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Nachbetrachtung zur Niederlage gegen Wolfsburg

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1. Nein, ich denke nicht, dass Kovac die Mannschaft überpaced, ausgelaugt oder sonstwie überfordert hätte. Auch ohne Europacup-Belastung ist diese Saison aber für die Mannschaft anstrengend genug gewesen, da sie, zusammengewürfelt und teilweise von arg durchschnittlicher Qualität doch Spiel für Spiel überdurchschnittliche Leistungen abrufen musste, um qualitativ wesentlich besser besetzte Teams in Schach zu halten und zu besiegen.
Alleine die Laufleistung sagt darüber gar nichts aus, vielmehr müssen mentale Anstrengungen, Konzentration und Energie eben um Einiges höher angesetzt werden als bei der Mehrzahl der Konkurrenten, bei denen Spieler im Team sind, die ohne sich groß anzustrengen besser sind als die unseren.


Warte mal, warte mal...
Wir haben den 11. höchsten Etat der Liga. Dass Bayern, Dortmund und vllt noch 2-3 andere Teams einen individuell deutlich besseren Kader als wir haben - okay. Der Rest der Liga nimmt sich nicht so sehr viel.
Aber so wie du das schreibst, klingt das so als würden wir mit einer Hustentruppe eine außergewöhnlich gute Saison spielen. Wenn du die Qualität des Kaders wirklich so schlecht einschätzt, dann haben unsere Verantwortlichen die Mannschaft mit dem vorhandenen Etat aber nicht besonders gut zusammengestellt und man hat einfach nur in der HR über seinem Niveau gespielt und ist jetzt auf dem relalistischen Leistungslevel angekommen. Damit stellst du den Verantwortlichen gerade aber ein ganz, ganz schlechtes Zeugnis aus.
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Tue ich das? Immerhin haben sie, trotz einiger namhafter Abgänge (Zambrano, Aigner) aus einer Mannschaft, die dem Abstieg knapp entronnen ist, ein Team gemacht, das eigentlich nie in akuter Gefährdungslage war. Das ist doch schon was?

Ich weiß jetzt nicht, ob "Etat" = "Transfermöglichkeiten" ist. Hier herrscht ja Einigkeit darüber, dass wir mit Modeste Deutscher Meister geworden wären. Den hat aber Köln gekauft und nicht wir. Wir haben Hrgota geholt - ablösefrei.
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Tue ich das? Immerhin haben sie, trotz einiger namhafter Abgänge (Zambrano, Aigner) aus einer Mannschaft, die dem Abstieg knapp entronnen ist, ein Team gemacht, das eigentlich nie in akuter Gefährdungslage war. Das ist doch schon was?

Ich weiß jetzt nicht, ob "Etat" = "Transfermöglichkeiten" ist. Hier herrscht ja Einigkeit darüber, dass wir mit Modeste Deutscher Meister geworden wären. Den hat aber Köln gekauft und nicht wir. Wir haben Hrgota geholt - ablösefrei.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Tue ich das? Immerhin haben sie, trotz einiger namhafter Abgänge (Zambrano, Aigner) aus einer Mannschaft, die dem Abstieg knapp entronnen ist, ein Team gemacht, das eigentlich nie in akuter Gefährdungslage war. Das ist doch schon was?

Ich weiß jetzt nicht, ob "Etat" = "Transfermöglichkeiten" ist. Hier herrscht ja Einigkeit darüber, dass wir mit Modeste Deutscher Meister geworden wären. Den hat aber Köln gekauft und nicht wir. Wir haben Hrgota geholt - ablösefrei.

Ja, finde ich schon. Wieviele Teams sind es denn, die individuell klar besser besetzt sind? Meines Erachtens vllt 5-6 Teams, alle anderen sind ca. gleichwertig oder schwächer besetzt. Wenn das anders ist, dann haben Bobic und Hübner aber wirklich ne Menge falsch gemacht. Was ich damit sagen will - es auf die anstrengende Saison zu schieben, ist für mich eine Ausrede.
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Es gibt in der Bundesliga keine Mannschaft, deren Spieler erfolgreich sind, "ohne sich groß anzustrengen". Und es hat keiner "vergessen", dass uns Kovac in der letzten Saison knapp gerettet hat. Es kann aber doch wohl nicht sein, mit der Erinnerung an die unselige letzte (Veh-)Saison den nahezu beispiellosen Absturz von Platz 3 auf Platz 11 (und vielleicht noch weiter runter) zu entschuldigen. Da werden in der Fernsehtabelle viele Millionen in den Sand gesetzt und dafür ist das Gerede über "Demut" bestimmt kein Trost. Kovac hat viel geleistet- aber er ist mit seinem Trainerteam auch für das desaströse Abschneiden in den letzten Spielen verantwortlich und muss sich deshalb Fragen gefallen lassen, beispielsweise nach dem schwer erklärlichen Leistungsabfall von Rebic oder nach den immer nutzlosen Einwechslungen von Seferovic, der nur ein Schatten früherer Tage und offenbar schon weit weg von der Eintracht ist. Auch dass gegen WOB Chandler von der rechten Seite abgezogen wurde und damit über diese Seite überhaupt kein Druck mehr kam, geht auf das Konto des Trainerteams. Kann jetzt ein Pokalsieg diese  Saison noch "retten"? Schön wärs ja, aber irgendwie fehlt mir der Glaube.    
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WuerzburgerAdler schrieb:

Tue ich das? Immerhin haben sie, trotz einiger namhafter Abgänge (Zambrano, Aigner) aus einer Mannschaft, die dem Abstieg knapp entronnen ist, ein Team gemacht, das eigentlich nie in akuter Gefährdungslage war. Das ist doch schon was?

Ich weiß jetzt nicht, ob "Etat" = "Transfermöglichkeiten" ist. Hier herrscht ja Einigkeit darüber, dass wir mit Modeste Deutscher Meister geworden wären. Den hat aber Köln gekauft und nicht wir. Wir haben Hrgota geholt - ablösefrei.

