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Trainingskrümel (c) 2.7. - 6.7.

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Super Beitrag vielen Dank.
E-Bike Test
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So, die Belegschaft ist unterwegs im Auftrag der Internationalisierung, der Markenbekanntschaft von Bundesliga, Eintracht Frankfurt, Sponsor indeed und ähnlichem und ein Trainingsprogramm ist auch noch drangebabbt. Wer Sorge hat, wie minderwertig diese Art der sportlichen Vorbereitung geraten könnte, muß nur gesehen haben, mit welch akribischem Plan Chefcoach Kovac und sein Staff auch diese Saison die Sache wieder angegangen sind. Man kann sich schlicht nicht vorstellen, daß dieser Arbeitsfanatiker auch nur einen Zügel schleifen lassen könnte.

Man könnte also das entstandene Vakuum mit ersten Eindrücken füllen, die sich in den vergangenen öffentlichen Trainingseinheiten angesammelt haben. Etwa zehn Stunden Beobachtung haben sich addiert, eine zugegeben arg kurze Zeit, deshalb sollen es auch nur Eindrücke, Momentaufnahmen, Randnotizen sein, keinesfalls Bewertungen.
Selbstverständlich fallen sie trotzdem durchweg positiv auf, wie das bei mir gewohnt ist. Im real life bin ich eher als Realist, weiter Skeptiker, noch weiter Knodderer bekannt. Merkwürdigerweise ist das im absurden Fußballgeschäft völlig anders, hier wird bei mir vor der Saison alles von Hoffnung überwuchert, jeder neue Spieler bekommt jede Menge Kredit, wird positiv betrachtet, mindestens bis einige Wochen in den Spielbetrieb hinein. Dann allerdings hat er schnell gelitten, wenns `ne Gurke ist.

Ich bin ja ein absoluter Freund von Fluktuation. Dieser jahrelange zähe Stillstand innerhalb der Mannschaft mit ewigen Verlängerungen der Verträge hat mich genervt, hat keinen Konkurrenzkampf geschürt, hat Couchfeeling gefördert. Deshalb kommt mir das extreme Gemixe der letzten Saison und auch die diesjährigen Personalrochaden sehr zupass. Außerdem sehe ich einen Plan. Letztens noch viele Leihen, die bei Gefallen für die nächste Saison nicht kalkulierbar waren, aktuell Leihen, dann aber mit Kaufoption, zunehmend aber auch Käufe.

Kovac also mit seinen Co-Trainern, Fitnesscoaches und Physios: vorbereitet in jedem Detail, stringenter Plan, durchgeführt mit Trillerpfeife und Stoppuhr, minutiöser Ablauf, eng getaktet, nach jedem Trainingssegmentchen unbedingt Ohrläppchen-Blutentnahme bei ausgesuchten Spielern über die gesamte Trainingssession, Disziplin ohne Ende. Man ertappt sich dabei, wie man darüber sinniert, wie es sich wohl so als Spieler anfühlt, von diesen Schäferhunden eingekreist zu sein.
Und er läßtt wieder erkleckliche Umfänge trainieren. Unter zwei Stunden geht fast nichts. Am Montagnachmittag und auch am Mittwochnachmittag, es war ja knallheiß, und man dachte, speziell am Mittwoch, sie fliegen Donnerstag früh, drei Stunden vorher am Flughafen, also ungefähr fünf Uhr, man dachte, jetzt läßt er`s nach zwei Stunden Training mal gut sein, da zogen die Jungs noch ihre Laufschuhe an und liefen noch `ne knappe Stunde im Wald.
Fest steht für mich, daß Kovac hier absolut hingebungsvoll arbeitet, daß er jede Menge Mühe, Arbeit und Empathie investiert und damit alle seine Vorgänger der letzten zwanzig Jahre weit in den Schatten stellt.
Ob das genügt, besseren Erfolg zu schaffen? Ich persönlich sehe ihn insgesamt etwas zu sehr in seinem  Defensiv-Denkgefängnis gefangen. Alle seine Trainingsinhalte laufen, wenn man es realisiert, immer wieder auf diesen Defensivtouch hinaus. Ich hoffe, daß diese Saison Verpflichtungen gelungen sind und noch gelingen, die quasi eine eingebaute Eigendynamik mitbringen, qua Mentalität nach vorne denken und nicht gebremst werden wollen. Gute Ansätze dafür könnte ich gesehen haben. Oder wollte ich sie sehen? Kann auch sein.

