Ich greife nur eins,zwei raus, Aluminiumpaneele statt Schiefer und "eine Rekonstruktion des Mansarddachs habe nie zur Diskussion gestanden" taja so (meint der Landesdenkmalpfleger)  könnte es kommen.
Journal Frankfurt mit  Hinweis auf BER !
"Im ungĂŒnstigen Fall erwartet uns am Senckenberg-Institut unser Stuttgart 21, unser BER, unsere Elbphilharmonie. Die Bedingungen dafĂŒr sind regulativ geschaffen! Der Dinosaurier soziale Marktwirtschaft ist tot. Es lebe die Planwirtschaft der oberen Zehntausend."
Ich hatte mir eigentlich vorgenommen die Sprengung am Sonntag live vor Ort  zu verfolgen. Bin heute mal dagewesen um vorab zu schauen wo man den besten Blick hat. Im Nahbereich hinter der Sperrzone finde ich die SichtverhÀltnisse relativ Mau. Nur um einen lauten knall zu hören quÀle ich mich am Sonntag nicht aus dem Bett.
Wenn ich mir dann auch noch vorstelle dass  mindestens 40.000 Menschen  rum drÀngeln nehme ich wohl doch Abstand davon.
Vielleicht hat aber von Euch einer  einen Tipp wo ein guter Platz mit guter Sicht wÀre? Kann auch ruhig weiter weg sein. Hauptsache man kann das ganze Haus sehen.
Finsterling schrieb: Ich hatte mir eigentlich vorgenommen die Sprengung am Sonntag live vor Ort  zu verfolgen. Bin heute mal dagewesen um vorab zu schauen wo man den besten Blick hat. Im Nahbereich hinter der Sperrzone finde ich die SichtverhÀltnisse relativ Mau. Nur um einen lauten knall zu hören quÀle ich mich am Sonntag nicht aus dem Bett.
Wenn ich mir dann auch noch vorstelle dass  mindestens 40.000 Menschen  rum drÀngeln nehme ich wohl doch Abstand davon.
Vielleicht hat aber von Euch einer  einen Tipp wo ein guter Platz mit guter Sicht wÀre? Kann auch ruhig weiter weg sein. Hauptsache man kann das ganze Haus sehen.
Also ich werde mit meinen Kindern ins BĂŒro fahren. 23. Etage mit bester Aussicht
Den Rumms wĂŒrde ich ja schon gerne hören, aber es wird einfach sehr schwer werden vor Ort einen guten Platz zu finden - insbesondere mit Kindern.
"Einen Sachschaden in Millionenhöhe verursachte ein Wasserschaden an der Goethe-UniversitĂ€t. Aus ungeklĂ€rten GrĂŒnden trat Wasser im GebĂ€ude fĂŒr Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften aus, wie die Feuerwehr mitteilt."
Die ehemaligen Turmfachbereiche ertragen sowas natĂŒrlich mit Routine - sowas ist im AfE-Turm doch alle 2 Wochen passiert!
Ich greife nur eins,zwei raus, Aluminiumpaneele statt Schiefer und "eine Rekonstruktion des Mansarddachs habe nie zur Diskussion gestanden" taja so (meint der Landesdenkmalpfleger)  könnte es kommen.
Es geht kaum hĂ€sslicher. Erst in der Innenstadt diese hĂ€ssliche ScheiĂe an diversen PlĂ€tzen, jetzt da. Da waren so einige Schiffschaukelbremser am Werk.
Zumindest ist doofes Wetter gemeldet. Leichter Regen. Mittags dafĂŒr wohl Sonnenschein. Kann man das nicht Richtung Mittag verschieben? Â :neutral-face
SGE_Werner schrieb: Zumindest ist doofes Wetter gemeldet. Leichter Regen. Mittags dafĂŒr wohl Sonnenschein. Kann man das nicht Richtung Mittag verschieben? Â :neutral-face Â
Alles auĂer Rand und Band, das kann Kein Zufall sein die Kölner machen alles nach. Bzw. vor!!! Ne Quatsch kein Spass hoffentlich geht alles gut!
"Im Kölner Uni-Viertel soll noch am Donnerstagabend eine mindestens fĂŒnf Zentner schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt werden. Die Bombe war bei Bauarbeiten in der NĂ€he des Uni-Centers, eines Wohnhochhauses, entdeckt worden. Rund 5000 Kölner mĂŒssen ihre Wohnungen verlassen."
