Im Wahljahr 2017 - Wie geht es mit der AfD weiter?
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 01. Januar 2018, 20:30 Uhr um 20:30 Uhr gesperrt weil:
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Ich fand Teile der CDU so vor 15-20 Jahren zu Zeiten des Roland-Koch-Wahlkampfes auch schon unerträglich. Ich habe sie zwar nicht als Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung empfunden, aber doch in Teilen als offen Rassistisch und Fremdenfeindlich. Meine Meinung dazu (und entsprechende Reaktionen einiger) kannste dir bestimmt noch irgendwo in den Untiefen des Forums durchlesen. Ob es besser ist, in "Volksparteien" solche Leute sitzen zu haben? Oder sie ihr eigenes Süppchen kochen zu lassen? Kommt sicher auf die Situation an, die AfD löst bei mir aber mehr unbehagen aus als Kochs CDU.
Wer "aus Protest" solche Gebilde wie die AfD wählt, dem ist doch mit Zugehen auf diese doch eh nicht geholfen? Schließlich suggeriert ja der Umstand, man sei "Protest"wähler, daß man eigentlich garnicht mit den Zielen der Partei konform ginge und nur anderen eins auswischen wolle. Oder soll das "auf die AfD zugehen", um Protestwähler nicht zu verlieren, eigentlich eine erzieherische Maßnahme sein?! So nach dem Motto: "Sieh an, was du mit deinem Schwachsinnsprotest angerichtet hast. Wir mussten auf sie zugehen wegen Wählern wie dir! Jetzt haste den Salat!" Du Schlingel, ein echter Taktikfuchs
Und nein, "Neurechts" sehe ich auch nicht wirklich. Höchstens was die Methoden betrifft. Innendrin ist es die selbe, alte braune Scheisse wie eh und je.
Das man übrigens rechte Politik mit rechter Politik bekämpfen kann halte ich für ein Märchen. Da sollte man eher aufpassen, keine Resonanzkatastrophe herbeizuführen. Zumal mir der Preis auch einfach zu hoch ist. Was nutzt es mir, die AfD aus den Parlamenten zu halten, wenn am Ende die aktuellen Parteien deren Politik machen?! Genau... garnix.
da schreibst du etwas das ich sofort unterschreiben würde. wie soll das auch funktionieren diese wähler zufrieden zu stellen? keine flüchtlinge mehr und ausländer raus? wie soll das gehen? mit wie viele ausländern ist man denn bereit sich in sachsen ab zu finden? und, ich wiederhole mich da, weil ich ganz sicher bin, nach den ausländern stehen dann andere volksferne gruppen auf der liste.
wegen 15% wählern die errungenschaften einer über jahrzehnte freier gewordenen gesellschaft ein stampfen? nö, echt nicht. und ob sich dieser wähler für die cdu entscheiden oder für die afd, die werden nicht umdenken. die wieder ein zu fangen ist ein sinnloses unterfangen, denen eine politische heimat an zu bieten wenig förderlich. quengelnden kindern gibt man an der supermarktkasse auch keinen freibrief sich zu bedienen.
@singender_adler
nur ganz kurz: wenn in frankfurt oder hamburg über die ausländerkriminalität in sozialen brennpunkten diskutiert wird dann ist das die eine sache. wenn diese diskussion aber in national befreiten zonen oder gebieten mit wenigen ausländern befördert werden, dann ist das eine masche. das zu themtisieren ist wie mit von geburt blinden über farben zu reden, völlig sinnfrei. ein überfremdungsgefühl ist ein gemütszustand den man nicht mit fakten widerlegen kann.
mir werden in dieser diskussion menschen, die sich für eine neofaschistisch unterwanderten partei einsetzen, zu sehr entmündigt. die sind volljährig, wollen wählen und zwar das was sie wählen und die idee von der verführbarkeit ist zwar hübsch aber auch häufig unzutreffend. sie sind genau so verführbar wie du und ich und jeder andere wähler.
hast du schon mal versucht einem rassisten seinen rassismus aus zu reden? meine erfahrungen gehen dahin, dass das sinnlos ist. rassisten empfinden sich häufig gar nicht als rassisten, die glauben sie vertreten die meinung der mehrheit.
Die Errungenschaften der freier gewordenen Gesellschaft werden schon wegen einer Hand voll Terroristen eingestampft. Und von den AfD-Wählern gibt es Millionen.
Hihihi, da zitiere ich Pispers. Aus dem Jahr 2000
https://youtu.be/I_Y8RLigRNw?t=3m20s
Übrigens interessant, wenn man sich sowas oder alte Tagesschau-Sendungen anschaut, an sich hat sich so viel in diesem Land auch nicht geändert.
sicher, die asylrechtsverschärfungen der 90er als reaktionen auf die fremdenfeindlichen ausschreitungen haben doch mehr als eindrucksvoll gezeigt, daß man damit keinen blumentopf gewinnt. aber das wurde ja auch schon mehr als genug angesprochen.
Ja, wurde schon oft genug angesprochen. Ist aber spekulativ, ob der Asylkompromiss Ende 92 , bzw. Mai 93 wirklich keine Auswirkungen auf die REP hatte. Es gab ja mehrere Faktoren, warum die Reps sich eben nicht etabliert haben. Weniger Wählerwanderungen als heute, nur 2 Landtagswahlen nach der starken BaWÜ92-Wahl innerhalb von zwei Jahren und die beiden waren auch noch in SH und Hamburg, die nicht als rechte Hochburgen bekannt sind, dann fiel ihnen das Thema durch die sinkenden Asyl-Zahlen (übrigens zum Großteil eher wegen der besseren Lage in Südosteuropa) weg, die steigenden Werte im Politbarometer stagnierten, die Europawahl brachte sie auf "nur" knapp 4 %, dann gab es den Skandal mit Schönhuber und die wichtigste Figur der Partei wurde abgesägt.
Mit Asylrechtsverschärfungen würde man derzeit auch nichts erreichen, viel zu spät. Würde jetzt nur als AfD-Hinterherlauferei daher kommen.
da schreibst du etwas das ich sofort unterschreiben würde. wie soll das auch funktionieren diese wähler zufrieden zu stellen? keine flüchtlinge mehr und ausländer raus? wie soll das gehen? mit wie viele ausländern ist man denn bereit sich in sachsen ab zu finden? und, ich wiederhole mich da, weil ich ganz sicher bin, nach den ausländern stehen dann andere volksferne gruppen auf der liste.
wegen 15% wählern die errungenschaften einer über jahrzehnte freier gewordenen gesellschaft ein stampfen? nö, echt nicht. und ob sich dieser wähler für die cdu entscheiden oder für die afd, die werden nicht umdenken. die wieder ein zu fangen ist ein sinnloses unterfangen, denen eine politische heimat an zu bieten wenig förderlich. quengelnden kindern gibt man an der supermarktkasse auch keinen freibrief sich zu bedienen.
