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David Abraham

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Ist auch meine Meinung.
Der Streich ist der Auslöser für die ganze Aktion
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er war nicht ganz unschuldig, aber Täter und Opfer sollte man nicht durcheinander schmeißen
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David Abraham rennt den Trainer der gegnerischen Mannschaft um. Rot und Sperre wegen Tätlichkeit = 6 Wochen soweit nachvollziehbar. Grund: die bekannte Strafenpolitik des DFB und die Genugtuung fürs Volk und deren MeinungsBILDner "Eintracht Kapitän läuft Amok"

Grifo stürzt sich als Rudelanführer auf Abraham, versucht ihn zu treten und geht ihm an die Gurgel = 3 Wochen
für mich ok, allerdings die Argumentation, dass er von Abraham provoziert worden wäre, ist lachhaft. So gesehen kann man das Argument man wäre provoziert worden, fast immer strafmildernd anbringen, wenn man sich nicht im Griff hat und einmischt.

Streich führt sich bereits während der zweiten Halbzeit auf wie ein badischer Fastnachtsteufel und speziell Abraham hat er auf dem Kieker. Kurz zuvor ist die Szene, als Abraham Höler von hinten tritt und gelb sieht. Da war die Bank schon -wie in Freiburg üblich- aufgesprungen und Streich  wild gestikulierend allen voran! Dann kommt der Ball in seine Richtung gelaufen, er geht zur Seite, lässt den Ball durchlaufen, er starrt Abraham an und brabbelt ihm irgendwelche Nettigkeiten entgegen. 3 Meter vor Abraham geht er wieder zurück in die ursprüngliche Position und stellt sich so in die Laufbahn von Abraham. Dabei zieht er -wohlwissend was kommen könnte- die rechte Schulter an. Sein Handeln hat Erfolg und die kurze Zündschnur unseres Kapitäns ist abgebrannt, es kommt zur Explosion und statt den Schlenker nach links zu machen, rennt er eben in den Streich rein. Dieser fällt wie ein Kartoffelkäfer und blickt relativ kurz danach in Richtung Brych. Meiner Meinung nach auch eine von beiden Akteuren aus der Emotion heraus entstandene Szene, die beide sicherlich gerne rückgängig machen würden, wenn sie denn könnten. Streich schiebt dann in den Interviews Abraham die Alleinschuld zu, verzeiht ihm aber gnädig und wird von der Allgemeinheit und den Medien gefeiert = Keine Sperre, keine Ermahnung, noch nicht mal eine Thematisierung in den einschlägigen Medien. Dies obwohl die TV Bilder es eindeutig belegen, dass Streich seinen ordentlichen Anteil an dem Ausraster von Abraham hatte.

Fazit: Ich finde es widerlich, verlogen und nicht in Ordnung. Aber speziell gegen Freiburg ist das ein Gefühl, was Saison für Saison immer wieder aufs Neue hochkommt.  
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Ich bewundere Abraham ja noch dafür, das er relativ gelassen mit der Situation und insbesondere Grifo umgegangen ist...mir wäre das mit Sicherheit nicht gelungen, dann hätts erst richtig Dampf gegeben....insofern war der David ja noch deeskalierend unterwegs, aber das interessiert natürlich die Verbandsheinis nicht...
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cm47 schrieb:

Ich bewundere Abraham ja noch dafür, das er relativ gelassen mit der Situation und insbesondere Grifo umgegangen ist...mir wäre das mit Sicherheit nicht gelungen, dann hätts erst richtig Dampf gegeben....insofern war der David ja noch deeskalierend unterwegs, aber das interessiert natürlich die Verbandsheinis nicht...

Du meinst sicher die "Versöhnungsbilder" nach dem Spiel? Da kannst Du mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass diese Bilder brav gestellt sind. Jeder der beiden (und Streich) wusste in diesem Moment genau, dass es nur noch darum gehen kann, das Strafmaß des DFB zu mindern. Also muss ein lächelndes Handshake-Bild her, um öffentlich zu zeigen "Alles halb so schlimm, wir haben uns wieder lieb". Das ist schlicht Business in diesem Fall. Was die beiden wirklich voneinander denken drückt dieses Bild todsicher nicht aus.
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David Abraham rennt den Trainer der gegnerischen Mannschaft um. Rot und Sperre wegen Tätlichkeit = 6 Wochen soweit nachvollziehbar. Grund: die bekannte Strafenpolitik des DFB und die Genugtuung fürs Volk und deren MeinungsBILDner "Eintracht Kapitän läuft Amok"

Grifo stürzt sich als Rudelanführer auf Abraham, versucht ihn zu treten und geht ihm an die Gurgel = 3 Wochen
für mich ok, allerdings die Argumentation, dass er von Abraham provoziert worden wäre, ist lachhaft. So gesehen kann man das Argument man wäre provoziert worden, fast immer strafmildernd anbringen, wenn man sich nicht im Griff hat und einmischt.

