Aragorn schrieb: Ist ja alles nur halb so schlimm... *Ironie aus*
Todenhöfer – "IS ist in rauschartiger Stimmung"
Die IS-Terrormiliz ist laut Jürgen Todenhöfer viel stärker als angenommen. Der Publizist bereiste zehn Tage das Konfliktgebiet im Nahen Osten. Er berichtet von monströsen Mordplänen der Dschihadisten.
...Durch die Enthauptungen hätten sie "eine Strategie des Schreckens inszeniert", die ihre Gegner in die Flucht treibe. Todenhöfer warnte, die Gruppe plane eine "riesige religiöse Säuberung", da sie Andersgläubige und gemäßigte Muslime, die an die Demokratie glaubten, töten wollten....
Todenhöfer spricht von einer "Religiösen Säuberung"...
Sorgen bereitet Todenhöfer vor allem die religiöse Säuberungsstrategie der Miliz. Dem Publizisten zufolge will der IS, alle Menschen im Mittleren Osten und in der Welt zu töten, die nicht den abrahamitischen Religionen – also Muslime, Christen und Juden – angehören. IS-Dschihadisten hätten Zahlen von 150 bis 500 Millionen Menschen genannt. "Das wäre die größte religiöse Säuberungsaktion in der Geschichte der Menschheit (…) Die IS-Muslime sehen im Übrigen die Muslime im Westen als ihre Feinde an, weil sie demokratisch sind."
Todenhöfer hat für diese Recherchereise nach eigenen Angaben "85 Terroristen angeschrieben, von 15 Antwort erhalten und schließich mit 2 gesprochen." Zwei IS-Männeken sind also die Quelle für diese Tartarenmeldungen. Großartig.
Genau! Und der Rest dieser harmlosen Interessengemeinschaft sind wahre Menschenfreunde, die vor Toleranz und Weltoffenheit nur so strotzen.
Ich wage lediglich darauf hinzuweisen, dass zwei Leute als Quellenlage unter journalistischen Gesichtspunkten etwas knapp bemessen sind, wenn man darauf einen Bericht über einen angeblich geplanten "größten Völkermord der Geschichte" gründen will.
Du gehst also demzufolge davon aus, dass die breite Masse des IS einer anderen Ideologie und Zielsetzung folgt?
Ich gehe demzufolge davon aus, dass ich keine Ahnung habe, was die "breite Masse des IS" so vorhat, und dass meine Ahnung durch Quatschberichte wie diesem von Todenhöfer nicht gesteigert wird.
Du weisst also nichts über die Zielsetzung des IS, behauptest aber zu wissen , daß der Bericht von Todenhöfer Quatsch ist. Nun denn...
Für alle anderen wird es sicher langweilig, aber ich erkläre es dir gerne nochmal: Der Bericht ist Quatsch, weil er nur zwei Leute als Quelle hat, aber über einen angeblich geplanten "größten Völkermord der Geschichte" berichtet. Wenn dir das als Journalismus reicht, werde glücklich damit. Ich verlange weiterhin schon ein bißchen mehr, um eine Ansicht über die Dinge zu haben.
Dürfte schwierig werden, sich in diesem Gebiet zu bewegen. Außerdem war er vor Ort und schildert seine Eindrücke. Aber bitte, deine Sache.
Naja, stefank hat mit seinem Einwand nicht unrecht. Wenn ich jetzt zwei Leute auf der Straße frage, welche Partei sie wählen und der erste sagt SPD und der zweite die Grünen, dann kann man nicht darauf schließen, dass Deutschland rot-grün will. ,-)
Aragorn schrieb: Ist ja alles nur halb so schlimm... *Ironie aus*
Todenhöfer – "IS ist in rauschartiger Stimmung"
Die IS-Terrormiliz ist laut Jürgen Todenhöfer viel stärker als angenommen. Der Publizist bereiste zehn Tage das Konfliktgebiet im Nahen Osten. Er berichtet von monströsen Mordplänen der Dschihadisten.
...Durch die Enthauptungen hätten sie "eine Strategie des Schreckens inszeniert", die ihre Gegner in die Flucht treibe. Todenhöfer warnte, die Gruppe plane eine "riesige religiöse Säuberung", da sie Andersgläubige und gemäßigte Muslime, die an die Demokratie glaubten, töten wollten....
Todenhöfer spricht von einer "Religiösen Säuberung"...
Sorgen bereitet Todenhöfer vor allem die religiöse Säuberungsstrategie der Miliz. Dem Publizisten zufolge will der IS, alle Menschen im Mittleren Osten und in der Welt zu töten, die nicht den abrahamitischen Religionen – also Muslime, Christen und Juden – angehören. IS-Dschihadisten hätten Zahlen von 150 bis 500 Millionen Menschen genannt. "Das wäre die größte religiöse Säuberungsaktion in der Geschichte der Menschheit (…) Die IS-Muslime sehen im Übrigen die Muslime im Westen als ihre Feinde an, weil sie demokratisch sind."
Todenhöfer hat für diese Recherchereise nach eigenen Angaben "85 Terroristen angeschrieben, von 15 Antwort erhalten und schließich mit 2 gesprochen." Zwei IS-Männeken sind also die Quelle für diese Tartarenmeldungen. Großartig.
Genau! Und der Rest dieser harmlosen Interessengemeinschaft sind wahre Menschenfreunde, die vor Toleranz und Weltoffenheit nur so strotzen.
Ich wage lediglich darauf hinzuweisen, dass zwei Leute als Quellenlage unter journalistischen Gesichtspunkten etwas knapp bemessen sind, wenn man darauf einen Bericht über einen angeblich geplanten "größten Völkermord der Geschichte" gründen will.
