planscher08 schrieb: Es gab in den 90er 5 verschiedene Meister und da muss man wieder hin kommen.
Ja, und dann hat der FC Bayern Geheimverträge mit Kirch/Premiere gemacht und ist finanziell allen anderen enteilt. Das interessiert aber heute keinen mehr und es wird von der tollen Arbeit des FC B. gesprochen, so wie man es von der DFL in Form von Frau Hopfen gerade erst wieder hören durfte. Je mehr Geld du hast, um so mehr Erfolg hast du, um so mehr Geld hast du usw. Auch hier wieder, wie in unserer Gesellschaft, die Reichen werden immer reicher und die anderen werden immer weiter abgehängt.
Ja, und dann hat der FC Bayern Geheimverträge mit Kirch/Premiere gemacht und ist finanziell allen anderen enteilt.
Aber das Geld muss man natürlich einfach richtig einsetzen. Siehe unten.
Adler_im_Exil schrieb:
Je mehr Geld du hast, um so mehr Erfolg hast du, um so mehr Geld hast du usw.
Frag mal beim HSV nach.
Aber Du hast natürlich Recht, die 40 Mio DM haben natürlich den Wettbewerb schon beeinflusst. Aber das war Ende der 90er, Anfang der 2000er. Auf jeden Fall vor der Einführung des Euro. In den 2000ern gab es mit Dortmund, Bremen, Stuttgart und VW immerhin noch 4 andere Meister und in den 2012er Jahren holte Dortmund immerhin noch zweimal den Titel.
Als nur an der Kirch Kohle kann es auch nicht gelegen haben. Leider muss man halt auch sagen, dass die Bayern über Jahrzehnte fast immer alles besser gemacht haben als alle anderen. Vom finanziellen Aufwand her hätte der HSV in den 2010ern auch einen Titel holen müssen.
Aber das Geld muss man natürlich einfach richtig einsetzen.
Völlig richtig, aber wenn man bedenkt, dass der Etat der Bayern damals bei so ca. 120-140 Mio DM lag, sind die 40 Mio von Kirch schon eine Stange Geld. Und ja, die haben die Kohle wirklich richtig eingesetzt, während andere halt alles verbrannt haben. Hertha ist da ja ein aktuelles Beispiel. Aber mal ehrlich, hättest du damals 1 Mio DM von irgendjemandem bekommen, sähe dein Leben heute sicher auch in Teilen anders aus (zumindest wenn 1 Mio damals ein nennenswerter Betrag für dich gewesen wäre, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe)
...dass die Bayern über Jahrzehnte fast immer alles besser gemacht haben...
Hier sprichst du etwas richtig an, nämlich "Jahrzehnte". Heute wird ja so diskutiert, dass man z.B. nur mal eben die TV-Gelder von oben nach unten verteilen bräuchte, und in spätestens 3-5 Jahren (nicht Jahrzehnten) gibt es wieder abwechslungsreiche Gravuren in der Meisterschaftsschale. Selbst die Plastikclubs mit ihren vermeintlich unaufhörlichen Geldströmen, und eigentlich sehr solidem Management, schaffen es dann nur zu "Vizekusen" oder zum "VW-One-Hit-Wonder". Hoffenheim war noch nie "nahe dran" und auch den Leipzigern ist, aus ganz verschiedenen Gründen, bestenfalls ein "One-Hit-Wonder" oder eine längere Vizemeister-Serie zuzutrauen. Da ich, ähnlich wie du, auch nichts von Play-Offs halte, sehe ich nur eine Möglichkeit die Deutsche Meisterschaft wieder spannend zu machen: Wir befördern die Bayern in die "Superleague" mit einem Spielplan, der einen Doppelstart mit der BuLi nicht zulässt Doch halt. Bei unserem Treffen im Frühsommer 2026 vorm Römer-Balkon wäre ich eventuell nicht richtig euphorisiert, wüßte ich doch, dass die eigentlich beste deutsche Mannschaft gar nicht am Wettbewerb teilgenommen hat.
Ja, und dann hat der FC Bayern Geheimverträge mit Kirch/Premiere gemacht und ist finanziell allen anderen enteilt.
Aber das Geld muss man natürlich einfach richtig einsetzen. Siehe unten.
Adler_im_Exil schrieb:
Je mehr Geld du hast, um so mehr Erfolg hast du, um so mehr Geld hast du usw.
Frag mal beim HSV nach.
Aber Du hast natürlich Recht, die 40 Mio DM haben natürlich den Wettbewerb schon beeinflusst. Aber das war Ende der 90er, Anfang der 2000er. Auf jeden Fall vor der Einführung des Euro. In den 2000ern gab es mit Dortmund, Bremen, Stuttgart und VW immerhin noch 4 andere Meister und in den 2012er Jahren holte Dortmund immerhin noch zweimal den Titel.
Als nur an der Kirch Kohle kann es auch nicht gelegen haben. Leider muss man halt auch sagen, dass die Bayern über Jahrzehnte fast immer alles besser gemacht haben als alle anderen. Vom finanziellen Aufwand her hätte der HSV in den 2010ern auch einen Titel holen müssen.
Aber das Geld muss man natürlich einfach richtig einsetzen.
Völlig richtig, aber wenn man bedenkt, dass der Etat der Bayern damals bei so ca. 120-140 Mio DM lag, sind die 40 Mio von Kirch schon eine Stange Geld. Und ja, die haben die Kohle wirklich richtig eingesetzt, während andere halt alles verbrannt haben. Hertha ist da ja ein aktuelles Beispiel. Aber mal ehrlich, hättest du damals 1 Mio DM von irgendjemandem bekommen, sähe dein Leben heute sicher auch in Teilen anders aus (zumindest wenn 1 Mio damals ein nennenswerter Betrag für dich gewesen wäre, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe)
Aber mal ehrlich, hättest du damals 1 Mio DM von irgendjemandem bekommen, sähe dein Leben heute sicher auch in Teilen anders aus (zumindest wenn 1 Mio damals ein nennenswerter Betrag für dich gewesen wäre, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe)
Anders auf jeden Fall. Aber besser? Die Million aus heiterem Himmel bekommt man ja am ehesten durch einen Lottogewinn. Und es gibt einige Menschen, die vorher ein gutbürgerliches Leben hatten und vom Lottogewinn am Ende gar nichts mehr übrig war. Die hatten nachher weniger als vorher.
Aber das Geld muss man natürlich einfach richtig einsetzen.
Völlig richtig, aber wenn man bedenkt, dass der Etat der Bayern damals bei so ca. 120-140 Mio DM lag, sind die 40 Mio von Kirch schon eine Stange Geld. Und ja, die haben die Kohle wirklich richtig eingesetzt, während andere halt alles verbrannt haben. Hertha ist da ja ein aktuelles Beispiel. Aber mal ehrlich, hättest du damals 1 Mio DM von irgendjemandem bekommen, sähe dein Leben heute sicher auch in Teilen anders aus (zumindest wenn 1 Mio damals ein nennenswerter Betrag für dich gewesen wäre, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe)
Aber mal ehrlich, hättest du damals 1 Mio DM von irgendjemandem bekommen, sähe dein Leben heute sicher auch in Teilen anders aus (zumindest wenn 1 Mio damals ein nennenswerter Betrag für dich gewesen wäre, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe)
Anders auf jeden Fall. Aber besser? Die Million aus heiterem Himmel bekommt man ja am ehesten durch einen Lottogewinn. Und es gibt einige Menschen, die vorher ein gutbürgerliches Leben hatten und vom Lottogewinn am Ende gar nichts mehr übrig war. Die hatten nachher weniger als vorher.
Aber mal ehrlich, hättest du damals 1 Mio DM von irgendjemandem bekommen, sähe dein Leben heute sicher auch in Teilen anders aus (zumindest wenn 1 Mio damals ein nennenswerter Betrag für dich gewesen wäre, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe)
Anders auf jeden Fall. Aber besser? Die Million aus heiterem Himmel bekommt man ja am ehesten durch einen Lottogewinn. Und es gibt einige Menschen, die vorher ein gutbürgerliches Leben hatten und vom Lottogewinn am Ende gar nichts mehr übrig war. Die hatten nachher weniger als vorher.
Es gibt da schon ein paar Sachen, die man hier übernehmen könnte. Salary Cap, Draft etc. Es ist übrigens auch vorgeschrieben das die Vereine eine Mindestsumme an Gehältern bezahlen muß. Also einfach mal nur 50% des Salary Caps zu bezahlen geht auch nicht.... und es ist auch klar geregelt das XY% der Einnahmen des Clubs an Gehältern gezahlt werden muß.
Nein, nichts davon kann man übernehmen, wie soll denn das funktionieren? Die NFL ist EIN Unternehmen mit 18 Franchise Nehmern, Das sind keine eigenständigen Unternehmen wir bei uns. Außerdem funktioniert das nur, wenn du die Teilnehmer auf eine bestimmte Anzahl festlegst, oder nimmt jeder Kreisklasseverein dann an den Drafts teil?
Nein, nichts davon kann man übernehmen, wie soll denn das funktionieren? Die NFL ist EIN Unternehmen mit 18 Franchise Nehmern, Das sind keine eigenständigen Unternehmen wir bei uns. Außerdem funktioniert das nur, wenn du die Teilnehmer auf eine bestimmte Anzahl festlegst, oder nimmt jeder Kreisklasseverein dann an den Drafts teil?
Klar als erstes nur 70% der Einnahmen dürfen für Spielergehälter verwendet werden.... Jeder bekommt die gleichen Fernsehgelder... Draft jetzt nicht unbedingt, aber auch höchstens 25 Spieler im Profikader etc. Da geht schon einiges. Natürlich ist das System in den USA grundsätzlich ein anderes, aber spannender sind die Ligen allemal... Das aktuelle Problem in der Liga sind ja die gewaltigen Etatunterschiede... Solange die Bayern das doppelte an Gehältern wie Dortmund und das 4fach wie die Eintracht bezahlen kann, wird es keinen richtigen Wettbewerb geben und die Bayern halt Serienmeister werden...
ThorstenH schrieb: Jeder bekommt die gleichen Fernsehgelder
OK, bitte definieren sie "jeder". Wie gesagt, die NFL ist EIN Unternehmen mit 18 Subunternehmern ohne Auf- und Abstieg. Sollen wir das in Deutschland auch abschaffen? Eine Reform der TV-Gelder sehr gerne, aber einfach so wie du dir das denkst wird es wohl nicht gehen.
ThorstenH schrieb: nur 70% der Einnahmen dürfen für Spielergehälter verwendet werden
OK, bitte definieren sie "Einnahmen". Gehören da die Schatullen von Hopp, Bayer, Mateschitz, VW auch dazu? Wie geht man grundsätzlich mit Sponsorengeldern um? Soll das Sponsoring abgeschafft werden? Sollen nur noch Einnahmen durch gleich verteiltes TV-Geld und Ticketverkauf erzielt werden? Oder sollen auch die Ticketeinnahmen gleichmäßig verteilt werden, damit Dortmund mit 80.000 Besuchern keinen Vorteil gegenüber Mainz erzielt? Nahezu jede Fußball AG hat Teilhaber, wie geht man damit um?
Klar als erstes nur 70% der Einnahmen dürfen für Spielergehälter verwendet werden
Dann verdient ein Manuel Neuer bei den Bayern eben nur noch 2 Mio im Jahr und 18 Mio im Jahr durch private Sponsorenverträge von Sponsoren, die oh Wundern, allesamt auch Sponsor bei den Bayern sind.
Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass man irgendwie effektiv an der Gehaltsschraube drehen kann?
Nein, nichts davon kann man übernehmen, wie soll denn das funktionieren? Die NFL ist EIN Unternehmen mit 18 Franchise Nehmern, Das sind keine eigenständigen Unternehmen wir bei uns. Außerdem funktioniert das nur, wenn du die Teilnehmer auf eine bestimmte Anzahl festlegst, oder nimmt jeder Kreisklasseverein dann an den Drafts teil?
Klar als erstes nur 70% der Einnahmen dürfen für Spielergehälter verwendet werden.... Jeder bekommt die gleichen Fernsehgelder... Draft jetzt nicht unbedingt, aber auch höchstens 25 Spieler im Profikader etc. Da geht schon einiges. Natürlich ist das System in den USA grundsätzlich ein anderes, aber spannender sind die Ligen allemal... Das aktuelle Problem in der Liga sind ja die gewaltigen Etatunterschiede... Solange die Bayern das doppelte an Gehältern wie Dortmund und das 4fach wie die Eintracht bezahlen kann, wird es keinen richtigen Wettbewerb geben und die Bayern halt Serienmeister werden...
