Stimmt,wo sich Ignovski und Chandler als absolute Premium-Lösungen herausgestellt haben,wäre Hasebe wirklich völlig absurd.
Zum einen ist für mich Hasebe im Mittelfeld deutlich wertvoller für uns und zum anderen ist das eindeutig nicht seine Position dürfte man in der HR gesehen haben, obwohl das rumgeschiebe vom MT bestimmt nicht geholfen hat.
Macht Dir mal keine Gedanken. Nur weil jemand hier mal was locker schreibt, heisst das nicht, das es im realen Leben genauso einfach funktioniert.
Ich schrieb ja, der Erfolg ist mit harter Arbeit verbunden und das kann ich schon alles real einschätzen, nur vergiss bitte nicht, dass Du hier nur ! Im Forum bist Und nicht im realen Leben. Hier muss man niemanden was beweisen .
Wie gesagt, ich kenne mich gut im realen Leben aus und weiß wie man Dinge richtig anpackt. Darüber braucht man hier aber nicht schreiben, diskutieren oder beweise vorbringen. Denn es bringt Dir im realen Leben nichts.
Ob man wirklich in dieser Mischung aus Disney World und Petroleumfaschismus ein Trainingslager abhalten muss?
Ich bin ehrlich gesagt auch nicht wirklich begeistert von den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen im vorderen Orient. Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Vereinigten Emirate außenpolitisch nicht ganz so bitter sind wie Saudi-Arabien oder der Iran, der im übrigen im Schnitt dreimal so viel Menschen (2015: 402) exekutiert wie die Saudis (2015: 155), aber immer noch bitter genug, wenn man sich mal Arbeitsrechte, den Umgang mit Homosexualität oder andere westliche Rechtsstandards anschaut.
Letztlich läuft es immer auf eine Diskussion darüber hinaus, ob man durch Präsenz positiven Einfluss ausüben kann und so das gesellschaftliche Klima verbessert. Oder ob es besser wäre, sich so schnell wie möglich von allen fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen und dann zuzusehen, wie diese ganzen auf Sand gebauten Plastikstädte und -staaten in sich zusammenfallen wie erschreckte Soufflés. Denn eins muss man leider sagen: das, was sich dort Zivilgesellschaft nennt, ist eine verdammt dünne Schicht. und die ist sehr brüchig und im Zweifel innerhalb von 48 Stunden aus diesen Ländern geflohen.
Mich persönlich zieht es da nicht hin. Ich hab mal für ne Woche in Dubai gearbeitet; ist lange her und es war damals für die paar Tage abenteuerlich, aber ich wäre nie dageblieben. Dafür bin ich doch eindeutig gegen solche Feudalordnungen. Und ja, als Eintrachtfan wäre es mir lieber, meine Eintracht würde sich freundlichere Länder fürs Wintertrainingslager aussuchen; aber kommt mir jetzt nicht mit Belek. Freund Erdogan ist längs in der Stilrichtung der Saudis unterwegs.
Die idee mit Husti und Stendera im DM gefällt mir, aber warum will Veh unbedingt Hasebe als RV aufstellen.
Selbst wenn er der Beckenbauer des Japanischen Fußballs wäre, sollte es nach sportlichen Leistungen gehen und jeder Spieler dort spielen, wo er auch seine normalen Leistungen bringen kann. Hasebe muß ich ehrlich zugeben ist definitiv kein RV.
Da wäre es besser Kinsombi oder einen aus der A-jugend aufzustellen. Verstehe nicht, das man sich strikt weigert auf dieser Position einen geegneten Spieler zu holen, nur weil man hofft, irgendwann Jung zurück zu bekommen. Nur mal so als Info. Andere Vereine müssen(mußten) sich auch RVs suchen und die waren/sind teilweise besser als jung und mit Glück sogar billiger. RVs gibt es wie samt am Meer. Da muss man nicht warten bis Jung in WOB weggejagt wird.
Frankfurt050986 schrieb: Abu Dhabi ist doch kein Land?
sondern? es gibt Land und (Haupt-)Stadt unter diesem Namen. Also genau wie Mexiko, Panama oder Helmut Kohl
Es ist das Emirat Abu Dhabi aber das Land sind die Vereinigten Arabischen Emirate, wovon Abu Dhabi wiederum auch die Hauptstadt ist. Ein Emirat ist wohl irgendwo zwischen einem Bundesland und einer Autonomieregion angesiedelt.