@singender_adler
nur ganz kurz: wenn in frankfurt oder hamburg über die ausländerkriminalität in sozialen brennpunkten diskutiert wird dann ist das die eine sache. wenn diese diskussion aber in national befreiten zonen oder gebieten mit wenigen ausländern befördert werden, dann ist das eine masche. das zu themtisieren ist wie mit von geburt blinden über farben zu reden, völlig sinnfrei. ein überfremdungsgefühl ist ein gemütszustand den man nicht mit fakten widerlegen kann.
mir werden in dieser diskussion menschen, die sich für eine neofaschistisch unterwanderten partei einsetzen, zu sehr entmündigt. die sind volljährig, wollen wählen und zwar das was sie wählen und die idee von der verführbarkeit ist zwar hübsch aber auch häufig unzutreffend. sie sind genau so verführbar wie du und ich und jeder andere wähler.
hast du schon mal versucht einem rassisten seinen rassismus aus zu reden? meine erfahrungen gehen dahin, dass das sinnlos ist. rassisten empfinden sich häufig gar nicht als rassisten, die glauben sie vertreten die meinung der mehrheit.
Die Errungenschaften der freier gewordenen Gesellschaft werden schon wegen einer Hand voll Terroristen eingestampft. Und von den AfD-Wählern gibt es Millionen.
Hihihi, da zitiere ich Pispers. Aus dem Jahr 2000
https://youtu.be/I_Y8RLigRNw?t=3m20s
Übrigens interessant, wenn man sich sowas oder alte Tagesschau-Sendungen anschaut, an sich hat sich so viel in diesem Land auch nicht geändert.
Ich möchte gerne auf diesen Zwischenruf ensthaft antworten, obwohl deine geäußerte Intension, den Menschen zu einem ausgewogenen Grau zu verhelfen, meine ausgeprägte Spottlust schon reizt.
Du befürchtest, durch die Konfrontation mit meinem Schwarz-Weiß-Denken könnten Menschen "in das Becken der Afd gestoßen werden" und diese Partei "von 13 auf 20-25 Prozent" kommen.
Ja und? Es sind in Deutschland laut der eben zitierten Mitte-Studie sogar 28 Prozent, die neurechten Gedanken anhängen. Wo diese ihr Unwesen treiben, halte ich für völlig unerheblich. Eine Erika Steinmeier schadet m.E. in einer etablierten Partei wie der CDU viel mehr, als sie es als AfDlerin täte. Woher kommt denn wohl die Bereitschaft, immer schärfere Ausländergesetze zu machen? Das waren doch nicht die DVU oder die Reps oder heute die AfD. Und zu einer solchen Politik führt nicht etwa rein die Angst, originär rechte Parteien könnten einem Stimmanteile abnehmen. Es braucht vor allem das oben genannte neurechte Denken. Kannst du dich noch an die Antitürken-Kampagne der CDU Hessen erinnern? Zu der Zeit war von Konkurrenz am rechten Rand nichts zu spüren. Vielmehr hoffte die CDU, damit rechte Nichtwähler zu mobilisieren, um gegenüber der SPD und den Grünen zu obsiegen.
Es ist das neurechte Denken, das die Gefahr bedeutet. Und da ist es völlig egal, ob jemand williger Mitläufer der AfD ist oder, wie m.E. z.B. der User singender Hesse, dieses Denken außerhalb der AfD vertritt. In letzterem Fall ist es allerdings etwas verdeckter, und deshalb muss man es "zur Kenntlichkeit verfremden", wie der geschätzte Brecht es nannte.
Das ist genau das was mir Sorgen bereitet. Ich würde aber noch einen Schritt weitergehen. Ich glaube, dass die extreme Rechte nicht ohne Grund davon ausgeht, dass ein Gutteil der sog. Konservativen ein nicht geringes Verständnis mitbringt für das Handeln der Rechten. Hier werden Ressentiments bedient die man zwar nicht in den Vordergrund stellt aber wohl teilt.
Die extreme Rechte läuft seit jeher im Schutz dieses Wolwollens.
Diese mangelnde Bereitschaft mit aller Entschiedenheit zu verurteilen was da veranstaltet wird ist ein Grund dafür, dass sich dieses Selbstbewusstsein entwickeln kann.
Ich sehe dieses werben um Verständnis deshalb nicht als Teil eines neurechten Denkens, sondern als dauerhaften Mangel an demokratischen Grundwerten innerhalb einer breiten Masse der konservativen Mitte.
Wer diesen Leuten Raum bietet ihre völkisch-nationalistische und rassistische Ideologie zu entfalten und gleichzeitig noch politisch deren Druck nachgibt und mit politischem Handeln Fakten in deren Sinn schafft, rückt die Republik nach Rechts.
Hier ist es dann nicht geboten sich in eine Schwarz Weiß Debatte zu begeben, sondern dem Übergang zu Schwarz eine klare Grenze zu setzen.
Jene, die wollen, dass es vor allem ihnen gut geht und denen die anderen egal sind, halte ich teilweise noch für ansprechbar.
Diejenigen, die wollen, das es ihnen gut geht und anderen schlecht, werde ich nicht bessern können.
Und solche, denen es sogar lieber schlechter ginge, so lange es anderen immer noch schlechter geht, noch weniger.
Ich halte also sehr wenig von vermeintlichen Strategien die Volkspfosten und sehr viel davon, diese Energien darauf zu verwenden, ein gutes Leben für alle zu erreichen.
Das ist genau das was mir Sorgen bereitet. Ich würde aber noch einen Schritt weitergehen. Ich glaube, dass die extreme Rechte nicht ohne Grund davon ausgeht, dass ein Gutteil der sog. Konservativen ein nicht geringes Verständnis mitbringt für das Handeln der Rechten. Hier werden Ressentiments bedient die man zwar nicht in den Vordergrund stellt aber wohl teilt.
Die extreme Rechte läuft seit jeher im Schutz dieses Wolwollens.
Diese mangelnde Bereitschaft mit aller Entschiedenheit zu verurteilen was da veranstaltet wird ist ein Grund dafür, dass sich dieses Selbstbewusstsein entwickeln kann.
