Vermutlich dürfte man im Frankfurter Bahnhofsviertel so viele ausländische Arbeitnehmer und Selbständige sehen können wie fast nirgendwo in unserer schönen Stadt.
miraculix250 schrieb: Wie Xaver sagt, gibt es den Vorschlag der sehr viel rascheren Erteilung einer Arbeitserlaubnis schon lange. Dafür braucht es keine Zwangsarbeit.
Das ist natürlich sehr schlimm, für eine erhaltene finanzielle Leistung, eine Gegenleistung zu erwarten. Alle in den Steinbruch...wenn Zwangsarbeit, dann auch richtig! *Ironie aus*
warum muß es über zwang laufen? das suggeriert doch schon wieder, daß sie nicht arbeiten wollen und schlägt genau in die kerbe, die die bildzeitung so gerne bedient.
was wäre so verkehrt daran, den menschen einfach das arbeiten zu erlauben?
wieso läufts bei hartz4 Empfängern so? wollen die etwa auch nicht arbeiten? die müssen sich auch bewerben usw. um keine Leistungen bekürzt zu bekommen. ach ne stimmt ja, die sind ja nicht flüchtig...
verstehst du den unterschied zwischen der situation eines hartz-4 empfängers und der von asylbewerbern, wie die afd es fordert?
ich bleibe dabei, die forderung der afd nach einem verpflichtenden dienst für asylbewerber bedient das dumpfe vorurteil, diese menschen würden nicht arbeiten wollen.
Das wiederum, ist lediglich Deine Interpretation. Was ist denn an diesem Vorschlag so verwerflich?
“Ich könnte mir gut vorstellen, daß es für alle Beteiligten ein echter Gewinn wäre, wenn Asylbewerber in der jeweiligen Kommune, in der sie aufgenommen werden, ein solches soziales Jahr ableisten müssten”, sagte Pretzell dem “Spiegel”. Dabei würde die Kommune entlastet werden, wenn Asylbewerber nach ihren Fähigkeiten eingesetzt werden könnten. “Für die Asylbewerber, die dieses ableisten, kann es kaum eine bessere Möglichkeit zur Integration geben, als einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, der sie zukünftig angehören möchten”, so Pretzell.
Wie gesagt, das ist lediglich ein Vorschlag, über den man durchaus diskutieren kann und das hat nichts mit "alle Asylanten sind faul" zutun und schon gar nichts mit Zwangsarbeit. Natürlich könnte man soetwas auf einer freiwilligen Ebene, quasi als Feldversuch, mal ausprobieren. Was ich sogar noch besser finden würde.
was an diesem vorschlag schlecht ist? das wurde hier im thread bereits mehrfach geschrieben und es steht auch in dem von dir zitierten spon-artikel, es ist der zwang:
spon schrieb:
...Pretzell, schlägt jetzt die Einrichtung eines "verpflichtenden Bürgerdienstes" für Asylbewerber vor...
und ja es ist meine vermutung und nicht interpretation, daß dieser vorschlag dumpfe vorurteile bedient, aber dabei bin ich mir sehr sicher. dafür muß man sich nur mal die kommentare zu diesem vorschlag auf der facebookseite der afd anschauen.
Facebook boykottiere ich, weiss also nicht was da so gepostet wird. Derartige "geistigen Ergüsse" interessieren mich überhaupt nicht. Dann erkläre mir mal, was an dem von dir genannten "Zwang" so negativ ist. Ist nicht jeder Mensch, der seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, Zwängen unterworfen? Zwänge gehören mitunter zum Teil einer Gesellschaft. Oder bekommst Du dein Gehalt für 's Nichtstun? Deswegen sprach ich ja auch von einem Versuch, von mir aus auch auf freiwilliger Basis, Asylsuchende ggf. in den Dienst der jeweiligen Kommune zu stellen. Gerade für diejenigen, die evtl. gar nichts gelernt haben, bestünde so die Möglichkeit ggf. einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Oder wie stellst Du dir soetwas vor?
ich verstehe den Ansatz, denn natürlich können Asylsuchende über ein "quasiberufliches Umfeld" einen geregelten Tagesablauf eingehen, der ihnen (auch schon der Sprache wegen) die Integration erleichtert. Zwang geht aber meiner Ansicht nach vollkommen fehl, denn das Recht auf Asyl ist eine humanitäre "Pflicht" eines Rechtsstaats und Grundrechte muss man sich nicht erwerben. Man hat sie einfach. Dass man den Leuten die Möglichkeit gebensollte zu arbeiten, sehe ich auch. Aber eben nicht verpflichtend.
und warum haben die Parteien die seit ewigen Zeiten regieren ,dies nicht längst erlaubt ?
