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Mitgliederversammlungs - Gebabbel zum Peter-Fischer-Interview (AfD) [Ab #1209]

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@ Memminger

War klar, dass du hier ein bisschen Gegenwind bekommst, schon allein angesichts der etwas ungeschickt formulierten Eröffnung ("Gesunder Menschenverstand = Nichtwähler"). Fast so wie ein Langholz von Salcedo.

Es ehrt dich aber, dass du nicht gleich weg rennst (wie so viele andere), sondern dich den Repliken stellst.
Ermüdend ist dein Beitrag für viele hier insofern, als wir das alles minutiös und bis ins Kleinste im D&D durchgekaut haben, dank Werner sogar mit dem kompletten Parteiprogramm. Es wird also schwierig für dich sein, den Diskutanten von dort an dieser Stelle Neuigkeiten zu vermitteln.

In Einzelheiten hat ja dankenswerter Weise Hiliaeetus schon deine Aussagen beantwortet. Ich möchte noch hinzufügen: es ist immer schön, wenn man liest: "Klar ist Höcke ein Nazi, aber..." Kein Aber. Der ist Parteimitglied, an vorderster Front und ihm wird zugejubelt. Und er ist bei weitem nicht alleine.

Deine Versuche, Basaltkopps Klassifizierung in Nazi oder Dumm zu entkräften scheitert leider schon bei Punkt 1: wie dumm oder wie Nazi kann man sein, einer christlichen Lehre anzuhängen und Kriegsflüchtlingen die Grenzen dicht zu machen? Wie geht denn das?

Mit der Meinung, Fischer hätte seine Vorbehalte "neutraler" formulieren sollen, stehst du nicht allein. Allerdings gibt es sehr wohl auch gute Gründe, die Dinge auch mal beim Namen zu nennen. Ein Blick in die Kurven so mancher Erst- und Zweitligavereine sollte genügen, Fischers eindeutige Antwort auf eine gestellte Frage in einem Interview als wichtig und nachahmenswert zu begreifen.
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An Peter Fischer vielen Dank für die klaren Worte und an alle, die noch hoffen, dass man rechte Gesinnung einfach hinnehmen solle und dann einfach lieber das Thema wechselt:
https://www.youtube.com/watch?v=GLTdMEP2vxI
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hallo Würzburger

na die Quintessenz ist nun mal, dass es die einzige "Wahrheit" nicht gibt. Das Thema ist zu facettenreich und komplex, als das einige Schlagwörter das Gesamtbild darstellen könnten.

Ich finde sachliche Diskussionen sind ein feines Werkzeug des Meinungsaustausches und im Endeffekt ist es nun mal keine auflösbare, mathematische Gleichung.

So lange die eigene Meinung mit persönlichen Argumenten untermauert wird (Ich finde die Afd doof, weil... Ich finde die Afd gut, weil...) ist alles völlig in Ordnung.

Nur sollte niemand "seine" Meinung, als die einzige Wahrheit empor heben.

Beste Grüße
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@ Memminger

War klar, dass du hier ein bisschen Gegenwind bekommst, schon allein angesichts der etwas ungeschickt formulierten Eröffnung ("Gesunder Menschenverstand = Nichtwähler"). Fast so wie ein Langholz von Salcedo.

Es ehrt dich aber, dass du nicht gleich weg rennst (wie so viele andere), sondern dich den Repliken stellst.
Ermüdend ist dein Beitrag für viele hier insofern, als wir das alles minutiös und bis ins Kleinste im D&D durchgekaut haben, dank Werner sogar mit dem kompletten Parteiprogramm. Es wird also schwierig für dich sein, den Diskutanten von dort an dieser Stelle Neuigkeiten zu vermitteln.

In Einzelheiten hat ja dankenswerter Weise Hiliaeetus schon deine Aussagen beantwortet. Ich möchte noch hinzufügen: es ist immer schön, wenn man liest: "Klar ist Höcke ein Nazi, aber..." Kein Aber. Der ist Parteimitglied, an vorderster Front und ihm wird zugejubelt. Und er ist bei weitem nicht alleine.

Deine Versuche, Basaltkopps Klassifizierung in Nazi oder Dumm zu entkräften scheitert leider schon bei Punkt 1: wie dumm oder wie Nazi kann man sein, einer christlichen Lehre anzuhängen und Kriegsflüchtlingen die Grenzen dicht zu machen? Wie geht denn das?

