Die Afd wiederum traut sich nicht, gegen Schwule und Lesben offen zu wettern und schnappt sich das Gender-Thema, weil das noch grauenhafter erscheint.
Das wiederum scheint lediglich deine persönliche Sicht zu sein, oder hast du dafür irgendwelche Belege? Oder wollen wir hier wieder die alte Diskussion Homosexuelle in der AfD aufmachen? Alles schonmal durchgekaut.
...und wenn ich so etwas lese, komme ich aus dem Kopfschütteln und den Lachanfaellen kaum noch heraus. Da wird einem schlagartig klar, überall lauert die Homophobie!
...und wenn ich so etwas lese, komme ich aus dem Kopfschütteln und den Lachanfaellen kaum noch heraus. Da wird einem schlagartig klar, überall lauert die Homophobie!
...und wenn ich so etwas lese, komme ich aus dem Kopfschütteln und den Lachanfaellen kaum noch heraus. Da wird einem schlagartig klar, überall lauert die Homophobie!
...und wenn ich so etwas lese, komme ich aus dem Kopfschütteln und den Lachanfaellen kaum noch heraus. Da wird einem schlagartig klar, überall lauert die Homophobie!
eigentlich geht es schon damit los, was das thema gender denn überhaupt beinhaltet. für mich geht es da um rollenverständnis, das eigene und das anderer personen. und darum, dass man normalität bestenfalls statistisch aufdröseln kann, nicht aber moralisch, es gibt keine übergeordnete moral, lediglich menschliche toleranz.
sexismus steckt in jedem menschen, allein die tatsache das zu akzeptieren wäre schon ein mal ein schritt nach vorne. der nächste schritt wäre dann, dass alles was anderen nicht schadet in ordnung ist und dass es z.b. gar nicht möglich ist gegen seinen willen "verschwult" zu werden wenn das nicht in einem steckt.
die gegner der genderdebatte haben angst davor an sich selbst unliebsame seiten zu entdecken, den eigenen sexismus, eigene ungewöhnliche sexuelle vorlieben und überhaupt das komplexe unterleibliche. über sexualität redet man nicht, die hat man. anstatt sich über prostitution mit ausgebeuteteten osteuropäerinnen auf zu regen zeigt man lieber auf menschen die ihren neigungen ganz freiwillig nach gehen und niemandem dabei schaden. das nennt man dann moral.
...und wenn ich so etwas lese, komme ich aus dem Kopfschütteln und den Lachanfaellen kaum noch heraus. Da wird einem schlagartig klar, überall lauert die Homophobie!
eigentlich geht es schon damit los, was das thema gender denn überhaupt beinhaltet. für mich geht es da um rollenverständnis, das eigene und das anderer personen. und darum, dass man normalität bestenfalls statistisch aufdröseln kann, nicht aber moralisch, es gibt keine übergeordnete moral, lediglich menschliche toleranz.
sexismus steckt in jedem menschen, allein die tatsache das zu akzeptieren wäre schon ein mal ein schritt nach vorne. der nächste schritt wäre dann, dass alles was anderen nicht schadet in ordnung ist und dass es z.b. gar nicht möglich ist gegen seinen willen "verschwult" zu werden wenn das nicht in einem steckt.
die gegner der genderdebatte haben angst davor an sich selbst unliebsame seiten zu entdecken, den eigenen sexismus, eigene ungewöhnliche sexuelle vorlieben und überhaupt das komplexe unterleibliche. über sexualität redet man nicht, die hat man. anstatt sich über prostitution mit ausgebeuteteten osteuropäerinnen auf zu regen zeigt man lieber auf menschen die ihren neigungen ganz freiwillig nach gehen und niemandem dabei schaden. das nennt man dann moral.
Die Kritik an Gender etc. liegt vermutlich auch daran, dass viele mit der Schnelligkeit der Entwicklungen überfordert sind (oder sich überfordert fühlen). Die innergesellschaftlichen Rollen haben sich in den letzten 50 Jahren mehr verändert als in Jahrhunderten zuvor und vor allem die Teile der Gesellschaft, die sich mehr als Verlierer denn als Gewinner dieser Entwicklungen fühlen, reagieren auf alles allergisch, was auch nur den Hauch einer Andeutung dieser Themen beinhaltet.
Frauenbild, Familienbild, Bild der Sexualität... Alles drastisch gewandelt. Das Dumme ist halt, dass die AfD einfach die Zeit zurückdrehen und Entwicklungen ignorieren will, statt auf das Tempo der Veränderungen einzuwirken. Und bevor jetzt jemand wieder meckert, dass es dafür keine Belege gibt... Aufgrund des Grundsatzprogramms kann ich das jetzt subjektiv für mich herauslesen.
Keine Inklusion um „jeden Preis”. Förder- und Sonderschulen erhalten
"Die ideologisch motivierte Inklusion „um jeden Preis“ verursacht erhebliche Kosten und hemmt behinderte wie nicht behinderte Schüler in ihrem Lernerfolg."
Bitte belegen, AfD.
Koranschulen schließen. Islamkunde in den Ethikunterricht integrieren
Interessanter Satz: "Solange der Islam keine echte Reformation durchlaufen hat, fordern wir die Schließung von Koranschulen wegen der unkontrollierbaren Gefahr einer radikalen verfassungsfeindlichen Indoktrination."
Ich bin da etwas gespalten. Eine grundsätzliche Schließung halte ich für falsch.
Keine Sonderrechte für muslimische Schüler
Also Handschlag für Lehrerinnen, keine Ausnahmen beim Sport, Schwimmen etc. Das ist ein schweres Thema für mich. Einerseits halte ich die Religionsfreiheit für ein hohes Gut, andererseits: beginnt man einmal mit Ausnahmen, kommt bald jeder damit...
Nein zu „Gender-Mainstreaming” und Frühsexualisierung
"Viele der im Bereich des „Gender-Mainstreamings” vertretenen Ansichten widersprechen den Ergebnissen der Naturwissenschaft, der Entwicklungspsychologie und der Lebenserfahrung."
Viel Spaß beim Belegen dieser Behauptung.
"Ebenso fordert die AfD, keine Frühsexualisierung in Krippen, Kindergärten und an den Schulen zuzulassen und die Verunsicherung der Kinder in Bezug auf ihre sexuelle Identität einzustellen."
Sehr gut, endlich wird die eine Verunsicherung wieder durch eine andere ersetzt, die sich über Generationen bewährt hat. Einerseits sich über die 68er beschweren, andererseits die nächsten 68er langfristig erzeugen.
Keine „geschlechterneutrale” Umgestaltung der deutschen Sprache
Da muss ich recht geben, aber aus dem Grund, dass ich die Ideologisierung der Sprachgewohnheiten generell für falsch halte, egal von welcher Seite.
Geschlechterquoten sind leistungsfeindlich und ungerecht
Das kommt m.E. immer auf den Einzelfall an.
Fazit Schule/Bildung/Forschung: Liebe AfD, ich stimme einem Teil der Bildungsplänen zu (siehe Ausführungen). Aber könnt Ihr mir bitte sagen, in wieviel % dieses Kapitels es auch um Schule/Bildung/Forschung ging? Die Hälfte dreht sich um Themen, die nur in kleinen Teilen das Bildungswesen wirklich betreffen und eher gesamtgesellschaftlicher Natur sind. Dann noch das Thema Islam rein in größerem Ausmaß. Und zu guter Letzt, nachdem man in jedem zweiten Satz vorschreibt, welche Ideologie man als richtig empfindet, sagen, dass das Bildungswesen frei von Ideologien sein soll. Damit meinen sie dann wohl doch nur frei von Nicht-AfD-Ideologien.
P.S. Die AfD-zugewandten Teile der Usergemeinde hier haben sich übrigens bis jetzt keiner Diskussion gestellt oder nur geringen Teilen, meistens die, die ihnen gerade recht kommen. Früher in den guten alten Zeiten der BRD, von der ja so mancher bei der AfD träumt, wurde wenigstens noch diskutiert.
Heute Nachmittag/Abend geht es mit dem nächsten Kapitel weiter: Einwanderung, Integration und Asyl Ich hol schon mal das Popcorn. Das wird interessant.
P.S. Die AfD-zugewandten Teile der Usergemeinde hier haben sich übrigens bis jetzt keiner Diskussion gestellt oder nur geringen Teilen, meistens die, die ihnen gerade recht kommen. Früher in den guten alten Zeiten der BRD, von der ja so mancher bei der AfD träumt, wurde wenigstens noch diskutiert.
Als wenn das auch nur eine Sekunde ernsthaft zur Debatte gestanden hätte.
P.S. Die AfD-zugewandten Teile der Usergemeinde hier haben sich übrigens bis jetzt keiner Diskussion gestellt oder nur geringen Teilen, meistens die, die ihnen gerade recht kommen. Früher in den guten alten Zeiten der BRD, von der ja so mancher bei der AfD träumt, wurde wenigstens noch diskutiert.
Erstmal Danke (!) Werner, dass du hier das AFD-Programm zeimlich sachlich aufdröselst. Dass sich die AfD-Sympathisanten hier aus der Diskussion weitgehend raus halten ist einerseits in der Tat bemerkenswert.
Auf der anderen Seite bin ich aber nicht wirklich überrascht, da es ebenfalls seit Monaten deutlich wird, dass sich Afd-Anhänger und auch Pegidas 1.) keiner inhaltlichen Diskussion stellen und 2.) sich von Argumenten nicht überzeugen lassen. Ich schrieb es schon an anderer Stelle: Es ist durchaus eine Herausforderung für eine Gesellschaft, die sich auf freiheitliche-demokratischen Grundwerten aufbaut, mit einer gesellschaftlichen Strömung umzugehen, die sich einem inhaltlichen Diskurs verweigert, für die Fakten nicht zählen und die trotzdem in ihrem Weltbild verhaftet bleibt. Diskussionen mit AfD-Anhängern erinnern an den Versuch, mit einem religiösen Fundamentalisten über Sinn oder Unsinn seines Glaubens zu diskutieren.
Kleiner Vorgeschmack... Der nächste Teil ist mehrere Seiten lang, dafür muss ich mir Zeit nehmen...
Einwanderung, Migration und Asyl - Einleitung
"Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen"
Ich lasse das mal so stehen. Da fehlt mir einfach die Lust, da noch mal mich aufzuregen.
Dann steht halt was über das Versagen der Asyl- und Einwanderungspolitik.
"Das alles führt zu ungerechten Pauschalverdächtigungen gegenüber der Mehrzahl der rechtstreuen, integrierten ausländischen Mitbürger als auch der rechtstreuen Asylbewerber."
Und welche Wählerschaft tut sich damit besonders hervor?
"Deutschland ist aufgrund seiner geografischen Lage (...) kein klassisches Einwanderungsland"
Das halte ich für einen Witz.
"Damit ist es de facto ein Einwanderungsland, ohne dass es dafür einen dementsprechenden Rechtsrahmen gäbe."
Ja, weil man die Realitäten ausgeblendet hat jahrezehntelang. Ich weiß auch, welche Wählerkreise jahrzehntelang gesagt haben "dass die Gastarbeiter irgendwann wieder gehen".
Das alles führt zu ungerechten Pauschalverdächtigungen gegenüber der Mehrzahl der rechtstreuen, integrierten ausländischen Mitbürger als auch der rechtstreuen Asylbewerber
Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen
gibt es Beispiele für berufliche Nachteile, von denen die AfD spricht?
"Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen"
da würde mich doch wirklich einmal interessieren wer berufliche nachteile hat wenn er was sagt. ich glaube nicht, dass jemand probleme bekommt wenn er sagt, dass er findet, dass es zuviel zuwanderung gibt. da kommt es wohl eher auf die formulierung an und unter umständen auf die persönlichen rückschlüsse die er daraufhin in die welt setzt.
die politik für berufliche nachteile verantwortlich zu machen ist jedenfalls kein wirklich zu ende gedachter ansatz. im normalfall entscheidet der arbeitgeber wen er sich zumutet. und da spielen nicht selten rassismus und geschlecht eine rolle.
Kleiner Vorgeschmack... Der nächste Teil ist mehrere Seiten lang, dafür muss ich mir Zeit nehmen...
Einwanderung, Migration und Asyl - Einleitung
"Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen"
Ich lasse das mal so stehen. Da fehlt mir einfach die Lust, da noch mal mich aufzuregen.
