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Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.

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Erdogan spinnt.
Die EU hat mit Orban und Konsorten genug Sch....  an der Backe.
Und noch einen, der zu allem "Nein" sagt und nur an die Finanztöpfe will. Never ever.
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hawischer schrieb:

Erdogan spinnt.
Die EU hat mit Orban und Konsorten genug Sch....  an der Backe.
Und noch einen, der zu allem "Nein" sagt und nur an die Finanztöpfe will. Never ever.

Erdogan macht doch dauernd auf dicke Hose und reißt große Sprüche, das lenkt wunderbar von seinem innerpolitischen Versagen ab. Seine Wähler sehen dann nur den starken Manm und merken nicht das er nur ein Großmaul und Versager ist.
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Nächstes Jahr im Frühjahr sind EU-Wahlen.
"Wären schon nächsten Sonntag Europawahlen, dann kämen CDU und CSU auf 23 Prozent. Während die CSU im Vergleich zur Dezember-Befragung unverändert bei fünf Prozent bleibt, gewinnt die CDU um einen Punkt hinzu.

Fast genau so stark wie die Union wäre nach diesem Stimmungsbild die AfD. Sie kommt auf 22 Prozent – ein Plus von 3,5 Zählern. Deutliche Einbußen verzeichnen jeweils SPD (-7%) und Grüne (-7,5%). Beide Parteien erreichen 15 bzw. 13,5 Prozent.
Jeweils unverändert sind FDP (3,5%) und die PARTEI (2%). Leichte Verluste ergeben sich für Freie Wähler (3%), Linke (2,5%) und Tierschutzpartei (1,5%).

Angenommen Sahra Wagenknecht würde zur Europawahl mit eigener Liste kandidieren, dann käme ihre Partei aus dem Stand auf 8,5 Prozent aller gültigen Stimmen."

Nach den hohen Umfragewerten für eine "Wagenknecht-Liste" in Thüringen, jetzt auch für die EU-Wahl ein erstaunliches Ergebnis. Wird wohl was werden mit einer Parteigründung und Antritt bei der Europawahl.
https://www.wahlkreisprognose.de/2023/07/15/eurotrend-cdu-csu-und-afd-kopf-an-kopf-spd-und-gruene-brechen-ein
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Morgen Wahl in Spanien. Obwohl das Land wirtschaftlich ganz gut dasteht muss Sanchez fürchten, dass seine Amtszeit vorüber ist. Die Kommunalwahlen hatte er bereits verloren.
In den Umfragen liegen die Konservativen von PP mit 33% rund 6 Punkte vor der PSOE.
Die Parteien links davon haben sich zu einem Bündnis "Sumar" zusammen geschlossen und kommen auf gut 13%, soviel wie die Rechtsaußen von VOX.


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Morgen Wahl in Spanien. Obwohl das Land wirtschaftlich ganz gut dasteht muss Sanchez fürchten, dass seine Amtszeit vorüber ist. Die Kommunalwahlen hatte er bereits verloren.
In den Umfragen liegen die Konservativen von PP mit 33% rund 6 Punkte vor der PSOE.
Die Parteien links davon haben sich zu einem Bündnis "Sumar" zusammen geschlossen und kommen auf gut 13%, soviel wie die Rechtsaußen von VOX.


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hawischer schrieb:

Morgen Wahl in Spanien. Obwohl das Land wirtschaftlich ganz gut dasteht muss Sanchez fürchten, dass seine Amtszeit vorüber ist.


Ist tatsächlich spannend, ob sich in Spanien der Wind drehen und damit ein enormer Rechtsruck stattfinden wird.

Wir hatten ja erst die Diskussion um die Frage, ob die "soziale Frage" hier irgend eine größere Rolle spielt, ob rechte Parteien gewählt werden. Spanien könnte nach hier die nächste Antwort geben (nach Polen, Trump, Brexit, Türkei etc.). Und eigentlich ist die Antwort auch bereits gegeben, denn warum sollte es einen Regierungswechsel geben, und die Prognosen deuten das an, wenn es wirtschaftlich gut läuft?

Es geht eben vornehmlich doch um was anderes. Bitte nicht zu viele Rechte für Frauen, Migranten oder Queere Menschen, bitte nicht zu viel Veränderung. Bitte wieder Stierkampf und die alte Zeit zurück.
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hawischer schrieb:

Morgen Wahl in Spanien. Obwohl das Land wirtschaftlich ganz gut dasteht muss Sanchez fürchten, dass seine Amtszeit vorüber ist.


Ist tatsächlich spannend, ob sich in Spanien der Wind drehen und damit ein enormer Rechtsruck stattfinden wird.

Wir hatten ja erst die Diskussion um die Frage, ob die "soziale Frage" hier irgend eine größere Rolle spielt, ob rechte Parteien gewählt werden. Spanien könnte nach hier die nächste Antwort geben (nach Polen, Trump, Brexit, Türkei etc.). Und eigentlich ist die Antwort auch bereits gegeben, denn warum sollte es einen Regierungswechsel geben, und die Prognosen deuten das an, wenn es wirtschaftlich gut läuft?

