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SaW Gebabbel 14.1.2016

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Diegito schrieb:

Und nicht zu vergessen Schwegler/Rode auf der Doppelsechs... dazu ein überragend haltender Trapp. Unsere Mannschaft nach dem Aufstieg war schon eine bärenstarke Truppe. Da hat vieles funktionert. Von alleine.

Es funktioniert nie etwas von alleine, weder beim Fussball noch woanders. Man kann jetzt über ihn schimpfen soviel man will, Veh hat uns zwei hervorragende Saisons verschafft. Eine mit Superfussball in der Liga und eine mit nicht ganz so gutem Fussball in der Liga aber dafür mit der Euroleague und da sind ganz andere Mannschaften bereits in den Sommerferien gegen Gegner gescheitert von denen man nicht mal weiß in welchem Land der Verein spielt.

Der Fussball den wir im ersten Bundesligajahr unter ihm gespielt haben war sensationell gut und das war seine Taktik, seine Einstellung und seine Aufstellung. Jetzt war es eine Grottenhinrunde und es war seine Taktik, seine Einstellung und seine Aufstellung. Daher bin ich sehr gespannt wie es in der Rückrunde verläuft, dass er es kann wissen wir aus eigener Erfahrung, er muss es halt wieder bringen.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:

Es funktioniert nie etwas von alleine, weder beim Fussball noch woanders.

Das schon, aber wir sind auch trotz Stepi fast Meister geworden. Mit nem Trainer wäre es der Meistertitel gewesen.

Nicht falsch verstehen, Veh ist mind. 17 Klassen besser als Stepi, ein Wackeldackel mit Strohhut ist 5 Klassen besser als Stepi.
Nur wird mir die Aufstiegssaison inzwischen zu verklärt gesehen.

Nach Spieltag 8 ein Punkteschnitt von 1,23, dazu 8 Siege in 26 Partien.
"Superfussball" ist für mich was anderes, wir hatten einen Bombenlauf und haben dann mit einer soliden Restleistung den EL Platz nach Hause gebracht.
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Puh ... Freunde der Sonne ... was man hier an Beiträgen lesen darf (muss) ... harter Tobak. Da wünsche ich mir den "alten" Basaltschädel zurück, der mindestens jedes zweite Post mit einem sinngemäßen "Schwimm rüber" quittiert.

Macht euch doch mal locker. Ernsthaft.

Die Hinrunde war grausam, unterirdisch, erübrigt sich jeder Kritik. - Wie manche Vorschreiber und auch ich anmerkten: Es nervt langsam. Aus jeder täglichen Nachricht wird ein Horrorszenario zusammengeschustert, das ist langsam lächerlich.

Ja, auch ich habe die Hinrunde verfolgt, in vielen Heim- und manchen Auswärtsspielen vor Ort.

MEIN Wert von SGE-Stadionbesuchen (Spiele die ich im Stadion gesehen habe): 2 von 10. - Viel Hilf- und Planloser geht es nicht.

Aber ... Herrgott .. kommt doch mal echt runter. - Es ist ja inzwischen nicht mehr lesenswert hier. Ein Bashing-Post jagt das nächste, egal in welchem Thread.

Zum Glück gibt es Ausnahmen. Da bin ich jedem Poster dankbar.

Letztes Ligaspiel nach einer enttäuschenden Hinrunde gewonnen, danach Winterpause und wegen jedem Scheiß  gibt es hier Diskussionen. Würde sich Veh outen dass er nach dem Kacken mit rechts abwischt, gäbe es Kritiker die ihm die Fähigkeit absprechen einen Bundesligaverein zu trainieren, da jeder tolle Trainer mit links abwischt.

Ach hört mir auf. - Haltet mal eure frustrierte Schäumung wegen der Hinrunde im Griff und lass nicht alles gleich aus den Lefzen sabbern. Geht es hier um Veh, dann Sabbern gefühlte 97 Prozent wie Hunde, denen man einen Ochsenziemer vor die Gosch hält.

Die Hinrunde hat mich auch enttäuscht, das Testspiel gegen Dortmund war ... ja ... nix. - Stimme ich zu.

Aber für mich: Sieg gegen Bremen ... Serie gestartet ... gegen Wolfsburg fortsetzen, dann ein Dreier in Augsburg.  Sechs Punkte!

Klingt unrealistisch? - Jo! - Wie das Gesabbel derZeitungs- und Fernsehexperten hier.

Mein Fresse: Werdet wach! Klar! Veh hat in Frankfurt nur unterschrieben um die SGE in den Untergang zu führen! Aus keinem anderen Grund. Darum auch gleich zwei Jahre. - Jahr 1: Niedergang vorbereiten, Jahr 2: Niedergang vollenden.

Ach Leute ... tief durchatmen .. nach dem Wolfsburgspiel haben wir mehr gesehen.
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rhoischnook schrieb:

Macht euch doch mal locker. Ernsthaft.

Meine Rede. Hier wird teilweise gewütet als wären wir Letzter mit 0 Punkten. Schon komisch: Da halten die Verantwortlichen (im Gegensatz zu unseren wilden Jahrzehnten) mal bei Turbulenzen die Füße still und bewahren erst mal Ruhe, dann marodiert stattdessen der Mob. So ist die launische Diva wohl, irgendjemand schiebt immer Panik . Andererseits bin ich aber auch froh, dass wir hier kein seelenloser 0815 Verein sind, der allen am Arsc* vorbei geht. Denn bei allem hin und her, Gemaule und Gezeter ist doch eines klar: Den Leuten liegt verdammt viel an der SGE, sonst würde sie kaum so heißlaufen.

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tobago schrieb:

Allerdings hat Veh in seinen ersten zweieinhalb Jahren auch richtig gute Dinge getan. Wir haben Spieler mit Perspektive geholt, spielerisch waren wir dermaßen offensiv und haben die Gegner auseinandergenommen weil wir immer wieder über die Aussenposition gespielt haben, links Otsche und Inui und rechts Jung und Aigner. Daher habe ich immer noch die Hoffnung, dass er sich auf seine eigenen alten Tugenden zurückbesinnt.


Um die Frage zu beantworten, aktuell bin ich nicht zufrieden aber für mich ist die Vorrunde abgehakt, ich kann sie nicht mehr ändern. Veh kann aber die Mannschaft so trainieren, einstellen und aufstellen, dass wir wieder in die Erfolgsspur kommen. Genau aus diesem Grund, weil es möglich ist fange ich nicht mit schimpfen an.


Gruß,
tobago

Im Grunde gebe ich Dir ja recht. Allerdings gibt es mir schon ein sehr ungutes Gefühl, dass ich glaube ich ganz ähnliche Diskussionen mit Dir im Februar 2011 über Skibbe geführt habe.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Im Grunde gebe ich Dir ja recht. Allerdings gibt es mir schon ein sehr ungutes Gefühl, dass ich glaube ich ganz ähnliche Diskussionen mit Dir im Februar 2011 über Skibbe geführt habe.

Das ist richtig, da habe ich ebenfalls geschrieben wir sollten abwarten und Du warst da glaube ich sehr negativ Skibbe gegenüber eingestellt (und hattest ja auch Recht). Bei Skibbe gab es allerdings noch ein paar andere Dinge die entscheidend reingespielt hatten, denn er hatte aufgegeben als die Amanatidissache im Januar losging und er von Bruchhagen enteiert wurde. Das ist etwas was mit Veh nicht passieren wird und ich glaube auch nicht, dass die beiden Trainer und ihre Situation wie Mannschaft usw. vergleichbar sind.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:

Der Fussball den wir im ersten Bundesligajahr unter ihm gespielt haben war sensationell gut und das war seine Taktik, seine Einstellung und seine Aufstellung.