Dann steht halt was über das Versagen der Asyl- und Einwanderungspolitik.
"Das alles führt zu ungerechten Pauschalverdächtigungen gegenüber der Mehrzahl der rechtstreuen, integrierten ausländischen Mitbürger als auch der rechtstreuen Asylbewerber."
Und welche Wählerschaft tut sich damit besonders hervor?
"Deutschland ist aufgrund seiner geografischen Lage (...) kein klassisches Einwanderungsland"
Das halte ich für einen Witz.
"Damit ist es de facto ein Einwanderungsland, ohne dass es dafür einen dementsprechenden Rechtsrahmen gäbe."
Ja, weil man die Realitäten ausgeblendet hat jahrezehntelang. Ich weiß auch, welche Wählerkreise jahrzehntelang gesagt haben "dass die Gastarbeiter irgendwann wieder gehen".
Das alles führt zu ungerechten Pauschalverdächtigungen gegenüber der Mehrzahl der rechtstreuen, integrierten ausländischen Mitbürger als auch der rechtstreuen Asylbewerber
Das alles führt zu ungerechten Pauschalverdächtigungen gegenüber der Mehrzahl der rechtstreuen, integrierten ausländischen Mitbürger als auch der rechtstreuen Asylbewerber
Kleiner Vorgeschmack... Der nächste Teil ist mehrere Seiten lang, dafür muss ich mir Zeit nehmen...
Einwanderung, Migration und Asyl - Einleitung
"Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen"
Ich lasse das mal so stehen. Da fehlt mir einfach die Lust, da noch mal mich aufzuregen.
Dann steht halt was über das Versagen der Asyl- und Einwanderungspolitik.
"Das alles führt zu ungerechten Pauschalverdächtigungen gegenüber der Mehrzahl der rechtstreuen, integrierten ausländischen Mitbürger als auch der rechtstreuen Asylbewerber."
Und welche Wählerschaft tut sich damit besonders hervor?
"Deutschland ist aufgrund seiner geografischen Lage (...) kein klassisches Einwanderungsland"
Das halte ich für einen Witz.
"Damit ist es de facto ein Einwanderungsland, ohne dass es dafür einen dementsprechenden Rechtsrahmen gäbe."
Ja, weil man die Realitäten ausgeblendet hat jahrezehntelang. Ich weiß auch, welche Wählerkreise jahrzehntelang gesagt haben "dass die Gastarbeiter irgendwann wieder gehen".
Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen
gibt es Beispiele für berufliche Nachteile, von denen die AfD spricht?
... oder einfach nur, dass rechtes Gedankengut bei einigen Betrieben/Behörden/Chefs nicht gut ankommt und daraus Nachteile resultieren. Das halte ich jetzt für mehr als plausibel, dass dem so ist. Was die AfD uns vermitteln will, ist, dass dies ungerechtfertigt passiert.
Das würde mich ja nicht mal stören, dass sie das so schreibt. Lächerlich wird es halt, wenn man sich aufregt, wenn andere Parteien auf die beruflichen Nachteile von Migranten durch Vorurteile hinweist. Kopftuchträgerinnen sind auch gesellschaftlich stigmatisiert und erleben berufliche Nachteile, selbst wenn sie in ihrem Beruf keinen Kundenkontakt haben etc. Das ist einfach verlogen.
Kleiner Vorgeschmack... Der nächste Teil ist mehrere Seiten lang, dafür muss ich mir Zeit nehmen...
Einwanderung, Migration und Asyl - Einleitung
"Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen"
Ich lasse das mal so stehen. Da fehlt mir einfach die Lust, da noch mal mich aufzuregen.
Dann steht halt was über das Versagen der Asyl- und Einwanderungspolitik.
"Das alles führt zu ungerechten Pauschalverdächtigungen gegenüber der Mehrzahl der rechtstreuen, integrierten ausländischen Mitbürger als auch der rechtstreuen Asylbewerber."
Und welche Wählerschaft tut sich damit besonders hervor?
"Deutschland ist aufgrund seiner geografischen Lage (...) kein klassisches Einwanderungsland"
Das halte ich für einen Witz.
"Damit ist es de facto ein Einwanderungsland, ohne dass es dafür einen dementsprechenden Rechtsrahmen gäbe."
Ja, weil man die Realitäten ausgeblendet hat jahrezehntelang. Ich weiß auch, welche Wählerkreise jahrzehntelang gesagt haben "dass die Gastarbeiter irgendwann wieder gehen".
"Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen"
da würde mich doch wirklich einmal interessieren wer berufliche nachteile hat wenn er was sagt. ich glaube nicht, dass jemand probleme bekommt wenn er sagt, dass er findet, dass es zuviel zuwanderung gibt. da kommt es wohl eher auf die formulierung an und unter umständen auf die persönlichen rückschlüsse die er daraufhin in die welt setzt.
die politik für berufliche nachteile verantwortlich zu machen ist jedenfalls kein wirklich zu ende gedachter ansatz. im normalfall entscheidet der arbeitgeber wen er sich zumutet. und da spielen nicht selten rassismus und geschlecht eine rolle.
"Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen"
da würde mich doch wirklich einmal interessieren wer berufliche nachteile hat wenn er was sagt. ich glaube nicht, dass jemand probleme bekommt wenn er sagt, dass er findet, dass es zuviel zuwanderung gibt. da kommt es wohl eher auf die formulierung an und unter umständen auf die persönlichen rückschlüsse die er daraufhin in die welt setzt.
die politik für berufliche nachteile verantwortlich zu machen ist jedenfalls kein wirklich zu ende gedachter ansatz. im normalfall entscheidet der arbeitgeber wen er sich zumutet. und da spielen nicht selten rassismus und geschlecht eine rolle.
Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen
gibt es Beispiele für berufliche Nachteile, von denen die AfD spricht?
... oder einfach nur, dass rechtes Gedankengut bei einigen Betrieben/Behörden/Chefs nicht gut ankommt und daraus Nachteile resultieren. Das halte ich jetzt für mehr als plausibel, dass dem so ist. Was die AfD uns vermitteln will, ist, dass dies ungerechtfertigt passiert.
Das würde mich ja nicht mal stören, dass sie das so schreibt. Lächerlich wird es halt, wenn man sich aufregt, wenn andere Parteien auf die beruflichen Nachteile von Migranten durch Vorurteile hinweist. Kopftuchträgerinnen sind auch gesellschaftlich stigmatisiert und erleben berufliche Nachteile, selbst wenn sie in ihrem Beruf keinen Kundenkontakt haben etc. Das ist einfach verlogen.
... oder einfach nur, dass rechtes Gedankengut bei einigen Betrieben/Behörden/Chefs nicht gut ankommt und daraus Nachteile resultieren. Das halte ich jetzt für mehr als plausibel, dass dem so ist. Was die AfD uns vermitteln will, ist, dass dies ungerechtfertigt passiert.
Das würde mich ja nicht mal stören, dass sie das so schreibt. Lächerlich wird es halt, wenn man sich aufregt, wenn andere Parteien auf die beruflichen Nachteile von Migranten durch Vorurteile hinweist. Kopftuchträgerinnen sind auch gesellschaftlich stigmatisiert und erleben berufliche Nachteile, selbst wenn sie in ihrem Beruf keinen Kundenkontakt haben etc. Das ist einfach verlogen.
"stehen wir erst am Anfang weltweiter, bislang unvorstellbarer Wanderungsbewegungen in Richtung der wohlhabenden europäischen Staaten."
Davon ist auszugehen.
"Echte Flüchtlinge will auch die AfD schützen, solange die Fluchtursache im Heimatland andauert. "
Ansonsten halt die übliche Programmatik, Wirtschaftsmigranten (illegal eingewandert) raus, reguläre Flüchtlinge erlaubt.
"Die überkommene Politik der großzügigen Asylgewährung im Wissen um massenhaften Missbrauch führt nicht nur zu einer rasanten, unaufhaltsamen Besiedelung Europas, insbesondere Deutschlands, durch Menschen aus anderen Kulturen und Weltteilen."
Rasante und unaufhaltsame Besiedelung Europas/Deutschlands klingt nach der fünffachen Zahl als jetzt.
"Sie ist auch für den Tod vieler Menschen auf dem Mittelmeer verantwortlich."
Puh, ich dachte schon, man könnte das bedauern und nicht nur die Schuldfrage stellen...
"Die AfD setzt sich daher für eine vollständige Schließung der EU-Außengrenzen ein und fordert den aus politischen und anderen Gründen flüchtenden Menschen folgende Option anzubieten:"
Jetzt wirds spannend...
"In der Herkunftsregion von Flüchtlingsbewegungen, wie z.B. Nordafrika, werden Schutz- und Asylzentren in sicheren Staaten eingerichtet. Vorrangiges Ziel ist, solche Aufnahmeeinrichtungen unter UN- oder EU-Mandat zu betreiben. Anträge auf Schutz sollen danach nur noch dort gestellt und entschieden werden. Antragsteller in Deutschland und Europa sind ausnahmslos zur Rückkehr in diese Zentren zu verpflichten."
Das ist also der Vorschlag, aber nun kommt es...
"Sollten sich solche Aufnahmeeinrichtungen nicht innerhalb überschaubarer Zeit international organisieren lassen, dann wird Deutschland eigenständig in sicheren Staaten geschützte Aufnahmeeinrichtungen nach ortsüblichem Standard und ortsüblicher Grundversorgung einrichten."
Eigenständig... Einmar.schieren? Ach ne, die AfD schreibt später, dass diese sicheren Staaten erstmal gesucht werden müssen.
"Nach Anerkennung eines Schutzgrundes wird ihnen die sichere Reise nach Deutschland ermöglicht."
"An allen deutschen Grenzübergängen, an denen eine ungeregelte Einwanderung stattfindet, sind strenge Personenkontrollen einzuführen, um illegale Grenzübertritte zu verhindern." "Dies schließt die Bewachung der „grünen Grenze“ ein."
Das wird teuer. Wer mal paar Feldwege und Waldwege an den grünen Grenzen zu Niederlande, Österreich, Polen etc. abgelaufen ist, weiß das.
"Das Asylrecht darf nicht länger als ein Vehikel der Masseneinwanderung missbraucht werden."
Dann noch die Verbesserung der Lage des Bundesamts für Migration und in den Heimatländern der Flüchtlinge (wie schon mal genannt).
Fazit: Das war nur Unterpunkt 9.1.1 , aber das alleine reicht für einen Beitrag und viele Zitate. Man könnte über ein Teil der Vorschläge durchaus diskutieren, aber ich finde es zum einen relativ realitätsfremd bzgl. der Umsetzung und zum anderen fragt man sich, wieso man trotz des in diesem Kapitels relativ sachlichen Umgangs mit der Thematik dann die rhetorischen Abgründe in dieser Debatte in der eigenen Partei und der Anhängerschaft duldet / befürwortet.
Schließung der EU-Außengrenzen (Machbarkeit? Kosten?)
Schließung der deutschen Grenzen (Machbarkeit? Kosten?)
Einrichtung von Schutzzentren (in welchen Ländern? Kosten? Was, wenn diese Länder sich weigern? Was, wenn aufgrund der Rechtslage Hunderttausende asylberechtigt wären und alle nach Deutschland wollen? Wäre im Fall Syrien z.B. denkbar.)
Selbst wenn Machbarkeit und Kosten in allen Punkten realistisch wären (was getrost zu bezweifeln ist): was, wenn sich der gemeine Asylbewerber nicht an die AfD-Pläne hält? Absaufen lassen oder retten? Wenn retten, wohin mit ihm? Was tun mit den Tausenden, die die Überfahrt geschafft haben? Was, wenn es einen Massenansturm auf Schlagbäume gibt? Schießen? Stacheldraht? Landesweit? BGS auf 200.000 Mann aufstocken? Mauerbau? Was sagt die Wirtschaft zu solchen Plänen?
Irgendwo habe ich gelesen, die AfD bevorzuge die Beseitigung der Fluchtursachen in den Heimatländern, auch wenn dies zu wirtschaftlichen Einbußen bei uns oder unseren Nachbarn führen würde. Das wäre mal ein Ansatz. Insbesondere die Machbarkeit betreffend.
