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Nachbetrachtung zum Auswärtspunkt gegen Hoffenheim

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War ein klassisches wen-spiel.wenn der Mijat mal richtig schießt, Wenn der Ante Glück hat... Dann fahren wir mit 3 Punkten Heim und die Säcke schauen dumm aus der Wäsche. Wenn man zum xten mal nur defensiv steht, landet jeder 2.ball beim gegner, spielaufbau findet nicht statt und man fängt sich zwangsläufig einen. Ist doch leider nichts Neues. Ich finds halt nicht schön so Punkte zu verschenken.
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Bei solchen Spielen siegt bei mir das Herz über den Verstand....sachlich gesehen mögen ja manche recht haben, aber ich muß meinen Ärger irgendwie kanalisieren...die 21. Pkt. wären so toll gewesen und waren auch so nahe.....morgen hab ich mich wieder abgeregt.....
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Ich persönlich finde, dass uns diese Denke m.E. in Verein, Umfeld und Fans seit Jahren das Mittelmaß beschert. Und es ist da eben so damit: Eine große Mehrheit gibt sich immer wieder damit zufrieden, eher ein kleinerer Teil will mehr.
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grinch schrieb:


         Ich persönlich finde, dass uns diese Denke m.E. in Verein, Umfeld und Fans seit Jahren das Mittelmaß beschert. Und es ist da eben so damit: Eine große Mehrheit gibt sich immer wieder damit zufrieden, eher ein kleinerer Teil will mehr.
     


Och, mehr will ich immer. Nun ist es ja nicht so, dass die Teams aus dem Etat-Mittelfeld der Bundesliga, in dem wir uns bewegen, sich regelmäßig für EL und CL qualifizieren. Wenn dem so wäre, dass andere Teams, bei denen diese "Denke" nicht ist und die ähnliche Voraussetzungen haben, viel erfolgreicher sind, würde ich Dir völlig beipflichten. Sind sie aber nicht. Es ist Köln, Gladbach (außer 1-2 Jahre), Stuttgart, Hannover, Hertha, HSV, Bremen etc. in den letzten 5-10 Jahren nicht gelungen, auch nur außerhalb sporadischer Erfolge aus dem Mittelmaß auszubrechen. Am Ende stehen in der Regel trotzdem dort Bayern, Dortmund, RB, Leverkusen, Schalke und evtl. noch Hoffenheim/VW.

Der einzige Unterschied ist. Die sind dort generell unzufrieden. Wenn ich lese, welche Erwartungen man z.B. in Stuttgart die letzten Jahre hatte oder in Hannover (nach 2 guten Jahren) oder in Hamburg oder in Berlin, dann wundert es nicht, dass die immer unzufrieden sind und bei jeder kleinen Krise den Trainer rauswerfen.

Gab im Frühling manche, die hier Kovac rauswerfen wollten. Vor der Saison haben uns alle Experten im Abstiegskampf gesehen oder als Absteiger... Da kann man schon mit 19 Punkten aus 12 Spielen zufrieden sein.

Wichtig ist, dass wir die Chancen wahrnehmen, die sich ergeben. Da stimme ich völlig überein. Aber ich erwarte sie nicht.
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Natürlich ärgern wir uns alle über den Verlust von 2 Punkten in der Nachspielzeit. Andererseits haben wir diese Saison schon mehrmals kurz vor Schluß mit bisschen Glück gewonnen. Gleicht sich irgendwie aus und Glück allein über die ganze Saison hat niemand.

War ein starker Auftritt unserer Mannschaft vor allem in HZ 1. In HZ 2 waren die Hoppis einfach drückend, wenngleich nicht zwingend. Vom Spielverlauf ist das Remis aber verdient, auch wenn`s weh tut, so ganz kurz vo Schluß den Gegentreffer zu kassieren.

Unsere Auswärtsbilanz kann sich auf jeden Fall sehen lassen und 1 Punkt beim Hopp mitzunehmen hätte ich vor dem Speil sicher unterschrieben.

