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Bundestagswahl 2017 (24.09.2017)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 07. Oktober 2017, 00:42 Uhr um 00:42 Uhr gesperrt weil:
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Ich habe gerade in der Zeit einen interessanten Satz von GdL gelesen, der mich zu folgendem Gedankenspiel angeregt hat.
Wenn man davon ausgeht, dass die Zahlen am Ende etwa so sind, wie prognostiziert, dann wäre es doch ein politisch und taktisch cleverer Schazug für die SPD, wenn sie morgen verkünden würde, dass ihre Kampagne und ihre Ideen nicht den Zuspruch bekommen haben, wie erhofft und man daraus die Konsequenz zieht und aus freien Stücken eine Regierungsbeteiligung ablehnt und in eine dann starke Opposition wechselt.

Das hätte mehrere Effekte:
1. Die SPD würde Rückgrat und Stärke beweisen - etwas, was man ihr seit langem abspricht.
2. Man könnte sich im Windschatten der Regierung 4 Jahre lang neu formieren und aufstellen, sein Profil endlich wieder schärfen (s. Punkt 4).
3. Die AfD wäre nicht Oppositionsführer!
4. Man müsste sich mit den Linken zusammensetzen und -oh Graus- u.U. Vorbehalte abbauen. Man hätte ein rot-rotes Bündnis ohne das rote Tuch (sic!) einer Regierungskoalition.
5. Man würde der CDU den Ball und damit Verhandlungsmasse nehmen. Nach dem Motto: Viel Spaß in der Regierung und beim Streiten mit Krawallbruder Lindner! Damit wäre schon das erste Ziel als Opposition erreicht: Der Regierung Feuer unterm Hintern machen.

Dagegen sprechen neben Machtinteressen und der Überzeugung, "dass wir gemeinsam viel erreicht haben", natürlich auch der Wählerwille. Denn rein zahlenmäßig wünschen sich ja die zweitmeisten WählerInnen die SPD.

Wie seht ihr das?
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Knueller schrieb:

Ich habe gerade in der Zeit einen interessanten Satz von GdL gelesen, der mich zu folgendem Gedankenspiel angeregt hat.
Wenn man davon ausgeht, dass die Zahlen am Ende etwa so sind, wie prognostiziert, dann wäre es doch ein politisch und taktisch cleverer Schazug für die SPD, wenn sie morgen verkünden würde, dass ihre Kampagne und ihre Ideen nicht den Zuspruch bekommen haben, wie erhofft und man daraus die Konsequenz zieht und aus freien Stücken eine Regierungsbeteiligung ablehnt und in eine dann starke Opposition wechselt.

Das hätte mehrere Effekte:
1. Die SPD würde Rückgrat und Stärke beweisen - etwas, was man ihr seit langem abspricht.
2. Man könnte sich im Windschatten der Regierung 4 Jahre lang neu formieren und aufstellen, sein Profil endlich wieder schärfen (s. Punkt 4).
3. Die AfD wäre nicht Oppositionsführer!
4. Man müsste sich mit den Linken zusammensetzen und -oh Graus- u.U. Vorbehalte abbauen. Man hätte ein rot-rotes Bündnis ohne das rote Tuch (sic!) einer Regierungskoalition.
5. Man würde der CDU den Ball und damit Verhandlungsmasse nehmen. Nach dem Motto: Viel Spaß in der Regierung und beim Streiten mit Krawallbruder Lindner! Damit wäre schon das erste Ziel als Opposition erreicht: Der Regierung Feuer unterm Hintern machen.

Dagegen sprechen neben Machtinteressen und der Überzeugung, "dass wir gemeinsam viel erreicht haben", natürlich auch der Wählerwille. Denn rein zahlenmäßig wünschen sich ja die zweitmeisten WählerInnen die SPD.

Wie seht ihr das?


Ich denke ebenfalls, dass die SPD, wenn sie nicht den Kanzler stellt (und das wird sie nicht), konsequenterweise in die Opposition gehen sollte. Man hat ja gesehen, wie gut es den Umfragewerten tut, der kleinere Partner in einer Koalition mit Merkel zu sein. Und vielleicht täte es dann für die Selbstvergewisserung ganz gut, nach rechts zu schauen und dann und wann an Otto Wels zu denken und sich zu erinnern, dass man die älteste demokratische Partei in Deutschland ist.
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Dass dir diese Gedankansätze am Tag der Wahl einfallen ist aller ehren Wert... wurde hier aber schon so in der Form in den vergangenen Wochen mehrmals angesprochen.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Dass dir diese Gedankansätze am Tag der Wahl einfallen ist aller ehren Wert... wurde hier aber schon so in der Form in den vergangenen Wochen mehrmals angesprochen.

