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Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.

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Unabhängig davon, dass das Thema hier nur bedingt rein gehört, ist das doch nix neues, dass Flüchtlinge, die in Frankreich gelandet sind, noch eins weiter wollen nach GB (wahrscheinlich bessere Perspektive, Wunsch, Sprache etc.).

Zeit-Online benutzt ja den Begriff "Geflüchtete" und dieser Begriff ist richtig. Denn die Menschen sind irgendwann in die EU geflüchtet. Die Überfahrt von Frankreich nach GB ist wiederum keine Flucht mehr, was nichts am Status der Menschen als Geflüchtete ändert.

@ Würzi
Für die Migrationsbewegungen beim sich verschärfenden Klimawandel hat doch Frau von Storch schon die entsprechenden Maßnahmen vorhergesehen. Nichts anderes wird passieren. Völkerwanderungen konnten früher nicht aufgehalten werden, dazu waren die militärischen Optionen nicht gut genug. Heute sieht das anders aus. Die Strände in Nordafrika wird man großteils verminen , Kriegsschiffe, Drohnen, Wachen, Satelliten... Die Türkei wird man entweder kaufen oder die griechische Küste zubetonieren.

Das klingt zynisch, aber ich sehe das als kaum zu vermeiden an. Die ersten Schritte hin wurden doch längst gemacht, weil der innenpolitische Druck zu groß wird.
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SGE_Werner schrieb:

Die Überfahrt von Frankreich nach GB ist wiederum keine Flucht mehr, was nichts am Status der Menschen als Geflüchtete ändert.

Sehe ich auch so.
Das sehen Xaver08 und Würzburger aber anders. Nach deren Logik setzt sich die Flucht fort. Wenn es den Geflüchteten in UK nicht mehr gefällt, würden sie dann nach Norwegen "fliehen"?

Übrigens Würzi, die Niederlande liegt schon seit Zeiten, als es noch keinen Klimawandel gab, in weiten Teilen unter dem Meeresspiegel. Die schaffen das.
Obwohl, wenn ich die Wohnmobilkarawanen mit den gelben Nummernschildern über die A3 nach Bayern fahren sehe, könnte das den Eindruck der Würzburger beeinflussen.



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Ganz kurz zusammengefasst: der Flüchtling hat, sobald das nackte Leben gerettet ist, zu verharren wo auch immer er gestrandet ist. Mag dann die Situation auch noch so bescheiden sein.
Er tut verdammenswürdiges, versucht er auch noch halbwegs anständig zu leben.

Was also gibt dem Flüchtling das Recht, sich irgendwohin auf drn Weg zu machen, wo er ne Perspektive über dahinvegitieten hinaus sieht?
Weitermachen hawischer!
Und ein Tip für's neue Jahr: ein bisschen Geld zur Seite legen. Zaun ein bisserl höher machen, Horizont noch ein bisserl verkleinern! Du schaffst das.
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Welche Regelverstöße werden sanktioniert?

Beleidigende, polemische, aggressive, rassistische und provokative Einträge

Nur so als Erinnerung.
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Xaver08 schrieb:

bis wo dürfen geflüchtete denn fliehen, daß sie nach deiner meinung noch das übliche verständnis von unfreiwilliger flucht erfüllen?

Verständnisfrage. Wovor fliehen denn Geflüchtete, wenn sie in Frankreich oder Belgien sind und lieber nach UK wollen.
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hawischer schrieb:

Xaver08 schrieb:

bis wo dürfen geflüchtete denn fliehen, daß sie nach deiner meinung noch das übliche verständnis von unfreiwilliger flucht erfüllen?

Verständnisfrage. Wovor fliehen denn Geflüchtete, wenn sie in Frankreich oder Belgien sind und lieber nach UK wollen.        


das wird vom einzelfall abhängen, jemand der aus afghanistan flieht, wird andere fluchtgründe haben, als jemand der aus libyen flieht.

ich wüsste aber nicht, was das zielland einer flucht an fluchtgründen ändern soll, was meinst du?

ich kann nur vermuten, daß es darum geht, diese menschen zu diskreditieren oder zu unterstellen, daß sie irgendwie selbst schuld sind, auch wenn ich natürlich nicht weiss, ob das die motivation von amsterdam_stranded oder dir ist.

auch wenn meine frage an amsterdam_stranded gerichtet war, würde ich mich jetzt (wenigstens der höflichkeit wegen) freuen, wenn du vielleicht auch meine frage beantworten könntest
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bis wo dürfen geflüchtete denn fliehen, daß sie nach deiner meinung noch das übliche verständnis von unfreiwilliger flucht erfüllen?

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Spätestens in Frankreich wirkt die Fluchtursache nicht mehr in dem Sinne fort, dass die Weiterreise unfreiwillig wäre. Ab da an geht es um die selbstbestimmte örtliche Veränderung der Lebensumstände. So nachvollziehbar die Gründe hierfür im Einzelfall sein mögen, verändert dies nichts daran, dass es sich hierbei um Migration handelt.