Also freuen wir uns auf das nächste Heimspiel.
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Verdammt bitter dieses Unentschieden in letzter Minute...
Vor dem Spiel wäre ich mit einem Remis zufrieden gewesen, so fühlt es
sich nach zwei verlorenen Punkten an... Die erste Hälfte war von der
Eintracht wirklich gut. Schönes Tor vom Prince und noch eine gute Möglichkeit
von Gacinovic. In der zweiten Halbzeit war die SGE dann teilweise zu
passiv, auch wenn Hoppenheim bis zum Ende kaum was an richtigen Torchancen
hatte (mal abgesehen von der Wagner-Chance in Halbzeit eins).
Die Eintracht verlor zuviele Bälle und konnte die Kugel kaum mal in den eigenen Reihen... Und dann fängt man sich am Ende noch so Ding zum 1:1...
Schade...
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grinch schrieb:


         Ich persönlich finde, dass uns diese Denke m.E. in Verein, Umfeld und Fans seit Jahren das Mittelmaß beschert. Und es ist da eben so damit: Eine große Mehrheit gibt sich immer wieder damit zufrieden, eher ein kleinerer Teil will mehr.
     


Och, mehr will ich immer. Nun ist es ja nicht so, dass die Teams aus dem Etat-Mittelfeld der Bundesliga, in dem wir uns bewegen, sich regelmäßig für EL und CL qualifizieren. Wenn dem so wäre, dass andere Teams, bei denen diese "Denke" nicht ist und die ähnliche Voraussetzungen haben, viel erfolgreicher sind, würde ich Dir völlig beipflichten. Sind sie aber nicht. Es ist Köln, Gladbach (außer 1-2 Jahre), Stuttgart, Hannover, Hertha, HSV, Bremen etc. in den letzten 5-10 Jahren nicht gelungen, auch nur außerhalb sporadischer Erfolge aus dem Mittelmaß auszubrechen. Am Ende stehen in der Regel trotzdem dort Bayern, Dortmund, RB, Leverkusen, Schalke und evtl. noch Hoffenheim/VW.

Der einzige Unterschied ist. Die sind dort generell unzufrieden. Wenn ich lese, welche Erwartungen man z.B. in Stuttgart die letzten Jahre hatte oder in Hannover (nach 2 guten Jahren) oder in Hamburg oder in Berlin, dann wundert es nicht, dass die immer unzufrieden sind und bei jeder kleinen Krise den Trainer rauswerfen.

Gab im Frühling manche, die hier Kovac rauswerfen wollten. Vor der Saison haben uns alle Experten im Abstiegskampf gesehen oder als Absteiger... Da kann man schon mit 19 Punkten aus 12 Spielen zufrieden sein.

Wichtig ist, dass wir die Chancen wahrnehmen, die sich ergeben. Da stimme ich völlig überein. Aber ich erwarte sie nicht.
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insbesondere da es im zweifel auch eher kontraproduktiv ist, "mehr zu wollen". der HSV will seit jahren wieder nach europa, für wolfsburg ja auch pflichtprogramm. und dann dauert es lange, bis der mentale schalter wieder umgelegt ist.
wir sind nunmal mittelmaß, und wenn alle teams ihr potential ausschöpfen würden, eigentlich sogar eher in der kategorie abstiegskampf zu verorten. der große vorteil ist, dass wir unser potential schon ziemlich nutzen.

aber von dem wunsch meister zu werden, hat noch keiner gewonnen. mit glück können wir es realistisch nach europa schaffen. aber meist stolpern wir, wenn angefangen wird, von europa zu träumen...
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insbesondere da es im zweifel auch eher kontraproduktiv ist, "mehr zu wollen". der HSV will seit jahren wieder nach europa, für wolfsburg ja auch pflichtprogramm. und dann dauert es lange, bis der mentale schalter wieder umgelegt ist.
wir sind nunmal mittelmaß, und wenn alle teams ihr potential ausschöpfen würden, eigentlich sogar eher in der kategorie abstiegskampf zu verorten. der große vorteil ist, dass wir unser potential schon ziemlich nutzen.

aber von dem wunsch meister zu werden, hat noch keiner gewonnen. mit glück können wir es realistisch nach europa schaffen. aber meist stolpern wir, wenn angefangen wird, von europa zu träumen...
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Xbuerger schrieb:

aber meist stolpern wir, wenn angefangen wird, von europa zu träumen...
       


