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Spielansetzungen montags boykottieren oder hinnehmen?

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steps82 schrieb:

Naja einer von beiden war in England erst kürzlich Meister...

Das ist zwar richtig aber halt auch in keiner Weise mit der Situation in Deutschland vergleichbar. Wir können die Spieltage noch so sehr zerstückeln, so viel Geld wie England werden wir nie erlösen, denn erstens bestand "unser Weltreich" nicht ganz so lange wie der Commonwealth und zweitens ist unsere Liga weit davon entfernt ausgeglichen zu sein und daher für Außenstehende stinklangweilig, so dass die Premier League immer (auch zukünftig) deutlich mehr umsetzen wird als wir und so dass in England jeder Verein der Premier League praktisch jeden Verein der Welt beliebig leer kaufen und damit in relativer Ruhe eine Wunsch-Mannschaft zusammen stellen kann. Das kann dann schon mal zum Titel reichen. Wir haben halt weltweit ungefähr 100 Vereine, die mehr zu zahlen im Stande sind und schon wird das schwierig, gegen die Bayern anzustinken.
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Haliaeetus schrieb:

steps82 schrieb:

Naja einer von beiden war in England erst kürzlich Meister...

Das ist zwar richtig aber halt auch in keiner Weise mit der Situation in Deutschland vergleichbar. Wir können die Spieltage noch so sehr zerstückeln, so viel Geld wie England werden wir nie erlösen, denn erstens bestand "unser Weltreich" nicht ganz so lange wie der Commonwealth und zweitens ist unsere Liga weit davon entfernt ausgeglichen zu sein und daher für Außenstehende stinklangweilig, so dass die Premier League immer (auch zukünftig) deutlich mehr umsetzen wird als wir und so dass in England jeder Verein der Premier League praktisch jeden Verein der Welt beliebig leer kaufen und damit in relativer Ruhe eine Wunsch-Mannschaft zusammen stellen kann. Das kann dann schon mal zum Titel reichen. Wir haben halt weltweit ungefähr 100 Vereine, die mehr zu zahlen im Stande sind und schon wird das schwierig, gegen die Bayern anzustinken.

Es hat auch noch den Grund das in anderen Ländern Bezahlfernsehen normal ist. Bei uns hat sich das immer noch nicht wirklich durchgesetzt und auch deshalb können hier nicht so Gelder fliessen wie woanders.
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steps82 schrieb:

Naja einer von beiden war in England erst kürzlich Meister...

Das ist zwar richtig aber halt auch in keiner Weise mit der Situation in Deutschland vergleichbar. Wir können die Spieltage noch so sehr zerstückeln, so viel Geld wie England werden wir nie erlösen, denn erstens bestand "unser Weltreich" nicht ganz so lange wie der Commonwealth und zweitens ist unsere Liga weit davon entfernt ausgeglichen zu sein und daher für Außenstehende stinklangweilig, so dass die Premier League immer (auch zukünftig) deutlich mehr umsetzen wird als wir und so dass in England jeder Verein der Premier League praktisch jeden Verein der Welt beliebig leer kaufen und damit in relativer Ruhe eine Wunsch-Mannschaft zusammen stellen kann. Das kann dann schon mal zum Titel reichen. Wir haben halt weltweit ungefähr 100 Vereine, die mehr zu zahlen im Stande sind und schon wird das schwierig, gegen die Bayern anzustinken.
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Und was genau hat das damit zu tun, das ich eigentlich nur darauf hingewiesen habe, das die Tickets in Leicester genauso viel kosten wie bei uns?
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Und was genau hat das damit zu tun, das ich eigentlich nur darauf hingewiesen habe, das die Tickets in Leicester genauso viel kosten wie bei uns?
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Genauso wenig wie Dein Einwurf, dass einer davon Meister war mit der Zerstückelung des Spieltags zu tun hat.
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steps82 schrieb:

Naja einer von beiden war in England erst kürzlich Meister...

Aber was hat das eine mit dem anderen zu tun? hier wird ein Horrorszenario aufgebaut, was gar nicht stimmt.
Ja in London und den Topvereinen wie City und United kann man die Tickets nicht mehr wirklich bezahlen, das sind aber auch komplett andere Gegebenheiten, mit den wir uns überhaupt nicht vergleichen können.


Richtig waren sie, hat meine Frage aber nicht beantwortet, aber egal

Ähm du hast sowohl das Argument aufgebracht dass mehr Geld = meistens besserer Fussball (siehe hier) wie auch dass man bei Stoke oder Leicester nicht mehr für ein Ticket zahlen würde als bei der Eintracht (siehe hier).

Da sowohl Stoke, wie auch Leicester wesentlich mehr Fernsehgelder bekommen als wir, müsste der Fussball im Grunde besser sein, deswegen meine Frage. Stoke oder Leicester lässt sich wohl durch die halbe Premiere League ersetzen.

steps82 schrieb:

Ich weiß ja das es ziemlich viel Leute gibt, die denken das ein Verein bzw. die Bundesliga ihnen gehört.
Dem ist aber leider (bzw. zum Glück) nicht so. Eintracht Frankfurt hat der Sache zugestimmt, wahrscheinlich auch als Eigennutz. wenn du nicht hingehst, schadest du doch hauptsächlich nur dir allein, weil du das Spiel verpasst.
Wenn es einem nicht passt, kann er gerne zu Hause bleiben, aber das wird doch dem Verein und schon gar nicht der Bundesliga jucken.
Weil auch du, spätestens am dritten Montagsspiel im Stadion aufschlagen bzw. den Fernseher einschalten wirst.

Da bringt dir dein  "jawoll denen hab ich es mit meinem Boykott aber gezeigt" auch nichts mehr.


