Im Wahljahr 2017 - Wie geht es mit der AfD weiter?
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 01. Januar 2018, 20:30 Uhr um 20:30 Uhr gesperrt weil:
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Gibt es irgendwo ein Strafurteil? Wenn es stimmt, was die Zeitung behauptet, dann müßte es irgendwo ein Strafurteil geben. Wenn es keins gibt, dann hat die Zeitung gelogen.
Depp
Heftiger Streit über AfD-Chefin
"Auch Dorian Hartmuth, ein anderes Beiratsmitglied, ist Gegner der Veranstaltung. Der Vorsitzende des Vereins Liberaler Mittelstand Hessen sieht in Petry „jemanden, der unsere freiheitliche Verfassung ablehnt“. Er werde im Liberalen Mittelstand diesen „charakterlichen Lumpen immer sofort die Tür weisen“, sagt der Personalberater mit Blick auf die Mitglieder der AfD."
"Auch der Frankfurter Publizist Michel Friedmann meldete sich gestern zu Wort: „Ich finde die AfD, so lange sie Herrn Höcke im Vorstand hat, nicht satisfaktionsfähig“, sagte er. Teile der Partei seien „offen rassistisch“ und argumentierten menschenverachtend. Als Wirtschaftvereinigung müsse man sich schon ernsthaft fragen, „ob man die AfD mit einer solchen Veranstaltung nicht salonfähig macht“."
Auf der öffentlichen Hompage ist übrigens nichts u lesen von der Veranstaltung am 23.03.2017. Präsidenten Thomas Kremer selbst ist z.Z. noch guter Dinge.
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Heftiger-Streit-ueber-AfD-Chefin;art675,2526869
Wenn man die Argumentation der Wirtschaftsclub-Verantwortlichen nachliest kann einem direkt wieder der Kaffee hochkommen.
Sprecher außerhalb des Mainstreams zulassen, die AfD vertrete 25% des Volkes, man habe schließlich auch mal Herrn Schäfer-Gümbel eingeladen usw.
Das ist AfD-Sprech unterm FDP Mäntelchen.
wurde, was zu erwarten war, abgeräumt und Wirtschaftsclub-Präsident Thomas Kremer vollkommen zu recht in die Schranken verwiesen. Bizzare Vorstellung FP in Räumen der http://www.frankfurter-gesellschaft.de/geschichte dort wo ja Tolerant und Weltoffen gehandelt werden soll.
Mehr sag ich dazu beser nicht. Hier aber ein treffendes Zitat aus dem HR:
"Auch der Vorstand der jüdischen Gemeinde in Bad Nauheim (Wetterau) schaltete sich ein: Mit ihren Plänen hätten die Unternehmer des Wirtschaftsclubs Rhein-Main der AfD erlauben wollen, ihre "widerliche braune Fratze" zu zeigen."
Dort brauchte man übrigens bis ins Jahr 88 des vergangenen Jahrtausends:
"In der NS-Zeit passte sich die Frankfurter Gesellschaft dem braunen Zeitgeist an, die Villa Bonn wurde zum „Haus der Wirtschaft“ umbenannt. Alle jüdischen Mitglieder wurden zwangsweise ausgeschlossen, 103 Mitglieder allein im Jahr 1935, unter ihnen der langjährige Vizepräsident und große Förderer der Frankfurter Gesellschaft, Dr. Arthur von Weinberg. Überdies haben zahlreiche regimeferne, nichtjüdische Mitglieder bis 1945 ihren Austritt erklärt. Erst 1988 wurde das Unrecht, das den jüdischen Mitgliedern von der damaligen Frankfurter Gesellschaft angetan worden war zum Thema gemacht. Die Ausschlüsse sind für nichtig erklärt worden."
Gibt es irgendwo ein Strafurteil? Wenn es stimmt, was die Zeitung behauptet, dann müßte es irgendwo ein Strafurteil geben. Wenn es keins gibt, dann hat die Zeitung gelogen.
Ich denke nicht, dass die Zeitung "gelogen" hat. Ich denke, dass Du das auch besser weißt, aber hier Wortklauberei betreiben möchtest. Dieses Feld beherschen andere besser als ich.