Da widerspricht hier keiner aber das war 2012/13. Heute haben wir 2016 und die Mannschaft ist erstens eine ganz andere und steht zweitens vor einer ganz anderen Situation.
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Raggamuffin schrieb:

Da widerspricht hier keiner aber das war 2012/13. Heute haben wir 2016 und die Mannschaft ist erstens eine ganz andere und steht zweitens vor einer ganz anderen Situation.

Dann musst du mich aber doch nur richtig zitieren. Der Satz der danach kommt sagt doch genau das aus was du schreibst. Es ist nur so, dass wir wissen we sging mal mit Veh und er hatte die richtige Taktik und Einstellung auf den Platz gebracht. Ich glaube mit genau der Spielweise von damals würden wir uns heute keinen Kopf machen müssen wieviel Punkte es nach unten sind wir würden in die andere Richtung schauen. Warum Veh von dieser Art zu spielen abweicht kann ich nciht sagen, denn die einzige Stelle in der Mannschaft die nicht die damalige Stärke aufweist ist der rechte Verteidiger, ansonsten sind wir überall so gut besetzt, dass wir den Offensivfussball spielen könnten.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:

Es funktioniert nie etwas von alleine, weder beim Fussball noch woanders.

Das schon, aber wir sind auch trotz Stepi fast Meister geworden. Mit nem Trainer wäre es der Meistertitel gewesen.

Nicht falsch verstehen, Veh ist mind. 17 Klassen besser als Stepi, ein Wackeldackel mit Strohhut ist 5 Klassen besser als Stepi.
Nur wird mir die Aufstiegssaison inzwischen zu verklärt gesehen.

Nach Spieltag 8 ein Punkteschnitt von 1,23, dazu 8 Siege in 26 Partien.
"Superfussball" ist für mich was anderes, wir hatten einen Bombenlauf und haben dann mit einer soliden Restleistung den EL Platz nach Hause gebracht.
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SemperFi schrieb:

Das schon, aber wir sind auch trotz Stepi fast Meister geworden. Mit nem Trainer wäre es der Meistertitel gewesen.

Das sehe ich durchaus anders. Mit der damaligen Truppe und Spielern wie Bein, Stein, Gründel und Möller glaube ich wäre nahezu jeder andere der damaligen Bundesligatrainer, ausser Stepi, an den Spielern gescheitert. Denn er hatte die einzige Variante gewählt die bei dieser Konstellation von wirklich heftigen Egos funktioniert hatte. Er hat sie einfach machen lassen was sie wollten. Ich bin sicher, dass er genau der richtige Trainer zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und danach in einer anderen Konstellation war er es halt nicht mehr. Daher passt aus meiner Sicht hier die Aussage "trotz Stepi" in keinster Weise.

SemperFi schrieb:

Nach Spieltag 8 ein Punkteschnitt von 1,23, dazu 8 Siege in 26 Partien.
"Superfussball" ist für mich was anderes, wir hatten einen Bombenlauf und haben dann mit einer soliden Restleistung den EL Platz nach Hause gebracht.

Echt, kein Superfussball? Ich fand nach dem Aufstieg die Art des Fussballs den wir gespielt haben hervorragend. Über Inui und Otsche sowie Jung und Aigner ging es immer nach vorne, im Mittelfeld hatten wir mit dem agilen Rode und dem sehr schlau spielenden Schwegler Fädenzieher par excellence. Es hat in der Saison fast immer richtig Spaß gemacht zuzuschauen auch wenn wir nicht gewonnen hatte. Unter dem Strich war das Ergebnis die Euroleague aber davon abgesehen war es aus meiner Sicht der Fussball der die damalige Saison zum richtigen Kracher gemacht hat..

Aber diese Diskussion habe ich schon vor 10 Jahren mit Pedro geführt, für mich ist es wichtiger über die Saison eine offensive und kämpfende Mannschaft zu sehen die vorne drauf geht, als am Ende durch Mauertaktik den gleichen oder eien Platz besser zu erreichen. Fussball ist für mich immer nur offensiv möglich (ausser in Ausnahmefällen wie jetzt das Bayernspiel) und daher war ich damals von Vehs Einstellung und Aufstellung der Mannschaft schwer begeistert.

Gruß,
tobago
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SemperFi schrieb:

Das schon, aber wir sind auch trotz Stepi fast Meister geworden. Mit nem Trainer wäre es der Meistertitel gewesen.

Das sehe ich durchaus anders. Mit der damaligen Truppe und Spielern wie Bein, Stein, Gründel und Möller glaube ich wäre nahezu jeder andere der damaligen Bundesligatrainer, ausser Stepi, an den Spielern gescheitert. Denn er hatte die einzige Variante gewählt die bei dieser Konstellation von wirklich heftigen Egos funktioniert hatte. Er hat sie einfach machen lassen was sie wollten. Ich bin sicher, dass er genau der richtige Trainer zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und danach in einer anderen Konstellation war er es halt nicht mehr. Daher passt aus meiner Sicht hier die Aussage "trotz Stepi" in keinster Weise.

SemperFi schrieb:

Nach Spieltag 8 ein Punkteschnitt von 1,23, dazu 8 Siege in 26 Partien.
"Superfussball" ist für mich was anderes, wir hatten einen Bombenlauf und haben dann mit einer soliden Restleistung den EL Platz nach Hause gebracht.

Echt, kein Superfussball? Ich fand nach dem Aufstieg die Art des Fussballs den wir gespielt haben hervorragend. Über Inui und Otsche sowie Jung und Aigner ging es immer nach vorne, im Mittelfeld hatten wir mit dem agilen Rode und dem sehr schlau spielenden Schwegler Fädenzieher par excellence. Es hat in der Saison fast immer richtig Spaß gemacht zuzuschauen auch wenn wir nicht gewonnen hatte. Unter dem Strich war das Ergebnis die Euroleague aber davon abgesehen war es aus meiner Sicht der Fussball der die damalige Saison zum richtigen Kracher gemacht hat..

Aber diese Diskussion habe ich schon vor 10 Jahren mit Pedro geführt, für mich ist es wichtiger über die Saison eine offensive und kämpfende Mannschaft zu sehen die vorne drauf geht, als am Ende durch Mauertaktik den gleichen oder eien Platz besser zu erreichen. Fussball ist für mich immer nur offensiv möglich (ausser in Ausnahmefällen wie jetzt das Bayernspiel) und daher war ich damals von Vehs Einstellung und Aufstellung der Mannschaft schwer begeistert.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:

daher war ich damals von Vehs Einstellung und Aufstellung der Mannschaft schwer begeistert.

Versteh mich nicht falsch, war ich damals auch, aber es hat ja eben am Ende der Hinrunde schon angefangen, ich erinnere an die "Plan B" Diskussionen, die es auch gab.
Es war teilweise toller Fussball, die ersten 8 SPieltage waren Wahnsinn, danach fingen aber die Gegner sich an einzustellen.
Und hier hat dann Veh angefangen "Plan B" zu entwickeln, der aber nie wirklich zum tragen kam.

Nochmal, wir hatten nach diesem Lauf in 26 Spielen genau noch 8 Siege. Das ist nichtmal ein Schnitt von 1 Sieg alle 3 Spiele.
Wenn unser Fussball durchkam, dann waren die SPiele auch dann noch toll, aber wenn man dann mal die harten Zahlen sich anschaut, dann wurde damals eine riesige Chance vertan und der Lauf der ersten 8 Spiele hat die Mittelmäßigkeit der restlichen Ergebnisse übertüncht.

Atme einmal tief durch und dann nimm den Fakt, dass 10 Siege in 26 Spielen zur CL gereicht hätten.
Im Nachhinein haben wir damals eine ganz gewaltige Chance liegen lassen.
Der Bombenstart hat durchaus vorhandene Schwächen übertüncht.
Die Saison drauf zeigte eben, dass wir keinen Plan B haben unter Veh. Na ja aktuell hätten wir alle gerne wenigstens einen Plan A.