Es geht eben vornehmlich doch um was anderes. Bitte nicht zu viele Rechte für Frauen, Migranten oder Queere Menschen, bitte nicht zu viel Veränderung. Bitte wieder Stierkampf und die alte Zeit zurück.
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Schönesge schrieb:

Es geht eben vornehmlich doch um was anderes. Bitte nicht zu viele Rechte für Frauen, Migranten oder Queere Menschen, bitte nicht zu viel Veränderung. Bitte wieder Stierkampf und die alte Zeit zurück.


Schön auf den Punkt gebracht.
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Also der enorme Rechtsruck in Spanien sähe derzeit so aus, dass die AfD Spaniens , also VOX, sich von 15 % auf schlimmstenfalls.... 15 % steigert. Nicht. In den meisten Umfragen liegt die VOX nämlich knapp unter dem Ergebnis von 2019. Da können wir ja mit den 20 % für die AfD locker aus der Hose atmen.

Dazu ist die eher in der Mitte angesiedelte Ciudadanos nicht mehr angetreten als Regionalpartei. Das linksliberale Lager würde derzeit etwas einbüßen, aber nicht enorm (von ca. 15 % auf 13 % im Schnitt).

Das einzige, was passiert, ist, dass all diese Einbußen zugunsten einer einzigen Partei sind, nämlich der PP, der CDU Spaniens. Rein von den Wahlprognosen ist das bestenfalls ein leichter Rechtsruck, aber gemessen an den Entwicklungen in Europa fast nichts. Viel entscheidender ist die Art der Koalitionsfindung. Aber ob eine PP-Vox-Koalition wirklich weiter rechts stehen würde als zB die PP-Alleinregierung vor 20 Jahren von Aznar würde ich bezweifeln.

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hawischer schrieb:

Morgen Wahl in Spanien. Obwohl das Land wirtschaftlich ganz gut dasteht muss Sanchez fürchten, dass seine Amtszeit vorüber ist.


Ist tatsächlich spannend, ob sich in Spanien der Wind drehen und damit ein enormer Rechtsruck stattfinden wird.

Wir hatten ja erst die Diskussion um die Frage, ob die "soziale Frage" hier irgend eine größere Rolle spielt, ob rechte Parteien gewählt werden. Spanien könnte nach hier die nächste Antwort geben (nach Polen, Trump, Brexit, Türkei etc.). Und eigentlich ist die Antwort auch bereits gegeben, denn warum sollte es einen Regierungswechsel geben, und die Prognosen deuten das an, wenn es wirtschaftlich gut läuft?

Es geht eben vornehmlich doch um was anderes. Bitte nicht zu viele Rechte für Frauen, Migranten oder Queere Menschen, bitte nicht zu viel Veränderung. Bitte wieder Stierkampf und die alte Zeit zurück.
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Neulich hat es mal ein Wahlforscher so erklärt.
Die Flüchtlingskrise, der islamistische Terror, Corona-Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation und über allem die Klimakrise. Das trifft in Europa mehr oder weniger alle Länder.
Eine Krise nach der anderen oder zu gleicher Zeit und Unsicherheit.

Und was wollen viee Menschen? Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Für ihre Familien, Arbeitsplätze, Verdienste, Gesundheit.
Und wenn sie glauben, dass die Regierungen nicht genug tun um diese Sicherheit zu gewährleisten oder wiederherstellen, dann wählen halt (zu viele) die Populisten mit den einfachen Antworten.
Das mag alles irrational sein, ist nun aber mal so.

Und was kann man dagegen tun?
Vertrauen aufbauen, kein Streit, keine gegenseitige Schuldzuweisungen, Zusammenarbeit und erklären und noch mal erklären. Nicht von oben herab, wir sagen dir wie du zu leben hast, sondern mit Werbung für Eigenverantwortung und der Vermittlung vom Ernstgenommen werden.
Das sollte alle demokratische Kräfte, ob an der Regierung oder in der Opposition beachten.
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hawischer schrieb:

Morgen Wahl in Spanien. Obwohl das Land wirtschaftlich ganz gut dasteht muss Sanchez fürchten, dass seine Amtszeit vorüber ist.


Ist tatsächlich spannend, ob sich in Spanien der Wind drehen und damit ein enormer Rechtsruck stattfinden wird.

Wir hatten ja erst die Diskussion um die Frage, ob die "soziale Frage" hier irgend eine größere Rolle spielt, ob rechte Parteien gewählt werden. Spanien könnte nach hier die nächste Antwort geben (nach Polen, Trump, Brexit, Türkei etc.). Und eigentlich ist die Antwort auch bereits gegeben, denn warum sollte es einen Regierungswechsel geben, und die Prognosen deuten das an, wenn es wirtschaftlich gut läuft?