Soll ich nochmal wiederholen, was Haller für eine Kante ist? Nee, nicht doch, ich sage nur, er hat einen modesten Körper. Mit diesem bemüht-künstlichen Adjektiv ist bildlich alles gesagt, darüber hinaus artikuliert es natürlich auch die Hoffnung auf adäquate sportliche Leistung. Er ist erstaunlich schnell, hat dabei aber doch einen geschmeidigen Laufstil. Im Strafraum geht er drauf, er will das Tor machen, da hat er Biß und auch gute Reflexe. Recht überraschend fand ich bei diesen Mittelstürmerqualitäten, daß er auf dem Weg zum Tor ansehnlich mitkombiniert, doppelpaßfähig ist und vor allem durchaus auch den besser postierten Mitspieler sieht.

Daichi Kamada hat ja wirklich Massel  -einen besseren Paten als Hasebe kann man in der Mannschaft kaum haben. Der kümmert sich wirklich intensivst um seinen Landsmann. In einer Trainingspause, wenn man schon mal etwas verloren herumstehen könnte, hat Hasebe sofort ein Auge auf seinen Zögling, ruft ihn zu sich, erklärt, babbelt, schwatzt mit ihm. Daß da einer im Team ist, der Kamada in allen Belangen bestens integrieren kann, ist eine prima Fügung, war vielleicht sogar ausschlaggebend, diesen Transfer zu realisieren. Er ist ein technisch sehr veranlagter Spieler, der tatsächlich ein Auge hat für besondere Anspiele. Er ist ebenfalls flott unterwegs, spielt abgeklärt und ruhig. Er findet immer eine gute Lösung. Insgesamt meint man, einen überschlanken Stendera spielen zu sehen. Von dem ich übrigens viel halte und der in den wenigen Trainingseinheiten schon wieder einen hervorragenden Eindruck hinterläßt. Beide, Stendera und Kamada, verlieren kaum Bälle, denn sie haben die Technik, Bälle auch unter Bedrängnis anzunehmen, zu verarbeiten und auch sicher weiterzugeben, weil sie die Position von Freund und Feind im Raum mit Rundumblick erfassen können.
Und wo ich bei diesen Mittelfeldstrategen und Paßgebern bin: in dieser Hinsicht und völlig überraschend für mich hat sich im Training Nelson Mandela Mbouhom präsentiert. Ich habe seinen Werdegang ziemlich intensiv verfolgt und so wirklich überzeugt hat er mich selten. Ich sah ihn immer als Stürmer mit gutem Schuß, nicht wirklich laufstark, gerne mal leicht überheblich. Auf die wirklichen Augenblicke,die seinen Riesentalent-Status bestätigen würden, habe ich immer vergeblich gewartet. Jetzt hat er mich erwischt mit einem wunderbaren Aufbauspiel aus der Zentrale heraus. Zusammen mit Stendera hat er ein zwingendes Kombinations -und Paßspiel aufgezogen  - sehr ansehnlich. Da haben wir -mit Kamada- drei wirklich vielversprechende Jungs im Kader für die kreativen Momente. Und noch eine kleine, feine Anmerkung zu Nelson Mandela: da unser Dolmetsch und Sprachlehrer, der gude Herr Gödde beim Training momentan fast ausschließlich für Ordonez übersetzt, übernimmt dies für Monsieur Haller eben Nelson, geborener Camerooner und damit französischer Sprache mächtig. Überhaupt schön zu sehen, wie diese verschiedenen Zungen alle zusammen babbeln. Babylonisch. Und mitten drin noch Österreichisch vom Luisser Klaus. Grandios.

Warum ich bei Luka Jovic immer an einen schmächtigen Jüngling dachte, muß damit zusammenhängen, daß ihm der Ruf eines Wunderkindes bei Roter Stern Belgrad anhing, welches für etliche Milliönchen sehr früh nach Lissabon wechselte. Das ergab in meinem Hirn ein halbes Hemd a la Halilovic oder Gacinovic, eben Luka Jovic.
Jedenfalls weit gefehlt. Der ist ein stämmiger Typ Marke Kraftpaket, Beine wie Säulen, unterhalb der Knie wie Bierfässer. Der hat ein Fundament, da kann man sich niemals eine Verletzung vorstellen. Wer sich ihn bildlich vorstellen will, ruft einfach Rebic aus seiner Erinnerung hoch, zieht vier Lebensjahre ab und 4-5cm Körperlänge -fertig ist der Jovic. Technisch hervorragend wie eben die meisten Jugos, nicht ganz so wuchtig wie Rebic, aber immer noch genügend Körper, scheint er mir insgesamt ein Mittelstürmer wie Haller zu sein  -nur einen Kopf kleiner. Er bekommt während des Trainings direkte landsmännische Ansprache von Kovac, kurze, knappe Sätze oder Zurufe, die er mit unmerklichem Nicken quittiert. Ich will mir einfach vorstellen, daß, wenn schon Rebic ein Kovac-Zögling war, Jovic in ebendiese Fußstapfen tritt und seine Entwicklung gewaltig jugomäßige Fahrt aufnimmt. Warum er bei Benfica so garnichts abrufen konnte, ist sehr merkwürdig. Großes Potential hat er auf jeden Fall.

