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Regionalligen und tiefer - Saison 2017/18

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Ultras der U23 in China melden sich zu Wort. Wer das für Satire hält, ist auf dem Holzweg. Denn nicht nur, dass es hierzulande schon ulkig anmuten würde, wenn Ultras anstatt Protestkultur zu leben Vater Staat den Allerwertesten pudern würden (da im Zweifel Gang und Gäbe sowie Überlebensstrategie), auch tut man sich allem Anschein nach schwer eine ironische Auseinandersetzung als solche zu erkennen, vermengt der Einfachheit halber alles und fertig sind Banner und Beitrag, mit denen man sich außerhalb der eigenen vier Wände gepflegt zum Eumel macht: http://www.reviersport.de/363245---china-u20-echte-chinesische-ultras-kritisieren-satire-ultras.html

Offen, so steht es jedenfalls in den Kommentaren, ist übrigens noch, wie der DFB mit den vertraglich zugesicherten 15000 € für die teilnehmenden Testspielgegner verfährt.
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Wenn man mal von den rumänischen Hunden absieht oder den Klamotten aus China, lässt sich das durchaus hören. Denn da Du ja den Weg zurück zum Thema gefunden hast, setzt Du Dich ja kaum dem Verdacht aus, unnötig ablenken zu wollen.

Man kann Deiner Meinung sein, keine Frage, aber ich teile sie nicht. Politik hat in meinen Augen sehr wohl etwas im Stadion verloren. Jedenfalls wenn es um Menschenrechte und Gleichbehandlung geht. Der DFB selbst hat oft genug Aktionen in exakt diese Richtung gestartet.

Selbstverständlich ist es dabei bedauerlich, dass jetzt eine gute Handvoll junger Menschen, die ja nur Fußball spielen wollen, damit konfrontiert werden. Aber sie werden nicht angegriffen, nicht persönlich angefeindet oder dergleichen. Und dass in anderen Ländern eben gewisse Rechte gelten, z.B. auch das Recht seine Meinung kundzutun, damit müssen sie leben, wenn sie hier spielen. Mir wäre es auch lieber die Zuschauer könnten in Dialog treten mit - sagen wir - Xi Jinping, und die Tibetfrage mit ihm diskutieren. Aber ich glaube nicht, dass der ihnen die Gelegenheit geben wird und auf Merkel würde ich jetzt auch nicht zwingend zählen. Bei allem, was man Koch vorwerfen kann oder will: vor China gekuscht hat der nie. Er hat an seiner Freundschaft zum Dalai Lama festgehalten und ist öffentlich für ihn eingetreten.

Und die Gefahr, dass der Sport durch die Politik zerstört wird, sehe ich auch. Aber eher wenn es darum geht, dass einflussreichen Ländern Doping erlaubt wird, weil sie sich ja bei den Korrupten Verbänden und Organisationen frei kaufen können und letztlich sanktionslos bleiben oder bei Aktionen wie der, der chinesischen U20 in der REGIONAL-Liga. Das geschieht doch einzig und allein zum Wohle politischer Beziehungen und wurde astrein von oben übergestülpt. Jedenfalls mach es für mich den Eindruck, als sei der "Dialog" so vonstatten gegangen, dass man zwar nicht verpflichtet werden mitzumachen, aber eben auch nicht angehört wurde und sicher nicht in die Entscheidungsfindung einbezogen worden ist, was eigentlich der Kernbestandteil jedweden Vereinslebens ist.

Was den Punkt betrifft, dass man sich gerne mal selbst hinterfragen dürfe und nicht am deutschen Wesen stets die Welt genesen solle, weil wir selbst genügend Leichen im Keller haben: gerne. Immer ansprechen. Aber auch hier gestehe ich halt jedem zu, Unrecht anzusprechen und missfallen auszudrücken ... und wenn sich das darin manifestiert, dass man Tibet-Fahnen aufhängt, dann ist mir das lieber, als wenn irgendwelche Gäste glauben, sie denen entreißen zu dürfen.
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Haliaeetus schrieb:

Man kann Deiner Meinung sein, keine Frage, aber ich teile sie nicht. Politik hat in meinen Augen sehr wohl etwas im Stadion verloren. Jedenfalls wenn es um Menschenrechte und Gleichbehandlung geht. Der DFB selbst hat oft genug Aktionen in exakt diese Richtung gestartet.