Es geht eben vornehmlich doch um was anderes. Bitte nicht zu viele Rechte für Frauen, Migranten oder Queere Menschen, bitte nicht zu viel Veränderung. Bitte wieder Stierkampf und die alte Zeit zurück.
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Schönesge schrieb:

Es geht eben vornehmlich doch um was anderes. Bitte nicht zu viele Rechte für Frauen, Migranten oder Queere Menschen, bitte nicht zu viel Veränderung. Bitte wieder Stierkampf und die alte Zeit zurück.


Spanien dürfte das Land in Europa sein, was bzgl. Frauen- und Minderheitsrechte in den letzten 25 Jahren den mit Abstand größten Sprung gemacht hat und uns längst überholt hat mit Menstruationsurlaub, strengen Rechten bzgl. Schutz vor Femiziden, ausgeprägten Sicherheitsstrukturen für Gewalt gegen Frauen, Diversitätsgesetze und und und... Die waren bei der Einführung der Homo-Ehe uns über ein Jahrzehnt hinaus und die Regierung Rajoy hat das auch nicht gekippt, als sie an die Macht kam. Auch die PP wird die meisten Errungenschaften der letzten Jahre und Jahrzehnte nicht zurückdrehen.
Und als die Spanier jetzt Anfang des Jahres die neuen Gesetze durchgebracht haben, ist was passiert? Nichts. Nicht ein Prozent haben die beiden konservativen Parteien seitdem zugelegt, während wir hierzulande einen Rechtsruck haben, wenn jemand ein paar geförderte nicht-fossile Heizungen einbauen lassen will.

Ich glaub, dass wir da etwas vorsichtiger sein sollten beim Bewerten irgendwelcher Gedankenwelten von spanischen Konservativen. Es könnte sein, dass diese immer noch gesellschaftlich liberaler sind als die meisten in der Mitte der deutschen Gesellschaft.
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Also der enorme Rechtsruck in Spanien sähe derzeit so aus, dass die AfD Spaniens , also VOX, sich von 15 % auf schlimmstenfalls.... 15 % steigert. Nicht. In den meisten Umfragen liegt die VOX nämlich knapp unter dem Ergebnis von 2019. Da können wir ja mit den 20 % für die AfD locker aus der Hose atmen.

Dazu ist die eher in der Mitte angesiedelte Ciudadanos nicht mehr angetreten als Regionalpartei. Das linksliberale Lager würde derzeit etwas einbüßen, aber nicht enorm (von ca. 15 % auf 13 % im Schnitt).

Das einzige, was passiert, ist, dass all diese Einbußen zugunsten einer einzigen Partei sind, nämlich der PP, der CDU Spaniens. Rein von den Wahlprognosen ist das bestenfalls ein leichter Rechtsruck, aber gemessen an den Entwicklungen in Europa fast nichts. Viel entscheidender ist die Art der Koalitionsfindung. Aber ob eine PP-Vox-Koalition wirklich weiter rechts stehen würde als zB die PP-Alleinregierung vor 20 Jahren von Aznar würde ich bezweifeln.

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SGE_Werner schrieb:

Rein von den Wahlprognosen ist das bestenfalls ein leichter Rechtsruck, aber gemessen an den Entwicklungen in Europa fast nichts.


Klar, wenn man Europa als Referenz heranzieht, dann wirkt das erstmal nicht so dramatisch. Der Unterschied ist aber dann eben doch, ob die CDU Spaniens mit der AfD Spaniens zusammen regieren würde. In Ländern und Städten passiert das wohl bereits. Dann wäre das vorher/ nachher Bild schon ein extremer Rechtsruck, wenn auf einmal eine Partei regiert, deren Hauptfeind Feministinnen sind, die die Gleichstellungsressorts abschaffen wollen, die die spanische Diktatur verherrlichen und die Demokratie für degeneriert halten. Das wäre schon krass. Dort drüben wütet ein Kulturkampf wie in vielen anderen Ländern.

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SGE_Werner schrieb:

Rein von den Wahlprognosen ist das bestenfalls ein leichter Rechtsruck, aber gemessen an den Entwicklungen in Europa fast nichts.


Klar, wenn man Europa als Referenz heranzieht, dann wirkt das erstmal nicht so dramatisch. Der Unterschied ist aber dann eben doch, ob die CDU Spaniens mit der AfD Spaniens zusammen regieren würde. In Ländern und Städten passiert das wohl bereits. Dann wäre das vorher/ nachher Bild schon ein extremer Rechtsruck, wenn auf einmal eine Partei regiert, deren Hauptfeind Feministinnen sind, die die Gleichstellungsressorts abschaffen wollen, die die spanische Diktatur verherrlichen und die Demokratie für degeneriert halten. Das wäre schon krass. Dort drüben wütet ein Kulturkampf wie in vielen anderen Ländern.

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Schönesge schrieb:

Dann wäre das vorher/ nachher Bild schon ein extremer Rechtsruck, wenn auf einmal eine Partei regiert, deren Hauptfeind Feministinnen sind, die die Gleichstellungsressorts abschaffen wollen, die die spanische Diktatur verherrlichen und die Demokratie für degeneriert halten.