"stehen wir erst am Anfang weltweiter, bislang unvorstellbarer Wanderungsbewegungen in Richtung der wohlhabenden europäischen Staaten."
Davon ist auszugehen.
"Echte Flüchtlinge will auch die AfD schützen, solange die Fluchtursache im Heimatland andauert. "
Ansonsten halt die übliche Programmatik, Wirtschaftsmigranten (illegal eingewandert) raus, reguläre Flüchtlinge erlaubt.
"Die überkommene Politik der großzügigen Asylgewährung im Wissen um massenhaften Missbrauch führt nicht nur zu einer rasanten, unaufhaltsamen Besiedelung Europas, insbesondere Deutschlands, durch Menschen aus anderen Kulturen und Weltteilen."
Rasante und unaufhaltsame Besiedelung Europas/Deutschlands klingt nach der fünffachen Zahl als jetzt.
"Sie ist auch für den Tod vieler Menschen auf dem Mittelmeer verantwortlich."
Puh, ich dachte schon, man könnte das bedauern und nicht nur die Schuldfrage stellen...
"Die AfD setzt sich daher für eine vollständige Schließung der EU-Außengrenzen ein und fordert den aus politischen und anderen Gründen flüchtenden Menschen folgende Option anzubieten:"
Jetzt wirds spannend...
"In der Herkunftsregion von Flüchtlingsbewegungen, wie z.B. Nordafrika, werden Schutz- und Asylzentren in sicheren Staaten eingerichtet. Vorrangiges Ziel ist, solche Aufnahmeeinrichtungen unter UN- oder EU-Mandat zu betreiben. Anträge auf Schutz sollen danach nur noch dort gestellt und entschieden werden. Antragsteller in Deutschland und Europa sind ausnahmslos zur Rückkehr in diese Zentren zu verpflichten."
Das ist also der Vorschlag, aber nun kommt es...
"Sollten sich solche Aufnahmeeinrichtungen nicht innerhalb überschaubarer Zeit international organisieren lassen, dann wird Deutschland eigenständig in sicheren Staaten geschützte Aufnahmeeinrichtungen nach ortsüblichem Standard und ortsüblicher Grundversorgung einrichten."
Eigenständig... Einmar.schieren? Ach ne, die AfD schreibt später, dass diese sicheren Staaten erstmal gesucht werden müssen.
"Nach Anerkennung eines Schutzgrundes wird ihnen die sichere Reise nach Deutschland ermöglicht."
"An allen deutschen Grenzübergängen, an denen eine ungeregelte Einwanderung stattfindet, sind strenge Personenkontrollen einzuführen, um illegale Grenzübertritte zu verhindern." "Dies schließt die Bewachung der „grünen Grenze“ ein."
Das wird teuer. Wer mal paar Feldwege und Waldwege an den grünen Grenzen zu Niederlande, Österreich, Polen etc. abgelaufen ist, weiß das.
"Das Asylrecht darf nicht länger als ein Vehikel der Masseneinwanderung missbraucht werden."
Dann noch die Verbesserung der Lage des Bundesamts für Migration und in den Heimatländern der Flüchtlinge (wie schon mal genannt).
Fazit: Das war nur Unterpunkt 9.1.1 , aber das alleine reicht für einen Beitrag und viele Zitate. Man könnte über ein Teil der Vorschläge durchaus diskutieren, aber ich finde es zum einen relativ realitätsfremd bzgl. der Umsetzung und zum anderen fragt man sich, wieso man trotz des in diesem Kapitels relativ sachlichen Umgangs mit der Thematik dann die rhetorischen Abgründe in dieser Debatte in der eigenen Partei und der Anhängerschaft duldet / befürwortet.
Schließung der EU-Außengrenzen (Machbarkeit? Kosten?)
Schließung der deutschen Grenzen (Machbarkeit? Kosten?)
Einrichtung von Schutzzentren (in welchen Ländern? Kosten? Was, wenn diese Länder sich weigern? Was, wenn aufgrund der Rechtslage Hunderttausende asylberechtigt wären und alle nach Deutschland wollen? Wäre im Fall Syrien z.B. denkbar.)
Selbst wenn Machbarkeit und Kosten in allen Punkten realistisch wären (was getrost zu bezweifeln ist): was, wenn sich der gemeine Asylbewerber nicht an die AfD-Pläne hält? Absaufen lassen oder retten? Wenn retten, wohin mit ihm? Was tun mit den Tausenden, die die Überfahrt geschafft haben? Was, wenn es einen Massenansturm auf Schlagbäume gibt? Schießen? Stacheldraht? Landesweit? BGS auf 200.000 Mann aufstocken? Mauerbau? Was sagt die Wirtschaft zu solchen Plänen?
Irgendwo habe ich gelesen, die AfD bevorzuge die Beseitigung der Fluchtursachen in den Heimatländern, auch wenn dies zu wirtschaftlichen Einbußen bei uns oder unseren Nachbarn führen würde. Das wäre mal ein Ansatz. Insbesondere die Machbarkeit betreffend.
Dazu passt der Satz von mir: "und dass in einigen Punkten auch nicht gesagt wird, wie zur Hölle man das alles umsetzen will/möchte/kann, was man da so fordert."
Nach dem ganzen Kapitel würde ich der AfD nichts vorwerfen, was die politische Ausrichtung angeht, aber ich würde doch gerne wissen, wie sie das alles umsetzen möchte. Die AfD wirft immer den "Linken" vor, naiv von einer funktionierenden Multi-Kultui-Gesellschaft zu träumen und dass dies nie funktionieren wird. Umgekehrt könnte man dementsprechend die AfD fragen, ob sie nicht auch sehr naiv vorgeht...
Rückführung - Schluss mit Fehlanreizen und falscher Nachsicht
"Kampagnen der Einwanderungslobby und Medien zielen auf immer neue Bleiberechte."
Hab ich nicht mitbekommen... Wer ist diese Einwanderungslobby?
Insgesamt geht es darum, dass die AfD Abschiebungen konsequenter durchführen will, sie ist sogar bereit, freiwillig wieder Ausreisenden Starthilfe zu geben (finanzieller Art). Und noch mal gibt es Hinweise darauf, dass man in den Herkunftsländern helfen will:
"ein Exportstopp für hochsubventionierte landwirtschaftliche Erzeugnisse nach Afrika, die dort die lokalen Märkte ruinieren und den Menschen ihre Lebensgrundlage nehmen. Dasselbe gilt für den Export von Waffen, Altkleidern, Giftmüll und andere westliche Abfallprodukte sowie für die EU-Fischerei vor den afrikanischen Küsten."
Da muss ich zustimmen. Aber würde die AfD das auch alles umsetzen, wenn sie an der Macht ist? Bzw. könnte sie es? Das klingt alles so sozialromantisch.
Einwanderung aus EU-Staaten
"Das europäische Freizügigkeitsrecht hat in seiner Ausprägung der Personenfreizügigkeit zu massiven Wanderungsbewegungen innerhalb der EU aus den ärmeren in die reicheren Staaten, besonders nach Deutschland, allein zum Zweck des Sozialhilfebezugs geführt."
Ich mein, es ist klar, dass viele unqualifizierte Einwanderer aus Südosteuropa hier her gekommen sind, aber die ganze Wanderungsbewegung "allein" zum Zweck des Sozialhilfebezugs... Das ist schon sehr weit rechts hergeholt in der Rhetorik.
Die AfD will die Anreize für die Nutzung der Sozialsysteme durch Migranten wegnehmen bzw. verringern. Das ist aber generell ja für alle hier Anwesenden keine Neuheit.
Gesteuerte Einwanderung aus Drittstaaten
Zusammengefasst steht alles hier: "Für den Arbeitsmarkt qualifizierte Einwanderer mit hoher Integrationsbereitschaft sind uns willkommen. Die langjährigen Erfahrungen anderer westlicher Einwanderungsländer müssen wir uns zu Nutze machen. Davon strikt zu trennen ist die ungeregelte Asylzuwanderung, die dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht nutzt und der Gesellschaft schadet."
Den Rest muss man gar nicht zitieren, der führt dann nur ins Detail.
Integration - Mehr als nur Deutsch lernen
"Die multikulturelle Gesellschaft ist gescheitert."
"Jeder Einwanderer hat eine unabdingbare Bringschuld, sich zu integrieren;"
"Wer sich der Integration verweigert, muss sanktioniert werden und letztendlich auch sein Aufenthaltsrecht verlieren können."
Zum Teil Selbstverständlichkeiten, die dort genannt werden, nur die Schärfe ist bei der AfD eben deutlich höher.
Kosten der Einwanderung - Transparenz herstellen
Viel über finanzielle Aspekte und halt: "Die AfD fordert, die schrankenlosen Möglichkeiten des Familiennachzugs für anerkannte Asylbewerber zu beenden, weil dies sonst einen direkten und dauerhaften Nachzug in das soziale Netz ermöglich"
Generell ist die Frage, wieso man in den Themen immer so schön springt...
"Enttäuschte Hoffnungen auf Wohlstand bergen die Gefahr, dass viele in die Kriminalität abgleiten"
Ansonsten halt: Mehr Sicherheit, mehr Grenzkontrollen, Einwirken auf EU, transparentere Kriminalstatistik usw.
Einbürgerung - Abschluss gelungener Integration
"Die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit ist Abschluss einer erfolgreichen Integration, nicht aber deren Ausgangspunkt."
"Das Territorialprinzip wollen wir aus diesen Gründen wieder aus dem Gesetz streichen" (Die AfD bemängelt es, dass Kinder von 2 Ausländer-Elternteilen mit der Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen und möchte auch generell die Einbürgerungs-Kriterien erhöhen)
Fazit: Das wars dann mit dem ganzen Kapitel. Eigentlich ist da nicht viel Neues drin, dazu sind die Forderungen der AfD in diesem Bereich einfach zu bekannt. Vieles ist wie schon gesagt Unions-Politik der 90er. Nur stört mich die Rhetorik, die immer wieder durchblinzelt und dass in einigen Punkten auch nicht gesagt wird, wie zur Hölle man das alles umsetzen will/möchte/kann, was man da so fordert. Die Abhängigkeiten, die man z.B. gegenüber Europa etc. hat, werden sehr oft ausgeblendet bzw. nicht betont.
"ein Exportstopp für hochsubventionierte landwirtschaftliche Erzeugnisse nach Afrika, die dort die lokalen Märkte ruinieren und den Menschen ihre Lebensgrundlage nehmen. Dasselbe gilt für den Export von Waffen, Altkleidern, Giftmüll und andere westliche Abfallprodukte sowie für die EU-Fischerei vor den afrikanischen Küsten."
Bin kurz davor, diese Partei zu wählen. Wenn sie jetzt noch die Aussetzung von Fischerei- und Handelsabkommen, die Überprüfung von Eigentumsverhältnissen deutscher Firmen in Afrika, insbesondere im Sektor Ausbeutung der Ressourcen sowie die Abkehr von der Unterstützung antidemokratischer Diktatoren fordert, ist es soweit.
Dann aber wieder das hier:
SGE_Werner schrieb:
"Die multikulturelle Gesellschaft ist gescheitert."
"Jeder Einwanderer hat eine unabdingbare Bringschuld, sich zu integrieren;"
"Wer sich der Integration verweigert, muss sanktioniert werden und letztendlich auch sein Aufenthaltsrecht verlieren können."
Eben. Der Migrant hat nämlich bei seiner Integration fremdenunfreundliche Akte, Reden und Aktionen zu ignorieren und seine Integration trotzdem "unabdingbar" zu betreiben. Auch offener Rassismus, Schikanen oder Benachteiligungen sind kein Grund für den Migranten, in diesem Bemühen nachzulassen. Die multikulturelle Gesellschaft ist nämlich gescheitert, das haben wir, die AfD, gestern so beschlossen. Das hat den Migranten aber nicht zu interessieren; vielmehr hat er die Pflicht, sich weiter unabdingbar zu unterwerfen. Integrieren. Oder so ähnlich.
Schließung der EU-Außengrenzen (Machbarkeit? Kosten?)
Schließung der deutschen Grenzen (Machbarkeit? Kosten?)
Einrichtung von Schutzzentren (in welchen Ländern? Kosten? Was, wenn diese Länder sich weigern? Was, wenn aufgrund der Rechtslage Hunderttausende asylberechtigt wären und alle nach Deutschland wollen? Wäre im Fall Syrien z.B. denkbar.)
