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ISIS

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Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Foofighter schrieb:
"Gemäßigte" Salafisten hätten ja durchaus die Möglichkeit, sich von ihren radikalen Glaubensbrüdern zu distanzieren!
Das wird aber nicht passieren. Und von daher sind die Grenzen fliessend.....


Genau das meinte ich damit.  


lustig...  wer sich jetzt da immer von wem distanzieren soll... und wenn sie sich nicht distanzieren, was dann?



Um überhaupt, wie von Dir genannt, eine Differenzierung zu ermöglichen, setzt das erstmal eine Distanzierung von gemäßigt zu radikal voraus. Oder? Und das halte ich für nahezu unmöglich.
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Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Da laufen unsere Meinungen völlig konträr. Wenn Du beispielsweise gesehen hättest, was hier in Herford abgegangen ist, würdest Du deine Haltung evtl. auch noch überdenken.


ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was meine haltung ist.
vielleicht liest du meinen beitrag und den den ich verlinkt habe nochmal. könnte hilfreich sein

Aragorn schrieb:

Dann frag mal die Jesiden oder Kurden, wie die zu den Salafisten stehen. Allein, wenn ich dieses Schwadronieren eines gewissen Herrn Vogel höre, fliegt mir der Draht aus der Mütze. Der Salafismus ist in seiner Art und seinen Zielen schon radikal. Und natürlich ist für sie die Scharia das ausschlaggebende Gesetz, oder willst Du das bezweifeln?


nachdem was ich gelesen habe, will ich bezweifeln, daß alle salafisten so denken:

bpb schrieb:

Denn die salafistische Szene ist mittlerweile eine sehr heterogene Bewegung, wie Dantschke zu Beginn ihres Vortrags darstellte: Da gibt es zum einen die puristischen Salafisten, die als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.


Aragorn schrieb:

Das sind Fundamentalisten und nichts anderes.


ich bleibe dabei, daß durch pauschalisierung die radikalisierung der gemässigten voran getrieben wird. differenzierung ist wichtig, was nicth heisst, daß es nicht richtig sein kann, bestimmte gruppierungen zu verbieten.


Dann frage ich Dich, wie willst Du hier differenzieren bzw. wo die Grenze ziehen? Wie unterscheidet man also gemäßigte Salafisten von radikalen? Ich wage zu behaupten, daß ein Großteil, dieser "modern" gewordenen Gruppe radikale bzw. fundamentalistische Ansichten hat, gerade, was die Konvertiten angeht. Ich, für meinen Teil, kann gut auf diese "Glaubensgruppe" verzichten.


wieso fragst du mich das? Du willst "Die Salafisten" verbieten?
Wie hast Du Dir das denn vorgestellt, willst Du jetzt alle Leute mit Bart verhaften oder zum Frisör schicken?

Da wirst Du in einigen Berliner Invierteln ordentlich zu tun bekommen.

Ich möchte keine Gruppierungen verteidigen, die unsere demokratische Rechtsordnung nicht anerkennen, aber bevor man schreit, daß man doch bitteschön "Die Salafisten" verbieten muß und man sowieso nicht versteht, daß dieser Scheissstaat (von dem man ansonsten verlangt, daß er ja seine Finger ruhig halten soll) ja jetzt aber doch bitte mal diesen zauseligen Terroristenmuslimen doch mal zeigen soll wo der Hammer hängt, ich glaube davor könnte man mal 5 Minuten googeln, dann stellt man fest, daß es selbst unter Salafisten Gruppierungen gibt, die:

bpb schrieb:
...als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.

http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/186663/die-szene-in-deutschland

Und nochmal, ich habe mit Religion nix am Hut, ich halte es aber nachwievor für kontraproduktiv versch. Gruppen über einen Kamm zu scheren, nur weil es halt gerade mal opportun erscheint.
#
SGE_Werner schrieb:
Aragorn schrieb:


Ich bleibe dabei, ein Verbot ist überfällig.


Wenn Du aufgrund der Beschreibung die Salafisten verbieten willst, dann kannst Du praktisch auch große Teile der Christen-Sekten und erhebliche Teile der katholischen Kirche verbieten lassen. Die wollen nämlich auch nach einem bestimmten Buch gewisse Grundrechte aushebeln und hätten gerne einen anderen Staat. Dass sie es nicht offen aussprechen, liegt daran, dass sie noch ausreichend gehätschelt werden.

