Erstmals hat übrigens eine Behörde die Morder vom Olympia-Einkaufszentrum im Sommer 2016 als "rechtsextremistisch motiviert" eingestuft. Ein Durchbruch für die Angehörigen der Opfer, die seit langem darum kämpfen, dass die Tat endlich als das bezeichnet wird, was sie war:
Erstmals hat übrigens eine Behörde die Morder vom Olympia-Einkaufszentrum im Sommer 2016 als "rechtsextremistisch motiviert" eingestuft. Ein Durchbruch für die Angehörigen der Opfer, die seit langem darum kämpfen, dass die Tat endlich als das bezeichnet wird, was sie war:
"...dass sie Anspruch auf "Härteleistungen" für die Opfer extremistischer Übergriffe haben: "Die Härteleistung ist dabei eine freiwillige Leistung des Staates, die als Akt der Solidarität mit den Opfern und Hinterbliebenen gedacht ist, als ein Symbol der Anteilnahme und der Unterstützung..."
Wenn man also Hinterbliebener eines Opfers "extremistischer" Übergriffe ist, gibt es eine staatliche Härteleistung? Wusste ich nicht... irre Welt.
Wenn man also Hinterbliebener eines Opfers "extremistischer" Übergriffe ist, gibt es eine staatliche Härteleistung? Wusste ich nicht... irre Welt.
Sowas verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wird jemand durch irgendeinen vollgesoffenen Deppen umgebracht, dann bekommst du keinerlei Hilfe und man muss alleine damit zurecht kommen. Ist der Täter ein Terrorist bekommst du Unterstützung. Das Gleiche ist doch bei Unfällen. Kommt jemand bei einem Zugunglück und Flugzeugabsturz ums Leben, bekommen die Hinterbliebenen in der Regel Beistand. Passiert das Gleiche bei einem Autounfall stehen die Hinterbliebenen alleine da ohne Unterstützung. Entweder sollte so eine Unterstützung jeder bekommen oder man lässt es überall, aber diese Ungleichbehandlung finde ich daneben.
Erstmals hat übrigens eine Behörde die Morder vom Olympia-Einkaufszentrum im Sommer 2016 als "rechtsextremistisch motiviert" eingestuft. Ein Durchbruch für die Angehörigen der Opfer, die seit langem darum kämpfen, dass die Tat endlich als das bezeichnet wird, was sie war:
"...dass sie Anspruch auf "Härteleistungen" für die Opfer extremistischer Übergriffe haben: "Die Härteleistung ist dabei eine freiwillige Leistung des Staates, die als Akt der Solidarität mit den Opfern und Hinterbliebenen gedacht ist, als ein Symbol der Anteilnahme und der Unterstützung..."
Wenn man also Hinterbliebener eines Opfers "extremistischer" Übergriffe ist, gibt es eine staatliche Härteleistung? Wusste ich nicht... irre Welt.
Wenn man also Hinterbliebener eines Opfers "extremistischer" Übergriffe ist, gibt es eine staatliche Härteleistung? Wusste ich nicht... irre Welt.
Sowas verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wird jemand durch irgendeinen vollgesoffenen Deppen umgebracht, dann bekommst du keinerlei Hilfe und man muss alleine damit zurecht kommen. Ist der Täter ein Terrorist bekommst du Unterstützung. Das Gleiche ist doch bei Unfällen. Kommt jemand bei einem Zugunglück und Flugzeugabsturz ums Leben, bekommen die Hinterbliebenen in der Regel Beistand. Passiert das Gleiche bei einem Autounfall stehen die Hinterbliebenen alleine da ohne Unterstützung. Entweder sollte so eine Unterstützung jeder bekommen oder man lässt es überall, aber diese Ungleichbehandlung finde ich daneben.
Naja,bei Unfällen sollte ja die gegnerische Versicherung einstehen. Gegen Terror kann man sich eben nicht versichern und so springt der Staat eben zur Seite. Das Problem ist eben wenn der Unfallverursacher keine Versicherung hat oder wie in Deinem Beispiel betrunken war haftet die Versicherung nichts und Du musst es Dir von der Person holen was aber wohl eher selten lohnt. Aber da sollte dann auch der Staat einspringen,da gebe ich Dir Recht. MfG
Wenn man also Hinterbliebener eines Opfers "extremistischer" Übergriffe ist, gibt es eine staatliche Härteleistung? Wusste ich nicht... irre Welt.
