Terror - Was tun?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Und mit Verlaub: Von ein paar zusätzlichen Kameras am Breitscheidplatz oder an der Konstablerwache bis zur staatlch angeordneten Video-Überwachung im eigenen Wohnzimmer ist es dann ja doch noch ein bisschen. Ganz abgesehen davon, dass sich die meisten Menschen höchst freiwillig das technische Equipment ins eigene Wohnzimmer stellen, welches theoretische eine Total-Überwachung von Privathaushalten ermöglicht, von der die Stasi zu ihrer Zeit nur nur träumen konnte.
Nichts hindert Täter an ihrer Tat, durch Überwachung. Wollen wir "#totalüberwachung London" . Ich nicht!
Mag sein dass ich da komisch ticke, aber ich persönlich finde es ganz ok, wenn Leute, die eine Frau, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort war, hinterrücks von einer U-Bahntreppe treten oder Durchgeknallte, die einen wehrlosen Obdachlosen in Brand setzen, aus dem Verkehr gezogen werden. Und die wären vermutlich ohne Video-Überwachung nicht dingfest gemacht worden. Da bin ich persönlich bereit in Kauf zu nehmen, dass ich selber auch gefilmt werde, wenn ich eine U-Bahntreppe runter laufe und diese Bilder auf einen gewissen Zeitraum beschränkt gespeichert werden. Und zwar auch vor dem oben erwähnten Hintergrund, dass wir eh permanent gefilmt werden. Wenn ich damit ein Problem hätte, müsste ich mein Lebensmittelpunkt vermutlich in den Wald verlegen.
Und so abwegig finde ich es jetzt auch nicht, dass es zu einem schnelleren Fahndungserfolg im Zusammenhang mit dem LKW-Angriff geführt hätte, wenn man da Bilder vom Video-Kameras gehabt hätte.
Jetzt werden die ganz tollen Hechte natürlich wieder mit "wer nichts zu verbergen hat..." ankommen. Aber auf diese Diskussion habe ich keine Lust. Ich will einfach nicht, dass ich überall gefilmt werde. Punkt.
Mag sein dass ich da komisch ticke, aber ich persönlich finde es ganz ok, wenn Leute, die eine Frau, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort war, hinterrücks von einer U-Bahntreppe treten oder Durchgeknallte, die einen wehrlosen Obdachlosen in Brand setzen, aus dem Verkehr gezogen werden. Und die wären vermutlich ohne Video-Überwachung nicht dingfest gemacht worden. Da bin ich persönlich bereit in Kauf zu nehmen, dass ich selber auch gefilmt werde, wenn ich eine U-Bahntreppe runter laufe und diese Bilder auf einen gewissen Zeitraum beschränkt gespeichert werden. Und zwar auch vor dem oben erwähnten Hintergrund, dass wir eh permanent gefilmt werden. Wenn ich damit ein Problem hätte, müsste ich mein Lebensmittelpunkt vermutlich in den Wald verlegen.
Und so abwegig finde ich es jetzt auch nicht, dass es zu einem schnelleren Fahndungserfolg im Zusammenhang mit dem LKW-Angriff geführt hätte, wenn man da Bilder vom Video-Kameras gehabt hätte.
Jetzt werden die ganz tollen Hechte natürlich wieder mit "wer nichts zu verbergen hat..." ankommen. Aber auf diese Diskussion habe ich keine Lust. Ich will einfach nicht, dass ich überall gefilmt werde. Punkt.
Ich persönlich muss mittlerweile sagen, dass es mir mittlerweile egal ist bzw. ich abgestumpft bin. An sich finde ich strenge Datenschutz-Regeln richtig, denn die Sorge, dass man aus den Videoaufnahmen noch ganz andere Dinge herausholt als Verbrechensbekämpfung, ist durchaus begründet. Nur ehrlich gesagt: Entweder wir sehen Überwachung in allen Fragen kritisch oder gar nicht. Bei dem, was alles bereits überwacht wird durch Geheimdienste etc. , großteils im Verborgenen und das auch nicht wirklich zu Konsequenzen führt oder am Wahlverhalten etwas ändert... da muss man nicht plötzlich bei der Art der Überwachung, die wohl noch die meiste Zustimmung im Volk hat, eine Ausnahme machen. Das wirkt für mich mittlerweile unglaubwürdig.