Aber nur so nebenbei. Ich glaube nicht, dass ein Verbot der Salafisten irgendwas bewirken würde, nicht dass ich es nicht befürworten würde, aber ich sehe kaum eine Wirkung darin. Dann gehen sie in den Untergrund und werden noch attraktiver und radikaler.


Das sehe ich etwas anders. Allein ein Versammlungsverbot würde reichen, damit Kundgebungen eines gewissen PV zu unterlassen sind. Zudem wäre somit auch z.B. das öffentliche verteilen des Koran in Innenstädten untersagt. Und ähnlich würde ich auch mit christlich-fundamentalistischen Sekten verfahren.
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Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Da laufen unsere Meinungen völlig konträr. Wenn Du beispielsweise gesehen hättest, was hier in Herford abgegangen ist, würdest Du deine Haltung evtl. auch noch überdenken.


ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was meine haltung ist.
vielleicht liest du meinen beitrag und den den ich verlinkt habe nochmal. könnte hilfreich sein

Aragorn schrieb:

Dann frag mal die Jesiden oder Kurden, wie die zu den Salafisten stehen. Allein, wenn ich dieses Schwadronieren eines gewissen Herrn Vogel höre, fliegt mir der Draht aus der Mütze. Der Salafismus ist in seiner Art und seinen Zielen schon radikal. Und natürlich ist für sie die Scharia das ausschlaggebende Gesetz, oder willst Du das bezweifeln?


nachdem was ich gelesen habe, will ich bezweifeln, daß alle salafisten so denken:

bpb schrieb:

Denn die salafistische Szene ist mittlerweile eine sehr heterogene Bewegung, wie Dantschke zu Beginn ihres Vortrags darstellte: Da gibt es zum einen die puristischen Salafisten, die als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.


Aragorn schrieb:

Das sind Fundamentalisten und nichts anderes.


ich bleibe dabei, daß durch pauschalisierung die radikalisierung der gemässigten voran getrieben wird. differenzierung ist wichtig, was nicth heisst, daß es nicht richtig sein kann, bestimmte gruppierungen zu verbieten.


Dann frage ich Dich, wie willst Du hier differenzieren bzw. wo die Grenze ziehen? Wie unterscheidet man also gemäßigte Salafisten von radikalen? Ich wage zu behaupten, daß ein Großteil, dieser "modern" gewordenen Gruppe radikale bzw. fundamentalistische Ansichten hat, gerade, was die Konvertiten angeht. Ich, für meinen Teil, kann gut auf diese "Glaubensgruppe" verzichten.


wieso fragst du mich das? Du willst "Die Salafisten" verbieten?
Wie hast Du Dir das denn vorgestellt, willst Du jetzt alle Leute mit Bart verhaften oder zum Frisör schicken?

Da wirst Du in einigen Berliner Invierteln ordentlich zu tun bekommen.

Ich möchte keine Gruppierungen verteidigen, die unsere demokratische Rechtsordnung nicht anerkennen, aber bevor man schreit, daß man doch bitteschön "Die Salafisten" verbieten muß und man sowieso nicht versteht, daß dieser Scheissstaat (von dem man ansonsten verlangt, daß er ja seine Finger ruhig halten soll) ja jetzt aber doch bitte mal diesen zauseligen Terroristenmuslimen doch mal zeigen soll wo der Hammer hängt, ich glaube davor könnte man mal 5 Minuten googeln, dann stellt man fest, daß es selbst unter Salafisten Gruppierungen gibt, die:

bpb schrieb:
...als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.

http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/186663/die-szene-in-deutschland

Und nochmal, ich habe mit Religion nix am Hut, ich halte es aber nachwievor für kontraproduktiv versch. Gruppen über einen Kamm zu scheren, nur weil es halt gerade mal opportun erscheint.



Deswegen nochmal die Frage: warum distanzieren diese sich dann nicht von den Radikalen?
Ist doch ganz einfach.
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Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Da laufen unsere Meinungen völlig konträr. Wenn Du beispielsweise gesehen hättest, was hier in Herford abgegangen ist, würdest Du deine Haltung evtl. auch noch überdenken.


ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was meine haltung ist.
vielleicht liest du meinen beitrag und den den ich verlinkt habe nochmal. könnte hilfreich sein

Aragorn schrieb:

Dann frag mal die Jesiden oder Kurden, wie die zu den Salafisten stehen. Allein, wenn ich dieses Schwadronieren eines gewissen Herrn Vogel höre, fliegt mir der Draht aus der Mütze. Der Salafismus ist in seiner Art und seinen Zielen schon radikal. Und natürlich ist für sie die Scharia das ausschlaggebende Gesetz, oder willst Du das bezweifeln?


nachdem was ich gelesen habe, will ich bezweifeln, daß alle salafisten so denken:

bpb schrieb:

Denn die salafistische Szene ist mittlerweile eine sehr heterogene Bewegung, wie Dantschke zu Beginn ihres Vortrags darstellte: Da gibt es zum einen die puristischen Salafisten, die als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.


Aragorn schrieb:

Das sind Fundamentalisten und nichts anderes.


ich bleibe dabei, daß durch pauschalisierung die radikalisierung der gemässigten voran getrieben wird. differenzierung ist wichtig, was nicth heisst, daß es nicht richtig sein kann, bestimmte gruppierungen zu verbieten.


Dann frage ich Dich, wie willst Du hier differenzieren bzw. wo die Grenze ziehen? Wie unterscheidet man also gemäßigte Salafisten von radikalen? Ich wage zu behaupten, daß ein Großteil, dieser "modern" gewordenen Gruppe radikale bzw. fundamentalistische Ansichten hat, gerade, was die Konvertiten angeht. Ich, für meinen Teil, kann gut auf diese "Glaubensgruppe" verzichten.


wieso fragst du mich das? Du willst "Die Salafisten" verbieten?
Wie hast Du Dir das denn vorgestellt, willst Du jetzt alle Leute mit Bart verhaften oder zum Frisör schicken?

Da wirst Du in einigen Berliner Invierteln ordentlich zu tun bekommen.

Ich möchte keine Gruppierungen verteidigen, die unsere demokratische Rechtsordnung nicht anerkennen, aber bevor man schreit, daß man doch bitteschön "Die Salafisten" verbieten muß und man sowieso nicht versteht, daß dieser Scheissstaat (von dem man ansonsten verlangt, daß er ja seine Finger ruhig halten soll) ja jetzt aber doch bitte mal diesen zauseligen Terroristenmuslimen doch mal zeigen soll wo der Hammer hängt, ich glaube davor könnte man mal 5 Minuten googeln, dann stellt man fest, daß es selbst unter Salafisten Gruppierungen gibt, die:

bpb schrieb:
...als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.

http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/186663/die-szene-in-deutschland

Und nochmal, ich habe mit Religion nix am Hut, ich halte es aber nachwievor für kontraproduktiv versch. Gruppen über einen Kamm zu scheren, nur weil es halt gerade mal opportun erscheint.



Ich habe das sehrwohl gelesen. Ändert aber nichts an meiner Meinung, daß der radikale Salafismus verboten werden sollte. Außerdem hast Du hier ja von Differenzierung gesprochen.
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SGE_Werner schrieb:
Aragorn schrieb:


Ich bleibe dabei, ein Verbot ist überfällig.


Wenn Du aufgrund der Beschreibung die Salafisten verbieten willst, dann kannst Du praktisch auch große Teile der Christen-Sekten und erhebliche Teile der katholischen Kirche verbieten lassen. Die wollen nämlich auch nach einem bestimmten Buch gewisse Grundrechte aushebeln und hätten gerne einen anderen Staat. Dass sie es nicht offen aussprechen, liegt daran, dass sie noch ausreichend gehätschelt werden.

Aber nur so nebenbei. Ich glaube nicht, dass ein Verbot der Salafisten irgendwas bewirken würde, nicht dass ich es nicht befürworten würde, aber ich sehe kaum eine Wirkung darin. Dann gehen sie in den Untergrund und werden noch attraktiver und radikaler.


