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Nach der Bundestagswahl 2013: Was wird aus der AfD?


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 24. Januar 2017, 10:54 Uhr um 10:54 Uhr gesperrt weil:
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Guter Beitrag Miraculix

Indirekt zielst du ja auch auf die Glaubwürdigkeit der Politik ab.

"Parteisoldaten " und das Märchen vom Pferd usw.usw.

Stellt sich nur die Frage,wie man als Wähler damit umgehen soll.

Ich bin schon der Meinung, daß dieses Land (diese Politik,wie sich mit ihren Vertretern darstellt)regelrecht um die AFD gebettelt hat.

Aber auch dein Standpunkt ist akzeptiert.

Allerdings fehlt mir dann der Ansatz, wie man seinen mutmaßlichen Vernunftansatz sonst in diesem aufgestzten polit.Gewirr durchbekommen soll.

Sag mir jetzt bitte nicht, mit den Politikern vor Ort sprechen .

Ich hatte vor der Kommunalwahl hier am Ort zufällig ein Gespräch mit dem Fraktionsvositzenden der SPD 8der als solcher auch für den Kreistag kandidierte)

Eigentlich meine Partei, ich wollte sie irgendwie auf kommunaler Ebene (trotz überlagernder Themen )wieder wählen........

Ich hab sie nach dem Gespräch mit diesem Parteisoldaten nicht gewählt, nicht mehr wählen können..................
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Dirty-Harry schrieb:

Guter Beitrag Miraculix


Indirekt zielst du ja auch auf die Glaubwürdigkeit der Politik ab.


"Parteisoldaten " und das Märchen vom Pferd usw.usw.


Stellt sich nur die Frage,wie man als Wähler damit umgehen soll.


Ich bin schon der Meinung, daß dieses Land (diese Politik,wie sich mit ihren Vertretern darstellt)regelrecht um die AFD gebettelt hat.


Aber auch dein Standpunkt ist akzeptiert.


Allerdings fehlt mir dann der Ansatz, wie man seinen mutmaßlichen Vernunftansatz sonst in diesem aufgestzten polit.Gewirr durchbekommen soll.


Sag mir jetzt bitte nicht, mit den Politikern vor Ort sprechen .


Ich hatte vor der Kommunalwahl hier am Ort zufällig ein Gespräch mit dem Fraktionsvositzenden der SPD 8der als solcher auch für den Kreistag kandidierte)


Eigentlich meine Partei, ich wollte sie irgendwie auf kommunaler Ebene (trotz überlagernder Themen )wieder wählen........


Ich hab sie nach dem Gespräch mit diesem Parteisoldaten nicht gewählt, nicht mehr wählen können..................


Dirty-Harry schrieb:

mutmaßlichen Vernunftansatz

Vernunftansatz? Die AfD und ihr Programm sind für mich vieles, aber sicher kein Vernunftansatz. Rechtsnationalen Neoliberalen traue ich am allerallerwenigsten zu, eklatante Probleme (Reichtumsgefälle, politische Teilhabe, Integration, sozialer Frieden etc.) anzugehen und zu lösen. Ich behaupte mal, da haben selbst die grauen Panther bessere und nachhaltigere Konzepte.

Protestwählen geht auch easy ohne die AfD... da braucht es keine Rechtsnationalen und/oder Neoliberalen für. Denn die machen mit ihrem Vor sich hertreiben die Lage eher schlimmer denn besser.

Protestwählen kann man übrigens auch ohne diese. Spontan fällt mir mal die Partei ein. Gibt aber bestimmt auch andere, die ganz ohne rechtsnational-neoliberalen Shitstorm auskommen.
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Ich muss wohl konstatieren, dass eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Programmentwurf, den ich für einen katastrophalen Rollback in längt überwundene Zeiten halte, gepaart mit rassistischen und kulturalistischen Ansichten, nicht gewollt ist von den AfD-Sympathisanten.