Das stimmt natürlich. Trotzdem hat der Knueller recht. Und bei vielen Erkenntnissen ist es ja gleichgültig, wann sie kommen.
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Das schon, Edmund. Aber wirklich warm werde ich diesmal mit keiner Partei.
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SGE_Werner schrieb:

Das schon, Edmund. Aber wirklich warm werde ich diesmal mit keiner Partei.

Trotzdem hat Edmund recht. Auch wenn niemand so richtig überzeugen kann - es gibt schon massive Unterschiede, unter denen man wählen kann.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Dass dir diese Gedankansätze am Tag der Wahl einfallen ist aller ehren Wert... wurde hier aber schon so in der Form in den vergangenen Wochen mehrmals angesprochen.

Das stimmt natürlich. Trotzdem hat der Knueller recht. Und bei vielen Erkenntnissen ist es ja gleichgültig, wann sie kommen.
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Am Ende zählt wohl heute mehr wer Oppositionsführer wird anstatt Kanzler(in).
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Am Ende zählt wohl heute mehr wer Oppositionsführer wird anstatt Kanzler(in).
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vonNachtmahr1982 schrieb:


         Am Ende zählt wohl heute mehr wer Oppositionsführer wird anstatt Kanzler(in).
     


Das wird wohl die AfD. Nun gut, wenn es keine GroKo gibt, wird es die SPD.
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SGE_Werner schrieb:

Das schon, Edmund. Aber wirklich warm werde ich diesmal mit keiner Partei.

Trotzdem hat Edmund recht. Auch wenn niemand so richtig überzeugen kann - es gibt schon massive Unterschiede, unter denen man wählen kann.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Trotzdem hat Edmund recht. Auch wenn niemand so richtig überzeugen kann - es gibt schon massive Unterschiede, unter denen man wählen kann.
     


Das bezweifle ich nicht. Ich wähl den Misthaufen, der am wenigsten nach brauner Scheisse stinkt.
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Knueller schrieb:

Ich habe gerade in der Zeit einen interessanten Satz von GdL gelesen, der mich zu folgendem Gedankenspiel angeregt hat.
Wenn man davon ausgeht, dass die Zahlen am Ende etwa so sind, wie prognostiziert, dann wäre es doch ein politisch und taktisch cleverer Schazug für die SPD, wenn sie morgen verkünden würde, dass ihre Kampagne und ihre Ideen nicht den Zuspruch bekommen haben, wie erhofft und man daraus die Konsequenz zieht und aus freien Stücken eine Regierungsbeteiligung ablehnt und in eine dann starke Opposition wechselt.

Das hätte mehrere Effekte:
1. Die SPD würde Rückgrat und Stärke beweisen - etwas, was man ihr seit langem abspricht.
2. Man könnte sich im Windschatten der Regierung 4 Jahre lang neu formieren und aufstellen, sein Profil endlich wieder schärfen (s. Punkt 4).
3. Die AfD wäre nicht Oppositionsführer!
4. Man müsste sich mit den Linken zusammensetzen und -oh Graus- u.U. Vorbehalte abbauen. Man hätte ein rot-rotes Bündnis ohne das rote Tuch (sic!) einer Regierungskoalition.
5. Man würde der CDU den Ball und damit Verhandlungsmasse nehmen. Nach dem Motto: Viel Spaß in der Regierung und beim Streiten mit Krawallbruder Lindner! Damit wäre schon das erste Ziel als Opposition erreicht: Der Regierung Feuer unterm Hintern machen.

Dagegen sprechen neben Machtinteressen und der Überzeugung, "dass wir gemeinsam viel erreicht haben", natürlich auch der Wählerwille. Denn rein zahlenmäßig wünschen sich ja die zweitmeisten WählerInnen die SPD.

Wie seht ihr das?


Ich denke ebenfalls, dass die SPD, wenn sie nicht den Kanzler stellt (und das wird sie nicht), konsequenterweise in die Opposition gehen sollte. Man hat ja gesehen, wie gut es den Umfragewerten tut, der kleinere Partner in einer Koalition mit Merkel zu sein. Und vielleicht täte es dann für die Selbstvergewisserung ganz gut, nach rechts zu schauen und dann und wann an Otto Wels zu denken und sich zu erinnern, dass man die älteste demokratische Partei in Deutschland ist.
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brockman schrieb:

Knueller schrieb:

Ich habe gerade in der Zeit einen interessanten Satz von GdL gelesen, der mich zu folgendem Gedankenspiel angeregt hat.
Wenn man davon ausgeht, dass die Zahlen am Ende etwa so sind, wie prognostiziert, dann wäre es doch ein politisch und taktisch cleverer Schazug für die SPD, wenn sie morgen verkünden würde, dass ihre Kampagne und ihre Ideen nicht den Zuspruch bekommen haben, wie erhofft und man daraus die Konsequenz zieht und aus freien Stücken eine Regierungsbeteiligung ablehnt und in eine dann starke Opposition wechselt.