Hinsichtlich der Gründe für die Weiterreise nach GB spekuliert z.B. die FR wie folgt:

"Zum Einen sprechen sie – mal besser, mal schlechter – die Weltsprache Englisch, zum Anderen bieten existierende ethnische Minderheiten, zumal in der Vielvölkerstadt London, Schutz und Zugang zum (Schwarz)-Arbeitsmarkt".

http://m.fr.de/politik/grossbritannien-fluechtlingsboote-im-aermelkanal-a-1646211

Das sind m.E. keine originären Fluchtgründe. Ich denke auch nicht, dass es empathielos ist, dass Staaten Zuzugsregelungen nicht in das Belieben derjenigen stellen, die sich darüber eigenmächtig hinwegsetzen.
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SGE_Werner schrieb:

Die Überfahrt von Frankreich nach GB ist wiederum keine Flucht mehr, was nichts am Status der Menschen als Geflüchtete ändert.

Sehe ich auch so.
Das sehen Xaver08 und Würzburger aber anders. Nach deren Logik setzt sich die Flucht fort. Wenn es den Geflüchteten in UK nicht mehr gefällt, würden sie dann nach Norwegen "fliehen"?

Übrigens Würzi, die Niederlande liegt schon seit Zeiten, als es noch keinen Klimawandel gab, in weiten Teilen unter dem Meeresspiegel. Die schaffen das.
Obwohl, wenn ich die Wohnmobilkarawanen mit den gelben Nummernschildern über die A3 nach Bayern fahren sehe, könnte das den Eindruck der Würzburger beeinflussen.



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hawischer schrieb:

Wenn es den Geflüchteten in UK nicht mehr gefällt, würden sie dann nach Norwegen "fliehen"?

Dein Zynismus ist wieder mal unübertrefflich. Zum Jahreswechsel wünsche ich dir von Herzen, dass du niemals auch nur annähernd in eine ähnliche Situation gerätst wie derjenigen, die du da gerade in bester Bild-Manier diskreditierst.
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Spätestens in Frankreich wirkt die Fluchtursache nicht mehr in dem Sinne fort, dass die Weiterreise unfreiwillig wäre. Ab da an geht es um die selbstbestimmte örtliche Veränderung der Lebensumstände. So nachvollziehbar die Gründe hierfür im Einzelfall sein mögen, verändert dies nichts daran, dass es sich hierbei um Migration handelt.

Hinsichtlich der Gründe für die Weiterreise nach GB spekuliert z.B. die FR wie folgt:

"Zum Einen sprechen sie – mal besser, mal schlechter – die Weltsprache Englisch, zum Anderen bieten existierende ethnische Minderheiten, zumal in der Vielvölkerstadt London, Schutz und Zugang zum (Schwarz)-Arbeitsmarkt".

http://m.fr.de/politik/grossbritannien-fluechtlingsboote-im-aermelkanal-a-1646211

Das sind m.E. keine originären Fluchtgründe. Ich denke auch nicht, dass es empathielos ist, dass Staaten Zuzugsregelungen nicht in das Belieben derjenigen stellen, die sich darüber eigenmächtig hinwegsetzen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Ich denke auch nicht, dass es empathielos ist, dass Staaten Zuzugsregelungen nicht in das Belieben derjenigen stellen, die sich darüber eigenmächtig hinwegsetzen.

Doch, das ist es. Es ist zum Beispiel empathielos, Flüchtlingen die Weiterreise in ein anderes europäisches Land, in das deren Familien geflohen sind, zu verweigern.
Nur als Beispiel, weil ich das bei von mir betreuten Flüchtlingen selbst erlebt habe.
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amsterdam_stranded schrieb:

Ich denke auch nicht, dass es empathielos ist, dass Staaten Zuzugsregelungen nicht in das Belieben derjenigen stellen, die sich darüber eigenmächtig hinwegsetzen.

Doch, das ist es. Es ist zum Beispiel empathielos, Flüchtlingen die Weiterreise in ein anderes europäisches Land, in das deren Familien geflohen sind, zu verweigern.
Nur als Beispiel, weil ich das bei von mir betreuten Flüchtlingen selbst erlebt habe.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Es ist zum Beispiel empathielos, Flüchtlingen die Weiterreise in ein anderes europäisches Land, in das deren Familien geflohen sind, zu verweigern.
Nur als Beispiel, weil ich das bei von mir betreuten Flüchtlingen selbst erlebt habe.


Zugegebenermaßen können Einzelfälle sehr hart sein. Aber die Dublin III - Verordnung bietet grundsätzlich die Möglichkeit der legalen Familienzusammenführung. Zumal das Familienargument im Fall des UK kaum verfängt. Angesichts der restriktiven Flüchtlingspolitik in den letzten Jahren ist es sehr unwahrscheinlich, dass einzelne Familienangehörige unbeabsichtigt dort gelandet sind.

Wie sieht denn Deine Lösung aus?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Es ist zum Beispiel empathielos, Flüchtlingen die Weiterreise in ein anderes europäisches Land, in das deren Familien geflohen sind, zu verweigern.
Nur als Beispiel, weil ich das bei von mir betreuten Flüchtlingen selbst erlebt habe.