Zum fettgedruckten. Wenn ich hingehe schade ich mir auch. Das kostet mich Geld und mindestens einen halben, wenn ich nicht total übermüdet auf der Arbeit sein will, einen Ganzen, Tag Urlaub.
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bils schrieb:

Ähm du hast sowohl das Argument aufgebracht dass mehr Geld = meistens besserer Fussball (siehe hier)

Mit besseren Fußball könnte man auch eventuell meinen das man überhaupt in der Lage ist in der Bundesliga spielen zu können. was mir persönlich wichtiger ist, als Rauchen, Saufen, tralala.

bils schrieb:

wie auch dass man bei Stoke oder Leicester nicht mehr für ein Ticket zahlen würde als bei der Eintracht (siehe hier).

und das war als Antwort auf das gesponnene Horrorszenario vom Würzburger. Bei dem der einfach Fan nicht mehr ins Stadion gehen kann weil die Tickets nicht mehr bezahlbar sind.

bils schrieb:

Zum fettgedruckten. Wenn ich hingehe schade ich mir auch. Das kostet mich Geld und mindestens einen halben, wenn ich nicht total übermüdet auf der Arbeit sein will, einen Ganzen, Tag Urlaub.



Ei dann lass es, du wirst es überleben mal ein Spiel im Stadion zu verpassen. Hier tun einige so als würde die Weltuntergehen wenn sie mal nicht in den Tempel können. Habt ihr keine anderen Probleme?
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Genauso wenig wie Dein Einwurf, dass einer davon Meister war mit der Zerstückelung des Spieltags zu tun hat.
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Das war eine flapsige Antwort auf die sinnfreie Frage, ob die besseren Fußballspielen als wir.

Die Relativierung kam dann eigentlich auch im Absatz danach...
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bils schrieb:

Ähm du hast sowohl das Argument aufgebracht dass mehr Geld = meistens besserer Fussball (siehe hier)

Mit besseren Fußball könnte man auch eventuell meinen das man überhaupt in der Lage ist in der Bundesliga spielen zu können. was mir persönlich wichtiger ist, als Rauchen, Saufen, tralala.

bils schrieb:

wie auch dass man bei Stoke oder Leicester nicht mehr für ein Ticket zahlen würde als bei der Eintracht (siehe hier).

und das war als Antwort auf das gesponnene Horrorszenario vom Würzburger. Bei dem der einfach Fan nicht mehr ins Stadion gehen kann weil die Tickets nicht mehr bezahlbar sind.

bils schrieb:

Zum fettgedruckten. Wenn ich hingehe schade ich mir auch. Das kostet mich Geld und mindestens einen halben, wenn ich nicht total übermüdet auf der Arbeit sein will, einen Ganzen, Tag Urlaub.



Ei dann lass es, du wirst es überleben mal ein Spiel im Stadion zu verpassen. Hier tun einige so als würde die Weltuntergehen wenn sie mal nicht in den Tempel können. Habt ihr keine anderen Probleme?
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steps82 schrieb:

bils schrieb:

Ähm du hast sowohl das Argument aufgebracht dass mehr Geld = meistens besserer Fussball (siehe hier)

Mit besseren Fußball könnte man auch eventuell meinen das man überhaupt in der Lage ist in der Bundesliga spielen zu können. was mir persönlich wichtiger ist, als Rauchen, Saufen, tralala.


Wenn wir mehr Fernsehgelder bekommen, bekommen alle anderen Vereine in der Bundesliga auch mehr Fernsehgelder.

steps82 schrieb:

bils schrieb:

wie auch dass man bei Stoke oder Leicester nicht mehr für ein Ticket zahlen würde als bei der Eintracht (siehe hier).

und das war als Antwort auf das gesponnene Horrorszenario vom Würzburger. Bei dem der einfach Fan nicht mehr ins Stadion gehen kann weil die Tickets nicht mehr bezahlbar sind.


Richtig.
Ich habe mal schnell nachgeschaut und bei beiden Vereinen sind zumindest die DKs in der billigsten Kategorie teuerer als bei uns. Bei den einzelnen Spielen konnte ich es nicht vergleichen, da ich keine Übersicht der Ticketpreise, wie bei uns, gefunden habe.
Ich finde allerdings dass das Szenario von WA nicht so ohne weiteres von der Hand zu weisen ist, ich ging ja eher in Richtung 50+1, aber beides wird spätestens dann passieren, wenn bei den TV Rechten nicht mehr rauszuholen ist.

steps82 schrieb:

bils schrieb:

Zum fettgedruckten. Wenn ich hingehe schade ich mir auch. Das kostet mich Geld und mindestens einen halben, wenn ich nicht total übermüdet auf der Arbeit sein will, einen Ganzen, Tag Urlaub.



Ei dann lass es, du wirst es überleben mal ein Spiel im Stadion zu verpassen. Hier tun einige so als würde die Weltuntergehen wenn sie mal nicht in den Tempel können. Habt ihr keine anderen Probleme?        


Ja mache ich. Ich werde es natürlich überleben, darum ging es ja gar nicht. Ich sehe es allerdings nicht ein einfach alles zu schlucken was man mir vorwirft. Und so wie Hübner und co ihre Meinung äussern dürfen und das tun können was sie für das Beste halten, darf und kann ich das auch.

Von Weltuntergang war nie die Rede. Und wenn es darum geht ob wir keine anderen Probleme haben, nun gut, dann können wir das Forum auch einfach schliessen, denn das kann man in jeder Diskussion anführen...
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Das war eine flapsige Antwort auf die sinnfreie Frage, ob die besseren Fußballspielen als wir.

Die Relativierung kam dann eigentlich auch im Absatz danach...
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steps82 schrieb:

Das war eine flapsige Antwort auf die sinnfreie Frage, ob die besseren Fußballspielen als wir.

Die Relativierung kam dann eigentlich auch im Absatz danach...



Sinnfreie Frage, gut, lassen wir das, auf diesem Niveau hat es keinen Sinn...
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steps82 schrieb:

bils schrieb:

Ähm du hast sowohl das Argument aufgebracht dass mehr Geld = meistens besserer Fussball (siehe hier)

Mit besseren Fußball könnte man auch eventuell meinen das man überhaupt in der Lage ist in der Bundesliga spielen zu können. was mir persönlich wichtiger ist, als Rauchen, Saufen, tralala.


Wenn wir mehr Fernsehgelder bekommen, bekommen alle anderen Vereine in der Bundesliga auch mehr Fernsehgelder.

steps82 schrieb:

bils schrieb:

wie auch dass man bei Stoke oder Leicester nicht mehr für ein Ticket zahlen würde als bei der Eintracht (siehe hier).

und das war als Antwort auf das gesponnene Horrorszenario vom Würzburger. Bei dem der einfach Fan nicht mehr ins Stadion gehen kann weil die Tickets nicht mehr bezahlbar sind.


