Bevor es gleich wieder dicht gemacht wird, möchte ich vorab darauf hinweisen, dass dies eine ernstgemeinte Frage ist, die sachlich diskutiert werden sollte:
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied. Ich stelle man ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion:
Argumente dafür:
Solch eine Sperre ist beispiellos und wird die Hassspirale weiter anheizen. Noch nie wurde ein Verein mit mehr als 2 Spielen Sperre bestraft
Massive Einnahmeausfälle, die kaum zu kompensieren sind
Zahlreiche Maßnahmen seitens der Eintracht AG, um die Kontrollen zu verbessern und Täter zu identifizieren, was nicht ausreichend vom DFB gewürdigt wird.
Zeichen gegen den DFB, dass eine mutmaßlich korrupte Organisation nicht solche Strafen aussprechen darf
Argumente dagegen:
Damit würde man den Weg der sportgerichtlichen Solidarität verlassen, mir ggf. entsprechenden Konsequenzen durch die UEFA oder FIFA
Nur solche Strafen schrecken noch ab?
Wie ist Eure Meinung? Was sagen die Juristen im Forum - wer ist klageberechtigt, wie wären die Aussichten auf Erfolg?
Bevor es gleich wieder dicht gemacht wird, möchte ich vorab darauf hinweisen, dass dies eine ernstgemeinte Frage ist, die sachlich diskutiert werden sollte:
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied. Ich stelle man ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion:
Argumente dafür:
Solch eine Sperre ist beispiellos und wird die Hassspirale weiter anheizen. Noch nie wurde ein Verein mit mehr als 2 Spielen Sperre bestraft Massive Einnahmeausfälle, die kaum zu kompensieren sind Zahlreiche Maßnahmen seitens der Eintracht AG, um die Kontrollen zu verbessern und Täter zu identifizieren, was nicht ausreichend vom DFB gewürdigt wird. Zeichen gegen den DFB, dass eine mutmaßlich korrupte Organisation nicht solche Strafen aussprechen darf Argumente dagegen:
Damit würde man den Weg der sportgerichtlichen Solidarität verlassen, mir ggf. entsprechenden Konsequenzen durch die UEFA oder FIFA Nur solche Strafen schrecken noch ab? Wie ist Eure Meinung? Was sagen die Juristen im Forum - wer ist klageberechtigt, wie wären die Aussichten auf Erfolg?
Ich bin kein Jurist, von daher ist alles, was ich schreibe, reine Spekulation. Ein Vorteil privater Klagen vor einem ordentlichen Gericht wäre sicher, dass der DFB nicht die Eintracht verantwortlich machen könnte. Das Thema dürfte aber nicht die Aussperrung bzw Leistungskürzung für die Dauerkartenbesitzer sein, denn deswegen wäre ja der Veranstalter Eintracht verantwortlicher Ansprechpartner. Es müsste um die Tatsache der Kollektivstrafe als solches gehen, sprich um die Frage, ob sich ein Verband eine eigene Regelung geben darf, die dem Sinn der allgemeinen Gesetze entgegenläuft. Wenn es da einen reellen juristischen Ansatzpunkt gäbe, dann sollte das so laufen wie bei dem lustigen Darmstädter Innenstadtverbot. Einen Antrag ausarbeiten und dann durch hunderte Betroffene einreichen.
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied.
Axel Hellmann ist Jurist. Ich würde erstmal abwarten, ob und wie die Eintracht reagiert....
Bevor es gleich wieder dicht gemacht wird, möchte ich vorab darauf hinweisen, dass dies eine ernstgemeinte Frage ist, die sachlich diskutiert werden sollte:
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied. Ich stelle man ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion:
Argumente dafür:
Solch eine Sperre ist beispiellos und wird die Hassspirale weiter anheizen. Noch nie wurde ein Verein mit mehr als 2 Spielen Sperre bestraft Massive Einnahmeausfälle, die kaum zu kompensieren sind Zahlreiche Maßnahmen seitens der Eintracht AG, um die Kontrollen zu verbessern und Täter zu identifizieren, was nicht ausreichend vom DFB gewürdigt wird. Zeichen gegen den DFB, dass eine mutmaßlich korrupte Organisation nicht solche Strafen aussprechen darf Argumente dagegen:
Damit würde man den Weg der sportgerichtlichen Solidarität verlassen, mir ggf. entsprechenden Konsequenzen durch die UEFA oder FIFA Nur solche Strafen schrecken noch ab? Wie ist Eure Meinung? Was sagen die Juristen im Forum - wer ist klageberechtigt, wie wären die Aussichten auf Erfolg?
Ich bin kein Jurist aber für mich bleibt vor allem erstmal ein paar Fragen offen die mir vielleicht ein solcher beantworten kann: Ist das DFB Sportgericht oder Schiedsgericht überhaupt befugt, Vereinen Strafgelder und Blockverbote zu verhängen? Durch Geldstrafen und Zuschauerausschluss, wird dem Verein erheblicher Finanzieller Schaden zugefügt.
Was passiert mit den Strafgeldern überhaupt? Bekommt jeder Verein den es betrifft Auskunft drüber? Oder stecken sich die Herren das wiedermal in die eigene Tasche? Darf der DFB ohne Anlehnung an die Gesetze, überhaupt solche drastischen Strafen verhängen? Warum erarbeitet man nicht mit allen Vereinen des Profifussballs einen Strafenkatalog als Anhaltspunkt aus? Dann wären die Strafen aus Sicht des Fans und dem Umfeld wenigstens Nachvollziehbar.
Bevor es gleich wieder dicht gemacht wird, möchte ich vorab darauf hinweisen, dass dies eine ernstgemeinte Frage ist, die sachlich diskutiert werden sollte:
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied. Ich stelle man ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion:
Argumente dafür:
Solch eine Sperre ist beispiellos und wird die Hassspirale weiter anheizen. Noch nie wurde ein Verein mit mehr als 2 Spielen Sperre bestraft
Massive Einnahmeausfälle, die kaum zu kompensieren sind
Zahlreiche Maßnahmen seitens der Eintracht AG, um die Kontrollen zu verbessern und Täter zu identifizieren, was nicht ausreichend vom DFB gewürdigt wird.
Zeichen gegen den DFB, dass eine mutmaßlich korrupte Organisation nicht solche Strafen aussprechen darf
Argumente dagegen:
Damit würde man den Weg der sportgerichtlichen Solidarität verlassen, mir ggf. entsprechenden Konsequenzen durch die UEFA oder FIFA
Nur solche Strafen schrecken noch ab?
Wie ist Eure Meinung? Was sagen die Juristen im Forum - wer ist klageberechtigt, wie wären die Aussichten auf Erfolg?
Warum sollte man denn gegen den DFB klagen? Viel eher sollte Eintracht Frankfurt mal gegen die vorgehen, die immer solche drastischen Maßnahmen des DFB wohlwissend heraufbeschwören.
Konsequente Stadionverbote bei nachweislichem Zündeln oder betreten des Innenraums. Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein. Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen. Langsam sollte man im Vorstand doch auch mal kapieren, dass es hier nicht um Eintracht Frankfurt geht sondern nur um Selbstdarstellerei
Viel eher sollte Eintracht Frankfurt mal gegen die vorgehen, die immer solche drastischen Maßnahmen des DFB wohlwissend heraufbeschwören.
Das versuchen sie ja, es ist nur relativ schwer Einzelpersonen in einer riesigen Gruppe zu ermitteln.
Emmkay schrieb:
Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein.
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen. Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Emmkay schrieb:
Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zu OP: Ich denke der Verein hat auch einen Juristen, der das Pro und Contra einer Klage abwägt. Das Problem wird vielleicht nicht mal das Gewinnen des Prozesses sein, sondern die Tatsache, dass der Verband am längeren Hebel sitzt. Anders wäre es, wenn sich einige Teams zusammenschließen würden und somit glaubhaft androhen könnten aus der Liga auszutreten und eine Konkurrenzliga aufzumachen. Das gab es z.B. schon einmal im amerikanischen Profisport (NBA / ABA - NFL / AFL).
Bevor es gleich wieder dicht gemacht wird, möchte ich vorab darauf hinweisen, dass dies eine ernstgemeinte Frage ist, die sachlich diskutiert werden sollte:
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied. Ich stelle man ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion:
Argumente dafür:
Solch eine Sperre ist beispiellos und wird die Hassspirale weiter anheizen. Noch nie wurde ein Verein mit mehr als 2 Spielen Sperre bestraft
Massive Einnahmeausfälle, die kaum zu kompensieren sind
Zahlreiche Maßnahmen seitens der Eintracht AG, um die Kontrollen zu verbessern und Täter zu identifizieren, was nicht ausreichend vom DFB gewürdigt wird.
Zeichen gegen den DFB, dass eine mutmaßlich korrupte Organisation nicht solche Strafen aussprechen darf
Argumente dagegen:
Damit würde man den Weg der sportgerichtlichen Solidarität verlassen, mir ggf. entsprechenden Konsequenzen durch die UEFA oder FIFA
Nur solche Strafen schrecken noch ab?
Wie ist Eure Meinung? Was sagen die Juristen im Forum - wer ist klageberechtigt, wie wären die Aussichten auf Erfolg?
Bevor es gleich wieder dicht gemacht wird, möchte ich vorab darauf hinweisen, dass dies eine ernstgemeinte Frage ist, die sachlich diskutiert werden sollte:
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied. Ich stelle man ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion:
Argumente dafür:
Solch eine Sperre ist beispiellos und wird die Hassspirale weiter anheizen. Noch nie wurde ein Verein mit mehr als 2 Spielen Sperre bestraft Massive Einnahmeausfälle, die kaum zu kompensieren sind Zahlreiche Maßnahmen seitens der Eintracht AG, um die Kontrollen zu verbessern und Täter zu identifizieren, was nicht ausreichend vom DFB gewürdigt wird. Zeichen gegen den DFB, dass eine mutmaßlich korrupte Organisation nicht solche Strafen aussprechen darf Argumente dagegen:
Damit würde man den Weg der sportgerichtlichen Solidarität verlassen, mir ggf. entsprechenden Konsequenzen durch die UEFA oder FIFA Nur solche Strafen schrecken noch ab? Wie ist Eure Meinung? Was sagen die Juristen im Forum - wer ist klageberechtigt, wie wären die Aussichten auf Erfolg?
Ich bin kein Jurist, von daher ist alles, was ich schreibe, reine Spekulation. Ein Vorteil privater Klagen vor einem ordentlichen Gericht wäre sicher, dass der DFB nicht die Eintracht verantwortlich machen könnte. Das Thema dürfte aber nicht die Aussperrung bzw Leistungskürzung für die Dauerkartenbesitzer sein, denn deswegen wäre ja der Veranstalter Eintracht verantwortlicher Ansprechpartner. Es müsste um die Tatsache der Kollektivstrafe als solches gehen, sprich um die Frage, ob sich ein Verband eine eigene Regelung geben darf, die dem Sinn der allgemeinen Gesetze entgegenläuft. Wenn es da einen reellen juristischen Ansatzpunkt gäbe, dann sollte das so laufen wie bei dem lustigen Darmstädter Innenstadtverbot. Einen Antrag ausarbeiten und dann durch hunderte Betroffene einreichen.
Es müsste um die Tatsache der Kollektivstrafe als solches gehen, sprich um die Frage, ob sich ein Verband eine eigene Regelung geben darf, die dem Sinn der allgemeinen Gesetze entgegenläuft.