Deshalb verweise ich auf den fast 12 Jahre alten Link vom 17. Mai 2005, der die damals getätigten Aussagen des ex-CDU-Politikers in seiner sprachlichen Bewertung wissenschaftlich analysiert (ähnlich der aktuell diskutierten Deutung der Höcke-Rede).
Ergänzung:
Die sprachwissenschaftliche Analyse wurde von Alfred Schobert (mittlerweile verstorben) (des DISS) erstellt. Gemäß Wikipedia forscht das (private) DISS nach Ursachen von Rechtsextremismus, Rassismus, völkisch-nationalen Tendenzen, Antisemitismus und sozialer Ausgrenzung. Somit ist der Link aufgrund seiner gesellschaftlichen "contra-anti-semitischen" Orientierung evtl. streitbar, aber imho NICHT ein "linkes" Pendant zu rechten Propagandaseiten und somit gemäß der Forumsregeln hier erlaubt zu setzen.
http://www.hagalil.com/archiv/2005/05/gottberg.htm
Wenn man die Argumentation der Wirtschaftsclub-Verantwortlichen nachliest kann einem direkt wieder der Kaffee hochkommen.
Sprecher außerhalb des Mainstreams zulassen, die AfD vertrete 25% des Volkes, man habe schließlich auch mal Herrn Schäfer-Gümbel eingeladen usw.
Das ist AfD-Sprech unterm FDP Mäntelchen.
wurde, was zu erwarten war, abgeräumt und Wirtschaftsclub-Präsident Thomas Kremer vollkommen zu recht in die Schranken verwiesen. Bizzare Vorstellung FP in Räumen der http://www.frankfurter-gesellschaft.de/geschichte dort wo ja Tolerant und Weltoffen gehandelt werden soll.
Mehr sag ich dazu beser nicht. Hier aber ein treffendes Zitat aus dem HR:
"Auch der Vorstand der jüdischen Gemeinde in Bad Nauheim (Wetterau) schaltete sich ein: Mit ihren Plänen hätten die Unternehmer des Wirtschaftsclubs Rhein-Main der AfD erlauben wollen, ihre "widerliche braune Fratze" zu zeigen."
Dort brauchte man übrigens bis ins Jahr 88 des vergangenen Jahrtausends:
"In der NS-Zeit passte sich die Frankfurter Gesellschaft dem braunen Zeitgeist an, die Villa Bonn wurde zum „Haus der Wirtschaft“ umbenannt. Alle jüdischen Mitglieder wurden zwangsweise ausgeschlossen, 103 Mitglieder allein im Jahr 1935, unter ihnen der langjährige Vizepräsident und große Förderer der Frankfurter Gesellschaft, Dr. Arthur von Weinberg. Überdies haben zahlreiche regimeferne, nichtjüdische Mitglieder bis 1945 ihren Austritt erklärt. Erst 1988 wurde das Unrecht, das den jüdischen Mitgliedern von der damaligen Frankfurter Gesellschaft angetan worden war zum Thema gemacht. Die Ausschlüsse sind für nichtig erklärt worden."
Gut zusammengefasst
FR
"Oberbürgermeister Peter Feldmann hatte öffentlich gefordert, Petry auszuladen. Das verdient Respekt. Ihm mangelndes Demokratieverständnis vorzuwerfen, geht an der Sache vorbei. Es ist klar: Feldmann kann einen Auftritt von Rechtspopulisten im Zweifel nicht verhindern. Dass er Frankfurt nicht als Ort für rechte Hetze der AfD sieht, darf und muss ein Oberbürgermeister aber sagen."
wurde, was zu erwarten war, abgeräumt und Wirtschaftsclub-Präsident Thomas Kremer vollkommen zu recht in die Schranken verwiesen. Bizzare Vorstellung FP in Räumen der http://www.frankfurter-gesellschaft.de/geschichte dort wo ja Tolerant und Weltoffen gehandelt werden soll.
