Klare Kante gegen Rassismus, klare Kante gegen rechtsextremes, nationalistisches Gedankengut, klare Kante gegen die Diskriminierung von Menschen mit einem anderen Glauben. Diese Stellung muss klar bezogen werden, selbstverständlich auch von einem Fußballverein und insbesondere von meiner Eintracht.
Die Aussagen, die Peter Fischer geäußert hat, wirken auf mich aber ausgrenzend und das Ausgrenzen von Menschen führt letztendlich zu einer Spaltung. Und was ist, wenn die Spaltung dann erreicht ist, was kommt dann? Halte ich persönlich nicht für zielführend.
Ich bin auch nicht der Auffassung, dass die meisten AFD-Wähler überzeugte Rassisten und oder Rechtsextreme sind, deswegen halte ich es gerade hier für falsch, diesen Menschen ein Gefühl der Ausgrenzung zu vermitteln, da gibt es sicherlich viele, de man noch abholen kann, wenn auch nicht alle. Selbstverständlich müssen sich Menschen, die die AFD wählen oder gewählt haben, vorwerfen lassen, dass in ihrer Partei und an deren Spitze Menschen mit rechtsextremen Gedankengut agieren und dass man diese mit ihrer Wahl unterstützt hat. Das ist ganz sicher nicht nur dumm sondern auch gefährlich. Und das macht mich auch wütend.
Aber wenn ich dann eben meine eigenen wenigen Erfahrungen mit vermeintlichen AFD-Anhängern heranziehe (gibt ja keiner so richtig zu), dann habe ich eben nicht das Gefühl, dass hier überzeugte Rassisten oder Rechtsextreme vor mir stehen. Da ist zB ein guter Freund, der mir schockiert erzählt hat, dass sein Vater AFD gewählt hat. Ich kenne seinen Vater jetzt schon viele Jahre und weiß, dass er kein Rassist oder Rechtsextremer ist, sondern einfach nur ein Mensch, der aus diversen Gründen sehr frustriert ist. Und da sind zB Verwandte aus dem Osten, die letztens mal wieder zu Besuch bei meinen Eltern waren. Einige ihrer Kommentare ließen darauf schließen, dass sie AFD gewählt haben, zB weil man froh darüber war, wie Merkel in ihrem Wahlkreis gegen einen AFD-Mann eingebüßt hat. Nach einem Abend mit meiner Freundin und mir waren sie dann positiv überrascht von meiner Freundin. Hintergrund war, dass sie mitbekommen haben, dass meine Freundin Muslimin ist und ja ganz „normal“ sei, das hätten sie nicht gedacht. Da merkt man dann, dass sie mit Vorurteilen und Ängsten zu kämpfen haben, die mE einfach aus mangelnden Erfahrungen resultieren, denn da wo sie herkommen, gibt aus kaum oder keine Menschen mit Migrationshintergrund geschweige denn Muslime. Durch neue Erfahrungen lassen sich aber Vorurteile aufbrechen und Ängste abbauen und selbstverständlich geht so was nicht von heute auf morgen. Ich glaube aber schon, dass da viele Menschen sind, die man noch erreichen kann, nur durch Ausgrenzung erreicht man wahrscheinlich die Wenigsten.
Ähnlich ist es doch auch mit Menschen mit Migrationshintergrund, die in einigen Fällen das Gefühl haben, hier nicht dazu zu gehören und dann u.a. Pro-Erdogan sind oder diesen sogar wählen (oder pro Katczynski, pro Orban, pro Putin etc.). Das macht mich auch wütend. Klare Kante zeigen auf jeden Fall, aber auch hier glaube ich, kann man über einen längeren Zeitraum noch einige abholen, aber eben weniger durch Ausgrenzung. Muss aber zugeben, dass auch ich immer wieder gegen diesen Reflex kämpfen muss.
Selbstverständlich müssen sich Menschen, die die AFD wählen oder gewählt haben, vorwerfen lassen, dass in ihrer Partei und an deren Spitze Menschen mit rechtsextremen Gedankengut agieren und dass man diese mit ihrer Wahl unterstützt hat. Das ist ganz sicher nicht nur dumm sondern auch gefährlich. Und das macht mich auch wütend.
So ist es. Je dümmer der Mensch, desto eher rennt er blind hinterher und lässt sich womöglich sogar instrumentalisieren. Daher ist diese Dummheit der Menschen, die aus Protest AfD gewählt haben, sicherlich nicht ungefährlich.
Sehr schön zusammen gefasst. Der Schlüssel zu einem besseren Verständnis ist die Aufklärung, indem man Einblicke gewährt respektive bestehende Vorurteile entkräftet.
Ressentimentgeleitete suchen stets Aspekte, welche ihre Anschauung bestätigen. Hiergegen hilft mMn eben nur die Aufklärung durch Entkräftung bestehender Ressentiments.
Durch Ausgrenzung erreicht man jedoch genau das Gegenteil, sprich man erzeugt damit nur neue Ressentiments.
Mal eine andere dumme Frage: Ja, ich weiß dass sich die Fans von Eintracht Frankfurt als Sportverein einer multi-nationalen Stadt im Großen und Ganzen eher links positionieren. Was für mich (solange nicht in extremen Stufen mündet) sehr begrüßenswert ist und mich einfach darin bestätigt, dass ich mich vor vielen Jahren in den richtigen Verein verknallt habe Ich kann mich aber auch an 90er Auswährtsfahrt-Zeiten erinnern... da hatte ich als Jungendlicher mit den anderen Kumpels, die da mitgefahren sind am HbF plötzlich neben einer Gruppe mit Eintracht-Schals gestanden: Glatzen, Springerstiefel mit weißen Schnürsenkeln, Bomberjacken... das volle Programm. Gehörten diese Gruppierungen zur Adlerfront? Sind diese Tendenzen verschwunden? Ich war mehr als erstaunt, als vor ein paar Jahren Adlerfront-Banner in der Kurve ausgerollt wurden.
Und diejenigen, die aus Protest die AfD gewählt haben, sind halt zu doof um zu merken, was sie gewählt haben. Nichts anderes sage ich doch die ganze Zeit.
Und diejenigen, die aus Protest die AfD gewählt haben, sind halt zu doof um zu merken, was sie gewählt haben. Nichts anderes sage ich doch die ganze Zeit.
aber darum ging es doch bei meinem auf dein posting bezogenes beispiel gar nicht:
du sagtest, das man andere parteien aus protest wählen könne. da es regelmäßig bei dieser protestwahl um die flüchtlingskrise ging, blieb da genau eine: die fdp. aber obwohl die mehr protestwähler von der cdu als die afd abgegriffen hat, spricht davon keiner.
von daher scheint es wohl doch so zu sein, das jeder, der die fdp aus den selben motiven - aus protest gg die flüchtlingspolitik der kanzlerin - gewählt hat, faktisch dahingehend seine stimme weggeworfen hat und besser gleich afd gewählt hätte, um als protestwähler wahrgenommen zu werden.
Und diejenigen, die aus Protest die AfD gewählt haben, sind halt zu doof um zu merken, was sie gewählt haben. Nichts anderes sage ich doch die ganze Zeit.
aber darum ging es doch bei meinem auf dein posting bezogenes beispiel gar nicht:
du sagtest, das man andere parteien aus protest wählen könne. da es regelmäßig bei dieser protestwahl um die flüchtlingskrise ging, blieb da genau eine: die fdp. aber obwohl die mehr protestwähler von der cdu als die afd abgegriffen hat, spricht davon keiner.
von daher scheint es wohl doch so zu sein, das jeder, der die fdp aus den selben motiven - aus protest gg die flüchtlingspolitik der kanzlerin - gewählt hat, faktisch dahingehend seine stimme weggeworfen hat und besser gleich afd gewählt hätte, um als protestwähler wahrgenommen zu werden.
nachtrag, da fehlte der letzte satz:
denn das eine protestwahl, die nicht als solche wahrgenommen wird, irgendwie ziemlich sinnfrei ist, sollte ja unstreitig sein...
Klare Kante gegen Rassismus, klare Kante gegen rechtsextremes, nationalistisches Gedankengut, klare Kante gegen die Diskriminierung von Menschen mit einem anderen Glauben. Diese Stellung muss klar bezogen werden, selbstverständlich auch von einem Fußballverein und insbesondere von meiner Eintracht.
