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Wie umgehen mit Linksradikalen?


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:14 Uhr um 16:14 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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tutzt schrieb:

Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.

Da hast du vollkommen recht.

Diese Rechts-Links-Diskussion kommt allerdings auch daher, dass der Verurteilungs- und Verfolgungsdruck ungleich verteilt ist. Während Maikrawallen, Blockupy oder Ähnlichem mit härtester Polizeigewalt und allgemeiner Verurteilung entgegengetreten wird, finden sich bei Angriffen auf Flüchtlingsheimen, rechtsradikalen Gewalttaten oder volksverhetzenden Demos Polizeischludrigkeiten und, zum Teil, offener Zuspruch aus der Bevölkerung.

So etwas befeuert diese Diskussion natürlich.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Während Maikrawallen, Blockupy oder Ähnlichem mit härtester Polizeigewalt und allgemeiner Verurteilung entgegengetreten wird

Könnte vielleicht mit Ursache und Wirkung zutun haben. Maikrawallen gehen häufig mit der mutwilligen Zerstörung von privaten und öffentlichen Eigentum einher und mit körperlichen Angriffen auf "Bullenschweine". Im übrigen kann ich nicht feststellen, dass dazu medial mehr berichtet wird, als wenn irgendwelche Vollhonks mal wieder ein Flüchtlingsheim anzünden. Ausserdem hätte ich, wenn ich Polizist wäre, von diesen Typen, die Pflastersteine und Molotowcocktails nach einem werfen, auch gehörig die Schnauze voll. Ich möchte in diesen Zeiten diesen Job nicht ausüben.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Während Maikrawallen, Blockupy oder Ähnlichem mit härtester Polizeigewalt und allgemeiner Verurteilung entgegengetreten wird

Könnte vielleicht mit Ursache und Wirkung zutun haben. Maikrawallen gehen häufig mit der mutwilligen Zerstörung von privaten und öffentlichen Eigentum einher und mit körperlichen Angriffen auf "Bullenschweine". Im übrigen kann ich nicht feststellen, dass dazu medial mehr berichtet wird, als wenn irgendwelche Vollhonks mal wieder ein Flüchtlingsheim anzünden. Ausserdem hätte ich, wenn ich Polizist wäre, von diesen Typen, die Pflastersteine und Molotowcocktails nach einem werfen, auch gehörig die Schnauze voll. Ich möchte in diesen Zeiten diesen Job nicht ausüben.
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Du hast nicht verstanden, was ich meinte. Stattdessen rennst du wieder einmal offene Türen ein.
Ganz abgesehen davon, dass ein Angriff auf schwer bewaffnete, mitunter vollkommen überzogen vorgehende Polizisten (Occupy) in meinen Augen anders zu bewerten ist als auf wehrlose Flüchtlinge.
Dummerweise wird das in weiten Teilen der Bevölkerung genau andersherum gesehen. Hast du dafür auch eine Erklärung parat?
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Es gibt in Diskussionen auch Schlimmeres als die "Aber die Kinder in Afrika..."-Schiene. Aber nervig und ein sehr schlichtes und schlechtes Stilmittel um nicht wirklich in die Diskussion einzusteigen ist es trotzdem...

Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.
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tutzt schrieb:

Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.

Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen.
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Es gibt in Diskussionen auch Schlimmeres als die "Aber die Kinder in Afrika..."-Schiene. Aber nervig und ein sehr schlichtes und schlechtes Stilmittel um nicht wirklich in die Diskussion einzusteigen ist es trotzdem...

Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.
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tutzt schrieb:

Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.

ich denke mal, dass das hier konsens ist. ich bin absolut kein freund von faustrecht und sachbeschädigung und mir ist da auch egal von wem die ausgeht. ich finde weder die mai-krawalle witzig noch herum reisende krawall-touristen.

die crux dieser diskussion ist, dass in ihr unterschwellig mitschwingt, dass die antifa eine gruppe mit größerem rückhalt bei denjenigen ist, die rechte gewalt ablehnen. und das ist ausgemachter quatsch. ich bin es auch müde ständig damit konfrontiert zu werden, dass irgend welche idioten irgendwo schreiben, dass sie "auf deutschland sch...en" und ich mich davon distanzieren soll und das immer wieder. das mache ich einmal, zweimal, dann ist es aber auch wieder gut und es reicht.

spielmacher macht nichts anderes als ständig daraunf hin zu weisen, dass es böse linke gibt und dies mit besseren oder schlechteren quellen zu belegen. ok, wenn das sein hobby ist dann soll er das tun. er sollte aber nicht so tun als sei die meinung irgendwelcher radikaler linksextremer exoten die meinung derjenigen mit denen er hier diskutiert.