Auf Danny da Costa bin ich echt gespannt. Er ist einer der wenigen Jugendspieler, deren Entwicklung ich gezielt verfolgt habe. Er ist mir damals, 2010, aufgefallen, als er mit Leverkusen im Endspiel um die Deutsche U17-Meisterschaft gegen die Eintracht (mit Kittel, Dudda, Hien, Wille u.a.) stand, am Bornheimer Hang. Er hat damals Innenverteidiger gespielt und war bester Mann auf dem Platz. Seinen Werdegang wollte ich weiterverfolgen. Nunja, mit diesem U17-Jahrgang war es nicht weit her, außer da Costa und Kittel sind alle anderen Namen jedenfalls von der größeren Bühne verschwunden. Wie alle wissen, ist da Costa mal mindestens ein solider Zweitligaspieler mit folgender Erstligastation, die auch passabel war. Sein Rückruf nach Leverkusen letzte Saison war leider durch eine schweren Verletzung völlig mißraten und somit außer Wertung. Nun also mit fast 24 Jahren bei uns. Ihm ist bestimmt klar, daß es jetzt höchste Zeit für ihn wird. Gute Voraussetzung, sich reinzuknien. Er ist ein Schrank, hier paßt wieder die (Abwehr)Kante, kopfballstark, schnell, kein hibbeliger Neuling, sondern durchaus mit Routine und Abgeklärtheit. Bin gespannt, was man mit ihm plant. Sieht aus, als könnte er auf Anhieb Stamm spielen  -aber das ist Chandlers Platz. Echt zwickmühlig.

Noch ein Schrank-Stürmer. Renat Dadashov ist mit seinen gerade mal 18 Jahren tatsächlich fast schon so groß und breit wie Haller. Er ist nicht ganz so schnell und geschmeidig wie der halbivorische Haller, aber natürlich wuchtig. Seine Gewalt und Gestalt haben ihm in der Jugend natürlich große Vorteile verschafft. Bleibt abzuwarten, wie seine Entwicklung unter Profitraining und Einsatz in der neuen U19 weitergeht. Wäre schön und zweckdienlich, wenn eine starke U19 mal wenigstens in der Südstaffel vorne mitmischen könnte.

Selbe Einschätzung für Noel Knothe. Hier füge ich ein, daß er aufgrund seiner Spielposition etwas näher am Profikader sein könnte, sage aber auch einschränkend, daß ich ihn öfter in U19-Spielen gesehen habe, genauso wie Zorba als Innenverteidiger. Möglicherweise hat Knothe im Vergleich einen kleinen Pluspunkt, aber viel haben sich die beiden nicht gegeben. Muß nix heißen, kann was heißen. Die individuelle Entwicklung der Jungs ist von viel Zufall und Glück abhängig, Fleiß und Beharrlichkeit selbstverständliches ein must have.

Gelson Fernandes wird uns guttun. Zunächst war ich fast bißchen erschrocken über die Verpflichtung, habe mich  dann aber schnell an unsere Rückrundenmisere erinnert und was uns da gefehlt hat, nämlich Ruhe, Routine und Abgeklärtheit, jemanden, der auch den zwar zweikampfstarken, aber wenig strategischen Mascarell etwas in Bahnen lenkt und damit effektiver macht. Man hat mir zwar dauernd was von Huszti erzählt, aber das war definitiv nie mein Spieler. Dem hat irgendwas gefehlt, irgendetwas verbindendes, er war ein Einzelgänger, hat nie gelacht, sturer Typ, kein Mannschaftstyp. Hab immer gedacht, 50km-Gehen wäre die richtige Sportart für ihn gewesen, am besten in China. Gegenteil Fernandes, wie vielfältig beschrieben ein polyglotter Mensch, keinerlei Berührungsängste, freundlich, lächelnd, da hat man als Beobachter sofort ein positives Gefühl. In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.

Genauso wird es mit Jonathan de Guzman sein. Selbes Alter, derselbe sportliche Werdegang mit klangvollen Stationen, also Erfahrung im Quadrat. Daß man zwei solche Routiniers verpflichtet, muß die Quintessenz aus der Analyse zumindest der horrenden Rückrunde sein. Sportvorstand, Sportdirex und Chefcoach haben eindeutige Beschlüsse gefasst und eben fürs Mittelfeld keine jungen Talente, sondern routinierte, erfahrene Spieler geordert.

