Es wird ja in der Tat angeboten, die Karten bei just pay postalisch zurückzugeben (Payment Solutin GmbH in Hamburg). Frage an die Juristen/Spezialisten: welchen Rang hat meine Forderung? Ich vermute nicht, dass ich bevorrechtigter Gläubiger bin, aber ich glaube auch nicht, dass ich erst NACH Lieferanten und Mitarbeitern bedient werden würde, wie hier geschrieben wurde. Zudem heisst Insolvenz ja nicht, dass überhaupt kein Geld mehr da ist, sondern "lediglich", dass die Liquidität entweder nicht ausreicht, um die Forderungen zu bedienen, oder dass die Firma eben überschuldet ist. Beides nicht schön, aber beides muss auch nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Gläubiger leer ausgehen. Wäre also die nächste Frage, ob jemand anhand Erfahrungswerten abschätzen kann, wie gross der Forderungsschnitt sein könnte. In jedem Fall ist das eine traurige Entwicklung - ich sehe aber auf der anderen Seite, dass gerade dieser Fall zeigt, dass die Eintracht der bessere Stadionbetreiber wäre als die von der Stadt geführte Gesellschaft, die ja augenscheinlich auf Tauchstation gegangen ist.
Ich war mal in einem ähnlichen Fall Gläubiger einer regionalen Pizzakette. Über nen Betrag von 100 EUR. Bevorrechtigter Gläubiger ist glaub ich allein das Finanzamt. Ansonsten gibt es Rangfolgen vermutlich nur bei grundbuchbesicherten Darlehen. Da bin ich aber nicht sicher. Ich weiß damals nur, dass das Insolvenzverfahren über locker 5, eher 7 Jahre ging. Dazwischen musste ich immer wieder postalisch mit eigenhändiger Unterschrift zu irgendwelchen Akten meine Forderung innerhalb einer Frist anmelden. Bis irgendwann nach x Jahren eine Aufstellung gemacht wurde, was welcher Gläubiger bekommt. Die Verbindlichkeiten lagen im Millionenbereich - wie das eine einfache Pizzabude schaffte, keine Ahnung - und in dem Pool waren hunderte Gläubiger...Lieferanten, Ex-Mitarbeiter, Sozialträger, Tankstellen, Versicherungen, Werbeagenturen, usw. und unglaublich viele Private. Ende vom Lied war, dass mir nach Verteilungsschlüssel 0,32 EUR zugesprochen wurden, die ich allerdings - klar, wie sollte es anders sein - nur überwiesen bekommen sollte, wenn ich per Unterschrift die Anerkennung dieser Abfindung bestätige. Das Briefporto dafür hätte 55 Cent gekostet.
Die Wahrscheinlichkeit, dass da noch was zurückgezahlt wird, ist also aus meiner Erfahrung heraus gleich Null. Kommt halt drauf an, wer welche Forderungen anmeldet. Das kann man nicht pauschal sagen. Aber wenn ich einen Tipp riskieren soll, dann vermute ich, was beim Leipzig-Spiel nicht ausbezahlt wird, das kann man abschreiben.
Angeblich sollen noch mindestens eine halbe Million Euro auf den Karten liegen. Möglicherweise sogar nur in unserem Stadion, weil das hatte jemand von der Stadionbetreibergesellschaft gesagt.
Mich würde die Frage interessieren, ob hier nicht der Straftatbestand der Veruntreuung in Frage kommt, weil Justpay bzw. Payment Solutions handelt ja de facto treuhänderisch und verwahrt das Geld nur bis zum Abruf durch den Kunden zur Weiterleitung an Aramark.
So ein Zahlungsdienstleister hat natürlich Informationsvorsprünge und weiß immer genau, wieviel zu welchem Zeitpunkt auf den Karten sich befindet. Alle anderen wissen das nicht. Wenn jemand kriminelle Absichten hat, kann es auch sein, dass da evtl. jemand einen "Peak" abgewartet hat, bis genug Guthaben auf den Karten ist. Alibimäßig werden dann 300 Fans ausgezahlt, um den Vorsatz nicht nachweisbar zu machen und seinen Kopf elegant aus der Strafrechtsnummer rauszuziehen.
Angeblich soll es ja sogar Fans geben, die wohl tausend Euro auf ein paar Karten gebunkert haben. Es bleibt die Frage, was mit dem Geld passiert ist, was auf den ganzen Guthabenkonten "virtuell" schlummert. Das war für den Betreiber natürlich attraktiv, weil die ganze Kohle zinsloser Kredit der Auflader war. Auf Tagesgeldkonten unterbringen wäre zwar drin, nur was gibt's dafür schon? Alles andere halte ich für Veruntreuung. Und ne satte Kapitalerhöhung hatte das Unternehmen vor anderthalb Jahren auch noch gemacht. Irgendwas muss ja mit der ganzen Kohle passiert sein.
Naja, dass der Zahlungsdienstleister insolvent geht, damit rechnet so schnell niemand. Es ist ja noch nicht mal Aramark - die müssen jetzt dafür büßen, dass sie kein Bargeld genommen haben. Wenn Kunden ihr Geld verlieren, wird keiner mehr Geld auf irgendwelche Karten aufladen. Obwohl...naja bei einigen hab ich selbst da meine Zweifel. Wer 4,20 € für ein Bier ausgibt, dem sind verfallene 10 EUR manchmal auch Wurscht.
Wenn ich sehe, wie im Umfeld die Leute 4,20 €-Biere wie die Löcher saufen...ich schüttel bei sowas nur den Kopf. Mein Ablauf ist immer gleich: Essen vor dem Spiel am Stand Flughafenstraße, hab ich während dem Spiel Hunger/Durst, geht's ans Gleisdreick...da gibt's alles für 2-2,50 €. Einfach mit der Karte auschecken und wieder reingehen. Mache das seit Jahren so. Sonst war ich immer nur mit einer Handvoll Leuten in der HZ vor dem Stadion...jetzt beim WOB-Spiel hab ich mich gewundert, wieviele das plötzlich machten.
Es ist ja noch nicht mal Aramark - die müssen jetzt dafür büßen, dass sie kein Bargeld genommen haben.
Das ist falsch, Aramark haben wir neben der Commerzbank diesen Schrott mit zu verdanken. Der Grund war das Aramark nicht wollte das ihre Mitarbeiter in die Kassen greifen, deshalb wollten die das Bargeldlos. Leider waren viele Leute zu gutgläubig und haben diesen Scheiß kritiklos hingenommen und mitgemacht, jetzt haben sie den Salat.
Hoffentlich vergessen einige nicht wem sie das zu verdanken haben und reagieren entsprechend drauf. Aber wie ich das kenne stehen die beim nächsten Heimspiel wieder an den Aramarkständen und holen sich deren Schrott.