Die Aussagen, die Peter Fischer geäußert hat, wirken auf mich aber ausgrenzend und das Ausgrenzen von Menschen führt letztendlich zu einer Spaltung. Und was ist, wenn die Spaltung dann erreicht ist, was kommt dann? Halte ich persönlich nicht für zielführend.
Ich bin auch nicht der Auffassung, dass die meisten AFD-Wähler überzeugte Rassisten und oder Rechtsextreme sind, deswegen halte ich es gerade hier für falsch, diesen Menschen ein Gefühl der Ausgrenzung zu vermitteln, da gibt es sicherlich viele, de man noch abholen kann, wenn auch nicht alle. Selbstverständlich müssen sich Menschen, die die AFD wählen oder gewählt haben, vorwerfen lassen, dass in ihrer Partei und an deren Spitze Menschen mit rechtsextremen Gedankengut agieren und dass man diese mit ihrer Wahl unterstützt hat. Das ist ganz sicher nicht nur dumm sondern auch gefährlich. Und das macht mich auch wütend.
Aber wenn ich dann eben meine eigenen wenigen Erfahrungen mit vermeintlichen AFD-Anhängern heranziehe (gibt ja keiner so richtig zu), dann habe ich eben nicht das Gefühl, dass hier überzeugte Rassisten oder Rechtsextreme vor mir stehen. Da ist zB ein guter Freund, der mir schockiert erzählt hat, dass sein Vater AFD gewählt hat. Ich kenne seinen Vater jetzt schon viele Jahre und weiß, dass er kein Rassist oder Rechtsextremer ist, sondern einfach nur ein Mensch, der aus diversen Gründen sehr frustriert ist. Und da sind zB Verwandte aus dem Osten, die letztens mal wieder zu Besuch bei meinen Eltern waren. Einige ihrer Kommentare ließen darauf schließen, dass sie AFD gewählt haben, zB weil man froh darüber war, wie Merkel in ihrem Wahlkreis gegen einen AFD-Mann eingebüßt hat. Nach einem Abend mit meiner Freundin und mir waren sie dann positiv überrascht von meiner Freundin. Hintergrund war, dass sie mitbekommen haben, dass meine Freundin Muslimin ist und ja ganz „normal“ sei, das hätten sie nicht gedacht. Da merkt man dann, dass sie mit Vorurteilen und Ängsten zu kämpfen haben, die mE einfach aus mangelnden Erfahrungen resultieren, denn da wo sie herkommen, gibt aus kaum oder keine Menschen mit Migrationshintergrund geschweige denn Muslime. Durch neue Erfahrungen lassen sich aber Vorurteile aufbrechen und Ängste abbauen und selbstverständlich geht so was nicht von heute auf morgen. Ich glaube aber schon, dass da viele Menschen sind, die man noch erreichen kann, nur durch Ausgrenzung erreicht man wahrscheinlich die Wenigsten.
Ähnlich ist es doch auch mit Menschen mit Migrationshintergrund, die in einigen Fällen das Gefühl haben, hier nicht dazu zu gehören und dann u.a. Pro-Erdogan sind oder diesen sogar wählen (oder pro Katczynski, pro Orban, pro Putin etc.). Das macht mich auch wütend. Klare Kante zeigen auf jeden Fall, aber auch hier glaube ich, kann man über einen längeren Zeitraum noch einige abholen, aber eben weniger durch Ausgrenzung. Muss aber zugeben, dass auch ich immer wieder gegen diesen Reflex kämpfen muss.
Selbstverständlich müssen sich Menschen, die die AFD wählen oder gewählt haben, vorwerfen lassen, dass in ihrer Partei und an deren Spitze Menschen mit rechtsextremen Gedankengut agieren und dass man diese mit ihrer Wahl unterstützt hat. Das ist ganz sicher nicht nur dumm sondern auch gefährlich. Und das macht mich auch wütend.
So ist es. Je dümmer der Mensch, desto eher rennt er blind hinterher und lässt sich womöglich sogar instrumentalisieren. Daher ist diese Dummheit der Menschen, die aus Protest AfD gewählt haben, sicherlich nicht ungefährlich.
Gefährlich trifft es. Wenn man auf Facebook Mal bei denen reinschaut, dann sieht man immer wieder, dass da einige Leute Listen(!!!) machen, um sich zu rächen, sobald sie "an der Macht" sind.
Das macht mir richtig Angst, da das total krank ist. Und die Menschen wählen solche Menschen auch noch freiwillig.
Mal eine andere dumme Frage: Ja, ich weiß dass sich die Fans von Eintracht Frankfurt als Sportverein einer multi-nationalen Stadt im Großen und Ganzen eher links positionieren. Was für mich (solange nicht in extremen Stufen mündet) sehr begrüßenswert ist und mich einfach darin bestätigt, dass ich mich vor vielen Jahren in den richtigen Verein verknallt habe Ich kann mich aber auch an 90er Auswährtsfahrt-Zeiten erinnern... da hatte ich als Jungendlicher mit den anderen Kumpels, die da mitgefahren sind am HbF plötzlich neben einer Gruppe mit Eintracht-Schals gestanden: Glatzen, Springerstiefel mit weißen Schnürsenkeln, Bomberjacken... das volle Programm. Gehörten diese Gruppierungen zur Adlerfront? Sind diese Tendenzen verschwunden? Ich war mehr als erstaunt, als vor ein paar Jahren Adlerfront-Banner in der Kurve ausgerollt wurden.
Und diejenigen, die aus Protest die AfD gewählt haben, sind halt zu doof um zu merken, was sie gewählt haben. Nichts anderes sage ich doch die ganze Zeit.
aber darum ging es doch bei meinem auf dein posting bezogenes beispiel gar nicht:
du sagtest, das man andere parteien aus protest wählen könne. da es regelmäßig bei dieser protestwahl um die flüchtlingskrise ging, blieb da genau eine: die fdp. aber obwohl die mehr protestwähler von der cdu als die afd abgegriffen hat, spricht davon keiner.
von daher scheint es wohl doch so zu sein, das jeder, der die fdp aus den selben motiven - aus protest gg die flüchtlingspolitik der kanzlerin - gewählt hat, faktisch dahingehend seine stimme weggeworfen hat und besser gleich afd gewählt hätte, um als protestwähler wahrgenommen zu werden.
Und diejenigen, die aus Protest die AfD gewählt haben, sind halt zu doof um zu merken, was sie gewählt haben. Nichts anderes sage ich doch die ganze Zeit.
aber darum ging es doch bei meinem auf dein posting bezogenes beispiel gar nicht:
du sagtest, das man andere parteien aus protest wählen könne. da es regelmäßig bei dieser protestwahl um die flüchtlingskrise ging, blieb da genau eine: die fdp. aber obwohl die mehr protestwähler von der cdu als die afd abgegriffen hat, spricht davon keiner.
von daher scheint es wohl doch so zu sein, das jeder, der die fdp aus den selben motiven - aus protest gg die flüchtlingspolitik der kanzlerin - gewählt hat, faktisch dahingehend seine stimme weggeworfen hat und besser gleich afd gewählt hätte, um als protestwähler wahrgenommen zu werden.
nachtrag, da fehlte der letzte satz:
denn das eine protestwahl, die nicht als solche wahrgenommen wird, irgendwie ziemlich sinnfrei ist, sollte ja unstreitig sein...
Ja, aber besonders wirkungsvoll ist eine Protestwahl dann, wenn es tatsächlich eine Protestwahl ist, wenn derjenige sich das also selbst nachher eingesteht und anderen auch so zu verstehen gibt, denn dann wissen die etablierten Parteien, dass es da Leute gibt, die man einfangen kann und muss. Wenn Nazis Nazis wählen, können meinethalben die SPD Sozialpolitik betreiben oder die Union auf alte Werte pochen, wie sie lustig sind und keiner von den Nazis wird sie deshalb wählen.
Selbstverständlich müssen sich Menschen, die die AFD wählen oder gewählt haben, vorwerfen lassen, dass in ihrer Partei und an deren Spitze Menschen mit rechtsextremen Gedankengut agieren und dass man diese mit ihrer Wahl unterstützt hat. Das ist ganz sicher nicht nur dumm sondern auch gefährlich. Und das macht mich auch wütend.
