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Mitgliederversammlungs - Gebabbel zum Peter-Fischer-Interview (AfD) [Ab #1209]

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reggaetyp schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

Den dann vorgenommenen Transfer, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann, hätte er sich verkneifen können, da das ohnehin schon nicht durchsetzbar ist. Populismus halt.

Okay, anders gesagt: Man kann nicht Eintrachtfan und OFC-Mitglied sein.
Inhaltlich nicht schlüssig.
So verhält es sich auch mit der Eintracht und AfD.


Und ob man das KANN. Auch wenn es inhaltlich nicht schlüssig ist.

Wenn ich die Stellungnahme der Vertreter der ersten beiden Ligen betrachte, ist es meines Erachtens lohnenswert, sich die Auffassungen von Hoffenheim und Darmstadt zu vergegenwärtigen:

Hoffenheim:
„Man mag die AfD inhaltlich und aufgrund der Äußerungen einige ihrer Mitglieder ablehnen und das Auftreten beklagen. Aber es ist eine Partei, die als Ergebnis demokratischer Wahlen im deutschen Bundestag sitzt und bei der letzten Bundestagswahl zur drittstärkste Kraft im Land wurde. Die AfD ist nicht als verfassungswidrig eingestuft und dementsprechend nicht verboten. All dies gilt es zu respektieren. Man muss sich mit dieser politischen Entwicklung im Land ernsthaft und differenziert auseinandersetzen. Aktionismus und Populismus helfen da nicht weiter.“

Auch wenn hier eine diiferenzierte Schlussfolgerung fehlt. Die liefert Darmstadt:

"Insofern dürfte sich für Anhänger der AfD eine Anhängerschaft bzw. Mitgliedschaft beim SV 98 ohnehin fast von selbst verbieten. Insbesondere, da viele Positionen, für die die AfD einsteht, nicht die Werte sind, die der SV 98 verkörpert – im Gegenteil. Die Fanszene von Darmstadt 98 ist bekannt für ihre weltoffene Ausrichtung und zeigt dies immer wieder mit eigenen Aktionen. In den vergangenen Jahren wurden Kleidersammlungen und –spenden sowie eigenständige Einladungen von Geflüchteten auf die Fantribüne organisiert."

Tenor: Unabdingbare Grundwerte der Gesellschaft/des Vereins herausstellen, das demokratische Ergebnis respektieren, Differenzierung auf allen Ebenen mit der zulässigen Schlussfolgerung, dass sich die Werte der AfD und des Vereins im Grunde (!) nicht vertragen. So muss das Pferd korrekterweise aufgezäumt werden. Nicht über eine, ich sag es noch mal, populistische Schlussfolgerung, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann.
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Wenn ich in unserem Museum unter der Zeittafel von 1936 stehe und lese, dass die Eintracht auf Druck von außen Mitglieder aus dem Verein "entfernen" musste, dann bin ich froh, dass wir in unserem Verein heute Leute haben, die vor diesen Rechtspopulusten in der AfD warnen!
Für mich sind die Funktionsträger in dieser "auch demokratisch gewählten Partei" Personen, die im Gießkannenverfahren Schuldige benennen und mit ihren einfachen Antworten auf schwierigste Fragen mein Misstrauen wecken!
Am Samstag werde ich mich wieder den Zeittafeln in unserem Museum widmen und mir selber sagen, dass solche Menschen in unserem Verein nie wieder einen Platz finden sollten!

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Alles richtig. Aber widerspricht das Fischers Aussage? Der gute Mann hat sich in einem Interview zu Wort gemeldet und da kann man kaum erwarten, dass er das genauso unmissverständlich zum Ausdruck bringt, wie Du oder andere mit entsprechendem zeitlichen Abstand es schriftlich vermögen. Aber inhaltlich war doch erkennbar, dass er genau das aussagen wollte, finde ich. Er will keine Nazis im Club, kann aber nicht in die Köpfe der Mitglieder schauen. Herauswerfen werde er niemanden, wenn nicht absolute Härtefälle vorliegen sollten. Aber dass er andererseits in Aussicht stellt, AfD-Abgeordneten die (weiß ich nicht, aber so hatte ich das interpretiert) vielleicht sogar schon öffentlich einschlägig negativ aufgefallen sind die Mitgliedschaft (also den Beitritt) zu verweigern, ist doch in sich nur schlüssig und in dem Fall auch praktikabel. Da stand doch nichts von Gesinnungsprüfung, Schnüffeln oder sonst etwas, sondern schlicht, dass er keine offensichtlichen Nazis aufnehmen will.
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Haliaeetus schrieb:

Alles richtig. Aber widerspricht das Fischers Aussage? Der gute Mann hat sich in einem Interview zu Wort gemeldet und da kann man kaum erwarten, dass er das genauso unmissverständlich zum Ausdruck bringt, wie Du oder andere mit entsprechendem zeitlichen Abstand es schriftlich vermögen. Aber inhaltlich war doch erkennbar, dass er genau das aussagen wollte, finde ich. Er will keine Nazis im Club, kann aber nicht in die Köpfe der Mitglieder schauen. Herauswerfen werde er niemanden, wenn nicht absolute Härtefälle vorliegen sollten. Aber dass er andererseits in Aussicht stellt, AfD-Abgeordneten die (weiß ich nicht, aber so hatte ich das interpretiert) vielleicht sogar schon öffentlich einschlägig negativ aufgefallen sind die Mitgliedschaft (also den Beitritt) zu verweigern, ist doch in sich nur schlüssig und in dem Fall auch praktikabel. Da stand doch nichts von Gesinnungsprüfung, Schnüffeln oder sonst etwas, sondern schlicht, dass er keine offensichtlichen Nazis aufnehmen will.