Exakt!
Unabhängig davon, ob es in den Augen von manchen Usern hier angebracht oder unangebracht ist, dass Politik nun in unserem Fall im Stadion oder auf dem Fußballplatz etwas verloren hat: In den Profifußball wurde sowieso schon die Politik hinein getragen. In vielen Fällen ist man sich dann schnell einig, dass das gut ist (Anti-Rassismus-Kampagnen, Gedenkminuten für Opfer von Anschlägen etc.).
Verantwortlich für die Politisierung des Fußballs sind aber nicht in erster Instanz die Fans oder irgendwelche Aktivisten, sondern die verantwortlichen Verbände. Und da haben die schon oftmals ins Klo gegriffen, da beim DFB das Fressen noch seeeehr viel weiter vor der Moral kommt. Siehe das damalige Beispiel mit St. Pauli und dem dämlichen Bild-Logo auf dem Ärmel bei der Flüchtlingsaktion.
Schlussendlich muss der Rubel rollen. Und das ist in diesem Fall hier auch nicht anders. Und das Politikum wurde hier noch weit.... gaaaaanz weit... vor irgendwelchen Aktivisten mit Tibetfahnen generiert. Just in dem Moment, als sich ein Herr Grindel mit Frau Merkel und Xi Jinping zusammengesetzt und palavert hatten, was denn so das Beste für die gegenseitigen Beziehungen sei.
Schlussendlich hat man zwar damit recht, dass es nur um Fußball gehen sollte und die Akteure auf dem Platz nichts anderes machen wollen. Und dass das ganze Umfeld eine polarisierende Haltung einnimmt. An was erinnert das? Genau! Ist die selbe Debatte, die man auch über ein RB Leipzig führen kann. Und da geht es auch nicht mehr darum, dass eine neuer Verein die deutsche Fußballlandschaft bereichern kann und die Fußballer nur Fußballspielen wollen. Der Rahmen drum herum ist das Kriterium, dass zur starken Polarisierung führt. Sind da auch alleinig die Fans dran schuld, die nun Anti-RB-Banner aufhängen?
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Wird der Fußball-Osten (wieder einmal) benachteiligt? Sieben Anträge zur Regionalliga-Reform stehen im Raum. Ein bestimmter Antrag ist wohl der Favorit. Fünf Regionalligen, vier Aufsteiger, aber nur für West und Südwest einen direkten Aufsteiger. Die Vor- und Nachteile der möglichen Lösungen werden im folgenden Text analysiert. Zudem gibt es einen Rückblick auf die verschiedenen Aufteilungen der Regionalligen seit 1994/95:

http://www.turus.net/sport/fussball/9332-regionalliga-reform-xy-ungeloest-kommt-der-fussball-osten-mal-wieder-zu-kurz.html
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Wird der Fußball-Osten (wieder einmal) benachteiligt? Sieben Anträge zur Regionalliga-Reform stehen im Raum. Ein bestimmter Antrag ist wohl der Favorit. Fünf Regionalligen, vier Aufsteiger, aber nur für West und Südwest einen direkten Aufsteiger. Die Vor- und Nachteile der möglichen Lösungen werden im folgenden Text analysiert. Zudem gibt es einen Rückblick auf die verschiedenen Aufteilungen der Regionalligen seit 1994/95:

http://www.turus.net/sport/fussball/9332-regionalliga-reform-xy-ungeloest-kommt-der-fussball-osten-mal-wieder-zu-kurz.html
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Interessanter Bericht.
Ich würde ja die Einführung von 4 Regionalligen befürworten. Nordwest (Schleswig-holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen)  Nordost (ehem DDR), West ( NRW, Saarland, Rheinland-Pfalz) und Süd (Hessen, Bayern Baden-Württemberg) .
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Noch mal. Es gibt keinen Grund, Nordost eine eigene Regionalliga zu geben.

