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Nach der Bundestagswahl 2013: Was wird aus der AfD?


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 24. Januar 2017, 10:54 Uhr um 10:54 Uhr gesperrt weil:
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Soweit ich mich recht entsinne, ist der Versuch einer Nato bzw. EU-Osterweiterung kaum Putin anzulasten.
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Spielmacher71 schrieb:

Soweit ich mich recht entsinne, ist der Versuch einer Nato bzw. EU-Osterweiterung kaum Putin anzulasten.

Und damit meinst du, dass es ganz in Ordnung ist, mit diesem Autokrat und Despoten gemeinsame Sache zu machen?
Oder aus welchem Grund schreibst du das hier rein?
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Wer entscheidet denn, wer Despot und Autokrat ist und wer mit wem gemeinsame Sache macht? Ich bin ziemlich sicher, dass sich auch Merkel und Obama auf diesem Gebiet recht gut auskennen. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille.
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Gauland und Meuthen im FAZ interview: Die AfD will nicht regieren...Petry sieht das anders, sie strebt eine Regierungsbeteiligung an.

Die AfD lebt von ihrem Protestcharakter!

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/f-a-z-interview-die-afd-will-nicht-regieren-14196431.html
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Gauland und Meuthen im FAZ interview: Die AfD will nicht regieren...Petry sieht das anders, sie strebt eine Regierungsbeteiligung an.

Die AfD lebt von ihrem Protestcharakter!

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/f-a-z-interview-die-afd-will-nicht-regieren-14196431.html
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Das deckt sich auch mit meiner Einschätzung. Natürlich lebt die vom Protestcharakter. Und die etablierten Parteien machen es ihr nur allzu leicht. Gabriel etwa trampelt durch die politische Landschaft und würgt nicht nur alle Fragen zu TTIP ab sondern fährt den Fragestellern auch noch in unnachahmlicher Art und Weise über den Mund.

Selbstredend muss er als Wirtschaftsminister die Interessen von Industrie, Landwirtschaft und Handel vertreten und es spricht ja einiges dafür, dass bei wachsenden Absatzmärkten eine Vereinheitlichung bzw. eine Normierung von Gepflogenheiten zu Erleichterungen führt (ungefähr so ist ja auch das HGB entstanden). Aber dieses Versteckspiel und diese Überheblichkeit mit der Bedenkenträger abgebügelt werden, schafft natürlich Raum für Protestparteien.

Das ist übrigens nichts, was Gabriel exklusiv für sich pachtet. Aber da TTIP gerade durch die Medien geistert, habe ich das mal aufgegriffen ... kann mir vorstellen, dass das das nächste große Thema werden wird.
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Das deckt sich auch mit meiner Einschätzung. Natürlich lebt die vom Protestcharakter. Und die etablierten Parteien machen es ihr nur allzu leicht. Gabriel etwa trampelt durch die politische Landschaft und würgt nicht nur alle Fragen zu TTIP ab sondern fährt den Fragestellern auch noch in unnachahmlicher Art und Weise über den Mund.

Selbstredend muss er als Wirtschaftsminister die Interessen von Industrie, Landwirtschaft und Handel vertreten und es spricht ja einiges dafür, dass bei wachsenden Absatzmärkten eine Vereinheitlichung bzw. eine Normierung von Gepflogenheiten zu Erleichterungen führt (ungefähr so ist ja auch das HGB entstanden). Aber dieses Versteckspiel und diese Überheblichkeit mit der Bedenkenträger abgebügelt werden, schafft natürlich Raum für Protestparteien.

Das ist übrigens nichts, was Gabriel exklusiv für sich pachtet. Aber da TTIP gerade durch die Medien geistert, habe ich das mal aufgegriffen ... kann mir vorstellen, dass das das nächste große Thema werden wird.
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Haliaeetus schrieb:

Selbstredend muss er als Wirtschaftsminister die Interessen von Industrie, Landwirtschaft und Handel vertreten

Nein, das müssen die Lobbyisten. Als gewählter Volksvertreter muss er die Interessen der Bürger vertreten, in seinem Fall insbesondere die Interessen der SPD-Wähler. Und die sind mit großer Mehrheit gegen TTIP.