Ich bin ja, was den Fussball angeht voll bei Dir, deswegen fand ich die Saison unter Schaaf auch so faszinierend und toll, genauso wie die Hinrunde unserer EL Saison.
Was halt mit etwas Distanz klar wird, sind die schon damals ignorierten Fehler, die Kleinigkeiten, das "Zufriedengeben" von Veh.

Ich gebe offen zu, wäre Veh nicht zurückgekommen, hätte ich wunderbar mit meinem aufgrund von Emotionen und damaliger Freude verklärten Bild weitergelebt.
Obwohl es mich auch damals gejuckt hat, dass wir nur um 4 Punkte einen Quantensprung verpasst haben.
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tobago schrieb:

daher war ich damals von Vehs Einstellung und Aufstellung der Mannschaft schwer begeistert.

Versteh mich nicht falsch, war ich damals auch, aber es hat ja eben am Ende der Hinrunde schon angefangen, ich erinnere an die "Plan B" Diskussionen, die es auch gab.
Es war teilweise toller Fussball, die ersten 8 SPieltage waren Wahnsinn, danach fingen aber die Gegner sich an einzustellen.
Und hier hat dann Veh angefangen "Plan B" zu entwickeln, der aber nie wirklich zum tragen kam.

Nochmal, wir hatten nach diesem Lauf in 26 Spielen genau noch 8 Siege. Das ist nichtmal ein Schnitt von 1 Sieg alle 3 Spiele.
Wenn unser Fussball durchkam, dann waren die SPiele auch dann noch toll, aber wenn man dann mal die harten Zahlen sich anschaut, dann wurde damals eine riesige Chance vertan und der Lauf der ersten 8 Spiele hat die Mittelmäßigkeit der restlichen Ergebnisse übertüncht.

Atme einmal tief durch und dann nimm den Fakt, dass 10 Siege in 26 Spielen zur CL gereicht hätten.
Im Nachhinein haben wir damals eine ganz gewaltige Chance liegen lassen.
Der Bombenstart hat durchaus vorhandene Schwächen übertüncht.
Die Saison drauf zeigte eben, dass wir keinen Plan B haben unter Veh. Na ja aktuell hätten wir alle gerne wenigstens einen Plan A.

Ich bin ja, was den Fussball angeht voll bei Dir, deswegen fand ich die Saison unter Schaaf auch so faszinierend und toll, genauso wie die Hinrunde unserer EL Saison.
Was halt mit etwas Distanz klar wird, sind die schon damals ignorierten Fehler, die Kleinigkeiten, das "Zufriedengeben" von Veh.

Ich gebe offen zu, wäre Veh nicht zurückgekommen, hätte ich wunderbar mit meinem aufgrund von Emotionen und damaliger Freude verklärten Bild weitergelebt.
Obwohl es mich auch damals gejuckt hat, dass wir nur um 4 Punkte einen Quantensprung verpasst haben.
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SemperFi schrieb:  


tobago schrieb:
daher war ich damals von Vehs Einstellung und Aufstellung der Mannschaft schwer begeistert.


Versteh mich nicht falsch, war ich damals auch, aber es hat ja eben am Ende der Hinrunde schon angefangen, ich erinnere an die "Plan B" Diskussionen, die es auch gab.
Es war teilweise toller Fussball, die ersten 8 SPieltage waren Wahnsinn, danach fingen aber die Gegner sich an einzustellen.
Und hier hat dann Veh angefangen "Plan B" zu entwickeln, der aber nie wirklich zum tragen kam.


Nochmal, wir hatten nach diesem Lauf in 26 Spielen genau noch 8 Siege. Das ist nichtmal ein Schnitt von 1 Sieg alle 3 Spiele.
Wenn unser Fussball durchkam, dann waren die SPiele auch dann noch toll, aber wenn man dann mal die harten Zahlen sich anschaut, dann wurde damals eine riesige Chance vertan und der Lauf der ersten 8 Spiele hat die Mittelmäßigkeit der restlichen Ergebnisse übertüncht.


Atme einmal tief durch und dann nimm den Fakt, dass 10 Siege in 26 Spielen zur CL gereicht hätten.
Im Nachhinein haben wir damals eine ganz gewaltige Chance liegen lassen.
Der Bombenstart hat durchaus vorhandene Schwächen übertüncht.
Die Saison drauf zeigte eben, dass wir keinen Plan B haben unter Veh. Na ja aktuell hätten wir alle gerne wenigstens einen Plan A.


Ich bin ja, was den Fussball angeht voll bei Dir, deswegen fand ich die Saison unter Schaaf auch so faszinierend und toll, genauso wie die Hinrunde unserer EL Saison.
Was halt mit etwas Distanz klar wird, sind die schon damals ignorierten Fehler, die Kleinigkeiten, das "Zufriedengeben" von Veh.


Ich gebe offen zu, wäre Veh nicht zurückgekommen, hätte ich wunderbar mit meinem aufgrund von Emotionen und damaliger Freude verklärten Bild weitergelebt.
Obwohl es mich auch damals gejuckt hat, dass wir nur um 4 Punkte einen Quantensprung verpasst haben.

Ich verstehe dich nicht falsch, ich verstehe deinen Ansatz absolut. Nur habe ich halt eine andere Sicht, wir sind aufgestiegen und haben mit Leuten aus der zweiten Liga die erste Liga ziemlich gerockt. Diese Rockerei kann ein Team nicht komplett durchhalten und so haben wir es "nur" und gerade so in die EL geschafft. Natürlich hätten wir einen großen Sprung (Quantensprünge sind eher ziemlich klein, um mal klugzuscheissen) machen können. Aber ich bin da einfach anders eingestellt, ich fand das einen ziemlich großen Erfolg und jeder Erfolg kann immer übertroffen werden, nur deshalb ist ein großer Erfolg immer noch ein großer Erfolg. Und fussballerisch fand ich uns in der Saison ziemlich gut. Daher bleiben wir dabei, du hast da eine andere Sicht als ich und das ist auch vollkommen OK.

Gruß,
tobago
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SemperFi schrieb:  


tobago schrieb:
daher war ich damals von Vehs Einstellung und Aufstellung der Mannschaft schwer begeistert.


Versteh mich nicht falsch, war ich damals auch, aber es hat ja eben am Ende der Hinrunde schon angefangen, ich erinnere an die "Plan B" Diskussionen, die es auch gab.
Es war teilweise toller Fussball, die ersten 8 SPieltage waren Wahnsinn, danach fingen aber die Gegner sich an einzustellen.
Und hier hat dann Veh angefangen "Plan B" zu entwickeln, der aber nie wirklich zum tragen kam.


Nochmal, wir hatten nach diesem Lauf in 26 Spielen genau noch 8 Siege. Das ist nichtmal ein Schnitt von 1 Sieg alle 3 Spiele.
Wenn unser Fussball durchkam, dann waren die SPiele auch dann noch toll, aber wenn man dann mal die harten Zahlen sich anschaut, dann wurde damals eine riesige Chance vertan und der Lauf der ersten 8 Spiele hat die Mittelmäßigkeit der restlichen Ergebnisse übertüncht.


Atme einmal tief durch und dann nimm den Fakt, dass 10 Siege in 26 Spielen zur CL gereicht hätten.
Im Nachhinein haben wir damals eine ganz gewaltige Chance liegen lassen.
Der Bombenstart hat durchaus vorhandene Schwächen übertüncht.
Die Saison drauf zeigte eben, dass wir keinen Plan B haben unter Veh. Na ja aktuell hätten wir alle gerne wenigstens einen Plan A.


Ich bin ja, was den Fussball angeht voll bei Dir, deswegen fand ich die Saison unter Schaaf auch so faszinierend und toll, genauso wie die Hinrunde unserer EL Saison.
Was halt mit etwas Distanz klar wird, sind die schon damals ignorierten Fehler, die Kleinigkeiten, das "Zufriedengeben" von Veh.