Wenn wir schon bei vier Regionalligen sind, so muss ich da widersprechen in der Argumentation. Anzahl Verbände oder Fläche sind keine stichhaltigen Argumente. Der Osten ist dünner besiedelt und zudem bzgl. Verbänden ziemlich aufgesplittet. Allein der Fußballverband Bayern hat mehr Vereine unter sich (4611) als alle 6 Ost-Verbände zusammen (4333). Relevant ist für mich die Anzahl der Seniorenmannschaften, die ja sich um einen Platz in der RL "bewerben" und da hat allein der Südwesten mit ca. 16.500 fast doppelt so viel wie der NOFV mit 9331. Bayern hat derzeit 8460, West hat 12757, Nord 9483. Hieran erkennt man auch, warum der Südwesten eben 2 Rele-Plätze hatte. Und die Verbände werden zurecht darauf bestehen, dass die Anzahl der aktiven Spieler (da stände man im Osten noch schlechter da) / Mannschaften relevanter ist als Bevölkerung, Fläche oder Anzahl Verbände (Ohnehin sinnfrei, dass Bremen genauso viele DFB-Pokal-Starter bekommt wie Hessen).

Bei vier Regionalligen bekommt man leider eben keine klare Trennlinie hin, ich habe das schon so oft versucht, es geht nicht. Nord-Nordost wäre zu groß, Nordost zu klein. Bayern zu klein, Bayern mit Südwest viel zu groß. Und jetzt da Thüringen oder Bayern oder Hessen als Verhandlungsmasse rumzuschieben... Ne.

Daher drei Regionalligen. Bayern+BaWü+Hessen (ca. 20200 Mannschaften) , Nord+Nordost (18800 Mannschaften) , NRW+RP/SL (17600 Mannschaften). Problem gelöst. Meister steigt direkt auf, die Zweiten in der Rele.
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Der Bericht ist ja auch von einem aus dem Osten geschrieben worden, dem selbst die Eingliederung der 8 Vereine aus der DDR zu wenig Wiedervereinigung war.

Jo, das der Calli & Konsorten die leer gekauft hatten (Wismut Aue stand glaub ich wirklich ohne Mannschaft da....) ist eine Sache, das war nicht wirklich nett .... aber ist eben Marktwirtschaft, aber 2 x in der Bundesliga (ich möchte nicht über die Saison reden und wo einer der beiden in der Saison gelandet ist....) und 6 x in die zweite Liga (damals zweigeteilt und mit anschließender Aufstiegs- und Meisterrunde....) war schon adäquat. Von den 6 Zweitligisten sind ja auch 3 direkt abgestiegen (Brandenburg, Erfurt, Halle) .... also in beiden Ligen stieg die Hälfte sofort ab. So falsch war die Einschätzung dann ja nicht, und noch mehr Vereine (deren Abstieg vorprogrammiert ist) zu integrieren, hätte nullkommanull Sinn gemacht .... und wie gesagt, selbst darüber hat sich der Verfasser ja aufgeregt. Jo ....
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Noch mal. Es gibt keinen Grund, Nordost eine eigene Regionalliga zu geben.

Wenn wir schon bei vier Regionalligen sind, so muss ich da widersprechen in der Argumentation. Anzahl Verbände oder Fläche sind keine stichhaltigen Argumente. Der Osten ist dünner besiedelt und zudem bzgl. Verbänden ziemlich aufgesplittet. Allein der Fußballverband Bayern hat mehr Vereine unter sich (4611) als alle 6 Ost-Verbände zusammen (4333). Relevant ist für mich die Anzahl der Seniorenmannschaften, die ja sich um einen Platz in der RL "bewerben" und da hat allein der Südwesten mit ca. 16.500 fast doppelt so viel wie der NOFV mit 9331. Bayern hat derzeit 8460, West hat 12757, Nord 9483. Hieran erkennt man auch, warum der Südwesten eben 2 Rele-Plätze hatte. Und die Verbände werden zurecht darauf bestehen, dass die Anzahl der aktiven Spieler (da stände man im Osten noch schlechter da) / Mannschaften relevanter ist als Bevölkerung, Fläche oder Anzahl Verbände (Ohnehin sinnfrei, dass Bremen genauso viele DFB-Pokal-Starter bekommt wie Hessen).