Mehr sag ich dazu beser nicht. Hier aber ein treffendes Zitat aus dem HR:
"Auch der Vorstand der jüdischen Gemeinde in Bad Nauheim (Wetterau) schaltete sich ein: Mit ihren Plänen hätten die Unternehmer des Wirtschaftsclubs Rhein-Main der AfD erlauben wollen, ihre "widerliche braune Fratze" zu zeigen."
Dort brauchte man übrigens bis ins Jahr 88 des vergangenen Jahrtausends:
"In der NS-Zeit passte sich die Frankfurter Gesellschaft dem braunen Zeitgeist an, die Villa Bonn wurde zum „Haus der Wirtschaft“ umbenannt. Alle jüdischen Mitglieder wurden zwangsweise ausgeschlossen, 103 Mitglieder allein im Jahr 1935, unter ihnen der langjährige Vizepräsident und große Förderer der Frankfurter Gesellschaft, Dr. Arthur von Weinberg. Überdies haben zahlreiche regimeferne, nichtjüdische Mitglieder bis 1945 ihren Austritt erklärt. Erst 1988 wurde das Unrecht, das den jüdischen Mitgliedern von der damaligen Frankfurter Gesellschaft angetan worden war zum Thema gemacht. Die Ausschlüsse sind für nichtig erklärt worden."
Ich bin mir auch sicher, dass die Begründung keine Ausflucht ist. Schließlich sind Nofragida, die Jungsozialisten und vor allem Die Partei ja als übelste Randalierer bekannt.
Keineswegs war das meine Absicht
"Dass der Wirtschaftsclub aus dem breiten öffentlichen Protest zunächst keine Konsequenzen ziehen wollte, ist bedauerlich.
Nun hat der Verein die Veranstaltung zwar doch noch abgesagt, das aber offenbar nur aus Sicherheitsgründen."
Nur noch die Feststellung bzw. eine Frage, ist nicht geradezu pervers?: Es braucht also den "Linken Mob" um so etwas unsägliches in Frankfurt abzusagen?
Ich bin mir auch sicher, dass die Begründung keine Ausflucht ist. Schließlich sind Nofragida, die Jungsozialisten und vor allem Die Partei ja als übelste Randalierer bekannt.
Größe der Nation , pffff. Ich sch .. drauf.
Größe der Nation , pffff. Ich sch .. drauf.
wenn selbst der verzweifelt
... Dresdner Professor Patzelt bemühte sich, der AfD regelrecht die Leviten zu lesen. Wer jede Andersartigkeit als bedrohlich empfinde, wer Menschen wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Bekleidung anfeinde, der zeige Merkmale des Extremismus, sagte Patzelt.
Die Zeit sehr deutlich!
Immer wieder jubelten die Besucher im Saal verlässlich an Stellen, die auch bei einem NPD-Parteitag das Publikum begeistert hätten.
"Die AfD, so Patzelts These, könne eine staatspolitisch durchaus wichtige Rolle spielen, wenn sie das in der Bevölkerung vorhandene rechte Potenzial binde. Sie dürfe dieses nun einmal existierende Potenzial aber nicht noch durch demagogische Reden zuspitzen und enthemmen. Wenn hingegen die politische Ordnung als "abschaffungswürdig" bezeichnet werde oder man ein "Recht auf Widerstand" propagiere, dann dürfe sich die AfD nicht über den Verdacht wundern, sie stehe nicht mehr auf freiheitlich-demokratischem Boden. Plötzlich rührte sich keine Hand mehr."
Nun für mich schon lange klar.
Das "klare Kante fahren" bspw. eines Herrn Schulz finde ich eine gute Strategie, wollen wir hoffen, dass der Höhenflug der AfD gestoppt ist.
er macht deutlich das Höcke/Höckerede (Denkmal der Schande) genau den Nerv seiner Anhängerschaft trifft. Und das der Antidemokrat Höcke eben sehr, gerne in der AFD gesehen wird [...]
Also macht er sehr deutlich das die vor der AFD noch ein NS gehört damit der Parteinahme auch zur Parteipolitik passt, oki, hätte ich mir denken können, aber danke dafür
er macht deutlich das Höcke/Höckerede (Denkmal der Schande) genau den Nerv seiner Anhängerschaft trifft. Und das der Antidemokrat Höcke eben sehr, gerne in der AFD gesehen wird [...]
