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Bündnis90 / Die Grünen - Diskussionsthread

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°o° schrieb:
Ich persönlich habe das Gefühl, dass, seitdem der Begriff Globale Erderwärmung aufgetreten ist, wir keinen einzigen richtigen Sommer mehr hatten.

Dein Gefühl trügt nicht. Die Klimaerwärmung und der von ihr verursachte Rückgang des Arktiseises führen bei uns zu kälteren, schneereicheren Wintern und ungemütlichen Sommern:
http://meteoklima.wordpress.com/2012/04/16/kaltere-winter-durch-weniger-meereseis-in-der-arktis/
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womeninblack schrieb:
Ich bin der Meinung, dass von "grüner" Politik nur die umgesetzt wird, die dem Kapital nutzt.
Alles woran verdient wird, wird umgesetzt, von "Idealismus" keine Spur (mehr).

Genau so isses.
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LDKler schrieb:
°o° schrieb:
Ich persönlich habe das Gefühl, dass, seitdem der Begriff Globale Erderwärmung aufgetreten ist, wir keinen einzigen richtigen Sommer mehr hatten.

Dein Gefühl trügt nicht. Die Klimaerwärmung und der von ihr verursachte Rückgang des Arktiseises führen bei uns zu kälteren, schneereicheren Wintern und ungemütlichen Sommern:
http://meteoklima.wordpress.com/2012/04/16/kaltere-winter-durch-weniger-meereseis-in-der-arktis/



Dieser Winter war mal einer, der mir richtig gut gefallen hat (Frankfurt). Kaum Schnee und die paar Tage weit unter 0 waren auch schnell wieder vorbei.
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LeuchteEnkheim schrieb:
SPD, CDU, Grüne, FDP...

....in den letzten 20 Jahren habe ich all diese Parteien mehrfach gewählt.
Für mich alles Demokraten, wo ich mich -je nach Programm- mal für den einen oder anderen entschieden habe.

In Sachen Grüne hat sich meine Einstellung in den vergangenen Jahren leider massiv verändert.

Ich habe den Eindruck, daß hier eine politische Gruppierung mit aller Macht versucht, ihr Lebensgefühl dem Rest des Volkes überzustülpen.

Da ist seit 40  Jahren die unzumutbare Verkehrsituation im Riederwald. Unterstützt werden nur die lärm- und verkehrsgeplagten Anwohner. Mein Problem als Handwerker, der sich seit Jahrzehnten täglich mit dem Auto durch den Riederwald zum Kunden und zurück quälen muß, wird ignoriert.

Da wird für 55 Millionen Euro eine Staßenbahn auf die Friedberger Landstraße gebaut, obwohl gerade auf dieser Strecke der Bus früher eine eigene Busspur hatte und durch die neue Bahn nach vier Jahren Stau und Dreck eben kein Zeitgewinn gegenüber dem Bus heraussprang.

Da werden zur Zeit Höhe Rohrbachstraße und Konstabler die Fahrsstreifen auf 1 Spur verengt, was uns dem Verkehrkollaps ein weiteres Stück näher bringt.

Da wird der Flughafen samt neuer Landebahn verteufelt, obwohl seit dem Betrieb der neuen Landebahn doch kein einziges Flugzeug mehr landet. Die gleiche Menge an Starts und Landungen verteilt sich seitdem nur anders.

Da wird der Atomausstieg auf Teufel komm raus betrieben. Obwohl man wissen sollte, daß Schnellschüsse bei so einem Jahrhundertprojekt die Kosten und den Planungsdruck ins Unermeßliche treiben.

Da werden die Eigentümer älterer Autos zu teuren Nachrüstungen verdonnert, ohne das diese Maßnahmen nennenswerte Ergebnisse bringen. Mit diesen Fördermitteln aus Steuergeldern (Filternachrüstung) hätte man bei intelligentem Einsatz einen hundertfachen Effekt an Umweltschutz erzielen können.