Ich als SchĂŒler der Gutenbergschule (Hamburger Alle/Ecke VarrentrappstraĂe) habe aus den UnterrichtsrĂ€umen fast immer Blick auf den Turm gehabt.
Da wird definitiv etwas fehlen, wenn er am Sonntag gesprengt wird. Ich bin erst 17, verbinde an sich also irgendwie gar nichts mit dem AfE-Turm, aber die Geschichten, die man hört und liest, die machen ihn irgendwie zu einem Frankfurter Original.
Wie gesagt, mir wird er fehlen, wenn ich am Montag im Mathe-Unterrich wieder gedankenverloren aus dem Fenster starre.
Pass auf, irgendwann unterstellen sie dir hier auch noch Verschwörungstheorien. Â
Tjaaa....kann ein Defekt sein, kann aber auch ein nachgeholfener Defekt sein....ein Protest gegen das Verschwinden eines Turms und dessen Ideologie.  Ich kann mich noch erinnern, als ich im JĂŒgel-Haus meine BWL-Vorlesungen 2003/2004 hatte und die Diskussion um die StudiengebĂŒhren auf den Zenit ankamen, besetzten Studenten in Hessen Autobahnen und im Foyer des JĂŒgel-Haus-NebengebĂ€udes wurde ButtersĂ€ure ausgekippt.
Unsere Tutorien wurden oft in das Neue-Mensa-GebÀude verlegt (wo es dann oft fettig in den versifften RÀumen roch) oder in die Alte Physik.
Und ja, auch ich durfte Bekanntschaft mit dem Turm machen und alles in allem hatte das Ding doch seinen Reiz, vor allem in Stockwerk 33, wo das HRZ war, hatte man einen unvergleichlichen Blick ĂŒber Frankfurt, da es nun mal der einzige frei zugĂ€ngliche Wolkenkratzer der Stadt war. Effizient waren auch die Pinkelrinnen in den WC-RĂ€umen - man brauchte nie Wasser zum AbspĂŒlen...man brauchte einfach nur gegen die Wand pinkeln (wer jetzt nicht grinst sondern entsetzt guckt, hat keine Ahnung und war nie dort!) Â
Andererseits wurde mir schon mulmig, wenn der Aufzug quietschend ganz oben ankam und zwischen Stockwerk und Aufzugausgang wieder mal ein paar Zentimeter klafften. Aber: Es gab nie eine einzige Aufzugstörung, wann ich dort war!
Ich war vor 2-3 Wochen noch ein paar Mal in der Gegend direkt um den AfE-Turm und hatte mich bei einer Sache deutlich verschĂ€tzt: Das Fallbett fĂŒr den Turm ist doch weitlĂ€ufiger als man denkt. Aber das mit dem LĂ€rm halte ich trotzdem fĂŒr einen ĂŒbertriebenen Vorwand. Allein der LĂ€rm, der von der HauptstraĂe ausgeht, ĂŒbertönt fast die Abbrucharbeiten, vor allem wenn schwere LKW vorbeifahren. Wenn man bedenkt, dass das FLAT (und vermutlich die ganzen alten Villen zwischen Marriott und AfE-Turm) auch noch verschwinden sollen, ja, dann ist es eigentlich in der Tat wurscht, ob das GebĂ€ude abgetragen oder gesprengt wird.
Interessant ist halt vor allem der Fakt, dass Anfang Dezember schon fest angekĂŒndigt wurde, dass das GebĂ€ude gesprengt wird und man auch direkt mit allen Vorbereitungsarbeiten loslegte, obwohl erst im Januar eine Entscheidung darĂŒber anstand. Aber wo einige Verschwörung wittern, bestĂ€tigen sich im Prinzip nur meine Erfahrungen in diesem Bereich. Deswegen bin ich von der Entwicklung nicht sonderlich ĂŒberrascht.