Also macht er sehr deutlich das die vor der AFD noch ein NS gehört damit der Parteinahme auch zur Parteipolitik passt, oki, hätte ich mir denken können, aber danke dafür
Schulz warf der AfD vor, sie dulde Personen wie den Thüringer Landes- und Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke in ihren Reihen, um rechte Wählerstimmen zu bekommen. „So ein Antidemokrat wird bei der AfD nicht rausgeschmissen, weil sie ihn brauchen, um den rechten Rand in ihrer Partei zu bedienen.“
wenn selbst der verzweifelt
... Dresdner Professor Patzelt bemühte sich, der AfD regelrecht die Leviten zu lesen. Wer jede Andersartigkeit als bedrohlich empfinde, wer Menschen wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Bekleidung anfeinde, der zeige Merkmale des Extremismus, sagte Patzelt.
Die Zeit sehr deutlich!
Immer wieder jubelten die Besucher im Saal verlässlich an Stellen, die auch bei einem NPD-Parteitag das Publikum begeistert hätten.
"Die AfD, so Patzelts These, könne eine staatspolitisch durchaus wichtige Rolle spielen, wenn sie das in der Bevölkerung vorhandene rechte Potenzial binde. Sie dürfe dieses nun einmal existierende Potenzial aber nicht noch durch demagogische Reden zuspitzen und enthemmen. Wenn hingegen die politische Ordnung als "abschaffungswürdig" bezeichnet werde oder man ein "Recht auf Widerstand" propagiere, dann dürfe sich die AfD nicht über den Verdacht wundern, sie stehe nicht mehr auf freiheitlich-demokratischem Boden. Plötzlich rührte sich keine Hand mehr."
Nun für mich schon lange klar.
Das "klare Kante fahren" bspw. eines Herrn Schulz finde ich eine gute Strategie, wollen wir hoffen, dass der Höhenflug der AfD gestoppt ist.
Keineswegs war das meine Absicht
"Dass der Wirtschaftsclub aus dem breiten öffentlichen Protest zunächst keine Konsequenzen ziehen wollte, ist bedauerlich.
Nun hat der Verein die Veranstaltung zwar doch noch abgesagt, das aber offenbar nur aus Sicherheitsgründen."
Nur noch die Feststellung bzw. eine Frage, ist nicht geradezu pervers?: Es braucht also den "Linken Mob" um so etwas unsägliches in Frankfurt abzusagen?
Also macht er sehr deutlich das die vor der AFD noch ein NS gehört damit der Parteinahme auch zur Parteipolitik passt, oki, hätte ich mir denken können, aber danke dafür
Schulz warf der AfD vor, sie dulde Personen wie den Thüringer Landes- und Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke in ihren Reihen, um rechte Wählerstimmen zu bekommen. „So ein Antidemokrat wird bei der AfD nicht rausgeschmissen, weil sie ihn brauchen, um den rechten Rand in ihrer Partei zu bedienen.“
Dann darf man dem Herrn Schulz mal die Frage stellen, warum sich denn ein Herr Thilo Sarrazin so lange in der SPD halten konnte, der den € als Fehler deklarierte und auch diverse andere Thesen und Publikationen veröffentlicht hat, die diesem Eurokraten wohl kaum gefallen durften. Was nicht heißen soll, dass ich Höckes "Auftritte" gutheiße, ich fand sie eher zum Fremdschämen. Genauso wie die 100 % für Schulz.Für mich ein absolut überzogener Personenkult um einen fragwürdigen "Selbstbediener", der auf einmal sein Herz für den "kleinen Mann" entdeckt hat.
Schulz warf der AfD vor, sie dulde Personen wie den Thüringer Landes- und Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke in ihren Reihen, um rechte Wählerstimmen zu bekommen. „So ein Antidemokrat wird bei der AfD nicht rausgeschmissen, weil sie ihn brauchen, um den rechten Rand in ihrer Partei zu bedienen.“
Dann darf man dem Herrn Schulz mal die Frage stellen, warum sich denn ein Herr Thilo Sarrazin so lange in der SPD halten konnte, der den € als Fehler deklarierte und auch diverse andere Thesen und Publikationen veröffentlicht hat, die diesem Eurokraten wohl kaum gefallen durften. Was nicht heißen soll, dass ich Höckes "Auftritte" gutheiße, ich fand sie eher zum Fremdschämen. Genauso wie die 100 % für Schulz.Für mich ein absolut überzogener Personenkult um einen fragwürdigen "Selbstbediener", der auf einmal sein Herz für den "kleinen Mann" entdeckt hat.