Streich führt sich bereits während der zweiten Halbzeit auf wie ein badischer Fastnachtsteufel und speziell Abraham hat er auf dem Kieker. Kurz zuvor ist die Szene, als Abraham Höler von hinten tritt und gelb sieht. Da war die Bank schon -wie in Freiburg üblich- aufgesprungen und Streich  wild gestikulierend allen voran! Dann kommt der Ball in seine Richtung gelaufen, er geht zur Seite, lässt den Ball durchlaufen, er starrt Abraham an und brabbelt ihm irgendwelche Nettigkeiten entgegen. 3 Meter vor Abraham geht er wieder zurück in die ursprüngliche Position und stellt sich so in die Laufbahn von Abraham. Dabei zieht er -wohlwissend was kommen könnte- die rechte Schulter an. Sein Handeln hat Erfolg und die kurze Zündschnur unseres Kapitäns ist abgebrannt, es kommt zur Explosion und statt den Schlenker nach links zu machen, rennt er eben in den Streich rein. Dieser fällt wie ein Kartoffelkäfer und blickt relativ kurz danach in Richtung Brych. Meiner Meinung nach auch eine von beiden Akteuren aus der Emotion heraus entstandene Szene, die beide sicherlich gerne rückgängig machen würden, wenn sie denn könnten. Streich schiebt dann in den Interviews Abraham die Alleinschuld zu, verzeiht ihm aber gnädig und wird von der Allgemeinheit und den Medien gefeiert = Keine Sperre, keine Ermahnung, noch nicht mal eine Thematisierung in den einschlägigen Medien. Dies obwohl die TV Bilder es eindeutig belegen, dass Streich seinen ordentlichen Anteil an dem Ausraster von Abraham hatte.

Fazit: Ich finde es widerlich, verlogen und nicht in Ordnung. Aber speziell gegen Freiburg ist das ein Gefühl, was Saison für Saison immer wieder aufs Neue hochkommt.  
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Das kleine, beschauliche, friedliche Freiburg muss eben geschützt werden.
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Das kleine, beschauliche, friedliche Freiburg muss eben geschützt werden.
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Basaltkopp schrieb:

Das kleine, beschauliche, friedliche Freiburg muss eben geschützt werden.

Das kotzt mich auch an....keiner hat Narrenfreiheit, auch nicht ein abgelegener und gottverlassener Weiler im Schwarzwald.....aber gegen die Weltmetropole Frankfurt macht sich die Opferrolle besonders gut und alle fallen auch noch drauf rein.....
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Hyundaii30 schrieb:

Sechs Spiele ist für so was ein völlig normales Strafmaß für eine schwere Tätlichkeit.
Herr Streich ist nicht verpflichtet einen Ball zu stoppen. Er könnte es machen. Er hat damit aber keine Reglungswidrigkeit begangen.
Ob das unsportlich ist, darüber kann man natürlich diskutieren.


Es geht nicht darum das er den Ball hätte stoppen können, das macht heut zu Tage kein Trainer auf der Welt wenn man zurückliegt oder noch gewinnen kann. Es geht lediglich darum, das er erst einen Schritt nach links macht und dann wieder zurück, zufällig genau in den Weg von Abraham. Streich wusste genau was passieren könnte, er hatte ganz genau gewusst, das sich David gegen Höhler dreimal aufgerieben hatte. Danach wars mit David rum! Also hat Streich es schon drauf angelegt und nicht wirklich deeskalierend reagiert und das sollte bei dem Einspruch berücksichtigt werden. Ich mag eigentlich den Streich gern, er sagt immer genau das, was andere vielleicht umschreiben oder Dinge schön reden, er babbelt Tacheless, er ist durch und durch sympathisch, er lebt und arbeitet den Fußball, bestimmt ein ganz toller Mensch, aber die Aktion am Sonntag war von ihm fail!!
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SGE_Noeppi schrieb:

Es geht nicht darum das er den Ball hätte stoppen können, das macht heut zu Tage kein Trainer auf der Welt wenn man zurückliegt oder noch gewinnen kann. Es geht lediglich darum, das er erst einen Schritt nach links macht und dann wieder zurück, zufällig genau in den Weg von Abraham. Streich wusste genau was passieren könnte, er hatte ganz genau gewusst, das sich David gegen Höhler dreimal aufgerieben hatte. Danach wars mit David rum! Also hat Streich es schon drauf angelegt und nicht wirklich deeskalierend reagiert und das sollte bei dem Einspruch berücksichtigt werden. Ich mag eigentlich den Streich gern, er sagt immer genau das, was andere vielleicht umschreiben oder Dinge schön reden, er babbelt Tacheless, er ist durch und durch sympathisch, er lebt und arbeitet den Fußball, bestimmt ein ganz toller Mensch, aber die Aktion am Sonntag war von ihm fail!!



Boah das ist eine harte Unterstellung und die würde ich nicht mal bei den meistgehasstesten Trainern äußern.
Du kannst das ja gerne glauben, aber ich nicht !!
Und selbst wenn es so gewesen wäre. Abraham hätte drumrum laufen können. Er ist ja nicht blind.
Das sind Spitzensportler mit megareflexen. Die rennen nicht einfach blindlinks Leute um. Im Normalfall.
Und das es Streich drauf angelegt hat, das Ihn Abraham umrennt, das ist Humbug, weil das normalerweise nie passiert. Die Chance war 1 zu 1.000.000.