Zugegebenermaßen können Einzelfälle sehr hart sein. Aber die Dublin III - Verordnung bietet grundsätzlich die Möglichkeit der legalen Familienzusammenführung. Zumal das Familienargument im Fall des UK kaum verfängt. Angesichts der restriktiven Flüchtlingspolitik in den letzten Jahren ist es sehr unwahrscheinlich, dass einzelne Familienangehörige unbeabsichtigt dort gelandet sind.

Wie sieht denn Deine Lösung aus?
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amsterdam_stranded schrieb:

Wie sieht denn Deine Lösung aus?

Endlich einmal damit anzufangen, die Fluchtursachen zu beseitigen. Eine andere Lösung gibt es nicht. Dies betrifft die Flüchtlinge (hier besser bekannt als "Wirtschaftsflüchtlinge"), die durch unser fleißiges wirtschaftliches und politisches Zutun in Not geraten sind (uns = EU).

Flüchtlingen aus Kriegsgebieten, auf die Europa keinen Einfluss nehmen kann, ist per Kontingentzuweisung Zuflucht zu gewähren. Den Flüchtlingen ist nach ihrer Erstaufnahme unbegrenztes Reiserecht einzuräumen. Nach Beseitigung des Fluchtgrundes müssen die Flüchtlinge wieder in ihre Heimat. Ausnahmeregelungen sind zu treffen (Integration, Arbeitsplatz etc.).

So mal ganz grob. Über Details muss man natürlich diskutieren.
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SGE_Werner schrieb:

Die Überfahrt von Frankreich nach GB ist wiederum keine Flucht mehr, was nichts am Status der Menschen als Geflüchtete ändert.

Sehe ich auch so.
Das sehen Xaver08 und Würzburger aber anders. Nach deren Logik setzt sich die Flucht fort. Wenn es den Geflüchteten in UK nicht mehr gefällt, würden sie dann nach Norwegen "fliehen"?

Übrigens Würzi, die Niederlande liegt schon seit Zeiten, als es noch keinen Klimawandel gab, in weiten Teilen unter dem Meeresspiegel. Die schaffen das.
Obwohl, wenn ich die Wohnmobilkarawanen mit den gelben Nummernschildern über die A3 nach Bayern fahren sehe, könnte das den Eindruck der Würzburger beeinflussen.



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hawischer schrieb:

Übrigens Würzi, die Niederlande liegt schon seit Zeiten, als es noch keinen Klimawandel gab, in weiten Teilen unter dem Meeresspiegel. Die schaffen das.

Ja, hawischer. Ich weiß.
Die schaffen auch noch die 8 Meter Erhöhung des Meeresspiegels bei einer nicht mehr ganz unwahrscheinlichen Zunahme der Mitteltemperatur von 4° C, die wir ja zu einem guten Teil schon geschafft haben.
8 Meter. Da lacht doch der Holländer.
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Ich möchte an dieser Stelle  auf den aus meiner Sicht grundsätzlichen Unterschied zwischen Nächstenliebe und Solidarität aufmerksam machen. Das ist nicht dasselbe.
Nächstenliebe kennt keine Grenzen. Keine Obergrenzen und auch keine Ländergrenzen. Nächstenliebe rechnet nicht. Wer wäre ich wenn ich dieses kritisieren wollte und ich verstehe auch den Würzburger u.a. wenn sie von dieser Tugend in ihrer Argumentation getragen werden.
Solidarität aber rechnet. Solidarität rechnet mit Solidarität. So ist unser staatliches Sozialsystem aufgebaut. Das gilt für Bürger des Landes und für Flüchtlinge.
BP Gauck hat dies in dem einfachen Satz zusammengefasst: „Unser Herz ist weit, aber unsere Möglichkeit begrenzt.“
So wie der Wunsch des Geflüchteten nach England zu seiner Familie zu reisen weder illegitim oder gar irrational ist, so ist die Reaktion von Staaten ihre Solidarität zu definieren, d.h. ihre Grenzen festzulegen illegitim. Darauf hinzuweisen ist weder hartherzig noch egoistisch.
Es ist auch erforderlich darauf hinzuweisen, dass es unterschiedliche Gründe der Flucht gibt. Das mögen Asylberechtigungen sein, Kriegsgründe, wirtschaftliche Gründe o.a. Und dass sich solche Gründe auch verändern können. So ist der Kriegsflüchtling der aus einem sicheren Land in ein anderes sicheres Land reisen will,  anders zu bewerten, als wenn er direkt aus dem Kriegsland kommt. Wer von Frankreich nach England reisen will, der flieht nicht mehr, Xaver08. Der Amsterdamer hat das Notwendige gesagt.  
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Ich möchte an dieser Stelle  auf den aus meiner Sicht grundsätzlichen Unterschied zwischen Nächstenliebe und Solidarität aufmerksam machen. Das ist nicht dasselbe.
Nächstenliebe kennt keine Grenzen. Keine Obergrenzen und auch keine Ländergrenzen. Nächstenliebe rechnet nicht. Wer wäre ich wenn ich dieses kritisieren wollte und ich verstehe auch den Würzburger u.a. wenn sie von dieser Tugend in ihrer Argumentation getragen werden.
Solidarität aber rechnet. Solidarität rechnet mit Solidarität. So ist unser staatliches Sozialsystem aufgebaut. Das gilt für Bürger des Landes und für Flüchtlinge.
BP Gauck hat dies in dem einfachen Satz zusammengefasst: „Unser Herz ist weit, aber unsere Möglichkeit begrenzt.“
So wie der Wunsch des Geflüchteten nach England zu seiner Familie zu reisen weder illegitim oder gar irrational ist, so ist die Reaktion von Staaten ihre Solidarität zu definieren, d.h. ihre Grenzen festzulegen illegitim. Darauf hinzuweisen ist weder hartherzig noch egoistisch.
Es ist auch erforderlich darauf hinzuweisen, dass es unterschiedliche Gründe der Flucht gibt. Das mögen Asylberechtigungen sein, Kriegsgründe, wirtschaftliche Gründe o.a. Und dass sich solche Gründe auch verändern können. So ist der Kriegsflüchtling der aus einem sicheren Land in ein anderes sicheres Land reisen will,  anders zu bewerten, als wenn er direkt aus dem Kriegsland kommt. Wer von Frankreich nach England reisen will, der flieht nicht mehr, Xaver08. Der Amsterdamer hat das Notwendige gesagt.  
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Womit wir wieder beim Threadthema wären: Populismus.