Klar darfst Du. Aber nicht hier. Hier gehts nicht um die SPD sondern um die AfD.
Welche Rolle hatte denn Schulz in dem gescheiterten Parteiausschlussverfahren inne, dass du ihn da in die Verantworung nimmst?
Die eine Seite antwortet eh nicht drauf und die andere wird mir dann wieder Relativierungen oder sonstwas vorwerfen, aber ich mache es trotzdem zuende.
Sozialpolitik - Teil 1
Sozialpolitik und Zuwanderung
"Es gilt die hohe Kinderarmut und die drohende Altersarmut zu bekämpfen. "
"Die Stabilisierung der Sozialsysteme erfordert bei einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung besondere Anstrengungen. "
Bis dahin ja noch normales CDU-Gerede.
"Unsere begrenzten Mittel stehen deshalb nicht für eine unverantwortliche Zuwanderungspolitik, wie sie sich kein anderes europäisches Land zumutet, zur Verfügung. "
Was wurde eigentlich nicht in Kontext mit Zuwanderung gebracht?
"Sowohl die Euro-Rettungspolitik als auch die Niedrigzinspolitik der EZB erschweren diese schicksalshaft notwendige Reformpolitik für Deutschland. "
Noch mal die Frage... Werden die zwei, drei Hauptthemen immer in Bezug zu allem genommen?
"Unser Sozialstaat kann nur erhalten bleiben, wenn die geforderte finanzielle Solidarität innerhalb einer klar definierten und begrenzten Gemeinschaft erbracht wird."
Also kurzum. Keine EU, alles nationalstaatlich...
Benachteiligung von Familien beseitigen und Kinderarmut bekämpfen
Kurz zusammengefasst: Erleichterungen für Eltern, mehr Rentenansprüche (Anrechnung von Erziehungszeiten) , steuerliche Benachteiligungen abschaffen...
Soweit so gut.
Grundsätzliches zur Rente
" Nur mit einer ausreichenden Versorgung im Alter kann Altersarmut verhindert werden. "
Blitzmerker.
"Die besondere demografische Herausforderung der nächsten Jahrzehnte wird – mindestens vorübergehend – eine stärkere Mitfinanzierung aus Steuermitteln erforderlich machen. "
Interessanter Aspekt. Welche Steuermittel bzw. welche Steuern werden dafür erhöht bzw. welche Abgaben gesenkt?
"...Betriebsrente und rein private Altersvorsorge gesetzgeberisch gestärkt werden"
Ah, die FDP.
"Für eine wirkungsvolle Ausgestaltung solcher Systeme ist die Zinspolitik der EZB tödlich. Auch deshalb muss Deutschland aus der Eurozone austreten, sofern nicht unverzüglich Änderungen in die Tat umgesetzt werden."
Unabhängig davon, dass ich die Zinspolitik auch nicht blendend finde... Oh Mann... Wieder die Euro-raus-Forderung
Rente und Lebensarbeitszeit
"Die AfD fordert, die Rente zukünftig bei Erreichen einer klar definierten anrechenbaren Lebensarbeitszeit statt, wie bisher vom Lebensalter abhängig, zu gewähren. "
Hm, also nicht mit 67 sondern mit 45 Arbeitsjahren etc. , interessanter Ansatz, kann man schön drüber debattieren. Aber wo setzen wir da die Marken?
Dann bisschen was wiederholendes erklärendes zum Steigen der Rentenbeiträge durch den demografischen Faktor...
"Auch aus diesem Grund ist die derzeitige Migrationspolitik sofort zu beenden. Die zur Zeit dort mobilisierten jährlichen Milliardenbeträge, mit steigender Tendenz für die Zukunft, müssen in die Stabilisierung der Alterssicherung der deutschen Bevölkerung umgelenkt werden."