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Ich bewundere Abraham ja noch dafür, das er relativ gelassen mit der Situation und insbesondere Grifo umgegangen ist...mir wäre das mit Sicherheit nicht gelungen, dann hätts erst richtig Dampf gegeben....insofern war der David ja noch deeskalierend unterwegs, aber das interessiert natürlich die Verbandsheinis nicht...
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cm47 schrieb:

Ich bewundere Abraham ja noch dafür, das er relativ gelassen mit der Situation und insbesondere Grifo umgegangen ist...mir wäre das mit Sicherheit nicht gelungen, dann hätts erst richtig Dampf gegeben....insofern war der David ja noch deeskalierend unterwegs, aber das interessiert natürlich die Verbandsheinis nicht...


Es war letztlich eine Art Notabschaltung...🤭
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cm47 schrieb:

Ich bewundere Abraham ja noch dafür, das er relativ gelassen mit der Situation und insbesondere Grifo umgegangen ist...mir wäre das mit Sicherheit nicht gelungen, dann hätts erst richtig Dampf gegeben....insofern war der David ja noch deeskalierend unterwegs, aber das interessiert natürlich die Verbandsheinis nicht...

Du meinst sicher die "Versöhnungsbilder" nach dem Spiel? Da kannst Du mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass diese Bilder brav gestellt sind. Jeder der beiden (und Streich) wusste in diesem Moment genau, dass es nur noch darum gehen kann, das Strafmaß des DFB zu mindern. Also muss ein lächelndes Handshake-Bild her, um öffentlich zu zeigen "Alles halb so schlimm, wir haben uns wieder lieb". Das ist schlicht Business in diesem Fall. Was die beiden wirklich voneinander denken drückt dieses Bild todsicher nicht aus.
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clakir schrieb:

cm47 schrieb:

Ich bewundere Abraham ja noch dafür, das er relativ gelassen mit der Situation und insbesondere Grifo umgegangen ist...mir wäre das mit Sicherheit nicht gelungen, dann hätts erst richtig Dampf gegeben....insofern war der David ja noch deeskalierend unterwegs, aber das interessiert natürlich die Verbandsheinis nicht...

Du meinst sicher die "Versöhnungsbilder" nach dem Spiel? Da kannst Du mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass diese Bilder brav gestellt sind. Jeder der beiden (und Streich) wusste in diesem Moment genau, dass es nur noch darum gehen kann, das Strafmaß des DFB zu mindern. Also muss ein lächelndes Handshake-Bild her, um öffentlich zu zeigen "Alles halb so schlimm, wir haben uns wieder lieb". Das ist schlicht Business in diesem Fall. Was die beiden wirklich voneinander denken drückt dieses Bild todsicher nicht aus.

Da magst du recht haben, ich hatte mich sowieso gewundert, wie man sich so schnell wieder lieb haben kann....
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er war nicht ganz unschuldig, aber Täter und Opfer sollte man nicht durcheinander schmeißen
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Also Ich habe mal vor Jahrzehnten regeln im Fußball gelernt .
Darin ist ein Betreten des Spielfeldes ohne Erlaubnis mit einer gelben Karte zu sanktionieren.
Darin ist selbst eine versuchte Tätlichkeit mit rot zu sanktionieren.....
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Wenn man das hier so liest, und keine Bilder von der Aktion gesehen hat, dann könnte man meinen:

Abraham hat eine schwere Tätlichkeit begangen (auf die Fresse gehauen, Kung Fu Tritt oder mit offener Sohle und zehn Meter Anlauf reingerauscht), bei der Streich nur wie durch ein Wunder keinen schweren körperlichen Schaden genommen hat.

Oder man könnte, je nach Schilderung meinen, Streich hat sich Abraham in den Laufweg geworfen, ihn dabei als ********* beschimpft, die Balljungen angewiesen, die Bälle zu verstecken und Abraham weggegrätscht.

Vielleicht sollte man mal bissi abrüsten.

Die Aktion war scheiße, aber so zu tun, als hätte Abraham Streich umgeholzt, ist genau so wenig wahr, wie zu glauben, Streich hätte Abraham über Gebühr behindert.

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Ich bin gerade dabei, die Heimspielsendung vom Montag noch einmal zu sehen. Und da war halt auch die Vorbildsfrage. Tobias Goldbrunner (wie immer selbstgerecht und absolut unerträglich) schließt sich der Forderung an, dass man Abraham die Binde wegnehmen soll und faselt ebenso wie die Schiedsrichterin, die dort zu Gast war, davon dass die Amateure jetzt geneigt sind, das nachzumachen.

Völliger Bullshit in meinen Augen. In der Szene spielten doch Emotionen und Adrenalin eine große Rolle. Und genau so wird das bei ähnlichen Szenen auch im Amateurfußball sein. Da checkt niemand aus Lust und Laune den gegnerischen Trainer um, nur weil das Abraham am Sonntag auch gemacht hat. Wenn der Amateurspieler in eine ähnliche Situation kommt, dann denkt er nicht darüber nach "was würde jetzt ein Profi machen" oder "wie war das nochmal gleich mit Abraham"? Dafür hat der doch gar keine Zeit! Und da steht ihm auch gar nicht der Kopf nach. Der muss sich entscheiden, ob er vorbei läuft oder nicht und das in Sekundenbruchteilen.