So ist es. Je dümmer der Mensch, desto eher rennt er blind hinterher und lässt sich womöglich sogar instrumentalisieren. Daher ist diese Dummheit der Menschen, die aus Protest AfD gewählt haben, sicherlich nicht ungefährlich.
Gefährlich trifft es. Wenn man auf Facebook Mal bei denen reinschaut, dann sieht man immer wieder, dass da einige Leute Listen(!!!) machen, um sich zu rächen, sobald sie "an der Macht" sind.
Das macht mir richtig Angst, da das total krank ist. Und die Menschen wählen solche Menschen auch noch freiwillig.
die Diskussion ist unbestritten interessant - genauso wie unzählige andere Diskussionen zum Thema in den letzten Jahren und Monaten.
Was ist aber die Quintessenz?! Meinung 1: AfD Wähler sind entweder dumm oder eben Nazis (braun) Meinung 2: AfD ist eine demokratische Partei, deren rechte Wähler in den anderen Parteien (CDU) keine Heimat mehr gefunden haben.
Ich haben keinen Beitrag gefunden, wo sich eine Meinung auch nur marginal auf die andere zubewegt hätte. Ganz im Gegenteil erkenne ich eine gewissen Radikalisierung bei der Beschreibung des Anderen. Das ist genau das, was ich in den Diskussionen der letzten Monate überall festgestellt habe: Die Fronten verhärten sind und man kann sich die Diskussion eigentlich sparen, da es Zeitverschwendung ist - alle Seiten haben alles gesagt und bewegen sich nicht.
Warten wir also ab, was passiert und ob die respektiven Argumente über die Zeit zu einer Bewegung führen. Meine Hoffnung ist, dass sich die Fronten in Ihren Meinungen und Inbesondere Mitteln nicht weiter radikalisieren und wir nicht in Strassenkämpfen zwischen Links und Rechts enden.
Wenn Du mir erklärst, wieso man sonst noch auf die Idee kommen kann, die AfD zu wählen, bin ich ganz offen. Mir leuchtet aktuell keine dritte Möglichkeit ein.
Gegenüber Menschen, die die Menschenwürde von anderen Menschen nicht akzeptieren, will ich gar nicht tolerant sein. Und gegenüber Menschen, die diese Menschen wählen, will ich das genauso wenig.
Wenn ich damit für Dich auch faschistisch bin, dann muss ich das wohl so hinnehmen. Kann ich aber gut mit leben.
hey basalti, bei aller liebe, aber deine Meinung als die einzig "wahre" darzustellen, ist das nicht auch ein wenig faschistisch?
deine Meinung: afd-wähler = nazi oder dumm
sehr weltoffen und tolerant
gutes, neues 2018
Warum sollte man denn dann die AfD wählen? Kannst ja mal ein paar konstruktive Vorschläge machen. AfD sind entweder Nazis, die Höcke/Gauland unglaublich toll finden oder Menschen, die keine oder nur sehr wenige intellektuellen Fähigkeiten besitzen.
Wenn Du mir erklärst, wieso man sonst noch auf die Idee kommen kann, die AfD zu wählen, bin ich ganz offen. Mir leuchtet aktuell keine dritte Möglichkeit ein.
Gegenüber Menschen, die die Menschenwürde von anderen Menschen nicht akzeptieren, will ich gar nicht tolerant sein. Und gegenüber Menschen, die diese Menschen wählen, will ich das genauso wenig.
Wenn ich damit für Dich auch faschistisch bin, dann muss ich das wohl so hinnehmen. Kann ich aber gut mit leben.
Man muss es wohl noch mal niederschreiben: Peter Fischer sprach nicht von Gesinnungsschnüffelei bei den Mitgliedern, sondern von der extremen Gegensätzlichkeit zwischen den Werten der Eintracht und denen der AfD. Selbstverständlich kann und wird niemand seinen Mitgliedsausweis zurückgeben, weil er die AfD gewählt hat. Das ist ja auch gar nicht überprüfbar, und soll und darf es um Himmels Willen gar nicht sein. Ich gehe allerdings davon aus, dass ein paar Leute deshalb austreten werden. Ist dann aber auch gut so, denn offenbar mussten diese Menschen mit der Nase drauf gestoßen werden, dass ihre gesellschaftlichen Wertvorstellungen gänzlich andere als die der Eintracht sind. Dass sich die Eintracht vorbehält, nicht jeden Mitgliedsantrag blind anzunehmen, ist völlig normal und hat auch nix mit demokratiefeindlich oder intolerant zu tun. Unser Verein, unsere Regeln. Wer fremdenfeindlich ist, hat in einem Verein, der sich die Integration ausländischer und ausländischstämmiger Menschen auf die Fahnen geschrieben hat nix verloren. Unerträglich ist das Geflenne von AfDlern und das Beharren in der Opferrolle; viele vergleichen sich ja bereits mit unter den Nazis industriell und systematisch umgebrachten Juden. Ohne Worte.
Dass ein Verein der Größe und mit der Strahlkraft wie Eintracht Frankfurt, der für Integration ungeachtet von Religion, Hautfarbe und Herkunft steht, sich öffentlich gegen eine fremdenfeindliche Partei bekennt, ist nicht nur richtig und wichtig, es ist sogar die verdammte Pflicht ihrer Repräsentanten, dies zu tun.
viel Glück. Um Missverständnisse zu vermeiden, ich lache über die beiden AfDler, denn wenn man sich Axel Hellmanns Aussagen auf der letzen Mitgliederversammlung oder bei Eintrachtfans TV anhört, dann ist klar dass die AfD es nicht schaffen wird einen Keil zwischen Peter Fischer und den Vorstand zu treiben.
viel Glück. Um Missverständnisse zu vermeiden, ich lache über die beiden AfDler, denn wenn man sich Axel Hellmanns Aussagen auf der letzen Mitgliederversammlung oder bei Eintrachtfans TV anhört, dann ist klar dass die AfD es nicht schaffen wird einen Keil zwischen Peter Fischer und den Vorstand zu treiben.
Ach bitte. Peter hat im hr doch ganz klar schon gesagt, dass er die Mitgliedsanträge der beiden Herren ablehnen wird. Seit dieser Aussage, tun die beiden so, als würde es die Aussage nicht geben und rühren die Werbetrommel, dass man erwarte, dass die Anträge ja angenommen werden. In ein paar Tagen wird dann die Opferrolle ausgepackt, gepaart mit großer Empörung in den soz. Netzwerken. Billige, populistische Politik, aufgebaut aus Lug und Trug. Zum Kotzen und Langweilen.
Klare Kante gegen Rassismus, klare Kante gegen rechtsextremes, nationalistisches Gedankengut, klare Kante gegen die Diskriminierung von Menschen mit einem anderen Glauben. Diese Stellung muss klar bezogen werden, selbstverständlich auch von einem Fußballverein und insbesondere von meiner Eintracht.
Die Aussagen, die Peter Fischer geäußert hat, wirken auf mich aber ausgrenzend und das Ausgrenzen von Menschen führt letztendlich zu einer Spaltung. Und was ist, wenn die Spaltung dann erreicht ist, was kommt dann? Halte ich persönlich nicht für zielführend.
Ich bin auch nicht der Auffassung, dass die meisten AFD-Wähler überzeugte Rassisten und oder Rechtsextreme sind, deswegen halte ich es gerade hier für falsch, diesen Menschen ein Gefühl der Ausgrenzung zu vermitteln, da gibt es sicherlich viele, de man noch abholen kann, wenn auch nicht alle. Selbstverständlich müssen sich Menschen, die die AFD wählen oder gewählt haben, vorwerfen lassen, dass in ihrer Partei und an deren Spitze Menschen mit rechtsextremen Gedankengut agieren und dass man diese mit ihrer Wahl unterstützt hat. Das ist ganz sicher nicht nur dumm sondern auch gefährlich. Und das macht mich auch wütend.