Frankfurt050986 schrieb: Abu Dhabi ist doch kein Land?
sondern? es gibt Land und (Haupt-)Stadt unter diesem Namen. Also genau wie Mexiko, Panama oder Helmut Kohl
Es ist das Emirat Abu Dhabi aber das Land sind die Vereinigten Arabischen Emirate, wovon Abu Dhabi wiederum auch die Hauptstadt ist. Ein Emirat ist wohl irgendwo zwischen einem Bundesland und einer Autonomieregion angesiedelt.
Hm naja gut lassen wir es also mal gelten für die hessenschau
Frankfurt050986 schrieb: Abu Dhabi ist doch kein Land?
sondern? es gibt Land und (Haupt-)Stadt unter diesem Namen. Also genau wie Mexiko, Panama oder Helmut Kohl
Es ist das Emirat Abu Dhabi aber das Land sind die Vereinigten Arabischen Emirate, wovon Abu Dhabi wiederum auch die Hauptstadt ist. Ein Emirat ist wohl irgendwo zwischen einem Bundesland und einer Autonomieregion angesiedelt.
Frankfurt050986 schrieb: Abu Dhabi ist doch kein Land?
sondern? es gibt Land und (Haupt-)Stadt unter diesem Namen. Also genau wie Mexiko, Panama oder Helmut Kohl
Es ist das Emirat Abu Dhabi aber das Land sind die Vereinigten Arabischen Emirate, wovon Abu Dhabi wiederum auch die Hauptstadt ist. Ein Emirat ist wohl irgendwo zwischen einem Bundesland und einer Autonomieregion angesiedelt.
Das ist es wohl auch, was Hellmann eigentlich ausdrücken wollte: So wie die Staatsformen, so sind auch die Foltermethoden in arabischen Ländern nicht alle gleich. Oder wie der Kaiser es formulieren würde: "Ich hab noch nicht einen einzigen Sklaven in Abu Dhabi gesehen. Die laufen alle frei rum, weder in Ketten gefesselt noch mit einer Büßerkappe auf dem Kopf." Und HBs Statement zu diesem Thema : "Bisher haben sportliche Begegnungen und Dialog eher zu einer Veränderung in einer Unrechtsgesellschaft geführt." kann man letztlich nur so interpretieren: Durch intensives bilaterales Engagement werden Menschenleben gerettet. Seit wir dort unsere Trainingslager absolvieren, haben wir nicht ein einziges Mal erlebt, dass Homosexuelle enthauptet wurden.
Ob man wirklich in dieser Mischung aus Disney World und Petroleumfaschismus ein Trainingslager abhalten muss?
Ich bin ehrlich gesagt auch nicht wirklich begeistert von den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen im vorderen Orient. Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Vereinigten Emirate außenpolitisch nicht ganz so bitter sind wie Saudi-Arabien oder der Iran, der im übrigen im Schnitt dreimal so viel Menschen (2015: 402) exekutiert wie die Saudis (2015: 155), aber immer noch bitter genug, wenn man sich mal Arbeitsrechte, den Umgang mit Homosexualität oder andere westliche Rechtsstandards anschaut.
Letztlich läuft es immer auf eine Diskussion darüber hinaus, ob man durch Präsenz positiven Einfluss ausüben kann und so das gesellschaftliche Klima verbessert. Oder ob es besser wäre, sich so schnell wie möglich von allen fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen und dann zuzusehen, wie diese ganzen auf Sand gebauten Plastikstädte und -staaten in sich zusammenfallen wie erschreckte Soufflés. Denn eins muss man leider sagen: das, was sich dort Zivilgesellschaft nennt, ist eine verdammt dünne Schicht. und die ist sehr brüchig und im Zweifel innerhalb von 48 Stunden aus diesen Ländern geflohen.
Mich persönlich zieht es da nicht hin. Ich hab mal für ne Woche in Dubai gearbeitet; ist lange her und es war damals für die paar Tage abenteuerlich, aber ich wäre nie dageblieben. Dafür bin ich doch eindeutig gegen solche Feudalordnungen. Und ja, als Eintrachtfan wäre es mir lieber, meine Eintracht würde sich freundlichere Länder fürs Wintertrainingslager aussuchen; aber kommt mir jetzt nicht mit Belek. Freund Erdogan ist längs in der Stilrichtung der Saudis unterwegs.