Naja, du musst dich glaub ich mal von dem Gedanken lösen, dass Fischer dieses Interview einfach mal spontan raushaut. Nie im Leben, zumal er sich Ende November schon mal ähnlich geäußert hatte.

Dass er im Verein keine Nazis will, AfD-Abgeordnete, alles richtig. Das sind aber - sofern jemand als Nazi auffällig wird, wie ja in mindestens einem Fall geschehen - nachprüfbare Kriterien, die sich darüber hinaus in der Satzung wiederfinden. Deine Erläuterung deckt sich aber nicht mit den Worten, die er in Bezug auf AfD-Wähler gewählt hat.

Noch mal: Ich lehne die AfD vollkommen ab und will Fischer sicherlich auch keinen großen Vorwurf machen - dass die Debatte bundesweit lebt, liegt ja auch an der Wortwahl und dass er dadurch sensibilisieren konnte. Ich bin aber überzeugt davon, dass er seine Worte beim nächsten Mal in dem angesprochenen Punkt etwas anders wählt. Schon auf der Mitgliederversammlung, jede Wette.
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Haliaeetus schrieb:

Alles richtig. Aber widerspricht das Fischers Aussage? Der gute Mann hat sich in einem Interview zu Wort gemeldet und da kann man kaum erwarten, dass er das genauso unmissverständlich zum Ausdruck bringt, wie Du oder andere mit entsprechendem zeitlichen Abstand es schriftlich vermögen. Aber inhaltlich war doch erkennbar, dass er genau das aussagen wollte, finde ich. Er will keine Nazis im Club, kann aber nicht in die Köpfe der Mitglieder schauen. Herauswerfen werde er niemanden, wenn nicht absolute Härtefälle vorliegen sollten. Aber dass er andererseits in Aussicht stellt, AfD-Abgeordneten die (weiß ich nicht, aber so hatte ich das interpretiert) vielleicht sogar schon öffentlich einschlägig negativ aufgefallen sind die Mitgliedschaft (also den Beitritt) zu verweigern, ist doch in sich nur schlüssig und in dem Fall auch praktikabel. Da stand doch nichts von Gesinnungsprüfung, Schnüffeln oder sonst etwas, sondern schlicht, dass er keine offensichtlichen Nazis aufnehmen will.


Naja, du musst dich glaub ich mal von dem Gedanken lösen, dass Fischer dieses Interview einfach mal spontan raushaut. Nie im Leben, zumal er sich Ende November schon mal ähnlich geäußert hatte.

Dass er im Verein keine Nazis will, AfD-Abgeordnete, alles richtig. Das sind aber - sofern jemand als Nazi auffällig wird, wie ja in mindestens einem Fall geschehen - nachprüfbare Kriterien, die sich darüber hinaus in der Satzung wiederfinden. Deine Erläuterung deckt sich aber nicht mit den Worten, die er in Bezug auf AfD-Wähler gewählt hat.

