Fredi Bobic Diskussion
Thread wurde von prothurk am Sonntag, 30. Mai 2021, 09:56 Uhr um 09:56 Uhr verschoben weil:
Ist ja schon munter bei der Hertha aktiv und deswegen gehts nun im passenden Forum weiter, prothurk
Ist ja schon munter bei der Hertha aktiv und deswegen gehts nun im passenden Forum weiter, prothurk
Na ja, Du darfst die Ereignisse der Vergangenheit gerne ein bisschen differenzierter zusammenfassen. HB sah sich damals als Alleinherrscher, verantwortlich für den sportlichen Bereich, aber auch Marketing und Außendarstellung, bis hin zu den Finanzen. Sein berühmtes "One Face to the Customer" sollte noch in Erinnerung sein. Für die Finanzen gab es ja einen Vorstandsposten, den Dr. Pröckl inne hatte. Ich weiß jetzt tatsächlich nicht mehr aus dem Stehgreif, bis wann Pröckl bei uns und wer überhaupt sein direkter Nachfolger war.
Bruchhagens Selbstbewusstsein als Sportmanager endete dann in den Abstieg, der zu einem "Ein weiter so wird es nicht geben" führte. Inwieweit HB dann noch die zweite Katastrophe (sportlich wie wirtschaftlich), die wir gerade so in Nürnberg und durch Bobic geschickte Transferpolitik abwenden konnten, zu verantworten hat, mag ich nicht beurteilen und ist mir jetzt auch egal.
Unbestritten ist allerdings, dass HB die Eintracht-DNA mittrug und zum Teil auch selbst gestaltete (50+1, wirtschaftlich gesundes Handeln, vielleicht auch gesellschaftliche Themen) und mit Sicherheit auch heute noch die Eintracht im Herzen trägt. Ich denke, das meinte Hellmann im Rückblick und im Vergleich zu Bobic zu würdigen. Einen etwaigen Steigbügel für einen neuen Bruchhagen, kann ich aber in Hellmanns Interview nicht erkennen.
Das sehe ich auch ganz und garnicht. Im Gegenteil, und darauf wollte ich oben hinaus, steht für mich insbesondere Hellmann mehr als alle anderen für das Gegenteil der Bruchhagen'schen Führungskultur. Übrigens im positiven wie im negativen. Auch ich rechne es HB nach wie vor sehr hoch an, wie rechtschaffen er den Verein geführt hat und wie loyal er dem Club gegenüberstand. Das fängt bei Handschlagverträgen an und hört nicht damit auf, dass er angeblich kurz vor dem Abschied seinen Dienstwagen nochmal vollgetankt und gesaugt hat. Auch viel von dem Kommerzpopanz, der hier gerade sukzessive Einzug hält, hätte er nicht mitgemacht.
Nur hatte ich nicht den Eindruck, dass davon in seinen letzten Jahren in der Fanszene noch viel angekommen ist, sondern man nur noch genervt war von dem ewigen "Platz 12"-Gebabbel. Für die Ultras war er (in meiner Außenwahrnehmung) eh schon längst ein rotes Tuch und auch sonst hatte man tendenziell eher genug von der deutschen bürgerlichen Mittelstandskultur.
Genau deswegen wundert es mich ja, dass gerade ein wenig so ein nostalgischer Tonfall aufkam, der dann auch noch mit einer Bobickritik verrechnet wurde, da jener ja nie mit dem Herzen dabeigewesen wäre. Das wird schon nicht falsch sein, aber es scheint nicht so viele gestört zu haben, weils halt gut lief die letzten Jahre. Und über die Büffelmilliönche hat sich auch keiner beklagt, zumindest hatte ich nie den Eindruck.
Das jetzt umzudrehen und daraus ne riesen Kiste zu machen, finde ich halt ein bisschen platt und ehrlichgesagt auch nicht fair. Ich finde man sollte trotz allem anerkennen, dass FB nicht wenig mitverantwortlich war für die Sause der letzten Jahre und das europaweit gestiegene Renommé, das wir alle sehr genossen haben und genießen.
bestreitet doch gar keiner, zumindest was ich gelesen habe
Ich glaube, du könntest da etwas verwechselt haben.
