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Hilfe bei der Aufklärung der Vorfälle in Magdeburg

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Klar ist die Haltung/nicht Vorhandene Kompromissbereitschaft seitens des DFB nicht gerade toll, aber auf der anderen Seite beschneiden sie mit dem Pyro-Verbot ja nicht gerade essentielle Menschenrechte. Man kann doch, wie mit den Choreos gezeigt, seinen Verein doch auch unterstützen ohne "geächtete Mittel" einzusetzen.
Die Notwendigkeit von Pyro werde ich nie verstehen. Für mich ist in erster Linie wichtig was auf dem Platz passiert und nicht was im Block/auf der Tribüne los ist.
Das Ziel muss sein von den ständigen Strafen und den damit verbundenen finanziellen Einbußen, der negativen Presse und Imageverlust für Eintracht Frankfurt wegzukommen. Kann das mit Kompromissen, die auch Zugeständnisse in Sachen Pyro seitens des DFBs erreicht werden, dann ist das ok für mich. Kommt es aber nicht dazu, dann muss im Zweifel das Wohl des Vereins über die Befindlichkeiten und Begehrlichkeiten einzelner Fans gestellt werden um das Ziel zu erreichen.
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CuLTeR schrieb:

Man kann doch, wie mit den Choreos gezeigt, seinen Verein doch auch unterstützen ohne "geächtete Mittel" einzusetzen.
Die Notwendigkeit von Pyro werde ich nie verstehen. Für mich ist in erster Linie wichtig was auf dem Platz passiert und nicht was im Block/auf der Tribüne los ist.

vollständige Zustimmung, gibt aber viele die das ganz anders sehen und einfach nicht akzeptieren wollen, dass eben Pyro nicht zulässig ist.
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CuLTeR schrieb:

Man kann doch, wie mit den Choreos gezeigt, seinen Verein doch auch unterstützen ohne "geächtete Mittel" einzusetzen.
Die Notwendigkeit von Pyro werde ich nie verstehen. Für mich ist in erster Linie wichtig was auf dem Platz passiert und nicht was im Block/auf der Tribüne los ist.

vollständige Zustimmung, gibt aber viele die das ganz anders sehen und einfach nicht akzeptieren wollen, dass eben Pyro nicht zulässig ist.
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Genau. Und besonders wir hier sind uns doch weitgehend einig, was Eintracht Frankfurt nützt und schadet. Aber um uns geht es nicht, egal wie oft wir uns noch gegenseitig unser Unverständnis über die Zwischenfälle versichern. Es muss um neue bzw. wiederbelebte Lösungsansätze gehen. So meine ich das und so habe ich Würzburger aufgefasst.
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Genau. Und besonders wir hier sind uns doch weitgehend einig, was Eintracht Frankfurt nützt und schadet. Aber um uns geht es nicht, egal wie oft wir uns noch gegenseitig unser Unverständnis über die Zwischenfälle versichern. Es muss um neue bzw. wiederbelebte Lösungsansätze gehen. So meine ich das und so habe ich Würzburger aufgefasst.
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Richtig, da drehen wir uns nur im Kreis. Solange sich da nicht grundsätzlich was ändert, wie beispeilsweise eine Wiederaufnahme von Gesprächen seitens des DFB, wird es auch immer wieder zu Fackeleien kommen. Wobei ich meine, schon vor längerer Zeit gelesen zu haben, dass der DFB eben genau das nicht zu tun gedenkt.
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Maobit,
Du erscheinst mir ja durch die Auswärtsfahrten und vermutlich auch die Heimspiele recht nahe am Thema zu sein. Siehst Du, oder hörst Du denn seitens der Gruppe(n) im Block ein Anzeichen, dass eine Wiederaufnahme der Gespräche potenziell zunächst mal für Ruhe, resp. Feuerfreiheit, im Block sorgen würde?
Und gibt es von Seiten des FCV oder wegen meiner der UF97 aktive Anzeichen das Gespräch mit dem DFB und Fangruppen anderer Vereine wieder anzugehen, oder ist da so ein bisschen die Kinder-ich-bin-jetzt-bockig-der-DFB-muss-den-nächsten-Schritt-machen-Haltung vorherrschend?
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Richtig, da drehen wir uns nur im Kreis. Solange sich da nicht grundsätzlich was ändert, wie beispeilsweise eine Wiederaufnahme von Gesprächen seitens des DFB, wird es auch immer wieder zu Fackeleien kommen. Wobei ich meine, schon vor längerer Zeit gelesen zu haben, dass der DFB eben genau das nicht zu tun gedenkt.
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Basaltkopp schrieb:

Richtig, da drehen wir uns nur im Kreis. Solange sich da nicht grundsätzlich was ändert, wie beispeilsweise eine Wiederaufnahme von Gesprächen seitens des DFB, wird es auch immer wieder zu Fackeleien kommen. Wobei ich meine, schon vor längerer Zeit gelesen zu haben, dass der DFB eben genau das nicht zu tun gedenkt.

Wie auch immer. Ich denke, maobit und ich wollten die Diskussionen mal weg von persönlichen statements und Schuldzuweisungen mal in eine andere, pragmatische Richtung lenken. Und das Beispiel Drogenproblem von maobit fand ich richtig gut.
Am Ende, und das lehrt die Geschichte, steht in einem Konflikt immer der Pragmatismus und das Gespräch. Auch wenn man sich vorher gegenseitig an die Gurgel gegangen ist.
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Basaltkopp schrieb:

Richtig, da drehen wir uns nur im Kreis. Solange sich da nicht grundsätzlich was ändert, wie beispeilsweise eine Wiederaufnahme von Gesprächen seitens des DFB, wird es auch immer wieder zu Fackeleien kommen. Wobei ich meine, schon vor längerer Zeit gelesen zu haben, dass der DFB eben genau das nicht zu tun gedenkt.

Wie auch immer. Ich denke, maobit und ich wollten die Diskussionen mal weg von persönlichen statements und Schuldzuweisungen mal in eine andere, pragmatische Richtung lenken. Und das Beispiel Drogenproblem von maobit fand ich richtig gut.
Am Ende, und das lehrt die Geschichte, steht in einem Konflikt immer der Pragmatismus und das Gespräch. Auch wenn man sich vorher gegenseitig an die Gurgel gegangen ist.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Am Ende, und das lehrt die Geschichte, steht in einem Konflikt immer der Pragmatismus und das Gespräch.

setzt aber Bereitschaft zum Dialog von beiden Seiten voraus.
Danke für die interessante Diskussion zu dem Thema in den letzten Stunden. Wollen wir hoffen, dass auch Leute außerhalb des Forums offen sind für Dialoge und praktische Wege. Ich bin aber leider diesbezüglich wenig optimistisch, gerne täusche ich mich.
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Die Magdeburger scheinen ziemlich gut zu sein in Sachen Videoauswertung

aus der FR
Unterdessen hat der 1. FC Magdeburg weitere Randalierer aus beiden Fanlagern mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt. Identifiziert wurden die Täter durch die Auswertung von Foto- und Videomaterial. Das teilte der Klub am Mittwoch mit, ohne allerdings Namen und Herkunftsort zu nennen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Am Ende, und das lehrt die Geschichte, steht in einem Konflikt immer der Pragmatismus und das Gespräch.

setzt aber Bereitschaft zum Dialog von beiden Seiten voraus.
Danke für die interessante Diskussion zu dem Thema in den letzten Stunden. Wollen wir hoffen, dass auch Leute außerhalb des Forums offen sind für Dialoge und praktische Wege. Ich bin aber leider diesbezüglich wenig optimistisch, gerne täusche ich mich.
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Tafelberg schrieb:

setzt aber Bereitschaft zum Dialog von beiden Seiten voraus.