Er kann sich aber natürlich auch auf den Standpunkt stellen, lieber die Interessen derjenigen zu vertreten, die ihm auf Parties das bessere Essen anbieten und dafür billigend den den Niedergang der SPD in Kauf zu nehmen. Sein Listenplatz dürfte ihm ja bis zum Unterschreiten der 5% sicher sein.
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Das deckt sich auch mit meiner Einschätzung. Natürlich lebt die vom Protestcharakter. Und die etablierten Parteien machen es ihr nur allzu leicht. Gabriel etwa trampelt durch die politische Landschaft und würgt nicht nur alle Fragen zu TTIP ab sondern fährt den Fragestellern auch noch in unnachahmlicher Art und Weise über den Mund.

Selbstredend muss er als Wirtschaftsminister die Interessen von Industrie, Landwirtschaft und Handel vertreten und es spricht ja einiges dafür, dass bei wachsenden Absatzmärkten eine Vereinheitlichung bzw. eine Normierung von Gepflogenheiten zu Erleichterungen führt (ungefähr so ist ja auch das HGB entstanden). Aber dieses Versteckspiel und diese Überheblichkeit mit der Bedenkenträger abgebügelt werden, schafft natürlich Raum für Protestparteien.

Das ist übrigens nichts, was Gabriel exklusiv für sich pachtet. Aber da TTIP gerade durch die Medien geistert, habe ich das mal aufgegriffen ... kann mir vorstellen, dass das das nächste große Thema werden wird.
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Haliaeetus schrieb:

Selbstredend muss er als Wirtschaftsminister die Interessen von Industrie, Landwirtschaft und Handel vertreten

hust
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Haliaeetus schrieb:

Selbstredend muss er als Wirtschaftsminister die Interessen von Industrie, Landwirtschaft und Handel vertreten

hust
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natürlich nicht gegen das Volk - war mehr als doof ausgedrückt von mir. Stimmt
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Das deckt sich auch mit meiner Einschätzung. Natürlich lebt die vom Protestcharakter. Und die etablierten Parteien machen es ihr nur allzu leicht. Gabriel etwa trampelt durch die politische Landschaft und würgt nicht nur alle Fragen zu TTIP ab sondern fährt den Fragestellern auch noch in unnachahmlicher Art und Weise über den Mund.

Selbstredend muss er als Wirtschaftsminister die Interessen von Industrie, Landwirtschaft und Handel vertreten und es spricht ja einiges dafür, dass bei wachsenden Absatzmärkten eine Vereinheitlichung bzw. eine Normierung von Gepflogenheiten zu Erleichterungen führt (ungefähr so ist ja auch das HGB entstanden). Aber dieses Versteckspiel und diese Überheblichkeit mit der Bedenkenträger abgebügelt werden, schafft natürlich Raum für Protestparteien.

Das ist übrigens nichts, was Gabriel exklusiv für sich pachtet. Aber da TTIP gerade durch die Medien geistert, habe ich das mal aufgegriffen ... kann mir vorstellen, dass das das nächste große Thema werden wird.
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Haliaeetus schrieb:

Selbstredend muss er als Wirtschaftsminister die Interessen von Industrie, Landwirtschaft und Handel vertreten

Guten Morgen Sigmar, bist du's`?
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Haliaeetus schrieb:

Selbstredend muss er als Wirtschaftsminister die Interessen von Industrie, Landwirtschaft und Handel vertreten

Nein, das müssen die Lobbyisten. Als gewählter Volksvertreter muss er die Interessen der Bürger vertreten, in seinem Fall insbesondere die Interessen der SPD-Wähler. Und die sind mit großer Mehrheit gegen TTIP.