Aber wenn ich dann eben meine eigenen wenigen Erfahrungen mit vermeintlichen AFD-Anhängern heranziehe (gibt ja keiner so richtig zu), dann habe ich eben nicht das Gefühl, dass hier überzeugte Rassisten oder Rechtsextreme vor mir stehen. Da ist zB ein guter Freund, der mir schockiert erzählt hat, dass sein Vater AFD gewählt hat. Ich kenne seinen Vater jetzt schon viele Jahre und weiß, dass er kein Rassist oder Rechtsextremer ist, sondern einfach nur ein Mensch, der aus diversen Gründen sehr frustriert ist. Und da sind zB Verwandte aus dem Osten, die letztens mal wieder zu Besuch bei meinen Eltern waren. Einige ihrer Kommentare ließen darauf schließen, dass sie AFD gewählt haben, zB weil man froh darüber war, wie Merkel in ihrem Wahlkreis gegen einen AFD-Mann eingebüßt hat. Nach einem Abend mit meiner Freundin und mir waren sie dann positiv überrascht von meiner Freundin. Hintergrund war, dass sie mitbekommen haben, dass meine Freundin Muslimin ist und ja ganz „normal“ sei, das hätten sie nicht gedacht. Da merkt man dann, dass sie mit Vorurteilen und Ängsten zu kämpfen haben, die mE einfach aus mangelnden Erfahrungen resultieren, denn da wo sie herkommen, gibt aus kaum oder keine Menschen mit Migrationshintergrund geschweige denn Muslime. Durch neue Erfahrungen lassen sich aber Vorurteile aufbrechen und Ängste abbauen und selbstverständlich geht so was nicht von heute auf morgen. Ich glaube aber schon, dass da viele Menschen sind, die man noch erreichen kann, nur durch Ausgrenzung erreicht man wahrscheinlich die Wenigsten.
Ähnlich ist es doch auch mit Menschen mit Migrationshintergrund, die in einigen Fällen das Gefühl haben, hier nicht dazu zu gehören und dann u.a. Pro-Erdogan sind oder diesen sogar wählen (oder pro Katczynski, pro Orban, pro Putin etc.). Das macht mich auch wütend. Klare Kante zeigen auf jeden Fall, aber auch hier glaube ich, kann man über einen längeren Zeitraum noch einige abholen, aber eben weniger durch Ausgrenzung. Muss aber zugeben, dass auch ich immer wieder gegen diesen Reflex kämpfen muss.
Sehr schön zusammen gefasst. Der Schlüssel zu einem besseren Verständnis ist die Aufklärung, indem man Einblicke gewährt respektive bestehende Vorurteile entkräftet.
Ressentimentgeleitete suchen stets Aspekte, welche ihre Anschauung bestätigen. Hiergegen hilft mMn eben nur die Aufklärung durch Entkräftung bestehender Ressentiments.
Durch Ausgrenzung erreicht man jedoch genau das Gegenteil, sprich man erzeugt damit nur neue Ressentiments.
hey basalti, bei aller liebe, aber deine Meinung als die einzig "wahre" darzustellen, ist das nicht auch ein wenig faschistisch?
deine Meinung: afd-wähler = nazi oder dumm
sehr weltoffen und tolerant
gutes, neues 2018
Warum sollte man denn dann die AfD wählen? Kannst ja mal ein paar konstruktive Vorschläge machen. AfD sind entweder Nazis, die Höcke/Gauland unglaublich toll finden oder Menschen, die keine oder nur sehr wenige intellektuellen Fähigkeiten besitzen.
hey basalti, bei aller liebe, aber deine Meinung als die einzig "wahre" darzustellen, ist das nicht auch ein wenig faschistisch?
deine Meinung: afd-wähler = nazi oder dumm
sehr weltoffen und tolerant
gutes, neues 2018
Warum sollte man denn dann die AfD wählen? Kannst ja mal ein paar konstruktive Vorschläge machen. AfD sind entweder Nazis, die Höcke/Gauland unglaublich toll finden oder Menschen, die keine oder nur sehr wenige intellektuellen Fähigkeiten besitzen.
Kann das nicht abschliessend beweisen, aber ich glaube, dass viele national-konservativ denkende Menschen in Deutschland mit der durch die Kanzlerin ausgelösten Linksbewegung der CDU ihre politische Heimat verloren haben (früher: .. rechts von der UNION darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben..). Viele dieser Wähler wählen AfD, auch wenn denen nicht alles passt (Hoecke etc.). Sind sie deshalb alle dumm, ignorant, Nazis? Ich vermag das nicht so abschliessend berurteilen wie andere das hier im Forum offensichtlich können und betrachte das immer noch als Meinung und nicht als Fakt.
Aber: Ich behaupte mal ganz verwegen, dass es die AFD in der momentanen Stärke nicht gäbe, wenn die CSU bundesweit antreten würde.
Wenn Du mir erklärst, wieso man sonst noch auf die Idee kommen kann, die AfD zu wählen, bin ich ganz offen. Mir leuchtet aktuell keine dritte Möglichkeit ein.
Gegenüber Menschen, die die Menschenwürde von anderen Menschen nicht akzeptieren, will ich gar nicht tolerant sein. Und gegenüber Menschen, die diese Menschen wählen, will ich das genauso wenig.
Wenn ich damit für Dich auch faschistisch bin, dann muss ich das wohl so hinnehmen. Kann ich aber gut mit leben.
Interessant, dass hier immer wieder Sozialkompetenz und Toleranz gegenüber den Wählern dieser Partei und auch der Partei selber gefordert wird. Einer Partei, die Toleranz nun einmal gar nicht kennt, schon gar keine Toleranz gegenüber Andersdenkenden! Eine Partei, die am Wahlabend laut kund tut, dass man die Kanzelerin (und politische Gegner) jagen werde. Nur um mal die Sozialkompetenz dieser Leute zu zeigen.
Aber ihr werdet schon wissen, was ihr alle an der AfD so gut findet, auch wenn es keiner schafft, dies in Worte zu fassen, die ich auch verstehen könnte. Liegt aber vermutlich an mir.
Also was tun? Füße stillhalten und hoffen, dass der Sturm vorbeizieht? Klar, waren die Aussagen vom Peter mal wieder etwas unüberlegt, aber im Grundsatz richtig. Selbst ohne solche Aussagen finden die AfD Leutchen doch immer eine Plattform, gerade in der heutigen Zeit.
Ja richtig. Füsse stillhalten. Irgendwann erledigt sich das Thema von selbst. Aber das ständige thematisieren dieser Partei in der Öffentlichkeit treibt denen immer mehr Leute in die Arme. Scheinbar hat niemand aus den Wahlen gelernt.
Ich verstehe deinen Ansatz ja. Aber in der näheren Zukunft wird es weitere "Kandels" (um hochaktuell zu bleiben) und bald bestimmt mal wieder einen ISIS Anschlag geben. Und dann lösen sich die Flüchtlinge ja auch nicht in Luft auf. Ob es zu einer Akzeptanz der breiten Masse wie damals bei den Gastarbeitern kommt, das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Dazu kommen noch "Angstmacher"-Themen wie die schleichende Islamisierung Europas. Da ist schon genügend Nährstoff, um die Partei relevant für ihre Wählerschaft zu halten.
Also was tun? Füße stillhalten und hoffen, dass der Sturm vorbeizieht? Klar, waren die Aussagen vom Peter mal wieder etwas unüberlegt, aber im Grundsatz richtig. Selbst ohne solche Aussagen finden die AfD Leutchen doch immer eine Plattform, gerade in der heutigen Zeit.
Ja richtig. Füsse stillhalten. Irgendwann erledigt sich das Thema von selbst. Aber das ständige thematisieren dieser Partei in der Öffentlichkeit treibt denen immer mehr Leute in die Arme. Scheinbar hat niemand aus den Wahlen gelernt.
Ich verstehe deinen Ansatz ja. Aber in der näheren Zukunft wird es weitere "Kandels" (um hochaktuell zu bleiben) und bald bestimmt mal wieder einen ISIS Anschlag geben. Und dann lösen sich die Flüchtlinge ja auch nicht in Luft auf. Ob es zu einer Akzeptanz der breiten Masse wie damals bei den Gastarbeitern kommt, das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Dazu kommen noch "Angstmacher"-Themen wie die schleichende Islamisierung Europas. Da ist schon genügend Nährstoff, um die Partei relevant für ihre Wählerschaft zu halten.