Wir sollten einfach von Spiel zu Spiel denken und geil darauf sein, dem Gegner die Punkte wegzunehmen. Mehr will ich derzeit nicht.

Es geht ja immer darum: Denkt man daran, was man gewinnen kann oder an das, was man verlieren kann.

Und wenn ich sehe, wie wenige aus einer ähnlichen Situation etwas dauerhaft "gewonnen" haben, aber wie viele etwas die letzten Jahre dauerhaft "verloren" haben (Siehe manche Teams in Liga 2 oder der HSV mit seinen Schulden), dann bin ich erstmal für Absichern. Was dann noch zusätzlich zu holen ist, sollte man so gut es geht mitnehmen. Aber wir werden wohl auch in naher Zukunft nicht dauerhaft um einen der ersten 4 Plätze mitspielen, sondern in der tiefen Suppe zwischen Platz 5 und 18 feststecken.
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Sehr ärgerlich. Ein Sieg in dem Dorf wäre verdient gewesen. Aber das 1:1 bei den Mainzern hat mich deutlich mehr angekotzt. Heute zucke ich halt mit der Schulter. Kann passieren.
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Ich persönlich finde, dass uns diese Denke m.E. in Verein, Umfeld und Fans seit Jahren das Mittelmaß beschert. Und es ist da eben so damit: Eine große Mehrheit gibt sich immer wieder damit zufrieden, eher ein kleinerer Teil will mehr.
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grinch schrieb:

Ich persönlich finde, dass uns diese Denke m.E. in Verein, Umfeld und Fans seit Jahren das Mittelmaß beschert

An der Denke der Fans lag es also, dass der Ausgleich gefallen ist?

grinch schrieb:

Eine große Mehrheit gibt sich immer wieder damit zufrieden, eher ein kleinerer Teil will mehr

Schau Dir mal an wie die Verantwortlichen eingekauft haben. Ist das Mittelmaßdenke?

Jetzt haben wir dreimal in der Nachspielzeit das Siegtor geschossen und heute eben mal in der Nachspielzeit der Sieg verspielt. Und schon kommen die Leute, die man nach Siegen niemals sieht und stellen alles in Frage.

Sowas nervt noch mehr als der verschenke Sieg.
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grinch schrieb:

Ich persönlich finde, dass uns diese Denke m.E. in Verein, Umfeld und Fans seit Jahren das Mittelmaß beschert

An der Denke der Fans lag es also, dass der Ausgleich gefallen ist?

grinch schrieb:

Eine große Mehrheit gibt sich immer wieder damit zufrieden, eher ein kleinerer Teil will mehr

Schau Dir mal an wie die Verantwortlichen eingekauft haben. Ist das Mittelmaßdenke?

Jetzt haben wir dreimal in der Nachspielzeit das Siegtor geschossen und heute eben mal in der Nachspielzeit der Sieg verspielt. Und schon kommen die Leute, die man nach Siegen niemals sieht und stellen alles in Frage.

Sowas nervt noch mehr als der verschenke Sieg.
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Basaltkopp schrieb:

Und schon kommen die Leute, die man nach Siegen niemals sieht und stellen alles in Frage.



Naja, bei Ex-Mod grinch würde ich das Argument eher nicht ziehen.
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So bitter dieser Ausgleich ist, so glücklich der Sieg gegen Stuttgart war....

Es gleicht sich letztlich irgendwie alles aus, auch wenn  es eine Fehlentscheidung war.