Und haben die Eintracht noch etwas internationaler gemacht. Ich finde das klasse. Ich finde, daß dieser bunte Haufen, diese united colours, der Stadt Frankfurt wunderbar zu Gesicht stehen. Es ist ein besonderes Merkmal, unter dem man den Verein wahrnimmt, nochmal verstärkt unter dem Namen Eintracht, was ja bekanntlich ein friedliches Miteinander bedeutet. Egal wer auf der Welt mal nach Eintracht Frankfurt googelt, wird auf die Internationalität dieses Vereins stoßen und im besten Fall feststellen, daß sogar ein Landsmann bei uns kickt.

Schönschönschön.

Und zuguter Letzt……mein Taxifahrer hat eindeutig gesagt, daß noch ein Mittelfeldspieler kommt (an diese Planstelle kann man mit Guzman wohl einen Haken machen), desweiteren ein Innenverteidiger und ein Flügelspieler, ganz gewiß. Und auch danach die Augen weiterhin offenhält. Ich sehe es vor mir, wie unsere weltweite Scout-Squad täglich die Verantwortlichen mit Vorschlägen bombardiert. Die Schubladen, in denen vorher das einsame Kicker-Sonderheft, ein paar handgeschriebene Notizzettel von Bruchhagen und die Visitenkärtchen diverser Berater vergilbten, quellen über. Eigentlich wäre bei der momentanen Konstellation die Verpflichtung eines US-Spielers eine fast schon zwingende Maßnahme. Auf geht´s Matthias Hamann, Vorschläge.


 



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Sehr schön geschrieben und trotz der Länge angenehm zu lesen Vielen Dank für den informativen Bericht.

Aber:

upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...
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Nach dem lesen dieses Beitrags, freue ich mich noch mehr auf die neue Saison. Danke!
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Sehr schön geschrieben und trotz der Länge angenehm zu lesen Vielen Dank für den informativen Bericht.

Aber:

upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...
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oezdem schrieb:


upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...


Das war mir auch unangenehm aufgefallen. Ansonsten sehr geiler Bericht. Im Übrigen teile ich auch jede Saison aufs Neue den Optimismus und die Vorfreude von upandaway.
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oezdem schrieb:


upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...


Das war mir auch unangenehm aufgefallen. Ansonsten sehr geiler Bericht. Im Übrigen teile ich auch jede Saison aufs Neue den Optimismus und die Vorfreude von upandaway.
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Uerdinger schrieb:

oezdem schrieb:


upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...


Das war mir auch unangenehm aufgefallen. Ansonsten sehr geiler Bericht. Im Übrigen teile ich auch jede Saison aufs Neue den Optimismus und die Vorfreude von upandaway.


Wahrscheinlich bin ich politisch unkorrekt?
Mir ist dieser Absatz nicht unangenehm, sondern mit einem breiten Grinsen aufgefallen.
Und nein, ich bin kein Rasist!
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Jetzt bitte aus dem einen Satz kein Drama machen. Upandaways Trainingsberichte sind immer ziemlich blümerant, teils überspitzt und an manchen Stellen auch mal flapsig geschrieben. Da kann schon mal was rausrutschen. Der genannte Satz liest sich sicher grenzwertig - gerade dann, wenn man ihn separiert. Aber im Gesamtzusammenhang sollte jedem dann doch klar sein, dass er keine rassistische Intention hatte. Darum möchte ich jetzt auch einen weiteren Teil zitieren:

"Und haben die Eintracht noch etwas internationaler gemacht. Ich finde das klasse. Ich finde, daß dieser bunte Haufen, diese united colours, der Stadt Frankfurt wunderbar zu Gesicht stehen. Es ist ein besonderes Merkmal, unter dem man den Verein wahrnimmt, nochmal verstärkt unter dem Namen Eintracht, was ja bekanntlich ein friedliches Miteinander bedeutet. Egal wer auf der Welt mal nach Eintracht Frankfurt googelt, wird auf die Internationalität dieses Vereins stoßen und im besten Fall feststellen, daß sogar ein Landsmann bei uns kickt. "

Finde ich großartig, besser kann man es doch kaum beschreiben. Und für mich sind upandaway´s Trainingsberichte eh immer wieder ganz besondere Highlights, Perlen dieses Forums. Und zudem tausend mal besser und interessanter als die tröge mediale Berichterstattung von FNP, FR und Konsorten.
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Oh mein Gott....Ein Trainingsbericht bzw eine Einschätzung unsere neuen Helden, der nicht überragender sein könnte! Und hier wird wieder die Rassistenkeule rausgeholt, weil mal etwas nicht zu 100% Politikel correctness geschrieben ist....meine Fresse Leute!