Es ist nichts anderes als Populismus, den Begriff von Solidarität so zu definieren und die Solidarität mit denjenigen, die unter Plünderung, Staatsterror und Hungersnöten zu leiden haben, unter den Tisch fallen zu lassen.
Plünderungen, damit EU-Staaten und -Firmen Geschäfte machen können, Staatsterror, damit die Terroristen an den Staatsspitzen uns dies erlauben und Hungersnöte, weil wir die Nahrungs- und Lebensmittelerzeugungsstrukturen zerstört haben.

So sieht das aus, hawischer. Zumindest in Afrika. Da braucht es keine Nächstenliebe. Nur ein bisschen Solidarität.
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Womit wir wieder beim Threadthema wären: Populismus.

Es ist nichts anderes als Populismus, den Begriff von Solidarität so zu definieren und die Solidarität mit denjenigen, die unter Plünderung, Staatsterror und Hungersnöten zu leiden haben, unter den Tisch fallen zu lassen.
Plünderungen, damit EU-Staaten und -Firmen Geschäfte machen können, Staatsterror, damit die Terroristen an den Staatsspitzen uns dies erlauben und Hungersnöte, weil wir die Nahrungs- und Lebensmittelerzeugungsstrukturen zerstört haben.

So sieht das aus, hawischer. Zumindest in Afrika. Da braucht es keine Nächstenliebe. Nur ein bisschen Solidarität.
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Du willst mich missverstehen. Nichts von dem was Du da hinein philosophierst habe ich gesagt oder gemeint.
Ich bleibe bei dem Satz vom Gauck. Und das ist kein Populismus.
Du hast Dein Weltbild. Ist ok.
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Du willst mich missverstehen. Nichts von dem was Du da hinein philosophierst habe ich gesagt oder gemeint.
Ich bleibe bei dem Satz vom Gauck. Und das ist kein Populismus.
Du hast Dein Weltbild. Ist ok.
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hawischer schrieb:

Du willst mich missverstehen. Nichts von dem was Du da hinein philosophierst habe ich gesagt oder gemeint.
Ich bleibe bei dem Satz vom Gauck. Und das ist kein Populismus.
Du hast Dein Weltbild. Ist ok.

Der Satz von Gauck ist populistisch. Denn er beleuchtet nur die eine Seite der Medaille, nämlich die der ach so überforderten Aufnahmeländer. Die andere Seite, die ich genannt habe und an der die selben Aufnahmeländer massivst beteiligt waren und sind, überliest du ja auch generöserweise.
Wenn du natürlich der Meinung bist, das eine (Flucht und Migration) hat mit dem anderen (Fluchtursachen) nichts zu tun, dann gratuliere ich zu diesem Weltbild.
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hawischer schrieb:

Du willst mich missverstehen. Nichts von dem was Du da hinein philosophierst habe ich gesagt oder gemeint.
Ich bleibe bei dem Satz vom Gauck. Und das ist kein Populismus.
Du hast Dein Weltbild. Ist ok.

Der Satz von Gauck ist populistisch. Denn er beleuchtet nur die eine Seite der Medaille, nämlich die der ach so überforderten Aufnahmeländer. Die andere Seite, die ich genannt habe und an der die selben Aufnahmeländer massivst beteiligt waren und sind, überliest du ja auch generöserweise.
Wenn du natürlich der Meinung bist, das eine (Flucht und Migration) hat mit dem anderen (Fluchtursachen) nichts zu tun, dann gratuliere ich zu diesem Weltbild.
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WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Du willst mich missverstehen. Nichts von dem was Du da hinein philosophierst habe ich gesagt oder gemeint.
Ich bleibe bei dem Satz vom Gauck. Und das ist kein Populismus.
Du hast Dein Weltbild. Ist ok.