Sowas verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wird jemand durch irgendeinen vollgesoffenen Deppen umgebracht, dann bekommst du keinerlei Hilfe und man muss alleine damit zurecht kommen. Ist der Täter ein Terrorist bekommst du Unterstützung. Das Gleiche ist doch bei Unfällen. Kommt jemand bei einem Zugunglück und Flugzeugabsturz ums Leben, bekommen die Hinterbliebenen in der Regel Beistand. Passiert das Gleiche bei einem Autounfall stehen die Hinterbliebenen alleine da ohne Unterstützung. Entweder sollte so eine Unterstützung jeder bekommen oder man lässt es überall, aber diese Ungleichbehandlung finde ich daneben.
Naja,bei Unfällen sollte ja die gegnerische Versicherung einstehen. Gegen Terror kann man sich eben nicht versichern und so springt der Staat eben zur Seite. Das Problem ist eben wenn der Unfallverursacher keine Versicherung hat oder wie in Deinem Beispiel betrunken war haftet die Versicherung nichts und Du musst es Dir von der Person holen was aber wohl eher selten lohnt. Aber da sollte dann auch der Staat einspringen,da gebe ich Dir Recht. MfG
Das Problem ist eben wenn der Unfallverursacher keine Versicherung hat oder wie in Deinem Beispiel betrunken war haftet die Versicherung nichts und Du musst es Dir von der Person holen was aber wohl eher selten lohnt.
Das ist falsch. Im Falle des betrunkenen Autofahrer haftet die Versicherung und nimmt Regress beim Versicherten. Im Fall der fehlenden Versicherung oder z.B. auch bei Fahrerflucht haftet bei Personenschäden der Fonds der Haftpflichtversicherer: http://www.verkehrsopferhilfe.de/de/garantiefonds/
Naja,bei Unfällen sollte ja die gegnerische Versicherung einstehen. Gegen Terror kann man sich eben nicht versichern und so springt der Staat eben zur Seite. Das Problem ist eben wenn der Unfallverursacher keine Versicherung hat oder wie in Deinem Beispiel betrunken war haftet die Versicherung nichts und Du musst es Dir von der Person holen was aber wohl eher selten lohnt. Aber da sollte dann auch der Staat einspringen,da gebe ich Dir Recht. MfG
Meinte Überfälle im allgemeinen. Hab hier nur Terror geschrieben da es ja jetzt als solcher anerkannt ist. Das nächste Mal wenn ich hier im Forum mal etwas schreibe,werde ich daran denken alles auf zu zählen! MfG
Meinte Überfälle im allgemeinen. Hab hier nur Terror geschrieben da es ja jetzt als solcher anerkannt ist. Das nächste Mal wenn ich hier im Forum mal etwas schreibe,werde ich daran denken alles auf zu zählen! MfG
Ja, aber das ist ja genau der Punkt. Du (bzw. die Hinterbliebenen) bekommst eine Entschädigung, wenn eine Tat extremistisch motiviert ist, sonst nicht. Sind Leid und Schmerz da irgendwie anders?
Du nicht, aber deine Nachkommen, wenn du eine LV hast.
Mir geht es aber um die Gleichbehandlung der Opfer. Opfer bei Zug- oder Flugzeugunglück bekommen seelsorgerische (oder wie das auch immer heißt) Unterstützung, Autounfall Pech gehabt. Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Meinte Überfälle im allgemeinen. Hab hier nur Terror geschrieben da es ja jetzt als solcher anerkannt ist. Das nächste Mal wenn ich hier im Forum mal etwas schreibe,werde ich daran denken alles auf zu zählen! MfG
Ja, aber das ist ja genau der Punkt. Du (bzw. die Hinterbliebenen) bekommst eine Entschädigung, wenn eine Tat extremistisch motiviert ist, sonst nicht. Sind Leid und Schmerz da irgendwie anders?
Du nicht, aber deine Nachkommen, wenn du eine LV hast.
Mir geht es aber um die Gleichbehandlung der Opfer. Opfer bei Zug- oder Flugzeugunglück bekommen seelsorgerische (oder wie das auch immer heißt) Unterstützung, Autounfall Pech gehabt. Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Du nicht, aber deine Nachkommen, wenn du eine LV hast.