Bei Informationen kommt es immer darauf an, wofür man sie nutzt und ob jemand sie missbraucht. Letztlich ist für mich die Frage der öffentlichen Überwachung eine der wenigen, in der ich eine Volksabstimmung für interessant halten würde. Soll das Volk doch Nutzen und Gefahren abwägen.
Zur Terrorbekämpfung wird Videoüberwachung wenig beitragen. Außer, dass man halt Täter schneller zur Fahndung ausschreiben kann, wenn sie sich nicht schon in tausend Stücke gesprengt haben. Ich schätze eher, dass es hier um die Aufklärung ganz "normaler" Straftaten im öffentlichen Raum geht wie der Fall des angezündeten Obdachlosen in Berlin. Aber wie gesagt, eigentlich ein eigenes Thema wert.
Das Volk hat ja auch die Wahl zwischen Internet-Surfen und unbehelligt bleiben. Und wählt das Internet. Weil es gar nicht weiß, das Volk, was es da alles preisgibt. Und weil es ihm wurscht ist. Dem Volk.
Insofern bin ich schon froh, dass nicht das Volk, sondern die Politik im Zusammenwirken mit Datenschützern und gesellschaftlich relevanten Gruppen das entscheidet. Nicht ideal, aber hundertmal besser als das Volk.
Persönlich gefällt es mir schon, dass U-Bahn-Treppen und andere öffentliche Plätze kein rechtsfreier Raum mehr sind. Das waren sie nämlich mal oder auf dem Weg dazu. Zur Terrorabwehr resp. Verfolgung von Tätern müsste man ja in erster Linie Menschenzusammenkünfte filmen - auch Weihnachtsmärkte. Wenn man solche Überwachungsinstrumente regelmäßig, sagen wir mal jährlich, auf den Prüfstand stellt, könnte ich mich damit anfreunden.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Deutsche Presse-Agentur sprechen sich 73 Prozent für eine Aufstockung der Polizeikräfte und 61 Prozent für eine bessere Ausrüstung der Polizei aus. Eine große Mehrheit von 60 Prozent ist für eine stärkere Videoüberwachung öffentlicher Räume.
n der YouGov-Umfrage fordert jeder zweite Befragte auch mehr Kompetenzen für die Bundeswehr bei Terroranschlägen. Soldaten dürfen bereits jetzt bei großen Anschlägen zum Einsatz kommen, wenn die Polizei um Hilfe bittet. Es ist aber nicht genau festgelegt, welche Kräfte für welche Aufgaben in Frage kommen.
Würde eine Volksabstimmung in zeitlicher Nähe zu einem Terroranschlag erfolgen, wäre das Ergebnis mit Sicherheit noch deutlicher.
http://mobil.rundschau-online.de/politik/centro-oberhausen-zwei-festnahmen-in-duisburg-wegen-anschlagsverdachts-25364704?originalReferrer=
Die Ermittlungen laufen...
die beiden brüder sind wieder freigelassen worden. die polizei meldet, daß selbst intensivste recherchen den verdacht nicht erhärten konnten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/oberhausen-nach-anschlagsverdacht-festgenommene-brueder-wieder-freigelassen-a-1127466.html
Ich persönlich muss mittlerweile sagen, dass es mir mittlerweile egal ist bzw. ich abgestumpft bin. An sich finde ich strenge Datenschutz-Regeln richtig, denn die Sorge, dass man aus den Videoaufnahmen noch ganz andere Dinge herausholt als Verbrechensbekämpfung, ist durchaus begründet. Nur ehrlich gesagt: Entweder wir sehen Überwachung in allen Fragen kritisch oder gar nicht. Bei dem, was alles bereits überwacht wird durch Geheimdienste etc. , großteils im Verborgenen und das auch nicht wirklich zu Konsequenzen führt oder am Wahlverhalten etwas ändert... da muss man nicht plötzlich bei der Art der Überwachung, die wohl noch die meiste Zustimmung im Volk hat, eine Ausnahme machen. Das wirkt für mich mittlerweile unglaubwürdig.