Na, Werner:
da schiesst du doch wohl ein wenig übers Ziel hinaus!
#
Ähm sorry, was bitte ist daran schlecht einen Koran zu besitzen?
Ich habe auch einen und sogar schon mal im Rahmen eines Politologie-Proseminars darin gelesen.
Außerdem besitze ich auch eine, nein sogar zwei, habe ja auch das Familienerbstück, Bibeln
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Xaver08 schrieb:
... Wie hast Du Dir das denn vorgestellt, willst Du jetzt alle Leute mit Bart verhaften oder zum Frisör schicken?

Da wirst Du in einigen Berliner Invierteln ordentlich zu tun bekommen. ...

Wer Bier trinkt darf weiter gehen. Bionadetrinker, Salafisten und Wolfgang Thierse werden an die ISIS verkauft.
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womeninblack schrieb:
Ähm sorry, was bitte ist daran schlecht einen Koran zu besitzen?
Ich habe auch einen und sogar schon mal im Rahmen eines Politologie-Proseminars darin gelesen.
Außerdem besitze ich auch eine, nein sogar zwei, habe ja auch das Familienerbstück, Bibeln


Sorry WIB,
das ist doch hier gar nicht der Punkt!
Ich kann sogar "Mein Kampf" besitzen und bin trotzdem kein Neo-Nazi....
(Nur als Vergleich. Ich besitze das Werk nicht!)
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Bigbamboo schrieb:
Xaver08 schrieb:
... Wie hast Du Dir das denn vorgestellt, willst Du jetzt alle Leute mit Bart verhaften oder zum Frisör schicken?

Da wirst Du in einigen Berliner Invierteln ordentlich zu tun bekommen. ...

Wer Bier trinkt darf weiter gehen. Bionadetrinker, Salafisten und Wolfgang Thierse werden an die ISIS verkauft.


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Foofighter schrieb:


Na, Werner:
da schiesst du doch wohl ein wenig übers Ziel hinaus!  


Vllt. mag es überspitzt sein, aber denkst Du, die Politik des Vatikans würde unseren Grundrechten entsprechen?  ,-)
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Foofighter schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Da laufen unsere Meinungen völlig konträr. Wenn Du beispielsweise gesehen hättest, was hier in Herford abgegangen ist, würdest Du deine Haltung evtl. auch noch überdenken.


ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was meine haltung ist.
vielleicht liest du meinen beitrag und den den ich verlinkt habe nochmal. könnte hilfreich sein

Aragorn schrieb:

Dann frag mal die Jesiden oder Kurden, wie die zu den Salafisten stehen. Allein, wenn ich dieses Schwadronieren eines gewissen Herrn Vogel höre, fliegt mir der Draht aus der Mütze. Der Salafismus ist in seiner Art und seinen Zielen schon radikal. Und natürlich ist für sie die Scharia das ausschlaggebende Gesetz, oder willst Du das bezweifeln?


nachdem was ich gelesen habe, will ich bezweifeln, daß alle salafisten so denken:

bpb schrieb:

Denn die salafistische Szene ist mittlerweile eine sehr heterogene Bewegung, wie Dantschke zu Beginn ihres Vortrags darstellte: Da gibt es zum einen die puristischen Salafisten, die als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.


Aragorn schrieb:

Das sind Fundamentalisten und nichts anderes.


ich bleibe dabei, daß durch pauschalisierung die radikalisierung der gemässigten voran getrieben wird. differenzierung ist wichtig, was nicth heisst, daß es nicht richtig sein kann, bestimmte gruppierungen zu verbieten.


Dann frage ich Dich, wie willst Du hier differenzieren bzw. wo die Grenze ziehen? Wie unterscheidet man also gemäßigte Salafisten von radikalen? Ich wage zu behaupten, daß ein Großteil, dieser "modern" gewordenen Gruppe radikale bzw. fundamentalistische Ansichten hat, gerade, was die Konvertiten angeht. Ich, für meinen Teil, kann gut auf diese "Glaubensgruppe" verzichten.


wieso fragst du mich das? Du willst "Die Salafisten" verbieten?
Wie hast Du Dir das denn vorgestellt, willst Du jetzt alle Leute mit Bart verhaften oder zum Frisör schicken?

Da wirst Du in einigen Berliner Invierteln ordentlich zu tun bekommen.