Armes Deutschland sage Ich nur!!
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Jetzt bitte aus dem einen Satz kein Drama machen. Upandaways Trainingsberichte sind immer ziemlich blümerant, teils überspitzt und an manchen Stellen auch mal flapsig geschrieben. Da kann schon mal was rausrutschen. Der genannte Satz liest sich sicher grenzwertig - gerade dann, wenn man ihn separiert. Aber im Gesamtzusammenhang sollte jedem dann doch klar sein, dass er keine rassistische Intention hatte. Darum möchte ich jetzt auch einen weiteren Teil zitieren:

"Und haben die Eintracht noch etwas internationaler gemacht. Ich finde das klasse. Ich finde, daß dieser bunte Haufen, diese united colours, der Stadt Frankfurt wunderbar zu Gesicht stehen. Es ist ein besonderes Merkmal, unter dem man den Verein wahrnimmt, nochmal verstärkt unter dem Namen Eintracht, was ja bekanntlich ein friedliches Miteinander bedeutet. Egal wer auf der Welt mal nach Eintracht Frankfurt googelt, wird auf die Internationalität dieses Vereins stoßen und im besten Fall feststellen, daß sogar ein Landsmann bei uns kickt. "

Finde ich großartig, besser kann man es doch kaum beschreiben. Und für mich sind upandaway´s Trainingsberichte eh immer wieder ganz besondere Highlights, Perlen dieses Forums. Und zudem tausend mal besser und interessanter als die tröge mediale Berichterstattung von FNP, FR und Konsorten.
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Danke sehr Tackleberry, genau so ist das bei mir auch angekommen!
Besten Dank!
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Jetzt bitte aus dem einen Satz kein Drama machen. Upandaways Trainingsberichte sind immer ziemlich blümerant, teils überspitzt und an manchen Stellen auch mal flapsig geschrieben. Da kann schon mal was rausrutschen. Der genannte Satz liest sich sicher grenzwertig - gerade dann, wenn man ihn separiert. Aber im Gesamtzusammenhang sollte jedem dann doch klar sein, dass er keine rassistische Intention hatte. Darum möchte ich jetzt auch einen weiteren Teil zitieren:

"Und haben die Eintracht noch etwas internationaler gemacht. Ich finde das klasse. Ich finde, daß dieser bunte Haufen, diese united colours, der Stadt Frankfurt wunderbar zu Gesicht stehen. Es ist ein besonderes Merkmal, unter dem man den Verein wahrnimmt, nochmal verstärkt unter dem Namen Eintracht, was ja bekanntlich ein friedliches Miteinander bedeutet. Egal wer auf der Welt mal nach Eintracht Frankfurt googelt, wird auf die Internationalität dieses Vereins stoßen und im besten Fall feststellen, daß sogar ein Landsmann bei uns kickt. "

Finde ich großartig, besser kann man es doch kaum beschreiben. Und für mich sind upandaway´s Trainingsberichte eh immer wieder ganz besondere Highlights, Perlen dieses Forums. Und zudem tausend mal besser und interessanter als die tröge mediale Berichterstattung von FNP, FR und Konsorten.
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Gerade wer sowas schreibt:

upandaway schrieb:

Und haben die Eintracht noch etwas internationaler gemacht. Ich finde das klasse. Ich finde, daß dieser bunte Haufen, diese united colours, der Stadt Frankfurt wunderbar zu Gesicht stehen. Es ist ein besonderes Merkmal, unter dem man den Verein wahrnimmt, nochmal verstärkt unter dem Namen Eintracht, was ja bekanntlich ein friedliches Miteinander bedeutet. Egal wer auf der Welt mal nach Eintracht Frankfurt googelt, wird auf die Internationalität dieses Vereins stoßen und im besten Fall feststellen, daß sogar ein Landsmann bei uns kickt


hat sowas

upandaway schrieb:
die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


doch gar nicht nötig. Zumal es das Gesagte mit seinem rassistischen biologistischen Tenor ja ad absurdum führt.

Wir können als Eintracht Frankfurt noch so stolz auf unsere Weltoffenheit sein - wenn es im Jahr 2017 aber immer noch okay ist über "die Gene der Negroiden" zu palieren, fühle ich mich dann halt etwas vera'rscht.
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Sehr schön geschrieben und trotz der Länge angenehm zu lesen Vielen Dank für den informativen Bericht.

Aber:

upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...
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oezdem schrieb:

Sehr schön geschrieben und trotz der Länge angenehm zu lesen Vielen Dank für den informativen Bericht.