Mir geht es aber um die Gleichbehandlung der Opfer. Opfer bei Zug- oder Flugzeugunglück bekommen seelsorgerische (oder wie das auch immer heißt) Unterstützung, Autounfall Pech gehabt. Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Vielleicht spielt es eine Rolle, wie viele Opfer zu beklagen sind. Bei einem Flugzeugabsturz hat man es ja mit zahlreichen Angehörigen zu tun, die da panisch in einer Flughafenhalle auf Nachrichten von ihren Angehörigen warten. Dito bei großen Terroranschlägen.
Vielleicht vergleichbar mit einer Naturkatastrophe. Ein Erdbeben oder Tsunami mit vielen Opfern löst weltweit eine Hilfewelle aus. Der Autounfall eines Inders dagegen juckt keine Sau.
Und sicher hat es damit zu tun, dass es bei Flugzeugabstürzen, Terroranschlägen o. Ä. eine extrem hohe öffentliche Aufmerksamkeit gibt. Da will man sich nicht kleinlich zeigen und demonstrieren, dass man für seine Kunden/Bürger im Notfall da ist.
Gerecht ist es freilich nicht, aber was ist schon gerecht? Dass ein Flugzeugabsturz in den Tagesthemen ein Thema ist, ein Herzinfarkt eines Normalbürgers aber nicht ist auch nicht gerecht.
Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Wie kommst du denn darauf? Für alle Opfer von Gewalttaten haftet der Staat nach dem Opferentschädigungsgesetz. Der Leitgedanke des Gesetzes ist die Verantwortung des Staates, seine Bürger vor Gewalttaten und Schädigungen durch kriminelle Handlungen zu schützen, da er der Träger des Gewaltmonopols und der Verbrechensverhütung und -bekämpfung sei. Versagt dieser Schutz, so haftet der Staat dem Opfer nach den Voraussetzungen des OEG als Ausfluss des allgemeinen Aufopferungsanspruchs.
Zusätzlich hierzu gibt es die Härteleistung für die Opfer extremistischer Angriffe. Diese. wird aus Billigkeit gewährt und hat den Charakter einer Soforthilfe für das Opfer. Auf diese freiwillig übernommene Leistung besteht kein Rechtsanspruch. Sie ist als Akt der Solidarität des Staates und seiner Bürger mit den Betroffenen zu verstehen. Zugleich soll mit ihr ein deutliches Zeichen für die Ächtung derartiger Übergriffe gesetzt werden. Die Leistung wird als einmalige Kapitalleistung gewährt.
Du nicht, aber deine Nachkommen, wenn du eine LV hast.
Mir geht es aber um die Gleichbehandlung der Opfer. Opfer bei Zug- oder Flugzeugunglück bekommen seelsorgerische (oder wie das auch immer heißt) Unterstützung, Autounfall Pech gehabt. Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Du nicht, aber deine Nachkommen, wenn du eine LV hast.
Mir geht es aber um die Gleichbehandlung der Opfer. Opfer bei Zug- oder Flugzeugunglück bekommen seelsorgerische (oder wie das auch immer heißt) Unterstützung, Autounfall Pech gehabt. Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Vielleicht spielt es eine Rolle, wie viele Opfer zu beklagen sind. Bei einem Flugzeugabsturz hat man es ja mit zahlreichen Angehörigen zu tun, die da panisch in einer Flughafenhalle auf Nachrichten von ihren Angehörigen warten. Dito bei großen Terroranschlägen.
Vielleicht vergleichbar mit einer Naturkatastrophe. Ein Erdbeben oder Tsunami mit vielen Opfern löst weltweit eine Hilfewelle aus. Der Autounfall eines Inders dagegen juckt keine Sau.
Und sicher hat es damit zu tun, dass es bei Flugzeugabstürzen, Terroranschlägen o. Ä. eine extrem hohe öffentliche Aufmerksamkeit gibt. Da will man sich nicht kleinlich zeigen und demonstrieren, dass man für seine Kunden/Bürger im Notfall da ist.
Gerecht ist es freilich nicht, aber was ist schon gerecht? Dass ein Flugzeugabsturz in den Tagesthemen ein Thema ist, ein Herzinfarkt eines Normalbürgers aber nicht ist auch nicht gerecht.
