>

SaW-Gebabbel 19.10.2016

#
cm47 schrieb:

Das Potential von Verblödung scheint doch erheblich zugenommen zu haben zum Schaden des eigenen Vereins. Das eine solche Einsicht offenbar nicht begriffen wird, ist mir ein Rätsel.

keine Ahnung ob es ein Verblödungsproblem ist. Die Täter -es sind ja in der Regel nur wenige- haben mit der Eintracht wohl nichst oder wenig zu tun, sonst würden sie so was nicht machen bzw. ihnen sind die Konsequenzen sch...egal

Unabhängig davon finde ich diese Kollektivstrafen völlig daneben, sie gehen in die falsche Richtung.
Absolut kurios sind diese Gerichstentscheidungen zum Ingolstadt Spiel, je nach Richter gibt es veschiedene Urteile: Einige wiesen die Anträge sofort ab, einige wollen eine Stellungnahme der SGE, andere nicht bearbeitet, einige entsprachen den Anträgen...
letztlich geht es darum und dies war mir so nicht bewusst, dass einige Fans recht bekommen haben, Karten von DK Besitzern zu erwerben, die ihre DK nicht in Anspruch nehmen wollen/können. Das kuriose ist ja, dass damit das Urteil des DFB konterkariert wird.
Warum einige Fans ihren Antrag zurückgezogen haben, konnte ich dem FAZ Artikel nicht entnehmen, vermutlich haben die Anwälte nach Vorliegen des DFB Urteils keine Erfolgschance gesehen.
#
Diese Fans waren nicht anwaltlich vertreten.

Tafelberg schrieb:

Warum einige Fans ihren Antrag zurückgezogen haben, konnte ich dem FAZ Artikel nicht entnehmen, vermutlich haben die Anwälte nach Vorliegen des DFB Urteils keine Erfolgschance gesehen.

#
Basaltkopp schrieb:

Die beim DFB sind echt noch zu blöd, um von der Wand bis zur Tapete zu denken. Aber beim einem gefühlten Altersdurchschnitt weit jenseits der 70 ist da wohl nicht mehr zu erwarten!

da liegst du völlig falsch, die wissen ganz genau was sie tun. in der fanszene hat doch, spätestens seit der dämlichen diskussion um "besserfans" in den vereinen, eine entsolidarisierung statt gefunden die einen teilweise dicken keil in die fanlager getrieben hat. früher war man eintrachtfan und stadiongänger, heute gibt es auswärts- und allesfahrer und ultras die das erlebnis fußball für sich reklamieren. gemessen an der anzahl der fußballinteressierten und auch den fans einer mannschaft sind die jedoch eine ziemliche minderheit, auch wenn sie verhältnismäßig laut sind.

wenn 1.000 eintachtfans auf grund der, natürlich völlig bescheuerten, restriktionen nicht mehr auswärts fahren, meist du das juckt die beim dfb? meinst du die intressiert auch nur ein klitzekleines bisschen welche probleme auswärtsfahrer haben? natürlich nicht, warum sollte es auch?

wenn heute alle nord-west dauerkartenbesitzer ihre karten abgeben würden, glaubst du die karten wären lange auf dem markt? ich glaube das nicht. die stimmung würde sich im stadion ändern, trotzdem wäre es meistens ziemlich voll. vielleicht habe ich die entwicklung auch verschlafen und zum modernen fußball gehört auch die ultra-show, ich glaube das aber nicht. und der dfb auch nicht, insofern handeln die zielorientiert, nicht gerecht, völlig selbstherrlich, aber zielorientiert.

mit ihrem "wir sind die wahren fans" haben die ultras eine ganze menge solidarität verspielt. und mit ihrem trotzigen "pyro gehört dazu", machen sie es nicht besser. weder für sich noch für die auswärtsfahrer. der dfb kann sich da in aller ruhe zurücklehnen und darauf warten was passiert. schaden wird es ihm jedenfalls nicht.
#
peter schrieb:

da liegst du völlig falsch, die wissen ganz genau was sie tun. in der fanszene hat doch, spätestens seit der dämlichen diskussion um "besserfans" in den vereinen, eine entsolidarisierung statt gefunden die einen teilweise dicken keil in die fanlager getrieben hat.