Selbst wenn Machbarkeit und Kosten in allen Punkten realistisch wären (was getrost zu bezweifeln ist): was, wenn sich der gemeine Asylbewerber nicht an die AfD-Pläne hält? Absaufen lassen oder retten? Wenn retten, wohin mit ihm? Was tun mit den Tausenden, die die Überfahrt geschafft haben? Was, wenn es einen Massenansturm auf Schlagbäume gibt? Schießen? Stacheldraht? Landesweit? BGS auf 200.000 Mann aufstocken? Mauerbau? Was sagt die Wirtschaft zu solchen Plänen?
Irgendwo habe ich gelesen, die AfD bevorzuge die Beseitigung der Fluchtursachen in den Heimatländern, auch wenn dies zu wirtschaftlichen Einbußen bei uns oder unseren Nachbarn führen würde. Das wäre mal ein Ansatz. Insbesondere die Machbarkeit betreffend.
Dazu passt der Satz von mir: "und dass in einigen Punkten auch nicht gesagt wird, wie zur Hölle man das alles umsetzen will/möchte/kann, was man da so fordert."
Nach dem ganzen Kapitel würde ich der AfD nichts vorwerfen, was die politische Ausrichtung angeht, aber ich würde doch gerne wissen, wie sie das alles umsetzen möchte. Die AfD wirft immer den "Linken" vor, naiv von einer funktionierenden Multi-Kultui-Gesellschaft zu träumen und dass dies nie funktionieren wird. Umgekehrt könnte man dementsprechend die AfD fragen, ob sie nicht auch sehr naiv vorgeht...
Keine Inklusion um „jeden Preis”. Förder- und Sonderschulen erhalten
"Die ideologisch motivierte Inklusion „um jeden Preis“ verursacht erhebliche Kosten und hemmt behinderte wie nicht behinderte Schüler in ihrem Lernerfolg."
Bitte belegen, AfD.
Koranschulen schließen. Islamkunde in den Ethikunterricht integrieren
Interessanter Satz: "Solange der Islam keine echte Reformation durchlaufen hat, fordern wir die Schließung von Koranschulen wegen der unkontrollierbaren Gefahr einer radikalen verfassungsfeindlichen Indoktrination."
Ich bin da etwas gespalten. Eine grundsätzliche Schließung halte ich für falsch.
Keine Sonderrechte für muslimische Schüler
Also Handschlag für Lehrerinnen, keine Ausnahmen beim Sport, Schwimmen etc. Das ist ein schweres Thema für mich. Einerseits halte ich die Religionsfreiheit für ein hohes Gut, andererseits: beginnt man einmal mit Ausnahmen, kommt bald jeder damit...
Nein zu „Gender-Mainstreaming” und Frühsexualisierung
"Viele der im Bereich des „Gender-Mainstreamings” vertretenen Ansichten widersprechen den Ergebnissen der Naturwissenschaft, der Entwicklungspsychologie und der Lebenserfahrung."
Viel Spaß beim Belegen dieser Behauptung.
"Ebenso fordert die AfD, keine Frühsexualisierung in Krippen, Kindergärten und an den Schulen zuzulassen und die Verunsicherung der Kinder in Bezug auf ihre sexuelle Identität einzustellen."
Sehr gut, endlich wird die eine Verunsicherung wieder durch eine andere ersetzt, die sich über Generationen bewährt hat. Einerseits sich über die 68er beschweren, andererseits die nächsten 68er langfristig erzeugen.
Keine „geschlechterneutrale” Umgestaltung der deutschen Sprache
Da muss ich recht geben, aber aus dem Grund, dass ich die Ideologisierung der Sprachgewohnheiten generell für falsch halte, egal von welcher Seite.
Geschlechterquoten sind leistungsfeindlich und ungerecht
Das kommt m.E. immer auf den Einzelfall an.
Fazit Schule/Bildung/Forschung: Liebe AfD, ich stimme einem Teil der Bildungsplänen zu (siehe Ausführungen). Aber könnt Ihr mir bitte sagen, in wieviel % dieses Kapitels es auch um Schule/Bildung/Forschung ging? Die Hälfte dreht sich um Themen, die nur in kleinen Teilen das Bildungswesen wirklich betreffen und eher gesamtgesellschaftlicher Natur sind. Dann noch das Thema Islam rein in größerem Ausmaß. Und zu guter Letzt, nachdem man in jedem zweiten Satz vorschreibt, welche Ideologie man als richtig empfindet, sagen, dass das Bildungswesen frei von Ideologien sein soll. Damit meinen sie dann wohl doch nur frei von Nicht-AfD-Ideologien.
P.S. Die AfD-zugewandten Teile der Usergemeinde hier haben sich übrigens bis jetzt keiner Diskussion gestellt oder nur geringen Teilen, meistens die, die ihnen gerade recht kommen. Früher in den guten alten Zeiten der BRD, von der ja so mancher bei der AfD träumt, wurde wenigstens noch diskutiert.
Heute Nachmittag/Abend geht es mit dem nächsten Kapitel weiter: Einwanderung, Integration und Asyl Ich hol schon mal das Popcorn. Das wird interessant.
P.S. Die AfD-zugewandten Teile der Usergemeinde hier haben sich übrigens bis jetzt keiner Diskussion gestellt oder nur geringen Teilen, meistens die, die ihnen gerade recht kommen. Früher in den guten alten Zeiten der BRD, von der ja so mancher bei der AfD träumt, wurde wenigstens noch diskutiert.
Als wenn das auch nur eine Sekunde ernsthaft zur Debatte gestanden hätte.
Rückführung - Schluss mit Fehlanreizen und falscher Nachsicht
"Kampagnen der Einwanderungslobby und Medien zielen auf immer neue Bleiberechte."
Hab ich nicht mitbekommen... Wer ist diese Einwanderungslobby?
Insgesamt geht es darum, dass die AfD Abschiebungen konsequenter durchführen will, sie ist sogar bereit, freiwillig wieder Ausreisenden Starthilfe zu geben (finanzieller Art). Und noch mal gibt es Hinweise darauf, dass man in den Herkunftsländern helfen will:
"ein Exportstopp für hochsubventionierte landwirtschaftliche Erzeugnisse nach Afrika, die dort die lokalen Märkte ruinieren und den Menschen ihre Lebensgrundlage nehmen. Dasselbe gilt für den Export von Waffen, Altkleidern, Giftmüll und andere westliche Abfallprodukte sowie für die EU-Fischerei vor den afrikanischen Küsten."
Da muss ich zustimmen. Aber würde die AfD das auch alles umsetzen, wenn sie an der Macht ist? Bzw. könnte sie es? Das klingt alles so sozialromantisch.
Einwanderung aus EU-Staaten
"Das europäische Freizügigkeitsrecht hat in seiner Ausprägung der Personenfreizügigkeit zu massiven Wanderungsbewegungen innerhalb der EU aus den ärmeren in die reicheren Staaten, besonders nach Deutschland, allein zum Zweck des Sozialhilfebezugs geführt."
Ich mein, es ist klar, dass viele unqualifizierte Einwanderer aus Südosteuropa hier her gekommen sind, aber die ganze Wanderungsbewegung "allein" zum Zweck des Sozialhilfebezugs... Das ist schon sehr weit rechts hergeholt in der Rhetorik.
Die AfD will die Anreize für die Nutzung der Sozialsysteme durch Migranten wegnehmen bzw. verringern. Das ist aber generell ja für alle hier Anwesenden keine Neuheit.
Gesteuerte Einwanderung aus Drittstaaten
Zusammengefasst steht alles hier: "Für den Arbeitsmarkt qualifizierte Einwanderer mit hoher Integrationsbereitschaft sind uns willkommen. Die langjährigen Erfahrungen anderer westlicher Einwanderungsländer müssen wir uns zu Nutze machen. Davon strikt zu trennen ist die ungeregelte Asylzuwanderung, die dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht nutzt und der Gesellschaft schadet."
Den Rest muss man gar nicht zitieren, der führt dann nur ins Detail.
Integration - Mehr als nur Deutsch lernen
"Die multikulturelle Gesellschaft ist gescheitert."
"Jeder Einwanderer hat eine unabdingbare Bringschuld, sich zu integrieren;"
"Wer sich der Integration verweigert, muss sanktioniert werden und letztendlich auch sein Aufenthaltsrecht verlieren können."
Zum Teil Selbstverständlichkeiten, die dort genannt werden, nur die Schärfe ist bei der AfD eben deutlich höher.
Kosten der Einwanderung - Transparenz herstellen
Viel über finanzielle Aspekte und halt: "Die AfD fordert, die schrankenlosen Möglichkeiten des Familiennachzugs für anerkannte Asylbewerber zu beenden, weil dies sonst einen direkten und dauerhaften Nachzug in das soziale Netz ermöglich"
Generell ist die Frage, wieso man in den Themen immer so schön springt...
"Enttäuschte Hoffnungen auf Wohlstand bergen die Gefahr, dass viele in die Kriminalität abgleiten"
Ansonsten halt: Mehr Sicherheit, mehr Grenzkontrollen, Einwirken auf EU, transparentere Kriminalstatistik usw.
Einbürgerung - Abschluss gelungener Integration
"Die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit ist Abschluss einer erfolgreichen Integration, nicht aber deren Ausgangspunkt."
"Das Territorialprinzip wollen wir aus diesen Gründen wieder aus dem Gesetz streichen" (Die AfD bemängelt es, dass Kinder von 2 Ausländer-Elternteilen mit der Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen und möchte auch generell die Einbürgerungs-Kriterien erhöhen)
Fazit: Das wars dann mit dem ganzen Kapitel. Eigentlich ist da nicht viel Neues drin, dazu sind die Forderungen der AfD in diesem Bereich einfach zu bekannt. Vieles ist wie schon gesagt Unions-Politik der 90er. Nur stört mich die Rhetorik, die immer wieder durchblinzelt und dass in einigen Punkten auch nicht gesagt wird, wie zur Hölle man das alles umsetzen will/möchte/kann, was man da so fordert. Die Abhängigkeiten, die man z.B. gegenüber Europa etc. hat, werden sehr oft ausgeblendet bzw. nicht betont.
"ein Exportstopp für hochsubventionierte landwirtschaftliche Erzeugnisse nach Afrika, die dort die lokalen Märkte ruinieren und den Menschen ihre Lebensgrundlage nehmen. Dasselbe gilt für den Export von Waffen, Altkleidern, Giftmüll und andere westliche Abfallprodukte sowie für die EU-Fischerei vor den afrikanischen Küsten."
Bin kurz davor, diese Partei zu wählen. Wenn sie jetzt noch die Aussetzung von Fischerei- und Handelsabkommen, die Überprüfung von Eigentumsverhältnissen deutscher Firmen in Afrika, insbesondere im Sektor Ausbeutung der Ressourcen sowie die Abkehr von der Unterstützung antidemokratischer Diktatoren fordert, ist es soweit.
Dann aber wieder das hier:
SGE_Werner schrieb:
"Die multikulturelle Gesellschaft ist gescheitert."
"Jeder Einwanderer hat eine unabdingbare Bringschuld, sich zu integrieren;"
"Wer sich der Integration verweigert, muss sanktioniert werden und letztendlich auch sein Aufenthaltsrecht verlieren können."
Eben. Der Migrant hat nämlich bei seiner Integration fremdenunfreundliche Akte, Reden und Aktionen zu ignorieren und seine Integration trotzdem "unabdingbar" zu betreiben. Auch offener Rassismus, Schikanen oder Benachteiligungen sind kein Grund für den Migranten, in diesem Bemühen nachzulassen. Die multikulturelle Gesellschaft ist nämlich gescheitert, das haben wir, die AfD, gestern so beschlossen. Das hat den Migranten aber nicht zu interessieren; vielmehr hat er die Pflicht, sich weiter unabdingbar zu unterwerfen. Integrieren. Oder so ähnlich.