Ja, finde ich schon. Wieviele Teams sind es denn, die individuell klar besser besetzt sind? Meines Erachtens vllt 5-6 Teams, alle anderen sind ca. gleichwertig oder schwächer besetzt. Wenn das anders ist, dann haben Bobic und Hübner aber wirklich ne Menge falsch gemacht. Was ich damit sagen will - es auf die anstrengende Saison zu schieben, ist für mich eine Ausrede.
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Macht ja nichts, wenn wir da verschiedener Meinung sind. Ich denke, ich beobachte die Spiele schon sehr genau. Und so etwas wie gestern, so ganz ohne Bereitschaft, bis zum Äußersten zu gehen, habe ich in dieser Saison nur in ganz wenigen Spielen gesehen. Unabhängig vom Ergebnis.
Das war in vergangenen Spielzeiten anders. Deshalb bin ich auch nicht ganz so ergebnisorientiert wie viele andere hier und auch in dieser Saison wesentlich milder gestimmt. Ungefähr so milde wie in der Schaafsaison, und auch dort waren die Ergebnisse nicht immer schön. Aber es waren viele tolle Spiele dabei, und das honoriere ich auch und falle nicht gleich in Endzeitstimmung, wenn mal so ein Grottenkick wie gestern dabei ist.
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Macht ja nichts, wenn wir da verschiedener Meinung sind. Ich denke, ich beobachte die Spiele schon sehr genau. Und so etwas wie gestern, so ganz ohne Bereitschaft, bis zum Äußersten zu gehen, habe ich in dieser Saison nur in ganz wenigen Spielen gesehen. Unabhängig vom Ergebnis.
Das war in vergangenen Spielzeiten anders. Deshalb bin ich auch nicht ganz so ergebnisorientiert wie viele andere hier und auch in dieser Saison wesentlich milder gestimmt. Ungefähr so milde wie in der Schaafsaison, und auch dort waren die Ergebnisse nicht immer schön. Aber es waren viele tolle Spiele dabei, und das honoriere ich auch und falle nicht gleich in Endzeitstimmung, wenn mal so ein Grottenkick wie gestern dabei ist.
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Ich hab das Spiel gestern nicht mal gesehen. Für mich hört sich aber das Argument "anstregende Saison" nach einer Ausrede an
Ich verfalle und bin auch keineswegs in Endzeitstimmung. Wir haben halt in der Winterpause ein paar Fehler gemacht, die sich jetzt rächen. Ich hoffe, dass man daraus gelernt hat...
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Ich hab das Spiel gestern nicht mal gesehen. Für mich hört sich aber das Argument "anstregende Saison" nach einer Ausrede an
Ich verfalle und bin auch keineswegs in Endzeitstimmung. Wir haben halt in der Winterpause ein paar Fehler gemacht, die sich jetzt rächen. Ich hoffe, dass man daraus gelernt hat...
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Nicht aus Siegen, aus Niederlagen lernt man.
Jedenfalls hast du nicht viel verpasst. Auch wenn wir das Spiel locker hätten gewinnen können - trotz schwacher Leistung.
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Mainhattener schrieb:

DelmeSGE schrieb:

Hyundaii30 schrieb:

manu_1982 schrieb:

Eben. Wo ein Wille ist, da ist ein Weg.

Ich habe auch weniger Probleme damit, wenn die Eintracht mal ein Spiel verliert. Aber der Wille muss da sein und die Spieler sollen ihr Bestes geben. Darum geht es. Für solche Situationen würde ich Marco Russ positiv hervorheben. Der ist ein Kämpfer und wirft wirklich immer alles rein.


Ja Russ weiß wie man sich reinhaut.


Tja,daher umso erstaunlicher,dass man solch einen Führungsspieler und gelernten IV auf die Bank setzt und stattdessen einen LV in der IV vorzieht.


Da gab es aber auch schon öfter der Meinung dass Russ vor nächster Saison kein Spiel mehr machen wird nach seiner Erkrankung.


Was willst Du damit nun sagen?
Er ist glücklicherweise in der Lage zu spielen,wie man in Hoffenheim sehen konnte.
Die Massnahme ihn nun draussen zu lassen überrascht doch ein wenig.
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DelmeSGE schrieb:

Mainhattener schrieb:

DelmeSGE schrieb:

Hyundaii30 schrieb:

manu_1982 schrieb:

Eben. Wo ein Wille ist, da ist ein Weg.

Ich habe auch weniger Probleme damit, wenn die Eintracht mal ein Spiel verliert. Aber der Wille muss da sein und die Spieler sollen ihr Bestes geben. Darum geht es. Für solche Situationen würde ich Marco Russ positiv hervorheben. Der ist ein Kämpfer und wirft wirklich immer alles rein.


Ja Russ weiß wie man sich reinhaut.


Tja,daher umso erstaunlicher,dass man solch einen Führungsspieler und gelernten IV auf die Bank setzt und stattdessen einen LV in der IV vorzieht.


Da gab es aber auch schon öfter der Meinung dass Russ vor nächster Saison kein Spiel mehr machen wird nach seiner Erkrankung.


Was willst Du damit nun sagen?
Er ist glücklicherweise in der Lage zu spielen,wie man in Hoffenheim sehen konnte.
Die Massnahme ihn nun draussen zu lassen überrascht doch ein wenig.


Vieleicht reichen die Kräfte halt nicht und die Meinung stimmt?
Auf der einen Seite halt, soll er erst Zeit haben, dann doch unbedingt nicht mehr weil er mal spielte.

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Tue ich das? Immerhin haben sie, trotz einiger namhafter Abgänge (Zambrano, Aigner) aus einer Mannschaft, die dem Abstieg knapp entronnen ist, ein Team gemacht, das eigentlich nie in akuter Gefährdungslage war. Das ist doch schon was?

Ich weiß jetzt nicht, ob "Etat" = "Transfermöglichkeiten" ist. Hier herrscht ja Einigkeit darüber, dass wir mit Modeste Deutscher Meister geworden wären. Den hat aber Köln gekauft und nicht wir. Wir haben Hrgota geholt - ablösefrei.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Tue ich das? Immerhin haben sie, trotz einiger namhafter Abgänge (Zambrano, Aigner) aus einer Mannschaft, die dem Abstieg knapp entronnen ist, ein Team gemacht, das eigentlich nie in akuter Gefährdungslage war. Das ist doch schon was?

Ich weiß jetzt nicht, ob "Etat" = "Transfermöglichkeiten" ist. Hier herrscht ja Einigkeit darüber, dass wir mit Modeste Deutscher Meister geworden wären. Den hat aber Köln gekauft und nicht wir. Wir haben Hrgota geholt - ablösefrei.


Ja Katastrophe, gut dass du es jetzt erkannt hast. Hat nicht viel gefehlt, dann wäre er das Gesicht des Abstiegs geworden. Der einzige, der das ganze Jahr über nix gebracht hat. Jeder wäre besser gewesen als er - Modeste ist nur das extreme Gegenbeispiel.
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DelmeSGE schrieb:

Mainhattener schrieb:

DelmeSGE schrieb:

Hyundaii30 schrieb:

manu_1982 schrieb:

Eben. Wo ein Wille ist, da ist ein Weg.