Das hätte mehrere Effekte:
1. Die SPD würde Rückgrat und Stärke beweisen - etwas, was man ihr seit langem abspricht.
2. Man könnte sich im Windschatten der Regierung 4 Jahre lang neu formieren und aufstellen, sein Profil endlich wieder schärfen (s. Punkt 4).
3. Die AfD wäre nicht Oppositionsführer!
4. Man müsste sich mit den Linken zusammensetzen und -oh Graus- u.U. Vorbehalte abbauen. Man hätte ein rot-rotes Bündnis ohne das rote Tuch (sic!) einer Regierungskoalition.
5. Man würde der CDU den Ball und damit Verhandlungsmasse nehmen. Nach dem Motto: Viel Spaß in der Regierung und beim Streiten mit Krawallbruder Lindner! Damit wäre schon das erste Ziel als Opposition erreicht: Der Regierung Feuer unterm Hintern machen.

Dagegen sprechen neben Machtinteressen und der Überzeugung, "dass wir gemeinsam viel erreicht haben", natürlich auch der Wählerwille. Denn rein zahlenmäßig wünschen sich ja die zweitmeisten WählerInnen die SPD.

Wie seht ihr das?


Ich denke ebenfalls, dass die SPD, wenn sie nicht den Kanzler stellt (und das wird sie nicht), konsequenterweise in die Opposition gehen sollte. Man hat ja gesehen, wie gut es den Umfragewerten tut, der kleinere Partner in einer Koalition mit Merkel zu sein. Und vielleicht täte es dann für die Selbstvergewisserung ganz gut, nach rechts zu schauen und dann und wann an Otto Wels zu denken und sich zu erinnern, dass man die älteste demokratische Partei in Deutschland ist.

Man wird sehen. Ein interessanter Zug wäre es eben, wenn man freiwillig "zurückträte".
PS: Wurde hier vielleicht auch schon diskutiert, aber hört doch bitte mal mit dieser "Bürgerpflicht" auf. Die Wahlen in D sind frei und keiner hat eine Pflicht. Vielmehr ist es ein großes Privileg, diese freien und unabhängigen Wahlen zu haben. Schaut euch um in der Welt, da werden wahlen manipuliert oder es sterben Menschen bei Wahlen.
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die SPD ist ja so ein bisschen der HSV der politik. ein dino, dem man mal die zweitklassigkeit (opposition) wünscht, damit er runderneuert wieder angreifen kann.

befürchte immer noch, dass sie aus staatsräson für die kriegskredite regierungsbeteiligung stimmen werden. rückgrat zeigen sie ja eigentlich immer nur, wenn sie gegen die interessen ihrer potentiellen wählerschaft agieren...
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http://www.n-tv.de/politik/Wer-mit-Merkel-regiert-wird-gerupft-article20041413.html

Interessant, vor allem auch die Ausführungen zur AfD.
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http://www.n-tv.de/politik/Wer-mit-Merkel-regiert-wird-gerupft-article20041413.html

Interessant, vor allem auch die Ausführungen zur AfD.
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SGE_Werner schrieb:

http://www.n-tv.de/politik/Wer-mit-Merkel-regiert-wird-gerupft-article20041413.html

Interessant, vor allem auch die Ausführungen zur AfD.

Sehe ich auch so.
Die Rechtsnationalen haben seit Adolf von Thaddens Zeiten in der NPD sich in Führungsfragen immer zerstritten. Keiner könnt dem anderen die Butter auf dem Brot. Andererseits wünschen viele sich eine führungsstarke Persönlichkeit, hinter der man sich versammeln kann. (Führerprinzip) Höcke wäre gerne so einer, nur als Kopie wird es halt nichts.
Wenn es so eine/n (wie z.B. Le Pen) geben sollte, halte ich ein dauerhaftes Verweilen im Bundestag für möglich. Wenn nicht, und wenn kein "Gottesgeschenk" wie die Flüchtlingskrise dazukommt, kann es gut sein, dass sie wieder unter 5% landen und etliche Abgeordnete (zur Sicherung der eigenen persönlichen Vorteile) in andere Fraktionen wechseln. Aktuell haben sie außer Protest und "Merkel muß weg" kein schlüssiges Politikmodell.
Übrigens die Linken auch nicht. (ein bisschen Sozialismus reicht halt nicht, mehr aber seit 1989 auch nicht)
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SGE_Werner schrieb:

http://www.n-tv.de/politik/Wer-mit-Merkel-regiert-wird-gerupft-article20041413.html

Interessant, vor allem auch die Ausführungen zur AfD.