Du gehst also demzufolge davon aus, dass die breite Masse des IS einer anderen Ideologie und Zielsetzung folgt?
Ich gehe demzufolge davon aus, dass ich keine Ahnung habe, was die "breite Masse des IS" so vorhat, und dass meine Ahnung durch Quatschberichte wie diesem von Todenhöfer nicht gesteigert wird.
Du weisst also nichts über die Zielsetzung des IS, behauptest aber zu wissen , daß der Bericht von Todenhöfer Quatsch ist. Nun denn...
Für alle anderen wird es sicher langweilig, aber ich erkläre es dir gerne nochmal: Der Bericht ist Quatsch, weil er nur zwei Leute als Quelle hat, aber über einen angeblich geplanten "größten Völkermord der Geschichte" berichtet. Wenn dir das als Journalismus reicht, werde glücklich damit. Ich verlange weiterhin schon ein bißchen mehr, um eine Ansicht über die Dinge zu haben.
Dürfte schwierig werden, sich in diesem Gebiet zu bewegen. Außerdem war er vor Ort und schildert seine Eindrücke. Aber bitte, deine Sache.
Aragorn, jetzt sei nicht störrisch. Dass Todenhöfers groß angekündigter Insiderbericht auf so dünnen Füßen steht ist zumindest enttäuschend, wenn nicht fragwürdig. Insbesondere das große Tamtam um das Announcement lässt seinen "Bericht" angesichts solcher Quellen in einem ganz anderen Licht erscheinen. Da würde sich Peter Scholl-Latour im Grabe herumdrehen.
Aragorn schrieb: Ist ja alles nur halb so schlimm... *Ironie aus*
Todenhöfer – "IS ist in rauschartiger Stimmung"
Die IS-Terrormiliz ist laut Jürgen Todenhöfer viel stärker als angenommen. Der Publizist bereiste zehn Tage das Konfliktgebiet im Nahen Osten. Er berichtet von monströsen Mordplänen der Dschihadisten.
...Durch die Enthauptungen hätten sie "eine Strategie des Schreckens inszeniert", die ihre Gegner in die Flucht treibe. Todenhöfer warnte, die Gruppe plane eine "riesige religiöse Säuberung", da sie Andersgläubige und gemäßigte Muslime, die an die Demokratie glaubten, töten wollten....
Todenhöfer spricht von einer "Religiösen Säuberung"...
Sorgen bereitet Todenhöfer vor allem die religiöse Säuberungsstrategie der Miliz. Dem Publizisten zufolge will der IS, alle Menschen im Mittleren Osten und in der Welt zu töten, die nicht den abrahamitischen Religionen – also Muslime, Christen und Juden – angehören. IS-Dschihadisten hätten Zahlen von 150 bis 500 Millionen Menschen genannt. "Das wäre die größte religiöse Säuberungsaktion in der Geschichte der Menschheit (…) Die IS-Muslime sehen im Übrigen die Muslime im Westen als ihre Feinde an, weil sie demokratisch sind."
Todenhöfer hat für diese Recherchereise nach eigenen Angaben "85 Terroristen angeschrieben, von 15 Antwort erhalten und schließich mit 2 gesprochen." Zwei IS-Männeken sind also die Quelle für diese Tartarenmeldungen. Großartig.
Genau! Und der Rest dieser harmlosen Interessengemeinschaft sind wahre Menschenfreunde, die vor Toleranz und Weltoffenheit nur so strotzen.
Ich wage lediglich darauf hinzuweisen, dass zwei Leute als Quellenlage unter journalistischen Gesichtspunkten etwas knapp bemessen sind, wenn man darauf einen Bericht über einen angeblich geplanten "größten Völkermord der Geschichte" gründen will.
Du gehst also demzufolge davon aus, dass die breite Masse des IS einer anderen Ideologie und Zielsetzung folgt?
Ich gehe demzufolge davon aus, dass ich keine Ahnung habe, was die "breite Masse des IS" so vorhat, und dass meine Ahnung durch Quatschberichte wie diesem von Todenhöfer nicht gesteigert wird.
Du weisst also nichts über die Zielsetzung des IS, behauptest aber zu wissen , daß der Bericht von Todenhöfer Quatsch ist. Nun denn...
Für alle anderen wird es sicher langweilig, aber ich erkläre es dir gerne nochmal: Der Bericht ist Quatsch, weil er nur zwei Leute als Quelle hat, aber über einen angeblich geplanten "größten Völkermord der Geschichte" berichtet. Wenn dir das als Journalismus reicht, werde glücklich damit. Ich verlange weiterhin schon ein bißchen mehr, um eine Ansicht über die Dinge zu haben.
Dürfte schwierig werden, sich in diesem Gebiet zu bewegen. Außerdem war er vor Ort und schildert seine Eindrücke. Aber bitte, deine Sache.
Aragorn, jetzt sei nicht störrisch. Dass Todenhöfers groß angekündigter Insiderbericht auf so dünnen Füßen steht ist zumindest enttäuschend, wenn nicht fragwürdig. Insbesondere das große Tamtam um das Announcement lässt seinen "Bericht" angesichts solcher Quellen in einem ganz anderen Licht erscheinen. Da würde sich Peter Scholl-Latour im Grabe herumdrehen.
Wir können doch gar nicht beurteilen, was er dort gesehen und erlebt hat, bzw. welche Eindücke er dort sammeln konnte. Insgesamt scheinen diese jedoch recht "aufrüttelnd" gewesen zu sein. Zumindest müssen diese Eindrücke ihn ja zu diesem Bericht bewegt haben und diese stimmen, zumindest mich, nachdenklich.