Ich habe auch weniger Probleme damit, wenn die Eintracht mal ein Spiel verliert. Aber der Wille muss da sein und die Spieler sollen ihr Bestes geben. Darum geht es. Für solche Situationen würde ich Marco Russ positiv hervorheben. Der ist ein Kämpfer und wirft wirklich immer alles rein.


Ja Russ weiß wie man sich reinhaut.


Tja,daher umso erstaunlicher,dass man solch einen Führungsspieler und gelernten IV auf die Bank setzt und stattdessen einen LV in der IV vorzieht.


Da gab es aber auch schon öfter der Meinung dass Russ vor nächster Saison kein Spiel mehr machen wird nach seiner Erkrankung.


Was willst Du damit nun sagen?
Er ist glücklicherweise in der Lage zu spielen,wie man in Hoffenheim sehen konnte.
Die Massnahme ihn nun draussen zu lassen überrascht doch ein wenig.


Vieleicht reichen die Kräfte halt nicht und die Meinung stimmt?
Auf der einen Seite halt, soll er erst Zeit haben, dann doch unbedingt nicht mehr weil er mal spielte.

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Mainhattener schrieb:

DelmeSGE schrieb:

Mainhattener schrieb:

DelmeSGE schrieb:

Hyundaii30 schrieb:

manu_1982 schrieb:

Eben. Wo ein Wille ist, da ist ein Weg.

Ich habe auch weniger Probleme damit, wenn die Eintracht mal ein Spiel verliert. Aber der Wille muss da sein und die Spieler sollen ihr Bestes geben. Darum geht es. Für solche Situationen würde ich Marco Russ positiv hervorheben. Der ist ein Kämpfer und wirft wirklich immer alles rein.


Ja Russ weiß wie man sich reinhaut.


Tja,daher umso erstaunlicher,dass man solch einen Führungsspieler und gelernten IV auf die Bank setzt und stattdessen einen LV in der IV vorzieht.


Da gab es aber auch schon öfter der Meinung dass Russ vor nächster Saison kein Spiel mehr machen wird nach seiner Erkrankung.


Was willst Du damit nun sagen?
Er ist glücklicherweise in der Lage zu spielen,wie man in Hoffenheim sehen konnte.
Die Massnahme ihn nun draussen zu lassen überrascht doch ein wenig.


Vieleicht reichen die Kräfte halt nicht und die Meinung stimmt?
Auf der einen Seite halt, soll er erst Zeit haben, dann doch unbedingt nicht mehr weil er mal spielte.


Ja red dir wieder alles schön, jeden Neuzugang in der Winterpause, die Offensive, jede Aufstellung, alles. Und auf gar keinen Fall auch nur ein Funken Kritik üben. Großartig.
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War da grad was?
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Tue ich das? Immerhin haben sie, trotz einiger namhafter Abgänge (Zambrano, Aigner) aus einer Mannschaft, die dem Abstieg knapp entronnen ist, ein Team gemacht, das eigentlich nie in akuter Gefährdungslage war. Das ist doch schon was?

Ich weiß jetzt nicht, ob "Etat" = "Transfermöglichkeiten" ist. Hier herrscht ja Einigkeit darüber, dass wir mit Modeste Deutscher Meister geworden wären. Den hat aber Köln gekauft und nicht wir. Wir haben Hrgota geholt - ablösefrei.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Tue ich das? Immerhin haben sie, trotz einiger namhafter Abgänge (Zambrano, Aigner) aus einer Mannschaft, die dem Abstieg knapp entronnen ist, ein Team gemacht, das eigentlich nie in akuter Gefährdungslage war. Das ist doch schon was?

Ich weiß jetzt nicht, ob "Etat" = "Transfermöglichkeiten" ist. Hier herrscht ja Einigkeit darüber, dass wir mit Modeste Deutscher Meister geworden wären. Den hat aber Köln gekauft und nicht wir. Wir haben Hrgota geholt - ablösefrei.


Ich sage auch mal, vor der Saison wäre man froh gewesen einfach die Klasse zu halten, wo man an vielen Ecken - auch aus SGE Kreisen - als Absteiger Nr.2 feststand.
Da hatte man eine Top Hinrunde und in der Rückrunde eine schlechte aus verschiedenen Gründen und steht sogar im Pokalfinale.
Also ich wäre vor der Saison mit Platz 11 und dem PF mehr als zufrieden gewesen und bin es noch.
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Was soll das? Unser Trainer gibt die Richtung vor. Wenn er sagt, die (Wolfsburger) müssen kommen, weil sie punkten müssen, dann passiert das, was wir gesehen haben. Wenn er sagt, wir wollen offensiv spielen, weil wir gegen Dortmund gewinnen wollen, egal wie dieses Spiel ausgeht, passiert was Anderes. Das zentrale Mittelfeld wurde überhaupt nicht angespielt. Hector schlägt in Zeitlupe lange Pässe auf Rebic, Oczipka lange Pässe ins Aus. Das wars. Wenn man sehen will, wie Fußball geht, dann seht euch Leipzig an; immer durch die Zentrale vertikal und die Verteidiger sind die ersten Angreifer, weil sie mit Ball ins Mittelfeld drängen und Unordnung schaffen, weil der Gegner pressen muss... So brauchen wir erst gar nicht nach Berlin zu fahren! Und noch was: Dass der Stehblock Leute beschimpft, die sich das - so wie am Samstag - nicht bis zum bitteren Ende ansehen wollen und gehen, ist perfide. Ich weiß, dass es für die Fans in der Kurve einfach wichtiger ist, den Kampf gegen die Borussen-Fans in Berlin zu gewinnen, als ein schönes Fußballspiel zu sehen. Ich bin einfach nur enttäuscht, auch von denen, die sich für ihre Parallelwelt Fan-Sein abfeiern. Hauptsache Berlin...


 
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Ich versuche es mal.