Mit der Meinung, Fischer hätte seine Vorbehalte "neutraler" formulieren sollen, stehst du nicht allein. Allerdings gibt es sehr wohl auch gute Gründe, die Dinge auch mal beim Namen zu nennen. Ein Blick in die Kurven so mancher Erst- und Zweitligavereine sollte genügen, Fischers eindeutige Antwort auf eine gestellte Frage in einem Interview als wichtig und nachahmenswert zu begreifen.
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Ach ja, noch vergessen:

Genau das spricht auch für Fischers "Diskriminierung": Ebenso wenig wie ein Christ Hilfesuchenden die Tür zuschlägt kann jemand aus der Partei der Höckes, v.Storch, Weidels, des sächsischen Richters und vielen anderen, die nicht einmal vor offenem Rassismus zurückschrecken, Mitglied bei Eintracht Frankfurt sein. Das kann nicht funktionieren - oder?
Nichts anderes sagt der Präsident dieses Vereins, im Übrigen auch Mitglied des AR der AG.
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Übrigens: was die historischen Vorbilder der AfD angeht, empfehle ich einen Blick auf die Deutschnationale Volkspartei der 1920er Jahre. Das beste Beispiel dafür, dass man, auch ohne dezidiert "Nazi" zu sein, völkischer Rassist, Nationalist und Antisemit sein kann.
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ich sehe mich als menschen des gesunden menschenverstandes. ergo, ich wähle nicht und ich unterstütze keine Partei.

nur was ist ein "nazi" und "braune brut"?
ich hab mir die mühe gemacht, an meinem freien tag mal das komplette afd Wahlprogramm durchgelesen, sowie diverse Bundestagsreden und deren Parteitag angeschaut online.

Das ein Höcke nicht ganz sauber ist, bin ich völlig konform, nur sorry Leute. Die Partei hat soviel mit der NSDAP zu tun, wie ich mit Eiskunstlaufen.

Es sind Ausländer in der Partei
Es sind Juden in der Partei (4x Stück haben sich auf ein Direktmandat beworben)
Es sind Afrikaner und Afroamerikaner in der Partei
Kein Hinweis auf Nationalsolzialistische Tendenzen im Wahlprogramm
Distanzierung zum 3.ten Reich durch Führungsträger der Afd

So, da ich in Geschichte ziemlich fit bin und das Vergleiche, ist das was Leute wie hier der Basaltkopp von sich geben, nichts anderes als Meinungsinstrumentalisierung. Diese Arroganz 6 Millionen (!) Menschen als Nazis oder Dumm zu bezeichnen, ist grenzdebil und faschistisch. Menschen wie er tragen meines Erachtens daran schuld, dass "Rechte" = Nazis und Dummbeutel sind oder "Linke" G20 Brandstifter und/oder ungewaschene Hippies. (Grüne)

Durch diese Stigmatisierung (FDP = Für die Konzerne; Linke = Einwanderung & Sozialismus; Grüne = Öko; AFD = Nazis etc...) wird ein Meinungsaustausch und Diskussion mit Argumenten immer mehr gen Abgrund gedrängt

Meine persönliche Meinung: Ich finde Argumente und Punkte der AFD für richtig sie anzusprechen (NetzDG; Kriminalisierung in Großstädten etc.); Ich finde Punkte der Linke gut (Mietpreisbremse, soziale Sicherheit) usw.

persönliches Fazit: Wer Beifall ernten will, quatscht gegen die AFD, vom Vereinspräsident bis zum C-Promi. Ich geh da nicht mit und befasse mich inhaltlich mit Ansichten und Beweggründen.





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Hallo MemmingerAdler,
auch ich habe das Programm der AfD gelesen, allerdings ist's schon ein Weilchen her (vor der Bundestagswahl) und ich habe versucht zu verstehen, warum jemand aus anderen Gründen als Fremdenangst die AfD wählen könnte.
Das Programm war teilweise so dünn (an alle Details erinnere ich mich nicht, aber ich weiß noch, dass z.B: das Thema Energiewende oder auch Jugendkriminalität die Programmschreiber offenbar überforderte), dass ich keine schlüssige Antwort auf meine Frage bekam. Sei's drum.