Richtig.
Ich habe mal schnell nachgeschaut und bei beiden Vereinen sind zumindest die DKs in der billigsten Kategorie teuerer als bei uns. Bei den einzelnen Spielen konnte ich es nicht vergleichen, da ich keine Übersicht der Ticketpreise, wie bei uns, gefunden habe.
Ich finde allerdings dass das Szenario von WA nicht so ohne weiteres von der Hand zu weisen ist, ich ging ja eher in Richtung 50+1, aber beides wird spätestens dann passieren, wenn bei den TV Rechten nicht mehr rauszuholen ist.

steps82 schrieb:

bils schrieb:

Zum fettgedruckten. Wenn ich hingehe schade ich mir auch. Das kostet mich Geld und mindestens einen halben, wenn ich nicht total übermüdet auf der Arbeit sein will, einen Ganzen, Tag Urlaub.



Ei dann lass es, du wirst es überleben mal ein Spiel im Stadion zu verpassen. Hier tun einige so als würde die Weltuntergehen wenn sie mal nicht in den Tempel können. Habt ihr keine anderen Probleme?        


Ja mache ich. Ich werde es natürlich überleben, darum ging es ja gar nicht. Ich sehe es allerdings nicht ein einfach alles zu schlucken was man mir vorwirft. Und so wie Hübner und co ihre Meinung äussern dürfen und das tun können was sie für das Beste halten, darf und kann ich das auch.

Von Weltuntergang war nie die Rede. Und wenn es darum geht ob wir keine anderen Probleme haben, nun gut, dann können wir das Forum auch einfach schliessen, denn das kann man in jeder Diskussion anführen...
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bils schrieb:

Wenn wir mehr Fernsehgelder bekommen, bekommen alle anderen Vereine in der Bundesliga auch mehr Fernsehgelder.


Richtig, aber dafür die Franzosen, Holländer und wie sie alle heißen nicht, bei denen wir uns dann die Spieler holen können, so wie wir es dieses Jahr schon praktiziert haben.
bils schrieb:

Richtig.
Ich habe mal schnell nachgeschaut und bei beiden Vereinen sind zumindest die DKs in der billigsten Kategorie teuerer als bei uns. Bei den einzelnen Spielen konnte ich es nicht vergleichen, da ich keine Übersicht der Ticketpreise, wie bei uns, gefunden habe.
Ich finde allerdings dass das Szenario von WA nicht so ohne weiteres von der Hand zu weisen ist, ich ging ja eher in Richtung 50+1, aber beides wird spätestens dann passieren, wenn bei den TV Rechten nicht mehr rauszuholen ist.


Werden Tickets teurer? ja logo, werden sie ja jedes Jahr, wird es doppelt und dreifach wie beschworen? nicht in den nächsten 10 Jahren. Und wie schon gesagt, da wir gerade am Umbau für mehr Stehplätze (wo Logen sogar wegfallen) basteln ist das einfach nur Panikmache.
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Ich möchte gerne mal aus der Sicht eines eher-nicht-Stadiongängers argumentieren, denn das kommt meines Erachtens ein wenig zu kurz. Aus anderen Gründen wie z.B. bei cm47 ist es mir selten bis gar nicht möglich ins Stadion zu gehen.

Ich bin also einer von den sesselfurzenden, konsumsüchtigen Klatschpappen-Eventies die den Fußball kaputtmachen, und zwar schon seit Jahren. Ich habe ein Sky-Abo und auch Eurosport abonniert als die Eintracht Freitags spielte. Ich schaue Skygo auf Reisen, sogar im Flugzeug, um möglichst kein Spiel der Eintracht zu verpassen. Das mir die Möglichkeit gegeben wird, trotz größerer räumlicher Entfernung, Spiele in voller Länge (und mit allen Emotionen) zu sehen ist, für mich persönlich ein absoluter GEWINN. Dabei ist es mir auch relativ egal, ob das Spiel um 15:30, 17:30, 20:30 oder Montag, Mittwoch oder Samstag stattfindet (Meine Familie findet Abends unter der Woche übrigens wesentlich besser als Samstag Nachmittag...).
Es ist mir klar, dass hier im Forum ein Großteil (Hardcore-) Stadiongänger sind, und es für die nicht angenehm sein wird ein Dosenspiel an einem Montagabend zu besuchen. Aber letztlich sind die Stadionbesucher die Minderheit. Der Fernseherzuschauer schaut zuallererst auf das Spiel. Eine tolle Atmosphäre, laute Gesänge, viele Fahnen sind für fast alle TV-Bundesliga-Konsumenten maximal 'nett'. Aber die würden die Spiele auch stumm gucken (mache ich bei bestimmten Reportern schon mal).

Dazu kommt, dass für die internationale Vermarktung natürlich Lücken gefunden werden müssen, die noch nicht besetzt sind. Aus der Bundesliga sehe ich vielleicht 4 oder 5 Vereine die international relevant sind, allen voran natürlich wieder die Bayern. Aber auch Dortmund, Gladbach, HSV und eventuell die Eintracht haben im Ausland eine gewisse Anziehungskraft. Das ist in Spanien, Italien, England auch nicht anders, Das internationale Interesse besteht an 5 oder 6 Mannschaften in der Liga.
Wenn man als Produkt Bundesliga auf dem Markt mitmischen möchte (sportlich Konkurrenzfähig), dann muss man auch die Vermarktung und das Geld-reinholen dementsprechend vorantreiben.

Wenn aber alle im Stadion gar kein Interesse mehr haben nach Porto zu fahren (weil das aufgrund mangelnder TV Gelder nicht mehr möglich ist, ausser evtl für den Meister), und zufrieden sind, ihren traditionellen Samstag-Nachmittagsskick zu sehen, DANN wird die Bundesliga erst recht uninteressant, für Sponsoren, für Spieler (eines etwas höheren Kalibers als Regionalliga) und dann irgendwann auch für Fans.

