Terror - Was tun?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Naja, ich finde man sollte hier nix verharmlosen. Du hast auch in Deutschland deutlich zahlreiche Verbände, die den politischen Islam vertreten, und die sich, teilweise sogar unter Begünstigung der Regierungen, die offenbar lieber mit Fundis kooperieren, als mit säkulären Muslimen, hier stark ausbreiten.
Die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland sind übrigens die Grauen Wölfe.
Ich halte nix davon, das immer gegenüberzustellen und zu vergleichen, und natürlich würde die überwältigende Mehrheit der Muslime sowas nicht tun, selbst von denen mit fundamentalen Ansichten. Aber dass der Islamismus kein oder nur ein winziges Problem wäre, stimmt einfach nicht, und wurde ja auch durch zahlreiche Anschläge in den letzten Jahren bewiesen. Da brauch mir auch keiner mehr was von "Einzelfällen" zu erzählen.
Ich glaube, da hast du mich missverstanden. Selbstverständlich ist der Islamismus ein Problem, der entschieden bekämpft und auch verurteilt gehört. Auf letzteres wollte ja auch Kühnert hinaus und er hat auch vollkommen recht. Und auch so Gruppierungen wie die nationalistischen Grauen Wölfe gehöen entschieden bekämpft. Gar keine Frage, sie sind ein echtes Problem.
Es gibt aber dennoch signifikante Unterschiede zwischen dem Problem mit den Rechten/ Rechtsradikalen in unserem Land und eben mit Problemen die nun mal von absoluten Minderheiten ausgehen. Denn die Minderheiten werden hier niemals die Chance haben, an die Macht zu kommen bzw die Kraft haben unsere Demokratie zu gefährden, auch wenn die Rechten einem das gerne Glauben machen wollen. Die Rechten haben aber sehr wohl die Kraft um entscheidenden Einfluss auf die Politik nehmen zu können, um unsere Demokratie zu gefährden. Ein Blick in die USA oder nach Frankreich (Ungarn,
Polen etc.) sollten dabei eigentlich ausreichen. Und auch hier reicht rassistisches und nationalistischen Gedankengut bis in der Mitte unserer Gesellschaft (bis in unsere Sicherheitsbehörden hinein). Hier besteht tatsächlich eine reale Gefahr für unsere Freiheiten und damit auch für unsere Demokratie.
Ok, sry, war vielleicht etwas blöd formuliert. Ich wollte dir da nix in den Mund legen oder ein "Strohmannargument" anbringen.
Zum Thema: Ich halte halt einfach nix davon, dass immer so zu vergleichen. Die Probleme durch den Rechtsextremismus und die durch Islamismus sind für mich 2 paar Schuhe, die getrennt voneinander betrachtet werden sollten, wenn du mich fragst.
Es ging ja eigentlich nur um die Heuchelei von Teilen der Politischen Linken, die sich bei rechten Attentäten gar nicht genug echauffieren können, und pompöse Statements raushauen, während man bei Terror, der einem nicht so in die politische Agenda passt, halt auffallend ruhig ist, oder gar verharmlost (daher das mit den "Einzelfällen", damit meinte ich nicht dich.)
Auch ist man schnell dabei, wenn es gegen die Katholische Kirche geht, während man sich bei Islam-Verbänden da mit Kritik eher vornehm zurückhält.
Den Frankenadler nehm ich da übrigens raus, der schießt ja konsequent gegen alle Arten von Religionen.
Kurzer Ausflug in die Rhetorik:
Wiki führt recht griffig aus, dass mit dem sog. Strohmann-Argument, der Eindruck erweckt wird (ergänze: bzw. werden soll), das Argument eines Gegners zu widerlegen, während tatsächlich ein Argument (ergänze hier: oder sogar mal ein Zitat) zurückgewiesen wird, das vom Gegner gar nicht vorgetragen wurde.
Richtig.
Das führt dann in der Regel zu der gewohnten Replik: "Wo habe ich geschrieben, dass...?"
Da gibt es so einige Strohmänner hier.
Richtig.
Das führt dann in der Regel zu der gewohnten Replik: "Wo habe ich geschrieben, dass...?"