Eine Schnittmenge mit den PEGIDA-Anhängern.
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Also ich muss sagen, dass ich auch noch nicht die Zeit hatte, mich da jetzt einzulesen. Zwar fand ich die erste Rückmeldung iSv. "ich habe schon die halbe Präambel geschafft und kann daran nichts Schlechtes finden" schon ziemlich provokant, aber so ein bisschen Zeit sollte man den Leuten generell gönnen, finde ich. Wenn dann eine vernünftige Antwort kommt, ist mir das allemal lieber als das stumpfe reflexartige Bashen, was hier leider Einzug gehalten hat.
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Dirty-Harry schrieb:

Guter Beitrag Miraculix


Indirekt zielst du ja auch auf die Glaubwürdigkeit der Politik ab.


"Parteisoldaten " und das Märchen vom Pferd usw.usw.


Stellt sich nur die Frage,wie man als Wähler damit umgehen soll.


Ich bin schon der Meinung, daß dieses Land (diese Politik,wie sich mit ihren Vertretern darstellt)regelrecht um die AFD gebettelt hat.


Aber auch dein Standpunkt ist akzeptiert.


Allerdings fehlt mir dann der Ansatz, wie man seinen mutmaßlichen Vernunftansatz sonst in diesem aufgestzten polit.Gewirr durchbekommen soll.


Sag mir jetzt bitte nicht, mit den Politikern vor Ort sprechen .


Ich hatte vor der Kommunalwahl hier am Ort zufällig ein Gespräch mit dem Fraktionsvositzenden der SPD 8der als solcher auch für den Kreistag kandidierte)


Eigentlich meine Partei, ich wollte sie irgendwie auf kommunaler Ebene (trotz überlagernder Themen )wieder wählen........


Ich hab sie nach dem Gespräch mit diesem Parteisoldaten nicht gewählt, nicht mehr wählen können..................


Dirty-Harry schrieb:

mutmaßlichen Vernunftansatz

Vernunftansatz? Die AfD und ihr Programm sind für mich vieles, aber sicher kein Vernunftansatz. Rechtsnationalen Neoliberalen traue ich am allerallerwenigsten zu, eklatante Probleme (Reichtumsgefälle, politische Teilhabe, Integration, sozialer Frieden etc.) anzugehen und zu lösen. Ich behaupte mal, da haben selbst die grauen Panther bessere und nachhaltigere Konzepte.

Protestwählen geht auch easy ohne die AfD... da braucht es keine Rechtsnationalen und/oder Neoliberalen für. Denn die machen mit ihrem Vor sich hertreiben die Lage eher schlimmer denn besser.

Protestwählen kann man übrigens auch ohne diese. Spontan fällt mir mal die Partei ein. Gibt aber bestimmt auch andere, die ganz ohne rechtsnational-neoliberalen Shitstorm auskommen.
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miraculix250 schrieb:

Protestwählen kann man übrigens auch ohne diese. Spontan fällt mir mal die Partei ein. Gibt aber bestimmt auch andere, die ganz ohne rechtsnational-neoliberalen Shitstorm auskommen.

Ja, ich habe es auch irgendwie geschafft, Protest zu wählen, ohne bei der AfD ein Kreuz zu machen. Frag mich aber nicht, wie ich das hinbekommen habe. War wohl ein glücklicher Zufall.
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Dirty-Harry schrieb:

Guter Beitrag Miraculix


Indirekt zielst du ja auch auf die Glaubwürdigkeit der Politik ab.


"Parteisoldaten " und das Märchen vom Pferd usw.usw.


Stellt sich nur die Frage,wie man als Wähler damit umgehen soll.


Ich bin schon der Meinung, daß dieses Land (diese Politik,wie sich mit ihren Vertretern darstellt)regelrecht um die AFD gebettelt hat.


Aber auch dein Standpunkt ist akzeptiert.


Allerdings fehlt mir dann der Ansatz, wie man seinen mutmaßlichen Vernunftansatz sonst in diesem aufgestzten polit.Gewirr durchbekommen soll.