Ich glaube also, dass wir wieder an einer Frage angelangt sind, die wir schon einige Male hatten: Was bevorzuge ich? Bundesliga mit allen Kröten die ich dafür schlucken muss, oder doch 2te bis 3te Liga mit einem relativ überschaubaren Anspruch aber Integrität und Tradition?

Meine persönliche Antwort ist ganz klar 1 - und ich möchte auch Europa erreichen und die Eintracht um 21:30 in Weitfortisan kicken sehen.

Ich setze den Helm schonmal auf  
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Ich möchte gerne mal aus der Sicht eines eher-nicht-Stadiongängers argumentieren, denn das kommt meines Erachtens ein wenig zu kurz. Aus anderen Gründen wie z.B. bei cm47 ist es mir selten bis gar nicht möglich ins Stadion zu gehen.

Ich bin also einer von den sesselfurzenden, konsumsüchtigen Klatschpappen-Eventies die den Fußball kaputtmachen, und zwar schon seit Jahren. Ich habe ein Sky-Abo und auch Eurosport abonniert als die Eintracht Freitags spielte. Ich schaue Skygo auf Reisen, sogar im Flugzeug, um möglichst kein Spiel der Eintracht zu verpassen. Das mir die Möglichkeit gegeben wird, trotz größerer räumlicher Entfernung, Spiele in voller Länge (und mit allen Emotionen) zu sehen ist, für mich persönlich ein absoluter GEWINN. Dabei ist es mir auch relativ egal, ob das Spiel um 15:30, 17:30, 20:30 oder Montag, Mittwoch oder Samstag stattfindet (Meine Familie findet Abends unter der Woche übrigens wesentlich besser als Samstag Nachmittag...).
Es ist mir klar, dass hier im Forum ein Großteil (Hardcore-) Stadiongänger sind, und es für die nicht angenehm sein wird ein Dosenspiel an einem Montagabend zu besuchen. Aber letztlich sind die Stadionbesucher die Minderheit. Der Fernseherzuschauer schaut zuallererst auf das Spiel. Eine tolle Atmosphäre, laute Gesänge, viele Fahnen sind für fast alle TV-Bundesliga-Konsumenten maximal 'nett'. Aber die würden die Spiele auch stumm gucken (mache ich bei bestimmten Reportern schon mal).

Dazu kommt, dass für die internationale Vermarktung natürlich Lücken gefunden werden müssen, die noch nicht besetzt sind. Aus der Bundesliga sehe ich vielleicht 4 oder 5 Vereine die international relevant sind, allen voran natürlich wieder die Bayern. Aber auch Dortmund, Gladbach, HSV und eventuell die Eintracht haben im Ausland eine gewisse Anziehungskraft. Das ist in Spanien, Italien, England auch nicht anders, Das internationale Interesse besteht an 5 oder 6 Mannschaften in der Liga.
Wenn man als Produkt Bundesliga auf dem Markt mitmischen möchte (sportlich Konkurrenzfähig), dann muss man auch die Vermarktung und das Geld-reinholen dementsprechend vorantreiben.

Wenn aber alle im Stadion gar kein Interesse mehr haben nach Porto zu fahren (weil das aufgrund mangelnder TV Gelder nicht mehr möglich ist, ausser evtl für den Meister), und zufrieden sind, ihren traditionellen Samstag-Nachmittagsskick zu sehen, DANN wird die Bundesliga erst recht uninteressant, für Sponsoren, für Spieler (eines etwas höheren Kalibers als Regionalliga) und dann irgendwann auch für Fans.

Ich glaube also, dass wir wieder an einer Frage angelangt sind, die wir schon einige Male hatten: Was bevorzuge ich? Bundesliga mit allen Kröten die ich dafür schlucken muss, oder doch 2te bis 3te Liga mit einem relativ überschaubaren Anspruch aber Integrität und Tradition?

Meine persönliche Antwort ist ganz klar 1 - und ich möchte auch Europa erreichen und die Eintracht um 21:30 in Weitfortisan kicken sehen.

Ich setze den Helm schonmal auf  
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Weilbacher_Bub schrieb:

Ich möchte gerne mal aus der Sicht eines eher-nicht-Stadiongängers argumentieren, denn das kommt meines Erachtens ein wenig zu kurz. Aus anderen Gründen wie z.B. bei cm47 ist es mir selten bis gar nicht möglich ins Stadion zu gehen.

Ich bin also einer von den sesselfurzenden, konsumsüchtigen Klatschpappen-Eventies die den Fußball kaputtmachen, und zwar schon seit Jahren. Ich habe ein Sky-Abo und auch Eurosport abonniert als die Eintracht Freitags spielte. Ich schaue Skygo auf Reisen, sogar im Flugzeug, um möglichst kein Spiel der Eintracht zu verpassen. Das mir die Möglichkeit gegeben wird, trotz größerer räumlicher Entfernung, Spiele in voller Länge (und mit allen Emotionen) zu sehen ist, für mich persönlich ein absoluter GEWINN. Dabei ist es mir auch relativ egal, ob das Spiel um 15:30, 17:30, 20:30 oder Montag, Mittwoch oder Samstag stattfindet (Meine Familie findet Abends unter der Woche übrigens wesentlich besser als Samstag Nachmittag...).
Es ist mir klar, dass hier im Forum ein Großteil (Hardcore-) Stadiongänger sind, und es für die nicht angenehm sein wird ein Dosenspiel an einem Montagabend zu besuchen. Aber letztlich sind die Stadionbesucher die Minderheit. Der Fernseherzuschauer schaut zuallererst auf das Spiel. Eine tolle Atmosphäre, laute Gesänge, viele Fahnen sind für fast alle TV-Bundesliga-Konsumenten maximal 'nett'. Aber die würden die Spiele auch stumm gucken (mache ich bei bestimmten Reportern schon mal).