ThorstenH schrieb: Jeder bekommt die gleichen Fernsehgelder
OK, bitte definieren sie "jeder". Wie gesagt, die NFL ist EIN Unternehmen mit 18 Subunternehmern ohne Auf- und Abstieg. Sollen wir das in Deutschland auch abschaffen? Eine Reform der TV-Gelder sehr gerne, aber einfach so wie du dir das denkst wird es wohl nicht gehen.
ThorstenH schrieb: nur 70% der Einnahmen dürfen für Spielergehälter verwendet werden
OK, bitte definieren sie "Einnahmen". Gehören da die Schatullen von Hopp, Bayer, Mateschitz, VW auch dazu? Wie geht man grundsätzlich mit Sponsorengeldern um? Soll das Sponsoring abgeschafft werden? Sollen nur noch Einnahmen durch gleich verteiltes TV-Geld und Ticketverkauf erzielt werden? Oder sollen auch die Ticketeinnahmen gleichmäßig verteilt werden, damit Dortmund mit 80.000 Besuchern keinen Vorteil gegenüber Mainz erzielt? Nahezu jede Fußball AG hat Teilhaber, wie geht man damit um?
...und die DFL ein Zusammenschluß von 36 Profivereinen.... da kann ich jedem Erstligist die gleichen Fernsehgelder geben und auch jedem 2 Ligist.
Ja bei den Einnahmen besteht Definitionsbedarf. Aber die NFL Vereine haben auch verscheiden hohe einnahmen und dadurch keinen zu 100% gleichen Salary Cap... Unterscheidet sich aber nur in Nuancen..
ThorstenH schrieb: Unterscheidet sich aber nur in Nuancen..
Und damit ist das Thema doch tot. In der Bundesliga sind es nicht Nuancen sondern hunderte Millionen.
Bleiben also die TV-Gelder, deren Reform schon länger gefordert wird und nichts mehr mit "was können wir von der NFL lernen" zu tun hat. Aufpassen muss man da aber, dass die Dritte Liga nicht noch mehr abgehängt wird und nach einem Aufstieg in die 2. Liga nicht unweigerlich wieder ein Abstieg folgt.
Ja, und dann hat der FC Bayern Geheimverträge mit Kirch/Premiere gemacht und ist finanziell allen anderen enteilt.
Aber das Geld muss man natürlich einfach richtig einsetzen. Siehe unten.
Adler_im_Exil schrieb:
Je mehr Geld du hast, um so mehr Erfolg hast du, um so mehr Geld hast du usw.
Frag mal beim HSV nach.
Aber Du hast natürlich Recht, die 40 Mio DM haben natürlich den Wettbewerb schon beeinflusst. Aber das war Ende der 90er, Anfang der 2000er. Auf jeden Fall vor der Einführung des Euro. In den 2000ern gab es mit Dortmund, Bremen, Stuttgart und VW immerhin noch 4 andere Meister und in den 2012er Jahren holte Dortmund immerhin noch zweimal den Titel.
Als nur an der Kirch Kohle kann es auch nicht gelegen haben. Leider muss man halt auch sagen, dass die Bayern über Jahrzehnte fast immer alles besser gemacht haben als alle anderen. Vom finanziellen Aufwand her hätte der HSV in den 2010ern auch einen Titel holen müssen.
...dass die Bayern über Jahrzehnte fast immer alles besser gemacht haben...
Hier sprichst du etwas richtig an, nämlich "Jahrzehnte". Heute wird ja so diskutiert, dass man z.B. nur mal eben die TV-Gelder von oben nach unten verteilen bräuchte, und in spätestens 3-5 Jahren (nicht Jahrzehnten) gibt es wieder abwechslungsreiche Gravuren in der Meisterschaftsschale. Selbst die Plastikclubs mit ihren vermeintlich unaufhörlichen Geldströmen, und eigentlich sehr solidem Management, schaffen es dann nur zu "Vizekusen" oder zum "VW-One-Hit-Wonder". Hoffenheim war noch nie "nahe dran" und auch den Leipzigern ist, aus ganz verschiedenen Gründen, bestenfalls ein "One-Hit-Wonder" oder eine längere Vizemeister-Serie zuzutrauen. Da ich, ähnlich wie du, auch nichts von Play-Offs halte, sehe ich nur eine Möglichkeit die Deutsche Meisterschaft wieder spannend zu machen: Wir befördern die Bayern in die "Superleague" mit einem Spielplan, der einen Doppelstart mit der BuLi nicht zulässt Doch halt. Bei unserem Treffen im Frühsommer 2026 vorm Römer-Balkon wäre ich eventuell nicht richtig euphorisiert, wüßte ich doch, dass die eigentlich beste deutsche Mannschaft gar nicht am Wettbewerb teilgenommen hat.
Natürlich kann man das Rad nicht mehr zurück drehen. Aber es wird so oder so in recht absehbarer Zukunft zum Zuschauerschwund kommen. Wie will man den junge Leute für eine Liga begeistern wo der Meister schon fest steht. Selbst ich als Fan seit Kindheitstagen verliere schon immer mehr die Lust am Fussball. CL und Nationalmannschaft interessieren mich Null. Besitze kein Pay-TV-Abo, weil ich die Sch... nicht mit mache. Und wenn ich mal Spiele von anderen Teams anschaue, dann 3. Liga.
Natürlich kann man das Rad nicht mehr zurück drehen. Aber es wird so oder so in recht absehbarer Zukunft zum Zuschauerschwund kommen. Wie will man den junge Leute für eine Liga begeistern wo der Meister schon fest steht. Selbst ich als Fan seit Kindheitstagen verliere schon immer mehr die Lust am Fussball. CL und Nationalmannschaft interessieren mich Null. Besitze kein Pay-TV-Abo, weil ich die Sch... nicht mit mache. Und wenn ich mal Spiele von anderen Teams anschaue, dann 3. Liga.
100% Zustimmung. Wir haben das ja auch schon an anderer Stelle ausgiebig diskutiert, in der jetzigen Form ohne Veränderung stirbt die Bundesliga einen langsamen Tod. Die 2.Liga und 3.Liga allerdings nicht... man schaue sich nur die tabellarische Situation an. Das garantiert Spannung und Dramatik bis zum letzten Spieltag. Macht echt Laune sich diese Spiele anzuschauen.
Hinzu kommt die Verwässerung und Übersättigung, was ja auch Esume betont hat (gute Sendung übrigens, HR!), man verliert vor lauter unterschiedlichen Wettbewerben mittlerweile den Überblick. Die Reform der CL ist der nächste Supergau, da fabriziert man genau das Gegenteil von dem was man eigentlich tun müsste...
Es wird also eher noch schlimmer als besser in den nächsten Jahren.
Nein, nichts davon kann man übernehmen, wie soll denn das funktionieren? Die NFL ist EIN Unternehmen mit 18 Franchise Nehmern, Das sind keine eigenständigen Unternehmen wir bei uns. Außerdem funktioniert das nur, wenn du die Teilnehmer auf eine bestimmte Anzahl festlegst, oder nimmt jeder Kreisklasseverein dann an den Drafts teil?
Klar als erstes nur 70% der Einnahmen dürfen für Spielergehälter verwendet werden.... Jeder bekommt die gleichen Fernsehgelder... Draft jetzt nicht unbedingt, aber auch höchstens 25 Spieler im Profikader etc. Da geht schon einiges. Natürlich ist das System in den USA grundsätzlich ein anderes, aber spannender sind die Ligen allemal... Das aktuelle Problem in der Liga sind ja die gewaltigen Etatunterschiede... Solange die Bayern das doppelte an Gehältern wie Dortmund und das 4fach wie die Eintracht bezahlen kann, wird es keinen richtigen Wettbewerb geben und die Bayern halt Serienmeister werden...
Klar als erstes nur 70% der Einnahmen dürfen für Spielergehälter verwendet werden
Dann verdient ein Manuel Neuer bei den Bayern eben nur noch 2 Mio im Jahr und 18 Mio im Jahr durch private Sponsorenverträge von Sponsoren, die oh Wundern, allesamt auch Sponsor bei den Bayern sind.
Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass man irgendwie effektiv an der Gehaltsschraube drehen kann?
Basaltkopp schrieb: Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass man irgendwie effektiv an der Gehaltsschraube drehen kann?
Nein, denn wie auch gestern ja schon angemerkt wurde, müsste man dafür das ganze System Fußball europa- und sogar weltweit ändern... was aber spätestens durch die britsichen Privatclubspielzeuge verhindert werden würde. Es ist wie in der Formel 1. Da wird und wurde zwar auch an der Etatschraube gedreht, aber die Ungleichheit ist im Grunde gleich geblieben.
...und die DFL ein Zusammenschluß von 36 Profivereinen.... da kann ich jedem Erstligist die gleichen Fernsehgelder geben und auch jedem 2 Ligist.
Ja bei den Einnahmen besteht Definitionsbedarf. Aber die NFL Vereine haben auch verscheiden hohe einnahmen und dadurch keinen zu 100% gleichen Salary Cap... Unterscheidet sich aber nur in Nuancen..
ThorstenH schrieb: Unterscheidet sich aber nur in Nuancen..
Und damit ist das Thema doch tot. In der Bundesliga sind es nicht Nuancen sondern hunderte Millionen.
Bleiben also die TV-Gelder, deren Reform schon länger gefordert wird und nichts mehr mit "was können wir von der NFL lernen" zu tun hat. Aufpassen muss man da aber, dass die Dritte Liga nicht noch mehr abgehängt wird und nach einem Aufstieg in die 2. Liga nicht unweigerlich wieder ein Abstieg folgt.
Klar als erstes nur 70% der Einnahmen dürfen für Spielergehälter verwendet werden
Dann verdient ein Manuel Neuer bei den Bayern eben nur noch 2 Mio im Jahr und 18 Mio im Jahr durch private Sponsorenverträge von Sponsoren, die oh Wundern, allesamt auch Sponsor bei den Bayern sind.
Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass man irgendwie effektiv an der Gehaltsschraube drehen kann?
Basaltkopp schrieb: Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass man irgendwie effektiv an der Gehaltsschraube drehen kann?
Nein, denn wie auch gestern ja schon angemerkt wurde, müsste man dafür das ganze System Fußball europa- und sogar weltweit ändern... was aber spätestens durch die britsichen Privatclubspielzeuge verhindert werden würde. Es ist wie in der Formel 1. Da wird und wurde zwar auch an der Etatschraube gedreht, aber die Ungleichheit ist im Grunde gleich geblieben.
Die Frau Hopfen von der DFL sagt, sie könne sich vorstellen, Playoffs einzuführen um den Titelkampf spannender zu machen. Das fände ich sehr gut. Man könnte es zumindest mal ein Jahr ausprobieren mit Option auf Verlängerung bei Gefallen. Wie bereits neulich erwähnt kann ich mir nicht vorstellen, dass die Bayern die Idee allzu gut finden, denn mit Playoffs wären sie seit 2013 nicht immer Meister geworden. Da bin ich sicher. Mal sehen, ob und wenn ja was die beiden Experten heute im heimspiel! dazu sagen....
Die Frau Hopfen von der DFL sagt, sie könne sich vorstellen, Playoffs einzuführen um den Titelkampf spannender zu machen. Das fände ich sehr gut. Man könnte es zumindest mal ein Jahr ausprobieren mit Option auf Verlängerung bei Gefallen. Wie bereits neulich erwähnt kann ich mir nicht vorstellen, dass die Bayern die Idee allzu gut finden, denn mit Playoffs wären sie seit 2013 nicht immer Meister geworden. Da bin ich sicher. Mal sehen, ob und wenn ja was die beiden Experten heute im heimspiel! dazu sagen....
Also ich muss ja gestehen, dass ich es jeden Montag schon ganz witzig finde, wie du die nächste heimspiel-Sendung ankündigst und immer schon als sehenswert einstufst. Auch wenn da jemand von der Idioten-Zeitung sitzt, denn hey, der könnte ja einen Lewandowski ankündigen. Ich finde diese kindliche Naivität meist recht drollig... Tiefere Fragen kommen dir ja meist nicht in den Sinn, beispielsweise, ob ein Neuzugang nicht vielleicht eher von der Eintracht verkündet werden sollte...