Es ist ja noch nicht mal Aramark - die müssen jetzt dafür büßen, dass sie kein Bargeld genommen haben.
Das ist falsch, Aramark haben wir neben der Commerzbank diesen Schrott mit zu verdanken. Der Grund war das Aramark nicht wollte das ihre Mitarbeiter in die Kassen greifen, deshalb wollten die das Bargeldlos. Leider waren viele Leute zu gutgläubig und haben diesen Scheiß kritiklos hingenommen und mitgemacht, jetzt haben sie den Salat.
Hoffentlich vergessen einige nicht wem sie das zu verdanken haben und reagieren entsprechend drauf. Aber wie ich das kenne stehen die beim nächsten Heimspiel wieder an den Aramarkständen und holen sich deren Schrott.
Ich stimme hier mal ein, wahrscheinlich nur um der eigenen Verärgerung Luft zu machen: Ich selbst habe noch nie so eine Karte gekauft, weil ich es von Anfang an abgelehnt habe. Natürlich hatten jedoch mein Vater und mein Onkel eine und beauftragten mich als DK Inhaber am Samstag ihre mitzunehmen und auszahlen zu lassen. Wie bei nahezu allen anderen schreckten mich die Schlangen vor dem Spiel ab und ich hoffte auf die Halbzeit (wenn alle was kaufen) oder nach dem Spiel. Aber Pustekuchen. Als ich nach dem Spiel dann doch mal die Schlange auf mich nahm war nach wenigen Minuten allen klar, dass es dort nichts zu holen gab und wir alle leer ausgehen würden. Der Kerl in justPay Farben tat mir zwar leid, und er zog das Ding dann auch sehr schnell aus, aber mein Vater und Onkel tun mir eben mehr leid, denn die haben jetzt jeweils weiterhin Geld auf ihren Karten und es wird sicher sehr schwierig das wieder zu bekommen. Hoffentlich lernt der Betreiber wirklich etwas daraus und macht nicht den nächsten Vertrag mit solch einem Unternehmen. Geldkarte ist wohl wirklich die beste Idee.
Es wird ja in der Tat angeboten, die Karten bei just pay postalisch zurückzugeben (Payment Solutin GmbH in Hamburg). Frage an die Juristen/Spezialisten: welchen Rang hat meine Forderung? Ich vermute nicht, dass ich bevorrechtigter Gläubiger bin, aber ich glaube auch nicht, dass ich erst NACH Lieferanten und Mitarbeitern bedient werden würde, wie hier geschrieben wurde. Zudem heisst Insolvenz ja nicht, dass überhaupt kein Geld mehr da ist, sondern "lediglich", dass die Liquidität entweder nicht ausreicht, um die Forderungen zu bedienen, oder dass die Firma eben überschuldet ist. Beides nicht schön, aber beides muss auch nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Gläubiger leer ausgehen. Wäre also die nächste Frage, ob jemand anhand Erfahrungswerten abschätzen kann, wie gross der Forderungsschnitt sein könnte. In jedem Fall ist das eine traurige Entwicklung - ich sehe aber auf der anderen Seite, dass gerade dieser Fall zeigt, dass die Eintracht der bessere Stadionbetreiber wäre als die von der Stadt geführte Gesellschaft, die ja augenscheinlich auf Tauchstation gegangen ist.
Ich war mal in einem ähnlichen Fall Gläubiger einer regionalen Pizzakette. Über nen Betrag von 100 EUR. Bevorrechtigter Gläubiger ist glaub ich allein das Finanzamt. Ansonsten gibt es Rangfolgen vermutlich nur bei grundbuchbesicherten Darlehen. Da bin ich aber nicht sicher. Ich weiß damals nur, dass das Insolvenzverfahren über locker 5, eher 7 Jahre ging. Dazwischen musste ich immer wieder postalisch mit eigenhändiger Unterschrift zu irgendwelchen Akten meine Forderung innerhalb einer Frist anmelden. Bis irgendwann nach x Jahren eine Aufstellung gemacht wurde, was welcher Gläubiger bekommt. Die Verbindlichkeiten lagen im Millionenbereich - wie das eine einfache Pizzabude schaffte, keine Ahnung - und in dem Pool waren hunderte Gläubiger...Lieferanten, Ex-Mitarbeiter, Sozialträger, Tankstellen, Versicherungen, Werbeagenturen, usw. und unglaublich viele Private. Ende vom Lied war, dass mir nach Verteilungsschlüssel 0,32 EUR zugesprochen wurden, die ich allerdings - klar, wie sollte es anders sein - nur überwiesen bekommen sollte, wenn ich per Unterschrift die Anerkennung dieser Abfindung bestätige. Das Briefporto dafür hätte 55 Cent gekostet.
Die Wahrscheinlichkeit, dass da noch was zurückgezahlt wird, ist also aus meiner Erfahrung heraus gleich Null. Kommt halt drauf an, wer welche Forderungen anmeldet. Das kann man nicht pauschal sagen. Aber wenn ich einen Tipp riskieren soll, dann vermute ich, was beim Leipzig-Spiel nicht ausbezahlt wird, das kann man abschreiben.
Angeblich sollen noch mindestens eine halbe Million Euro auf den Karten liegen. Möglicherweise sogar nur in unserem Stadion, weil das hatte jemand von der Stadionbetreibergesellschaft gesagt.
Mich würde die Frage interessieren, ob hier nicht der Straftatbestand der Veruntreuung in Frage kommt, weil Justpay bzw. Payment Solutions handelt ja de facto treuhänderisch und verwahrt das Geld nur bis zum Abruf durch den Kunden zur Weiterleitung an Aramark.
So ein Zahlungsdienstleister hat natürlich Informationsvorsprünge und weiß immer genau, wieviel zu welchem Zeitpunkt auf den Karten sich befindet. Alle anderen wissen das nicht. Wenn jemand kriminelle Absichten hat, kann es auch sein, dass da evtl. jemand einen "Peak" abgewartet hat, bis genug Guthaben auf den Karten ist. Alibimäßig werden dann 300 Fans ausgezahlt, um den Vorsatz nicht nachweisbar zu machen und seinen Kopf elegant aus der Strafrechtsnummer rauszuziehen.
Angeblich soll es ja sogar Fans geben, die wohl tausend Euro auf ein paar Karten gebunkert haben. Es bleibt die Frage, was mit dem Geld passiert ist, was auf den ganzen Guthabenkonten "virtuell" schlummert. Das war für den Betreiber natürlich attraktiv, weil die ganze Kohle zinsloser Kredit der Auflader war. Auf Tagesgeldkonten unterbringen wäre zwar drin, nur was gibt's dafür schon? Alles andere halte ich für Veruntreuung. Und ne satte Kapitalerhöhung hatte das Unternehmen vor anderthalb Jahren auch noch gemacht. Irgendwas muss ja mit der ganzen Kohle passiert sein.
