Terror - Was tun?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Wärst Du über so eine Aussage beleidigt, micl?
Wie steht denn die Familie dazu, dass das Mädchen tot für alle öffentlich zu sehen ist?
Sagt auch niemand was dagegen. Nur dummerweise stellst Du Deine Theorien teils von Deiner Rhetorik her schon als Wahrheit dar. Du stellst Thesen auf, kommst zu einem Schluss. Aber deswegen muss niemand Deine Wahrheit teilen. Es ist Deine Wahrheit. Es kann sein, dass es die Wahrheit generell ist. Aber das kannst Du eben nicht belegen.
anmaßend
primitiver AfD- und Pegida Jargon
Wie steht denn die Familie dazu, dass das Mädchen tot für alle öffentlich zu sehen ist?
Sagt auch niemand was dagegen. Nur dummerweise stellst Du Deine Theorien teils von Deiner Rhetorik her schon als Wahrheit dar. Du stellst Thesen auf, kommst zu einem Schluss. Aber deswegen muss niemand Deine Wahrheit teilen. Es ist Deine Wahrheit. Es kann sein, dass es die Wahrheit generell ist. Aber das kannst Du eben nicht belegen.
Es gibt wie gesagt wenig Quellen, aber danach möchte Ebbas Mutter, das die Welt erfährt, wer das zerfetzte Mädchen auf der Straße ist.
Wie steht denn die Familie dazu, dass das Mädchen tot für alle öffentlich zu sehen ist?
Sagt auch niemand was dagegen. Nur dummerweise stellst Du Deine Theorien teils von Deiner Rhetorik her schon als Wahrheit dar. Du stellst Thesen auf, kommst zu einem Schluss. Aber deswegen muss niemand Deine Wahrheit teilen. Es ist Deine Wahrheit. Es kann sein, dass es die Wahrheit generell ist. Aber das kannst Du eben nicht belegen.
Es gibt wie gesagt wenig Quellen, aber danach möchte Ebbas Mutter, das die Welt erfährt, wer das zerfetzte Mädchen auf der Straße ist.
Ja, die Quellen möchte ich gerne sehen. Ich habe mal die deutschsprachigen Quellen geschaut, auf denen das Handyfoto zu sehen ist (übrigens nicht wirklich empfehlenswert, abgerissene Gliedmaßen etc.).
Auf denen stehen krude Vorwürfe gegen Merkel, dazu in den Kommentaren Beleidigungen gegen Merkel etc., das Foto wird eindeutig auf rechtslastigen, gar rechtsradikalen Seiten gepostet.
Es steht übrigens nirgends, dass die Mutter die Veröffenltichung des Fotos gutheißt. Und da mein schwedisch doch sehr begrenzt ist, werde ich mich jetzt kaum durch die schwedischen Nachrichtenseiten klicken, um Deine Behauptungen, die Du nicht belegst, zu stützen.
Und ich glaube, Dir sind Ebba, die Opfer usw. völlig scheissegal. Du hast hier bisher nur gezeigt, dass Du sie als Instrumentalisierung Deiner Kritik nutzen willst.
dass weder unser "Grüßaugust", noch Frau Merkel, eine Staatstrauer angeordnet hatten, ist weniger mit politischem Kalkül zu erklären, als damit, dass das bundesrepublikanische Protokoll dergleichen nicht vorsieht. Soll heißen: Gibt es nicht.
Das wiederum hängt weit weniger mit der AfD zusammen - nämlich gar nicht - als mit dem in Deutschland grundgesetzlich verankerten Föderalismusprinzip.
Klingt komisch. Ist aber so.
Und darum muss man da nicht so ein Gesumms drum machen.
"In Deutschland ist der Bundespräsident als Staatsoberhaupt im Einvernehmen mit der Bundesregierung bevollmächtigt, sogenannte Trauerstaatsakte anzuordnen."
Das wäre doch das mindeste gewesen.
Es gibt wie gesagt wenig Quellen, aber danach möchte Ebbas Mutter, das die Welt erfährt, wer das zerfetzte Mädchen auf der Straße ist.
Ja, die Quellen möchte ich gerne sehen. Ich habe mal die deutschsprachigen Quellen geschaut, auf denen das Handyfoto zu sehen ist (übrigens nicht wirklich empfehlenswert, abgerissene Gliedmaßen etc.).