Aber diese Idee gut zu finden ist schon unfassbar naiv. Der Umbau der Europapokal-Wettbewerbe über die letzten Jahre hat ja auch dazu geführt, dass alles viel spannender ist. Kann die Spannung schon jetzt kaum noch aushalten, wer der üblichen Verdächtigen die Champions League gewinnt und welcher CL-Verlierer ersatzweise die Europa League gewinnen darf. Bundesliga Playoffs sorgen einzig dafür, dass sich das Vermarktungsgeld zu einem ordentlichen Teil in Richtung der Playoff-Teilnehmer verschieben wird, denn in diesen Spielen liegt ja das größte Vermarktungspotenzial, die höchsten Einschaltquoten usw. Es wird aber noch viel schwerer ist sich in der Liga nachhaltig zu etablieren und mal oben anzuklopfen. Aber hey, wenn dann von 10 Jahren einmal Raspo Leipzig Meister wird, statt den Bayern, dann haben wir endlich wieder eine spannende Liga! Dass man auf der einen Seite über Katar schimpft und andere Ideen dann abfeiert, wie die DFL das Premiumprodukt weiter ausquetschen will, muss ich nicht verstehen. Bis nächsten Montag, wird brutal!
Bundesliga Playoffs sorgen einzig dafür, dass sich das Vermarktungsgeld zu einem ordentlichen Teil in Richtung der Playoff-Teilnehmer verschieben wird, denn in diesen Spielen liegt ja das größte Vermarktungspotenzial, die höchsten Einschaltquoten usw.
Muß es das denn zwingend? Man könnte auch sagen die TV-Gelder aus den Playoffs gehen in ein Solidartopf.
NX01K schrieb:
Aber hey, wenn dann von 10 Jahren einmal Raspo Leipzig Meister wird, statt den Bayern, dann haben wir endlich wieder eine spannende Liga!
Und alle 20 Jahre vielleicht Eintracht Frankfurt? Wenn der jetzige Zustand beibehalten wird passiert das aber niemals wieder. Wir werden es nicht erleben, unsere Kinder nicht, deren Kinder auch nicht. Vielleicht irgendwann mal die Außerirdischen wenn sie die Erde betreten...
NX01K schrieb:
Dass man auf der einen Seite über Katar schimpft und andere Ideen dann abfeiert, wie die DFL das Premiumprodukt weiter ausquetschen will, muss ich nicht verstehen
Es geht darum einen toten Wettbewerb wieder einigermaßen zu beleben. Playoffs sind keine ultimativ geile Lösung aber es ist zumindest mal ein Ansatz. Ich lese hier ständig nur abschätzige Kommentare habe aber noch keinen konkreten Alternativ-Vorschlag vernommen wie man den Wettbewerb wiederbeleben möchte. Ein Vorschlag der realistisch ist wohlgemerkt.
Die Frau Hopfen von der DFL sagt, sie könne sich vorstellen, Playoffs einzuführen um den Titelkampf spannender zu machen. Das fände ich sehr gut. Man könnte es zumindest mal ein Jahr ausprobieren mit Option auf Verlängerung bei Gefallen. Wie bereits neulich erwähnt kann ich mir nicht vorstellen, dass die Bayern die Idee allzu gut finden, denn mit Playoffs wären sie seit 2013 nicht immer Meister geworden. Da bin ich sicher. Mal sehen, ob und wenn ja was die beiden Experten heute im heimspiel! dazu sagen....
Also ich muss ja gestehen, dass ich es jeden Montag schon ganz witzig finde, wie du die nächste heimspiel-Sendung ankündigst und immer schon als sehenswert einstufst. Auch wenn da jemand von der Idioten-Zeitung sitzt, denn hey, der könnte ja einen Lewandowski ankündigen. Ich finde diese kindliche Naivität meist recht drollig... Tiefere Fragen kommen dir ja meist nicht in den Sinn, beispielsweise, ob ein Neuzugang nicht vielleicht eher von der Eintracht verkündet werden sollte...
Aber diese Idee gut zu finden ist schon unfassbar naiv. Der Umbau der Europapokal-Wettbewerbe über die letzten Jahre hat ja auch dazu geführt, dass alles viel spannender ist. Kann die Spannung schon jetzt kaum noch aushalten, wer der üblichen Verdächtigen die Champions League gewinnt und welcher CL-Verlierer ersatzweise die Europa League gewinnen darf. Bundesliga Playoffs sorgen einzig dafür, dass sich das Vermarktungsgeld zu einem ordentlichen Teil in Richtung der Playoff-Teilnehmer verschieben wird, denn in diesen Spielen liegt ja das größte Vermarktungspotenzial, die höchsten Einschaltquoten usw. Es wird aber noch viel schwerer ist sich in der Liga nachhaltig zu etablieren und mal oben anzuklopfen. Aber hey, wenn dann von 10 Jahren einmal Raspo Leipzig Meister wird, statt den Bayern, dann haben wir endlich wieder eine spannende Liga! Dass man auf der einen Seite über Katar schimpft und andere Ideen dann abfeiert, wie die DFL das Premiumprodukt weiter ausquetschen will, muss ich nicht verstehen. Bis nächsten Montag, wird brutal!
Bundesliga Playoffs sorgen einzig dafür, dass sich das Vermarktungsgeld zu einem ordentlichen Teil in Richtung der Playoff-Teilnehmer verschieben wird, denn in diesen Spielen liegt ja das größte Vermarktungspotenzial, die höchsten Einschaltquoten usw.
Muß es das denn zwingend? Man könnte auch sagen die TV-Gelder aus den Playoffs gehen in ein Solidartopf.
NX01K schrieb:
Aber hey, wenn dann von 10 Jahren einmal Raspo Leipzig Meister wird, statt den Bayern, dann haben wir endlich wieder eine spannende Liga!
Und alle 20 Jahre vielleicht Eintracht Frankfurt? Wenn der jetzige Zustand beibehalten wird passiert das aber niemals wieder. Wir werden es nicht erleben, unsere Kinder nicht, deren Kinder auch nicht. Vielleicht irgendwann mal die Außerirdischen wenn sie die Erde betreten...
NX01K schrieb:
Dass man auf der einen Seite über Katar schimpft und andere Ideen dann abfeiert, wie die DFL das Premiumprodukt weiter ausquetschen will, muss ich nicht verstehen
Es geht darum einen toten Wettbewerb wieder einigermaßen zu beleben. Playoffs sind keine ultimativ geile Lösung aber es ist zumindest mal ein Ansatz. Ich lese hier ständig nur abschätzige Kommentare habe aber noch keinen konkreten Alternativ-Vorschlag vernommen wie man den Wettbewerb wiederbeleben möchte. Ein Vorschlag der realistisch ist wohlgemerkt.
Die großen Clubs und deren Geldgeber sind im Grunde ja nicht an einer Änderung des Status Quo in den nationalen Ligen interessiert. Konkurrenz gerne, aber nur bis dahin, dass die regelmäßige Teilnahme an der CL nicht gefährdet ist. Eine Liga in der 8 verschiedene Vereine Meister werden und um die CL-Plätze kämpfen können will keiner von denen. In der PL schlackern den 1B Teams (Tottenham, Arsenal usw...) momentan ja deswegen ein wenig die Ohren, da es sein kann, dass Newcastle oben einen von ihnen dauerhaft ersetzen wird.
Maßnahmen zur Umverteilung und für besseren Wettbewerb sind daher doch eher ungewollt und werden, wie das FFP an den mittlerweile extrem einflussreichen superreichen Teams scheitern.
Im Grunde genommen kann man daher doch nur darauf hoffen, dass sich die großen Clubs wirklich in eine geschlossene Super League verpissen, die nationalen Ligen verlassen und damit auch das gesamte Kapital, die Fernseh- und Werbegelder mitnehmen.
Dann wären die Bundesliga und die CL eben nur noch "zweite" Ligen, man wäre aber wieder in der Situation, in der ungleich verteilte, monströse TV-Gelder, Staatsfonds und extreme CL-Prämien kaum noch Einfluss hätten, da sie sich in der Super League sammeln.
Du willst einen realistischen Vorschlag? Den gibt es nicht, denn die starken Klubs werden sich mit aller Macht dagegen stemmen. Auch mit Playoffs werden die Bayern fast immer Meister werden. Wenn die und 1-2 Scheinvereine das dann aufteilen, der Rest noch mehr abgehängt ist, ist das doch genauso kein fairer Wettbewerb. Und die Wahrscheinlichkeit, dass wir Meister werden, würde sogar noch geringer! Dieses Geheule von wegen "immer werden die Bayern Meister" nervt mich! Besonders, wenn dann nur Lösungen kommen, die es neben den Bayern auch nur 1-2 "Unternehmen" ermöglichen Meister zu werden, die entgegen eines fairen Wettbewerbs arbeiten! Und ich sehe die Bundesliga auch nicht als toten Wettbewerb. Das Meisterschaftsrennen ist nicht alles, ansonsten ist die Bundesliga ziemlich lebendig. Die Dinge, die sie zu töten drohen werden durch solche Ideen eher noch gefördert.
Eine unrealistische Lösung habe ich: Konsequentes 50+1, ohne jegliche Ausnahmen. Konsequentes Financial Fairplay, ohne jegliche Ausnahmen. Gleiche Verteilung der Fernsehgelder. Die Spitzenvereine bekommen ja genug obendrein über internationale Erfolge. Wie in jedem anderen System sind aber auch hier die Bayern klar im Vorteil, eigenes Stadion, volles Stadion, beste Einschaltquoten, die mit Abstand meisten Sympathisanten usw.. Aber durch gute Arbeit könnten hier zumindest 10 andere mal Meister werden, sogar wir, der HSV, Schalke, Bremen, Stuttgart, usw.
Bundesliga Playoffs sorgen einzig dafür, dass sich das Vermarktungsgeld zu einem ordentlichen Teil in Richtung der Playoff-Teilnehmer verschieben wird, denn in diesen Spielen liegt ja das größte Vermarktungspotenzial, die höchsten Einschaltquoten usw.
Muß es das denn zwingend? Man könnte auch sagen die TV-Gelder aus den Playoffs gehen in ein Solidartopf.
NX01K schrieb:
Aber hey, wenn dann von 10 Jahren einmal Raspo Leipzig Meister wird, statt den Bayern, dann haben wir endlich wieder eine spannende Liga!
Und alle 20 Jahre vielleicht Eintracht Frankfurt? Wenn der jetzige Zustand beibehalten wird passiert das aber niemals wieder. Wir werden es nicht erleben, unsere Kinder nicht, deren Kinder auch nicht. Vielleicht irgendwann mal die Außerirdischen wenn sie die Erde betreten...
NX01K schrieb:
Dass man auf der einen Seite über Katar schimpft und andere Ideen dann abfeiert, wie die DFL das Premiumprodukt weiter ausquetschen will, muss ich nicht verstehen
Es geht darum einen toten Wettbewerb wieder einigermaßen zu beleben. Playoffs sind keine ultimativ geile Lösung aber es ist zumindest mal ein Ansatz. Ich lese hier ständig nur abschätzige Kommentare habe aber noch keinen konkreten Alternativ-Vorschlag vernommen wie man den Wettbewerb wiederbeleben möchte. Ein Vorschlag der realistisch ist wohlgemerkt.
Die großen Clubs und deren Geldgeber sind im Grunde ja nicht an einer Änderung des Status Quo in den nationalen Ligen interessiert. Konkurrenz gerne, aber nur bis dahin, dass die regelmäßige Teilnahme an der CL nicht gefährdet ist. Eine Liga in der 8 verschiedene Vereine Meister werden und um die CL-Plätze kämpfen können will keiner von denen. In der PL schlackern den 1B Teams (Tottenham, Arsenal usw...) momentan ja deswegen ein wenig die Ohren, da es sein kann, dass Newcastle oben einen von ihnen dauerhaft ersetzen wird.
Maßnahmen zur Umverteilung und für besseren Wettbewerb sind daher doch eher ungewollt und werden, wie das FFP an den mittlerweile extrem einflussreichen superreichen Teams scheitern.
Im Grunde genommen kann man daher doch nur darauf hoffen, dass sich die großen Clubs wirklich in eine geschlossene Super League verpissen, die nationalen Ligen verlassen und damit auch das gesamte Kapital, die Fernseh- und Werbegelder mitnehmen.
Dann wären die Bundesliga und die CL eben nur noch "zweite" Ligen, man wäre aber wieder in der Situation, in der ungleich verteilte, monströse TV-Gelder, Staatsfonds und extreme CL-Prämien kaum noch Einfluss hätten, da sie sich in der Super League sammeln.
Bundesliga Playoffs sorgen einzig dafür, dass sich das Vermarktungsgeld zu einem ordentlichen Teil in Richtung der Playoff-Teilnehmer verschieben wird, denn in diesen Spielen liegt ja das größte Vermarktungspotenzial, die höchsten Einschaltquoten usw.
Muß es das denn zwingend? Man könnte auch sagen die TV-Gelder aus den Playoffs gehen in ein Solidartopf.
NX01K schrieb:
Aber hey, wenn dann von 10 Jahren einmal Raspo Leipzig Meister wird, statt den Bayern, dann haben wir endlich wieder eine spannende Liga!