Sehe ich auch so.
Die Rechtsnationalen haben seit Adolf von Thaddens Zeiten in der NPD sich in Führungsfragen immer zerstritten. Keiner könnt dem anderen die Butter auf dem Brot. Andererseits wünschen viele sich eine führungsstarke Persönlichkeit, hinter der man sich versammeln kann. (Führerprinzip) Höcke wäre gerne so einer, nur als Kopie wird es halt nichts.
Wenn es so eine/n (wie z.B. Le Pen) geben sollte, halte ich ein dauerhaftes Verweilen im Bundestag für möglich. Wenn nicht, und wenn kein "Gottesgeschenk" wie die Flüchtlingskrise dazukommt, kann es gut sein, dass sie wieder unter 5% landen und etliche Abgeordnete (zur Sicherung der eigenen persönlichen Vorteile) in andere Fraktionen wechseln. Aktuell haben sie außer Protest und "Merkel muß weg" kein schlüssiges Politikmodell.
Übrigens die Linken auch nicht. (ein bisschen Sozialismus reicht halt nicht, mehr aber seit 1989 auch nicht)
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Könnt - gönnt (puh)
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Interessant. Bisher scheint sich vor allem in den Städten eine deutlich höhere Wahlbeteiligung abzuzeichnen. Meines Erachtens nicht gut für die AfD.
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Interessant. Bisher scheint sich vor allem in den Städten eine deutlich höhere Wahlbeteiligung abzuzeichnen. Meines Erachtens nicht gut für die AfD.
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SGE_Werner schrieb:

Interessant. Bisher scheint sich vor allem in den Städten eine deutlich höhere Wahlbeteiligung abzuzeichnen. Meines Erachtens nicht gut für die AfD.


Wenn Du da Dich mal nicht täuschst. Wäre aber zu wünschen. Ich befürchte allerdings den gegenteiligen Effekt.
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SGE_Werner schrieb:

Interessant. Bisher scheint sich vor allem in den Städten eine deutlich höhere Wahlbeteiligung abzuzeichnen. Meines Erachtens nicht gut für die AfD.


Wenn Du da Dich mal nicht täuschst. Wäre aber zu wünschen. Ich befürchte allerdings den gegenteiligen Effekt.
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Andy schrieb:

Wenn Du da Dich mal nicht täuschst. Wäre aber zu wünschen. Ich befürchte allerdings den gegenteiligen Effekt.
       


Klar, es kann auch sein, dass in den Städten die AfD-Wählerschaft mobilisiert wurde. Ich denke, dass eine hohe Wahlbeteiligung aber nicht unbedingt nur der AfD hilft. Eine hohe Wahlbeteiligung wird m.E. in dem Fall vor allem der CDU helfen!
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Interessant. Bisher scheint sich vor allem in den Städten eine deutlich höhere Wahlbeteiligung abzuzeichnen. Meines Erachtens nicht gut für die AfD.
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SGE_Werner schrieb:

Interessant. Bisher scheint sich vor allem in den Städten eine deutlich höhere Wahlbeteiligung abzuzeichnen. Meines Erachtens nicht gut für die AfD.

Ich vermute eher,dass es heute ein Wahlbeben geben wird.
Forsa,Emnid und wie sie alle heißen langen in letzter Zeit doch sehr daneben.
Viele AfD Wähler geben nicht offen zu,dass sie diese Partei wählen.
Ich bin gespannt,wenn um 18 Uhr die erste Prognose reinflattert
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SGE_Werner schrieb:

Interessant. Bisher scheint sich vor allem in den Städten eine deutlich höhere Wahlbeteiligung abzuzeichnen. Meines Erachtens nicht gut für die AfD.

Ich vermute eher,dass es heute ein Wahlbeben geben wird.
Forsa,Emnid und wie sie alle heißen langen in letzter Zeit doch sehr daneben.
Viele AfD Wähler geben nicht offen zu,dass sie diese Partei wählen.
Ich bin gespannt,wenn um 18 Uhr die erste Prognose reinflattert
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SGERafael schrieb:

Forsa,Emnid und wie sie alle heißen langen in letzter Zeit doch sehr daneben.