Aragorn schrieb: Ist ja alles nur halb so schlimm... *Ironie aus*
Todenhöfer – "IS ist in rauschartiger Stimmung"
Die IS-Terrormiliz ist laut Jürgen Todenhöfer viel stärker als angenommen. Der Publizist bereiste zehn Tage das Konfliktgebiet im Nahen Osten. Er berichtet von monströsen Mordplänen der Dschihadisten.
...Durch die Enthauptungen hätten sie "eine Strategie des Schreckens inszeniert", die ihre Gegner in die Flucht treibe. Todenhöfer warnte, die Gruppe plane eine "riesige religiöse Säuberung", da sie Andersgläubige und gemäßigte Muslime, die an die Demokratie glaubten, töten wollten....
Todenhöfer spricht von einer "Religiösen Säuberung"...
Sorgen bereitet Todenhöfer vor allem die religiöse Säuberungsstrategie der Miliz. Dem Publizisten zufolge will der IS, alle Menschen im Mittleren Osten und in der Welt zu töten, die nicht den abrahamitischen Religionen – also Muslime, Christen und Juden – angehören. IS-Dschihadisten hätten Zahlen von 150 bis 500 Millionen Menschen genannt. "Das wäre die größte religiöse Säuberungsaktion in der Geschichte der Menschheit (…) Die IS-Muslime sehen im Übrigen die Muslime im Westen als ihre Feinde an, weil sie demokratisch sind."
Todenhöfer hat für diese Recherchereise nach eigenen Angaben "85 Terroristen angeschrieben, von 15 Antwort erhalten und schließich mit 2 gesprochen." Zwei IS-Männeken sind also die Quelle für diese Tartarenmeldungen. Großartig.
Genau! Und der Rest dieser harmlosen Interessengemeinschaft sind wahre Menschenfreunde, die vor Toleranz und Weltoffenheit nur so strotzen.
Ich wage lediglich darauf hinzuweisen, dass zwei Leute als Quellenlage unter journalistischen Gesichtspunkten etwas knapp bemessen sind, wenn man darauf einen Bericht über einen angeblich geplanten "größten Völkermord der Geschichte" gründen will.
Du gehst also demzufolge davon aus, dass die breite Masse des IS einer anderen Ideologie und Zielsetzung folgt?
Ich gehe demzufolge davon aus, dass ich keine Ahnung habe, was die "breite Masse des IS" so vorhat, und dass meine Ahnung durch Quatschberichte wie diesem von Todenhöfer nicht gesteigert wird.
Du weisst also nichts über die Zielsetzung des IS, behauptest aber zu wissen , daß der Bericht von Todenhöfer Quatsch ist. Nun denn...
Für alle anderen wird es sicher langweilig, aber ich erkläre es dir gerne nochmal: Der Bericht ist Quatsch, weil er nur zwei Leute als Quelle hat, aber über einen angeblich geplanten "größten Völkermord der Geschichte" berichtet. Wenn dir das als Journalismus reicht, werde glücklich damit. Ich verlange weiterhin schon ein bißchen mehr, um eine Ansicht über die Dinge zu haben.
Dürfte schwierig werden, sich in diesem Gebiet zu bewegen. Außerdem war er vor Ort und schildert seine Eindrücke. Aber bitte, deine Sache.
Aragorn, jetzt sei nicht störrisch. Dass Todenhöfers groß angekündigter Insiderbericht auf so dünnen Füßen steht ist zumindest enttäuschend, wenn nicht fragwürdig. Insbesondere das große Tamtam um das Announcement lässt seinen "Bericht" angesichts solcher Quellen in einem ganz anderen Licht erscheinen. Da würde sich Peter Scholl-Latour im Grabe herumdrehen.
Wir können doch gar nicht beurteilen, was er dort gesehen und erlebt hat, bzw. welche Eindücke er dort sammeln konnte. Insgesamt scheinen diese jedoch recht "aufrüttelnd" gewesen zu sein. Zumindest müssen diese Eindrücke ihn ja zu diesem Bericht bewegt haben und diese stimmen, zumindest mich, nachdenklich.
Und es macht dich nicht nachdenklich, dass er diese "Berichte" showdownmäßig auf dem Schmugglerpfad in die Türkei ankündigt (Fortsetzung folgt) und dass dann nicht "Meine 4 Wochen im IS-Hauptquartier", sondern nur zwei dünne Quellen daherkommen? Nochmal: der Mann, der den "Tod im Reisfeld" schrieb, würde sich im Grabe wälzen.
Aragorn schrieb: Ist ja alles nur halb so schlimm... *Ironie aus*
Todenhöfer – "IS ist in rauschartiger Stimmung"
Die IS-Terrormiliz ist laut Jürgen Todenhöfer viel stärker als angenommen. Der Publizist bereiste zehn Tage das Konfliktgebiet im Nahen Osten. Er berichtet von monströsen Mordplänen der Dschihadisten.
...Durch die Enthauptungen hätten sie "eine Strategie des Schreckens inszeniert", die ihre Gegner in die Flucht treibe. Todenhöfer warnte, die Gruppe plane eine "riesige religiöse Säuberung", da sie Andersgläubige und gemäßigte Muslime, die an die Demokratie glaubten, töten wollten....
Todenhöfer spricht von einer "Religiösen Säuberung"...