ich sch...e nicht auf deutschland, ich lebe gerne hier und fühle mich sehr wohl. ich bin "blutdeutscher" (meine eltern hatten beide einen arierpass) und komme mit menschen aus aller herren ländern gut klar und religion, hautfarbe und ethnische zugehörigkeit sind mir schnuppe, das ist in frankfurt normal. ich kenne persönlich auch niemanden der dieses land hasst oder seine notdurft darauf verrichten würde.

soviel dazu.

wenn jemand in zeiten ansteigender rechter gewalt und dem aufkommen einer partei, die sich selbst rechts von der cdu sieht und in der einige spitzenfunktionäre mit versatzstücken nationalsozialistischer begrifflichkeit spielen, eine diskussion über linke gewalt führen möchte, dann kann er das natürlich. aber es hat ein geschmäckle. und wenn derjenige in seinen anderen beiträgen bereits mitgeteilt hat, dass er afd-wähler ist und den eindruck erweckt, dass für ihn jeder der ihm widerspricht irgendwie "antifa" ist, dann kann man da auch gar nicht mehr viel logisch argumentieren.

leider gibt es kaum eine möglichkeit zu umgehen, dass man des vergleichens bezichtigt wird, wenn man linke gewalt aktuell nicht auf der prioritätenliste ganz oben stehen hat. da steht sie bei mir aber nicht. bei mir steht ganz oben dass es radikale gibt die das land das ich mag und in dem ich gerne lebe umkrempeln wollen, dass die zu tausenden auf die straße gehen, die demokratie beleidigen, das komplette system herabwürdigen und politiker bedrohen. und das sind nicht ein paar hanseln am 1.mai sondern tausende in ostdeutschen städten. und die stehen der afd nahe, diese steht der nicht parlamentarischen rechten nahe und rechten splittergruppen.

die sch...en nicht auf deutschland, die tun das auf alle werte und errungenschaften der letzten jahrzehnte auf die ich (!) stolz bin. und die sind viele. wenn es so viele linke gäbe die so auftreten, dann würde ich mich an einer diskussion darüber ganz sicher beteiligen, aber so? was soll man also zu linker gewalt sagen, außer dass sie natürlich nicht akzeptabel ist. weil gewalt fast nie akzeptabel ist. mir fällt da nichts ein.
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tutzt schrieb:

Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.

Da hast du vollkommen recht.

Diese Rechts-Links-Diskussion kommt allerdings auch daher, dass der Verurteilungs- und Verfolgungsdruck ungleich verteilt ist. Während Maikrawallen, Blockupy oder Ähnlichem mit härtester Polizeigewalt und allgemeiner Verurteilung entgegengetreten wird, finden sich bei Angriffen auf Flüchtlingsheimen, rechtsradikalen Gewalttaten oder volksverhetzenden Demos Polizeischludrigkeiten und, zum Teil, offener Zuspruch aus der Bevölkerung.

So etwas befeuert diese Diskussion natürlich.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Da hast du vollkommen recht.


Diese Rechts-Links-Diskussion kommt allerdings auch daher, dass der Verurteilungs- und Verfolgungsdruck ungleich verteilt ist. Während Maikrawallen, Blockupy oder Ähnlichem mit härtester Polizeigewalt und allgemeiner Verurteilung entgegengetreten wird, finden sich bei Angriffen auf Flüchtlingsheimen, rechtsradikalen Gewalttaten oder volksverhetzenden Demos Polizeischludrigkeiten und, zum Teil, offener Zuspruch aus der Bevölkerung.


So etwas befeuert diese Diskussion natürlich.

Großen Dank an dich Würzi, auch fürs niederschreiben. Es trifft nicht nur meine Meinung und Erlebnisse sehr genau! Zu den in der Vergangenheit durchgeboxten Nazidemos hier in Frankfurt sag ich gerne wo anders was. Passt hier nicht her!
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tutzt schrieb:

Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.

ich denke mal, dass das hier konsens ist. ich bin absolut kein freund von faustrecht und sachbeschädigung und mir ist da auch egal von wem die ausgeht. ich finde weder die mai-krawalle witzig noch herum reisende krawall-touristen.