Bei vier Regionalligen bekommt man leider eben keine klare Trennlinie hin, ich habe das schon so oft versucht, es geht nicht. Nord-Nordost wäre zu groß, Nordost zu klein. Bayern zu klein, Bayern mit Südwest viel zu groß. Und jetzt da Thüringen oder Bayern oder Hessen als Verhandlungsmasse rumzuschieben... Ne.

Daher drei Regionalligen. Bayern+BaWü+Hessen (ca. 20200 Mannschaften) , Nord+Nordost (18800 Mannschaften) , NRW+RP/SL (17600 Mannschaften). Problem gelöst. Meister steigt direkt auf, die Zweiten in der Rele.
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SGE_Werner schrieb:

Noch mal. Es gibt keinen Grund, Nordost eine eigene Regionalliga zu geben.


Den gibt es dann, wenn eine Regionalliga das macht, was sie soll, nämlich die höchste Liga eines Regionalverbandes darzustellen, so wie das die früheren Regional- und Oberligen getan haben. Nur dass eben statt Berlin der ganze Nordost-Verband dann in einer eigenen Liga spielen würde. Verstehe ohnehin nicht, dass der Süddeutsche Verband auf 2 Regionalligen aufgeteilt wird, sich eine dann noch mit dem Südwest-Verband teilt. Einfachste Lösung und gleichzeitig Abschaffung eines Nadelöhrs: 3. Liga zweigleisig, und 5 Regionalligen als höchste Liga des Regionalverbandes. Problem gelöst und die Absteiger aus der 2. Liga fallen nicht so tief.
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SGE_Werner schrieb:

Noch mal. Es gibt keinen Grund, Nordost eine eigene Regionalliga zu geben.


Den gibt es dann, wenn eine Regionalliga das macht, was sie soll, nämlich die höchste Liga eines Regionalverbandes darzustellen, so wie das die früheren Regional- und Oberligen getan haben. Nur dass eben statt Berlin der ganze Nordost-Verband dann in einer eigenen Liga spielen würde. Verstehe ohnehin nicht, dass der Süddeutsche Verband auf 2 Regionalligen aufgeteilt wird, sich eine dann noch mit dem Südwest-Verband teilt. Einfachste Lösung und gleichzeitig Abschaffung eines Nadelöhrs: 3. Liga zweigleisig, und 5 Regionalligen als höchste Liga des Regionalverbandes. Problem gelöst und die Absteiger aus der 2. Liga fallen nicht so tief.
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DBecki schrieb:

3. Liga zweigleisig, und 5 Regionalligen als höchste Liga des Regionalverbandes. Problem gelöst und die Absteiger aus der 2. Liga fallen nicht so tief.
     


Auch das habe ich ja schon mal erwogen gehabt, weil es dann bei der RL praktisch keine Änderungen geben würde. Ob man dann die RL Südwest teilt (BaWü alleine und Hessen+RP/SL) oder man einfach zwei Aufsteiger macht, ist dann schnurz.

Nur: Das Premiumprodukt "eingleisige 3. Liga" wird der DFB nicht mehr abschaffen. Und damit hat sich das auch mit der "logischen Lösung". Also muss man eine Kompromisslösung suchen.
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Wtf

Es gibt eine Übergangslösung für die nächsten zwei Jahre, die kein Mensch versteht...

Es steigen vier Teams auf.

Der Südwesten hat einen festen Platz. Der Nordosten nächste Saison auch plus einer der Meister wird zum Aufsteiger per los gekürt. Die andern beiden Spielen dann per Rele den vierten aus.