Noch mal: Ich lehne die AfD vollkommen ab und will Fischer sicherlich auch keinen großen Vorwurf machen - dass die Debatte bundesweit lebt, liegt ja auch an der Wortwahl und dass er dadurch sensibilisieren konnte. Ich bin aber überzeugt davon, dass er seine Worte beim nächsten Mal in dem angesprochenen Punkt etwas anders wählt. Schon auf der Mitgliederversammlung, jede Wette.
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Das mag ja alles sein. Dennoch hat er das Interview mündlich gegeben. Da formuliert man die Antworten schon mal anders, als wenn man dieselben Fragen schriftlich gestellt bekommen würde, wie durch die FR bei den anderen Vereinen geschehen.
Dass Fischer obendrein schon mal "etwas forscher" formuliert, ist mir auch klar. Aber wenn man sich diese Mätzchen mal wegdenkt, bleibt doch als Kern das erhalten, was Du selbst, wenn auch etwas ausgefeilter, formuliert hast.
Für mich jedenfalls war erkennbar, dass er mitnichten annimmt die Gesinnung aller Mitglieder überprüfen lassen zu können - ja nicht einmal zu wollen. Er sagte nur, dass er keine Nazis wolle und sich deren Gedankengut auch nicht mit Ethik und Moral des Vereins vertrage. Dass er das beim nächsten Mal - entsprechend sensibilisiert - dann auch ein wenig anders ausdrückt, glaube ich gerne, vor allem weil er sich dann auch in anderem Maße vorbereiten kann und nicht - selbst wenn er sich in dem Interview schon ein Grundgerüst zurecht gelegt haben sollte - Fragen mehr oder weniger spontan beantworten muss, sondern sich eine Rede schreiben und mehr oder weniger auswendig lernen kann.
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Das mag ja alles sein. Dennoch hat er das Interview mündlich gegeben. Da formuliert man die Antworten schon mal anders, als wenn man dieselben Fragen schriftlich gestellt bekommen würde, wie durch die FR bei den anderen Vereinen geschehen.
Dass Fischer obendrein schon mal "etwas forscher" formuliert, ist mir auch klar. Aber wenn man sich diese Mätzchen mal wegdenkt, bleibt doch als Kern das erhalten, was Du selbst, wenn auch etwas ausgefeilter, formuliert hast.
Für mich jedenfalls war erkennbar, dass er mitnichten annimmt die Gesinnung aller Mitglieder überprüfen lassen zu können - ja nicht einmal zu wollen. Er sagte nur, dass er keine Nazis wolle und sich deren Gedankengut auch nicht mit Ethik und Moral des Vereins vertrage. Dass er das beim nächsten Mal - entsprechend sensibilisiert - dann auch ein wenig anders ausdrückt, glaube ich gerne, vor allem weil er sich dann auch in anderem Maße vorbereiten kann und nicht - selbst wenn er sich in dem Interview schon ein Grundgerüst zurecht gelegt haben sollte - Fragen mehr oder weniger spontan beantworten muss, sondern sich eine Rede schreiben und mehr oder weniger auswendig lernen kann.
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Haliaeetus schrieb:

Das mag ja alles sein. Dennoch hat er das Interview mündlich gegeben. Da formuliert man die Antworten schon mal anders, als wenn man dieselben Fragen schriftlich gestellt bekommen würde, wie durch die FR bei den anderen Vereinen geschehen.
Dass Fischer obendrein schon mal "etwas forscher" formuliert, ist mir auch klar. Aber wenn man sich diese Mätzchen mal wegdenkt, bleibt doch als Kern das erhalten, was Du selbst, wenn auch etwas ausgefeilter, formuliert hast.
Für mich jedenfalls war erkennbar, dass er mitnichten annimmt die Gesinnung aller Mitglieder überprüfen lassen zu können - ja nicht einmal zu wollen. Er sagte nur, dass er keine Nazis wolle und sich deren Gedankengut auch nicht mit Ethik und Moral des Vereins vertrage. Dass er das beim nächsten Mal - entsprechend sensibilisiert - dann auch ein wenig anders ausdrückt, glaube ich gerne, vor allem weil er sich dann auch in anderem Maße vorbereiten kann und nicht - selbst wenn er sich in dem Interview schon ein Grundgerüst zurecht gelegt haben sollte - Fragen mehr oder weniger spontan beantworten muss, sondern sich eine Rede schreiben und mehr oder weniger auswendig lernen kann.


Damit kann ich mich in Kern anfreunden.
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Sledge_Hammer schrieb:

Tafelberg schrieb:

hier Ausschnitte aus dem Steubing Interview

BILD: Sind Sie stolz auf Peter Fi­scher, dass er klar Stel­lung be­zo­gen hat gegen rech­te Het­zer?


Steu­bing: „Ich bin doch nicht stolz auf Peter Fi­scher. Er ist ja nicht mein Enkel, er ist Prä­si­dent von Ein­tracht Frank­furt. Ich bin der Mei­nung, er hat es mit sei­ner Aus­sa­ge etwas ver­dreht in der Se­man­tik. Er woll­te dar­le­gen, wofür Ein­tracht steht. Näm­lich für eine Hal­tung gegen An­ti­se­mi­tis­mus und gegen Frem­den­feind­lich­keit. Dabei hätte er sich den Hin­weis auf die AfD ver­knei­fen kön­nen. Aber Peter Fi­scher zeigt klare Kante, dafür ist er be­kannt und das schät­ze ich an ihm.“


BILD: Es ist aber nicht rea­lis­tisch, dass Ein­tracht AfD-Wäh­ler als Mit­glie­der ver­hin­dern kann, oder?


Steu­bing: „Wie soll­te das funk­tio­nie­ren? Es kann ja kei­ner mit ins Wahl­lo­kal und wir kön­nen die Mit­glie­der nicht auf­for­dern, zu un­ter­schrei­ben, dass sie die AfD nicht wäh­len



Womit er recht hat. Fischers Ansicht zur AfD ist absolut nachvollziehbar und auch ehrenwert. Aber ohne ihm zu nahe zu treten: Seine Aussage zeigt einmal mehr, dass er für Posten im Profifußball niemals geeignet sein wird. Appell gut und schön, aber selbstverständlich kann eine Parteigesinnung niemals festgestellt werden, wenn die Mitglieder dies nicht eröffnen. Daher ist es am Ende immer populistisch, sich auf diese Art und Weise zu äußern. Auch wenn die grundlegenden Äußerungen zur Unerwünschtheit von Personen mit rechter Gesinnung etc. richtig und wohltuend sind.