Aber:

upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...



Von diesem Kommentar (und im Tenor möglichen weiteren) will ich mich dringend distanzieren.

Was da geschrieben steht, ist kein Rassismus oder Gregor Mendel in negativer Auslegung, sondern biologische Tatsache.

Meine Schwester ist seit 50 Jahren mit einem farbigen Amerikaner (Ex-GI) verheiratet, ihre Kinder, meine Nichten und Neffen sind demgemäß gemischtrassig. Mein amerikanisch-familiärer Zweig ist also, erweitert durch Riesenverwandtschaft und Freundeskreis meines Schwagers, gehörig vermendelt. Soll ich noch erwähnen, daß es auch jüdische Mitglieder gibt?

Habe ich nicht ausdrücklich erwähnt, daß ich begeistert bin von dem Gemischtwarenladen Eintracht? Mit all seinen Nationalitäten und Rassen ? Oder wäre der Ausdruck Ethnien genehmer?

Also bitte....
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Bei so vielen Komplimenten für den Krümel weiß man ja gar nicht, was man noch schreiben soll. Ich mache es mir einfach und schließe mich allen Komplimenten an.

Den Satz mit den negoriden Genen finde ich gar nicht schlimm. Wenn mer erst mal e Zebra mit der Hand gefange hat...
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oezdem schrieb:

Sehr schön geschrieben und trotz der Länge angenehm zu lesen Vielen Dank für den informativen Bericht.

Aber:

upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...



Von diesem Kommentar (und im Tenor möglichen weiteren) will ich mich dringend distanzieren.

Was da geschrieben steht, ist kein Rassismus oder Gregor Mendel in negativer Auslegung, sondern biologische Tatsache.

Meine Schwester ist seit 50 Jahren mit einem farbigen Amerikaner (Ex-GI) verheiratet, ihre Kinder, meine Nichten und Neffen sind demgemäß gemischtrassig. Mein amerikanisch-familiärer Zweig ist also, erweitert durch Riesenverwandtschaft und Freundeskreis meines Schwagers, gehörig vermendelt. Soll ich noch erwähnen, daß es auch jüdische Mitglieder gibt?

Habe ich nicht ausdrücklich erwähnt, daß ich begeistert bin von dem Gemischtwarenladen Eintracht? Mit all seinen Nationalitäten und Rassen ? Oder wäre der Ausdruck Ethnien genehmer?

Also bitte....
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upandaway schrieb:

Oder wäre der Ausdruck Ethnien genehmer?



Absolut.

Ist ein großartiger Bericht, aber mir wird persönlich immer komisch, wenn man von menschlichen Rassen spricht, egal wie es gemeint ist.

Da bin ich neumodisch gutmenschlich.

Freu mich auf die weiteren Krümel.
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Sehr schön geschrieben und trotz der Länge angenehm zu lesen Vielen Dank für den informativen Bericht.

Aber:

upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...
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oezdem schrieb:

Sehr schön geschrieben und trotz der Länge angenehm zu lesen Vielen Dank für den informativen Bericht.

Aber:

upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...

Was soll denn an dem Satz jetzt schon wieder schlecht sein? Das ist eines der vielen Dinge, die diese Jungs den anderen voraus haben. Absolut positiv.
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oezdem schrieb:

Sehr schön geschrieben und trotz der Länge angenehm zu lesen Vielen Dank für den informativen Bericht.

Aber:

upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...

Was soll denn an dem Satz jetzt schon wieder schlecht sein? Das ist eines der vielen Dinge, die diese Jungs den anderen voraus haben. Absolut positiv.
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clakir schrieb:

oezdem schrieb:

Sehr schön geschrieben und trotz der Länge angenehm zu lesen Vielen Dank für den informativen Bericht.

Aber:

upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...

Was soll denn an dem Satz jetzt schon wieder schlecht sein? Das ist eines der vielen Dinge, die diese Jungs den anderen voraus haben. Absolut positiv.



Auch positiver Rassismus ist eben Rassismus (z.B.: Asiaten sind gut in Mathe etc.pp.)

Nichtsdestotrotz: Vielen Dank für den Text, ein guter Start in den Samstag war das. Der Satz war vielleicht etwas unglücklich.
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clakir schrieb:

oezdem schrieb:

Sehr schön geschrieben und trotz der Länge angenehm zu lesen Vielen Dank für den informativen Bericht.

Aber:

upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...

Was soll denn an dem Satz jetzt schon wieder schlecht sein? Das ist eines der vielen Dinge, die diese Jungs den anderen voraus haben. Absolut positiv.