Klingt für mich auch nicht anders als das, was ich vor 20 Jahren von der PP unter Aznar mitbekommen habe. Ich will das nicht schönreden, aber so zu tun als wäre Spanien vor einer erstmaligen Übernahme durch Nazis ist auch überzogen. Die PP wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht direkt mit VOX regieren, sondern schlimmstenfalls eine Minderheitsregierung bilden und sich mit vereinzelten Zugeständnissen (zB beim Thema Migration) die Wahlstimmen sichern. In Spanien sind Minderheitsregierungen üblich. Da wird sich die PP wahrscheinlich nicht dauerhaft an eine Mini-Mehrheit mit einer rechtsextremen Partei einlassen bzw. sich an diese komplett binden. Viel zu unsicher.
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Neulich hat es mal ein Wahlforscher so erklärt.
Die Flüchtlingskrise, der islamistische Terror, Corona-Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation und über allem die Klimakrise. Das trifft in Europa mehr oder weniger alle Länder.
Eine Krise nach der anderen oder zu gleicher Zeit und Unsicherheit.

Und was wollen viee Menschen? Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Für ihre Familien, Arbeitsplätze, Verdienste, Gesundheit.
Und wenn sie glauben, dass die Regierungen nicht genug tun um diese Sicherheit zu gewährleisten oder wiederherstellen, dann wählen halt (zu viele) die Populisten mit den einfachen Antworten.
Das mag alles irrational sein, ist nun aber mal so.

Und was kann man dagegen tun?
Vertrauen aufbauen, kein Streit, keine gegenseitige Schuldzuweisungen, Zusammenarbeit und erklären und noch mal erklären. Nicht von oben herab, wir sagen dir wie du zu leben hast, sondern mit Werbung für Eigenverantwortung und der Vermittlung vom Ernstgenommen werden.
Das sollte alle demokratische Kräfte, ob an der Regierung oder in der Opposition beachten.
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hawischer schrieb:

Und was kann man dagegen tun?
Vertrauen aufbauen, kein Streit, keine gegenseitige Schuldzuweisungen, Zusammenarbeit und erklären und noch mal erklären.

So wie Merz halt. Oder Söder.
Aus deinem Munde hawischer! Voll mein Humor! 😏
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Schönesge schrieb:

Dann wäre das vorher/ nachher Bild schon ein extremer Rechtsruck, wenn auf einmal eine Partei regiert, deren Hauptfeind Feministinnen sind, die die Gleichstellungsressorts abschaffen wollen, die die spanische Diktatur verherrlichen und die Demokratie für degeneriert halten.


Klingt für mich auch nicht anders als das, was ich vor 20 Jahren von der PP unter Aznar mitbekommen habe. Ich will das nicht schönreden, aber so zu tun als wäre Spanien vor einer erstmaligen Übernahme durch Nazis ist auch überzogen. Die PP wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht direkt mit VOX regieren, sondern schlimmstenfalls eine Minderheitsregierung bilden und sich mit vereinzelten Zugeständnissen (zB beim Thema Migration) die Wahlstimmen sichern. In Spanien sind Minderheitsregierungen üblich. Da wird sich die PP wahrscheinlich nicht dauerhaft an eine Mini-Mehrheit mit einer rechtsextremen Partei einlassen bzw. sich an diese komplett binden. Viel zu unsicher.
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SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann wäre das vorher/ nachher Bild schon ein extremer Rechtsruck, wenn auf einmal eine Partei regiert, deren Hauptfeind Feministinnen sind, die die Gleichstellungsressorts abschaffen wollen, die die spanische Diktatur verherrlichen und die Demokratie für degeneriert halten.


Klingt für mich auch nicht anders als das, was ich vor 20 Jahren von der PP unter Aznar mitbekommen habe. Ich will das nicht schönreden, aber so zu tun als wäre Spanien vor einer erstmaligen Übernahme durch Nazis ist auch überzogen. Die PP wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht direkt mit VOX regieren, sondern schlimmstenfalls eine Minderheitsregierung bilden und sich mit vereinzelten Zugeständnissen (zB beim Thema Migration) die Wahlstimmen sichern. In Spanien sind Minderheitsregierungen üblich. Da wird sich die PP wahrscheinlich nicht dauerhaft an eine Mini-Mehrheit mit einer rechtsextremen Partei einlassen bzw. sich an diese komplett binden. Viel zu unsicher.


Es hat auch niemand geschrieben, dass die Nazis übernehmen. Es ist aber für diskriminierte Minderheiten in einigen Ländern einiges Positives in den letzten 2 Jahrzehnten passiert. Auch in Deutschland wurden in den letzten Jahren noch ein paar extrem üble Gesetze abgeschafft.

Insofern wird das für Feministinnen und andere Menschen nicht so dolle klingen. Auch bei uns wir die AfD vermutlich erstmal auf absehbare Zeit nicht regieren. Und trotzdem nimmt der Druck für marginlisierte Menschen oder Menschen, die sich für diese Menschen einsetzen, zu. Die letzten auch hier besprochenen Berichte aus Brandenburg oder über Politiker zeigen das doch.