Und alle 20 Jahre vielleicht Eintracht Frankfurt? Wenn der jetzige Zustand beibehalten wird passiert das aber niemals wieder. Wir werden es nicht erleben, unsere Kinder nicht, deren Kinder auch nicht. Vielleicht irgendwann mal die Außerirdischen wenn sie die Erde betreten...
NX01K schrieb:
Dass man auf der einen Seite über Katar schimpft und andere Ideen dann abfeiert, wie die DFL das Premiumprodukt weiter ausquetschen will, muss ich nicht verstehen
Es geht darum einen toten Wettbewerb wieder einigermaßen zu beleben. Playoffs sind keine ultimativ geile Lösung aber es ist zumindest mal ein Ansatz. Ich lese hier ständig nur abschätzige Kommentare habe aber noch keinen konkreten Alternativ-Vorschlag vernommen wie man den Wettbewerb wiederbeleben möchte. Ein Vorschlag der realistisch ist wohlgemerkt.
Du willst einen realistischen Vorschlag? Den gibt es nicht, denn die starken Klubs werden sich mit aller Macht dagegen stemmen. Auch mit Playoffs werden die Bayern fast immer Meister werden. Wenn die und 1-2 Scheinvereine das dann aufteilen, der Rest noch mehr abgehängt ist, ist das doch genauso kein fairer Wettbewerb. Und die Wahrscheinlichkeit, dass wir Meister werden, würde sogar noch geringer! Dieses Geheule von wegen "immer werden die Bayern Meister" nervt mich! Besonders, wenn dann nur Lösungen kommen, die es neben den Bayern auch nur 1-2 "Unternehmen" ermöglichen Meister zu werden, die entgegen eines fairen Wettbewerbs arbeiten! Und ich sehe die Bundesliga auch nicht als toten Wettbewerb. Das Meisterschaftsrennen ist nicht alles, ansonsten ist die Bundesliga ziemlich lebendig. Die Dinge, die sie zu töten drohen werden durch solche Ideen eher noch gefördert.
Eine unrealistische Lösung habe ich: Konsequentes 50+1, ohne jegliche Ausnahmen. Konsequentes Financial Fairplay, ohne jegliche Ausnahmen. Gleiche Verteilung der Fernsehgelder. Die Spitzenvereine bekommen ja genug obendrein über internationale Erfolge. Wie in jedem anderen System sind aber auch hier die Bayern klar im Vorteil, eigenes Stadion, volles Stadion, beste Einschaltquoten, die mit Abstand meisten Sympathisanten usw.. Aber durch gute Arbeit könnten hier zumindest 10 andere mal Meister werden, sogar wir, der HSV, Schalke, Bremen, Stuttgart, usw.
Wenn die und 1-2 Scheinvereine das dann aufteilen, der Rest noch mehr abgehängt ist, ist das doch genauso kein fairer Wettbewerb.
So ist es. Das würde genauso laufen wie beim Versuch des Kartellamts dem Zuschauer eine freie Auswahl des pay TV Senders zu ermöglichen. Das Ende vom Lied ist, dass der Zuschauer, der alles sehen will, nicht nur ein Abo braucht, sondern 4 oder so. Und genauso wird der Schuss auch nach hinten losgehen. Die Reichen würden reicher, die Armen würden ärmer nur der Wettbewerb würde nicht fairer.
NX01K schrieb:
Und ich sehe die Bundesliga auch nicht als toten Wettbewerb.
Eben. Ganz im Gegenteil. Auch wenn es in aller Regel keinen anderen Meister mehr geben wird, so ist die Liga doch viel spannender als vor einigen Jahren. Platz 2 bis 6 sind doch viel härter umkämpft. Und auch der Abstiegskampf ist deutlich offener als sonst. Platz 16 und 17 stehen inzwischen oft erst am letzten Spieltag fest. Nur der Letzte ist öfter abgeschlagen und steht (wie in der Vergangenheit auch) deutlich früher fest.
Lasst bloß die Finger davon. Irgendwelche halbgaren Reformen machen alles nur schlimmer. Und irgendwelchen Ami Scheiß im Fußball implementieren zu wollen kann nur in die Hose gehen. Am Ende gibt es dann auch eine Operettenliga ohne Auf- und Absteiger. Die teilnehmenden Vereine müssen dann erst einmal ein gewisses Kapital auf den Tisch legen oder nachweisen. Dann spielt die Eintracht oder wie unser Verein dann auch immer heißen würde, womöglich nie mehr erste Liga und dementsprechend nie wieder Europapokal.
Lieber so weitermachen, in dem Wissen, dass wir wahrscheinlich nie wieder Meister werden. Dafür alle x Jahre mal den Pokal und hin und wieder europäisch. Aber zu glauben, dass Playoffs alles fairer machen werden ist schon mehr als naiv. Eher erlebe ich eine Wunderheilung und laufe morgen früh einen Marathon in unter 2 Stunden und zum Auslaufen hänge ich noch einen Iron Man hinten dran.
Du willst einen realistischen Vorschlag? Den gibt es nicht, denn die starken Klubs werden sich mit aller Macht dagegen stemmen. Auch mit Playoffs werden die Bayern fast immer Meister werden. Wenn die und 1-2 Scheinvereine das dann aufteilen, der Rest noch mehr abgehängt ist, ist das doch genauso kein fairer Wettbewerb. Und die Wahrscheinlichkeit, dass wir Meister werden, würde sogar noch geringer! Dieses Geheule von wegen "immer werden die Bayern Meister" nervt mich! Besonders, wenn dann nur Lösungen kommen, die es neben den Bayern auch nur 1-2 "Unternehmen" ermöglichen Meister zu werden, die entgegen eines fairen Wettbewerbs arbeiten! Und ich sehe die Bundesliga auch nicht als toten Wettbewerb. Das Meisterschaftsrennen ist nicht alles, ansonsten ist die Bundesliga ziemlich lebendig. Die Dinge, die sie zu töten drohen werden durch solche Ideen eher noch gefördert.
Eine unrealistische Lösung habe ich: Konsequentes 50+1, ohne jegliche Ausnahmen. Konsequentes Financial Fairplay, ohne jegliche Ausnahmen. Gleiche Verteilung der Fernsehgelder. Die Spitzenvereine bekommen ja genug obendrein über internationale Erfolge. Wie in jedem anderen System sind aber auch hier die Bayern klar im Vorteil, eigenes Stadion, volles Stadion, beste Einschaltquoten, die mit Abstand meisten Sympathisanten usw.. Aber durch gute Arbeit könnten hier zumindest 10 andere mal Meister werden, sogar wir, der HSV, Schalke, Bremen, Stuttgart, usw.
Wenn die und 1-2 Scheinvereine das dann aufteilen, der Rest noch mehr abgehängt ist, ist das doch genauso kein fairer Wettbewerb.
So ist es. Das würde genauso laufen wie beim Versuch des Kartellamts dem Zuschauer eine freie Auswahl des pay TV Senders zu ermöglichen. Das Ende vom Lied ist, dass der Zuschauer, der alles sehen will, nicht nur ein Abo braucht, sondern 4 oder so. Und genauso wird der Schuss auch nach hinten losgehen. Die Reichen würden reicher, die Armen würden ärmer nur der Wettbewerb würde nicht fairer.
NX01K schrieb:
Und ich sehe die Bundesliga auch nicht als toten Wettbewerb.
Eben. Ganz im Gegenteil. Auch wenn es in aller Regel keinen anderen Meister mehr geben wird, so ist die Liga doch viel spannender als vor einigen Jahren. Platz 2 bis 6 sind doch viel härter umkämpft. Und auch der Abstiegskampf ist deutlich offener als sonst. Platz 16 und 17 stehen inzwischen oft erst am letzten Spieltag fest. Nur der Letzte ist öfter abgeschlagen und steht (wie in der Vergangenheit auch) deutlich früher fest.
Lasst bloß die Finger davon. Irgendwelche halbgaren Reformen machen alles nur schlimmer. Und irgendwelchen Ami Scheiß im Fußball implementieren zu wollen kann nur in die Hose gehen. Am Ende gibt es dann auch eine Operettenliga ohne Auf- und Absteiger. Die teilnehmenden Vereine müssen dann erst einmal ein gewisses Kapital auf den Tisch legen oder nachweisen. Dann spielt die Eintracht oder wie unser Verein dann auch immer heißen würde, womöglich nie mehr erste Liga und dementsprechend nie wieder Europapokal.
Lieber so weitermachen, in dem Wissen, dass wir wahrscheinlich nie wieder Meister werden. Dafür alle x Jahre mal den Pokal und hin und wieder europäisch. Aber zu glauben, dass Playoffs alles fairer machen werden ist schon mehr als naiv. Eher erlebe ich eine Wunderheilung und laufe morgen früh einen Marathon in unter 2 Stunden und zum Auslaufen hänge ich noch einen Iron Man hinten dran.
Eure Meinung in allen Ehren aber das ist eine Kapitulation vor den Bayern, Rummenigge würde euch busseln. Diese Gleichgültigkeit das einem die Meisterschaft wuppe ist und man sich halt daran gewöhnt habe, was ist das für eine Argumentation? Jeder Fussballfremde Sportfan würde nur mit dem Kopf schütteln.
Man kann sich die Bundesliga echt pausenlos schönreden... lassen wir halt alles wie es ist, juchuuu
Eure Meinung in allen Ehren aber das ist eine Kapitulation vor den Bayern, Rummenigge würde euch busseln. Diese Gleichgültigkeit das einem die Meisterschaft wuppe ist und man sich halt daran gewöhnt habe, was ist das für eine Argumentation? Jeder Fussballfremde Sportfan würde nur mit dem Kopf schütteln.
Man kann sich die Bundesliga echt pausenlos schönreden... lassen wir halt alles wie es ist, juchuuu
Das ist einfach Quatsch. Playoffs in der Liga, Super League usw., alles neue Einnahmequellen, Manifestierung des Status quo, die Bayern sind in jedem System mit Abstand vorne. Weil sie auch mehr Fans, Merchandise, Zuschauer usw. haben als alle anderen. Es würde den Effekt verstärken. Sie hätten nichts dagegen, den langfristig würden sie sich hier weiter abkoppeln und unantastbar machen. Ich habe dir meine Ideen für einen fairen Wettbewerb geschildert. Auch da haben die Bayern die mit Abstand beste Ausgangslage und würden meistens gewinnen. Aber wenn sie zwei schlechte Jahre hätten, hätten sicher 15 Vereine, von Dortmund, über uns, bis zu einigen Zweitligisten die Chance Meister zu werden, wenn sie ein paar sehr gute Jahre hätten. Man sollte vielleicht dann doch einsehen, dass eine weitere Geldmaschinerie dem Wettbewerb nicht guttun wird. Wer glaubt Playoffs machen die Liga nachhaltig spannender, ist weiter weg von der Realität, als mein unrealistisches Fußballmodell...
Eure Meinung in allen Ehren aber das ist eine Kapitulation vor den Bayern,
Ich kapituliere lieber vor den Bayern als dass ich naiv und blind in irgendwelche halbgaren bis völlig bescheuerten Lösungen zu steuern, wo man dann nach ganz kurzer Zeit feststellen muss, dass man alles noch viel schlimmer gemacht hat als es vorher war.
Diegito schrieb:
Rummenigge würde euch busseln.
Der ist längst Rentner.
Diegito schrieb:
Diese Gleichgültigkeit das einem die Meisterschaft wuppe ist und man sich halt daran gewöhnt habe, was ist das für eine Argumentation?
Und für Dich ist die Lösung dann ein sinnfreier Aktionismus, der von vorne herein nicht nur zum Scheitern verurteilt ist, sondern auch jeder Mensch der klar bei Verstand ist erkennt, dass dadurch die Schere zwischen arm und reich noch weiter auseinander geht?
Und das kannst Du dann erst recht nicht mehr rückgängig machen.
Diegito schrieb:
Jeder Fussballfremde Sportfan würde nur mit dem Kopf schütteln
Wenn es nach mir geht, kann Dein Sportfan 24/7 mit dem Kopf schütteln an 365 Tagen im Jahr. Das ist mir deutlich lieber als wenn er sich einen Ast lacht, weil sie der Rest der Liga mit einer untauglichen Reform das eigene Grab gräbt.
Wäre doch eine Möglichkeit, dass der Axel Hellmann mal Kontakt zu dem aufnimmt und seine Expertise als Anregung für neue Ideen hier bei uns einholt.