30 Prozent ballbesitz sind definitiv zu wenig. Und nur did Schweden haben so ein Mauerglück
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Xbuerger schrieb:

aber meist stolpern wir, wenn angefangen wird, von europa zu träumen...
       


Wir sollten einfach von Spiel zu Spiel denken und geil darauf sein, dem Gegner die Punkte wegzunehmen. Mehr will ich derzeit nicht.

Es geht ja immer darum: Denkt man daran, was man gewinnen kann oder an das, was man verlieren kann.

Und wenn ich sehe, wie wenige aus einer ähnlichen Situation etwas dauerhaft "gewonnen" haben, aber wie viele etwas die letzten Jahre dauerhaft "verloren" haben (Siehe manche Teams in Liga 2 oder der HSV mit seinen Schulden), dann bin ich erstmal für Absichern. Was dann noch zusätzlich zu holen ist, sollte man so gut es geht mitnehmen. Aber wir werden wohl auch in naher Zukunft nicht dauerhaft um einen der ersten 4 Plätze mitspielen, sondern in der tiefen Suppe zwischen Platz 5 und 18 feststecken.
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Also ärgerlich ist das schon, wobei ich diesmal gar nicht mal so sehr das Verwalten als Schuld ansehen möchte, sicher hätte man mehr Entlastung bringen müssen, aber Hoppenheim hats auch gut gemacht.
Ich fand die verschenkten Punkte in Mainz viel viel schlimmer, die waren echt unnötig.

Naja gg. die Pillen punkten und alles wäre bestens !
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Xbuerger schrieb:

aber meist stolpern wir, wenn angefangen wird, von europa zu träumen...
       


Wir sollten einfach von Spiel zu Spiel denken und geil darauf sein, dem Gegner die Punkte wegzunehmen. Mehr will ich derzeit nicht.

Es geht ja immer darum: Denkt man daran, was man gewinnen kann oder an das, was man verlieren kann.

Und wenn ich sehe, wie wenige aus einer ähnlichen Situation etwas dauerhaft "gewonnen" haben, aber wie viele etwas die letzten Jahre dauerhaft "verloren" haben (Siehe manche Teams in Liga 2 oder der HSV mit seinen Schulden), dann bin ich erstmal für Absichern. Was dann noch zusätzlich zu holen ist, sollte man so gut es geht mitnehmen. Aber wir werden wohl auch in naher Zukunft nicht dauerhaft um einen der ersten 4 Plätze mitspielen, sondern in der tiefen Suppe zwischen Platz 5 und 18 feststecken.
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SGE_Werner schrieb:

Aber wir werden wohl auch in naher Zukunft nicht dauerhaft um einen der ersten 4 Plätze mitspielen, sondern in der tiefen Suppe zwischen Platz 5 und 18 feststecken.


alles zementiert
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SGE_Werner schrieb:

Aber wir werden wohl auch in naher Zukunft nicht dauerhaft um einen der ersten 4 Plätze mitspielen, sondern in der tiefen Suppe zwischen Platz 5 und 18 feststecken.


alles zementiert
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Natürlich ist es zementiert durch die ungerechte Geldverteilung und die Plastikclubs. Umso ärgerlicher ist,dass wenn man die Möglichkeit hat ein wenig in den Zement zu bohren,(wie heute) dann sollte man das auch tun.
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Aus meiner Sicht ist es immer (!) ein Fehler nicht aufs zweite Tor zu spielen. Und nein, ich meine nicht, kopflos und ohne Absicherung nach vorne zu rennen. Das ist übrigens eine ganz billige und dumme Unterstellung, die Befürwortern von offensivem oder aktivem Fußball gemacht wird, um dann den konstruierten Pappkameraden zu zerstören.

Kovac hat vor dem Spiel gesagt, es brauche mehr als ein Tor, um in Hoffenheim zu gewinnen. Er hat dann aber nicht so gewechselt als glaube er an seine eigenen Worte. Tja, er kann halt leider nicht aus seiner Haut.