Wohin das Geld überall hin soll. In die Familienpolitik, in die Rentenpolitik , in was auch immer... Rechnet sich das wirklich auf 0? Ich mein, das Bekenntnis zur Schuldenbremse war ja da.
"Wer als Rentner arbeiten möchte und damit dem Arbeitsmarkt weiterhin zur Verfügung steht, soll dies ohne Ein-
schränkung seiner Rentenbezüge tun können."
"Damit wird auch einem von der Demografie vorgezeichneten Fachkräftemangel entgegengewirkt."
Das kommt auf die Nachfrage in dem Bereich an, oder? Manchmal füllen Rentner Lücken, manchmal nehmen sie jungen Leuten dann die Stellen eventuell weg... Das ist recht spekulativ finde ich.
Fazit: An sich ja normale Unions-Sozialpolitik, aber mal ehrlich... Muss man wirklich bei jedem Thema alles mit Zuwanderung/Asyl/Euro verknüpfen? Das hat schon was so Zwanghaftes... In meinem Abschlussfazit gehe ich noch mal darauf ein.
Ich sehe schon arbeitslose Hunderjährige verzweifelt Bewerbungen schreiben, um irgendwann doch noch auf die erforderliche Arbeitszeit zu kommen. In Zeiten der fortschreitenden Automatisierung, völlig an den Erfordernissen vorbeigedacht.
Erstmal Danke für die Mühe Werner ...
Ich greife mal die drei Absätze da oben raus um auf das AfD-Mantra Migration zurück zu kommen.
Laut letzten Informationen liegen die Kosten für die Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen bei 20 Mrd in 2016.
Aus diesen läppischen 20 Mrd will die AfD praktisch alles finanzieren was da im Wahlprogramm steht, jedenfalls taucht immer wenn's um Kosten geht das Migranten-Mimimi auf.
Dieser Kostenblock dürfte über die nächsten Jahre wieder sinken.
Entweder weil Flüchtlinge in ihre Heimat zurück kehren, oder selbst Sozialversicherungspflichtig erwerbstätig sind.
Einen gleichen Effekt konnten wir schon bei den Balkanflüchtlingen anfang der 90er und der Integration der Russlanddeutschen beobachten.
Selbst wenn man diese 20 - x Mrd nur für die Sicherung/Anhebung der gesetzlichen Altersrente hernehmen würde, hätte das nur geringen Effekt im Bereich von 7,6% der aktuellen Ausgaben. Eine Erhöhung der Kosten für die gesetzliche Rentenversicherung kann man damit jedenfalls nicht nachhaltig abfedern.
Aus dem Haushaltsplan 2016 der Rentenversicherung Bund:
Die Ausgaben werden insgesamt mit 143.302.041.000 EUR veranschlagt. Den größten
Posten mit 124.033.770.000 EUR bilden die Rentenausgaben und sonstige damit im Zu-
sammenhang stehende Leistungen.
Wenn man die 20 Mrd. gemäß Wahlprogramm der AfD noch weiter in alle Ecken streut, wird es doch ein bissl dünn.
Insgesamt wie zu erwarten:
Ein-Temenpartei ohne wirkliche Lösungen in der Tasche, aber den Leuten vorgaukeln es würde alles gut wenn wir nur Deutsch genug sind.
Die eine Seite antwortet eh nicht drauf und die andere wird mir dann wieder Relativierungen oder sonstwas vorwerfen, aber ich mache es trotzdem zuende.
Sozialpolitik - Teil 1
Sozialpolitik und Zuwanderung
"Es gilt die hohe Kinderarmut und die drohende Altersarmut zu bekämpfen. "
"Die Stabilisierung der Sozialsysteme erfordert bei einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung besondere Anstrengungen. "
Bis dahin ja noch normales CDU-Gerede.
"Unsere begrenzten Mittel stehen deshalb nicht für eine unverantwortliche Zuwanderungspolitik, wie sie sich kein anderes europäisches Land zumutet, zur Verfügung. "
Was wurde eigentlich nicht in Kontext mit Zuwanderung gebracht?