Wenn du die Sendung gesehen hast, dann solltest du gemerkt haben, dass keiner der Ansätze des Footballs auf den Fußball übertragbar ist. Selbst Esume hat gesagt, dass die Strukturen des Fußballs und des Footballs nicht zu vergleichen sind und man daher absolut nichts auf den Fußball übertragen kann.
Weißt du warum ich glaube, warum das Football System in den USA funktioniert? Weil sich die "Fans" absolut bewusst sind, dass sie Teil eines Geschäftsmodells sind, wie beim Wrestling, das ist in erster Linie Show und in zweiter Linie Sport. Fußball in Deutschland ist das genaue Gegenteil.
Wäre doch eine Möglichkeit, dass der Axel Hellmann mal Kontakt zu dem aufnimmt und seine Expertise als Anregung für neue Ideen hier bei uns einholt.
Wenn du die Sendung gesehen hast, dann solltest du gemerkt haben, dass keiner der Ansätze des Footballs auf den Fußball übertragbar ist. Selbst Esume hat gesagt, dass die Strukturen des Fußballs und des Footballs nicht zu vergleichen sind und man daher absolut nichts auf den Fußball übertragen kann.
Weißt du warum ich glaube, warum das Football System in den USA funktioniert? Weil sich die "Fans" absolut bewusst sind, dass sie Teil eines Geschäftsmodells sind, wie beim Wrestling, das ist in erster Linie Show und in zweiter Linie Sport. Fußball in Deutschland ist das genaue Gegenteil.
Das ist ja gerade das Interessante daran:
Der Playoff-Ansatz mit dem Finale könnte doch eine Möglichkeit sein. Selbst die FAZ scheint sich ja darüber bereits Gedanken zu machen. Was mir selbst immer positiv auffällt, ist die sympathisch-intelligente Konversation unter den Moderatoren beim Football sowie die entspannte Friedlichkeit unter den Fans. Auch der Familiengedanke, von dem Esume sprach, gefällt mir grundsätzlich gut. Natürlich soll es weiter die Stehplatze geben, am besten sogar noch mehr als heute. Ich glaube aber trotzdem, das ein Schlüssel neben dem regionalen Ansatz von Herrn Hellmann auch die noch weitere Öffnung für Frauen und Kinder sein kann. Was dann die internationale Vermarktung der Bundesliga und im Speziellen der Eintracht betrifft, da kann es bestimmt einige Ansätze in der NFL geben, die in unsere gewachsene Kultur integrierbar sind.
Ich will ja nicht dass wir in der Bundesliga plötzlich Football spielen, sondern lediglich dass wir alle Möglichkeiten nutzen, um die Eintracht noch weiter nach vorne zu bringen und den Abstand zum FCB zu verringern. Denkverbote sehe ich dabei keine.
Bezüglich Wrestling: Da habe ich tatsächlich Probleme damit. Da wird mir's immer schlecht wenn ich das sehe. Gibt aber auch Leute hier die das total toll finden.
Ich will ja nicht dass wir in der Bundesliga plötzlich Football spielen, sondern lediglich dass wir alle Möglichkeiten nutzen, um die Eintracht noch weiter nach vorne zu bringen und den Abstand zum FCB zu verringern.
Dann müsstest Du den Bayern aber gleichzeitig verbieten, diese Möglichkeiten auch zu nutzen. Bei jeder neuen Art von neuer Vermarktung würden uns die Bayern doch nur noch weiter einteilen. Und selbst wenn wir eine Möglichkeit finden würden, Geld zu generieren und die Bayern würden das tatsächlich verpennen, würden wir die so schnell nicht einholen. Und bevor wir überhaupt an die ran kommen würden, würden die sich dieses Modell irgendwann auch zu Nutzen machen und würden wieder noch weiter davon ziehen.
derexperte schrieb:
Denkverbote sehe ich dabei keine.
Trotzdem scheint von der Möglichkeit zu denken nicht jeder Gebrauch zu machen.
Der Playoff-Ansatz mit dem Finale könnte doch eine Möglichkeit sein.
Einen ähnlichen Ansatz gibt es ja in Österreich mit der Meisterschaft- und der Abstiegsrunde, mit dem Ergebnis dass seit 8 Jahren der Meister Salzburg heißt. Weder Spannung, noch Zuschauerinteresse noch Einnahmen bei den anderen Klubs sind auch nur ansatzweise gestiegen.
derexperte schrieb:
...sowie die entspannte Friedlichkeit unter den Fans
Jo, dann mach mal den Hooligans in allen Stadien klar, dass das dann mit der Randale gefälligst vorbei zu sein hat.
derexperte schrieb:
das ein Schlüssel neben dem regionalen Ansatz von Herrn Hellmann auch die noch weitere Öffnung für Frauen und Kinder sein kann.
Dann müssten die Verantwortlichen als erstes dafür sorgen, dass die Frauen und Kinder zunächst mal angstfrei überhaupt ins Stadion kommen, und dort nicht Gefahr laufen von Bengalos oder Sprengkörpern schwer verletzt zu werden. Das Thema Gewalt in und um die Stadien ist ein sehr Fußball spezifisches, das gibt es beim Football und allen anderen Sportarten nichtmal ansatzweise.
derexperte schrieb:
Was dann die internationale Vermarktung der Bundesliga und im Speziellen der Eintracht betrifft, da kann es bestimmt einige Ansätze in der NFL geben, die in unsere gewachsene Kultur integrierbar sind.
Hierzu gebe ich mal folgenden Denkanstösse: Die NFL erzielt und verteilt Einnahmen für die Klubs bei einem Kundenpotenzial von rund 350 Mio Einwohnern Die DFL erzielt und verteilt Einnahmen für die Klubs bei einem Kundenpotenzial von rund 80 Mio Einwohnern Wenn man also schon die NFL zum Vergleich heranzieht, dann doch bitte nicht mit der DFL, sondern mit der UEFA CL und EL. Und schon begegnet man sich auf Augenhöhe. Jetzt braucht die DFL doch nur noch die BuLi im CL-Modus und die 2. BuLi im EL-Modus auszutragen und alle Spatzen sind gefangen - Oder etwa doch nicht? Warum ist das nicht schon längst umgesetzt? Warum wird das bisher nirgends diskutiert? Frohe Gedanken
Eure Meinung in allen Ehren aber das ist eine Kapitulation vor den Bayern, Rummenigge würde euch busseln. Diese Gleichgültigkeit das einem die Meisterschaft wuppe ist und man sich halt daran gewöhnt habe, was ist das für eine Argumentation? Jeder Fussballfremde Sportfan würde nur mit dem Kopf schütteln.
Man kann sich die Bundesliga echt pausenlos schönreden... lassen wir halt alles wie es ist, juchuuu
Eure Meinung in allen Ehren aber das ist eine Kapitulation vor den Bayern, Rummenigge würde euch busseln. Diese Gleichgültigkeit das einem die Meisterschaft wuppe ist und man sich halt daran gewöhnt habe, was ist das für eine Argumentation? Jeder Fussballfremde Sportfan würde nur mit dem Kopf schütteln.
Man kann sich die Bundesliga echt pausenlos schönreden... lassen wir halt alles wie es ist, juchuuu
Das ist einfach Quatsch. Playoffs in der Liga, Super League usw., alles neue Einnahmequellen, Manifestierung des Status quo, die Bayern sind in jedem System mit Abstand vorne. Weil sie auch mehr Fans, Merchandise, Zuschauer usw. haben als alle anderen. Es würde den Effekt verstärken. Sie hätten nichts dagegen, den langfristig würden sie sich hier weiter abkoppeln und unantastbar machen. Ich habe dir meine Ideen für einen fairen Wettbewerb geschildert. Auch da haben die Bayern die mit Abstand beste Ausgangslage und würden meistens gewinnen. Aber wenn sie zwei schlechte Jahre hätten, hätten sicher 15 Vereine, von Dortmund, über uns, bis zu einigen Zweitligisten die Chance Meister zu werden, wenn sie ein paar sehr gute Jahre hätten. Man sollte vielleicht dann doch einsehen, dass eine weitere Geldmaschinerie dem Wettbewerb nicht guttun wird. Wer glaubt Playoffs machen die Liga nachhaltig spannender, ist weiter weg von der Realität, als mein unrealistisches Fußballmodell...
Ja, und dann hat der FC Bayern Geheimverträge mit Kirch/Premiere gemacht und ist finanziell allen anderen enteilt.
Das interessiert aber heute keinen mehr und es wird von der tollen Arbeit des FC B. gesprochen, so wie man es von der DFL in Form von Frau Hopfen gerade erst wieder hören durfte.
Je mehr Geld du hast, um so mehr Erfolg hast du, um so mehr Geld hast du usw. Auch hier wieder, wie in unserer Gesellschaft, die Reichen werden immer reicher und die anderen werden immer weiter abgehängt.
Aber das Geld muss man natürlich einfach richtig einsetzen. Siehe unten.
Frag mal beim HSV nach.
Aber Du hast natürlich Recht, die 40 Mio DM haben natürlich den Wettbewerb schon beeinflusst. Aber das war Ende der 90er, Anfang der 2000er. Auf jeden Fall vor der Einführung des Euro. In den 2000ern gab es mit Dortmund, Bremen, Stuttgart und VW immerhin noch 4 andere Meister und in den 2012er Jahren holte Dortmund immerhin noch zweimal den Titel.
Als nur an der Kirch Kohle kann es auch nicht gelegen haben. Leider muss man halt auch sagen, dass die Bayern über Jahrzehnte fast immer alles besser gemacht haben als alle anderen. Vom finanziellen Aufwand her hätte der HSV in den 2010ern auch einen Titel holen müssen.
Völlig richtig, aber wenn man bedenkt, dass der Etat der Bayern damals bei so ca. 120-140 Mio DM lag, sind die 40 Mio von Kirch schon eine Stange Geld.
Und ja, die haben die Kohle wirklich richtig eingesetzt, während andere halt alles verbrannt haben. Hertha ist da ja ein aktuelles Beispiel.
Aber mal ehrlich, hättest du damals 1 Mio DM von irgendjemandem bekommen, sähe dein Leben heute sicher auch in Teilen anders aus (zumindest wenn 1 Mio damals ein nennenswerter Betrag für dich gewesen wäre, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe)
Hier sprichst du etwas richtig an, nämlich "Jahrzehnte".
Heute wird ja so diskutiert, dass man z.B. nur mal eben die TV-Gelder von oben nach unten verteilen bräuchte, und in spätestens 3-5 Jahren (nicht Jahrzehnten) gibt es wieder abwechslungsreiche Gravuren in der Meisterschaftsschale.
Selbst die Plastikclubs mit ihren vermeintlich unaufhörlichen Geldströmen, und eigentlich sehr solidem Management, schaffen es dann nur zu "Vizekusen" oder zum "VW-One-Hit-Wonder". Hoffenheim war noch nie "nahe dran" und auch den Leipzigern ist, aus ganz verschiedenen Gründen, bestenfalls ein "One-Hit-Wonder" oder eine längere Vizemeister-Serie zuzutrauen.
Da ich, ähnlich wie du, auch nichts von Play-Offs halte, sehe ich nur eine Möglichkeit die Deutsche Meisterschaft wieder spannend zu machen:
Wir befördern die Bayern in die "Superleague" mit einem Spielplan, der einen Doppelstart mit der BuLi nicht zulässt
Doch halt.
Bei unserem Treffen im Frühsommer 2026 vorm Römer-Balkon wäre ich eventuell nicht richtig euphorisiert, wüßte ich doch, dass die eigentlich beste deutsche Mannschaft gar nicht am Wettbewerb teilgenommen hat.
Aber das Geld muss man natürlich einfach richtig einsetzen. Siehe unten.
Frag mal beim HSV nach.
Aber Du hast natürlich Recht, die 40 Mio DM haben natürlich den Wettbewerb schon beeinflusst. Aber das war Ende der 90er, Anfang der 2000er. Auf jeden Fall vor der Einführung des Euro. In den 2000ern gab es mit Dortmund, Bremen, Stuttgart und VW immerhin noch 4 andere Meister und in den 2012er Jahren holte Dortmund immerhin noch zweimal den Titel.
Als nur an der Kirch Kohle kann es auch nicht gelegen haben. Leider muss man halt auch sagen, dass die Bayern über Jahrzehnte fast immer alles besser gemacht haben als alle anderen. Vom finanziellen Aufwand her hätte der HSV in den 2010ern auch einen Titel holen müssen.
Völlig richtig, aber wenn man bedenkt, dass der Etat der Bayern damals bei so ca. 120-140 Mio DM lag, sind die 40 Mio von Kirch schon eine Stange Geld.
Und ja, die haben die Kohle wirklich richtig eingesetzt, während andere halt alles verbrannt haben. Hertha ist da ja ein aktuelles Beispiel.