die crux dieser diskussion ist, dass in ihr unterschwellig mitschwingt, dass die antifa eine gruppe mit größerem rückhalt bei denjenigen ist, die rechte gewalt ablehnen. und das ist ausgemachter quatsch. ich bin es auch müde ständig damit konfrontiert zu werden, dass irgend welche idioten irgendwo schreiben, dass sie "auf deutschland sch...en" und ich mich davon distanzieren soll und das immer wieder. das mache ich einmal, zweimal, dann ist es aber auch wieder gut und es reicht.

spielmacher macht nichts anderes als ständig daraunf hin zu weisen, dass es böse linke gibt und dies mit besseren oder schlechteren quellen zu belegen. ok, wenn das sein hobby ist dann soll er das tun. er sollte aber nicht so tun als sei die meinung irgendwelcher radikaler linksextremer exoten die meinung derjenigen mit denen er hier diskutiert.

ich sch...e nicht auf deutschland, ich lebe gerne hier und fühle mich sehr wohl. ich bin "blutdeutscher" (meine eltern hatten beide einen arierpass) und komme mit menschen aus aller herren ländern gut klar und religion, hautfarbe und ethnische zugehörigkeit sind mir schnuppe, das ist in frankfurt normal. ich kenne persönlich auch niemanden der dieses land hasst oder seine notdurft darauf verrichten würde.

soviel dazu.

wenn jemand in zeiten ansteigender rechter gewalt und dem aufkommen einer partei, die sich selbst rechts von der cdu sieht und in der einige spitzenfunktionäre mit versatzstücken nationalsozialistischer begrifflichkeit spielen, eine diskussion über linke gewalt führen möchte, dann kann er das natürlich. aber es hat ein geschmäckle. und wenn derjenige in seinen anderen beiträgen bereits mitgeteilt hat, dass er afd-wähler ist und den eindruck erweckt, dass für ihn jeder der ihm widerspricht irgendwie "antifa" ist, dann kann man da auch gar nicht mehr viel logisch argumentieren.

leider gibt es kaum eine möglichkeit zu umgehen, dass man des vergleichens bezichtigt wird, wenn man linke gewalt aktuell nicht auf der prioritätenliste ganz oben stehen hat. da steht sie bei mir aber nicht. bei mir steht ganz oben dass es radikale gibt die das land das ich mag und in dem ich gerne lebe umkrempeln wollen, dass die zu tausenden auf die straße gehen, die demokratie beleidigen, das komplette system herabwürdigen und politiker bedrohen. und das sind nicht ein paar hanseln am 1.mai sondern tausende in ostdeutschen städten. und die stehen der afd nahe, diese steht der nicht parlamentarischen rechten nahe und rechten splittergruppen.

die sch...en nicht auf deutschland, die tun das auf alle werte und errungenschaften der letzten jahrzehnte auf die ich (!) stolz bin. und die sind viele. wenn es so viele linke gäbe die so auftreten, dann würde ich mich an einer diskussion darüber ganz sicher beteiligen, aber so? was soll man also zu linker gewalt sagen, außer dass sie natürlich nicht akzeptabel ist. weil gewalt fast nie akzeptabel ist. mir fällt da nichts ein.
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Feiner Beitrag, peter.

Ich würde mir wünschen, Aragorn nähme sich auch mal 10 Minuten Zeit, um sich einmal derart eingehend zu allem zu äußern,  was ihn denn so umtreibt.

Mal ein wenig mehr Fundament als nur fünf Sätzchen,  mit denen er zum Ausdruck bringt, wer sich in seinen Augen nun schon wieder als Antifa-Freund für jede Diskussion disqualifiziert hat.

Ich würde z.B. gerne von ihm erklärt bekommen, warum in seiner Weltsicht Leute, die sich um Demokratie scheren, indem sie sich wegen der jüngeren Entwicklungen vor allem in Ostdeutschland sorgen, als antidemokratisch gelten.

Aber wahrscheinlich ist es einfach eine Frage von Begrifflichkeiten.
Wenn Argorn sein Deutschland attackiert sieht, dann steht dieser Begriff eben wohl für so viel anderes als das, worauf peter stolz ist, oder das, was Brodowin hier jüngst ausführte.

Und wenn in einem Land vor dieser Zeit eine deutsche Band meinte, "Deutschland muss sterben, damit wir leben können", dann bedeutet dies zumindest in meinen Augen nicht, dass dieses Land untergehen muss, sondern dass es seine Wertigkeit nicht aus Nationalstolz beziehen mag, sondern aus Werten, die nicht durch Landesgrenzen definiert werden müssen und sollten.