Da wird demnächst auf dem Alleenring und anderen Ausfallstraßen Tempo 30 eingeführt.

Viele dieser Maßnahmen betreffen mich nicht direkt (Straßenbahn Friedberger, grüne Plakette,  Airport, nachts Tempo 30)

Aber ich habe den Eindruck, daß der Zeitgeist von ökologischer Hysterie geprägt ist und wir alle einen hohen Preis für in meinen Augen vielfach nur noch sinnlosen und kostentreibenden Aktionismus zahlen müssen.

Dabei stehe ich gewissen und sinnvollen Projekten durchaus positiv gegenüber.  (Fahrradwege, Einführung einer Citymaut, Straßenbahn vom HBF über Friedensbrücke, Stresemannallee nach Neu Isenburg).

Für mich muß ich jedoch leider feststellen, daß grüne Politik momentan von Idealisten geprägt wird, die sinnfreie und teure Entscheidungen zu unserem Nachteil treffen.


zum positiven: sauber formuliert!

ansonsten: ja, die grüne petra roth hat frankfurt unbewohnbar gemacht. und ihre freundin angela merkel (die grünen) ist einfach mal so aus dem atom ausgestiegen.

so etwas passiert halt wenn frauen politik machen die nicht täglich durch den riederwald fahren und die mit fossilen brennstoffen bügeln da sie angst haben, dass die unterhosen ihrer männer beim bügeln kaputt gehen (atomspaltung).

tut mir jetzt leid, dass du dafür einen hohen preis zahlen musst wenn du als nichtbetroffener autos mit tempo 30 erduldetst und daran leidest.

und das hier

http://www.spiegel.de/wirtschaft/lebensqualitaet-die-50-besten-staedte-der-welt-a-475994.html

hat mich dann nochmal doppelt betroffen gemacht. wie muss es da erst in anderen städten abgehen?

ich habe deshalb sicherheitshalber noch mal beim axel-springer verlag nachgeschaut:

http://www.welt.de/vermischtes/article3639262/In-diesen-Staedten-lebt-es-sich-am-besten.html

das ende ist nah, lasset uns beten.  
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Leopard schrieb:
jenseits des Mainstreams.


bei uns heißt des "dribbdebach"!
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Entschuldigt, aber man sieht an den Beiträgen des Themas, wie verdrießlich hier einge sind. Weiß nicht, warum man den Threaderöffner so runter machen muss und ausser dummbabbel nicht darauf eingeht, wo ehr nämlich nicht Unrecht hat.

Howgh
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CalaLlonga schrieb:
Entschuldigt, aber man sieht an den Beiträgen des Themas, wie verdrießlich hier einge sind. Weiß nicht, warum man den Threaderöffner so runter machen muss und ausser dummbabbel nicht darauf eingeht, wo ehr nämlich nicht Unrecht hat.

Howgh


Die Grünen machen die Alu-Hüte-Industrie kaputt!
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womeninblack schrieb:

Ich bin der Meinung, dass von "grüner" Politik nur die umgesetzt wird, die dem Kapital nutzt.
Alles woran verdient wird, wird umgesetzt, von "Idealismus" keine Spur (mehr).


Genau so isses. Was waren das früher herrliche Zeiten als Fernreisende von grünen Funktionärinnen angepisst wurden, sie sollten ihren Urlaub doch gefälligst in Form eines Töpferkurses im Teutoburger Wald verbringen.

Und jetzt? Inzwischen nimmt die grüne Weiblichkeit Sextourismus in Form von "Bumsflügen" in die Karibik wie selbstverständlich an.

Und für neue Repressalien und Verbote haben die Grünen nach möglicher Regierungsbeteiligung nach der nächsten Bundestagswahl gewiss schon genügend im Köcher.