Letztlich läuft es immer auf eine Diskussion darüber hinaus, ob man durch Präsenz positiven Einfluss ausüben kann und so das gesellschaftliche Klima verbessert.
Schon die Diskussion darüber ist m.M.n. nichts, als heiße Luft. Der einzige "positive" Einfluss, den EF ausübt haben wird, das sind die erbrachten, vorsichtig geschätzten 200.000 Euro Devisen in den Kassen des Resorts bzw. des örtlichen Fiskus'. Zudem wird das Emirat und dessen Gesellschaft durch eine solche Visite ausschließlich geehrt und gewürdigt, da jeder Fussballverein sich dort nicht zum kritischen Austausch (mit wem denn überhaupt) aufhält, sondern allenfalls zur Huldigung der gebotenen vordergründigen Annehmlichkeiten. Ansonsten stimme ich Dir rundum zu.
Ob man wirklich in dieser Mischung aus Disney World und Petroleumfaschismus ein Trainingslager abhalten muss?
Ich bin ehrlich gesagt auch nicht wirklich begeistert von den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen im vorderen Orient. Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Vereinigten Emirate außenpolitisch nicht ganz so bitter sind wie Saudi-Arabien oder der Iran, der im übrigen im Schnitt dreimal so viel Menschen (2015: 402) exekutiert wie die Saudis (2015: 155), aber immer noch bitter genug, wenn man sich mal Arbeitsrechte, den Umgang mit Homosexualität oder andere westliche Rechtsstandards anschaut.
Letztlich läuft es immer auf eine Diskussion darüber hinaus, ob man durch Präsenz positiven Einfluss ausüben kann und so das gesellschaftliche Klima verbessert. Oder ob es besser wäre, sich so schnell wie möglich von allen fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen und dann zuzusehen, wie diese ganzen auf Sand gebauten Plastikstädte und -staaten in sich zusammenfallen wie erschreckte Soufflés. Denn eins muss man leider sagen: das, was sich dort Zivilgesellschaft nennt, ist eine verdammt dünne Schicht. und die ist sehr brüchig und im Zweifel innerhalb von 48 Stunden aus diesen Ländern geflohen.
Mich persönlich zieht es da nicht hin. Ich hab mal für ne Woche in Dubai gearbeitet; ist lange her und es war damals für die paar Tage abenteuerlich, aber ich wäre nie dageblieben. Dafür bin ich doch eindeutig gegen solche Feudalordnungen. Und ja, als Eintrachtfan wäre es mir lieber, meine Eintracht würde sich freundlichere Länder fürs Wintertrainingslager aussuchen; aber kommt mir jetzt nicht mit Belek. Freund Erdogan ist längs in der Stilrichtung der Saudis unterwegs.
Letztlich läuft es immer auf eine Diskussion darüber hinaus, ob man durch Präsenz positiven Einfluss ausüben kann und so das gesellschaftliche Klima verbessert.
Schon die Diskussion darüber ist m.M.n. nichts, als heiße Luft. Der einzige "positive" Einfluss, den EF ausübt haben wird, das sind die erbrachten, vorsichtig geschätzten 200.000 Euro Devisen in den Kassen des Resorts bzw. des örtlichen Fiskus'. Zudem wird das Emirat und dessen Gesellschaft durch eine solche Visite ausschließlich geehrt und gewürdigt, da jeder Fussballverein sich dort nicht zum kritischen Austausch (mit wem denn überhaupt) aufhält, sondern allenfalls zur Huldigung der gebotenen vordergründigen Annehmlichkeiten. Ansonsten stimme ich Dir rundum zu.
nicht geeignet ist.. Aber ich bezweifle, dass Veh das genauso
sieht..
Macht Dir mal keine Gedanken.
Nur weil jemand hier mal was locker schreibt, heisst das nicht, das es im realen Leben genauso einfach funktioniert.