Gastarbeiter, auch so eine Sache. Damals hatte man die Einstellungen, "ja die Arbeiten eine Zeit hier und sind dann in ein paar Jahren wieder weg". Naja, einige sind in Dritter oder Vierter Generation hier und man hatte es verpasst sie von Beginn an zu integrieren. Daher finde ich das Zeichen gut hier, in dem man bei der Eintracht darauf drängt, das Spieler schnell Deutsch lernen, selbst bei Spieler wie Vallejo, der nur für ein Jahr ohne KO ausgeliehen war.
Die Sprache zu können ist Trumpf. Integration beginnt mit der Deutschen Sprache, um so wichtiger wäre es wenn alle Migranten/Flüchtlinge Deutsch lernen dürften.
Interessant, dass hier immer wieder Sozialkompetenz und Toleranz gegenüber den Wählern dieser Partei und auch der Partei selber gefordert wird. Einer Partei, die Toleranz nun einmal gar nicht kennt, schon gar keine Toleranz gegenüber Andersdenkenden! Eine Partei, die am Wahlabend laut kund tut, dass man die Kanzelerin (und politische Gegner) jagen werde. Nur um mal die Sozialkompetenz dieser Leute zu zeigen.
Aber ihr werdet schon wissen, was ihr alle an der AfD so gut findet, auch wenn es keiner schafft, dies in Worte zu fassen, die ich auch verstehen könnte. Liegt aber vermutlich an mir.
Toleranz ist heutzutage halt eine Sache, die nur noch eingefordert, aber nicht gewährt wird. Kommt einem zu wenig davon entgegen: Ab in die Opferrolle!
Interessant, dass hier immer wieder Sozialkompetenz und Toleranz gegenüber den Wählern dieser Partei und auch der Partei selber gefordert wird. Einer Partei, die Toleranz nun einmal gar nicht kennt, schon gar keine Toleranz gegenüber Andersdenkenden! Eine Partei, die am Wahlabend laut kund tut, dass man die Kanzelerin (und politische Gegner) jagen werde. Nur um mal die Sozialkompetenz dieser Leute zu zeigen.
Aber ihr werdet schon wissen, was ihr alle an der AfD so gut findet, auch wenn es keiner schafft, dies in Worte zu fassen, die ich auch verstehen könnte. Liegt aber vermutlich an mir.
Ich fordere ganz sicher keine Toleranz (Duldung) für diese Partei und auch nicht deren Wählerschaft. Ansonsten zeige mir auf, an welcher Stelle ich mich diesbezüglich missverständlich ausgedrückt habe.
Ich sehe es lediglich als meine demokratische Pflicht an, mich auch mit den Menschen auseinderzusetzen, welche die AfD gewählt haben. Mir geht es einfach nur darum zu hinterfragen und im Idealfall davon zu überzeugen, in Zukunft eine andere Wahl zu treffen. Vor allem aber darum, bestehende Ressitements dieser Wähler zu entkräften.
Wenn das für dich aber ein Problem darstellt, dann tut es mir leid.
Interessant, dass hier immer wieder Sozialkompetenz und Toleranz gegenüber den Wählern dieser Partei und auch der Partei selber gefordert wird. Einer Partei, die Toleranz nun einmal gar nicht kennt, schon gar keine Toleranz gegenüber Andersdenkenden! Eine Partei, die am Wahlabend laut kund tut, dass man die Kanzelerin (und politische Gegner) jagen werde. Nur um mal die Sozialkompetenz dieser Leute zu zeigen.
Aber ihr werdet schon wissen, was ihr alle an der AfD so gut findet, auch wenn es keiner schafft, dies in Worte zu fassen, die ich auch verstehen könnte. Liegt aber vermutlich an mir.
Toleranz ist heutzutage halt eine Sache, die nur noch eingefordert, aber nicht gewährt wird. Kommt einem zu wenig davon entgegen: Ab in die Opferrolle!
Toleranz ist heutzutage halt eine Sache, die nur noch eingefordert, aber nicht gewährt wird. Kommt einem zu wenig davon entgegen: Ab in die Opferrolle!
Hilf mir bitte mal auf die Sprünge von welchen Sponsoren Du sprichst. Mir ist da jetzt kein Unternehmen bekannt, das offen rechts ist. Oder meintest Du, dass die eventuell Angst haben könnten, weil ihnen potenziell 13 % Konsumenten abhanden kommen und deshalb vorsorglich kuschen werden?
viel Glück. Um Missverständnisse zu vermeiden, ich lache über die beiden AfDler, denn wenn man sich Axel Hellmanns Aussagen auf der letzen Mitgliederversammlung oder bei Eintrachtfans TV anhört, dann ist klar dass die AfD es nicht schaffen wird einen Keil zwischen Peter Fischer und den Vorstand zu treiben.
viel Glück. Um Missverständnisse zu vermeiden, ich lache über die beiden AfDler, denn wenn man sich Axel Hellmanns Aussagen auf der letzen Mitgliederversammlung oder bei Eintrachtfans TV anhört, dann ist klar dass die AfD es nicht schaffen wird einen Keil zwischen Peter Fischer und den Vorstand zu treiben.
Ach bitte. Peter hat im hr doch ganz klar schon gesagt, dass er die Mitgliedsanträge der beiden Herren ablehnen wird. Seit dieser Aussage, tun die beiden so, als würde es die Aussage nicht geben und rühren die Werbetrommel, dass man erwarte, dass die Anträge ja angenommen werden. In ein paar Tagen wird dann die Opferrolle ausgepackt, gepaart mit großer Empörung in den soz. Netzwerken. Billige, populistische Politik, aufgebaut aus Lug und Trug. Zum Kotzen und Langweilen.
Die Aussagen, die Peter Fischer geäußert hat, wirken auf mich aber ausgrenzend und das Ausgrenzen von Menschen führt letztendlich zu einer Spaltung. Und was ist, wenn die Spaltung dann erreicht ist, was kommt dann? Halte ich persönlich nicht für zielführend.
Ich bin auch nicht der Auffassung, dass die meisten AFD-Wähler überzeugte Rassisten und oder Rechtsextreme sind, deswegen halte ich es gerade hier für falsch, diesen Menschen ein Gefühl der Ausgrenzung zu vermitteln, da gibt es sicherlich viele, de man noch abholen kann, wenn auch nicht alle. Selbstverständlich müssen sich Menschen, die die AFD wählen oder gewählt haben, vorwerfen lassen, dass in ihrer Partei und an deren Spitze Menschen mit rechtsextremen Gedankengut agieren und dass man diese mit ihrer Wahl unterstützt hat. Das ist ganz sicher nicht nur dumm sondern auch gefährlich. Und das macht mich auch wütend.
Aber wenn ich dann eben meine eigenen wenigen Erfahrungen mit vermeintlichen AFD-Anhängern heranziehe (gibt ja keiner so richtig zu), dann habe ich eben nicht das Gefühl, dass hier überzeugte Rassisten oder Rechtsextreme vor mir stehen. Da ist zB ein guter Freund, der mir schockiert erzählt hat, dass sein Vater AFD gewählt hat. Ich kenne seinen Vater jetzt schon viele Jahre und weiß, dass er kein Rassist oder Rechtsextremer ist, sondern einfach nur ein Mensch, der aus diversen Gründen sehr frustriert ist. Und da sind zB Verwandte aus dem Osten, die letztens mal wieder zu Besuch bei meinen Eltern waren. Einige ihrer Kommentare ließen darauf schließen, dass sie AFD gewählt haben, zB weil man froh darüber war, wie Merkel in ihrem Wahlkreis gegen einen AFD-Mann eingebüßt hat. Nach einem Abend mit meiner Freundin und mir waren sie dann positiv überrascht von meiner Freundin. Hintergrund war, dass sie mitbekommen haben, dass meine Freundin Muslimin ist und ja ganz „normal“ sei, das hätten sie nicht gedacht. Da merkt man dann, dass sie mit Vorurteilen und Ängsten zu kämpfen haben, die mE einfach aus mangelnden Erfahrungen resultieren, denn da wo sie herkommen, gibt aus kaum oder keine Menschen mit Migrationshintergrund geschweige denn Muslime. Durch neue Erfahrungen lassen sich aber Vorurteile aufbrechen und Ängste abbauen und selbstverständlich geht so was nicht von heute auf morgen. Ich glaube aber schon, dass da viele Menschen sind, die man noch erreichen kann, nur durch Ausgrenzung erreicht man wahrscheinlich die Wenigsten.