Ah, wieder einer, der das Interview nicht gelesen hat.
Anders ist mir diese Äußerung nicht erklärbar.

Irgendwie vergeht mir die Lust, zum gefühlt hundersten Mal darauf zu verweisen, dass Fischer sagte, die Positionen von Eintracht Frankfurt und AfD sind unvereinbar und damit könne ein AfDler kein Eintrachtmitglied sein.
Oder wie es Werner Spinner vom 1. FC Köln formulierte, dann kann es sich wohl nur um ein Missverständnis handeln.
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reggaetyp schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

Tafelberg schrieb:

hier Ausschnitte aus dem Steubing Interview

BILD: Sind Sie stolz auf Peter Fi­scher, dass er klar Stel­lung be­zo­gen hat gegen rech­te Het­zer?


Steu­bing: „Ich bin doch nicht stolz auf Peter Fi­scher. Er ist ja nicht mein Enkel, er ist Prä­si­dent von Ein­tracht Frank­furt. Ich bin der Mei­nung, er hat es mit sei­ner Aus­sa­ge etwas ver­dreht in der Se­man­tik. Er woll­te dar­le­gen, wofür Ein­tracht steht. Näm­lich für eine Hal­tung gegen An­ti­se­mi­tis­mus und gegen Frem­den­feind­lich­keit. Dabei hätte er sich den Hin­weis auf die AfD ver­knei­fen kön­nen. Aber Peter Fi­scher zeigt klare Kante, dafür ist er be­kannt und das schät­ze ich an ihm.“


BILD: Es ist aber nicht rea­lis­tisch, dass Ein­tracht AfD-Wäh­ler als Mit­glie­der ver­hin­dern kann, oder?


Steu­bing: „Wie soll­te das funk­tio­nie­ren? Es kann ja kei­ner mit ins Wahl­lo­kal und wir kön­nen die Mit­glie­der nicht auf­for­dern, zu un­ter­schrei­ben, dass sie die AfD nicht wäh­len



Womit er recht hat. Fischers Ansicht zur AfD ist absolut nachvollziehbar und auch ehrenwert. Aber ohne ihm zu nahe zu treten: Seine Aussage zeigt einmal mehr, dass er für Posten im Profifußball niemals geeignet sein wird. Appell gut und schön, aber selbstverständlich kann eine Parteigesinnung niemals festgestellt werden, wenn die Mitglieder dies nicht eröffnen. Daher ist es am Ende immer populistisch, sich auf diese Art und Weise zu äußern. Auch wenn die grundlegenden Äußerungen zur Unerwünschtheit von Personen mit rechter Gesinnung etc. richtig und wohltuend sind.

Ah, wieder einer, der das Interview nicht gelesen hat.
Anders ist mir diese Äußerung nicht erklärbar.

Irgendwie vergeht mir die Lust, zum gefühlt hundersten Mal darauf zu verweisen, dass Fischer sagte, die Positionen von Eintracht Frankfurt und AfD sind unvereinbar und damit könne ein AfDler kein Eintrachtmitglied sein.
Oder wie es Werner Spinner vom 1. FC Köln formulierte, dann kann es sich wohl nur um ein Missverständnis handeln.

In den meisten englischen Wettbüros gibt es einen run auf die Wette, wie oft du wohl im Verlauf dieses Threads genau darauf hinweisen wirst. Die Quoten sind irrwitzig!
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reggaetyp schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

Den dann vorgenommenen Transfer, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann, hätte er sich verkneifen können, da das ohnehin schon nicht durchsetzbar ist. Populismus halt.

Okay, anders gesagt: Man kann nicht Eintrachtfan und OFC-Mitglied sein.
Inhaltlich nicht schlüssig.
So verhält es sich auch mit der Eintracht und AfD.


Und ob man das KANN. Auch wenn es inhaltlich nicht schlüssig ist.

Wenn ich die Stellungnahme der Vertreter der ersten beiden Ligen betrachte, ist es meines Erachtens lohnenswert, sich die Auffassungen von Hoffenheim und Darmstadt zu vergegenwärtigen:

Hoffenheim:
„Man mag die AfD inhaltlich und aufgrund der Äußerungen einige ihrer Mitglieder ablehnen und das Auftreten beklagen. Aber es ist eine Partei, die als Ergebnis demokratischer Wahlen im deutschen Bundestag sitzt und bei der letzten Bundestagswahl zur drittstärkste Kraft im Land wurde. Die AfD ist nicht als verfassungswidrig eingestuft und dementsprechend nicht verboten. All dies gilt es zu respektieren. Man muss sich mit dieser politischen Entwicklung im Land ernsthaft und differenziert auseinandersetzen. Aktionismus und Populismus helfen da nicht weiter.“

Auch wenn hier eine diiferenzierte Schlussfolgerung fehlt. Die liefert Darmstadt:

"Insofern dürfte sich für Anhänger der AfD eine Anhängerschaft bzw. Mitgliedschaft beim SV 98 ohnehin fast von selbst verbieten. Insbesondere, da viele Positionen, für die die AfD einsteht, nicht die Werte sind, die der SV 98 verkörpert – im Gegenteil. Die Fanszene von Darmstadt 98 ist bekannt für ihre weltoffene Ausrichtung und zeigt dies immer wieder mit eigenen Aktionen. In den vergangenen Jahren wurden Kleidersammlungen und –spenden sowie eigenständige Einladungen von Geflüchteten auf die Fantribüne organisiert."