Selbst wenn manche den Eröffnungsbeitrag ein Stück weit belächeln: Ich verstehe worauf er hinaus will. Es geht darum, dass der DFB seine Strafen verteilt (verteilen darf) wie es ihm in den Kram passt, egal ob das nun mit dem "normalen" Gesetz vereinbar ist oder nicht. Die oft angeprangerten Kollektivstrafen sind genau so ein Fall: Bei einem normalen Verfahren wäre ein solches Urteil undenkbar. Zumal mit dem DFB eine Institution über Strafen und Strafmaße bestimmt, die dafür eigentlich gar keine Befugnis hat. Vor allem aber kontrolliert die Urteilsfindung niemand und das Strafmaß kann frei "ausgewürfelt" werden. Ich sage nur "einfach mal dran gehängtes Choreoverbot für 6 Montate (!)".
Diegito schrieb:
Das macht die ganze Geschichte doch eigentlich noch absurder... du sperrst einen Block, aber diejenigen die bestraft werden sollen wechseln einfach in einen anderen Block (wie gegen Stuttgart), gleiches gilt für Darmstadt, du sperrst den Block und die leute sind dafür verteilt im Stadion und es gibt erst recht Ärger... das ist alles sowas von unausgegoren und willkürlich, da stellen sich einem die Nackenhaare hoch...
Eben, das ist doch total Banane. Bei jeder anderen Thematik würden die Leute mit dem Kopf schütteln und sich kaputt lachen. Ich räume auf der Wiesn ja auch nicht ein komplettes Festzelt, weil sich zwei Vollpfosten die Köpfe einschlagen und stecke einfach alle Besucher über Nacht in den Bau. Oder noch besser manche für 2 Stunden, andere für 2 Tage - das wäre eine ähnliche Willkür. Für mich ist das "Hauptsache irgendwas gemacht und am besten möglichst hart zugeschlagen". Den Druck haben sich die Herren in der Schneise doch selbst gemacht mit ihren vorherigen Strafen: Die überbieten sich selbst bis zur völligen Absurdität in dieser Strafspirale. Und am Ende gibt's nicht mal ne klare Linie oder Vorgabe warum man bei was wie entschieden hat. Für mich da auch Hilflosigkeit zu erkennen.
Stolzer_Adler schrieb:
Frage: Wie bestraft sich der DFB denn selbst, wenn es zu Ausschreitungen kommt, wie z.B. in Frankreich (2016 oder 1998)? Wie geht der DFB bei den Ausschreitungen beim DFB-Pokalfinale 2016 vor? Wieso wurde z.B. D98 nur mit einer milden Geldstrafe bestraft? Wieso wurde bei Ausschreitungen von Bayernfans gar nichts getan?
Ich erkenne keine klare Linie beim DFB. Wieso kann eigentlich, ein in der Kritik stehender Verband, dem einiges, z.B. bzgl. WM-Vergabe 2006 vorgeworfen wird, wie kann dieser Verband andere Vereine bestrafen, die womöglich seriöser arbeiten als er selbst?
Wer kann mir das bitte schlüssig beantworten?
Schlüssig schon mal überhaupt nicht. Da heißt das Motto einfach "ober sticht unter" und dann ist das eben so. Klar wird der DFB von der Uefa "subventioniert", aber wen interessieren solche "Strafen"? Diese Sinnlosigkeit beim DFB und weiter aufwärts haben wir doch auch in der EL-Saison am eigenen Leib erfahren: Da werden wir bestraft für ne besch... Che Guevara-Flagge und bei Nikosia werden die rechten Fahnen einfach mal komplett ignoriert. Alles nach Lust und Laune, ist doch bei den angesprochenen "Glanztaten" der Bayernfans nix anderes: Auf dem Auge ist der Verband blind, dito beim BVB. Aber das sind ja auch die internationalen Zugpferde und Aushängeschilder, die können wir doch nicht in ein schlechte Licht rücken - wie sieht das denn bei der Auslandsvermarktung aus?
Natürlich haben wir eine Hand voll Schwachköpfe, die man offenkundig auf solidarische Weise nicht in den Griff bekommt - das will auch niemand bestreiten. Aber für deren Handeln kann ich doch nicht "pro forma" 8.000 Unschuldige verantwortlich machen. Man hat ja auch nicht den kompletten Bayern-Aufsichtsrat eingelocht, weil der Uli seine Unsummen an Steuern hinterzogen hat. Und das obwohl die regelmäßig neben ihm gesessen haben. In solchen Fällen kämen niemand auf derartige Ideen, das Prinzip wäre aber das gleiche.
Von einer Klage oder was auch immer gegen den DFB hält einen aber noch was ganz anderes ab: Nämlich die durchaus berechtigte Frage "Wer wird die zuständige Instanz, wenn es der DFB nicht mehr ist" und welche Folgen hat das für den Fußball und seine Fans? Fällt die Urteile dann ein ordentliches Gericht, das evtl. überhaupt nix mit Sport zu tun hat? Welchen Rechtsmaßstab legen die dann an? Fällen dann opportunistische, populistische Politiker das Urteil, die ihre Ahnungslosigkeit schon bei ungezählten Boulevard-Debatten zum Thema Pyro oder angeblicher Gewalt im Fußball jeder Kamera hinterher gebrüllt haben, die nicht schnell genug ausgeschaltet war? Und genau da sehe ich in diesem komplexen Thema das größte Problem: So sehr ich mich über den DFB und seine Urteile auch seit Jahren aufrege: Eine echte Alternative habe ich nicht parat.
Warum sollte man denn gegen den DFB klagen? Viel eher sollte Eintracht Frankfurt mal gegen die vorgehen, die immer solche drastischen Maßnahmen des DFB wohlwissend heraufbeschwören.
Konsequente Stadionverbote bei nachweislichem Zündeln oder betreten des Innenraums. Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein. Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen. Langsam sollte man im Vorstand doch auch mal kapieren, dass es hier nicht um Eintracht Frankfurt geht sondern nur um Selbstdarstellerei
Viel eher sollte Eintracht Frankfurt mal gegen die vorgehen, die immer solche drastischen Maßnahmen des DFB wohlwissend heraufbeschwören.
Das versuchen sie ja, es ist nur relativ schwer Einzelpersonen in einer riesigen Gruppe zu ermitteln.
Emmkay schrieb:
Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein.
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen. Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Emmkay schrieb:
Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zu OP: Ich denke der Verein hat auch einen Juristen, der das Pro und Contra einer Klage abwägt. Das Problem wird vielleicht nicht mal das Gewinnen des Prozesses sein, sondern die Tatsache, dass der Verband am längeren Hebel sitzt. Anders wäre es, wenn sich einige Teams zusammenschließen würden und somit glaubhaft androhen könnten aus der Liga auszutreten und eine Konkurrenzliga aufzumachen. Das gab es z.B. schon einmal im amerikanischen Profisport (NBA / ABA - NFL / AFL).
Emmkay schrieb: Viel eher sollte Eintracht Frankfurt mal gegen die vorgehen, die immer solche drastischen Maßnahmen des DFB wohlwissend heraufbeschwören.
Das versuchen sie ja, es ist nur relativ schwer Einzelpersonen in einer riesigen Gruppe zu ermitteln.
Emmkay schrieb: Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein.
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen. Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Emmkay schrieb: Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zum 1. Punkt Personen raus filtern: Man brüstet sich damit, die modernste Kameratechnik im Stadion zu haben. Da sollte es möglich sein jemanden herauszufiltern. Bei den Innenraumrennern sowieso da gegen Darmstadt sogar brilliante Aufnahmen im TV waren.
Zum Thema Dialog mit den Fans: EF ist seit zig Jahren mit dem Fans im Dialog bzgl. Ihres Verhaltens. Letztes Beispiel siehe hier, letzter Absatz.
Gruppierungen: Wenn UF seine Leut net in Griff bekommt, sollte UF aufgefordert werden Namen zu nennen, damit diese und nicht die gesamte Gruppe belegt werden können. Verweigert man hier die Kooperation muss man UF die Pistole auf die Brust setzen.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Oxxenbachern ist es generell verboten Frankfurt zu betreten! Schon seit Jahrhunderten! Seltsame Ansichten haben hier einige!
Viel eher sollte Eintracht Frankfurt mal gegen die vorgehen, die immer solche drastischen Maßnahmen des DFB wohlwissend heraufbeschwören.
Das versuchen sie ja, es ist nur relativ schwer Einzelpersonen in einer riesigen Gruppe zu ermitteln.
Emmkay schrieb:
Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein.
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen. Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Emmkay schrieb:
Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zu OP: Ich denke der Verein hat auch einen Juristen, der das Pro und Contra einer Klage abwägt. Das Problem wird vielleicht nicht mal das Gewinnen des Prozesses sein, sondern die Tatsache, dass der Verband am längeren Hebel sitzt. Anders wäre es, wenn sich einige Teams zusammenschließen würden und somit glaubhaft androhen könnten aus der Liga auszutreten und eine Konkurrenzliga aufzumachen. Das gab es z.B. schon einmal im amerikanischen Profisport (NBA / ABA - NFL / AFL).
Emmkay schrieb: Viel eher sollte Eintracht Frankfurt mal gegen die vorgehen, die immer solche drastischen Maßnahmen des DFB wohlwissend heraufbeschwören.
Das versuchen sie ja, es ist nur relativ schwer Einzelpersonen in einer riesigen Gruppe zu ermitteln.
Emmkay schrieb: Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein.
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen. Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Emmkay schrieb: Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zum 1. Punkt Personen raus filtern: Man brüstet sich damit, die modernste Kameratechnik im Stadion zu haben. Da sollte es möglich sein jemanden herauszufiltern. Bei den Innenraumrennern sowieso da gegen Darmstadt sogar brilliante Aufnahmen im TV waren.
Zum Thema Dialog mit den Fans: EF ist seit zig Jahren mit dem Fans im Dialog bzgl. Ihres Verhaltens. Letztes Beispiel siehe hier, letzter Absatz.
Gruppierungen: Wenn UF seine Leut net in Griff bekommt, sollte UF aufgefordert werden Namen zu nennen, damit diese und nicht die gesamte Gruppe belegt werden können. Verweigert man hier die Kooperation muss man UF die Pistole auf die Brust setzen.
Gruppierungen: Wenn UF seine Leut net in Griff bekommt, sollte UF aufgefordert werden Namen zu nennen, damit diese und nicht die gesamte Gruppe belegt werden können. Verweigert man hier die Kooperation muss man UF die Pistole auf die Brust setzen.
Finde ich einen sehr guten Ansatz. Nur wird das nicht passieren, das die ihre Helden, verpfeifen.
zu Punkt 1: Klar ist das möglich, doch wenn jemand ne Mütze über dem Kopf hat nutzt die Super Kameratechnik rein gar nichts. Zum Thema Dialog: Es ist nicht die Rede davon wie der Dialog zwischen der eintracht und den UF stattfindet, sondern der zwischen dem DFB und den Fanvertretern. Seid dem WM Skandal herrscht da Funkstille. einziger Dialog der auch Öffentlich geworden ist war die Art der Choereo gegen Schlake 04 am 14.2.15. dort wurde drüber kommuniziert, wie die Pyro ablaufen sollte die in den Buchstaben gezündet wurde.
zum Thema Gruppierungen: Das macht wenig Sinn. Sicher sind die UF Gruppen gefragt, solche Vorkommnisse in den Griff zu bekommen. Doch leider ist dies denke ich nicht so leicht wie man es annehmen sollte. 'Den AltUltras die Pistole auf die Brust zu setzen, damit sie andere Denunzieren, hat den Effekt das die Ultras die sowas machen würden, extrem isoliert, wenn nicht selber vertrieben werden. Zumal wohl kaum einer jeder jeden mit Namen kennt. Spitznamen dürften wohl der Eintracht kaum weiterhelfen.
Da muss man wirklich auf die Selbstreinigung in der Szene bauen. Dazu ist aber wiederum ein Dialog mit dem Verein nötig.