Angenommen, es gibt Leute, die sich von den dort präsentierten Themen angesprochen fühlen, so müssten diese Leute doch spätestens jetzt merken, dass das Papier, auf dem das Programm geschrieben steht, sehr geduldig ist.

Schau Dir die Twitter Timeline der AfD Bundestagsabgeordneten an (Beispiel Beatrix von Storch) und frage Dich, inwieweit die Themen aus dem Parteiprogramm noch eine Rolle spielen. Die Antwort wirst Du als politisch interessierter kennen, da sich nur zu Flüchtlingen, Ausländerkriminalität etc. geäußert wird und das in einem Ton, der mich zweifeln lässt, ob die Leute verstanden haben, welche Verantwortung sie als Bundestagsabgeordnete haben. Ferner gibt es handfeste Rassisten in der AfD, egal welche Unvereinbarkeitsbeschlüsse oder Parteiprogramme beschlossen wurde. Da wird munter gehetzt.

Spätestens an diesem Punkt erwarte ich, dass man sich distanziert und Konsequenzen ergreift. Egal, was im Programm steht, denn es spielt für die tägliche Arbeit der AfD einfach keine Rolle. Und da fehlt mir im Januar 2018 einfach jegliches Verständnis für die AfD Wählerschaft.

Das NetzDG ist übrigens kein Thema, das die AfD als einzige kritisch besetzt und wer dieses Gesetz kritisch sieht, der braucht sich nicht gleich in die Arme der AfD getrieben fühlen.

Ein - ernst gemeinter - persönlicher Rat: überlege Dir, ob Du vielleicht nicht doch mal wählen gehst. Du wirst für Dich feststellen, dass Du herausfinden musst, was Du bereit bist zu tolerieren. Es gibt keine Partei, mit der ich richtig glücklich bin, aber ich habe für mich herausgefunden, welche Toleranzschwellen es bei mir zu den verschiedenen Themen gibt. Das schließt nicht aus, dass man andersdenkende nicht respektieren kann, aber es wird einige Grenzen geben, die einem vielleicht nicht mehr verhandelbar erscheinen. Bei den Äußerungen einiger AfD Bundestagsabgeordneter ist dieser Punkt erreicht und Verständnis gibt's dafür keins.
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Houlu schrieb:

https://blog.ankerherz.de/blog/mr-ostfriesen-t-rassisten-von-der-afd/



hatte ich gestern auch auf dem Schirm, großartiger Bub
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Übrigens: was die historischen Vorbilder der AfD angeht, empfehle ich einen Blick auf die Deutschnationale Volkspartei der 1920er Jahre. Das beste Beispiel dafür, dass man, auch ohne dezidiert "Nazi" zu sein, völkischer Rassist, Nationalist und Antisemit sein kann.
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brockman schrieb:

Übrigens: was die historischen Vorbilder der AfD angeht, empfehle ich einen Blick auf die Deutschnationale Volkspartei der 1920er Jahre. Das beste Beispiel dafür, dass man, auch ohne dezidiert "Nazi" zu sein, völkischer Rassist, Nationalist und Antisemit sein kann.


Der Herr mit dem Schnauzer hatte ja wahrlich nicht das Rad neu erfunden, und die NSDAP war nicht der Usprung  für Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus etc.
Die politischen Bewegungen dazu fanden schon viel früher statt (deine genannte DNVP; die in Österreich-Ungarn 1903 gegründete Deutsche Arbeiterpartei... zudem viele Orden und Bünde, wie z.B. der Germanenorden und der Reichshammerbund (1912), die Thule-Gesellschaft (1918) etc.
Die Tendenz zum Nationalismus und Antisemitismus war sogar noch früher zu beobachten (mit dem aufkommenden Antikapitalismus Mitte des 19. Jhdt.).
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Nabend was ein Fred, mittlerweile.  Sehr gut finde das doch viele aus sich raus kommen!  Das ist EINTRACHT rauh herzlich weltoffen!
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brockman schrieb:

Übrigens: was die historischen Vorbilder der AfD angeht, empfehle ich einen Blick auf die Deutschnationale Volkspartei der 1920er Jahre. Das beste Beispiel dafür, dass man, auch ohne dezidiert "Nazi" zu sein, völkischer Rassist, Nationalist und Antisemit sein kann.