Nun ist es wohl so, dass der DFB die damaligen Gespräche recht plötzlich und unilateral abgebrochen hat. Von daher wäre die Bringschuld, wenn man denn wirklich wollte, erstmal beim DFB. Dieser hat sich allerdings wohl entschieden, eher die repressive Schiene zu fahren (sitzt ja auch am längeren Hebel), als den Dialog zu suchen.

Der Glaubwürdigkeitsverlust seitens des DFB kann in diesem Set-up wohl relativ schwer kompensiert werden, ausser wirklich von sich aus nachhaltig die Initiative zu ergreifen. Der ohnehin schon heterogene und fragile Zusammenschluss von Fussballfans  (sowohl innerhalb der Vereine, erst recht nicht über die Vereinsgrenzen hinweg) wird unter diesen Umständen sicher nicht nochmal Zeit und Energie investieren.
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Tafelberg schrieb:

setzt aber Bereitschaft zum Dialog von beiden Seiten voraus.

Nun ist es wohl so, dass der DFB die damaligen Gespräche recht plötzlich und unilateral abgebrochen hat. Von daher wäre die Bringschuld, wenn man denn wirklich wollte, erstmal beim DFB. Dieser hat sich allerdings wohl entschieden, eher die repressive Schiene zu fahren (sitzt ja auch am längeren Hebel), als den Dialog zu suchen.

Der Glaubwürdigkeitsverlust seitens des DFB kann in diesem Set-up wohl relativ schwer kompensiert werden, ausser wirklich von sich aus nachhaltig die Initiative zu ergreifen. Der ohnehin schon heterogene und fragile Zusammenschluss von Fussballfans  (sowohl innerhalb der Vereine, erst recht nicht über die Vereinsgrenzen hinweg) wird unter diesen Umständen sicher nicht nochmal Zeit und Energie investieren.
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SGE-URNA schrieb:  


Tafelberg schrieb:
setzt aber Bereitschaft zum Dialog von beiden Seiten voraus.


Nun ist es wohl so, dass der DFB die damaligen Gespräche recht plötzlich und unilateral abgebrochen hat. Von daher wäre die Bringschuld, wenn man denn wirklich wollte, erstmal beim DFB. Dieser hat sich allerdings wohl entschieden, eher die repressive Schiene zu fahren (sitzt ja auch am längeren Hebel), als den Dialog zu suchen.


Der Glaubwürdigkeitsverlust seitens des DFB kann in diesem Set-up wohl relativ schwer kompensiert werden, ausser wirklich von sich aus nachhaltig die Initiative zu ergreifen. Der ohnehin schon heterogene und fragile Zusammenschluss von Fussballfans  (sowohl innerhalb der Vereine, erst recht nicht über die Vereinsgrenzen hinweg) wird unter diesen Umständen sicher nicht nochmal Zeit und Energie investieren.

Ein Problem nur: das wird so nie in den Medien gespielt ... sprich unter den Tisch fallen lassen. Es lässt sich halt immer besser von den Symptomen in Form von (dämlichen) Auschweifungen der Fans berichten. Das mal etwas größer zu Belichten scheint nicht wirklich Interessant...
Und somit ist da auch keine Druck auf dem DFB.

Aber diese Art der Kurzsichtigkeit ist heutzutage ja eh schwer "in" - wozu mit den Ursachen eines Konfliktes beschäftigen? Is doch anstrengend und kostet Zeit.
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Tafelberg schrieb:

setzt aber Bereitschaft zum Dialog von beiden Seiten voraus.

Nun ist es wohl so, dass der DFB die damaligen Gespräche recht plötzlich und unilateral abgebrochen hat. Von daher wäre die Bringschuld, wenn man denn wirklich wollte, erstmal beim DFB. Dieser hat sich allerdings wohl entschieden, eher die repressive Schiene zu fahren (sitzt ja auch am längeren Hebel), als den Dialog zu suchen.