In der Folgesaison steigen die beiden Meister der beiden Ligen, die in der ersten Saison keinen direkten Aufsteiger hatten, direkt auf. Die beiden anderen spielen Rele.

Verstanden? Lol
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Verstanden schon. Aber wer denkt sich so nen Mist aus? Könnte man nicht mal in Belgien nachfragen? Die können doch ... ach neee.
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Das Wort fauler Kompromiss wurde dafür erfunden.
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Vier Regionalligen, vier Aufsteiger. Lösung. Bang!

Sind die bescheuert oder was?
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Vier Regionalligen, vier Aufsteiger. Lösung. Bang!

Sind die bescheuert oder was?
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Ei. Das ist der DFB .
Die Hochverdiener-Funktionäre kommen doch nicht mit ner Lösung, die der kleine und geradeaus denkende Mann in 5 Sekunden präsentieren kann.
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Ei. Das ist der DFB .
Die Hochverdiener-Funktionäre kommen doch nicht mit ner Lösung, die der kleine und geradeaus denkende Mann in 5 Sekunden präsentieren kann.
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Adler_Steigflug schrieb:

Ei. Das ist der DFB .
Die Hochverdiener-Funktionäre kommen doch nicht mit ner Lösung, die der kleine und geradeaus denkende Mann in 5 Sekunden präsentieren kann.


Ehrlich gesagt tut mir der DFB da langsam ein wenig leid. Eine Lösung die allen gefällt ist, wenn man die Forderungen ansieht, nahezu unmöglich. Die eigentlichen Schuldigen sind daher in meinen Augen die Regionalverbände und viele der jetzigen Regionalligisten. Bayern und der Südwesten wollen aufgrund der Mitgliederzahl eigene Ligen, der Nordosten will aufgrund der DDR-Oberligatradition eine eigene haben, alle wollen einen festen Aufsteiger und keiner will gefühlt weiter als ins Nachbardorf reisen müssen. Dann kommen noch die Zweit- und Drittligisten dazu, die an der eingleisigen dritten Liga festhalten und auf keinen Fall fünf Absteiger oder aufstocken wollen...

Wenn man zu dem Thema 10 "kleine, gradeaus denkende Männer" befragt, wird man am Ende 10 unterschiedliche Lösungen bekommen, die letztendlich immer einen der betroffenen nicht zufriedenstellen wird...
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Adler_Steigflug schrieb:

Ei. Das ist der DFB .
Die Hochverdiener-Funktionäre kommen doch nicht mit ner Lösung, die der kleine und geradeaus denkende Mann in 5 Sekunden präsentieren kann.


Ehrlich gesagt tut mir der DFB da langsam ein wenig leid. Eine Lösung die allen gefällt ist, wenn man die Forderungen ansieht, nahezu unmöglich. Die eigentlichen Schuldigen sind daher in meinen Augen die Regionalverbände und viele der jetzigen Regionalligisten. Bayern und der Südwesten wollen aufgrund der Mitgliederzahl eigene Ligen, der Nordosten will aufgrund der DDR-Oberligatradition eine eigene haben, alle wollen einen festen Aufsteiger und keiner will gefühlt weiter als ins Nachbardorf reisen müssen. Dann kommen noch die Zweit- und Drittligisten dazu, die an der eingleisigen dritten Liga festhalten und auf keinen Fall fünf Absteiger oder aufstocken wollen...

Wenn man zu dem Thema 10 "kleine, gradeaus denkende Männer" befragt, wird man am Ende 10 unterschiedliche Lösungen bekommen, die letztendlich immer einen der betroffenen nicht zufriedenstellen wird...
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BRB schrieb:

Ehrlich gesagt tut mir der DFB da langsam ein wenig leid.

so weit simmer schon?
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Vier Regionalligen, vier Aufsteiger. Lösung. Bang!