Diese Mannschaft funktioniert nur unter einem gewissem Druck, den man ihr immer wieder auferlegen muss durch ein klar definiertes Ziel oder anderweitige Reizpunkte, welche die Spannung in der Mannschaft hochhält, aus der sie ihre Aggressivität ziehen kann, die sie für ihr Spiel braucht. Ansonsten erschlafft sie förmlich. Man braucht sich hier auch nicht auf einzelne Akteure wir Hrgota versteifen, der sicher auch seinen schwachen Beitrag leistete, aber das sind mannschaftsdynamische Prozesse, die im Unterbewusstsein stattfinden, und die Aussagen können noch so oft nach Aussen den Eindruck erwecken, als verstünde die Mannschaft worum es geht. Das bringt alles nichts, wenn du sie nicht auch im Unterbewusstsein packst. Phasen der Inneren Zufriedenheit mit dem Erreichten kann man dieser Mannschaft nur austreiben, in dem man sie immer wieder unentwegt fordert und konfrontiert.

Zielvorgabe Klassenerhalt: die Mannschaft hat alles reingworfen, auch wenn es spielerisch ab und an gehakt hat, so stimmte die Einstellung durchweg.
Zielvorgabe Pokalfinale: dito

Welche Zielvorgaben gab es nach den erreichten 40 Punkten für die restliche Bundesliga Saison?

Darauf angesprochen sprach Kovac nach dem Augsburg Sieg davon, dass er "wieder fad und langweillig" sein müsse (warum muss er das eigentlich?) und "demütig und bescheiden" bleiben wolle. Auch hat er für seine Aussage, dass es ihn ärgere, dass man nach einem erreichten Ziel "immer gleich mehr erreichen wolle", viel Zuspruch erhalten. Ich weiß jetzt nicht, ob das jetzt auch die selben Leute sind, die ein "Wegschenken" oder "Austrudeln" der Mannschaft beklagen. Nur ist es doch klar, dass man mit "menscheln" in der Leistungsgesellschaft Bundesliga
keinen Blumentopf gewinnt, wenn man mit Mannschaften wie Köln oder Bremen konkurriert, die sich für ihr klar formuliertes Ziel Europa League bis aufs Blut bekämpfen. Diese beiden Teams waren vor dem heutigen Spiel nicht nur punktetechnisch uns gegenüber leicht im Vorteil, sie hatten auch das psychologische Momentum ganz klar auf ihrer Seite, um so ein Feuerwerk an Hingabe wie am gestrigen Freitag abzuliefern.

Wenn wir aber ohnhin schon gebeutelt von Verletzungen sind, es spielerisch hakt und dann auch eine fehlende Einstellung zum Spiel hinzukommt, tja dann ist man natürlich per se auf verlorenem Posten und es kommt ein Spiel wie heute bei rum. Immerhin lässt sich nach den ersten Aussagen von Kovac nach dem heutigen Spiel vermuten, dass in der nächsten Woche wieder mehr Zug drin sein wird. Es wäre auch gut, wenn man es nicht mehr "der Mannschaft überlässt, die Messlatte zu setzen" (Zitat: Bobic), sondern die Zügel selbst wieder in die Hand nimmt.
Ich hoffe, dass Niko Kovac nach diesem Spiel sein Team ein Stück weit besser versteht. Dieses Team braucht Druck auf dem Kessel, statt langer Leine.
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Es ist so Wunderbar erfrischend wie du zwischen den Zeilen liest und deine exzellente Wahrnehmung in Worte fasst

Ich versuche es mal.

Diese Mannschaft funktioniert nur unter einem gewissem Druck, den man ihr immer wieder auferlegen muss durch ein klar definiertes Ziel oder anderweitige Reizpunkte, welche die Spannung in der Mannschaft hochhält, aus der sie ihre Aggressivität ziehen kann, die sie für ihr Spiel braucht. Ansonsten erschlafft sie förmlich. Man braucht sich hier auch nicht auf einzelne Akteure wir Hrgota versteifen, der sicher auch seinen schwachen Beitrag leistete, aber das sind mannschaftsdynamische Prozesse, die im Unterbewusstsein stattfinden, und die Aussagen können noch so oft nach Aussen den Eindruck erwecken, als verstünde die Mannschaft worum es geht. Das bringt alles nichts, wenn du sie nicht auch im Unterbewusstsein packst. Phasen der Inneren Zufriedenheit mit dem Erreichten kann man dieser Mannschaft nur austreiben, in dem man sie immer wieder unentwegt fordert und konfrontiert.

Zielvorgabe Klassenerhalt: die Mannschaft hat alles reingworfen, auch wenn es spielerisch ab und an gehakt hat, so stimmte die Einstellung durchweg.
Zielvorgabe Pokalfinale: dito

Welche Zielvorgaben gab es nach den erreichten 40 Punkten für die restliche Bundesliga Saison?

Darauf angesprochen sprach Kovac nach dem Augsburg Sieg davon, dass er "wieder fad und langweillig" sein müsse (warum muss er das eigentlich?) und "demütig und bescheiden" bleiben wolle. Auch hat er für seine Aussage, dass es ihn ärgere, dass man nach einem erreichten Ziel "immer gleich mehr erreichen wolle", viel Zuspruch erhalten. Ich weiß jetzt nicht, ob das jetzt auch die selben Leute sind, die ein "Wegschenken" oder "Austrudeln" der Mannschaft beklagen. Nur ist es doch klar, dass man mit "menscheln" in der Leistungsgesellschaft Bundesliga
keinen Blumentopf gewinnt, wenn man mit Mannschaften wie Köln oder Bremen konkurriert, die sich für ihr klar formuliertes Ziel Europa League bis aufs Blut bekämpfen. Diese beiden Teams waren vor dem heutigen Spiel nicht nur punktetechnisch uns gegenüber leicht im Vorteil, sie hatten auch das psychologische Momentum ganz klar auf ihrer Seite, um so ein Feuerwerk an Hingabe wie am gestrigen Freitag abzuliefern.

Wenn wir aber ohnhin schon gebeutelt von Verletzungen sind, es spielerisch hakt und dann auch eine fehlende Einstellung zum Spiel hinzukommt, tja dann ist man natürlich per se auf verlorenem Posten und es kommt ein Spiel wie heute bei rum. Immerhin lässt sich nach den ersten Aussagen von Kovac nach dem heutigen Spiel vermuten, dass in der nächsten Woche wieder mehr Zug drin sein wird. Es wäre auch gut, wenn man es nicht mehr "der Mannschaft überlässt, die Messlatte zu setzen" (Zitat: Bobic), sondern die Zügel selbst wieder in die Hand nimmt.
Ich hoffe, dass Niko Kovac nach diesem Spiel sein Team ein Stück weit besser versteht. Dieses Team braucht Druck auf dem Kessel, statt langer Leine.


westEagle schrieb:

Diese Mannschaft funktioniert nur unter einem gewissem Druck, den man ihr immer wieder auferlegen muss durch ein klar definiertes Ziel oder anderweitige Reizpunkte, welche die Spannung in der Mannschaft hochhält, aus der sie ihre Aggressivität ziehen kann, die sie für ihr Spiel braucht


Ich Picke mir jetzt nur einen kleinen Abschnitt heraus und behaupte ohne jeden Zweifel das dies der Grund ist warum wir gegen den BVB im Finale Gewinnen werden!