Sorgen bereitet Todenhöfer vor allem die religiöse Säuberungsstrategie der Miliz. Dem Publizisten zufolge will der IS, alle Menschen im Mittleren Osten und in der Welt zu töten, die nicht den abrahamitischen Religionen – also Muslime, Christen und Juden – angehören. IS-Dschihadisten hätten Zahlen von 150 bis 500 Millionen Menschen genannt. "Das wäre die größte religiöse Säuberungsaktion in der Geschichte der Menschheit (…) Die IS-Muslime sehen im Übrigen die Muslime im Westen als ihre Feinde an, weil sie demokratisch sind."
Todenhöfer hat für diese Recherchereise nach eigenen Angaben "85 Terroristen angeschrieben, von 15 Antwort erhalten und schließich mit 2 gesprochen." Zwei IS-Männeken sind also die Quelle für diese Tartarenmeldungen. Großartig.
Genau! Und der Rest dieser harmlosen Interessengemeinschaft sind wahre Menschenfreunde, die vor Toleranz und Weltoffenheit nur so strotzen.
Ich wage lediglich darauf hinzuweisen, dass zwei Leute als Quellenlage unter journalistischen Gesichtspunkten etwas knapp bemessen sind, wenn man darauf einen Bericht über einen angeblich geplanten "größten Völkermord der Geschichte" gründen will.
Du gehst also demzufolge davon aus, dass die breite Masse des IS einer anderen Ideologie und Zielsetzung folgt?
Ich gehe demzufolge davon aus, dass ich keine Ahnung habe, was die "breite Masse des IS" so vorhat, und dass meine Ahnung durch Quatschberichte wie diesem von Todenhöfer nicht gesteigert wird.
Du weisst also nichts über die Zielsetzung des IS, behauptest aber zu wissen , daß der Bericht von Todenhöfer Quatsch ist. Nun denn...
Für alle anderen wird es sicher langweilig, aber ich erkläre es dir gerne nochmal: Der Bericht ist Quatsch, weil er nur zwei Leute als Quelle hat, aber über einen angeblich geplanten "größten Völkermord der Geschichte" berichtet. Wenn dir das als Journalismus reicht, werde glücklich damit. Ich verlange weiterhin schon ein bißchen mehr, um eine Ansicht über die Dinge zu haben.
Dürfte schwierig werden, sich in diesem Gebiet zu bewegen. Außerdem war er vor Ort und schildert seine Eindrücke. Aber bitte, deine Sache.
Aragorn, jetzt sei nicht störrisch. Dass Todenhöfers groß angekündigter Insiderbericht auf so dünnen Füßen steht ist zumindest enttäuschend, wenn nicht fragwürdig. Insbesondere das große Tamtam um das Announcement lässt seinen "Bericht" angesichts solcher Quellen in einem ganz anderen Licht erscheinen. Da würde sich Peter Scholl-Latour im Grabe herumdrehen.
Wir können doch gar nicht beurteilen, was er dort gesehen und erlebt hat, bzw. welche Eindücke er dort sammeln konnte. Insgesamt scheinen diese jedoch recht "aufrüttelnd" gewesen zu sein. Zumindest müssen diese Eindrücke ihn ja zu diesem Bericht bewegt haben und diese stimmen, zumindest mich, nachdenklich.
Und es macht dich nicht nachdenklich, dass er diese "Berichte" showdownmäßig auf dem Schmugglerpfad in die Türkei ankündigt (Fortsetzung folgt) und dass dann nicht "Meine 4 Wochen im IS-Hauptquartier", sondern nur zwei dünne Quellen daherkommen? Nochmal: der Mann, der den "Tod im Reisfeld" schrieb, würde sich im Grabe wälzen.
Ich halte 10 Tage für durchaus ausreichend, um sich ein Bild vor Ort zu machen.
Wie kommt ihr auf zwei Quellen? Laut Todenhöfer habe er über FB mit zwei IS Kämpfern Kontakt aufgenommen und wurde dann von der Institution IS eingeladen. Das sich seine Informationen lediglich auf die beiden IS Kämpfer stützen, mit denen er die Kommunikation aufgebaut hat, wurde einfach von stefank behauptet ohne das belegen zu können.
bla_blub schrieb: Wie kommt ihr auf zwei Quellen? Laut Todenhöfer habe er über FB mit zwei IS Kämpfern Kontakt aufgenommen und wurde dann von der Institution IS eingeladen. Das sich seine Informationen lediglich auf die beiden IS Kämpfer stützen, mit denen er die Kommunikation aufgebaut hat, wurde einfach von stefank behauptet ohne das belegen zu können.
bla_blub schrieb: Wie kommt ihr auf zwei Quellen? Laut Todenhöfer habe er über FB mit zwei IS Kämpfern Kontakt aufgenommen und wurde dann von der Institution IS eingeladen. Das sich seine Informationen lediglich auf die beiden IS Kämpfer stützen, mit denen er die Kommunikation aufgebaut hat, wurde einfach von stefank behauptet ohne das belegen zu können.
Ich habe mir jetzt noch andere Quellen angeschaut, und es kann sein, dass sich der zitierte Absatz tatsächlich auf die Kontaktaufnahme und nicht auf die Anzahl Gesprächspartner bezieht. Darüber habe ich noch keine konkrete Angabe gefunden.
bla_blub schrieb: Wie kommt ihr auf zwei Quellen? Laut Todenhöfer habe er über FB mit zwei IS Kämpfern Kontakt aufgenommen und wurde dann von der Institution IS eingeladen. Das sich seine Informationen lediglich auf die beiden IS Kämpfer stützen, mit denen er die Kommunikation aufgebaut hat, wurde einfach von stefank behauptet ohne das belegen zu können.