Und die Errungenschaften wollen diese Menschen wieder zurückdrehen. Weil gendern einfach so gefährlich ist, der Klimawandel sowieso eine Lüge sei, genau wie das Virus.

Und wie diese Entwicklung weiter gehen kann, sieht man doch gerade an den USA, wo die Rechten nun sogar die Vergangenheit zur Sklaverei im Schulunterricht verklären wollen:

https://www.spiegel.de/ausland/usa-ron-desantis-steht-wegen-neuer-richtlinie-fuer-schwarze-geschichte-in-der-kritik-a-4ace7d76-d6d6-41dd-99c4-adc84d96ca6a?sara_ref=re-so-app-sh

Insofern ist die Entwicklung in Spanien für viele Menschen nicht gut. Aber mal abwarten, was da morgen wirklich passiert.
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Neulich hat es mal ein Wahlforscher so erklärt.
Die Flüchtlingskrise, der islamistische Terror, Corona-Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation und über allem die Klimakrise. Das trifft in Europa mehr oder weniger alle Länder.
Eine Krise nach der anderen oder zu gleicher Zeit und Unsicherheit.

Und was wollen viee Menschen? Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Für ihre Familien, Arbeitsplätze, Verdienste, Gesundheit.
Und wenn sie glauben, dass die Regierungen nicht genug tun um diese Sicherheit zu gewährleisten oder wiederherstellen, dann wählen halt (zu viele) die Populisten mit den einfachen Antworten.
Das mag alles irrational sein, ist nun aber mal so.

Und was kann man dagegen tun?
Vertrauen aufbauen, kein Streit, keine gegenseitige Schuldzuweisungen, Zusammenarbeit und erklären und noch mal erklären. Nicht von oben herab, wir sagen dir wie du zu leben hast, sondern mit Werbung für Eigenverantwortung und der Vermittlung vom Ernstgenommen werden.
Das sollte alle demokratische Kräfte, ob an der Regierung oder in der Opposition beachten.
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hawischer schrieb:

Neulich hat es mal ein Wahlforscher so erklärt.
Die Flüchtlingskrise, der islamistische Terror, Corona-Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation und über allem die Klimakrise. Das trifft in Europa mehr oder weniger alle Länder.
Eine Krise nach der anderen oder zu gleicher Zeit und Unsicherheit.

Und was wollen viee Menschen? Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Für ihre Familien, Arbeitsplätze, Verdienste, Gesundheit.
Und wenn sie glauben, dass die Regierungen nicht genug tun um diese Sicherheit zu gewährleisten oder wiederherstellen, dann wählen halt (zu viele) die Populisten mit den einfachen Antworten.
Das mag alles irrational sein, ist nun aber mal so.

Und was kann man dagegen tun?
Vertrauen aufbauen, kein Streit, keine gegenseitige Schuldzuweisungen, Zusammenarbeit und erklären und noch mal erklären. Nicht von oben herab, wir sagen dir wie du zu leben hast, sondern mit Werbung für Eigenverantwortung und der Vermittlung vom Ernstgenommen werden.
Das sollte alle demokratische Kräfte, ob an der Regierung oder in der Opposition beachten.


Die einzige Gefahr für unsere Freiheit geht von der Mehrheitsgesellschaft aus. Nämlich dann, wenn sie mehrheitlich demokratiefeindlich aufgrund von (teilweise geschürten) Ängsten vor Veränderungen wählt. Nicht von Migranten, nicht von Queeren, nicht von Frauen, nicht von Menschen die gendern, nicht von der LG und auch nicht von irgendwelchen Veränderungen. Die Gefahr steckt in uns, in der Mehrheitsgesellschaft.

Und ja, diese Ängste sollte niemand, der es ernst mit unsere Demokratie meint, schüren. Sondern sachlich unsere Herausforderungen benennen und diese angehen. Selbstverständlich nicht von oben herab.
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hawischer schrieb:

Neulich hat es mal ein Wahlforscher so erklärt.
Die Flüchtlingskrise, der islamistische Terror, Corona-Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation und über allem die Klimakrise. Das trifft in Europa mehr oder weniger alle Länder.
Eine Krise nach der anderen oder zu gleicher Zeit und Unsicherheit.

Und was wollen viee Menschen? Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Für ihre Familien, Arbeitsplätze, Verdienste, Gesundheit.
Und wenn sie glauben, dass die Regierungen nicht genug tun um diese Sicherheit zu gewährleisten oder wiederherstellen, dann wählen halt (zu viele) die Populisten mit den einfachen Antworten.
Das mag alles irrational sein, ist nun aber mal so.

Und was kann man dagegen tun?
Vertrauen aufbauen, kein Streit, keine gegenseitige Schuldzuweisungen, Zusammenarbeit und erklären und noch mal erklären. Nicht von oben herab, wir sagen dir wie du zu leben hast, sondern mit Werbung für Eigenverantwortung und der Vermittlung vom Ernstgenommen werden.
Das sollte alle demokratische Kräfte, ob an der Regierung oder in der Opposition beachten.