Bevor ich nun zu meiner Meinung komme nur eins vorab: Es ist natürlich mit nichts zu entschuldigen, was manche beim Derby in Frankfurt angezettelt haben. Sei es durch die Stumpfsinnige Plakataktion im Vorfeld oder durch die Vorkommnisse im Stadion.
Meine Persönliche Kritik richtet sich auch an die Institutionen die an diesem Tag für die Sicherheit im Stadion verantwortlich waren. Ich komme aus dem Sicherheitsgewerbe, doch was ich beim Derby gesehen habe lässt mich doch etwas daran Zweifeln, ob man das ganze nicht unterschätzt hat:
Sicherheitsmaßnahmen vor und in dem Stadion.Nachden Anschlägen im November in Paris, wurden ja verstärkte Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Ich weiss nicht was die Eintracht genau mit der Stadion GmbH abgesprochen hatte, jedoch war rein gar nichts davon zu sehen oder zu spüren..An den Eingängen wurde mal mehr, mal weniger Kontrolliert wie sonst. An den Blöckeingängen wo ich eigentlich noch eine durchsuchung erwartet hatte, wurde nur das Ticket geprüft. Gefühlt waren auch nicht mehr Ordner im Stadion als sonst.Die Polizeipräsenz war natürlich wegen des Derbys erhöht worden. Ich bin der festen Überzeugung, wären vor den Fanblöcken ebenfalls kontrollen durchgeführt worden, wäre die Anzahl der Pyrogegenstände im Eintracht Block wie im Darmstädter Block ziehmlich reduziert gewesen.
Es bleiben für mich einige Fragen offen:
Wieso waren keine Polizisten im Stadion als die Fahnen und Fan Utensilien abgefackelt wurden? Man hätte sich doch denken können das bei dem Spielstand kurz vor Schluss und der drohenden Niederlage, es zu eskalationen kommt, da ja eben die Schals verbrannt wurden. Man sieht es vor der Nase und unternimmt nichts. ziehmlich Fahrlässig.
Warum Standen kurz nach Spielschluss die gefühlt 5 fache Menge an Ordnern in der Gegnerischen Kurve, als bei uns? Hier waren nur max. 2 Personen pro Block. Völlig unverständlich Wochenendordnern das Feld zu überlassen, wenn andere Präsenz Anwesend und von nöten gewesen war, die man dann unsinnigerweise das Feld absperren ließ, weil 2-3 Hansel versuchen das Feld zu stürmen.
Hätte man hier entschlossener gehandelt, wäre es gar nicht soweit gekommen. Dann bräuchten wir über das Thema nicht diskutieren.
Emmkay schrieb: Viel eher sollte Eintracht Frankfurt mal gegen die vorgehen, die immer solche drastischen Maßnahmen des DFB wohlwissend heraufbeschwören.
Das versuchen sie ja, es ist nur relativ schwer Einzelpersonen in einer riesigen Gruppe zu ermitteln.
Emmkay schrieb: Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein.
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen. Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Emmkay schrieb: Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zum 1. Punkt Personen raus filtern: Man brüstet sich damit, die modernste Kameratechnik im Stadion zu haben. Da sollte es möglich sein jemanden herauszufiltern. Bei den Innenraumrennern sowieso da gegen Darmstadt sogar brilliante Aufnahmen im TV waren.
Zum Thema Dialog mit den Fans: EF ist seit zig Jahren mit dem Fans im Dialog bzgl. Ihres Verhaltens. Letztes Beispiel siehe hier, letzter Absatz.
Gruppierungen: Wenn UF seine Leut net in Griff bekommt, sollte UF aufgefordert werden Namen zu nennen, damit diese und nicht die gesamte Gruppe belegt werden können. Verweigert man hier die Kooperation muss man UF die Pistole auf die Brust setzen.
Gruppierungen: Wenn UF seine Leut net in Griff bekommt, sollte UF aufgefordert werden Namen zu nennen, damit diese und nicht die gesamte Gruppe belegt werden können. Verweigert man hier die Kooperation muss man UF die Pistole auf die Brust setzen.
Finde ich einen sehr guten Ansatz. Nur wird das nicht passieren, das die ihre Helden, verpfeifen.
Viel eher sollte Eintracht Frankfurt mal gegen die vorgehen, die immer solche drastischen Maßnahmen des DFB wohlwissend heraufbeschwören.
Das versuchen sie ja, es ist nur relativ schwer Einzelpersonen in einer riesigen Gruppe zu ermitteln.
Emmkay schrieb:
Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein.
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen. Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Emmkay schrieb:
Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zu OP: Ich denke der Verein hat auch einen Juristen, der das Pro und Contra einer Klage abwägt. Das Problem wird vielleicht nicht mal das Gewinnen des Prozesses sein, sondern die Tatsache, dass der Verband am längeren Hebel sitzt. Anders wäre es, wenn sich einige Teams zusammenschließen würden und somit glaubhaft androhen könnten aus der Liga auszutreten und eine Konkurrenzliga aufzumachen. Das gab es z.B. schon einmal im amerikanischen Profisport (NBA / ABA - NFL / AFL).
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Oxxenbachern ist es generell verboten Frankfurt zu betreten! Schon seit Jahrhunderten! Seltsame Ansichten haben hier einige!
Als Einzelperson wirst Du kaum gegen den DFB Klagen können, denn Du müsstest ja gegen diesen einen Anspruch haben. Einen Anspruch auf den Besuch der Spiele hast Du höchstens gegen Eintracht Frankfurt, wenn Du bereits im Besitz einer Karte bist. Diese kann jedoch (auf Zwang des DFB) von Ihrem Hausrecht Gebrauch und Dir den Zutritt verwehren, selbstverständlich gegen Rückerstattung des Eintrittspreises.
Eintracht Frankfurt ist bezüglich eines Urteils des DFB Sportgerichts zunächst auf den Instanzenzug der Sportgerichtsbarkeit beschränkt. D.h. sie könnte das Urteil bis vor das höchste DFB-Gericht, das DFB-Bundesgericht und dann noch vor dem ständigen Schiedsgericht für Verein und Kapitalgesellschaften der Lizenzligen angreifen.
Ob es darüber hinaus die Möglichkeit gäbe, den Spruch dieses Schiedsgerichts vor einem ordentlichen Gericht anzugreifen, ist m.E. in der juristischen Literatur umstritten. Dies hängt letztlich davon ab, ob das ständige Schiedsgericht als unabhängiges Schiedsgericht gemäß 1029 ff ZPO, dem sich die Eintracht als Mitglied der DFL unterworfen hat, angesehen wird (Stichwort Recht auf einen gesetzlichen Richter). Dies ist meines Wissens bislang noch nicht abschließend überprüft worden - im Fall des Pokalausschlusses von Dynamo Dresden hatte das OLG Frankfurt am Main eine einstweilige Verfügung des Clubs abgelehnt - und leider bezweifle ich, dass gerade die Eintracht diesen Weg gehen wird.
Man könnte dies zwar zumindest androhen. Andererseits handelt es sich bei den Clubs der DFL, unter dem Dach des DFB, ja um eine Interessengemeinschaft, die den Verband in bestimmten Dingen auch braucht (Stichwort Schiedsrichter, Teilnahme an internationalen Wettbewerben, einheitliche Regeln usw). Alles in allem ein sehr kompliziertes Gebilde und ich denke, gegen diese Kollektivstrafen könnten nur alle Clubs, oder zumindest eine größere Gruppe, gemeinsam vorgehen. Ich persönlich würde es mir wünschen, weil ich von der Gutsherrenart des DFB sowas von den Hals voll habe. Die Herren sollten einmal mit Nachdruck daran erinnert werden, wer ihr tolles Produkt eigentlich groß gemacht hat, nämlich die Millionen von Amateurspielern und die Fans!
(Mit)Bestrafung des Veranstalters und nicht des Vereins, dem der Täter (respektive die Kurve in dem der Täter sich zum Zeitpunkt aufhällt) angehört. Alles andere ist nicht verhältnissmässig. Was hier wieder abgeht ist doch einfach nur tragisch und lächerlich. Die Eintracht wird für Dinge bestraft, für die Sie im Endeffekt nichts kann und eigentlich auch nicht verantwortlich gemacht werden darf. Einfach nur damit jemand bestraft wird.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Oxxenbachern ist es generell verboten Frankfurt zu betreten! Schon seit Jahrhunderten! Seltsame Ansichten haben hier einige!
Als Einzelperson wirst Du kaum gegen den DFB Klagen können, denn Du müsstest ja gegen diesen einen Anspruch haben. Einen Anspruch auf den Besuch der Spiele hast Du höchstens gegen Eintracht Frankfurt, wenn Du bereits im Besitz einer Karte bist. Diese kann jedoch (auf Zwang des DFB) von Ihrem Hausrecht Gebrauch und Dir den Zutritt verwehren, selbstverständlich gegen Rückerstattung des Eintrittspreises.
Eintracht Frankfurt ist bezüglich eines Urteils des DFB Sportgerichts zunächst auf den Instanzenzug der Sportgerichtsbarkeit beschränkt. D.h. sie könnte das Urteil bis vor das höchste DFB-Gericht, das DFB-Bundesgericht und dann noch vor dem ständigen Schiedsgericht für Verein und Kapitalgesellschaften der Lizenzligen angreifen.
Ob es darüber hinaus die Möglichkeit gäbe, den Spruch dieses Schiedsgerichts vor einem ordentlichen Gericht anzugreifen, ist m.E. in der juristischen Literatur umstritten. Dies hängt letztlich davon ab, ob das ständige Schiedsgericht als unabhängiges Schiedsgericht gemäß 1029 ff ZPO, dem sich die Eintracht als Mitglied der DFL unterworfen hat, angesehen wird (Stichwort Recht auf einen gesetzlichen Richter). Dies ist meines Wissens bislang noch nicht abschließend überprüft worden - im Fall des Pokalausschlusses von Dynamo Dresden hatte das OLG Frankfurt am Main eine einstweilige Verfügung des Clubs abgelehnt - und leider bezweifle ich, dass gerade die Eintracht diesen Weg gehen wird.
Man könnte dies zwar zumindest androhen. Andererseits handelt es sich bei den Clubs der DFL, unter dem Dach des DFB, ja um eine Interessengemeinschaft, die den Verband in bestimmten Dingen auch braucht (Stichwort Schiedsrichter, Teilnahme an internationalen Wettbewerben, einheitliche Regeln usw). Alles in allem ein sehr kompliziertes Gebilde und ich denke, gegen diese Kollektivstrafen könnten nur alle Clubs, oder zumindest eine größere Gruppe, gemeinsam vorgehen. Ich persönlich würde es mir wünschen, weil ich von der Gutsherrenart des DFB sowas von den Hals voll habe. Die Herren sollten einmal mit Nachdruck daran erinnert werden, wer ihr tolles Produkt eigentlich groß gemacht hat, nämlich die Millionen von Amateurspielern und die Fans!
Ob es einen juristischen Ansatz für eine Klage gibt, kann ich auch nicht beurteilen. Gefühlt sollte es das, da es eine schreiende Ungerechtigkeit ist, aber das heißt ja nicht, dass dem auch wirklich so ist.
Es ist eine sich ewig weiterdrehende Spirale: Chaoten zündeln, DFB verhängt Strafen. Chaoten zeigen ihren Unmut über die Strafe auf ihre Weise und zündeln weiter, der DFB erhöht sein Strafmaß. Und zahlreiche, absolut unbeteiligte Fans müssen dafür mit-büßen.
Es ist mir ein absolutes Rätsel, wieso der Fußball das einzige Umfeld ist, in dem noch Kollektivstrafen verhängt werden. Man stelle sich das mal im Strafrecht vor. Aber wenn selbst gewählte Politiker wie in Darmstadt wider jeglichen Rechtsstaat-Prinzipien auf so einen Zug mit aufspringen (auch, wenn es im Nachgang gekippt wurde) zeigt es, dass die Kollektivstrafe beim Fußball durch Entscheidungsträger noch immer als adäquates Mittel angesehen wird.