Ich sehe dieses werben um Verständnis deshalb nicht als Teil eines neurechten Denkens, sondern als dauerhaften Mangel an demokratischen Grundwerten innerhalb einer breiten Masse der konservativen Mitte.
Wer diesen Leuten Raum bietet ihre völkisch-nationalistische und rassistische Ideologie zu entfalten und gleichzeitig noch politisch deren Druck nachgibt und mit politischem Handeln Fakten in deren Sinn schafft, rückt die Republik nach Rechts.
Hier ist es dann nicht geboten sich in eine Schwarz Weiß Debatte zu begeben, sondern dem Übergang zu Schwarz eine klare Grenze zu setzen.
Jene, die wollen, dass es vor allem ihnen gut geht und denen die anderen egal sind, halte ich teilweise noch für ansprechbar.
Diejenigen, die wollen, das es ihnen gut geht und anderen schlecht, werde ich nicht bessern können.
Und solche, denen es sogar lieber schlechter ginge, so lange es anderen immer noch schlechter geht, noch weniger.
Ich halte also sehr wenig von vermeintlichen Strategien die Volkspfosten und sehr viel davon, diese Energien darauf zu verwenden, ein gutes Leben für alle zu erreichen.
Bezug zur AfD: welche Energien haben die damit alle ein gutes Leben erreichen können?
Jene, die wollen, dass es vor allem ihnen gut geht und denen die anderen egal sind, halte ich teilweise noch für ansprechbar.
Diejenigen, die wollen, das es ihnen gut geht und anderen schlecht, werde ich nicht bessern können.
Und solche, denen es sogar lieber schlechter ginge, so lange es anderen immer noch schlechter geht, noch weniger.
Ich halte also sehr wenig von vermeintlichen Strategien die Volkspfosten und sehr viel davon, diese Energien darauf zu verwenden, ein gutes Leben für alle zu erreichen.
Bezug zur AfD: welche Energien haben die damit alle ein gutes Leben erreichen können?
Entschuldigung, da hatte ich ein "gegen" vergessen, das konnte man sich aber hoffentlich zusammenreimen. Zu Deiner Frage: AfDler sind nicht an einem guten Leben für alle interessiert, was sich ja bereits an ihrer Idee einer "deutschen Leitkultur" zeigt. Sie verwenden ihre Energie gegen ein gutes Leben für alle.
Würde mich auch interessieren. Sehr sogar.
Hatten wir doch schon, ausgiebigst.
Von Integrationsproblemen bis zusätzlicher Kriminalität.
Eine Wiederholung halte ich für sinnlos.
Am Ende erläuterst Du möglicherweise noch einmal, dass die massenweise Zuwanderung in der letzten Zeit unseren finanziellen Reichtum erhöht.
Wer sich auch nur ein bisschen mit der Thematik beschäftigt, wird feststellen, dass
Warum du das tust, kann sich jeder für sich selbst zusammenreimen.
Es liegt mir fern, hier irgendjemand anzuschwärzen aber da mich so ein Verhalten ziemlich abfuckt, würde ich mir dann schon wünschen, dass auch die Moderation diesem User mal aufzeigt, dass so was zu unterlassen ist. Zumindest wenn man sich dann über die schwarz-weiß-Grabenkämpfe echauffiert.
Ihr lest doch hier mit und für mich ist das ein Verstoß gegen die Netiquette (provokativer Beitrag). Muss ich dann noch den Atombutton drücken?
Hat zwar nichts mit der AfD zu tun, aber es gibt doch schon ausreichend Sperrgründe in diesem Forum.
Aus meiner Sicht sollte auch die Erfindung von Sperrgründen sanktioniert werden
Hatten wir doch schon, ausgiebigst.
Von Integrationsproblemen bis zusätzlicher Kriminalität.
Eine Wiederholung halte ich für sinnlos.
Am Ende erläuterst Du möglicherweise noch einmal, dass die massenweise Zuwanderung in der letzten Zeit unseren finanziellen Reichtum erhöht.
Wer sich auch nur ein bisschen mit der Thematik beschäftigt, wird feststellen, dass
Warum du das tust, kann sich jeder für sich selbst zusammenreimen.
allerdings
Ja, schon. Allerdings ist die Perspektive meistens nicht mehr als ein Obdach auf Zeit, also keine langfristige. Aber das ist eben das Los bei Inanspruchnahme des Gastrechts durch die Verfolgten.
das sehe ich anders: es kam natürlich zu mehr Straftaten. Jede einzelne Straftat, die begangen worden ist, ist eine mehr und somit ist die Aussage, dass es zu mehr Kriminalität gekommen ist schlicht wahr. Ein völlig andere Sache ist, dass (und dazu kenne ich keine verlässlichen Zahlen) gemessen an der Zahl derer, die zugewandert sind, kein prozentualer Anstieg der Straftaten zu verbuchen gewesen sein soll. In totalen Zahlen natürlich schon mehr, aber der Anstieg soll sich ja in dem Rahmen bewegen, der bei einem Bevölkerungswachstum natürlich ist.
Erschütternd an der Stelle ist dann die Instrumentalisierung, dass nicht entsprechend aufzuschlüsseln und plump von einem Anstieg zu reden. Zumal im Zweifel gleichermaßen auch mehr Straftaten gegen Unterbringungseinrichtungen (gibts das Wort?) oder Schutzsuchende gerichtet sind, was ebenfalls zu einem Anstieg führt, der so jedenfalls von derselben Seite nicht thematisiert wird (quasi wie die Vielzahl der Verletzten bei Fußballspielen, wo nicht selten der Großteil durch den Pfeffersprayeinsatz der Polizei verletzt werden ... was dann aber im Polizeibericht verschwiegen wird) - das ist eine Form der Meinungsmache, wie ich sie als extrem unlauter empfinde.