Angeblich sollen noch mindestens eine halbe Million Euro auf den Karten liegen. Möglicherweise sogar nur in unserem Stadion, weil das hatte jemand von der Stadionbetreibergesellschaft gesagt.
Fand ich interessant, deinen Bericht über die Pizzakette zu lesen, und das mit den 32 Cent ist ja wirklich der Hammer!
Zu der halben Million: Ich denke auch dass sich da einiges an Restbeträgen summiert. Bei mir sind es ca. 2 Euro Guthaben plus 2 Euro Pfand, da ich ehrlich gesagt keine Lust hatte, mir am SA nach dem Frust-Game auch noch die Schlange bei Just pay anzutun. Ähnlich dachten wohl viele Andere. Und man muss bedenken, dass nicht nur regelmäßige Stadiongänger so eine Karte haben, sondern auch viele Gelegenheitsbesucher, bei denen so eine Karte (vielleicht sogar nur von einem einzigen Besuch!) noch zuhause rumliegt. Da kommt sicher einiges zusammen! Aber das Geschäft mit den "Karteileichen" funktioniert ja auch bei Fitness-Studios, Solarien etc ganz hervorragend.
Ich war mal in einem ähnlichen Fall Gläubiger einer regionalen Pizzakette. Über nen Betrag von 100 EUR. Bevorrechtigter Gläubiger ist glaub ich allein das Finanzamt. Ansonsten gibt es Rangfolgen vermutlich nur bei grundbuchbesicherten Darlehen. Da bin ich aber nicht sicher. Ich weiß damals nur, dass das Insolvenzverfahren über locker 5, eher 7 Jahre ging. Dazwischen musste ich immer wieder postalisch mit eigenhändiger Unterschrift zu irgendwelchen Akten meine Forderung innerhalb einer Frist anmelden. Bis irgendwann nach x Jahren eine Aufstellung gemacht wurde, was welcher Gläubiger bekommt. Die Verbindlichkeiten lagen im Millionenbereich - wie das eine einfache Pizzabude schaffte, keine Ahnung - und in dem Pool waren hunderte Gläubiger...Lieferanten, Ex-Mitarbeiter, Sozialträger, Tankstellen, Versicherungen, Werbeagenturen, usw. und unglaublich viele Private. Ende vom Lied war, dass mir nach Verteilungsschlüssel 0,32 EUR zugesprochen wurden, die ich allerdings - klar, wie sollte es anders sein - nur überwiesen bekommen sollte, wenn ich per Unterschrift die Anerkennung dieser Abfindung bestätige. Das Briefporto dafür hätte 55 Cent gekostet.
Die Wahrscheinlichkeit, dass da noch was zurückgezahlt wird, ist also aus meiner Erfahrung heraus gleich Null. Kommt halt drauf an, wer welche Forderungen anmeldet. Das kann man nicht pauschal sagen. Aber wenn ich einen Tipp riskieren soll, dann vermute ich, was beim Leipzig-Spiel nicht ausbezahlt wird, das kann man abschreiben.
Angeblich sollen noch mindestens eine halbe Million Euro auf den Karten liegen. Möglicherweise sogar nur in unserem Stadion, weil das hatte jemand von der Stadionbetreibergesellschaft gesagt.
Mich würde die Frage interessieren, ob hier nicht der Straftatbestand der Veruntreuung in Frage kommt, weil Justpay bzw. Payment Solutions handelt ja de facto treuhänderisch und verwahrt das Geld nur bis zum Abruf durch den Kunden zur Weiterleitung an Aramark.
So ein Zahlungsdienstleister hat natürlich Informationsvorsprünge und weiß immer genau, wieviel zu welchem Zeitpunkt auf den Karten sich befindet. Alle anderen wissen das nicht. Wenn jemand kriminelle Absichten hat, kann es auch sein, dass da evtl. jemand einen "Peak" abgewartet hat, bis genug Guthaben auf den Karten ist. Alibimäßig werden dann 300 Fans ausgezahlt, um den Vorsatz nicht nachweisbar zu machen und seinen Kopf elegant aus der Strafrechtsnummer rauszuziehen.
Angeblich soll es ja sogar Fans geben, die wohl tausend Euro auf ein paar Karten gebunkert haben. Es bleibt die Frage, was mit dem Geld passiert ist, was auf den ganzen Guthabenkonten "virtuell" schlummert. Das war für den Betreiber natürlich attraktiv, weil die ganze Kohle zinsloser Kredit der Auflader war. Auf Tagesgeldkonten unterbringen wäre zwar drin, nur was gibt's dafür schon? Alles andere halte ich für Veruntreuung. Und ne satte Kapitalerhöhung hatte das Unternehmen vor anderthalb Jahren auch noch gemacht. Irgendwas muss ja mit der ganzen Kohle passiert sein.
Angeblich sollen noch mindestens eine halbe Million Euro auf den Karten liegen. Möglicherweise sogar nur in unserem Stadion, weil das hatte jemand von der Stadionbetreibergesellschaft gesagt.
Fand ich interessant, deinen Bericht über die Pizzakette zu lesen, und das mit den 32 Cent ist ja wirklich der Hammer!
Zu der halben Million: Ich denke auch dass sich da einiges an Restbeträgen summiert. Bei mir sind es ca. 2 Euro Guthaben plus 2 Euro Pfand, da ich ehrlich gesagt keine Lust hatte, mir am SA nach dem Frust-Game auch noch die Schlange bei Just pay anzutun. Ähnlich dachten wohl viele Andere. Und man muss bedenken, dass nicht nur regelmäßige Stadiongänger so eine Karte haben, sondern auch viele Gelegenheitsbesucher, bei denen so eine Karte (vielleicht sogar nur von einem einzigen Besuch!) noch zuhause rumliegt. Da kommt sicher einiges zusammen! Aber das Geschäft mit den "Karteileichen" funktioniert ja auch bei Fitness-Studios, Solarien etc ganz hervorragend.
Angeblich sollen noch mindestens eine halbe Million Euro auf den Karten liegen. Möglicherweise sogar nur in unserem Stadion, weil das hatte jemand von der Stadionbetreibergesellschaft gesagt.
Fand ich interessant, deinen Bericht über die Pizzakette zu lesen, und das mit den 32 Cent ist ja wirklich der Hammer!
Zu der halben Million: Ich denke auch dass sich da einiges an Restbeträgen summiert. Bei mir sind es ca. 2 Euro Guthaben plus 2 Euro Pfand, da ich ehrlich gesagt keine Lust hatte, mir am SA nach dem Frust-Game auch noch die Schlange bei Just pay anzutun. Ähnlich dachten wohl viele Andere. Und man muss bedenken, dass nicht nur regelmäßige Stadiongänger so eine Karte haben, sondern auch viele Gelegenheitsbesucher, bei denen so eine Karte (vielleicht sogar nur von einem einzigen Besuch!) noch zuhause rumliegt. Da kommt sicher einiges zusammen! Aber das Geschäft mit den "Karteileichen" funktioniert ja auch bei Fitness-Studios, Solarien etc ganz hervorragend.