ZurĂŒck bleiben Erinnerungen an den Turm und wer das Retro-Flair von einem kaputten UnigebĂ€ude mit unter Wasser stehenden Toiletten und SchlieĂung wegen nicht-gewĂ€hrleisteten Brandschutzes auch nach dem Turm noch einmal live erleben will - der Geist lebt anscheinend auf dem Campus Westend weiter.  ,-)
Danke fĂŒr den Link! Ein schöner Artikel. Ich habe im Turm studiert, just zu der Zeit, in der der Westend-Campus eröffnet wurde und sich an der Frankfurter Uni vieles Ă€nderte. Ich bin dankbar, dass ich noch kennenlernen durfte, wie es vorher war. Und ein wenig traurig, wenn ich an morgen denke. Ich habe den Turm frĂŒher oft genug verflucht, aber jetzt werde ich sentimental.
Tja, morgen geht er, der Turm. Vieles was er verkörperte, ist bereits mit dem schrittweisen Umzug gegangen. Heute hecheln die Studenten ihren Creditpoints hinterher und tragen sich brav und willenlos in Anwesenheitslisten ein, statt diese abzuziehen und im TuCa gegen nen Kaffee zu tauschen. Naja, wenns schlau macht... Â
Der Artikel ist recht nachdenklich geschrieben und vieles sehr wahr. "Die unzĂ€hligen Farbschichten verbargen Weisheiten und Graffitis â und lieĂen die ĂŒberfĂŒllten FahrstĂŒhle ĂŒber die Jahre in ihrem Volumen schrumpfen."
Das war wohl so. Wenn es ein Musterbeispiel fĂŒr das Wort "Sisyphus-Arbeit" auĂerhalb der Metapher mit dem Stein und Berg hinaufrollen gab, dann die Malerarbeiten im Aufzug des AfE-Turms. Â
Der Artikel beschreibt auch treffend das Dilemma - selbst die Wirtschaft bejammert ja, dass von den Hochschulen selten Freigeister kĂ€men. Die Curricula wurden verschult, glattgeschmirgelt und in Schablonen gepresst, mit dem Ziel absolut funktionierende Heros fĂŒr die Wirtschaft zu produzieren.
Und jetzt beschwert sich die Wirtschaft, dass zu wenig kreative Denke und EigenstÀndigkeit rumkommt.
Andererseits kann man ZustĂ€nde wie im AfE-Turm auf dem neuen Campus nicht gutheiĂen. Die Turmfassade wurde mit so manchem Spruch oder Wandbild tatsĂ€chlich eher aufgewertet (siehe Bild), wĂ€hrend es beim Poelzig-Bau oder den anderen GebĂ€uden klare DenkmalbaubeschĂ€digung darstellt.
junge-world schrieb: So manchem Frankfurter gilt der AfE-Turm als Schandfleck. Nachdem Frank Junker, VorÂsitzender der AGB Frankfurt Holding, ihn als »Störfaktor im Stadtbild« bezeichnet hatte, konterte eine Soziologiestudentin: »NatĂŒrlich war der Turm ein hĂ€ssliches GebĂ€ude. Aber es war unser hĂ€ssliches GebĂ€ude, ein hĂ€ssliches GebĂ€ude, in dem wir machen konnten, was wir wollten.« TatsĂ€chlich wird wohl niemand dem GebĂ€ude nachtrauern, weil es so schön und praktisch war. Die einzig gerechtfertigte BegrĂŒndung der Nostalgie ist, dass der AfE-Turm als Materialisierung kritischer studentischer Kultur verstanden werden konnte. Er war ein Symbol fĂŒr die Erziehung zur MĂŒndigkeit, erinnerte jeden daran, auch die Entwicklungen im UniversitĂ€tsbetrieb mit Skepsis zu betrachten, und fĂŒgte sich, anders als sein Nachfolger, der Campus Westend, nicht einfach in den Zeitgeist.
Der neue Campus ist die Architektur gewordene Bologna-Reform, Ausdruck einer Erziehung zur Verwertbarkeit und MarktkonformitĂ€t. Die demokratische Architektur Kramers wird durch einen neoklassizistischen ReprĂ€sentationsbau ersetzt, der die Entwicklung der UniversitĂ€t hin zu einem durch Drittmittel finanziertem Dienstleistungsunternehmen veranschaulicht. Das »House of Finance« wird durch Sicherheitspersonal und Kameras ĂŒberwacht, wer den »Deutsche Bank Hörsaal« betreten will, muss bereit sein, sich Kontrollen zu unterÂziehen.