Ähnlich ist es doch auch mit Menschen mit Migrationshintergrund, die in einigen Fällen das Gefühl haben, hier nicht dazu zu gehören und dann u.a. Pro-Erdogan sind oder diesen sogar wählen (oder pro Katczynski, pro Orban, pro Putin etc.). Das macht mich auch wütend. Klare Kante zeigen auf jeden Fall, aber auch hier glaube ich, kann man über einen längeren Zeitraum noch einige abholen, aber eben weniger durch Ausgrenzung. Muss aber zugeben, dass auch ich immer wieder gegen diesen Reflex kämpfen muss.
So ist es. Je dümmer der Mensch, desto eher rennt er blind hinterher und lässt sich womöglich sogar instrumentalisieren. Daher ist diese Dummheit der Menschen, die aus Protest AfD gewählt haben, sicherlich nicht ungefährlich.
Ressentimentgeleitete suchen stets Aspekte, welche ihre Anschauung bestätigen. Hiergegen hilft mMn eben nur die Aufklärung durch Entkräftung bestehender Ressentiments.
Durch Ausgrenzung erreicht man jedoch genau das Gegenteil, sprich man erzeugt damit nur neue Ressentiments.
Ja, ich weiß dass sich die Fans von Eintracht Frankfurt als Sportverein einer multi-nationalen Stadt im Großen und Ganzen eher links positionieren. Was für mich (solange nicht in extremen Stufen mündet) sehr begrüßenswert ist und mich einfach darin bestätigt, dass ich mich vor vielen Jahren in den richtigen Verein verknallt habe
Ich kann mich aber auch an 90er Auswährtsfahrt-Zeiten erinnern... da hatte ich als Jungendlicher mit den anderen Kumpels, die da mitgefahren sind am HbF plötzlich neben einer Gruppe mit Eintracht-Schals gestanden: Glatzen, Springerstiefel mit weißen Schnürsenkeln, Bomberjacken... das volle Programm. Gehörten diese Gruppierungen zur Adlerfront? Sind diese Tendenzen verschwunden? Ich war mehr als erstaunt, als vor ein paar Jahren Adlerfront-Banner in der Kurve ausgerollt wurden.
Ob damals genau die zur AF gehörten, ist natürlich schwer zu sagen. Aber afaik möglich. Oder zum Presswerk, die waren ja auch immer "gut dabei".
aber darum ging es doch bei meinem auf dein posting bezogenes beispiel gar nicht:
du sagtest, das man andere parteien aus protest wählen könne. da es regelmäßig bei dieser protestwahl um die flüchtlingskrise ging, blieb da genau eine: die fdp. aber obwohl die mehr protestwähler von der cdu als die afd abgegriffen hat, spricht davon keiner.
von daher scheint es wohl doch so zu sein, das jeder, der die fdp aus den selben motiven - aus protest gg die flüchtlingspolitik der kanzlerin - gewählt hat, faktisch dahingehend seine stimme weggeworfen hat und besser gleich afd gewählt hätte, um als protestwähler wahrgenommen zu werden.
nachtrag, da fehlte der letzte satz:
denn das eine protestwahl, die nicht als solche wahrgenommen wird, irgendwie ziemlich sinnfrei ist, sollte ja unstreitig sein...
Die Aussagen, die Peter Fischer geäußert hat, wirken auf mich aber ausgrenzend und das Ausgrenzen von Menschen führt letztendlich zu einer Spaltung. Und was ist, wenn die Spaltung dann erreicht ist, was kommt dann? Halte ich persönlich nicht für zielführend.
Ich bin auch nicht der Auffassung, dass die meisten AFD-Wähler überzeugte Rassisten und oder Rechtsextreme sind, deswegen halte ich es gerade hier für falsch, diesen Menschen ein Gefühl der Ausgrenzung zu vermitteln, da gibt es sicherlich viele, de man noch abholen kann, wenn auch nicht alle. Selbstverständlich müssen sich Menschen, die die AFD wählen oder gewählt haben, vorwerfen lassen, dass in ihrer Partei und an deren Spitze Menschen mit rechtsextremen Gedankengut agieren und dass man diese mit ihrer Wahl unterstützt hat. Das ist ganz sicher nicht nur dumm sondern auch gefährlich. Und das macht mich auch wütend.
Aber wenn ich dann eben meine eigenen wenigen Erfahrungen mit vermeintlichen AFD-Anhängern heranziehe (gibt ja keiner so richtig zu), dann habe ich eben nicht das Gefühl, dass hier überzeugte Rassisten oder Rechtsextreme vor mir stehen. Da ist zB ein guter Freund, der mir schockiert erzählt hat, dass sein Vater AFD gewählt hat. Ich kenne seinen Vater jetzt schon viele Jahre und weiß, dass er kein Rassist oder Rechtsextremer ist, sondern einfach nur ein Mensch, der aus diversen Gründen sehr frustriert ist. Und da sind zB Verwandte aus dem Osten, die letztens mal wieder zu Besuch bei meinen Eltern waren. Einige ihrer Kommentare ließen darauf schließen, dass sie AFD gewählt haben, zB weil man froh darüber war, wie Merkel in ihrem Wahlkreis gegen einen AFD-Mann eingebüßt hat. Nach einem Abend mit meiner Freundin und mir waren sie dann positiv überrascht von meiner Freundin. Hintergrund war, dass sie mitbekommen haben, dass meine Freundin Muslimin ist und ja ganz „normal“ sei, das hätten sie nicht gedacht. Da merkt man dann, dass sie mit Vorurteilen und Ängsten zu kämpfen haben, die mE einfach aus mangelnden Erfahrungen resultieren, denn da wo sie herkommen, gibt aus kaum oder keine Menschen mit Migrationshintergrund geschweige denn Muslime. Durch neue Erfahrungen lassen sich aber Vorurteile aufbrechen und Ängste abbauen und selbstverständlich geht so was nicht von heute auf morgen. Ich glaube aber schon, dass da viele Menschen sind, die man noch erreichen kann, nur durch Ausgrenzung erreicht man wahrscheinlich die Wenigsten.
Ähnlich ist es doch auch mit Menschen mit Migrationshintergrund, die in einigen Fällen das Gefühl haben, hier nicht dazu zu gehören und dann u.a. Pro-Erdogan sind oder diesen sogar wählen (oder pro Katczynski, pro Orban, pro Putin etc.). Das macht mich auch wütend. Klare Kante zeigen auf jeden Fall, aber auch hier glaube ich, kann man über einen längeren Zeitraum noch einige abholen, aber eben weniger durch Ausgrenzung. Muss aber zugeben, dass auch ich immer wieder gegen diesen Reflex kämpfen muss.
So ist es. Je dümmer der Mensch, desto eher rennt er blind hinterher und lässt sich womöglich sogar instrumentalisieren. Daher ist diese Dummheit der Menschen, die aus Protest AfD gewählt haben, sicherlich nicht ungefährlich.
Das macht mir richtig Angst, da das total krank ist. Und die Menschen wählen solche Menschen auch noch freiwillig.
Ja, ich weiß dass sich die Fans von Eintracht Frankfurt als Sportverein einer multi-nationalen Stadt im Großen und Ganzen eher links positionieren. Was für mich (solange nicht in extremen Stufen mündet) sehr begrüßenswert ist und mich einfach darin bestätigt, dass ich mich vor vielen Jahren in den richtigen Verein verknallt habe
Ich kann mich aber auch an 90er Auswährtsfahrt-Zeiten erinnern... da hatte ich als Jungendlicher mit den anderen Kumpels, die da mitgefahren sind am HbF plötzlich neben einer Gruppe mit Eintracht-Schals gestanden: Glatzen, Springerstiefel mit weißen Schnürsenkeln, Bomberjacken... das volle Programm. Gehörten diese Gruppierungen zur Adlerfront? Sind diese Tendenzen verschwunden? Ich war mehr als erstaunt, als vor ein paar Jahren Adlerfront-Banner in der Kurve ausgerollt wurden.