Auf denen stehen krude Vorwürfe gegen Merkel, dazu in den Kommentaren Beleidigungen gegen Merkel etc., das Foto wird eindeutig auf rechtslastigen, gar rechtsradikalen Seiten gepostet.
Es steht übrigens nirgends, dass die Mutter die Veröffenltichung des Fotos gutheißt. Und da mein schwedisch doch sehr begrenzt ist, werde ich mich jetzt kaum durch die schwedischen Nachrichtenseiten klicken, um Deine Behauptungen, die Du nicht belegst, zu stützen.
Und ich glaube, Dir sind Ebba, die Opfer usw. völlig scheissegal. Du hast hier bisher nur gezeigt, dass Du sie als Instrumentalisierung Deiner Kritik nutzen willst.
Genau das ist es ja, was ich bemängele. Auf den Mainstream-Seiten werden die Opfer überwiegend anonymisiert. So war das auch schon beim Anschlag in Berlin. Auf die Darstellung von Einzelschicksalen oder gar Fotos von diesen Menschen (auch im unzerfetzten Zustand) wird gerne verzichtet. Ertrunkene Flüchtlinge werden aber gezeigt. Keine Manipulation oder Kalkül?
dass weder unser "Grüßaugust", noch Frau Merkel, eine Staatstrauer angeordnet hatten, ist weniger mit politischem Kalkül zu erklären, als damit, dass das bundesrepublikanische Protokoll dergleichen nicht vorsieht. Soll heißen: Gibt es nicht.
Das wiederum hängt weit weniger mit der AfD zusammen - nämlich gar nicht - als mit dem in Deutschland grundgesetzlich verankerten Föderalismusprinzip.
Klingt komisch. Ist aber so.
Und darum muss man da nicht so ein Gesumms drum machen.
"In Deutschland ist der Bundespräsident als Staatsoberhaupt im Einvernehmen mit der Bundesregierung bevollmächtigt, sogenannte Trauerstaatsakte anzuordnen."
Das wäre doch das mindeste gewesen.
Ab wieviel Toten muss ein Staatsakt angeordnet werden?
Ein "Oha" wäre m.E. angemessener gewesen, wenn man Dich freundlich darauf hinweist, dass und warum Dein oben nachzulesendes Gepolter in großen Teilen Unsinn war.
Wie machen wir nun weiter?
"Warum gab es nicht wenigstens ein Sträußchen?"
Würde ich nicht so viel Medical Detectives sehen, hätte ich nach der Recherche eben den Tisch vollgekotzt.
"In Deutschland ist der Bundespräsident als Staatsoberhaupt im Einvernehmen mit der Bundesregierung bevollmächtigt, sogenannte Trauerstaatsakte anzuordnen."
Das wäre doch das mindeste gewesen.
Ab wieviel Toten muss ein Staatsakt angeordnet werden?
Wiki
"Eine in vielen Staaten der Welt praktizierte Staatstrauer, die über die Trauerbeflaggung hinausgeht und das öffentliche Leben zum Erliegen bringt, kann der Bundespräsident wegen seiner Kompetenzgrenzen in der föderalen Struktur Deutschlands, insbesondere infolge der in Art. 30 des Grundgesetzes verankerten Eigenstaatlichkeit und Kulturhoheit der Länder, nicht anordnen."
Trauerbeflaggung, landesweite Schweigeminute, große Kundgebung "Gemeinsam gegen Terror" o.ä. Wäre alles möglich und mMn auch angesagt gewesen. International dürfte der Verzicht darauf mindestens Stirnrunzeln ausgelöst haben. Die ausländischen Opfer haben jedenfalls in ihrem Land Staatsbegräbnisse bekommen.
Ja, die Quellen möchte ich gerne sehen. Ich habe mal die deutschsprachigen Quellen geschaut, auf denen das Handyfoto zu sehen ist (übrigens nicht wirklich empfehlenswert, abgerissene Gliedmaßen etc.).
Auf denen stehen krude Vorwürfe gegen Merkel, dazu in den Kommentaren Beleidigungen gegen Merkel etc., das Foto wird eindeutig auf rechtslastigen, gar rechtsradikalen Seiten gepostet.