Der Glaubwürdigkeitsverlust seitens des DFB kann in diesem Set-up wohl relativ schwer kompensiert werden, ausser wirklich von sich aus nachhaltig die Initiative zu ergreifen. Der ohnehin schon heterogene und fragile Zusammenschluss von Fussballfans  (sowohl innerhalb der Vereine, erst recht nicht über die Vereinsgrenzen hinweg) wird unter diesen Umständen sicher nicht nochmal Zeit und Energie investieren.
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SGE-URNA schrieb:

Der Glaubwürdigkeitsverlust seitens des DFB kann in diesem Set-up wohl relativ schwer kompensiert werden, ausser wirklich von sich aus nachhaltig die Initiative zu ergreifen. Der ohnehin schon heterogene und fragile Zusammenschluss von Fussballfans  (sowohl innerhalb der Vereine, erst recht nicht über die Vereinsgrenzen hinweg) wird unter diesen Umständen sicher nicht nochmal Zeit und Energie investieren.

Das kommt ganz auf die Personen an. Sollte sich beim DFB jemand finden von ähnlicher Qualität wie denjenigen, der damals (leider ohne Rückendeckung) die Gespräche seitens des DFB geführt hatte, sehe ich die Chancen als nicht so gering an.
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Die Frage ist doch vielmehr, ob beim DFB überhaupt das Interesse besteht, hier deeskalierend mitzuwirken.
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Die Frage ist doch vielmehr, ob beim DFB überhaupt das Interesse besteht, hier deeskalierend mitzuwirken.
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Basaltkopp schrieb:

Die Frage ist doch vielmehr, ob beim DFB überhaupt das Interesse besteht, hier deeskalierend mitzuwirken.

Denn, so doof es auch sein mag, Randale bringen Einschaltquoten. Und da kann ich mir schon vorstellen, dass das gar nicht so unangenehm für den DFB ist.
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Basaltkopp schrieb:

Die Frage ist doch vielmehr, ob beim DFB überhaupt das Interesse besteht, hier deeskalierend mitzuwirken.

Denn, so doof es auch sein mag, Randale bringen Einschaltquoten. Und da kann ich mir schon vorstellen, dass das gar nicht so unangenehm für den DFB ist.
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Xmal-Frankfurt schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Die Frage ist doch vielmehr, ob beim DFB überhaupt das Interesse besteht, hier deeskalierend mitzuwirken.


Denn, so doof es auch sein mag, Randale bringen Einschaltquoten. Und da kann ich mir schon vorstellen, dass das gar nicht so unangenehm für den DFB ist.

eine eigenwillige Interpretation!
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Xmal-Frankfurt schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Die Frage ist doch vielmehr, ob beim DFB überhaupt das Interesse besteht, hier deeskalierend mitzuwirken.


Denn, so doof es auch sein mag, Randale bringen Einschaltquoten. Und da kann ich mir schon vorstellen, dass das gar nicht so unangenehm für den DFB ist.

eine eigenwillige Interpretation!
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Tafelberg schrieb:  


Xmal-Frankfurt schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Die Frage ist doch vielmehr, ob beim DFB überhaupt das Interesse besteht, hier deeskalierend mitzuwirken.


Denn, so doof es auch sein mag, Randale bringen Einschaltquoten. Und da kann ich mir schon vorstellen, dass das gar nicht so unangenehm für den DFB ist.


eine eigenwillige Interpretation!

Ja, schon. Mir fällt nur sonst kein vernünftiger Grund ein, warum der DFB sich da so vornehm raus hält...
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Basaltkopp schrieb:

Die Frage ist doch vielmehr, ob beim DFB überhaupt das Interesse besteht, hier deeskalierend mitzuwirken.