[...]
weiß der Teufel
P.S.: Danke, dass Du das Zitieren geübt hast
ich habs zitieren nicht geübt. Mein Computer spinnt des öfteren u. ich weiss nicht,wie ich das in den Griff kriege.
Der PC ist immer nur so schlau, wie sein Bediener. ,-)
Wenn du weiterhin so frech bist,wechsel ich zu den Linken- ich sags dir.
Ich vermisse einfach, seitens der verantwortlichen Politiker, eine dringend notwendige Auseinandersetzung bzw. die Diskussion, wie man gedenkt langfristig mit dem hohen Flüchtlingsaufkommen umzugehen, denn das es soweit kommen würde, ist schon lange bekannt.
Vermutlich dürfte man im Frankfurter Bahnhofsviertel so viele ausländische Arbeitnehmer und Selbständige sehen können wie fast nirgendwo in unserer schönen Stadt.
kann sein, deswegen schrub ich ja ne ganze Menge u, nicht Alle
miraculix250 schrieb: Wie Xaver sagt, gibt es den Vorschlag der sehr viel rascheren Erteilung einer Arbeitserlaubnis schon lange. Dafür braucht es keine Zwangsarbeit.
Das ist natürlich sehr schlimm, für eine erhaltene finanzielle Leistung, eine Gegenleistung zu erwarten. Alle in den Steinbruch...wenn Zwangsarbeit, dann auch richtig! *Ironie aus*
warum muß es über zwang laufen? das suggeriert doch schon wieder, daß sie nicht arbeiten wollen und schlägt genau in die kerbe, die die bildzeitung so gerne bedient.
was wäre so verkehrt daran, den menschen einfach das arbeiten zu erlauben?
wieso läufts bei hartz4 Empfängern so? wollen die etwa auch nicht arbeiten? die müssen sich auch bewerben usw. um keine Leistungen bekürzt zu bekommen. ach ne stimmt ja, die sind ja nicht flüchtig...
verstehst du den unterschied zwischen der situation eines hartz-4 empfängers und der von asylbewerbern, wie die afd es fordert?
ich bleibe dabei, die forderung der afd nach einem verpflichtenden dienst für asylbewerber bedient das dumpfe vorurteil, diese menschen würden nicht arbeiten wollen.
Das wiederum, ist lediglich Deine Interpretation. Was ist denn an diesem Vorschlag so verwerflich?
“Ich könnte mir gut vorstellen, daß es für alle Beteiligten ein echter Gewinn wäre, wenn Asylbewerber in der jeweiligen Kommune, in der sie aufgenommen werden, ein solches soziales Jahr ableisten müssten”, sagte Pretzell dem “Spiegel”. Dabei würde die Kommune entlastet werden, wenn Asylbewerber nach ihren Fähigkeiten eingesetzt werden könnten. “Für die Asylbewerber, die dieses ableisten, kann es kaum eine bessere Möglichkeit zur Integration geben, als einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, der sie zukünftig angehören möchten”, so Pretzell.
Wie gesagt, das ist lediglich ein Vorschlag, über den man durchaus diskutieren kann und das hat nichts mit "alle Asylanten sind faul" zutun und schon gar nichts mit Zwangsarbeit. Natürlich könnte man soetwas auf einer freiwilligen Ebene, quasi als Feldversuch, mal ausprobieren. Was ich sogar noch besser finden würde.
was an diesem vorschlag schlecht ist? das wurde hier im thread bereits mehrfach geschrieben und es steht auch in dem von dir zitierten spon-artikel, es ist der zwang:
spon schrieb:
...Pretzell, schlägt jetzt die Einrichtung eines "verpflichtenden Bürgerdienstes" für Asylbewerber vor...
und ja es ist meine vermutung und nicht interpretation, daß dieser vorschlag dumpfe vorurteile bedient, aber dabei bin ich mir sehr sicher. dafür muß man sich nur mal die kommentare zu diesem vorschlag auf der facebookseite der afd anschauen.
Facebook boykottiere ich, weiss also nicht was da so gepostet wird. Derartige "geistigen Ergüsse" interessieren mich überhaupt nicht. Dann erkläre mir mal, was an dem von dir genannten "Zwang" so negativ ist. Ist nicht jeder Mensch, der seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, Zwängen unterworfen? Zwänge gehören mitunter zum Teil einer Gesellschaft. Oder bekommst Du dein Gehalt für 's Nichtstun? Deswegen sprach ich ja auch von einem Versuch, von mir aus auch auf freiwilliger Basis, Asylsuchende ggf. in den Dienst der jeweiligen Kommune zu stellen. Gerade für diejenigen, die evtl. gar nichts gelernt haben, bestünde so die Möglichkeit ggf. einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Oder wie stellst Du dir soetwas vor?
ich verstehe den Ansatz, denn natürlich können Asylsuchende über ein "quasiberufliches Umfeld" einen geregelten Tagesablauf eingehen, der ihnen (auch schon der Sprache wegen) die Integration erleichtert. Zwang geht aber meiner Ansicht nach vollkommen fehl, denn das Recht auf Asyl ist eine humanitäre "Pflicht" eines Rechtsstaats und Grundrechte muss man sich nicht erwerben. Man hat sie einfach. Dass man den Leuten die Möglichkeit geben sollte zu arbeiten, sehe ich auch. Aber eben nicht verpflichtend.