Dankbar für die erfolgreiche Arbeit ist wahrscheinlich jeder hier.
Fakt ist aber, Fredi Bobic hat einen Vertrag bis 2023 unterschrieben und zwar für eine strategische Position (kein Spieler, kein Trainer etc.). Und Hellmann kritisiert völlig zurecht, wie man denn strategisch arbeiten wolle, wenn die Leute nach wenigen Jahren wieder weg wollen. Das hat doch nichts mit Nostalgie zu tun. Er verlangt doch auch explizit nicht, dass diese Person die Eintracht leben muss, sondern lediglich, dass diese Person sich seiner Verantwortung bewusst ist.
Was heißt den hier ne riesen Kiste zu machen..!? Man kann ja wohl über das Verhalten von Bobic verärgert sein. Jeder wird trotzdem seine Verdienste für die Eintracht nicht in Abrede stellen. So wie er sich da letzte Woche aber in der ARD Sportschau hinsetzt und auf seinen Wechsel pocht (obwohl es intern ein Stillschweigenabkommen gab) ist eines Sportvorstandes unwürdig! Punkt!
Wenn Bobic sich als "Projektarbeiter“ sieht, verstehe ich auch net warum er dann 2018 für 5 Jahre verlängert.
Jetzt will er so schnell wie möglich den Abflug machen. Kann er ja gerne haben, wenn die Ablöse stimmt!
Das sehe ich auch ganz und garnicht. Im Gegenteil, und darauf wollte ich oben hinaus, steht für mich insbesondere Hellmann mehr als alle anderen für das Gegenteil der Bruchhagen'schen Führungskultur. Übrigens im positiven wie im negativen. Auch ich rechne es HB nach wie vor sehr hoch an, wie rechtschaffen er den Verein geführt hat und wie loyal er dem Club gegenüberstand. Das fängt bei Handschlagverträgen an und hört nicht damit auf, dass er angeblich kurz vor dem Abschied seinen Dienstwagen nochmal vollgetankt und gesaugt hat. Auch viel von dem Kommerzpopanz, der hier gerade sukzessive Einzug hält, hätte er nicht mitgemacht.
Nur hatte ich nicht den Eindruck, dass davon in seinen letzten Jahren in der Fanszene noch viel angekommen ist, sondern man nur noch genervt war von dem ewigen "Platz 12"-Gebabbel. Für die Ultras war er (in meiner Außenwahrnehmung) eh schon längst ein rotes Tuch und auch sonst hatte man tendenziell eher genug von der deutschen bürgerlichen Mittelstandskultur.
Genau deswegen wundert es mich ja, dass gerade ein wenig so ein nostalgischer Tonfall aufkam, der dann auch noch mit einer Bobickritik verrechnet wurde, da jener ja nie mit dem Herzen dabeigewesen wäre. Das wird schon nicht falsch sein, aber es scheint nicht so viele gestört zu haben, weils halt gut lief die letzten Jahre. Und über die Büffelmilliönche hat sich auch keiner beklagt, zumindest hatte ich nie den Eindruck.
Das jetzt umzudrehen und daraus ne riesen Kiste zu machen, finde ich halt ein bisschen platt und ehrlichgesagt auch nicht fair. Ich finde man sollte trotz allem anerkennen, dass FB nicht wenig mitverantwortlich war für die Sause der letzten Jahre und das europaweit gestiegene Renommé, das wir alle sehr genossen haben und genießen.
bestreitet doch gar keiner, zumindest was ich gelesen habe
Ok 😊
bestreitet doch gar keiner, zumindest was ich gelesen habe
Ok 😊
Das sehe ich auch ganz und garnicht. Im Gegenteil, und darauf wollte ich oben hinaus, steht für mich insbesondere Hellmann mehr als alle anderen für das Gegenteil der Bruchhagen'schen Führungskultur. Übrigens im positiven wie im negativen. Auch ich rechne es HB nach wie vor sehr hoch an, wie rechtschaffen er den Verein geführt hat und wie loyal er dem Club gegenüberstand. Das fängt bei Handschlagverträgen an und hört nicht damit auf, dass er angeblich kurz vor dem Abschied seinen Dienstwagen nochmal vollgetankt und gesaugt hat. Auch viel von dem Kommerzpopanz, der hier gerade sukzessive Einzug hält, hätte er nicht mitgemacht.