Das ist nicht richtig. 2017 lagen sie bei den LTW zumindest bzgl. der AfD fast immer nahe dran (im Schnitt) bzw. die AfD nur unwesentlich drüber. Die Institute rechnen mittlerweile auch diesen Effekt, auf den Du hinweist, besser ein. Zudem hat INSA, bei der die AfD und die Linken generell etwas mehr "vertreten" sind, auch nicht mehr als 13 % für die AfD.

Alles zwischen 10,5 und 13,5 % für die AfD wäre aus meiner SIcht im Rahmen der Umfragen.
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Andy schrieb:

Wenn Du da Dich mal nicht täuschst. Wäre aber zu wünschen. Ich befürchte allerdings den gegenteiligen Effekt.
       


Klar, es kann auch sein, dass in den Städten die AfD-Wählerschaft mobilisiert wurde. Ich denke, dass eine hohe Wahlbeteiligung aber nicht unbedingt nur der AfD hilft. Eine hohe Wahlbeteiligung wird m.E. in dem Fall vor allem der CDU helfen!
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SGE_Werner schrieb:

Eine hohe Wahlbeteiligung wird m.E. in dem Fall vor allem der CDU helfen!


Mir ist aufgrund des Wahlkampfes nicht so ganz klar, wie die CDU und SPD ihre Wähler mobilisiert haben will? Wegen den Nazivorwürfen in Richtung AfD? Unabhängig davon, dass es die eigentlichen Nazis unverhältnismäßig fast schon schönredet (selbst diese beschissene Partei mitsamt dazugehörigen Pegida-Kack, ist fernab von SA / SS-Schlägertrupps und Holocaust), denke ich, dass eher das nochmal zusätzlich Protestwähler und Spinner mobilisiert. Ich hoffe, dass ich ab 18 Uhr eines besseren belehrt werde...
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SGE_Werner schrieb:

Eine hohe Wahlbeteiligung wird m.E. in dem Fall vor allem der CDU helfen!


Mir ist aufgrund des Wahlkampfes nicht so ganz klar, wie die CDU und SPD ihre Wähler mobilisiert haben will? Wegen den Nazivorwürfen in Richtung AfD? Unabhängig davon, dass es die eigentlichen Nazis unverhältnismäßig fast schon schönredet (selbst diese beschissene Partei mitsamt dazugehörigen Pegida-Kack, ist fernab von SA / SS-Schlägertrupps und Holocaust), denke ich, dass eher das nochmal zusätzlich Protestwähler und Spinner mobilisiert. Ich hoffe, dass ich ab 18 Uhr eines besseren belehrt werde...
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Andy schrieb:

Mir ist aufgrund des Wahlkampfes nicht so ganz klar, wie die CDU und SPD ihre Wähler mobilisiert haben will?


Merkel muss nicht mobilisieren. Sie steht für den ruhigen Gegenpol und hat den Machtbonus und ist immer noch in erheblichen Teilen beliebt. Die AfD mobilisiert eben durchaus auch die Gegenseite. Ich glaub, ohne die AfD würden die Grünen z.B. noch schlechter da stehen.
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Andy schrieb:

Mir ist aufgrund des Wahlkampfes nicht so ganz klar, wie die CDU und SPD ihre Wähler mobilisiert haben will?


Merkel muss nicht mobilisieren. Sie steht für den ruhigen Gegenpol und hat den Machtbonus und ist immer noch in erheblichen Teilen beliebt. Die AfD mobilisiert eben durchaus auch die Gegenseite. Ich glaub, ohne die AfD würden die Grünen z.B. noch schlechter da stehen.
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SGE_Werner schrieb:

Andy schrieb:

Mir ist aufgrund des Wahlkampfes nicht so ganz klar, wie die CDU und SPD ihre Wähler mobilisiert haben will?


Merkel muss nicht mobilisieren. Sie steht für den ruhigen Gegenpol und hat den Machtbonus und ist immer noch in erheblichen Teilen beliebt. Die AfD mobilisiert eben durchaus auch die Gegenseite. Ich glaub, ohne die AfD würden die Grünen z.B. noch schlechter da stehen.

ich gehe davon aus, das gerade wegen der afd mehr zur wahlurne gehen werden, um gerade diese partei möglichst klein zu halten. ok ich habe eher die hoffnung, das es so eintritt, als das es wirklich so geschieht
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So, Bürgerpflicht erfüllt, laut unseren Wahlhelfern ist zumindestens in unserem Kaff die Wahlbeteiligung jetzt schon höher als im letzten Jahr, das macht zumindestens ein wenig Hoffnung.


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