Nur wie will der zu Unrecht ausgesperrte Fan aus der Nummer rauskommen? Proteste seitens der Fans führen beim DFB doch zu gar nichts, das ist hinlänglich bekannt. In meinen Augen muss der Verein noch mehr tun, um die unbeteiligten Fans, die zu unrecht Ausgesperrten, besser zu schützen: Das betrifft sowohl das rigerose ermitteln und bennen der Zündler (was, glaube ich, schon geschieht), aber vor allem muss noch mehr vereinspolitischer Druck auf den DFB ausgeübt werden. Diese Praxis vom DFB ist einfach eine Sauerrei und rechtsstaatlichen Maßstäben des 21. Jahrhunderts einfach nicht würdig.
Nur wie will der zu Unrecht ausgesperrte Fan aus der Nummer rauskommen? Proteste seitens der Fans führen beim DFB doch zu gar nichts, das ist hinlänglich bekannt.
Es sperrt aber doch niemand keinen aus. Hans Dampf darf ins Stadion kommen, sollte er eine Karte für den geperrten Bereich besitzen darf Hans Dampf sich eine andere Karte in einem offenen Bereich des Stadions suchen und bekommt das Geld für seine alte Karte ersetzt. Kein Zuschauer wird ausgeschlossen, lediglich die Stadionkapazität beschränkt (zumeist deutlich oberhalb der Dauerkartenanzahl). Wer keine Karte mehr bekommt, guckt genauso in die Röhre wie gegen die Bauern. Da schreit aber niemand von Kollektivstrafe, dass mehrere Tausend "Interessierte" nicht ins Stadion kommen.
Bevor es gleich wieder dicht gemacht wird, möchte ich vorab darauf hinweisen, dass dies eine ernstgemeinte Frage ist, die sachlich diskutiert werden sollte:
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied. Ich stelle man ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion:
Argumente dafür:
Solch eine Sperre ist beispiellos und wird die Hassspirale weiter anheizen. Noch nie wurde ein Verein mit mehr als 2 Spielen Sperre bestraft
Massive Einnahmeausfälle, die kaum zu kompensieren sind
Zahlreiche Maßnahmen seitens der Eintracht AG, um die Kontrollen zu verbessern und Täter zu identifizieren, was nicht ausreichend vom DFB gewürdigt wird.
Zeichen gegen den DFB, dass eine mutmaßlich korrupte Organisation nicht solche Strafen aussprechen darf
Argumente dagegen:
Damit würde man den Weg der sportgerichtlichen Solidarität verlassen, mir ggf. entsprechenden Konsequenzen durch die UEFA oder FIFA
Nur solche Strafen schrecken noch ab?
Wie ist Eure Meinung? Was sagen die Juristen im Forum - wer ist klageberechtigt, wie wären die Aussichten auf Erfolg?
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied.
Axel Hellmann ist Jurist. Ich würde erstmal abwarten, ob und wie die Eintracht reagiert....
Ob es einen juristischen Ansatz für eine Klage gibt, kann ich auch nicht beurteilen. Gefühlt sollte es das, da es eine schreiende Ungerechtigkeit ist, aber das heißt ja nicht, dass dem auch wirklich so ist.
Es ist eine sich ewig weiterdrehende Spirale: Chaoten zündeln, DFB verhängt Strafen. Chaoten zeigen ihren Unmut über die Strafe auf ihre Weise und zündeln weiter, der DFB erhöht sein Strafmaß. Und zahlreiche, absolut unbeteiligte Fans müssen dafür mit-büßen.
Es ist mir ein absolutes Rätsel, wieso der Fußball das einzige Umfeld ist, in dem noch Kollektivstrafen verhängt werden. Man stelle sich das mal im Strafrecht vor. Aber wenn selbst gewählte Politiker wie in Darmstadt wider jeglichen Rechtsstaat-Prinzipien auf so einen Zug mit aufspringen (auch, wenn es im Nachgang gekippt wurde) zeigt es, dass die Kollektivstrafe beim Fußball durch Entscheidungsträger noch immer als adäquates Mittel angesehen wird.
Nur wie will der zu Unrecht ausgesperrte Fan aus der Nummer rauskommen? Proteste seitens der Fans führen beim DFB doch zu gar nichts, das ist hinlänglich bekannt. In meinen Augen muss der Verein noch mehr tun, um die unbeteiligten Fans, die zu unrecht Ausgesperrten, besser zu schützen: Das betrifft sowohl das rigerose ermitteln und bennen der Zündler (was, glaube ich, schon geschieht), aber vor allem muss noch mehr vereinspolitischer Druck auf den DFB ausgeübt werden. Diese Praxis vom DFB ist einfach eine Sauerrei und rechtsstaatlichen Maßstäben des 21. Jahrhunderts einfach nicht würdig.
Nur wie will der zu Unrecht ausgesperrte Fan aus der Nummer rauskommen? Proteste seitens der Fans führen beim DFB doch zu gar nichts, das ist hinlänglich bekannt.
Es sperrt aber doch niemand keinen aus. Hans Dampf darf ins Stadion kommen, sollte er eine Karte für den geperrten Bereich besitzen darf Hans Dampf sich eine andere Karte in einem offenen Bereich des Stadions suchen und bekommt das Geld für seine alte Karte ersetzt. Kein Zuschauer wird ausgeschlossen, lediglich die Stadionkapazität beschränkt (zumeist deutlich oberhalb der Dauerkartenanzahl). Wer keine Karte mehr bekommt, guckt genauso in die Röhre wie gegen die Bauern. Da schreit aber niemand von Kollektivstrafe, dass mehrere Tausend "Interessierte" nicht ins Stadion kommen.
Es sperrt aber doch niemand keinen aus. Hans Dampf darf ins Stadion kommen, sollte er eine Karte für den geperrten Bereich besitzen darf Hans Dampf sich eine andere Karte in einem offenen Bereich des Stadions suchen und bekommt das Geld für seine alte Karte ersetzt. Kein Zuschauer wird ausgeschlossen, lediglich die Stadionkapazität beschränkt (zumeist deutlich oberhalb der Dauerkartenanzahl). Wer keine Karte mehr bekommt, guckt genauso in die Röhre wie gegen die Bauern. Da schreit aber niemand von Kollektivstrafe, dass mehrere Tausend "Interessierte" nicht ins Stadion kommen.
Das macht die ganze Geschichte doch eigentlich noch absurder... du sperrst einen Block, aber diejenigen die bestraft werden sollen wechseln einfach in einen anderen Block (wie gegen Stuttgart), gleiches gilt für Darmstadt, du sperrst den Block und die leute sind dafür verteilt im Stadion und es gibt erst recht Ärger... das ist alles sowas von unausgegoren und willkürlich, da stellen sich einem die Nackenhaare hoch...
Nur wie will der zu Unrecht ausgesperrte Fan aus der Nummer rauskommen? Proteste seitens der Fans führen beim DFB doch zu gar nichts, das ist hinlänglich bekannt.
Es sperrt aber doch niemand keinen aus. Hans Dampf darf ins Stadion kommen, sollte er eine Karte für den geperrten Bereich besitzen darf Hans Dampf sich eine andere Karte in einem offenen Bereich des Stadions suchen und bekommt das Geld für seine alte Karte ersetzt. Kein Zuschauer wird ausgeschlossen, lediglich die Stadionkapazität beschränkt (zumeist deutlich oberhalb der Dauerkartenanzahl). Wer keine Karte mehr bekommt, guckt genauso in die Röhre wie gegen die Bauern. Da schreit aber niemand von Kollektivstrafe, dass mehrere Tausend "Interessierte" nicht ins Stadion kommen.
Es sperrt aber doch niemand keinen aus. Hans Dampf darf ins Stadion kommen, sollte er eine Karte für den geperrten Bereich besitzen darf Hans Dampf sich eine andere Karte in einem offenen Bereich des Stadions suchen und bekommt das Geld für seine alte Karte ersetzt. Kein Zuschauer wird ausgeschlossen, lediglich die Stadionkapazität beschränkt (zumeist deutlich oberhalb der Dauerkartenanzahl). Wer keine Karte mehr bekommt, guckt genauso in die Röhre wie gegen die Bauern. Da schreit aber niemand von Kollektivstrafe, dass mehrere Tausend "Interessierte" nicht ins Stadion kommen.
Das macht die ganze Geschichte doch eigentlich noch absurder... du sperrst einen Block, aber diejenigen die bestraft werden sollen wechseln einfach in einen anderen Block (wie gegen Stuttgart), gleiches gilt für Darmstadt, du sperrst den Block und die leute sind dafür verteilt im Stadion und es gibt erst recht Ärger... das ist alles sowas von unausgegoren und willkürlich, da stellen sich einem die Nackenhaare hoch...
Das macht die ganze Geschichte doch eigentlich noch absurder... du sperrst einen Block, aber diejenigen die bestraft werden sollen wechseln einfach in einen anderen Block (wie gegen Stuttgart), gleiches gilt für Darmstadt, du sperrst den Block und die leute sind dafür verteilt im Stadion und es gibt erst recht Ärger... das ist alles sowas von unausgegoren und willkürlich, da stellen sich einem die Nackenhaare hoch...
Ich denke, hier liegt immer noch das Missverständnis. Der DFB bestraft nicht die Täter! Der DFB bestraft sein Mitglied Eintracht Frankfurt durch Teilsperrung - ergo Einnahmeverlust.
Frage: Wie bestraft sich der DFB denn selbst, wenn es zu Ausschreitungen kommt, wie z.B. in Frankreich (2016 oder 1998)? Wie geht der DFB bei den Ausschreitungen beim DFB-Pokalfinale 2016 vor? Wieso wurde z.B. D98 nur mit einer milden Geldstrafe bestraft? Wieso wurde bei Ausschreitungen von Bayernfans gar nichts getan?
Ich erkenne keine klare Linie beim DFB. Wieso kann eigentlich, ein in der Kritik stehender Verband, dem einiges, z.B. bzgl. WM-Vergabe 2006 vorgeworfen wird, wie kann dieser Verband andere Vereine bestrafen, die womöglich seriöser arbeiten als er selbst?
Vor allem machen solche Strafen überhaupt keinen Sinn, wenn die Eintracht das in ihrem Rahmen mögliche tut, solche Aktionen zu verhindern und die Leute sogar seitens der Eintracht ermittelt und sanktioniert werden. Dann geht die DFB-strafe gegen alle außer gegen die bereits Sanktionieren.
Es sperrt aber doch niemand keinen aus. Hans Dampf darf ins Stadion kommen, sollte er eine Karte für den geperrten Bereich besitzen darf Hans Dampf sich eine andere Karte in einem offenen Bereich des Stadions suchen und bekommt das Geld für seine alte Karte ersetzt. Kein Zuschauer wird ausgeschlossen, lediglich die Stadionkapazität beschränkt (zumeist deutlich oberhalb der Dauerkartenanzahl). Wer keine Karte mehr bekommt, guckt genauso in die Röhre wie gegen die Bauern. Da schreit aber niemand von Kollektivstrafe, dass mehrere Tausend "Interessierte" nicht ins Stadion kommen.
Das macht die ganze Geschichte doch eigentlich noch absurder... du sperrst einen Block, aber diejenigen die bestraft werden sollen wechseln einfach in einen anderen Block (wie gegen Stuttgart), gleiches gilt für Darmstadt, du sperrst den Block und die leute sind dafür verteilt im Stadion und es gibt erst recht Ärger... das ist alles sowas von unausgegoren und willkürlich, da stellen sich einem die Nackenhaare hoch...