Der Migrant hat nämlich bei seiner Integration fremdenunfreundliche Akte, Reden und Aktionen zu ignorieren und seine Integration trotzdem "unabdingbar" zu betreiben. Auch offener Rassismus, Schikanen oder Benachteiligungen sind kein Grund für den Migranten, in diesem Bemühen nachzulassen. Die multikulturelle Gesellschaft ist nämlich gescheitert, das haben wir, die AfD, gestern so beschlossen. Das hat den Migranten aber nicht zu interessieren; vielmehr hat er die Pflicht, sich weiter unabdingbar zu unterwerfen. Integrieren. Oder so ähnlich.
ich zitiere einmal Steffen Mau (Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin) aus seinem Beitrag im Tagesspiegel vom 25.07.2016:
"Schon seit Längerem stehen sich jene, die auf Assimilation setzen, und jene, die im Multikulturalismus oder der postmigrantischen Gesellschaft die Zukunft sehen, gegenüber. Mit den neuen Migrationsbewegungen verschärft sich dieser Konflikt der Perspektiven: Während die Assimilationisten verstärkt darauf drängen, dass Integration nur gelingen kann, wenn man sich an die Aufnahmegesellschaft hinsichtlich Sprache, Werteinstellungen oder Freundschaftsnetzwerken anpasst, verweist das andere Lager auf die vielen Diskriminierungserfahrungen, die Migranten machen müssen..."
(siehe: Position Würzburger und pelo)
"Zwischen diesen Fronten finden nun vermehrt Scharmützel statt und erzeugen ihre eigenen Schäden. Da ist einmal der Vorwurf der Verdrängung realer Integrationsprobleme durch folkloristische Multikulti-Ideologie. Da ist zum anderen der Vorwurf des Erzwingens von Integration unter Preisgabe von Identität und Herkunftskultur und des Übersehens der strukturellen Barrieren, an denen Integration heute oftmals scheitert. Schnell wird es dann persönlich."
"Integration also nur als Assimilationsauflage zu propagieren, ist ebenso unrealistisch wie die Erwartung, dass die gesamte Gesellschaft auf Willkommensmodus schalten müsse und man den Migranten nichts zumuten dürfe. Erst wenn beide sich bewegen, wird ein Schuh daraus. Dass dabei religiös geprägte Wertesysteme Integration leichter oder schwerer machen können, liegt eigentlich auf der Hand."
"Es gibt auch Akkomodation – das heißt: gesellschaftliche Gewöhnung - an größere soziale Heterogenität. Dennoch ist der Weg dorthin oft konfliktreich und Scheitern ist nicht ausgeschlossen. Ursachen können Ressentiments der Alteingesessenen, strukturelle Diskriminierung oder die anhaltende kulturelle Distanz von Zuwanderergruppen sein, die eher unter sich bleiben, als sich in die Gesellschaft hineinzubewegen." "Wir brauchen nicht nur Vereinfachung und Zuspitzung, sondern immer auch den Verweis auf die Grenzen des Wissens und die Pluralität der Ansätze."
Keiner kennt den Königsweg.
Und noch einmal Herr Mau: "Das Vermengen von methodischer Kritik, persönlicher Diffamierung und politischer Positionierung trägt eigene Risiken. Solche Vorwürfe entziehen sich der wissenschaftlichen Kontroverse und leiten die Richtigkeit ihrer Position aus moralischen Grundüberzeugungen ab. Das verdeckt den Kern der Auseinandersetzung, den offenen Streit um Paradigmen, Methoden und Interpretationen, der die Wissenschaft ausmacht."
"ein Exportstopp für hochsubventionierte landwirtschaftliche Erzeugnisse nach Afrika, die dort die lokalen Märkte ruinieren und den Menschen ihre Lebensgrundlage nehmen. Dasselbe gilt für den Export von Waffen, Altkleidern, Giftmüll und andere westliche Abfallprodukte sowie für die EU-Fischerei vor den afrikanischen Küsten."
Bin kurz davor, diese Partei zu wählen. Wenn sie jetzt noch die Aussetzung von Fischerei- und Handelsabkommen, die Überprüfung von Eigentumsverhältnissen deutscher Firmen in Afrika, insbesondere im Sektor Ausbeutung der Ressourcen sowie die Abkehr von der Unterstützung antidemokratischer Diktatoren fordert, ist es soweit.
Dann aber wieder das hier:
SGE_Werner schrieb:
"Die multikulturelle Gesellschaft ist gescheitert."
"Jeder Einwanderer hat eine unabdingbare Bringschuld, sich zu integrieren;"
"Wer sich der Integration verweigert, muss sanktioniert werden und letztendlich auch sein Aufenthaltsrecht verlieren können."
Eben. Der Migrant hat nämlich bei seiner Integration fremdenunfreundliche Akte, Reden und Aktionen zu ignorieren und seine Integration trotzdem "unabdingbar" zu betreiben. Auch offener Rassismus, Schikanen oder Benachteiligungen sind kein Grund für den Migranten, in diesem Bemühen nachzulassen. Die multikulturelle Gesellschaft ist nämlich gescheitert, das haben wir, die AfD, gestern so beschlossen. Das hat den Migranten aber nicht zu interessieren; vielmehr hat er die Pflicht, sich weiter unabdingbar zu unterwerfen. Integrieren. Oder so ähnlich.
Kannst gerne auch noch ein Video vom Jahr 2000 haben.Die afd glaub ich,gabs damals noch nicht o. täusch ich mich ...
Merkel ist also eine CDU-Politikerin, die schon immer absolut opportunistisch agiert, den eigenen Machterhalt an erste Stelle gesetzt und während der Flüchtlingskrise eine neuerliche Verschärfung des Ausländer- und Flüchtlingsrechts der übelsten Art durchgesetzt hat? Gut, dass es mal einer sagt. Danke, Aragorn.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article134493430/Wie-der-Genderwahn-deutsche-Studenten-tyrannisiert.html
Tja, ... Und ich halte es für legitim, sich gegen derartigen ideologisch geprägten Schwachsinn zu wehren.
und gegen welchen schwachsinn möchtest du dich wehren?
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article134493430/Wie-der-Genderwahn-deutsche-Studenten-tyrannisiert.html
Tja, ... Und ich halte es für legitim, sich gegen derartigen ideologisch geprägten Schwachsinn zu wehren.
und gegen welchen schwachsinn möchtest du dich wehren?
sexismus steckt in jedem menschen, allein die tatsache das zu akzeptieren wäre schon ein mal ein schritt nach vorne. der nächste schritt wäre dann, dass alles was anderen nicht schadet in ordnung ist und dass es z.b. gar nicht möglich ist gegen seinen willen "verschwult" zu werden wenn das nicht in einem steckt.
die gegner der genderdebatte haben angst davor an sich selbst unliebsame seiten zu entdecken, den eigenen sexismus, eigene ungewöhnliche sexuelle vorlieben und überhaupt das komplexe unterleibliche. über sexualität redet man nicht, die hat man. anstatt sich über prostitution mit ausgebeuteteten osteuropäerinnen auf zu regen zeigt man lieber auf menschen die ihren neigungen ganz freiwillig nach gehen und niemandem dabei schaden. das nennt man dann moral.
und gegen welchen schwachsinn möchtest du dich wehren?
sexismus steckt in jedem menschen, allein die tatsache das zu akzeptieren wäre schon ein mal ein schritt nach vorne. der nächste schritt wäre dann, dass alles was anderen nicht schadet in ordnung ist und dass es z.b. gar nicht möglich ist gegen seinen willen "verschwult" zu werden wenn das nicht in einem steckt.
die gegner der genderdebatte haben angst davor an sich selbst unliebsame seiten zu entdecken, den eigenen sexismus, eigene ungewöhnliche sexuelle vorlieben und überhaupt das komplexe unterleibliche. über sexualität redet man nicht, die hat man. anstatt sich über prostitution mit ausgebeuteteten osteuropäerinnen auf zu regen zeigt man lieber auf menschen die ihren neigungen ganz freiwillig nach gehen und niemandem dabei schaden. das nennt man dann moral.
Frauenbild, Familienbild, Bild der Sexualität... Alles drastisch gewandelt. Das Dumme ist halt, dass die AfD einfach die Zeit zurückdrehen und Entwicklungen ignorieren will, statt auf das Tempo der Veränderungen einzuwirken. Und bevor jetzt jemand wieder meckert, dass es dafür keine Belege gibt... Aufgrund des Grundsatzprogramms kann ich das jetzt subjektiv für mich herauslesen.
Bildung, Forschung, Kultur - Teil 2
Duale berufliche Bildung stärken und erhalten
Stimme ich zu.
Keine Inklusion um „jeden Preis”. Förder- und Sonderschulen erhalten
"Die ideologisch motivierte Inklusion „um jeden Preis“ verursacht erhebliche Kosten und hemmt behinderte wie nicht behinderte Schüler in ihrem Lernerfolg."
Bitte belegen, AfD.
Koranschulen schließen. Islamkunde in den Ethikunterricht integrieren
Interessanter Satz: "Solange der Islam keine echte Reformation durchlaufen hat, fordern wir die Schließung von Koranschulen wegen der unkontrollierbaren Gefahr einer radikalen verfassungsfeindlichen Indoktrination."
Ich bin da etwas gespalten. Eine grundsätzliche Schließung halte ich für falsch.
Keine Sonderrechte für muslimische Schüler
Also Handschlag für Lehrerinnen, keine Ausnahmen beim Sport, Schwimmen etc.
Das ist ein schweres Thema für mich. Einerseits halte ich die Religionsfreiheit für ein hohes Gut, andererseits: beginnt man einmal mit Ausnahmen, kommt bald jeder damit...
Nein zu „Gender-Mainstreaming” und Frühsexualisierung
"Viele der im Bereich des „Gender-Mainstreamings” vertretenen Ansichten widersprechen den Ergebnissen der Naturwissenschaft, der Entwicklungspsychologie und der Lebenserfahrung."
Viel Spaß beim Belegen dieser Behauptung.
"Ebenso fordert die AfD, keine Frühsexualisierung in Krippen, Kindergärten und an den Schulen zuzulassen und
die Verunsicherung der Kinder in Bezug auf ihre sexuelle Identität einzustellen."
Sehr gut, endlich wird die eine Verunsicherung wieder durch eine andere ersetzt, die sich über Generationen bewährt hat. Einerseits sich über die 68er beschweren, andererseits die nächsten 68er langfristig erzeugen.
Keine „geschlechterneutrale” Umgestaltung der deutschen Sprache
Da muss ich recht geben, aber aus dem Grund, dass ich die Ideologisierung der Sprachgewohnheiten generell für falsch halte, egal von welcher Seite.
Geschlechterquoten sind leistungsfeindlich und ungerecht
Das kommt m.E. immer auf den Einzelfall an.
Fazit Schule/Bildung/Forschung: Liebe AfD, ich stimme einem Teil der Bildungsplänen zu (siehe Ausführungen). Aber könnt Ihr mir bitte sagen, in wieviel % dieses Kapitels es auch um Schule/Bildung/Forschung ging? Die Hälfte dreht sich um Themen, die nur in kleinen Teilen das Bildungswesen wirklich betreffen und eher gesamtgesellschaftlicher Natur sind. Dann noch das Thema Islam rein in größerem Ausmaß. Und zu guter Letzt, nachdem man in jedem zweiten Satz vorschreibt, welche Ideologie man als richtig empfindet, sagen, dass das Bildungswesen frei von Ideologien sein soll. Damit meinen sie dann wohl doch nur frei von Nicht-AfD-Ideologien.
P.S. Die AfD-zugewandten Teile der Usergemeinde hier haben sich übrigens bis jetzt keiner Diskussion gestellt oder nur geringen Teilen, meistens die, die ihnen gerade recht kommen. Früher in den guten alten Zeiten der BRD, von der ja so mancher bei der AfD träumt, wurde wenigstens noch diskutiert.
Heute Nachmittag/Abend geht es mit dem nächsten Kapitel weiter: Einwanderung, Integration und Asyl
Ich hol schon mal das Popcorn. Das wird interessant.
Auf der anderen Seite bin ich aber nicht wirklich überrascht, da es ebenfalls seit Monaten deutlich wird, dass sich Afd-Anhänger und auch Pegidas 1.) keiner inhaltlichen Diskussion stellen und 2.) sich von Argumenten nicht überzeugen lassen. Ich schrieb es schon an anderer Stelle: Es ist durchaus eine Herausforderung für eine Gesellschaft, die sich auf freiheitliche-demokratischen Grundwerten aufbaut, mit einer gesellschaftlichen Strömung umzugehen, die sich einem inhaltlichen Diskurs verweigert, für die Fakten nicht zählen und die trotzdem in ihrem Weltbild verhaftet bleibt. Diskussionen mit AfD-Anhängern erinnern an den Versuch, mit einem religiösen Fundamentalisten über Sinn oder Unsinn seines Glaubens zu diskutieren.