Und bei der Post!
Wir machen einfach mal eine Rechnung: Du hast noch 4 Euro zu kriegen, ich noch 12 Euro, ziehen wir den Durchschnitt, sind wir bei 8 Euro. Wie viele Karten sind noch im Umlauf? Ich denke mal 50.000? Sind wir schon allein bei 400.000.
Angeblich sollen noch mindestens eine halbe Million Euro auf den Karten liegen. Möglicherweise sogar nur in unserem Stadion, weil das hatte jemand von der Stadionbetreibergesellschaft gesagt.
Fand ich interessant, deinen Bericht über die Pizzakette zu lesen, und das mit den 32 Cent ist ja wirklich der Hammer!
Zu der halben Million: Ich denke auch dass sich da einiges an Restbeträgen summiert. Bei mir sind es ca. 2 Euro Guthaben plus 2 Euro Pfand, da ich ehrlich gesagt keine Lust hatte, mir am SA nach dem Frust-Game auch noch die Schlange bei Just pay anzutun. Ähnlich dachten wohl viele Andere. Und man muss bedenken, dass nicht nur regelmäßige Stadiongänger so eine Karte haben, sondern auch viele Gelegenheitsbesucher, bei denen so eine Karte (vielleicht sogar nur von einem einzigen Besuch!) noch zuhause rumliegt. Da kommt sicher einiges zusammen! Aber das Geschäft mit den "Karteileichen" funktioniert ja auch bei Fitness-Studios, Solarien etc ganz hervorragend.
Angeblich sollen noch mindestens eine halbe Million Euro auf den Karten liegen. Möglicherweise sogar nur in unserem Stadion, weil das hatte jemand von der Stadionbetreibergesellschaft gesagt.
Fand ich interessant, deinen Bericht über die Pizzakette zu lesen, und das mit den 32 Cent ist ja wirklich der Hammer!
Zu der halben Million: Ich denke auch dass sich da einiges an Restbeträgen summiert. Bei mir sind es ca. 2 Euro Guthaben plus 2 Euro Pfand, da ich ehrlich gesagt keine Lust hatte, mir am SA nach dem Frust-Game auch noch die Schlange bei Just pay anzutun. Ähnlich dachten wohl viele Andere. Und man muss bedenken, dass nicht nur regelmäßige Stadiongänger so eine Karte haben, sondern auch viele Gelegenheitsbesucher, bei denen so eine Karte (vielleicht sogar nur von einem einzigen Besuch!) noch zuhause rumliegt. Da kommt sicher einiges zusammen! Aber das Geschäft mit den "Karteileichen" funktioniert ja auch bei Fitness-Studios, Solarien etc ganz hervorragend.
Und bei der Post!
Wir machen einfach mal eine Rechnung: Du hast noch 4 Euro zu kriegen, ich noch 12 Euro, ziehen wir den Durchschnitt, sind wir bei 8 Euro. Wie viele Karten sind noch im Umlauf? Ich denke mal 50.000? Sind wir schon allein bei 400.000.
Ich denke, um genau beurteilen zu können wie die "Rückzahlchancen" sind, müsste man wissen wie das System genau funktioniert. Liegt das Geld bei justpay auf einem Konto und wird bei jeder Transaktion dort von Aramarkt abgebucht? Gibt es ein virtuelles "Stadionkonto" auf dem das Geld liegt und justpay einzahlt und Aramarkt abhebt?
Ich sehe hier eigentlich keine Anhaltspunkte dafür, dass das Geld in die Insolvenzmasse fallen sollte und die Karteninhaber nicht bedient werden. Immerhin hat justpay ja nichts selber verkauft, sondern wohl lediglich einen Dienstleistungsvertrag mit Aramark abgeschlossen, dass sie den bargeldlosen Verkauf organisieren. Dafür bezahlt sie dann Aramark, aber ja nicht die Karteninhaber selbst. Dann dürfte das Geld ja eigentlich nicht auf dem Konto von justpay liegen, sondern auf einem separierten dritten Konto.
Laut Radiosender FFH werden die just pay Karten nicht mehr beim Spiel gegen Leipzig gehen und auch postalisch zurück schicken bringt nichts mehr. Die Quelle von FFH soll der Insolvenzverwalter sein.
Laut Radiosender FFH werden die just pay Karten nicht mehr beim Spiel gegen Leipzig gehen und auch postalisch zurück schicken bringt nichts mehr. Die Quelle von FFH soll der Insolvenzverwalter sein.
Laut Radiosender FFH werden die just pay Karten nicht mehr beim Spiel gegen Leipzig gehen und auch postalisch zurück schicken bringt nichts mehr. Die Quelle von FFH soll der Insolvenzverwalter sein.
Laut Radiosender FFH werden die just pay Karten nicht mehr beim Spiel gegen Leipzig gehen und auch postalisch zurück schicken bringt nichts mehr. Die Quelle von FFH soll der Insolvenzverwalter sein.
Laut Radiosender FFH werden die just pay Karten nicht mehr beim Spiel gegen Leipzig gehen und auch postalisch zurück schicken bringt nichts mehr. Die Quelle von FFH soll der Insolvenzverwalter sein.
Dann bleiben wir Samstag einfach alle zuhause. Wäre auch ein Zeichen. Dann kommt am Ende wenigstens niemand doch noch auf die Idee ne Bratwurst zu kaufen.
Grundsätzlich kann ich das mit dem Zeichen setzen ja irgendwie nachvollziehen, aber bezüglich Aramark und JustPay eben nicht so ganz. Kann mir kaum vorstellen, dass die sich den Bezahlservice ausgesucht haben. Denen wird es vollkommen Wurst sein, wie man dort zahlt. Mit der Karte geht es wohl schneller, das wird denen gefallen, sehe ich ein. Aber sonst? Und weil die Kartenfirma pleite geht, strafe ich den Cateringanbieter ab indem ich dort nix mehr kaufe? Mhm, ich weiß nicht. Erschließt sich mir einfach nicht zu 100%. Aber das kann am Ende ja jeder so machen wie er mag. Nicht, dass der Eindruck ensteht ich möchte die Leute dazu verleiten, dort ihre Wurst zu kaufen.
Dann bleiben wir Samstag einfach alle zuhause. Wäre auch ein Zeichen. Dann kommt am Ende wenigstens niemand doch noch auf die Idee ne Bratwurst zu kaufen.