Ob damals genau die zur AF gehörten, ist natürlich schwer zu sagen. Aber afaik möglich. Oder zum Presswerk, die waren ja auch immer "gut dabei".
aber darum ging es doch bei meinem auf dein posting bezogenes beispiel gar nicht:
du sagtest, das man andere parteien aus protest wählen könne. da es regelmäßig bei dieser protestwahl um die flüchtlingskrise ging, blieb da genau eine: die fdp. aber obwohl die mehr protestwähler von der cdu als die afd abgegriffen hat, spricht davon keiner.
von daher scheint es wohl doch so zu sein, das jeder, der die fdp aus den selben motiven - aus protest gg die flüchtlingspolitik der kanzlerin - gewählt hat, faktisch dahingehend seine stimme weggeworfen hat und besser gleich afd gewählt hätte, um als protestwähler wahrgenommen zu werden.
nachtrag, da fehlte der letzte satz:
denn das eine protestwahl, die nicht als solche wahrgenommen wird, irgendwie ziemlich sinnfrei ist, sollte ja unstreitig sein...
So ist es. Je dümmer der Mensch, desto eher rennt er blind hinterher und lässt sich womöglich sogar instrumentalisieren. Daher ist diese Dummheit der Menschen, die aus Protest AfD gewählt haben, sicherlich nicht ungefährlich.
Das macht mir richtig Angst, da das total krank ist. Und die Menschen wählen solche Menschen auch noch freiwillig.
Was ist aber die Quintessenz?!
Meinung 1: AfD Wähler sind entweder dumm oder eben Nazis (braun)
Meinung 2: AfD ist eine demokratische Partei, deren rechte Wähler in den anderen Parteien (CDU) keine Heimat mehr gefunden haben.
Ich haben keinen Beitrag gefunden, wo sich eine Meinung auch nur marginal auf die andere zubewegt hätte. Ganz im Gegenteil erkenne ich eine gewissen Radikalisierung bei der Beschreibung des Anderen. Das ist genau das, was ich in den Diskussionen der letzten Monate überall festgestellt habe: Die Fronten verhärten sind und man kann sich die Diskussion eigentlich sparen, da es Zeitverschwendung ist - alle Seiten haben alles gesagt und bewegen sich nicht.
Warten wir also ab, was passiert und ob die respektiven Argumente über die Zeit zu einer Bewegung führen.
Meine Hoffnung ist, dass sich die Fronten in Ihren Meinungen und Inbesondere Mitteln nicht weiter radikalisieren und wir nicht in Strassenkämpfen zwischen Links und Rechts enden.
Ein besseres Neues Jahr 2018 wünsche ich Euch!
deine Meinung: afd-wähler = nazi oder dumm
sehr weltoffen und tolerant
gutes, neues 2018
Wenn Du mir erklärst, wieso man sonst noch auf die Idee kommen kann, die AfD zu wählen, bin ich ganz offen. Mir leuchtet aktuell keine dritte Möglichkeit ein.
Gegenüber Menschen, die die Menschenwürde von anderen Menschen nicht akzeptieren, will ich gar nicht tolerant sein. Und gegenüber Menschen, die diese Menschen wählen, will ich das genauso wenig.
Wenn ich damit für Dich auch faschistisch bin, dann muss ich das wohl so hinnehmen. Kann ich aber gut mit leben.
Warum sollte man denn dann die AfD wählen? Kannst ja mal ein paar konstruktive Vorschläge machen. AfD sind entweder Nazis, die Höcke/Gauland unglaublich toll finden oder Menschen, die keine oder nur sehr wenige intellektuellen Fähigkeiten besitzen.
deine Meinung: afd-wähler = nazi oder dumm
sehr weltoffen und tolerant
gutes, neues 2018
Wenn Du mir erklärst, wieso man sonst noch auf die Idee kommen kann, die AfD zu wählen, bin ich ganz offen. Mir leuchtet aktuell keine dritte Möglichkeit ein.
Gegenüber Menschen, die die Menschenwürde von anderen Menschen nicht akzeptieren, will ich gar nicht tolerant sein. Und gegenüber Menschen, die diese Menschen wählen, will ich das genauso wenig.
Wenn ich damit für Dich auch faschistisch bin, dann muss ich das wohl so hinnehmen. Kann ich aber gut mit leben.
nur seh ich es bei unserem örtlichen Fußballverein. afd-wähler, linke, grüne etc. und kommen auch normal miteinander aus.
schön, dass wir bald zum mars fliegen, aber in Sachen sozialkompetenz immer noch im mittelalter sind.
Peter Fischer sprach nicht von Gesinnungsschnüffelei bei den Mitgliedern, sondern von der extremen Gegensätzlichkeit zwischen den Werten der Eintracht und denen der AfD.
Selbstverständlich kann und wird niemand seinen Mitgliedsausweis zurückgeben, weil er die AfD gewählt hat.
Das ist ja auch gar nicht überprüfbar, und soll und darf es um Himmels Willen gar nicht sein.
Ich gehe allerdings davon aus, dass ein paar Leute deshalb austreten werden. Ist dann aber auch gut so, denn offenbar mussten diese Menschen mit der Nase drauf gestoßen werden, dass ihre gesellschaftlichen Wertvorstellungen gänzlich andere als die der Eintracht sind.
Dass sich die Eintracht vorbehält, nicht jeden Mitgliedsantrag blind anzunehmen, ist völlig normal und hat auch nix mit demokratiefeindlich oder intolerant zu tun. Unser Verein, unsere Regeln.
Wer fremdenfeindlich ist, hat in einem Verein, der sich die Integration ausländischer und ausländischstämmiger Menschen auf die Fahnen geschrieben hat nix verloren.
Unerträglich ist das Geflenne von AfDlern und das Beharren in der Opferrolle; viele vergleichen sich ja bereits mit unter den Nazis industriell und systematisch umgebrachten Juden.
Ohne Worte.
Dass ein Verein der Größe und mit der Strahlkraft wie Eintracht Frankfurt, der für Integration ungeachtet von Religion, Hautfarbe und Herkunft steht, sich öffentlich gegen eine fremdenfeindliche Partei bekennt, ist nicht nur richtig und wichtig, es ist sogar die verdammte Pflicht ihrer Repräsentanten, dies zu tun.
viel Glück.
Um Missverständnisse zu vermeiden, ich lache über die beiden AfDler, denn wenn man sich Axel Hellmanns Aussagen auf der letzen Mitgliederversammlung oder bei Eintrachtfans TV anhört, dann ist klar dass die AfD es nicht schaffen wird einen Keil zwischen Peter Fischer und den Vorstand zu treiben.
Ach bitte. Peter hat im hr doch ganz klar schon gesagt, dass er die Mitgliedsanträge der beiden Herren ablehnen wird. Seit dieser Aussage, tun die beiden so, als würde es die Aussage nicht geben und rühren die Werbetrommel, dass man erwarte, dass die Anträge ja angenommen werden. In ein paar Tagen wird dann die Opferrolle ausgepackt, gepaart mit großer Empörung in den soz. Netzwerken. Billige, populistische Politik, aufgebaut aus Lug und Trug. Zum Kotzen und Langweilen.
Die Aussagen, die Peter Fischer geäußert hat, wirken auf mich aber ausgrenzend und das Ausgrenzen von Menschen führt letztendlich zu einer Spaltung. Und was ist, wenn die Spaltung dann erreicht ist, was kommt dann? Halte ich persönlich nicht für zielführend.
Ich bin auch nicht der Auffassung, dass die meisten AFD-Wähler überzeugte Rassisten und oder Rechtsextreme sind, deswegen halte ich es gerade hier für falsch, diesen Menschen ein Gefühl der Ausgrenzung zu vermitteln, da gibt es sicherlich viele, de man noch abholen kann, wenn auch nicht alle. Selbstverständlich müssen sich Menschen, die die AFD wählen oder gewählt haben, vorwerfen lassen, dass in ihrer Partei und an deren Spitze Menschen mit rechtsextremen Gedankengut agieren und dass man diese mit ihrer Wahl unterstützt hat. Das ist ganz sicher nicht nur dumm sondern auch gefährlich. Und das macht mich auch wütend.