Na und wenn die grünen Pläne zur "Bürgerversicherung" Realität werden suche ich Asyl in Griechenland !
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CalaLlonga schrieb:
Entschuldigt, aber man sieht an den Beiträgen des Themas, wie verdrießlich hier einge sind. Weiß nicht, warum man den Threaderöffner so runter machen muss und ausser dummbabbel nicht darauf eingeht, wo ehr nämlich nicht Unrecht hat.

Howgh


Verdrießlichkeit oder Verdruß wurde ich es nicht nennen.Sondern eine  große Erheiterung , die aber keineswegs gegen den TE oder seine Ausführungen geht. Ganz im Gegenteil.
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ui, hier herrscht Unfrieden, ich setz mal schnell meinen Stahlhelm auf
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Was für ein Niveau habe ich wo eingefordert?
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@CalaLlonga

die kindischen Beiträge in diesem Thread sind eigentlich nur Ausdruck von Ratlosigkeit im Umgang mit diesem Thema.

Ich lehne "grüne" Politik nicht ab.  Aber ich bin davon überzeugt, daß in der jüngeren Geschichte der Stadt einiges schief läuft.

Als krassestes Beispiel ziehe ich hier den Bau der Straßenbahnlinie zum Frankfurter Bogen heran.  55 Millionen Euro für eine Strecke in ein relativ schwach besiedeltes Gebiet der Stadt, das mittels Bus und Busspur bestens angedockt war.

Wer effizient denkt und handelt, hätte für ein Bruchteil dieses Geldes die wichtige Strabaverbindung zwischen Hbf. und Neu Isenburg gebaut und damit eine Halbierung der Fahrzeit erwirkt.

Vor einigen Monaten sprach mich mein langjähriger Nachbar (Enkheim) vor dem Haus an und beklagte den unerträglichen Fluglärm. Er könne nachts nicht mehr schlafen. Der Mann schlief und wohnte die vergangenen 20 Jahre bestens im relativ ruhigen Nordosten Frankfurts.  Plötzlich ist auch er ein Lärmopfer des Airports.

Eine ähnliche Aufwiegelung der Bevölkerung glaube ich, als nicht direkt Betroffener, nun auch beim Thema Tempo 30 auf Ausfallstraßen zu beobachten.

Ich denke, die Grünen stehen in der Verantwortung, Ihren jeweiligen größeren Partnern sinnvollere und umweltpolitisch nachvollziehbare Maßnahmen abzufordern.
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LeuchteEnkheim schrieb:
Ratlosigkeit im Umgang mit diesem Thema.



Die Ratlosigkeit herrscht eher über dein krudes Geschreibsel: Grüne, die Leute zu Lärmopfern "aufwiegeln" - das nenn ich sachlich fundierte Diskussion.
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CalaLlonga schrieb:
Was für ein Niveau habe ich wo eingefordert?  


Ja, hier wird ein gewisses Niveau und ein vernünftiger Umgangston eingefordert. Von daher wird jetzt erstmal der Putzlappen ausgepackt. Und bitte versucht, die Diskussion dann auf einem vernünftigen Niveau weiterzuführen.
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LeuchteEnkheim schrieb:
@CalaLlonga

die kindischen Beiträge in diesem Thread sind eigentlich nur Ausdruck von Ratlosigkeit im Umgang mit diesem Thema.

Ich lehne "grüne" Politik nicht ab.  Aber ich bin davon überzeugt, daß in der jüngeren Geschichte der Stadt einiges schief läuft.

Als krassestes Beispiel ziehe ich hier den Bau der Straßenbahnlinie zum Frankfurter Bogen heran.  55 Millionen Euro für eine Strecke in ein relativ schwach besiedeltes Gebiet der Stadt, das mittels Bus und Busspur bestens angedockt war.

Wer effizient denkt und handelt, hätte für ein Bruchteil dieses Geldes die wichtige Strabaverbindung zwischen Hbf. und Neu Isenburg gebaut und damit eine Halbierung der Fahrzeit erwirkt.