Einwanderung, Migration und Asyl - Einleitung
"Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen"
Ich lasse das mal so stehen. Da fehlt mir einfach die Lust, da noch mal mich aufzuregen.
Dann steht halt was über das Versagen der Asyl- und Einwanderungspolitik.
"Das alles führt zu ungerechten Pauschalverdächtigungen gegenüber der Mehrzahl der rechtstreuen, integrierten
ausländischen Mitbürger als auch der rechtstreuen Asylbewerber."
Und welche Wählerschaft tut sich damit besonders hervor?
"Deutschland ist aufgrund seiner geografischen Lage (...) kein klassisches Einwanderungsland"
Das halte ich für einen Witz.
"Damit ist es de facto ein Einwanderungsland, ohne dass es dafür einen dementsprechenden Rechtsrahmen gäbe."
Ja, weil man die Realitäten ausgeblendet hat jahrezehntelang. Ich weiß auch, welche Wählerkreise jahrzehntelang gesagt haben "dass die Gastarbeiter irgendwann wieder gehen".
da würde mich doch wirklich einmal interessieren wer berufliche nachteile hat wenn er was sagt. ich glaube nicht, dass jemand probleme bekommt wenn er sagt, dass er findet, dass es zuviel zuwanderung gibt. da kommt es wohl eher auf die formulierung an und unter umständen auf die persönlichen rückschlüsse die er daraufhin in die welt setzt.
die politik für berufliche nachteile verantwortlich zu machen ist jedenfalls kein wirklich zu ende gedachter ansatz. im normalfall entscheidet der arbeitgeber wen er sich zumutet. und da spielen nicht selten rassismus und geschlecht eine rolle.
Einwanderung, Migration und Asyl - Einleitung
"Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen"
Ich lasse das mal so stehen. Da fehlt mir einfach die Lust, da noch mal mich aufzuregen.
Dann steht halt was über das Versagen der Asyl- und Einwanderungspolitik.
"Das alles führt zu ungerechten Pauschalverdächtigungen gegenüber der Mehrzahl der rechtstreuen, integrierten
ausländischen Mitbürger als auch der rechtstreuen Asylbewerber."
Und welche Wählerschaft tut sich damit besonders hervor?
"Deutschland ist aufgrund seiner geografischen Lage (...) kein klassisches Einwanderungsland"
Das halte ich für einen Witz.
"Damit ist es de facto ein Einwanderungsland, ohne dass es dafür einen dementsprechenden Rechtsrahmen gäbe."
Ja, weil man die Realitäten ausgeblendet hat jahrezehntelang. Ich weiß auch, welche Wählerkreise jahrzehntelang gesagt haben "dass die Gastarbeiter irgendwann wieder gehen".
Political Correctness führt zu Sprachverboten > Frust
Aktuelle Asylpolitik > Frust
Frust > ungerechte Pauschalverdächtigungen
Soweit die AfD
Ich spinne mal weiter:
Ungerechte Pauschalverdächtigungen > verrohte Sprache
verrohte Sprache > Political Correctness von der Gegenseite eingefordert
Political Correctness führt zu Sprachverboten > Frust
Aktuelle Asylpolitik > Frust
Frust > ungerechte Pauschalverdächtigungen
Soweit die AfD
Ich spinne mal weiter:
Ungerechte Pauschalverdächtigungen > verrohte Sprache
verrohte Sprache > Political Correctness von der Gegenseite eingefordert
Einwanderung, Migration und Asyl - Einleitung
"Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen"
Ich lasse das mal so stehen. Da fehlt mir einfach die Lust, da noch mal mich aufzuregen.
Dann steht halt was über das Versagen der Asyl- und Einwanderungspolitik.
"Das alles führt zu ungerechten Pauschalverdächtigungen gegenüber der Mehrzahl der rechtstreuen, integrierten
ausländischen Mitbürger als auch der rechtstreuen Asylbewerber."
Und welche Wählerschaft tut sich damit besonders hervor?
"Deutschland ist aufgrund seiner geografischen Lage (...) kein klassisches Einwanderungsland"
Das halte ich für einen Witz.
"Damit ist es de facto ein Einwanderungsland, ohne dass es dafür einen dementsprechenden Rechtsrahmen gäbe."
Ja, weil man die Realitäten ausgeblendet hat jahrezehntelang. Ich weiß auch, welche Wählerkreise jahrzehntelang gesagt haben "dass die Gastarbeiter irgendwann wieder gehen".
https://www.tw-ratingen.de/Kuendigung-nach-Facebook-Kommentar---Hoffe-das-alle-verbrennen-_3320.aspx
... oder einfach nur, dass rechtes Gedankengut bei einigen Betrieben/Behörden/Chefs nicht gut ankommt und daraus Nachteile resultieren. Das halte ich jetzt für mehr als plausibel, dass dem so ist. Was die AfD uns vermitteln will, ist, dass dies ungerechtfertigt passiert.
Das würde mich ja nicht mal stören, dass sie das so schreibt. Lächerlich wird es halt, wenn man sich aufregt, wenn andere Parteien auf die beruflichen Nachteile von Migranten durch Vorurteile hinweist. Kopftuchträgerinnen sind auch gesellschaftlich stigmatisiert und erleben berufliche Nachteile, selbst wenn sie in ihrem Beruf keinen Kundenkontakt haben etc.
Das ist einfach verlogen.
Einwanderung, Migration und Asyl - Einleitung
"Gerade beim politischen Thema Asyl und Einwanderung verantwortet ein ideologisch vergiftetes Klima der „politischen Korrektheit“ Sprachverbote und Sprachregelungen. Verstöße führen zu gesellschaftlicher Stigmatisierung, teilweise sogar zu beruflichen Nachteilen"
Ich lasse das mal so stehen. Da fehlt mir einfach die Lust, da noch mal mich aufzuregen.
Dann steht halt was über das Versagen der Asyl- und Einwanderungspolitik.
"Das alles führt zu ungerechten Pauschalverdächtigungen gegenüber der Mehrzahl der rechtstreuen, integrierten
ausländischen Mitbürger als auch der rechtstreuen Asylbewerber."
Und welche Wählerschaft tut sich damit besonders hervor?
"Deutschland ist aufgrund seiner geografischen Lage (...) kein klassisches Einwanderungsland"
Das halte ich für einen Witz.
"Damit ist es de facto ein Einwanderungsland, ohne dass es dafür einen dementsprechenden Rechtsrahmen gäbe."
Ja, weil man die Realitäten ausgeblendet hat jahrezehntelang. Ich weiß auch, welche Wählerkreise jahrzehntelang gesagt haben "dass die Gastarbeiter irgendwann wieder gehen".
da würde mich doch wirklich einmal interessieren wer berufliche nachteile hat wenn er was sagt. ich glaube nicht, dass jemand probleme bekommt wenn er sagt, dass er findet, dass es zuviel zuwanderung gibt. da kommt es wohl eher auf die formulierung an und unter umständen auf die persönlichen rückschlüsse die er daraufhin in die welt setzt.
die politik für berufliche nachteile verantwortlich zu machen ist jedenfalls kein wirklich zu ende gedachter ansatz. im normalfall entscheidet der arbeitgeber wen er sich zumutet. und da spielen nicht selten rassismus und geschlecht eine rolle.
da würde mich doch wirklich einmal interessieren wer berufliche nachteile hat wenn er was sagt. ich glaube nicht, dass jemand probleme bekommt wenn er sagt, dass er findet, dass es zuviel zuwanderung gibt. da kommt es wohl eher auf die formulierung an und unter umständen auf die persönlichen rückschlüsse die er daraufhin in die welt setzt.
die politik für berufliche nachteile verantwortlich zu machen ist jedenfalls kein wirklich zu ende gedachter ansatz. im normalfall entscheidet der arbeitgeber wen er sich zumutet. und da spielen nicht selten rassismus und geschlecht eine rolle.
https://www.tw-ratingen.de/Kuendigung-nach-Facebook-Kommentar---Hoffe-das-alle-verbrennen-_3320.aspx
... oder einfach nur, dass rechtes Gedankengut bei einigen Betrieben/Behörden/Chefs nicht gut ankommt und daraus Nachteile resultieren. Das halte ich jetzt für mehr als plausibel, dass dem so ist. Was die AfD uns vermitteln will, ist, dass dies ungerechtfertigt passiert.
Das würde mich ja nicht mal stören, dass sie das so schreibt. Lächerlich wird es halt, wenn man sich aufregt, wenn andere Parteien auf die beruflichen Nachteile von Migranten durch Vorurteile hinweist. Kopftuchträgerinnen sind auch gesellschaftlich stigmatisiert und erleben berufliche Nachteile, selbst wenn sie in ihrem Beruf keinen Kundenkontakt haben etc.
Das ist einfach verlogen.
sowas gibt es manchmal auch.
aber ich denke mal, die afd meint nicht nur solche fälle.
Asylzuwanderung - für einen Paradigmenwechsel
"stehen wir erst am Anfang weltweiter, bislang unvorstellbarer Wanderungsbewegungen in Richtung der wohlhabenden europäischen Staaten."
Davon ist auszugehen.
"Echte Flüchtlinge will auch die AfD schützen, solange die Fluchtursache im Heimatland andauert. "
Ansonsten halt die übliche Programmatik, Wirtschaftsmigranten (illegal eingewandert) raus, reguläre Flüchtlinge erlaubt.
"Die überkommene Politik der großzügigen Asylgewährung im Wissen um massenhaften Missbrauch führt nicht nur
zu einer rasanten, unaufhaltsamen Besiedelung Europas, insbesondere Deutschlands, durch Menschen aus anderen Kulturen und Weltteilen."
Rasante und unaufhaltsame Besiedelung Europas/Deutschlands klingt nach der fünffachen Zahl als jetzt.
"Sie ist auch für den Tod vieler Menschen auf dem Mittelmeer verantwortlich."
Puh, ich dachte schon, man könnte das bedauern und nicht nur die Schuldfrage stellen...
"Die AfD setzt sich daher für eine vollständige Schließung der EU-Außengrenzen ein und fordert den aus politischen und anderen Gründen flüchtenden Menschen folgende Option anzubieten:"
Jetzt wirds spannend...
"In der Herkunftsregion von Flüchtlingsbewegungen, wie z.B. Nordafrika, werden Schutz- und Asylzentren in sicheren
Staaten eingerichtet. Vorrangiges Ziel ist, solche Aufnahmeeinrichtungen unter UN- oder EU-Mandat zu betreiben.
Anträge auf Schutz sollen danach nur noch dort gestellt und entschieden werden. Antragsteller in Deutschland und
Europa sind ausnahmslos zur Rückkehr in diese Zentren zu verpflichten."
Das ist also der Vorschlag, aber nun kommt es...
"Sollten sich solche Aufnahmeeinrichtungen nicht innerhalb überschaubarer Zeit international organisieren lassen,
dann wird Deutschland eigenständig in sicheren Staaten geschützte Aufnahmeeinrichtungen nach ortsüblichem Standard und ortsüblicher Grundversorgung einrichten."
Eigenständig... Einmar.schieren? Ach ne, die AfD schreibt später, dass diese sicheren Staaten erstmal gesucht werden müssen.
"Nach Anerkennung eines Schutzgrundes wird ihnen die sichere Reise nach Deutschland ermöglicht."
"An allen deutschen Grenzübergängen, an denen eine ungeregelte Einwanderung stattfindet, sind strenge Personenkontrollen einzuführen, um illegale Grenzübertritte zu verhindern." "Dies schließt die Bewachung der „grünen Grenze“ ein."
Das wird teuer. Wer mal paar Feldwege und Waldwege an den grünen Grenzen zu Niederlande, Österreich, Polen etc. abgelaufen ist, weiß das.
"Das Asylrecht darf nicht länger als ein Vehikel der Masseneinwanderung missbraucht werden."
Dann noch die Verbesserung der Lage des Bundesamts für Migration und in den Heimatländern der Flüchtlinge (wie schon mal genannt).
