ich lese da so ziemlich das gleiche heraus wie du. und im prinzip auch nichts neues, da steht das was von einigen hier schon die ganze zeit mehr oder weniger formuliert wurde. so wie hellmann es beschreibt, und das ist ja auch sein gutes recht das so zu beschreiben, kommt er selbst natürlich ziemlich gut weg. aber es ist natürlich seine sichtweise und der mann ist als anwalt gewohnt die eigene position als gut und richtig zu verkaufen. ich vermute andere beteiligte würden da andere interpretationen liefern.
das mit dem "vorvertrag" ist mir auch aufgestoßen, das ist eine juristische klausel die gar nichts über eventuelle pläne aussagt.
und die begründung warum schaaf nicht der rücken gestärkt wurde gehört zum abenteuerlichsten was ich zum thema trainer jemals gehört habe. bei veh stand man dann öffentlich ziemlich lange hinter dem trainer und das umfeld war an allem schuld (nicht dass davon in den protokollen etwas zu lesen wäre, falls ich es nicht übersehen habe). so kann man sich die welt auch passend zusammen fabulieren.
ich lese da so ziemlich das gleiche heraus wie du. und im prinzip auch nichts neues, da steht das was von einigen hier schon die ganze zeit mehr oder weniger formuliert wurde. so wie hellmann es beschreibt, und das ist ja auch sein gutes recht das so zu beschreiben, kommt er selbst natürlich ziemlich gut weg. aber es ist natürlich seine sichtweise und der mann ist als anwalt gewohnt die eigene position als gut und richtig zu verkaufen. ich vermute andere beteiligte würden da andere interpretationen liefern.
das mit dem "vorvertrag" ist mir auch aufgestoßen, das ist eine juristische klausel die gar nichts über eventuelle pläne aussagt.
Jo, kommt bei mir zum selben Fazit. Gerade die Planung mit Veh hätte mich ja doch interessiert. Die Überlegung ein Jahr mit Veh, der dann in den Vorstand und Schur auf die Trainerbank sollte, ging ja schon durch die Presse, als Schaaf noch Trainer war. Kam dann im Laufe der Hinrunde noch einmal auf. Als dann Schur im Wintertrainingslager verstärkt das Training übernommen hat und plötzlich alle die was zu sagen hatten nach Dubai reisten, hatte ich schon vermutet, dass man den Wechsel in den Winter vorzieht, Schur also sofort Trainer wird und Veh ein halbes Jahr eingearbeitet wird, bevor er in den Vorstand kommt.
Nachdem ja Bruchhagen mittlerweile bestätigt hatte, dass Veh als Nachfolger geplant war, würde mich ja echt interessieren, wann dieser Plan aufgegeben wurde. Noch in der Hinrunde? Zur Winterpause? Oder erst als man sich trennte?
Dass man Veh die Finanzen noch für Neuzugänge ausschöpfen ließ, könnte fast ein Indiz dafür sein, dass es in der Winterpause noch der Plan war, dass Veh es macht. Allerdings hat Steubing Ende Januar klargestellt, dass er nicht auf der Liste steht.
Allerdings wurden die Transfer von Fabian und Huszti, welches die teuren Gehalts- und Ablösetechnisch waren noch vor dem Wintertrainingslager klar gemacht. Ebenso wie Ayhan, bei dem eine Leihe mit sehr hoher Kaufoption getätigt wurde.
Nach dem Wintertrainingslager war dann der Geldhahn scheinbar zu und es wurden nur noch zwei Schnäppchen verpflichtet. Von daher würde ich mal spekulieren, dass die Entscheidung gegen Veh während des Wintertrainingslagers getroffen wurde.
Highland-Eagle schrieb: Das gilt besonders im Bezug auf die Antworten hinsichtlich der Vorwürfe in Richtung der Fans.
dies wurde zwar seitens der Forenteilnehmer angesprochen (Verärgerung war deutlich), aber zu einem richtigen Dialog kam es explizit dazu nicht.
Schade. Ich hätte schon erwartet, dass man zumindest mal zugibt, dass die Aussagen nicht immer glücklich waren. Bei einem kleinen "Sorry" wäre auch niemandem ein Zacken aus der Krone gefallen. Naja...
Btw: "Verärgerung war deutlich"? Meinst du die Verärgerung der Forenteilnehmer über die damaligen Aussagen?
Highland-Eagle schrieb: Das gilt besonders im Bezug auf die Antworten hinsichtlich der Vorwürfe in Richtung der Fans.
dies wurde zwar seitens der Forenteilnehmer angesprochen (Verärgerung war deutlich), aber zu einem richtigen Dialog kam es explizit dazu nicht.
Schade. Ich hätte schon erwartet, dass man zumindest mal zugibt, dass die Aussagen nicht immer glücklich waren. Bei einem kleinen "Sorry" wäre auch niemandem ein Zacken aus der Krone gefallen. Naja...
Btw: "Verärgerung war deutlich"? Meinst du die Verärgerung der Forenteilnehmer über die damaligen Aussagen?
Mach mal den Anwalt des "Teufels": Hellmann muss aufpassen, was er erzählt, da das alles ja veröffentlicht wird. Die Presse liest hier mit und damit irgendwo auch potenzielle Kandidaten auf einen Funktionärsposten, die man aber lieber nicht gleich verschrecken will. Dann lieber etwas besser verkaufen, intern aus der Sache lernen, die RICHTIGEN Schlüsse daraus ziehen und bei der nächsten Gelegenheit besser machen. Mir würde das vollkommen reichen.
Mach mal den Anwalt des "Teufels": Hellmann muss aufpassen, was er erzählt, da das alles ja veröffentlicht wird. Die Presse liest hier mit und damit irgendwo auch potenzielle Kandidaten auf einen Funktionärsposten, die man aber lieber nicht gleich verschrecken will. Dann lieber etwas besser verkaufen, intern aus der Sache lernen, die RICHTIGEN Schlüsse daraus ziehen und bei der nächsten Gelegenheit besser machen. Mir würde das vollkommen reichen.
Ich find's etwas befremdlich, dass die Zambrano-Geschichte jetzt so hingestellt wird, als hätte man das größte Übel vermieden und hätte was auch so Tolles geleistet, indem man zumindest die investierte Summe zurückbekommen hat. Warum wollte Schaaf Zambrano unbedingt loswerden? Das klingt ja fast schon wie zu Heynckes-Zeiten. Aber dann muss doch die sportliche Leitung den Hut aufhaben, die hier länger das Sagen haben sollte als ein Trainer. Zumal Schaaf da doch schon sehr stark angezählt war. Und wurde der Vertrag mit Zambrano nicht erst verlängert, als Schaaf schon längst weg war?
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
U23: Da muss man doch dem Trainer eine klare Ansage machen und gewisse Vorgaben machen. Bei der Nachfolge von HB hat man anscheinend so viele Anforderungen gestellt, dass man den nehmen musste, der als Einziger alles hinnehmen wollte. Als Bundesligist brauchen wir uns doch nicht verstecken und können gewisse Anforderungen stellen bzw. Vorgaben machen. Außerdem überrascht mich, dass Hellmann sagt, es wäre kein Problem in Liga 5 wieder zu beginnen, aber Bobic in seiner Antritts-PK ganz anders gesprochen hat. Ich bin eigentlich gegen die U23 und verstehe und folge den Argumenten diesbezüglich, aber da sollte man doch über das gleiche Wissen verfügen.
Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt.
Was mir auch zu kurz kommt, ist die Frage zu Veh. Neuverpflichtungen im Winter schön und gut, aber warum hat man sich so einlullen lassen und alles auf fehlende sportliche Spieleralternativen und externe Gründe geschoben und nichts bei Veh selbst?
Wurde bzgl. Legien als Scout nachgefragt, warum er ersetzt/entlassen wurde? Im Protokoll steht ja nur, dass Hellmann mit Legien zufrieden war und dass der Neue von Bobic gelobt wurde. Daraus ist für mich nicht ersichtlich, warum der Alte gehen musste.
Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt.
Ich finde es geradezu den Sinn eines Auswahlverfahrens, dass am Ende nur einer übrig bleibt. Mal abgesehen davon sind dessen Qualitäten und Befähigungen für den Job ja gerade das was ihm das Jobangebot eingebracht hat, hätte man diese Qualitäten bei Bobic nicht gesehen wäre er ja gar nicht ins Auswahlverfahren gekommen. Es ist ja - hoffentlich - nicht so, das da einer kommt sagt ich kann das und keiner überprüft dessen Eignung. Wäre Bobic nun auch noch durchgefallen hätte man sicher noch mal mit neuen Kriterien an die Auswahl gehen müssen, so wurde aber einer gefunden der den anscheinend hohen Ansprüchen gerecht wurde. Bisher sehe ich auch nichts was mich daran zweifeln läßt, dass Bobic dem Job gewachsen ist, wie er bisher aufgeräumt hat finde ich gut und richtig. So kann er gerne weiter machen. Spannend wird es nochmal nächstes Jahr, wenn wieder neue Verpflichtungen anstehen auf Grund der vielen Leihverträge die wir dieses Jahr zwangsweise eingehen mussten.
Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt.
Sobotzik war eigenen Aussagen zufolge doch auch in der Auslosung, daß man da außer Bobic überhaupt keinen gefunden hat, der es machen wollte, halte ich eher für ein Gerücht.
Ich find's etwas befremdlich, dass die Zambrano-Geschichte jetzt so hingestellt wird, als hätte man das größte Übel vermieden und hätte was auch so Tolles geleistet, indem man zumindest die investierte Summe zurückbekommen hat. Warum wollte Schaaf Zambrano unbedingt loswerden? Das klingt ja fast schon wie zu Heynckes-Zeiten. Aber dann muss doch die sportliche Leitung den Hut aufhaben, die hier länger das Sagen haben sollte als ein Trainer. Zumal Schaaf da doch schon sehr stark angezählt war. Und wurde der Vertrag mit Zambrano nicht erst verlängert, als Schaaf schon längst weg war?