Ich gebe offen zu, wäre Veh nicht zurückgekommen, hätte ich wunderbar mit meinem aufgrund von Emotionen und damaliger Freude verklärten Bild weitergelebt.
Obwohl es mich auch damals gejuckt hat, dass wir nur um 4 Punkte einen Quantensprung verpasst haben.

Ich verstehe dich nicht falsch, ich verstehe deinen Ansatz absolut. Nur habe ich halt eine andere Sicht, wir sind aufgestiegen und haben mit Leuten aus der zweiten Liga die erste Liga ziemlich gerockt. Diese Rockerei kann ein Team nicht komplett durchhalten und so haben wir es "nur" und gerade so in die EL geschafft. Natürlich hätten wir einen großen Sprung (Quantensprünge sind eher ziemlich klein, um mal klugzuscheissen) machen können. Aber ich bin da einfach anders eingestellt, ich fand das einen ziemlich großen Erfolg und jeder Erfolg kann immer übertroffen werden, nur deshalb ist ein großer Erfolg immer noch ein großer Erfolg. Und fussballerisch fand ich uns in der Saison ziemlich gut. Daher bleiben wir dabei, du hast da eine andere Sicht als ich und das ist auch vollkommen OK.

Gruß,
tobago
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bei Quantensprung meine ich natürlich die umgangssprachliche Bedeutung lt. Duden:
[durch eine neue Idee, Entdeckung, Erfindung, Erkenntnis o. Ä. ermöglichter] Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kürzester Zeit ein sehr großes Stück voranbringt

(um größer klugzuscheißen )

Den Rest lass ich mal gut sein, weil Du verstehst wirklich nicht was ich sagen will, aber das ist ok. Ich will jetzt mit der Gegenwart keine Vergangenheit totreden. Dazu war es emotional auch zu schön.
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bei Quantensprung meine ich natürlich die umgangssprachliche Bedeutung lt. Duden:
[durch eine neue Idee, Entdeckung, Erfindung, Erkenntnis o. Ä. ermöglichter] Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kürzester Zeit ein sehr großes Stück voranbringt

(um größer klugzuscheißen )

Den Rest lass ich mal gut sein, weil Du verstehst wirklich nicht was ich sagen will, aber das ist ok. Ich will jetzt mit der Gegenwart keine Vergangenheit totreden. Dazu war es emotional auch zu schön.
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Interessante Diskussion mit Beiträgen von tobago, denen ich nahezu vollständig zustimme. Zu Semper-Fi: Du machst es dir zu einfach. Nur ein Beispiel: Die Punktezahl nach 8 Spielen in 2012/2013 anzuschauen ist gut und schön, aber warum wird die nicht kritisch hinterfragt? Die meisten Spiele hätten da schon anders ausgehen können, wenn man sich die Partie in Hoffenheim ansieht, wo die ersten 30 min gar nix lief. Oder das Spiel gegen B04, wo wir zwar überlegen waren, aber das du genauso gut verlieren kannst. Heimspiel gegen Freiburg liegst du zurück und dann kommt Meier mit zwei Einzelaktionen. Es lief einfach, ist ja nicht so, dass wir alles in Grund und Boden gespielt haben. Aber irgendwann relativiert sich das und dann kann kein Trainer der Welt was machen, wenn die Qualität doch nicht so groß ist wie es ausschaut. Und dann nur die Spiele ab Spieltag 8 zu betrachten, ist kompletter Unsinn.

Wir hatten eine gute Elf, aber das kann man wörtlich nehmen. Dahinter war nicht viel. Wenn dann bei den Stammspielern mal zu Leistungsschwankungen kommt (was völlig normal ist), fehlte das Potenzial dahinter. Zudem gibt es halt auch mal Zeiten, wo das Spielglück fehlt. Und dass die Gegner sich zum Teil auf das Spiel einstellen, ist auch normal. Veh dann vorzuwerfen, dass er keinen Plan B hatte, ist lächerlich. Ist er Zauberer? Er kann ja nicht beliebig die Qualität der Spieler oder des Kaders steigern. Das geht nur durch das kontinuierliche Verstärken der Mannschaft mit neuen Spielern, Stück für Stück, so wie in Gladbach. Wir haben nur keinen Max Eberl, auch wenn Hübner das nicht schlecht macht. Und nicht die finanziellen Voraussetzungen von Gladbach, die eben 2011 nicht abgestiegen waren.
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Interessante Diskussion mit Beiträgen von tobago, denen ich nahezu vollständig zustimme. Zu Semper-Fi: Du machst es dir zu einfach. Nur ein Beispiel: Die Punktezahl nach 8 Spielen in 2012/2013 anzuschauen ist gut und schön, aber warum wird die nicht kritisch hinterfragt? Die meisten Spiele hätten da schon anders ausgehen können, wenn man sich die Partie in Hoffenheim ansieht, wo die ersten 30 min gar nix lief. Oder das Spiel gegen B04, wo wir zwar überlegen waren, aber das du genauso gut verlieren kannst. Heimspiel gegen Freiburg liegst du zurück und dann kommt Meier mit zwei Einzelaktionen. Es lief einfach, ist ja nicht so, dass wir alles in Grund und Boden gespielt haben. Aber irgendwann relativiert sich das und dann kann kein Trainer der Welt was machen, wenn die Qualität doch nicht so groß ist wie es ausschaut. Und dann nur die Spiele ab Spieltag 8 zu betrachten, ist kompletter Unsinn.

Wir hatten eine gute Elf, aber das kann man wörtlich nehmen. Dahinter war nicht viel. Wenn dann bei den Stammspielern mal zu Leistungsschwankungen kommt (was völlig normal ist), fehlte das Potenzial dahinter. Zudem gibt es halt auch mal Zeiten, wo das Spielglück fehlt. Und dass die Gegner sich zum Teil auf das Spiel einstellen, ist auch normal. Veh dann vorzuwerfen, dass er keinen Plan B hatte, ist lächerlich. Ist er Zauberer? Er kann ja nicht beliebig die Qualität der Spieler oder des Kaders steigern. Das geht nur durch das kontinuierliche Verstärken der Mannschaft mit neuen Spielern, Stück für Stück, so wie in Gladbach. Wir haben nur keinen Max Eberl, auch wenn Hübner das nicht schlecht macht. Und nicht die finanziellen Voraussetzungen von Gladbach, die eben 2011 nicht abgestiegen waren.
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Sledge_Hammer schrieb:

Interessante Diskussion mit Beiträgen von tobago, denen ich nahezu vollständig zustimme. Zu Semper-Fi: Du machst es dir zu einfach. Nur ein Beispiel: Die Punktezahl nach 8 Spielen in 2012/2013 anzuschauen ist gut und schön, aber warum wird die nicht kritisch hinterfragt? Die meisten Spiele hätten da schon anders ausgehen können, wenn man sich die Partie in Hoffenheim ansieht, wo die ersten 30 min gar nix lief. Oder das Spiel gegen B04, wo wir zwar überlegen waren, aber das du genauso gut verlieren kannst. Heimspiel gegen Freiburg liegst du zurück und dann kommt Meier mit zwei Einzelaktionen. Es lief einfach, ist ja nicht so, dass wir alles in Grund und Boden gespielt haben. Aber irgendwann relativiert sich das und dann kann kein Trainer der Welt was machen, wenn die Qualität doch nicht so groß ist wie es ausschaut. Und dann nur die Spiele ab Spieltag 8 zu betrachten, ist kompletter Unsinn.