Auch für mich gibt de Maizière eine recht unglückliche Figur ab. Aber wir wissen, dass natürlich nicht alle das Land verlassen werden. Aber solange Leute wie Du und andere sich so sehr reinknien, wird das in der Mehrzahl der Fälle kein Problem sein. Hoffen wir, dass die Integration bestmöglich gelingen wird.
ganz, ganz schwierig: "Sorgen [...] sind eine Lüge"? Sorgen sind vor allem mal irrational. Und ich mache mir auch Sorgen und ich bin der Meinung, dass es ein Fehler war, den Zuzug nicht zu kontrollieren. Das heißt explizit nicht, dass wir Schutzsuchende hätten abweisen sollen. Aber man hätte von Beginn an gucken müssen, wer da ggf. unter den Schutzsuchenden noch ins Land kommt. Aber ich komme mir nicht verlogen vor, weil ich mir Sorgen mache. Ich werde das allerdings nicht instrumentalisieren. Ich habe meine Kritikpunkte an Merkel und ihrer Politik. Die hatte ich schon vor der Zuwanderung und den einen oder anderen Punkt werde ich auch sicher nach der Wahl noch anführen können. Aber ich sehe erhebliche Schwierigkeiten auf uns zukommen und behalte mir vor mir auch Sorgen machen zu dürfen unabhängig davon, dass ich gerne bereit bin Asyl zu gewähren und auch sonst viel auf die Grundrechte halte.
besonders viel Ahnung habe ich davon auch nicht. Aber ich gebe mir Mühe meine Sorgen zu begründen und generell so zu diskutieren, dass da nicht willkürliche Vorwürfe und Mutmaßungen im Vordergrund stehen und behalte mir vor, dies auch hier und da bei anderen anzumahnen bzw. einzufordern.
es wäre übrigens, @AlDente, tatsächlich schön, Du würdest ein wenig mehr preisgeben als alle Jubeljahr mal eine doch vielfach für provokant empfundene These streuen, die Du dann aber nicht begründen willst, sondern auf "irgendwo weiter oben" verweist. Ich mache mir darauf erst mal gar keinen Reim. Es wäre einer inhaltlichen Auseinandersetzung aber allemal zuträglich, wenn Du Dich der Diskussion nicht - und den Eindruck habe ich - eingeschnappt oder - schlimmer: wohl abwägend - entziehen würdest.
Derartiges war zu erwarten, Du wiederholst zigmal gegensätzlich durchgekaute Positionen und wuerzt das Ganze mit dreisten Behauptungen (berechtigte Sorgen + zusätzliche Kriminalität bezeichnest Du als Lüge)
Und zum Schluss wird noch ein bisschen gepöbelt.
Überzeugend ist das nicht.
Wer sich auch nur ein bisschen mit der Thematik beschäftigt, wird feststellen, dass
Warum du das tust, kann sich jeder für sich selbst zusammenreimen.
allerdings
Ja, schon. Allerdings ist die Perspektive meistens nicht mehr als ein Obdach auf Zeit, also keine langfristige. Aber das ist eben das Los bei Inanspruchnahme des Gastrechts durch die Verfolgten.
das sehe ich anders: es kam natürlich zu mehr Straftaten. Jede einzelne Straftat, die begangen worden ist, ist eine mehr und somit ist die Aussage, dass es zu mehr Kriminalität gekommen ist schlicht wahr. Ein völlig andere Sache ist, dass (und dazu kenne ich keine verlässlichen Zahlen) gemessen an der Zahl derer, die zugewandert sind, kein prozentualer Anstieg der Straftaten zu verbuchen gewesen sein soll. In totalen Zahlen natürlich schon mehr, aber der Anstieg soll sich ja in dem Rahmen bewegen, der bei einem Bevölkerungswachstum natürlich ist.
Erschütternd an der Stelle ist dann die Instrumentalisierung, dass nicht entsprechend aufzuschlüsseln und plump von einem Anstieg zu reden. Zumal im Zweifel gleichermaßen auch mehr Straftaten gegen Unterbringungseinrichtungen (gibts das Wort?) oder Schutzsuchende gerichtet sind, was ebenfalls zu einem Anstieg führt, der so jedenfalls von derselben Seite nicht thematisiert wird (quasi wie die Vielzahl der Verletzten bei Fußballspielen, wo nicht selten der Großteil durch den Pfeffersprayeinsatz der Polizei verletzt werden ... was dann aber im Polizeibericht verschwiegen wird) - das ist eine Form der Meinungsmache, wie ich sie als extrem unlauter empfinde.
Auch für mich gibt de Maizière eine recht unglückliche Figur ab. Aber wir wissen, dass natürlich nicht alle das Land verlassen werden. Aber solange Leute wie Du und andere sich so sehr reinknien, wird das in der Mehrzahl der Fälle kein Problem sein. Hoffen wir, dass die Integration bestmöglich gelingen wird.
ganz, ganz schwierig: "Sorgen [...] sind eine Lüge"? Sorgen sind vor allem mal irrational. Und ich mache mir auch Sorgen und ich bin der Meinung, dass es ein Fehler war, den Zuzug nicht zu kontrollieren. Das heißt explizit nicht, dass wir Schutzsuchende hätten abweisen sollen. Aber man hätte von Beginn an gucken müssen, wer da ggf. unter den Schutzsuchenden noch ins Land kommt. Aber ich komme mir nicht verlogen vor, weil ich mir Sorgen mache. Ich werde das allerdings nicht instrumentalisieren. Ich habe meine Kritikpunkte an Merkel und ihrer Politik. Die hatte ich schon vor der Zuwanderung und den einen oder anderen Punkt werde ich auch sicher nach der Wahl noch anführen können. Aber ich sehe erhebliche Schwierigkeiten auf uns zukommen und behalte mir vor mir auch Sorgen machen zu dürfen unabhängig davon, dass ich gerne bereit bin Asyl zu gewähren und auch sonst viel auf die Grundrechte halte.
besonders viel Ahnung habe ich davon auch nicht. Aber ich gebe mir Mühe meine Sorgen zu begründen und generell so zu diskutieren, dass da nicht willkürliche Vorwürfe und Mutmaßungen im Vordergrund stehen und behalte mir vor, dies auch hier und da bei anderen anzumahnen bzw. einzufordern.
es wäre übrigens, @AlDente, tatsächlich schön, Du würdest ein wenig mehr preisgeben als alle Jubeljahr mal eine doch vielfach für provokant empfundene These streuen, die Du dann aber nicht begründen willst, sondern auf "irgendwo weiter oben" verweist. Ich mache mir darauf erst mal gar keinen Reim. Es wäre einer inhaltlichen Auseinandersetzung aber allemal zuträglich, wenn Du Dich der Diskussion nicht - und den Eindruck habe ich - eingeschnappt oder - schlimmer: wohl abwägend - entziehen würdest.
Es wird schon so sein, dass hier nicht genehme Meinungen gerne mal als provokant empfunden werden. Eine tatsächliche Provokation sehe ich eher, im Gegensatz zu Dir, in der Pöbelei bzgl. "ungehinderte hineinrotzerei" usw. im Beitrag von Wuerzburger Adler. Darauf will ich mir auch keinen Reim machen.
Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass man in diesem Forum weder zigmal durchgekaute Positionen wiederholen noch bestimmten Usern gefällig sein muss.