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
U23: Da muss man doch dem Trainer eine klare Ansage machen und gewisse Vorgaben machen. Bei der Nachfolge von HB hat man anscheinend so viele Anforderungen gestellt, dass man den nehmen musste, der als Einziger alles hinnehmen wollte. Als Bundesligist brauchen wir uns doch nicht verstecken und können gewisse Anforderungen stellen bzw. Vorgaben machen. Außerdem überrascht mich, dass Hellmann sagt, es wäre kein Problem in Liga 5 wieder zu beginnen, aber Bobic in seiner Antritts-PK ganz anders gesprochen hat. Ich bin eigentlich gegen die U23 und verstehe und folge den Argumenten diesbezüglich, aber da sollte man doch über das gleiche Wissen verfügen. Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt. Was mir auch zu kurz kommt, ist die Frage zu Veh. Neuverpflichtungen im Winter schön und gut, aber warum hat man sich so einlullen lassen und alles auf fehlende sportliche Spieleralternativen und externe Gründe geschoben und nichts bei Veh selbst? Wurde bzgl. Legien als Scout nachgefragt, warum er ersetzt/entlassen wurde? Im Protokoll steht ja nur, dass Hellmann mit Legien zufrieden war und dass der Neue von Bobic gelobt wurde. Daraus ist für mich nicht ersichtlich, warum der Alte gehen musste.
Wie du gelesen hast, bin ich ja bei den Transfers komplett bei dir. Ebenso bei der Zambrano-Summe. Was gesagt sein soll: Das ist nicht auf Hübners Mist gewachsen; das haben ihm andere aufgetragen.
Zu Zambrano: es ist ja ein offenes Geheimnis, dass er teilweise auch vor den Spielen in Kneipen unterwegs war und dort gebessert hat. Das wird einer der Gründe sein, warum Schaaf nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten wollte.
Zur U23: ich glaube nicht, dass es da einen unterschiedlichen Informationstand gibt. Die Frage ist halt, ob man sagt, dass ist für diese und nächste Saison irrelevant oder ob man sagen will: es ist möglich, sie wieder einzuführen; das dauert dann aber ein paar Jahre.
Zu Bobic: er war nicht der Einzige, der übrigens blieb. Sondern derjenige, der am besten die Kriterien erfüllte, die größte Motivation mitbrachte und er hat wohl - das hat aber Hellmann nicht gesagt, sondern Steubing öffentlich - die Auswahlkommission mit seinem Konzept überzeugt.
Zu Veh: diese Frage habe ich versucht zu stellen. Dabei kam aber nur eine Klarstellung heraus, was Axel Hellmann im Winter mit seiner von zahlreichen Zeitungen zitierten Aussage meinte, das Gespräch mit Veh und Hübner habe ihn überzeugt. Das sei auf den Plan wie die Mannschaft im Winter umgebaut werden sollte, bezogen gewesen. Ich unterstreichen das hier nochmal: Hellmann war und ist nie für den Sport zuständig. Bruchhagen als Vorstandsvorsitzender hatte da das letzte Wort und jetzt mit Bobic ist es Bobic der das Sportliche entscheidet. Dass die Vorstände ihre Auffassungen diskutieren ist selbstverständlich.
Zu Legien: ich habe da auf Nachfrage die Antwort bekommen, die im Protokoll steht. Es war aber auch eine Bobic-Entscheidung. Ich nehme an, dass Bobic einen Mann seines Vertrauens in den Verein holen wollte. Warum man nicht beide behalten hat, weiß ich nicht. Das habe ich aber auch nicht nachgefragt.
Ich find's etwas befremdlich, dass die Zambrano-Geschichte jetzt so hingestellt wird, als hätte man das größte Übel vermieden und hätte was auch so Tolles geleistet, indem man zumindest die investierte Summe zurückbekommen hat. Warum wollte Schaaf Zambrano unbedingt loswerden? Das klingt ja fast schon wie zu Heynckes-Zeiten. Aber dann muss doch die sportliche Leitung den Hut aufhaben, die hier länger das Sagen haben sollte als ein Trainer. Zumal Schaaf da doch schon sehr stark angezählt war. Und wurde der Vertrag mit Zambrano nicht erst verlängert, als Schaaf schon längst weg war?
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
U23: Da muss man doch dem Trainer eine klare Ansage machen und gewisse Vorgaben machen. Bei der Nachfolge von HB hat man anscheinend so viele Anforderungen gestellt, dass man den nehmen musste, der als Einziger alles hinnehmen wollte. Als Bundesligist brauchen wir uns doch nicht verstecken und können gewisse Anforderungen stellen bzw. Vorgaben machen. Außerdem überrascht mich, dass Hellmann sagt, es wäre kein Problem in Liga 5 wieder zu beginnen, aber Bobic in seiner Antritts-PK ganz anders gesprochen hat. Ich bin eigentlich gegen die U23 und verstehe und folge den Argumenten diesbezüglich, aber da sollte man doch über das gleiche Wissen verfügen.
Zu Zambrano: Das finde ich auch sehr merkwürdig. Die Vertragsverlängerung war Anfang August 2015, als Schaaf schon lange weg war. Da wurde dann behauptet ohne Ausstiegsklausel. Und warum sollte sich Zambrano vorher auf irgendetwas einlassen wie "der Trainer will Dich nicht mehr, aber wir verlängern jetzt Deinen Vertrag und verkaufen Dich dann zumindest zu dem Preis den wir bezahlt haben."?
Bei Trapp bin ich mir mit mir selbst uneins, wie ich den Transfer einschätze. Auf der einen Seite finde ich 9 Millionen für einen Torhüter verdammt viel. Auf der anderen Seite stimmt es, dass andere Vereine da schon bessere Ablösen kassiert haben.
Ansonsten bin ich jedoch der Meinung, dass geringe Verkaufserlöse nicht so viel mit zu kurzen Vertragslaufzeiten zu tun haben, sondern eher damit, dass man in der Ära Bruchhagen im Grunde keine Leistungsträger abgeben wollte. Dann wurden die Verträge so weit wie möglich verlängert und meistens so, dass sich die Spieler dann am Ende Klauseln (die allerdings meistens nur für das letzte Vertragsjahr galten) reinschreiben ließen, die Ihnen günstige Wechsel ermöglichten.
Aber es lässt sich halt auch feststellen, dass Spieler die das Interesse finanzstärkerer Teams weckten, meist sehr lange bei uns spielten.
Szalai war zwar auch drei Jahre bei Mainz, davon aber meist verletzt und kein Leistungsträger. Nach der ersten guten Saison wurde er direkt verkauft. Schürle nach 2 Profijahren, Geis nach 2 Jahren, Okazaki nach 2 Jahren.
Hätten wir Ochs, Russ, Jung, Rode, Schwegler usw. alle nach 2 Jahren abgegeben, wären vielleicht andere Summen drin gewesen. Ob die sportliche Entwicklung dann besser oder schlechter gewesen wäre, bleibt jedoch hier das große Fragezeichen.
Zur U23: Klare Angaben und Vorgaben an Veh, waren wahrscheinlich nicht so unproblematisch, wenn er Anfangs als künftiger Sportvorstand eingeplant und somit für die künftige Philosophie des Vereins in der Hauptsache mitverantwortlich sein sollte. Insgesamt, egal ob man die Abschaffung gut findet oder nicht, war es ein nicht ausreichend überlegter Schnellschuss. Das sah man ja daran, dass im Grunde kurz vorher Kinsombi verpflichtet wurde, mit der Aussage, dass er über die U23 für die Profis aufgebaut werden sollte. Vor der Abschaffung der U23 hätte man einen Plan fürs künftige Vorgehen ausarbeiten sollen, der Trainerunabhängig ist. Und nicht nach dem Motto "och Schaaf findet die Idee von häufigen Testspielen, um auch die zweite Reihe und junge Spieler spielen zu lassen gut. Na dann schaffen wir mal schnell die U23 ab, die wir nicht mehr brauchen. Och Veh findet die Testspiele zu anstrengend? Tja kann man nix machen, müssen wir die Spieler halt verleihen/verkaufen."
Steinat1975 schrieb: Was ist, wenn jetzt wieder welche zur Zeitung Laufen und zum Vorstand Rennen weil ihnen die Spielphilosophie oder gar die Ansprache nicht genehm sind?
das wird hoffentlich nicht passieren und die neue sportl. Leitung würde in diesem Falle dazwischen gehen/hauen
Das ist ein Punkt in dem Sportteil der Protokolle, den ich auch überhaupt nicht verstehe. Im Kader einer Fußballmannschaft stehen üblicherweise irgendwas zwischen 20 bis 25 Spieler. Da ist es das normalste der Welt, dass es immer Spieler gibt, die mit einem Trainer besser oder schlechter umgehen können. Genauso wie jeder Trainer im Kader Spieler hat, mit denen er besser oder schlechter umgehen kann. Das war bei Schaaf jetzt keine außergewöhnliche Konfliktsituation und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein so erfahrener Trainer es nicht schafft, die Mannschaft auf seine Spielidee einzuschwören und Unstimmigkeiten zu moderieren.
Gleichzeitig wirken die Aussagen von Hellmann zum Vorgehen des Vorstands und der sportlichen Leitung etwas undurchsichtig und widersprüchlich. Selbst wenn die Situation doch wie beschrieben gewesen sein sollte, hat man offensichtlich keine bzw. die falschen Schritte unternommen, um das zu unterbinden und dies dann auch noch schlecht kommuniziert. Schaafs Aussagen zur fehlenden Rückendeckung bekommen so jedenfalls ein ganz neues Gewicht. Ebenso die Vorwürfe bezüglich der vorzeitigen Suche nach einem Nachfolger.
Noch seltsamer werden die Aussagen dann zum Thema Veh. Grundsätzlich finde ich es ebenfalls nicht verkehrt bei einer Trainersuche auch mal mit dem Mannschaftsrat zu sprechen, aber nun die Entscheidung für Veh indirekt der Mannschaft in die Schuhe schieben? Da haben dann wohl doch noch ein paar andere Herren ein Wörtchen mitzureden gehabt. Grundsätzlich lese ich in diesen Aussagen ein bisschen zu viel von anderen. Die Mannschaft, Bruno Hübner, Heribert Bruchhagen, Thomas Schaaf, Armin Veh, etc. pp. Die eigene Rolle beleuchtet er da recht wenig. Gut, vielleicht ist es wirklich so, dass er sich komplett aus dem sportlichen Bereich heraushält bzw. sich nur Entscheidungen der sportlichen Leitung erklären lässt, aber in meinen Augen wirkt das, als würden hier Teile der Geschichte fehlen. Dazu passt auch die knappe Aussage, dass Veh keinen "Vorvertrag" für den Vorstandsposten hatte.
Insgesamt bleiben für mich weitere Fragezeichen im Raum stehen. Allerdings bin ich auch nicht mit der Erwartungshaltung herangegangen, dass nun wirklich alle Fakten auf den Tisch kommen. Dennoch wäre ein bisschen mehr Durchblick schon nett gewesen, aber realistisch betrachtet war mehr auch nicht zu erwarten gewesen. Immerhin wurde so wieder eine sachlichere und fundiertere Diskussionsgrundlage geschaffen.