Viel schlimmer sind die Szenen, wo Spieler mit versteckten Fouls ungestraft davon kommen, oder wo sie ihren Gegenspieler provozieren, damit der sich eine Karte abholt oder wo Elfmeter erschwindelt wurden. Das sind die Dinge, die sich Amateure abschauen, da haben sie die Zeit, sich in aller Ruhe zu entscheiden was sie machen. Ich laufe jetzt in den Strafraum und wenn der Abwehrspieler nahe genug an mir dran ist lasse ich mich fallen oder der Schiri schaut weg, packe ich dem Gegner mal fix in die Weichteile. Da wird die Vorbildfunktion erst recht mit den Füßen getreten und das muss viel härter bestraft werden.

Natürlich hat Abraham seine Vorbildfunktion auch nicht erfüllt. Aber im Gegensatz zu den o.g. Beispielen hat er das nicht vorsätzlich/geplant gemacht, sondern er hat in diesem Moment einfach die falsche Entscheidung getroffen!
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Wenn man das hier so liest, und keine Bilder von der Aktion gesehen hat, dann könnte man meinen:

Abraham hat eine schwere Tätlichkeit begangen (auf die Fresse gehauen, Kung Fu Tritt oder mit offener Sohle und zehn Meter Anlauf reingerauscht), bei der Streich nur wie durch ein Wunder keinen schweren körperlichen Schaden genommen hat.

Oder man könnte, je nach Schilderung meinen, Streich hat sich Abraham in den Laufweg geworfen, ihn dabei als ********* beschimpft, die Balljungen angewiesen, die Bälle zu verstecken und Abraham weggegrätscht.

Vielleicht sollte man mal bissi abrüsten.

Die Aktion war scheiße, aber so zu tun, als hätte Abraham Streich umgeholzt, ist genau so wenig wahr, wie zu glauben, Streich hätte Abraham über Gebühr behindert.

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Danke für die Differenzierung!
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David Abraham rennt den Trainer der gegnerischen Mannschaft um. Rot und Sperre wegen Tätlichkeit = 6 Wochen soweit nachvollziehbar. Grund: die bekannte Strafenpolitik des DFB und die Genugtuung fürs Volk und deren MeinungsBILDner "Eintracht Kapitän läuft Amok"

Grifo stürzt sich als Rudelanführer auf Abraham, versucht ihn zu treten und geht ihm an die Gurgel = 3 Wochen
für mich ok, allerdings die Argumentation, dass er von Abraham provoziert worden wäre, ist lachhaft. So gesehen kann man das Argument man wäre provoziert worden, fast immer strafmildernd anbringen, wenn man sich nicht im Griff hat und einmischt.

Streich führt sich bereits während der zweiten Halbzeit auf wie ein badischer Fastnachtsteufel und speziell Abraham hat er auf dem Kieker. Kurz zuvor ist die Szene, als Abraham Höler von hinten tritt und gelb sieht. Da war die Bank schon -wie in Freiburg üblich- aufgesprungen und Streich  wild gestikulierend allen voran! Dann kommt der Ball in seine Richtung gelaufen, er geht zur Seite, lässt den Ball durchlaufen, er starrt Abraham an und brabbelt ihm irgendwelche Nettigkeiten entgegen. 3 Meter vor Abraham geht er wieder zurück in die ursprüngliche Position und stellt sich so in die Laufbahn von Abraham. Dabei zieht er -wohlwissend was kommen könnte- die rechte Schulter an. Sein Handeln hat Erfolg und die kurze Zündschnur unseres Kapitäns ist abgebrannt, es kommt zur Explosion und statt den Schlenker nach links zu machen, rennt er eben in den Streich rein. Dieser fällt wie ein Kartoffelkäfer und blickt relativ kurz danach in Richtung Brych. Meiner Meinung nach auch eine von beiden Akteuren aus der Emotion heraus entstandene Szene, die beide sicherlich gerne rückgängig machen würden, wenn sie denn könnten. Streich schiebt dann in den Interviews Abraham die Alleinschuld zu, verzeiht ihm aber gnädig und wird von der Allgemeinheit und den Medien gefeiert = Keine Sperre, keine Ermahnung, noch nicht mal eine Thematisierung in den einschlägigen Medien. Dies obwohl die TV Bilder es eindeutig belegen, dass Streich seinen ordentlichen Anteil an dem Ausraster von Abraham hatte.

Fazit: Ich finde es widerlich, verlogen und nicht in Ordnung. Aber speziell gegen Freiburg ist das ein Gefühl, was Saison für Saison immer wieder aufs Neue hochkommt.  
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prothurk schrieb:

noch nicht mal eine Thematisierung in den einschlägigen Medien.

Dies obwohl die TV Bilder es eindeutig belegen, dass Streich seinen ordentlichen Anteil an dem Ausraster von Abraham hatte.


Wichtiger Kernsatz, in der Bewertung der Geschehnisse!  Danke dafür
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Ich bin gerade dabei, die Heimspielsendung vom Montag noch einmal zu sehen. Und da war halt auch die Vorbildsfrage. Tobias Goldbrunner (wie immer selbstgerecht und absolut unerträglich) schließt sich der Forderung an, dass man Abraham die Binde wegnehmen soll und faselt ebenso wie die Schiedsrichterin, die dort zu Gast war, davon dass die Amateure jetzt geneigt sind, das nachzumachen.

