Aragorn schrieb: So, nun ist es ja amtlich. Der IS und dessen Handlungsweisen und Symbole wurden jetzt bundesweit verboten. Für mich wäre dann die logische Konsequenz die Salafisten ebenso zu verbieten, da deren Ziele und Intentionen ja identisch sind.
Ich denke der Unterschied ist, dass die ISIS eine Organisation sind, während es "die Salafisten" als Einheit nicht gibt und es unter Salafisten auch noch Abstufungen bezüglich der Radikalität gibt.
Also mir wäre nicht bekannt, daß es "gemäßigte" Salafisten gibt. Dem gesamten Salafismus liegt die Scharia als oberstes Gesetz zugrunde, somit erheben sie sich über das Grundgesetz bzw. die Verfassung. Zudem ist oberstes Ziel die Errichtung des Kalifats. Allein deshalb schon sollte diese "Sekte" aus dem Mittelalter verboten werden.
was ist die Scharia? Gibt es ein einziges, umfassendes, allgemeingültiges Regelwerk, das sich so nennt?
Es ist das religiöse Gesetz des Islam. Googlen kannste aber schon?
na das fragt der richtige
und weiste was? gerade weil ich das kann, bekomme ich die resultate nicht mit deinem beitrag in einklang!
Das hat mMn nichst, aber auch gar nichts mit einer zivilisierten Gesetzgebung zutun. Es ist doch allgemein bekannt, dass die Scharia für die Salafisten über dem Grundgesetz steht. Oder nicht?
es gibt aber "die Salafisten" nicht. Genausowenig wie es die Scharia gibt.
Natürlich gibt es Strömungen und Gruppierungen bei den Salafisten, die die Scharia und den Gottesstaat wollen, das sind auch die, die mit unserem Grundgesetzt in Konflikt geraten, es gibt aber auch die unpolitischen, die friedlich unter uns leben und nicht mit dem GG im Konflikt stehen.
Es ist natürlich viel einfacher davon zu sprechen "die Salafisten" gehören verboten, spart das differenzieren und das Nachdenken, dann muß man aber auch mit den Konsequenzen wie z.b. weitere Radikalisierung leben...
Da laufen unsere Meinungen völlig konträr. Wenn Du beispielsweise gesehen hättest, was hier in Herford abgegangen ist, würdest Du deine Haltung evtl. auch noch überdenken. Dann frag mal die Jesiden oder Kurden, wie die zu den Salafisten stehen. Allein, wenn ich dieses Schwadronieren eines gewissen Herrn Vogel höre, fliegt mir der Draht aus der Mütze. Der Salafismus ist in seiner Art und seinen Zielen schon radikal. Und natürlich ist für sie die Scharia das ausschlaggebende Gesetz, oder willst Du das bezweifeln? Das sind Fundamentalisten und nichts anderes.
natürlich gibt es auch in dieser gruppe, wie in fast allen anderen auch, die komplette bandbreite-von gemäßigt bis radikal. wer bei deren weltanschauung aber noch differenzierte betrachtungen zulässt, ist auf der völlig falschen spur unterwegs.
Aragorn schrieb: Da laufen unsere Meinungen völlig konträr. Wenn Du beispielsweise gesehen hättest, was hier in Herford abgegangen ist, würdest Du deine Haltung evtl. auch noch überdenken. Dann frag mal die Jesiden oder Kurden, wie die zu den Salafisten stehen. Allein, wenn ich dieses Schwadronieren eines gewissen Herrn Vogel höre, fliegt mir der Draht aus der Mütze. Der Salafismus ist in seiner Art und seinen Zielen schon radikal. Und natürlich ist für sie die Scharia das ausschlaggebende Gesetz, oder willst Du das bezweifeln? Das sind Fundamentalisten und nichts anderes.
Ja, das kann man gewiss so sehen. Und man kann sich fragen, wie man möglichst hart auf solchen Unfug mit Verboten und so draufhaut. Man kann sich allerdings auch überlegen, wie man als Mehrheitsgesellschaft von 80 Millionen mit diesen 5.000 Salafisten so umgeht, dass möglichst wenig Flurschaden dabei entsteht. Kommt eben drauf an, was man erreichen möchte.