Nur hatte ich nicht den Eindruck, dass davon in seinen letzten Jahren in der Fanszene noch viel angekommen ist, sondern man nur noch genervt war von dem ewigen "Platz 12"-Gebabbel. Für die Ultras war er (in meiner Außenwahrnehmung) eh schon längst ein rotes Tuch und auch sonst hatte man tendenziell eher genug von der deutschen bürgerlichen Mittelstandskultur.
Genau deswegen wundert es mich ja, dass gerade ein wenig so ein nostalgischer Tonfall aufkam, der dann auch noch mit einer Bobickritik verrechnet wurde, da jener ja nie mit dem Herzen dabeigewesen wäre. Das wird schon nicht falsch sein, aber es scheint nicht so viele gestört zu haben, weils halt gut lief die letzten Jahre. Und über die Büffelmilliönche hat sich auch keiner beklagt, zumindest hatte ich nie den Eindruck.
Das jetzt umzudrehen und daraus ne riesen Kiste zu machen, finde ich halt ein bisschen platt und ehrlichgesagt auch nicht fair. Ich finde man sollte trotz allem anerkennen, dass FB nicht wenig mitverantwortlich war für die Sause der letzten Jahre und das europaweit gestiegene Renommé, das wir alle sehr genossen haben und genießen.
Ich glaube, du könntest da etwas verwechselt haben.
Dankbar für die erfolgreiche Arbeit ist wahrscheinlich jeder hier.
Fakt ist aber, Fredi Bobic hat einen Vertrag bis 2023 unterschrieben und zwar für eine strategische Position (kein Spieler, kein Trainer etc.). Und Hellmann kritisiert völlig zurecht, wie man denn strategisch arbeiten wolle, wenn die Leute nach wenigen Jahren wieder weg wollen. Das hat doch nichts mit Nostalgie zu tun. Er verlangt doch auch explizit nicht, dass diese Person die Eintracht leben muss, sondern lediglich, dass diese Person sich seiner Verantwortung bewusst ist.
Könnte es sein, dass die Fortschreibung der ursprünglich entwickelten Strategie auch die Parteien auseinander gebracht hat?
Könnte es nicht sein - nur mal so als Denkbeispiel - daß man zunächst vereinbart hat, möglichst hohe Transferüberschüsse zu erzielen und dieses Geld so in den Kader zu investieren, dass man stabil übers Mittelfeld ins obere Drittel der Tabelle kommt? Und könnte es sein, daß die Gremien nach diesem explosionsartigen Erfolg die Strategie weiterentwickelt haben, und recht schnell signifikant in "Beton" investieren wollten, damit aber dem ursprünglichen Ziel eine ganze Menge Geld entzogen wird und die sportliche Entwicklung zumindest abgeflacht oder gar ausgebremst wird? Und wäre es dann so unverständlich wenn man sich trennt?
Interessant wäre ja auch die Hellmann-Antwort auf die Frage zu kennen: Soll man den Vertrag auch dann nicht auflösen wenn sich herausstellt, dass die betreffende Person zunehmend Mist baut (siehe Heidel auf Schalke), also wenn der Arbeitgeber nach wenigen Jahren feststellt, dass es nicht mehr passt?
Was ich grundsätzlich sagen will, ist, dass es immer zwei Parteien gibt die Verträge schließen, und jede Partei das Recht und die Möglichkeit haben muss (und ja auch hat) den Vertrag aufzulösen bzw. zu kündigen (Genau das war doch die Grundproblematik beim Bosman-Urteil, - frei Wahl des Arbeitsplatzes innerhalb der EU -oder?)Die Bedingungen kann man vorher (Ablösesummen) oder im Fall des Falles vereinbaren (Aufhebungsvertrag)
https://profis.eintracht.de/news/detail/?id=record-131340-de
Ok 😊
Ich glaube, du könntest da etwas verwechselt haben.