Das macht die ganze Geschichte doch eigentlich noch absurder... du sperrst einen Block, aber diejenigen die bestraft werden sollen wechseln einfach in einen anderen Block (wie gegen Stuttgart), gleiches gilt für Darmstadt, du sperrst den Block und die leute sind dafür verteilt im Stadion und es gibt erst recht Ärger... das ist alles sowas von unausgegoren und willkürlich, da stellen sich einem die Nackenhaare hoch...
Ich denke, hier liegt immer noch das Missverständnis. Der DFB bestraft nicht die Täter! Der DFB bestraft sein Mitglied Eintracht Frankfurt durch Teilsperrung - ergo Einnahmeverlust.
Der DFB versucht es aber genau so darzustellen. Sonst könnte er ja auch theoretisch Teile der Haupttribüne sperren, oder allgemein verfügen, dass 3.000 Karten weniger verkauft werden dürfen. Macht er aber nicht.
Es sperrt aber doch niemand keinen aus. Hans Dampf darf ins Stadion kommen, sollte er eine Karte für den geperrten Bereich besitzen darf Hans Dampf sich eine andere Karte in einem offenen Bereich des Stadions suchen und bekommt das Geld für seine alte Karte ersetzt. Kein Zuschauer wird ausgeschlossen, lediglich die Stadionkapazität beschränkt (zumeist deutlich oberhalb der Dauerkartenanzahl). Wer keine Karte mehr bekommt, guckt genauso in die Röhre wie gegen die Bauern. Da schreit aber niemand von Kollektivstrafe, dass mehrere Tausend "Interessierte" nicht ins Stadion kommen.
Das macht die ganze Geschichte doch eigentlich noch absurder... du sperrst einen Block, aber diejenigen die bestraft werden sollen wechseln einfach in einen anderen Block (wie gegen Stuttgart), gleiches gilt für Darmstadt, du sperrst den Block und die leute sind dafür verteilt im Stadion und es gibt erst recht Ärger... das ist alles sowas von unausgegoren und willkürlich, da stellen sich einem die Nackenhaare hoch...
Frage: Wie bestraft sich der DFB denn selbst, wenn es zu Ausschreitungen kommt, wie z.B. in Frankreich (2016 oder 1998)? Wie geht der DFB bei den Ausschreitungen beim DFB-Pokalfinale 2016 vor? Wieso wurde z.B. D98 nur mit einer milden Geldstrafe bestraft? Wieso wurde bei Ausschreitungen von Bayernfans gar nichts getan?
Ich erkenne keine klare Linie beim DFB. Wieso kann eigentlich, ein in der Kritik stehender Verband, dem einiges, z.B. bzgl. WM-Vergabe 2006 vorgeworfen wird, wie kann dieser Verband andere Vereine bestrafen, die womöglich seriöser arbeiten als er selbst?
Frage: Wie bestraft sich der DFB denn selbst, wenn es zu Ausschreitungen kommt, wie z.B. in Frankreich (2016 oder 1998)? Wie geht der DFB bei den Ausschreitungen beim DFB-Pokalfinale 2016 vor? Wieso wurde z.B. D98 nur mit einer milden Geldstrafe bestraft? Wieso wurde bei Ausschreitungen von Bayernfans gar nichts getan?
Ich erkenne keine klare Linie beim DFB. Wieso kann eigentlich, ein in der Kritik stehender Verband, dem einiges, z.B. bzgl. WM-Vergabe 2006 vorgeworfen wird, wie kann dieser Verband andere Vereine bestrafen, die womöglich seriöser arbeiten als er selbst?
Wer kann mir das bitte schlüssig beantworten?
MfG. Stolzer_Adler
Vorfälle bei der EM werden durch die UEFA sanktioniert. Gleiches Bild, UEFA Dachverband, DFB Mitglied. Wie es im Fall des DFB-Pokal Endlspiels aussieht entzieht sich aktuell meiner Kenntnis.
Ob sich das Strafmaß (Beispiel D98) nur auf die Häufigeit oder evtl. auch Größen wie Umsatz/Etat bezieht weiss ich leider auch nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass das mit einfliesst (ähnlich der Tagessätze für Privatpersonen)
Es sperrt aber doch niemand keinen aus. Hans Dampf darf ins Stadion kommen, sollte er eine Karte für den geperrten Bereich besitzen darf Hans Dampf sich eine andere Karte in einem offenen Bereich des Stadions suchen und bekommt das Geld für seine alte Karte ersetzt. Kein Zuschauer wird ausgeschlossen, lediglich die Stadionkapazität beschränkt (zumeist deutlich oberhalb der Dauerkartenanzahl). Wer keine Karte mehr bekommt, guckt genauso in die Röhre wie gegen die Bauern. Da schreit aber niemand von Kollektivstrafe, dass mehrere Tausend "Interessierte" nicht ins Stadion kommen.
Das macht die ganze Geschichte doch eigentlich noch absurder... du sperrst einen Block, aber diejenigen die bestraft werden sollen wechseln einfach in einen anderen Block (wie gegen Stuttgart), gleiches gilt für Darmstadt, du sperrst den Block und die leute sind dafür verteilt im Stadion und es gibt erst recht Ärger... das ist alles sowas von unausgegoren und willkürlich, da stellen sich einem die Nackenhaare hoch...
Vor allem machen solche Strafen überhaupt keinen Sinn, wenn die Eintracht das in ihrem Rahmen mögliche tut, solche Aktionen zu verhindern und die Leute sogar seitens der Eintracht ermittelt und sanktioniert werden. Dann geht die DFB-strafe gegen alle außer gegen die bereits Sanktionieren.
Vor allem machen solche Strafen überhaupt keinen Sinn, wenn die Eintracht das in ihrem Rahmen mögliche tut, solche Aktionen zu verhindern und die Leute sogar seitens der Eintracht ermittelt und sanktioniert werden. Dann geht die DFB-strafe gegen alle außer gegen die bereits Sanktionieren.
Tut denn die Eintracht das Mögliche? Da es ja auch schon Kritik bezüglich der Sicherheitsfirmen gab, muss die Eintracht da vielleicht mehr investieren, um bessere Sicherheitskräfte zu bekommen. Auch der Vorschlag nach Einlasskontrollen an manchen Blöcken wurde hier schon diskutiert. Hat die Eintracht da was getan? Wenn sie die Regeln und Sicherheitsvorkehrungen nicht einhalten kann, muss der Veranstalter entweder mehr machen oder weniger reinlassen. Ich ärgere mich über diese (sinnlosen) Strafen und die schlechte Presse maßlos! Ich wünsche, dass die Eintracht dem DFB ein neues Konzept präsentiert hat, womit sie auch mehr Geld investiert. Vielleicht auch zur Entwicklung von Konzepten, die an anderer Stelle ebenfalls verwendet werden kann. Wenn sie sowas in die Wege leiten, könnten sie argumentieren, dass Geldstrafen und massive Blocksperren das Geld dafür nehmen würde. ...glaube aber kaum, dass dies wirklich passiert und wir stattdessen eine massive, unwirksame und vor allem kontraproduktive Strafe bekommen
Frage: Wie bestraft sich der DFB denn selbst, wenn es zu Ausschreitungen kommt, wie z.B. in Frankreich (2016 oder 1998)? Wie geht der DFB bei den Ausschreitungen beim DFB-Pokalfinale 2016 vor? Wieso wurde z.B. D98 nur mit einer milden Geldstrafe bestraft? Wieso wurde bei Ausschreitungen von Bayernfans gar nichts getan?
Ich erkenne keine klare Linie beim DFB. Wieso kann eigentlich, ein in der Kritik stehender Verband, dem einiges, z.B. bzgl. WM-Vergabe 2006 vorgeworfen wird, wie kann dieser Verband andere Vereine bestrafen, die womöglich seriöser arbeiten als er selbst?
Frage: Wie bestraft sich der DFB denn selbst, wenn es zu Ausschreitungen kommt, wie z.B. in Frankreich (2016 oder 1998)? Wie geht der DFB bei den Ausschreitungen beim DFB-Pokalfinale 2016 vor? Wieso wurde z.B. D98 nur mit einer milden Geldstrafe bestraft? Wieso wurde bei Ausschreitungen von Bayernfans gar nichts getan?
Ich erkenne keine klare Linie beim DFB. Wieso kann eigentlich, ein in der Kritik stehender Verband, dem einiges, z.B. bzgl. WM-Vergabe 2006 vorgeworfen wird, wie kann dieser Verband andere Vereine bestrafen, die womöglich seriöser arbeiten als er selbst?
Wer kann mir das bitte schlüssig beantworten?
MfG. Stolzer_Adler
Vorfälle bei der EM werden durch die UEFA sanktioniert. Gleiches Bild, UEFA Dachverband, DFB Mitglied. Wie es im Fall des DFB-Pokal Endlspiels aussieht entzieht sich aktuell meiner Kenntnis.
Ob sich das Strafmaß (Beispiel D98) nur auf die Häufigeit oder evtl. auch Größen wie Umsatz/Etat bezieht weiss ich leider auch nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass das mit einfliesst (ähnlich der Tagessätze für Privatpersonen)
Vor allem machen solche Strafen überhaupt keinen Sinn, wenn die Eintracht das in ihrem Rahmen mögliche tut, solche Aktionen zu verhindern und die Leute sogar seitens der Eintracht ermittelt und sanktioniert werden. Dann geht die DFB-strafe gegen alle außer gegen die bereits Sanktionieren.
Vor allem machen solche Strafen überhaupt keinen Sinn, wenn die Eintracht das in ihrem Rahmen mögliche tut, solche Aktionen zu verhindern und die Leute sogar seitens der Eintracht ermittelt und sanktioniert werden. Dann geht die DFB-strafe gegen alle außer gegen die bereits Sanktionieren.
Tut denn die Eintracht das Mögliche? Da es ja auch schon Kritik bezüglich der Sicherheitsfirmen gab, muss die Eintracht da vielleicht mehr investieren, um bessere Sicherheitskräfte zu bekommen. Auch der Vorschlag nach Einlasskontrollen an manchen Blöcken wurde hier schon diskutiert. Hat die Eintracht da was getan? Wenn sie die Regeln und Sicherheitsvorkehrungen nicht einhalten kann, muss der Veranstalter entweder mehr machen oder weniger reinlassen. Ich ärgere mich über diese (sinnlosen) Strafen und die schlechte Presse maßlos! Ich wünsche, dass die Eintracht dem DFB ein neues Konzept präsentiert hat, womit sie auch mehr Geld investiert. Vielleicht auch zur Entwicklung von Konzepten, die an anderer Stelle ebenfalls verwendet werden kann. Wenn sie sowas in die Wege leiten, könnten sie argumentieren, dass Geldstrafen und massive Blocksperren das Geld dafür nehmen würde. ...glaube aber kaum, dass dies wirklich passiert und wir stattdessen eine massive, unwirksame und vor allem kontraproduktive Strafe bekommen
Emmkay schrieb: Viel eher sollte Eintracht Frankfurt mal gegen die vorgehen, die immer solche drastischen Maßnahmen des DFB wohlwissend heraufbeschwören.
Das versuchen sie ja, es ist nur relativ schwer Einzelpersonen in einer riesigen Gruppe zu ermitteln.
Emmkay schrieb: Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein.
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen. Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Emmkay schrieb: Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zum 1. Punkt Personen raus filtern: Man brüstet sich damit, die modernste Kameratechnik im Stadion zu haben. Da sollte es möglich sein jemanden herauszufiltern. Bei den Innenraumrennern sowieso da gegen Darmstadt sogar brilliante Aufnahmen im TV waren.
Zum Thema Dialog mit den Fans: EF ist seit zig Jahren mit dem Fans im Dialog bzgl. Ihres Verhaltens. Letztes Beispiel siehe hier, letzter Absatz.