Tenor: Unabdingbare Grundwerte der Gesellschaft/des Vereins herausstellen, das demokratische Ergebnis respektieren, Differenzierung auf allen Ebenen mit der zulässigen Schlussfolgerung, dass sich die Werte der AfD und des Vereins im Grunde (!) nicht vertragen. So muss das Pferd korrekterweise aufgezäumt werden. Nicht über eine, ich sag es noch mal, populistische Schlussfolgerung, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann.
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Sledge_Hammer schrieb:

Hoffenheim:
„Man mag die AfD inhaltlich und aufgrund der Äußerungen einige ihrer Mitglieder ablehnen und das Auftreten beklagen. Aber es ist eine Partei, die als Ergebnis demokratischer Wahlen im deutschen Bundestag sitzt und bei der letzten Bundestagswahl zur drittstärkste Kraft im Land wurde. Die AfD ist nicht als verfassungswidrig eingestuft und dementsprechend nicht verboten. All dies gilt es zu respektieren. Man muss sich mit dieser politischen Entwicklung im Land ernsthaft und differenziert auseinandersetzen. Aktionismus und Populismus helfen da nicht weiter.“

Das ist dummes Geschwätz vom Hoppenheimer. Das was er sagt gilt dann auch für die NPD und ähnlichen Gruppen, die wurden auch alle mal gewählt, saßen in den Parlamenten. Blos weil irgendwelche Leute radikale Parteien wählen ist das noch lange nicht in Ordnung.
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reggaetyp schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

Den dann vorgenommenen Transfer, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann, hätte er sich verkneifen können, da das ohnehin schon nicht durchsetzbar ist. Populismus halt.

Okay, anders gesagt: Man kann nicht Eintrachtfan und OFC-Mitglied sein.
Inhaltlich nicht schlüssig.
So verhält es sich auch mit der Eintracht und AfD.


Und ob man das KANN. Auch wenn es inhaltlich nicht schlüssig ist.

Wenn ich die Stellungnahme der Vertreter der ersten beiden Ligen betrachte, ist es meines Erachtens lohnenswert, sich die Auffassungen von Hoffenheim und Darmstadt zu vergegenwärtigen:

Hoffenheim:
„Man mag die AfD inhaltlich und aufgrund der Äußerungen einige ihrer Mitglieder ablehnen und das Auftreten beklagen. Aber es ist eine Partei, die als Ergebnis demokratischer Wahlen im deutschen Bundestag sitzt und bei der letzten Bundestagswahl zur drittstärkste Kraft im Land wurde. Die AfD ist nicht als verfassungswidrig eingestuft und dementsprechend nicht verboten. All dies gilt es zu respektieren. Man muss sich mit dieser politischen Entwicklung im Land ernsthaft und differenziert auseinandersetzen. Aktionismus und Populismus helfen da nicht weiter.“

Auch wenn hier eine diiferenzierte Schlussfolgerung fehlt. Die liefert Darmstadt:

"Insofern dürfte sich für Anhänger der AfD eine Anhängerschaft bzw. Mitgliedschaft beim SV 98 ohnehin fast von selbst verbieten. Insbesondere, da viele Positionen, für die die AfD einsteht, nicht die Werte sind, die der SV 98 verkörpert – im Gegenteil. Die Fanszene von Darmstadt 98 ist bekannt für ihre weltoffene Ausrichtung und zeigt dies immer wieder mit eigenen Aktionen. In den vergangenen Jahren wurden Kleidersammlungen und –spenden sowie eigenständige Einladungen von Geflüchteten auf die Fantribüne organisiert."

Tenor: Unabdingbare Grundwerte der Gesellschaft/des Vereins herausstellen, das demokratische Ergebnis respektieren, Differenzierung auf allen Ebenen mit der zulässigen Schlussfolgerung, dass sich die Werte der AfD und des Vereins im Grunde (!) nicht vertragen. So muss das Pferd korrekterweise aufgezäumt werden. Nicht über eine, ich sag es noch mal, populistische Schlussfolgerung, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann.
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Sledge_Hammer schrieb:

Tenor: Unabdingbare Grundwerte der Gesellschaft/des Vereins herausstellen, das demokratische Ergebnis respektieren, Differenzierung auf allen Ebenen mit der zulässigen Schlussfolgerung, dass sich die Werte der AfD und des Vereins im Grunde (!) nicht vertragen. So muss das Pferd korrekterweise aufgezäumt werden. Nicht über eine, ich sag es noch mal, populistische Schlussfolgerung, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann.        