Ich möchte keine Gruppierungen verteidigen, die unsere demokratische Rechtsordnung nicht anerkennen, aber bevor man schreit, daß man doch bitteschön "Die Salafisten" verbieten muß und man sowieso nicht versteht, daß dieser Scheissstaat (von dem man ansonsten verlangt, daß er ja seine Finger ruhig halten soll) ja jetzt aber doch bitte mal diesen zauseligen Terroristenmuslimen doch mal zeigen soll wo der Hammer hängt, ich glaube davor könnte man mal 5 Minuten googeln, dann stellt man fest, daß es selbst unter Salafisten Gruppierungen gibt, die:

bpb schrieb:
...als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.

http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/186663/die-szene-in-deutschland

Und nochmal, ich habe mit Religion nix am Hut, ich halte es aber nachwievor für kontraproduktiv versch. Gruppen über einen Kamm zu scheren, nur weil es halt gerade mal opportun erscheint.



Deswegen nochmal die Frage: warum distanzieren diese sich dann nicht von den Radikalen?
Ist doch ganz einfach.


salafismus ist eine strömung, die unpolitischen sind vielleicht gar nicht organisiert.

wie soll das dann gehen? sollen die dann alle einzeln auf dem rathaus vorsprechen?
#
Xaver08 schrieb:
Foofighter schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Da laufen unsere Meinungen völlig konträr. Wenn Du beispielsweise gesehen hättest, was hier in Herford abgegangen ist, würdest Du deine Haltung evtl. auch noch überdenken.


ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was meine haltung ist.
vielleicht liest du meinen beitrag und den den ich verlinkt habe nochmal. könnte hilfreich sein

Aragorn schrieb:

Dann frag mal die Jesiden oder Kurden, wie die zu den Salafisten stehen. Allein, wenn ich dieses Schwadronieren eines gewissen Herrn Vogel höre, fliegt mir der Draht aus der Mütze. Der Salafismus ist in seiner Art und seinen Zielen schon radikal. Und natürlich ist für sie die Scharia das ausschlaggebende Gesetz, oder willst Du das bezweifeln?


nachdem was ich gelesen habe, will ich bezweifeln, daß alle salafisten so denken:

bpb schrieb:

Denn die salafistische Szene ist mittlerweile eine sehr heterogene Bewegung, wie Dantschke zu Beginn ihres Vortrags darstellte: Da gibt es zum einen die puristischen Salafisten, die als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.


Aragorn schrieb:

Das sind Fundamentalisten und nichts anderes.


ich bleibe dabei, daß durch pauschalisierung die radikalisierung der gemässigten voran getrieben wird. differenzierung ist wichtig, was nicth heisst, daß es nicht richtig sein kann, bestimmte gruppierungen zu verbieten.


Dann frage ich Dich, wie willst Du hier differenzieren bzw. wo die Grenze ziehen? Wie unterscheidet man also gemäßigte Salafisten von radikalen? Ich wage zu behaupten, daß ein Großteil, dieser "modern" gewordenen Gruppe radikale bzw. fundamentalistische Ansichten hat, gerade, was die Konvertiten angeht. Ich, für meinen Teil, kann gut auf diese "Glaubensgruppe" verzichten.


wieso fragst du mich das? Du willst "Die Salafisten" verbieten?
Wie hast Du Dir das denn vorgestellt, willst Du jetzt alle Leute mit Bart verhaften oder zum Frisör schicken?

Da wirst Du in einigen Berliner Invierteln ordentlich zu tun bekommen.

Ich möchte keine Gruppierungen verteidigen, die unsere demokratische Rechtsordnung nicht anerkennen, aber bevor man schreit, daß man doch bitteschön "Die Salafisten" verbieten muß und man sowieso nicht versteht, daß dieser Scheissstaat (von dem man ansonsten verlangt, daß er ja seine Finger ruhig halten soll) ja jetzt aber doch bitte mal diesen zauseligen Terroristenmuslimen doch mal zeigen soll wo der Hammer hängt, ich glaube davor könnte man mal 5 Minuten googeln, dann stellt man fest, daß es selbst unter Salafisten Gruppierungen gibt, die:

bpb schrieb:
...als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.

http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/186663/die-szene-in-deutschland

Und nochmal, ich habe mit Religion nix am Hut, ich halte es aber nachwievor für kontraproduktiv versch. Gruppen über einen Kamm zu scheren, nur weil es halt gerade mal opportun erscheint.