Gruppierungen: Wenn UF seine Leut net in Griff bekommt, sollte UF aufgefordert werden Namen zu nennen, damit diese und nicht die gesamte Gruppe belegt werden können. Verweigert man hier die Kooperation muss man UF die Pistole auf die Brust setzen.
zu Punkt 1: Klar ist das möglich, doch wenn jemand ne Mütze über dem Kopf hat nutzt die Super Kameratechnik rein gar nichts. Zum Thema Dialog: Es ist nicht die Rede davon wie der Dialog zwischen der eintracht und den UF stattfindet, sondern der zwischen dem DFB und den Fanvertretern. Seid dem WM Skandal herrscht da Funkstille. einziger Dialog der auch Öffentlich geworden ist war die Art der Choereo gegen Schlake 04 am 14.2.15. dort wurde drüber kommuniziert, wie die Pyro ablaufen sollte die in den Buchstaben gezündet wurde.
zum Thema Gruppierungen: Das macht wenig Sinn. Sicher sind die UF Gruppen gefragt, solche Vorkommnisse in den Griff zu bekommen. Doch leider ist dies denke ich nicht so leicht wie man es annehmen sollte. 'Den AltUltras die Pistole auf die Brust zu setzen, damit sie andere Denunzieren, hat den Effekt das die Ultras die sowas machen würden, extrem isoliert, wenn nicht selber vertrieben werden. Zumal wohl kaum einer jeder jeden mit Namen kennt. Spitznamen dürften wohl der Eintracht kaum weiterhelfen.
Da muss man wirklich auf die Selbstreinigung in der Szene bauen. Dazu ist aber wiederum ein Dialog mit dem Verein nötig.
Bevor ich nun zu meiner Meinung komme nur eins vorab: Es ist natürlich mit nichts zu entschuldigen, was manche beim Derby in Frankfurt angezettelt haben. Sei es durch die Stumpfsinnige Plakataktion im Vorfeld oder durch die Vorkommnisse im Stadion.
Meine Persönliche Kritik richtet sich auch an die Institutionen die an diesem Tag für die Sicherheit im Stadion verantwortlich waren. Ich komme aus dem Sicherheitsgewerbe, doch was ich beim Derby gesehen habe lässt mich doch etwas daran Zweifeln, ob man das ganze nicht unterschätzt hat:
Sicherheitsmaßnahmen vor und in dem Stadion.Nachden Anschlägen im November in Paris, wurden ja verstärkte Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Ich weiss nicht was die Eintracht genau mit der Stadion GmbH abgesprochen hatte, jedoch war rein gar nichts davon zu sehen oder zu spüren..An den Eingängen wurde mal mehr, mal weniger Kontrolliert wie sonst. An den Blöckeingängen wo ich eigentlich noch eine durchsuchung erwartet hatte, wurde nur das Ticket geprüft. Gefühlt waren auch nicht mehr Ordner im Stadion als sonst.Die Polizeipräsenz war natürlich wegen des Derbys erhöht worden. Ich bin der festen Überzeugung, wären vor den Fanblöcken ebenfalls kontrollen durchgeführt worden, wäre die Anzahl der Pyrogegenstände im Eintracht Block wie im Darmstädter Block ziehmlich reduziert gewesen.
Es bleiben für mich einige Fragen offen:
Wieso waren keine Polizisten im Stadion als die Fahnen und Fan Utensilien abgefackelt wurden? Man hätte sich doch denken können das bei dem Spielstand kurz vor Schluss und der drohenden Niederlage, es zu eskalationen kommt, da ja eben die Schals verbrannt wurden. Man sieht es vor der Nase und unternimmt nichts. ziehmlich Fahrlässig.
Warum Standen kurz nach Spielschluss die gefühlt 5 fache Menge an Ordnern in der Gegnerischen Kurve, als bei uns? Hier waren nur max. 2 Personen pro Block. Völlig unverständlich Wochenendordnern das Feld zu überlassen, wenn andere Präsenz Anwesend und von nöten gewesen war, die man dann unsinnigerweise das Feld absperren ließ, weil 2-3 Hansel versuchen das Feld zu stürmen.
Hätte man hier entschlossener gehandelt, wäre es gar nicht soweit gekommen. Dann bräuchten wir über das Thema nicht diskutieren.
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied. Ich stelle man ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion:
Argumente dafür:
Ein Vorteil privater Klagen vor einem ordentlichen Gericht wäre sicher, dass der DFB nicht die Eintracht verantwortlich machen könnte. Das Thema dürfte aber nicht die Aussperrung bzw Leistungskürzung für die Dauerkartenbesitzer sein, denn deswegen wäre ja der Veranstalter Eintracht verantwortlicher Ansprechpartner. Es müsste um die Tatsache der Kollektivstrafe als solches gehen, sprich um die Frage, ob sich ein Verband eine eigene Regelung geben darf, die dem Sinn der allgemeinen Gesetze entgegenläuft.
Wenn es da einen reellen juristischen Ansatzpunkt gäbe, dann sollte das so laufen wie bei dem lustigen Darmstädter Innenstadtverbot. Einen Antrag ausarbeiten und dann durch hunderte Betroffene einreichen.
Ist das DFB Sportgericht oder Schiedsgericht überhaupt befugt, Vereinen Strafgelder und Blockverbote zu verhängen?
Durch Geldstrafen und Zuschauerausschluss, wird dem Verein erheblicher Finanzieller Schaden zugefügt.
Was passiert mit den Strafgeldern überhaupt? Bekommt jeder Verein den es betrifft Auskunft drüber?
Oder stecken sich die Herren das wiedermal in die eigene Tasche?
Darf der DFB ohne Anlehnung an die Gesetze, überhaupt solche drastischen Strafen verhängen?
Warum erarbeitet man nicht mit allen Vereinen des Profifussballs einen Strafenkatalog als Anhaltspunkt aus?
Dann wären die Strafen aus Sicht des Fans und dem Umfeld wenigstens Nachvollziehbar.
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied. Ich stelle man ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion:
Argumente dafür:
Konsequente Stadionverbote bei nachweislichem Zündeln oder betreten des Innenraums. Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein. Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen. Langsam sollte man im Vorstand doch auch mal kapieren, dass es hier nicht um Eintracht Frankfurt geht sondern nur um Selbstdarstellerei
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen.
Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zu OP:
Ich denke der Verein hat auch einen Juristen, der das Pro und Contra einer Klage abwägt. Das Problem wird vielleicht nicht mal das Gewinnen des Prozesses sein, sondern die Tatsache, dass der Verband am längeren Hebel sitzt. Anders wäre es, wenn sich einige Teams zusammenschließen würden und somit glaubhaft androhen könnten aus der Liga auszutreten und eine Konkurrenzliga aufzumachen. Das gab es z.B. schon einmal im amerikanischen Profisport (NBA / ABA - NFL / AFL).
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied. Ich stelle man ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion:
Argumente dafür:
Ein Vorteil privater Klagen vor einem ordentlichen Gericht wäre sicher, dass der DFB nicht die Eintracht verantwortlich machen könnte. Das Thema dürfte aber nicht die Aussperrung bzw Leistungskürzung für die Dauerkartenbesitzer sein, denn deswegen wäre ja der Veranstalter Eintracht verantwortlicher Ansprechpartner. Es müsste um die Tatsache der Kollektivstrafe als solches gehen, sprich um die Frage, ob sich ein Verband eine eigene Regelung geben darf, die dem Sinn der allgemeinen Gesetze entgegenläuft.
Wenn es da einen reellen juristischen Ansatzpunkt gäbe, dann sollte das so laufen wie bei dem lustigen Darmstädter Innenstadtverbot. Einen Antrag ausarbeiten und dann durch hunderte Betroffene einreichen.
Eben, das ist doch total Banane. Bei jeder anderen Thematik würden die Leute mit dem Kopf schütteln und sich kaputt lachen. Ich räume auf der Wiesn ja auch nicht ein komplettes Festzelt, weil sich zwei Vollpfosten die Köpfe einschlagen und stecke einfach alle Besucher über Nacht in den Bau. Oder noch besser manche für 2 Stunden, andere für 2 Tage - das wäre eine ähnliche Willkür. Für mich ist das "Hauptsache irgendwas gemacht und am besten möglichst hart zugeschlagen". Den Druck haben sich die Herren in der Schneise doch selbst gemacht mit ihren vorherigen Strafen: Die überbieten sich selbst bis zur völligen Absurdität in dieser Strafspirale. Und am Ende gibt's nicht mal ne klare Linie oder Vorgabe warum man bei was wie entschieden hat. Für mich da auch Hilflosigkeit zu erkennen.
Schlüssig schon mal überhaupt nicht. Da heißt das Motto einfach "ober sticht unter" und dann ist das eben so. Klar wird der DFB von der Uefa "subventioniert", aber wen interessieren solche "Strafen"? Diese Sinnlosigkeit beim DFB und weiter aufwärts haben wir doch auch in der EL-Saison am eigenen Leib erfahren: Da werden wir bestraft für ne besch... Che Guevara-Flagge und bei Nikosia werden die rechten Fahnen einfach mal komplett ignoriert. Alles nach Lust und Laune, ist doch bei den angesprochenen "Glanztaten" der Bayernfans nix anderes: Auf dem Auge ist der Verband blind, dito beim BVB. Aber das sind ja auch die internationalen Zugpferde und Aushängeschilder, die können wir doch nicht in ein schlechte Licht rücken - wie sieht das denn bei der Auslandsvermarktung aus?
Natürlich haben wir eine Hand voll Schwachköpfe, die man offenkundig auf solidarische Weise nicht in den Griff bekommt - das will auch niemand bestreiten. Aber für deren Handeln kann ich doch nicht "pro forma" 8.000 Unschuldige verantwortlich machen. Man hat ja auch nicht den kompletten Bayern-Aufsichtsrat eingelocht, weil der Uli seine Unsummen an Steuern hinterzogen hat. Und das obwohl die regelmäßig neben ihm gesessen haben. In solchen Fällen kämen niemand auf derartige Ideen, das Prinzip wäre aber das gleiche.
Von einer Klage oder was auch immer gegen den DFB hält einen aber noch was ganz anderes ab: Nämlich die durchaus berechtigte Frage "Wer wird die zuständige Instanz, wenn es der DFB nicht mehr ist" und welche Folgen hat das für den Fußball und seine Fans? Fällt die Urteile dann ein ordentliches Gericht, das evtl. überhaupt nix mit Sport zu tun hat? Welchen Rechtsmaßstab legen die dann an? Fällen dann opportunistische, populistische Politiker das Urteil, die ihre Ahnungslosigkeit schon bei ungezählten Boulevard-Debatten zum Thema Pyro oder angeblicher Gewalt im Fußball jeder Kamera hinterher gebrüllt haben, die nicht schnell genug ausgeschaltet war? Und genau da sehe ich in diesem komplexen Thema das größte Problem: So sehr ich mich über den DFB und seine Urteile auch seit Jahren aufrege: Eine echte Alternative habe ich nicht parat.
Konsequente Stadionverbote bei nachweislichem Zündeln oder betreten des Innenraums. Die Zeit des Dialogs mit den Fans sollte langsam mal vorbei sein. Bei Teilausschlüssen oder besser gesagt Kurvensperrungen entsprechenden Gruppierungen keine Ersatzkarten zur Verfügung stellen. Langsam sollte man im Vorstand doch auch mal kapieren, dass es hier nicht um Eintracht Frankfurt geht sondern nur um Selbstdarstellerei
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen.
Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zu OP:
Ich denke der Verein hat auch einen Juristen, der das Pro und Contra einer Klage abwägt. Das Problem wird vielleicht nicht mal das Gewinnen des Prozesses sein, sondern die Tatsache, dass der Verband am längeren Hebel sitzt. Anders wäre es, wenn sich einige Teams zusammenschließen würden und somit glaubhaft androhen könnten aus der Liga auszutreten und eine Konkurrenzliga aufzumachen. Das gab es z.B. schon einmal im amerikanischen Profisport (NBA / ABA - NFL / AFL).