Völliger Bullshit in meinen Augen. In der Szene spielten doch Emotionen und Adrenalin eine große Rolle. Und genau so wird das bei ähnlichen Szenen auch im Amateurfußball sein. Da checkt niemand aus Lust und Laune den gegnerischen Trainer um, nur weil das Abraham am Sonntag auch gemacht hat. Wenn der Amateurspieler in eine ähnliche Situation kommt, dann denkt er nicht darüber nach "was würde jetzt ein Profi machen" oder "wie war das nochmal gleich mit Abraham"? Dafür hat der doch gar keine Zeit! Und da steht ihm auch gar nicht der Kopf nach. Der muss sich entscheiden, ob er vorbei läuft oder nicht und das in Sekundenbruchteilen.

Viel schlimmer sind die Szenen, wo Spieler mit versteckten Fouls ungestraft davon kommen, oder wo sie ihren Gegenspieler provozieren, damit der sich eine Karte abholt oder wo Elfmeter erschwindelt wurden. Das sind die Dinge, die sich Amateure abschauen, da haben sie die Zeit, sich in aller Ruhe zu entscheiden was sie machen. Ich laufe jetzt in den Strafraum und wenn der Abwehrspieler nahe genug an mir dran ist lasse ich mich fallen oder der Schiri schaut weg, packe ich dem Gegner mal fix in die Weichteile. Da wird die Vorbildfunktion erst recht mit den Füßen getreten und das muss viel härter bestraft werden.

Natürlich hat Abraham seine Vorbildfunktion auch nicht erfüllt. Aber im Gegensatz zu den o.g. Beispielen hat er das nicht vorsätzlich/geplant gemacht, sondern er hat in diesem Moment einfach die falsche Entscheidung getroffen!
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Basaltkopp schrieb:

Ich bin gerade dabei, die Heimspielsendung vom Montag noch einmal zu sehen. Und da war halt auch die Vorbildsfrage. Tobias Goldbrunner (wie immer selbstgerecht und absolut unerträglich) schließt sich der Forderung an, dass man Abraham die Binde wegnehmen soll und faselt ebenso wie die Schiedsrichterin, die dort zu Gast war, davon dass die Amateure jetzt geneigt sind, das nachzumachen.

Nachgeplapperter, populistischer Bild-Schwachsinn ist das.
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prothurk schrieb:

noch nicht mal eine Thematisierung in den einschlägigen Medien.

Dies obwohl die TV Bilder es eindeutig belegen, dass Streich seinen ordentlichen Anteil an dem Ausraster von Abraham hatte.


Wichtiger Kernsatz, in der Bewertung der Geschehnisse!  Danke dafür
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Das hat das Sportgericht wohl nicht so gesehen, was alle Aufmerksamen aber doch gesehen haben.....
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SGE_Noeppi schrieb:

Es geht nicht darum das er den Ball hätte stoppen können, das macht heut zu Tage kein Trainer auf der Welt wenn man zurückliegt oder noch gewinnen kann. Es geht lediglich darum, das er erst einen Schritt nach links macht und dann wieder zurück, zufällig genau in den Weg von Abraham. Streich wusste genau was passieren könnte, er hatte ganz genau gewusst, das sich David gegen Höhler dreimal aufgerieben hatte. Danach wars mit David rum! Also hat Streich es schon drauf angelegt und nicht wirklich deeskalierend reagiert und das sollte bei dem Einspruch berücksichtigt werden. Ich mag eigentlich den Streich gern, er sagt immer genau das, was andere vielleicht umschreiben oder Dinge schön reden, er babbelt Tacheless, er ist durch und durch sympathisch, er lebt und arbeitet den Fußball, bestimmt ein ganz toller Mensch, aber die Aktion am Sonntag war von ihm fail!!



Boah das ist eine harte Unterstellung und die würde ich nicht mal bei den meistgehasstesten Trainern äußern.
Du kannst das ja gerne glauben, aber ich nicht !!
Und selbst wenn es so gewesen wäre. Abraham hätte drumrum laufen können. Er ist ja nicht blind.
Das sind Spitzensportler mit megareflexen. Die rennen nicht einfach blindlinks Leute um. Im Normalfall.
Und das es Streich drauf angelegt hat, das Ihn Abraham umrennt, das ist Humbug, weil das normalerweise nie passiert. Die Chance war 1 zu 1.000.000.



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Hyundaii30 schrieb:

Und das es Streich drauf angelegt hat, das Ihn Abraham umrennt, das ist Humbug, weil das normalerweise nie passiert.

Und trotzdem hätte er das ganz einfach verhindern können, indem er einen Schritt zu Seite macht.
Wenn Dir auf Deiner Seite ein Auto entgegen kommt bremst Du ja auch ab und/oder fährst so weit wie möglich nach rechts. Oder sagst Du Dir, das ist meine Fahrbahn und der hat ja hier gar nichts zu suchen und lässt es auf einen Frontalaufprall ankommen?
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Das hat das Sportgericht wohl nicht so gesehen, was alle Aufmerksamen aber doch gesehen haben.....
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cm47 schrieb:

Das hat das Sportgericht wohl nicht so gesehen, was alle Aufmerksamen aber doch gesehen haben.....