Für jene aber, für die Deutschsein ein Wert besonderer Art ist, für die deutsches Blut etwas ist, worauf Stolz gegründet werden kann und Blutreinheit etwas, das es zu verteidigen gilt, wird alles, was dem zuwider argumentiert, selbstredend per Definition antideutsch und folglich verräterisch sein.
Und somit links im Sinne jener, die in diesem Thread als vermeintliche Totengräber dieses - ja was eigentlich: Staatsgebildes, Volkes, einer Wertegemeinschaft? - angeprangert werden.

Nun wird es vielleicht nicht lange dauern, bis der ein oder andere Anhänger von AfD und -gidas einwenden wird, Ariertum stehe nun gar nicht auf seiner Fahne.
Der würde sich jedoch mit Fug und Recht fragen lassen müssen, wie er Begriffe wie Umvolkung oder völkisch versteht und weshalb er dergleichen nicht auch einmal explizit als das benennt, was es ist: Rassistische Blut- und Boden-Ideologie in schlechtester Nazi-Tradition. Und häufig nicht einmal geschickt getarnt, sondern bewusst eingesetzt.

Wenn dergleichen untragbar zu finden, in den Augen mancher bereits einen Linken aus mir macht, dann sei das so.

Nur linke Gewalt lasse ich mir allein auf Grundlage einer solch einfach gestrickten Weltsicht so wenig in die Schuhe schieben, wie peter das oben bereits tat.
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Feiner Beitrag, peter.

Ich würde mir wünschen, Aragorn nähme sich auch mal 10 Minuten Zeit, um sich einmal derart eingehend zu allem zu äußern,  was ihn denn so umtreibt.

Mal ein wenig mehr Fundament als nur fünf Sätzchen,  mit denen er zum Ausdruck bringt, wer sich in seinen Augen nun schon wieder als Antifa-Freund für jede Diskussion disqualifiziert hat.

Ich würde z.B. gerne von ihm erklärt bekommen, warum in seiner Weltsicht Leute, die sich um Demokratie scheren, indem sie sich wegen der jüngeren Entwicklungen vor allem in Ostdeutschland sorgen, als antidemokratisch gelten.

Aber wahrscheinlich ist es einfach eine Frage von Begrifflichkeiten.
Wenn Argorn sein Deutschland attackiert sieht, dann steht dieser Begriff eben wohl für so viel anderes als das, worauf peter stolz ist, oder das, was Brodowin hier jüngst ausführte.

Und wenn in einem Land vor dieser Zeit eine deutsche Band meinte, "Deutschland muss sterben, damit wir leben können", dann bedeutet dies zumindest in meinen Augen nicht, dass dieses Land untergehen muss, sondern dass es seine Wertigkeit nicht aus Nationalstolz beziehen mag, sondern aus Werten, die nicht durch Landesgrenzen definiert werden müssen und sollten.

Für jene aber, für die Deutschsein ein Wert besonderer Art ist, für die deutsches Blut etwas ist, worauf Stolz gegründet werden kann und Blutreinheit etwas, das es zu verteidigen gilt, wird alles, was dem zuwider argumentiert, selbstredend per Definition antideutsch und folglich verräterisch sein.
Und somit links im Sinne jener, die in diesem Thread als vermeintliche Totengräber dieses - ja was eigentlich: Staatsgebildes, Volkes, einer Wertegemeinschaft? - angeprangert werden.

Nun wird es vielleicht nicht lange dauern, bis der ein oder andere Anhänger von AfD und -gidas einwenden wird, Ariertum stehe nun gar nicht auf seiner Fahne.
Der würde sich jedoch mit Fug und Recht fragen lassen müssen, wie er Begriffe wie Umvolkung oder völkisch versteht und weshalb er dergleichen nicht auch einmal explizit als das benennt, was es ist: Rassistische Blut- und Boden-Ideologie in schlechtester Nazi-Tradition. Und häufig nicht einmal geschickt getarnt, sondern bewusst eingesetzt.

Wenn dergleichen untragbar zu finden, in den Augen mancher bereits einen Linken aus mir macht, dann sei das so.

Nur linke Gewalt lasse ich mir allein auf Grundlage einer solch einfach gestrickten Weltsicht so wenig in die Schuhe schieben, wie peter das oben bereits tat.
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Misanthrop schrieb:

Und wenn in einem Land vor dieser Zeit eine deutsche Band meinte, "Deutschland muss sterben, damit wir leben können", dann bedeutet dies zumindest in meinen Augen nicht, dass dieses Land untergehen muss, sondern dass es seine Wertigkeit nicht aus Nationalstolz beziehen mag, sondern aus Werten, die nicht durch Landesgrenzen definiert werden müssen und sollten.