Er kann sich aber natürlich auch auf den Standpunkt stellen, lieber die Interessen derjenigen zu vertreten, die ihm auf Parties das bessere Essen anbieten und dafür billigend den den Niedergang der SPD in Kauf zu nehmen. Sein Listenplatz dürfte ihm ja bis zum Unterschreiten der 5% sicher sein.
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Haliaeetus schrieb:

Selbstredend muss er als Wirtschaftsminister die Interessen von Industrie, Landwirtschaft und Handel vertreten

Nein, das müssen die Lobbyisten. Als gewählter Volksvertreter muss er die Interessen der Bürger vertreten, in seinem Fall insbesondere die Interessen der SPD-Wähler. Und die sind mit großer Mehrheit gegen TTIP.

Er kann sich aber natürlich auch auf den Standpunkt stellen, lieber die Interessen derjenigen zu vertreten, die ihm auf Parties das bessere Essen anbieten und dafür billigend den den Niedergang der SPD in Kauf zu nehmen. Sein Listenplatz dürfte ihm ja bis zum Unterschreiten der 5% sicher sein.

Ihr seid kilometerweit vom Thema weg......

ist aber ned wirklich schlimm. Und da unser Mod H. dabei ist, erlaub ich mir auch noch kurz Stellung zu nehmen :

Gabriel ist ganz bestimmt nicht mein Vorzeigeturner für die SPD .

Und Merkel mag es gut verstehen , positive Dinge für sich geltend zu machen und negative Dinge (mit Hilfe von Presse und Medien ) gekonnt von sich fernzuhalten .

Mutti bestimmt die Richtlinien . Und jede Koalition hat zuvor bei der Gründung die Richtung abgestimmt.

Ttip steht doch auch bein ihr ganz oben auf der Agenda.

Sie ist es, die der Wirtschaft und dem Turbokapitalismus hier in Form von zusätzlicher Macht für die Konzerne Tür und Tor öffnet.

Hat Obama jüngst zur Eile bei TtIP angemahnt !!

Und was zur Zeit mit der Rückrufaktion bei nahezu allen Autoherstellern wegen Abgasbetrugs vor sich geht, ist der Oberhammer....
Just in diesem Zeitpunkt wird ferner ein Ablenkungsmanöver mit Zuschüssen für E-Autos gemeinsam von Politik und Wirtschaft eingeleitet.Ekelhaft.

Aber wegen TTIP.

Wenn hier im Forum endlichmal insoweit ein großer teil übereinstimmend zum "besorgten Bürger "wird , ist dies ja kein schlechtes Zeichen

Ansonsten sollten wir langsam zum Thema zurück gehen .....
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mal eine philosophische frage: muss eine regierung das tun, was die meisten bürger wünschen oder das, wovon fachleute sagen, dass es das richtige und auf dauer vorteilhafte ist?

mal unabhängig davon ob das immer geschieht, ich bin bisher immer von letzterem aus gegangen.

deshalb ist der popumlismus der afd auch wenig hilfreich, wenn er lediglich darauf abzielt möglichst vielen menschen nach dem mund zu reden und keine wirklichen alternativen an zu bieten.
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mal eine philosophische frage: muss eine regierung das tun, was die meisten bürger wünschen oder das, wovon fachleute sagen, dass es das richtige und auf dauer vorteilhafte ist?

mal unabhängig davon ob das immer geschieht, ich bin bisher immer von letzterem aus gegangen.

deshalb ist der popumlismus der afd auch wenig hilfreich, wenn er lediglich darauf abzielt möglichst vielen menschen nach dem mund zu reden und keine wirklichen alternativen an zu bieten.
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peter schrieb:

mal eine philosophische frage: muss eine regierung das tun, was die meisten bürger wünschen oder das, wovon fachleute sagen, dass es das richtige und auf dauer vorteilhafte ist?


mal unabhängig davon ob das immer geschieht, ich bin bisher immer von letzterem aus gegangen

Joooo jetztvwirst du aber für meien Geschmack etwas zu sehr philiosphisch

Das wirst du doch so pauschal never ever selst ernst meinen wollen ?.

oder ist es noch immer der "Muttibeschützer Reflex "in und wegen der flüchtlingskrise?

Auch sie hat sich sehr schmutzig auf Begrenzung eingelassen, das solltest du bedenken , wenn die pauschal bemühte Philosphie darauf gemünzt sein sollte  ....