Dass wir durch das Verwalten Spiele gewonnen haben, glaube ich nicht. Ich denke, dass es trotz des Verwaltens 1-2 Mal (oder waren es 3?) gut gegangen ist.

Fazit: Niko Kovac ist das Beste, was unserem Verein seit 1991 passiert ist (was davor war, kann ich nicht beurteilen); daher trage ich das Ganze Defensivdenken mit. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass man mit mehr Offensivspiel, offensiveren Einwechslungen und mehr Mut und mehr Willen nach vorne noch wesentlich besser dastehen könnte.
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JohanCruyff schrieb:

Aus meiner Sicht ist es immer (!) ein Fehler nicht aufs zweite Tor zu spielen. Und nein, ich meine nicht, kopflos und ohne Absicherung nach vorne zu rennen. Das ist übrigens eine ganz billige und dumme Unterstellung, die Befürwortern von offensivem oder aktivem Fußball gemacht wird, um dann den konstruierten Pappkameraden zu zerstören.

Kovac hat vor dem Spiel gesagt, es brauche mehr als ein Tor, um in Hoffenheim zu gewinnen. Er hat dann aber nicht so gewechselt als glaube er an seine eigenen Worte. Tja, er kann halt leider nicht aus seiner Haut.

Dass wir durch das Verwalten Spiele gewonnen haben, glaube ich nicht. Ich denke, dass es trotz des Verwaltens 1-2 Mal (oder waren es 3?) gut gegangen ist.

Fazit: Niko Kovac ist das Beste, was unserem Verein seit 1991 passiert ist (was davor war, kann ich nicht beurteilen); daher trage ich das Ganze Defensivdenken mit. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass man mit mehr Offensivspiel, offensiveren Einwechslungen und mehr Mut und mehr Willen nach vorne noch wesentlich besser dastehen könnte.



Ich möchte noch etwas ergänzen:

Warum gewinnen und punkten wir eigentlich trotz ganz viel Verwaltungsfußball relativ oft?

1. Ehre, wem Ehre gebührt: Niko hat nicht nur Fachkenntnisse und Erfahrungen, sondern kann sie auch vermitteln und seine Ideen in der Mannschaft verwurzeln. Nicht nur defensiv-taktisch, sondern auch mentalitätsmäßig sind wir eine der besten Mannschaften der Liga.

2. Dadurch lassen wir extrem wenige Torchancen zu. Vielleicht sogar die wenigsten der Liga. Leider aber immer mindestens 1 "dumme" pro Spiel, wo es der Gegner sehr leicht hat, so dass wir gemessen an der Anzahl der Gegentor wohl relativ viel Gegentore kassiert haben. (Ob das an der Qualität unserer Spieler liegt oder daran, dass wir uns sehr oft hinten reindrängen lassen, lasse ich mal offen.)

3. Was die Qualität unseres Kaders angeht, halte ich extrem viel von diesen Jungs. Das liegt u. A. an Niko, der z. B. aus einem unterdurchschnitlichen Spieler wie Chandler einen der besseren RV der Bundeliga gemacht hat oder wie er Wolf aufgebaut hat oder für Hasebe die Liberoposition gefunden hat. Zum Anderen hat unsere Mannschaft "brutale Qualität". Der Wert von Spielern wie Haller, Renic, Jovic, Gacinovic, Stendera und Willems würde, würden sie für andere Bundesligavereine spielen hier im Forum auf irgendwas zwischen 20 und 50 Mio Euro taxiert. Unsere Tore und Torchancen sind meistens nicht Ergebnis von systematisch herausgespielten Torchancen, sondern manchmal durch Willen, meistens durch individuelle Qualität(en). Diese Qualität da vorne macht aus wenig sehr viel.