Vor einigen Monaten sprach mich mein langjähriger Nachbar (Enkheim) vor dem Haus an und beklagte den unerträglichen Fluglärm. Er könne nachts nicht mehr schlafen. Der Mann schlief und wohnte die vergangenen 20 Jahre bestens im relativ ruhigen Nordosten Frankfurts.  Plötzlich ist auch er ein Lärmopfer des Airports.

Eine ähnliche Aufwiegelung der Bevölkerung glaube ich, als nicht direkt Betroffener, nun auch beim Thema Tempo 30 auf Ausfallstraßen zu beobachten.

Ich denke, die Grünen stehen in der Verantwortung, Ihren jeweiligen größeren Partnern sinnvollere und umweltpolitisch nachvollziehbare Maßnahmen abzufordern.


Dann will ich dir kurz erklären, warum auf deinen Sermon nur mit Unfug geantwortet wird.

Die Straßenbahn zum Frankfurter Bogen wurde auf Betreiben der CDU geplant: http://www.frankfurt-gestalten.de/of-antrag/stra%C3%9Fenbahn-in-den-frankfurter-bogen
Sie ist sinnvoll, von einer guten Anbindung durch den Bus konnte keine Rede sein.

Das Beispiel deines Nachbarn ist unsinnige Kasuistik.

Tempo 30 soll nicht auf Ausfallstraßen, sondern als Versuch auf besonders lärmempfindlichen Strecken ausprobiert werden. Ob es etwas bringt, wird man sehen.

Alle diese Themen wurden hier im Forum bereits verhandelt. Allein schon die Threadüberschrift zeigt, dass hier von dir nur geblubbert werden sollte.
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LeuchteEnkheim schrieb:
Als krassestes Beispiel ziehe ich hier den Bau der Straßenbahnlinie zum Frankfurter Bogen heran. 55 Millionen Euro für eine Strecke in ein relativ schwach besiedeltes Gebiet der Stadt, das mittels Bus und Busspur bestens angedockt war.

Sich über den Verkehr auf der Strasse beschweren, dann aber meckern weil das Strassenbahnnetz ausgebaut wird.

Bedanken kannst du dich aber bei der CDU, die wollten 1986 eine schienenfreie Innenstadt schaffen, was auch dazu beitrug das der Autoverkehr in der Stadt zunahm.

Vor einigen Monaten sprach mich mein langjähriger Nachbar (Enkheim) vor dem Haus an und beklagte den unerträglichen Fluglärm. Er könne nachts nicht mehr schlafen. Der Mann schlief und wohnte die vergangenen 20 Jahre bestens im relativ ruhigen Nordosten Frankfurts.  Plötzlich ist auch er ein Lärmopfer des Airports.



Ja und was hat das mit grüner Politik zu tun? Genau, garnix. Das wurde von Politikern der CDU/FDP geplant denen die Bürger scheißegal sind, die Einwände der Grünen wurden dabei übergangen.
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stefank schrieb:
LeuchteEnkheim schrieb:
@CalaLlonga

die kindischen Beiträge in diesem Thread sind eigentlich nur Ausdruck von Ratlosigkeit im Umgang mit diesem Thema.

Ich lehne "grüne" Politik nicht ab.  Aber ich bin davon überzeugt, daß in der jüngeren Geschichte der Stadt einiges schief läuft.

Als krassestes Beispiel ziehe ich hier den Bau der Straßenbahnlinie zum Frankfurter Bogen heran.  55 Millionen Euro für eine Strecke in ein relativ schwach besiedeltes Gebiet der Stadt, das mittels Bus und Busspur bestens angedockt war.

Wer effizient denkt und handelt, hätte für ein Bruchteil dieses Geldes die wichtige Strabaverbindung zwischen Hbf. und Neu Isenburg gebaut und damit eine Halbierung der Fahrzeit erwirkt.