Da gibt es so einige Strohmänner hier.
Ich glaube, da hast du mich missverstanden. Selbstverständlich ist der Islamismus ein Problem, der entschieden bekämpft und auch verurteilt gehört. Auf letzteres wollte ja auch Kühnert hinaus und er hat auch vollkommen recht. Und auch so Gruppierungen wie die nationalistischen Grauen Wölfe gehöen entschieden bekämpft. Gar keine Frage, sie sind ein echtes Problem.
Es gibt aber dennoch signifikante Unterschiede zwischen dem Problem mit den Rechten/ Rechtsradikalen in unserem Land und eben mit Problemen die nun mal von absoluten Minderheiten ausgehen. Denn die Minderheiten werden hier niemals die Chance haben, an die Macht zu kommen bzw die Kraft haben unsere Demokratie zu gefährden, auch wenn die Rechten einem das gerne Glauben machen wollen. Die Rechten haben aber sehr wohl die Kraft um entscheidenden Einfluss auf die Politik nehmen zu können, um unsere Demokratie zu gefährden. Ein Blick in die USA oder nach Frankreich (Ungarn,
Polen etc.) sollten dabei eigentlich ausreichen. Und auch hier reicht rassistisches und nationalistischen Gedankengut bis in der Mitte unserer Gesellschaft (bis in unsere Sicherheitsbehörden hinein). Hier besteht tatsächlich eine reale Gefahr für unsere Freiheiten und damit auch für unsere Demokratie.
Ok, sry, war vielleicht etwas blöd formuliert. Ich wollte dir da nix in den Mund legen oder ein "Strohmannargument" anbringen.
Zum Thema: Ich halte halt einfach nix davon, dass immer so zu vergleichen. Die Probleme durch den Rechtsextremismus und die durch Islamismus sind für mich 2 paar Schuhe, die getrennt voneinander betrachtet werden sollten, wenn du mich fragst.
Es ging ja eigentlich nur um die Heuchelei von Teilen der Politischen Linken, die sich bei rechten Attentäten gar nicht genug echauffieren können, und pompöse Statements raushauen, während man bei Terror, der einem nicht so in die politische Agenda passt, halt auffallend ruhig ist, oder gar verharmlost (daher das mit den "Einzelfällen", damit meinte ich nicht dich.)
Auch ist man schnell dabei, wenn es gegen die Katholische Kirche geht, während man sich bei Islam-Verbänden da mit Kritik eher vornehm zurückhält.
Den Frankenadler nehm ich da übrigens raus, der schießt ja konsequent gegen alle Arten von Religionen.
Das sollte aber niemals dazu führen, solche Taten nicht entschieden zu verurteilen und die Täter entschieden zu verfolgen bzw diese Taten mit aller Macht versuchen im Vorfeld zu verhindern (auch durch Prävention/ Vorgehen gegen Benachteiligungen etc.)
Der Aufhänger hier war aber, dass diese Taten hier nicht nochmal im Forum explizit erwähnt wurden und sie wurden von der Problemgröße für unsere Gesellschaft auf ein Level gehoben. Und gerade auf Letzteres bin ich dann eingegangen.
Ok, sry, war vielleicht etwas blöd formuliert. Ich wollte dir da nix in den Mund legen oder ein "Strohmannargument" anbringen.
Zum Thema: Ich halte halt einfach nix davon, dass immer so zu vergleichen. Die Probleme durch den Rechtsextremismus und die durch Islamismus sind für mich 2 paar Schuhe, die getrennt voneinander betrachtet werden sollten, wenn du mich fragst.
Es ging ja eigentlich nur um die Heuchelei von Teilen der Politischen Linken, die sich bei rechten Attentäten gar nicht genug echauffieren können, und pompöse Statements raushauen, während man bei Terror, der einem nicht so in die politische Agenda passt, halt auffallend ruhig ist, oder gar verharmlost (daher das mit den "Einzelfällen", damit meinte ich nicht dich.)
Auch ist man schnell dabei, wenn es gegen die Katholische Kirche geht, während man sich bei Islam-Verbänden da mit Kritik eher vornehm zurückhält.
Den Frankenadler nehm ich da übrigens raus, der schießt ja konsequent gegen alle Arten von Religionen.