Sag mir jetzt bitte nicht, mit den Politikern vor Ort sprechen .


Ich hatte vor der Kommunalwahl hier am Ort zufällig ein Gespräch mit dem Fraktionsvositzenden der SPD 8der als solcher auch für den Kreistag kandidierte)


Eigentlich meine Partei, ich wollte sie irgendwie auf kommunaler Ebene (trotz überlagernder Themen )wieder wählen........


Ich hab sie nach dem Gespräch mit diesem Parteisoldaten nicht gewählt, nicht mehr wählen können..................


Dirty-Harry schrieb:

mutmaßlichen Vernunftansatz

Vernunftansatz? Die AfD und ihr Programm sind für mich vieles, aber sicher kein Vernunftansatz. Rechtsnationalen Neoliberalen traue ich am allerallerwenigsten zu, eklatante Probleme (Reichtumsgefälle, politische Teilhabe, Integration, sozialer Frieden etc.) anzugehen und zu lösen. Ich behaupte mal, da haben selbst die grauen Panther bessere und nachhaltigere Konzepte.

Protestwählen geht auch easy ohne die AfD... da braucht es keine Rechtsnationalen und/oder Neoliberalen für. Denn die machen mit ihrem Vor sich hertreiben die Lage eher schlimmer denn besser.

Protestwählen kann man übrigens auch ohne diese. Spontan fällt mir mal die Partei ein. Gibt aber bestimmt auch andere, die ganz ohne rechtsnational-neoliberalen Shitstorm auskommen.
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Miraculix .

"Mutmaßlicher Vernunftansatz "galt insoweit alleine gegenüber mir selbst und meiner Überzeugung ..

Und die geht halt in die Richtung eines Seehofers,Gaucks("wir helfen besser, wenn wir nicht allen helfen usw) ........

Dies nur zur Klarstellung(wir definieren ja uns ja a lle letztendlich an unserer Überzeugung, egal wie unterschiedlich die hier bei diesem Thema auch sein mag).

So wars von mir gemeint gewesen.

Aber ansonsten hast du mir ne Antwort gegeben .Ist schon o.k.
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Opferrolle....

Blauer Stern für AfDler

Es ist einfach nur zum kotzen.
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Also ich muss sagen, dass ich auch noch nicht die Zeit hatte, mich da jetzt einzulesen. Zwar fand ich die erste Rückmeldung iSv. "ich habe schon die halbe Präambel geschafft und kann daran nichts Schlechtes finden" schon ziemlich provokant, aber so ein bisschen Zeit sollte man den Leuten generell gönnen, finde ich. Wenn dann eine vernünftige Antwort kommt, ist mir das allemal lieber als das stumpfe reflexartige Bashen, was hier leider Einzug gehalten hat.
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Haliaeetus schrieb:

Also ich muss sagen, dass ich auch noch nicht die Zeit hatte, mich da jetzt einzulesen. Zwar fand ich die erste Rückmeldung iSv. "ich habe schon die halbe Präambel geschafft und kann daran nichts Schlechtes finden" schon ziemlich provokant, aber so ein bisschen Zeit sollte man den Leuten generell gönnen, finde ich. Wenn dann eine vernünftige Antwort kommt, ist mir das allemal lieber als das stumpfe reflexartige Bashen, was hier leider Einzug gehalten hat.

Statt ewig langer Diskussionen über Abstimmungen und wie demokratisch die sind hätte man durchaus das Programm mal quer lesen können, wenn man sich so sehr dieser Partei zugewandt hat.
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Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?
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Opferrolle....

Blauer Stern für AfDler

Es ist einfach nur zum kotzen.
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Wedge schrieb:

Opferrolle....


Blauer Stern für AfDler


Es ist einfach nur zum kotzen.

Ekelhaft.
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Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?
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smoKe89 schrieb:

Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?

Weil das deren Wähler mehrheitlich sagten.
Tagesschau
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Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?
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smoKe89 schrieb:

Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?

weil es die Wähler -siehe ARD und ZDF Analysen- zu einem sehr großen Prozentsatz (70 oder mehr?) so angegeben haben
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smoKe89 schrieb:

Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?