Vor einigen Monaten sprach mich mein langjähriger Nachbar (Enkheim) vor dem Haus an und beklagte den unerträglichen Fluglärm. Er könne nachts nicht mehr schlafen. Der Mann schlief und wohnte die vergangenen 20 Jahre bestens im relativ ruhigen Nordosten Frankfurts.  Plötzlich ist auch er ein Lärmopfer des Airports.

Eine ähnliche Aufwiegelung der Bevölkerung glaube ich, als nicht direkt Betroffener, nun auch beim Thema Tempo 30 auf Ausfallstraßen zu beobachten.

Ich denke, die Grünen stehen in der Verantwortung, Ihren jeweiligen größeren Partnern sinnvollere und umweltpolitisch nachvollziehbare Maßnahmen abzufordern.


Dann will ich dir kurz erklären, warum auf deinen Sermon nur mit Unfug geantwortet wird.

Die Straßenbahn zum Frankfurter Bogen wurde auf Betreiben der CDU geplant: http://www.frankfurt-gestalten.de/of-antrag/stra%C3%9Fenbahn-in-den-frankfurter-bogen
Sie ist sinnvoll, von einer guten Anbindung durch den Bus konnte keine Rede sein.

Das Beispiel deines Nachbarn ist unsinnige Kasuistik.

Tempo 30 soll nicht auf Ausfallstraßen, sondern als Versuch auf besonders lärmempfindlichen Strecken ausprobiert werden. Ob es etwas bringt, wird man sehen.

Alle diese Themen wurden hier im Forum bereits verhandelt. Allein schon die Threadüberschrift zeigt, dass hier von dir nur geblubbert werden sollte.



Hoffentlich sieht man auch tatsächlich hin, was es bringt.

Europas grüne Hauptstadt sind wir schon mal (trotzdem) nicht geworden.ich hätte es mit dieser unseren Stadt auch etwas eigenartig gefunden Nur ideologiebehaftet steht es einer Partei nicht gut zu Gesicht, wenn Frankfurt aus anderen Gründen als inhaltliche da dann eine Vorreiterrolle einnehmen würde,.

Und wenn die Grünen es tatsächlich schaffen sollten, andere Parteien mit ihrem Wahn bezüglich Tempo 30 in bundesweiter Hinsicht zu beeinflussen.(wovon ich nicht ausgehe)

Dann brauch ich entweder 15 Krombacher am Wahltag oder muß den Heinz mal fragen , ob  noch andere Parteien auf so einem Stimmzettel zu finden sind
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LeuchteEnkheim schrieb:
@CalaLlonga



Als krassestes Beispiel ziehe ich hier den Bau der Straßenbahnlinie zum Frankfurter Bogen heran.  55 Millionen Euro für eine Strecke in ein relativ schwach besiedeltes Gebiet der Stadt, das mittels Bus und Busspur bestens angedockt war.

Wer effizient denkt und handelt, hätte für ein Bruchteil dieses Geldes die wichtige Strabaverbindung zwischen Hbf. und Neu Isenburg gebaut und damit eine Halbierung der Fahrzeit erwirkt.



Mit der S-Bahn fährt man 10 Minuten nach Neu-Isenburg... Dass der Bahnhof in NeuIsenburg so schlecht angeschlossen ist, ist nicht die Schuld Frankfurter Politik.

Der Frankfurt Nordosten, der von der neuen Straßenbahn angefahren wird, ist im übrigen ein Gebiet, das bislang relativ schwach besiedelt ist. Das mag sein. Das wird sich in den nächsten Jahren aber radikal ändern.
Siehe den Riedberg als Beispiel.
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Dirty-Harry schrieb:
stefank schrieb:
LeuchteEnkheim schrieb:
@CalaLlonga

die kindischen Beiträge in diesem Thread sind eigentlich nur Ausdruck von Ratlosigkeit im Umgang mit diesem Thema.