Übrigens glaube ich tatsächlich, dass Flüchtlinge mehr Straftaten begehen. Menschen ohne ausreichende soziale Bindung, ohne Job oder mit Niedriglohn-Job , ohne Familie im Hintergrund... Das sind auch bei Deutschen, Türken oder Franzosen Gründe für "mehr Kriminalitätsneigung". Das sind aber soziale Faktoren, nicht die rassistisch begründeten Faktoren einiger Flüchtlings-Kritiker, die dazu führen. Es liegt eben dann auch an uns, diese sozialen Faktoren zu entschärfen. Zudem kommt dazu, dass ein erheblicher Teil der Flüchtlinge männlich und jung ist und dass diese Gruppe ohnehin bei gewissen Straftatbeständen höher einzuschätzen ist. Das aber völlig unabhängig von Nationalität oder Herkunft.
Bezüglich " die Tatsache, dass "die Sorgen und Befürchtungen bzgl. einer massenhaften und teilweise unkontrollierten Zuwanderung durchaus berechtigt waren" eine Lüge ist "... Nun gut. Die Sorgen und Befürchtungen sind zum Großteil unbegründet, dass es eine teilweise unkontrollierte Zuwanderung gab, ist unbestrittener Fakt. Wer Leute kennt, die beim BAMF arbeiten oder bei entsprechenden Kommunalbehörden, weiß, dass zeitweise die schiere Masse der Zuwanderung im Herbst und Winter 15/16 bei zu wenig Personal zu einer Überlastung geführt hat, in der eine kontrollierte Zuwanderung/Aufnahme kaum noch möglich war. Jetzt muss man das nachholen und das wird auch getan. Ich denke, jede Regierung eines Landes im freien Europa, in das hunderttausende Menschen in wenigen Wochen einströmen wollen, würde Probleme bekommen, das 100 %ig hinzubekommen. Die Staaten südöstlich von uns haben es ja auch nicht getan und einfach durchgewunken.
An aktuellen Problemen sehe ich noch die Aufarbeitung der Rückstände in der Verwaltung und die m.E. eben nicht gut funktionierende Abschiebe-Praxis aufgrund diverser komplexer Problematiken (z.B. wenn Leute keinen Pass haben). Als weiteres gilt dann die Integration und der Abbau der Integrations-Hürden als langfristige Aufgabe. Wer ein paar Asylbewerber kennt, weiß, dass die Bürokratie, sprich gesetzliche Regelungen etc. , arbeitswillige Asylbewerber einschränkt. Und die Arbeit hat meistens Ausländern etc. geholfen, sich zu integrieren. Ist ja auch klar, wenn man jeden Tag 8 Stunden mit Deutschen etc. zusammenarbeitet.
Ansonsten volle Zustimmung zu den restlichen Punkten Wuerzi.
Ich denke, viele AfD-Wähler und andere Merkel-Kritiker hätten halt am liebsten eine Mauer um dieses Land, um sich endlich von allem abzuschotten, was sie fordern könnte.
Vielleicht sollte man ein wenig auf sie zugehen, damit sie nicht vollends abgleiten und extremistisch werden. Wie wärs mit ner Mauer zumindest zu Dänemark? Ist die lang genug?
Sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Du mögest es mir verzeihen.
Zu: Wer Leute kennt, die beim BAMF arbeiten oder bei entsprechenden Kommunalbehörden, weiß, dass zeitweise die schiere Masse der Zuwanderung im Herbst und Winter 15/16 bei zu wenig Personal zu einer Überlastung geführt hat, in der eine kontrollierte Zuwanderung/Aufnahme kaum noch möglich war.
Wieso eigentlich? Ich mein, wir machen so viel Plus im Staatshaushalt wie wohl noch nie.... warum sind da wichtige Behörden landauf landab so mies ausgestattet?
Ich habe nicht geschrieben, dass die Sorgen und Befürchtungen eine Lüge sind, sondern dass es eine Lüge ist, dass diese berechtigt waren. Uffbasse!
singernderhesse hat in wenigen Worten dargelegt, wie sich das mit der "zusätzlichen Kriminalität" verhält. Jeder seriöse und klar denkende Statistiker wird einen Vergleich der Kriminalitätsrate so anstellen, wie singenderhesse das getan hat. Und kommt dann zu dem Schluss, dass es eine Lüge ist, dass sich die Weissagungen der AfD bewahrheitet haben.
Und nochmals, auch an @miraculix: Den hätte ich sehen mögen, der Anfang 2015 in weiser Voraussicht die Behörden personell und strukturell eben mal derart aufgerüstet hätte, dass diese für den Zustrom von 600.000 Menschen und mehr gewappnet gewesen wären. Bei solchen Vorhalten oder solchen: "dann hätte man sie nicht reinlassen dürfen!" vermisse ich bis heute die Alternative. Seitens der AfD war da ja mal der Schusswaffengebrauch im Gespräch...
Übrigens glaube ich tatsächlich, dass Flüchtlinge mehr Straftaten begehen. Menschen ohne ausreichende soziale Bindung, ohne Job oder mit Niedriglohn-Job , ohne Familie im Hintergrund... Das sind auch bei Deutschen, Türken oder Franzosen Gründe für "mehr Kriminalitätsneigung". Das sind aber soziale Faktoren, nicht die rassistisch begründeten Faktoren einiger Flüchtlings-Kritiker, die dazu führen. Es liegt eben dann auch an uns, diese sozialen Faktoren zu entschärfen. Zudem kommt dazu, dass ein erheblicher Teil der Flüchtlinge männlich und jung ist und dass diese Gruppe ohnehin bei gewissen Straftatbeständen höher einzuschätzen ist. Das aber völlig unabhängig von Nationalität oder Herkunft.
Bezüglich " die Tatsache, dass "die Sorgen und Befürchtungen bzgl. einer massenhaften und teilweise unkontrollierten Zuwanderung durchaus berechtigt waren" eine Lüge ist "... Nun gut. Die Sorgen und Befürchtungen sind zum Großteil unbegründet, dass es eine teilweise unkontrollierte Zuwanderung gab, ist unbestrittener Fakt. Wer Leute kennt, die beim BAMF arbeiten oder bei entsprechenden Kommunalbehörden, weiß, dass zeitweise die schiere Masse der Zuwanderung im Herbst und Winter 15/16 bei zu wenig Personal zu einer Überlastung geführt hat, in der eine kontrollierte Zuwanderung/Aufnahme kaum noch möglich war. Jetzt muss man das nachholen und das wird auch getan. Ich denke, jede Regierung eines Landes im freien Europa, in das hunderttausende Menschen in wenigen Wochen einströmen wollen, würde Probleme bekommen, das 100 %ig hinzubekommen. Die Staaten südöstlich von uns haben es ja auch nicht getan und einfach durchgewunken.