Wir hatten eine gute Elf, aber das kann man wörtlich nehmen. Dahinter war nicht viel. Wenn dann bei den Stammspielern mal zu Leistungsschwankungen kommt (was völlig normal ist), fehlte das Potenzial dahinter. Zudem gibt es halt auch mal Zeiten, wo das Spielglück fehlt. Und dass die Gegner sich zum Teil auf das Spiel einstellen, ist auch normal. Veh dann vorzuwerfen, dass er keinen Plan B hatte, ist lächerlich. Ist er Zauberer? Er kann ja nicht beliebig die Qualität der Spieler oder des Kaders steigern. Das geht nur durch das kontinuierliche Verstärken der Mannschaft mit neuen Spielern, Stück für Stück, so wie in Gladbach. Wir haben nur keinen Max Eberl, auch wenn Hübner das nicht schlecht macht. Und nicht die finanziellen Voraussetzungen von Gladbach, die eben 2011 nicht abgestiegen waren.

An deinem Beitrag ist viel Wahres dran, vieles, das ich ähnlich sehe. Vor allem hinsichtlich der Saison 2012/13.
Allerdings bestätigt er auch, dass der Trainer doch eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ganz unabhängig von der Qualität der einzelnen Spieler. Hier, am besten am Beispiel Armin Veh:

In den Momenten, in denen eine große, verlockende Herausforderung ins Haus steht, läuft er zu großer Form auf. Vor allem dann, wenn es nichts zu verlieren gibt: nach dem Abstieg, als Neuling, erst in der BL, dann, ein Jahr später, in der EL. Wenn es Ruhm zu ernten gilt, wenn niemand seiner Mannschaft etwas zutraut, dann ist er hoch motiviert. Und überträgt das auf seine Arbeit und auf die Mannschaft. Vergleiche seine größten Erfolge und seine größten Niederlagen mit der jeweiligen vorherigen Erwartungshaltung. Immer und überall dasselbe. Trotz vollkommen unterschiedlicher Kaderqualitäten.

Wenns dann mal läuft, wenns unspannend wird, wenn das Tagesgeschäft ruft und vor allem, wenns mal problematisch wird, wenn es Verletzte, dumme SR-Entscheidungen, ausgelassene Großchancen gibt, wenn also alles das passiert, was selbst diesen faszinierenden Beruf oft so frustrierend und unspektakulär macht, dann verliert Armin Veh die Lust. Nein, ein nie zufriedener, immer weiter wollender Typ wie Sammer, Tuchel oder andere ist er nicht. Und deshalb auch kein Entwickler, einer, der auch im Erfolg immer wieder anschiebt, der seine Spieler fordert, der sein Umfeld zu Höchstleistungen motiviert. Armin Veh wäre es am liebsten, es ginge alles wie von selbst. Auf dem Medizinball sitzen, am Wochenende entspannen, aus dem Vollen schöpfen. Und wenns mal irgendwo hakt: neue Spieler kaufen. Wann jemals hat Armin einen wirklich miesen Lauf umdrehen können?

Ich fürchte, Armin Veh ist bei dieser Mannschaft "verbrannt". Schon mehrfach hat er versucht, den Hebel umzulegen auf Kampf und bedingungslosen Einsatz. Angenommen hat die Mannschaft das gerade mal für ein Spiel. Und das gegen die selbstmotivierenden Bayern.
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Sledge_Hammer schrieb:

Interessante Diskussion mit Beiträgen von tobago, denen ich nahezu vollständig zustimme. Zu Semper-Fi: Du machst es dir zu einfach. Nur ein Beispiel: Die Punktezahl nach 8 Spielen in 2012/2013 anzuschauen ist gut und schön, aber warum wird die nicht kritisch hinterfragt? Die meisten Spiele hätten da schon anders ausgehen können, wenn man sich die Partie in Hoffenheim ansieht, wo die ersten 30 min gar nix lief. Oder das Spiel gegen B04, wo wir zwar überlegen waren, aber das du genauso gut verlieren kannst. Heimspiel gegen Freiburg liegst du zurück und dann kommt Meier mit zwei Einzelaktionen. Es lief einfach, ist ja nicht so, dass wir alles in Grund und Boden gespielt haben. Aber irgendwann relativiert sich das und dann kann kein Trainer der Welt was machen, wenn die Qualität doch nicht so groß ist wie es ausschaut. Und dann nur die Spiele ab Spieltag 8 zu betrachten, ist kompletter Unsinn.


Wir hatten eine gute Elf, aber das kann man wörtlich nehmen. Dahinter war nicht viel. Wenn dann bei den Stammspielern mal zu Leistungsschwankungen kommt (was völlig normal ist), fehlte das Potenzial dahinter. Zudem gibt es halt auch mal Zeiten, wo das Spielglück fehlt. Und dass die Gegner sich zum Teil auf das Spiel einstellen, ist auch normal. Veh dann vorzuwerfen, dass er keinen Plan B hatte, ist lächerlich. Ist er Zauberer? Er kann ja nicht beliebig die Qualität der Spieler oder des Kaders steigern. Das geht nur durch das kontinuierliche Verstärken der Mannschaft mit neuen Spielern, Stück für Stück, so wie in Gladbach. Wir haben nur keinen Max Eberl, auch wenn Hübner das nicht schlecht macht. Und nicht die finanziellen Voraussetzungen von Gladbach, die eben 2011 nicht abgestiegen waren.

An deinem Beitrag ist viel Wahres dran, vieles, das ich ähnlich sehe. Vor allem hinsichtlich der Saison 2012/13.
Allerdings bestätigt er auch, dass der Trainer doch eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ganz unabhängig von der Qualität der einzelnen Spieler. Hier, am besten am Beispiel Armin Veh:

In den Momenten, in denen eine große, verlockende Herausforderung ins Haus steht, läuft er zu großer Form auf. Vor allem dann, wenn es nichts zu verlieren gibt: nach dem Abstieg, als Neuling, erst in der BL, dann, ein Jahr später, in der EL. Wenn es Ruhm zu ernten gilt, wenn niemand seiner Mannschaft etwas zutraut, dann ist er hoch motiviert. Und überträgt das auf seine Arbeit und auf die Mannschaft. Vergleiche seine größten Erfolge und seine größten Niederlagen mit der jeweiligen vorherigen Erwartungshaltung. Immer und überall dasselbe. Trotz vollkommen unterschiedlicher Kaderqualitäten.

Wenns dann mal läuft, wenns unspannend wird, wenn das Tagesgeschäft ruft und vor allem, wenns mal problematisch wird, wenn es Verletzte, dumme SR-Entscheidungen, ausgelassene Großchancen gibt, wenn also alles das passiert, was selbst diesen faszinierenden Beruf oft so frustrierend und unspektakulär macht, dann verliert Armin Veh die Lust. Nein, ein nie zufriedener, immer weiter wollender Typ wie Sammer, Tuchel oder andere ist er nicht. Und deshalb auch kein Entwickler, einer, der auch im Erfolg immer wieder anschiebt, der seine Spieler fordert, der sein Umfeld zu Höchstleistungen motiviert. Armin Veh wäre es am liebsten, es ginge alles wie von selbst. Auf dem Medizinball sitzen, am Wochenende entspannen, aus dem Vollen schöpfen. Und wenns mal irgendwo hakt: neue Spieler kaufen. Wann jemals hat Armin einen wirklich miesen Lauf umdrehen können?

Ich fürchte, Armin Veh ist bei dieser Mannschaft "verbrannt". Schon mehrfach hat er versucht, den Hebel umzulegen auf Kampf und bedingungslosen Einsatz. Angenommen hat die Mannschaft das gerade mal für ein Spiel. Und das gegen die selbstmotivierenden Bayern.
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WuerzburgerAdler schrieb:

An deinem Beitrag ist viel Wahres dran, vieles, das ich ähnlich sehe. Vor allem hinsichtlich der Saison 2012/13.
Allerdings bestätigt er auch, dass der Trainer doch eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ganz unabhängig von der Qualität der einzelnen Spieler. Hier, am besten am Beispiel Armin Veh:


In den Momenten, in denen eine große, verlockende Herausforderung ins Haus steht, läuft er zu großer Form auf. Vor allem dann, wenn es nichts zu verlieren gibt: nach dem Abstieg, als Neuling, erst in der BL, dann, ein Jahr später, in der EL. Wenn es Ruhm zu ernten gilt, wenn niemand seiner Mannschaft etwas zutraut, dann ist er hoch motiviert. Und überträgt das auf seine Arbeit und auf die Mannschaft. Vergleiche seine größten Erfolge und seine größten Niederlagen mit der jeweiligen vorherigen Erwartungshaltung. Immer und überall dasselbe. Trotz vollkommen unterschiedlicher Kaderqualitäten.