Grundsätzlich kann ich das mit dem Zeichen setzen ja irgendwie nachvollziehen, aber bezüglich Aramark und JustPay eben nicht so ganz. Kann mir kaum vorstellen, dass die sich den Bezahlservice ausgesucht haben. Denen wird es vollkommen Wurst sein, wie man dort zahlt. Mit der Karte geht es wohl schneller, das wird denen gefallen, sehe ich ein. Aber sonst? Und weil die Kartenfirma pleite geht, strafe ich den Cateringanbieter ab indem ich dort nix mehr kaufe? Mhm, ich weiß nicht. Erschließt sich mir einfach nicht zu 100%. Aber das kann am Ende ja jeder so machen wie er mag. Nicht, dass der Eindruck ensteht ich möchte die Leute dazu verleiten, dort ihre Wurst zu kaufen.
Naja, dass der Zahlungsdienstleister insolvent geht, damit rechnet so schnell niemand. Es ist ja noch nicht mal Aramark - die müssen jetzt dafür büßen, dass sie kein Bargeld genommen haben. Wenn Kunden ihr Geld verlieren, wird keiner mehr Geld auf irgendwelche Karten aufladen. Obwohl...naja bei einigen hab ich selbst da meine Zweifel. Wer 4,20 € für ein Bier ausgibt, dem sind verfallene 10 EUR manchmal auch Wurscht.
Wenn ich sehe, wie im Umfeld die Leute 4,20 €-Biere wie die Löcher saufen...ich schüttel bei sowas nur den Kopf. Mein Ablauf ist immer gleich: Essen vor dem Spiel am Stand Flughafenstraße, hab ich während dem Spiel Hunger/Durst, geht's ans Gleisdreick...da gibt's alles für 2-2,50 €. Einfach mit der Karte auschecken und wieder reingehen. Mache das seit Jahren so. Sonst war ich immer nur mit einer Handvoll Leuten in der HZ vor dem Stadion...jetzt beim WOB-Spiel hab ich mich gewundert, wieviele das plötzlich machten.
Wenn ich sehe, wie im Umfeld die Leute 4,20 €-Biere wie die Löcher saufen...ich schüttel bei sowas nur den Kopf. Mein Ablauf ist immer gleich: Essen vor dem Spiel am Stand Flughafenstraße, hab ich während dem Spiel Hunger/Durst, geht's ans Gleisdreick...da gibt's alles für 2-2,50 €. Einfach mit der Karte auschecken und wieder reingehen. Mache das seit Jahren so. Sonst war ich immer nur mit einer Handvoll Leuten in der HZ vor dem Stadion...jetzt beim WOB-Spiel hab ich mich gewundert, wieviele das plötzlich machten
Ist für Leute auf der Ostribüne oder zur Ostribüne hin nicht wirklich ne Option. Die wollen Fußball schauen und keinen Waldspaziergang machen......
Wenn ich sehe, wie im Umfeld die Leute 4,20 €-Biere wie die Löcher saufen...ich schüttel bei sowas nur den Kopf. Mein Ablauf ist immer gleich: Essen vor dem Spiel am Stand Flughafenstraße, hab ich während dem Spiel Hunger/Durst, geht's ans Gleisdreick...da gibt's alles für 2-2,50 €. Einfach mit der Karte auschecken und wieder reingehen. Mache das seit Jahren so. Sonst war ich immer nur mit einer Handvoll Leuten in der HZ vor dem Stadion...jetzt beim WOB-Spiel hab ich mich gewundert, wieviele das plötzlich machten
Ist für Leute auf der Ostribüne oder zur Ostribüne hin nicht wirklich ne Option. Die wollen Fußball schauen und keinen Waldspaziergang machen......
Vor dem Spiel kann man vom Haupteingang aus einen 0,5er-Becher mitnehmen, das ist kein Problem. Und dann mal 90 Minuten trocken liegen... Geht doch, oder?
Zudem heisst Insolvenz ja nicht, dass überhaupt kein Geld mehr da ist, sondern "lediglich", dass die Liquidität entweder nicht ausreicht, um die Forderungen zu bedienen, oder dass die Firma eben überschuldet ist. Beides nicht schön, aber beides muss auch nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Gläubiger leer ausgehen. Wäre also die nächste Frage, ob jemand anhand Erfahrungswerten abschätzen kann, wie gross der Forderungsschnitt sein könnte.
In jedem Fall ist das eine traurige Entwicklung - ich sehe aber auf der anderen Seite, dass gerade dieser Fall zeigt, dass die Eintracht der bessere Stadionbetreiber wäre als die von der Stadt geführte Gesellschaft, die ja augenscheinlich auf Tauchstation gegangen ist.
Bevorrechtigter Gläubiger ist glaub ich allein das Finanzamt. Ansonsten gibt es Rangfolgen vermutlich nur bei grundbuchbesicherten Darlehen. Da bin ich aber nicht sicher.
Ich weiß damals nur, dass das Insolvenzverfahren über locker 5, eher 7 Jahre ging. Dazwischen musste ich immer wieder postalisch mit eigenhändiger Unterschrift zu irgendwelchen Akten meine Forderung innerhalb einer Frist anmelden. Bis irgendwann nach x Jahren eine Aufstellung gemacht wurde, was welcher Gläubiger bekommt. Die Verbindlichkeiten lagen im Millionenbereich - wie das eine einfache Pizzabude schaffte, keine Ahnung - und in dem Pool waren hunderte Gläubiger...Lieferanten, Ex-Mitarbeiter, Sozialträger, Tankstellen, Versicherungen, Werbeagenturen, usw. und unglaublich viele Private.
Ende vom Lied war, dass mir nach Verteilungsschlüssel 0,32 EUR zugesprochen wurden, die ich allerdings - klar, wie sollte es anders sein - nur überwiesen bekommen sollte, wenn ich per Unterschrift die Anerkennung dieser Abfindung bestätige. Das Briefporto dafür hätte 55 Cent gekostet.
Die Wahrscheinlichkeit, dass da noch was zurückgezahlt wird, ist also aus meiner Erfahrung heraus gleich Null. Kommt halt drauf an, wer welche Forderungen anmeldet. Das kann man nicht pauschal sagen. Aber wenn ich einen Tipp riskieren soll, dann vermute ich, was beim Leipzig-Spiel nicht ausbezahlt wird, das kann man abschreiben.
Angeblich sollen noch mindestens eine halbe Million Euro auf den Karten liegen. Möglicherweise sogar nur in unserem Stadion, weil das hatte jemand von der Stadionbetreibergesellschaft gesagt.
Mich würde die Frage interessieren, ob hier nicht der Straftatbestand der Veruntreuung in Frage kommt, weil Justpay bzw. Payment Solutions handelt ja de facto treuhänderisch und verwahrt das Geld nur bis zum Abruf durch den Kunden zur Weiterleitung an Aramark.