Das sollte aber niemals dazu führen, solche Taten nicht entschieden zu verurteilen und die Täter entschieden zu verfolgen bzw diese Taten mit aller Macht versuchen im Vorfeld zu verhindern (auch durch Prävention/ Vorgehen gegen Benachteiligungen etc.)
Der Aufhänger hier war aber, dass diese Taten hier nicht nochmal im Forum explizit erwähnt wurden und sie wurden von der Problemgröße für unsere Gesellschaft auf ein Level gehoben. Und gerade auf Letzteres bin ich dann eingegangen.
In Frankreich wurde ein Lehrer, der Mohamed-Karikaturen als Lehrbeispiel für Meinungsfreiheit gezeigt hat, enthauptet.
Ich möchte hier mal als Lesetipp, auch bzgl. der "Reaktionen" hier im Forum, mal einen Beitrag von Sascha Lobo zitieren, der sicherlich nicht dafür bekannt ist rechts der Mitte zu stehen.
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/islamistische-anschlaege-die-linke-social-media-empoerung-bleibt-aus-kolumne-a-9ac7415a-f0d2-4d7d-8279-e5c606f2a82f
Und für mich stellt sich die Frage: Gibt es wichtigen und unwichtigen Terror? Ist es nicht so, dass wir bestimmten Politikern und Parteien vorwerfen, dass sie die Taten von bestimmten Personengruppen instrumentalisieren, während sie zu anderen schweigen? Warum ist der Anschlag auf einen Politiker durch einen Rechtsextremisten hunderte Beiträge wert, der Anschlag auf zwei Homosexuelle aber 0? Gefährdet nicht beides in gleichem Maße die Freiheit und Unversehrtheit in einer freien Gesellschaft?
Ich habe jetzt wirklich mal einige Zeit gewartet, bis ich diesen Beitrag poste. Ich habe gewartet, ob es irgendjemanden von denen, die tagtäglich jede Schandtat von anderen radikalen Strömungen, für genauso wichtig hält, auch mal in diese Richtung seine Abscheu, sein Unverständnis kundzutun.
Es ist nicht passiert. Es geht mir ausdrücklich nicht darum "aber die anderen" zu schreien. Alles, was unseren Staat und unsere freie Gesellschaft, all die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte, gefährdet, ist zu bekämpfen. Nicht nur mit Worten. Aber wenn ich das Gefühl habe, dass man bei bestimmten Taten den Mund aufmacht und bei anderen nicht, dann ist das ein Problem. Und wenn ich dann noch das Gefühl habe, dass die Leute anderen vorwerfen, dass sie selbiges bei den Taten tun, auf die man selbst ein Augenmerk legt, dann macht es einen in meinen Augen unglaubwürdig.
Ich habe mittlerweile resigniert.
Eventuell weil ich erst hier davon erfahren habe und ich bin bestimmt nicht der Einzige dem das so geht.
Dann ist es ok. Frage mich ohnehin, warum diese Tat selbst beim Springer-Verlag so kaum Aufmerksamkeit erfahren hat, wo doch sonst darauf schnell angesprungen wird. Selbst von Seiten der AfD war es recht ruhig. Die konnte sich vermutlich nicht entscheiden, was sie schlimmer findet, dass der Täter ein Islamist war oder das Opfer ein Homosexueller.
Eventuell weil ich erst hier davon erfahren habe und ich bin bestimmt nicht der Einzige dem das so geht.
Dann ist es ok. Frage mich ohnehin, warum diese Tat selbst beim Springer-Verlag so kaum Aufmerksamkeit erfahren hat, wo doch sonst darauf schnell angesprungen wird. Selbst von Seiten der AfD war es recht ruhig. Die konnte sich vermutlich nicht entscheiden, was sie schlimmer findet, dass der Täter ein Islamist war oder das Opfer ein Homosexueller.
Im Grunde war es ja damals der Aufhänger, dass ich bei terroristischen Attentaten nur noch hilflos mit den Achseln zucken kann. Denn es wird sich wohl nicht gänzlich abstellen lassen können. Und auch der kommende Staatstrojaner wird keinen einzigen Anschlag verhindern. Dass man daran arbeitet, die Menschen nicht in die Arme von Extremisten zu treiben kann ich allerdings auch an keiner Stelle ernsthaft beobachten.