Ich nehme den Bau von 1917.
Bin heute mal dagewesen um vorab zu schauen wo man den besten Blick hat.
Im Nahbereich hinter der Sperrzone finde ich die SichtverhÀltnisse relativ Mau.
Nur um einen lauten knall zu hören quÀle ich mich am Sonntag nicht aus dem Bett.
Wenn ich mir dann auch noch vorstelle dass  mindestens 40.000 Menschen  rum drÀngeln nehme ich wohl doch Abstand davon.
Vielleicht hat aber von Euch einer  einen Tipp wo ein guter Platz mit guter Sicht wÀre?
Kann auch ruhig weiter weg sein. Hauptsache man kann das ganze Haus sehen.
Also ich werde mit meinen Kindern ins BĂŒro fahren.
23. Etage mit bester Aussicht
Den Rumms wĂŒrde ich ja schon gerne hören, aber es wird einfach sehr schwer werden vor Ort einen guten Platz zu finden - insbesondere mit Kindern.
Die ehemaligen Turmfachbereiche ertragen sowas natĂŒrlich mit Routine - sowas ist im AfE-Turm doch alle 2 Wochen passiert!
Zum Turm: machs gut, altes Haus! Â
Innen- und AuĂenansichten
kurz vor der Sprengung
Es geht kaum hĂ€sslicher. Erst in der Innenstadt diese hĂ€ssliche ScheiĂe an diversen PlĂ€tzen, jetzt da. Da waren so einige Schiffschaukelbremser am Werk.
Regen ist doch sogar gut wegen dem Staub.
"Im Kölner Uni-Viertel soll noch am Donnerstagabend eine mindestens fĂŒnf Zentner schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt werden. Die Bombe war bei Bauarbeiten in der NĂ€he des Uni-Centers, eines Wohnhochhauses, entdeckt worden. Rund 5000 Kölner mĂŒssen ihre Wohnungen verlassen."
Weltkriegsbombe am Kölner Uni-Center soll gesprengt werden | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/region/weltkriegsbombe-am-koelner-uni-center-soll-gesprengt-werden-id8935875.html#plx96444842
Egal, das Ding fÀllt. Wenn auch auf die Dinos!
Da wird definitiv etwas fehlen, wenn er am Sonntag gesprengt wird. Ich bin erst 17, verbinde an sich also irgendwie gar nichts mit dem AfE-Turm, aber die Geschichten, die man hört und liest, die machen ihn irgendwie zu einem Frankfurter Original.
Wie gesagt, mir wird er fehlen, wenn ich am Montag im Mathe-Unterrich wieder gedankenverloren aus dem Fenster starre.
Pass auf, irgendwann unterstellen sie dir hier auch noch Verschwörungstheorien. Â
Tjaaa....kann ein Defekt sein, kann aber auch ein nachgeholfener Defekt sein....ein Protest gegen das Verschwinden eines Turms und dessen Ideologie. Â
Ich kann mich noch erinnern, als ich im JĂŒgel-Haus meine BWL-Vorlesungen 2003/2004 hatte und die Diskussion um die StudiengebĂŒhren auf den Zenit ankamen, besetzten Studenten in Hessen Autobahnen und im Foyer des JĂŒgel-Haus-NebengebĂ€udes wurde ButtersĂ€ure ausgekippt.
Unsere Tutorien wurden oft in das Neue-Mensa-GebÀude verlegt (wo es dann oft fettig in den versifften RÀumen roch) oder in die Alte Physik.
Und ja, auch ich durfte Bekanntschaft mit dem Turm machen und alles in allem hatte das Ding doch seinen Reiz, vor allem in Stockwerk 33, wo das HRZ war, hatte man einen unvergleichlichen Blick ĂŒber Frankfurt, da es nun mal der einzige frei zugĂ€ngliche Wolkenkratzer der Stadt war.
Effizient waren auch die Pinkelrinnen in den WC-RĂ€umen - man brauchte nie Wasser zum AbspĂŒlen...man brauchte einfach nur gegen die Wand pinkeln (wer jetzt nicht grinst sondern entsetzt guckt, hat keine Ahnung und war nie dort!) Â
Andererseits wurde mir schon mulmig, wenn der Aufzug quietschend ganz oben ankam und zwischen Stockwerk und Aufzugausgang wieder mal ein paar Zentimeter klafften. Aber: Es gab nie eine einzige Aufzugstörung, wann ich dort war!