... die aber mehr und mehr den Bach heruntergehen im Sog der dumpfnationalen oder bürgerlich-angstschlotternden Brühe, die über dieses Land schwappt. Danke für diese feine Definition.

Dies war mal das Land der Dichter und Denker. Heute geht es auf ein Land der Brüllaffen zu.
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tutzt schrieb:

Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.

ich denke mal, dass das hier konsens ist. ich bin absolut kein freund von faustrecht und sachbeschädigung und mir ist da auch egal von wem die ausgeht. ich finde weder die mai-krawalle witzig noch herum reisende krawall-touristen.

die crux dieser diskussion ist, dass in ihr unterschwellig mitschwingt, dass die antifa eine gruppe mit größerem rückhalt bei denjenigen ist, die rechte gewalt ablehnen. und das ist ausgemachter quatsch. ich bin es auch müde ständig damit konfrontiert zu werden, dass irgend welche idioten irgendwo schreiben, dass sie "auf deutschland sch...en" und ich mich davon distanzieren soll und das immer wieder. das mache ich einmal, zweimal, dann ist es aber auch wieder gut und es reicht.

spielmacher macht nichts anderes als ständig daraunf hin zu weisen, dass es böse linke gibt und dies mit besseren oder schlechteren quellen zu belegen. ok, wenn das sein hobby ist dann soll er das tun. er sollte aber nicht so tun als sei die meinung irgendwelcher radikaler linksextremer exoten die meinung derjenigen mit denen er hier diskutiert.

ich sch...e nicht auf deutschland, ich lebe gerne hier und fühle mich sehr wohl. ich bin "blutdeutscher" (meine eltern hatten beide einen arierpass) und komme mit menschen aus aller herren ländern gut klar und religion, hautfarbe und ethnische zugehörigkeit sind mir schnuppe, das ist in frankfurt normal. ich kenne persönlich auch niemanden der dieses land hasst oder seine notdurft darauf verrichten würde.

soviel dazu.

wenn jemand in zeiten ansteigender rechter gewalt und dem aufkommen einer partei, die sich selbst rechts von der cdu sieht und in der einige spitzenfunktionäre mit versatzstücken nationalsozialistischer begrifflichkeit spielen, eine diskussion über linke gewalt führen möchte, dann kann er das natürlich. aber es hat ein geschmäckle. und wenn derjenige in seinen anderen beiträgen bereits mitgeteilt hat, dass er afd-wähler ist und den eindruck erweckt, dass für ihn jeder der ihm widerspricht irgendwie "antifa" ist, dann kann man da auch gar nicht mehr viel logisch argumentieren.

leider gibt es kaum eine möglichkeit zu umgehen, dass man des vergleichens bezichtigt wird, wenn man linke gewalt aktuell nicht auf der prioritätenliste ganz oben stehen hat. da steht sie bei mir aber nicht. bei mir steht ganz oben dass es radikale gibt die das land das ich mag und in dem ich gerne lebe umkrempeln wollen, dass die zu tausenden auf die straße gehen, die demokratie beleidigen, das komplette system herabwürdigen und politiker bedrohen. und das sind nicht ein paar hanseln am 1.mai sondern tausende in ostdeutschen städten. und die stehen der afd nahe, diese steht der nicht parlamentarischen rechten nahe und rechten splittergruppen.

die sch...en nicht auf deutschland, die tun das auf alle werte und errungenschaften der letzten jahrzehnte auf die ich (!) stolz bin. und die sind viele. wenn es so viele linke gäbe die so auftreten, dann würde ich mich an einer diskussion darüber ganz sicher beteiligen, aber so? was soll man also zu linker gewalt sagen, außer dass sie natürlich nicht akzeptabel ist. weil gewalt fast nie akzeptabel ist. mir fällt da nichts ein.
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Klasse, peter.
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fein formuliert peter und misanthrop!
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tutzt schrieb:

Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.

ich denke mal, dass das hier konsens ist. ich bin absolut kein freund von faustrecht und sachbeschädigung und mir ist da auch egal von wem die ausgeht. ich finde weder die mai-krawalle witzig noch herum reisende krawall-touristen.

die crux dieser diskussion ist, dass in ihr unterschwellig mitschwingt, dass die antifa eine gruppe mit größerem rückhalt bei denjenigen ist, die rechte gewalt ablehnen. und das ist ausgemachter quatsch. ich bin es auch müde ständig damit konfrontiert zu werden, dass irgend welche idioten irgendwo schreiben, dass sie "auf deutschland sch...en" und ich mich davon distanzieren soll und das immer wieder. das mache ich einmal, zweimal, dann ist es aber auch wieder gut und es reicht.