Zum Thema Dialog mit den Fans: EF ist seit zig Jahren mit dem Fans im Dialog bzgl. Ihres Verhaltens. Letztes Beispiel siehe hier, letzter Absatz.
Gruppierungen: Wenn UF seine Leut net in Griff bekommt, sollte UF aufgefordert werden Namen zu nennen, damit diese und nicht die gesamte Gruppe belegt werden können. Verweigert man hier die Kooperation muss man UF die Pistole auf die Brust setzen.
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen.
Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zu OP:
Ich denke der Verein hat auch einen Juristen, der das Pro und Contra einer Klage abwägt. Das Problem wird vielleicht nicht mal das Gewinnen des Prozesses sein, sondern die Tatsache, dass der Verband am längeren Hebel sitzt. Anders wäre es, wenn sich einige Teams zusammenschließen würden und somit glaubhaft androhen könnten aus der Liga auszutreten und eine Konkurrenzliga aufzumachen. Das gab es z.B. schon einmal im amerikanischen Profisport (NBA / ABA - NFL / AFL).
Zum Thema Dialog mit den Fans: EF ist seit zig Jahren mit dem Fans im Dialog bzgl. Ihres Verhaltens. Letztes Beispiel siehe hier, letzter Absatz.
Gruppierungen: Wenn UF seine Leut net in Griff bekommt, sollte UF aufgefordert werden Namen zu nennen, damit diese und nicht die gesamte Gruppe belegt werden können. Verweigert man hier die Kooperation muss man UF die Pistole auf die Brust setzen.
Nur wird das nicht passieren, das die ihre Helden, verpfeifen.
Zum Thema Dialog: Es ist nicht die Rede davon wie der Dialog zwischen der eintracht und den UF stattfindet, sondern der zwischen dem DFB und den Fanvertretern. Seid dem WM Skandal herrscht da Funkstille.
einziger Dialog der auch Öffentlich geworden ist war die Art der Choereo gegen Schlake 04 am 14.2.15.
dort wurde drüber kommuniziert, wie die Pyro ablaufen sollte die in den Buchstaben gezündet wurde.
zum Thema Gruppierungen:
Das macht wenig Sinn. Sicher sind die UF Gruppen gefragt, solche Vorkommnisse in den Griff zu bekommen.
Doch leider ist dies denke ich nicht so leicht wie man es annehmen sollte.
'Den AltUltras die Pistole auf die Brust zu setzen, damit sie andere Denunzieren, hat den Effekt das die Ultras die sowas machen würden, extrem isoliert, wenn nicht selber vertrieben werden. Zumal wohl kaum einer jeder jeden mit Namen kennt. Spitznamen dürften wohl der Eintracht kaum weiterhelfen.
Da muss man wirklich auf die Selbstreinigung in der Szene bauen. Dazu ist aber wiederum ein Dialog mit dem Verein nötig.
Bevor ich nun zu meiner Meinung komme nur eins vorab:
Es ist natürlich mit nichts zu entschuldigen, was manche beim Derby in Frankfurt angezettelt haben.
Sei es durch die Stumpfsinnige Plakataktion im Vorfeld oder durch die Vorkommnisse im Stadion.
Meine Persönliche Kritik richtet sich auch an die Institutionen die an diesem Tag für die Sicherheit im Stadion verantwortlich waren.
Ich komme aus dem Sicherheitsgewerbe, doch was ich beim Derby gesehen habe lässt mich doch etwas daran Zweifeln, ob man das ganze nicht unterschätzt hat:
- Sicherheitsmaßnahmen vor und in dem Stadion.Nachden Anschlägen im November in Paris, wurden ja verstärkte Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Ich weiss nicht was die Eintracht genau mit der Stadion GmbH abgesprochen hatte, jedoch war rein gar nichts davon zu sehen oder zu spüren..An den Eingängen wurde mal mehr, mal weniger Kontrolliert wie sonst. An den Blöckeingängen wo ich eigentlich noch eine durchsuchung erwartet hatte, wurde nur das Ticket geprüft. Gefühlt waren auch nicht mehr Ordner im Stadion als sonst.Die Polizeipräsenz war natürlich wegen des Derbys erhöht worden. Ich bin der festen Überzeugung, wären vor den Fanblöcken ebenfalls kontrollen durchgeführt worden, wäre die Anzahl der Pyrogegenstände im Eintracht Block wie im Darmstädter Block ziehmlich reduziert gewesen.
Es bleiben für mich einige Fragen offen:Wieso waren keine Polizisten im Stadion als die Fahnen und Fan Utensilien abgefackelt wurden?
Man hätte sich doch denken können das bei dem Spielstand kurz vor Schluss und der drohenden Niederlage, es zu eskalationen kommt, da ja eben die Schals verbrannt wurden. Man sieht es vor der Nase und unternimmt nichts. ziehmlich Fahrlässig.
Warum Standen kurz nach Spielschluss die gefühlt 5 fache Menge an Ordnern in der Gegnerischen Kurve, als bei uns? Hier waren nur max. 2 Personen pro Block. Völlig unverständlich Wochenendordnern das Feld zu überlassen, wenn andere Präsenz Anwesend und von nöten gewesen war, die man dann unsinnigerweise das Feld absperren ließ, weil 2-3 Hansel versuchen das Feld zu stürmen.
Hätte man hier entschlossener gehandelt, wäre es gar nicht soweit gekommen.
Dann bräuchten wir über das Thema nicht diskutieren.
Zum Thema Dialog mit den Fans: EF ist seit zig Jahren mit dem Fans im Dialog bzgl. Ihres Verhaltens. Letztes Beispiel siehe hier, letzter Absatz.
Gruppierungen: Wenn UF seine Leut net in Griff bekommt, sollte UF aufgefordert werden Namen zu nennen, damit diese und nicht die gesamte Gruppe belegt werden können. Verweigert man hier die Kooperation muss man UF die Pistole auf die Brust setzen.
Nur wird das nicht passieren, das die ihre Helden, verpfeifen.
Wann war denn diese Zeit des Dialogs? Davon habe ich noch nichts mitbekommen.
Ich bitte um Beispiele wo sich DFB oder DFL momentan ernsthaft mit Fanvertretern in Form eines Dialogs befasst.
Wie definierst du "Gruppierungen"? Keine Tickets für UF? Dann besorgen die sich Tickets über bekannte etc. Die Leute sind kreativ. Prinzipiell ginge das nur bei Gruppen deren Mitglieder namentlich bekannt sind und über personalisierte Tickets. Außerdem finde ich, dass Sippenhaft ziemlich "out" ist.
Beispiel: Einige Offenbacher machen in der Stadt Frankfurt randale. Bist du dafür, dass es fortan Offenbachern nicht erlaubt sein sollte nach Frankfurt einzureisen? Halte ich für fragwürdig.
Zu OP:
Ich denke der Verein hat auch einen Juristen, der das Pro und Contra einer Klage abwägt. Das Problem wird vielleicht nicht mal das Gewinnen des Prozesses sein, sondern die Tatsache, dass der Verband am längeren Hebel sitzt. Anders wäre es, wenn sich einige Teams zusammenschließen würden und somit glaubhaft androhen könnten aus der Liga auszutreten und eine Konkurrenzliga aufzumachen. Das gab es z.B. schon einmal im amerikanischen Profisport (NBA / ABA - NFL / AFL).
Eintracht Frankfurt ist bezüglich eines Urteils des DFB Sportgerichts zunächst auf den Instanzenzug der Sportgerichtsbarkeit beschränkt. D.h. sie könnte das Urteil bis vor das höchste DFB-Gericht, das DFB-Bundesgericht und dann noch vor dem ständigen Schiedsgericht für Verein und Kapitalgesellschaften der Lizenzligen angreifen.
Ob es darüber hinaus die Möglichkeit gäbe, den Spruch dieses Schiedsgerichts vor einem ordentlichen Gericht anzugreifen, ist m.E. in der juristischen Literatur umstritten. Dies hängt letztlich davon ab, ob das ständige Schiedsgericht als unabhängiges Schiedsgericht gemäß 1029 ff ZPO, dem sich die Eintracht als Mitglied der DFL unterworfen hat, angesehen wird (Stichwort Recht auf einen gesetzlichen Richter). Dies ist meines Wissens bislang noch nicht abschließend überprüft worden - im Fall des Pokalausschlusses von Dynamo Dresden hatte das OLG Frankfurt am Main eine einstweilige Verfügung des Clubs abgelehnt - und leider bezweifle ich, dass gerade die Eintracht diesen Weg gehen wird.
Man könnte dies zwar zumindest androhen. Andererseits handelt es sich bei den Clubs der DFL, unter dem Dach des DFB, ja um eine Interessengemeinschaft, die den Verband in bestimmten Dingen auch braucht (Stichwort Schiedsrichter, Teilnahme an internationalen Wettbewerben, einheitliche Regeln usw). Alles in allem ein sehr kompliziertes Gebilde und ich denke, gegen diese Kollektivstrafen könnten nur alle Clubs, oder zumindest eine größere Gruppe, gemeinsam vorgehen. Ich persönlich würde es mir wünschen, weil ich von der Gutsherrenart des DFB sowas von den Hals voll habe. Die Herren sollten einmal mit Nachdruck daran erinnert werden, wer ihr tolles Produkt eigentlich groß gemacht hat, nämlich die Millionen von Amateurspielern und die Fans!
Eintracht Frankfurt ist bezüglich eines Urteils des DFB Sportgerichts zunächst auf den Instanzenzug der Sportgerichtsbarkeit beschränkt. D.h. sie könnte das Urteil bis vor das höchste DFB-Gericht, das DFB-Bundesgericht und dann noch vor dem ständigen Schiedsgericht für Verein und Kapitalgesellschaften der Lizenzligen angreifen.
Ob es darüber hinaus die Möglichkeit gäbe, den Spruch dieses Schiedsgerichts vor einem ordentlichen Gericht anzugreifen, ist m.E. in der juristischen Literatur umstritten. Dies hängt letztlich davon ab, ob das ständige Schiedsgericht als unabhängiges Schiedsgericht gemäß 1029 ff ZPO, dem sich die Eintracht als Mitglied der DFL unterworfen hat, angesehen wird (Stichwort Recht auf einen gesetzlichen Richter). Dies ist meines Wissens bislang noch nicht abschließend überprüft worden - im Fall des Pokalausschlusses von Dynamo Dresden hatte das OLG Frankfurt am Main eine einstweilige Verfügung des Clubs abgelehnt - und leider bezweifle ich, dass gerade die Eintracht diesen Weg gehen wird.
Man könnte dies zwar zumindest androhen. Andererseits handelt es sich bei den Clubs der DFL, unter dem Dach des DFB, ja um eine Interessengemeinschaft, die den Verband in bestimmten Dingen auch braucht (Stichwort Schiedsrichter, Teilnahme an internationalen Wettbewerben, einheitliche Regeln usw). Alles in allem ein sehr kompliziertes Gebilde und ich denke, gegen diese Kollektivstrafen könnten nur alle Clubs, oder zumindest eine größere Gruppe, gemeinsam vorgehen. Ich persönlich würde es mir wünschen, weil ich von der Gutsherrenart des DFB sowas von den Hals voll habe. Die Herren sollten einmal mit Nachdruck daran erinnert werden, wer ihr tolles Produkt eigentlich groß gemacht hat, nämlich die Millionen von Amateurspielern und die Fans!
Es ist eine sich ewig weiterdrehende Spirale: Chaoten zündeln, DFB verhängt Strafen. Chaoten zeigen ihren Unmut über die Strafe auf ihre Weise und zündeln weiter, der DFB erhöht sein Strafmaß. Und zahlreiche, absolut unbeteiligte Fans müssen dafür mit-büßen.