Weil das deren Wähler mehrheitlich sagten.
Tagesschau
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reggaetyp schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?


Weil das deren Wähler mehrheitlich sagten.Tagesschau

In allen Bundesländern überwogen Protestmotive bei den AfD-Wählern. Gut zwei Drittel entschieden sich aus Enttäuschung über die anderen Parteien für die AfD, nur 22 (Baden-Württemberg) bis 31 (Rheinland-Pfalz) Prozent aus Überzeugung. Die jeweiligen Spitzenkandidaten spielten nur eine geringe Rolle für die Wahlentscheidung.
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reggaetyp schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?


Weil das deren Wähler mehrheitlich sagten.Tagesschau

In allen Bundesländern überwogen Protestmotive bei den AfD-Wählern. Gut zwei Drittel entschieden sich aus Enttäuschung über die anderen Parteien für die AfD, nur 22 (Baden-Württemberg) bis 31 (Rheinland-Pfalz) Prozent aus Überzeugung. Die jeweiligen Spitzenkandidaten spielten nur eine geringe Rolle für die Wahlentscheidung.
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reggaetyp schrieb:  


reggaetyp schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?


Weil das deren Wähler mehrheitlich sagten.Tagesschau


In allen Bundesländern überwogen Protestmotive bei den AfD-Wählern. Gut zwei Drittel entschieden sich aus Enttäuschung über die anderen Parteien für die AfD, nur 22 (Baden-Württemberg) bis 31 (Rheinland-Pfalz) Prozent aus Überzeugung. Die jeweiligen Spitzenkandidaten spielten nur eine geringe Rolle für die Wahlentscheidung.

Das glaubt ihr doch nicht im Ernst oder? Das sind doch Phantasien der Lügenpresse. In Wahrheit sind das zu 98,5% Stammwähler. Die SED wäre neidisch geworden.
Im Übrigen kann man doch heutzutage nicht mehr davon ausgehen, dass irgend ein Bericht, irgendeine Erhebung der GEZ-Sklaven oder des Etablissement als ernsthafte Quelle gelten kann.
Ach ja: Sorry pelo, blablablubb wenn ich euch das jetzt vorweg genommen habe ...
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Ich muss wohl konstatieren, dass eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Programmentwurf, den ich für einen katastrophalen Rollback in längt überwundene Zeiten halte, gepaart mit rassistischen und kulturalistischen Ansichten, nicht gewollt ist von den AfD-Sympathisanten.

Eine Schnittmenge mit den PEGIDA-Anhängern.
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reggaetyp schrieb:

Ich muss wohl konstatieren, dass eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Programmentwurf, den ich für einen katastrophalen Rollback in längt überwundene Zeiten halte, gepaart mit rassistischen und kulturalistischen Ansichten, nicht gewollt ist von den AfD-Sympathisanten.


Eine Schnittmenge mit den PEGIDA-Anhängern.

Ich habs gelesen (ich geb zu, die Auslassungen zur Landwirtschaft, Wald und Jagdpolitik hab ich übersprungen). Mein Fazit:

Eine interessante Mischung aus Sozialpolitik, die sich nicht mal die extremste Yuppie FDP getraut hätte, gepaart mit Abschriften aus p.i-news und blaue narzisse, gepaart mit (wahrscheinlich aus der Feder längst ausgeschiedener Akademiker stammenden) Abhandlungen über die gescheiterte EU Währungsunion. Als Gewürz gibts erzkonservative Ansichten zu Familie, Abtreibung und christlicher Wertegemeinschaft, die aus einer Baptistengemeinde der amerikanischen Südstaaten stammen könnten.
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smoKe89 schrieb:

Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?

Weil das deren Wähler mehrheitlich sagten.
Tagesschau
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reggaetyp schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?