Das kann man so oder so beantworten . Ein listsche je nach Sachgebiet jeweils über zig Seiten machen !

Was dafür , aber auch natürlich dagegen spricht

Und wer sind oft die "sogenannten" Experten , die sich im Extremfall sogar die Gesetze selbst schreiben dürfen (hatte wir doch u.a. mal im Pharmabereich )?

manchmal verwunderst du mich schon .

Oder ich hab dich nicht richtig verstanden ?

Was meinst du genau ?
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peter schrieb:

mal eine philosophische frage: muss eine regierung das tun, was die meisten bürger wünschen oder das, wovon fachleute sagen, dass es das richtige und auf dauer vorteilhafte ist?


mal unabhängig davon ob das immer geschieht, ich bin bisher immer von letzterem aus gegangen

Joooo jetztvwirst du aber für meien Geschmack etwas zu sehr philiosphisch

Das wirst du doch so pauschal never ever selst ernst meinen wollen ?.

oder ist es noch immer der "Muttibeschützer Reflex "in und wegen der flüchtlingskrise?

Auch sie hat sich sehr schmutzig auf Begrenzung eingelassen, das solltest du bedenken , wenn die pauschal bemühte Philosphie darauf gemünzt sein sollte  ....

Das kann man so oder so beantworten . Ein listsche je nach Sachgebiet jeweils über zig Seiten machen !

Was dafür , aber auch natürlich dagegen spricht

Und wer sind oft die "sogenannten" Experten , die sich im Extremfall sogar die Gesetze selbst schreiben dürfen (hatte wir doch u.a. mal im Pharmabereich )?

manchmal verwunderst du mich schon .

Oder ich hab dich nicht richtig verstanden ?

Was meinst du genau ?
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@Dirty-Harry

ist es in deinem weltbild tatsächlich so, dass eine person entscheidet und der hofstaat nickt das ab? und wenn person x etwas sagt oder tut, dann muss es schon falsch sein, weil es von person x kommt?

ich habe merkel nicht gewählt und werde das in zukunft auch nicht tun. deswegen finde ich aber nicht automatisch alles falsch was sie jemals gesagt oder getan hat. und ich erwarte, dass sie sich bei allen entscheidungen von menschen beraten lässt, die zum thema mehr wissen als sie selbst. alles andere wäre fahrlässig.
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mal eine philosophische frage: muss eine regierung das tun, was die meisten bürger wünschen oder das, wovon fachleute sagen, dass es das richtige und auf dauer vorteilhafte ist?

mal unabhängig davon ob das immer geschieht, ich bin bisher immer von letzterem aus gegangen.

deshalb ist der popumlismus der afd auch wenig hilfreich, wenn er lediglich darauf abzielt möglichst vielen menschen nach dem mund zu reden und keine wirklichen alternativen an zu bieten.
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peter schrieb:

muss eine regierung das tun, was die meisten bürger wünschen oder das, wovon fachleute sagen, dass es das richtige und auf dauer vorteilhafte ist?

Im Fall von TTIP müssten sie es in beiden Fällen ablehnen. Bezüglich Fachleute siehe z.B. hier: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/04/26/britisches-gutachten-vernichtendes-urteil-ueber-ttip/
Ein Gutachten, welches von der britischen Regierung beauftragt wurde, wird unter den Teppich gekehrt. Dieser Fall beweist einmal mehr, dass sich unsere Regierungen weder an Volkes Wünsche noch an neutrale Fachleute halten, sondern leider nahezu ausschließlich an Wirtschaftslobbyisten, also den Willen einiger weniger Oberbonzen.
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peter schrieb:

muss eine regierung das tun, was die meisten bürger wünschen oder das, wovon fachleute sagen, dass es das richtige und auf dauer vorteilhafte ist?