Es ist mir ein absolutes Rätsel, wieso der Fußball das einzige Umfeld ist, in dem noch Kollektivstrafen verhängt werden. Man stelle sich das mal im Strafrecht vor. Aber wenn selbst gewählte Politiker wie in Darmstadt wider jeglichen Rechtsstaat-Prinzipien auf so einen Zug mit aufspringen (auch, wenn es im Nachgang gekippt wurde) zeigt es, dass die Kollektivstrafe beim Fußball durch Entscheidungsträger noch immer als adäquates Mittel angesehen wird.
Nur wie will der zu Unrecht ausgesperrte Fan aus der Nummer rauskommen? Proteste seitens der Fans führen beim DFB doch zu gar nichts, das ist hinlänglich bekannt. In meinen Augen muss der Verein noch mehr tun, um die unbeteiligten Fans, die zu unrecht Ausgesperrten, besser zu schützen: Das betrifft sowohl das rigerose ermitteln und bennen der Zündler (was, glaube ich, schon geschieht), aber vor allem muss noch mehr vereinspolitischer Druck auf den DFB ausgeübt werden. Diese Praxis vom DFB ist einfach eine Sauerrei und rechtsstaatlichen Maßstäben des 21. Jahrhunderts einfach nicht würdig.
Wer keine Karte mehr bekommt, guckt genauso in die Röhre wie gegen die Bauern. Da schreit aber niemand von Kollektivstrafe, dass mehrere Tausend "Interessierte" nicht ins Stadion kommen.
Sollte uns der DFB heute tatsächlich mit 4 Spielen Blocksperre bestrafen, sollte man sich ernsthaft überlegen, den sportgerichtlichen Weg zu verlassen und vor einem Zivilgericht zu klagen - und das nicht nur als Verein, sondern auch als betroffener Zuschauer oder Mitglied. Ich stelle man ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion:
Argumente dafür:
Es ist eine sich ewig weiterdrehende Spirale: Chaoten zündeln, DFB verhängt Strafen. Chaoten zeigen ihren Unmut über die Strafe auf ihre Weise und zündeln weiter, der DFB erhöht sein Strafmaß. Und zahlreiche, absolut unbeteiligte Fans müssen dafür mit-büßen.
Es ist mir ein absolutes Rätsel, wieso der Fußball das einzige Umfeld ist, in dem noch Kollektivstrafen verhängt werden. Man stelle sich das mal im Strafrecht vor. Aber wenn selbst gewählte Politiker wie in Darmstadt wider jeglichen Rechtsstaat-Prinzipien auf so einen Zug mit aufspringen (auch, wenn es im Nachgang gekippt wurde) zeigt es, dass die Kollektivstrafe beim Fußball durch Entscheidungsträger noch immer als adäquates Mittel angesehen wird.
Nur wie will der zu Unrecht ausgesperrte Fan aus der Nummer rauskommen? Proteste seitens der Fans führen beim DFB doch zu gar nichts, das ist hinlänglich bekannt. In meinen Augen muss der Verein noch mehr tun, um die unbeteiligten Fans, die zu unrecht Ausgesperrten, besser zu schützen: Das betrifft sowohl das rigerose ermitteln und bennen der Zündler (was, glaube ich, schon geschieht), aber vor allem muss noch mehr vereinspolitischer Druck auf den DFB ausgeübt werden. Diese Praxis vom DFB ist einfach eine Sauerrei und rechtsstaatlichen Maßstäben des 21. Jahrhunderts einfach nicht würdig.
Wer keine Karte mehr bekommt, guckt genauso in die Röhre wie gegen die Bauern. Da schreit aber niemand von Kollektivstrafe, dass mehrere Tausend "Interessierte" nicht ins Stadion kommen.
Wer keine Karte mehr bekommt, guckt genauso in die Röhre wie gegen die Bauern. Da schreit aber niemand von Kollektivstrafe, dass mehrere Tausend "Interessierte" nicht ins Stadion kommen.
Ich erkenne keine klare Linie beim DFB. Wieso kann eigentlich, ein in der Kritik stehender Verband, dem einiges, z.B. bzgl. WM-Vergabe 2006 vorgeworfen wird, wie kann dieser Verband andere Vereine bestrafen, die womöglich seriöser arbeiten als er selbst?
Wer kann mir das bitte schlüssig beantworten?
MfG.
Stolzer_Adler
Dann geht die DFB-strafe gegen alle außer gegen die bereits Sanktionieren.
Ich erkenne keine klare Linie beim DFB. Wieso kann eigentlich, ein in der Kritik stehender Verband, dem einiges, z.B. bzgl. WM-Vergabe 2006 vorgeworfen wird, wie kann dieser Verband andere Vereine bestrafen, die womöglich seriöser arbeiten als er selbst?
Wer kann mir das bitte schlüssig beantworten?
MfG.
Stolzer_Adler
Wie es im Fall des DFB-Pokal Endlspiels aussieht entzieht sich aktuell meiner Kenntnis.
Ob sich das Strafmaß (Beispiel D98) nur auf die Häufigeit oder evtl. auch Größen wie Umsatz/Etat bezieht weiss ich leider auch nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass das mit einfliesst (ähnlich der Tagessätze für Privatpersonen)
Dann geht die DFB-strafe gegen alle außer gegen die bereits Sanktionieren.
Ich ärgere mich über diese (sinnlosen) Strafen und die schlechte Presse maßlos! Ich wünsche, dass die Eintracht dem DFB ein neues Konzept präsentiert hat, womit sie auch mehr Geld investiert. Vielleicht auch zur Entwicklung von Konzepten, die an anderer Stelle ebenfalls verwendet werden kann. Wenn sie sowas in die Wege leiten, könnten sie argumentieren, dass Geldstrafen und massive Blocksperren das Geld dafür nehmen würde. ...glaube aber kaum, dass dies wirklich passiert und wir stattdessen eine massive, unwirksame und vor allem kontraproduktive Strafe bekommen
Ich erkenne keine klare Linie beim DFB. Wieso kann eigentlich, ein in der Kritik stehender Verband, dem einiges, z.B. bzgl. WM-Vergabe 2006 vorgeworfen wird, wie kann dieser Verband andere Vereine bestrafen, die womöglich seriöser arbeiten als er selbst?
Wer kann mir das bitte schlüssig beantworten?
MfG.
Stolzer_Adler
Wie es im Fall des DFB-Pokal Endlspiels aussieht entzieht sich aktuell meiner Kenntnis.
Ob sich das Strafmaß (Beispiel D98) nur auf die Häufigeit oder evtl. auch Größen wie Umsatz/Etat bezieht weiss ich leider auch nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass das mit einfliesst (ähnlich der Tagessätze für Privatpersonen)
Dann geht die DFB-strafe gegen alle außer gegen die bereits Sanktionieren.
Ich ärgere mich über diese (sinnlosen) Strafen und die schlechte Presse maßlos! Ich wünsche, dass die Eintracht dem DFB ein neues Konzept präsentiert hat, womit sie auch mehr Geld investiert. Vielleicht auch zur Entwicklung von Konzepten, die an anderer Stelle ebenfalls verwendet werden kann. Wenn sie sowas in die Wege leiten, könnten sie argumentieren, dass Geldstrafen und massive Blocksperren das Geld dafür nehmen würde. ...glaube aber kaum, dass dies wirklich passiert und wir stattdessen eine massive, unwirksame und vor allem kontraproduktive Strafe bekommen
Zum Thema Dialog mit den Fans: EF ist seit zig Jahren mit dem Fans im Dialog bzgl. Ihres Verhaltens. Letztes Beispiel siehe hier, letzter Absatz.
Gruppierungen: Wenn UF seine Leut net in Griff bekommt, sollte UF aufgefordert werden Namen zu nennen, damit diese und nicht die gesamte Gruppe belegt werden können. Verweigert man hier die Kooperation muss man UF die Pistole auf die Brust setzen.
Zum Thema Dialog: Es ist nicht die Rede davon wie der Dialog zwischen der eintracht und den UF stattfindet, sondern der zwischen dem DFB und den Fanvertretern. Seid dem WM Skandal herrscht da Funkstille.
einziger Dialog der auch Öffentlich geworden ist war die Art der Choereo gegen Schlake 04 am 14.2.15.
dort wurde drüber kommuniziert, wie die Pyro ablaufen sollte die in den Buchstaben gezündet wurde.
zum Thema Gruppierungen:
Das macht wenig Sinn. Sicher sind die UF Gruppen gefragt, solche Vorkommnisse in den Griff zu bekommen.
Doch leider ist dies denke ich nicht so leicht wie man es annehmen sollte.
'Den AltUltras die Pistole auf die Brust zu setzen, damit sie andere Denunzieren, hat den Effekt das die Ultras die sowas machen würden, extrem isoliert, wenn nicht selber vertrieben werden. Zumal wohl kaum einer jeder jeden mit Namen kennt. Spitznamen dürften wohl der Eintracht kaum weiterhelfen.
Da muss man wirklich auf die Selbstreinigung in der Szene bauen. Dazu ist aber wiederum ein Dialog mit dem Verein nötig.
Bevor ich nun zu meiner Meinung komme nur eins vorab:
Es ist natürlich mit nichts zu entschuldigen, was manche beim Derby in Frankfurt angezettelt haben.
Sei es durch die Stumpfsinnige Plakataktion im Vorfeld oder durch die Vorkommnisse im Stadion.
Meine Persönliche Kritik richtet sich auch an die Institutionen die an diesem Tag für die Sicherheit im Stadion verantwortlich waren.
Ich komme aus dem Sicherheitsgewerbe, doch was ich beim Derby gesehen habe lässt mich doch etwas daran Zweifeln, ob man das ganze nicht unterschätzt hat:
- Sicherheitsmaßnahmen vor und in dem Stadion.Nachden Anschlägen im November in Paris, wurden ja verstärkte Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Ich weiss nicht was die Eintracht genau mit der Stadion GmbH abgesprochen hatte, jedoch war rein gar nichts davon zu sehen oder zu spüren..An den Eingängen wurde mal mehr, mal weniger Kontrolliert wie sonst. An den Blöckeingängen wo ich eigentlich noch eine durchsuchung erwartet hatte, wurde nur das Ticket geprüft. Gefühlt waren auch nicht mehr Ordner im Stadion als sonst.Die Polizeipräsenz war natürlich wegen des Derbys erhöht worden. Ich bin der festen Überzeugung, wären vor den Fanblöcken ebenfalls kontrollen durchgeführt worden, wäre die Anzahl der Pyrogegenstände im Eintracht Block wie im Darmstädter Block ziehmlich reduziert gewesen.
Es bleiben für mich einige Fragen offen:Wieso waren keine Polizisten im Stadion als die Fahnen und Fan Utensilien abgefackelt wurden?
Man hätte sich doch denken können das bei dem Spielstand kurz vor Schluss und der drohenden Niederlage, es zu eskalationen kommt, da ja eben die Schals verbrannt wurden. Man sieht es vor der Nase und unternimmt nichts. ziehmlich Fahrlässig.
Warum Standen kurz nach Spielschluss die gefühlt 5 fache Menge an Ordnern in der Gegnerischen Kurve, als bei uns? Hier waren nur max. 2 Personen pro Block. Völlig unverständlich Wochenendordnern das Feld zu überlassen, wenn andere Präsenz Anwesend und von nöten gewesen war, die man dann unsinnigerweise das Feld absperren ließ, weil 2-3 Hansel versuchen das Feld zu stürmen.
Hätte man hier entschlossener gehandelt, wäre es gar nicht soweit gekommen.
Dann bräuchten wir über das Thema nicht diskutieren.