Weil das deren Wähler mehrheitlich sagten.Tagesschau

Danke für den Link! Unter Protest habe ich wohl etwas anderes verstanden, als aus "Enttäuschung" über andere Parteien heraus eine Partei zu wählen. Schließlich kann ich von SPD, Grüne und Linke enttäuscht sein und daher CDU wählen, oder umgekehrt. Scheinbar gilt es aber erst als Protestwahl, wenn man die AfD wählt.
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reggaetyp schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Woher kommt eigentlich die Annahme, die AfD würde aus "Protest" gewählt?


Weil das deren Wähler mehrheitlich sagten.Tagesschau

Danke für den Link! Unter Protest habe ich wohl etwas anderes verstanden, als aus "Enttäuschung" über andere Parteien heraus eine Partei zu wählen. Schließlich kann ich von SPD, Grüne und Linke enttäuscht sein und daher CDU wählen, oder umgekehrt. Scheinbar gilt es aber erst als Protestwahl, wenn man die AfD wählt.
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smoKe89 schrieb:

Danke für den Link! Unter Protest habe ich wohl etwas anderes verstanden, als aus "Enttäuschung" über andere Parteien heraus eine Partei zu wählen. Schließlich kann ich von SPD, Grüne und Linke enttäuscht sein und daher CDU wählen, oder umgekehrt. Scheinbar gilt es aber erst als Protestwahl, wenn man die AfD wählt.

Äh, nein. Wenn man eine Partei wählt, von der man nicht überzeugt ist, sondern es den anderen Parteien mal zeigen will, dann ist das eine Protestwahl.
Was denn sonst?

Also manchmal...
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reggaetyp schrieb:

Ich muss wohl konstatieren, dass eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Programmentwurf, den ich für einen katastrophalen Rollback in längt überwundene Zeiten halte, gepaart mit rassistischen und kulturalistischen Ansichten, nicht gewollt ist von den AfD-Sympathisanten.


Eine Schnittmenge mit den PEGIDA-Anhängern.

Ich habs gelesen (ich geb zu, die Auslassungen zur Landwirtschaft, Wald und Jagdpolitik hab ich übersprungen). Mein Fazit:

Eine interessante Mischung aus Sozialpolitik, die sich nicht mal die extremste Yuppie FDP getraut hätte, gepaart mit Abschriften aus p.i-news und blaue narzisse, gepaart mit (wahrscheinlich aus der Feder längst ausgeschiedener Akademiker stammenden) Abhandlungen über die gescheiterte EU Währungsunion. Als Gewürz gibts erzkonservative Ansichten zu Familie, Abtreibung und christlicher Wertegemeinschaft, die aus einer Baptistengemeinde der amerikanischen Südstaaten stammen könnten.
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SGE-URNA schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Ich muss wohl konstatieren, dass eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Programmentwurf, den ich für einen katastrophalen Rollback in längt überwundene Zeiten halte, gepaart mit rassistischen und kulturalistischen Ansichten, nicht gewollt ist von den AfD-Sympathisanten.


Eine Schnittmenge mit den PEGIDA-Anhängern.


Ich habs gelesen (ich geb zu, die Auslassungen zur Landwirtschaft, Wald und Jagdpolitik hab ich übersprungen). Mein Fazit:


Eine interessante Mischung aus Sozialpolitik, die sich nicht mal die extremste Yuppie FDP getraut hätte, gepaart mit Abschriften aus p.i-news und blaue narzisse, gepaart mit (wahrscheinlich aus der Feder längst ausgeschiedener Akademiker stammenden) Abhandlungen über die gescheiterte EU Währungsunion. Als Gewürz gibts erzkonservative Ansichten zu Familie, Abtreibung und christlicher Wertegemeinschaft, die aus einer Baptistengemeinde der amerikanischen Südstaaten stammen könnten.



Was für eine treffende und dazu auch noch pointiert formulierte Analyse!
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smoKe89 schrieb:

Danke für den Link! Unter Protest habe ich wohl etwas anderes verstanden, als aus "Enttäuschung" über andere Parteien heraus eine Partei zu wählen. Schließlich kann ich von SPD, Grüne und Linke enttäuscht sein und daher CDU wählen, oder umgekehrt. Scheinbar gilt es aber erst als Protestwahl, wenn man die AfD wählt.