Denn, so doof es auch sein mag, Randale bringen Einschaltquoten. Und da kann ich mir schon vorstellen, dass das gar nicht so unangenehm für den DFB ist.
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Hat weniger mit den Quoten zu tun als vielmehr mit dem Ziel des DFB die primitive Arbeiterschicht im Stadion durch gut situierte Klatschpappendeppen zu ersetzen. Denen ist dann nämlich auch egal, ob da Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen spielt oder Coca Cola Eschborn gegen Pepsi Bremerhaven.
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Maobit,
Du erscheinst mir ja durch die Auswärtsfahrten und vermutlich auch die Heimspiele recht nahe am Thema zu sein. Siehst Du, oder hörst Du denn seitens der Gruppe(n) im Block ein Anzeichen, dass eine Wiederaufnahme der Gespräche potenziell zunächst mal für Ruhe, resp. Feuerfreiheit, im Block sorgen würde?
Und gibt es von Seiten des FCV oder wegen meiner der UF97 aktive Anzeichen das Gespräch mit dem DFB und Fangruppen anderer Vereine wieder anzugehen, oder ist da so ein bisschen die Kinder-ich-bin-jetzt-bockig-der-DFB-muss-den-nächsten-Schritt-machen-Haltung vorherrschend?
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Ich wollte nicht den Anschein erwecken, denn es wäre vermessen zu behaupten, dass ich so nah dran bin, um das realistisch einschätzen zu können.

Den ein- oder anderen kenne ich und man babbelt mal hier und da. Von den ursprünglichen Gesprächen mit dem DFB ausgehend, die ja auf Fanseite Leute mit Vertrauen aus den Kurven geführt haben, was auch die damalige "Feuerpause" ermöglicht hat, denke ich, dass neue Verhandlungen auf jeden Fall Fortschritte versprechen würden. Bei den Dachverbänden inklusive UF besteht meiner Meinung nach weiterhin Interesse dies wieder aufzunehmen.

Die einzelnen Allesfahrer und ultraaffinen sind sehr heterogen und gerade die Jüngeren denken noch nicht so viel über die gesamtpolitische Lage nach, so mein Eindruck aus den paar Gesprächen. Wie wir wissen spielen das Forum und die Medien für die allermeisten aus der mehr oder weniger erlebnisorientierten Szene überhaupt keine Rolle, so dass die Wahrnehmung der Situation auch eine andere ist. Ich glaube aber der starke Zusammenhalt und die Hierarchie würde beim allergrößten Teil zum Mitziehen führen, wenn man zu Verhandlungserfolgen gelangen könnte.

Ein Riesenproblem in diesem Zusammenhang ist und bleibt die ungleiche Berichterstattung über Pyro. Wenn die Meenzer in Dortmund richtig abfackeln und das im Sportstudio mit keiner Silbe erwähnt wird während dort schon Pogoeinlagen in unserer Nordwest als Randale verunglimpft wurden, ist das skandalös und führt zu völliger Abkehr von den Medien.
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Die Magdeburger scheinen ziemlich gut zu sein in Sachen Videoauswertung

aus der FR
Unterdessen hat der 1. FC Magdeburg weitere Randalierer aus beiden Fanlagern mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt. Identifiziert wurden die Täter durch die Auswertung von Foto- und Videomaterial. Das teilte der Klub am Mittwoch mit, ohne allerdings Namen und Herkunftsort zu nennen.
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Und die bessere Aufklärung solcher Ereignisse per Videoanalyse und Identifikation der Täter wird der unausweichliche Plan B sein, wenn kein anderer Konsens gefunden wird. Das führt dann zu personalisierten Tickets usw. Es ist eine Sache sich über ein Verbot hinwegzusetzen wenn es für mich persönlich Keinerlei Konsequenzen hat. Mal von einem Spiel Blocksperre oder ähnlichem abgesehen. Aber wenn ein Stadionverbot im Raum steht und Die finanziellen Strafen und die Verursacher weitergereicht werden, dann tut es einem persönlich dann doch weh.
Sicherlich keine schöne Vorstellung Big Brother im Stadion zu haben, aber ich befürchte dahin wird die Reise gehen.
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Und die bessere Aufklärung solcher Ereignisse per Videoanalyse und Identifikation der Täter wird der unausweichliche Plan B sein, wenn kein anderer Konsens gefunden wird. Das führt dann zu personalisierten Tickets usw. Es ist eine Sache sich über ein Verbot hinwegzusetzen wenn es für mich persönlich Keinerlei Konsequenzen hat. Mal von einem Spiel Blocksperre oder ähnlichem abgesehen. Aber wenn ein Stadionverbot im Raum steht und Die finanziellen Strafen und die Verursacher weitergereicht werden, dann tut es einem persönlich dann doch weh.
Sicherlich keine schöne Vorstellung Big Brother im Stadion zu haben, aber ich befürchte dahin wird die Reise gehen.
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Das findet ja schon statt und wird so oder so flankierend weiter verfolgt werden. Es gehört für mich auch zu einem funktionierenden Rechtsstaat, dass Einzeltäterbestrafung stattfindet und nicht auf Gruppen drauf gehauen wird.