An dieser Stelle aber nochmals vielen Dank an alle Organisatoren und Teilnehmer!
...Das war bei Schaaf jetzt keine außergewöhnliche Konfliktsituation und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein so erfahrener Trainer es nicht schafft, die Mannschaft auf seine Spielidee einzuschwören und Unstimmigkeiten zu moderieren.
Gleichzeitig wirken die Aussagen von Hellmann zum Vorgehen des Vorstands und der sportlichen Leitung etwas undurchsichtig und widersprüchlich. Selbst wenn die Situation doch wie beschrieben gewesen sein sollte, hat man offensichtlich keine bzw. die falschen Schritte unternommen, um das zu unterbinden und dies dann auch noch schlecht kommuniziert. Schaafs Aussagen zur fehlenden Rückendeckung bekommen so jedenfalls ein ganz neues Gewicht. Ebenso die Vorwürfe bezüglich der vorzeitigen Suche nach einem Nachfolger. ...
Jepp, da liegt wohl einiges quer, da bin ich ganz bei dir. Soweit ich mich erinnere, hat Schaaf hier ja nicht nur von fehlender Rückendeckung, sondern von aktiver Stimmungsmache seitens nicht-sportlich Verantwortlicher gegen ihn gesprochen. Die damalige, kampagnenartige "Berichterstattung" der Rundschau samt ihrer Halb- und Unwahrheiten paßte da ja ziemlich genau ins Bild. Ebenso der damalige Bericht des hr und dieser eine Kommentar von Veit aus der FNP zur Verbindung zur Presse.
Jepp, da liegt wohl einiges quer, da bin ich ganz bei dir. Soweit ich mich erinnere, hat Schaaf hier ja nicht nur von fehlender Rückendeckung, sondern von aktiver Stimmungsmache seitens nicht-sportlich Verantwortlicher gegen ihn gesprochen. Die damalige, kampagnenartige "Berichterstattung" der Rundschau samt ihrer Halb- und Unwahrheiten paßte da ja ziemlich genau ins Bild. Ebenso der damalige Bericht des hr und dieser eine Kommentar von Veit aus der FNP zur Verbindung zur Presse.
Die erste Zeitung, die Zerwürfnisse zwischen Mannschaft und Trainer deutlich (eben nicht als Andeutung) als gegeben darstellte war die FAZ, ich glaube Heinrichs.
Ich find's etwas befremdlich, dass die Zambrano-Geschichte jetzt so hingestellt wird, als hätte man das größte Übel vermieden und hätte was auch so Tolles geleistet, indem man zumindest die investierte Summe zurückbekommen hat. Warum wollte Schaaf Zambrano unbedingt loswerden? Das klingt ja fast schon wie zu Heynckes-Zeiten. Aber dann muss doch die sportliche Leitung den Hut aufhaben, die hier länger das Sagen haben sollte als ein Trainer. Zumal Schaaf da doch schon sehr stark angezählt war. Und wurde der Vertrag mit Zambrano nicht erst verlängert, als Schaaf schon längst weg war?
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
U23: Da muss man doch dem Trainer eine klare Ansage machen und gewisse Vorgaben machen. Bei der Nachfolge von HB hat man anscheinend so viele Anforderungen gestellt, dass man den nehmen musste, der als Einziger alles hinnehmen wollte. Als Bundesligist brauchen wir uns doch nicht verstecken und können gewisse Anforderungen stellen bzw. Vorgaben machen. Außerdem überrascht mich, dass Hellmann sagt, es wäre kein Problem in Liga 5 wieder zu beginnen, aber Bobic in seiner Antritts-PK ganz anders gesprochen hat. Ich bin eigentlich gegen die U23 und verstehe und folge den Argumenten diesbezüglich, aber da sollte man doch über das gleiche Wissen verfügen.
Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt.
Was mir auch zu kurz kommt, ist die Frage zu Veh. Neuverpflichtungen im Winter schön und gut, aber warum hat man sich so einlullen lassen und alles auf fehlende sportliche Spieleralternativen und externe Gründe geschoben und nichts bei Veh selbst?
Wurde bzgl. Legien als Scout nachgefragt, warum er ersetzt/entlassen wurde? Im Protokoll steht ja nur, dass Hellmann mit Legien zufrieden war und dass der Neue von Bobic gelobt wurde. Daraus ist für mich nicht ersichtlich, warum der Alte gehen musste.
Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt.
Ich finde es geradezu den Sinn eines Auswahlverfahrens, dass am Ende nur einer übrig bleibt. Mal abgesehen davon sind dessen Qualitäten und Befähigungen für den Job ja gerade das was ihm das Jobangebot eingebracht hat, hätte man diese Qualitäten bei Bobic nicht gesehen wäre er ja gar nicht ins Auswahlverfahren gekommen. Es ist ja - hoffentlich - nicht so, das da einer kommt sagt ich kann das und keiner überprüft dessen Eignung. Wäre Bobic nun auch noch durchgefallen hätte man sicher noch mal mit neuen Kriterien an die Auswahl gehen müssen, so wurde aber einer gefunden der den anscheinend hohen Ansprüchen gerecht wurde. Bisher sehe ich auch nichts was mich daran zweifeln läßt, dass Bobic dem Job gewachsen ist, wie er bisher aufgeräumt hat finde ich gut und richtig. So kann er gerne weiter machen. Spannend wird es nochmal nächstes Jahr, wenn wieder neue Verpflichtungen anstehen auf Grund der vielen Leihverträge die wir dieses Jahr zwangsweise eingehen mussten.
Ich denke, ihr wisst, wie ich es gemeint habe. Mir geht es um diese Passage aus dem Protokoll:
Auch namhafte und kompetente Bewerber entschieden sich gegen den Job aufgrund der aufgestellten sehr umfangreichen Anforderungen und Aufgaben. Aus dem Aufsichtsrat habe Hellmann erfahren, dass Fredi Bobic klar bereit war, sich den schweren Aufgaben und Anforderungen zu stellen und die notwendigen Veränderungen durchzuziehen. Das soll bei anderen Kandidaten nicht so gewesen sein. Daher wurde er zum neuen Sportvorstand ernannt und ist als Vorstandsmitglied nun verantwortlich für den Bereich Sport.
Da steht absolut nichts von den Qualifikationen von Bobic, die den Ausschlag gegeben haben, nur dass er sich die Aufgabe zutraut. Wie gesagt, vielleicht hat er auch einfach keine gute Selbsteinschätzung im Gegensatz zu den anderen. Beruhigender wäre für mich gewesen, zu lesen, dass mehrere bereit waren, die Anforderungen zu erfüllen, aber Bobics Konzept und Präsentation am besten waren oder so in der Art. Die Schilderung oben hört sich so an, außer Bobic wollte den Job keiner machen und aus dem großen Pool, der um Bobic, Bobic und Bobic übrigblieb, wurde dann überraschenderweise Bobic ausgewählt.
Mit Sobotzik wurde gesprochen, vielleicht war er auch einer der letzten anderen Kandidaten, warum er es nicht wurde, darüber kann aber nur spekuliert werden. Vielleicht war er auch einer derjenigen, der gewisse Dinge nicht so durchziehen wollte. Das muss ja auch nichts mit mangelnder Bereitschaft nur zu tun haben, könnte ja auch an unterschiedlichen Auffassungen liegen. Aber Sobotziks Vita lässt jetzt auch eher nicht darauf schließen, dass er solch ein Topkandidat gewesen wäre, die Erfahrung in dem Bereich ist doch gar nicht vorhanden bei ihm. Die ganze Suche hat auf mich auf jeden Fall nicht den Eindruck erweckt, als hätte man jemand aufgrund seiner überlegenen Kompetenz und Qualität im Vergleich zu anderen geholt, sondern eben den Einzigen, der so wollte wie die Eintracht wollte.
Was bleibt ist die Hoffnung das so etwas nicht nochmal passiert!
Was dort aus meiner Sicht verloren ging war nicht das ein Trainer gegangen ist oder gegangen wurde sondern die Glaubwürdigkeit um genauer zu sein Vertrauen!Diese Geschichte hat der Eintracht mehr geschadet als es uns allen Lieb ist!Es wird schwierig sein, diesen Verlust wieder herzustellen.Involvierte sind immer noch Anwesend und hier hoffe ich von Herzen das wirklich alle daraus gelernt haben wohin es führen kann wenn es keine EINTRACHT gibt sondern einzelne Charaktere die sich Wichtiger nehmen als das ganze!
Ich find's etwas befremdlich, dass die Zambrano-Geschichte jetzt so hingestellt wird, als hätte man das größte Übel vermieden und hätte was auch so Tolles geleistet, indem man zumindest die investierte Summe zurückbekommen hat. Warum wollte Schaaf Zambrano unbedingt loswerden? Das klingt ja fast schon wie zu Heynckes-Zeiten. Aber dann muss doch die sportliche Leitung den Hut aufhaben, die hier länger das Sagen haben sollte als ein Trainer. Zumal Schaaf da doch schon sehr stark angezählt war. Und wurde der Vertrag mit Zambrano nicht erst verlängert, als Schaaf schon längst weg war?
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
U23: Da muss man doch dem Trainer eine klare Ansage machen und gewisse Vorgaben machen. Bei der Nachfolge von HB hat man anscheinend so viele Anforderungen gestellt, dass man den nehmen musste, der als Einziger alles hinnehmen wollte. Als Bundesligist brauchen wir uns doch nicht verstecken und können gewisse Anforderungen stellen bzw. Vorgaben machen. Außerdem überrascht mich, dass Hellmann sagt, es wäre kein Problem in Liga 5 wieder zu beginnen, aber Bobic in seiner Antritts-PK ganz anders gesprochen hat. Ich bin eigentlich gegen die U23 und verstehe und folge den Argumenten diesbezüglich, aber da sollte man doch über das gleiche Wissen verfügen.
Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt.
Was mir auch zu kurz kommt, ist die Frage zu Veh. Neuverpflichtungen im Winter schön und gut, aber warum hat man sich so einlullen lassen und alles auf fehlende sportliche Spieleralternativen und externe Gründe geschoben und nichts bei Veh selbst?
Wurde bzgl. Legien als Scout nachgefragt, warum er ersetzt/entlassen wurde? Im Protokoll steht ja nur, dass Hellmann mit Legien zufrieden war und dass der Neue von Bobic gelobt wurde. Daraus ist für mich nicht ersichtlich, warum der Alte gehen musste.
Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt.