Es steht übrigens nirgends, dass die Mutter die Veröffenltichung des Fotos gutheißt. Und da mein schwedisch doch sehr begrenzt ist, werde ich mich jetzt kaum durch die schwedischen Nachrichtenseiten klicken, um Deine Behauptungen, die Du nicht belegst, zu stützen.
Und ich glaube, Dir sind Ebba, die Opfer usw. völlig scheissegal. Du hast hier bisher nur gezeigt, dass Du sie als Instrumentalisierung Deiner Kritik nutzen willst.
Genau das ist es ja, was ich bemängele. Auf den Mainstream-Seiten werden die Opfer überwiegend anonymisiert. So war das auch schon beim Anschlag in Berlin. Auf die Darstellung von Einzelschicksalen oder gar Fotos von diesen Menschen (auch im unzerfetzten Zustand) wird gerne verzichtet. Ertrunkene Flüchtlinge werden aber gezeigt. Keine Manipulation oder Kalkül?
Pressekodex
Richtlinie 8.2 – Opferschutz
Die Identität von Opfern ist besonders zu schützen. Für das Verständnis eines Unfallgeschehens, Unglücks- bzw. Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich. Name und Foto eines Opfers können veröffentlicht werden, wenn das Opfer bzw. Angehörige oder sonstige befugte Personen zugestimmt haben, oder wenn es sich bei dem Opfer um eine Person des öffentlichen Lebens handelt.
Kurzum: In Deutschland muss jeder Medienvertreter bei den Angehörigen die Zustimmung einholen. Ich finde, das ist einer der wichtigsten Opferschutzmaßnahmen. Jemand, der gerade durch einen Terroranschlag einen lieben Menschen verloren hat, möchte bestimmt nicht gegen seinen Willen ein Foto veröffentlicht haben oder von Medienvertretern belagert werden, sondern erstmal den Schock verarbeiten.
Vielleicht verzichten die Medienvertreter einfach aus reinem Respekt vor den Angehörigen nach der Erlaubnis zu betteln? Schon mal darauf gekommen, dass die Welt vllt. nicht so schlecht ist und nicht hinter jedem ein böses Kalkül steckt?
Die einzige Zeitung, die das gerne nicht macht, ist die Bild-Zeitung, die Zahl der Rügen des Presserats deswegen, kann ich Dir gerne auflisten. Die Zahl der Klagen gegen die Bild und einstweiliger Verfügungen auch.
Es gab übrigens Angehörige, die sich an die Medien gewandt haben und ihr Ok gegeben haben. Aber warum sollten seriöse Medien hinter den Angehörigen herbetteln?
Nö, sorry, das ist wirklich keine Argumentation. Wir haben in Deutschland vllt. eine Eigenschaft, die aber eher im Gesellschaftlichen zu suchen ist... Der Tod und die Trauer sind recht tabuisiert. Jemand, der nach einem Tod eines Angehörigen die Öffentlichkeit sucht, wird auch noch schräg angeschaut.
Das wiederum liegt aber eben nicht an Merkel und Co. , das ist schon seit Jahrzehnten so.
"In Deutschland ist der Bundespräsident als Staatsoberhaupt im Einvernehmen mit der Bundesregierung bevollmächtigt, sogenannte Trauerstaatsakte anzuordnen."
Das wäre doch das mindeste gewesen.
Ein "Oha" wäre m.E. angemessener gewesen, wenn man Dich freundlich darauf hinweist, dass und warum Dein oben nachzulesendes Gepolter in großen Teilen Unsinn war.
Wie machen wir nun weiter?
"Warum gab es nicht wenigstens ein Sträußchen?"
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staatsbegr%C3%A4bnisse_und_Staatsakte_in_der_Bundesrepublik_Deutschland_auf_Bundesebene#Trauerstaatsakte_seit_1954
Warum ausgerechnet jetzt für Opfer eines islamistischen Anschlags? Entweder für alle oder für keinen. Und ab wann ist es einen Trauerstaatsakt wert? Wenn genug gestorben sind? Wenn es politisch in den Kram passt?
anmaßend
primitiver AfD- und Pegida Jargon
Genau das ist es ja, was ich bemängele. Auf den Mainstream-Seiten werden die Opfer überwiegend anonymisiert. So war das auch schon beim Anschlag in Berlin. Auf die Darstellung von Einzelschicksalen oder gar Fotos von diesen Menschen (auch im unzerfetzten Zustand) wird gerne verzichtet. Ertrunkene Flüchtlinge werden aber gezeigt. Keine Manipulation oder Kalkül?