Der Herr mit dem Schnauzer hatte ja wahrlich nicht das Rad neu erfunden, und die NSDAP war nicht der Usprung  für Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus etc.
Die politischen Bewegungen dazu fanden schon viel früher statt (deine genannte DNVP; die in Österreich-Ungarn 1903 gegründete Deutsche Arbeiterpartei... zudem viele Orden und Bünde, wie z.B. der Germanenorden und der Reichshammerbund (1912), die Thule-Gesellschaft (1918) etc.
Die Tendenz zum Nationalismus und Antisemitismus war sogar noch früher zu beobachten (mit dem aufkommenden Antikapitalismus Mitte des 19. Jhdt.).
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Adler_Steigflug schrieb:

brockman schrieb:

Übrigens: was die historischen Vorbilder der AfD angeht, empfehle ich einen Blick auf die Deutschnationale Volkspartei der 1920er Jahre. Das beste Beispiel dafür, dass man, auch ohne dezidiert "Nazi" zu sein, völkischer Rassist, Nationalist und Antisemit sein kann.


Der Herr mit dem Schnauzer hatte ja wahrlich nicht das Rad neu erfunden, und die NSDAP war nicht der Usprung  für Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus etc.
Die politischen Bewegungen dazu fanden schon viel früher statt (deine genannte DNVP; die in Österreich-Ungarn 1903 gegründete Deutsche Arbeiterpartei... zudem viele Orden und Bünde, wie z.B. der Germanenorden und der Reichshammerbund (1912), die Thule-Gesellschaft (1918) etc.
Die Tendenz zum Nationalismus und Antisemitismus war sogar noch früher zu beobachten (mit dem aufkommenden Antikapitalismus Mitte des 19. Jhdt.).


Danke für diesen Überblick. Umso lächerlicher die Empörung über den Antisemitismus, den die Muslime nach Deutschland gebracht haben. Antisemitismus hat ist in Europa jahrhundertelang zu Hause.
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Adler_Steigflug schrieb:

brockman schrieb:

Übrigens: was die historischen Vorbilder der AfD angeht, empfehle ich einen Blick auf die Deutschnationale Volkspartei der 1920er Jahre. Das beste Beispiel dafür, dass man, auch ohne dezidiert "Nazi" zu sein, völkischer Rassist, Nationalist und Antisemit sein kann.


Der Herr mit dem Schnauzer hatte ja wahrlich nicht das Rad neu erfunden, und die NSDAP war nicht der Usprung  für Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus etc.
Die politischen Bewegungen dazu fanden schon viel früher statt (deine genannte DNVP; die in Österreich-Ungarn 1903 gegründete Deutsche Arbeiterpartei... zudem viele Orden und Bünde, wie z.B. der Germanenorden und der Reichshammerbund (1912), die Thule-Gesellschaft (1918) etc.
Die Tendenz zum Nationalismus und Antisemitismus war sogar noch früher zu beobachten (mit dem aufkommenden Antikapitalismus Mitte des 19. Jhdt.).


Danke für diesen Überblick. Umso lächerlicher die Empörung über den Antisemitismus, den die Muslime nach Deutschland gebracht haben. Antisemitismus hat ist in Europa jahrhundertelang zu Hause.
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greg schrieb:

Antisemitismus hat ist in Europa jahrhundertelang zu Hause.

So sieht es aus. Man muss sich nur die Geschichte der Stadt Frankfurt anschauen, da gab es vor dem 3ten Reich 3 große Vorfälle, der bekannteste ist der Fettmilchaufstand. Vorfälle dieser Art gab es in sehr vielen deutschen Städten.
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hallo Würzburger

na die Quintessenz ist nun mal, dass es die einzige "Wahrheit" nicht gibt. Das Thema ist zu facettenreich und komplex, als das einige Schlagwörter das Gesamtbild darstellen könnten.

Ich finde sachliche Diskussionen sind ein feines Werkzeug des Meinungsaustausches und im Endeffekt ist es nun mal keine auflösbare, mathematische Gleichung.

So lange die eigene Meinung mit persönlichen Argumenten untermauert wird (Ich finde die Afd doof, weil... Ich finde die Afd gut, weil...) ist alles völlig in Ordnung.

Nur sollte niemand "seine" Meinung, als die einzige Wahrheit empor heben.

Beste Grüße
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@Memminger: Erst mal finde ich es gut, dass Du Dich der Diskussion stellst und nicht wie ein Jammerlappen davon rennst, wenn Du hier eine Einzelmeinung vertrittst.