Ich schrieb ja, der Erfolg ist mit harter Arbeit verbunden und das kann ich schon alles real einschätzen, nur vergiss bitte nicht, dass Du hier nur ! Im Forum bist
Und nicht im realen Leben.
Hier muss man niemanden was beweisen .
Wie gesagt, ich kenne mich gut im realen Leben aus und weiß wie man Dinge richtig anpackt.
Darüber braucht man hier aber nicht schreiben, diskutieren oder beweise vorbringen. Denn es bringt Dir im realen Leben nichts.
Ich bin ehrlich gesagt auch nicht wirklich begeistert von den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen im vorderen Orient. Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Vereinigten Emirate außenpolitisch nicht ganz so bitter sind wie Saudi-Arabien oder der Iran, der im übrigen im Schnitt dreimal so viel Menschen (2015: 402) exekutiert wie die Saudis (2015: 155), aber immer noch bitter genug, wenn man sich mal Arbeitsrechte, den Umgang mit Homosexualität oder andere westliche Rechtsstandards anschaut.
Letztlich läuft es immer auf eine Diskussion darüber hinaus, ob man durch Präsenz positiven Einfluss ausüben kann und so das gesellschaftliche Klima verbessert. Oder ob es besser wäre, sich so schnell wie möglich von allen fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen und dann zuzusehen, wie diese ganzen auf Sand gebauten Plastikstädte und -staaten in sich zusammenfallen wie erschreckte Soufflés. Denn eins muss man leider sagen: das, was sich dort Zivilgesellschaft nennt, ist eine verdammt dünne Schicht. und die ist sehr brüchig und im Zweifel innerhalb von 48 Stunden aus diesen Ländern geflohen.
Mich persönlich zieht es da nicht hin. Ich hab mal für ne Woche in Dubai gearbeitet; ist lange her und es war damals für die paar Tage abenteuerlich, aber ich wäre nie dageblieben. Dafür bin ich doch eindeutig gegen solche Feudalordnungen. Und ja, als Eintrachtfan wäre es mir lieber, meine Eintracht würde sich freundlichere Länder fürs Wintertrainingslager aussuchen; aber kommt mir jetzt nicht mit Belek. Freund Erdogan ist längs in der Stilrichtung der Saudis unterwegs.
Selbst wenn er der Beckenbauer des Japanischen Fußballs wäre, sollte es nach sportlichen Leistungen gehen
und jeder Spieler dort spielen, wo er auch seine normalen Leistungen bringen kann.
Hasebe muß ich ehrlich zugeben ist definitiv kein RV.
Da wäre es besser Kinsombi oder einen aus der A-jugend aufzustellen.
Verstehe nicht, das man sich strikt weigert auf dieser Position einen geegneten Spieler zu holen, nur weil man hofft, irgendwann Jung zurück zu bekommen.
Nur mal so als Info.
Andere Vereine müssen(mußten) sich auch RV
s suchen und die waren/sind teilweise besser als jung und
s gibt es wie samt am Meer.mit Glück sogar billiger.
RV
Da muss man nicht warten bis Jung in WOB weggejagt wird.
So wie die Staatsformen, so sind auch die Foltermethoden in arabischen Ländern nicht alle gleich.
Oder wie der Kaiser es formulieren würde: "Ich hab noch nicht einen einzigen Sklaven in Abu Dhabi gesehen. Die laufen alle frei rum, weder in Ketten gefesselt noch mit einer Büßerkappe auf dem Kopf."
Und HBs Statement zu diesem Thema : "Bisher haben sportliche Begegnungen und Dialog eher zu einer Veränderung in einer Unrechtsgesellschaft geführt." kann man letztlich nur so interpretieren: Durch intensives bilaterales Engagement werden Menschenleben gerettet. Seit wir dort unsere Trainingslager absolvieren, haben wir nicht ein einziges Mal erlebt, dass Homosexuelle enthauptet wurden.
Ich bin ehrlich gesagt auch nicht wirklich begeistert von den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen im vorderen Orient. Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Vereinigten Emirate außenpolitisch nicht ganz so bitter sind wie Saudi-Arabien oder der Iran, der im übrigen im Schnitt dreimal so viel Menschen (2015: 402) exekutiert wie die Saudis (2015: 155), aber immer noch bitter genug, wenn man sich mal Arbeitsrechte, den Umgang mit Homosexualität oder andere westliche Rechtsstandards anschaut.