Die einzige Gefahr für unsere Freiheit geht von der Mehrheitsgesellschaft aus. Nämlich dann, wenn sie mehrheitlich demokratiefeindlich aufgrund von (teilweise geschürten) Ängsten vor Veränderungen wählt. Nicht von Migranten, nicht von Queeren, nicht von Frauen, nicht von Menschen die gendern, nicht von der LG und auch nicht von irgendwelchen Veränderungen. Die Gefahr steckt in uns, in der Mehrheitsgesellschaft.

Und ja, diese Ängste sollte niemand, der es ernst mit unsere Demokratie meint, schüren. Sondern sachlich unsere Herausforderungen benennen und diese angehen. Selbstverständlich nicht von oben herab.
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Schönesge schrieb:

Die einzige Gefahr für unsere Freiheit geht von der Mehrheitsgesellschaft aus. Nämlich dann, wenn sie mehrheitlich demokratiefeindlich aufgrund von (teilweise geschürten) Ängsten vor Veränderungen wählt.

Das zu bewerten obliegt allein der Verfassungsgerichtsbarkeit. Die Mehrheitsherrschaft der Demokratie bekommt durch die dritte Gewalt ihre Grenzen zu spüren. Und nur durch sie.
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Schönesge schrieb:

Die einzige Gefahr für unsere Freiheit geht von der Mehrheitsgesellschaft aus. Nämlich dann, wenn sie mehrheitlich demokratiefeindlich aufgrund von (teilweise geschürten) Ängsten vor Veränderungen wählt.

Das zu bewerten obliegt allein der Verfassungsgerichtsbarkeit. Die Mehrheitsherrschaft der Demokratie bekommt durch die dritte Gewalt ihre Grenzen zu spüren. Und nur durch sie.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Die einzige Gefahr für unsere Freiheit geht von der Mehrheitsgesellschaft aus. Nämlich dann, wenn sie mehrheitlich demokratiefeindlich aufgrund von (teilweise geschürten) Ängsten vor Veränderungen wählt.

Das zu bewerten obliegt allein der Verfassungsgerichtsbarkeit. Die Mehrheitsherrschaft der Demokratie bekommt durch die dritte Gewalt ihre Grenzen zu spüren. Und nur durch sie.


Das glaubst du wirklich? Wenn die Mehrheit keine Demokratie mehr möchte, wird es keine mehr geben. Wie das aussehen kann, auch wenn es nochmal gut gegangen ist, hat man erst kürzlich in den USA gesehen.

Demokratie, das Grundgesetz, ein Rechtssystem ist von Menschen geschaffen und existiert nur in unseren Köpfen und weil wir daran glauben. Und unsere Geschichte hat uns ebenfalls gelehrt, wie schnell es gehen kann.

Insofern: Die Mehrheitsherrschaft entscheidet, sonst niemand. Und sie stellt die Gefahr dar, sonst niemand.

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Und weil es in diesem Kontext auch so schön passt, hier ein schöner Kommentar in der FAZ zu den Gewalttaten in Schwimmbädern:

Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Freibäder sind heute sicherer als früher
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/weniger-gewalt-freibaeder-sind-heute-sicherer-als-frueher-19049515.html?GEPC=s9

Die Union scheint ja gerade wegen der ausufernden Gewalt ihr Programm ändern zu wollen. Es scheint also alles im Vergleich zu früher immer schlimmer zu werden. Blöd nur, dass das Gegenteil der Fall ist. Im Vergleich zu vor 4 Jahren gibt es nur noch 1/4 der Hausverbote, die Jugendgewalt sei deutlich zurück gegangen, auch in anderen Bereichen. Wo waren also die Schreie nach Freibadschnellgerichten vor 4 Jahren?

Und um die heutige Gewalteskalation zu unterstreichen werden vor allem Videos über Ereignisse, die sich vor Jahren abgespielt haben, genutzt. ZB nutzt wohl die Welt - und wir alle wissen was für eine große Reichweite die Welt hat - ein Video aus 2014 (!), um dann den Schluss zu ziehen, dass sich solche Szenen täglich in unseren Schwimmbädern abspielen würden.

Selbstverständlich haben wir Probleme mit Menschen, die aus sozialen Brennpunkten stammen, hier seien aber, wie die Kommentatorin richtig anmerkt, die sozialen Rahmenbedingungen für die Gewalt entscheidend und nicht die Herkunft. Diese Probleme sollten wir wirklich sachlich angehen.