Es ist natürlich viel einfacher davon zu sprechen "die Salafisten" gehören verboten, spart das differenzieren und das Nachdenken, dann muß man aber auch mit den Konsequenzen wie z.b. weitere Radikalisierung leben...
Wenn ich die Salafisten genauso ablehne wie Nazis, muss ich also mit deren Radikalisierung leben? Na ok, dann versuche ich die ab jetzt zu verstehen. Sind bestimmt ganz umgänglich und lieb. Tasse Tee.
Es geht doch gar nicht darum, wie scheiße die Salafisten sind. Ich denke, da würde dir keiner widersprechen. Das Problem ist, dass du keine juristische Handhabe gegen "Salafismus" hast. Man kann nur organisierte Gruppen (Vereine, Parteien, etc.) verbieten aber nicht die Ideologie. Du kannst ja auch Nazis nicht verbieten.
Aragorn schrieb: Da laufen unsere Meinungen völlig konträr. Wenn Du beispielsweise gesehen hättest, was hier in Herford abgegangen ist, würdest Du deine Haltung evtl. auch noch überdenken.
ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was meine haltung ist. vielleicht liest du meinen beitrag und den den ich verlinkt habe nochmal. könnte hilfreich sein
Aragorn schrieb:
Dann frag mal die Jesiden oder Kurden, wie die zu den Salafisten stehen. Allein, wenn ich dieses Schwadronieren eines gewissen Herrn Vogel höre, fliegt mir der Draht aus der Mütze. Der Salafismus ist in seiner Art und seinen Zielen schon radikal. Und natürlich ist für sie die Scharia das ausschlaggebende Gesetz, oder willst Du das bezweifeln?
nachdem was ich gelesen habe, will ich bezweifeln, daß alle salafisten so denken:
bpb schrieb:
Denn die salafistische Szene ist mittlerweile eine sehr heterogene Bewegung, wie Dantschke zu Beginn ihres Vortrags darstellte: Da gibt es zum einen die puristischen Salafisten, die als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.
Aragorn schrieb:
Das sind Fundamentalisten und nichts anderes.
ich bleibe dabei, daß durch pauschalisierung die radikalisierung der gemässigten voran getrieben wird. differenzierung ist wichtig, was nicth heisst, daß es nicht richtig sein kann, bestimmte gruppierungen zu verbieten.
Aragorn schrieb: So, nun ist es ja amtlich. Der IS und dessen Handlungsweisen und Symbole wurden jetzt bundesweit verboten. Für mich wäre dann die logische Konsequenz die Salafisten ebenso zu verbieten, da deren Ziele und Intentionen ja identisch sind.
Aber als terroristische Organisation wurden sie nicht eingestuft, warum auch immer.
Brady schrieb: @morphium: Kannst du das mal bitte genauer erläutern. Familie Bush und bin Laden. Interessiert mich von dir zu lesen, was da gelaufen ist. Danke
Die SaudiBinLadin Group, gegründet von Mohammad Bin Ladin (Osamas Vater), ist über die Carlyle Group (eine Holding die an mehreren Firmen beteiligt ist) direkt mit den Bushs verbunden.
Die Carlyle Group hält Anteile von vielen Rüstungskonzernen. Im Carlyle Group hatten beide Bushs hohe Positionen inne, aktuell sind die Bushs "nur" Anteilseigner dieser Gruppe und halten ab und zu Reden, für die sie dann gut entlohnt werden. Die SaudiBinLadin Group, S-Arabiens größte Baufirma, hält ebenfalls ein paar Carlyle Anteile.
Finden Kriege statt, profitiert Carlyle und somit die Bushs und Bin Ladins dieser Welt.
Das war nur die Kurzfassung, da laufen noch andere Schweinereien. Schreibe morgen was dazu, bin grad A: Müde und B: Zu sehr angefressen wegen der Leistung der Mannschaft heute und wegen dem L*tscher Gräfe (und sein schei** Headset). :upset:
Aragorn schrieb: So, nun ist es ja amtlich. Der IS und dessen Handlungsweisen und Symbole wurden jetzt bundesweit verboten. Für mich wäre dann die logische Konsequenz die Salafisten ebenso zu verbieten, da deren Ziele und Intentionen ja identisch sind.