Letztlich läuft es immer auf eine Diskussion darüber hinaus, ob man durch Präsenz positiven Einfluss ausüben kann und so das gesellschaftliche Klima verbessert. Oder ob es besser wäre, sich so schnell wie möglich von allen fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen und dann zuzusehen, wie diese ganzen auf Sand gebauten Plastikstädte und -staaten in sich zusammenfallen wie erschreckte Soufflés. Denn eins muss man leider sagen: das, was sich dort Zivilgesellschaft nennt, ist eine verdammt dünne Schicht. und die ist sehr brüchig und im Zweifel innerhalb von 48 Stunden aus diesen Ländern geflohen.
Mich persönlich zieht es da nicht hin. Ich hab mal für ne Woche in Dubai gearbeitet; ist lange her und es war damals für die paar Tage abenteuerlich, aber ich wäre nie dageblieben. Dafür bin ich doch eindeutig gegen solche Feudalordnungen. Und ja, als Eintrachtfan wäre es mir lieber, meine Eintracht würde sich freundlichere Länder fürs Wintertrainingslager aussuchen; aber kommt mir jetzt nicht mit Belek. Freund Erdogan ist längs in der Stilrichtung der Saudis unterwegs.
Der einzige "positive" Einfluss, den EF ausübt haben wird, das sind die erbrachten,
vorsichtig geschätzten 200.000 Euro Devisen in den Kassen des Resorts bzw. des örtlichen Fiskus'.
Zudem wird das Emirat und dessen Gesellschaft durch eine solche Visite ausschließlich geehrt und gewürdigt, da jeder Fussballverein sich dort nicht zum kritischen Austausch (mit wem denn überhaupt) aufhält, sondern allenfalls zur Huldigung der gebotenen vordergründigen Annehmlichkeiten.
Ansonsten stimme ich Dir rundum zu.
Ich bin ehrlich gesagt auch nicht wirklich begeistert von den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen im vorderen Orient. Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Vereinigten Emirate außenpolitisch nicht ganz so bitter sind wie Saudi-Arabien oder der Iran, der im übrigen im Schnitt dreimal so viel Menschen (2015: 402) exekutiert wie die Saudis (2015: 155), aber immer noch bitter genug, wenn man sich mal Arbeitsrechte, den Umgang mit Homosexualität oder andere westliche Rechtsstandards anschaut.
Letztlich läuft es immer auf eine Diskussion darüber hinaus, ob man durch Präsenz positiven Einfluss ausüben kann und so das gesellschaftliche Klima verbessert. Oder ob es besser wäre, sich so schnell wie möglich von allen fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen und dann zuzusehen, wie diese ganzen auf Sand gebauten Plastikstädte und -staaten in sich zusammenfallen wie erschreckte Soufflés. Denn eins muss man leider sagen: das, was sich dort Zivilgesellschaft nennt, ist eine verdammt dünne Schicht. und die ist sehr brüchig und im Zweifel innerhalb von 48 Stunden aus diesen Ländern geflohen.
Mich persönlich zieht es da nicht hin. Ich hab mal für ne Woche in Dubai gearbeitet; ist lange her und es war damals für die paar Tage abenteuerlich, aber ich wäre nie dageblieben. Dafür bin ich doch eindeutig gegen solche Feudalordnungen. Und ja, als Eintrachtfan wäre es mir lieber, meine Eintracht würde sich freundlichere Länder fürs Wintertrainingslager aussuchen; aber kommt mir jetzt nicht mit Belek. Freund Erdogan ist längs in der Stilrichtung der Saudis unterwegs.
Der einzige "positive" Einfluss, den EF ausübt haben wird, das sind die erbrachten,
vorsichtig geschätzten 200.000 Euro Devisen in den Kassen des Resorts bzw. des örtlichen Fiskus'.
Zudem wird das Emirat und dessen Gesellschaft durch eine solche Visite ausschließlich geehrt und gewürdigt, da jeder Fussballverein sich dort nicht zum kritischen Austausch (mit wem denn überhaupt) aufhält, sondern allenfalls zur Huldigung der gebotenen vordergründigen Annehmlichkeiten.
Ansonsten stimme ich Dir rundum zu.