Im Fall von TTIP müssten sie es in beiden Fällen ablehnen. Bezüglich Fachleute siehe z.B. hier: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/04/26/britisches-gutachten-vernichtendes-urteil-ueber-ttip/
Ein Gutachten, welches von der britischen Regierung beauftragt wurde, wird unter den Teppich gekehrt. Dieser Fall beweist einmal mehr, dass sich unsere Regierungen weder an Volkes Wünsche noch an neutrale Fachleute halten, sondern leider nahezu ausschließlich an Wirtschaftslobbyisten, also den Willen einiger weniger Oberbonzen.
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micl schrieb:  


peter schrieb:
muss eine regierung das tun, was die meisten bürger wünschen oder das, wovon fachleute sagen, dass es das richtige und auf dauer vorteilhafte ist?


Im Fall von TTIP müssten sie es in beiden Fällen ablehnen. Bezüglich Fachleute siehe z.B. hier: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/04/26/britisches-gutachten-vernichtendes-urteil-ueber-ttip/
Ein Gutachten, welches von der britischen Regierung beauftragt wurde, wird unter den Teppich gekehrt. Dieser Fall beweist einmal mehr, dass sich unsere Regierungen weder an Volkes Wünsche noch an neutrale Fachleute halten, sondern leider nahezu ausschließlich an Wirtschaftslobbyisten, also den Willen einiger weniger Oberbonzen.

ttip ist ein interessantes beispiel. ich bin auch der meinung, dass ttip in dieser form abgelehnt werden müsste, komme aber dann zu dem ergebnis, dass ich überhaupt nicht genau weiß was der stand der dinge in den verhandlungen ist. da sehe ich das größere defizit, ich weiß nicht einmal genau wogegen ich bin weil das ganze kein bisschen transparent ist.

und wem es nutzt und wem nicht ist in vielen bereichen eigentlich auch nicht so ganz klar. es geht ja nicht um eine regelung sondern um unzählige details von denen nicht alle negativ sind. und wirtschaftsabkommen sind ja nicht per se etwas böses. letztendlich ist die durchführung von ttip das problem, nicht die tatsache, dass ein handelsabkommen geschaffen wird.

es sei denn, man man stellt sich ganz grundsätzlich gegen eine globalisierte weltwirtschaft, da ist der zug allerdings schon länger abgefahren und die vorteile für eine exportnation wie deutschland überwiegen eindeutig die nachteile. und ausgerechnet großbrittanien mit deutschland vergleichen zu wollen finde ich ziemlich gewagt.
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micl schrieb:  


peter schrieb:
muss eine regierung das tun, was die meisten bürger wünschen oder das, wovon fachleute sagen, dass es das richtige und auf dauer vorteilhafte ist?


Im Fall von TTIP müssten sie es in beiden Fällen ablehnen. Bezüglich Fachleute siehe z.B. hier: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/04/26/britisches-gutachten-vernichtendes-urteil-ueber-ttip/
Ein Gutachten, welches von der britischen Regierung beauftragt wurde, wird unter den Teppich gekehrt. Dieser Fall beweist einmal mehr, dass sich unsere Regierungen weder an Volkes Wünsche noch an neutrale Fachleute halten, sondern leider nahezu ausschließlich an Wirtschaftslobbyisten, also den Willen einiger weniger Oberbonzen.

ttip ist ein interessantes beispiel. ich bin auch der meinung, dass ttip in dieser form abgelehnt werden müsste, komme aber dann zu dem ergebnis, dass ich überhaupt nicht genau weiß was der stand der dinge in den verhandlungen ist. da sehe ich das größere defizit, ich weiß nicht einmal genau wogegen ich bin weil das ganze kein bisschen transparent ist.

und wem es nutzt und wem nicht ist in vielen bereichen eigentlich auch nicht so ganz klar. es geht ja nicht um eine regelung sondern um unzählige details von denen nicht alle negativ sind. und wirtschaftsabkommen sind ja nicht per se etwas böses. letztendlich ist die durchführung von ttip das problem, nicht die tatsache, dass ein handelsabkommen geschaffen wird.

es sei denn, man man stellt sich ganz grundsätzlich gegen eine globalisierte weltwirtschaft, da ist der zug allerdings schon länger abgefahren und die vorteile für eine exportnation wie deutschland überwiegen eindeutig die nachteile. und ausgerechnet großbrittanien mit deutschland vergleichen zu wollen finde ich ziemlich gewagt.
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Warum ist wird es denn so intransparent gehalten? Genau deshalb, weil es nur einigen wenigen nützt und der großen Masse wohl eher schadet (je nachdem, ob man auf Chlorhühnchen etc. steht oder nicht).