Das Weiterreichen der Geldstrafen gestaltet sich nicht so einfach wie man in Köln sieht. Aber natürlich wäre auch hier mehr Verursacherprinzip sinnvoll.
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Ich hab versucht es mit der Drogenpolitik zu erklären. Wenn man die Position "ist halt verboten" da weiter gefahren hätte, würde man heute noch den Menschen beim öffentlichen Sterben zusehen. Nutzen?

Es ist halt eine Frage der Bereitschaft Realitäten anzuerkennen. Auch nach Jahrzehnten der Repression wird gedrogt und gezündelt. Da haben schon Generationen von Innenpolitikern gedroht, geschimpft und mit dem Fuß gestampft - aber nix hat sich geändert. Das ist und bleibt der Fakt mit dem es umzugehen gilt.
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maobit schrieb:

Ich hab versucht es mit der Drogenpolitik zu erklären. Wenn man die Position "ist halt verboten" da weiter gefahren hätte, würde man heute noch den Menschen beim öffentlichen Sterben zusehen. Nutzen?

Der Vergleich hinkt gewaltig, denn Drogenabhängigkei ist eine Krankheit.

Zundeln ist eher wie zu schnell Auto fahren. Es macht halt Spaß, bringt einen Kick, für manche Leute wird es zum Lebensgefühl, und drumherum hat sich eine Jugendkultur entwickelt.

Aber es ist auch gefährlich, und deshalb verboten.

Und wenn ich schon mehrmals erwischt worden bin, dann ist irgendwann der Punkt erreicht an dem ich mich entscheiden muss ob ich lieber regelkonform Auto fahren möchte, oder ob ich so lange weiter mache bis der Lappen weg ist.
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maobit schrieb:

Ich hab versucht es mit der Drogenpolitik zu erklären. Wenn man die Position "ist halt verboten" da weiter gefahren hätte, würde man heute noch den Menschen beim öffentlichen Sterben zusehen. Nutzen?

Der Vergleich hinkt gewaltig, denn Drogenabhängigkei ist eine Krankheit.

Zundeln ist eher wie zu schnell Auto fahren. Es macht halt Spaß, bringt einen Kick, für manche Leute wird es zum Lebensgefühl, und drumherum hat sich eine Jugendkultur entwickelt.

Aber es ist auch gefährlich, und deshalb verboten.

Und wenn ich schon mehrmals erwischt worden bin, dann ist irgendwann der Punkt erreicht an dem ich mich entscheiden muss ob ich lieber regelkonform Auto fahren möchte, oder ob ich so lange weiter mache bis der Lappen weg ist.
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Natürlich hinkt der Vergleich. Wenn Du moabit aber verstanden hättest, wüsstest Du, dass es ihm nicht um die Vergleichbarkeit des Vergehens geht, sondern um die Vergleichbarkeit der zu treffenden Maßnahmen.

Es ist in der Tat die Frage, ob hartes Durchgreifen zur Einsicht führt.


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