Sobotzik war eigenen Aussagen zufolge doch auch in der Auslosung, daß man da außer Bobic überhaupt keinen gefunden hat, der es machen wollte, halte ich eher für ein Gerücht.
Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt.
Ich finde es geradezu den Sinn eines Auswahlverfahrens, dass am Ende nur einer übrig bleibt. Mal abgesehen davon sind dessen Qualitäten und Befähigungen für den Job ja gerade das was ihm das Jobangebot eingebracht hat, hätte man diese Qualitäten bei Bobic nicht gesehen wäre er ja gar nicht ins Auswahlverfahren gekommen. Es ist ja - hoffentlich - nicht so, das da einer kommt sagt ich kann das und keiner überprüft dessen Eignung. Wäre Bobic nun auch noch durchgefallen hätte man sicher noch mal mit neuen Kriterien an die Auswahl gehen müssen, so wurde aber einer gefunden der den anscheinend hohen Ansprüchen gerecht wurde. Bisher sehe ich auch nichts was mich daran zweifeln läßt, dass Bobic dem Job gewachsen ist, wie er bisher aufgeräumt hat finde ich gut und richtig. So kann er gerne weiter machen. Spannend wird es nochmal nächstes Jahr, wenn wieder neue Verpflichtungen anstehen auf Grund der vielen Leihverträge die wir dieses Jahr zwangsweise eingehen mussten.
Ich find's etwas befremdlich, dass die Zambrano-Geschichte jetzt so hingestellt wird, als hätte man das größte Übel vermieden und hätte was auch so Tolles geleistet, indem man zumindest die investierte Summe zurückbekommen hat. Warum wollte Schaaf Zambrano unbedingt loswerden? Das klingt ja fast schon wie zu Heynckes-Zeiten. Aber dann muss doch die sportliche Leitung den Hut aufhaben, die hier länger das Sagen haben sollte als ein Trainer. Zumal Schaaf da doch schon sehr stark angezählt war. Und wurde der Vertrag mit Zambrano nicht erst verlängert, als Schaaf schon längst weg war?
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
U23: Da muss man doch dem Trainer eine klare Ansage machen und gewisse Vorgaben machen. Bei der Nachfolge von HB hat man anscheinend so viele Anforderungen gestellt, dass man den nehmen musste, der als Einziger alles hinnehmen wollte. Als Bundesligist brauchen wir uns doch nicht verstecken und können gewisse Anforderungen stellen bzw. Vorgaben machen. Außerdem überrascht mich, dass Hellmann sagt, es wäre kein Problem in Liga 5 wieder zu beginnen, aber Bobic in seiner Antritts-PK ganz anders gesprochen hat. Ich bin eigentlich gegen die U23 und verstehe und folge den Argumenten diesbezüglich, aber da sollte man doch über das gleiche Wissen verfügen.
Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt.
Was mir auch zu kurz kommt, ist die Frage zu Veh. Neuverpflichtungen im Winter schön und gut, aber warum hat man sich so einlullen lassen und alles auf fehlende sportliche Spieleralternativen und externe Gründe geschoben und nichts bei Veh selbst?
Wurde bzgl. Legien als Scout nachgefragt, warum er ersetzt/entlassen wurde? Im Protokoll steht ja nur, dass Hellmann mit Legien zufrieden war und dass der Neue von Bobic gelobt wurde. Daraus ist für mich nicht ersichtlich, warum der Alte gehen musste.
Ich find's etwas befremdlich, dass die Zambrano-Geschichte jetzt so hingestellt wird, als hätte man das größte Übel vermieden und hätte was auch so Tolles geleistet, indem man zumindest die investierte Summe zurückbekommen hat. Warum wollte Schaaf Zambrano unbedingt loswerden? Das klingt ja fast schon wie zu Heynckes-Zeiten. Aber dann muss doch die sportliche Leitung den Hut aufhaben, die hier länger das Sagen haben sollte als ein Trainer. Zumal Schaaf da doch schon sehr stark angezählt war. Und wurde der Vertrag mit Zambrano nicht erst verlängert, als Schaaf schon längst weg war?
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
U23: Da muss man doch dem Trainer eine klare Ansage machen und gewisse Vorgaben machen. Bei der Nachfolge von HB hat man anscheinend so viele Anforderungen gestellt, dass man den nehmen musste, der als Einziger alles hinnehmen wollte. Als Bundesligist brauchen wir uns doch nicht verstecken und können gewisse Anforderungen stellen bzw. Vorgaben machen. Außerdem überrascht mich, dass Hellmann sagt, es wäre kein Problem in Liga 5 wieder zu beginnen, aber Bobic in seiner Antritts-PK ganz anders gesprochen hat. Ich bin eigentlich gegen die U23 und verstehe und folge den Argumenten diesbezüglich, aber da sollte man doch über das gleiche Wissen verfügen. Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt. Was mir auch zu kurz kommt, ist die Frage zu Veh. Neuverpflichtungen im Winter schön und gut, aber warum hat man sich so einlullen lassen und alles auf fehlende sportliche Spieleralternativen und externe Gründe geschoben und nichts bei Veh selbst? Wurde bzgl. Legien als Scout nachgefragt, warum er ersetzt/entlassen wurde? Im Protokoll steht ja nur, dass Hellmann mit Legien zufrieden war und dass der Neue von Bobic gelobt wurde. Daraus ist für mich nicht ersichtlich, warum der Alte gehen musste.
Wie du gelesen hast, bin ich ja bei den Transfers komplett bei dir. Ebenso bei der Zambrano-Summe. Was gesagt sein soll: Das ist nicht auf Hübners Mist gewachsen; das haben ihm andere aufgetragen.
Zu Zambrano: es ist ja ein offenes Geheimnis, dass er teilweise auch vor den Spielen in Kneipen unterwegs war und dort gebessert hat. Das wird einer der Gründe sein, warum Schaaf nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten wollte.
Zur U23: ich glaube nicht, dass es da einen unterschiedlichen Informationstand gibt. Die Frage ist halt, ob man sagt, dass ist für diese und nächste Saison irrelevant oder ob man sagen will: es ist möglich, sie wieder einzuführen; das dauert dann aber ein paar Jahre.
Zu Bobic: er war nicht der Einzige, der übrigens blieb. Sondern derjenige, der am besten die Kriterien erfüllte, die größte Motivation mitbrachte und er hat wohl - das hat aber Hellmann nicht gesagt, sondern Steubing öffentlich - die Auswahlkommission mit seinem Konzept überzeugt.
Zu Veh: diese Frage habe ich versucht zu stellen. Dabei kam aber nur eine Klarstellung heraus, was Axel Hellmann im Winter mit seiner von zahlreichen Zeitungen zitierten Aussage meinte, das Gespräch mit Veh und Hübner habe ihn überzeugt. Das sei auf den Plan wie die Mannschaft im Winter umgebaut werden sollte, bezogen gewesen. Ich unterstreichen das hier nochmal: Hellmann war und ist nie für den Sport zuständig. Bruchhagen als Vorstandsvorsitzender hatte da das letzte Wort und jetzt mit Bobic ist es Bobic der das Sportliche entscheidet. Dass die Vorstände ihre Auffassungen diskutieren ist selbstverständlich.
Zu Legien: ich habe da auf Nachfrage die Antwort bekommen, die im Protokoll steht. Es war aber auch eine Bobic-Entscheidung. Ich nehme an, dass Bobic einen Mann seines Vertrauens in den Verein holen wollte. Warum man nicht beide behalten hat, weiß ich nicht. Das habe ich aber auch nicht nachgefragt.
Ok, danke. Zu Veh: Natürlich ist das nicht Hellmanns Aufgabengebiet. In dem Abschnitt ging es mir mehr um die allgemeine Situation und Entscheidungsfindung der sportlichen Leitung, nicht um Hellmann (selbst). Eigentlich ist bei dem gesamten Themenkomplex Hellmann der falsche Adressat.
Zu Bobic: In Ordnung, vielleicht kam/kommt es bei mir auch falsch rüber. So genau habe ich Steubings Erläuterungen auch nicht mehr im Kopf. Zu ändern ist es jetzt ohnehin nicht mehr. Wobei immer die Frage ist, was man der Öffentlichkeit erzählt und wie es tatsächlich gelaufen ist. Wie oft hat Hübner schon vom absoluten Wunschtransfer gesprochen und dass man nie einen anderen wollte - das entspricht sicher auch nicht immer der reinen Wahrheit.
Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt.
Ich finde es geradezu den Sinn eines Auswahlverfahrens, dass am Ende nur einer übrig bleibt. Mal abgesehen davon sind dessen Qualitäten und Befähigungen für den Job ja gerade das was ihm das Jobangebot eingebracht hat, hätte man diese Qualitäten bei Bobic nicht gesehen wäre er ja gar nicht ins Auswahlverfahren gekommen. Es ist ja - hoffentlich - nicht so, das da einer kommt sagt ich kann das und keiner überprüft dessen Eignung. Wäre Bobic nun auch noch durchgefallen hätte man sicher noch mal mit neuen Kriterien an die Auswahl gehen müssen, so wurde aber einer gefunden der den anscheinend hohen Ansprüchen gerecht wurde. Bisher sehe ich auch nichts was mich daran zweifeln läßt, dass Bobic dem Job gewachsen ist, wie er bisher aufgeräumt hat finde ich gut und richtig. So kann er gerne weiter machen. Spannend wird es nochmal nächstes Jahr, wenn wieder neue Verpflichtungen anstehen auf Grund der vielen Leihverträge die wir dieses Jahr zwangsweise eingehen mussten.
Ich denke, ihr wisst, wie ich es gemeint habe. Mir geht es um diese Passage aus dem Protokoll:
Auch namhafte und kompetente Bewerber entschieden sich gegen den Job aufgrund der aufgestellten sehr umfangreichen Anforderungen und Aufgaben. Aus dem Aufsichtsrat habe Hellmann erfahren, dass Fredi Bobic klar bereit war, sich den schweren Aufgaben und Anforderungen zu stellen und die notwendigen Veränderungen durchzuziehen. Das soll bei anderen Kandidaten nicht so gewesen sein. Daher wurde er zum neuen Sportvorstand ernannt und ist als Vorstandsmitglied nun verantwortlich für den Bereich Sport.
Da steht absolut nichts von den Qualifikationen von Bobic, die den Ausschlag gegeben haben, nur dass er sich die Aufgabe zutraut. Wie gesagt, vielleicht hat er auch einfach keine gute Selbsteinschätzung im Gegensatz zu den anderen. Beruhigender wäre für mich gewesen, zu lesen, dass mehrere bereit waren, die Anforderungen zu erfüllen, aber Bobics Konzept und Präsentation am besten waren oder so in der Art. Die Schilderung oben hört sich so an, außer Bobic wollte den Job keiner machen und aus dem großen Pool, der um Bobic, Bobic und Bobic übrigblieb, wurde dann überraschenderweise Bobic ausgewählt.