Wenn dieses nicht auf eine gewisse Art "verpflichtend" ist, wie soll denn die Zukunft dieser Menschen in Deutschland aussehen? Besonders, wenn sie dauerhaft hier leben wollen.
So wie es anderen Deutsch-Russen, Kosovo Albanern, Kroaten, Serben, Rumänen etc. pp. geht die in den 90ern nach Deutschland gekommen sind? Sie arbeiten hier und leben hier.
Da gibt`s aber auch ne ganze Menge ,die hier kein Bein auf den Boden gebracht haben.
Tut mir leid das ich nur die kenne die arbeiten... dies sind allerdings recht viele...
les mal gelegentlich ne Zeitung.
Lügenpresse
Ob dieser qualifizierten Argumentation, fehlen einem tatsächlich die Worte.
Zwangsarbeit für asylbewerber ist halt auch so qualitativ hochwertig, da lass ich mich gerne mit reißen....
Aragorn schrieb: Ich vermisse einfach, seitens der verantwortlichen Politiker, eine dringend notwendige Auseinandersetzung bzw. die Diskussion, wie man gedenkt langfristig mit dem hohen Flüchtlingsaufkommen umzugehen, denn das es soweit kommen würde, ist schon lange bekannt.
Aktuell vermisse ich eine Strategie, wie man Flüchtlinge davor schützt, beschimpft, bespuckt, geschlagen zu werden. Und wie man verhindert, dass ihre Häuser angezündet werden.
Aragorn schrieb: Ich vermisse einfach, seitens der verantwortlichen Politiker, eine dringend notwendige Auseinandersetzung bzw. die Diskussion, wie man gedenkt langfristig mit dem hohen Flüchtlingsaufkommen umzugehen, denn das es soweit kommen würde, ist schon lange bekannt.
Aktuell vermisse ich eine Strategie, wie man Flüchtlinge davor schützt, beschimpft, bespuckt, geschlagen zu werden. Und wie man verhindert, dass ihre Häuser angezündet werden.
Da wirst Du dich wohl ebenfalls an die zuständigen Politiker wenden müssen.
Aragorn schrieb: Ich vermisse einfach, seitens der verantwortlichen Politiker, eine dringend notwendige Auseinandersetzung bzw. die Diskussion, wie man gedenkt langfristig mit dem hohen Flüchtlingsaufkommen umzugehen, denn das es soweit kommen würde, ist schon lange bekannt.
Aktuell vermisse ich eine Strategie, wie man Flüchtlinge davor schützt, beschimpft, bespuckt, geschlagen zu werden. Und wie man verhindert, dass ihre Häuser angezündet werden.
Ich vermisse auch ein Konzept seitens der Politik. Leider bezweifele ich, dass diejenigen, die jetzt verbal oder gar physisch Amok laufen eine Auseinandersetzung zum Anlass nehmen würden ihr Handeln zu überdenken oder gar einzustellen.
miraculix250 schrieb: Wie Xaver sagt, gibt es den Vorschlag der sehr viel rascheren Erteilung einer Arbeitserlaubnis schon lange. Dafür braucht es keine Zwangsarbeit.
Das ist natürlich sehr schlimm, für eine erhaltene finanzielle Leistung, eine Gegenleistung zu erwarten. Alle in den Steinbruch...wenn Zwangsarbeit, dann auch richtig! *Ironie aus*
warum muß es über zwang laufen? das suggeriert doch schon wieder, daß sie nicht arbeiten wollen und schlägt genau in die kerbe, die die bildzeitung so gerne bedient.
was wäre so verkehrt daran, den menschen einfach das arbeiten zu erlauben?
wieso läufts bei hartz4 Empfängern so? wollen die etwa auch nicht arbeiten? die müssen sich auch bewerben usw. um keine Leistungen bekürzt zu bekommen. ach ne stimmt ja, die sind ja nicht flüchtig...
verstehst du den unterschied zwischen der situation eines hartz-4 empfängers und der von asylbewerbern, wie die afd es fordert?
ich bleibe dabei, die forderung der afd nach einem verpflichtenden dienst für asylbewerber bedient das dumpfe vorurteil, diese menschen würden nicht arbeiten wollen.