Wenn es der großen Masse nützen würde, hätte man doch längst sämtliche Details bekannt gegeben, um den Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Logisch, oder nicht?
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Warum ist wird es denn so intransparent gehalten? Genau deshalb, weil es nur einigen wenigen nützt und der großen Masse wohl eher schadet (je nachdem, ob man auf Chlorhühnchen etc. steht oder nicht).

Wenn es der großen Masse nützen würde, hätte man doch längst sämtliche Details bekannt gegeben, um den Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Logisch, oder nicht?
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micl schrieb:  


Wenn es der großen Masse nützen würde, hätte man doch längst sämtliche Details bekannt gegeben, um den Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Logisch, oder nicht?

wer ist denn die große masse? handelsabkommen dienen in erster linie dem handel zwischen unternehmen in verschiedenen ländern. chlorhühnchen sind in dem zusammenhang pillepalle, plakativ aber belanglos. in solche vereinbarungen kann man reinschreiben was man will wenn beide seiten zustimmen. deswegen finde ich es ja auch wichtig, dass die inhalte transparent sind.

man sollte aber nicht prinzipiell gegen abkommen sein sondern seine kritik auch an konkreten punkten fest machen. und dazu gehört die transparenz. und die usa sind nunmal deutschlands handelspartner nummer 1.
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micl schrieb:  


Wenn es der großen Masse nützen würde, hätte man doch längst sämtliche Details bekannt gegeben, um den Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Logisch, oder nicht?

wer ist denn die große masse? handelsabkommen dienen in erster linie dem handel zwischen unternehmen in verschiedenen ländern. chlorhühnchen sind in dem zusammenhang pillepalle, plakativ aber belanglos. in solche vereinbarungen kann man reinschreiben was man will wenn beide seiten zustimmen. deswegen finde ich es ja auch wichtig, dass die inhalte transparent sind.

man sollte aber nicht prinzipiell gegen abkommen sein sondern seine kritik auch an konkreten punkten fest machen. und dazu gehört die transparenz. und die usa sind nunmal deutschlands handelspartner nummer 1.
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peter schrieb:  


micl schrieb:  


Wenn es der großen Masse nützen würde, hätte man doch längst sämtliche Details bekannt gegeben, um den Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Logisch, oder nicht?


wer ist denn die große masse? handelsabkommen dienen in erster linie dem handel zwischen unternehmen in verschiedenen ländern. chlorhühnchen sind in dem zusammenhang pillepalle, plakativ aber belanglos. in solche vereinbarungen kann man reinschreiben was man will wenn beide seiten zustimmen. deswegen finde ich es ja auch wichtig, dass die inhalte transparent sind.


man sollte aber nicht prinzipiell gegen abkommen sein sondern seine kritik auch an konkreten punkten fest machen. und dazu gehört die transparenz. und die usa sind nunmal deutschlands handelspartner nummer 1.

Ich teile deine Skepsis an der Skepsis und dein Argument, dass man nicht weiß, gegen was man sein soll, trifft auch völlig zu. Ich finde aber, dass die TTIP-Verhandlungen schon allein dadurch höchst kritisch zu sehen sind, dass keiner weiß, was da genau besprochen wird.
Die Erfahrungen aus NAFTA geben genug Grund, festzustellen, dass bei solchen Abkommen auf die Details geachtet werden muss und wenn TTIP jetzt schon so unseriös daherkommt, kann nur ein Naivling glauben, dass das alles Gutes bedeuten kann. Wenn dort das Paradies auf Erden beschlossen wird, gäbe es doch keinen Grund, den Leuten was vorzumachen.