Dazu kommt, dass für die internationale Vermarktung natürlich Lücken gefunden werden müssen, die noch nicht besetzt sind. Aus der Bundesliga sehe ich vielleicht 4 oder 5 Vereine die international relevant sind, allen voran natürlich wieder die Bayern. Aber auch Dortmund, Gladbach, HSV und eventuell die Eintracht haben im Ausland eine gewisse Anziehungskraft. Das ist in Spanien, Italien, England auch nicht anders, Das internationale Interesse besteht an 5 oder 6 Mannschaften in der Liga.
Wenn man als Produkt Bundesliga auf dem Markt mitmischen möchte (sportlich Konkurrenzfähig), dann muss man auch die Vermarktung und das Geld-reinholen dementsprechend vorantreiben.

Wenn aber alle im Stadion gar kein Interesse mehr haben nach Porto zu fahren (weil das aufgrund mangelnder TV Gelder nicht mehr möglich ist, ausser evtl für den Meister), und zufrieden sind, ihren traditionellen Samstag-Nachmittagsskick zu sehen, DANN wird die Bundesliga erst recht uninteressant, für Sponsoren, für Spieler (eines etwas höheren Kalibers als Regionalliga) und dann irgendwann auch für Fans.

Ich glaube also, dass wir wieder an einer Frage angelangt sind, die wir schon einige Male hatten: Was bevorzuge ich? Bundesliga mit allen Kröten die ich dafür schlucken muss, oder doch 2te bis 3te Liga mit einem relativ überschaubaren Anspruch aber Integrität und Tradition?

Meine persönliche Antwort ist ganz klar 1 - und ich möchte auch Europa erreichen und die Eintracht um 21:30 in Weitfortisan kicken sehen.

Ich setze den Helm schonmal auf  


Legitim. Deine Meinung.
Ich habe eine völlig andere. Und ja, ich würde die 3.Liga bevorzugen bevor es komplett ausartet.

Ich bin aufgewachsen mit Bundesliga am Samstag um 15:30 Uhr, bei meinem Opa im Garten am Radio hängend... ich will nicht das der Fussball irgendwann ständig abrufbar per Smartphone egal zu welcher Uhrzeit stattfindet. Und wenn die meisten "stumm" Fussball schauen würden kann man auch gleich die Stadien für Zuschauer schliessen, die Spiele um 3 Uhr nachts stattfinden lassen, gibt bestimmt nochmal ein paar Milliönchen extra an TV-Geldern...
Die ganze Faszination Fussball mit allem was dran hängt ist dann aber nicht mehr existent. Zumindest für mich.

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Ich glaube man muss da auch zwei Dinge trennen. Einerseits geht es um die rein praktischen Auswirkungen, die ein Spiel am Montagabend, anstatt am Freitag, Samstag oder Sonntag mit sich bringt. Und andererseits geht es um die Frage, warum das so ist und in welchem Zusammenhang man diese Entwicklung sehen muss.

Zu ersterem ist es schlicht und einfach die persönliche Sicht auf die Dinge, wie man dazu steht.
Der eine kann am Montagabend vielleicht besser das Spiel verfolgen, als am Samstagnachmittag, wegen Familie und als TV-Zuschauer. Der andere ist aus praktischen oder auch nostalgischen Gründen dafür, Spiele lieber am Wochenende, am besten am Samstagnachmittag durchzuführen.
Das muss erstmal nichts heissen.

Beim zweiten Punkt ist es dagegen ein wenig komplexer. Denn die Ansetzung von Spielen am Montag reiht sich ja nur ein, in eine Fülle an Veränderungen, die in den letzten Jahrzehnten im Profifussball stattgefunden haben und ich denke, es ist nicht populistisch, wenn ich sage, dass es vor allem eine Kapitalisierung, eine Kommerzialisierung und für viele eben ein Ausverkauf des Fussballs ist, der sich immer rasanter vollzieht. Und dabei ist erstens die Frage, was passiert, wenn es so weiter geht und zweitens, kann das auf Dauer gut gehen?

Und da ich, wie glaube ich viele andere, der Meinung bin, dass irgendwann ein kritischer Punkt erreicht ist, an dem der Markt abgegrast und das Produkt ausgelutscht ist, stellt sich die Frage, ob man darauf wartet, dass irgendwann keiner mehr Fussball sehen will, ganz davon abgesehen, ob der eigene Herzensverein dann überhaupt noch existiert oder ob man nicht doch irgendwo mal eine rote Line ziehen sollte, bei der man anfängt, sich gegen solche Entwicklungen zu stellen. Und da wir wieder an so einem noralgischen Scheideweg stehen, werden eben auch die Kritiker mal wieder laut.
Ob es überhaupt irgendwas hilft, zu protestieren, zu boykottieren, steht nochmal auf einem anderen Blatt, denn letztendlich ist Fussball bereits zum Spielball der Konzerne und Verbände geworden und wenn ich ein berühmtes Bonmot entfremden darf: Den Kapitalismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.
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Weilbacher_Bub schrieb:

Ich möchte gerne mal aus der Sicht eines eher-nicht-Stadiongängers argumentieren, denn das kommt meines Erachtens ein wenig zu kurz. Aus anderen Gründen wie z.B. bei cm47 ist es mir selten bis gar nicht möglich ins Stadion zu gehen.

Ich bin also einer von den sesselfurzenden, konsumsüchtigen Klatschpappen-Eventies die den Fußball kaputtmachen, und zwar schon seit Jahren. Ich habe ein Sky-Abo und auch Eurosport abonniert als die Eintracht Freitags spielte. Ich schaue Skygo auf Reisen, sogar im Flugzeug, um möglichst kein Spiel der Eintracht zu verpassen. Das mir die Möglichkeit gegeben wird, trotz größerer räumlicher Entfernung, Spiele in voller Länge (und mit allen Emotionen) zu sehen ist, für mich persönlich ein absoluter GEWINN. Dabei ist es mir auch relativ egal, ob das Spiel um 15:30, 17:30, 20:30 oder Montag, Mittwoch oder Samstag stattfindet (Meine Familie findet Abends unter der Woche übrigens wesentlich besser als Samstag Nachmittag...).
Es ist mir klar, dass hier im Forum ein Großteil (Hardcore-) Stadiongänger sind, und es für die nicht angenehm sein wird ein Dosenspiel an einem Montagabend zu besuchen. Aber letztlich sind die Stadionbesucher die Minderheit. Der Fernseherzuschauer schaut zuallererst auf das Spiel. Eine tolle Atmosphäre, laute Gesänge, viele Fahnen sind für fast alle TV-Bundesliga-Konsumenten maximal 'nett'. Aber die würden die Spiele auch stumm gucken (mache ich bei bestimmten Reportern schon mal).