Vielleicht steckt aber auch der Plan dahinter, die Ausfahrtsfahrer systematisch zu reduzieren, damit es am Ende weniger Widerworte gibt, wenn der der Spieltag fürs Fernsehen weiter aufgefächert und bis in die Montag Abend gestreut wird. Wenn sowieso keine Auswärtsfans mehr kommen, dann zieht auch das Argument gegen Sonntag oder Montags Abendspiele nicht mehr.
#
cm47 schrieb:

Das bedingt aber den Willen, auch ins gemeinsame Boot kommen zu wollen und auch die jeweils andere Seite verstehen zu wollen.....bislang kann ich diesbezüglich nichts feststellen..

Meinst du den DFB?
Kann ich auch keinerlei Entgegenkommen oder Verständnis erkennen.
Über die einseitig vom Verband abgebrochenen Gespräche vor einigen Jahren wurde hier ja schon oft genug geschrieben.
#
reggaetyp schrieb:  


cm47 schrieb:
Das bedingt aber den Willen, auch ins gemeinsame Boot kommen zu wollen und auch die jeweils andere Seite verstehen zu wollen.....bislang kann ich diesbezüglich nichts feststellen..


Meinst du den DFB?
Kann ich auch keinerlei Entgegenkommen oder Verständnis erkennen.
Über die einseitig vom Verband abgebrochenen Gespräche vor einigen Jahren wurde hier ja schon oft genug geschrieben.

Zumindest unsere Ultras haben sich, wenn ich mich recht erinnere, bewusst nicht an diesen Gesprächen beteiligt, weil man sich mit dem DFB gar nicht erst an einen Tisch setzen will.

Und die klare Ansage, dass ein genereller Pyroverzicht mit ihnen nicht zu machen sei, ist auch mit das aktuellste was auf der Ultras Homepage zum Thema Pyro steht. Von daher sind wohl von beiden Seiten die Fronten verhärtet.
#
reggaetyp schrieb:  


cm47 schrieb:
Das bedingt aber den Willen, auch ins gemeinsame Boot kommen zu wollen und auch die jeweils andere Seite verstehen zu wollen.....bislang kann ich diesbezüglich nichts feststellen..


Meinst du den DFB?
Kann ich auch keinerlei Entgegenkommen oder Verständnis erkennen.
Über die einseitig vom Verband abgebrochenen Gespräche vor einigen Jahren wurde hier ja schon oft genug geschrieben.

Zumindest unsere Ultras haben sich, wenn ich mich recht erinnere, bewusst nicht an diesen Gesprächen beteiligt, weil man sich mit dem DFB gar nicht erst an einen Tisch setzen will.

Und die klare Ansage, dass ein genereller Pyroverzicht mit ihnen nicht zu machen sei, ist auch mit das aktuellste was auf der Ultras Homepage zum Thema Pyro steht. Von daher sind wohl von beiden Seiten die Fronten verhärtet.
#
Exil-Adler-NRW schrieb:

Zumindest unsere Ultras haben sich, wenn ich mich recht erinnere, bewusst nicht an diesen Gesprächen beteiligt, weil man sich mit dem DFB gar nicht erst an einen Tisch setzen will.


Und die klare Ansage, dass ein genereller Pyroverzicht mit ihnen nicht zu machen sei, ist auch mit das aktuellste was auf der Ultras Homepage zum Thema Pyro steht. Von daher sind wohl von beiden Seiten die Fronten verhärtet.

Kann schon sein. Wäre aber hilfreich, die Gründe für den Gesprächsboykott zu kennen. Vielleicht gab es Vorbedingungen?
Und die Taktik "Maximalforderungen" kennen wir ja auch aus anderen Bereichen - nimm die Tarifverhandlungen Gewerkschaften - Arbeitgeber.

Alles keine Gründe, das Gespräch nicht zu suchen.
#
reggaetyp schrieb:  


cm47 schrieb:
Das bedingt aber den Willen, auch ins gemeinsame Boot kommen zu wollen und auch die jeweils andere Seite verstehen zu wollen.....bislang kann ich diesbezüglich nichts feststellen..