Bei Informationen kommt es immer darauf an, wofür man sie nutzt und ob jemand sie missbraucht. Letztlich ist für mich die Frage der öffentlichen Überwachung eine der wenigen, in der ich eine Volksabstimmung für interessant halten würde. Soll das Volk doch Nutzen und Gefahren abwägen.
Zur Terrorbekämpfung wird Videoüberwachung wenig beitragen. Außer, dass man halt Täter schneller zur Fahndung ausschreiben kann, wenn sie sich nicht schon in tausend Stücke gesprengt haben. Ich schätze eher, dass es hier um die Aufklärung ganz "normaler" Straftaten im öffentlichen Raum geht wie der Fall des angezündeten Obdachlosen in Berlin. Aber wie gesagt, eigentlich ein eigenes Thema wert.
Das Volk hat ja auch die Wahl zwischen Internet-Surfen und unbehelligt bleiben. Und wählt das Internet. Weil es gar nicht weiß, das Volk, was es da alles preisgibt. Und weil es ihm wurscht ist. Dem Volk.
Insofern bin ich schon froh, dass nicht das Volk, sondern die Politik im Zusammenwirken mit Datenschützern und gesellschaftlich relevanten Gruppen das entscheidet. Nicht ideal, aber hundertmal besser als das Volk.
Persönlich gefällt es mir schon, dass U-Bahn-Treppen und andere öffentliche Plätze kein rechtsfreier Raum mehr sind. Das waren sie nämlich mal oder auf dem Weg dazu. Zur Terrorabwehr resp. Verfolgung von Tätern müsste man ja in erster Linie Menschenzusammenkünfte filmen - auch Weihnachtsmärkte. Wenn man solche Überwachungsinstrumente regelmäßig, sagen wir mal jährlich, auf den Prüfstand stellt, könnte ich mich damit anfreunden.
Anschlag auf Berliner Breitscheidplatz
"Der polnische Lkw-Fahrer, der nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin tot auf dem Beifahrersitz gefunden wurde, wurde nach einem Medienbericht offenbar schon Stunden vorher erschossen."
ob solche überwachung präventiv etwas nutzt kann ich nur schlecht einschätzen, bei der ergreifung von tätern ist sie mit sicherheit hilfreich. ob sich volltrottel wie der "u-bahn treter" bei ihrer tat der überwachung bewußt sind weiß ich nicht, selbstmodattentäter oder täter die einen identitätsnachweis hinterlassen wird sie jedenfalls nicht sonderlich beeindrucken.
ich bin kein großer freund von überwachung durch den staat, ganz im allgemeinen, da ich durchaus die anfänge als türöffner für mehr sehe und aus der "raf-zeit" weiß, wie schnell eine hand voll täter einen ganzen staat in richtung polizeistaat drücken können. und so wenig wie ich damals wollte, dass jemand meine post öffnet möchte ich heute dass jemand meine mails liest. dass ich das alles nicht verhindern kann weiß ich, darüber freuen muss ich mich aber nicht.
ich habe den eindruck dass wir in einer angstgesellschaft leben in der es den meisten zwar wirtschaftlich ausreichend geht, niemand verhungert und wir stolz drauf sind, dass wir auf autobahnen ohne tempolimit unsere freiheit verteidigen können, trotz vieler opfer, und pissig werden wenn uns jemand verbietet zigeunerschnitzel zu sagen (was zwar keiner tut, es fühlt sich aber irgendwie so an).
auf der anderen seite erwarten einige vom staat vollkaskoversicherung, möglichst auch gegen den terroismus. und sind dabei bereit die tür für etwas zu öffen das mit der digitalisierung sowieso bereits seinen start hingelegt hat: die komplette durchleuchtung privaten verhaltens. in diese richtung geht es, dagegen sind drei kameras mehr an der konsti und am bahnhof pillepalle.