Äh, nein. Wenn man eine Partei wählt, von der man nicht überzeugt ist, sondern es den anderen Parteien mal zeigen will, dann ist das eine Protestwahl.
Was denn sonst?

Also manchmal...
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reggaetyp schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Danke für den Link! Unter Protest habe ich wohl etwas anderes verstanden, als aus "Enttäuschung" über andere Parteien heraus eine Partei zu wählen. Schließlich kann ich von SPD, Grüne und Linke enttäuscht sein und daher CDU wählen, oder umgekehrt. Scheinbar gilt es aber erst als Protestwahl, wenn man die AfD wählt.


Äh, nein. Wenn man eine Partei wählt, von der man nicht überzeugt ist, sondern es den anderen Parteien mal zeigen will, dann ist das eine Protestwahl.
Was denn sonst?


Also manchmal...

was ist denn eigentlich so schwierig zuzugeben, dass die AfD Wahl weitgehend eine Protestwahl war? Dies ist halt dann so!
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smoKe89 schrieb:

Danke für den Link! Unter Protest habe ich wohl etwas anderes verstanden, als aus "Enttäuschung" über andere Parteien heraus eine Partei zu wählen. Schließlich kann ich von SPD, Grüne und Linke enttäuscht sein und daher CDU wählen, oder umgekehrt. Scheinbar gilt es aber erst als Protestwahl, wenn man die AfD wählt.

Äh, nein. Wenn man eine Partei wählt, von der man nicht überzeugt ist, sondern es den anderen Parteien mal zeigen will, dann ist das eine Protestwahl.
Was denn sonst?

Also manchmal...
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reggaetyp schrieb:

Äh, nein. Wenn man eine Partei wählt, von der man nicht überzeugt ist, sondern es den anderen Parteien mal zeigen will, dann ist das eine Protestwahl.
Was denn sonst?


Also manchmal...

Wer ist denn heutzutage noch von einer Partei überzeugt? Ich könnte genau so gut meine Katze damit beauftragen, mein Thunfischsandwich zu beschützen. Das ist weniger naiv als seine Hoffnungen in eine politische Partei zu stecken. Da habe ich mit den "Protestwählern" wohl mehr gemein als mit dem Rest.
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reggaetyp schrieb:

Äh, nein. Wenn man eine Partei wählt, von der man nicht überzeugt ist, sondern es den anderen Parteien mal zeigen will, dann ist das eine Protestwahl.
Was denn sonst?


Also manchmal...

Wer ist denn heutzutage noch von einer Partei überzeugt? Ich könnte genau so gut meine Katze damit beauftragen, mein Thunfischsandwich zu beschützen. Das ist weniger naiv als seine Hoffnungen in eine politische Partei zu stecken. Da habe ich mit den "Protestwählern" wohl mehr gemein als mit dem Rest.
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smoKe89 schrieb:

Wer ist denn heutzutage noch von einer Partei überzeugt?

pelo
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reggaetyp schrieb:

Äh, nein. Wenn man eine Partei wählt, von der man nicht überzeugt ist, sondern es den anderen Parteien mal zeigen will, dann ist das eine Protestwahl.
Was denn sonst?


Also manchmal...

Wer ist denn heutzutage noch von einer Partei überzeugt? Ich könnte genau so gut meine Katze damit beauftragen, mein Thunfischsandwich zu beschützen. Das ist weniger naiv als seine Hoffnungen in eine politische Partei zu stecken. Da habe ich mit den "Protestwählern" wohl mehr gemein als mit dem Rest.
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smoKe89 schrieb:

Da habe ich mit den "Protestwählern" wohl mehr gemein als mit dem Rest.

Zweifelsohne.
Zum Beispiel eine radikal marktliberale Haltung, Fremdenfeindlichkeit und einen Aluhut.


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