Mir ist es allerdings ein völliges Rätsel, dass Du die in vielen Teilen völkischen und rassistischen Teil der AfD einfach negierst und abtust. Tagtäglich liest man widerliche menschenverachtende Kommentare von Höcke, Gauland, Maier etc. So eine Partei ist unwählbar und wer sich auf das Christentum beruft, für den schon mal gar nicht.

BK in seiner ihm eigenen charmanten Art von "Nazis und/oder dumm" zu reden, kann ich in letzter Konsequenz nachvollziehen. Protest ist kein Selbstzweck, mitdenken, reflektieren ist beim wählen ausdrücklich erlaubt.
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Hallo Basaltkopp,

Meine Vermutung, die AFD zu wählen liegt an folgenden Punkten:

- Menschen die eine Angst vor Überfremdung haben oder sich mit der angeblichen Islamisierung nicht abfinden möchten und stattdessen die christliche Doktrin leben möchten.

- Menschen die kein vereintes Europa möchten, sondern individuelle Staaten beibehalten wollen

- Menschen, die eine sehr konservative Ansichtsweise haben und sich von der Regierung "verarscht" vorkommen, nachdem die CDU/CSU sich mehr nach "links" bewegt hat und hier ein Vakuum entstand.

- Menschen, die Veränderung durch Neues bewirken möchten und "mal schauen" möchten, was die Partei leisten kann.

- Tatsächlich rechtsradikale Personen, die aufgrund der belanglosen NPD, hier eine Alternative für rechtes Gedankengut suchen

Ich bin KEIN Politikwissenschaftler, noch habe ich die Qualifikation oder das Recht auf alleinige Richtigkeit, aber das wären meine Vermutungen, warum Millionen Menschen diese Partei gewählt haben.




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MemmingerAdler schrieb:

- Menschen die eine Angst vor Überfremdung haben oder sich mit der angeblichen Islamisierung nicht abfinden möchten und stattdessen die christliche Doktrin leben möchten.

Also die Dummen, die sich von Parolen und falschen Fakten aufhetzen lassen.

MemmingerAdler schrieb:

- Menschen die kein vereintes Europa möchten, sondern individuelle Staaten beibehalten wollen

Ich vermute mal, dass auch das nicht wirklich so schlau ist. Als Inselstaat in Europa außerhalb der EU zu sein. Gerade als Exportnation.

MemmingerAdler schrieb:

- Menschen, die eine sehr konservative Ansichtsweise haben und sich von der Regierung "verarscht" vorkommen, nachdem die CDU/CSU sich mehr nach "links" bewegt hat und hier ein Vakuum entstand.

Also Menschen mit Tendenz zu rechts!

MemmingerAdler schrieb:

- Menschen, die Veränderung durch Neues bewirken möchten und "mal schauen" möchten, was die Partei leisten kann.

Also Menschen, die sich keine Gedanken gemacht haben, was sie da wählen.

MemmingerAdler schrieb:

- Tatsächlich rechtsradikale Personen, die aufgrund der belanglosen NPD, hier eine Alternative für rechtes Gedankengut suchen

Sag ich ja.

Im Großen und ganzen hast Du meine Thesen nicht im Ansatz entkräften können, Du hast es nur anders und freundlicher formuliert!
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ich sehe mich als menschen des gesunden menschenverstandes. ergo, ich wähle nicht und ich unterstütze keine Partei.

nur was ist ein "nazi" und "braune brut"?
ich hab mir die mühe gemacht, an meinem freien tag mal das komplette afd Wahlprogramm durchgelesen, sowie diverse Bundestagsreden und deren Parteitag angeschaut online.

Das ein Höcke nicht ganz sauber ist, bin ich völlig konform, nur sorry Leute. Die Partei hat soviel mit der NSDAP zu tun, wie ich mit Eiskunstlaufen.