P.S.: Ob Kovac mit diesem Weg, erstmal defensiv-destruktiv mit individueller Qualität spielen und über Training und Erfolgserfahrung zu einem dominanteren, offensiveren Spiel zu kommen, nicht vielleicht recht hat und ich der Bosz des Forums bin, darüber spekuliere ich mal nicht. 😎

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Zum Thema Anspruchsdenken. Hertha liegt nach 20 Minuten daheim gegen Gladbach zurück. DFB-Pokal-Finale ist dort auch eher unwahrscheinlich. Die sind eigentlich mit anderen Zielen als wir unterwegs.

BTW hat jemand irgendwie konkrete Zahlen zum Boateng-Deal? Mich würde mal das Preis-Leistungsverhältnis beim Prince bisher interessieren. Ich glaube, das wird kaum zu toppen sein...
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JohanCruyff schrieb:

Aus meiner Sicht ist es immer (!) ein Fehler nicht aufs zweite Tor zu spielen. Und nein, ich meine nicht, kopflos und ohne Absicherung nach vorne zu rennen. Das ist übrigens eine ganz billige und dumme Unterstellung, die Befürwortern von offensivem oder aktivem Fußball gemacht wird, um dann den konstruierten Pappkameraden zu zerstören.

Kovac hat vor dem Spiel gesagt, es brauche mehr als ein Tor, um in Hoffenheim zu gewinnen. Er hat dann aber nicht so gewechselt als glaube er an seine eigenen Worte. Tja, er kann halt leider nicht aus seiner Haut.

Dass wir durch das Verwalten Spiele gewonnen haben, glaube ich nicht. Ich denke, dass es trotz des Verwaltens 1-2 Mal (oder waren es 3?) gut gegangen ist.

Fazit: Niko Kovac ist das Beste, was unserem Verein seit 1991 passiert ist (was davor war, kann ich nicht beurteilen); daher trage ich das Ganze Defensivdenken mit. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass man mit mehr Offensivspiel, offensiveren Einwechslungen und mehr Mut und mehr Willen nach vorne noch wesentlich besser dastehen könnte.



Ich möchte noch etwas ergänzen:

Warum gewinnen und punkten wir eigentlich trotz ganz viel Verwaltungsfußball relativ oft?

1. Ehre, wem Ehre gebührt: Niko hat nicht nur Fachkenntnisse und Erfahrungen, sondern kann sie auch vermitteln und seine Ideen in der Mannschaft verwurzeln. Nicht nur defensiv-taktisch, sondern auch mentalitätsmäßig sind wir eine der besten Mannschaften der Liga.

2. Dadurch lassen wir extrem wenige Torchancen zu. Vielleicht sogar die wenigsten der Liga. Leider aber immer mindestens 1 "dumme" pro Spiel, wo es der Gegner sehr leicht hat, so dass wir gemessen an der Anzahl der Gegentor wohl relativ viel Gegentore kassiert haben. (Ob das an der Qualität unserer Spieler liegt oder daran, dass wir uns sehr oft hinten reindrängen lassen, lasse ich mal offen.)

3. Was die Qualität unseres Kaders angeht, halte ich extrem viel von diesen Jungs. Das liegt u. A. an Niko, der z. B. aus einem unterdurchschnitlichen Spieler wie Chandler einen der besseren RV der Bundeliga gemacht hat oder wie er Wolf aufgebaut hat oder für Hasebe die Liberoposition gefunden hat. Zum Anderen hat unsere Mannschaft "brutale Qualität". Der Wert von Spielern wie Haller, Renic, Jovic, Gacinovic, Stendera und Willems würde, würden sie für andere Bundesligavereine spielen hier im Forum auf irgendwas zwischen 20 und 50 Mio Euro taxiert. Unsere Tore und Torchancen sind meistens nicht Ergebnis von systematisch herausgespielten Torchancen, sondern manchmal durch Willen, meistens durch individuelle Qualität(en). Diese Qualität da vorne macht aus wenig sehr viel.