Dankbar für die erfolgreiche Arbeit ist wahrscheinlich jeder hier.
Fakt ist aber, Fredi Bobic hat einen Vertrag bis 2023 unterschrieben und zwar für eine strategische Position (kein Spieler, kein Trainer etc.). Und Hellmann kritisiert völlig zurecht, wie man denn strategisch arbeiten wolle, wenn die Leute nach wenigen Jahren wieder weg wollen. Das hat doch nichts mit Nostalgie zu tun. Er verlangt doch auch explizit nicht, dass diese Person die Eintracht leben muss, sondern lediglich, dass diese Person sich seiner Verantwortung bewusst ist.
Könnte es sein, dass die Fortschreibung der ursprünglich entwickelten Strategie auch die Parteien auseinander gebracht hat?
Könnte es nicht sein - nur mal so als Denkbeispiel - daß man zunächst vereinbart hat, möglichst hohe Transferüberschüsse zu erzielen und dieses Geld so in den Kader zu investieren, dass man stabil übers Mittelfeld ins obere Drittel der Tabelle kommt? Und könnte es sein, daß die Gremien nach diesem explosionsartigen Erfolg die Strategie weiterentwickelt haben, und recht schnell signifikant in "Beton" investieren wollten, damit aber dem ursprünglichen Ziel eine ganze Menge Geld entzogen wird und die sportliche Entwicklung zumindest abgeflacht oder gar ausgebremst wird? Und wäre es dann so unverständlich wenn man sich trennt?
Interessant wäre ja auch die Hellmann-Antwort auf die Frage zu kennen: Soll man den Vertrag auch dann nicht auflösen wenn sich herausstellt, dass die betreffende Person zunehmend Mist baut (siehe Heidel auf Schalke), also wenn der Arbeitgeber nach wenigen Jahren feststellt, dass es nicht mehr passt?
Was ich grundsätzlich sagen will, ist, dass es immer zwei Parteien gibt die Verträge schließen, und jede Partei das Recht und die Möglichkeit haben muss (und ja auch hat) den Vertrag aufzulösen bzw. zu kündigen (Genau das war doch die Grundproblematik beim Bosman-Urteil, - frei Wahl des Arbeitsplatzes innerhalb der EU -oder?)Die Bedingungen kann man vorher (Ablösesummen) oder im Fall des Falles vereinbaren (Aufhebungsvertrag)
Für den sportlichen Bereich ist meiner Kenntnisse nach alleine Bobic zuständig, so dass hier keiner in seine Strategie hineinreden kann und meines Wissens nach auch nicht hineingeredet hat.
Es gab vertragliche Rahmenbedingungen, die man in 2018 gesetzt hat, dass die Eintracht dagegen verstoßen haben soll, ist etwas an den Haaren herbeigezogen. Ist auch nirgends was zu zu lesen...
Viel mehr liegt auf der Hand, dass Fredi gerne zur Hertha will und deshalb gerne seinen Vertrag auflösen möchte. Und genau hier setzt doch die Kritik an.
Richtig und wenn ich einen Aufhebungsvertrag mit meinem Arbeitgeber schließen möchte, sollte ich das erstmal unter Dach und Fach bekommen, bevor ich in der Öffentlichkeit verkünde im Sommer weg zu sein.
Könnte es sein, dass die Fortschreibung der ursprünglich entwickelten Strategie auch die Parteien auseinander gebracht hat?
Könnte es nicht sein - nur mal so als Denkbeispiel - daß man zunächst vereinbart hat, möglichst hohe Transferüberschüsse zu erzielen und dieses Geld so in den Kader zu investieren, dass man stabil übers Mittelfeld ins obere Drittel der Tabelle kommt? Und könnte es sein, daß die Gremien nach diesem explosionsartigen Erfolg die Strategie weiterentwickelt haben, und recht schnell signifikant in "Beton" investieren wollten, damit aber dem ursprünglichen Ziel eine ganze Menge Geld entzogen wird und die sportliche Entwicklung zumindest abgeflacht oder gar ausgebremst wird? Und wäre es dann so unverständlich wenn man sich trennt?