An aktuellen Problemen sehe ich noch die Aufarbeitung der Rückstände in der Verwaltung und die m.E. eben nicht gut funktionierende Abschiebe-Praxis aufgrund diverser komplexer Problematiken (z.B. wenn Leute keinen Pass haben). Als weiteres gilt dann die Integration und der Abbau der Integrations-Hürden als langfristige Aufgabe. Wer ein paar Asylbewerber kennt, weiß, dass die Bürokratie, sprich gesetzliche Regelungen etc. , arbeitswillige Asylbewerber einschränkt. Und die Arbeit hat meistens Ausländern etc. geholfen, sich zu integrieren. Ist ja auch klar, wenn man jeden Tag 8 Stunden mit Deutschen etc. zusammenarbeitet.
Ansonsten volle Zustimmung zu den restlichen Punkten Wuerzi.
Ich denke, viele AfD-Wähler und andere Merkel-Kritiker hätten halt am liebsten eine Mauer um dieses Land, um sich endlich von allem abzuschotten, was sie fordern könnte.
Vielleicht sollte man ein wenig auf sie zugehen, damit sie nicht vollends abgleiten und extremistisch werden. Wie wärs mit ner Mauer zumindest zu Dänemark? Ist die lang genug?
Sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Du mögest es mir verzeihen.
Zu: Wer Leute kennt, die beim BAMF arbeiten oder bei entsprechenden Kommunalbehörden, weiß, dass zeitweise die schiere Masse der Zuwanderung im Herbst und Winter 15/16 bei zu wenig Personal zu einer Überlastung geführt hat, in der eine kontrollierte Zuwanderung/Aufnahme kaum noch möglich war.
Wieso eigentlich? Ich mein, wir machen so viel Plus im Staatshaushalt wie wohl noch nie.... warum sind da wichtige Behörden landauf landab so mies ausgestattet?
Oder wir bauen einen neuen Deich an der Nordsee (laut Küstenschutz ja eh notwendig wegen des Klimawandels, den es nicht gibt) und verkaufen es den Dummköpfen als Mauer. Ich schreibe Dummköpfe, weil die überzeugten Rassisten ja sowieso andere und weitreichendere Gründe haben Höcke und Co. die Stange zu halten. Vielleicht ist ein Deich als Mauer ja wirklich alternativer Fakt genug, um den einen oder VTler zu gewinnen. Die stehen doch auf solche Halbwahrheiten und gewagten Interpretationen.
Nach 14 Jahren Eigen-Erfahrung: Das Plus im Staatshaushalt kommt ja nicht von irgendwo her.
Am Personal wird seit Jahren gespart, einzig bei Sicherheitsbehörden wie BKA, Verfassungsschutz etc. stiegen die Mitarbeiterzahlen noch an. Sind doch alles faule Beamte und öffentlich Bedienstete, die nix zu tun haben. Übrigens würde ich nicht mal sagen, dass es zu wenige Mitarbeiter gibt, sie sind nur entweder an der falschen Stelle oder werden nicht flexibel eingesetzt.
Bzgl. Asyl-Personal ist es aber recht einfach. Wenn man 20 Jahre lang kaum Asylbewerber hat, baut man irgendwann das Personal eben ab. Wenn eine Gemeinde 1992 noch 20 Asylbewerber hatte und 2002 noch 4 Asylbewerber, dann braucht man eben keine ganze Stelle dafür. Wenn es dann plötzlich 2015 sogar 45 Asylbewerber sind, ist die halbe Stelle bzw. die Person ziemlich aufgeschmissen.
Das andere Personal hat null Ahnung von Asylrecht etc. , so muss man dann von anderen Behörden Personal abordnen, was erstmal geschult werden muss usw. , alles geschehen. Aber das dauert eben dann paar Monate, bis es anfängt zu laufen. Zudem werden dann Pensionäre, Rentner etc. auch noch angefragt.
Als die Aussiedler-Zahlen Ende der 80er anstiegen, hat man werdende Beamte einfach dort hingeschickt.
Und es funktioniert auch nicht, gut gebildetes Personal von außen zu bekommen, wenn man ihnen, wie im öffentlichen Dienst die letzten Jahre üblich, in 80-90 % der Fälle nur 1-Jahres-Verträge anbietet ohne berechtigte Hoffnung auf Fest-Anstellung.
Es wird im öff. Dienst nur dort noch gut eingestellt, wo der mediale und politische Druck groß genug ist. Und das sind derzeit nur die Sicherheitsbehörden und mittlerweile wieder die Polizei. Noch sinkt das Personal noch nicht mal deutlich, weil die geburtenstarken Jahrgänge noch nicht in Rente sind. Aber in den nächsten 10-20 Jahren geht mehr als die Hälfte des Personals in Rente/Pension. Und für die gibt es keine Nachfolger.
Gut, dass die AfD, um zum Thema zurück zu kommen, außerhalb der Sicherheitsbehörden einen schlanken Staat fordert. Naja, man braucht auch kein Personal in Asylbehörden etc. , wenn das Sicherheitspersonal die Asylbewerber bereits an der Grenzmauer aufhält.
Weil Behörden von Haushalten uns den darin enthaltenen Stellenplänen abhängig sind. Stellen außerhalb des Stellenplänen zu schaffen ist nur möglich wenn eine gute Begründung, z.B. eine spontane Notlage, vorliegt. Dann kann die Politik Stellen befristet bereitstellen. Für diese Stellen müssen dann Ausschreibungen nach allen Regeln gemacht werden und Bewerber müssen das Bewerbungsprozedre durchlaufen.
Das alles folgt einer Verwaltungslogik. Dafür ist es bei uns in den mittelfränkischen Kommunen bspw. richtig schnell und zeitnah gelungen Leute einzustellen und Infrastruktur zu schaffen.
Man muss bei einem funktionierendem Gemeinwesen Grenzen immer mitdenken. Die Idee man könne ganz unbürokratisch und quasi ohne feste Bezugsrahmen Stellen und Infrastruktur rausklopfen bedeutet im Umkehrschluss die Mechanismen die Vetternwirtschaft und Korruption verhindern helfen preisgegeben.
Hier wurde ein guter Mittelweg, zumindest in den Kommunen hier in Bayern gefunden.
Bezüglich des BAMFS kann ich das nicht beurteilen.