Pressekodex
Richtlinie 8.2 – Opferschutz
Die Identität von Opfern ist besonders zu schützen. Für das Verständnis eines Unfallgeschehens, Unglücks- bzw. Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich. Name und Foto eines Opfers können veröffentlicht werden, wenn das Opfer bzw. Angehörige oder sonstige befugte Personen zugestimmt haben, oder wenn es sich bei dem Opfer um eine Person des öffentlichen Lebens handelt.
Kurzum: In Deutschland muss jeder Medienvertreter bei den Angehörigen die Zustimmung einholen. Ich finde, das ist einer der wichtigsten Opferschutzmaßnahmen. Jemand, der gerade durch einen Terroranschlag einen lieben Menschen verloren hat, möchte bestimmt nicht gegen seinen Willen ein Foto veröffentlicht haben oder von Medienvertretern belagert werden, sondern erstmal den Schock verarbeiten.
Vielleicht verzichten die Medienvertreter einfach aus reinem Respekt vor den Angehörigen nach der Erlaubnis zu betteln? Schon mal darauf gekommen, dass die Welt vllt. nicht so schlecht ist und nicht hinter jedem ein böses Kalkül steckt?
Die einzige Zeitung, die das gerne nicht macht, ist die Bild-Zeitung, die Zahl der Rügen des Presserats deswegen, kann ich Dir gerne auflisten. Die Zahl der Klagen gegen die Bild und einstweiliger Verfügungen auch.
Es gab übrigens Angehörige, die sich an die Medien gewandt haben und ihr Ok gegeben haben. Aber warum sollten seriöse Medien hinter den Angehörigen herbetteln?
Nö, sorry, das ist wirklich keine Argumentation. Wir haben in Deutschland vllt. eine Eigenschaft, die aber eher im Gesellschaftlichen zu suchen ist... Der Tod und die Trauer sind recht tabuisiert. Jemand, der nach einem Tod eines Angehörigen die Öffentlichkeit sucht, wird auch noch schräg angeschaut.
Das wiederum liegt aber eben nicht an Merkel und Co. , das ist schon seit Jahrzehnten so.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-dem-anschlag-am-breitscheidplatz-angehoerige-vermissen-staatliche-trauerkultur/19223036.html
Wiki
"Eine in vielen Staaten der Welt praktizierte Staatstrauer, die über die Trauerbeflaggung hinausgeht und das öffentliche Leben zum Erliegen bringt, kann der Bundespräsident wegen seiner Kompetenzgrenzen in der föderalen Struktur Deutschlands, insbesondere infolge der in Art. 30 des Grundgesetzes verankerten Eigenstaatlichkeit und Kulturhoheit der Länder, nicht anordnen."
Trauerbeflaggung, landesweite Schweigeminute, große Kundgebung "Gemeinsam gegen Terror" o.ä. Wäre alles möglich und mMn auch angesagt gewesen. International dürfte der Verzicht darauf mindestens Stirnrunzeln ausgelöst haben. Die ausländischen Opfer haben jedenfalls in ihrem Land Staatsbegräbnisse bekommen.
Es ist aus meiner Sicht eine ziemlich Endlos Schleifen Diskussion geworden und die Motive des Erstellers sind mehr als durchsichtig.
Bei welcher Behauptung man auch nachschaut (Bundespräsident, Mutter des toten Mädchens etc) steht unser Freund der Wahrheit als Lügner da. So auch hier:
http://www.faz.net/aktuell/politik/anschlag-in-berlin/deutschland-traegt-nach-anschlag-in-berlin-trauerbeflaggung-14584312.html
Trauerbeflaggung, landesweite Schweigeminute, große Kundgebung "Gemeinsam gegen Terror" o.ä. Wäre alles möglich und mMn auch angesagt gewesen. International dürfte der Verzicht darauf mindestens Stirnrunzeln ausgelöst haben. Die ausländischen Opfer haben jedenfalls in ihrem Land Staatsbegräbnisse bekommen.