Interessant wäre ja auch die Hellmann-Antwort auf die Frage zu kennen: Soll man den Vertrag auch dann nicht auflösen wenn sich herausstellt, dass die betreffende Person zunehmend Mist baut (siehe Heidel auf Schalke), also wenn der Arbeitgeber nach wenigen Jahren feststellt, dass es nicht mehr passt?
Was ich grundsätzlich sagen will, ist, dass es immer zwei Parteien gibt die Verträge schließen, und jede Partei das Recht und die Möglichkeit haben muss (und ja auch hat) den Vertrag aufzulösen bzw. zu kündigen (Genau das war doch die Grundproblematik beim Bosman-Urteil, - frei Wahl des Arbeitsplatzes innerhalb der EU -oder?)Die Bedingungen kann man vorher (Ablösesummen) oder im Fall des Falles vereinbaren (Aufhebungsvertrag)
Für den sportlichen Bereich ist meiner Kenntnisse nach alleine Bobic zuständig, so dass hier keiner in seine Strategie hineinreden kann und meines Wissens nach auch nicht hineingeredet hat.
Es gab vertragliche Rahmenbedingungen, die man in 2018 gesetzt hat, dass die Eintracht dagegen verstoßen haben soll, ist etwas an den Haaren herbeigezogen. Ist auch nirgends was zu zu lesen...
Viel mehr liegt auf der Hand, dass Fredi gerne zur Hertha will und deshalb gerne seinen Vertrag auflösen möchte. Und genau hier setzt doch die Kritik an.
Wie ich schon schrub: - nur mal so als Denkbeispiel -
und selbstverständlich ist das absolut an den Haaren herbei gezogen
Die Kritik ist ja auch absolut berechtigt, ändert aber nichts an meiner Grundaussage.
Für den sportlichen Bereich ist meiner Kenntnisse nach alleine Bobic zuständig, so dass hier keiner in seine Strategie hineinreden kann und meines Wissens nach auch nicht hineingeredet hat.
Es gab vertragliche Rahmenbedingungen, die man in 2018 gesetzt hat, dass die Eintracht dagegen verstoßen haben soll, ist etwas an den Haaren herbeigezogen. Ist auch nirgends was zu zu lesen...
Viel mehr liegt auf der Hand, dass Fredi gerne zur Hertha will und deshalb gerne seinen Vertrag auflösen möchte. Und genau hier setzt doch die Kritik an.
Wie ich schon schrub: - nur mal so als Denkbeispiel -
und selbstverständlich ist das absolut an den Haaren herbei gezogen
Die Kritik ist ja auch absolut berechtigt, ändert aber nichts an meiner Grundaussage.
Und meine Grundaussage steht in den letzten beiden Absätzen
Wie ich schon schrub: - nur mal so als Denkbeispiel -
und selbstverständlich ist das absolut an den Haaren herbei gezogen
Die Kritik ist ja auch absolut berechtigt, ändert aber nichts an meiner Grundaussage.
Und meine Grundaussage steht in den letzten beiden Absätzen
Bin gespannt, ob er Größe zeigt und seinen Fehler baldmöglichst eingesteht oder auf stur schaltet...
Er sollte sich einfach mal wieder vernünftig rasieren und gepflegter auftreten.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen!
Das sehe ich auch ganz und garnicht. Im Gegenteil, und darauf wollte ich oben hinaus, steht für mich insbesondere Hellmann mehr als alle anderen für das Gegenteil der Bruchhagen'schen Führungskultur. Übrigens im positiven wie im negativen. Auch ich rechne es HB nach wie vor sehr hoch an, wie rechtschaffen er den Verein geführt hat und wie loyal er dem Club gegenüberstand. Das fängt bei Handschlagverträgen an und hört nicht damit auf, dass er angeblich kurz vor dem Abschied seinen Dienstwagen nochmal vollgetankt und gesaugt hat. Auch viel von dem Kommerzpopanz, der hier gerade sukzessive Einzug hält, hätte er nicht mitgemacht.