Mit Sobotzik wurde gesprochen, vielleicht war er auch einer der letzten anderen Kandidaten, warum er es nicht wurde, darüber kann aber nur spekuliert werden. Vielleicht war er auch einer derjenigen, der gewisse Dinge nicht so durchziehen wollte. Das muss ja auch nichts mit mangelnder Bereitschaft nur zu tun haben, könnte ja auch an unterschiedlichen Auffassungen liegen. Aber Sobotziks Vita lässt jetzt auch eher nicht darauf schließen, dass er solch ein Topkandidat gewesen wäre, die Erfahrung in dem Bereich ist doch gar nicht vorhanden bei ihm. Die ganze Suche hat auf mich auf jeden Fall nicht den Eindruck erweckt, als hätte man jemand aufgrund seiner überlegenen Kompetenz und Qualität im Vergleich zu anderen geholt, sondern eben den Einzigen, der so wollte wie die Eintracht wollte.
...Das war bei Schaaf jetzt keine außergewöhnliche Konfliktsituation und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein so erfahrener Trainer es nicht schafft, die Mannschaft auf seine Spielidee einzuschwören und Unstimmigkeiten zu moderieren.
Gleichzeitig wirken die Aussagen von Hellmann zum Vorgehen des Vorstands und der sportlichen Leitung etwas undurchsichtig und widersprüchlich. Selbst wenn die Situation doch wie beschrieben gewesen sein sollte, hat man offensichtlich keine bzw. die falschen Schritte unternommen, um das zu unterbinden und dies dann auch noch schlecht kommuniziert. Schaafs Aussagen zur fehlenden Rückendeckung bekommen so jedenfalls ein ganz neues Gewicht. Ebenso die Vorwürfe bezüglich der vorzeitigen Suche nach einem Nachfolger. ...
Jepp, da liegt wohl einiges quer, da bin ich ganz bei dir. Soweit ich mich erinnere, hat Schaaf hier ja nicht nur von fehlender Rückendeckung, sondern von aktiver Stimmungsmache seitens nicht-sportlich Verantwortlicher gegen ihn gesprochen. Die damalige, kampagnenartige "Berichterstattung" der Rundschau samt ihrer Halb- und Unwahrheiten paßte da ja ziemlich genau ins Bild. Ebenso der damalige Bericht des hr und dieser eine Kommentar von Veit aus der FNP zur Verbindung zur Presse.
Jepp, da liegt wohl einiges quer, da bin ich ganz bei dir. Soweit ich mich erinnere, hat Schaaf hier ja nicht nur von fehlender Rückendeckung, sondern von aktiver Stimmungsmache seitens nicht-sportlich Verantwortlicher gegen ihn gesprochen. Die damalige, kampagnenartige "Berichterstattung" der Rundschau samt ihrer Halb- und Unwahrheiten paßte da ja ziemlich genau ins Bild. Ebenso der damalige Bericht des hr und dieser eine Kommentar von Veit aus der FNP zur Verbindung zur Presse.
Die erste Zeitung, die Zerwürfnisse zwischen Mannschaft und Trainer deutlich (eben nicht als Andeutung) als gegeben darstellte war die FAZ, ich glaube Heinrichs.
Maabootsche schrieb: Jepp, da liegt wohl einiges quer, da bin ich ganz bei dir. Soweit ich mich erinnere, hat Schaaf hier ja nicht nur von fehlender Rückendeckung, sondern von aktiver Stimmungsmache seitens nicht-sportlich Verantwortlicher gegen ihn gesprochen. Die damalige, kampagnenartige "Berichterstattung" der Rundschau samt ihrer Halb- und Unwahrheiten paßte da ja ziemlich genau ins Bild. Ebenso der damalige Bericht des hr und dieser eine Kommentar von Veit aus der FNP zur Verbindung zur Presse.
Die erste Zeitung, die Zerwürfnisse zwischen Mannschaft und Trainer deutlich (eben nicht als Andeutung) als gegeben darstellte war die FAZ, ich glaube Heinrichs.
Ich find's etwas befremdlich, dass die Zambrano-Geschichte jetzt so hingestellt wird, als hätte man das größte Übel vermieden und hätte was auch so Tolles geleistet, indem man zumindest die investierte Summe zurückbekommen hat. Warum wollte Schaaf Zambrano unbedingt loswerden? Das klingt ja fast schon wie zu Heynckes-Zeiten. Aber dann muss doch die sportliche Leitung den Hut aufhaben, die hier länger das Sagen haben sollte als ein Trainer. Zumal Schaaf da doch schon sehr stark angezählt war. Und wurde der Vertrag mit Zambrano nicht erst verlängert, als Schaaf schon längst weg war?
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
U23: Da muss man doch dem Trainer eine klare Ansage machen und gewisse Vorgaben machen. Bei der Nachfolge von HB hat man anscheinend so viele Anforderungen gestellt, dass man den nehmen musste, der als Einziger alles hinnehmen wollte. Als Bundesligist brauchen wir uns doch nicht verstecken und können gewisse Anforderungen stellen bzw. Vorgaben machen. Außerdem überrascht mich, dass Hellmann sagt, es wäre kein Problem in Liga 5 wieder zu beginnen, aber Bobic in seiner Antritts-PK ganz anders gesprochen hat. Ich bin eigentlich gegen die U23 und verstehe und folge den Argumenten diesbezüglich, aber da sollte man doch über das gleiche Wissen verfügen. Wahl Bobic: Als das vor einigen Wochen schon mal irgendwo durchklang, dass Bobic den Job "nur" bekommen hat, weil es sonst keiner unter den Voraussetzungen machen wollte, hatte ich noch gehofft, es falsch aufgefasst zu haben. Aber viele Anforderungen schön und gut, aber wenn nur ein Einziger alles akzeptieren will, muss man vielleicht doch die Anforderungen hinterfragen. Wer sagt denn, dass Bobic nicht nur der Einzige war, der versprochen hat, dem zu folgen, oder der Einzige, der sich so stark überschätzt? Ich finde das kein besonders gutes Auswahlverfahren, wenn nur Einer übrigbleibt, der anscheinend unabhängig von sonstigen Qualitäten und Befähigungen den Job lediglich deshalb erhält, weil es eben keinen Zweiten gibt. Was mir auch zu kurz kommt, ist die Frage zu Veh. Neuverpflichtungen im Winter schön und gut, aber warum hat man sich so einlullen lassen und alles auf fehlende sportliche Spieleralternativen und externe Gründe geschoben und nichts bei Veh selbst? Wurde bzgl. Legien als Scout nachgefragt, warum er ersetzt/entlassen wurde? Im Protokoll steht ja nur, dass Hellmann mit Legien zufrieden war und dass der Neue von Bobic gelobt wurde. Daraus ist für mich nicht ersichtlich, warum der Alte gehen musste.
Wie du gelesen hast, bin ich ja bei den Transfers komplett bei dir. Ebenso bei der Zambrano-Summe. Was gesagt sein soll: Das ist nicht auf Hübners Mist gewachsen; das haben ihm andere aufgetragen.
Zu Zambrano: es ist ja ein offenes Geheimnis, dass er teilweise auch vor den Spielen in Kneipen unterwegs war und dort gebessert hat. Das wird einer der Gründe sein, warum Schaaf nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten wollte.
Zur U23: ich glaube nicht, dass es da einen unterschiedlichen Informationstand gibt. Die Frage ist halt, ob man sagt, dass ist für diese und nächste Saison irrelevant oder ob man sagen will: es ist möglich, sie wieder einzuführen; das dauert dann aber ein paar Jahre.
Zu Bobic: er war nicht der Einzige, der übrigens blieb. Sondern derjenige, der am besten die Kriterien erfüllte, die größte Motivation mitbrachte und er hat wohl - das hat aber Hellmann nicht gesagt, sondern Steubing öffentlich - die Auswahlkommission mit seinem Konzept überzeugt.
Zu Veh: diese Frage habe ich versucht zu stellen. Dabei kam aber nur eine Klarstellung heraus, was Axel Hellmann im Winter mit seiner von zahlreichen Zeitungen zitierten Aussage meinte, das Gespräch mit Veh und Hübner habe ihn überzeugt. Das sei auf den Plan wie die Mannschaft im Winter umgebaut werden sollte, bezogen gewesen. Ich unterstreichen das hier nochmal: Hellmann war und ist nie für den Sport zuständig. Bruchhagen als Vorstandsvorsitzender hatte da das letzte Wort und jetzt mit Bobic ist es Bobic der das Sportliche entscheidet. Dass die Vorstände ihre Auffassungen diskutieren ist selbstverständlich.
Zu Legien: ich habe da auf Nachfrage die Antwort bekommen, die im Protokoll steht. Es war aber auch eine Bobic-Entscheidung. Ich nehme an, dass Bobic einen Mann seines Vertrauens in den Verein holen wollte. Warum man nicht beide behalten hat, weiß ich nicht. Das habe ich aber auch nicht nachgefragt.
Ok, danke. Zu Veh: Natürlich ist das nicht Hellmanns Aufgabengebiet. In dem Abschnitt ging es mir mehr um die allgemeine Situation und Entscheidungsfindung der sportlichen Leitung, nicht um Hellmann (selbst). Eigentlich ist bei dem gesamten Themenkomplex Hellmann der falsche Adressat.
Zu Bobic: In Ordnung, vielleicht kam/kommt es bei mir auch falsch rüber. So genau habe ich Steubings Erläuterungen auch nicht mehr im Kopf. Zu ändern ist es jetzt ohnehin nicht mehr. Wobei immer die Frage ist, was man der Öffentlichkeit erzählt und wie es tatsächlich gelaufen ist. Wie oft hat Hübner schon vom absoluten Wunschtransfer gesprochen und dass man nie einen anderen wollte - das entspricht sicher auch nicht immer der reinen Wahrheit.
Ok, danke. Zu Veh: Natürlich ist das nicht Hellmanns Aufgabengebiet. In dem Abschnitt ging es mir mehr um die allgemeine Situation und Entscheidungsfindung der sportlichen Leitung, nicht um Hellmann (selbst). Eigentlich ist bei dem gesamten Themenkomplex Hellmann der falsche Adressat.