So ein Zahlungsdienstleister hat natürlich Informationsvorsprünge und weiß immer genau, wieviel zu welchem Zeitpunkt auf den Karten sich befindet. Alle anderen wissen das nicht.
Wenn jemand kriminelle Absichten hat, kann es auch sein, dass da evtl. jemand einen "Peak" abgewartet hat, bis genug Guthaben
auf den Karten ist. Alibimäßig werden dann 300 Fans ausgezahlt, um den Vorsatz nicht nachweisbar zu machen und seinen Kopf elegant aus der Strafrechtsnummer rauszuziehen.
Angeblich soll es ja sogar Fans geben, die wohl tausend Euro auf ein paar Karten gebunkert haben. Es bleibt die Frage, was mit dem Geld passiert ist, was auf den ganzen Guthabenkonten "virtuell" schlummert. Das war für den Betreiber natürlich attraktiv, weil die ganze Kohle zinsloser Kredit der Auflader war. Auf Tagesgeldkonten unterbringen wäre zwar drin, nur was gibt's dafür schon?
Alles andere halte ich für Veruntreuung.
Und ne satte Kapitalerhöhung hatte das Unternehmen vor anderthalb Jahren auch noch gemacht. Irgendwas muss ja mit der ganzen Kohle passiert sein.
Es ist ja noch nicht mal Aramark - die müssen jetzt dafür büßen, dass sie kein Bargeld genommen haben.
Wenn Kunden ihr Geld verlieren, wird keiner mehr Geld auf irgendwelche Karten aufladen.
Obwohl...naja bei einigen hab ich selbst da meine Zweifel. Wer 4,20 € für ein Bier ausgibt, dem sind verfallene 10 EUR manchmal auch Wurscht.
Wenn ich sehe, wie im Umfeld die Leute 4,20 €-Biere wie die Löcher saufen...ich schüttel bei sowas nur den Kopf.
Mein Ablauf ist immer gleich: Essen vor dem Spiel am Stand Flughafenstraße, hab ich während dem Spiel Hunger/Durst, geht's ans Gleisdreick...da gibt's alles für 2-2,50 €.
Einfach mit der Karte auschecken und wieder reingehen. Mache das seit Jahren so.
Sonst war ich immer nur mit einer Handvoll Leuten in der HZ vor dem Stadion...jetzt beim WOB-Spiel hab ich mich gewundert, wieviele das plötzlich machten.
Das ist falsch, Aramark haben wir neben der Commerzbank diesen Schrott mit zu verdanken. Der Grund war das Aramark nicht wollte das ihre Mitarbeiter in die Kassen greifen, deshalb wollten die das Bargeldlos. Leider waren viele Leute zu gutgläubig und haben diesen Scheiß kritiklos hingenommen und mitgemacht, jetzt haben sie den Salat.
Hoffentlich vergessen einige nicht wem sie das zu verdanken haben und reagieren entsprechend drauf. Aber wie ich das kenne stehen die beim nächsten Heimspiel wieder an den Aramarkständen und holen sich deren Schrott.
Das ist falsch, Aramark haben wir neben der Commerzbank diesen Schrott mit zu verdanken. Der Grund war das Aramark nicht wollte das ihre Mitarbeiter in die Kassen greifen, deshalb wollten die das Bargeldlos. Leider waren viele Leute zu gutgläubig und haben diesen Scheiß kritiklos hingenommen und mitgemacht, jetzt haben sie den Salat.
Hoffentlich vergessen einige nicht wem sie das zu verdanken haben und reagieren entsprechend drauf. Aber wie ich das kenne stehen die beim nächsten Heimspiel wieder an den Aramarkständen und holen sich deren Schrott.
Ich selbst habe noch nie so eine Karte gekauft, weil ich es von Anfang an abgelehnt habe.
Natürlich hatten jedoch mein Vater und mein Onkel eine und beauftragten mich als DK Inhaber am Samstag ihre mitzunehmen und auszahlen zu lassen.
Wie bei nahezu allen anderen schreckten mich die Schlangen vor dem Spiel ab und ich hoffte auf die Halbzeit (wenn alle was kaufen) oder nach dem Spiel.
Aber Pustekuchen.
Als ich nach dem Spiel dann doch mal die Schlange auf mich nahm war nach wenigen Minuten allen klar, dass es dort nichts zu holen gab und wir alle leer ausgehen würden.
Der Kerl in justPay Farben tat mir zwar leid, und er zog das Ding dann auch sehr schnell aus, aber mein Vater und Onkel tun mir eben mehr leid, denn die haben jetzt jeweils weiterhin Geld auf ihren Karten und es wird sicher sehr schwierig das wieder zu bekommen.
Hoffentlich lernt der Betreiber wirklich etwas daraus und macht nicht den nächsten Vertrag mit solch einem Unternehmen.
Geldkarte ist wohl wirklich die beste Idee.
Zudem heisst Insolvenz ja nicht, dass überhaupt kein Geld mehr da ist, sondern "lediglich", dass die Liquidität entweder nicht ausreicht, um die Forderungen zu bedienen, oder dass die Firma eben überschuldet ist. Beides nicht schön, aber beides muss auch nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Gläubiger leer ausgehen. Wäre also die nächste Frage, ob jemand anhand Erfahrungswerten abschätzen kann, wie gross der Forderungsschnitt sein könnte.
In jedem Fall ist das eine traurige Entwicklung - ich sehe aber auf der anderen Seite, dass gerade dieser Fall zeigt, dass die Eintracht der bessere Stadionbetreiber wäre als die von der Stadt geführte Gesellschaft, die ja augenscheinlich auf Tauchstation gegangen ist.
Bevorrechtigter Gläubiger ist glaub ich allein das Finanzamt. Ansonsten gibt es Rangfolgen vermutlich nur bei grundbuchbesicherten Darlehen. Da bin ich aber nicht sicher.
Ich weiß damals nur, dass das Insolvenzverfahren über locker 5, eher 7 Jahre ging. Dazwischen musste ich immer wieder postalisch mit eigenhändiger Unterschrift zu irgendwelchen Akten meine Forderung innerhalb einer Frist anmelden. Bis irgendwann nach x Jahren eine Aufstellung gemacht wurde, was welcher Gläubiger bekommt. Die Verbindlichkeiten lagen im Millionenbereich - wie das eine einfache Pizzabude schaffte, keine Ahnung - und in dem Pool waren hunderte Gläubiger...Lieferanten, Ex-Mitarbeiter, Sozialträger, Tankstellen, Versicherungen, Werbeagenturen, usw. und unglaublich viele Private.
Ende vom Lied war, dass mir nach Verteilungsschlüssel 0,32 EUR zugesprochen wurden, die ich allerdings - klar, wie sollte es anders sein - nur überwiesen bekommen sollte, wenn ich per Unterschrift die Anerkennung dieser Abfindung bestätige. Das Briefporto dafür hätte 55 Cent gekostet.