Die Kommunen fordern eine Einschränkung des Datenschutzes, um mehr zielgenaue Videoüberwachung in den Innenstädten und im öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Die gesetzlichen Regelungen des Bundes und der Länder ließen eine Ausweitung der Videoüberwachung nur begrenzt zu, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Derzeit wird in Deutschland vieles, was möglich wäre, mit Hinweis auf den Datenschutz verhindert. Die strengen Datenschutzbestimmungen müssen dringend abgebaut werden", sagte Landsberg. Dem Schutz der Allgemeinheit müsse Vorrang vor dem Schutz der informationellen Selbstbestimmung gegeben werden. Aus berechtigtem Datenschutz dürfe kein unbeabsichtigter Täterschutz werden.
"Mittels intelligenter Systeme ist es zielgenau möglich, Verdächtige zu identifizieren sowie Straftaten zu verhindern und zu ahnden, ohne dass Komplettaufzeichnungen nötig sind", argumentierte Landsberg. Zudem verlangte er eine Ausweitung der Speicherfristen für Videoaufzeichnungen, um belastbares Material verwerten zu können. Die Löschfristen müssten mindestens zwei Monate betragen, dies sei bislang nur in Sachsen der Fall.
https://www.tagesschau.de/inland/video-ueberwachung-101.html
"Wie kann eine Person, über deren Gefährlichkeit es in einem EU-Land bereits Erkenntnisse gibt, ungehindert in einem anderen EU-Land in ein Flugzeug steigen?", fragt Hans-Peter Uhl (CSU) seinerzeit, im Jahr 2009!
...und weiter, ok weiter sind wir heute auch nicht, schon wieder nicht!
"Eine Verschärfung der Sicherheitsgesetze schließen die beiden CSU-Politiker damit freilich nicht aus. Man müsse nun zuerst den Sachverhalt aufklären und prüfen, ob es sich um ein Vollzugsdefizit oder eine Sicherheitslücke im Gesetz handele, sagte Uhl: "Dann
können wir sehen, ob wir schärfere Gesetze brauchen oder nicht.""
Gegen menschliches Versagen würden auch keine schärferen Gesetze helfen, sagte W. Bosbach seinerzeit
Ich persönlich muss mittlerweile sagen, dass es mir mittlerweile egal ist bzw. ich abgestumpft bin. An sich finde ich strenge Datenschutz-Regeln richtig, denn die Sorge, dass man aus den Videoaufnahmen noch ganz andere Dinge herausholt als Verbrechensbekämpfung, ist durchaus begründet. Nur ehrlich gesagt: Entweder wir sehen Überwachung in allen Fragen kritisch oder gar nicht. Bei dem, was alles bereits überwacht wird durch Geheimdienste etc. , großteils im Verborgenen und das auch nicht wirklich zu Konsequenzen führt oder am Wahlverhalten etwas ändert... da muss man nicht plötzlich bei der Art der Überwachung, die wohl noch die meiste Zustimmung im Volk hat, eine Ausnahme machen. Das wirkt für mich mittlerweile unglaubwürdig.
Bei Informationen kommt es immer darauf an, wofür man sie nutzt und ob jemand sie missbraucht. Letztlich ist für mich die Frage der öffentlichen Überwachung eine der wenigen, in der ich eine Volksabstimmung für interessant halten würde. Soll das Volk doch Nutzen und Gefahren abwägen.
Zur Terrorbekämpfung wird Videoüberwachung wenig beitragen. Außer, dass man halt Täter schneller zur Fahndung ausschreiben kann, wenn sie sich nicht schon in tausend Stücke gesprengt haben. Ich schätze eher, dass es hier um die Aufklärung ganz "normaler" Straftaten im öffentlichen Raum geht wie der Fall des angezündeten Obdachlosen in Berlin. Aber wie gesagt, eigentlich ein eigenes Thema wert.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Deutsche Presse-Agentur sprechen sich 73 Prozent für eine Aufstockung der Polizeikräfte und 61 Prozent für eine bessere Ausrüstung der Polizei aus. Eine große Mehrheit von 60 Prozent ist für eine stärkere Videoüberwachung öffentlicher Räume.
n der YouGov-Umfrage fordert jeder zweite Befragte auch mehr Kompetenzen für die Bundeswehr bei Terroranschlägen. Soldaten dürfen bereits jetzt bei großen Anschlägen zum Einsatz kommen, wenn die Polizei um Hilfe bittet. Es ist aber nicht genau festgelegt, welche Kräfte für welche Aufgaben in Frage kommen.