Der Satz von Gauck ist populistisch. Denn er beleuchtet nur die eine Seite der Medaille, nämlich die der ach so überforderten Aufnahmeländer. Die andere Seite, die ich genannt habe und an der die selben Aufnahmeländer massivst beteiligt waren und sind, überliest du ja auch generöserweise.
Wenn du natürlich der Meinung bist, das eine (Flucht und Migration) hat mit dem anderen (Fluchtursachen) nichts zu tun, dann gratuliere ich zu diesem Weltbild.

Eben nicht. Der erste Halbsatz "Unser Herz ist weit" meint die Sorgen und Nöte derjenigen die kommen (wollen) und der zweite Halbsatz "aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt" beschreibt die reale Situation.
Wir haben schon öfter zu diesem Thema diskutiert und dass ich die Rolle ausländischer Interessen an und in Afrika vergesse, ist einfach falsch.
Übrigens gibt es Meinungen, auch aus Afrika, dass bei Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika noch viel mehr Menschen nach Europa kommen werden, weil sie durch die Verbesserung erst in die Lage versetzt werden, die Reise zu finanzieren. Menschen die hungern, haben dazu nicht die Kraft und das Geld.
Jetzt wirst Du mir sicher vorwerfen, dass ich der Einstellung der Hilfe das Wort reden würde. Hoffentlich nicht.

Noch was:
Das vielgelobte Einwanderungsgesetz wird den armen Ländern im Zweifel die letzten Fachkräfte, Ärzte und Pfleger  abwerben. Gebraucht werden sie überall. am sinnvollsten aber in ihrer Heimat.
Darüber wird nicht oder zu wenig diskutiert.
Zwei Beispiele:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1105919.linke-und-einwanderungsgesetz-menschenrecht-als-norm.html
https://www.gruene-bundestag.de/integration-fluechtlingspolitik/fuer-ein-einwanderungsgesetz.html
Die Linken sagen garnichts dazu; Den Grünen ist es zumindestens einen Absatz wert:
"Ein verantwortungsvolles Einwanderungsgesetz hat jedoch nicht nur die eigenen Ziele, sondern auch die Interessen von ZuwandererInnen und Herkunftsstaaten im Blick. Wir Grüne im Bundestag wollen zum Beispiel vermeiden, dass die Abwanderung von Gesundheitsfachkräften die Gesundheitsversorgung in einigen Herkunftsländern weiter verschlechtern könnte. Faire Rahmenbedingungen bei der globalen Anwerbung von Fachkräften sind der GroKo keine Zeile wert."
Es soll faire Rahmenbedingungen bei der Anwerbung geben. Damit sind die Grünen dann zufrieden.

Hier ist eher eine neue Ausbeutung der Entwicklungsländer im Gange. Eine Ausbeutung durch Ab(n)werbung.
Den Angeworbenen mag es gut gehen, wünsche ich Ihnen. Mögen sie möglichst viel Geld in die Heimat überweisen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Du willst mich missverstehen. Nichts von dem was Du da hinein philosophierst habe ich gesagt oder gemeint.
Ich bleibe bei dem Satz vom Gauck. Und das ist kein Populismus.
Du hast Dein Weltbild. Ist ok.

Der Satz von Gauck ist populistisch. Denn er beleuchtet nur die eine Seite der Medaille, nämlich die der ach so überforderten Aufnahmeländer. Die andere Seite, die ich genannt habe und an der die selben Aufnahmeländer massivst beteiligt waren und sind, überliest du ja auch generöserweise.
Wenn du natürlich der Meinung bist, das eine (Flucht und Migration) hat mit dem anderen (Fluchtursachen) nichts zu tun, dann gratuliere ich zu diesem Weltbild.

Eben nicht. Der erste Halbsatz "Unser Herz ist weit" meint die Sorgen und Nöte derjenigen die kommen (wollen) und der zweite Halbsatz "aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt" beschreibt die reale Situation.
Wir haben schon öfter zu diesem Thema diskutiert und dass ich die Rolle ausländischer Interessen an und in Afrika vergesse, ist einfach falsch.
Übrigens gibt es Meinungen, auch aus Afrika, dass bei Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika noch viel mehr Menschen nach Europa kommen werden, weil sie durch die Verbesserung erst in die Lage versetzt werden, die Reise zu finanzieren. Menschen die hungern, haben dazu nicht die Kraft und das Geld.
Jetzt wirst Du mir sicher vorwerfen, dass ich der Einstellung der Hilfe das Wort reden würde. Hoffentlich nicht.