Auch positiver Rassismus ist eben Rassismus (z.B.: Asiaten sind gut in Mathe etc.pp.)

Nichtsdestotrotz: Vielen Dank für den Text, ein guter Start in den Samstag war das. Der Satz war vielleicht etwas unglücklich.
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Es gab dazu schon seit vielen Jahren diverse Studien, die in unterschiedlichen Aspekten (auch) die genetischen Unterschiede von Sportlern unterschiedlicher Ethnien beleuchten. Und ja, es gibt belegte Unterschiede.

Beispiel, eines von vielen: https://www.welt.de/wissenschaft/article4344067/Warum-Kenianer-so-schnell-laufen-koennen.html

Also nix Rassismus, weder postitiver noch negativer, sondern Wissenschaft.
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oezdem schrieb:

Sehr schön geschrieben und trotz der Länge angenehm zu lesen Vielen Dank für den informativen Bericht.

Aber:

upandaway schrieb:

In seiner Laufarbeit werden Rode-Anklänge wach, aber nicht dieses scharfe Geacker, sondern auch hier wieder die Geschmeidigkeit, die diese negroiden Jungs eben in den Genen haben.


Ernsthaft? Und das bleibt hier (bisher) unwidersprochen so stehen? Na dann...



Von diesem Kommentar (und im Tenor möglichen weiteren) will ich mich dringend distanzieren.

Was da geschrieben steht, ist kein Rassismus oder Gregor Mendel in negativer Auslegung, sondern biologische Tatsache.

Meine Schwester ist seit 50 Jahren mit einem farbigen Amerikaner (Ex-GI) verheiratet, ihre Kinder, meine Nichten und Neffen sind demgemäß gemischtrassig. Mein amerikanisch-familiärer Zweig ist also, erweitert durch Riesenverwandtschaft und Freundeskreis meines Schwagers, gehörig vermendelt. Soll ich noch erwähnen, daß es auch jüdische Mitglieder gibt?

Habe ich nicht ausdrücklich erwähnt, daß ich begeistert bin von dem Gemischtwarenladen Eintracht? Mit all seinen Nationalitäten und Rassen ? Oder wäre der Ausdruck Ethnien genehmer?

Also bitte....
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upandaway schrieb:

Von diesem Kommentar (und im Tenor möglichen weiteren) will ich mich dringend distanzieren.

Was da geschrieben steht, ist kein Rassismus oder Gregor Mendel in negativer Auslegung, sondern biologische Tatsache.

Meine Schwester ist seit 50 Jahren mit einem farbigen Amerikaner (Ex-GI) verheiratet, ihre Kinder, meine Nichten und Neffen sind demgemäß gemischtrassig. Mein amerikanisch-familiärer Zweig ist also, erweitert durch Riesenverwandtschaft und Freundeskreis meines Schwagers, gehörig vermendelt. Soll ich noch erwähnen, daß es auch jüdische Mitglieder gibt?

Habe ich nicht ausdrücklich erwähnt, daß ich begeistert bin von dem Gemischtwarenladen Eintracht? Mit all seinen Nationalitäten und Rassen ? Oder wäre der Ausdruck Ethnien genehmer?

Also bitte....        


Zunächst: Siehe Beitrag #49

Und wenn du mit "distanzieren" eigentlich "um Kopf und Kragen reden" meinst, ist dir das ganz gut gelungen "Biologische Tatsache", aha. Ernst gemeint oder verstehe ich die Satire nicht?

Ich hatte übrigens weder vor, dich als Person anzugreifen, noch hier ein sehr großes OT-Fass aufzumachen. Es gibt aber Dinge, die ich nicht unkommentiert stehen lassen kann und möchte.

Ich finde es halt verlogen, auf der einen Seite von "Weltoffenheit" zu reden und auf der anderen Seite kein Problem mit eindeutig rassistischen Ausdrucksweisen und Gedankengut zu haben ("Negroide Gene"). Das passt halt einfach nicht zusammen. Nicht mehr und nicht weniger.
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upandaway schrieb:

Von diesem Kommentar (und im Tenor möglichen weiteren) will ich mich dringend distanzieren.

Was da geschrieben steht, ist kein Rassismus oder Gregor Mendel in negativer Auslegung, sondern biologische Tatsache.

Meine Schwester ist seit 50 Jahren mit einem farbigen Amerikaner (Ex-GI) verheiratet, ihre Kinder, meine Nichten und Neffen sind demgemäß gemischtrassig. Mein amerikanisch-familiärer Zweig ist also, erweitert durch Riesenverwandtschaft und Freundeskreis meines Schwagers, gehörig vermendelt. Soll ich noch erwähnen, daß es auch jüdische Mitglieder gibt?