Deswegen nochmal die Frage: warum distanzieren diese sich dann nicht von den Radikalen?
Ist doch ganz einfach.


salafismus ist eine strömung, die unpolitischen sind vielleicht gar nicht organisiert.

wie soll das dann gehen? sollen die dann alle einzeln auf dem rathaus vorsprechen?


Unterschriftenliste?
Wieso nicht?
#
Foofighter schrieb:
Xaver08 schrieb:
Foofighter schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Da laufen unsere Meinungen völlig konträr. Wenn Du beispielsweise gesehen hättest, was hier in Herford abgegangen ist, würdest Du deine Haltung evtl. auch noch überdenken.


ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was meine haltung ist.
vielleicht liest du meinen beitrag und den den ich verlinkt habe nochmal. könnte hilfreich sein

Aragorn schrieb:

Dann frag mal die Jesiden oder Kurden, wie die zu den Salafisten stehen. Allein, wenn ich dieses Schwadronieren eines gewissen Herrn Vogel höre, fliegt mir der Draht aus der Mütze. Der Salafismus ist in seiner Art und seinen Zielen schon radikal. Und natürlich ist für sie die Scharia das ausschlaggebende Gesetz, oder willst Du das bezweifeln?


nachdem was ich gelesen habe, will ich bezweifeln, daß alle salafisten so denken:

bpb schrieb:

Denn die salafistische Szene ist mittlerweile eine sehr heterogene Bewegung, wie Dantschke zu Beginn ihres Vortrags darstellte: Da gibt es zum einen die puristischen Salafisten, die als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.


Aragorn schrieb:

Das sind Fundamentalisten und nichts anderes.


ich bleibe dabei, daß durch pauschalisierung die radikalisierung der gemässigten voran getrieben wird. differenzierung ist wichtig, was nicth heisst, daß es nicht richtig sein kann, bestimmte gruppierungen zu verbieten.


Dann frage ich Dich, wie willst Du hier differenzieren bzw. wo die Grenze ziehen? Wie unterscheidet man also gemäßigte Salafisten von radikalen? Ich wage zu behaupten, daß ein Großteil, dieser "modern" gewordenen Gruppe radikale bzw. fundamentalistische Ansichten hat, gerade, was die Konvertiten angeht. Ich, für meinen Teil, kann gut auf diese "Glaubensgruppe" verzichten.


wieso fragst du mich das? Du willst "Die Salafisten" verbieten?
Wie hast Du Dir das denn vorgestellt, willst Du jetzt alle Leute mit Bart verhaften oder zum Frisör schicken?

Da wirst Du in einigen Berliner Invierteln ordentlich zu tun bekommen.

Ich möchte keine Gruppierungen verteidigen, die unsere demokratische Rechtsordnung nicht anerkennen, aber bevor man schreit, daß man doch bitteschön "Die Salafisten" verbieten muß und man sowieso nicht versteht, daß dieser Scheissstaat (von dem man ansonsten verlangt, daß er ja seine Finger ruhig halten soll) ja jetzt aber doch bitte mal diesen zauseligen Terroristenmuslimen doch mal zeigen soll wo der Hammer hängt, ich glaube davor könnte man mal 5 Minuten googeln, dann stellt man fest, daß es selbst unter Salafisten Gruppierungen gibt, die:

bpb schrieb:
...als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.

http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/186663/die-szene-in-deutschland

Und nochmal, ich habe mit Religion nix am Hut, ich halte es aber nachwievor für kontraproduktiv versch. Gruppen über einen Kamm zu scheren, nur weil es halt gerade mal opportun erscheint.



Deswegen nochmal die Frage: warum distanzieren diese sich dann nicht von den Radikalen?
Ist doch ganz einfach.


salafismus ist eine strömung, die unpolitischen sind vielleicht gar nicht organisiert.

wie soll das dann gehen? sollen die dann alle einzeln auf dem rathaus vorsprechen?


Unterschriftenliste?
Wieso nicht?