Das wiederum, ist lediglich Deine Interpretation. Was ist denn an diesem Vorschlag so verwerflich?
Ich könnte mir gut vorstellen, daß es für alle Beteiligten ein echter Gewinn wäre, wenn Asylbewerber in der jeweiligen Kommune, in der sie aufgenommen werden, ein solches soziales Jahr ableisten müssten, sagte Pretzell dem Spiegel. Dabei würde die Kommune entlastet werden, wenn Asylbewerber nach ihren Fähigkeiten eingesetzt werden könnten. Für die Asylbewerber, die dieses ableisten, kann es kaum eine bessere Möglichkeit zur Integration geben, als einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, der sie zukünftig angehören möchten, so Pretzell.
Wie gesagt, das ist lediglich ein Vorschlag, über den man durchaus diskutieren kann und das hat nichts mit "alle Asylanten sind faul" zutun und schon gar nichts mit Zwangsarbeit. Natürlich könnte man soetwas auf einer freiwilligen Ebene, quasi als Feldversuch, mal ausprobieren. Was ich sogar noch besser finden würde.
was an diesem vorschlag schlecht ist? das wurde hier im thread bereits mehrfach geschrieben und es steht auch in dem von dir zitierten spon-artikel, es ist der zwang:
spon schrieb:
...Pretzell, schlägt jetzt die Einrichtung eines "verpflichtenden Bürgerdienstes" für Asylbewerber vor...
und ja es ist meine vermutung und nicht interpretation, daß dieser vorschlag dumpfe vorurteile bedient, aber dabei bin ich mir sehr sicher. dafür muß man sich nur mal die kommentare zu diesem vorschlag auf der facebookseite der afd anschauen.
Facebook boykottiere ich, weiss also nicht was da so gepostet wird. Derartige "geistigen Ergüsse" interessieren mich überhaupt nicht. Dann erkläre mir mal, was an dem von dir genannten "Zwang" so negativ ist. Ist nicht jeder Mensch, der seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, Zwängen unterworfen? Zwänge gehören mitunter zum Teil einer Gesellschaft. Oder bekommst Du dein Gehalt für 's Nichtstun? Deswegen sprach ich ja auch von einem Versuch, von mir aus auch auf freiwilliger Basis, Asylsuchende ggf. in den Dienst der jeweiligen Kommune zu stellen. Gerade für diejenigen, die evtl. gar nichts gelernt haben, bestünde so die Möglichkeit ggf. einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Oder wie stellst Du dir soetwas vor?
ich verstehe den Ansatz, denn natürlich können Asylsuchende über ein "quasiberufliches Umfeld" einen geregelten Tagesablauf eingehen, der ihnen (auch schon der Sprache wegen) die Integration erleichtert. Zwang geht aber meiner Ansicht nach vollkommen fehl, denn das Recht auf Asyl ist eine humanitäre "Pflicht" eines Rechtsstaats und Grundrechte muss man sich nicht erwerben. Man hat sie einfach. Dass man den Leuten die Möglichkeit geben sollte zu arbeiten, sehe ich auch. Aber eben nicht verpflichtend.
Wenn dieses nicht auf eine gewisse Art "verpflichtend" ist, wie soll denn die Zukunft dieser Menschen in Deutschland aussehen? Besonders, wenn sie dauerhaft hier leben wollen.
So wie es anderen Deutsch-Russen, Kosovo Albanern, Kroaten, Serben, Rumänen etc. pp. geht die in den 90ern nach Deutschland gekommen sind? Sie arbeiten hier und leben hier.
Da gibt`s aber auch ne ganze Menge ,die hier kein Bein auf den Boden gebracht haben.
Tut mir leid das ich nur die kenne die arbeiten... dies sind allerdings recht viele...
les mal gelegentlich ne Zeitung.
Lügenpresse
Ob dieser qualifizierten Argumentation, fehlen einem tatsächlich die Worte.
Zwangsarbeit für asylbewerber ist halt auch so qualitativ hochwertig, da lass ich mich gerne mit reißen....
Schon scheiße, wenn man einer Argumentationskette nicht folgen kann oder will.
miraculix250 schrieb: Wie Xaver sagt, gibt es den Vorschlag der sehr viel rascheren Erteilung einer Arbeitserlaubnis schon lange. Dafür braucht es keine Zwangsarbeit.