Würde eine Volksabstimmung in zeitlicher Nähe zu einem Terroranschlag erfolgen, wäre das Ergebnis mit Sicherheit noch deutlicher.
ob solche überwachung präventiv etwas nutzt kann ich nur schlecht einschätzen, bei der ergreifung von tätern ist sie mit sicherheit hilfreich. ob sich volltrottel wie der "u-bahn treter" bei ihrer tat der überwachung bewußt sind weiß ich nicht, selbstmodattentäter oder täter die einen identitätsnachweis hinterlassen wird sie jedenfalls nicht sonderlich beeindrucken.
ich bin kein großer freund von überwachung durch den staat, ganz im allgemeinen, da ich durchaus die anfänge als türöffner für mehr sehe und aus der "raf-zeit" weiß, wie schnell eine hand voll täter einen ganzen staat in richtung polizeistaat drücken können. und so wenig wie ich damals wollte, dass jemand meine post öffnet möchte ich heute dass jemand meine mails liest. dass ich das alles nicht verhindern kann weiß ich, darüber freuen muss ich mich aber nicht.
ich habe den eindruck dass wir in einer angstgesellschaft leben in der es den meisten zwar wirtschaftlich ausreichend geht, niemand verhungert und wir stolz drauf sind, dass wir auf autobahnen ohne tempolimit unsere freiheit verteidigen können, trotz vieler opfer, und pissig werden wenn uns jemand verbietet zigeunerschnitzel zu sagen (was zwar keiner tut, es fühlt sich aber irgendwie so an).
auf der anderen seite erwarten einige vom staat vollkaskoversicherung, möglichst auch gegen den terroismus. und sind dabei bereit die tür für etwas zu öffen das mit der digitalisierung sowieso bereits seinen start hingelegt hat: die komplette durchleuchtung privaten verhaltens. in diese richtung geht es, dagegen sind drei kameras mehr an der konsti und am bahnhof pillepalle.
Die Kommunen fordern eine Einschränkung des Datenschutzes, um mehr zielgenaue Videoüberwachung in den Innenstädten und im öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Die gesetzlichen Regelungen des Bundes und der Länder ließen eine Ausweitung der Videoüberwachung nur begrenzt zu, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Derzeit wird in Deutschland vieles, was möglich wäre, mit Hinweis auf den Datenschutz verhindert. Die strengen Datenschutzbestimmungen müssen dringend abgebaut werden", sagte Landsberg. Dem Schutz der Allgemeinheit müsse Vorrang vor dem Schutz der informationellen Selbstbestimmung gegeben werden. Aus berechtigtem Datenschutz dürfe kein unbeabsichtigter Täterschutz werden.
"Mittels intelligenter Systeme ist es zielgenau möglich, Verdächtige zu identifizieren sowie Straftaten zu verhindern und zu ahnden, ohne dass Komplettaufzeichnungen nötig sind", argumentierte Landsberg. Zudem verlangte er eine Ausweitung der Speicherfristen für Videoaufzeichnungen, um belastbares Material verwerten zu können. Die Löschfristen müssten mindestens zwei Monate betragen, dies sei bislang nur in Sachsen der Fall.
https://www.tagesschau.de/inland/video-ueberwachung-101.html
"intelligente" systeme bedeutet nichts anderes, als dass derjenige der sie programmiert algorithmen festlegt und der rechner diese algorithmen abarbeitet. insofern liegt die intelligenz bei demjenigen der die auswahlkriterien vornimmt und demjenigen der sie auswertet.
des weiteren verstehe ich den beitrag primär als kritik an der speicherung von daten. inhaltlich folgt dann aber nur die dauer der datenspeicherung, keinerlei hinweis darauf welche daten denn länger gespeichert werden sollen. jeder der schon einmal mit dem privatunternehmen schufa zu tun hatte weiß, wie mit datenspeicherung und datenschutz umgegangen wird, ich glaube kaum, dass der staat da vorbildlicher agiert.
wenn die herren mal butter bei die fische tun würden könnte man das ja diskutieren, mir entzieht sich aber völlig was die wollen, außer den schwarzen peter weiter zu geben und vielleicht mittel frei zu schaufeln.
das wort "täterschutz" kann ich in diesem zusammenhang nicht mehr hören. es geht nicht darum täter zu schützen, sondern darum kollateralschäden zu vermeiden.