"Guten Tag Herr Mukhtar, die Polizei hier, sind sie ein Salafist?" - "Ich bin Muslim" - "Aber sie tragen einen sehr langen Bart, man nennt diesen auch Salafisten-Bart, und haben an der Wand irgendwas in arabischer Schrift hängen. Geben sie es zu."  
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Morphium schrieb:
Foofighter schrieb:
Xaver08 schrieb:
Foofighter schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
Da laufen unsere Meinungen völlig konträr. Wenn Du beispielsweise gesehen hättest, was hier in Herford abgegangen ist, würdest Du deine Haltung evtl. auch noch überdenken.


ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was meine haltung ist.
vielleicht liest du meinen beitrag und den den ich verlinkt habe nochmal. könnte hilfreich sein

Aragorn schrieb:

Dann frag mal die Jesiden oder Kurden, wie die zu den Salafisten stehen. Allein, wenn ich dieses Schwadronieren eines gewissen Herrn Vogel höre, fliegt mir der Draht aus der Mütze. Der Salafismus ist in seiner Art und seinen Zielen schon radikal. Und natürlich ist für sie die Scharia das ausschlaggebende Gesetz, oder willst Du das bezweifeln?


nachdem was ich gelesen habe, will ich bezweifeln, daß alle salafisten so denken:

bpb schrieb:

Denn die salafistische Szene ist mittlerweile eine sehr heterogene Bewegung, wie Dantschke zu Beginn ihres Vortrags darstellte: Da gibt es zum einen die puristischen Salafisten, die als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.


Aragorn schrieb:

Das sind Fundamentalisten und nichts anderes.


ich bleibe dabei, daß durch pauschalisierung die radikalisierung der gemässigten voran getrieben wird. differenzierung ist wichtig, was nicth heisst, daß es nicht richtig sein kann, bestimmte gruppierungen zu verbieten.


Dann frage ich Dich, wie willst Du hier differenzieren bzw. wo die Grenze ziehen? Wie unterscheidet man also gemäßigte Salafisten von radikalen? Ich wage zu behaupten, daß ein Großteil, dieser "modern" gewordenen Gruppe radikale bzw. fundamentalistische Ansichten hat, gerade, was die Konvertiten angeht. Ich, für meinen Teil, kann gut auf diese "Glaubensgruppe" verzichten.


wieso fragst du mich das? Du willst "Die Salafisten" verbieten?
Wie hast Du Dir das denn vorgestellt, willst Du jetzt alle Leute mit Bart verhaften oder zum Frisör schicken?

Da wirst Du in einigen Berliner Invierteln ordentlich zu tun bekommen.

Ich möchte keine Gruppierungen verteidigen, die unsere demokratische Rechtsordnung nicht anerkennen, aber bevor man schreit, daß man doch bitteschön "Die Salafisten" verbieten muß und man sowieso nicht versteht, daß dieser Scheissstaat (von dem man ansonsten verlangt, daß er ja seine Finger ruhig halten soll) ja jetzt aber doch bitte mal diesen zauseligen Terroristenmuslimen doch mal zeigen soll wo der Hammer hängt, ich glaube davor könnte man mal 5 Minuten googeln, dann stellt man fest, daß es selbst unter Salafisten Gruppierungen gibt, die:

bpb schrieb:
...als unpolitisch gelten und die demokratische Staatsordnung nicht infrage stellen.

http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/186663/die-szene-in-deutschland

Und nochmal, ich habe mit Religion nix am Hut, ich halte es aber nachwievor für kontraproduktiv versch. Gruppen über einen Kamm zu scheren, nur weil es halt gerade mal opportun erscheint.



Deswegen nochmal die Frage: warum distanzieren diese sich dann nicht von den Radikalen?
Ist doch ganz einfach.


salafismus ist eine strömung, die unpolitischen sind vielleicht gar nicht organisiert.

wie soll das dann gehen? sollen die dann alle einzeln auf dem rathaus vorsprechen?


Unterschriftenliste?
Wieso nicht?