Da hast du recht. Das ist eigentlich nicht Hellmanns Aufgabengebiet. Von daher wäre Hellmann eigentlich bei der Sicht der Dinge im sportlichen Bereich raus und wir müssten das dem ausgeschiedenen HB ankreiden, oder evtl. BH (der ja Ende der Saison immer noch behauptete, dass es an Schiris, Verletzungen und den turmhohen Anforderungen der Fans lag). Eigentlich!
Was mich am ehesten bei dem Durchlesen der Protokolle verwundert, sind die ganzen Vermengungen.
Eigentlich dürfte AH hier bei der Sache raus sein. Aber Zitat:
"Axel Hellmann bestätigte Differenzen in Sachfragen bezüglich des Bereichs Sport mit Heribert Bruchhagen..." Warum? Es war ja nicht sein Aufgabengebiet...
Zudem: Ein Trainer kann mit reinreden, ob ein Spieler abgegeben werden soll? Und die Spieler können wiederum bei der Trainersuche mit reinreden?
Abgrenzung der Kompetenzen? Alles sehr skurril hier...
Zum Vorstands-Veh: ich bin mir nicht mehr sicher, wie es genau erzählt wurde, aber es unterschied sich nicht von dem, was in der Presse bekannt war. Ich glaube, es war so, dass es die Überlegung Veh als Sportvorstand gab und er dann aber lieber Trainer werden wollte. Ich glaube, im Winter gab es den Plan nicht mehr. Aber ich, wie gesagt, ich bin mir da nicht ganz sicher in meiner Erinnerung. Sorry. Vielleicht weiß es ja noch ein anderer Teilnehmer genauer.
Zum Vorstands-Veh: ich bin mir nicht mehr sicher, wie es genau erzählt wurde, aber es unterschied sich nicht von dem, was in der Presse bekannt war. Ich glaube, es war so, dass es die Überlegung Veh als Sportvorstand gab und er dann aber lieber Trainer werden wollte. Ich glaube, im Winter gab es den Plan nicht mehr. Aber ich, wie gesagt, ich bin mir da nicht ganz sicher in meiner Erinnerung. Sorry. Vielleicht weiß es ja noch ein anderer Teilnehmer genauer.
Ich hab jetzt alle Protokolle zu den verschiedenen Themenbereichen mit Interesse gelesen, paar kleinere Überraschungen über die Sichtweise der Verantwortlichen waren dabei, insgesamt habe ich aber keine, ganz neuen Erkenntnisse gewonnen. Ich bin in meiner Meinung über die Themenkomplexe weder bestätigt noch widerlegt worden. Eigentlich bin ich genauso "schlau" wie vorher auch, trotzdem war die Fanaktion gelungen und vielleicht ist der Führungsebene mal aufgegangen, dafür spricht auch die Ausführlichkeit der Protokolle, das Kommunikation mit den Eintrachtfans ungeheuer wichtig ist. Wenn sich diese Erkenntnis festgesetzt haben sollte, wars ein voller Erfolg. Denn wir sind und bleiben immer da, andere kommen und gehen....
Jepp, da liegt wohl einiges quer, da bin ich ganz bei dir. Soweit ich mich erinnere, hat Schaaf hier ja nicht nur von fehlender Rückendeckung, sondern von aktiver Stimmungsmache seitens nicht-sportlich Verantwortlicher gegen ihn gesprochen. Die damalige, kampagnenartige "Berichterstattung" der Rundschau samt ihrer Halb- und Unwahrheiten paßte da ja ziemlich genau ins Bild. Ebenso der damalige Bericht des hr und dieser eine Kommentar von Veit aus der FNP zur Verbindung zur Presse.
Die erste Zeitung, die Zerwürfnisse zwischen Mannschaft und Trainer deutlich (eben nicht als Andeutung) als gegeben darstellte war die FAZ, ich glaube Heinrichs.
Maabootsche schrieb: Jepp, da liegt wohl einiges quer, da bin ich ganz bei dir. Soweit ich mich erinnere, hat Schaaf hier ja nicht nur von fehlender Rückendeckung, sondern von aktiver Stimmungsmache seitens nicht-sportlich Verantwortlicher gegen ihn gesprochen. Die damalige, kampagnenartige "Berichterstattung" der Rundschau samt ihrer Halb- und Unwahrheiten paßte da ja ziemlich genau ins Bild. Ebenso der damalige Bericht des hr und dieser eine Kommentar von Veit aus der FNP zur Verbindung zur Presse.
Die erste Zeitung, die Zerwürfnisse zwischen Mannschaft und Trainer deutlich (eben nicht als Andeutung) als gegeben darstellte war die FAZ, ich glaube Heinrichs.
spielt es eine rolle wer der erste war? tatsache ist, dass die fr kampagnmäßig nicht müde geworden ist alles was nicht gut gelaufen ist an schaaf fest zu machen. der höhepunkt war erreicht als geschrieben wurde schaaf säße teilnahmslos auf auf der bank. man muss schon die meinung der fr teilen um das völlig normal zu finden was da in der berichterstattung abgelaufen ist. und das ist, in meinem persönlichen umfeld, selbst leuten aufgefallen die nicht jede meldung zur eintracht lesen.
und nochmal: das war eine saison in der wir lange dichter an einem el platz als im abstiegskampf waren und die wir auf dem neunten platz mit 43 punkten abgeschlossen haben. wenn das bei einem gestörten verhältnis trainer/spieler heraus kommt: mehr davon!
Maabootsche schrieb: Jepp, da liegt wohl einiges quer, da bin ich ganz bei dir. Soweit ich mich erinnere, hat Schaaf hier ja nicht nur von fehlender Rückendeckung, sondern von aktiver Stimmungsmache seitens nicht-sportlich Verantwortlicher gegen ihn gesprochen. Die damalige, kampagnenartige "Berichterstattung" der Rundschau samt ihrer Halb- und Unwahrheiten paßte da ja ziemlich genau ins Bild. Ebenso der damalige Bericht des hr und dieser eine Kommentar von Veit aus der FNP zur Verbindung zur Presse.
Die erste Zeitung, die Zerwürfnisse zwischen Mannschaft und Trainer deutlich (eben nicht als Andeutung) als gegeben darstellte war die FAZ, ich glaube Heinrichs.
spielt es eine rolle wer der erste war? tatsache ist, dass die fr kampagnmäßig nicht müde geworden ist alles was nicht gut gelaufen ist an schaaf fest zu machen. der höhepunkt war erreicht als geschrieben wurde schaaf säße teilnahmslos auf auf der bank. man muss schon die meinung der fr teilen um das völlig normal zu finden was da in der berichterstattung abgelaufen ist. und das ist, in meinem persönlichen umfeld, selbst leuten aufgefallen die nicht jede meldung zur eintracht lesen.
und nochmal: das war eine saison in der wir lange dichter an einem el platz als im abstiegskampf waren und die wir auf dem neunten platz mit 43 punkten abgeschlossen haben. wenn das bei einem gestörten verhältnis trainer/spieler heraus kommt: mehr davon!
und nochmal: das war eine saison in der wir lange dichter an einem el platz als im abstiegskampf waren und die wir auf dem neunten platz mit 43 punkten abgeschlossen haben. wenn das bei einem gestörten verhältnis trainer/spieler heraus kommt: mehr davon!
Also gerade in Rückrunde waren die Auswärtsspiele grausam. Da hätte man die Punkte gleich dem Gegner schenken können. Zu Hause sah es Gott sei Dank anders aus.
Da frage ich mich welchen Anteil eigentlich Schaaf an den 43 Punkten hatte. Besonders wenn die Mannschaft dem Trainer vorgeben musste, wie gespielt wird.
ich lese da so ziemlich das gleiche heraus wie du. und im prinzip auch nichts neues, da steht das was von einigen hier schon die ganze zeit mehr oder weniger formuliert wurde. so wie hellmann es beschreibt, und das ist ja auch sein gutes recht das so zu beschreiben, kommt er selbst natürlich ziemlich gut weg. aber es ist natürlich seine sichtweise und der mann ist als anwalt gewohnt die eigene position als gut und richtig zu verkaufen. ich vermute andere beteiligte würden da andere interpretationen liefern.
das mit dem "vorvertrag" ist mir auch aufgestoßen, das ist eine juristische klausel die gar nichts über eventuelle pläne aussagt.
und die begründung warum schaaf nicht der rücken gestärkt wurde gehört zum abenteuerlichsten was ich zum thema trainer jemals gehört habe. bei veh stand man dann öffentlich ziemlich lange hinter dem trainer und das umfeld war an allem schuld (nicht dass davon in den protokollen etwas zu lesen wäre, falls ich es nicht übersehen habe). so kann man sich die welt auch passend zusammen fabulieren.
Nachdem ja Bruchhagen mittlerweile bestätigt hatte, dass Veh als Nachfolger geplant war, würde mich ja echt interessieren, wann dieser Plan aufgegeben wurde. Noch in der Hinrunde? Zur Winterpause? Oder erst als man sich trennte?
Dass man Veh die Finanzen noch für Neuzugänge ausschöpfen ließ, könnte fast ein Indiz dafür sein, dass es in der Winterpause noch der Plan war, dass Veh es macht. Allerdings hat Steubing Ende Januar klargestellt, dass er nicht auf der Liste steht.
Allerdings wurden die Transfer von Fabian und Huszti, welches die teuren Gehalts- und Ablösetechnisch waren noch vor dem Wintertrainingslager klar gemacht. Ebenso wie Ayhan, bei dem eine Leihe mit sehr hoher Kaufoption getätigt wurde.
Nach dem Wintertrainingslager war dann der Geldhahn scheinbar zu und es wurden nur noch zwei Schnäppchen verpflichtet. Von daher würde ich mal spekulieren, dass die Entscheidung gegen Veh während des Wintertrainingslagers getroffen wurde.
Btw: "Verärgerung war deutlich"? Meinst du die Verärgerung der Forenteilnehmer über die damaligen Aussagen?
Btw: "Verärgerung war deutlich"? Meinst du die Verärgerung der Forenteilnehmer über die damaligen Aussagen?
Hellmann muss aufpassen, was er erzählt, da das alles ja veröffentlicht wird. Die Presse liest hier mit und damit irgendwo auch potenzielle Kandidaten auf einen Funktionärsposten, die man aber lieber nicht gleich verschrecken will.
Dann lieber etwas besser verkaufen, intern aus der Sache lernen, die RICHTIGEN Schlüsse daraus ziehen und bei der nächsten Gelegenheit besser machen. Mir würde das vollkommen reichen.