Aber mal ehrlich, hättest du damals 1 Mio DM von irgendjemandem bekommen, sähe dein Leben heute sicher auch in Teilen anders aus (zumindest wenn 1 Mio damals ein nennenswerter Betrag für dich gewesen wäre, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe)
Anders auf jeden Fall. Aber besser?
Die Million aus heiterem Himmel bekommt man ja am ehesten durch einen Lottogewinn.
Und es gibt einige Menschen, die vorher ein gutbürgerliches Leben hatten und vom Lottogewinn am Ende gar nichts mehr übrig war.
Die hatten nachher weniger als vorher.
Und da wären wir auch schon wieder beim HSV.
Völlig richtig, aber wenn man bedenkt, dass der Etat der Bayern damals bei so ca. 120-140 Mio DM lag, sind die 40 Mio von Kirch schon eine Stange Geld.
Und ja, die haben die Kohle wirklich richtig eingesetzt, während andere halt alles verbrannt haben. Hertha ist da ja ein aktuelles Beispiel.
Aber mal ehrlich, hättest du damals 1 Mio DM von irgendjemandem bekommen, sähe dein Leben heute sicher auch in Teilen anders aus (zumindest wenn 1 Mio damals ein nennenswerter Betrag für dich gewesen wäre, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe)
Anders auf jeden Fall. Aber besser?
Die Million aus heiterem Himmel bekommt man ja am ehesten durch einen Lottogewinn.
Und es gibt einige Menschen, die vorher ein gutbürgerliches Leben hatten und vom Lottogewinn am Ende gar nichts mehr übrig war.
Die hatten nachher weniger als vorher.
Und da wären wir auch schon wieder beim HSV.
Ja, ein bischen was sollte man dann schon können, wenn man so viel Geld bekommt.
Anders auf jeden Fall. Aber besser?
Die Million aus heiterem Himmel bekommt man ja am ehesten durch einen Lottogewinn.
Und es gibt einige Menschen, die vorher ein gutbürgerliches Leben hatten und vom Lottogewinn am Ende gar nichts mehr übrig war.
Die hatten nachher weniger als vorher.
Und da wären wir auch schon wieder beim HSV.
Ja, ein bischen was sollte man dann schon können, wenn man so viel Geld bekommt.
Nein, nichts davon kann man übernehmen, wie soll denn das funktionieren? Die NFL ist EIN Unternehmen mit 18 Franchise Nehmern, Das sind keine eigenständigen Unternehmen wir bei uns. Außerdem funktioniert das nur, wenn du die Teilnehmer auf eine bestimmte Anzahl festlegst, oder nimmt jeder Kreisklasseverein dann an den Drafts teil?
Klar als erstes nur 70% der Einnahmen dürfen für Spielergehälter verwendet werden.... Jeder bekommt die gleichen Fernsehgelder... Draft jetzt nicht unbedingt, aber auch höchstens 25 Spieler im Profikader etc. Da geht schon einiges. Natürlich ist das System in den USA grundsätzlich ein anderes, aber spannender sind die Ligen allemal...
Das aktuelle Problem in der Liga sind ja die gewaltigen Etatunterschiede... Solange die Bayern das doppelte an Gehältern wie Dortmund und das 4fach wie die Eintracht bezahlen kann, wird es keinen richtigen Wettbewerb geben und die Bayern halt Serienmeister werden...
OK, bitte definieren sie "jeder".
Wie gesagt, die NFL ist EIN Unternehmen mit 18 Subunternehmern ohne Auf- und Abstieg. Sollen wir das in Deutschland auch abschaffen? Eine Reform der TV-Gelder sehr gerne, aber einfach so wie du dir das denkst wird es wohl nicht gehen.
OK, bitte definieren sie "Einnahmen".
Gehören da die Schatullen von Hopp, Bayer, Mateschitz, VW auch dazu?
Wie geht man grundsätzlich mit Sponsorengeldern um? Soll das Sponsoring abgeschafft werden? Sollen nur noch Einnahmen durch gleich verteiltes TV-Geld und Ticketverkauf erzielt werden? Oder sollen auch die Ticketeinnahmen gleichmäßig verteilt werden, damit Dortmund mit 80.000 Besuchern keinen Vorteil gegenüber Mainz erzielt?
Nahezu jede Fußball AG hat Teilhaber, wie geht man damit um?
Dann verdient ein Manuel Neuer bei den Bayern eben nur noch 2 Mio im Jahr und 18 Mio im Jahr durch private Sponsorenverträge von Sponsoren, die oh Wundern, allesamt auch Sponsor bei den Bayern sind.
Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass man irgendwie effektiv an der Gehaltsschraube drehen kann?
Klar als erstes nur 70% der Einnahmen dürfen für Spielergehälter verwendet werden.... Jeder bekommt die gleichen Fernsehgelder... Draft jetzt nicht unbedingt, aber auch höchstens 25 Spieler im Profikader etc. Da geht schon einiges. Natürlich ist das System in den USA grundsätzlich ein anderes, aber spannender sind die Ligen allemal...
Das aktuelle Problem in der Liga sind ja die gewaltigen Etatunterschiede... Solange die Bayern das doppelte an Gehältern wie Dortmund und das 4fach wie die Eintracht bezahlen kann, wird es keinen richtigen Wettbewerb geben und die Bayern halt Serienmeister werden...
OK, bitte definieren sie "jeder".
Wie gesagt, die NFL ist EIN Unternehmen mit 18 Subunternehmern ohne Auf- und Abstieg. Sollen wir das in Deutschland auch abschaffen? Eine Reform der TV-Gelder sehr gerne, aber einfach so wie du dir das denkst wird es wohl nicht gehen.
OK, bitte definieren sie "Einnahmen".
Gehören da die Schatullen von Hopp, Bayer, Mateschitz, VW auch dazu?
Wie geht man grundsätzlich mit Sponsorengeldern um? Soll das Sponsoring abgeschafft werden? Sollen nur noch Einnahmen durch gleich verteiltes TV-Geld und Ticketverkauf erzielt werden? Oder sollen auch die Ticketeinnahmen gleichmäßig verteilt werden, damit Dortmund mit 80.000 Besuchern keinen Vorteil gegenüber Mainz erzielt?
Nahezu jede Fußball AG hat Teilhaber, wie geht man damit um?
Ja bei den Einnahmen besteht Definitionsbedarf. Aber die NFL Vereine haben auch verscheiden hohe einnahmen und dadurch keinen zu 100% gleichen Salary Cap... Unterscheidet sich aber nur in Nuancen..
Und damit ist das Thema doch tot. In der Bundesliga sind es nicht Nuancen sondern hunderte Millionen.
Bleiben also die TV-Gelder, deren Reform schon länger gefordert wird und nichts mehr mit "was können wir von der NFL lernen" zu tun hat. Aufpassen muss man da aber, dass die Dritte Liga nicht noch mehr abgehängt wird und nach einem Aufstieg in die 2. Liga nicht unweigerlich wieder ein Abstieg folgt.
Aber das Geld muss man natürlich einfach richtig einsetzen. Siehe unten.
Frag mal beim HSV nach.
Aber Du hast natürlich Recht, die 40 Mio DM haben natürlich den Wettbewerb schon beeinflusst. Aber das war Ende der 90er, Anfang der 2000er. Auf jeden Fall vor der Einführung des Euro. In den 2000ern gab es mit Dortmund, Bremen, Stuttgart und VW immerhin noch 4 andere Meister und in den 2012er Jahren holte Dortmund immerhin noch zweimal den Titel.
Als nur an der Kirch Kohle kann es auch nicht gelegen haben. Leider muss man halt auch sagen, dass die Bayern über Jahrzehnte fast immer alles besser gemacht haben als alle anderen. Vom finanziellen Aufwand her hätte der HSV in den 2010ern auch einen Titel holen müssen.
Hier sprichst du etwas richtig an, nämlich "Jahrzehnte".
Heute wird ja so diskutiert, dass man z.B. nur mal eben die TV-Gelder von oben nach unten verteilen bräuchte, und in spätestens 3-5 Jahren (nicht Jahrzehnten) gibt es wieder abwechslungsreiche Gravuren in der Meisterschaftsschale.
Selbst die Plastikclubs mit ihren vermeintlich unaufhörlichen Geldströmen, und eigentlich sehr solidem Management, schaffen es dann nur zu "Vizekusen" oder zum "VW-One-Hit-Wonder". Hoffenheim war noch nie "nahe dran" und auch den Leipzigern ist, aus ganz verschiedenen Gründen, bestenfalls ein "One-Hit-Wonder" oder eine längere Vizemeister-Serie zuzutrauen.
Da ich, ähnlich wie du, auch nichts von Play-Offs halte, sehe ich nur eine Möglichkeit die Deutsche Meisterschaft wieder spannend zu machen:
Wir befördern die Bayern in die "Superleague" mit einem Spielplan, der einen Doppelstart mit der BuLi nicht zulässt
Doch halt.
Bei unserem Treffen im Frühsommer 2026 vorm Römer-Balkon wäre ich eventuell nicht richtig euphorisiert, wüßte ich doch, dass die eigentlich beste deutsche Mannschaft gar nicht am Wettbewerb teilgenommen hat.
100% Zustimmung. Wir haben das ja auch schon an anderer Stelle ausgiebig diskutiert, in der jetzigen Form ohne Veränderung stirbt die Bundesliga einen langsamen Tod.
Die 2.Liga und 3.Liga allerdings nicht... man schaue sich nur die tabellarische Situation an. Das garantiert Spannung und Dramatik bis zum letzten Spieltag. Macht echt Laune sich diese Spiele anzuschauen.
Hinzu kommt die Verwässerung und Übersättigung, was ja auch Esume betont hat (gute Sendung übrigens, HR!), man verliert vor lauter unterschiedlichen Wettbewerben mittlerweile den Überblick.
Die Reform der CL ist der nächste Supergau, da fabriziert man genau das Gegenteil von dem was man eigentlich tun müsste...
Es wird also eher noch schlimmer als besser in den nächsten Jahren.
Klar als erstes nur 70% der Einnahmen dürfen für Spielergehälter verwendet werden.... Jeder bekommt die gleichen Fernsehgelder... Draft jetzt nicht unbedingt, aber auch höchstens 25 Spieler im Profikader etc. Da geht schon einiges. Natürlich ist das System in den USA grundsätzlich ein anderes, aber spannender sind die Ligen allemal...
Das aktuelle Problem in der Liga sind ja die gewaltigen Etatunterschiede... Solange die Bayern das doppelte an Gehältern wie Dortmund und das 4fach wie die Eintracht bezahlen kann, wird es keinen richtigen Wettbewerb geben und die Bayern halt Serienmeister werden...
Dann verdient ein Manuel Neuer bei den Bayern eben nur noch 2 Mio im Jahr und 18 Mio im Jahr durch private Sponsorenverträge von Sponsoren, die oh Wundern, allesamt auch Sponsor bei den Bayern sind.
Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass man irgendwie effektiv an der Gehaltsschraube drehen kann?
Es ist wie in der Formel 1. Da wird und wurde zwar auch an der Etatschraube gedreht, aber die Ungleichheit ist im Grunde gleich geblieben.
Ja bei den Einnahmen besteht Definitionsbedarf. Aber die NFL Vereine haben auch verscheiden hohe einnahmen und dadurch keinen zu 100% gleichen Salary Cap... Unterscheidet sich aber nur in Nuancen..
Und damit ist das Thema doch tot. In der Bundesliga sind es nicht Nuancen sondern hunderte Millionen.
Bleiben also die TV-Gelder, deren Reform schon länger gefordert wird und nichts mehr mit "was können wir von der NFL lernen" zu tun hat. Aufpassen muss man da aber, dass die Dritte Liga nicht noch mehr abgehängt wird und nach einem Aufstieg in die 2. Liga nicht unweigerlich wieder ein Abstieg folgt.
Dann verdient ein Manuel Neuer bei den Bayern eben nur noch 2 Mio im Jahr und 18 Mio im Jahr durch private Sponsorenverträge von Sponsoren, die oh Wundern, allesamt auch Sponsor bei den Bayern sind.
Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass man irgendwie effektiv an der Gehaltsschraube drehen kann?
Es ist wie in der Formel 1. Da wird und wurde zwar auch an der Etatschraube gedreht, aber die Ungleichheit ist im Grunde gleich geblieben.
Mal sehen, ob und wenn ja was die beiden Experten heute im heimspiel! dazu sagen....