Naja,bei Unfällen sollte ja die gegnerische Versicherung einstehen. Gegen Terror kann man sich eben nicht versichern und so springt der Staat eben zur Seite. Das Problem ist eben wenn der Unfallverursacher keine Versicherung hat oder wie in Deinem Beispiel betrunken war haftet die Versicherung nichts und Du musst es Dir von der Person holen was aber wohl eher selten lohnt. Aber da sollte dann auch der Staat einspringen,da gebe ich Dir Recht. MfG
Das Problem ist eben wenn der Unfallverursacher keine Versicherung hat oder wie in Deinem Beispiel betrunken war haftet die Versicherung nichts und Du musst es Dir von der Person holen was aber wohl eher selten lohnt.
Das ist falsch. Im Falle des betrunkenen Autofahrer haftet die Versicherung und nimmt Regress beim Versicherten. Im Fall der fehlenden Versicherung oder z.B. auch bei Fahrerflucht haftet bei Personenschäden der Fonds der Haftpflichtversicherer: http://www.verkehrsopferhilfe.de/de/garantiefonds/
Du nicht, aber deine Nachkommen, wenn du eine LV hast.
Mir geht es aber um die Gleichbehandlung der Opfer. Opfer bei Zug- oder Flugzeugunglück bekommen seelsorgerische (oder wie das auch immer heißt) Unterstützung, Autounfall Pech gehabt. Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Wie kommst du denn darauf? Für alle Opfer von Gewalttaten haftet der Staat nach dem Opferentschädigungsgesetz. Der Leitgedanke des Gesetzes ist die Verantwortung des Staates, seine Bürger vor Gewalttaten und Schädigungen durch kriminelle Handlungen zu schützen, da er der Träger des Gewaltmonopols und der Verbrechensverhütung und -bekämpfung sei. Versagt dieser Schutz, so haftet der Staat dem Opfer nach den Voraussetzungen des OEG als Ausfluss des allgemeinen Aufopferungsanspruchs.
Zusätzlich hierzu gibt es die Härteleistung für die Opfer extremistischer Angriffe. Diese. wird aus Billigkeit gewährt und hat den Charakter einer Soforthilfe für das Opfer. Auf diese freiwillig übernommene Leistung besteht kein Rechtsanspruch. Sie ist als Akt der Solidarität des Staates und seiner Bürger mit den Betroffenen zu verstehen. Zugleich soll mit ihr ein deutliches Zeichen für die Ächtung derartiger Übergriffe gesetzt werden. Die Leistung wird als einmalige Kapitalleistung gewährt.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/olympia-einkaufszentrum-die-morde-am-oez-waren-rechtsextremistisch-motiviert-1.3906216
"...dass sie Anspruch auf "Härteleistungen" für die Opfer extremistischer Übergriffe haben: "Die Härteleistung ist dabei eine freiwillige Leistung des Staates, die als Akt der Solidarität mit den Opfern und Hinterbliebenen gedacht ist, als ein Symbol der Anteilnahme und der Unterstützung..."
Wenn man also Hinterbliebener eines Opfers "extremistischer" Übergriffe ist, gibt es eine staatliche Härteleistung? Wusste ich nicht... irre Welt.
Sowas verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wird jemand durch irgendeinen vollgesoffenen Deppen umgebracht, dann bekommst du keinerlei Hilfe und man muss alleine damit zurecht kommen. Ist der Täter ein Terrorist bekommst du Unterstützung. Das Gleiche ist doch bei Unfällen. Kommt jemand bei einem Zugunglück und Flugzeugabsturz ums Leben, bekommen die Hinterbliebenen in der Regel Beistand. Passiert das Gleiche bei einem Autounfall stehen die Hinterbliebenen alleine da ohne Unterstützung. Entweder sollte so eine Unterstützung jeder bekommen oder man lässt es überall, aber diese Ungleichbehandlung finde ich daneben.
"...dass sie Anspruch auf "Härteleistungen" für die Opfer extremistischer Übergriffe haben: "Die Härteleistung ist dabei eine freiwillige Leistung des Staates, die als Akt der Solidarität mit den Opfern und Hinterbliebenen gedacht ist, als ein Symbol der Anteilnahme und der Unterstützung..."
Wenn man also Hinterbliebener eines Opfers "extremistischer" Übergriffe ist, gibt es eine staatliche Härteleistung? Wusste ich nicht... irre Welt.