spielmacher macht nichts anderes als ständig daraunf hin zu weisen, dass es böse linke gibt und dies mit besseren oder schlechteren quellen zu belegen. ok, wenn das sein hobby ist dann soll er das tun. er sollte aber nicht so tun als sei die meinung irgendwelcher radikaler linksextremer exoten die meinung derjenigen mit denen er hier diskutiert.

ich sch...e nicht auf deutschland, ich lebe gerne hier und fühle mich sehr wohl. ich bin "blutdeutscher" (meine eltern hatten beide einen arierpass) und komme mit menschen aus aller herren ländern gut klar und religion, hautfarbe und ethnische zugehörigkeit sind mir schnuppe, das ist in frankfurt normal. ich kenne persönlich auch niemanden der dieses land hasst oder seine notdurft darauf verrichten würde.

soviel dazu.

wenn jemand in zeiten ansteigender rechter gewalt und dem aufkommen einer partei, die sich selbst rechts von der cdu sieht und in der einige spitzenfunktionäre mit versatzstücken nationalsozialistischer begrifflichkeit spielen, eine diskussion über linke gewalt führen möchte, dann kann er das natürlich. aber es hat ein geschmäckle. und wenn derjenige in seinen anderen beiträgen bereits mitgeteilt hat, dass er afd-wähler ist und den eindruck erweckt, dass für ihn jeder der ihm widerspricht irgendwie "antifa" ist, dann kann man da auch gar nicht mehr viel logisch argumentieren.

leider gibt es kaum eine möglichkeit zu umgehen, dass man des vergleichens bezichtigt wird, wenn man linke gewalt aktuell nicht auf der prioritätenliste ganz oben stehen hat. da steht sie bei mir aber nicht. bei mir steht ganz oben dass es radikale gibt die das land das ich mag und in dem ich gerne lebe umkrempeln wollen, dass die zu tausenden auf die straße gehen, die demokratie beleidigen, das komplette system herabwürdigen und politiker bedrohen. und das sind nicht ein paar hanseln am 1.mai sondern tausende in ostdeutschen städten. und die stehen der afd nahe, diese steht der nicht parlamentarischen rechten nahe und rechten splittergruppen.

die sch...en nicht auf deutschland, die tun das auf alle werte und errungenschaften der letzten jahrzehnte auf die ich (!) stolz bin. und die sind viele. wenn es so viele linke gäbe die so auftreten, dann würde ich mich an einer diskussion darüber ganz sicher beteiligen, aber so? was soll man also zu linker gewalt sagen, außer dass sie natürlich nicht akzeptabel ist. weil gewalt fast nie akzeptabel ist. mir fällt da nichts ein.
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sauber Peter, schönen Dank aus Ffm_Ost
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Misanthrop schrieb:

Und wenn in einem Land vor dieser Zeit eine deutsche Band meinte, "Deutschland muss sterben, damit wir leben können", dann bedeutet dies zumindest in meinen Augen nicht, dass dieses Land untergehen muss, sondern dass es seine Wertigkeit nicht aus Nationalstolz beziehen mag, sondern aus Werten, die nicht durch Landesgrenzen definiert werden müssen und sollten.

... die aber mehr und mehr den Bach heruntergehen im Sog der dumpfnationalen oder bürgerlich-angstschlotternden Brühe, die über dieses Land schwappt. Danke für diese feine Definition.

Dies war mal das Land der Dichter und Denker. Heute geht es auf ein Land der Brüllaffen zu.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Heute geht es auf ein Land der Brüllaffen zu.

das ist gut getroffen.....!
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Danke, ihr beiden.
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Danke Peter, Danke Misanthrop - müsste doch für jeden verständlich sein!
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Danke Peter, Danke Misanthrop - müsste doch für jeden verständlich sein!
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ismirdochegal! schrieb:

Danke Peter, Danke Misanthrop - müsste doch für jeden verständlich sein!

Ich fürchte eher weniger, aber trotzdem Danke euch beiden
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ismirdochegal! schrieb:

Danke Peter, Danke Misanthrop - müsste doch für jeden verständlich sein!