Noch was:
Das vielgelobte Einwanderungsgesetz wird den armen Ländern im Zweifel die letzten Fachkräfte, Ärzte und Pfleger  abwerben. Gebraucht werden sie überall. am sinnvollsten aber in ihrer Heimat.
Darüber wird nicht oder zu wenig diskutiert.
Zwei Beispiele:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1105919.linke-und-einwanderungsgesetz-menschenrecht-als-norm.html
https://www.gruene-bundestag.de/integration-fluechtlingspolitik/fuer-ein-einwanderungsgesetz.html
Die Linken sagen garnichts dazu; Den Grünen ist es zumindestens einen Absatz wert:
"Ein verantwortungsvolles Einwanderungsgesetz hat jedoch nicht nur die eigenen Ziele, sondern auch die Interessen von ZuwandererInnen und Herkunftsstaaten im Blick. Wir Grüne im Bundestag wollen zum Beispiel vermeiden, dass die Abwanderung von Gesundheitsfachkräften die Gesundheitsversorgung in einigen Herkunftsländern weiter verschlechtern könnte. Faire Rahmenbedingungen bei der globalen Anwerbung von Fachkräften sind der GroKo keine Zeile wert."
Es soll faire Rahmenbedingungen bei der Anwerbung geben. Damit sind die Grünen dann zufrieden.

Hier ist eher eine neue Ausbeutung der Entwicklungsländer im Gange. Eine Ausbeutung durch Ab(n)werbung.
Den Angeworbenen mag es gut gehen, wünsche ich Ihnen. Mögen sie möglichst viel Geld in die Heimat überweisen.
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hawischer schrieb:

Der erste Halbsatz "Unser Herz ist weit" meint die Sorgen und Nöte derjenigen die kommen (wollen) und der zweite Halbsatz "aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt" beschreibt die reale Situation.

Bei solchen Sätzen ist der erste Halbsatz völlig irrelevant, davon wird niemand gerettet, satt oder geschützt.
Ich vermute, einen Afghanen interessiert es nicht, ob jemand in Europa ein weites Herz hat, wenn man ihn erschießt oder zerbombt.
Das Resultat bleibt ja gleich.

hawischer schrieb:

Übrigens gibt es Meinungen, auch aus Afrika, dass bei Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika noch viel mehr Menschen nach Europa kommen werden, weil sie durch die Verbesserung erst in die Lage versetzt werden, die Reise zu finanzieren.

Steile These.
Wer vertritt denn diese Meinung?
Man kann doch feststellen, je besser es den Menschen geht, desto weniger Interesse zeigen sie, ihre Heimat zu verlassen.

Aber klar: Den Neger bloß nicht in die Lage versetzen, Afrika zu verlassen, sonst kommt er zu uns.
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hawischer schrieb:

Der erste Halbsatz "Unser Herz ist weit" meint die Sorgen und Nöte derjenigen die kommen (wollen) und der zweite Halbsatz "aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt" beschreibt die reale Situation.

Bei solchen Sätzen ist der erste Halbsatz völlig irrelevant, davon wird niemand gerettet, satt oder geschützt.
Ich vermute, einen Afghanen interessiert es nicht, ob jemand in Europa ein weites Herz hat, wenn man ihn erschießt oder zerbombt.
Das Resultat bleibt ja gleich.

hawischer schrieb:

Übrigens gibt es Meinungen, auch aus Afrika, dass bei Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika noch viel mehr Menschen nach Europa kommen werden, weil sie durch die Verbesserung erst in die Lage versetzt werden, die Reise zu finanzieren.

Steile These.
Wer vertritt denn diese Meinung?
Man kann doch feststellen, je besser es den Menschen geht, desto weniger Interesse zeigen sie, ihre Heimat zu verlassen.

Aber klar: Den Neger bloß nicht in die Lage versetzen, Afrika zu verlassen, sonst kommt er zu uns.
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reggaetyp schrieb:

hawischer schrieb:

Der erste Halbsatz "Unser Herz ist weit" meint die Sorgen und Nöte derjenigen die kommen (wollen) und der zweite Halbsatz "aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt" beschreibt die reale Situation.

Bei solchen Sätzen ist der erste Halbsatz völlig irrelevant, davon wird niemand gerettet, satt oder geschützt.
Ich vermute, einen Afghanen interessiert es nicht, ob jemand in Europa ein weites Herz hat, wenn man ihn erschießt oder zerbombt.
Das Resultat bleibt ja gleich.

hawischer schrieb:

Übrigens gibt es Meinungen, auch aus Afrika, dass bei Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika noch viel mehr Menschen nach Europa kommen werden, weil sie durch die Verbesserung erst in die Lage versetzt werden, die Reise zu finanzieren.

Steile These.
Wer vertritt denn diese Meinung?
Man kann doch feststellen, je besser es den Menschen geht, desto weniger Interesse zeigen sie, ihre Heimat zu verlassen.

Aber klar: Den Neger bloß nicht in die Lage versetzen, Afrika zu verlassen, sonst kommt er zu uns.