Wenns dann mal läuft, wenns unspannend wird, wenn das Tagesgeschäft ruft und vor allem, wenns mal problematisch wird, wenn es Verletzte, dumme SR-Entscheidungen, ausgelassene Großchancen gibt, wenn also alles das passiert, was selbst diesen faszinierenden Beruf oft so frustrierend und unspektakulär macht, dann verliert Armin Veh die Lust. Nein, ein nie zufriedener, immer weiter wollender Typ wie Sammer, Tuchel oder andere ist er nicht. Und deshalb auch kein Entwickler, einer, der auch im Erfolg immer wieder anschiebt, der seine Spieler fordert, der sein Umfeld zu Höchstleistungen motiviert. Armin Veh wäre es am liebsten, es ginge alles wie von selbst. Auf dem Medizinball sitzen, am Wochenende entspannen, aus dem Vollen schöpfen. Und wenns mal irgendwo hakt: neue Spieler kaufen. Wann jemals hat Armin einen wirklich miesen Lauf umdrehen können?


Ich fürchte, Armin Veh ist bei dieser Mannschaft "verbrannt". Schon mehrfach hat er versucht, den Hebel umzulegen auf Kampf und bedingungslosen Einsatz. Angenommen hat die Mannschaft das gerade mal für ein Spiel. Und das gegen die selbstmotivierenden Bayern.

Dann hoffe ich jetzt mal, dass Du im Unrecht bist auch wenn es ziemlich danach aussieht.

Gruß,
tobago
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WuerzburgerAdler schrieb:

An deinem Beitrag ist viel Wahres dran, vieles, das ich ähnlich sehe. Vor allem hinsichtlich der Saison 2012/13.
Allerdings bestätigt er auch, dass der Trainer doch eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ganz unabhängig von der Qualität der einzelnen Spieler. Hier, am besten am Beispiel Armin Veh:


In den Momenten, in denen eine große, verlockende Herausforderung ins Haus steht, läuft er zu großer Form auf. Vor allem dann, wenn es nichts zu verlieren gibt: nach dem Abstieg, als Neuling, erst in der BL, dann, ein Jahr später, in der EL. Wenn es Ruhm zu ernten gilt, wenn niemand seiner Mannschaft etwas zutraut, dann ist er hoch motiviert. Und überträgt das auf seine Arbeit und auf die Mannschaft. Vergleiche seine größten Erfolge und seine größten Niederlagen mit der jeweiligen vorherigen Erwartungshaltung. Immer und überall dasselbe. Trotz vollkommen unterschiedlicher Kaderqualitäten.


Wenns dann mal läuft, wenns unspannend wird, wenn das Tagesgeschäft ruft und vor allem, wenns mal problematisch wird, wenn es Verletzte, dumme SR-Entscheidungen, ausgelassene Großchancen gibt, wenn also alles das passiert, was selbst diesen faszinierenden Beruf oft so frustrierend und unspektakulär macht, dann verliert Armin Veh die Lust. Nein, ein nie zufriedener, immer weiter wollender Typ wie Sammer, Tuchel oder andere ist er nicht. Und deshalb auch kein Entwickler, einer, der auch im Erfolg immer wieder anschiebt, der seine Spieler fordert, der sein Umfeld zu Höchstleistungen motiviert. Armin Veh wäre es am liebsten, es ginge alles wie von selbst. Auf dem Medizinball sitzen, am Wochenende entspannen, aus dem Vollen schöpfen. Und wenns mal irgendwo hakt: neue Spieler kaufen. Wann jemals hat Armin einen wirklich miesen Lauf umdrehen können?


Ich fürchte, Armin Veh ist bei dieser Mannschaft "verbrannt". Schon mehrfach hat er versucht, den Hebel umzulegen auf Kampf und bedingungslosen Einsatz. Angenommen hat die Mannschaft das gerade mal für ein Spiel. Und das gegen die selbstmotivierenden Bayern.

Dann hoffe ich jetzt mal, dass Du im Unrecht bist auch wenn es ziemlich danach aussieht.

Gruß,
tobago
#
Hoffen wir gemeinsam.
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bei Quantensprung meine ich natürlich die umgangssprachliche Bedeutung lt. Duden:
[durch eine neue Idee, Entdeckung, Erfindung, Erkenntnis o. Ä. ermöglichter] Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kürzester Zeit ein sehr großes Stück voranbringt

(um größer klugzuscheißen )

Den Rest lass ich mal gut sein, weil Du verstehst wirklich nicht was ich sagen will, aber das ist ok. Ich will jetzt mit der Gegenwart keine Vergangenheit totreden. Dazu war es emotional auch zu schön.
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SemperFi schrieb:

bei Quantensprung meine ich natürlich die umgangssprachliche Bedeutung lt. Duden:
[durch eine neue Idee, Entdeckung, Erfindung, Erkenntnis o. Ä. ermöglichter] Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kürzester Zeit ein sehr großes Stück voranbringt


(um größer klugzuscheißen  )


Den Rest lass ich mal gut sein, weil Du verstehst wirklich nicht was ich sagen will, aber das ist ok. Ich will jetzt mit der Gegenwart keine Vergangenheit totreden. Dazu war es emotional auch zu schön.

Doch ich verstehe gut was du schreibst und auch was du gemeint hast, du hast es ja ziemlich ausführlich erläutert. Es ist vollkommen OK wenn verschiedenste Sichten auf die Dinge existieren. Abgesehen davon geht es um den aktuellen Status den ich allerdings nicht wirklich beurteilen kann. Ich habe das Spiel gegen Dortmund nicht gesehen und war im Trainingslager nicht dabei. Beurteilen kann ich den Stand am Sonntagnachmittag und ich hoffe inständig, dass du, der Würzburger und alle anderen Unrecht haben und die Mannschaft und Veh den Hebel umlegen, wahlweise auch den Bock umstoßen oder die Kuh vom Eis treten.

Gruß,
tobago
#
Sledge_Hammer schrieb:

Interessante Diskussion mit Beiträgen von tobago, denen ich nahezu vollständig zustimme. Zu Semper-Fi: Du machst es dir zu einfach. Nur ein Beispiel: Die Punktezahl nach 8 Spielen in 2012/2013 anzuschauen ist gut und schön, aber warum wird die nicht kritisch hinterfragt? Die meisten Spiele hätten da schon anders ausgehen können, wenn man sich die Partie in Hoffenheim ansieht, wo die ersten 30 min gar nix lief. Oder das Spiel gegen B04, wo wir zwar überlegen waren, aber das du genauso gut verlieren kannst. Heimspiel gegen Freiburg liegst du zurück und dann kommt Meier mit zwei Einzelaktionen. Es lief einfach, ist ja nicht so, dass wir alles in Grund und Boden gespielt haben. Aber irgendwann relativiert sich das und dann kann kein Trainer der Welt was machen, wenn die Qualität doch nicht so groß ist wie es ausschaut. Und dann nur die Spiele ab Spieltag 8 zu betrachten, ist kompletter Unsinn.


