit der Wagenknecht zusammentun.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich lese keine Artikel der Linken.

Siehst Du, dass ist ein Fehler. Man sollte sich stets mit der politischen Vielfalt beschäftigen. Wie sollte man sonst Argumente gegeneinander abwägen.
WürzburgerAdler schrieb:

Blödsinn bleibt Blödsinn und Totschlagargument bleibt Totschlagargument, da kannst du meinetwegen den Papst zitieren, das würde auch nichts daran ändern.

"Wo Stolz ist, da ist auch Schmach; aber Weisheit ist bei den Demütigen.
Sprüche 11:2 - LU12"
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Wollt ihr euch nicht ein Zimmer nehmen?

Der Thread ist ja kaum noch lesbar, bei all der Polemik.
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Wollt ihr euch nicht ein Zimmer nehmen?

Der Thread ist ja kaum noch lesbar, bei all der Polemik.
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Du hast völlig recht
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Ich kann euch den Thread ja vorlesen. 😉
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das risiko scheint relativ gering, das stimmt.

nichtsdestotrotz besteht das risiko, dass sich darauf ausruhend, dass es ja die (so wie allgemein suggeriert wird) die bezahlbare alternative gibt, bei der man sich nicht ungewöhnen muss, zuviele menschen zu lange noch verbrenner kaufen.

am ende sind es die menschen, die dann die gelackmeierten sind, weil man ihnen heute eingeredet hat, dass es auch in zukunft noch einen bezahlbaren verbrenner gibt.

freuen tun sich die mineralölkonzerne und der staat wird wieder in irgendeiner form eingreifen müssen, wenn wie absehbar, falls die co2 abgaben steigen und efuels wie zu erwarten ist nicht günstig werden oder nur im geringen umfang zur verfügung stehen, die kosten für den verbrenner massiv steigen.

hier berichtet der guardian über so ein szenario:
https://www.theguardian.com/world/2023/mar/22/germanys-e-fuel-eu-loophole-could-mean-135bn-more-litres-of-petrol-burnt

technologieoffenheit ist wichtig, solange es nicht zur floskel verkommt. in jedem entwicklungsprojekt gibt es einen zeitpunkt, an dem man sich für einen lösungspfad entscheidet, man kann sich nicht bis zum ende alle optionen offen halten. das wäre jetzt aufgabe der politik gewesen.
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Xaver08 schrieb:

technologieoffenheit ist wichtig, solange es nicht zur floskel verkommt


Zu spät.
Die Initiative "Floskelwolke" listet "technologieoffen" auf Platz 3 der Floskeln 2022.

3. technologieoffen
Auf altbackene Techniken beharren und unwirtschaftliche Ideen aus der Glaskugel anpreisen. Nach allen Seiten offen und modern zu erscheinen, ist sprachlicher Nebelkerzenweitwurf bei marktwirtschaftlicher Sturheit. Wissenschaftlich valide Konzepte verblassen im Dunst dieser scheinbaren Offenheit.
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Xaver08 schrieb:

technologieoffenheit ist wichtig, solange es nicht zur floskel verkommt


Zu spät.
Die Initiative "Floskelwolke" listet "technologieoffen" auf Platz 3 der Floskeln 2022.

3. technologieoffen
Auf altbackene Techniken beharren und unwirtschaftliche Ideen aus der Glaskugel anpreisen. Nach allen Seiten offen und modern zu erscheinen, ist sprachlicher Nebelkerzenweitwurf bei marktwirtschaftlicher Sturheit. Wissenschaftlich valide Konzepte verblassen im Dunst dieser scheinbaren Offenheit.
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Wedge schrieb:

3. technologieoffen
Auf altbackene Techniken beharren und unwirtschaftliche Ideen aus der Glaskugel anpreisen. Nach allen Seiten offen und modern zu erscheinen, ist sprachlicher Nebelkerzenweitwurf bei marktwirtschaftlicher Sturheit. Wissenschaftlich valide Konzepte verblassen im Dunst dieser scheinbaren Offenheit.


Klingt wie Jeopardy in der Kategorie "Eintracht Foren User" für 300

Ich finde wir sollten aber generell abwarten, ob wir nicht durch Gentechnik optimierte Pferde erzeugen können, die den weiteren Einsatz von Pferdekutschen im Personennahverkehr möglich machen, es wäre doch fahrlässig unser Denken in dieser Richtung zu limitieren.
Wir müssen schließlich alle Mittel ausschöpfen und speziell in industriell weniger entwickelten Gegenden wäre das ein Game Changer!
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Wedge schrieb:

3. technologieoffen
Auf altbackene Techniken beharren und unwirtschaftliche Ideen aus der Glaskugel anpreisen. Nach allen Seiten offen und modern zu erscheinen, ist sprachlicher Nebelkerzenweitwurf bei marktwirtschaftlicher Sturheit. Wissenschaftlich valide Konzepte verblassen im Dunst dieser scheinbaren Offenheit.


Klingt wie Jeopardy in der Kategorie "Eintracht Foren User" für 300

Ich finde wir sollten aber generell abwarten, ob wir nicht durch Gentechnik optimierte Pferde erzeugen können, die den weiteren Einsatz von Pferdekutschen im Personennahverkehr möglich machen, es wäre doch fahrlässig unser Denken in dieser Richtung zu limitieren.
Wir müssen schließlich alle Mittel ausschöpfen und speziell in industriell weniger entwickelten Gegenden wäre das ein Game Changer!
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Sehr schön!
Bitte diese Geschichte weiter ausarbeiten
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Xaver08 schrieb:

technologieoffenheit ist wichtig, solange es nicht zur floskel verkommt


Zu spät.
Die Initiative "Floskelwolke" listet "technologieoffen" auf Platz 3 der Floskeln 2022.