Fazit: Das war nur Unterpunkt 9.1.1 , aber das alleine reicht für einen Beitrag und viele Zitate. Man könnte über ein Teil der Vorschläge durchaus diskutieren, aber ich finde es zum einen relativ realitätsfremd bzgl. der Umsetzung und zum anderen fragt man sich, wieso man trotz des in diesem Kapitels relativ sachlichen Umgangs mit der Thematik dann die rhetorischen Abgründe in dieser Debatte in der eigenen Partei und der Anhängerschaft duldet / befürwortet.
Irgendwo habe ich gelesen, die AfD bevorzuge die Beseitigung der Fluchtursachen in den Heimatländern, auch wenn dies zu wirtschaftlichen Einbußen bei uns oder unseren Nachbarn führen würde.
Das wäre mal ein Ansatz. Insbesondere die Machbarkeit betreffend.
Asylzuwanderung - für einen Paradigmenwechsel
"stehen wir erst am Anfang weltweiter, bislang unvorstellbarer Wanderungsbewegungen in Richtung der wohlhabenden europäischen Staaten."
Davon ist auszugehen.
"Echte Flüchtlinge will auch die AfD schützen, solange die Fluchtursache im Heimatland andauert. "
Ansonsten halt die übliche Programmatik, Wirtschaftsmigranten (illegal eingewandert) raus, reguläre Flüchtlinge erlaubt.
"Die überkommene Politik der großzügigen Asylgewährung im Wissen um massenhaften Missbrauch führt nicht nur
zu einer rasanten, unaufhaltsamen Besiedelung Europas, insbesondere Deutschlands, durch Menschen aus anderen Kulturen und Weltteilen."
Rasante und unaufhaltsame Besiedelung Europas/Deutschlands klingt nach der fünffachen Zahl als jetzt.
"Sie ist auch für den Tod vieler Menschen auf dem Mittelmeer verantwortlich."
Puh, ich dachte schon, man könnte das bedauern und nicht nur die Schuldfrage stellen...
"Die AfD setzt sich daher für eine vollständige Schließung der EU-Außengrenzen ein und fordert den aus politischen und anderen Gründen flüchtenden Menschen folgende Option anzubieten:"
Jetzt wirds spannend...
"In der Herkunftsregion von Flüchtlingsbewegungen, wie z.B. Nordafrika, werden Schutz- und Asylzentren in sicheren
Staaten eingerichtet. Vorrangiges Ziel ist, solche Aufnahmeeinrichtungen unter UN- oder EU-Mandat zu betreiben.
Anträge auf Schutz sollen danach nur noch dort gestellt und entschieden werden. Antragsteller in Deutschland und
Europa sind ausnahmslos zur Rückkehr in diese Zentren zu verpflichten."
Das ist also der Vorschlag, aber nun kommt es...
"Sollten sich solche Aufnahmeeinrichtungen nicht innerhalb überschaubarer Zeit international organisieren lassen,
dann wird Deutschland eigenständig in sicheren Staaten geschützte Aufnahmeeinrichtungen nach ortsüblichem Standard und ortsüblicher Grundversorgung einrichten."
Eigenständig... Einmar.schieren? Ach ne, die AfD schreibt später, dass diese sicheren Staaten erstmal gesucht werden müssen.
"Nach Anerkennung eines Schutzgrundes wird ihnen die sichere Reise nach Deutschland ermöglicht."
"An allen deutschen Grenzübergängen, an denen eine ungeregelte Einwanderung stattfindet, sind strenge Personenkontrollen einzuführen, um illegale Grenzübertritte zu verhindern." "Dies schließt die Bewachung der „grünen Grenze“ ein."
Das wird teuer. Wer mal paar Feldwege und Waldwege an den grünen Grenzen zu Niederlande, Österreich, Polen etc. abgelaufen ist, weiß das.
"Das Asylrecht darf nicht länger als ein Vehikel der Masseneinwanderung missbraucht werden."
Dann noch die Verbesserung der Lage des Bundesamts für Migration und in den Heimatländern der Flüchtlinge (wie schon mal genannt).
Fazit: Das war nur Unterpunkt 9.1.1 , aber das alleine reicht für einen Beitrag und viele Zitate. Man könnte über ein Teil der Vorschläge durchaus diskutieren, aber ich finde es zum einen relativ realitätsfremd bzgl. der Umsetzung und zum anderen fragt man sich, wieso man trotz des in diesem Kapitels relativ sachlichen Umgangs mit der Thematik dann die rhetorischen Abgründe in dieser Debatte in der eigenen Partei und der Anhängerschaft duldet / befürwortet.
Irgendwo habe ich gelesen, die AfD bevorzuge die Beseitigung der Fluchtursachen in den Heimatländern, auch wenn dies zu wirtschaftlichen Einbußen bei uns oder unseren Nachbarn führen würde.
Das wäre mal ein Ansatz. Insbesondere die Machbarkeit betreffend.
Nach dem ganzen Kapitel würde ich der AfD nichts vorwerfen, was die politische Ausrichtung angeht, aber ich würde doch gerne wissen, wie sie das alles umsetzen möchte. Die AfD wirft immer den "Linken" vor, naiv von einer funktionierenden Multi-Kultui-Gesellschaft zu träumen und dass dies nie funktionieren wird. Umgekehrt könnte man dementsprechend die AfD fragen, ob sie nicht auch sehr naiv vorgeht...
Rückführung - Schluss mit Fehlanreizen und falscher Nachsicht
"Kampagnen der Einwanderungslobby und Medien zielen auf immer neue Bleiberechte."
Hab ich nicht mitbekommen... Wer ist diese Einwanderungslobby?
Insgesamt geht es darum, dass die AfD Abschiebungen konsequenter durchführen will, sie ist sogar bereit, freiwillig wieder Ausreisenden Starthilfe zu geben (finanzieller Art).
Und noch mal gibt es Hinweise darauf, dass man in den Herkunftsländern helfen will:
"ein Exportstopp für hochsubventionierte landwirtschaftliche Erzeugnisse nach Afrika, die dort die lokalen Märkte ruinieren und den Menschen ihre Lebensgrundlage nehmen. Dasselbe gilt für den Export von Waffen, Altkleidern, Giftmüll und andere westliche Abfallprodukte sowie für die EU-Fischerei vor den afrikanischen Küsten."
Da muss ich zustimmen. Aber würde die AfD das auch alles umsetzen, wenn sie an der Macht ist? Bzw. könnte sie es? Das klingt alles so sozialromantisch.
Einwanderung aus EU-Staaten
"Das europäische Freizügigkeitsrecht hat in seiner Ausprägung der Personenfreizügigkeit zu massiven Wanderungsbewegungen innerhalb der EU aus den ärmeren in die reicheren Staaten, besonders nach Deutschland, allein zum Zweck des Sozialhilfebezugs geführt."
Ich mein, es ist klar, dass viele unqualifizierte Einwanderer aus Südosteuropa hier her gekommen sind, aber die ganze Wanderungsbewegung "allein" zum Zweck des Sozialhilfebezugs... Das ist schon sehr weit rechts hergeholt in der Rhetorik.
Die AfD will die Anreize für die Nutzung der Sozialsysteme durch Migranten wegnehmen bzw. verringern. Das ist aber generell ja für alle hier Anwesenden keine Neuheit.
Gesteuerte Einwanderung aus Drittstaaten
Zusammengefasst steht alles hier:
"Für den Arbeitsmarkt qualifizierte Einwanderer mit hoher Integrationsbereitschaft sind uns willkommen. Die langjährigen Erfahrungen anderer westlicher Einwanderungsländer müssen wir uns zu Nutze machen. Davon strikt zu trennen ist die ungeregelte Asylzuwanderung, die dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht nutzt und der Gesellschaft schadet."
Den Rest muss man gar nicht zitieren, der führt dann nur ins Detail.
Integration - Mehr als nur Deutsch lernen
"Die multikulturelle Gesellschaft ist gescheitert."
"Jeder Einwanderer hat eine unabdingbare Bringschuld, sich zu integrieren;"
"Wer sich der Integration verweigert, muss sanktioniert werden und letztendlich auch sein Aufenthaltsrecht verlieren können."
Zum Teil Selbstverständlichkeiten, die dort genannt werden, nur die Schärfe ist bei der AfD eben deutlich höher.
Kosten der Einwanderung - Transparenz herstellen
Viel über finanzielle Aspekte und halt: "Die AfD fordert, die schrankenlosen Möglichkeiten des Familiennachzugs für anerkannte Asylbewerber zu beenden, weil dies sonst einen direkten und dauerhaften Nachzug in das soziale Netz ermöglich"
Generell ist die Frage, wieso man in den Themen immer so schön springt...
Einwandererkriminalität - nichts verschleiern, nichts verschweigen
"Enttäuschte Hoffnungen auf Wohlstand bergen die Gefahr, dass viele in die Kriminalität abgleiten"
Ansonsten halt: Mehr Sicherheit, mehr Grenzkontrollen, Einwirken auf EU, transparentere Kriminalstatistik usw.
Einbürgerung - Abschluss gelungener Integration
"Die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit ist Abschluss einer erfolgreichen Integration, nicht aber deren
Ausgangspunkt."
"Das Territorialprinzip wollen wir aus diesen Gründen wieder aus dem Gesetz streichen"
(Die AfD bemängelt es, dass Kinder von 2 Ausländer-Elternteilen mit der Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen und möchte auch generell die Einbürgerungs-Kriterien erhöhen)
Fazit: Das wars dann mit dem ganzen Kapitel. Eigentlich ist da nicht viel Neues drin, dazu sind die Forderungen der AfD in diesem Bereich einfach zu bekannt. Vieles ist wie schon gesagt Unions-Politik der 90er. Nur stört mich die Rhetorik, die immer wieder durchblinzelt und dass in einigen Punkten auch nicht gesagt wird, wie zur Hölle man das alles umsetzen will/möchte/kann, was man da so fordert. Die Abhängigkeiten, die man z.B. gegenüber Europa etc. hat, werden sehr oft ausgeblendet bzw. nicht betont.
Dann aber wieder das hier:
Eben. Der Migrant hat nämlich bei seiner Integration fremdenunfreundliche Akte, Reden und Aktionen zu ignorieren und seine Integration trotzdem "unabdingbar" zu betreiben. Auch offener Rassismus, Schikanen oder Benachteiligungen sind kein Grund für den Migranten, in diesem Bemühen nachzulassen. Die multikulturelle Gesellschaft ist nämlich gescheitert, das haben wir, die AfD, gestern so beschlossen. Das hat den Migranten aber nicht zu interessieren; vielmehr hat er die Pflicht, sich weiter unabdingbar zu unterwerfen. Integrieren. Oder so ähnlich.
Irgendwo habe ich gelesen, die AfD bevorzuge die Beseitigung der Fluchtursachen in den Heimatländern, auch wenn dies zu wirtschaftlichen Einbußen bei uns oder unseren Nachbarn führen würde.
Das wäre mal ein Ansatz. Insbesondere die Machbarkeit betreffend.
Nach dem ganzen Kapitel würde ich der AfD nichts vorwerfen, was die politische Ausrichtung angeht, aber ich würde doch gerne wissen, wie sie das alles umsetzen möchte. Die AfD wirft immer den "Linken" vor, naiv von einer funktionierenden Multi-Kultui-Gesellschaft zu träumen und dass dies nie funktionieren wird. Umgekehrt könnte man dementsprechend die AfD fragen, ob sie nicht auch sehr naiv vorgeht...
Bildung, Forschung, Kultur - Teil 2
Duale berufliche Bildung stärken und erhalten
Stimme ich zu.
Keine Inklusion um „jeden Preis”. Förder- und Sonderschulen erhalten
"Die ideologisch motivierte Inklusion „um jeden Preis“ verursacht erhebliche Kosten und hemmt behinderte wie nicht behinderte Schüler in ihrem Lernerfolg."
Bitte belegen, AfD.
Koranschulen schließen. Islamkunde in den Ethikunterricht integrieren
Interessanter Satz: "Solange der Islam keine echte Reformation durchlaufen hat, fordern wir die Schließung von Koranschulen wegen der unkontrollierbaren Gefahr einer radikalen verfassungsfeindlichen Indoktrination."
Ich bin da etwas gespalten. Eine grundsätzliche Schließung halte ich für falsch.