Meinst du den DFB?
Kann ich auch keinerlei Entgegenkommen oder Verständnis erkennen.
Über die einseitig vom Verband abgebrochenen Gespräche vor einigen Jahren wurde hier ja schon oft genug geschrieben.

Zumindest unsere Ultras haben sich, wenn ich mich recht erinnere, bewusst nicht an diesen Gesprächen beteiligt, weil man sich mit dem DFB gar nicht erst an einen Tisch setzen will.

Und die klare Ansage, dass ein genereller Pyroverzicht mit ihnen nicht zu machen sei, ist auch mit das aktuellste was auf der Ultras Homepage zum Thema Pyro steht. Von daher sind wohl von beiden Seiten die Fronten verhärtet.
#
Exil-Adler-NRW schrieb:  


reggaetyp schrieb:  


cm47 schrieb:
Das bedingt aber den Willen, auch ins gemeinsame Boot kommen zu wollen und auch die jeweils andere Seite verstehen zu wollen.....bislang kann ich diesbezüglich nichts feststellen..


Meinst du den DFB?
Kann ich auch keinerlei Entgegenkommen oder Verständnis erkennen.
Über die einseitig vom Verband abgebrochenen Gespräche vor einigen Jahren wurde hier ja schon oft genug geschrieben.


Zumindest unsere Ultras haben sich, wenn ich mich recht erinnere, bewusst nicht an diesen Gesprächen beteiligt, weil man sich mit dem DFB gar nicht erst an einen Tisch setzen will.


Und die klare Ansage, dass ein genereller Pyroverzicht mit ihnen nicht zu machen sei, ist auch mit das aktuellste was auf der Ultras Homepage zum Thema Pyro steht. Von daher sind wohl von beiden Seiten die Fronten verhärtet.

Verhärtung ist nur in einigen Lebensbereichen zielführend, aber nicht bei Gesprächs-oder Verhandlungsbedarf.....so schwer kann das doch nicht sein, den beiderseitigen Willen zur Selbstreflektion zu entwickeln und entspr. zu handeln.
#
Exil-Adler-NRW schrieb:  


reggaetyp schrieb:  


cm47 schrieb:
Das bedingt aber den Willen, auch ins gemeinsame Boot kommen zu wollen und auch die jeweils andere Seite verstehen zu wollen.....bislang kann ich diesbezüglich nichts feststellen..


Meinst du den DFB?
Kann ich auch keinerlei Entgegenkommen oder Verständnis erkennen.
Über die einseitig vom Verband abgebrochenen Gespräche vor einigen Jahren wurde hier ja schon oft genug geschrieben.


Zumindest unsere Ultras haben sich, wenn ich mich recht erinnere, bewusst nicht an diesen Gesprächen beteiligt, weil man sich mit dem DFB gar nicht erst an einen Tisch setzen will.


Und die klare Ansage, dass ein genereller Pyroverzicht mit ihnen nicht zu machen sei, ist auch mit das aktuellste was auf der Ultras Homepage zum Thema Pyro steht. Von daher sind wohl von beiden Seiten die Fronten verhärtet.

Verhärtung ist nur in einigen Lebensbereichen zielführend, aber nicht bei Gesprächs-oder Verhandlungsbedarf.....so schwer kann das doch nicht sein, den beiderseitigen Willen zur Selbstreflektion zu entwickeln und entspr. zu handeln.
#
ein echter Dauerbrenner dieses Thema, leider.
Würzburger Adlers Ansatz, dass man den Gesprächsfaden nicht verlieren sollte, finde ich gut, derzeit bin ich wenig optimistisch, dass beide Seiten aufeinander zugehen wollen.
Dass der DFB unter "Handlungsdruck" steht bei fortwährenden Verstössen, verstehe ich schon, die Kollektivstrafen bringen nichts, dass man doch langsam mal zur Kenntnis nehmen.
#
ein echter Dauerbrenner dieses Thema, leider.
Würzburger Adlers Ansatz, dass man den Gesprächsfaden nicht verlieren sollte, finde ich gut, derzeit bin ich wenig optimistisch, dass beide Seiten aufeinander zugehen wollen.
Dass der DFB unter "Handlungsdruck" steht bei fortwährenden Verstössen, verstehe ich schon, die Kollektivstrafen bringen nichts, dass man doch langsam mal zur Kenntnis nehmen.
#
Tafelberg schrieb:

ein echter Dauerbrenner dieses Thema, leider.
Würzburger Adlers Ansatz, dass man den Gesprächsfaden nicht verlieren sollte, finde ich gut, derzeit bin ich wenig optimistisch, dass beide Seiten aufeinander zugehen wollen.
Dass der DFB unter "Handlungsdruck" steht bei fortwährenden Verstössen, verstehe ich schon, die Kollektivstrafen bringen nichts, dass man doch langsam mal zur Kenntnis nehmen.

Man kann einen Gaul ans Wasser führen, aber ihn nicht zwingen, auch zu trinken....alte Cowboyweisheit......
#
keine guten Nachrichten. Flum ist und bleibt ein Pechvogel

Rebic bricht Training ab, Flum fällt aus +++

Eintracht-Profi Ante Rebic hat am Mittwoch den Belastungstest wegen anhaltender Beschwerden am Knöchel abbrechen müssen. Der 23-Jährige war am Montag im Training umgeknickt und sollte nun wieder ins Training einsteigen. Nun muss er sich einer ärztlichen Untersuchung unterziehen. Gleich für mehrere Wochen muss Trainer Niko Kovac zudem auf Johannes Flum verzichten. Wie die Eintracht mitteilte, wird er wegen anhaltender Schmerzen in der Achillessehne für zwei bis drei Wochen aus dem Training genommen. In dieser Zeit soll er Aufbaueinheiten absolvieren. Danny Blum und Enis Bunjaki drehten am Mittwoch Laufrunden.
#
ein echter Dauerbrenner dieses Thema, leider.
Würzburger Adlers Ansatz, dass man den Gesprächsfaden nicht verlieren sollte, finde ich gut, derzeit bin ich wenig optimistisch, dass beide Seiten aufeinander zugehen wollen.
Dass der DFB unter "Handlungsdruck" steht bei fortwährenden Verstössen, verstehe ich schon, die Kollektivstrafen bringen nichts, dass man doch langsam mal zur Kenntnis nehmen.
#
Tafelberg schrieb:

ein echter Dauerbrenner dieses Thema, leider.
Würzburger Adlers Ansatz, dass man den Gesprächsfaden nicht verlieren sollte, finde ich gut, derzeit bin ich wenig optimistisch, dass beide Seiten aufeinander zugehen wollen.
Dass der DFB unter "Handlungsdruck" steht bei fortwährenden Verstössen, verstehe ich schon, die Kollektivstrafen bringen nichts, dass man doch langsam mal zur Kenntnis nehmen.

Ich schrieb es schon häufiger, der DFB hat diesen Druck nunmal. Er wird selbst von Presse und Politik unter Druck gesetzt. Der DFB will Stehplätze nicht abschaffen, sondern die Südtribüne weiterhin als ein Aushängeschild der Liga haben, die Polizei und teile der Politik am liebsten schon. Während wir Fans die Bestrafungen als überhart empfinden, ist man bei der Presse und Politik der Auffassung, dass nicht ausreichend durchgegriffen wird. Oder wie schrieb die Bild nach Magdeburg "Wahnsinn! Frankfurt droht wieder nur Witz-Strafe".