Übrigens glaube ich tatsächlich, dass Flüchtlinge mehr Straftaten begehen. Menschen ohne ausreichende soziale Bindung, ohne Job oder mit Niedriglohn-Job , ohne Familie im Hintergrund... Das sind auch bei Deutschen, Türken oder Franzosen Gründe für "mehr Kriminalitätsneigung". Das sind aber soziale Faktoren, nicht die rassistisch begründeten Faktoren einiger Flüchtlings-Kritiker, die dazu führen. Es liegt eben dann auch an uns, diese sozialen Faktoren zu entschärfen. Zudem kommt dazu, dass ein erheblicher Teil der Flüchtlinge männlich und jung ist und dass diese Gruppe ohnehin bei gewissen Straftatbeständen höher einzuschätzen ist. Das aber völlig unabhängig von Nationalität oder Herkunft.
Bezüglich " die Tatsache, dass "die Sorgen und Befürchtungen bzgl. einer massenhaften und teilweise unkontrollierten Zuwanderung durchaus berechtigt waren" eine Lüge ist "... Nun gut. Die Sorgen und Befürchtungen sind zum Großteil unbegründet, dass es eine teilweise unkontrollierte Zuwanderung gab, ist unbestrittener Fakt. Wer Leute kennt, die beim BAMF arbeiten oder bei entsprechenden Kommunalbehörden, weiß, dass zeitweise die schiere Masse der Zuwanderung im Herbst und Winter 15/16 bei zu wenig Personal zu einer Überlastung geführt hat, in der eine kontrollierte Zuwanderung/Aufnahme kaum noch möglich war. Jetzt muss man das nachholen und das wird auch getan. Ich denke, jede Regierung eines Landes im freien Europa, in das hunderttausende Menschen in wenigen Wochen einströmen wollen, würde Probleme bekommen, das 100 %ig hinzubekommen. Die Staaten südöstlich von uns haben es ja auch nicht getan und einfach durchgewunken.
An aktuellen Problemen sehe ich noch die Aufarbeitung der Rückstände in der Verwaltung und die m.E. eben nicht gut funktionierende Abschiebe-Praxis aufgrund diverser komplexer Problematiken (z.B. wenn Leute keinen Pass haben). Als weiteres gilt dann die Integration und der Abbau der Integrations-Hürden als langfristige Aufgabe. Wer ein paar Asylbewerber kennt, weiß, dass die Bürokratie, sprich gesetzliche Regelungen etc. , arbeitswillige Asylbewerber einschränkt. Und die Arbeit hat meistens Ausländern etc. geholfen, sich zu integrieren. Ist ja auch klar, wenn man jeden Tag 8 Stunden mit Deutschen etc. zusammenarbeitet.
Ansonsten volle Zustimmung zu den restlichen Punkten Wuerzi.
Ich denke, viele AfD-Wähler und andere Merkel-Kritiker hätten halt am liebsten eine Mauer um dieses Land, um sich endlich von allem abzuschotten, was sie fordern könnte.
Ich habe nicht geschrieben, dass die Sorgen und Befürchtungen eine Lüge sind, sondern dass es eine Lüge ist, dass diese berechtigt waren. Uffbasse!
singernderhesse hat in wenigen Worten dargelegt, wie sich das mit der "zusätzlichen Kriminalität" verhält. Jeder seriöse und klar denkende Statistiker wird einen Vergleich der Kriminalitätsrate so anstellen, wie singenderhesse das getan hat. Und kommt dann zu dem Schluss, dass es eine Lüge ist, dass sich die Weissagungen der AfD bewahrheitet haben.
Und nochmals, auch an @miraculix: Den hätte ich sehen mögen, der Anfang 2015 in weiser Voraussicht die Behörden personell und strukturell eben mal derart aufgerüstet hätte, dass diese für den Zustrom von 600.000 Menschen und mehr gewappnet gewesen wären. Bei solchen Vorhalten oder solchen: "dann hätte man sie nicht reinlassen dürfen!" vermisse ich bis heute die Alternative. Seitens der AfD war da ja mal der Schusswaffengebrauch im Gespräch...
Vielleicht sollte man ein wenig auf sie zugehen, damit sie nicht vollends abgleiten und extremistisch werden. Wie wärs mit ner Mauer zumindest zu Dänemark? Ist die lang genug?
Sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Du mögest es mir verzeihen.
Zu: Wer Leute kennt, die beim BAMF arbeiten oder bei entsprechenden Kommunalbehörden, weiß, dass zeitweise die schiere Masse der Zuwanderung im Herbst und Winter 15/16 bei zu wenig Personal zu einer Überlastung geführt hat, in der eine kontrollierte Zuwanderung/Aufnahme kaum noch möglich war.
Wieso eigentlich? Ich mein, wir machen so viel Plus im Staatshaushalt wie wohl noch nie.... warum sind da wichtige Behörden landauf landab so mies ausgestattet?
Oder wir bauen einen neuen Deich an der Nordsee (laut Küstenschutz ja eh notwendig wegen des Klimawandels, den es nicht gibt) und verkaufen es den Dummköpfen als Mauer. Ich schreibe Dummköpfe, weil die überzeugten Rassisten ja sowieso andere und weitreichendere Gründe haben Höcke und Co. die Stange zu halten. Vielleicht ist ein Deich als Mauer ja wirklich alternativer Fakt genug, um den einen oder VTler zu gewinnen. Die stehen doch auf solche Halbwahrheiten und gewagten Interpretationen.
Schreckliches Kopfkino!
Vielleicht sollte man ein wenig auf sie zugehen, damit sie nicht vollends abgleiten und extremistisch werden. Wie wärs mit ner Mauer zumindest zu Dänemark? Ist die lang genug?
Sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Du mögest es mir verzeihen.
Zu: Wer Leute kennt, die beim BAMF arbeiten oder bei entsprechenden Kommunalbehörden, weiß, dass zeitweise die schiere Masse der Zuwanderung im Herbst und Winter 15/16 bei zu wenig Personal zu einer Überlastung geführt hat, in der eine kontrollierte Zuwanderung/Aufnahme kaum noch möglich war.
Wieso eigentlich? Ich mein, wir machen so viel Plus im Staatshaushalt wie wohl noch nie.... warum sind da wichtige Behörden landauf landab so mies ausgestattet?
Nach 14 Jahren Eigen-Erfahrung: Das Plus im Staatshaushalt kommt ja nicht von irgendwo her.