Aber als terroristische Organisation wurden sie nicht eingestuft, warum auch immer.
weil dies nur ein gericht entscheiden kann.
So wie bei kriminellen Vereinigungen? Da verbietet der Staat auch dauernd Gruppierungen obwohl kein einziges Gericht das für diese Gruppen festgestellt hat. Den Staat interessiert es doch sonst auch nicht, aber da hat er auch nicht an Waffen verdient.
Aragorn schrieb: Da laufen unsere Meinungen völlig konträr. Wenn Du beispielsweise gesehen hättest, was hier in Herford abgegangen ist, würdest Du deine Haltung evtl. auch noch überdenken.
ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was meine haltung ist. vielleicht liest du meinen beitrag und den den ich verlinkt habe nochmal. könnte hilfreich sein
Aragorn schrieb:
Dann frag mal die Jesiden oder Kurden, wie die zu den Salafisten stehen. Allein, wenn ich dieses Schwadronieren eines gewissen Herrn Vogel höre, fliegt mir der Draht aus der Mütze. Der Salafismus ist in seiner Art und seinen Zielen schon radikal. Und natürlich ist für sie die Scharia das ausschlaggebende Gesetz, oder willst Du das bezweifeln?
nachdem was ich gelesen habe, will ich bezweifeln, daß alle salafisten so denken:
bpb schrieb:
Denn die salafistische Szene ist mittlerweile eine sehr heterogene Bewegung, wie Dantschke zu Beginn ihres Vortrags darstellte: Da gibt es zum einen die puristischen Salafisten, die als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.
Aragorn schrieb:
Das sind Fundamentalisten und nichts anderes.
ich bleibe dabei, daß durch pauschalisierung die radikalisierung der gemässigten voran getrieben wird. differenzierung ist wichtig, was nicth heisst, daß es nicht richtig sein kann, bestimmte gruppierungen zu verbieten.
Dann frage ich Dich, wie willst Du hier differenzieren bzw. wo die Grenze ziehen? Wie unterscheidet man also gemäßigte Salafisten von radikalen? Ich wage zu behaupten, daß ein Großteil, dieser "modern" gewordenen Gruppe radikale bzw. fundamentalistische Ansichten hat, gerade, was die Konvertiten angeht. Ich, für meinen Teil, kann gut auf diese "Glaubensgruppe" verzichten.
"Gemäßigte" Salafisten hätten ja durchaus die Möglichkeit, sich von ihren radikalen Glaubensbrüdern zu distanzieren! Das wird aber nicht passieren. Und von daher sind die Grenzen fliessend.....
Foofighter schrieb: "Gemäßigte" Salafisten hätten ja durchaus die Möglichkeit, sich von ihren radikalen Glaubensbrüdern zu distanzieren! Das wird aber nicht passieren. Und von daher sind die Grenzen fliessend.....
Gemäßigter Salafist hört sich so an wie pazifistischer Terrorist.
Foofighter schrieb: "Gemäßigte" Salafisten hätten ja durchaus die Möglichkeit, sich von ihren radikalen Glaubensbrüdern zu distanzieren! Das wird aber nicht passieren. Und von daher sind die Grenzen fliessend.....
Gemäßigter Salafist hört sich so an wie pazifistischer Terrorist.
Foofighter schrieb: "Gemäßigte" Salafisten hätten ja durchaus die Möglichkeit, sich von ihren radikalen Glaubensbrüdern zu distanzieren! Das wird aber nicht passieren. Und von daher sind die Grenzen fliessend.....