Der Wille dafür scheint aber bei einigen gar nicht da zu sein, wenn man die Reaktionen in Teilen der Politik und der Medien sich anschaut. Diese Reaktionen sind im Übrigen ein ernsthaftes Problem für unsere Gesellschaft, da man so keine Probleme lösen, sondern sie nur verschärfen wird. Aber wahrscheinlich möchte man das einfach, um so Stimmung zu machen und Stimmen zu erhalten. Unserer Demokratie erweist man so natürlich einen Bärendienst.
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Und weil es in diesem Kontext auch so schön passt, hier ein schöner Kommentar in der FAZ zu den Gewalttaten in Schwimmbädern:

Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Freibäder sind heute sicherer als früher
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/weniger-gewalt-freibaeder-sind-heute-sicherer-als-frueher-19049515.html?GEPC=s9

Die Union scheint ja gerade wegen der ausufernden Gewalt ihr Programm ändern zu wollen. Es scheint also alles im Vergleich zu früher immer schlimmer zu werden. Blöd nur, dass das Gegenteil der Fall ist. Im Vergleich zu vor 4 Jahren gibt es nur noch 1/4 der Hausverbote, die Jugendgewalt sei deutlich zurück gegangen, auch in anderen Bereichen. Wo waren also die Schreie nach Freibadschnellgerichten vor 4 Jahren?

Und um die heutige Gewalteskalation zu unterstreichen werden vor allem Videos über Ereignisse, die sich vor Jahren abgespielt haben, genutzt. ZB nutzt wohl die Welt - und wir alle wissen was für eine große Reichweite die Welt hat - ein Video aus 2014 (!), um dann den Schluss zu ziehen, dass sich solche Szenen täglich in unseren Schwimmbädern abspielen würden.

Selbstverständlich haben wir Probleme mit Menschen, die aus sozialen Brennpunkten stammen, hier seien aber, wie die Kommentatorin richtig anmerkt, die sozialen Rahmenbedingungen für die Gewalt entscheidend und nicht die Herkunft. Diese Probleme sollten wir wirklich sachlich angehen.

Der Wille dafür scheint aber bei einigen gar nicht da zu sein, wenn man die Reaktionen in Teilen der Politik und der Medien sich anschaut. Diese Reaktionen sind im Übrigen ein ernsthaftes Problem für unsere Gesellschaft, da man so keine Probleme lösen, sondern sie nur verschärfen wird. Aber wahrscheinlich möchte man das einfach, um so Stimmung zu machen und Stimmen zu erhalten. Unserer Demokratie erweist man so natürlich einen Bärendienst.
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Schönesge schrieb:

Und um die heutige Gewalteskalation zu unterstreichen werden vor allem Videos über Ereignisse, die sich vor Jahren abgespielt haben, genutzt. ZB nutzt wohl die Welt - und wir alle wissen was für eine große Reichweite die Welt hat - ein Video aus 2014 (!), um dann den Schluss zu ziehen, dass sich solche Szenen täglich in unseren Schwimmbädern abspielen würden.

Daa ist doch die Arbeitsweise wie man sie vom Springerverlag kennt.
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Und weil es in diesem Kontext auch so schön passt, hier ein schöner Kommentar in der FAZ zu den Gewalttaten in Schwimmbädern:

Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Freibäder sind heute sicherer als früher
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/weniger-gewalt-freibaeder-sind-heute-sicherer-als-frueher-19049515.html?GEPC=s9

Die Union scheint ja gerade wegen der ausufernden Gewalt ihr Programm ändern zu wollen. Es scheint also alles im Vergleich zu früher immer schlimmer zu werden. Blöd nur, dass das Gegenteil der Fall ist. Im Vergleich zu vor 4 Jahren gibt es nur noch 1/4 der Hausverbote, die Jugendgewalt sei deutlich zurück gegangen, auch in anderen Bereichen. Wo waren also die Schreie nach Freibadschnellgerichten vor 4 Jahren?

Und um die heutige Gewalteskalation zu unterstreichen werden vor allem Videos über Ereignisse, die sich vor Jahren abgespielt haben, genutzt. ZB nutzt wohl die Welt - und wir alle wissen was für eine große Reichweite die Welt hat - ein Video aus 2014 (!), um dann den Schluss zu ziehen, dass sich solche Szenen täglich in unseren Schwimmbädern abspielen würden.

Selbstverständlich haben wir Probleme mit Menschen, die aus sozialen Brennpunkten stammen, hier seien aber, wie die Kommentatorin richtig anmerkt, die sozialen Rahmenbedingungen für die Gewalt entscheidend und nicht die Herkunft. Diese Probleme sollten wir wirklich sachlich angehen.

Der Wille dafür scheint aber bei einigen gar nicht da zu sein, wenn man die Reaktionen in Teilen der Politik und der Medien sich anschaut. Diese Reaktionen sind im Übrigen ein ernsthaftes Problem für unsere Gesellschaft, da man so keine Probleme lösen, sondern sie nur verschärfen wird. Aber wahrscheinlich möchte man das einfach, um so Stimmung zu machen und Stimmen zu erhalten. Unserer Demokratie erweist man so natürlich einen Bärendienst.
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Schönesge schrieb:

Und weil es in diesem Kontext auch so schön passt, hier ein schöner Kommentar in der FAZ zu den Gewalttaten in Schwimmbädern:

Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Freibäder sind heute sicherer als früher
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/weniger-gewalt-freibaeder-sind-heute-sicherer-als-frueher-19049515.html?GEPC=s9

Die Union scheint ja gerade wegen der ausufernden Gewalt ihr Programm ändern zu wollen. Es scheint also alles im Vergleich zu früher immer schlimmer zu werden. Blöd nur, dass das Gegenteil der Fall ist. Im Vergleich zu vor 4 Jahren gibt es nur noch 1/4 der Hausverbote, die Jugendgewalt sei deutlich zurück gegangen, auch in anderen Bereichen. Wo waren also die Schreie nach Freibadschnellgerichten vor 4 Jahren?