Ich habe mir jetzt noch andere Quellen angeschaut, und es kann sein, dass sich der zitierte Absatz tatsächlich auf die Kontaktaufnahme und nicht auf die Anzahl Gesprächspartner bezieht. Darüber habe ich noch keine konkrete Angabe gefunden.
Schreib ihm doch eine eMail und frag ihn persönlich...
bla_blub schrieb: Wie kommt ihr auf zwei Quellen? Laut Todenhöfer habe er über FB mit zwei IS Kämpfern Kontakt aufgenommen und wurde dann von der Institution IS eingeladen. Das sich seine Informationen lediglich auf die beiden IS Kämpfer stützen, mit denen er die Kommunikation aufgebaut hat, wurde einfach von stefank behauptet ohne das belegen zu können.
Ich habe mir jetzt noch andere Quellen angeschaut, und es kann sein, dass sich der zitierte Absatz tatsächlich auf die Kontaktaufnahme und nicht auf die Anzahl Gesprächspartner bezieht. Darüber habe ich noch keine konkrete Angabe gefunden.
Schreib ihm doch eine eMail und frag ihn persönlich...
Diese peinliche Montagsdemo in Dresden wird doch auch aufgrund ein paar Hansels kategorisiert. Da sind dann sogar noch Undercover-RTL-Helden dabei. Wo ist jetzt also der genaue Unterschied?
Ich führe momentan immer wieder Diskussionen mit einer Person über den Islam und den IS und glaube, dass das hier hoffentlich am besten reinpasst: Leider bin ich immer relativ schnell mit meinen Argumenten am Ende, da ich zugeben muss, dass ich diese ganze Thematik sehr schwierig finde und meiner Meinung nach die genauen Gründe nicht so offensichtlich sind.
Deswegen frage ich euch, was würdet ihr jemandem antworten, der sagt, dass der Islamismus das Grundübel der meisten Probleme in den arabischen und afrikanischen Ländern ist? Was würdet ihr demjenigen antworten, der sagt, dass der Islamismus der Grund ist, dass es in Ländern im Norden Afrikas oder in manchen arabischen Ländern zu Kriegen gekommen ist und vieles zerstört worden ist, diese Länder aber früher einmal Hochkonjunkturen waren, da die Religionen dort früher das Christentum bzw. das Judentum waren? Und dass nun, seit der Islam dort die vorherrschende Religion ist, keine Entwicklungen mehr aus diesen Ländern kommen und Bildung (gerade Bildung der Frauen) systematisch unterdrückt wird, sowie die Ressourcen dort ausgebeutet werden und dann in das nächste Land weitergezogen wird? Und dass die ganze Situation momentan sehr gefährlich wäre, weil man den westlichen Industrienationen ununterbrochen Ausländerfeindlichkeit vorwerfen würde, wenn diese des Übels Wurzel, den Islam(ismus), beim Namen nennen würden.
Meiner Meinung nach ist aber nicht der Islam das Grundübel, sondern wirtschaftliche Interessen und das Machtstreben einiger Menschen, die die Religion dann vorschieben, um ihre Interessen durchzusetzen und Andersdenkende auszurotten und Mitstreiter anzuwerben.
Tobitor schrieb: Ich führe momentan immer wieder Diskussionen mit einer Person über den Islam und den IS und glaube, dass das hier hoffentlich am besten reinpasst: Leider bin ich immer relativ schnell mit meinen Argumenten am Ende, da ich zugeben muss, dass ich diese ganze Thematik sehr schwierig finde und meiner Meinung nach die genauen Gründe nicht so offensichtlich sind.
Deswegen frage ich euch, was würdet ihr jemandem antworten, der sagt, dass der Islamismus das Grundübel der meisten Probleme in den arabischen und afrikanischen Ländern ist? Was würdet ihr demjenigen antworten, der sagt, dass der Islamismus der Grund ist, dass es in Ländern im Norden Afrikas oder in manchen arabischen Ländern zu Kriegen gekommen ist und vieles zerstört worden ist, diese Länder aber früher einmal Hochkonjunkturen waren, da die Religionen dort früher das Christentum bzw. das Judentum waren? Und dass nun, seit der Islam dort die vorherrschende Religion ist, keine Entwicklungen mehr aus diesen Ländern kommen und Bildung (gerade Bildung der Frauen) systematisch unterdrückt wird, sowie die Ressourcen dort ausgebeutet werden und dann in das nächste Land weitergezogen wird? Und dass die ganze Situation momentan sehr gefährlich wäre, weil man den westlichen Industrienationen ununterbrochen Ausländerfeindlichkeit vorwerfen würde, wenn diese des Übels Wurzel, den Islam(ismus), beim Namen nennen würden.
Meiner Meinung nach ist aber nicht der Islam das Grundübel, sondern wirtschaftliche Interessen und das Machtstreben einiger Menschen, die die Religion dann vorschieben, um ihre Interessen durchzusetzen und Andersdenkende auszurotten und Mitstreiter anzuwerben.
Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass die Argumente dieser Person sehr ausführlich ausgearbeitet sind. Deine Argumente hingegen sind schwach, weil sie sehr unkonkret und kaum ausgearbeitet sind. Du musst dir auf jeden Fall bessere suchen, sonst sieht es so aus, dass diese Person dem Stand der Diskussion nach Recht hat.
Tobitor schrieb: Ich führe momentan immer wieder Diskussionen mit einer Person über den Islam und den IS und glaube, dass das hier hoffentlich am besten reinpasst: Leider bin ich immer relativ schnell mit meinen Argumenten am Ende, da ich zugeben muss, dass ich diese ganze Thematik sehr schwierig finde und meiner Meinung nach die genauen Gründe nicht so offensichtlich sind.