Hier zur Veranschaulichung nochmal ein Auszug vom Bundesamt für Verfassungsschutz über Salafisten:
"Salafisten geben vor, ihre religiöse Praxis und Lebensführung ausschließlich an den Prinzipien des Koran und dem Vorbild des Propheten Muhammad und der frühen Muslime - der sog. „rechtschaffenen Altvorderen" (arab. al-salaf al-salih, d.h. die ersten drei Generationen des Islam) - auszurichten. Ziel von Salafisten ist jedoch die vollständige Umgestaltung von Staat, Rechtsordnung und Gesellschaft nach einem salafistischen Regelwerk, das als „gottgewollte" Ordnung angesehen wird. In letzter Konsequenz soll ein islamischer „Gottesstaat" errichtet werden, in dem wesentliche, in Deutschland garantierte Grundrechte und Verfassungspositionen keine Geltung haben sollen."
Foofighter schrieb: "Gemäßigte" Salafisten hätten ja durchaus die Möglichkeit, sich von ihren radikalen Glaubensbrüdern zu distanzieren! Das wird aber nicht passieren. Und von daher sind die Grenzen fliessend.....
Genau das meinte ich damit.
lustig... wer sich jetzt da immer von wem distanzieren soll... und wenn sie sich nicht distanzieren, was dann?
Es ist natürlich viel einfacher davon zu sprechen "die Salafisten" gehören verboten, spart das differenzieren und das Nachdenken, dann muß man aber auch mit den Konsequenzen wie z.b. weitere Radikalisierung leben...
Wenn ich die Salafisten genauso ablehne wie Nazis, muss ich also mit deren Radikalisierung leben? Na ok, dann versuche ich die ab jetzt zu verstehen. Sind bestimmt ganz umgänglich und lieb. Tasse Tee.
die tasse tee nehme ich gerne, ansonsten verstehe ich nicht, was du sagen willst.
Wenn Du aufgrund der Beschreibung die Salafisten verbieten willst, dann kannst Du praktisch auch große Teile der Christen-Sekten und erhebliche Teile der katholischen Kirche verbieten lassen. Die wollen nämlich auch nach einem bestimmten Buch gewisse Grundrechte aushebeln und hätten gerne einen anderen Staat. Dass sie es nicht offen aussprechen, liegt daran, dass sie noch ausreichend gehätschelt werden.
Aber nur so nebenbei. Ich glaube nicht, dass ein Verbot der Salafisten irgendwas bewirken würde, nicht dass ich es nicht befürworten würde, aber ich sehe kaum eine Wirkung darin. Dann gehen sie in den Untergrund und werden noch attraktiver und radikaler.
Xaver - das habe ich nicht behauptet und solltest Du so auch nicht verstehen, sorry, wenn das falsch rüber kam
es gibt aber "die Salafisten" nicht. Genausowenig wie es die Scharia gibt.
Natürlich gibt es Strömungen und Gruppierungen bei den Salafisten, die die Scharia und den Gottesstaat wollen, das sind auch die, die mit unserem Grundgesetzt in Konflikt geraten, es gibt aber auch die unpolitischen, die friedlich unter uns leben und nicht mit dem GG im Konflikt stehen.
schau mal hier:
http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/186663/die-szene-in-deutschland
Es ist natürlich viel einfacher davon zu sprechen "die Salafisten" gehören verboten, spart das differenzieren und das Nachdenken, dann muß man aber auch mit den Konsequenzen wie z.b. weitere Radikalisierung leben...
Ja, das kann man gewiss so sehen. Und man kann sich fragen, wie man möglichst hart auf solchen Unfug mit Verboten und so draufhaut.
Man kann sich allerdings auch überlegen, wie man als Mehrheitsgesellschaft von 80 Millionen mit diesen 5.000 Salafisten so umgeht, dass möglichst wenig Flurschaden dabei entsteht.
Kommt eben drauf an, was man erreichen möchte.
Wenn ich die Salafisten genauso ablehne wie Nazis, muss ich also mit deren Radikalisierung leben? Na ok, dann versuche ich die ab jetzt zu verstehen. Sind bestimmt ganz umgänglich und lieb. Tasse Tee.
ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was meine haltung ist.
vielleicht liest du meinen beitrag und den den ich verlinkt habe nochmal. könnte hilfreich sein
nachdem was ich gelesen habe, will ich bezweifeln, daß alle salafisten so denken:
ich bleibe dabei, daß durch pauschalisierung die radikalisierung der gemässigten voran getrieben wird. differenzierung ist wichtig, was nicth heisst, daß es nicht richtig sein kann, bestimmte gruppierungen zu verbieten.
weil dies nur ein gericht entscheiden kann.