Das ist natürlich sehr schlimm, für eine erhaltene finanzielle Leistung, eine Gegenleistung zu erwarten. Alle in den Steinbruch...wenn Zwangsarbeit, dann auch richtig! *Ironie aus*
warum muß es über zwang laufen? das suggeriert doch schon wieder, daß sie nicht arbeiten wollen und schlägt genau in die kerbe, die die bildzeitung so gerne bedient.
was wäre so verkehrt daran, den menschen einfach das arbeiten zu erlauben?
wieso läufts bei hartz4 Empfängern so? wollen die etwa auch nicht arbeiten? die müssen sich auch bewerben usw. um keine Leistungen bekürzt zu bekommen. ach ne stimmt ja, die sind ja nicht flüchtig...
verstehst du den unterschied zwischen der situation eines hartz-4 empfängers und der von asylbewerbern, wie die afd es fordert?
ich bleibe dabei, die forderung der afd nach einem verpflichtenden dienst für asylbewerber bedient das dumpfe vorurteil, diese menschen würden nicht arbeiten wollen.
Das wiederum, ist lediglich Deine Interpretation. Was ist denn an diesem Vorschlag so verwerflich?
“Ich könnte mir gut vorstellen, daß es für alle Beteiligten ein echter Gewinn wäre, wenn Asylbewerber in der jeweiligen Kommune, in der sie aufgenommen werden, ein solches soziales Jahr ableisten müssten”, sagte Pretzell dem “Spiegel”. Dabei würde die Kommune entlastet werden, wenn Asylbewerber nach ihren Fähigkeiten eingesetzt werden könnten. “Für die Asylbewerber, die dieses ableisten, kann es kaum eine bessere Möglichkeit zur Integration geben, als einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, der sie zukünftig angehören möchten”, so Pretzell.
Wie gesagt, das ist lediglich ein Vorschlag, über den man durchaus diskutieren kann und das hat nichts mit "alle Asylanten sind faul" zutun und schon gar nichts mit Zwangsarbeit. Natürlich könnte man soetwas auf einer freiwilligen Ebene, quasi als Feldversuch, mal ausprobieren. Was ich sogar noch besser finden würde.
was an diesem vorschlag schlecht ist? das wurde hier im thread bereits mehrfach geschrieben und es steht auch in dem von dir zitierten spon-artikel, es ist der zwang:
spon schrieb:
...Pretzell, schlägt jetzt die Einrichtung eines "verpflichtenden Bürgerdienstes" für Asylbewerber vor...
und ja es ist meine vermutung und nicht interpretation, daß dieser vorschlag dumpfe vorurteile bedient, aber dabei bin ich mir sehr sicher. dafür muß man sich nur mal die kommentare zu diesem vorschlag auf der facebookseite der afd anschauen.
Facebook boykottiere ich, weiss also nicht was da so gepostet wird. Derartige "geistigen Ergüsse" interessieren mich überhaupt nicht. Dann erkläre mir mal, was an dem von dir genannten "Zwang" so negativ ist. Ist nicht jeder Mensch, der seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, Zwängen unterworfen? Zwänge gehören mitunter zum Teil einer Gesellschaft. Oder bekommst Du dein Gehalt für 's Nichtstun? Deswegen sprach ich ja auch von einem Versuch, von mir aus auch auf freiwilliger Basis, Asylsuchende ggf. in den Dienst der jeweiligen Kommune zu stellen. Gerade für diejenigen, die evtl. gar nichts gelernt haben, bestünde so die Möglichkeit ggf. einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Oder wie stellst Du dir soetwas vor?
ich verstehe den Ansatz, denn natürlich können Asylsuchende über ein "quasiberufliches Umfeld" einen geregelten Tagesablauf eingehen, der ihnen (auch schon der Sprache wegen) die Integration erleichtert. Zwang geht aber meiner Ansicht nach vollkommen fehl, denn das Recht auf Asyl ist eine humanitäre "Pflicht" eines Rechtsstaats und Grundrechte muss man sich nicht erwerben. Man hat sie einfach. Dass man den Leuten die Möglichkeit geben sollte zu arbeiten, sehe ich auch. Aber eben nicht verpflichtend.
Wenn dieses nicht auf eine gewisse Art "verpflichtend" ist, wie soll denn die Zukunft dieser Menschen in Deutschland aussehen? Besonders, wenn sie dauerhaft hier leben wollen.
So wie es anderen Deutsch-Russen, Kosovo Albanern, Kroaten, Serben, Rumänen etc. pp. geht die in den 90ern nach Deutschland gekommen sind? Sie arbeiten hier und leben hier.
Da gibt`s aber auch ne ganze Menge ,die hier kein Bein auf den Boden gebracht haben.