Nur hatte ich nicht den Eindruck, dass davon in seinen letzten Jahren in der Fanszene noch viel angekommen ist, sondern man nur noch genervt war von dem ewigen "Platz 12"-Gebabbel. Für die Ultras war er (in meiner Außenwahrnehmung) eh schon längst ein rotes Tuch und auch sonst hatte man tendenziell eher genug von der deutschen bürgerlichen Mittelstandskultur.
Genau deswegen wundert es mich ja, dass gerade ein wenig so ein nostalgischer Tonfall aufkam, der dann auch noch mit einer Bobickritik verrechnet wurde, da jener ja nie mit dem Herzen dabeigewesen wäre. Das wird schon nicht falsch sein, aber es scheint nicht so viele gestört zu haben, weils halt gut lief die letzten Jahre. Und über die Büffelmilliönche hat sich auch keiner beklagt, zumindest hatte ich nie den Eindruck.
Das jetzt umzudrehen und daraus ne riesen Kiste zu machen, finde ich halt ein bisschen platt und ehrlichgesagt auch nicht fair. Ich finde man sollte trotz allem anerkennen, dass FB nicht wenig mitverantwortlich war für die Sause der letzten Jahre und das europaweit gestiegene Renommé, das wir alle sehr genossen haben und genießen.
Was heißt den hier ne riesen Kiste zu machen..!? Man kann ja wohl über das Verhalten von Bobic verärgert sein. Jeder wird trotzdem seine Verdienste für die Eintracht nicht in Abrede stellen. So wie er sich da letzte Woche aber in der ARD Sportschau hinsetzt und auf seinen Wechsel pocht (obwohl es intern ein Stillschweigenabkommen gab) ist eines Sportvorstandes unwürdig! Punkt!
Wenn Bobic sich als "Projektarbeiter“ sieht, verstehe ich auch net warum er dann 2018 für 5 Jahre verlängert.
Jetzt will er so schnell wie möglich den Abflug machen. Kann er ja gerne haben, wenn die Ablöse stimmt!
Ja klar, aber darum ging's ja nicht, sondern um die Tatsache, dass hier so eine Bruchhagen-Nostalgie reinkam. Das hab ich oben ja schon zweimal erklärt und ich denke, damit passts dann auch.
Könnte es sein, dass die Fortschreibung der ursprünglich entwickelten Strategie auch die Parteien auseinander gebracht hat?
Könnte es nicht sein - nur mal so als Denkbeispiel - daß man zunächst vereinbart hat, möglichst hohe Transferüberschüsse zu erzielen und dieses Geld so in den Kader zu investieren, dass man stabil übers Mittelfeld ins obere Drittel der Tabelle kommt? Und könnte es sein, daß die Gremien nach diesem explosionsartigen Erfolg die Strategie weiterentwickelt haben, und recht schnell signifikant in "Beton" investieren wollten, damit aber dem ursprünglichen Ziel eine ganze Menge Geld entzogen wird und die sportliche Entwicklung zumindest abgeflacht oder gar ausgebremst wird? Und wäre es dann so unverständlich wenn man sich trennt?
Interessant wäre ja auch die Hellmann-Antwort auf die Frage zu kennen: Soll man den Vertrag auch dann nicht auflösen wenn sich herausstellt, dass die betreffende Person zunehmend Mist baut (siehe Heidel auf Schalke), also wenn der Arbeitgeber nach wenigen Jahren feststellt, dass es nicht mehr passt?
Was ich grundsätzlich sagen will, ist, dass es immer zwei Parteien gibt die Verträge schließen, und jede Partei das Recht und die Möglichkeit haben muss (und ja auch hat) den Vertrag aufzulösen bzw. zu kündigen (Genau das war doch die Grundproblematik beim Bosman-Urteil, - frei Wahl des Arbeitsplatzes innerhalb der EU -oder?)Die Bedingungen kann man vorher (Ablösesummen) oder im Fall des Falles vereinbaren (Aufhebungsvertrag)
Richtig und wenn ich einen Aufhebungsvertrag mit meinem Arbeitgeber schließen möchte, sollte ich das erstmal unter Dach und Fach bekommen, bevor ich in der Öffentlichkeit verkünde im Sommer weg zu sein.
Bobic ist kein Angestellter mit unbefristetem Vertrag. Deshalb kann er logischerweise nicht einfach kündigen.