Die SaudiBinLadin Group, gegründet von Mohammad Bin Ladin (Osamas Vater), ist über die Carlyle Group (eine Holding die an mehreren Firmen beteiligt ist) direkt mit den Bushs verbunden.
Die Carlyle Group hält Anteile von vielen Rüstungskonzernen. Im Carlyle Group hatten beide Bushs hohe Positionen inne, aktuell sind die Bushs "nur" Anteilseigner dieser Gruppe und halten ab und zu Reden, für die sie dann gut entlohnt werden. Die SaudiBinLadin Group, S-Arabiens größte Baufirma, hält ebenfalls ein paar Carlyle Anteile.
Finden Kriege statt, profitiert Carlyle und somit die Bushs und Bin Ladins dieser Welt.
Das war nur die Kurzfassung, da laufen noch andere Schweinereien. Schreibe morgen was dazu, bin grad A: Müde und B: Zu sehr angefressen wegen der Leistung der Mannschaft heute und wegen dem L*tscher Gräfe (und sein schei** Headset). :upset:
So wie bei kriminellen Vereinigungen? Da verbietet der Staat auch dauernd Gruppierungen obwohl kein einziges Gericht das für diese Gruppen festgestellt hat. Den Staat interessiert es doch sonst auch nicht, aber da hat er auch nicht an Waffen verdient.
Dann frage ich Dich, wie willst Du hier differenzieren bzw. wo die Grenze ziehen? Wie unterscheidet man also gemäßigte Salafisten von radikalen? Ich wage zu behaupten, daß ein Großteil, dieser "modern" gewordenen Gruppe radikale bzw. fundamentalistische Ansichten hat, gerade, was die Konvertiten angeht. Ich, für meinen Teil, kann gut auf diese "Glaubensgruppe" verzichten.
Das wird aber nicht passieren. Und von daher sind die Grenzen fliessend.....
Gemäßigter Salafist hört sich so an wie pazifistischer Terrorist.
Yep!
Dazu würde ich mich zählen!
Genau das meinte ich damit.
"Salafisten geben vor, ihre religiöse Praxis und Lebensführung ausschließlich an den Prinzipien des Koran und dem Vorbild des Propheten Muhammad und der frühen Muslime - der sog. „rechtschaffenen Altvorderen" (arab. al-salaf al-salih, d.h. die ersten drei Generationen des Islam) - auszurichten. Ziel von Salafisten ist jedoch die vollständige Umgestaltung von Staat, Rechtsordnung und Gesellschaft nach einem salafistischen Regelwerk, das als „gottgewollte" Ordnung angesehen wird. In letzter Konsequenz soll ein islamischer „Gottesstaat" errichtet werden, in dem wesentliche, in Deutschland garantierte Grundrechte und Verfassungspositionen keine Geltung haben sollen."
Bundesamt für Verfassungsschutz - Salafistische Bestrebungen
Ich bleibe dabei, ein Verbot ist überfällig.
lustig... wer sich jetzt da immer von wem distanzieren soll... und wenn sie sich nicht distanzieren, was dann?
die tasse tee nehme ich gerne, ansonsten verstehe ich nicht, was du sagen willst.
Wenn Du aufgrund der Beschreibung die Salafisten verbieten willst, dann kannst Du praktisch auch große Teile der Christen-Sekten und erhebliche Teile der katholischen Kirche verbieten lassen. Die wollen nämlich auch nach einem bestimmten Buch gewisse Grundrechte aushebeln und hätten gerne einen anderen Staat. Dass sie es nicht offen aussprechen, liegt daran, dass sie noch ausreichend gehätschelt werden.
Aber nur so nebenbei. Ich glaube nicht, dass ein Verbot der Salafisten irgendwas bewirken würde, nicht dass ich es nicht befürworten würde, aber ich sehe kaum eine Wirkung darin. Dann gehen sie in den Untergrund und werden noch attraktiver und radikaler.