Wir hatten eine gute Elf, aber das kann man wörtlich nehmen. Dahinter war nicht viel. Wenn dann bei den Stammspielern mal zu Leistungsschwankungen kommt (was völlig normal ist), fehlte das Potenzial dahinter. Zudem gibt es halt auch mal Zeiten, wo das Spielglück fehlt. Und dass die Gegner sich zum Teil auf das Spiel einstellen, ist auch normal. Veh dann vorzuwerfen, dass er keinen Plan B hatte, ist lächerlich. Ist er Zauberer? Er kann ja nicht beliebig die Qualität der Spieler oder des Kaders steigern. Das geht nur durch das kontinuierliche Verstärken der Mannschaft mit neuen Spielern, Stück für Stück, so wie in Gladbach. Wir haben nur keinen Max Eberl, auch wenn Hübner das nicht schlecht macht. Und nicht die finanziellen Voraussetzungen von Gladbach, die eben 2011 nicht abgestiegen waren.

An deinem Beitrag ist viel Wahres dran, vieles, das ich ähnlich sehe. Vor allem hinsichtlich der Saison 2012/13.
Allerdings bestätigt er auch, dass der Trainer doch eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ganz unabhängig von der Qualität der einzelnen Spieler. Hier, am besten am Beispiel Armin Veh:

In den Momenten, in denen eine große, verlockende Herausforderung ins Haus steht, läuft er zu großer Form auf. Vor allem dann, wenn es nichts zu verlieren gibt: nach dem Abstieg, als Neuling, erst in der BL, dann, ein Jahr später, in der EL. Wenn es Ruhm zu ernten gilt, wenn niemand seiner Mannschaft etwas zutraut, dann ist er hoch motiviert. Und überträgt das auf seine Arbeit und auf die Mannschaft. Vergleiche seine größten Erfolge und seine größten Niederlagen mit der jeweiligen vorherigen Erwartungshaltung. Immer und überall dasselbe. Trotz vollkommen unterschiedlicher Kaderqualitäten.

Wenns dann mal läuft, wenns unspannend wird, wenn das Tagesgeschäft ruft und vor allem, wenns mal problematisch wird, wenn es Verletzte, dumme SR-Entscheidungen, ausgelassene Großchancen gibt, wenn also alles das passiert, was selbst diesen faszinierenden Beruf oft so frustrierend und unspektakulär macht, dann verliert Armin Veh die Lust. Nein, ein nie zufriedener, immer weiter wollender Typ wie Sammer, Tuchel oder andere ist er nicht. Und deshalb auch kein Entwickler, einer, der auch im Erfolg immer wieder anschiebt, der seine Spieler fordert, der sein Umfeld zu Höchstleistungen motiviert. Armin Veh wäre es am liebsten, es ginge alles wie von selbst. Auf dem Medizinball sitzen, am Wochenende entspannen, aus dem Vollen schöpfen. Und wenns mal irgendwo hakt: neue Spieler kaufen. Wann jemals hat Armin einen wirklich miesen Lauf umdrehen können?

Ich fürchte, Armin Veh ist bei dieser Mannschaft "verbrannt". Schon mehrfach hat er versucht, den Hebel umzulegen auf Kampf und bedingungslosen Einsatz. Angenommen hat die Mannschaft das gerade mal für ein Spiel. Und das gegen die selbstmotivierenden Bayern.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenns dann mal läuft, wenns unspannend wird, wenn das Tagesgeschäft ruft und vor allem, wenns mal problematisch wird, wenn es Verletzte, dumme SR-Entscheidungen, ausgelassene Großchancen gibt, wenn also alles das passiert, was selbst diesen faszinierenden Beruf oft so frustrierend und unspektakulär macht, dann verliert Armin Veh die Lust. Nein, ein nie zufriedener, immer weiter wollender Typ wie Sammer, Tuchel oder andere ist er nicht. Und deshalb auch kein Entwickler, einer, der auch im Erfolg immer wieder anschiebt, der seine Spieler fordert, der sein Umfeld zu Höchstleistungen motiviert. Armin Veh wäre es am liebsten, es ginge alles wie von selbst. Auf dem Medizinball sitzen, am Wochenende entspannen, aus dem Vollen schöpfen. Und wenns mal irgendwo hakt: neue Spieler kaufen. Wann jemals hat Armin einen wirklich miesen Lauf umdrehen können?

Hervorragende Beschreibung
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Sledge_Hammer schrieb:

Interessante Diskussion mit Beiträgen von tobago, denen ich nahezu vollständig zustimme. Zu Semper-Fi: Du machst es dir zu einfach. Nur ein Beispiel: Die Punktezahl nach 8 Spielen in 2012/2013 anzuschauen ist gut und schön, aber warum wird die nicht kritisch hinterfragt? Die meisten Spiele hätten da schon anders ausgehen können, wenn man sich die Partie in Hoffenheim ansieht, wo die ersten 30 min gar nix lief. Oder das Spiel gegen B04, wo wir zwar überlegen waren, aber das du genauso gut verlieren kannst. Heimspiel gegen Freiburg liegst du zurück und dann kommt Meier mit zwei Einzelaktionen. Es lief einfach, ist ja nicht so, dass wir alles in Grund und Boden gespielt haben. Aber irgendwann relativiert sich das und dann kann kein Trainer der Welt was machen, wenn die Qualität doch nicht so groß ist wie es ausschaut. Und dann nur die Spiele ab Spieltag 8 zu betrachten, ist kompletter Unsinn.


Wir hatten eine gute Elf, aber das kann man wörtlich nehmen. Dahinter war nicht viel. Wenn dann bei den Stammspielern mal zu Leistungsschwankungen kommt (was völlig normal ist), fehlte das Potenzial dahinter. Zudem gibt es halt auch mal Zeiten, wo das Spielglück fehlt. Und dass die Gegner sich zum Teil auf das Spiel einstellen, ist auch normal. Veh dann vorzuwerfen, dass er keinen Plan B hatte, ist lächerlich. Ist er Zauberer? Er kann ja nicht beliebig die Qualität der Spieler oder des Kaders steigern. Das geht nur durch das kontinuierliche Verstärken der Mannschaft mit neuen Spielern, Stück für Stück, so wie in Gladbach. Wir haben nur keinen Max Eberl, auch wenn Hübner das nicht schlecht macht. Und nicht die finanziellen Voraussetzungen von Gladbach, die eben 2011 nicht abgestiegen waren.

An deinem Beitrag ist viel Wahres dran, vieles, das ich ähnlich sehe. Vor allem hinsichtlich der Saison 2012/13.
Allerdings bestätigt er auch, dass der Trainer doch eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ganz unabhängig von der Qualität der einzelnen Spieler. Hier, am besten am Beispiel Armin Veh:

In den Momenten, in denen eine große, verlockende Herausforderung ins Haus steht, läuft er zu großer Form auf. Vor allem dann, wenn es nichts zu verlieren gibt: nach dem Abstieg, als Neuling, erst in der BL, dann, ein Jahr später, in der EL. Wenn es Ruhm zu ernten gilt, wenn niemand seiner Mannschaft etwas zutraut, dann ist er hoch motiviert. Und überträgt das auf seine Arbeit und auf die Mannschaft. Vergleiche seine größten Erfolge und seine größten Niederlagen mit der jeweiligen vorherigen Erwartungshaltung. Immer und überall dasselbe. Trotz vollkommen unterschiedlicher Kaderqualitäten.

Wenns dann mal läuft, wenns unspannend wird, wenn das Tagesgeschäft ruft und vor allem, wenns mal problematisch wird, wenn es Verletzte, dumme SR-Entscheidungen, ausgelassene Großchancen gibt, wenn also alles das passiert, was selbst diesen faszinierenden Beruf oft so frustrierend und unspektakulär macht, dann verliert Armin Veh die Lust. Nein, ein nie zufriedener, immer weiter wollender Typ wie Sammer, Tuchel oder andere ist er nicht. Und deshalb auch kein Entwickler, einer, der auch im Erfolg immer wieder anschiebt, der seine Spieler fordert, der sein Umfeld zu Höchstleistungen motiviert. Armin Veh wäre es am liebsten, es ginge alles wie von selbst. Auf dem Medizinball sitzen, am Wochenende entspannen, aus dem Vollen schöpfen. Und wenns mal irgendwo hakt: neue Spieler kaufen. Wann jemals hat Armin einen wirklich miesen Lauf umdrehen können?