Es sind Ausländer in der Partei
Es sind Juden in der Partei (4x Stück haben sich auf ein Direktmandat beworben)
Es sind Afrikaner und Afroamerikaner in der Partei
Kein Hinweis auf Nationalsolzialistische Tendenzen im Wahlprogramm
Distanzierung zum 3.ten Reich durch Führungsträger der Afd

So, da ich in Geschichte ziemlich fit bin und das Vergleiche, ist das was Leute wie hier der Basaltkopp von sich geben, nichts anderes als Meinungsinstrumentalisierung. Diese Arroganz 6 Millionen (!) Menschen als Nazis oder Dumm zu bezeichnen, ist grenzdebil und faschistisch. Menschen wie er tragen meines Erachtens daran schuld, dass "Rechte" = Nazis und Dummbeutel sind oder "Linke" G20 Brandstifter und/oder ungewaschene Hippies. (Grüne)

Durch diese Stigmatisierung (FDP = Für die Konzerne; Linke = Einwanderung & Sozialismus; Grüne = Öko; AFD = Nazis etc...) wird ein Meinungsaustausch und Diskussion mit Argumenten immer mehr gen Abgrund gedrängt

Meine persönliche Meinung: Ich finde Argumente und Punkte der AFD für richtig sie anzusprechen (NetzDG; Kriminalisierung in Großstädten etc.); Ich finde Punkte der Linke gut (Mietpreisbremse, soziale Sicherheit) usw.

persönliches Fazit: Wer Beifall ernten will, quatscht gegen die AFD, vom Vereinspräsident bis zum C-Promi. Ich geh da nicht mit und befasse mich inhaltlich mit Ansichten und Beweggründen.





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MemmingerAdler schrieb:

ich sehe mich als menschen des gesunden menschenverstandes. ergo, ich wähle nicht . . .

Brüller! Ein Paradebeispiel für einen Widerspruch in sich.
Damit ist auch meine Meinung zu allen weiteren Statements gesagt.
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Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema ja nicht mehr äußern, aber es juckt einen schon in den Fingern, wenn man solche Posts wie die vom Memminger liest.
Weil hier häufig auf das Programm der AfD verwiesen wird: Wer glaubt denn ernsthaft, dass die Macher dieser "Partei" in ihr Progamm reinschreiben, was sie tatsächlich denken oder was ihre tatsächlichen Ziele sind? Diese Programme sind natürlich publikumsverträglich aufgehübscht und haben den einzigen Sinne, möglichst viele Wähler anzusprechen. Was da drin steht ist komplett für die Füße. An dem, was die Kerle sagen, wenn sie vor ihresgleichen stehen und ihnen in einer heftigen Rede der braune Gaul durchgeht, erkennt man sie viel besser.
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hallo basaltkopp,

ja und nein, nur macht auch der ton die musik. ich denke, dass bei 6 Millionen wählern ein paar mehr dabei sind, als nur rechter mopp und dummköpfe.

im grunde ist es in vielen punkten auslegungssache. für dich sind rechte Tendenzen ein nun ja, sagen wir mal Feindbild. während ich "rechts" per se nicht schlecht finde. eine gesunde Mischung aus allen Richtungen unter Abschnürung der extreme aus rechts wie links wäre mir persönlich am liebsten.

um zu einen abschluss zu kommen. jeder muss für sich selber entscheiden, was er vertritt und wie er mit dem etwaigen individuellen ansichten des gegenüber klar kommt. so lange wir nie den Dialog vergessen und extreme, ganz gleich religiöser oder politischer, den Hahn abdrehen ist alles im grünen Bereich.

schönes Wochenende euch allen natürlich
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Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema ja nicht mehr äußern, aber es juckt einen schon in den Fingern, wenn man solche Posts wie die vom Memminger liest.
Weil hier häufig auf das Programm der AfD verwiesen wird: Wer glaubt denn ernsthaft, dass die Macher dieser "Partei" in ihr Progamm reinschreiben, was sie tatsächlich denken oder was ihre tatsächlichen Ziele sind? Diese Programme sind natürlich publikumsverträglich aufgehübscht und haben den einzigen Sinne, möglichst viele Wähler anzusprechen. Was da drin steht ist komplett für die Füße. An dem, was die Kerle sagen, wenn sie vor ihresgleichen stehen und ihnen in einer heftigen Rede der braune Gaul durchgeht, erkennt man sie viel besser.
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clakir schrieb:

An dem, was die Kerle sagen, wenn sie vor ihresgleichen stehen und ihnen in einer heftigen Rede der braune Gaul durchgeht, erkennt man sie viel besser.



       

 Gute Einschätzung.  Und schon immer wahr.
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MemmingerAdler schrieb:

ich sehe mich als menschen des gesunden menschenverstandes. ergo, ich wähle nicht . . .