Aber wenn ich dann eben meine eigenen wenigen Erfahrungen mit vermeintlichen AFD-Anhängern heranziehe (gibt ja keiner so richtig zu), dann habe ich eben nicht das Gefühl, dass hier überzeugte Rassisten oder Rechtsextreme vor mir stehen. Da ist zB ein guter Freund, der mir schockiert erzählt hat, dass sein Vater AFD gewählt hat. Ich kenne seinen Vater jetzt schon viele Jahre und weiß, dass er kein Rassist oder Rechtsextremer ist, sondern einfach nur ein Mensch, der aus diversen Gründen sehr frustriert ist. Und da sind zB Verwandte aus dem Osten, die letztens mal wieder zu Besuch bei meinen Eltern waren. Einige ihrer Kommentare ließen darauf schließen, dass sie AFD gewählt haben, zB weil man froh darüber war, wie Merkel in ihrem Wahlkreis gegen einen AFD-Mann eingebüßt hat. Nach einem Abend mit meiner Freundin und mir waren sie dann positiv überrascht von meiner Freundin. Hintergrund war, dass sie mitbekommen haben, dass meine Freundin Muslimin ist und ja ganz „normal“ sei, das hätten sie nicht gedacht. Da merkt man dann, dass sie mit Vorurteilen und Ängsten zu kämpfen haben, die mE einfach aus mangelnden Erfahrungen resultieren, denn da wo sie herkommen, gibt aus kaum oder keine Menschen mit Migrationshintergrund geschweige denn Muslime. Durch neue Erfahrungen lassen sich aber Vorurteile aufbrechen und Ängste abbauen und selbstverständlich geht so was nicht von heute auf morgen. Ich glaube aber schon, dass da viele Menschen sind, die man noch erreichen kann, nur durch Ausgrenzung erreicht man wahrscheinlich die Wenigsten.
Ähnlich ist es doch auch mit Menschen mit Migrationshintergrund, die in einigen Fällen das Gefühl haben, hier nicht dazu zu gehören und dann u.a. Pro-Erdogan sind oder diesen sogar wählen (oder pro Katczynski, pro Orban, pro Putin etc.). Das macht mich auch wütend. Klare Kante zeigen auf jeden Fall, aber auch hier glaube ich, kann man über einen längeren Zeitraum noch einige abholen, aber eben weniger durch Ausgrenzung. Muss aber zugeben, dass auch ich immer wieder gegen diesen Reflex kämpfen muss.
Ressentimentgeleitete suchen stets Aspekte, welche ihre Anschauung bestätigen. Hiergegen hilft mMn eben nur die Aufklärung durch Entkräftung bestehender Ressentiments.
Durch Ausgrenzung erreicht man jedoch genau das Gegenteil, sprich man erzeugt damit nur neue Ressentiments.
deine Meinung: afd-wähler = nazi oder dumm
sehr weltoffen und tolerant
gutes, neues 2018
Warum sollte man denn dann die AfD wählen? Kannst ja mal ein paar konstruktive Vorschläge machen. AfD sind entweder Nazis, die Höcke/Gauland unglaublich toll finden oder Menschen, die keine oder nur sehr wenige intellektuellen Fähigkeiten besitzen.
Kann das nicht abschliessend beweisen, aber ich glaube, dass viele national-konservativ denkende Menschen in Deutschland mit der durch die Kanzlerin ausgelösten Linksbewegung
der CDU ihre politische Heimat verloren haben (früher: .. rechts von der UNION darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben..). Viele dieser Wähler wählen AfD, auch wenn denen nicht alles passt (Hoecke etc.). Sind sie deshalb alle dumm, ignorant, Nazis? Ich vermag das nicht so abschliessend berurteilen wie andere das hier im Forum offensichtlich können und betrachte das immer noch als Meinung und nicht als Fakt.
Aber: Ich behaupte mal ganz verwegen, dass es die AFD in der momentanen Stärke nicht gäbe, wenn die CSU bundesweit antreten würde.
Wenn Du mir erklärst, wieso man sonst noch auf die Idee kommen kann, die AfD zu wählen, bin ich ganz offen. Mir leuchtet aktuell keine dritte Möglichkeit ein.
Gegenüber Menschen, die die Menschenwürde von anderen Menschen nicht akzeptieren, will ich gar nicht tolerant sein. Und gegenüber Menschen, die diese Menschen wählen, will ich das genauso wenig.
Wenn ich damit für Dich auch faschistisch bin, dann muss ich das wohl so hinnehmen. Kann ich aber gut mit leben.
nur seh ich es bei unserem örtlichen Fußballverein. afd-wähler, linke, grüne etc. und kommen auch normal miteinander aus.
schön, dass wir bald zum mars fliegen, aber in Sachen sozialkompetenz immer noch im mittelalter sind.
Aber ihr werdet schon wissen, was ihr alle an der AfD so gut findet, auch wenn es keiner schafft, dies in Worte zu fassen, die ich auch verstehen könnte. Liegt aber vermutlich an mir.
Ich verstehe deinen Ansatz ja. Aber in der näheren Zukunft wird es weitere "Kandels" (um hochaktuell zu bleiben) und bald bestimmt mal wieder einen ISIS Anschlag geben. Und dann lösen sich die Flüchtlinge ja auch nicht in Luft auf. Ob es zu einer Akzeptanz der breiten Masse wie damals bei den Gastarbeitern kommt, das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Dazu kommen noch "Angstmacher"-Themen wie die schleichende Islamisierung Europas. Da ist schon genügend Nährstoff, um die Partei relevant für ihre Wählerschaft zu halten.
Gastarbeiter, auch so eine Sache.
Damals hatte man die Einstellungen, "ja die Arbeiten eine Zeit hier und sind dann in ein paar Jahren wieder weg".
Naja, einige sind in Dritter oder Vierter Generation hier und man hatte es verpasst sie von Beginn an zu integrieren.
Daher finde ich das Zeichen gut hier, in dem man bei der Eintracht darauf drängt, das Spieler schnell Deutsch lernen, selbst bei Spieler wie Vallejo, der nur für ein Jahr ohne KO ausgeliehen war.
Die Sprache zu können ist Trumpf. Integration beginnt mit der Deutschen Sprache, um so wichtiger wäre es wenn alle Migranten/Flüchtlinge Deutsch lernen dürften.
nur seh ich es bei unserem örtlichen Fußballverein. afd-wähler, linke, grüne etc. und kommen auch normal miteinander aus.
schön, dass wir bald zum mars fliegen, aber in Sachen sozialkompetenz immer noch im mittelalter sind.
Aber ihr werdet schon wissen, was ihr alle an der AfD so gut findet, auch wenn es keiner schafft, dies in Worte zu fassen, die ich auch verstehen könnte. Liegt aber vermutlich an mir.
Ich fordere ganz sicher keine Toleranz (Duldung) für diese Partei und auch nicht deren Wählerschaft. Ansonsten zeige mir auf, an welcher Stelle ich mich diesbezüglich missverständlich ausgedrückt habe.
Ich sehe es lediglich als meine demokratische Pflicht an, mich auch mit den Menschen auseinderzusetzen, welche die AfD gewählt haben. Mir geht es einfach nur darum zu hinterfragen und im Idealfall davon zu überzeugen, in Zukunft eine andere Wahl zu treffen. Vor allem aber darum, bestehende Ressitements dieser Wähler zu entkräften.
Wenn das für dich aber ein Problem darstellt, dann tut es mir leid.
Aber ihr werdet schon wissen, was ihr alle an der AfD so gut findet, auch wenn es keiner schafft, dies in Worte zu fassen, die ich auch verstehen könnte. Liegt aber vermutlich an mir.
Darf ich fragen, wieso jetzt Sponsoren ihre Aufwendungen einstellen müssten?
Sponsoren dürfen wählen?
viel Glück.
Um Missverständnisse zu vermeiden, ich lache über die beiden AfDler, denn wenn man sich Axel Hellmanns Aussagen auf der letzen Mitgliederversammlung oder bei Eintrachtfans TV anhört, dann ist klar dass die AfD es nicht schaffen wird einen Keil zwischen Peter Fischer und den Vorstand zu treiben.
Ach bitte. Peter hat im hr doch ganz klar schon gesagt, dass er die Mitgliedsanträge der beiden Herren ablehnen wird. Seit dieser Aussage, tun die beiden so, als würde es die Aussage nicht geben und rühren die Werbetrommel, dass man erwarte, dass die Anträge ja angenommen werden. In ein paar Tagen wird dann die Opferrolle ausgepackt, gepaart mit großer Empörung in den soz. Netzwerken. Billige, populistische Politik, aufgebaut aus Lug und Trug. Zum Kotzen und Langweilen.