Habe ich nicht ausdrücklich erwähnt, daß ich begeistert bin von dem Gemischtwarenladen Eintracht? Mit all seinen Nationalitäten und Rassen ? Oder wäre der Ausdruck Ethnien genehmer?

Also bitte....        


Zunächst: Siehe Beitrag #49

Und wenn du mit "distanzieren" eigentlich "um Kopf und Kragen reden" meinst, ist dir das ganz gut gelungen "Biologische Tatsache", aha. Ernst gemeint oder verstehe ich die Satire nicht?

Ich hatte übrigens weder vor, dich als Person anzugreifen, noch hier ein sehr großes OT-Fass aufzumachen. Es gibt aber Dinge, die ich nicht unkommentiert stehen lassen kann und möchte.

Ich finde es halt verlogen, auf der einen Seite von "Weltoffenheit" zu reden und auf der anderen Seite kein Problem mit eindeutig rassistischen Ausdrucksweisen und Gedankengut zu haben ("Negroide Gene"). Das passt halt einfach nicht zusammen. Nicht mehr und nicht weniger.
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Ich finde es jetzt reichlich übertrieben, hier so einen auf politsch korrekt machen zu wollen. Irgendwann darf man gar nichts mehr sagen. Der Mohrenkopf bzw. Negerkuss wurde zum Schokoschaumkuss, der Sarotti Mohr ist jetzt der Sarotti Magier der Sinne. Nur weil allem der Rassismusstempel aufgedrängt wird.

Irgendwann werden wir uns noch dafür entschuldigen müssen, dass wir Weißbrote oder Bleichgesichter einen stark bis maximal pigmentierten Mitmenschen irgendwie anders finden als uns selbst.

Im übrigen hat der geniale Krümel nun wahrlich nicht verdient, durch so eine überflüssige Diskussion so entwertet zu werden.
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Ok, wenn es um das nicht mehr geläufige Wort negroid/negrid geht, das meistens nur noch ältere Menschen über 50 nutzen, dann kann ich zwar verstehen, dass das nicht unbedingt das beste Wort dafür ist, aber da würde ich keine bösen Hintergedanken vermuten. Wir brauchen doch hier keine PC-Diskussion. Vor allem nicht bei uaa, der einfach einen Aspekt des Körperbaus, bedingt durch die Umwelt, die sich auf die Gene auswirkt, erwähnt hat.

Da kann man doch einfach freundlich dem Gegenüber einen freundlichen Tipp geben und eine Alternative nennen, wie man es besser und zeitgemäßer ausdrücken könnte.

Sachlich ist das nämlich völlig richtig, was er schreibt. Kann jeder Wissenschaftler bestätigen. Und jeder, der Augen im Kopf hat und den Jungs beim Laufen zuschaut, auch. Das ist eben so, dass die Regionen, in denen wir leben, durch ihre Umwelteinflüsse auch Einfluss auf die Gene haben.

Ich finde das sogar schön. Wie öde wäre das, wenn jeder die selben Eigenschaften hätte.
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Welch eine beknackte Diskussion. War ja so klar.....

Dann möchte ich Sebastien Haller noch mal etwas definieren:  er ist ein Äthiopid, also, in etwa, eine Übergangsform von Europid zu Negrid.

Viel Aufgeregtheit noch allen.
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Es gab dazu schon seit vielen Jahren diverse Studien, die in unterschiedlichen Aspekten (auch) die genetischen Unterschiede von Sportlern unterschiedlicher Ethnien beleuchten. Und ja, es gibt belegte Unterschiede.

Beispiel, eines von vielen: https://www.welt.de/wissenschaft/article4344067/Warum-Kenianer-so-schnell-laufen-koennen.html

Also nix Rassismus, weder postitiver noch negativer, sondern Wissenschaft.
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Tackleberry schrieb:

Also nix Rassismus, weder postitiver noch negativer, sondern Wissenschaft.


Die Diskussion bewegt sich meiner Meinung nach in problematische Bereiche. Vielleicht sollten wir erstmal abwarten, was die Ergebnisse der Kopfvermessungen aussagen, bevor wir weitere Schlüsse über die genetischen Gründe für Fernandes' geschmeidigen Laufstil ziehen.

Zudem: Was für eine Studie. Da werden 10 (!) Leute aus einer einzigen Region (!) untersucht und dann folgendes herausgefunden: Alle "Afrikaner brauchen für eine gewisse Geschwindigkeit weniger Sauerstoff für ihre Muskulatur". Das mag vielleicht wissenschaftlichen Charakter imitieren, ist aber natürlich vollkommener Humbug.


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