Ganz ehrlich glaube ich genau das Gegenteil. Die populistische Schlussfolgerung, kein AfD-Wähler kann Eintrachtmitglied sein stimmt und ist von der Art und Weise her genau die richtige gewesen.

Die AfD ist vom Stilmittel her darauf aufgebaut ihre Popularität durch Populismus zu steigern und ihre Rammböcke (Maier, Höcke, Storch, Weidel..) mit ganz miesen und überzogenen Aussagen vorzuschicken, um dann mit ein wenig abgeschwächter Rhetorik die nächsten Klötze (die dagegen dann schon fast normal scheinen) hinterherzuschicken. Daher finde ich es hervorragend wenn Populismus mit Populismus bekämpft wird.

Fischer schlägt sie mit ihren eigenen Waffen, er nennt pauschal die AfD einen Hort der braunen Brut und schlägt einfachste Lösungen für komplexe Probleme vor. Auf einmal kommen die Kerlchen aus ihren Löchern uns sagen, so einfach und pauschal geht das aber nicht. Das ist doch schon eher zum Schmunzeln. Ich werde Fischer dafür das nächste Mal auf die Schulter klopfen wenn er mir irgendwo über den Weg läuft.

Gruß
tobago
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Sledge_Hammer schrieb:

Tenor: Unabdingbare Grundwerte der Gesellschaft/des Vereins herausstellen, das demokratische Ergebnis respektieren, Differenzierung auf allen Ebenen mit der zulässigen Schlussfolgerung, dass sich die Werte der AfD und des Vereins im Grunde (!) nicht vertragen. So muss das Pferd korrekterweise aufgezäumt werden. Nicht über eine, ich sag es noch mal, populistische Schlussfolgerung, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann.        


Ganz ehrlich glaube ich genau das Gegenteil. Die populistische Schlussfolgerung, kein AfD-Wähler kann Eintrachtmitglied sein stimmt und ist von der Art und Weise her genau die richtige gewesen.

Die AfD ist vom Stilmittel her darauf aufgebaut ihre Popularität durch Populismus zu steigern und ihre Rammböcke (Maier, Höcke, Storch, Weidel..) mit ganz miesen und überzogenen Aussagen vorzuschicken, um dann mit ein wenig abgeschwächter Rhetorik die nächsten Klötze (die dagegen dann schon fast normal scheinen) hinterherzuschicken. Daher finde ich es hervorragend wenn Populismus mit Populismus bekämpft wird.

Fischer schlägt sie mit ihren eigenen Waffen, er nennt pauschal die AfD einen Hort der braunen Brut und schlägt einfachste Lösungen für komplexe Probleme vor. Auf einmal kommen die Kerlchen aus ihren Löchern uns sagen, so einfach und pauschal geht das aber nicht. Das ist doch schon eher zum Schmunzeln. Ich werde Fischer dafür das nächste Mal auf die Schulter klopfen wenn er mir irgendwo über den Weg läuft.

Gruß
tobago
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Nein tobago. Mit den eigenen Waffen schlagen? Welche nennenswerten Waffen sollen das sein? Seine Aussagen sind für mich, vielleicht sehr formaljuristisch gedacht, einfach ungenau und nicht trennscharf. Und wenn du der AfD vollkommen zurecht (verblödeten) Populismus vorwirfst, ist es gerade nicht der Burner (um mal einen technischen Begriff zu verwenden) mit Populismus zu antworten. Abgesehen davon bekommen die wieder viel zu viel Aufmerksamkeit.

Wenn du an seine Schultern drankommst, klopf für mich mit, weil ich ihn ja durchaus mag, den Peter. Zum Schmunzeln ist er immer und das ist auch schon viel wert. Aber ein Meister der geschickten Wortwahl wird er in diesem Leben nicht mehr
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Nein tobago. Mit den eigenen Waffen schlagen? Welche nennenswerten Waffen sollen das sein? Seine Aussagen sind für mich, vielleicht sehr formaljuristisch gedacht, einfach ungenau und nicht trennscharf. Und wenn du der AfD vollkommen zurecht (verblödeten) Populismus vorwirfst, ist es gerade nicht der Burner (um mal einen technischen Begriff zu verwenden) mit Populismus zu antworten. Abgesehen davon bekommen die wieder viel zu viel Aufmerksamkeit.

Wenn du an seine Schultern drankommst, klopf für mich mit, weil ich ihn ja durchaus mag, den Peter. Zum Schmunzeln ist er immer und das ist auch schon viel wert. Aber ein Meister der geschickten Wortwahl wird er in diesem Leben nicht mehr
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Sledge_Hammer schrieb:

Nein tobago. Mit den eigenen Waffen schlagen? Welche nennenswerten Waffen sollen das sein? Seine Aussagen sind für mich, vielleicht sehr formaljuristisch gedacht, einfach ungenau und nicht trennscharf. Und wenn du der AfD vollkommen zurecht (verblödeten) Populismus vorwirfst, ist es gerade nicht der Burner (um mal einen technischen Begriff zu verwenden) mit Populismus zu antworten. Abgesehen davon bekommen die wieder viel zu viel Aufmerksamkeit


Die Waffen? Populismus und daraus folgend die Entlarvung der Einfachheit. Es gibt auf komplexe Probleme keine einfachen Lösungen, darauf ist aber der Populismus der AFD komplett aufgebaut. Fischer macht es genau so wie sonst die AFD, nur schreit die jetzt auf einmal auf und entlarvt damit sich und ihre sonst in gleicher Art ausgeführten Vorgehensweisen.