Insofern muss er sich mit der Eintracht einigen. Umgekehrt müsste die Eintracht ihn ja auch weiterbezahlen, sofern sie ihn freistellen.
Insofern hast du vollkommen recht, ARD hilft da nicht so wirklich.
Richtig und wenn ich einen Aufhebungsvertrag mit meinem Arbeitgeber schließen möchte, sollte ich das erstmal unter Dach und Fach bekommen, bevor ich in der Öffentlichkeit verkünde im Sommer weg zu sein.
Bobic ist kein Angestellter mit unbefristetem Vertrag. Deshalb kann er logischerweise nicht einfach kündigen.
Insofern muss er sich mit der Eintracht einigen. Umgekehrt müsste die Eintracht ihn ja auch weiterbezahlen, sofern sie ihn freistellen.
Insofern hast du vollkommen recht, ARD hilft da nicht so wirklich.
Was heißt den hier ne riesen Kiste zu machen..!? Man kann ja wohl über das Verhalten von Bobic verärgert sein. Jeder wird trotzdem seine Verdienste für die Eintracht nicht in Abrede stellen. So wie er sich da letzte Woche aber in der ARD Sportschau hinsetzt und auf seinen Wechsel pocht (obwohl es intern ein Stillschweigenabkommen gab) ist eines Sportvorstandes unwürdig! Punkt!
Wenn Bobic sich als "Projektarbeiter“ sieht, verstehe ich auch net warum er dann 2018 für 5 Jahre verlängert.
Jetzt will er so schnell wie möglich den Abflug machen. Kann er ja gerne haben, wenn die Ablöse stimmt!
Ja klar, aber darum ging's ja nicht, sondern um die Tatsache, dass hier so eine Bruchhagen-Nostalgie reinkam. Das hab ich oben ja schon zweimal erklärt und ich denke, damit passts dann auch.
Da waren viele Gedanken dabei die auch mich so umtreiben.
Ja klar, aber darum ging's ja nicht, sondern um die Tatsache, dass hier so eine Bruchhagen-Nostalgie reinkam. Das hab ich oben ja schon zweimal erklärt und ich denke, damit passts dann auch.
Da waren viele Gedanken dabei die auch mich so umtreiben.
Grundsätzlich ganz unterhaltsam, mir wurde da aber doch zu viel vermengt. Ein Spieler ist kein Trainer und ein Vorstand ist noch ma komplett anderes. Und nur weil Bobic nun sein Vertrag nicht erfüllen möchte, heißt das noch lange nicht, dass das jetzt zur Allgemeingültigkeit in dieser Branche wird. Bobic ist bisher eine Ausnahme und gerüchtete Kandidaten, die unter Vertrag stehen, scheinen das nicht so zu sehen wie Bobic.
Von daher mal abwarten, ob Bobic nicht eine Ausnahme bleibt. Ist auch schwer für Sportvorstände Spieler an ihre Verträge zu erinnern, wenn sie jetzt anfangen sich selbst nicht mehr an Verträge zu halten.
Ja klar, aber darum ging's ja nicht, sondern um die Tatsache, dass hier so eine Bruchhagen-Nostalgie reinkam. Das hab ich oben ja schon zweimal erklärt und ich denke, damit passts dann auch.
Bin gespannt, ob er Größe zeigt und seinen Fehler baldmöglichst eingesteht oder auf stur schaltet...
Er sollte sich einfach mal wieder vernünftig rasieren und gepflegter auftreten.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen!
Während Hase im Anzug "festlich" den Vertrag verlängert, sitzt Fredi in grauer Jogginghose und Hoodie daneben Das wirkt skurril.
Da waren viele Gedanken dabei die auch mich so umtreiben.
Grundsätzlich ganz unterhaltsam, mir wurde da aber doch zu viel vermengt. Ein Spieler ist kein Trainer und ein Vorstand ist noch ma komplett anderes. Und nur weil Bobic nun sein Vertrag nicht erfüllen möchte, heißt das noch lange nicht, dass das jetzt zur Allgemeingültigkeit in dieser Branche wird. Bobic ist bisher eine Ausnahme und gerüchtete Kandidaten, die unter Vertrag stehen, scheinen das nicht so zu sehen wie Bobic.