Da muss der Zyniker in mir sogar festhalten, dass es an der islamistischen Front zuletzt gottseidank eher ruhiger geworden war. Der klägliche Rest vom IS stellt für mich ebenfalls derzeit eine geringere Gefahr dar, als das noch vor ein paar Jahren der Fall war.
Deshalb, ja es ist wieder tragisch, dass Menschen sterben mussten bzw. schwer verletzt wurden. Aber die Diskussion darüber erschöpft sich doch eh jedesmal im Bullshitbingo. "Integration", "Leitkultur", "gehört der Islam zu XX", "Anti-Terror-Befugnisse erweitern", und was den Kartoffeln sonst noch dazu einfällt. Da mich das nur noch langweilt, kommentiere ich vielleicht nicht mehr jeden Terroranschlag.
Dort, wo der politische Arm der Terroristen in allen wichtigen deutschen Parlamenten sitzt, das räume ich offen ein, schaue ich sicher aktuell noch etwas genauer hin.
Dann ist es ok. Frage mich ohnehin, warum diese Tat selbst beim Springer-Verlag so kaum Aufmerksamkeit erfahren hat, wo doch sonst darauf schnell angesprungen wird. Selbst von Seiten der AfD war es recht ruhig. Die konnte sich vermutlich nicht entscheiden, was sie schlimmer findet, dass der Täter ein Islamist war oder das Opfer ein Homosexueller.
Tja. Ist halt Syrer. Und der würde wohl ziemlich jeden Prozess gegen eine Abschiebung eben auf Verweis auf die Lage dort gewinnen.
Siehste, wir sind auch mal völlig einer Meinung. Und genau deswegen schwindet dann irgendwann das Vertrauen und die Akzeptanz und die Menschen rücken leider teils nach rechts. Muss man nicht gutheißen, aber wird dann schwierig, argumentativ noch gegenzuhalten.
Vor allem kenne ich mittlerweile ja genug Syrer und Iraker, die würden so jemanden sofort abschieben. Die sind von solchen Leuten genauso angewidert.
Zum einen: soweit ich weiß, ist der Typ Assadgegner. D. h. bei Abschiebung drohen ihm Folter & Tod. Nach geltendem Recht darf er daher nicht abgeschoben werden.
Das kann man bedauern. Recht bleibt aber Recht. Für jeden Menschen und in jeder Rechtslage.
Zum zweiten: Die Bundesrepublik unterhält derzeit meiner Kenntnis nach keine diplomatischen Beziehungen zu Syrien. Schon organisatorisch wäre eine Abschiebung deshalb ein Problem.
Es mag sicherlich Möglichkeiten geben, dem Typen ganz legal Einhalt zu gebieten. Eine Abschiebung wäre es allerdings nicht.
Zum einen: soweit ich weiß, ist der Typ Assadgegner. D. h. bei Abschiebung drohen ihm Folter & Tod. Nach geltendem Recht darf er daher nicht abgeschoben werden.
Das kann man bedauern. Recht bleibt aber Recht. Für jeden Menschen und in jeder Rechtslage.
Zum zweiten: Die Bundesrepublik unterhält derzeit meiner Kenntnis nach keine diplomatischen Beziehungen zu Syrien. Schon organisatorisch wäre eine Abschiebung deshalb ein Problem.
Es mag sicherlich Möglichkeiten geben, dem Typen ganz legal Einhalt zu gebieten. Eine Abschiebung wäre es allerdings nicht.
Tja. Ist halt Syrer. Und der würde wohl ziemlich jeden Prozess gegen eine Abschiebung eben auf Verweis auf die Lage dort gewinnen.
Siehste, wir sind auch mal völlig einer Meinung. Und genau deswegen schwindet dann irgendwann das Vertrauen und die Akzeptanz und die Menschen rücken leider teils nach rechts. Muss man nicht gutheißen, aber wird dann schwierig, argumentativ noch gegenzuhalten.