Dazu kommt, dass für die internationale Vermarktung natürlich Lücken gefunden werden müssen, die noch nicht besetzt sind. Aus der Bundesliga sehe ich vielleicht 4 oder 5 Vereine die international relevant sind, allen voran natürlich wieder die Bayern. Aber auch Dortmund, Gladbach, HSV und eventuell die Eintracht haben im Ausland eine gewisse Anziehungskraft. Das ist in Spanien, Italien, England auch nicht anders, Das internationale Interesse besteht an 5 oder 6 Mannschaften in der Liga.
Wenn man als Produkt Bundesliga auf dem Markt mitmischen möchte (sportlich Konkurrenzfähig), dann muss man auch die Vermarktung und das Geld-reinholen dementsprechend vorantreiben.

Wenn aber alle im Stadion gar kein Interesse mehr haben nach Porto zu fahren (weil das aufgrund mangelnder TV Gelder nicht mehr möglich ist, ausser evtl für den Meister), und zufrieden sind, ihren traditionellen Samstag-Nachmittagsskick zu sehen, DANN wird die Bundesliga erst recht uninteressant, für Sponsoren, für Spieler (eines etwas höheren Kalibers als Regionalliga) und dann irgendwann auch für Fans.

Ich glaube also, dass wir wieder an einer Frage angelangt sind, die wir schon einige Male hatten: Was bevorzuge ich? Bundesliga mit allen Kröten die ich dafür schlucken muss, oder doch 2te bis 3te Liga mit einem relativ überschaubaren Anspruch aber Integrität und Tradition?

Meine persönliche Antwort ist ganz klar 1 - und ich möchte auch Europa erreichen und die Eintracht um 21:30 in Weitfortisan kicken sehen.

Ich setze den Helm schonmal auf  


Legitim. Deine Meinung.
Ich habe eine völlig andere. Und ja, ich würde die 3.Liga bevorzugen bevor es komplett ausartet.

Ich bin aufgewachsen mit Bundesliga am Samstag um 15:30 Uhr, bei meinem Opa im Garten am Radio hängend... ich will nicht das der Fussball irgendwann ständig abrufbar per Smartphone egal zu welcher Uhrzeit stattfindet. Und wenn die meisten "stumm" Fussball schauen würden kann man auch gleich die Stadien für Zuschauer schliessen, die Spiele um 3 Uhr nachts stattfinden lassen, gibt bestimmt nochmal ein paar Milliönchen extra an TV-Geldern...
Die ganze Faszination Fussball mit allem was dran hängt ist dann aber nicht mehr existent. Zumindest für mich.

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Genau das wird dann so kommen. Erst paar Montagsspiele. Dann paar Spiele 13:30 für die Chinesen. Samstag Spiele aufgesplittet auf 3 Anspielzeiten usw. Für den Fernsehzuschauer mag das ja angenehm sein, aber die Fans im Stadion mutet man da schon einiges zu. Viele vergessen auch die Auswärtsfans. Fahr mal von Hamburg nach Stuttgart 23 Uhr nach hause, wenn man am Folgetag arbeiten muss. Ich finde man muss nicht alles dem Konsum unterordnen. Mir ist es egal ob der chinesische Markt gucken will oder nicht. Es wird alles nur noch dem Konsum untergeordnet. Das wird den Markt bald übersättigen und uninteressant machen. Lieber alles bisschen exklusiv halten. Das macht es wesentlich spannender.
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Genau das wird dann so kommen. Erst paar Montagsspiele. Dann paar Spiele 13:30 für die Chinesen. Samstag Spiele aufgesplittet auf 3 Anspielzeiten usw. Für den Fernsehzuschauer mag das ja angenehm sein, aber die Fans im Stadion mutet man da schon einiges zu. Viele vergessen auch die Auswärtsfans. Fahr mal von Hamburg nach Stuttgart 23 Uhr nach hause, wenn man am Folgetag arbeiten muss. Ich finde man muss nicht alles dem Konsum unterordnen. Mir ist es egal ob der chinesische Markt gucken will oder nicht. Es wird alles nur noch dem Konsum untergeordnet. Das wird den Markt bald übersättigen und uninteressant machen. Lieber alles bisschen exklusiv halten. Das macht es wesentlich spannender.
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planscher08 schrieb:

Mir ist es egal ob der chinesische Markt gucken will oder nicht.

Das ist das was mich am meisten ärgert. Es ist die deutsche Bundesliga, also sollte sie sich um die Belange der deutschen Fans kümmern. Es ist völlig uninteressant ob der Chinese um das Spiel live zu gucken um 3 Uhr morgens aufstehen muss. Der kann auch die Aufzeichnung ein paar Stunden später sehen. Aber da die Vorsitzenden von deutschen Verbänden nur noch geldgeil sind und dafür alles machen, interessiert sie der deutsche Fan überhaupt nicht. Denen ist es wichtiger irgendwelche Fans sonstwo zu befriedigen als die eigenen Fans. Früher oder später werden das auch die deutschen Vereine merken wenn ihnen die aktiven Mitglieder die sie über die Jahre gesammelt haben wieder abspringen. Dann haben sie eventuell mehr Ruhe im Verein, aber haben keine Seele mehr.
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steps82 schrieb:

Das war eine flapsige Antwort auf die sinnfreie Frage, ob die besseren Fußballspielen als wir.

Die Relativierung kam dann eigentlich auch im Absatz danach...



Sinnfreie Frage, gut, lassen wir das, auf diesem Niveau hat es keinen Sinn...
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bils schrieb:

steps82 schrieb:

Das war eine flapsige Antwort auf die sinnfreie Frage, ob die besseren Fußballspielen als wir.

Die Relativierung kam dann eigentlich auch im Absatz danach...



Sinnfreie Frage, gut, lassen wir das, auf diesem Niveau hat es keinen Sinn...