Und die Sache mit der Aufmerksamkeit wird mir viel zu hoch gehängt. Antwortet man ihnen nicht konsequent genug dann lässt man sie gewähren. Antwortet man konsequent dann bekommen die zu viel Aufmerksamkeit, antwortet man ihnen sachlich dann kriegt man ihren Populismus entgegen geschlagen und ihre Anhänger holt man nicht mit Sachlichkeit zurück. Was also ist der bestes Weg? In diesem speziellen Fall finde ich Fischers Vorgehen richtig.

Gruß
tobago
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Ich sehe das wie tobago. Leute, die nur eine gefühlte Wahrheit akzeptieren, darf man ruhig da abholen bzw. da bekämpfen wo sie sind.
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mal wieder ziemlicher Unsinn, die scheinen mehr als "angep..." zu sein

Die AfD hat im Streit mit der Eintracht nachgelegt. Die Fraktion der rechtspopulistischen Partei im Frankfurter Römer will, dass dem Bundesligisten alle finanziellen Zuwendungen der Stadt gestrichen werden. Einen entsprechenden Antrag hat die AfD nach einem Bericht der Frankfurter Rundschau für die nächste Sitzung der Stadtverordneten-Versammlung vorgelegt. Noch ist demnach unklar, ob sich die schwarz-rot-grüne Koalition in der Plenarsitzung zum Antrag äußert. Chancen auf eine Annahme hat die Vorlage nicht.......(Quelle: HR)
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Danke Peter Fischer ich kanns nur immer und immer wiederholen.

Ich bin nicht naiv und bin mir sicher, dass es auch bei uns AfD-Wähler gibt. Aber ich werde sehr deutlich klarmachen, was wir davon halten und dass der Verein für andere Werte und Ziele steht. Sport muss politisch sein, und zwar nicht nur sportpolitisch. Der Sport muss vielmehr auch ganz klar politisch sein und seine Stimme erheben gegen gesellschaftliche Fehlentwicklungen, wenn es angebracht und notwendig ist. aus der FAZ

nun die AFD im Römer, dazu hier der Antrag vom 30.12.2017, NR 482

Betreff:

Keine finanzielle Unterstützung verfassungswidriger Bestrebungen



Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:



Der Eintracht Frankfurt e.V. werden sämtliche (direkten und indirekten) finanziellen Zuwendungen der Stadt Frankfurt gestrichen, solange der derzeitige Vereinspräsident im Amt ist oder dieser seine in einem Interview mit der FAZ am 28.12.2017 getätigten Äußerungen über die Unvereinbarkeit eines bestimmten Wählerverhaltens mit einer Mitgliedschaft im Verein nicht zurückgenommen hat.  [   ] usw.

hier der Parlis Eintrag Zuständige Ausschüsse:
          Ausschuss für Umwelt und Sport
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Ahhhh, also wenn mal Meinungsfreiheit nicht so passt bei der AFD kommt Erpressung zur Zensur gerade recht.... widerlicher Verein das ist....
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ein Stich ins Wespennetz!
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Ahhhh, also wenn mal Meinungsfreiheit nicht so passt bei der AFD kommt Erpressung zur Zensur gerade recht.... widerlicher Verein das ist....
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Vael schrieb:

Ahhhh, also wenn mal Meinungsfreiheit nicht so passt bei der AFD kommt Erpressung zur Zensur gerade recht.... widerlicher Verein das ist....


Man stelle sich vor, wie diese Herrschaften mit der Demokratie umgingen wenn sie "nach der Machtergreifung" etwas zu sagen hätten!
Ein ganz ein toller Laden, diese Alternative für Doofe!
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ein Stich ins Wespennetz!
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Tafelberg schrieb:

ein Stich ins Wespennetz!



Triffts recht gut. Fass unso...
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Danke Peter Fischer ich kanns nur immer und immer wiederholen.

Ich bin nicht naiv und bin mir sicher, dass es auch bei uns AfD-Wähler gibt. Aber ich werde sehr deutlich klarmachen, was wir davon halten und dass der Verein für andere Werte und Ziele steht. Sport muss politisch sein, und zwar nicht nur sportpolitisch. Der Sport muss vielmehr auch ganz klar politisch sein und seine Stimme erheben gegen gesellschaftliche Fehlentwicklungen, wenn es angebracht und notwendig ist. aus der FAZ

nun die AFD im Römer, dazu hier der Antrag vom 30.12.2017, NR 482

Betreff:

Keine finanzielle Unterstützung verfassungswidriger Bestrebungen



Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:



Der Eintracht Frankfurt e.V. werden sämtliche (direkten und indirekten) finanziellen Zuwendungen der Stadt Frankfurt gestrichen, solange der derzeitige Vereinspräsident im Amt ist oder dieser seine in einem Interview mit der FAZ am 28.12.2017 getätigten Äußerungen über die Unvereinbarkeit eines bestimmten Wählerverhaltens mit einer Mitgliedschaft im Verein nicht zurückgenommen hat.  [   ] usw.

hier der Parlis Eintrag Zuständige Ausschüsse:
          Ausschuss für Umwelt und Sport
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Ffm60ziger schrieb:

Danke Peter Fischer ich kanns nur immer und immer wiederholen.