Ich lehne "grüne" Politik nicht ab.  Aber ich bin davon überzeugt, daß in der jüngeren Geschichte der Stadt einiges schief läuft.

Als krassestes Beispiel ziehe ich hier den Bau der Straßenbahnlinie zum Frankfurter Bogen heran.  55 Millionen Euro für eine Strecke in ein relativ schwach besiedeltes Gebiet der Stadt, das mittels Bus und Busspur bestens angedockt war.

Wer effizient denkt und handelt, hätte für ein Bruchteil dieses Geldes die wichtige Strabaverbindung zwischen Hbf. und Neu Isenburg gebaut und damit eine Halbierung der Fahrzeit erwirkt.

Vor einigen Monaten sprach mich mein langjähriger Nachbar (Enkheim) vor dem Haus an und beklagte den unerträglichen Fluglärm. Er könne nachts nicht mehr schlafen. Der Mann schlief und wohnte die vergangenen 20 Jahre bestens im relativ ruhigen Nordosten Frankfurts.  Plötzlich ist auch er ein Lärmopfer des Airports.

Eine ähnliche Aufwiegelung der Bevölkerung glaube ich, als nicht direkt Betroffener, nun auch beim Thema Tempo 30 auf Ausfallstraßen zu beobachten.

Ich denke, die Grünen stehen in der Verantwortung, Ihren jeweiligen größeren Partnern sinnvollere und umweltpolitisch nachvollziehbare Maßnahmen abzufordern.


Dann will ich dir kurz erklären, warum auf deinen Sermon nur mit Unfug geantwortet wird.

Die Straßenbahn zum Frankfurter Bogen wurde auf Betreiben der CDU geplant: http://www.frankfurt-gestalten.de/of-antrag/stra%C3%9Fenbahn-in-den-frankfurter-bogen
Sie ist sinnvoll, von einer guten Anbindung durch den Bus konnte keine Rede sein.

Das Beispiel deines Nachbarn ist unsinnige Kasuistik.

Tempo 30 soll nicht auf Ausfallstraßen, sondern als Versuch auf besonders lärmempfindlichen Strecken ausprobiert werden. Ob es etwas bringt, wird man sehen.

Alle diese Themen wurden hier im Forum bereits verhandelt. Allein schon die Threadüberschrift zeigt, dass hier von dir nur geblubbert werden sollte.



Hoffentlich sieht man auch tatsächlich hin, was es bringt.

Europas grüne Hauptstadt sind wir schon mal (trotzdem) nicht geworden.ich hätte es mit dieser unseren Stadt auch etwas eigenartig gefunden Nur ideologiebehaftet steht es einer Partei nicht gut zu Gesicht, wenn Frankfurt aus anderen Gründen als inhaltliche da dann eine Vorreiterrolle einnehmen würde,.

Und wenn die Grünen es tatsächlich schaffen sollten, andere Parteien mit ihrem Wahn bezüglich Tempo 30 in bundesweiter Hinsicht zu beeinflussen.(wovon ich nicht ausgehe)

Dann brauch ich entweder 15 Krombacher am Wahltag oder muß den Heinz mal fragen , ob  noch andere Parteien auf so einem Stimmzettel zu finden sind


irgendwie dünkt mich, dein ablehnungswahn von tempo 30 könnte ziemlich sinnlos ideologisch geprägt sein  
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LeuchteEnkheim schrieb:

Wer effizient denkt und handelt, hätte für ein Bruchteil dieses Geldes die wichtige Strabaverbindung zwischen Hbf. und Neu Isenburg gebaut und damit eine Halbierung der Fahrzeit erwirkt.


Ich will ja deine Rants nicht mit störenden Fakten belasten, aber diese Linie steht als nächstes auf der Agenda
http://www.vgf-ffm.de/de/presseinfo/aktuell/bauvorhaben/stresemannallee/


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