Man munkelt, dass auch genügend Deutsche hier kein Bein auf den Boden bekommen (teilweise seit Generationen).......
ich denke die "annern" sind prozentual gesehen etwas mehr
Mag sein, aber du hast durch deine Äußerungen sugerriert, dass vorwiegend die Asylberechtigten in Deutschland kein Bein auf den Boden bekommen würden, was schlicht weg falsch ist.
miraculix250 schrieb: Wie Xaver sagt, gibt es den Vorschlag der sehr viel rascheren Erteilung einer Arbeitserlaubnis schon lange. Dafür braucht es keine Zwangsarbeit.
Das ist natürlich sehr schlimm, für eine erhaltene finanzielle Leistung, eine Gegenleistung zu erwarten. Alle in den Steinbruch...wenn Zwangsarbeit, dann auch richtig! *Ironie aus*
warum muß es über zwang laufen? das suggeriert doch schon wieder, daß sie nicht arbeiten wollen und schlägt genau in die kerbe, die die bildzeitung so gerne bedient.
was wäre so verkehrt daran, den menschen einfach das arbeiten zu erlauben?
wieso läufts bei hartz4 Empfängern so? wollen die etwa auch nicht arbeiten? die müssen sich auch bewerben usw. um keine Leistungen bekürzt zu bekommen. ach ne stimmt ja, die sind ja nicht flüchtig...
verstehst du den unterschied zwischen der situation eines hartz-4 empfängers und der von asylbewerbern, wie die afd es fordert?
ich bleibe dabei, die forderung der afd nach einem verpflichtenden dienst für asylbewerber bedient das dumpfe vorurteil, diese menschen würden nicht arbeiten wollen.
Das wiederum, ist lediglich Deine Interpretation. Was ist denn an diesem Vorschlag so verwerflich?
“Ich könnte mir gut vorstellen, daß es für alle Beteiligten ein echter Gewinn wäre, wenn Asylbewerber in der jeweiligen Kommune, in der sie aufgenommen werden, ein solches soziales Jahr ableisten müssten”, sagte Pretzell dem “Spiegel”. Dabei würde die Kommune entlastet werden, wenn Asylbewerber nach ihren Fähigkeiten eingesetzt werden könnten. “Für die Asylbewerber, die dieses ableisten, kann es kaum eine bessere Möglichkeit zur Integration geben, als einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, der sie zukünftig angehören möchten”, so Pretzell.
Wie gesagt, das ist lediglich ein Vorschlag, über den man durchaus diskutieren kann und das hat nichts mit "alle Asylanten sind faul" zutun und schon gar nichts mit Zwangsarbeit. Natürlich könnte man soetwas auf einer freiwilligen Ebene, quasi als Feldversuch, mal ausprobieren. Was ich sogar noch besser finden würde.
was an diesem vorschlag schlecht ist? das wurde hier im thread bereits mehrfach geschrieben und es steht auch in dem von dir zitierten spon-artikel, es ist der zwang:
spon schrieb:
...Pretzell, schlägt jetzt die Einrichtung eines "verpflichtenden Bürgerdienstes" für Asylbewerber vor...
und ja es ist meine vermutung und nicht interpretation, daß dieser vorschlag dumpfe vorurteile bedient, aber dabei bin ich mir sehr sicher. dafür muß man sich nur mal die kommentare zu diesem vorschlag auf der facebookseite der afd anschauen.
Facebook boykottiere ich, weiss also nicht was da so gepostet wird. Derartige "geistigen Ergüsse" interessieren mich überhaupt nicht. Dann erkläre mir mal, was an dem von dir genannten "Zwang" so negativ ist. Ist nicht jeder Mensch, der seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, Zwängen unterworfen? Zwänge gehören mitunter zum Teil einer Gesellschaft. Oder bekommst Du dein Gehalt für 's Nichtstun? Deswegen sprach ich ja auch von einem Versuch, von mir aus auch auf freiwilliger Basis, Asylsuchende ggf. in den Dienst der jeweiligen Kommune zu stellen. Gerade für diejenigen, die evtl. gar nichts gelernt haben, bestünde so die Möglichkeit ggf. einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Oder wie stellst Du dir soetwas vor?
ich verstehe den Ansatz, denn natürlich können Asylsuchende über ein "quasiberufliches Umfeld" einen geregelten Tagesablauf eingehen, der ihnen (auch schon der Sprache wegen) die Integration erleichtert. Zwang geht aber meiner Ansicht nach vollkommen fehl, denn das Recht auf Asyl ist eine humanitäre "Pflicht" eines Rechtsstaats und Grundrechte muss man sich nicht erwerben. Man hat sie einfach. Dass man den Leuten die Möglichkeit geben sollte zu arbeiten, sehe ich auch. Aber eben nicht verpflichtend.
Wenn dieses nicht auf eine gewisse Art "verpflichtend" ist, wie soll denn die Zukunft dieser Menschen in Deutschland aussehen? Besonders, wenn sie dauerhaft hier leben wollen.