Wenn das ganze transparent und unter Mitwirkung von gewählten Volksvertretern aller Parteien und der Zivilgesellschaft verhandelt würde, dann gäbe es in der Tat nichts an einem Freihandelsabkommen auszusetzen.
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Interessant finde ich auch, dass TTIP von Parteien wie der AfD, den Linken und Grünen abgelehnt wird, wenn ich die verschiedenen Stimmen richtig mitbekommen habe. Ganz anders sieht das scheinbar bei der großen Koalition aus, denn hier geht es meiner Meinung nach ganz allein um Wirtschaftsinteressen der Großkonzerne, da mittlerweile bereits mehrfach kritische Stimmen aus dem Mittelstand kommen, beispielsweise aus der Elektroindustrie. Für mich kann ich jedenfalls nicht erkennen, warum ich meine ablehnende Haltung zu TTIP ändern sollte.
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@Dirty-Harry

ist es in deinem weltbild tatsächlich so, dass eine person entscheidet und der hofstaat nickt das ab? und wenn person x etwas sagt oder tut, dann muss es schon falsch sein, weil es von person x kommt?

ich habe merkel nicht gewählt und werde das in zukunft auch nicht tun. deswegen finde ich aber nicht automatisch alles falsch was sie jemals gesagt oder getan hat. und ich erwarte, dass sie sich bei allen entscheidungen von menschen beraten lässt, die zum thema mehr wissen als sie selbst. alles andere wäre fahrlässig.
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peter schrieb:

es in deinem weltbild tatsächlich so, dass eine person entscheidet und der hofstaat nickt das ab? und wenn person x etwas sagt oder tut, dann muss es schon falsch sein, weil es von person x kommt?


ich habe merkel nicht gewählt und werde das in zukunft auch nicht tun. deswegen finde ich aber nicht automatisch alles falsch was sie jemals gesagt oder getan hat. und ich erwarte, dass sie sich bei allen entscheidungen von menschen beraten lässt, die zum thema mehr wissen als sie selbst. alles andere wäre fahrlässig

Es ist mir doch klar, daß du Merkel bestimmt nicht gewählt hast hast

Es war auch mehr allgemein gemeint.

Und ja,so wie du es zumindest geschrieben hast, mußte ich dich doch etwas kitzeln .Mir war schon klar, daß du dies nicht 1.1 so gemeint hattest,wie es sich extern gelesen hat

Sorry

Wir sind wirklich nicht mehr im Thema

Aber TTIp , die Macht und Einflußnahme der Mächtigen und Konzerne wäre wirklich mal ein interessantes Thema  für sich .

Hab heute wieder was gelesen, wie die Wirtschaft auf die beabsichtigte Rückführung der Zeitarbeitsregelungen usw, ,die ja fest zw. SPD und CDU im Koalitionsvertrag vereinbart  ist, Einfluß nimmt.

Usw.usw.

Aber mir ist schon klar, daß du dies im kern ebenso wie ich verfolgst,Und natürlich nicht befürwortest

Aber damit solls genug sein.

Wir greifen die Dinge mal gesondert auf :Und ich denke, so weit liegen wir am Ende da ganz bestimmt nicht auseinander mit unserer Meinung
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Interessant finde ich auch, dass TTIP von Parteien wie der AfD, den Linken und Grünen abgelehnt wird, wenn ich die verschiedenen Stimmen richtig mitbekommen habe. Ganz anders sieht das scheinbar bei der großen Koalition aus, denn hier geht es meiner Meinung nach ganz allein um Wirtschaftsinteressen der Großkonzerne, da mittlerweile bereits mehrfach kritische Stimmen aus dem Mittelstand kommen, beispielsweise aus der Elektroindustrie. Für mich kann ich jedenfalls nicht erkennen, warum ich meine ablehnende Haltung zu TTIP ändern sollte.
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Spielmacher71 schrieb:

Interessant finde ich auch, dass TTIP von Parteien wie der AfD, den Linken und Grünen abgelehnt wird,

Die AfD lehnt das ab! Das müsste doch für Stegner & Co zwangsläufig bedeuten, dafür zu sein, sein zu müssen. Man will sich doch mit denen nicht gemein machen, oder doch?


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