Ich fürchte, Armin Veh ist bei dieser Mannschaft "verbrannt". Schon mehrfach hat er versucht, den Hebel umzulegen auf Kampf und bedingungslosen Einsatz. Angenommen hat die Mannschaft das gerade mal für ein Spiel. Und das gegen die selbstmotivierenden Bayern.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Wann jemals hat Armin einen wirklich miesen Lauf umdrehen können?

Wenn es nach mir geht, dann in dieser Saison / Rückrunde hier bei der SGE!
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SemperFi schrieb:

bei Quantensprung meine ich natürlich die umgangssprachliche Bedeutung lt. Duden:
[durch eine neue Idee, Entdeckung, Erfindung, Erkenntnis o. Ä. ermöglichter] Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kürzester Zeit ein sehr großes Stück voranbringt


(um größer klugzuscheißen  )


Den Rest lass ich mal gut sein, weil Du verstehst wirklich nicht was ich sagen will, aber das ist ok. Ich will jetzt mit der Gegenwart keine Vergangenheit totreden. Dazu war es emotional auch zu schön.

Doch ich verstehe gut was du schreibst und auch was du gemeint hast, du hast es ja ziemlich ausführlich erläutert. Es ist vollkommen OK wenn verschiedenste Sichten auf die Dinge existieren. Abgesehen davon geht es um den aktuellen Status den ich allerdings nicht wirklich beurteilen kann. Ich habe das Spiel gegen Dortmund nicht gesehen und war im Trainingslager nicht dabei. Beurteilen kann ich den Stand am Sonntagnachmittag und ich hoffe inständig, dass du, der Würzburger und alle anderen Unrecht haben und die Mannschaft und Veh den Hebel umlegen, wahlweise auch den Bock umstoßen oder die Kuh vom Eis treten.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:

Beurteilen kann ich den Stand am Sonntagnachmittag

Und wie beurteilst Du oder war der nächste SOnntag Nachmittag gemeint?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenns dann mal läuft, wenns unspannend wird, wenn das Tagesgeschäft ruft und vor allem, wenns mal problematisch wird, wenn es Verletzte, dumme SR-Entscheidungen, ausgelassene Großchancen gibt, wenn also alles das passiert, was selbst diesen faszinierenden Beruf oft so frustrierend und unspektakulär macht, dann verliert Armin Veh die Lust. Nein, ein nie zufriedener, immer weiter wollender Typ wie Sammer, Tuchel oder andere ist er nicht. Und deshalb auch kein Entwickler, einer, der auch im Erfolg immer wieder anschiebt, der seine Spieler fordert, der sein Umfeld zu Höchstleistungen motiviert. Armin Veh wäre es am liebsten, es ginge alles wie von selbst. Auf dem Medizinball sitzen, am Wochenende entspannen, aus dem Vollen schöpfen. Und wenns mal irgendwo hakt: neue Spieler kaufen. Wann jemals hat Armin einen wirklich miesen Lauf umdrehen können?

Hervorragende Beschreibung
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Steinat1975 schrieb:

Hervorragende Beschreibung

Dem möchte ich mich gerne anschließen, sehr schlüssig das Ganze!
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Sledge_Hammer schrieb:

Interessante Diskussion mit Beiträgen von tobago, denen ich nahezu vollständig zustimme. Zu Semper-Fi: Du machst es dir zu einfach. Nur ein Beispiel: Die Punktezahl nach 8 Spielen in 2012/2013 anzuschauen ist gut und schön, aber warum wird die nicht kritisch hinterfragt? Die meisten Spiele hätten da schon anders ausgehen können, wenn man sich die Partie in Hoffenheim ansieht, wo die ersten 30 min gar nix lief. Oder das Spiel gegen B04, wo wir zwar überlegen waren, aber das du genauso gut verlieren kannst. Heimspiel gegen Freiburg liegst du zurück und dann kommt Meier mit zwei Einzelaktionen. Es lief einfach, ist ja nicht so, dass wir alles in Grund und Boden gespielt haben. Aber irgendwann relativiert sich das und dann kann kein Trainer der Welt was machen, wenn die Qualität doch nicht so groß ist wie es ausschaut. Und dann nur die Spiele ab Spieltag 8 zu betrachten, ist kompletter Unsinn.


Wir hatten eine gute Elf, aber das kann man wörtlich nehmen. Dahinter war nicht viel. Wenn dann bei den Stammspielern mal zu Leistungsschwankungen kommt (was völlig normal ist), fehlte das Potenzial dahinter. Zudem gibt es halt auch mal Zeiten, wo das Spielglück fehlt. Und dass die Gegner sich zum Teil auf das Spiel einstellen, ist auch normal. Veh dann vorzuwerfen, dass er keinen Plan B hatte, ist lächerlich. Ist er Zauberer? Er kann ja nicht beliebig die Qualität der Spieler oder des Kaders steigern. Das geht nur durch das kontinuierliche Verstärken der Mannschaft mit neuen Spielern, Stück für Stück, so wie in Gladbach. Wir haben nur keinen Max Eberl, auch wenn Hübner das nicht schlecht macht. Und nicht die finanziellen Voraussetzungen von Gladbach, die eben 2011 nicht abgestiegen waren.

An deinem Beitrag ist viel Wahres dran, vieles, das ich ähnlich sehe. Vor allem hinsichtlich der Saison 2012/13.
Allerdings bestätigt er auch, dass der Trainer doch eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ganz unabhängig von der Qualität der einzelnen Spieler. Hier, am besten am Beispiel Armin Veh:

In den Momenten, in denen eine große, verlockende Herausforderung ins Haus steht, läuft er zu großer Form auf. Vor allem dann, wenn es nichts zu verlieren gibt: nach dem Abstieg, als Neuling, erst in der BL, dann, ein Jahr später, in der EL. Wenn es Ruhm zu ernten gilt, wenn niemand seiner Mannschaft etwas zutraut, dann ist er hoch motiviert. Und überträgt das auf seine Arbeit und auf die Mannschaft. Vergleiche seine größten Erfolge und seine größten Niederlagen mit der jeweiligen vorherigen Erwartungshaltung. Immer und überall dasselbe. Trotz vollkommen unterschiedlicher Kaderqualitäten.

Wenns dann mal läuft, wenns unspannend wird, wenn das Tagesgeschäft ruft und vor allem, wenns mal problematisch wird, wenn es Verletzte, dumme SR-Entscheidungen, ausgelassene Großchancen gibt, wenn also alles das passiert, was selbst diesen faszinierenden Beruf oft so frustrierend und unspektakulär macht, dann verliert Armin Veh die Lust. Nein, ein nie zufriedener, immer weiter wollender Typ wie Sammer, Tuchel oder andere ist er nicht. Und deshalb auch kein Entwickler, einer, der auch im Erfolg immer wieder anschiebt, der seine Spieler fordert, der sein Umfeld zu Höchstleistungen motiviert. Armin Veh wäre es am liebsten, es ginge alles wie von selbst. Auf dem Medizinball sitzen, am Wochenende entspannen, aus dem Vollen schöpfen. Und wenns mal irgendwo hakt: neue Spieler kaufen. Wann jemals hat Armin einen wirklich miesen Lauf umdrehen können?

Ich fürchte, Armin Veh ist bei dieser Mannschaft "verbrannt". Schon mehrfach hat er versucht, den Hebel umzulegen auf Kampf und bedingungslosen Einsatz. Angenommen hat die Mannschaft das gerade mal für ein Spiel. Und das gegen die selbstmotivierenden Bayern.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Ich fürchte, Armin Veh ist bei dieser Mannschaft "verbrannt".

Das war AV schon in der Rückrunde 2013/2014.


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