Man wollte es nicht sehn, ganz einfach!
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David Abraham rennt den Trainer der gegnerischen Mannschaft um. Rot und Sperre wegen Tätlichkeit = 6 Wochen soweit nachvollziehbar. Grund: die bekannte Strafenpolitik des DFB und die Genugtuung fürs Volk und deren MeinungsBILDner "Eintracht Kapitän läuft Amok"

Grifo stürzt sich als Rudelanführer auf Abraham, versucht ihn zu treten und geht ihm an die Gurgel = 3 Wochen
für mich ok, allerdings die Argumentation, dass er von Abraham provoziert worden wäre, ist lachhaft. So gesehen kann man das Argument man wäre provoziert worden, fast immer strafmildernd anbringen, wenn man sich nicht im Griff hat und einmischt.

Streich führt sich bereits während der zweiten Halbzeit auf wie ein badischer Fastnachtsteufel und speziell Abraham hat er auf dem Kieker. Kurz zuvor ist die Szene, als Abraham Höler von hinten tritt und gelb sieht. Da war die Bank schon -wie in Freiburg üblich- aufgesprungen und Streich  wild gestikulierend allen voran! Dann kommt der Ball in seine Richtung gelaufen, er geht zur Seite, lässt den Ball durchlaufen, er starrt Abraham an und brabbelt ihm irgendwelche Nettigkeiten entgegen. 3 Meter vor Abraham geht er wieder zurück in die ursprüngliche Position und stellt sich so in die Laufbahn von Abraham. Dabei zieht er -wohlwissend was kommen könnte- die rechte Schulter an. Sein Handeln hat Erfolg und die kurze Zündschnur unseres Kapitäns ist abgebrannt, es kommt zur Explosion und statt den Schlenker nach links zu machen, rennt er eben in den Streich rein. Dieser fällt wie ein Kartoffelkäfer und blickt relativ kurz danach in Richtung Brych. Meiner Meinung nach auch eine von beiden Akteuren aus der Emotion heraus entstandene Szene, die beide sicherlich gerne rückgängig machen würden, wenn sie denn könnten. Streich schiebt dann in den Interviews Abraham die Alleinschuld zu, verzeiht ihm aber gnädig und wird von der Allgemeinheit und den Medien gefeiert = Keine Sperre, keine Ermahnung, noch nicht mal eine Thematisierung in den einschlägigen Medien. Dies obwohl die TV Bilder es eindeutig belegen, dass Streich seinen ordentlichen Anteil an dem Ausraster von Abraham hatte.

Fazit: Ich finde es widerlich, verlogen und nicht in Ordnung. Aber speziell gegen Freiburg ist das ein Gefühl, was Saison für Saison immer wieder aufs Neue hochkommt.  
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prothurk schrieb:

David Abraham rennt den Trainer der gegnerischen Mannschaft um. Rot und Sperre wegen Tätlichkeit = 6 Wochen soweit nachvollziehbar. Grund: die bekannte Strafenpolitik des DFB und die Genugtuung fürs Volk und deren MeinungsBILDner "Eintracht Kapitän läuft Amok"

Grifo stürzt sich als Rudelanführer auf Abraham, versucht ihn zu treten und geht ihm an die Gurgel = 3 Wochen
für mich ok, allerdings die Argumentation, dass er von Abraham provoziert worden wäre, ist lachhaft. So gesehen kann man das Argument man wäre provoziert worden, fast immer strafmildernd anbringen, wenn man sich nicht im Griff hat und einmischt.

Streich führt sich bereits während der zweiten Halbzeit auf wie ein badischer Fastnachtsteufel und speziell Abraham hat er auf dem Kieker. Kurz zuvor ist die Szene, als Abraham Höler von hinten tritt und gelb sieht. Da war die Bank schon -wie in Freiburg üblich- aufgesprungen und Streich  wild gestikulierend allen voran! Dann kommt der Ball in seine Richtung gelaufen, er geht zur Seite, lässt den Ball durchlaufen, er starrt Abraham an und brabbelt ihm irgendwelche Nettigkeiten entgegen. 3 Meter vor Abraham geht er wieder zurück in die ursprüngliche Position und stellt sich so in die Laufbahn von Abraham. Dabei zieht er -wohlwissend was kommen könnte- die rechte Schulter an. Sein Handeln hat Erfolg und die kurze Zündschnur unseres Kapitäns ist abgebrannt, es kommt zur Explosion und statt den Schlenker nach links zu machen, rennt er eben in den Streich rein. Dieser fällt wie ein Kartoffelkäfer und blickt relativ kurz danach in Richtung Brych. Meiner Meinung nach auch eine von beiden Akteuren aus der Emotion heraus entstandene Szene, die beide sicherlich gerne rückgängig machen würden, wenn sie denn könnten. Streich schiebt dann in den Interviews Abraham die Alleinschuld zu, verzeiht ihm aber gnädig und wird von der Allgemeinheit und den Medien gefeiert = Keine Sperre, keine Ermahnung, noch nicht mal eine Thematisierung in den einschlägigen Medien. Dies obwohl die TV Bilder es eindeutig belegen, dass Streich seinen ordentlichen Anteil an dem Ausraster von Abraham hatte.

Fazit: Ich finde es widerlich, verlogen und nicht in Ordnung. Aber speziell gegen Freiburg ist das ein Gefühl, was Saison für Saison immer wieder aufs Neue hochkommt.  