Deswegen frage ich euch, was würdet ihr jemandem antworten, der sagt, dass der Islamismus das Grundübel der meisten Probleme in den arabischen und afrikanischen Ländern ist? Was würdet ihr demjenigen antworten, der sagt, dass der Islamismus der Grund ist, dass es in Ländern im Norden Afrikas oder in manchen arabischen Ländern zu Kriegen gekommen ist und vieles zerstört worden ist, diese Länder aber früher einmal Hochkonjunkturen waren, da die Religionen dort früher das Christentum bzw. das Judentum waren? Und dass nun, seit der Islam dort die vorherrschende Religion ist, keine Entwicklungen mehr aus diesen Ländern kommen und Bildung (gerade Bildung der Frauen) systematisch unterdrückt wird, sowie die Ressourcen dort ausgebeutet werden und dann in das nächste Land weitergezogen wird? Und dass die ganze Situation momentan sehr gefährlich wäre, weil man den westlichen Industrienationen ununterbrochen Ausländerfeindlichkeit vorwerfen würde, wenn diese des Übels Wurzel, den Islam(ismus), beim Namen nennen würden.
Meiner Meinung nach ist aber nicht der Islam das Grundübel, sondern wirtschaftliche Interessen und das Machtstreben einiger Menschen, die die Religion dann vorschieben, um ihre Interessen durchzusetzen und Andersdenkende auszurotten und Mitstreiter anzuwerben.
Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass die Argumente dieser Person sehr ausführlich ausgearbeitet sind. Deine Argumente hingegen sind schwach, weil sie sehr unkonkret und kaum ausgearbeitet sind. Du musst dir auf jeden Fall bessere suchen, sonst sieht es so aus, dass diese Person dem Stand der Diskussion nach Recht hat.
Was würdest du denn antworten? Siehst du es ebenso, dass der Islamismus die Hauptschuld an dem Zustand einiger afrikanischer und arabischer Länder trägt oder spielen da nicht auch verschiedene andere Punkte eine sehr große Rolle?
Ich will die Berichterstattung des Herrn Todenhöfer gar nicht in Frage stellen, oder beurteilen. Auch wenn mir manche Aussagen etwas suspekt erscheinen. Ich kann mich vage, an eine etwas merkwürdige, journalistische Arbeit des Hernn Todenhöfer erinnern, muss wohl schon 10, 15-oder 20 Jahre her sein? Hab auch keine Lust das zu recherchieren!
Tobitor schrieb: Ich führe momentan immer wieder Diskussionen mit einer Person über den Islam und den IS und glaube, dass das hier hoffentlich am besten reinpasst: Leider bin ich immer relativ schnell mit meinen Argumenten am Ende, da ich zugeben muss, dass ich diese ganze Thematik sehr schwierig finde und meiner Meinung nach die genauen Gründe nicht so offensichtlich sind.
Deswegen frage ich euch, was würdet ihr jemandem antworten, der sagt, dass der Islamismus das Grundübel der meisten Probleme in den arabischen und afrikanischen Ländern ist? Was würdet ihr demjenigen antworten, der sagt, dass der Islamismus der Grund ist, dass es in Ländern im Norden Afrikas oder in manchen arabischen Ländern zu Kriegen gekommen ist und vieles zerstört worden ist, diese Länder aber früher einmal Hochkonjunkturen waren, da die Religionen dort früher das Christentum bzw. das Judentum waren? Und dass nun, seit der Islam dort die vorherrschende Religion ist, keine Entwicklungen mehr aus diesen Ländern kommen und Bildung (gerade Bildung der Frauen) systematisch unterdrückt wird, sowie die Ressourcen dort ausgebeutet werden und dann in das nächste Land weitergezogen wird? Und dass die ganze Situation momentan sehr gefährlich wäre, weil man den westlichen Industrienationen ununterbrochen Ausländerfeindlichkeit vorwerfen würde, wenn diese des Übels Wurzel, den Islam(ismus), beim Namen nennen würden.
Meiner Meinung nach ist aber nicht der Islam das Grundübel, sondern wirtschaftliche Interessen und das Machtstreben einiger Menschen, die die Religion dann vorschieben, um ihre Interessen durchzusetzen und Andersdenkende auszurotten und Mitstreiter anzuwerben.
Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass die Argumente dieser Person sehr ausführlich ausgearbeitet sind. Deine Argumente hingegen sind schwach, weil sie sehr unkonkret und kaum ausgearbeitet sind. Du musst dir auf jeden Fall bessere suchen, sonst sieht es so aus, dass diese Person dem Stand der Diskussion nach Recht hat.
Was würdest du denn antworten? Siehst du es ebenso, dass der Islamismus die Hauptschuld an dem Zustand einiger afrikanischer und arabischer Länder trägt oder spielen da nicht auch verschiedene andere Punkte eine sehr große Rolle?
Denkst du nicht auch, dass es schwierig werden dürfte, quasi um die Ecke zu diskutieren? Du müsstest ja meine Argumente ohne jegliche Widerrede übernehmen (wär ja eigentlich auch mal ganz schön...) oder bei den Gegenargumenten immer "die Person sagt" dazu schreiben. Das wäre doch so, als würde man mit einer Handpuppe debattieren.
Deswegen frage ich euch, was würdet ihr jemandem antworten, der sagt, dass der Islamismus das Grundübel der meisten Probleme in den arabischen und afrikanischen Ländern ist?
Zunächst einmal würde ich ihn fragen, ob er diese plumpe Aussage vor 9/11 auch so getätigt hätte.