So wie es anderen Deutsch-Russen, Kosovo Albanern, Kroaten, Serben, Rumänen etc. pp. geht die in den 90ern nach Deutschland gekommen sind? Sie arbeiten hier und leben hier.
Da gibt`s aber auch ne ganze Menge ,die hier kein Bein auf den Boden gebracht haben.
Tut mir leid das ich nur die kenne die arbeiten... dies sind allerdings recht viele...
les mal gelegentlich ne Zeitung.
Lügenpresse
Ob dieser qualifizierten Argumentation, fehlen einem tatsächlich die Worte.
Zwangsarbeit für asylbewerber ist halt auch so qualitativ hochwertig, da lass ich mich gerne mit reißen....
Schon scheiße, wenn man einer Argumentationskette nicht folgen kann oder will.
Mach dich nicht lächerlich. Was ist deine Argumentationskette? Alle Asylbewerber sollen gefälligst arbeiten oder raus geschmissen werden... richtig?
Aragorn schrieb: Ich vermisse einfach, seitens der verantwortlichen Politiker, eine dringend notwendige Auseinandersetzung bzw. die Diskussion, wie man gedenkt langfristig mit dem hohen Flüchtlingsaufkommen umzugehen, denn das es soweit kommen würde, ist schon lange bekannt.
Aktuell vermisse ich eine Strategie, wie man Flüchtlinge davor schützt, beschimpft, bespuckt, geschlagen zu werden. Und wie man verhindert, dass ihre Häuser angezündet werden.
Ich vermisse auch ein Konzept seitens der Politik. Leider bezweifele ich, dass diejenigen, die jetzt verbal oder gar physisch Amok laufen eine Auseinandersetzung zum Anlass nehmen würden ihr Handeln zu überdenken oder gar einzustellen.
Das steht zu befürchten. Allerdings habe ich auch nicht unbedingt den Eindruck, dass sich die Politik damit ernsthaft auseinander setzt.
Aragorn schrieb: Auch der Umgang in der EU mit dem Flüchtlingsproblem ist absolut armselig.
Allein der Begriff "Flüchtlingsproblem" ist so scheiße.
Dann nenne mir einen anderen.
Flüchtlingssituation. Flüchtlingslage. Probleme bestehen in der Unterbringung, der Versorgung, der Integration, dem Rassismus, nicht in der Existenz der Flüchtlinge an sich.
Aragorn schrieb: Ich vermisse einfach, seitens der verantwortlichen Politiker, eine dringend notwendige Auseinandersetzung bzw. die Diskussion, wie man gedenkt langfristig mit dem hohen Flüchtlingsaufkommen umzugehen, denn das es soweit kommen würde, ist schon lange bekannt.
Aktuell vermisse ich eine Strategie, wie man Flüchtlinge davor schützt, beschimpft, bespuckt, geschlagen zu werden. Und wie man verhindert, dass ihre Häuser angezündet werden.
Das eine schließt ja leider das andere nicht aus. Eine gute Strategie zur Unterbringung der Flüchtlinge hilft ja bekanntlich auch, Spannungen innerhalb der Bevölkerung abzubauen. Ein Allheilmittel gegen die größten Dumpfbacken ist das natürlich dann auch nicht mehr. Denen ist ja schon 1 Flüchtling zu viel.
Wir sind aber jetzt bei der Flüchtlingsdiskussion angekommen im AfD-Thread... Ist hier jetzt Hellersdorf?
Aragorn schrieb: Ich vermisse einfach, seitens der verantwortlichen Politiker, eine dringend notwendige Auseinandersetzung bzw. die Diskussion, wie man gedenkt langfristig mit dem hohen Flüchtlingsaufkommen umzugehen, denn das es soweit kommen würde, ist schon lange bekannt.
Aktuell vermisse ich eine Strategie, wie man Flüchtlinge davor schützt, beschimpft, bespuckt, geschlagen zu werden. Und wie man verhindert, dass ihre Häuser angezündet werden.
Ich vermisse auch ein Konzept seitens der Politik. Leider bezweifele ich, dass diejenigen, die jetzt verbal oder gar physisch Amok laufen eine Auseinandersetzung zum Anlass nehmen würden ihr Handeln zu überdenken oder gar einzustellen.
Glaube ich auch nicht. Momentan habe ich eher das Gefühl, dass latenter bis offener Rassismus en Vogue ist und man ihn momentan nicht unter dem bürgerlichen Mantel verstecken braucht. Ganz im Gegenteil man kann wie eine Provinznutte hervorgekrochen kommen und findet Beifall damit. Ich sehe es ja leider auch auf meiner Arbeit.
Aragorn schrieb: Auch der Umgang in der EU mit dem Flüchtlingsproblem ist absolut armselig.