Brüller! Ein Paradebeispiel für einen Widerspruch in sich.
Damit ist auch meine Meinung zu allen weiteren Statements gesagt.
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clakir schrieb:

MemmingerAdler schrieb:

ich sehe mich als menschen des gesunden menschenverstandes. ergo, ich wähle nicht . . .

Brüller! Ein Paradebeispiel für einen Widerspruch in sich.
Damit ist auch meine Meinung zu allen weiteren Statements gesagt.


das war in der tat etwas blöd von mir ausgedrückt. diese aussage sollte in keiner Kausalität stehen. es war gemeint ich bin ein vernünftiger kerl, wähle aber nicht, da keine Partei vollends meinen "wünschen" entspricht.

grüße
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hallo basaltkopp,

ja und nein, nur macht auch der ton die musik. ich denke, dass bei 6 Millionen wählern ein paar mehr dabei sind, als nur rechter mopp und dummköpfe.

im grunde ist es in vielen punkten auslegungssache. für dich sind rechte Tendenzen ein nun ja, sagen wir mal Feindbild. während ich "rechts" per se nicht schlecht finde. eine gesunde Mischung aus allen Richtungen unter Abschnürung der extreme aus rechts wie links wäre mir persönlich am liebsten.

um zu einen abschluss zu kommen. jeder muss für sich selber entscheiden, was er vertritt und wie er mit dem etwaigen individuellen ansichten des gegenüber klar kommt. so lange wir nie den Dialog vergessen und extreme, ganz gleich religiöser oder politischer, den Hahn abdrehen ist alles im grünen Bereich.

schönes Wochenende euch allen natürlich
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MemmingerAdler schrieb:

während ich "rechts" per se nicht schlecht finde



"ja, wenn es nur rechts wäre....".Rassismus in Reinform ist der springende Punkt.
Ich verstehe gar nicht, warum man dies immer und immer wieder sagen muss
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Da bin ich noch mal kurz:

Arrogant ? Hm, ich bin berufstätig, hab einen Mann, zwei Kinder... ne ganze Menge Arbeit. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, mich hier auszutoben.

Danke, lieber Würzburger, für ein Anzeichen des Verstehens.

Ansonsten: was gibt es eigentlich sooo viel da zu diskutieren? Gegen Rassismus, Diskriminierung etc ist doch jeder vernünftige Mensch - ich bin so vernünftig, und für so vernünftig halte ich sogar Herrn Lindner, der hier ja gleich mit der Afd mitverwurschtelt wird.

Die Frage ist doch nicht, ob Rassismus gut ist, sondern die Frage hier im Eintracht Forum muss doch eigentlich sein, ob es angemessen und richtig ist, dass der Eintracht Präsident Rassismus alleine an den Wählern der Afd festmacht. Gerade so, als seien die Wähler anderer Parteien (vielleicht mit Ausnahme der CSU und der FDP natürlich, da wird es grenzwertig) alle Musterknaben (und, natürlich gendermäßig korrekt) Mustermädchen sind. Und da habe ich so meine Zweifel.

Also m.E.: eine Kampagne für Menschenrechte und gegen dumpfen Rassismus jederzeit, bin ich dabei, mit unserem KPB als tolles Aushängeschild übrigens - der macht in diesem Kampf sicherlich mehr her als unser Präsident. Aber nur dumpf Diskriminierung durch neue Diskriminierung zu bekämpfen, ist mir ein bisschen zu doof, ganz ehrlich gesagt.

So, jetzt habt Ihr wieder Futter zum verunglimpfen, beschimpfen, zu vermuten, ich sei vielleicht die Geliebte von Lindner, lustige Witzchen auf Kosten anderer zu machen und Euch für Eure Beiträge zur Verbesserung dieser Welt gegenseitig zu beglückwünschen.

In diesem Sinne, viele einträchtliche Grüße !


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eva67 schrieb:

Da bin ich noch mal kurz:

Arrogant ? Hm, ich bin berufstätig, hab einen Mann, zwei Kinder... ne ganze Menge Arbeit. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, mich hier auszutoben.

Das Verhalten nachträglich mit Überlastung zu rechtfertigen, ist peinlich. Du kommst hier rein, schießt in einem verbalen Rundumschlag den Großteil der anderen User an, um dich 'ne halbe Stunde später mit einem "Noch Fragen - und tschüss" wieder zu verabschieden. Das ist nun 'mal arrogant, ob dir das gefällt oder nicht.


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