Danach würde ich ihm empfehlen, ein paar Geschichtsbücher rauszukramen und mal die Geschichte des Orients genauer unter die Lupe zu nehmen. Da waren großartige Reiche dabei, kulturell hoch entwickelt, z.B. die Abbassiden-Reiche, Balkh, Khorasan, Ghaznawiden-Reiche, die Taifa-Emirate in Spanien, die Mauren in Nordafrika, die Mogulreiche in Indien, die Samaniden in Zentralasien, die Osmanen, verschiedene Khanate in West-Russland...
Tobitor schrieb:
seit der Islam dort die vorherrschende Religion ist, keine Entwicklungen mehr aus diesen Ländern kommen
Nun ja, du kannst ihm ja folgende Persönlichkeiten vorstellen:
Das sind nur die Berühmtesten die im Artikel genannt werden.
Tobitor schrieb:
Was würdet ihr demjenigen antworten, der sagt, dass der Islamismus der Grund ist, dass es in Ländern im Norden Afrikas oder in manchen arabischen Ländern zu Kriegen gekommen ist und vieles zerstört worden ist, diese Länder aber früher einmal Hochkonjunkturen waren, da die Religionen dort früher das Christentum bzw. das Judentum waren?
Und vorher fanden dort keine Kriege statt?
Diese Länder waren auch nach dem Eintreffen des Islam im Hochkonjunktur, bis ins 15. Jhd.
Im Übrigen wüsste ich nicht wann die Berber in Nordafrika oder die Ägypter Christen bzw. Juden waren.
Tobitor schrieb:
Meiner Meinung nach ist aber nicht der Islam das Grundübel, sondern wirtschaftliche Interessen und das Machtstreben einiger Menschen, die die Religion dann vorschieben, um ihre Interessen durchzusetzen und Andersdenkende auszurotten und Mitstreiter anzuwerben.
So ist es.
Im Übrigen könntest du diese Person fragen, weshalb ein Land wie der Iran, wo Frauen die Männer aufgrund ihrer Zahl aus den Unis drängen, als Schurkenstaat gilt und ein Land wie Saudi-Arabien, wo Frauen nicht mal Auto fahren dürfen, strategischer Partner ist.
Oder du kannst ihn ja auch fragen, weshalb ein Land wie Libyen, das sehr fortschrittlich war, in die Steinzeit zurück gebombt wurde. Oder weshalb säkulare Kräfte im nahen Osten stets als Feinde gesehen und durch Steinzeit-Regime ersetzt wurden. Vielleicht ist das ja der Grund weshalb diese Ecke seit einigen Jahrhunderten Stillstand erlebt, weil man Fortschritt bewusst nicht zulässt.
Wenn er ein wenig klug ist dann kommt er auf die Antwort. Doch nachdem er solche Aussagen tätigt, schätze ich, ist er sehr schlicht im Kopf. Er wäre glaube ich überfordert ein wenig zu recherchieren.
Nicht der Islam war ihr Untergang, sondern die Gier des weißen Mannes. Und nicht nur für den Untergang des Orient trägt der weiße Mann die Hauptschuld, sondern auch für Mittel- und Südamerika, Afrika...
Dürfte schwierig werden, sich in diesem Gebiet zu bewegen. Außerdem war er vor Ort und schildert seine Eindrücke. Aber bitte, deine Sache.
Aragorn, jetzt sei nicht störrisch. Dass Todenhöfers groß angekündigter Insiderbericht auf so dünnen Füßen steht ist zumindest enttäuschend, wenn nicht fragwürdig. Insbesondere das große Tamtam um das Announcement lässt seinen "Bericht" angesichts solcher Quellen in einem ganz anderen Licht erscheinen.
Da würde sich Peter Scholl-Latour im Grabe herumdrehen.
Wir können doch gar nicht beurteilen, was er dort gesehen und erlebt hat, bzw. welche Eindücke er dort sammeln konnte. Insgesamt scheinen diese jedoch recht "aufrüttelnd" gewesen zu sein. Zumindest müssen diese Eindrücke ihn ja zu diesem Bericht bewegt haben und diese stimmen, zumindest mich, nachdenklich.
Und es macht dich nicht nachdenklich, dass er diese "Berichte" showdownmäßig auf dem Schmugglerpfad in die Türkei ankündigt (Fortsetzung folgt) und dass dann nicht "Meine 4 Wochen im IS-Hauptquartier", sondern nur zwei dünne Quellen daherkommen?
Nochmal: der Mann, der den "Tod im Reisfeld" schrieb, würde sich im Grabe wälzen.
Ich halte 10 Tage für durchaus ausreichend, um sich ein Bild vor Ort zu machen.
Ich glaube kaum, dass Todenhöfer überall da hin durfte, wo er wollte, sondern da hin ging, wo ihn die IS hingehen ließ.
Schon alleine daher kann ein richtiges Bild vor Ort nicht gemacht werden.
Das mag schon sein. Trotzdem halte ich 10 Tage für ausreichend, um sich zumindest eine gewisse Beurteilung dieser Eindrücke erlauben zu können.
Letzter Absatz: http://www.welt.de/politik/ausland/article135543545/Todenhoefer-IS-ist-in-rauschartiger-Stimmung.html
Ich habe mir jetzt noch andere Quellen angeschaut, und es kann sein, dass sich der zitierte Absatz tatsächlich auf die Kontaktaufnahme und nicht auf die Anzahl Gesprächspartner bezieht. Darüber habe ich noch keine konkrete Angabe gefunden.
Schreib ihm doch eine eMail und frag ihn persönlich...