Es ist aus meiner Sicht eine ziemlich Endlos Schleifen Diskussion geworden und die Motive des Erstellers sind mehr als durchsichtig.
Ich schreib mir hier immer einen Wolf und bekomme keine ordentliche Diskussion zurück. Man kann ja schon froh sein, wenn man mal nicht beleidigt wird.
Aber das ist doch nicht mehr der Sinn eines Diskussionsforums, wenn man nur noch Meinungen hinklatscht, statt sie auszudiskutieren.
Vor allem möchte er, um seinen persönlichen Voyeurismus befriedigen zu können, dass Bilder von Opfern in die Öffentlichkeit gezerrt und ausgeschlachtet werden. Was der hier schreibt ist Menschenverachtend, gegenüber den Angehörigen der Opfer, die wahrlich genug unvorstellbares Leid erfahren haben. Das letzte was diese Menschen gebrauchen könne ist, dass zusätzlich zu ihrer Trauer auch noch der sabbernde Sensations-Mob der Medien und social-medias über sie her fällt.
Es gibt wenige User in diesem Forum, bei denen ich glaube, dass sie was am Kopp haben, aber es gibt sie.
Pressekodex
Richtlinie 8.2 – Opferschutz
Die Identität von Opfern ist besonders zu schützen. Für das Verständnis eines Unfallgeschehens, Unglücks- bzw. Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich. Name und Foto eines Opfers können veröffentlicht werden, wenn das Opfer bzw. Angehörige oder sonstige befugte Personen zugestimmt haben, oder wenn es sich bei dem Opfer um eine Person des öffentlichen Lebens handelt.
Kurzum: In Deutschland muss jeder Medienvertreter bei den Angehörigen die Zustimmung einholen. Ich finde, das ist einer der wichtigsten Opferschutzmaßnahmen. Jemand, der gerade durch einen Terroranschlag einen lieben Menschen verloren hat, möchte bestimmt nicht gegen seinen Willen ein Foto veröffentlicht haben oder von Medienvertretern belagert werden, sondern erstmal den Schock verarbeiten.
Vielleicht verzichten die Medienvertreter einfach aus reinem Respekt vor den Angehörigen nach der Erlaubnis zu betteln? Schon mal darauf gekommen, dass die Welt vllt. nicht so schlecht ist und nicht hinter jedem ein böses Kalkül steckt?
Die einzige Zeitung, die das gerne nicht macht, ist die Bild-Zeitung, die Zahl der Rügen des Presserats deswegen, kann ich Dir gerne auflisten. Die Zahl der Klagen gegen die Bild und einstweiliger Verfügungen auch.
Es gab übrigens Angehörige, die sich an die Medien gewandt haben und ihr Ok gegeben haben. Aber warum sollten seriöse Medien hinter den Angehörigen herbetteln?
Nö, sorry, das ist wirklich keine Argumentation. Wir haben in Deutschland vllt. eine Eigenschaft, die aber eher im Gesellschaftlichen zu suchen ist... Der Tod und die Trauer sind recht tabuisiert. Jemand, der nach einem Tod eines Angehörigen die Öffentlichkeit sucht, wird auch noch schräg angeschaut.
Das wiederum liegt aber eben nicht an Merkel und Co. , das ist schon seit Jahrzehnten so.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-dem-anschlag-am-breitscheidplatz-angehoerige-vermissen-staatliche-trauerkultur/19223036.html
1 Angehörige (Petra) = Alle Angehörigen
ich finde übrigens, dass es nichts mit trauer zu tun hat ein zerfetztes mädchen zu zeigen sondern lediglich mit sensationsgeilheit und propaganda. oder einem etwas abseitigen geschmack.
aber wir können natürlich die blätter und das internet mit langen seiten von zefetzten menschen füllen, in syrien, afghanistan oder auch die opfer von rasern auf deutschen autobahnen. gibt es eigentlich die "bildleser knipsen für ein paar euro" aktion noch?
nochmal, du willst nicht trauern, du willst anklagen. und dafür käme für dich ein staatsakt genau so in frage wie verstümmelte menschen als lektüre zum frühstück. wenn dir die täter in den kram passen.
gut zusammengefasst
Anklagen, denunzieren, beschuldigen und sein politisches Süppchen kochen --> ein unappetitliches Süppchen