Vor allem kenne ich mittlerweile ja genug Syrer und Iraker, die würden so jemanden sofort abschieben. Die sind von solchen Leuten genauso angewidert.
Überhaupt nicht schwierig. Recht bleibt Recht und gilt für jeden. Auch für den Abschiebungsforderer, wenn der sich gegen einen Bußgeldbescheid wehrt. Dann fragt der Richter auch nicht, was er sonst noch auf dem Kerbholz hat, sondern spricht ausschließlich über den Bußgeldbescheid Recht.
Die Menschen rücken nach rechts, weil in unserem Land nicht immer fair entschieden wird? Das glaube ich nicht, die Menschen die solche Gründe vorgeben, um rechts zu wählen, waren auch schon vorher rechts eingestellt.
Und das Problem der Syrer bzw. Iraker, die sich Abschiebungen krimineller Flüchtlinge wünschen, sind nicht die fehlenden Abschiebung dieser, sondern ihre Stigmatisierung durch Teile der Mehrheit. Denn wenn, wie hier mal wieder, Diskussionen über Strafverschärfungen geführt werden, sobald Menschen beteiligt sind, die anders aussehen, als die Mehrheit, dann werden diese Menschen unter Generalverdacht gestellt, den sie dann zu spüren bekommen. Und das obwohl diese Menschen ähnlich kriminell oder schlimme Taten begehen, wie der Rest.
Das Problem der Syrer und Iraker nennt sich Rassismus.
Das heißt natürlich nicht, dass nicht über Gesetzesverschärfungen in dem hier vorliegenden Zusammenhang diskutiert werden soll oder darf. Ganz im Gegenteil. Nur sollte eben auch über Gesetzesverschärfungen diskutiert werden, wenn wie in den meisten aller Fällen, Menschen ohne Einwanderungsgeschichte beteiligt sind, keine Ahnung so in etwa 10 zu 1? Die ersten 9 fehlen aber irgendwie immer.
Tja. Ist halt Syrer. Und der würde wohl ziemlich jeden Prozess gegen eine Abschiebung eben auf Verweis auf die Lage dort gewinnen.
Siehste, wir sind auch mal völlig einer Meinung. Und genau deswegen schwindet dann irgendwann das Vertrauen und die Akzeptanz und die Menschen rücken leider teils nach rechts. Muss man nicht gutheißen, aber wird dann schwierig, argumentativ noch gegenzuhalten.
Vor allem kenne ich mittlerweile ja genug Syrer und Iraker, die würden so jemanden sofort abschieben. Die sind von solchen Leuten genauso angewidert.
Überhaupt nicht schwierig. Recht bleibt Recht und gilt für jeden. Auch für den Abschiebungsforderer, wenn der sich gegen einen Bußgeldbescheid wehrt. Dann fragt der Richter auch nicht, was er sonst noch auf dem Kerbholz hat, sondern spricht ausschließlich über den Bußgeldbescheid Recht.
Das bezweifelt keiner. Ist nur die Frage, ob die Gesetze in so einem Fall dann sinnvoll sind.
Dass das Recht falsch ist, kann nicht sein. Darüber denken wir besser erst gar nicht nach!
Ich denke, dass jemand, der sich so aufführt, wie dieser Bursche, sein Recht hier bleiben zu dürfen verwirkt haben müsste. Dahingehend sollten die Grundrechte entsprechend angepasst werden, auch wenn dies zunächst sehr heikel erscheinen mag. Wir haben ca. 600 Gefährder im Land. Das sind zu viele potentielle Zeitbomben. Viel zu viele!
Überhaupt nicht schwierig. Recht bleibt Recht und gilt für jeden. Auch für den Abschiebungsforderer, wenn der sich gegen einen Bußgeldbescheid wehrt. Dann fragt der Richter auch nicht, was er sonst noch auf dem Kerbholz hat, sondern spricht ausschließlich über den Bußgeldbescheid Recht.
Das bezweifelt keiner. Ist nur die Frage, ob die Gesetze in so einem Fall dann sinnvoll sind.
Überhaupt nicht schwierig. Recht bleibt Recht und gilt für jeden. Auch für den Abschiebungsforderer, wenn der sich gegen einen Bußgeldbescheid wehrt. Dann fragt der Richter auch nicht, was er sonst noch auf dem Kerbholz hat, sondern spricht ausschließlich über den Bußgeldbescheid Recht.