Ich fürchte eher weniger, aber trotzdem Danke euch beiden
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Falscher Smiley... der sollte hin...
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tutzt schrieb:

Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.

ich denke mal, dass das hier konsens ist. ich bin absolut kein freund von faustrecht und sachbeschädigung und mir ist da auch egal von wem die ausgeht. ich finde weder die mai-krawalle witzig noch herum reisende krawall-touristen.

die crux dieser diskussion ist, dass in ihr unterschwellig mitschwingt, dass die antifa eine gruppe mit größerem rückhalt bei denjenigen ist, die rechte gewalt ablehnen. und das ist ausgemachter quatsch. ich bin es auch müde ständig damit konfrontiert zu werden, dass irgend welche idioten irgendwo schreiben, dass sie "auf deutschland sch...en" und ich mich davon distanzieren soll und das immer wieder. das mache ich einmal, zweimal, dann ist es aber auch wieder gut und es reicht.

spielmacher macht nichts anderes als ständig daraunf hin zu weisen, dass es böse linke gibt und dies mit besseren oder schlechteren quellen zu belegen. ok, wenn das sein hobby ist dann soll er das tun. er sollte aber nicht so tun als sei die meinung irgendwelcher radikaler linksextremer exoten die meinung derjenigen mit denen er hier diskutiert.

ich sch...e nicht auf deutschland, ich lebe gerne hier und fühle mich sehr wohl. ich bin "blutdeutscher" (meine eltern hatten beide einen arierpass) und komme mit menschen aus aller herren ländern gut klar und religion, hautfarbe und ethnische zugehörigkeit sind mir schnuppe, das ist in frankfurt normal. ich kenne persönlich auch niemanden der dieses land hasst oder seine notdurft darauf verrichten würde.

soviel dazu.

wenn jemand in zeiten ansteigender rechter gewalt und dem aufkommen einer partei, die sich selbst rechts von der cdu sieht und in der einige spitzenfunktionäre mit versatzstücken nationalsozialistischer begrifflichkeit spielen, eine diskussion über linke gewalt führen möchte, dann kann er das natürlich. aber es hat ein geschmäckle. und wenn derjenige in seinen anderen beiträgen bereits mitgeteilt hat, dass er afd-wähler ist und den eindruck erweckt, dass für ihn jeder der ihm widerspricht irgendwie "antifa" ist, dann kann man da auch gar nicht mehr viel logisch argumentieren.

leider gibt es kaum eine möglichkeit zu umgehen, dass man des vergleichens bezichtigt wird, wenn man linke gewalt aktuell nicht auf der prioritätenliste ganz oben stehen hat. da steht sie bei mir aber nicht. bei mir steht ganz oben dass es radikale gibt die das land das ich mag und in dem ich gerne lebe umkrempeln wollen, dass die zu tausenden auf die straße gehen, die demokratie beleidigen, das komplette system herabwürdigen und politiker bedrohen. und das sind nicht ein paar hanseln am 1.mai sondern tausende in ostdeutschen städten. und die stehen der afd nahe, diese steht der nicht parlamentarischen rechten nahe und rechten splittergruppen.

die sch...en nicht auf deutschland, die tun das auf alle werte und errungenschaften der letzten jahrzehnte auf die ich (!) stolz bin. und die sind viele. wenn es so viele linke gäbe die so auftreten, dann würde ich mich an einer diskussion darüber ganz sicher beteiligen, aber so? was soll man also zu linker gewalt sagen, außer dass sie natürlich nicht akzeptabel ist. weil gewalt fast nie akzeptabel ist. mir fällt da nichts ein.
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Och, die sch...en schon auf Deutschland. Denn diese Werte, das ist für mich auch Deutschland. Das macht uns doch neben der Sprache, der Landesgrenze und der Geschichte auch aus: Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, (wehrhafte) Demokratie, Toleranz, usw. Deutschland ist für mich mehr als nur ein Stück Land.
Und was das "Blutdeutsch" angeht? Wer soll da denn zugehören? Ein "Deutsches Volk" im Sinne der Blutlinie und kulturell klaren Unterscheidbarkeit hier entstandener Stämme hat mit dem Ende der Germanen in den Völkerwanderungen aufgehört zu existieren. Hier ist in den letzten 1400 Jahren soviel durchgekommen und geblieben. Unter anderem mal meine Urururururahnen. Als Flüchtlinge.  
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Och, die sch...en schon auf Deutschland. Denn diese Werte, das ist für mich auch Deutschland. Das macht uns doch neben der Sprache, der Landesgrenze und der Geschichte auch aus: Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, (wehrhafte) Demokratie, Toleranz, usw. Deutschland ist für mich mehr als nur ein Stück Land.
Und was das "Blutdeutsch" angeht? Wer soll da denn zugehören? Ein "Deutsches Volk" im Sinne der Blutlinie und kulturell klaren Unterscheidbarkeit hier entstandener Stämme hat mit dem Ende der Germanen in den Völkerwanderungen aufgehört zu existieren. Hier ist in den letzten 1400 Jahren soviel durchgekommen und geblieben. Unter anderem mal meine Urururururahnen. Als Flüchtlinge.  
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tutzt schrieb:

Och, die sch...en schon auf Deutschland. Denn diese Werte, das ist für mich auch Deutschland. Das macht uns doch neben der Sprache, der Landesgrenze und der Geschichte auch aus: Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, (wehrhafte) Demokratie, Toleranz, usw. Deutschland ist für mich mehr als nur ein Stück Land.
Und was das "Blutdeutsch" angeht? Wer soll da denn zugehören? Ein "Deutsches Volk" im Sinne der Blutlinie und kulturell klaren Unterscheidbarkeit hier entstandener Stämme hat mit dem Ende der Germanen in den Völkerwanderungen aufgehört zu existieren. Hier ist in den letzten 1400 Jahren soviel durchgekommen und geblieben. Unter anderem mal meine Urururururahnen. Als Flüchtlinge.  

Ehmm du brauchst garnicht so weit zurück zu gehen... 1945 war ganz Deutschland ein Land der Flüchtlinge, aber das hat man ganz schnell wohl wieder verdrängt...

Egal... hier gehts um Linksradikalen Extremismus und wie mit umgehen?

Genauso wie mit Rechtsradikalen Extremismus, denn wir haben ein Strafgesetzbuch wo eigentlich alle Straftaten vor gleich sein sollten... hoffe ich jedenfalls...
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Misanthrop schrieb:

Und wenn in einem Land vor dieser Zeit eine deutsche Band meinte, "Deutschland muss sterben, damit wir leben können", dann bedeutet dies zumindest in meinen Augen nicht, dass dieses Land untergehen muss, sondern dass es seine Wertigkeit nicht aus Nationalstolz beziehen mag, sondern aus Werten, die nicht durch Landesgrenzen definiert werden müssen und sollten.

... die aber mehr und mehr den Bach heruntergehen im Sog der dumpfnationalen oder bürgerlich-angstschlotternden Brühe, die über dieses Land schwappt. Danke für diese feine Definition.

Dies war mal das Land der Dichter und Denker. Heute geht es auf ein Land der Brüllaffen zu.
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Misanthrop schrieb:

Und wenn in einem Land vor dieser Zeit eine deutsche Band meinte, "Deutschland muss sterben, damit wir leben können", dann bedeutet dies zumindest in meinen Augen nicht, dass dieses Land untergehen muss, sondern dass es seine Wertigkeit nicht aus Nationalstolz beziehen mag, sondern aus Werten, die nicht durch Landesgrenzen definiert werden müssen und sollten.


WuerzburgerAdler schrieb:

... die aber mehr und mehr den Bach heruntergehen im Sog der dumpfnationalen oder bürgerlich-angstschlotternden Brühe, die über dieses Land schwappt. Danke für diese feine Definition.


Dies war mal das Land der Dichter und Denker. Heute geht es auf ein Land der Brüllaffen zu.

Da haben sich zwei selbst übertroffen, was allerdings nicht allzu schwer ist.
Ich glaube eher, dass wir auf ein Land der Heuchler, Schwätzer und Täuscher zusteuern
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Ich kenne so gut wie keinen Beitrag von Al Dente, der argumentativ ist.

Stattdessen eigentlich nur immer provokativ, beleidigend und zu 110% arrogant.
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Ich kenne so gut wie keinen Beitrag von Al Dente, der argumentativ ist.

Stattdessen eigentlich nur immer provokativ, beleidigend und zu 110% arrogant.
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reggaetyp schrieb:

Ich kenne so gut wie keinen Beitrag von Al Dente, der argumentativ ist.


Stattdessen eigentlich nur immer provokativ, beleidigend und zu 110% arrogant.

er möchte ja auch nicht argumentieren. er möchte lediglich alle ihm unangenehmen user verbal abbatschen. das hat null substanz, aber wenn man gute laune hat, dann ist es ganz lustig an zu schauen. so wie es überhaupt lustig ist dass einige user gar nicht über das inhaltliche diskutieren möchten sondern lediglich die mitdiskutanten angreifen und gerne persönlich werden. es ist halt auch nicht verlockend merkwürdige positionen zu verteidigen wenn man alternativ kritiker dieser positionen diskreditieren kann.


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