Ich bin nicht naiv und bin mir sicher, dass es auch bei uns AfD-Wähler gibt. Aber ich werde sehr deutlich klarmachen, was wir davon halten und dass der Verein für andere Werte und Ziele steht. Sport muss politisch sein, und zwar nicht nur sportpolitisch. Der Sport muss vielmehr auch ganz klar politisch sein und seine Stimme erheben gegen gesellschaftliche Fehlentwicklungen, wenn es angebracht und notwendig ist. aus der FAZ

nun die AFD im Römer, dazu hier der Antrag vom 30.12.2017, NR 482

Betreff:

Keine finanzielle Unterstützung verfassungswidriger Bestrebungen



Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:



Der Eintracht Frankfurt e.V. werden sämtliche (direkten und indirekten) finanziellen Zuwendungen der Stadt Frankfurt gestrichen, solange der derzeitige Vereinspräsident im Amt ist oder dieser seine in einem Interview mit der FAZ am 28.12.2017 getätigten Äußerungen über die Unvereinbarkeit eines bestimmten Wählerverhaltens mit einer Mitgliedschaft im Verein nicht zurückgenommen hat.  [   ] usw.

hier der Parlis Eintrag Zuständige Ausschüsse:
          Ausschuss für Umwelt und Sport


Na besser als die AFD kann man ja nun wirklich nicht unterstreichen und verdeutlichen, dass sich eine Eintracht Mitgliedschaft und AfD wählen ausschliessen...

Fischer hat erreicht, dass die sich noch mehr selbst bloßstellen.. und das mitlerweile mehrfach... genial... und irgendwie auch putzig zuzuschauen wie unbeholfen und bockig die AfD damit umgeht - das hat trumpeske Züge.
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Ffm60ziger schrieb:

Danke Peter Fischer ich kanns nur immer und immer wiederholen.

Ich bin nicht naiv und bin mir sicher, dass es auch bei uns AfD-Wähler gibt. Aber ich werde sehr deutlich klarmachen, was wir davon halten und dass der Verein für andere Werte und Ziele steht. Sport muss politisch sein, und zwar nicht nur sportpolitisch. Der Sport muss vielmehr auch ganz klar politisch sein und seine Stimme erheben gegen gesellschaftliche Fehlentwicklungen, wenn es angebracht und notwendig ist. aus der FAZ

nun die AFD im Römer, dazu hier der Antrag vom 30.12.2017, NR 482

Betreff:

Keine finanzielle Unterstützung verfassungswidriger Bestrebungen



Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:



Der Eintracht Frankfurt e.V. werden sämtliche (direkten und indirekten) finanziellen Zuwendungen der Stadt Frankfurt gestrichen, solange der derzeitige Vereinspräsident im Amt ist oder dieser seine in einem Interview mit der FAZ am 28.12.2017 getätigten Äußerungen über die Unvereinbarkeit eines bestimmten Wählerverhaltens mit einer Mitgliedschaft im Verein nicht zurückgenommen hat.  [   ] usw.

hier der Parlis Eintrag Zuständige Ausschüsse:
          Ausschuss für Umwelt und Sport


Na besser als die AFD kann man ja nun wirklich nicht unterstreichen und verdeutlichen, dass sich eine Eintracht Mitgliedschaft und AfD wählen ausschliessen...

Fischer hat erreicht, dass die sich noch mehr selbst bloßstellen.. und das mitlerweile mehrfach... genial... und irgendwie auch putzig zuzuschauen wie unbeholfen und bockig die AfD damit umgeht - das hat trumpeske Züge.
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Dan1980 schrieb:

Fischer hat erreicht, dass die sich noch mehr selbst bloßstellen.. und das mitlerweile mehrfach... genial

... genau das! Haste gut formuliert.
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Vael schrieb:

Ahhhh, also wenn mal Meinungsfreiheit nicht so passt bei der AFD kommt Erpressung zur Zensur gerade recht.... widerlicher Verein das ist....


Man stelle sich vor, wie diese Herrschaften mit der Demokratie umgingen wenn sie "nach der Machtergreifung" etwas zu sagen hätten!
Ein ganz ein toller Laden, diese Alternative für Doofe!
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Jetzt komm mal wieder runter. Schließlich sind die doch demokratisch gewählt.
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könnte man die Wahlkampferstattung der AfD nicht auch einfach kürzen, Gründe würde man sicher finden


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