3. technologieoffen
Auf altbackene Techniken beharren und unwirtschaftliche Ideen aus der Glaskugel anpreisen. Nach allen Seiten offen und modern zu erscheinen, ist sprachlicher Nebelkerzenweitwurf bei marktwirtschaftlicher Sturheit. Wissenschaftlich valide Konzepte verblassen im Dunst dieser scheinbaren Offenheit.
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In öffentlichen Diskursen sind Ironie Häme, Sarkasmus manchmal Stilmittel, oft angewandt von Meinungsvertretern gesellschaftlicher Randgruppen, die mit ihren Argumenten nicht überzeugend durchdringen,
Was bedeutet das in der Frage des Klimawandels? Nicht das Ziel, die Klimaneutralität, ist mehrheitlich umstritten. Die Auseinandersetzung geht um Mittel und Wege.
Und da liegt der berühmte Hase im Pfeffer.
Schaut man sich die Volksabstimmung in Berlin an, Klimaneutralität der Stadt bis 2030, haben nur 18,2% für eine Gesetzesverschärfung gestimmt. 35,8% haben abgestimmt. Knapp Zweidrittel war das Thema wohl egal.
Obwohl es keine Kampagne (keine Veranstaltungen, keine Plakate) für "Nein" gab, hat knapp die Hälfte mit Nein gestimmt. Erstaunlich.

Oder die Umfragen, nachdem auch Zweidrittel sich gegen ein Verbrennerverbot ausgesprochen haben.
Nun mag man mit der propain'schen Diktion sagen, die Leute sind halt blöd, rennen wie die Lemminge ins eigene Verderben. Mag ja sein, nutzt nur nichts. In der Demokratie (und was anderes wollen wir ja nicht) braucht es Mehrheiten. Nicht nur für das Ziel, sondern besonders für Mittel und Weg.
Wenn Luisa Neubauer jetzt sagt, man lasse sich von "Kritikern und Nörglern nicht aufhalten", dann zeigt es nur eins. Sie hat es nicht kapiert.
Auch Robert Habeck, monatelang der Star in der Beliebtheitsskala der Politiker taucht in der aktuellen Liste, unter den 10 aufgeführten Politiker nicht mehr auf. Das liegt nicht an der Wärmepumpe, nur wie diese an den Bürger gebracht werden soll, der eingeschlagene Weg ist bisher nicht erfolgreich.
Leider ist das nicht nur für die Zielerreichung des Klimaschutzes ungünstig, es stärkt die politischen Protestränder, hier besonders die AfD. In der INSA-Umfrage von gestern liegt sie mit 15,5% gleichauf mit den Grünen (16%).
Das ist fatal.




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In öffentlichen Diskursen sind Ironie Häme, Sarkasmus manchmal Stilmittel, oft angewandt von Meinungsvertretern gesellschaftlicher Randgruppen, die mit ihren Argumenten nicht überzeugend durchdringen,
Was bedeutet das in der Frage des Klimawandels? Nicht das Ziel, die Klimaneutralität, ist mehrheitlich umstritten. Die Auseinandersetzung geht um Mittel und Wege.
Und da liegt der berühmte Hase im Pfeffer.
Schaut man sich die Volksabstimmung in Berlin an, Klimaneutralität der Stadt bis 2030, haben nur 18,2% für eine Gesetzesverschärfung gestimmt. 35,8% haben abgestimmt. Knapp Zweidrittel war das Thema wohl egal.
Obwohl es keine Kampagne (keine Veranstaltungen, keine Plakate) für "Nein" gab, hat knapp die Hälfte mit Nein gestimmt. Erstaunlich.

Oder die Umfragen, nachdem auch Zweidrittel sich gegen ein Verbrennerverbot ausgesprochen haben.
Nun mag man mit der propain'schen Diktion sagen, die Leute sind halt blöd, rennen wie die Lemminge ins eigene Verderben. Mag ja sein, nutzt nur nichts. In der Demokratie (und was anderes wollen wir ja nicht) braucht es Mehrheiten. Nicht nur für das Ziel, sondern besonders für Mittel und Weg.
Wenn Luisa Neubauer jetzt sagt, man lasse sich von "Kritikern und Nörglern nicht aufhalten", dann zeigt es nur eins. Sie hat es nicht kapiert.
Auch Robert Habeck, monatelang der Star in der Beliebtheitsskala der Politiker taucht in der aktuellen Liste, unter den 10 aufgeführten Politiker nicht mehr auf. Das liegt nicht an der Wärmepumpe, nur wie diese an den Bürger gebracht werden soll, der eingeschlagene Weg ist bisher nicht erfolgreich.
Leider ist das nicht nur für die Zielerreichung des Klimaschutzes ungünstig, es stärkt die politischen Protestränder, hier besonders die AfD. In der INSA-Umfrage von gestern liegt sie mit 15,5% gleichauf mit den Grünen (16%).
Das ist fatal.




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Ich nenne dir aus dem Stand 10 Maßnahmen der Bundesregierung, die in Umfragen der Bevölkerung durchgefallen wären. Wenn Umfragen die Maßnahmen einer gewählten Regierung bestimmen sollen, warum haben wir dann kein Tempolimit, obwohl sich in den Umfragen des ADAC (!) eine klare Mehrheit dafür ausgesprochen hat?

Nicht Luise Neubauer hat es nicht kapiert, du hast nicht kapiert, wie Demokratie funktioniert. Zumindest nicht die parlamentarische Demokratie, die wir hier haben.


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