Also ich muss ja gestehen, dass ich es jeden Montag schon ganz witzig finde, wie du die nächste heimspiel-Sendung ankündigst und immer schon als sehenswert einstufst. Auch wenn da jemand von der Idioten-Zeitung sitzt, denn hey, der könnte ja einen Lewandowski ankündigen. Ich finde diese kindliche Naivität meist recht drollig... Tiefere Fragen kommen dir ja meist nicht in den Sinn, beispielsweise, ob ein Neuzugang nicht vielleicht eher von der Eintracht verkündet werden sollte...
Aber diese Idee gut zu finden ist schon unfassbar naiv.
Der Umbau der Europapokal-Wettbewerbe über die letzten Jahre hat ja auch dazu geführt, dass alles viel spannender ist. Kann die Spannung schon jetzt kaum noch aushalten, wer der üblichen Verdächtigen die Champions League gewinnt und welcher CL-Verlierer ersatzweise die Europa League gewinnen darf.
Bundesliga Playoffs sorgen einzig dafür, dass sich das Vermarktungsgeld zu einem ordentlichen Teil in Richtung der Playoff-Teilnehmer verschieben wird, denn in diesen Spielen liegt ja das größte Vermarktungspotenzial, die höchsten Einschaltquoten usw.
Es wird aber noch viel schwerer ist sich in der Liga nachhaltig zu etablieren und mal oben anzuklopfen.
Aber hey, wenn dann von 10 Jahren einmal Raspo Leipzig Meister wird, statt den Bayern, dann haben wir endlich wieder eine spannende Liga!
Dass man auf der einen Seite über Katar schimpft und andere Ideen dann abfeiert, wie die DFL das Premiumprodukt weiter ausquetschen will, muss ich nicht verstehen.
Bis nächsten Montag, wird brutal!
Muß es das denn zwingend? Man könnte auch sagen die TV-Gelder aus den Playoffs gehen in ein Solidartopf.
Und alle 20 Jahre vielleicht Eintracht Frankfurt?
Wenn der jetzige Zustand beibehalten wird passiert das aber niemals wieder. Wir werden es nicht erleben, unsere Kinder nicht, deren Kinder auch nicht. Vielleicht irgendwann mal die Außerirdischen wenn sie die Erde betreten...
Es geht darum einen toten Wettbewerb wieder einigermaßen zu beleben. Playoffs sind keine ultimativ geile Lösung aber es ist zumindest mal ein Ansatz.
Ich lese hier ständig nur abschätzige Kommentare habe aber noch keinen konkreten Alternativ-Vorschlag vernommen wie man den Wettbewerb wiederbeleben möchte. Ein Vorschlag der realistisch ist wohlgemerkt.
Also ich muss ja gestehen, dass ich es jeden Montag schon ganz witzig finde, wie du die nächste heimspiel-Sendung ankündigst und immer schon als sehenswert einstufst. Auch wenn da jemand von der Idioten-Zeitung sitzt, denn hey, der könnte ja einen Lewandowski ankündigen. Ich finde diese kindliche Naivität meist recht drollig... Tiefere Fragen kommen dir ja meist nicht in den Sinn, beispielsweise, ob ein Neuzugang nicht vielleicht eher von der Eintracht verkündet werden sollte...
Aber diese Idee gut zu finden ist schon unfassbar naiv.
Der Umbau der Europapokal-Wettbewerbe über die letzten Jahre hat ja auch dazu geführt, dass alles viel spannender ist. Kann die Spannung schon jetzt kaum noch aushalten, wer der üblichen Verdächtigen die Champions League gewinnt und welcher CL-Verlierer ersatzweise die Europa League gewinnen darf.
Bundesliga Playoffs sorgen einzig dafür, dass sich das Vermarktungsgeld zu einem ordentlichen Teil in Richtung der Playoff-Teilnehmer verschieben wird, denn in diesen Spielen liegt ja das größte Vermarktungspotenzial, die höchsten Einschaltquoten usw.
Es wird aber noch viel schwerer ist sich in der Liga nachhaltig zu etablieren und mal oben anzuklopfen.
Aber hey, wenn dann von 10 Jahren einmal Raspo Leipzig Meister wird, statt den Bayern, dann haben wir endlich wieder eine spannende Liga!
Dass man auf der einen Seite über Katar schimpft und andere Ideen dann abfeiert, wie die DFL das Premiumprodukt weiter ausquetschen will, muss ich nicht verstehen.
Bis nächsten Montag, wird brutal!
Muß es das denn zwingend? Man könnte auch sagen die TV-Gelder aus den Playoffs gehen in ein Solidartopf.
Und alle 20 Jahre vielleicht Eintracht Frankfurt?
Wenn der jetzige Zustand beibehalten wird passiert das aber niemals wieder. Wir werden es nicht erleben, unsere Kinder nicht, deren Kinder auch nicht. Vielleicht irgendwann mal die Außerirdischen wenn sie die Erde betreten...
Es geht darum einen toten Wettbewerb wieder einigermaßen zu beleben. Playoffs sind keine ultimativ geile Lösung aber es ist zumindest mal ein Ansatz.
Ich lese hier ständig nur abschätzige Kommentare habe aber noch keinen konkreten Alternativ-Vorschlag vernommen wie man den Wettbewerb wiederbeleben möchte. Ein Vorschlag der realistisch ist wohlgemerkt.
Maßnahmen zur Umverteilung und für besseren Wettbewerb sind daher doch eher ungewollt und werden, wie das FFP an den mittlerweile extrem einflussreichen superreichen Teams scheitern.
Im Grunde genommen kann man daher doch nur darauf hoffen, dass sich die großen Clubs wirklich in eine geschlossene Super League verpissen, die nationalen Ligen verlassen und damit auch das gesamte Kapital, die Fernseh- und Werbegelder mitnehmen.
Dann wären die Bundesliga und die CL eben nur noch "zweite" Ligen, man wäre aber wieder in der Situation, in der ungleich verteilte, monströse TV-Gelder, Staatsfonds und extreme CL-Prämien kaum noch Einfluss hätten, da sie sich in der Super League sammeln.
Auch mit Playoffs werden die Bayern fast immer Meister werden. Wenn die und 1-2 Scheinvereine das dann aufteilen, der Rest noch mehr abgehängt ist, ist das doch genauso kein fairer Wettbewerb. Und die Wahrscheinlichkeit, dass wir Meister werden, würde sogar noch geringer! Dieses Geheule von wegen "immer werden die Bayern Meister" nervt mich! Besonders, wenn dann nur Lösungen kommen, die es neben den Bayern auch nur 1-2 "Unternehmen" ermöglichen Meister zu werden, die entgegen eines fairen Wettbewerbs arbeiten! Und ich sehe die Bundesliga auch nicht als toten Wettbewerb. Das Meisterschaftsrennen ist nicht alles, ansonsten ist die Bundesliga ziemlich lebendig. Die Dinge, die sie zu töten drohen werden durch solche Ideen eher noch gefördert.
Eine unrealistische Lösung habe ich:
Konsequentes 50+1, ohne jegliche Ausnahmen.
Konsequentes Financial Fairplay, ohne jegliche Ausnahmen.
Gleiche Verteilung der Fernsehgelder. Die Spitzenvereine bekommen ja genug obendrein über internationale Erfolge.
Wie in jedem anderen System sind aber auch hier die Bayern klar im Vorteil, eigenes Stadion, volles Stadion, beste Einschaltquoten, die mit Abstand meisten Sympathisanten usw.. Aber durch gute Arbeit könnten hier zumindest 10 andere mal Meister werden, sogar wir, der HSV, Schalke, Bremen, Stuttgart, usw.
Muß es das denn zwingend? Man könnte auch sagen die TV-Gelder aus den Playoffs gehen in ein Solidartopf.
Und alle 20 Jahre vielleicht Eintracht Frankfurt?
Wenn der jetzige Zustand beibehalten wird passiert das aber niemals wieder. Wir werden es nicht erleben, unsere Kinder nicht, deren Kinder auch nicht. Vielleicht irgendwann mal die Außerirdischen wenn sie die Erde betreten...
Es geht darum einen toten Wettbewerb wieder einigermaßen zu beleben. Playoffs sind keine ultimativ geile Lösung aber es ist zumindest mal ein Ansatz.
Ich lese hier ständig nur abschätzige Kommentare habe aber noch keinen konkreten Alternativ-Vorschlag vernommen wie man den Wettbewerb wiederbeleben möchte. Ein Vorschlag der realistisch ist wohlgemerkt.
Maßnahmen zur Umverteilung und für besseren Wettbewerb sind daher doch eher ungewollt und werden, wie das FFP an den mittlerweile extrem einflussreichen superreichen Teams scheitern.
Im Grunde genommen kann man daher doch nur darauf hoffen, dass sich die großen Clubs wirklich in eine geschlossene Super League verpissen, die nationalen Ligen verlassen und damit auch das gesamte Kapital, die Fernseh- und Werbegelder mitnehmen.
Dann wären die Bundesliga und die CL eben nur noch "zweite" Ligen, man wäre aber wieder in der Situation, in der ungleich verteilte, monströse TV-Gelder, Staatsfonds und extreme CL-Prämien kaum noch Einfluss hätten, da sie sich in der Super League sammeln.
Muß es das denn zwingend? Man könnte auch sagen die TV-Gelder aus den Playoffs gehen in ein Solidartopf.
Und alle 20 Jahre vielleicht Eintracht Frankfurt?
Wenn der jetzige Zustand beibehalten wird passiert das aber niemals wieder. Wir werden es nicht erleben, unsere Kinder nicht, deren Kinder auch nicht. Vielleicht irgendwann mal die Außerirdischen wenn sie die Erde betreten...
Es geht darum einen toten Wettbewerb wieder einigermaßen zu beleben. Playoffs sind keine ultimativ geile Lösung aber es ist zumindest mal ein Ansatz.
Ich lese hier ständig nur abschätzige Kommentare habe aber noch keinen konkreten Alternativ-Vorschlag vernommen wie man den Wettbewerb wiederbeleben möchte. Ein Vorschlag der realistisch ist wohlgemerkt.
Auch mit Playoffs werden die Bayern fast immer Meister werden. Wenn die und 1-2 Scheinvereine das dann aufteilen, der Rest noch mehr abgehängt ist, ist das doch genauso kein fairer Wettbewerb. Und die Wahrscheinlichkeit, dass wir Meister werden, würde sogar noch geringer! Dieses Geheule von wegen "immer werden die Bayern Meister" nervt mich! Besonders, wenn dann nur Lösungen kommen, die es neben den Bayern auch nur 1-2 "Unternehmen" ermöglichen Meister zu werden, die entgegen eines fairen Wettbewerbs arbeiten! Und ich sehe die Bundesliga auch nicht als toten Wettbewerb. Das Meisterschaftsrennen ist nicht alles, ansonsten ist die Bundesliga ziemlich lebendig. Die Dinge, die sie zu töten drohen werden durch solche Ideen eher noch gefördert.
Eine unrealistische Lösung habe ich:
Konsequentes 50+1, ohne jegliche Ausnahmen.
Konsequentes Financial Fairplay, ohne jegliche Ausnahmen.
Gleiche Verteilung der Fernsehgelder. Die Spitzenvereine bekommen ja genug obendrein über internationale Erfolge.
Wie in jedem anderen System sind aber auch hier die Bayern klar im Vorteil, eigenes Stadion, volles Stadion, beste Einschaltquoten, die mit Abstand meisten Sympathisanten usw.. Aber durch gute Arbeit könnten hier zumindest 10 andere mal Meister werden, sogar wir, der HSV, Schalke, Bremen, Stuttgart, usw.
So ist es. Das würde genauso laufen wie beim Versuch des Kartellamts dem Zuschauer eine freie Auswahl des pay TV Senders zu ermöglichen. Das Ende vom Lied ist, dass der Zuschauer, der alles sehen will, nicht nur ein Abo braucht, sondern 4 oder so.
Und genauso wird der Schuss auch nach hinten losgehen. Die Reichen würden reicher, die Armen würden ärmer nur der Wettbewerb würde nicht fairer.
Eben. Ganz im Gegenteil. Auch wenn es in aller Regel keinen anderen Meister mehr geben wird, so ist die Liga doch viel spannender als vor einigen Jahren. Platz 2 bis 6 sind doch viel härter umkämpft. Und auch der Abstiegskampf ist deutlich offener als sonst. Platz 16 und 17 stehen inzwischen oft erst am letzten Spieltag fest. Nur der Letzte ist öfter abgeschlagen und steht (wie in der Vergangenheit auch) deutlich früher fest.
Lasst bloß die Finger davon. Irgendwelche halbgaren Reformen machen alles nur schlimmer. Und irgendwelchen Ami Scheiß im Fußball implementieren zu wollen kann nur in die Hose gehen. Am Ende gibt es dann auch eine Operettenliga ohne Auf- und Absteiger. Die teilnehmenden Vereine müssen dann erst einmal ein gewisses Kapital auf den Tisch legen oder nachweisen. Dann spielt die Eintracht oder wie unser Verein dann auch immer heißen würde, womöglich nie mehr erste Liga und dementsprechend nie wieder Europapokal.