Diese Mannschaft wird sich im Finale zerreisen und dann nicht weil sie muss sondern weil sie will.auch Gewinnen.

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Aus dem Grund habe ich meine Karten gegen Leipzig verkauft. Weil wir gegen Dortmund gewinnen wollen. Nicht
schon gegen Leipzig.
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Ich finde es lustig, das die Spieler sagen, sie sind müde.
Warum sollte man dann überhaupt zum Pokalfinale antreten. Besser wir feiern gleich die Verliererparty.
Haben wir mehr Kraft zum Feiern.

Warum sollte man da an einen Pokalgewinn glauben, wenn die mannschaft zu müde ist, um gegen schwache Wolfsburger dagegen zu halten.
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Also, vorab mal: ich war am Samstag genauso angefressen und enttäuscht wie alle hier.

Jetzt haben alle ihren Frust aber zur Genüge geäußert und man sollte wieder nüchternem Denken den Vorrang geben. Und da ist zu sagen:

1. Nein, ich denke nicht, dass Kovac die Mannschaft überpaced, ausgelaugt oder sonstwie überfordert hätte. Auch ohne Europacup-Belastung ist diese Saison aber für die Mannschaft anstrengend genug gewesen, da sie, zusammengewürfelt und teilweise von arg durchschnittlicher Qualität doch Spiel für Spiel überdurchschnittliche Leistungen abrufen musste, um qualitativ wesentlich besser besetzte Teams in Schach zu halten und zu besiegen.
Alleine die Laufleistung sagt darüber gar nichts aus, vielmehr müssen mentale Anstrengungen, Konzentration und Energie eben um Einiges höher angesetzt werden als bei der Mehrzahl der Konkurrenten, bei denen Spieler im Team sind, die ohne sich groß anzustrengen besser sind als die unseren.

2. Natürlich kann man erwarten, dass die Mannschaft auch an Spieltag 31 diese Leistungen abruft. Nur: welches Team kann sowas? Wer hat keine schwachen Spiele, keine Einbrüche, keine Niederlagen gegen schwächere Mannschaften vorzuweisen, für die es kaum eine Erklärung gibt? Man wird bei der Eintracht in der Rückschau nur sehr wenige Spiele finden, in denen die Bereitschaft, mehr zu geben als der auf dem Papier bessere Gegner, nicht vorhanden gewesen wäre.

3. Das Draufhauen auf die eigene Mannschaft nach diesem in der Tat wirklich schlechten Spiel hier im Forum ist beispiellos und gipfelt in vollkommen irrelevanten Erzählungen eigener Lebensleistungen wie Hausbau oder Meisterbrief. Das ist - finde ich - fast schon peinlich. Umso mehr, als dieselben Kameraden nach einem etwaigen Gewinn des Pokals in 3 Wochen bereit sein werden, ihren "Idolen" die Füße zu küssen.

Also - mal runterkommen und wieder klar denken. Ich bin überzeugt davon, Trainerteam und Mannschaft werden alles daran setzen, die Scharte wieder auszuwetzen. Im Übrigen stehen wir in etwa da, wo wir nominell hingehören - auch wenn dieses Jahr in der Tat mehr möglich gewesen wäre. Manche vergessen allerdings sehr schnell, dass diese Saison auch leicht in der 2. Liga hätte stattfinden können.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Also, vorab mal: ich war am Samstag genauso angefressen und enttäuscht wie alle hier.

Jetzt haben alle ihren Frust aber zur Genüge geäußert und man sollte wieder nüchternem Denken den Vorrang geben. Und da ist zu sagen:

1. Nein, ich denke nicht, dass Kovac die Mannschaft überpaced, ausgelaugt oder sonstwie überfordert hätte. Auch ohne Europacup-Belastung ist diese Saison aber für die Mannschaft anstrengend genug gewesen, da sie, zusammengewürfelt und teilweise von arg durchschnittlicher Qualität doch Spiel für Spiel überdurchschnittliche Leistungen abrufen musste, um qualitativ wesentlich besser besetzte Teams in Schach zu halten und zu besiegen.
Alleine die Laufleistung sagt darüber gar nichts aus, vielmehr müssen mentale Anstrengungen, Konzentration und Energie eben um Einiges höher angesetzt werden als bei der Mehrzahl der Konkurrenten, bei denen Spieler im Team sind, die ohne sich groß anzustrengen besser sind als die unseren.

2. Natürlich kann man erwarten, dass die Mannschaft auch an Spieltag 31 diese Leistungen abruft. Nur: welches Team kann sowas? Wer hat keine schwachen Spiele, keine Einbrüche, keine Niederlagen gegen schwächere Mannschaften vorzuweisen, für die es kaum eine Erklärung gibt? Man wird bei der Eintracht in der Rückschau nur sehr wenige Spiele finden, in denen die Bereitschaft, mehr zu geben als der auf dem Papier bessere Gegner, nicht vorhanden gewesen wäre.

3. Das Draufhauen auf die eigene Mannschaft nach diesem in der Tat wirklich schlechten Spiel hier im Forum ist beispiellos und gipfelt in vollkommen irrelevanten Erzählungen eigener Lebensleistungen wie Hausbau oder Meisterbrief. Das ist - finde ich - fast schon peinlich. Umso mehr, als dieselben Kameraden nach einem etwaigen Gewinn des Pokals in 3 Wochen bereit sein werden, ihren "Idolen" die Füße zu küssen.

Also - mal runterkommen und wieder klar denken. Ich bin überzeugt davon, Trainerteam und Mannschaft werden alles daran setzen, die Scharte wieder auszuwetzen. Im Übrigen stehen wir in etwa da, wo wir nominell hingehören - auch wenn dieses Jahr in der Tat mehr möglich gewesen wäre. Manche vergessen allerdings sehr schnell, dass diese Saison auch leicht in der 2. Liga hätte stattfinden können.