Vielen Dank. Perfekt zusammengefasst.

Ich würde vielleicht nicht so weit gehen und die Geschichte als "Freiburg-typisch" bezeichnen. Sie ist in meinen Augen vielmehr "Profi-Fußball-typisch", auch wenn man nach vielen erlebten Spielen in Freiburg vielleicht sagen könnte, dass sowohl Publikum als auch Trainer dort besonders fanatisch sind, wenn sie ein Fehlverhalten des Gegners wittern.

Aber es sind diese kleinen versteckten Unsportlichkeiten, die inzwischen salonfähig sind, sofern sie nur ausreichend "clever" angestellt werden. Und es sind die "Rechtsorgane" des DFB und die Medien, die solche Szenen oberflächlich genug betrachten, damit immer wieder das Gefühl der Ungerechtigkeit aufkommt. Und das geht von der causa RB Leipzig bis hin zu Streich.

Wer denkt, ich sehe das durch die "Eintrachtbrille", kennt mich schlecht.

Und noch etwas: Wo ging der Ball denn hin, den Streich durchgelassen hat? Richtig, genau in die Freiburger Bank. Er wusste das genau und es wäre nicht das erste Mal gewesen, wenn dann im Gerangel zwischen Bank und Ball holendem Spieler einer die Nerven verloren hätte. Streich hatte keinerlei Problem mit der Eskalation. Er nahm sie bewusst in Kauf und war schlussendlich nicht unfroh über diese Entwicklung.

Das Einzige, was ich ihm nicht vorwerfen würde, wäre Schauspielerei bei seinem Sturz. So fliegt man nicht gewollt. Er lag ja fast waagrecht in der Luft. Das war so nicht geplant und andere Trainer wären vielleicht gar nicht mehr aufgestanden, sondern hätten sich raustragen lassen. So viel zur Ehrenrettung von Streich. Mehr aber auch nicht.
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David Abraham rennt den Trainer der gegnerischen Mannschaft um. Rot und Sperre wegen Tätlichkeit = 6 Wochen soweit nachvollziehbar. Grund: die bekannte Strafenpolitik des DFB und die Genugtuung fürs Volk und deren MeinungsBILDner "Eintracht Kapitän läuft Amok"

Grifo stürzt sich als Rudelanführer auf Abraham, versucht ihn zu treten und geht ihm an die Gurgel = 3 Wochen
für mich ok, allerdings die Argumentation, dass er von Abraham provoziert worden wäre, ist lachhaft. So gesehen kann man das Argument man wäre provoziert worden, fast immer strafmildernd anbringen, wenn man sich nicht im Griff hat und einmischt.

Streich führt sich bereits während der zweiten Halbzeit auf wie ein badischer Fastnachtsteufel und speziell Abraham hat er auf dem Kieker. Kurz zuvor ist die Szene, als Abraham Höler von hinten tritt und gelb sieht. Da war die Bank schon -wie in Freiburg üblich- aufgesprungen und Streich  wild gestikulierend allen voran! Dann kommt der Ball in seine Richtung gelaufen, er geht zur Seite, lässt den Ball durchlaufen, er starrt Abraham an und brabbelt ihm irgendwelche Nettigkeiten entgegen. 3 Meter vor Abraham geht er wieder zurück in die ursprüngliche Position und stellt sich so in die Laufbahn von Abraham. Dabei zieht er -wohlwissend was kommen könnte- die rechte Schulter an. Sein Handeln hat Erfolg und die kurze Zündschnur unseres Kapitäns ist abgebrannt, es kommt zur Explosion und statt den Schlenker nach links zu machen, rennt er eben in den Streich rein. Dieser fällt wie ein Kartoffelkäfer und blickt relativ kurz danach in Richtung Brych. Meiner Meinung nach auch eine von beiden Akteuren aus der Emotion heraus entstandene Szene, die beide sicherlich gerne rückgängig machen würden, wenn sie denn könnten. Streich schiebt dann in den Interviews Abraham die Alleinschuld zu, verzeiht ihm aber gnädig und wird von der Allgemeinheit und den Medien gefeiert = Keine Sperre, keine Ermahnung, noch nicht mal eine Thematisierung in den einschlägigen Medien. Dies obwohl die TV Bilder es eindeutig belegen, dass Streich seinen ordentlichen Anteil an dem Ausraster von Abraham hatte.

Fazit: Ich finde es widerlich, verlogen und nicht in Ordnung. Aber speziell gegen Freiburg ist das ein Gefühl, was Saison für Saison immer wieder aufs Neue hochkommt.  
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prothurk schrieb:

Fazit: Ich finde es widerlich, verlogen und nicht in Ordnung. Aber speziell gegen Freiburg ist das ein Gefühl, was Saison für Saison immer wieder aufs Neue hochkommt.  


Jawohl, der böse Streich.
Ganz im ernst: dass manche im Stadion das Pipi-Langstrumpf-Lied anstimmen, hat sich offensichtlich ausgewirkt. Ihr macht Euch die Welt, wie sie Euch gefällt.