Mag sein, aber die Frage, ob Leicester oder Stoke besseren Fußball als die Eintracht spielen, hat mit dem Thema auch nicht wirklich was zu tun. Zumindest im Falle von Leicester lässt sich anhand der Ergebnisse in der CL allerdings durchaus mutmaßen, dass die Mannschaft (wesentlich) besser ist als unsere. Und jetzt?
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Ich möchte gerne mal aus der Sicht eines eher-nicht-Stadiongängers argumentieren, denn das kommt meines Erachtens ein wenig zu kurz. Aus anderen Gründen wie z.B. bei cm47 ist es mir selten bis gar nicht möglich ins Stadion zu gehen.

Ich bin also einer von den sesselfurzenden, konsumsüchtigen Klatschpappen-Eventies die den Fußball kaputtmachen, und zwar schon seit Jahren. Ich habe ein Sky-Abo und auch Eurosport abonniert als die Eintracht Freitags spielte. Ich schaue Skygo auf Reisen, sogar im Flugzeug, um möglichst kein Spiel der Eintracht zu verpassen. Das mir die Möglichkeit gegeben wird, trotz größerer räumlicher Entfernung, Spiele in voller Länge (und mit allen Emotionen) zu sehen ist, für mich persönlich ein absoluter GEWINN. Dabei ist es mir auch relativ egal, ob das Spiel um 15:30, 17:30, 20:30 oder Montag, Mittwoch oder Samstag stattfindet (Meine Familie findet Abends unter der Woche übrigens wesentlich besser als Samstag Nachmittag...).
Es ist mir klar, dass hier im Forum ein Großteil (Hardcore-) Stadiongänger sind, und es für die nicht angenehm sein wird ein Dosenspiel an einem Montagabend zu besuchen. Aber letztlich sind die Stadionbesucher die Minderheit. Der Fernseherzuschauer schaut zuallererst auf das Spiel. Eine tolle Atmosphäre, laute Gesänge, viele Fahnen sind für fast alle TV-Bundesliga-Konsumenten maximal 'nett'. Aber die würden die Spiele auch stumm gucken (mache ich bei bestimmten Reportern schon mal).

Dazu kommt, dass für die internationale Vermarktung natürlich Lücken gefunden werden müssen, die noch nicht besetzt sind. Aus der Bundesliga sehe ich vielleicht 4 oder 5 Vereine die international relevant sind, allen voran natürlich wieder die Bayern. Aber auch Dortmund, Gladbach, HSV und eventuell die Eintracht haben im Ausland eine gewisse Anziehungskraft. Das ist in Spanien, Italien, England auch nicht anders, Das internationale Interesse besteht an 5 oder 6 Mannschaften in der Liga.
Wenn man als Produkt Bundesliga auf dem Markt mitmischen möchte (sportlich Konkurrenzfähig), dann muss man auch die Vermarktung und das Geld-reinholen dementsprechend vorantreiben.

Wenn aber alle im Stadion gar kein Interesse mehr haben nach Porto zu fahren (weil das aufgrund mangelnder TV Gelder nicht mehr möglich ist, ausser evtl für den Meister), und zufrieden sind, ihren traditionellen Samstag-Nachmittagsskick zu sehen, DANN wird die Bundesliga erst recht uninteressant, für Sponsoren, für Spieler (eines etwas höheren Kalibers als Regionalliga) und dann irgendwann auch für Fans.

Ich glaube also, dass wir wieder an einer Frage angelangt sind, die wir schon einige Male hatten: Was bevorzuge ich? Bundesliga mit allen Kröten die ich dafür schlucken muss, oder doch 2te bis 3te Liga mit einem relativ überschaubaren Anspruch aber Integrität und Tradition?

Meine persönliche Antwort ist ganz klar 1 - und ich möchte auch Europa erreichen und die Eintracht um 21:30 in Weitfortisan kicken sehen.

Ich setze den Helm schonmal auf  
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Ich verstehe deine Einstellung sehr gut - aber: ist das nicht ein kleines bisschen, sagen wir mal, egoistisch? Nur weil es dich nicht stört, wenn der Ton aus ist. Und die Imponderabilien, die derjenige hat, der das Spiel zu dem macht, was es ist, nämlich der Stadiongänger, mit "Es ist mir klar, dass es für die nicht angenehm sein wird" abzutun, ist das nicht auch ein bisschen "Hauptsache, ich habe Spaß"-Denken?

Ich möchte dir nicht zu nahe treten und ich meine das auch überhaupt nicht persönlich - aber ist es nicht das, woran in unserer Gesellschaft so vieles krankt? Ich habe meinen Spaß, fahre meinen SUV und fliegen 2 x im Jahr für 30 Euro zum Kaffeetrinken oder Shoppen nach London, was kümmerts mich, was aus dieser Welt wird? Und, zurück zum Thema: wie oft muss man hier lesen: für mich ist das kein Problem, mich stört das nicht, von mir aus kann man auch um 13 Uhr spielen, was kümmerts mich, was andere denken oder welche Probleme andere damit haben...

Ist es nicht ein bisschen so?
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planscher08 schrieb:

Mir ist es egal ob der chinesische Markt gucken will oder nicht.

Das ist das was mich am meisten ärgert. Es ist die deutsche Bundesliga, also sollte sie sich um die Belange der deutschen Fans kümmern. Es ist völlig uninteressant ob der Chinese um das Spiel live zu gucken um 3 Uhr morgens aufstehen muss. Der kann auch die Aufzeichnung ein paar Stunden später sehen. Aber da die Vorsitzenden von deutschen Verbänden nur noch geldgeil sind und dafür alles machen, interessiert sie der deutsche Fan überhaupt nicht. Denen ist es wichtiger irgendwelche Fans sonstwo zu befriedigen als die eigenen Fans. Früher oder später werden das auch die deutschen Vereine merken wenn ihnen die aktiven Mitglieder die sie über die Jahre gesammelt haben wieder abspringen. Dann haben sie eventuell mehr Ruhe im Verein, aber haben keine Seele mehr.
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propain schrieb:

Aber da die Vorsitzenden von deutschen Verbänden nur noch geldgeil sind und dafür alles machen, interessiert sie der deutsche Fan überhaupt nicht.