Technisch möglich wäre es z.B. auch, jedem einen RFID-Chip einzupflanzen oder eine Kamera in die Augenhöhle. Man kann sogar gehirnchirurgische Eingriffe vornehmen, die aus jedem einen pflichterfüllenden Zombie machen. Wir können auch einfach die Beweislast umkehren und jeder muss wieder seine Unschuld beweisen. Alles möglich.
Ich nehme an, wenn man die Leute befragen würde, wer dafür ist, alle Menschen zu Wurst zu verarbeiten, würde sich auch noch ein bestimmter Prozentsatz dafür aussprechen.
"Die Akzeptanz in der Öffentlichkeit steigt stetig“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg in Berlin. Die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen dürften nicht aus Datenschutzgründen ausgehebelt werden. Die Videoüberwachung soll Teil eines größeren Pakets für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum sein. „Es gibt Zonen in Städten und auch auf dem Land, in denen sich die Bürger nicht mehr sicher fühlen“, sagte Polizeigewerkschafter Malchow."
Upps is ja schon vom Januar 2014!
Nochmal keiner der Anschläge wird verhindert durch Überwachung. Alle Fehler liegen doch im System der Kleinstaaterei, wo die eine Behörde nicht weiß was die andere tut1
Die Kommunen fordern eine Einschränkung des Datenschutzes, um mehr zielgenaue Videoüberwachung in den Innenstädten und im öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Die gesetzlichen Regelungen des Bundes und der Länder ließen eine Ausweitung der Videoüberwachung nur begrenzt zu, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Derzeit wird in Deutschland vieles, was möglich wäre, mit Hinweis auf den Datenschutz verhindert. Die strengen Datenschutzbestimmungen müssen dringend abgebaut werden", sagte Landsberg. Dem Schutz der Allgemeinheit müsse Vorrang vor dem Schutz der informationellen Selbstbestimmung gegeben werden. Aus berechtigtem Datenschutz dürfe kein unbeabsichtigter Täterschutz werden.
"Mittels intelligenter Systeme ist es zielgenau möglich, Verdächtige zu identifizieren sowie Straftaten zu verhindern und zu ahnden, ohne dass Komplettaufzeichnungen nötig sind", argumentierte Landsberg. Zudem verlangte er eine Ausweitung der Speicherfristen für Videoaufzeichnungen, um belastbares Material verwerten zu können. Die Löschfristen müssten mindestens zwei Monate betragen, dies sei bislang nur in Sachsen der Fall.
https://www.tagesschau.de/inland/video-ueberwachung-101.html
"intelligente" systeme bedeutet nichts anderes, als dass derjenige der sie programmiert algorithmen festlegt und der rechner diese algorithmen abarbeitet. insofern liegt die intelligenz bei demjenigen der die auswahlkriterien vornimmt und demjenigen der sie auswertet.
des weiteren verstehe ich den beitrag primär als kritik an der speicherung von daten. inhaltlich folgt dann aber nur die dauer der datenspeicherung, keinerlei hinweis darauf welche daten denn länger gespeichert werden sollen. jeder der schon einmal mit dem privatunternehmen schufa zu tun hatte weiß, wie mit datenspeicherung und datenschutz umgegangen wird, ich glaube kaum, dass der staat da vorbildlicher agiert.
wenn die herren mal butter bei die fische tun würden könnte man das ja diskutieren, mir entzieht sich aber völlig was die wollen, außer den schwarzen peter weiter zu geben und vielleicht mittel frei zu schaufeln.
das wort "täterschutz" kann ich in diesem zusammenhang nicht mehr hören. es geht nicht darum täter zu schützen, sondern darum kollateralschäden zu vermeiden.