Auf deinen Ausführungen zum Gauck-Zitat einzugehen, lohnt nicht, sinnfreie Totschlagargumente. Hat mit der Flüchtlingsrealität, die Deutschland gezeigt hat, nichts zu tun.
Wie erwartet, kam sofort die Rassismus-schublade. Immer dann, wenn man sich mit Thesen auseinandersetzen soll, die nicht in die Ideologie passt. Wenn dann noch Unkenntnis hinzu kommt...
Wenn Du meiner steilen These nicht folgen magst, ist das ok. Ein Argument wäre schön gewesen.
Zum Einlesen in das Thema fängst Du am besten mit dem FR-Artikel an.
http://m.fr.de/politik/flucht-zuwanderung/fluchtursachen-die-paradoxe-wirkung-der-hilfen-a-1563162

"In Ländern mit Pro-Kopf-Jahreseinkommen zwischen 5000 und 10 000 Dollar machen sich laut UN dreimal mehr Menschen auf den Weg in wohlhabender Weltregionen als aus Ländern mit Pro-Kopfeinkommen unter 2000 Dollar. Ähnlich verhält es sich mit der Kindersterblichkeit, die als wichtiger Indikator für die Qualität der Gesundheitsversorgung gilt: Je weniger Kinder vor ihrem fünften Geburtstag in einem Land sterben, desto mehr Menschen wandern aus.
https://mobil.ksta.de/wirtschaft/studie-zu-fluchtursachen-mehr-wohlstand-fuehrt-nicht-zu-weniger-migration-31109204
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hawischer schrieb:

Der erste Halbsatz "Unser Herz ist weit" meint die Sorgen und Nöte derjenigen die kommen (wollen) und der zweite Halbsatz "aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt" beschreibt die reale Situation.

Bei solchen Sätzen ist der erste Halbsatz völlig irrelevant, davon wird niemand gerettet, satt oder geschützt.
Ich vermute, einen Afghanen interessiert es nicht, ob jemand in Europa ein weites Herz hat, wenn man ihn erschießt oder zerbombt.
Das Resultat bleibt ja gleich.

hawischer schrieb:

Übrigens gibt es Meinungen, auch aus Afrika, dass bei Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika noch viel mehr Menschen nach Europa kommen werden, weil sie durch die Verbesserung erst in die Lage versetzt werden, die Reise zu finanzieren.

Steile These.
Wer vertritt denn diese Meinung?
Man kann doch feststellen, je besser es den Menschen geht, desto weniger Interesse zeigen sie, ihre Heimat zu verlassen.

Aber klar: Den Neger bloß nicht in die Lage versetzen, Afrika zu verlassen, sonst kommt er zu uns.
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reggaetyp schrieb:

hawischer schrieb:

Der erste Halbsatz "Unser Herz ist weit" meint die Sorgen und Nöte derjenigen die kommen (wollen) und der zweite Halbsatz "aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt" beschreibt die reale Situation.

Bei solchen Sätzen ist der erste Halbsatz völlig irrelevant, davon wird niemand gerettet, satt oder geschützt.
Ich vermute, einen Afghanen interessiert es nicht, ob jemand in Europa ein weites Herz hat, wenn man ihn erschießt oder zerbombt.
Das Resultat bleibt ja gleich.


Natürlich.
Wer bei dem Gesamtsatz den Populismus nicht erkennen kann, der weiß nicht, was Populismus ist. Gauck sagt genau das, was die Leute hören wollen. Wir sind ja nicht böse, aber wir können nicht mehr leisten.
Na, wenn Gauck das sagt, dann ist es ja gut. Und weitermachen.

Wer legt denn die "Grenzen unserer Möglichkeiten" fest? Gauck?

reggaetyp schrieb:

hawischer schrieb:

Übrigens gibt es Meinungen, auch aus Afrika, dass bei Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika noch viel mehr Menschen nach Europa kommen werden, weil sie durch die Verbesserung erst in die Lage versetzt werden, die Reise zu finanzieren.

Steile These.
Wer vertritt denn diese Meinung?
Man kann doch feststellen, je besser es den Menschen geht, desto weniger Interesse zeigen sie, ihre Heimat zu verlassen.

Aber klar: Den Neger bloß nicht in die Lage versetzen, Afrika zu verlassen, sonst kommt er zu uns.

Es ist auch bekannt, dass dann, wenn es dem Afrikaner besser geht und er so richtig Geld verdient, er sich dann in eine Nussschale zur Überfahrt setzt, bei der die Hälfte der Passagiere ertrinkt. Leuchtet ein.
Was du, hawischer, meinst, ist vielleicht die legale Migration. Z. B. junge Afrikaner, die sich dann ein Studium in Europa leisten können o. Ä. Für die Flucht als solche werden in der Regel die letzten Besitztümer verkauft, Geld bei Verwandten, Freunden oder der Sippe in kleinsten Mengen zusammengesammelt oder die letzten Reserven mobilisiert. Einen Afrikaner, der dort sein Auskommen hat und trotzdem in ein Boot steigt, habe ich in all den Jahren noch nicht erlebt.
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reggaetyp schrieb:

hawischer schrieb:

Der erste Halbsatz "Unser Herz ist weit" meint die Sorgen und Nöte derjenigen die kommen (wollen) und der zweite Halbsatz "aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt" beschreibt die reale Situation.