Die Wahrscheinlichkeit, dass da noch was zurückgezahlt wird, ist also aus meiner Erfahrung heraus gleich Null. Kommt halt drauf an, wer welche Forderungen anmeldet. Das kann man nicht pauschal sagen. Aber wenn ich einen Tipp riskieren soll, dann vermute ich, was beim Leipzig-Spiel nicht ausbezahlt wird, das kann man abschreiben.
Angeblich sollen noch mindestens eine halbe Million Euro auf den Karten liegen. Möglicherweise sogar nur in unserem Stadion, weil das hatte jemand von der Stadionbetreibergesellschaft gesagt.
Mich würde die Frage interessieren, ob hier nicht der Straftatbestand der Veruntreuung in Frage kommt, weil Justpay bzw. Payment Solutions handelt ja de facto treuhänderisch und verwahrt das Geld nur bis zum Abruf durch den Kunden zur Weiterleitung an Aramark.
So ein Zahlungsdienstleister hat natürlich Informationsvorsprünge und weiß immer genau, wieviel zu welchem Zeitpunkt auf den Karten sich befindet. Alle anderen wissen das nicht.
Wenn jemand kriminelle Absichten hat, kann es auch sein, dass da evtl. jemand einen "Peak" abgewartet hat, bis genug Guthaben
auf den Karten ist. Alibimäßig werden dann 300 Fans ausgezahlt, um den Vorsatz nicht nachweisbar zu machen und seinen Kopf elegant aus der Strafrechtsnummer rauszuziehen.
Angeblich soll es ja sogar Fans geben, die wohl tausend Euro auf ein paar Karten gebunkert haben. Es bleibt die Frage, was mit dem Geld passiert ist, was auf den ganzen Guthabenkonten "virtuell" schlummert. Das war für den Betreiber natürlich attraktiv, weil die ganze Kohle zinsloser Kredit der Auflader war. Auf Tagesgeldkonten unterbringen wäre zwar drin, nur was gibt's dafür schon?
Alles andere halte ich für Veruntreuung.
Und ne satte Kapitalerhöhung hatte das Unternehmen vor anderthalb Jahren auch noch gemacht. Irgendwas muss ja mit der ganzen Kohle passiert sein.
Fand ich interessant, deinen Bericht über die Pizzakette zu lesen, und das mit den 32 Cent ist ja wirklich der Hammer!
Zu der halben Million: Ich denke auch dass sich da einiges an Restbeträgen summiert. Bei mir sind es ca. 2 Euro Guthaben plus 2 Euro Pfand, da ich ehrlich gesagt keine Lust hatte, mir am SA nach dem Frust-Game auch noch die Schlange bei Just pay anzutun. Ähnlich dachten wohl viele Andere. Und man muss bedenken, dass nicht nur regelmäßige Stadiongänger so eine Karte haben, sondern auch viele Gelegenheitsbesucher, bei denen so eine Karte (vielleicht sogar nur von einem einzigen Besuch!) noch zuhause rumliegt. Da kommt sicher einiges zusammen!
Aber das Geschäft mit den "Karteileichen" funktioniert ja auch bei Fitness-Studios, Solarien etc ganz hervorragend.
Bevorrechtigter Gläubiger ist glaub ich allein das Finanzamt. Ansonsten gibt es Rangfolgen vermutlich nur bei grundbuchbesicherten Darlehen. Da bin ich aber nicht sicher.
Ich weiß damals nur, dass das Insolvenzverfahren über locker 5, eher 7 Jahre ging. Dazwischen musste ich immer wieder postalisch mit eigenhändiger Unterschrift zu irgendwelchen Akten meine Forderung innerhalb einer Frist anmelden. Bis irgendwann nach x Jahren eine Aufstellung gemacht wurde, was welcher Gläubiger bekommt. Die Verbindlichkeiten lagen im Millionenbereich - wie das eine einfache Pizzabude schaffte, keine Ahnung - und in dem Pool waren hunderte Gläubiger...Lieferanten, Ex-Mitarbeiter, Sozialträger, Tankstellen, Versicherungen, Werbeagenturen, usw. und unglaublich viele Private.
Ende vom Lied war, dass mir nach Verteilungsschlüssel 0,32 EUR zugesprochen wurden, die ich allerdings - klar, wie sollte es anders sein - nur überwiesen bekommen sollte, wenn ich per Unterschrift die Anerkennung dieser Abfindung bestätige. Das Briefporto dafür hätte 55 Cent gekostet.
Die Wahrscheinlichkeit, dass da noch was zurückgezahlt wird, ist also aus meiner Erfahrung heraus gleich Null. Kommt halt drauf an, wer welche Forderungen anmeldet. Das kann man nicht pauschal sagen. Aber wenn ich einen Tipp riskieren soll, dann vermute ich, was beim Leipzig-Spiel nicht ausbezahlt wird, das kann man abschreiben.
Angeblich sollen noch mindestens eine halbe Million Euro auf den Karten liegen. Möglicherweise sogar nur in unserem Stadion, weil das hatte jemand von der Stadionbetreibergesellschaft gesagt.
Mich würde die Frage interessieren, ob hier nicht der Straftatbestand der Veruntreuung in Frage kommt, weil Justpay bzw. Payment Solutions handelt ja de facto treuhänderisch und verwahrt das Geld nur bis zum Abruf durch den Kunden zur Weiterleitung an Aramark.
So ein Zahlungsdienstleister hat natürlich Informationsvorsprünge und weiß immer genau, wieviel zu welchem Zeitpunkt auf den Karten sich befindet. Alle anderen wissen das nicht.
Wenn jemand kriminelle Absichten hat, kann es auch sein, dass da evtl. jemand einen "Peak" abgewartet hat, bis genug Guthaben
auf den Karten ist. Alibimäßig werden dann 300 Fans ausgezahlt, um den Vorsatz nicht nachweisbar zu machen und seinen Kopf elegant aus der Strafrechtsnummer rauszuziehen.
Angeblich soll es ja sogar Fans geben, die wohl tausend Euro auf ein paar Karten gebunkert haben. Es bleibt die Frage, was mit dem Geld passiert ist, was auf den ganzen Guthabenkonten "virtuell" schlummert. Das war für den Betreiber natürlich attraktiv, weil die ganze Kohle zinsloser Kredit der Auflader war. Auf Tagesgeldkonten unterbringen wäre zwar drin, nur was gibt's dafür schon?
Alles andere halte ich für Veruntreuung.
Und ne satte Kapitalerhöhung hatte das Unternehmen vor anderthalb Jahren auch noch gemacht. Irgendwas muss ja mit der ganzen Kohle passiert sein.