Am Personal wird seit Jahren gespart, einzig bei Sicherheitsbehörden wie BKA, Verfassungsschutz etc. stiegen die Mitarbeiterzahlen noch an. Sind doch alles faule Beamte und öffentlich Bedienstete, die nix zu tun haben. Übrigens würde ich nicht mal sagen, dass es zu wenige Mitarbeiter gibt, sie sind nur entweder an der falschen Stelle oder werden nicht flexibel eingesetzt.
Bzgl. Asyl-Personal ist es aber recht einfach. Wenn man 20 Jahre lang kaum Asylbewerber hat, baut man irgendwann das Personal eben ab. Wenn eine Gemeinde 1992 noch 20 Asylbewerber hatte und 2002 noch 4 Asylbewerber, dann braucht man eben keine ganze Stelle dafür. Wenn es dann plötzlich 2015 sogar 45 Asylbewerber sind, ist die halbe Stelle bzw. die Person ziemlich aufgeschmissen.
Das andere Personal hat null Ahnung von Asylrecht etc. , so muss man dann von anderen Behörden Personal abordnen, was erstmal geschult werden muss usw. , alles geschehen. Aber das dauert eben dann paar Monate, bis es anfängt zu laufen. Zudem werden dann Pensionäre, Rentner etc. auch noch angefragt.
Als die Aussiedler-Zahlen Ende der 80er anstiegen, hat man werdende Beamte einfach dort hingeschickt.
Und es funktioniert auch nicht, gut gebildetes Personal von außen zu bekommen, wenn man ihnen, wie im öffentlichen Dienst die letzten Jahre üblich, in 80-90 % der Fälle nur 1-Jahres-Verträge anbietet ohne berechtigte Hoffnung auf Fest-Anstellung.
Es wird im öff. Dienst nur dort noch gut eingestellt, wo der mediale und politische Druck groß genug ist. Und das sind derzeit nur die Sicherheitsbehörden und mittlerweile wieder die Polizei. Noch sinkt das Personal noch nicht mal deutlich, weil die geburtenstarken Jahrgänge noch nicht in Rente sind. Aber in den nächsten 10-20 Jahren geht mehr als die Hälfte des Personals in Rente/Pension. Und für die gibt es keine Nachfolger.
Gut, dass die AfD, um zum Thema zurück zu kommen, außerhalb der Sicherheitsbehörden einen schlanken Staat fordert. Naja, man braucht auch kein Personal in Asylbehörden etc. , wenn das Sicherheitspersonal die Asylbewerber bereits an der Grenzmauer aufhält.
Oder wir bauen einen neuen Deich an der Nordsee (laut Küstenschutz ja eh notwendig wegen des Klimawandels, den es nicht gibt) und verkaufen es den Dummköpfen als Mauer. Ich schreibe Dummköpfe, weil die überzeugten Rassisten ja sowieso andere und weitreichendere Gründe haben Höcke und Co. die Stange zu halten. Vielleicht ist ein Deich als Mauer ja wirklich alternativer Fakt genug, um den einen oder VTler zu gewinnen. Die stehen doch auf solche Halbwahrheiten und gewagten Interpretationen.
Schreckliches Kopfkino!
Nach 14 Jahren Eigen-Erfahrung: Das Plus im Staatshaushalt kommt ja nicht von irgendwo her.
Am Personal wird seit Jahren gespart, einzig bei Sicherheitsbehörden wie BKA, Verfassungsschutz etc. stiegen die Mitarbeiterzahlen noch an. Sind doch alles faule Beamte und öffentlich Bedienstete, die nix zu tun haben. Übrigens würde ich nicht mal sagen, dass es zu wenige Mitarbeiter gibt, sie sind nur entweder an der falschen Stelle oder werden nicht flexibel eingesetzt.
Bzgl. Asyl-Personal ist es aber recht einfach. Wenn man 20 Jahre lang kaum Asylbewerber hat, baut man irgendwann das Personal eben ab. Wenn eine Gemeinde 1992 noch 20 Asylbewerber hatte und 2002 noch 4 Asylbewerber, dann braucht man eben keine ganze Stelle dafür. Wenn es dann plötzlich 2015 sogar 45 Asylbewerber sind, ist die halbe Stelle bzw. die Person ziemlich aufgeschmissen.
Das andere Personal hat null Ahnung von Asylrecht etc. , so muss man dann von anderen Behörden Personal abordnen, was erstmal geschult werden muss usw. , alles geschehen. Aber das dauert eben dann paar Monate, bis es anfängt zu laufen. Zudem werden dann Pensionäre, Rentner etc. auch noch angefragt.
Als die Aussiedler-Zahlen Ende der 80er anstiegen, hat man werdende Beamte einfach dort hingeschickt.
Und es funktioniert auch nicht, gut gebildetes Personal von außen zu bekommen, wenn man ihnen, wie im öffentlichen Dienst die letzten Jahre üblich, in 80-90 % der Fälle nur 1-Jahres-Verträge anbietet ohne berechtigte Hoffnung auf Fest-Anstellung.
Es wird im öff. Dienst nur dort noch gut eingestellt, wo der mediale und politische Druck groß genug ist. Und das sind derzeit nur die Sicherheitsbehörden und mittlerweile wieder die Polizei. Noch sinkt das Personal noch nicht mal deutlich, weil die geburtenstarken Jahrgänge noch nicht in Rente sind. Aber in den nächsten 10-20 Jahren geht mehr als die Hälfte des Personals in Rente/Pension. Und für die gibt es keine Nachfolger.
Gut, dass die AfD, um zum Thema zurück zu kommen, außerhalb der Sicherheitsbehörden einen schlanken Staat fordert. Naja, man braucht auch kein Personal in Asylbehörden etc. , wenn das Sicherheitspersonal die Asylbewerber bereits an der Grenzmauer aufhält.
Die AfD-Chefin kritisiert das Grundrecht auf Asyl. In der ZEIT fordert sie, dies in ein "Gnadenrecht" umzuwandeln. Nur so sei der freiheitliche Rechtsstaat zu erhalten."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-01/alternative-fuer-deutschland-asylrecht-frauke-petry
Manchmal ist man versucht solchen Menschen zu wünschen, sie würden mal in eine ähnliche Situation kommen wie die Flüchtlinge.
Die AfD-Chefin kritisiert das Grundrecht auf Asyl. In der ZEIT fordert sie, dies in ein "Gnadenrecht" umzuwandeln. Nur so sei der freiheitliche Rechtsstaat zu erhalten."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-01/alternative-fuer-deutschland-asylrecht-frauke-petry
Manchmal ist man versucht solchen Menschen zu wünschen, sie würden mal in eine ähnliche Situation kommen wie die Flüchtlinge.
Ob die Petry den Fehler findet?