Abraham hat eine Tat begangen und wird dafür bestraft. Alles gut. Punkt. Fertig.
Streich sagte in allen Interviews, dass Abraham en guter Mensch ist, dass Fußball emotional ist etc. In meinen Augen zeugt das von Größe. Es gibt genug Trainer, die hätten ordentlich nachgetreten.
Und egal, wie ein Abraham provoziert worden ist oder nicht, er hat den Trainer umgeknockt - nix anderes.
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prothurk schrieb:

David Abraham rennt den Trainer der gegnerischen Mannschaft um. Rot und Sperre wegen Tätlichkeit = 6 Wochen soweit nachvollziehbar. Grund: die bekannte Strafenpolitik des DFB und die Genugtuung fürs Volk und deren MeinungsBILDner "Eintracht Kapitän läuft Amok"

Grifo stürzt sich als Rudelanführer auf Abraham, versucht ihn zu treten und geht ihm an die Gurgel = 3 Wochen
für mich ok, allerdings die Argumentation, dass er von Abraham provoziert worden wäre, ist lachhaft. So gesehen kann man das Argument man wäre provoziert worden, fast immer strafmildernd anbringen, wenn man sich nicht im Griff hat und einmischt.

Streich führt sich bereits während der zweiten Halbzeit auf wie ein badischer Fastnachtsteufel und speziell Abraham hat er auf dem Kieker. Kurz zuvor ist die Szene, als Abraham Höler von hinten tritt und gelb sieht. Da war die Bank schon -wie in Freiburg üblich- aufgesprungen und Streich  wild gestikulierend allen voran! Dann kommt der Ball in seine Richtung gelaufen, er geht zur Seite, lässt den Ball durchlaufen, er starrt Abraham an und brabbelt ihm irgendwelche Nettigkeiten entgegen. 3 Meter vor Abraham geht er wieder zurück in die ursprüngliche Position und stellt sich so in die Laufbahn von Abraham. Dabei zieht er -wohlwissend was kommen könnte- die rechte Schulter an. Sein Handeln hat Erfolg und die kurze Zündschnur unseres Kapitäns ist abgebrannt, es kommt zur Explosion und statt den Schlenker nach links zu machen, rennt er eben in den Streich rein. Dieser fällt wie ein Kartoffelkäfer und blickt relativ kurz danach in Richtung Brych. Meiner Meinung nach auch eine von beiden Akteuren aus der Emotion heraus entstandene Szene, die beide sicherlich gerne rückgängig machen würden, wenn sie denn könnten. Streich schiebt dann in den Interviews Abraham die Alleinschuld zu, verzeiht ihm aber gnädig und wird von der Allgemeinheit und den Medien gefeiert = Keine Sperre, keine Ermahnung, noch nicht mal eine Thematisierung in den einschlägigen Medien. Dies obwohl die TV Bilder es eindeutig belegen, dass Streich seinen ordentlichen Anteil an dem Ausraster von Abraham hatte.

Fazit: Ich finde es widerlich, verlogen und nicht in Ordnung. Aber speziell gegen Freiburg ist das ein Gefühl, was Saison für Saison immer wieder aufs Neue hochkommt.  

Vielen Dank. Perfekt zusammengefasst.

Ich würde vielleicht nicht so weit gehen und die Geschichte als "Freiburg-typisch" bezeichnen. Sie ist in meinen Augen vielmehr "Profi-Fußball-typisch", auch wenn man nach vielen erlebten Spielen in Freiburg vielleicht sagen könnte, dass sowohl Publikum als auch Trainer dort besonders fanatisch sind, wenn sie ein Fehlverhalten des Gegners wittern.

Aber es sind diese kleinen versteckten Unsportlichkeiten, die inzwischen salonfähig sind, sofern sie nur ausreichend "clever" angestellt werden. Und es sind die "Rechtsorgane" des DFB und die Medien, die solche Szenen oberflächlich genug betrachten, damit immer wieder das Gefühl der Ungerechtigkeit aufkommt. Und das geht von der causa RB Leipzig bis hin zu Streich.

Wer denkt, ich sehe das durch die "Eintrachtbrille", kennt mich schlecht.

Und noch etwas: Wo ging der Ball denn hin, den Streich durchgelassen hat? Richtig, genau in die Freiburger Bank. Er wusste das genau und es wäre nicht das erste Mal gewesen, wenn dann im Gerangel zwischen Bank und Ball holendem Spieler einer die Nerven verloren hätte. Streich hatte keinerlei Problem mit der Eskalation. Er nahm sie bewusst in Kauf und war schlussendlich nicht unfroh über diese Entwicklung.

Das Einzige, was ich ihm nicht vorwerfen würde, wäre Schauspielerei bei seinem Sturz. So fliegt man nicht gewollt. Er lag ja fast waagrecht in der Luft. Das war so nicht geplant und andere Trainer wären vielleicht gar nicht mehr aufgestanden, sondern hätten sich raustragen lassen. So viel zur Ehrenrettung von Streich. Mehr aber auch nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Das Einzige, was ich ihm nicht vorwerfen würde, wäre Schauspielerei bei seinem Sturz. So fliegt man nicht gewollt. Er lag ja fast waagrecht in der Luft.

Jetzt mach mal halblang, Wörzborscher....der Streich hat mit nem Touch gerechnet und das dann noch bißchen aufgepeppt, um die Dramaturgie zu steigern....waagrecht in der Luft liegt nur einer, den ich volle Kanne abräume und das hat Abraham weiß Gott nicht gemacht....


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