P.S.: Ob Kovac mit diesem Weg, erstmal defensiv-destruktiv mit individueller Qualität spielen und über Training und Erfolgserfahrung zu einem dominanteren, offensiveren Spiel zu kommen, nicht vielleicht recht hat und ich der Bosz des Forums bin, darüber spekuliere ich mal nicht. 😎

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Ich denke gerade Bosz zeigt doch das es momentan ein Fehler ist zu offensiv zu spielen, es sei denn du bist die Bayern. Fast alle Vereine spielen gerade eine Defensiv/ Kontertsktik nicht umsonst ist die Bundesliga gerade so unattraktiv. Wenn du da zu offen spielst wirst du ausgekontert und fängst dir mehr Dinger und verlierst eher.

Man darf auch nicht vergessen das unser eigentlicher Spielmacher noch verletzt ist.

Deswegen kann ich die vorsichtige Taktik mit Verlassen auf individueller Klasse nachvollziehen.

So eng wie die Bundesliga gerade ist entscheidet eben die individuelle Klasse spiele. Hehe waren es Boateng und Gnabry. In anderen Spielen hatten wir mehr individuelle Klasse an dem Tag.

Und wir haben mit die beste Abwehr der Liga. Mit guter Abwehr steigt man nicht ab was für uns auch im 2. Jahr nach der Relegation das erste Ziel sein muss.

Ich denke wenn ein Fabian zurück ist werden wir auch wieder schönere Spielzüge sehen.
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Zum Thema Anspruchsdenken. Hertha liegt nach 20 Minuten daheim gegen Gladbach zurück. DFB-Pokal-Finale ist dort auch eher unwahrscheinlich. Die sind eigentlich mit anderen Zielen als wir unterwegs.

BTW hat jemand irgendwie konkrete Zahlen zum Boateng-Deal? Mich würde mal das Preis-Leistungsverhältnis beim Prince bisher interessieren. Ich glaube, das wird kaum zu toppen sein...
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Andy schrieb:

BTW hat jemand irgendwie konkrete Zahlen zum Boateng-Deal? Mich würde mal das Preis-Leistungsverhältnis beim Prince bisher interessieren. Ich glaube, das wird kaum zu toppen sein...


Was für Zahlen meinst du? Ich dachte er ist ablösefrei gewechselt, da sein Vertrag bei Las Palmas aufgelöst wurde. Er dürfte ein Handgeld bekommen haben, wie bei ablösefreien Wechseln üblich und sein Gehalt.
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Andy schrieb:

BTW hat jemand irgendwie konkrete Zahlen zum Boateng-Deal? Mich würde mal das Preis-Leistungsverhältnis beim Prince bisher interessieren. Ich glaube, das wird kaum zu toppen sein...


Was für Zahlen meinst du? Ich dachte er ist ablösefrei gewechselt, da sein Vertrag bei Las Palmas aufgelöst wurde. Er dürfte ein Handgeld bekommen haben, wie bei ablösefreien Wechseln üblich und sein Gehalt.
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fabisgeffm schrieb:

Was für Zahlen meinst du? Ich dachte er ist ablösefrei gewechselt, da sein Vertrag bei Las Palmas aufgelöst wurde. Er dürfte ein Handgeld bekommen haben, wie bei ablösefreien Wechseln üblich und sein Gehalt.


Genau die Zahlen meine ich. Gehalt sollte auch überschaubar sein.
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Klar, vorher wäre ich mit einem Unentschieden auch hochzufrieden gewesen. Jetzt nicht mehr.

Warum? Wir waren gut, waren auch individuell stark. Und dann in der Verlängerung so ein s.udummes Tor! Das hatte einfach etwas mit fehlender Konzentration bis zuletzt und auch etwas Überheblichkeit zu tun.

Gerade in so einer Situation weiss man doch, daß der Gegner nochmal alles nach vorne werfen wird, daß es seine letzte Gelegenheit ist. Und dann steht man in so einer Situation so weit von seinem Gegenspieler weg. Hatte nichts mit fehlender Kraft zu tun. Einfach sich nochmal eine Minute konzentrieren.


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