Keine Sonderrechte für muslimische Schüler
Also Handschlag für Lehrerinnen, keine Ausnahmen beim Sport, Schwimmen etc.
Das ist ein schweres Thema für mich. Einerseits halte ich die Religionsfreiheit für ein hohes Gut, andererseits: beginnt man einmal mit Ausnahmen, kommt bald jeder damit...
Nein zu „Gender-Mainstreaming” und Frühsexualisierung
"Viele der im Bereich des „Gender-Mainstreamings” vertretenen Ansichten widersprechen den Ergebnissen der Naturwissenschaft, der Entwicklungspsychologie und der Lebenserfahrung."
Viel Spaß beim Belegen dieser Behauptung.
"Ebenso fordert die AfD, keine Frühsexualisierung in Krippen, Kindergärten und an den Schulen zuzulassen und
die Verunsicherung der Kinder in Bezug auf ihre sexuelle Identität einzustellen."
Sehr gut, endlich wird die eine Verunsicherung wieder durch eine andere ersetzt, die sich über Generationen bewährt hat. Einerseits sich über die 68er beschweren, andererseits die nächsten 68er langfristig erzeugen.
Keine „geschlechterneutrale” Umgestaltung der deutschen Sprache
Da muss ich recht geben, aber aus dem Grund, dass ich die Ideologisierung der Sprachgewohnheiten generell für falsch halte, egal von welcher Seite.
Geschlechterquoten sind leistungsfeindlich und ungerecht
Das kommt m.E. immer auf den Einzelfall an.
Fazit Schule/Bildung/Forschung: Liebe AfD, ich stimme einem Teil der Bildungsplänen zu (siehe Ausführungen). Aber könnt Ihr mir bitte sagen, in wieviel % dieses Kapitels es auch um Schule/Bildung/Forschung ging? Die Hälfte dreht sich um Themen, die nur in kleinen Teilen das Bildungswesen wirklich betreffen und eher gesamtgesellschaftlicher Natur sind. Dann noch das Thema Islam rein in größerem Ausmaß. Und zu guter Letzt, nachdem man in jedem zweiten Satz vorschreibt, welche Ideologie man als richtig empfindet, sagen, dass das Bildungswesen frei von Ideologien sein soll. Damit meinen sie dann wohl doch nur frei von Nicht-AfD-Ideologien.
P.S. Die AfD-zugewandten Teile der Usergemeinde hier haben sich übrigens bis jetzt keiner Diskussion gestellt oder nur geringen Teilen, meistens die, die ihnen gerade recht kommen. Früher in den guten alten Zeiten der BRD, von der ja so mancher bei der AfD träumt, wurde wenigstens noch diskutiert.
Heute Nachmittag/Abend geht es mit dem nächsten Kapitel weiter: Einwanderung, Integration und Asyl
Ich hol schon mal das Popcorn. Das wird interessant.
Rückführung - Schluss mit Fehlanreizen und falscher Nachsicht
"Kampagnen der Einwanderungslobby und Medien zielen auf immer neue Bleiberechte."
Hab ich nicht mitbekommen... Wer ist diese Einwanderungslobby?
Insgesamt geht es darum, dass die AfD Abschiebungen konsequenter durchführen will, sie ist sogar bereit, freiwillig wieder Ausreisenden Starthilfe zu geben (finanzieller Art).
Und noch mal gibt es Hinweise darauf, dass man in den Herkunftsländern helfen will:
"ein Exportstopp für hochsubventionierte landwirtschaftliche Erzeugnisse nach Afrika, die dort die lokalen Märkte ruinieren und den Menschen ihre Lebensgrundlage nehmen. Dasselbe gilt für den Export von Waffen, Altkleidern, Giftmüll und andere westliche Abfallprodukte sowie für die EU-Fischerei vor den afrikanischen Küsten."
Da muss ich zustimmen. Aber würde die AfD das auch alles umsetzen, wenn sie an der Macht ist? Bzw. könnte sie es? Das klingt alles so sozialromantisch.
Einwanderung aus EU-Staaten
"Das europäische Freizügigkeitsrecht hat in seiner Ausprägung der Personenfreizügigkeit zu massiven Wanderungsbewegungen innerhalb der EU aus den ärmeren in die reicheren Staaten, besonders nach Deutschland, allein zum Zweck des Sozialhilfebezugs geführt."
Ich mein, es ist klar, dass viele unqualifizierte Einwanderer aus Südosteuropa hier her gekommen sind, aber die ganze Wanderungsbewegung "allein" zum Zweck des Sozialhilfebezugs... Das ist schon sehr weit rechts hergeholt in der Rhetorik.
Die AfD will die Anreize für die Nutzung der Sozialsysteme durch Migranten wegnehmen bzw. verringern. Das ist aber generell ja für alle hier Anwesenden keine Neuheit.
Gesteuerte Einwanderung aus Drittstaaten
Zusammengefasst steht alles hier:
"Für den Arbeitsmarkt qualifizierte Einwanderer mit hoher Integrationsbereitschaft sind uns willkommen. Die langjährigen Erfahrungen anderer westlicher Einwanderungsländer müssen wir uns zu Nutze machen. Davon strikt zu trennen ist die ungeregelte Asylzuwanderung, die dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht nutzt und der Gesellschaft schadet."
Den Rest muss man gar nicht zitieren, der führt dann nur ins Detail.
Integration - Mehr als nur Deutsch lernen
"Die multikulturelle Gesellschaft ist gescheitert."
"Jeder Einwanderer hat eine unabdingbare Bringschuld, sich zu integrieren;"
"Wer sich der Integration verweigert, muss sanktioniert werden und letztendlich auch sein Aufenthaltsrecht verlieren können."
Zum Teil Selbstverständlichkeiten, die dort genannt werden, nur die Schärfe ist bei der AfD eben deutlich höher.
Kosten der Einwanderung - Transparenz herstellen
Viel über finanzielle Aspekte und halt: "Die AfD fordert, die schrankenlosen Möglichkeiten des Familiennachzugs für anerkannte Asylbewerber zu beenden, weil dies sonst einen direkten und dauerhaften Nachzug in das soziale Netz ermöglich"
Generell ist die Frage, wieso man in den Themen immer so schön springt...
Einwandererkriminalität - nichts verschleiern, nichts verschweigen
"Enttäuschte Hoffnungen auf Wohlstand bergen die Gefahr, dass viele in die Kriminalität abgleiten"
Ansonsten halt: Mehr Sicherheit, mehr Grenzkontrollen, Einwirken auf EU, transparentere Kriminalstatistik usw.
Einbürgerung - Abschluss gelungener Integration
"Die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit ist Abschluss einer erfolgreichen Integration, nicht aber deren
Ausgangspunkt."
"Das Territorialprinzip wollen wir aus diesen Gründen wieder aus dem Gesetz streichen"
(Die AfD bemängelt es, dass Kinder von 2 Ausländer-Elternteilen mit der Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen und möchte auch generell die Einbürgerungs-Kriterien erhöhen)
Fazit: Das wars dann mit dem ganzen Kapitel. Eigentlich ist da nicht viel Neues drin, dazu sind die Forderungen der AfD in diesem Bereich einfach zu bekannt. Vieles ist wie schon gesagt Unions-Politik der 90er. Nur stört mich die Rhetorik, die immer wieder durchblinzelt und dass in einigen Punkten auch nicht gesagt wird, wie zur Hölle man das alles umsetzen will/möchte/kann, was man da so fordert. Die Abhängigkeiten, die man z.B. gegenüber Europa etc. hat, werden sehr oft ausgeblendet bzw. nicht betont.
Dann aber wieder das hier:
Eben. Der Migrant hat nämlich bei seiner Integration fremdenunfreundliche Akte, Reden und Aktionen zu ignorieren und seine Integration trotzdem "unabdingbar" zu betreiben. Auch offener Rassismus, Schikanen oder Benachteiligungen sind kein Grund für den Migranten, in diesem Bemühen nachzulassen. Die multikulturelle Gesellschaft ist nämlich gescheitert, das haben wir, die AfD, gestern so beschlossen. Das hat den Migranten aber nicht zu interessieren; vielmehr hat er die Pflicht, sich weiter unabdingbar zu unterwerfen. Integrieren. Oder so ähnlich.
Das haben andere schon längst zuvor beschlossen. Zum Beispiel Eure neuerdings so beliebte Bundeskanzlerin...
https://www.youtube.com/watch?v=Xuq0Bnw1DzQ
Kannst gerne auch noch ein Video vom Jahr 2000 haben.Die afd glaub ich,gabs damals noch nicht o. täusch ich mich ...
"Schon seit Längerem stehen sich jene, die auf Assimilation setzen, und jene, die im Multikulturalismus oder der postmigrantischen Gesellschaft die Zukunft sehen, gegenüber. Mit den neuen Migrationsbewegungen verschärft sich dieser Konflikt der Perspektiven: Während die Assimilationisten verstärkt darauf drängen, dass Integration nur gelingen kann, wenn man sich an die Aufnahmegesellschaft hinsichtlich Sprache, Werteinstellungen oder Freundschaftsnetzwerken anpasst, verweist das andere Lager auf die vielen Diskriminierungserfahrungen, die Migranten machen müssen..."
(siehe: Position Würzburger und pelo)
"Zwischen diesen Fronten finden nun vermehrt Scharmützel statt und erzeugen ihre eigenen Schäden. Da ist einmal der Vorwurf der Verdrängung realer Integrationsprobleme durch folkloristische Multikulti-Ideologie. Da ist zum anderen der Vorwurf des Erzwingens von Integration unter Preisgabe von Identität und Herkunftskultur und des Übersehens der strukturellen Barrieren, an denen Integration heute oftmals scheitert. Schnell wird es dann persönlich."
"Integration also nur als Assimilationsauflage zu propagieren, ist ebenso unrealistisch wie die Erwartung, dass die gesamte Gesellschaft auf Willkommensmodus schalten müsse und man den Migranten nichts zumuten dürfe.
Erst wenn beide sich bewegen, wird ein Schuh daraus. Dass dabei religiös geprägte Wertesysteme Integration leichter oder schwerer machen können, liegt eigentlich auf der Hand."
"Es gibt auch Akkomodation – das heißt: gesellschaftliche Gewöhnung - an größere soziale Heterogenität. Dennoch ist der Weg dorthin oft konfliktreich und Scheitern ist nicht ausgeschlossen. Ursachen können Ressentiments der Alteingesessenen, strukturelle Diskriminierung oder die anhaltende kulturelle Distanz von Zuwanderergruppen sein, die eher unter sich bleiben, als sich in die Gesellschaft hineinzubewegen."
"Wir brauchen nicht nur Vereinfachung und Zuspitzung, sondern immer auch den Verweis auf die Grenzen des Wissens und die Pluralität der Ansätze."
Keiner kennt den Königsweg.
Und noch einmal Herr Mau:
"Das Vermengen von methodischer Kritik, persönlicher Diffamierung und politischer Positionierung trägt eigene Risiken.
Solche Vorwürfe entziehen sich der wissenschaftlichen Kontroverse und leiten die Richtigkeit ihrer Position aus moralischen Grundüberzeugungen ab. Das verdeckt den Kern der Auseinandersetzung, den offenen Streit um Paradigmen, Methoden und Interpretationen, der die Wissenschaft ausmacht."
Dann aber wieder das hier:
Eben. Der Migrant hat nämlich bei seiner Integration fremdenunfreundliche Akte, Reden und Aktionen zu ignorieren und seine Integration trotzdem "unabdingbar" zu betreiben. Auch offener Rassismus, Schikanen oder Benachteiligungen sind kein Grund für den Migranten, in diesem Bemühen nachzulassen. Die multikulturelle Gesellschaft ist nämlich gescheitert, das haben wir, die AfD, gestern so beschlossen. Das hat den Migranten aber nicht zu interessieren; vielmehr hat er die Pflicht, sich weiter unabdingbar zu unterwerfen. Integrieren. Oder so ähnlich.
Das haben andere schon längst zuvor beschlossen. Zum Beispiel Eure neuerdings so beliebte Bundeskanzlerin...
https://www.youtube.com/watch?v=Xuq0Bnw1DzQ
Kannst gerne auch noch ein Video vom Jahr 2000 haben.Die afd glaub ich,gabs damals noch nicht o. täusch ich mich ...