Hellmann muss aufpassen, was er erzählt, da das alles ja veröffentlicht wird. Die Presse liest hier mit und damit irgendwo auch potenzielle Kandidaten auf einen Funktionärsposten, die man aber lieber nicht gleich verschrecken will.
Dann lieber etwas besser verkaufen, intern aus der Sache lernen, die RICHTIGEN Schlüsse daraus ziehen und bei der nächsten Gelegenheit besser machen. Mir würde das vollkommen reichen.
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
Zu Zambrano: es ist ja ein offenes Geheimnis, dass er teilweise auch vor den Spielen in Kneipen unterwegs war und dort gebessert hat. Das wird einer der Gründe sein, warum Schaaf nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten wollte.
Zur U23: ich glaube nicht, dass es da einen unterschiedlichen Informationstand gibt. Die Frage ist halt, ob man sagt, dass ist für diese und nächste Saison irrelevant oder ob man sagen will: es ist möglich, sie wieder einzuführen; das dauert dann aber ein paar Jahre.
Zu Bobic: er war nicht der Einzige, der übrigens blieb. Sondern derjenige, der am besten die Kriterien erfüllte, die größte Motivation mitbrachte und er hat wohl - das hat aber Hellmann nicht gesagt, sondern Steubing öffentlich - die Auswahlkommission mit seinem Konzept überzeugt.
Zu Veh: diese Frage habe ich versucht zu stellen. Dabei kam aber nur eine Klarstellung heraus, was Axel Hellmann im Winter mit seiner von zahlreichen Zeitungen zitierten Aussage meinte, das Gespräch mit Veh und Hübner habe ihn überzeugt. Das sei auf den Plan wie die Mannschaft im Winter umgebaut werden sollte, bezogen gewesen. Ich unterstreichen das hier nochmal: Hellmann war und ist nie für den Sport zuständig. Bruchhagen als Vorstandsvorsitzender hatte da das letzte Wort und jetzt mit Bobic ist es Bobic der das Sportliche entscheidet. Dass die Vorstände ihre Auffassungen diskutieren ist selbstverständlich.
Zu Legien: ich habe da auf Nachfrage die Antwort bekommen, die im Protokoll steht. Es war aber auch eine Bobic-Entscheidung. Ich nehme an, dass Bobic einen Mann seines Vertrauens in den Verein holen wollte. Warum man nicht beide behalten hat, weiß ich nicht. Das habe ich aber auch nicht nachgefragt.
Bei Trapp bin ich mir mit mir selbst uneins, wie ich den Transfer einschätze. Auf der einen Seite finde ich 9 Millionen für einen Torhüter verdammt viel. Auf der anderen Seite stimmt es, dass andere Vereine da schon bessere Ablösen kassiert haben.
Ansonsten bin ich jedoch der Meinung, dass geringe Verkaufserlöse nicht so viel mit zu kurzen Vertragslaufzeiten zu tun haben, sondern eher damit, dass man in der Ära Bruchhagen im Grunde keine Leistungsträger abgeben wollte. Dann wurden die Verträge so weit wie möglich verlängert und meistens so, dass sich die Spieler dann am Ende Klauseln (die allerdings meistens nur für das letzte Vertragsjahr galten) reinschreiben ließen, die Ihnen günstige Wechsel ermöglichten.
Aber es lässt sich halt auch feststellen, dass Spieler die das Interesse finanzstärkerer Teams weckten, meist sehr lange bei uns spielten.
Ochs 6 Jahre, Jung (bei den Profis) 5 Jahre, Schwegler 5 Jahre, Zambrano 4 Jahre, Aigner 4 Jahre, Trapp 3 Jahre.
Szalai war zwar auch drei Jahre bei Mainz, davon aber meist verletzt und kein Leistungsträger. Nach der ersten guten Saison wurde er direkt verkauft. Schürle nach 2 Profijahren, Geis nach 2 Jahren, Okazaki nach 2 Jahren.
Hätten wir Ochs, Russ, Jung, Rode, Schwegler usw. alle nach 2 Jahren abgegeben, wären vielleicht andere Summen drin gewesen. Ob die sportliche Entwicklung dann besser oder schlechter gewesen wäre, bleibt jedoch hier das große Fragezeichen.
Zur U23:
Klare Angaben und Vorgaben an Veh, waren wahrscheinlich nicht so unproblematisch, wenn er Anfangs als künftiger Sportvorstand eingeplant und somit für die künftige Philosophie des Vereins in der Hauptsache mitverantwortlich sein sollte.
Insgesamt, egal ob man die Abschaffung gut findet oder nicht, war es ein nicht ausreichend überlegter Schnellschuss. Das sah man ja daran, dass im Grunde kurz vorher Kinsombi verpflichtet wurde, mit der Aussage, dass er über die U23 für die Profis aufgebaut werden sollte. Vor der Abschaffung der U23 hätte man einen Plan fürs künftige Vorgehen ausarbeiten sollen, der Trainerunabhängig ist. Und nicht nach dem Motto "och Schaaf findet die Idee von häufigen Testspielen, um auch die zweite Reihe und junge Spieler spielen zu lassen gut. Na dann schaffen wir mal schnell die U23 ab, die wir nicht mehr brauchen. Och Veh findet die Testspiele zu anstrengend? Tja kann man nix machen, müssen wir die Spieler halt verleihen/verkaufen."
Das war bei Schaaf jetzt keine außergewöhnliche Konfliktsituation und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein so erfahrener Trainer es nicht schafft, die Mannschaft auf seine Spielidee einzuschwören und Unstimmigkeiten zu moderieren.
Gleichzeitig wirken die Aussagen von Hellmann zum Vorgehen des Vorstands und der sportlichen Leitung etwas undurchsichtig und widersprüchlich. Selbst wenn die Situation doch wie beschrieben gewesen sein sollte, hat man offensichtlich keine bzw. die falschen Schritte unternommen, um das zu unterbinden und dies dann auch noch schlecht kommuniziert. Schaafs Aussagen zur fehlenden Rückendeckung bekommen so jedenfalls ein ganz neues Gewicht. Ebenso die Vorwürfe bezüglich der vorzeitigen Suche nach einem Nachfolger.
Noch seltsamer werden die Aussagen dann zum Thema Veh. Grundsätzlich finde ich es ebenfalls nicht verkehrt bei einer Trainersuche auch mal mit dem Mannschaftsrat zu sprechen, aber nun die Entscheidung für Veh indirekt der Mannschaft in die Schuhe schieben? Da haben dann wohl doch noch ein paar andere Herren ein Wörtchen mitzureden gehabt.
Grundsätzlich lese ich in diesen Aussagen ein bisschen zu viel von anderen. Die Mannschaft, Bruno Hübner, Heribert Bruchhagen, Thomas Schaaf, Armin Veh, etc. pp. Die eigene Rolle beleuchtet er da recht wenig. Gut, vielleicht ist es wirklich so, dass er sich komplett aus dem sportlichen Bereich heraushält bzw. sich nur Entscheidungen der sportlichen Leitung erklären lässt, aber in meinen Augen wirkt das, als würden hier Teile der Geschichte fehlen. Dazu passt auch die knappe Aussage, dass Veh keinen "Vorvertrag" für den Vorstandsposten hatte.
Insgesamt bleiben für mich weitere Fragezeichen im Raum stehen. Allerdings bin ich auch nicht mit der Erwartungshaltung herangegangen, dass nun wirklich alle Fakten auf den Tisch kommen. Dennoch wäre ein bisschen mehr Durchblick schon nett gewesen, aber realistisch betrachtet war mehr auch nicht zu erwarten gewesen. Immerhin wurde so wieder eine sachlichere und fundiertere Diskussionsgrundlage geschaffen.
An dieser Stelle aber nochmals vielen Dank an alle Organisatoren und Teilnehmer!
Soweit ich mich erinnere, hat Schaaf hier ja nicht nur von fehlender Rückendeckung, sondern von aktiver Stimmungsmache seitens nicht-sportlich Verantwortlicher gegen ihn gesprochen. Die damalige, kampagnenartige "Berichterstattung" der Rundschau samt ihrer Halb- und Unwahrheiten paßte da ja ziemlich genau ins Bild. Ebenso der damalige Bericht des hr und dieser eine Kommentar von Veit aus der FNP zur Verbindung zur Presse.
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
Da steht absolut nichts von den Qualifikationen von Bobic, die den Ausschlag gegeben haben, nur dass er sich die Aufgabe zutraut. Wie gesagt, vielleicht hat er auch einfach keine gute Selbsteinschätzung im Gegensatz zu den anderen. Beruhigender wäre für mich gewesen, zu lesen, dass mehrere bereit waren, die Anforderungen zu erfüllen, aber Bobics Konzept und Präsentation am besten waren oder so in der Art. Die Schilderung oben hört sich so an, außer Bobic wollte den Job keiner machen und aus dem großen Pool, der um Bobic, Bobic und Bobic übrigblieb, wurde dann überraschenderweise Bobic ausgewählt.
Mit Sobotzik wurde gesprochen, vielleicht war er auch einer der letzten anderen Kandidaten, warum er es nicht wurde, darüber kann aber nur spekuliert werden. Vielleicht war er auch einer derjenigen, der gewisse Dinge nicht so durchziehen wollte. Das muss ja auch nichts mit mangelnder Bereitschaft nur zu tun haben, könnte ja auch an unterschiedlichen Auffassungen liegen. Aber Sobotziks Vita lässt jetzt auch eher nicht darauf schließen, dass er solch ein Topkandidat gewesen wäre, die Erfahrung in dem Bereich ist doch gar nicht vorhanden bei ihm. Die ganze Suche hat auf mich auf jeden Fall nicht den Eindruck erweckt, als hätte man jemand aufgrund seiner überlegenen Kompetenz und Qualität im Vergleich zu anderen geholt, sondern eben den Einzigen, der so wollte wie die Eintracht wollte.
Was dort aus meiner Sicht verloren ging war nicht das ein Trainer gegangen ist oder gegangen wurde sondern die Glaubwürdigkeit um genauer zu sein Vertrauen!Diese Geschichte hat der Eintracht mehr geschadet als es uns allen Lieb ist!Es wird schwierig sein, diesen Verlust wieder herzustellen.Involvierte sind immer noch Anwesend und hier hoffe ich von Herzen das wirklich alle daraus gelernt haben wohin es führen kann wenn es keine EINTRACHT gibt sondern einzelne Charaktere die sich Wichtiger nehmen als das ganze!
Mein Wunsch:
Redet MITEINANDER und nicht Übereinander!