Ganz ehrlich, ich sehe keinen Weg raus. Der DFB kann meines Erachtens nicht nachgeben und ich bin bei den Strafen schon froh, dass wir noch kein komplettes Geisterspiel, Pokalausschluss und Punktabzüge gab. Und so lange auf anderer Seite immer wieder trotzig die "jetzt erst recht" Schiene gefahren wird, sehe ich nicht, dass sich irgendeine Lösung finden wird. Am Ende wird es zu einem Zustand kommen, mit dem jede Seite unzufrieden ist.
#
2011 hatte der DFB/DFL sich tatsächlich mit vertretern der ultraszene buli-weit getroffen. dort wurden relativ konkrete ideen formuliert die ein pyro-pilotprojekt als ziel hatten. urplötzlich jedoch vermeldetet der DFB pyrotechnik sei weiterhin verboten. zack basta punkt alle in den knast.
in den letzten jahren wurde nix besser
eine beschissene bagatelle wird kriminalisiert und alle nervts nur noch

selbst hier sind die meisten die dagegen sind ja dagegen weils verboten ist und strafen ausgesprochen werden

spiegel online artikel
http://www.spiegel.de/sport/fussball/interne-pyrotechnik-protokolle-dfb-verbrennt-sich-die-finger-a-796667.html
dfb stellungnahme
http://www.dfb.de/news/detail/dfb-und-ligaverband-beenden-diskussion-um-pyrotechnik-29825/

schlagwörter
"legalisierung pyrotechnik dfb"
#
ein echter Dauerbrenner dieses Thema, leider.
Würzburger Adlers Ansatz, dass man den Gesprächsfaden nicht verlieren sollte, finde ich gut, derzeit bin ich wenig optimistisch, dass beide Seiten aufeinander zugehen wollen.
Dass der DFB unter "Handlungsdruck" steht bei fortwährenden Verstössen, verstehe ich schon, die Kollektivstrafen bringen nichts, dass man doch langsam mal zur Kenntnis nehmen.
#
Tafelberg schrieb:

Dass der DFB unter "Handlungsdruck" steht bei fortwährenden Verstössen, verstehe ich schon, die Kollektivstrafen bringen nichts, dass man doch langsam mal zur Kenntnis nehmen.

Das hat der DFB in Person von Rainer Koch, Vizepräsident, bereits vor vier Jahren getan.
Damals hielt er das kollektive Ausgrenzen von unbescholtenen Zuschauern für kein geeignetes Mittel.
#
2011 hatte der DFB/DFL sich tatsächlich mit vertretern der ultraszene buli-weit getroffen. dort wurden relativ konkrete ideen formuliert die ein pyro-pilotprojekt als ziel hatten. urplötzlich jedoch vermeldetet der DFB pyrotechnik sei weiterhin verboten. zack basta punkt alle in den knast.
in den letzten jahren wurde nix besser
eine beschissene bagatelle wird kriminalisiert und alle nervts nur noch

selbst hier sind die meisten die dagegen sind ja dagegen weils verboten ist und strafen ausgesprochen werden

spiegel online artikel
http://www.spiegel.de/sport/fussball/interne-pyrotechnik-protokolle-dfb-verbrennt-sich-die-finger-a-796667.html
dfb stellungnahme
http://www.dfb.de/news/detail/dfb-und-ligaverband-beenden-diskussion-um-pyrotechnik-29825/

schlagwörter
"legalisierung pyrotechnik dfb"
#
hugi98 schrieb:

2011 hatte der DFB/DFL sich tatsächlich mit vertretern der ultraszene buli-weit getroffen. dort wurden relativ konkrete ideen formuliert die ein pyro-pilotprojekt als ziel hatten. urplötzlich jedoch vermeldetet der DFB pyrotechnik sei weiterhin verboten. zack basta punkt alle in den knast.
in den letzten jahren wurde nix besser
eine beschissene bagatelle wird kriminalisiert und alle nervts nur noch


selbst hier sind die meisten die dagegen sind ja dagegen weils verboten ist und strafen ausgesprochen werden


spiegel online artikelhttp://www.spiegel.de/sport/fussball/interne-pyrotechnik-protokolle-dfb-verbrennt-sich-die-finger-a-796667.html
dfb stellungnahmehttp://www.dfb.de/news/detail/dfb-und-ligaverband-beenden-diskussion-um-pyrotechnik-29825/


schlagwörter
"legalisierung pyrotechnik dfb"

Ich finde die verlinkten Artikel zeigen eher, dass man es sich nicht so einfach machen kann mit "böser DFB". Eher "blöder DFB", die hier ungeschickt an die Sache herangegangen sind.