Dass das Recht falsch ist, kann nicht sein. Darüber denken wir besser erst gar nicht nach!
Ich denke, dass jemand, der sich so aufführt, wie dieser Bursche, sein Recht hier bleiben zu dürfen verwirkt haben müsste. Dahingehend sollten die Grundrechte entsprechend angepasst werden, auch wenn dies zunächst sehr heikel erscheinen mag. Wir haben ca. 600 Gefährder im Land. Das sind zu viele potentielle Zeitbomben. Viel zu viele!
Die Geschichte hat gezeigt, dass diese Erkenntnis nicht ganz unwichtig ist.
Und Grundrechte für verwirkungsfähig zu erklären, wäre deswegen weit mehr als nur "heikel".
Ich gebe zu bedenken, dass ein Gefährder noch nichts Vorwerfbares getan hat. Von daher ist bereits die Wortschöpfung "Gefährder" eigentlich ein Rechtswitz. Denn, ob jemand etwas gefährdet, unterliegt denklogisch der nicht zu beeinflussenden Einschätzung Dritter und stellt keine Verwirklichung eines gesetzlichen Tatbestandes dar. Nicht umsonst hat das bayerische Polizeigewalt massive Kritik hervorgerufen.
Dass das Recht falsch ist, kann nicht sein. Darüber denken wir besser erst gar nicht nach!
Ich denke, dass jemand, der sich so aufführt, wie dieser Bursche, sein Recht hier bleiben zu dürfen verwirkt haben müsste. Dahingehend sollten die Grundrechte entsprechend angepasst werden, auch wenn dies zunächst sehr heikel erscheinen mag. Wir haben ca. 600 Gefährder im Land. Das sind zu viele potentielle Zeitbomben. Viel zu viele!
Die Geschichte hat gezeigt, dass diese Erkenntnis nicht ganz unwichtig ist.
Und Grundrechte für verwirkungsfähig zu erklären, wäre deswegen weit mehr als nur "heikel".
Ich gebe zu bedenken, dass ein Gefährder noch nichts Vorwerfbares getan hat. Von daher ist bereits die Wortschöpfung "Gefährder" eigentlich ein Rechtswitz. Denn, ob jemand etwas gefährdet, unterliegt denklogisch der nicht zu beeinflussenden Einschätzung Dritter und stellt keine Verwirklichung eines gesetzlichen Tatbestandes dar. Nicht umsonst hat das bayerische Polizeigewalt massive Kritik hervorgerufen.
Wird diesem Trend teilnahmslos zugeschaut, wird es sich schnell weiter entwickeln. Bis ein Lehrer, der im Unterricht Weltoffenheit behandelt, den Kopf abgeschnitten bekommt, wird es dann nicht mehr lange dauern.
Keine Ahnung was man tun kann, um das künftig besser zu lösen. Grundrechte aufweichen (das war ja meine erste Impuls-Idee) ist es ja dann eher doch nicht. Schade drum, aber da hast Du natürlich das Argument genannt. ...
Was kann man also tun, ohne mit der Geschichte in Konflikt zu geraten? Oder: gibt es überhaupt keinen Handlungsbedarf?
Dass Polizeigewalt in Bayern massive Proteste hervorruf, wäre mir jetzt neu
Soweit ich weiß, sind das ja nur Leute, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Wenn ich mir die Diskussion angucke, frage ich mich gerade, wie sinnvoll es ist, solche Zahlen überhaupt öffentlich zu machen.
Die Geschichte hat gezeigt, dass diese Erkenntnis nicht ganz unwichtig ist.
Und Grundrechte für verwirkungsfähig zu erklären, wäre deswegen weit mehr als nur "heikel".
Ich gebe zu bedenken, dass ein Gefährder noch nichts Vorwerfbares getan hat. Von daher ist bereits die Wortschöpfung "Gefährder" eigentlich ein Rechtswitz. Denn, ob jemand etwas gefährdet, unterliegt denklogisch der nicht zu beeinflussenden Einschätzung Dritter und stellt keine Verwirklichung eines gesetzlichen Tatbestandes dar. Nicht umsonst hat das bayerische Polizeigewalt massive Kritik hervorgerufen.