Fand ich interessant, deinen Bericht über die Pizzakette zu lesen, und das mit den 32 Cent ist ja wirklich der Hammer!
Zu der halben Million: Ich denke auch dass sich da einiges an Restbeträgen summiert. Bei mir sind es ca. 2 Euro Guthaben plus 2 Euro Pfand, da ich ehrlich gesagt keine Lust hatte, mir am SA nach dem Frust-Game auch noch die Schlange bei Just pay anzutun. Ähnlich dachten wohl viele Andere. Und man muss bedenken, dass nicht nur regelmäßige Stadiongänger so eine Karte haben, sondern auch viele Gelegenheitsbesucher, bei denen so eine Karte (vielleicht sogar nur von einem einzigen Besuch!) noch zuhause rumliegt. Da kommt sicher einiges zusammen!
Aber das Geschäft mit den "Karteileichen" funktioniert ja auch bei Fitness-Studios, Solarien etc ganz hervorragend.
Und bei der Post!
Wir machen einfach mal eine Rechnung: Du hast noch 4 Euro zu kriegen, ich noch 12 Euro, ziehen wir den Durchschnitt, sind wir bei 8 Euro. Wie viele Karten sind noch im Umlauf? Ich denke mal 50.000? Sind wir schon allein bei 400.000.
Und das sind nur wir beide!
Fand ich interessant, deinen Bericht über die Pizzakette zu lesen, und das mit den 32 Cent ist ja wirklich der Hammer!
Zu der halben Million: Ich denke auch dass sich da einiges an Restbeträgen summiert. Bei mir sind es ca. 2 Euro Guthaben plus 2 Euro Pfand, da ich ehrlich gesagt keine Lust hatte, mir am SA nach dem Frust-Game auch noch die Schlange bei Just pay anzutun. Ähnlich dachten wohl viele Andere. Und man muss bedenken, dass nicht nur regelmäßige Stadiongänger so eine Karte haben, sondern auch viele Gelegenheitsbesucher, bei denen so eine Karte (vielleicht sogar nur von einem einzigen Besuch!) noch zuhause rumliegt. Da kommt sicher einiges zusammen!
Aber das Geschäft mit den "Karteileichen" funktioniert ja auch bei Fitness-Studios, Solarien etc ganz hervorragend.
Und bei der Post!
Wir machen einfach mal eine Rechnung: Du hast noch 4 Euro zu kriegen, ich noch 12 Euro, ziehen wir den Durchschnitt, sind wir bei 8 Euro. Wie viele Karten sind noch im Umlauf? Ich denke mal 50.000? Sind wir schon allein bei 400.000.
Und das sind nur wir beide!
Ich sehe hier eigentlich keine Anhaltspunkte dafür, dass das Geld in die Insolvenzmasse fallen sollte und die Karteninhaber nicht bedient werden. Immerhin hat justpay ja nichts selber verkauft, sondern wohl lediglich einen Dienstleistungsvertrag mit Aramark abgeschlossen, dass sie den bargeldlosen Verkauf organisieren. Dafür bezahlt sie dann Aramark, aber ja nicht die Karteninhaber selbst.
Dann dürfte das Geld ja eigentlich nicht auf dem Konto von justpay liegen, sondern auf einem separierten dritten Konto.
eine sauerei ist das!
https://www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/toController/Topic/toAction/show/toId/116516/toTopic/probleme-mit-bezahlkarten-in-commerzbankarena.html
eine sauerei ist das!
https://www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/toController/Topic/toAction/show/toId/116516/toTopic/probleme-mit-bezahlkarten-in-commerzbankarena.html
eine sauerei ist das!
https://www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/toController/Topic/toAction/show/toId/116516/toTopic/probleme-mit-bezahlkarten-in-commerzbankarena.html
Grundsätzlich kann ich das mit dem Zeichen setzen ja irgendwie nachvollziehen, aber bezüglich Aramark und JustPay eben nicht so ganz. Kann mir kaum vorstellen, dass die sich den Bezahlservice ausgesucht haben. Denen wird es vollkommen Wurst sein, wie man dort zahlt. Mit der Karte geht es wohl schneller, das wird denen gefallen, sehe ich ein. Aber sonst? Und weil die Kartenfirma pleite geht, strafe ich den Cateringanbieter ab indem ich dort nix mehr kaufe? Mhm, ich weiß nicht. Erschließt sich mir einfach nicht zu 100%. Aber das kann am Ende ja jeder so machen wie er mag. Nicht, dass der Eindruck ensteht ich möchte die Leute dazu verleiten, dort ihre Wurst zu kaufen.
Grundsätzlich kann ich das mit dem Zeichen setzen ja irgendwie nachvollziehen, aber bezüglich Aramark und JustPay eben nicht so ganz. Kann mir kaum vorstellen, dass die sich den Bezahlservice ausgesucht haben. Denen wird es vollkommen Wurst sein, wie man dort zahlt. Mit der Karte geht es wohl schneller, das wird denen gefallen, sehe ich ein. Aber sonst? Und weil die Kartenfirma pleite geht, strafe ich den Cateringanbieter ab indem ich dort nix mehr kaufe? Mhm, ich weiß nicht. Erschließt sich mir einfach nicht zu 100%. Aber das kann am Ende ja jeder so machen wie er mag. Nicht, dass der Eindruck ensteht ich möchte die Leute dazu verleiten, dort ihre Wurst zu kaufen.
Die Eintracht hat da nix zu sagen.
Die Eintracht hat da nix zu sagen.
Es ist ja noch nicht mal Aramark - die müssen jetzt dafür büßen, dass sie kein Bargeld genommen haben.
Wenn Kunden ihr Geld verlieren, wird keiner mehr Geld auf irgendwelche Karten aufladen.
Obwohl...naja bei einigen hab ich selbst da meine Zweifel. Wer 4,20 € für ein Bier ausgibt, dem sind verfallene 10 EUR manchmal auch Wurscht.
Wenn ich sehe, wie im Umfeld die Leute 4,20 €-Biere wie die Löcher saufen...ich schüttel bei sowas nur den Kopf.
Mein Ablauf ist immer gleich: Essen vor dem Spiel am Stand Flughafenstraße, hab ich während dem Spiel Hunger/Durst, geht's ans Gleisdreick...da gibt's alles für 2-2,50 €.
Einfach mit der Karte auschecken und wieder reingehen. Mache das seit Jahren so.
Sonst war ich immer nur mit einer Handvoll Leuten in der HZ vor dem Stadion...jetzt beim WOB-Spiel hab ich mich gewundert, wieviele das plötzlich machten.
Ist für Leute auf der Ostribüne oder zur Ostribüne hin nicht wirklich ne Option. Die wollen Fußball schauen und keinen Waldspaziergang machen......
Ebend. Den machen sie ja schon vor dem Spiel.