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
Ich finde, wir lassen uns bei Transfers, speziell der Abgabe von Spielern, viel zu sehr treiben. Im Protokoll wird das ja bzgl. des Trapp-Falls schön veranschaulicht, wobei das fast noch eines der Positivbeispiele ist. Wenn ich den Zambrano-Fall halbwegs richtig nachvollziehe, ist das ungeheuerlich. Was machen wir denn, wenn jetzt Kovac bspw. Hradecky oder Abraham loswerden will - warum auch immer? Wird Abraham ablösefrei verschachert, nur weil der eigene Trainer ihn nicht mehr mag - völlig unabhängig vom tatsächlichen Marktwert?
Auch die Begründung, der Spieler wollte weg - Trapp, Aigner etc. Das ist doch kein Argument, um dem neuen Verein ablösetechnisch entgegenzukommen. Wir machen es doch den Spielern viel zu einfach, für eine kleine Gehaltserhöhung oder sonst was, supergünstig zu wechseln. Klar, wie Heidel im kicker ausführt, macht es einen Unterschied, ob ein zahlungskräftiger/englischer Verein mitbietet oder nicht. Aber Bsp. Aigner: Im Winter ein Angebot über 5 Mio. + Bonus ausgeschlagen. Jetzt 1860 mit dem Scheich im Rücken und Aigner als das erhoffte Aushängeschild und wir kassieren nur die Hälfte plus ein sehr unsicherer Bonus bei der Konkurrenz um den Aufstieg und den letztjährigen Leistungen der 60er.
Zu anderen sportlichen Themen:
Zu Zambrano: es ist ja ein offenes Geheimnis, dass er teilweise auch vor den Spielen in Kneipen unterwegs war und dort gebessert hat. Das wird einer der Gründe sein, warum Schaaf nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten wollte.
Zur U23: ich glaube nicht, dass es da einen unterschiedlichen Informationstand gibt. Die Frage ist halt, ob man sagt, dass ist für diese und nächste Saison irrelevant oder ob man sagen will: es ist möglich, sie wieder einzuführen; das dauert dann aber ein paar Jahre.
Zu Bobic: er war nicht der Einzige, der übrigens blieb. Sondern derjenige, der am besten die Kriterien erfüllte, die größte Motivation mitbrachte und er hat wohl - das hat aber Hellmann nicht gesagt, sondern Steubing öffentlich - die Auswahlkommission mit seinem Konzept überzeugt.
Zu Veh: diese Frage habe ich versucht zu stellen. Dabei kam aber nur eine Klarstellung heraus, was Axel Hellmann im Winter mit seiner von zahlreichen Zeitungen zitierten Aussage meinte, das Gespräch mit Veh und Hübner habe ihn überzeugt. Das sei auf den Plan wie die Mannschaft im Winter umgebaut werden sollte, bezogen gewesen. Ich unterstreichen das hier nochmal: Hellmann war und ist nie für den Sport zuständig. Bruchhagen als Vorstandsvorsitzender hatte da das letzte Wort und jetzt mit Bobic ist es Bobic der das Sportliche entscheidet. Dass die Vorstände ihre Auffassungen diskutieren ist selbstverständlich.
Zu Legien: ich habe da auf Nachfrage die Antwort bekommen, die im Protokoll steht. Es war aber auch eine Bobic-Entscheidung. Ich nehme an, dass Bobic einen Mann seines Vertrauens in den Verein holen wollte. Warum man nicht beide behalten hat, weiß ich nicht. Das habe ich aber auch nicht nachgefragt.
Zu Bobic: In Ordnung, vielleicht kam/kommt es bei mir auch falsch rüber. So genau habe ich Steubings Erläuterungen auch nicht mehr im Kopf. Zu ändern ist es jetzt ohnehin nicht mehr. Wobei immer die Frage ist, was man der Öffentlichkeit erzählt und wie es tatsächlich gelaufen ist. Wie oft hat Hübner schon vom absoluten Wunschtransfer gesprochen und dass man nie einen anderen wollte - das entspricht sicher auch nicht immer der reinen Wahrheit.
Da steht absolut nichts von den Qualifikationen von Bobic, die den Ausschlag gegeben haben, nur dass er sich die Aufgabe zutraut. Wie gesagt, vielleicht hat er auch einfach keine gute Selbsteinschätzung im Gegensatz zu den anderen. Beruhigender wäre für mich gewesen, zu lesen, dass mehrere bereit waren, die Anforderungen zu erfüllen, aber Bobics Konzept und Präsentation am besten waren oder so in der Art. Die Schilderung oben hört sich so an, außer Bobic wollte den Job keiner machen und aus dem großen Pool, der um Bobic, Bobic und Bobic übrigblieb, wurde dann überraschenderweise Bobic ausgewählt.
Mit Sobotzik wurde gesprochen, vielleicht war er auch einer der letzten anderen Kandidaten, warum er es nicht wurde, darüber kann aber nur spekuliert werden. Vielleicht war er auch einer derjenigen, der gewisse Dinge nicht so durchziehen wollte. Das muss ja auch nichts mit mangelnder Bereitschaft nur zu tun haben, könnte ja auch an unterschiedlichen Auffassungen liegen. Aber Sobotziks Vita lässt jetzt auch eher nicht darauf schließen, dass er solch ein Topkandidat gewesen wäre, die Erfahrung in dem Bereich ist doch gar nicht vorhanden bei ihm. Die ganze Suche hat auf mich auf jeden Fall nicht den Eindruck erweckt, als hätte man jemand aufgrund seiner überlegenen Kompetenz und Qualität im Vergleich zu anderen geholt, sondern eben den Einzigen, der so wollte wie die Eintracht wollte.
Soweit ich mich erinnere, hat Schaaf hier ja nicht nur von fehlender Rückendeckung, sondern von aktiver Stimmungsmache seitens nicht-sportlich Verantwortlicher gegen ihn gesprochen. Die damalige, kampagnenartige "Berichterstattung" der Rundschau samt ihrer Halb- und Unwahrheiten paßte da ja ziemlich genau ins Bild. Ebenso der damalige Bericht des hr und dieser eine Kommentar von Veit aus der FNP zur Verbindung zur Presse.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-der-schadenfall-schaaf-13587953-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Zu Zambrano: es ist ja ein offenes Geheimnis, dass er teilweise auch vor den Spielen in Kneipen unterwegs war und dort gebessert hat. Das wird einer der Gründe sein, warum Schaaf nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten wollte.
Zur U23: ich glaube nicht, dass es da einen unterschiedlichen Informationstand gibt. Die Frage ist halt, ob man sagt, dass ist für diese und nächste Saison irrelevant oder ob man sagen will: es ist möglich, sie wieder einzuführen; das dauert dann aber ein paar Jahre.
Zu Bobic: er war nicht der Einzige, der übrigens blieb. Sondern derjenige, der am besten die Kriterien erfüllte, die größte Motivation mitbrachte und er hat wohl - das hat aber Hellmann nicht gesagt, sondern Steubing öffentlich - die Auswahlkommission mit seinem Konzept überzeugt.
Zu Veh: diese Frage habe ich versucht zu stellen. Dabei kam aber nur eine Klarstellung heraus, was Axel Hellmann im Winter mit seiner von zahlreichen Zeitungen zitierten Aussage meinte, das Gespräch mit Veh und Hübner habe ihn überzeugt. Das sei auf den Plan wie die Mannschaft im Winter umgebaut werden sollte, bezogen gewesen. Ich unterstreichen das hier nochmal: Hellmann war und ist nie für den Sport zuständig. Bruchhagen als Vorstandsvorsitzender hatte da das letzte Wort und jetzt mit Bobic ist es Bobic der das Sportliche entscheidet. Dass die Vorstände ihre Auffassungen diskutieren ist selbstverständlich.
Zu Legien: ich habe da auf Nachfrage die Antwort bekommen, die im Protokoll steht. Es war aber auch eine Bobic-Entscheidung. Ich nehme an, dass Bobic einen Mann seines Vertrauens in den Verein holen wollte. Warum man nicht beide behalten hat, weiß ich nicht. Das habe ich aber auch nicht nachgefragt.
Zu Bobic: In Ordnung, vielleicht kam/kommt es bei mir auch falsch rüber. So genau habe ich Steubings Erläuterungen auch nicht mehr im Kopf. Zu ändern ist es jetzt ohnehin nicht mehr. Wobei immer die Frage ist, was man der Öffentlichkeit erzählt und wie es tatsächlich gelaufen ist. Wie oft hat Hübner schon vom absoluten Wunschtransfer gesprochen und dass man nie einen anderen wollte - das entspricht sicher auch nicht immer der reinen Wahrheit.
Was mich am ehesten bei dem Durchlesen der Protokolle verwundert, sind die ganzen Vermengungen.
Eigentlich dürfte AH hier bei der Sache raus sein. Aber Zitat:
"Axel Hellmann bestätigte Differenzen in Sachfragen bezüglich des Bereichs Sport mit Heribert Bruchhagen..."
Warum? Es war ja nicht sein Aufgabengebiet...
Zudem:
Ein Trainer kann mit reinreden, ob ein Spieler abgegeben werden soll?
Und die Spieler können wiederum bei der Trainersuche mit reinreden?
Abgrenzung der Kompetenzen? Alles sehr skurril hier...
Ich bin in meiner Meinung über die Themenkomplexe weder bestätigt noch widerlegt worden.
Eigentlich bin ich genauso "schlau" wie vorher auch, trotzdem war die Fanaktion gelungen und vielleicht ist der Führungsebene mal aufgegangen, dafür spricht auch die Ausführlichkeit der Protokolle, das Kommunikation mit den Eintrachtfans ungeheuer wichtig ist. Wenn sich diese Erkenntnis festgesetzt haben sollte, wars ein voller Erfolg.
Denn wir sind und bleiben immer da, andere kommen und gehen....
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-der-schadenfall-schaaf-13587953-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
und nochmal: das war eine saison in der wir lange dichter an einem el platz als im abstiegskampf waren und die wir auf dem neunten platz mit 43 punkten abgeschlossen haben. wenn das bei einem gestörten verhältnis trainer/spieler heraus kommt: mehr davon!
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-der-schadenfall-schaaf-13587953-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
und nochmal: das war eine saison in der wir lange dichter an einem el platz als im abstiegskampf waren und die wir auf dem neunten platz mit 43 punkten abgeschlossen haben. wenn das bei einem gestörten verhältnis trainer/spieler heraus kommt: mehr davon!
Da frage ich mich welchen Anteil eigentlich Schaaf an den 43 Punkten hatte. Besonders wenn die Mannschaft dem Trainer vorgeben musste, wie gespielt wird.