Wird diesem Trend teilnahmslos zugeschaut, wird es sich schnell weiter entwickeln. Bis ein Lehrer, der im Unterricht Weltoffenheit behandelt, den Kopf abgeschnitten bekommt, wird es dann nicht mehr lange dauern.
Keine Ahnung was man tun kann, um das künftig besser zu lösen. Grundrechte aufweichen (das war ja meine erste Impuls-Idee) ist es ja dann eher doch nicht. Schade drum, aber da hast Du natürlich das Argument genannt. ...
Was kann man also tun, ohne mit der Geschichte in Konflikt zu geraten? Oder: gibt es überhaupt keinen Handlungsbedarf?
Ich habe keine Antwort darauf, finde aber Deine Impulssteuerung stark!
Wird diesem Trend teilnahmslos zugeschaut, wird es sich schnell weiter entwickeln. Bis ein Lehrer, der im Unterricht Weltoffenheit behandelt, den Kopf abgeschnitten bekommt, wird es dann nicht mehr lange dauern.
Keine Ahnung was man tun kann, um das künftig besser zu lösen. Grundrechte aufweichen (das war ja meine erste Impuls-Idee) ist es ja dann eher doch nicht. Schade drum, aber da hast Du natürlich das Argument genannt. ...
Was kann man also tun, ohne mit der Geschichte in Konflikt zu geraten? Oder: gibt es überhaupt keinen Handlungsbedarf?
Wird diesem Trend teilnahmslos zugeschaut, wird es sich schnell weiter entwickeln. Bis ein Lehrer, der im Unterricht Weltoffenheit behandelt, den Kopf abgeschnitten bekommt, wird es dann nicht mehr lange dauern.
Keine Ahnung was man tun kann, um das künftig besser zu lösen. Grundrechte aufweichen (das war ja meine erste Impuls-Idee) ist es ja dann eher doch nicht. Schade drum, aber da hast Du natürlich das Argument genannt. ...
Was kann man also tun, ohne mit der Geschichte in Konflikt zu geraten? Oder: gibt es überhaupt keinen Handlungsbedarf?
Ich habe keine Antwort darauf, finde aber Deine Impulssteuerung stark!
Wie genau möchtest du Gefährder erkennen und definieren?
Möchtest du jemand, von dem du glaubst, er könnte eine Gefahr dür die öffentliche Ordnung darstellen, abschieben oder in den Knast stecken?
Wenn ja, wer entscheidet, dass er dafür infrage kommt?
Was ist mit der Unschuldsvermutung?
Was ist damit, dass der Gedanke an ein Verbrechen oder die Neigung gar nicht ausreichend ist, sondern ausschließlich Planung, Vorbereitung und Tat?
Zur Rolle der deutschen Behörden ist zu sagen, dass der Syrer kein anerkannter Flüchtling war, aufgrund der o. a. Rechtslage und der fehlenden diplomatischen Beziehungen mit Syrien aber nicht abgeschoben werden konnte. Trotzdem bemühte man sich aktiv um seine Ausreise, was im Fall Türkei knapp scheiterte. Nach seiner Haftentlassung wurde er observiert, wie lange und wie oft ist unklar.
Zum Motiv: lt. Polizeiermittlungen gilt Homophobie als "das einzig schlüssige Tatmotiv". Ich verstehe deshalb nicht, warum man so darauf beharrt, dass es sich um "islamistischen Terror" handelte.
Der Werdegang und die "Qualifikationen" des Breitscheidtplatz-Attentäters oder die Vita des nun festgenommenen Täters wären aus meiner Sicht beispielsweise sehr gute Indikatoren. Wie man die bisher identifizierten Gefährder ermittelt hat und weitere ermitteln wird, weiss ich nicht. Die Definition, wie sie in Wikipedia hinterlegt ist, nutze ich als Grundlage des Begriffs ...
Nein, denn glauben heisst nicht wissen. Verurteilte Täter schwerer Straftaten, die "geduldet" sind, würde ich abschieben wollen.