Dann frage ich mich,wie ein Team wie Freiburg die Chance,die sich bietet,erkennt und Gas gibt am 32.Spieltag,sicher personell nicht besser aufgestellt ist als Eintracht Frankfurt.
Dann kann man sich fragen,warum Werder Bremen,in der Rückrunde personell ähnlich gebeutelt wie Eintracht Frankfurt,zu meinem Leidwesen auch gegen Ende der Saison,trotz kräftezerrender Aufholjagd in der Rückrunde
noch richtig Vollgas gibt.
Ich meine,wir sind mit 12 Punkten Letzter der Rückrunde,das ist unterirdisch.
Es gab auch eine Reihe unterirdischer Spiele,übrigens auch im Pokal.
Wenn ich an das Ding gegen Bielefeld denke,da haben viele hier,auch ich,die Augen verschlossen und uns das schöngeredet.
Dabei war der Auftritt ein Desaster und ansich ein Warnsignal.

Und die These mit den wesentlich besser besetzten anderen Teams ist auch gewagt.
Unser Kader ist durchaus namhaft und qualititativ gut besetzt,bzw wurde gut zusammengestellt.
Ist ja nicht so,daß wir Darmstadt sind und über alles oberhalb Platz 18 jubeln dürfen.
Der Verweis auf die letzte Saison ist auch kein Grund für irgendwas.
Da sind wir ja ohne Zweifel deutlich unter Niveau und Anspruch geblieben.


Und das mit der höheren mentalen Belastung in einem Spiel,herrje WA,das kann nicht Dein Ernst sein...
Vor allem,wo war denn die mentale Belastung gegen Wolfsburg.
Jeder Bundesligaspieler erfüllt in einem Spiel eine Aufgabe,die komplex sind,aber einen Profi nicht unbedingt vor intellektuelle Probleme stellen sollten.
Es gab am Samstag auch keinen Druck,der Druck lag nur bei Wolfsburg.
Ausserdem bestätigst Du damit die These des "overpaced"
Dann hat Kovac mit seiner Spielweise die Mannschaft mental überfordert und ausgelaugt.

Wenn wir nun die Saison als Gesamtheit betrachten,dann war es bis jetzt eine Bundesligasaison,die man tabellarisch von einer Mannschaft wie Eintracht Frankfurt erwarten muss.
Es war,bezogen,auf die Liga halt Normalität.
Das kann jedem reichen,das ist ok,aber angeischts der Schwäche der Mannschaften ab Platz 5 hat man eine
sehr gute Ausgangsposition verdaddelt,die Mannschaft kleingeredet,man hat gesagt,daß sie nicht dort hingehöre.
Man hätte durchaus offensiver mit der Situation umgehen können.
Diese 40 Punkte Schnatterei hat mich an die Aufstiegssaison unter Veh erinnert,das Erreichen dieser Marke zog sich wie Kaugummi.
Ich glaube nicht,daß zum Beispiel der Streich sagt,daß Freiburg da nicht hingehört.

Bei allem Respekt für Kovac Arbeit,seine sehr akribische Arbeit,aber ich denke schon,daß die Rückrunde auch ein Stück selbstgemacht ist,von personeller Fehleinschätzung im Winter will ich jetzt gar nicht reden.
Aber das muss man einem jungen Trainer halt auch zugestehen,daß er die Lehren aus dieser Saison zieht,hoffentlich schon bis Mainz im Rahmen der Möglichkeiten zieht.

Der Pokalsieg wäre natürlich grandios und man spräche nur noch von dieser tollen Saison.
Darin liegt aber auch eine grosse Gefahr.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Also, vorab mal: ich war am Samstag genauso angefressen und enttäuscht wie alle hier.

Jetzt haben alle ihren Frust aber zur Genüge geäußert und man sollte wieder nüchternem Denken den Vorrang geben. Und da ist zu sagen:

1. Nein, ich denke nicht, dass Kovac die Mannschaft überpaced, ausgelaugt oder sonstwie überfordert hätte. Auch ohne Europacup-Belastung ist diese Saison aber für die Mannschaft anstrengend genug gewesen, da sie, zusammengewürfelt und teilweise von arg durchschnittlicher Qualität doch Spiel für Spiel überdurchschnittliche Leistungen abrufen musste, um qualitativ wesentlich besser besetzte Teams in Schach zu halten und zu besiegen.
Alleine die Laufleistung sagt darüber gar nichts aus, vielmehr müssen mentale Anstrengungen, Konzentration und Energie eben um Einiges höher angesetzt werden als bei der Mehrzahl der Konkurrenten, bei denen Spieler im Team sind, die ohne sich groß anzustrengen besser sind als die unseren.

2. Natürlich kann man erwarten, dass die Mannschaft auch an Spieltag 31 diese Leistungen abruft. Nur: welches Team kann sowas? Wer hat keine schwachen Spiele, keine Einbrüche, keine Niederlagen gegen schwächere Mannschaften vorzuweisen, für die es kaum eine Erklärung gibt? Man wird bei der Eintracht in der Rückschau nur sehr wenige Spiele finden, in denen die Bereitschaft, mehr zu geben als der auf dem Papier bessere Gegner, nicht vorhanden gewesen wäre.

3. Das Draufhauen auf die eigene Mannschaft nach diesem in der Tat wirklich schlechten Spiel hier im Forum ist beispiellos und gipfelt in vollkommen irrelevanten Erzählungen eigener Lebensleistungen wie Hausbau oder Meisterbrief. Das ist - finde ich - fast schon peinlich. Umso mehr, als dieselben Kameraden nach einem etwaigen Gewinn des Pokals in 3 Wochen bereit sein werden, ihren "Idolen" die Füße zu küssen.

Also - mal runterkommen und wieder klar denken. Ich bin überzeugt davon, Trainerteam und Mannschaft werden alles daran setzen, die Scharte wieder auszuwetzen. Im Übrigen stehen wir in etwa da, wo wir nominell hingehören - auch wenn dieses Jahr in der Tat mehr möglich gewesen wäre. Manche vergessen allerdings sehr schnell, dass diese Saison auch leicht in der 2. Liga hätte stattfinden können.


Dann frage ich mich,wie ein Team wie Freiburg die Chance,die sich bietet,erkennt und Gas gibt am 32.Spieltag,sicher personell nicht besser aufgestellt ist als Eintracht Frankfurt.
Dann kann man sich fragen,warum Werder Bremen,in der Rückrunde personell ähnlich gebeutelt wie Eintracht Frankfurt,zu meinem Leidwesen auch gegen Ende der Saison,trotz kräftezerrender Aufholjagd in der Rückrunde
noch richtig Vollgas gibt.
Ich meine,wir sind mit 12 Punkten Letzter der Rückrunde,das ist unterirdisch.
Es gab auch eine Reihe unterirdischer Spiele,übrigens auch im Pokal.
Wenn ich an das Ding gegen Bielefeld denke,da haben viele hier,auch ich,die Augen verschlossen und uns das schöngeredet.
Dabei war der Auftritt ein Desaster und ansich ein Warnsignal.