Von daher mal abwarten, ob Bobic nicht eine Ausnahme bleibt. Ist auch schwer für Sportvorstände Spieler an ihre Verträge zu erinnern, wenn sie jetzt anfangen sich selbst nicht mehr an Verträge zu halten.
Es wurde zwar nur mit einer kurzen Randbemerkung von Sebastian angesprochen, aber im umgekehrten Verhältnis sind doch derartige Vertragsauflösungen schon Gang und Gäbe und somit hat das doch schon längst Allgemeingültigkeit erlangt. Interessanter Weise waren es insbesondere die Traditionsvereine die ihrerseits schon seit geraumer Zeit Aufhebungsverträge mit ihren Direktoren, Vorständen geschlossen hatten. Frag mal (für den seit wann Aspekt) bei Karlsruhe, 1860, Kaiserslautern etc. nach, oder schau mal auf die jüngere Geschichte (für den Aktuellen Branchengrößen Aspekt) zur Hertha, HSV, Stuttgart, Schalke....
Und dieser - umgekehrte - Aspekt ist auch hier im Forum, aber auch in den Medien ,bisher total untergegangen.
Insofern bleibt meine Frage aus #3167 vorletzter Absatz völlig offen.
Was allerdings selbstverständlich nicht zur Allgemeingültigkeit werden sollte, ist die Art und Weise, wie sowas, insbesondere in der Kommunikation - gehandhabt wird. Und da ist FB in meinen Augen gewissermaßen als negatives Beispiel vorangegangen.
Grundsätzlich ganz unterhaltsam, mir wurde da aber doch zu viel vermengt. Ein Spieler ist kein Trainer und ein Vorstand ist noch ma komplett anderes. Und nur weil Bobic nun sein Vertrag nicht erfüllen möchte, heißt das noch lange nicht, dass das jetzt zur Allgemeingültigkeit in dieser Branche wird. Bobic ist bisher eine Ausnahme und gerüchtete Kandidaten, die unter Vertrag stehen, scheinen das nicht so zu sehen wie Bobic.
Von daher mal abwarten, ob Bobic nicht eine Ausnahme bleibt. Ist auch schwer für Sportvorstände Spieler an ihre Verträge zu erinnern, wenn sie jetzt anfangen sich selbst nicht mehr an Verträge zu halten.
Es wurde zwar nur mit einer kurzen Randbemerkung von Sebastian angesprochen, aber im umgekehrten Verhältnis sind doch derartige Vertragsauflösungen schon Gang und Gäbe und somit hat das doch schon längst Allgemeingültigkeit erlangt. Interessanter Weise waren es insbesondere die Traditionsvereine die ihrerseits schon seit geraumer Zeit Aufhebungsverträge mit ihren Direktoren, Vorständen geschlossen hatten. Frag mal (für den seit wann Aspekt) bei Karlsruhe, 1860, Kaiserslautern etc. nach, oder schau mal auf die jüngere Geschichte (für den Aktuellen Branchengrößen Aspekt) zur Hertha, HSV, Stuttgart, Schalke....
Und dieser - umgekehrte - Aspekt ist auch hier im Forum, aber auch in den Medien ,bisher total untergegangen.
Insofern bleibt meine Frage aus #3167 vorletzter Absatz völlig offen.
Was allerdings selbstverständlich nicht zur Allgemeingültigkeit werden sollte, ist die Art und Weise, wie sowas, insbesondere in der Kommunikation - gehandhabt wird. Und da ist FB in meinen Augen gewissermaßen als negatives Beispiel vorangegangen.
Hat nichts mit der Fußballbranche zu tun.
Das was Bobic macht ist auf dieser Ebene nicht üblich.
Die Art und Weise vom Bobic erinnert mich persönlich an ein 19jähriges Talent das meint den nächsten Schritt tun zu müssen.
Ich würde ja sagen man beurlaubt den Bobic und lässt Bruno auf nachfolgersuche gehen hat uns schliesslich die drei erfolgreichsten Trainer seit langem beschert.