"Sowohl die Euro-Rettungspolitik als auch die Niedrigzinspolitik der EZB erschweren diese schicksalshaft notwendige Reformpolitik für Deutschland. "
Noch mal die Frage... Werden die zwei, drei Hauptthemen immer in Bezug zu allem genommen?
"Unser Sozialstaat kann nur erhalten bleiben, wenn die geforderte finanzielle Solidarität innerhalb einer klar definierten und begrenzten Gemeinschaft erbracht wird."
Also kurzum. Keine EU, alles nationalstaatlich...
Benachteiligung von Familien beseitigen und Kinderarmut bekämpfen
Kurz zusammengefasst: Erleichterungen für Eltern, mehr Rentenansprüche (Anrechnung von Erziehungszeiten) , steuerliche Benachteiligungen abschaffen...
Soweit so gut.
Grundsätzliches zur Rente
" Nur mit einer ausreichenden Versorgung im Alter kann Altersarmut verhindert werden. "
Blitzmerker.
"Die besondere demografische Herausforderung der nächsten Jahrzehnte wird – mindestens vorübergehend – eine stärkere Mitfinanzierung aus Steuermitteln erforderlich machen. "
Interessanter Aspekt. Welche Steuermittel bzw. welche Steuern werden dafür erhöht bzw. welche Abgaben gesenkt?
"...Betriebsrente und rein private Altersvorsorge gesetzgeberisch gestärkt werden"
Ah, die FDP.
"Für eine wirkungsvolle Ausgestaltung solcher Systeme ist die Zinspolitik der EZB tödlich. Auch deshalb muss Deutschland aus der Eurozone austreten, sofern nicht unverzüglich Änderungen in die Tat umgesetzt werden."
Unabhängig davon, dass ich die Zinspolitik auch nicht blendend finde... Oh Mann... Wieder die Euro-raus-Forderung
Rente und Lebensarbeitszeit
"Die AfD fordert, die Rente zukünftig bei Erreichen einer klar definierten anrechenbaren Lebensarbeitszeit statt, wie bisher vom Lebensalter abhängig, zu gewähren. "
Hm, also nicht mit 67 sondern mit 45 Arbeitsjahren etc. , interessanter Ansatz, kann man schön drüber debattieren. Aber wo setzen wir da die Marken?
Dann bisschen was wiederholendes erklärendes zum Steigen der Rentenbeiträge durch den demografischen Faktor...
"Auch aus diesem Grund ist die derzeitige Migrationspolitik sofort zu beenden. Die zur Zeit dort mobilisierten jährlichen Milliardenbeträge, mit steigender Tendenz für die Zukunft, müssen in die Stabilisierung der Alterssicherung der deutschen Bevölkerung umgelenkt werden."
Wohin das Geld überall hin soll. In die Familienpolitik, in die Rentenpolitik , in was auch immer... Rechnet sich das wirklich auf 0? Ich mein, das Bekenntnis zur Schuldenbremse war ja da.
"Wer als Rentner arbeiten möchte und damit dem Arbeitsmarkt weiterhin zur Verfügung steht, soll dies ohne Ein-
schränkung seiner Rentenbezüge tun können."
"Damit wird auch einem von der Demografie vorgezeichneten Fachkräftemangel entgegengewirkt."
Das kommt auf die Nachfrage in dem Bereich an, oder? Manchmal füllen Rentner Lücken, manchmal nehmen sie jungen Leuten dann die Stellen eventuell weg... Das ist recht spekulativ finde ich.
Fazit: An sich ja normale Unions-Sozialpolitik, aber mal ehrlich... Muss man wirklich bei jedem Thema alles mit Zuwanderung/Asyl/Euro verknüpfen? Das hat schon was so Zwanghaftes... In meinem Abschlussfazit gehe ich noch mal darauf ein.
Ich sehe schon arbeitslose Hunderjährige verzweifelt Bewerbungen schreiben, um irgendwann doch noch auf die erforderliche Arbeitszeit zu kommen. In Zeiten der fortschreitenden Automatisierung, völlig an den Erfordernissen vorbeigedacht.