Und die These mit den wesentlich besser besetzten anderen Teams ist auch gewagt.
Unser Kader ist durchaus namhaft und qualititativ gut besetzt,bzw wurde gut zusammengestellt.
Ist ja nicht so,daß wir Darmstadt sind und über alles oberhalb Platz 18 jubeln dürfen.
Der Verweis auf die letzte Saison ist auch kein Grund für irgendwas.
Da sind wir ja ohne Zweifel deutlich unter Niveau und Anspruch geblieben.


Und das mit der höheren mentalen Belastung in einem Spiel,herrje WA,das kann nicht Dein Ernst sein...
Vor allem,wo war denn die mentale Belastung gegen Wolfsburg.
Jeder Bundesligaspieler erfüllt in einem Spiel eine Aufgabe,die komplex sind,aber einen Profi nicht unbedingt vor intellektuelle Probleme stellen sollten.
Es gab am Samstag auch keinen Druck,der Druck lag nur bei Wolfsburg.
Ausserdem bestätigst Du damit die These des "overpaced"
Dann hat Kovac mit seiner Spielweise die Mannschaft mental überfordert und ausgelaugt.

Wenn wir nun die Saison als Gesamtheit betrachten,dann war es bis jetzt eine Bundesligasaison,die man tabellarisch von einer Mannschaft wie Eintracht Frankfurt erwarten muss.
Es war,bezogen,auf die Liga halt Normalität.
Das kann jedem reichen,das ist ok,aber angeischts der Schwäche der Mannschaften ab Platz 5 hat man eine
sehr gute Ausgangsposition verdaddelt,die Mannschaft kleingeredet,man hat gesagt,daß sie nicht dort hingehöre.
Man hätte durchaus offensiver mit der Situation umgehen können.
Diese 40 Punkte Schnatterei hat mich an die Aufstiegssaison unter Veh erinnert,das Erreichen dieser Marke zog sich wie Kaugummi.
Ich glaube nicht,daß zum Beispiel der Streich sagt,daß Freiburg da nicht hingehört.

Bei allem Respekt für Kovac Arbeit,seine sehr akribische Arbeit,aber ich denke schon,daß die Rückrunde auch ein Stück selbstgemacht ist,von personeller Fehleinschätzung im Winter will ich jetzt gar nicht reden.
Aber das muss man einem jungen Trainer halt auch zugestehen,daß er die Lehren aus dieser Saison zieht,hoffentlich schon bis Mainz im Rahmen der Möglichkeiten zieht.

Der Pokalsieg wäre natürlich grandios und man spräche nur noch von dieser tollen Saison.
Darin liegt aber auch eine grosse Gefahr.
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Das Spiel vorgestern hatte mal so gar nichts mit der personellen Fehlplanung im Winter zu tun. Die schwache VW Trümmertruppe hätte besiegt werden können, wenn jeder mehr als 30% gegeben hätte.
Aber Kovac wird sie in dieser Woche spüren lassen, was er von dem Spiel hält. Die müssten sich das Spiel jeden Tag dreimal in voller Länge ansehen und wehe es gähnt jemand.
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Zum Thema Pokalfinale erinnere ich an ein Zitat unseres allseits ge- und beliebten Präsidenten aus dem Jahr 2011.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Also, vorab mal: ich war am Samstag genauso angefressen und enttäuscht wie alle hier.

Jetzt haben alle ihren Frust aber zur Genüge geäußert und man sollte wieder nüchternem Denken den Vorrang geben. Und da ist zu sagen:

1. Nein, ich denke nicht, dass Kovac die Mannschaft überpaced, ausgelaugt oder sonstwie überfordert hätte. Auch ohne Europacup-Belastung ist diese Saison aber für die Mannschaft anstrengend genug gewesen, da sie, zusammengewürfelt und teilweise von arg durchschnittlicher Qualität doch Spiel für Spiel überdurchschnittliche Leistungen abrufen musste, um qualitativ wesentlich besser besetzte Teams in Schach zu halten und zu besiegen.
Alleine die Laufleistung sagt darüber gar nichts aus, vielmehr müssen mentale Anstrengungen, Konzentration und Energie eben um Einiges höher angesetzt werden als bei der Mehrzahl der Konkurrenten, bei denen Spieler im Team sind, die ohne sich groß anzustrengen besser sind als die unseren.

2. Natürlich kann man erwarten, dass die Mannschaft auch an Spieltag 31 diese Leistungen abruft. Nur: welches Team kann sowas? Wer hat keine schwachen Spiele, keine Einbrüche, keine Niederlagen gegen schwächere Mannschaften vorzuweisen, für die es kaum eine Erklärung gibt? Man wird bei der Eintracht in der Rückschau nur sehr wenige Spiele finden, in denen die Bereitschaft, mehr zu geben als der auf dem Papier bessere Gegner, nicht vorhanden gewesen wäre.

3. Das Draufhauen auf die eigene Mannschaft nach diesem in der Tat wirklich schlechten Spiel hier im Forum ist beispiellos und gipfelt in vollkommen irrelevanten Erzählungen eigener Lebensleistungen wie Hausbau oder Meisterbrief. Das ist - finde ich - fast schon peinlich. Umso mehr, als dieselben Kameraden nach einem etwaigen Gewinn des Pokals in 3 Wochen bereit sein werden, ihren "Idolen" die Füße zu küssen.

Also - mal runterkommen und wieder klar denken. Ich bin überzeugt davon, Trainerteam und Mannschaft werden alles daran setzen, die Scharte wieder auszuwetzen. Im Übrigen stehen wir in etwa da, wo wir nominell hingehören - auch wenn dieses Jahr in der Tat mehr möglich gewesen wäre. Manche vergessen allerdings sehr schnell, dass diese Saison auch leicht in der 2. Liga hätte stattfinden können.