Aber letztlich scheint man ja tatsächlich seitens des DFB eine Möglichkeit der teilweisen Legalisierung kontrollierten Abbrennens geprüft zu haben, dies aber dann einfach ziemlich um die Ohren gehauen bekommen zu haben, von Dritten, als nicht durchführbar.
#
peter, ich sehe das durchaus ähnlich wie du. Einen Aspekt lässt du allerdings außer acht:

Wenn man nach der ersten Aufregung über Pyro, Platzsperren und Teilausschlüsse einmal in Ruhe nachdenkt, kommt man zu dem Schluss, dass es sich hier um einen Gegenentwurf zum "herkömmlichen" Fansein handelt, der seine Anhänger gefunden hat und der seine Ausdrucksmöglichkeiten braucht.

Ich will das gerne mal mit [EDIT (littlecrow)] vergleichen: wer hier nur religiöse Spinner mit Lust am Töten sieht, wird dieses Phänomen nie verstehen und deshalb auch keine Mittel zur Befriedung finden.

Das Verständnis über die "Alternative Ultra" ist die Voraussetzung dafür, dass es irgendwann zu einer ernsthaften Auseinandersetzung, konstruktiven Gesprächen und zu einem Konsens kommen kann.

Das soll nicht heißen, dass man seine Positionen (z. B. Pyro = gefährlich, ergo verboten) aufgeben muss. Aber die Ultras ins gemeinsame Boot "Fußball" zu holen, ohne dass diese ihre Identität verlieren, geht nur, wenn man ein gewisses Grundverständnis für die Motive entwickelt, versteht, warum dort Strafen für den eigenen Verein in Kauf genommen oder warum Verbote erst recht missachtet werden. Nochmal: verstehen heißt nicht gleichzeitig und automatisch akzeptieren!

Leider gibt es hier wieder eine Parallele zum [EDIT (littlecrow)]: man sieht nur die Gewaltlösung. Doch genau wie das beim [EDIT (littlecrow)] vielleicht in einem militärischen Sieg, aber in zahllosen schrecklichen Attentaten enden wird, wird es auch bei den Ultras in Trotzreaktionen, Eskalierung oder - noch schlimmer - Zuwendung zu anderen Ausdrucksformen kommen, die durchaus schlimmer sein könnten als das bisschen Pyro.

Leider lernt der Mensch es eben nie.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn man nach der ersten Aufregung über Pyro, Platzsperren und Teilausschlüsse einmal in Ruhe nachdenkt, kommt man zu dem Schluss, dass es sich hier um einen Gegenentwurf zum "herkömmlichen" Fansein handelt, der seine Anhänger gefunden hat und der seine Ausdrucksmöglichkeiten braucht.

da muss ich mich vielleicht erklären. ich habe keinerlei probleme damit dass die ultras ihr eigenes süppchen kochen, wenn das so ihre kultur ist dann ist das natürlich völlig ok so, jeder darf das und meine lasse ich mir ja auch nicht vorschreiben. und dass ich damit wenig anfangen kann ist wahrscheinlich meinem alter geschuldet und der tatsache, dass ich grundsätzlich kein gruppenmensch bin.

die kehrseite der münze ist jedoch, dass, wenn man sich von anderen abgenzt von diesen auch nur bedingt solidarität erwartet werden kann. schon gar nicht wenn der eindruck entsteht, dass man unter etwas leidet das die ultras mitverschuldet haben, durch duldung. und dass anscheinend unter den ultras die meinung vertreten ist, dass fußball ohne sie nicht ginge. das ist ganz einfach falsch. er wäre anders aber es würden immernoch 11 jungs über den platz laufen denen meine zuwendung und mein interesse gehören, gar keine frage.

von mir aus soll jeder sein fan-sein ausleben wie er will, ich fand auch die business-ultras eine coole nummer. aber einige sollten sich nicht so ernst nehmen und sich für den nabel der welt halten und auf andere fans herab schauen. ich kenne menschen die seit ewigkeiten nicht mehr im stadion waren, die aber in ihrer stimmung massiv davon abhängig sind wie die eintracht spielt und steht. sind die weniger fan als jemand der sich auf auswärtsfahrt zuknallt, vom spiel außer singen und tanzen wenig mitbekommt und anschließend von einer geilen auswärtsfahrt erzählt? ein kumpel von mir hat einen solchen sohnemann, ganz großes kino.