Und um die heutige Gewalteskalation zu unterstreichen werden vor allem Videos über Ereignisse, die sich vor Jahren abgespielt haben, genutzt. ZB nutzt wohl die Welt - und wir alle wissen was für eine große Reichweite die Welt hat - ein Video aus 2014 (!), um dann den Schluss zu ziehen, dass sich solche Szenen täglich in unseren Schwimmbädern abspielen würden.

Selbstverständlich haben wir Probleme mit Menschen, die aus sozialen Brennpunkten stammen, hier seien aber, wie die Kommentatorin richtig anmerkt, die sozialen Rahmenbedingungen für die Gewalt entscheidend und nicht die Herkunft. Diese Probleme sollten wir wirklich sachlich angehen.

Der Wille dafür scheint aber bei einigen gar nicht da zu sein, wenn man die Reaktionen in Teilen der Politik und der Medien sich anschaut. Diese Reaktionen sind im Übrigen ein ernsthaftes Problem für unsere Gesellschaft, da man so keine Probleme lösen, sondern sie nur verschärfen wird. Aber wahrscheinlich möchte man das einfach, um so Stimmung zu machen und Stimmen zu erhalten. Unserer Demokratie erweist man so natürlich einen Bärendienst.

Welches Video hat die Welt denn gezeigt?
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Schönesge schrieb:

Und weil es in diesem Kontext auch so schön passt, hier ein schöner Kommentar in der FAZ zu den Gewalttaten in Schwimmbädern:

Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Freibäder sind heute sicherer als früher
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/weniger-gewalt-freibaeder-sind-heute-sicherer-als-frueher-19049515.html?GEPC=s9

Die Union scheint ja gerade wegen der ausufernden Gewalt ihr Programm ändern zu wollen. Es scheint also alles im Vergleich zu früher immer schlimmer zu werden. Blöd nur, dass das Gegenteil der Fall ist. Im Vergleich zu vor 4 Jahren gibt es nur noch 1/4 der Hausverbote, die Jugendgewalt sei deutlich zurück gegangen, auch in anderen Bereichen. Wo waren also die Schreie nach Freibadschnellgerichten vor 4 Jahren?

Und um die heutige Gewalteskalation zu unterstreichen werden vor allem Videos über Ereignisse, die sich vor Jahren abgespielt haben, genutzt. ZB nutzt wohl die Welt - und wir alle wissen was für eine große Reichweite die Welt hat - ein Video aus 2014 (!), um dann den Schluss zu ziehen, dass sich solche Szenen täglich in unseren Schwimmbädern abspielen würden.

Selbstverständlich haben wir Probleme mit Menschen, die aus sozialen Brennpunkten stammen, hier seien aber, wie die Kommentatorin richtig anmerkt, die sozialen Rahmenbedingungen für die Gewalt entscheidend und nicht die Herkunft. Diese Probleme sollten wir wirklich sachlich angehen.

Der Wille dafür scheint aber bei einigen gar nicht da zu sein, wenn man die Reaktionen in Teilen der Politik und der Medien sich anschaut. Diese Reaktionen sind im Übrigen ein ernsthaftes Problem für unsere Gesellschaft, da man so keine Probleme lösen, sondern sie nur verschärfen wird. Aber wahrscheinlich möchte man das einfach, um so Stimmung zu machen und Stimmen zu erhalten. Unserer Demokratie erweist man so natürlich einen Bärendienst.

Welches Video hat die Welt denn gezeigt?
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Vielleicht meint die Autorin das:

https://youtu.be/ncxYfrdQYLI

Ab Minute 1:00 nimmt der Beitrag Bezug auf Videos der Accounts Papa Vogt und das Echolot. Beides rechte Accounts auf Siff-Twitter.
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Vielleicht meint die Autorin das:

https://youtu.be/ncxYfrdQYLI

Ab Minute 1:00 nimmt der Beitrag Bezug auf Videos der Accounts Papa Vogt und das Echolot. Beides rechte Accounts auf Siff-Twitter.
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Motoguzzi999 schrieb:

Vielleicht meint die Autorin das:

https://youtu.be/ncxYfrdQYLI

Ab Minute 1:00 nimmt der Beitrag Bezug auf Videos der Accounts Papa Vogt und das Echolot. Beides rechte Accounts auf Siff-Twitter.


Könnte gut sein, dass es dieses ist, es ist kein Link zu diesem Video im Kommentar. Und von Welt gibt es unzählige Videos und Reportagen zu diesem Thema. Dieses Video zeigen sie aber sehr gerne.


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