"Guten Tag Herr Mukhtar, die Polizei hier, sind sie ein Salafist?" - "Ich bin Muslim" - "Aber sie tragen einen sehr langen Bart, man nennt diesen auch Salafisten-Bart, und haben an der Wand irgendwas in arabischer Schrift hängen. Geben sie es zu."  


warten sie doch, den kann ich abnehmen, den trag ich nur zuhause!
auf die strasse traue ich mich damit nicht, weil ich dann immer für einen terroristen gehalten werde.

na dann distanzieren sie sich doch!
#
SGE_Werner schrieb:
Foofighter schrieb:


Na, Werner:
da schiesst du doch wohl ein wenig übers Ziel hinaus!  


Vllt. mag es überspitzt sein, aber denkst Du, die Politik des Vatikans würde unseren Grundrechten entsprechen?  ,-)  


Aber die anderen!!

Mir sind übrigens aktuellen keine christlichen Horden bekannt, die brandschatzend, morden und vergewaltigend ganze Landstriche besetzen und die Weltherrschaft anstreben.

Btw: Wenn Du politisch richtig korrekt sein möchtest, musst Du unbedingt auch noch die Kreuzzüge erwähnen.
#
Bigbamboo schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Foofighter schrieb:


Na, Werner:
da schiesst du doch wohl ein wenig übers Ziel hinaus!  


Vllt. mag es überspitzt sein, aber denkst Du, die Politik des Vatikans würde unseren Grundrechten entsprechen?  ,-)  


Aber die anderen!!

Mir sind übrigens aktuellen keine christlichen Horden bekannt, die brandschatzend, morden und vergewaltigend ganze Landstriche besetzen und die Weltherrschaft anstreben.

Btw: Wenn Du politisch richtig korrekt sein möchtest, musst Du unbedingt auch noch die Kreuzzüge erwähnen.


Also mir fallen einige "christliche" Länder ein die auf der Welt ziemlich viel Mist gebaut haben und es weiterhin tun. Wirft das ein schlechtes Licht auf das Christentum?  Nein, wäre auch Quatsch. Aber warum ist das beim Islam so? Sobald eine Gruppe oder ein Land aus dieser Ecke irgendwas anstellt, wird bei uns die gesamte Religion in Mitleidenschaft gezogen. Zufall?
#
Bigbamboo schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Foofighter schrieb:


Na, Werner:
da schiesst du doch wohl ein wenig übers Ziel hinaus!  


Vllt. mag es überspitzt sein, aber denkst Du, die Politik des Vatikans würde unseren Grundrechten entsprechen?  ,-)  


Aber die anderen!!

Mir sind übrigens aktuellen keine christlichen Horden bekannt, die brandschatzend, morden und vergewaltigend ganze Landstriche besetzen und die Weltherrschaft anstreben.

Btw: Wenn Du politisch richtig korrekt sein möchtest, musst Du unbedingt auch noch die Kreuzzüge erwähnen.


naja, busch hat seinen feldzug gegen die islamische welt auch mit gott begründet.

mit sicherheit ist das was isis veranstaltet, grauenhaft und barbarisch, aber es ist hilfreich dafür nicht die ganze muslimische welt in geiselhaft zu nehmen.
#
Bigbamboo schrieb:


Mir sind übrigens aktuellen keine christlichen Horden bekannt, die brandschatzend, morden und vergewaltigend ganze Landstriche besetzen und die Weltherrschaft anstreben.



Die anderen nach mir haben dazu schon alles geschrieben.

Und natürlich müssen die christlichen Horden nicht mehr die Weltherrschaft anstreben. Sie haben sie schon, halten die Hand auf die Bibel und erklären Kriege oder zetteln sie an oder beliefern irgendwelche Rebellen, verursachen Staatsstreiche usw.

Und nein, ich will hier nicht den Salafismus relativieren. Aber wenn Aragorn die Beschreibung des Salafismus und der Ziele dessen herausholt und diesbzgl. für ein Verbot plädiert, dann muss ich diese Messlatte auch an andere Religionen und Institutionen halten und da könnts für einige eng werden.
#
Bigbamboo schrieb:

(...)Mir sind übrigens aktuellen keine christlichen Horden bekannt, die brandschatzend, morden und vergewaltigend ganze Landstriche besetzen und die Weltherrschaft anstreben. (...)




There are more things between sky and earth, Horatio....

http://www.tagesschau.de/ausland/zentralafrika176.html


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