"intelligente" systeme bedeutet nichts anderes, als dass derjenige der sie programmiert algorithmen festlegt und der rechner diese algorithmen abarbeitet. insofern liegt die intelligenz bei demjenigen der die auswahlkriterien vornimmt und demjenigen der sie auswertet.
des weiteren verstehe ich den beitrag primär als kritik an der speicherung von daten. inhaltlich folgt dann aber nur die dauer der datenspeicherung, keinerlei hinweis darauf welche daten denn länger gespeichert werden sollen. jeder der schon einmal mit dem privatunternehmen schufa zu tun hatte weiß, wie mit datenspeicherung und datenschutz umgegangen wird, ich glaube kaum, dass der staat da vorbildlicher agiert.
wenn die herren mal butter bei die fische tun würden könnte man das ja diskutieren, mir entzieht sich aber völlig was die wollen, außer den schwarzen peter weiter zu geben und vielleicht mittel frei zu schaufeln.
das wort "täterschutz" kann ich in diesem zusammenhang nicht mehr hören. es geht nicht darum täter zu schützen, sondern darum kollateralschäden zu vermeiden.
dazu ist es natürlich ein plazebo zur beruhigung.
Die Kommunen fordern eine Einschränkung des Datenschutzes, um mehr zielgenaue Videoüberwachung in den Innenstädten und im öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Die gesetzlichen Regelungen des Bundes und der Länder ließen eine Ausweitung der Videoüberwachung nur begrenzt zu, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Derzeit wird in Deutschland vieles, was möglich wäre, mit Hinweis auf den Datenschutz verhindert. Die strengen Datenschutzbestimmungen müssen dringend abgebaut werden", sagte Landsberg. Dem Schutz der Allgemeinheit müsse Vorrang vor dem Schutz der informationellen Selbstbestimmung gegeben werden. Aus berechtigtem Datenschutz dürfe kein unbeabsichtigter Täterschutz werden.
"Mittels intelligenter Systeme ist es zielgenau möglich, Verdächtige zu identifizieren sowie Straftaten zu verhindern und zu ahnden, ohne dass Komplettaufzeichnungen nötig sind", argumentierte Landsberg. Zudem verlangte er eine Ausweitung der Speicherfristen für Videoaufzeichnungen, um belastbares Material verwerten zu können. Die Löschfristen müssten mindestens zwei Monate betragen, dies sei bislang nur in Sachsen der Fall.
https://www.tagesschau.de/inland/video-ueberwachung-101.html
Technisch möglich wäre es z.B. auch, jedem einen RFID-Chip einzupflanzen oder eine Kamera in die Augenhöhle. Man kann sogar gehirnchirurgische Eingriffe vornehmen, die aus jedem einen pflichterfüllenden Zombie machen. Wir können auch einfach die Beweislast umkehren und jeder muss wieder seine Unschuld beweisen. Alles möglich.
Ich nehme an, wenn man die Leute befragen würde, wer dafür ist, alle Menschen zu Wurst zu verarbeiten, würde sich auch noch ein bestimmter Prozentsatz dafür aussprechen.
Technisch möglich wäre es z.B. auch, jedem einen RFID-Chip einzupflanzen oder eine Kamera in die Augenhöhle. Man kann sogar gehirnchirurgische Eingriffe vornehmen, die aus jedem einen pflichterfüllenden Zombie machen. Wir können auch einfach die Beweislast umkehren und jeder muss wieder seine Unschuld beweisen. Alles möglich.
Ich nehme an, wenn man die Leute befragen würde, wer dafür ist, alle Menschen zu Wurst zu verarbeiten, würde sich auch noch ein bestimmter Prozentsatz dafür aussprechen.
Technisch möglich wäre es z.B. auch, jedem einen RFID-Chip einzupflanzen oder eine Kamera in die Augenhöhle. Man kann sogar gehirnchirurgische Eingriffe vornehmen, die aus jedem einen pflichterfüllenden Zombie machen. Wir können auch einfach die Beweislast umkehren und jeder muss wieder seine Unschuld beweisen. Alles möglich.
Ich nehme an, wenn man die Leute befragen würde, wer dafür ist, alle Menschen zu Wurst zu verarbeiten, würde sich auch noch ein bestimmter Prozentsatz dafür aussprechen.