Sowas verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wird jemand durch irgendeinen vollgesoffenen Deppen umgebracht, dann bekommst du keinerlei Hilfe und man muss alleine damit zurecht kommen. Ist der Täter ein Terrorist bekommst du Unterstützung. Das Gleiche ist doch bei Unfällen. Kommt jemand bei einem Zugunglück und Flugzeugabsturz ums Leben, bekommen die Hinterbliebenen in der Regel Beistand. Passiert das Gleiche bei einem Autounfall stehen die Hinterbliebenen alleine da ohne Unterstützung. Entweder sollte so eine Unterstützung jeder bekommen oder man lässt es überall, aber diese Ungleichbehandlung finde ich daneben.
MfG
Sowas verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wird jemand durch irgendeinen vollgesoffenen Deppen umgebracht, dann bekommst du keinerlei Hilfe und man muss alleine damit zurecht kommen. Ist der Täter ein Terrorist bekommst du Unterstützung. Das Gleiche ist doch bei Unfällen. Kommt jemand bei einem Zugunglück und Flugzeugabsturz ums Leben, bekommen die Hinterbliebenen in der Regel Beistand. Passiert das Gleiche bei einem Autounfall stehen die Hinterbliebenen alleine da ohne Unterstützung. Entweder sollte so eine Unterstützung jeder bekommen oder man lässt es überall, aber diese Ungleichbehandlung finde ich daneben.
MfG
Ah ok, dann ist natürlich alles klar. Gegen Tod durch Raubüberfälle oder einem paranoid schizophrenen Amokläufer bin ich selbstredend versichert...
Das ist falsch. Im Falle des betrunkenen Autofahrer haftet die Versicherung und nimmt Regress beim Versicherten. Im Fall der fehlenden Versicherung oder z.B. auch bei Fahrerflucht haftet bei Personenschäden der Fonds der Haftpflichtversicherer: http://www.verkehrsopferhilfe.de/de/garantiefonds/
MfG
Ah ok, dann ist natürlich alles klar. Gegen Tod durch Raubüberfälle oder einem paranoid schizophrenen Amokläufer bin ich selbstredend versichert...
MfG
Du nicht, aber deine Nachkommen, wenn du eine LV hast.
Ah ok, dann ist natürlich alles klar. Gegen Tod durch Raubüberfälle oder einem paranoid schizophrenen Amokläufer bin ich selbstredend versichert...
MfG
Ah ok, dann ist natürlich alles klar. Gegen Tod durch Raubüberfälle oder einem paranoid schizophrenen Amokläufer bin ich selbstredend versichert...
Du nicht, aber deine Nachkommen, wenn du eine LV hast.
Mir geht es aber um die Gleichbehandlung der Opfer. Opfer bei Zug- oder Flugzeugunglück bekommen seelsorgerische (oder wie das auch immer heißt) Unterstützung, Autounfall Pech gehabt. Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
MfG
Du nicht, aber deine Nachkommen, wenn du eine LV hast.
Mir geht es aber um die Gleichbehandlung der Opfer. Opfer bei Zug- oder Flugzeugunglück bekommen seelsorgerische (oder wie das auch immer heißt) Unterstützung, Autounfall Pech gehabt. Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Vielleicht spielt es eine Rolle, wie viele Opfer zu beklagen sind. Bei einem Flugzeugabsturz hat man es ja mit zahlreichen Angehörigen zu tun, die da panisch in einer Flughafenhalle auf Nachrichten von ihren Angehörigen warten. Dito bei großen Terroranschlägen.
Vielleicht vergleichbar mit einer Naturkatastrophe. Ein Erdbeben oder Tsunami mit vielen Opfern löst weltweit eine Hilfewelle aus. Der Autounfall eines Inders dagegen juckt keine Sau.
Und sicher hat es damit zu tun, dass es bei Flugzeugabstürzen, Terroranschlägen o. Ä. eine extrem hohe öffentliche Aufmerksamkeit gibt. Da will man sich nicht kleinlich zeigen und demonstrieren, dass man für seine Kunden/Bürger im Notfall da ist.
Gerecht ist es freilich nicht, aber was ist schon gerecht? Dass ein Flugzeugabsturz in den Tagesthemen ein Thema ist, ein Herzinfarkt eines Normalbürgers aber nicht ist auch nicht gerecht.