Diese peinliche Montagsdemo in Dresden wird doch auch aufgrund ein paar Hansels kategorisiert. Da sind dann sogar noch Undercover-RTL-Helden dabei. Wo ist jetzt also der genaue Unterschied?
Leider bin ich immer relativ schnell mit meinen Argumenten am Ende, da ich zugeben muss, dass ich diese ganze Thematik sehr schwierig finde und meiner Meinung nach die genauen Gründe nicht so offensichtlich sind.
Deswegen frage ich euch, was würdet ihr jemandem antworten, der sagt, dass der Islamismus das Grundübel der meisten Probleme in den arabischen und afrikanischen Ländern ist? Was würdet ihr demjenigen antworten, der sagt, dass der Islamismus der Grund ist, dass es in Ländern im Norden Afrikas oder in manchen arabischen Ländern zu Kriegen gekommen ist und vieles zerstört worden ist, diese Länder aber früher einmal Hochkonjunkturen waren, da die Religionen dort früher das Christentum bzw. das Judentum waren? Und dass nun, seit der Islam dort die vorherrschende Religion ist, keine Entwicklungen mehr aus diesen Ländern kommen und Bildung (gerade Bildung der Frauen) systematisch unterdrückt wird, sowie die Ressourcen dort ausgebeutet werden und dann in das nächste Land weitergezogen wird?
Und dass die ganze Situation momentan sehr gefährlich wäre, weil man den westlichen Industrienationen ununterbrochen Ausländerfeindlichkeit vorwerfen würde, wenn diese des Übels Wurzel, den Islam(ismus), beim Namen nennen würden.
Meiner Meinung nach ist aber nicht der Islam das Grundübel, sondern wirtschaftliche Interessen und das Machtstreben einiger Menschen, die die Religion dann vorschieben, um ihre Interessen durchzusetzen und Andersdenkende auszurotten und Mitstreiter anzuwerben.
Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass die Argumente dieser Person sehr ausführlich ausgearbeitet sind.
Deine Argumente hingegen sind schwach, weil sie sehr unkonkret und kaum ausgearbeitet sind. Du musst dir auf jeden Fall bessere suchen, sonst sieht es so aus, dass diese Person dem Stand der Diskussion nach Recht hat.
Was würdest du denn antworten? Siehst du es ebenso, dass der Islamismus die Hauptschuld an dem Zustand einiger afrikanischer und arabischer Länder trägt oder spielen da nicht auch verschiedene andere Punkte eine sehr große Rolle?
Auch wenn mir manche Aussagen etwas suspekt erscheinen.
Ich kann mich vage, an eine etwas merkwürdige, journalistische Arbeit des Hernn Todenhöfer erinnern, muss wohl schon 10, 15-oder 20 Jahre her sein?
Hab auch keine Lust das zu recherchieren!
Denkst du nicht auch, dass es schwierig werden dürfte, quasi um die Ecke zu diskutieren? Du müsstest ja meine Argumente ohne jegliche Widerrede übernehmen (wär ja eigentlich auch mal ganz schön...) oder bei den Gegenargumenten immer "die Person sagt" dazu schreiben. Das wäre doch so, als würde man mit einer Handpuppe debattieren.
Zunächst einmal würde ich ihn fragen, ob er diese plumpe Aussage vor 9/11 auch so getätigt hätte.
Danach würde ich ihm empfehlen, ein paar Geschichtsbücher rauszukramen und mal die Geschichte des Orients genauer unter die Lupe zu nehmen. Da waren großartige Reiche dabei, kulturell hoch entwickelt, z.B. die Abbassiden-Reiche, Balkh, Khorasan, Ghaznawiden-Reiche, die Taifa-Emirate in Spanien, die Mauren in Nordafrika, die Mogulreiche in Indien, die Samaniden in Zentralasien, die Osmanen, verschiedene Khanate in West-Russland...
Nun ja, du kannst ihm ja folgende Persönlichkeiten vorstellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bl%C3%BCtezeit_des_Islam#Medizin
Das sind nur die Berühmtesten die im Artikel genannt werden.
Und vorher fanden dort keine Kriege statt?
Diese Länder waren auch nach dem Eintreffen des Islam im Hochkonjunktur, bis ins 15. Jhd.
Im Übrigen wüsste ich nicht wann die Berber in Nordafrika oder die Ägypter Christen bzw. Juden waren.
So ist es.
Im Übrigen könntest du diese Person fragen, weshalb ein Land wie der Iran, wo Frauen die Männer aufgrund ihrer Zahl aus den Unis drängen, als Schurkenstaat gilt und ein Land wie Saudi-Arabien, wo Frauen nicht mal Auto fahren dürfen, strategischer Partner ist.
Oder du kannst ihn ja auch fragen, weshalb ein Land wie Libyen, das sehr fortschrittlich war, in die Steinzeit zurück gebombt wurde. Oder weshalb säkulare Kräfte im nahen Osten stets als Feinde gesehen und durch Steinzeit-Regime ersetzt wurden. Vielleicht ist das ja der Grund weshalb diese Ecke seit einigen Jahrhunderten Stillstand erlebt, weil man Fortschritt bewusst nicht zulässt.
Wenn er ein wenig klug ist dann kommt er auf die Antwort. Doch nachdem er solche Aussagen tätigt, schätze ich, ist er sehr schlicht im Kopf. Er wäre glaube ich überfordert ein wenig zu recherchieren.
Nicht der Islam war ihr Untergang, sondern die Gier des weißen Mannes. Und nicht nur für den Untergang des Orient trägt der weiße Mann die Hauptschuld, sondern auch für Mittel- und Südamerika, Afrika...