Lieber so weitermachen, in dem Wissen, dass wir wahrscheinlich nie wieder Meister werden. Dafür alle x Jahre mal den Pokal und hin und wieder europäisch. Aber zu glauben, dass Playoffs alles fairer machen werden ist schon mehr als naiv. Eher erlebe ich eine Wunderheilung und laufe morgen früh einen Marathon in unter 2 Stunden und zum Auslaufen hänge ich noch einen Iron Man hinten dran.
Auch mit Playoffs werden die Bayern fast immer Meister werden. Wenn die und 1-2 Scheinvereine das dann aufteilen, der Rest noch mehr abgehängt ist, ist das doch genauso kein fairer Wettbewerb. Und die Wahrscheinlichkeit, dass wir Meister werden, würde sogar noch geringer! Dieses Geheule von wegen "immer werden die Bayern Meister" nervt mich! Besonders, wenn dann nur Lösungen kommen, die es neben den Bayern auch nur 1-2 "Unternehmen" ermöglichen Meister zu werden, die entgegen eines fairen Wettbewerbs arbeiten! Und ich sehe die Bundesliga auch nicht als toten Wettbewerb. Das Meisterschaftsrennen ist nicht alles, ansonsten ist die Bundesliga ziemlich lebendig. Die Dinge, die sie zu töten drohen werden durch solche Ideen eher noch gefördert.
Eine unrealistische Lösung habe ich:
Konsequentes 50+1, ohne jegliche Ausnahmen.
Konsequentes Financial Fairplay, ohne jegliche Ausnahmen.
Gleiche Verteilung der Fernsehgelder. Die Spitzenvereine bekommen ja genug obendrein über internationale Erfolge.
Wie in jedem anderen System sind aber auch hier die Bayern klar im Vorteil, eigenes Stadion, volles Stadion, beste Einschaltquoten, die mit Abstand meisten Sympathisanten usw.. Aber durch gute Arbeit könnten hier zumindest 10 andere mal Meister werden, sogar wir, der HSV, Schalke, Bremen, Stuttgart, usw.
So ist es. Das würde genauso laufen wie beim Versuch des Kartellamts dem Zuschauer eine freie Auswahl des pay TV Senders zu ermöglichen. Das Ende vom Lied ist, dass der Zuschauer, der alles sehen will, nicht nur ein Abo braucht, sondern 4 oder so.
Und genauso wird der Schuss auch nach hinten losgehen. Die Reichen würden reicher, die Armen würden ärmer nur der Wettbewerb würde nicht fairer.
Eben. Ganz im Gegenteil. Auch wenn es in aller Regel keinen anderen Meister mehr geben wird, so ist die Liga doch viel spannender als vor einigen Jahren. Platz 2 bis 6 sind doch viel härter umkämpft. Und auch der Abstiegskampf ist deutlich offener als sonst. Platz 16 und 17 stehen inzwischen oft erst am letzten Spieltag fest. Nur der Letzte ist öfter abgeschlagen und steht (wie in der Vergangenheit auch) deutlich früher fest.
Lasst bloß die Finger davon. Irgendwelche halbgaren Reformen machen alles nur schlimmer. Und irgendwelchen Ami Scheiß im Fußball implementieren zu wollen kann nur in die Hose gehen. Am Ende gibt es dann auch eine Operettenliga ohne Auf- und Absteiger. Die teilnehmenden Vereine müssen dann erst einmal ein gewisses Kapital auf den Tisch legen oder nachweisen. Dann spielt die Eintracht oder wie unser Verein dann auch immer heißen würde, womöglich nie mehr erste Liga und dementsprechend nie wieder Europapokal.
Lieber so weitermachen, in dem Wissen, dass wir wahrscheinlich nie wieder Meister werden. Dafür alle x Jahre mal den Pokal und hin und wieder europäisch. Aber zu glauben, dass Playoffs alles fairer machen werden ist schon mehr als naiv. Eher erlebe ich eine Wunderheilung und laufe morgen früh einen Marathon in unter 2 Stunden und zum Auslaufen hänge ich noch einen Iron Man hinten dran.
Diese Gleichgültigkeit das einem die Meisterschaft wuppe ist und man sich halt daran gewöhnt habe, was ist das für eine Argumentation?
Jeder Fussballfremde Sportfan würde nur mit dem Kopf schütteln.
Man kann sich die Bundesliga echt pausenlos schönreden... lassen wir halt alles wie es ist, juchuuu
Das ist einfach Quatsch. Playoffs in der Liga, Super League usw., alles neue Einnahmequellen, Manifestierung des Status quo, die Bayern sind in jedem System mit Abstand vorne. Weil sie auch mehr Fans, Merchandise, Zuschauer usw. haben als alle anderen. Es würde den Effekt verstärken. Sie hätten nichts dagegen, den langfristig würden sie sich hier weiter abkoppeln und unantastbar machen.
Ich habe dir meine Ideen für einen fairen Wettbewerb geschildert. Auch da haben die Bayern die mit Abstand beste Ausgangslage und würden meistens gewinnen. Aber wenn sie zwei schlechte Jahre hätten, hätten sicher 15 Vereine, von Dortmund, über uns, bis zu einigen Zweitligisten die Chance Meister zu werden, wenn sie ein paar sehr gute Jahre hätten.
Man sollte vielleicht dann doch einsehen, dass eine weitere Geldmaschinerie dem Wettbewerb nicht guttun wird. Wer glaubt Playoffs machen die Liga nachhaltig spannender, ist weiter weg von der Realität, als mein unrealistisches Fußballmodell...
Ich kapituliere lieber vor den Bayern als dass ich naiv und blind in irgendwelche halbgaren bis völlig bescheuerten Lösungen zu steuern, wo man dann nach ganz kurzer Zeit feststellen muss, dass man alles noch viel schlimmer gemacht hat als es vorher war.
Der ist längst Rentner.
Und für Dich ist die Lösung dann ein sinnfreier Aktionismus, der von vorne herein nicht nur zum Scheitern verurteilt ist, sondern auch jeder Mensch der klar bei Verstand ist erkennt, dass dadurch die Schere zwischen arm und reich noch weiter auseinander geht?
Und das kannst Du dann erst recht nicht mehr rückgängig machen.
Wenn es nach mir geht, kann Dein Sportfan 24/7 mit dem Kopf schütteln an 365 Tagen im Jahr.
Das ist mir deutlich lieber als wenn er sich einen Ast lacht, weil sie der Rest der Liga mit einer untauglichen Reform das eigene Grab gräbt.
Wenn du die Sendung gesehen hast, dann solltest du gemerkt haben, dass keiner der Ansätze des Footballs auf den Fußball übertragbar ist. Selbst Esume hat gesagt, dass die Strukturen des Fußballs und des Footballs nicht zu vergleichen sind und man daher absolut nichts auf den Fußball übertragen kann.
Weißt du warum ich glaube, warum das Football System in den USA funktioniert? Weil sich die "Fans" absolut bewusst sind, dass sie Teil eines Geschäftsmodells sind, wie beim Wrestling, das ist in erster Linie Show und in zweiter Linie Sport. Fußball in Deutschland ist das genaue Gegenteil.
Das ist ja gerade das Interessante daran:
Der Playoff-Ansatz mit dem Finale könnte doch eine Möglichkeit sein.
Selbst die FAZ scheint sich ja darüber bereits Gedanken zu machen.
Was mir selbst immer positiv auffällt, ist die sympathisch-intelligente Konversation unter den Moderatoren beim Football sowie die entspannte Friedlichkeit unter den Fans. Auch der Familiengedanke, von dem Esume sprach, gefällt mir grundsätzlich gut. Natürlich soll es weiter die Stehplatze geben, am besten sogar noch mehr als heute. Ich glaube aber trotzdem, das ein Schlüssel neben dem regionalen Ansatz von Herrn Hellmann auch die noch weitere Öffnung für Frauen und Kinder sein kann.
Was dann die internationale Vermarktung der Bundesliga und im Speziellen der Eintracht betrifft, da kann es bestimmt einige Ansätze in der NFL geben, die in unsere gewachsene Kultur integrierbar sind.
Ich will ja nicht dass wir in der Bundesliga plötzlich Football spielen, sondern lediglich dass wir alle Möglichkeiten nutzen, um die Eintracht noch weiter nach vorne zu bringen und den Abstand zum FCB zu verringern.
Denkverbote sehe ich dabei keine.
Bezüglich Wrestling:
Da habe ich tatsächlich Probleme damit. Da wird mir's immer schlecht wenn ich das sehe. Gibt aber auch Leute hier die das total toll finden.
Dann müsstest Du den Bayern aber gleichzeitig verbieten, diese Möglichkeiten auch zu nutzen.
Bei jeder neuen Art von neuer Vermarktung würden uns die Bayern doch nur noch weiter einteilen.
Und selbst wenn wir eine Möglichkeit finden würden, Geld zu generieren und die Bayern würden das tatsächlich verpennen, würden wir die so schnell nicht einholen. Und bevor wir überhaupt an die ran kommen würden, würden die sich dieses Modell irgendwann auch zu Nutzen machen und würden wieder noch weiter davon ziehen.
Trotzdem scheint von der Möglichkeit zu denken nicht jeder Gebrauch zu machen.
Einen ähnlichen Ansatz gibt es ja in Österreich mit der Meisterschaft- und der Abstiegsrunde, mit dem Ergebnis dass seit 8 Jahren der Meister Salzburg heißt. Weder Spannung, noch Zuschauerinteresse noch Einnahmen bei den anderen Klubs sind auch nur ansatzweise gestiegen.
Jo, dann mach mal den Hooligans in allen Stadien klar, dass das dann mit der Randale gefälligst vorbei zu sein hat.
Dann müssten die Verantwortlichen als erstes dafür sorgen, dass die Frauen und Kinder zunächst mal angstfrei überhaupt ins Stadion kommen, und dort nicht Gefahr laufen von Bengalos oder Sprengkörpern schwer verletzt zu werden.
Das Thema Gewalt in und um die Stadien ist ein sehr Fußball spezifisches, das gibt es beim Football und allen anderen Sportarten nichtmal ansatzweise.
Hierzu gebe ich mal folgenden Denkanstösse:
Die NFL erzielt und verteilt Einnahmen für die Klubs bei einem Kundenpotenzial von rund 350 Mio Einwohnern
Die DFL erzielt und verteilt Einnahmen für die Klubs bei einem Kundenpotenzial von rund 80 Mio Einwohnern
Wenn man also schon die NFL zum Vergleich heranzieht, dann doch bitte nicht mit der DFL, sondern mit der UEFA CL und EL. Und schon begegnet man sich auf Augenhöhe.
Jetzt braucht die DFL doch nur noch die BuLi im CL-Modus und die 2. BuLi im EL-Modus auszutragen und alle Spatzen sind gefangen - Oder etwa doch nicht?
Warum ist das nicht schon längst umgesetzt?
Warum wird das bisher nirgends diskutiert?
Frohe Gedanken
Diese Gleichgültigkeit das einem die Meisterschaft wuppe ist und man sich halt daran gewöhnt habe, was ist das für eine Argumentation?
Jeder Fussballfremde Sportfan würde nur mit dem Kopf schütteln.
Man kann sich die Bundesliga echt pausenlos schönreden... lassen wir halt alles wie es ist, juchuuu
Das ist einfach Quatsch. Playoffs in der Liga, Super League usw., alles neue Einnahmequellen, Manifestierung des Status quo, die Bayern sind in jedem System mit Abstand vorne. Weil sie auch mehr Fans, Merchandise, Zuschauer usw. haben als alle anderen. Es würde den Effekt verstärken. Sie hätten nichts dagegen, den langfristig würden sie sich hier weiter abkoppeln und unantastbar machen.
Ich habe dir meine Ideen für einen fairen Wettbewerb geschildert. Auch da haben die Bayern die mit Abstand beste Ausgangslage und würden meistens gewinnen. Aber wenn sie zwei schlechte Jahre hätten, hätten sicher 15 Vereine, von Dortmund, über uns, bis zu einigen Zweitligisten die Chance Meister zu werden, wenn sie ein paar sehr gute Jahre hätten.
Man sollte vielleicht dann doch einsehen, dass eine weitere Geldmaschinerie dem Wettbewerb nicht guttun wird. Wer glaubt Playoffs machen die Liga nachhaltig spannender, ist weiter weg von der Realität, als mein unrealistisches Fußballmodell...