Wie kommst du denn darauf? Für alle Opfer von Gewalttaten haftet der Staat nach dem Opferentschädigungsgesetz. Der Leitgedanke des Gesetzes ist die Verantwortung des Staates, seine Bürger vor Gewalttaten und Schädigungen durch kriminelle Handlungen zu schützen, da er der Träger des Gewaltmonopols und der Verbrechensverhütung und -bekämpfung sei. Versagt dieser Schutz, so haftet der Staat dem Opfer nach den Voraussetzungen des OEG als Ausfluss des allgemeinen Aufopferungsanspruchs.
Zusätzlich hierzu gibt es die Härteleistung für die Opfer extremistischer Angriffe. Diese. wird aus Billigkeit gewährt und hat den Charakter einer Soforthilfe für das Opfer. Auf diese freiwillig übernommene Leistung besteht kein Rechtsanspruch. Sie ist als Akt der Solidarität des Staates und seiner Bürger mit den Betroffenen zu verstehen. Zugleich soll mit ihr ein deutliches Zeichen für die Ächtung derartiger Übergriffe gesetzt werden. Die Leistung wird als einmalige Kapitalleistung gewährt.
Mir geht es aber um die Gleichbehandlung der Opfer. Opfer bei Zug- oder Flugzeugunglück bekommen seelsorgerische (oder wie das auch immer heißt) Unterstützung, Autounfall Pech gehabt. Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Vielleicht spielt es eine Rolle, wie viele Opfer zu beklagen sind. Bei einem Flugzeugabsturz hat man es ja mit zahlreichen Angehörigen zu tun, die da panisch in einer Flughafenhalle auf Nachrichten von ihren Angehörigen warten. Dito bei großen Terroranschlägen.
Vielleicht vergleichbar mit einer Naturkatastrophe. Ein Erdbeben oder Tsunami mit vielen Opfern löst weltweit eine Hilfewelle aus. Der Autounfall eines Inders dagegen juckt keine Sau.
Und sicher hat es damit zu tun, dass es bei Flugzeugabstürzen, Terroranschlägen o. Ä. eine extrem hohe öffentliche Aufmerksamkeit gibt. Da will man sich nicht kleinlich zeigen und demonstrieren, dass man für seine Kunden/Bürger im Notfall da ist.
Gerecht ist es freilich nicht, aber was ist schon gerecht? Dass ein Flugzeugabsturz in den Tagesthemen ein Thema ist, ein Herzinfarkt eines Normalbürgers aber nicht ist auch nicht gerecht.
MfG
Das ist falsch. Im Falle des betrunkenen Autofahrer haftet die Versicherung und nimmt Regress beim Versicherten. Im Fall der fehlenden Versicherung oder z.B. auch bei Fahrerflucht haftet bei Personenschäden der Fonds der Haftpflichtversicherer: http://www.verkehrsopferhilfe.de/de/garantiefonds/
Mir geht es aber um die Gleichbehandlung der Opfer. Opfer bei Zug- oder Flugzeugunglück bekommen seelsorgerische (oder wie das auch immer heißt) Unterstützung, Autounfall Pech gehabt. Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Wie kommst du denn darauf? Für alle Opfer von Gewalttaten haftet der Staat nach dem Opferentschädigungsgesetz. Der Leitgedanke des Gesetzes ist die Verantwortung des Staates, seine Bürger vor Gewalttaten und Schädigungen durch kriminelle Handlungen zu schützen, da er der Träger des Gewaltmonopols und der Verbrechensverhütung und -bekämpfung sei. Versagt dieser Schutz, so haftet der Staat dem Opfer nach den Voraussetzungen des OEG als Ausfluss des allgemeinen Aufopferungsanspruchs.
Zusätzlich hierzu gibt es die Härteleistung für die Opfer extremistischer Angriffe. Diese. wird aus Billigkeit gewährt und hat den Charakter einer Soforthilfe für das Opfer. Auf diese freiwillig übernommene Leistung besteht kein Rechtsanspruch. Sie ist als Akt der Solidarität des Staates und seiner Bürger mit den Betroffenen zu verstehen. Zugleich soll mit ihr ein deutliches Zeichen für die Ächtung derartiger Übergriffe gesetzt werden. Die Leistung wird als einmalige Kapitalleistung gewährt.