Bei solchen Sätzen ist der erste Halbsatz völlig irrelevant, davon wird niemand gerettet, satt oder geschützt.
Ich vermute, einen Afghanen interessiert es nicht, ob jemand in Europa ein weites Herz hat, wenn man ihn erschießt oder zerbombt.
Das Resultat bleibt ja gleich.

hawischer schrieb:

Übrigens gibt es Meinungen, auch aus Afrika, dass bei Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika noch viel mehr Menschen nach Europa kommen werden, weil sie durch die Verbesserung erst in die Lage versetzt werden, die Reise zu finanzieren.

Steile These.
Wer vertritt denn diese Meinung?
Man kann doch feststellen, je besser es den Menschen geht, desto weniger Interesse zeigen sie, ihre Heimat zu verlassen.

Aber klar: Den Neger bloß nicht in die Lage versetzen, Afrika zu verlassen, sonst kommt er zu uns.

Auf deinen Ausführungen zum Gauck-Zitat einzugehen, lohnt nicht, sinnfreie Totschlagargumente. Hat mit der Flüchtlingsrealität, die Deutschland gezeigt hat, nichts zu tun.
Wie erwartet, kam sofort die Rassismus-schublade. Immer dann, wenn man sich mit Thesen auseinandersetzen soll, die nicht in die Ideologie passt. Wenn dann noch Unkenntnis hinzu kommt...
Wenn Du meiner steilen These nicht folgen magst, ist das ok. Ein Argument wäre schön gewesen.
Zum Einlesen in das Thema fängst Du am besten mit dem FR-Artikel an.
http://m.fr.de/politik/flucht-zuwanderung/fluchtursachen-die-paradoxe-wirkung-der-hilfen-a-1563162

"In Ländern mit Pro-Kopf-Jahreseinkommen zwischen 5000 und 10 000 Dollar machen sich laut UN dreimal mehr Menschen auf den Weg in wohlhabender Weltregionen als aus Ländern mit Pro-Kopfeinkommen unter 2000 Dollar. Ähnlich verhält es sich mit der Kindersterblichkeit, die als wichtiger Indikator für die Qualität der Gesundheitsversorgung gilt: Je weniger Kinder vor ihrem fünften Geburtstag in einem Land sterben, desto mehr Menschen wandern aus.
https://mobil.ksta.de/wirtschaft/studie-zu-fluchtursachen-mehr-wohlstand-fuehrt-nicht-zu-weniger-migration-31109204
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Es ist zwei mal der selbe. Der eine vom 14., der andere vom 15. August des vergangenen Jahres.
Wenig überraschend auch vom selben Autor.

Zu den Summen, die hier genannt werden: Ein Pro Kopf Einkommen von jährlich 2000 US Dollar entspricht 1747 Euro im Jahr oder 4,80 am Tag pro Familie.
Wenn man weiß, dass sich Schlepper die Flucht (je nach Quelle und sicher auch Land) ein paar Tausend Euro kosten lassen, dann kannst du selbst beantworten, wieso Menschen aus z.B. Malawi weniger häufig nach Europa flüchten als z.B. Nigeria.
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Es ist zwei mal der selbe. Der eine vom 14., der andere vom 15. August des vergangenen Jahres.
Wenig überraschend auch vom selben Autor.

Zu den Summen, die hier genannt werden: Ein Pro Kopf Einkommen von jährlich 2000 US Dollar entspricht 1747 Euro im Jahr oder 4,80 am Tag pro Familie.
Wenn man weiß, dass sich Schlepper die Flucht (je nach Quelle und sicher auch Land) ein paar Tausend Euro kosten lassen, dann kannst du selbst beantworten, wieso Menschen aus z.B. Malawi weniger häufig nach Europa flüchten als z.B. Nigeria.
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reggaetyp schrieb:

Zu den Summen, die hier genannt werden: Ein Pro Kopf Einkommen von jährlich 2000 US Dollar entspricht 1747 Euro im Jahr oder 4,80 am Tag pro Familie.
Wenn man weiß, dass sich Schlepper die Flucht (je nach Quelle und sicher auch Land) ein paar Tausend Euro kosten lassen, dann kannst du selbst beantworten, wieso Menschen aus z.B. Malawi weniger häufig nach Europa flüchten als z.B. Nigeria.

Genau so ist es. Zumal hawischer folgenden Teil geflissentlich unerwähnt lässt:
"Erst oberhalb eines Pro-Kopf-Einkommens von rund 10 000 US-Dollar im Jahr führt weiterer Wohlstand dazu, dass mehr Menschen in ihrer Heimat bleiben."
Aber statt sich Gedanken zu machen, wie das zu erreichen sei, sorgt sich hawischer gemeinsam mit Populistenpräsi Gauck lieber um die Aufnahmefähigkeit Deutschlands. Und das nach einem Jahr mit starkem Rückgang der Neuanträge von Geflüchteten hierzulande.


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