Allein der Begriff "Flüchtlingsproblem" ist so scheiße.
Dann nenne mir einen anderen.
Flüchtlingssituation. Flüchtlingslage. Probleme bestehen in der Unterbringung, der Versorgung, der Integration, dem Rassismus, nicht in der Existenz der Flüchtlinge an sich.
Ich finde schon, daß die Existenz von Flüchtlingen ein Problem ist. Allerdings ist das in den allermeisten Fällen nicht die Schuld und in der Verantwortung eben dieser Flüchtlinge. Ist ja nun wahrlich nicht so, daß die Leute aus Juxx und Dollerei flüchten...
Aragorn schrieb: Auch der Umgang in der EU mit dem Flüchtlingsproblem ist absolut armselig.
Allein der Begriff "Flüchtlingsproblem" ist so scheiße.
Dann nenne mir einen anderen.
Flüchtlingssituation. Flüchtlingslage. Probleme bestehen in der Unterbringung, der Versorgung, der Integration, dem Rassismus, nicht in der Existenz der Flüchtlinge an sich.
Exakt. Alleine die Unterbringung in vernünftigen lebenswürdigen Unterkünften scheint gerade ja schon ein Problem zu sein was man nicht lösen kann... oder will...
Vermutlich dürfte man im Frankfurter Bahnhofsviertel so viele ausländische Arbeitnehmer und Selbständige sehen können wie fast nirgendwo in unserer schönen Stadt.
Wenn du weiterhin so frech bist,wechsel ich zu den Linken- ich sags dir.
kann sein, deswegen schrub ich ja ne ganze Menge u, nicht Alle
Zwangsarbeit für asylbewerber ist halt auch so qualitativ hochwertig, da lass ich mich gerne mit reißen....
Aktuell vermisse ich eine Strategie, wie man Flüchtlinge davor schützt, beschimpft, bespuckt, geschlagen zu werden.
Und wie man verhindert, dass ihre Häuser angezündet werden.
Allein der Begriff "Flüchtlingsproblem" ist so scheiße.
Da wirst Du dich wohl ebenfalls an die zuständigen Politiker wenden müssen.
Ich vermisse auch ein Konzept seitens der Politik. Leider bezweifele ich, dass diejenigen, die jetzt verbal oder gar physisch Amok laufen eine Auseinandersetzung zum Anlass nehmen würden ihr Handeln zu überdenken oder gar einzustellen.
Schon scheiße, wenn man einer Argumentationskette nicht folgen kann oder will.
Mag sein, aber du hast durch deine Äußerungen sugerriert, dass vorwiegend die Asylberechtigten in Deutschland kein Bein auf den Boden bekommen würden, was schlicht weg falsch ist.
Dann nenne mir einen anderen.
Mach dich nicht lächerlich. Was ist deine Argumentationskette? Alle Asylbewerber sollen gefälligst arbeiten oder raus geschmissen werden... richtig?
Das steht zu befürchten. Allerdings habe ich auch nicht unbedingt den Eindruck, dass sich die Politik damit ernsthaft auseinander setzt.
Flüchtlingssituation. Flüchtlingslage. Probleme bestehen in der Unterbringung, der Versorgung, der Integration, dem Rassismus, nicht in der Existenz der Flüchtlinge an sich.
Das eine schließt ja leider das andere nicht aus. Eine gute Strategie zur Unterbringung der Flüchtlinge hilft ja bekanntlich auch, Spannungen innerhalb der Bevölkerung abzubauen. Ein Allheilmittel gegen die größten Dumpfbacken ist das natürlich dann auch nicht mehr. Denen ist ja schon 1 Flüchtling zu viel.
Wir sind aber jetzt bei der Flüchtlingsdiskussion angekommen im AfD-Thread... Ist hier jetzt Hellersdorf?
Glaube ich auch nicht. Momentan habe ich eher das Gefühl, dass latenter bis offener Rassismus en Vogue ist und man ihn momentan nicht unter dem bürgerlichen Mantel verstecken braucht. Ganz im Gegenteil man kann wie eine Provinznutte hervorgekrochen kommen und findet Beifall damit. Ich sehe es ja leider auch auf meiner Arbeit.
Ich finde schon, daß die Existenz von Flüchtlingen ein Problem ist. Allerdings ist das in den allermeisten Fällen nicht die Schuld und in der Verantwortung eben dieser Flüchtlinge. Ist ja nun wahrlich nicht so, daß die Leute aus Juxx und Dollerei flüchten...
Exakt. Alleine die Unterbringung in vernünftigen lebenswürdigen Unterkünften scheint gerade ja schon ein Problem zu sein was man nicht lösen kann... oder will...