Sind die bescheuert oder was?
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Wie BRB schon sagt... Es liegt m.E. nur an den Regionalverbänden. Bayern hat knapp ein Fünftel aller Vereine Deutschlands und will ein Viertel der Ligen für sich. Der Osten hat etwa gleich viel und will ebenfalls ein Viertel für sich. Und die restlichen 3/5 sollen dann 50 % bekommen und das Maul halten.

Ich habe ja schon mehrfach gesagt, dass es diese 5 Regionalligen nicht umsonst gab. Die machen halt nur Sinn, wenn man zwei Dritten Ligen hat.
Eine einfachere Zuteilung wäre nur eine Dreier-Konstellation, also drei Regionalligen. Mit West/RPS , HE/BW/BY und Nord-Nordost. Das wäre von Aktiven und Verbandsstärke (Vereine) relativ gleichmäßig. Aber da spielen dann die Verbände wieder nicht mit.

Die Übergangslösung ist natürlich völlig kirre, gibt aber den Verbänden mal ein Jahr Zeit, sich Gedanken zu machen, was sie für ein System haben wollen. Und entsprechend bis z.B. Mai 2019 zu entscheiden, wie es weiter geht. Dann kann man in 19/20 entsprechende Regelungen für die Ligen treffen (z.B. wenn es auf vier oder drei runter gehen sollte, wieviele aus RL Nordost in die neue RL Dingsbumswasweiß ich kommen usw.).

Der Osten will unter sich bleiben und das ist einfach nur möglich bei 5 Regionalligen (eigentlich 6, weil der Südwesten an sich auch noch unterteilt gehört zwischen RPS/HE und BaWÜ).
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Ist schon schwer klare Grenzen zu ziehen.
Lernt man meiner Meinung nach in der 5-6 Klasse in Erdkunde.
Man teilt die Liga in 4 ähnlich große Bereich und demnach werden die Vereine auf die 4 Regionalligen aufgeteilt.
Dann gibt es 4 Absteiger aus der 3 Liga und 4 Aufsteiger auf der Regionalliga in die 3. Liga.

Das wäre eine faire Lösung für alle.
Dazu bessere Verteilung der Fernsehgelder.
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Man müsste eh wieder viel mehr per Losentscheid ermitteln im Fußball.
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Ist schon schwer klare Grenzen zu ziehen.
Lernt man meiner Meinung nach in der 5-6 Klasse in Erdkunde.
Man teilt die Liga in 4 ähnlich große Bereich und demnach werden die Vereine auf die 4 Regionalligen aufgeteilt.
Dann gibt es 4 Absteiger aus der 3 Liga und 4 Aufsteiger auf der Regionalliga in die 3. Liga.

Das wäre eine faire Lösung für alle.
Dazu bessere Verteilung der Fernsehgelder.
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Hyundaii30 schrieb:

Man teilt die Liga in 4 ähnlich große Bereich und demnach werden die Vereine auf die 4 Regionalligen aufgeteilt.
Dann gibt es 4 Absteiger aus der 3 Liga und 4 Aufsteiger auf der Regionalliga in die 3. Liga.

Hm, und wie sieht es dann eine Etage weiter unten, bei den Oberligen, aus? Ich frage mich, ob der Aufstieg Oberliga -> Regionalliga dann noch genauso funktionieren könnte wie heute... Die Grenzen dieser 4 neuen Ligen würden sich ja nicht mehr mit den Bundesländergrenzen decken, wenn ich deinen Vorschlag richtig verstanden habe. Das heißt, wenn der Meister Hessenliga heute automatisch in die RL Südwest aufsteigt, würde dann in Zukunft (nur mal angenommen) ein nordhessischer Verein als Meister der Hessenliga womöglich in eine neue RL Nord aufsteigen, weil bei der "gleichmäßigen Vierteilung" Deutschlands willkürlich eine neue Grenze gezogen wurde, die vermutlich zwangsläufig Ländergrenzen zerschneiden müsste...
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Früher gabs mal Aufstiegsrunden. Der Meister hatte jeweils den Vorteil, gegen leichtere Gegner zu spielen als der Zweite.


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