natürlich gehören die ultras dazu, aber einen freibrief haben sie nicht, so wenig wie du und ich, sich zu benehmen wie sie wollen. und da sich die ultras grundsätzlich nicht individualisieren und als geschlossene gruppe auftreten kann man nur schlecht anders als zu verallgemeinern. sonderlich fair ist das nicht, aber wie soll kritik sonst gehe?
#
Fabian nur auf Platz 2?

http://www.bundesliga.de/de/fanzone/tor-des-spieltags/index-2.jsp

Da geht noch was! Abstimmen!
#
was ja immer vorgeschoben wird ist der brandschutz, der teilweise selbst nicht genau weiß was er eigentlich will, ihm zum opfer gefallen sind zb auch die sofas is der uni
schau dir zb bilder vom heißgeliebten "monster jam" oder einem x-belibigem konzert an was in der veranstaltungshalle commerzbankarena alles an pyro geht: 15 m hohe flammen keim problem! wer dann sagt dasses unmöglich sei ein bengalo zb in einem sicherheitsbereich mit abgestelltem feuerwehrmann von einem auserkorenen abzubrennen (das waren alles vorschläge damals) der nimmt die ganze diskussion nicht ernst bzw versucht sich (mal wieder) mit dem totschlagargument brandschutz rauszureden

ich unterstelle also dem dfb dfl dfsonstwas das sie nicht an einer nachhaltigen lösung interessiert sind waren sein werden
#
Unter Kovac ist fast alles anders. Demnach gewinnen wir alle Spiele im November. Europapokal wir kommen .
#
peter schrieb:

da liegst du völlig falsch, die wissen ganz genau was sie tun. in der fanszene hat doch, spätestens seit der dämlichen diskussion um "besserfans" in den vereinen, eine entsolidarisierung statt gefunden die einen teilweise dicken keil in die fanlager getrieben hat.

Vielleicht steckt aber auch der Plan dahinter, die Ausfahrtsfahrer systematisch zu reduzieren, damit es am Ende weniger Widerworte gibt, wenn der der Spieltag fürs Fernsehen weiter aufgefächert und bis in die Montag Abend gestreut wird. Wenn sowieso keine Auswärtsfans mehr kommen, dann zieht auch das Argument gegen Sonntag oder Montags Abendspiele nicht mehr.
#
philadlerist schrieb:  


Vielleicht steckt aber auch der Plan dahinter, die Ausfahrtsfahrer systematisch zu reduzieren, damit es am Ende weniger Widerworte gibt, wenn der der Spieltag fürs Fernsehen weiter aufgefächert und bis in die Montag Abend gestreut wird. Wenn sowieso keine Auswärtsfans mehr kommen, dann zieht auch das Argument gegen Sonntag oder Montags Abendspiele nicht mehr.

Das könnte durchaus der Plan sein. Wenn die Spiele erst mal über die Woche verteilt sind, geht es an den nächsten Schritt. In jeder Halbzeit 2 Trinkpausen von 5 Minuten, dann kann man schön Werbung bringen. Die Eventis werden dann durch ein Programm im Stadion unterhalten. Durch Profis kann man dann auch etwas Pyro zünden, um für Stimmung zu sorgen. Dafür benötigt man die ULTRAS nicht. Läuft dann ähnlich ab, wie beim American Football.
#
2011 hatte der DFB/DFL sich tatsächlich mit vertretern der ultraszene buli-weit getroffen. dort wurden relativ konkrete ideen formuliert die ein pyro-pilotprojekt als ziel hatten. urplötzlich jedoch vermeldetet der DFB pyrotechnik sei weiterhin verboten. zack basta punkt alle in den knast.
in den letzten jahren wurde nix besser
eine beschissene bagatelle wird kriminalisiert und alle nervts nur noch

selbst hier sind die meisten die dagegen sind ja dagegen weils verboten ist und strafen ausgesprochen werden

spiegel online artikel
http://www.spiegel.de/sport/fussball/interne-pyrotechnik-protokolle-dfb-verbrennt-sich-die-finger-a-796667.html
dfb stellungnahme
http://www.dfb.de/news/detail/dfb-und-ligaverband-beenden-diskussion-um-pyrotechnik-29825/

schlagwörter
"legalisierung pyrotechnik dfb"
#
hugi98 schrieb:

... urplötzlich jedoch vermeldetet der DFB pyrotechnik sei weiterhin verboten. zack basta punkt alle in den knast.
in den letzten jahren wurde nix besser
eine beschissene bagatelle wird kriminalisiert und alle nervts nur noch

Das liegt doch in der Natur der Sache, dass man kriminell wird, wenn man gegen bestehende Gesetze verstößt. Oder meint ihr verpeilten DFB-Hasser, dass der DFB sich über das Sprengstoffgesetz hinwegsetzen kann, und mal eben so bekannt gibt, das Gesetz braucht in unserem Einfluß- und Verantwortungsbereich nicht beachtet werden?

Insofern hatte der DFB doch gar keine Chance in diesem Punkt auch nur einen kleinen Schritt auf die potenziellen Straftäter zuzugehen, ohne sich dem sofortigen Verdacht auf geplante Rechtsbeugung auszusetzen.
Der unmittelbare Abbruch jeglicher Gespräche war somit nicht nur konsequent sondern auch dringend geboten.

Wenn also von Ultra-Seite noch immer starkes Interesse an der Nutzung von dem Sprengstoff-Gesetz unterliegenden
Materialien (und dazu gehört schon relativ einfaches Feuerwerk) besteht, sollen die gefälligst ihren Ar... hoch kriegen, ihren zuständigen Bundestagsabgeordneten dazu motivieren eine Gesetzesänderungsinitiative zu starten, oder entsprechende Petitionen an den Bundestag richten.

ABER: Da könnte ja das schöne Feindbild DFB in die Brüche gehen, und Protestmärsche zum Reichstag anstatt in die DFB-Zentrale blieben ohne berichtenswerte Beteiligung.

Frohe Gedanken
#
hugi98 schrieb:

... urplötzlich jedoch vermeldetet der DFB pyrotechnik sei weiterhin verboten. zack basta punkt alle in den knast.
in den letzten jahren wurde nix besser
eine beschissene bagatelle wird kriminalisiert und alle nervts nur noch

Das liegt doch in der Natur der Sache, dass man kriminell wird, wenn man gegen bestehende Gesetze verstößt. Oder meint ihr verpeilten DFB-Hasser, dass der DFB sich über das Sprengstoffgesetz hinwegsetzen kann, und mal eben so bekannt gibt, das Gesetz braucht in unserem Einfluß- und Verantwortungsbereich nicht beachtet werden?

Insofern hatte der DFB doch gar keine Chance in diesem Punkt auch nur einen kleinen Schritt auf die potenziellen Straftäter zuzugehen, ohne sich dem sofortigen Verdacht auf geplante Rechtsbeugung auszusetzen.
Der unmittelbare Abbruch jeglicher Gespräche war somit nicht nur konsequent sondern auch dringend geboten.

Wenn also von Ultra-Seite noch immer starkes Interesse an der Nutzung von dem Sprengstoff-Gesetz unterliegenden
Materialien (und dazu gehört schon relativ einfaches Feuerwerk) besteht, sollen die gefälligst ihren Ar... hoch kriegen, ihren zuständigen Bundestagsabgeordneten dazu motivieren eine Gesetzesänderungsinitiative zu starten, oder entsprechende Petitionen an den Bundestag richten.

ABER: Da könnte ja das schöne Feindbild DFB in die Brüche gehen, und Protestmärsche zum Reichstag anstatt in die DFB-Zentrale blieben ohne berichtenswerte Beteiligung.

Frohe Gedanken
#
babbelnedd schrieb:

Oder meint ihr verpeilten DFB-Hasser

Feinste Diskussionskultur
#
Wenn der Name Programm ist.


Teilen