Ich war vor 2-3 Wochen noch ein paar Mal in der Gegend direkt um den AfE-Turm und hatte mich bei einer Sache deutlich verschĂ€tzt: Das Fallbett fĂŒr den Turm ist doch weitlĂ€ufiger als man denkt.
Aber das mit dem LĂ€rm halte ich trotzdem fĂŒr einen ĂŒbertriebenen Vorwand. Allein der LĂ€rm, der von der HauptstraĂe ausgeht, ĂŒbertönt fast die Abbrucharbeiten, vor allem wenn schwere LKW vorbeifahren.
Wenn man bedenkt, dass das FLAT (und vermutlich die ganzen alten Villen zwischen Marriott und AfE-Turm) auch noch verschwinden sollen, ja, dann ist es eigentlich in der Tat wurscht, ob das GebÀude abgetragen oder gesprengt wird.
Interessant ist halt vor allem der Fakt, dass Anfang Dezember schon fest angekĂŒndigt wurde, dass das GebĂ€ude gesprengt wird und man auch direkt mit allen Vorbereitungsarbeiten loslegte, obwohl erst im Januar eine Entscheidung darĂŒber anstand. Aber wo einige Verschwörung wittern, bestĂ€tigen sich im Prinzip nur meine Erfahrungen in diesem Bereich.
Deswegen bin ich von der Entwicklung nicht sonderlich ĂŒberrascht.
ZurĂŒck bleiben Erinnerungen an den Turm und wer das Retro-Flair von einem kaputten UnigebĂ€ude mit unter Wasser stehenden Toiletten und SchlieĂung wegen nicht-gewĂ€hrleisteten Brandschutzes auch nach dem Turm noch einmal live erleben will - der Geist lebt anscheinend auf dem Campus Westend weiter.  ,-)
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FrĂŒh morgens, gegen 7 Uhr.
Abends, gegen 17 Uhr .
Alle Bilder Eigenaufnahmen.
Danke fĂŒr den Link! Ein schöner Artikel. Ich habe im Turm studiert, just zu der Zeit, in der der Westend-Campus eröffnet wurde und sich an der Frankfurter Uni vieles Ă€nderte. Ich bin dankbar, dass ich noch kennenlernen durfte, wie es vorher war. Und ein wenig traurig, wenn ich an morgen denke. Ich habe den Turm frĂŒher oft genug verflucht, aber jetzt werde ich sentimental.
Der Artikel ist recht nachdenklich geschrieben und vieles sehr wahr.
"Die unzĂ€hligen Farbschichten verbargen Weisheiten und Graffitis â und lieĂen die ĂŒberfĂŒllten FahrstĂŒhle ĂŒber die Jahre in ihrem Volumen schrumpfen."
Das war wohl so. Wenn es ein Musterbeispiel fĂŒr das Wort "Sisyphus-Arbeit" auĂerhalb der Metapher mit dem Stein und Berg hinaufrollen gab, dann die Malerarbeiten im Aufzug des AfE-Turms. Â
Der Artikel beschreibt auch treffend das Dilemma - selbst die Wirtschaft bejammert ja, dass von den Hochschulen selten Freigeister kĂ€men. Die Curricula wurden verschult, glattgeschmirgelt und in Schablonen gepresst, mit dem Ziel absolut funktionierende Heros fĂŒr die Wirtschaft zu produzieren.
Und jetzt beschwert sich die Wirtschaft, dass zu wenig kreative Denke und EigenstÀndigkeit rumkommt.
Andererseits kann man ZustĂ€nde wie im AfE-Turm auf dem neuen Campus nicht gutheiĂen. Die Turmfassade wurde mit so manchem Spruch oder Wandbild tatsĂ€chlich eher aufgewertet (siehe Bild), wĂ€hrend es beim Poelzig-Bau oder den anderen GebĂ€uden klare DenkmalbaubeschĂ€digung darstellt.
Das trifft es meiner Meinung nach so ziemlich auf den Punkt... Hier der ganze Artikel: http://jungle-world.com/artikel/2013/36/48425.html