Dann frage ich mich,wie ein Team wie Freiburg die Chance,die sich bietet,erkennt und Gas gibt am 32.Spieltag,sicher personell nicht besser aufgestellt ist als Eintracht Frankfurt.
Dann kann man sich fragen,warum Werder Bremen,in der Rückrunde personell ähnlich gebeutelt wie Eintracht Frankfurt,zu meinem Leidwesen auch gegen Ende der Saison,trotz kräftezerrender Aufholjagd in der Rückrunde
noch richtig Vollgas gibt.
Ich meine,wir sind mit 12 Punkten Letzter der Rückrunde,das ist unterirdisch.
Es gab auch eine Reihe unterirdischer Spiele,übrigens auch im Pokal.
Wenn ich an das Ding gegen Bielefeld denke,da haben viele hier,auch ich,die Augen verschlossen und uns das schöngeredet.
Dabei war der Auftritt ein Desaster und ansich ein Warnsignal.

Und die These mit den wesentlich besser besetzten anderen Teams ist auch gewagt.
Unser Kader ist durchaus namhaft und qualititativ gut besetzt,bzw wurde gut zusammengestellt.
Ist ja nicht so,daß wir Darmstadt sind und über alles oberhalb Platz 18 jubeln dürfen.
Der Verweis auf die letzte Saison ist auch kein Grund für irgendwas.
Da sind wir ja ohne Zweifel deutlich unter Niveau und Anspruch geblieben.


Und das mit der höheren mentalen Belastung in einem Spiel,herrje WA,das kann nicht Dein Ernst sein...
Vor allem,wo war denn die mentale Belastung gegen Wolfsburg.
Jeder Bundesligaspieler erfüllt in einem Spiel eine Aufgabe,die komplex sind,aber einen Profi nicht unbedingt vor intellektuelle Probleme stellen sollten.
Es gab am Samstag auch keinen Druck,der Druck lag nur bei Wolfsburg.
Ausserdem bestätigst Du damit die These des "overpaced"
Dann hat Kovac mit seiner Spielweise die Mannschaft mental überfordert und ausgelaugt.

Wenn wir nun die Saison als Gesamtheit betrachten,dann war es bis jetzt eine Bundesligasaison,die man tabellarisch von einer Mannschaft wie Eintracht Frankfurt erwarten muss.
Es war,bezogen,auf die Liga halt Normalität.
Das kann jedem reichen,das ist ok,aber angeischts der Schwäche der Mannschaften ab Platz 5 hat man eine
sehr gute Ausgangsposition verdaddelt,die Mannschaft kleingeredet,man hat gesagt,daß sie nicht dort hingehöre.
Man hätte durchaus offensiver mit der Situation umgehen können.
Diese 40 Punkte Schnatterei hat mich an die Aufstiegssaison unter Veh erinnert,das Erreichen dieser Marke zog sich wie Kaugummi.
Ich glaube nicht,daß zum Beispiel der Streich sagt,daß Freiburg da nicht hingehört.

Bei allem Respekt für Kovac Arbeit,seine sehr akribische Arbeit,aber ich denke schon,daß die Rückrunde auch ein Stück selbstgemacht ist,von personeller Fehleinschätzung im Winter will ich jetzt gar nicht reden.
Aber das muss man einem jungen Trainer halt auch zugestehen,daß er die Lehren aus dieser Saison zieht,hoffentlich schon bis Mainz im Rahmen der Möglichkeiten zieht.

Der Pokalsieg wäre natürlich grandios und man spräche nur noch von dieser tollen Saison.
Darin liegt aber auch eine grosse Gefahr.
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Sehr guter Beitrag, trifft im großen und ganzen auch meine Sichtweise.
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Also, vorab mal: ich war am Samstag genauso angefressen und enttäuscht wie alle hier.

Jetzt haben alle ihren Frust aber zur Genüge geäußert und man sollte wieder nüchternem Denken den Vorrang geben. Und da ist zu sagen:

1. Nein, ich denke nicht, dass Kovac die Mannschaft überpaced, ausgelaugt oder sonstwie überfordert hätte. Auch ohne Europacup-Belastung ist diese Saison aber für die Mannschaft anstrengend genug gewesen, da sie, zusammengewürfelt und teilweise von arg durchschnittlicher Qualität doch Spiel für Spiel überdurchschnittliche Leistungen abrufen musste, um qualitativ wesentlich besser besetzte Teams in Schach zu halten und zu besiegen.
Alleine die Laufleistung sagt darüber gar nichts aus, vielmehr müssen mentale Anstrengungen, Konzentration und Energie eben um Einiges höher angesetzt werden als bei der Mehrzahl der Konkurrenten, bei denen Spieler im Team sind, die ohne sich groß anzustrengen besser sind als die unseren.

2. Natürlich kann man erwarten, dass die Mannschaft auch an Spieltag 31 diese Leistungen abruft. Nur: welches Team kann sowas? Wer hat keine schwachen Spiele, keine Einbrüche, keine Niederlagen gegen schwächere Mannschaften vorzuweisen, für die es kaum eine Erklärung gibt? Man wird bei der Eintracht in der Rückschau nur sehr wenige Spiele finden, in denen die Bereitschaft, mehr zu geben als der auf dem Papier bessere Gegner, nicht vorhanden gewesen wäre.

3. Das Draufhauen auf die eigene Mannschaft nach diesem in der Tat wirklich schlechten Spiel hier im Forum ist beispiellos und gipfelt in vollkommen irrelevanten Erzählungen eigener Lebensleistungen wie Hausbau oder Meisterbrief. Das ist - finde ich - fast schon peinlich. Umso mehr, als dieselben Kameraden nach einem etwaigen Gewinn des Pokals in 3 Wochen bereit sein werden, ihren "Idolen" die Füße zu küssen.

Also - mal runterkommen und wieder klar denken. Ich bin überzeugt davon, Trainerteam und Mannschaft werden alles daran setzen, die Scharte wieder auszuwetzen. Im Übrigen stehen wir in etwa da, wo wir nominell hingehören - auch wenn dieses Jahr in der Tat mehr möglich gewesen wäre. Manche vergessen allerdings sehr schnell, dass diese Saison auch leicht in der 2. Liga hätte stattfinden können.
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WuerzburgerAdler schrieb:

1.  Auch ohne Europacup-Belastung ist diese Saison aber für die Mannschaft anstrengend genug gewesen, da sie, zusammengewürfelt und teilweise von arg durchschnittlicher Qualität doch Spiel für Spiel überdurchschnittliche Leistungen abrufen musste, um qualitativ wesentlich besser besetzte Teams in Schach zu halten und zu besiegen.

2. Natürlich kann man erwarten, dass die Mannschaft auch an Spieltag 31 diese Leistungen abruft. Nur: welches Team kann sowas?

Freiburg, Bremen, Köln, Dosen (ja, auch die sind zusammengewürfelt und haben keine Stars) und sogar Darmstadt


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