Eben, und damit reihen sie sich in die lange Reihe von Egoisten ein, wie man sie in der modernen Gesellschaft in der Politik, den oberen Etagen der Konzerne und in den Verbänden findet. Und solchen Egoisten kommt man nur dann bei, wenn man Ihnen die Grenzen aufzeigt, die sie selbst nicht (mehr) sehen. Dass sowas funktionieren kann, hat man bei den Freundschaftsspielen gegen die Chinesische Auswahl in der Regionalliga gesehen.
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Ich verstehe deine Einstellung sehr gut - aber: ist das nicht ein kleines bisschen, sagen wir mal, egoistisch? Nur weil es dich nicht stört, wenn der Ton aus ist. Und die Imponderabilien, die derjenige hat, der das Spiel zu dem macht, was es ist, nämlich der Stadiongänger, mit "Es ist mir klar, dass es für die nicht angenehm sein wird" abzutun, ist das nicht auch ein bisschen "Hauptsache, ich habe Spaß"-Denken?

Ich möchte dir nicht zu nahe treten und ich meine das auch überhaupt nicht persönlich - aber ist es nicht das, woran in unserer Gesellschaft so vieles krankt? Ich habe meinen Spaß, fahre meinen SUV und fliegen 2 x im Jahr für 30 Euro zum Kaffeetrinken oder Shoppen nach London, was kümmerts mich, was aus dieser Welt wird? Und, zurück zum Thema: wie oft muss man hier lesen: für mich ist das kein Problem, mich stört das nicht, von mir aus kann man auch um 13 Uhr spielen, was kümmerts mich, was andere denken oder welche Probleme andere damit haben...

Ist es nicht ein bisschen so?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich verstehe deine Einstellung sehr gut - aber: ist das nicht ein kleines bisschen, sagen wir mal, egoistisch? Nur weil es dich nicht stört, wenn der Ton aus ist. Und die Imponderabilien, die derjenige hat, der das Spiel zu dem macht, was es ist, nämlich der Stadiongänger, mit "Es ist mir klar, dass es für die nicht angenehm sein wird" abzutun, ist das nicht auch ein bisschen "Hauptsache, ich habe Spaß"-Denken?

Ich möchte dir nicht zu nahe treten und ich meine das auch überhaupt nicht persönlich - aber ist es nicht das, woran in unserer Gesellschaft so vieles krankt? Ich habe meinen Spaß, fahre meinen SUV und fliegen 2 x im Jahr für 30 Euro zum Kaffeetrinken oder Shoppen nach London, was kümmerts mich, was aus dieser Welt wird? Und, zurück zum Thema: wie oft muss man hier lesen: für mich ist das kein Problem, mich stört das nicht, von mir aus kann man auch um 13 Uhr spielen, was kümmerts mich, was andere denken oder welche Probleme andere damit haben...

Ist es nicht ein bisschen so?


Hi Würzburger,
Da ich davon ausgehe, dass das auf meinen post gemünzt ist antworte ich gerne.

Ja, unumwunden, Du hast recht, das ist ein Stück weit egoistisch. Aber ist es im Umkehrschluß nicht genauso egoistisch zu sagen „Ich will meinen Samstag behalten, weil ich mich darauf eingerichtet habe und alles andere ist Kacke!“ (auch hier bitte absolut keinen persönlichen Angriff sehen).
Ich formuliere mal überspitzt, es gibt die Tradionalisten, die (hoffentlich) auch in Liga 2 oder 3 zu Ihrem Verein stehen wenn der den, hm, Kapitalismus?! nicht mitmacht, und es gibt die anderen, die sagen „Mein Verein, oben dabei, koste es, was es wolle!“.
Ich möchte klar sagen, ich weiß nicht, was ‚richtiger‘ ist. Ich kann, wie Du, nur meine Meinung wiedergeben, und ich werde die Eintracht an jedem verdammten Wochentag zu jeder verdammten Zeit sehen. Koste es, was es wolle. Das ist quasi mein Preis den ich für den Umzug aus Frankfurt weg bezahlen muss. Und auch für diesen Umzug hatte ich rein wirtschaftliche Interessen. Ich bin vermutlich einfach ein Kind des Kapitalismus, muss man nicht mögen, sich aber auch nicht schämen.

Wohin sich die Bundesliga entwickelt, und welche Kröten der Fan zu schlucken hat, weiss ich nicht. Aber ich bin mir recht sicher, dass der Verein Eintracht Frankfurt auf Dauer nicht die Fans/Mitglieder/Spieler hat, wenn er sich aus der Kapitalismusklemme befreit. Das wird dann eher der FSV reloaded sein.

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bils schrieb:

steps82 schrieb:

Das war eine flapsige Antwort auf die sinnfreie Frage, ob die besseren Fußballspielen als wir.

Die Relativierung kam dann eigentlich auch im Absatz danach...



Sinnfreie Frage, gut, lassen wir das, auf diesem Niveau hat es keinen Sinn...

Mag sein, aber die Frage, ob Leicester oder Stoke besseren Fußball als die Eintracht spielen, hat mit dem Thema auch nicht wirklich was zu tun. Zumindest im Falle von Leicester lässt sich anhand der Ergebnisse in der CL allerdings durchaus mutmaßen, dass die Mannschaft (wesentlich) besser ist als unsere. Und jetzt?
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Montagsspiele = mehr Geld = besserer Fussball
darum ging es.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich verstehe deine Einstellung sehr gut - aber: ist das nicht ein kleines bisschen, sagen wir mal, egoistisch? Nur weil es dich nicht stört, wenn der Ton aus ist. Und die Imponderabilien, die derjenige hat, der das Spiel zu dem macht, was es ist, nämlich der Stadiongänger, mit "Es ist mir klar, dass es für die nicht angenehm sein wird" abzutun, ist das nicht auch ein bisschen "Hauptsache, ich habe Spaß"-Denken?

Ich möchte dir nicht zu nahe treten und ich meine das auch überhaupt nicht persönlich - aber ist es nicht das, woran in unserer Gesellschaft so vieles krankt? Ich habe meinen Spaß, fahre meinen SUV und fliegen 2 x im Jahr für 30 Euro zum Kaffeetrinken oder Shoppen nach London, was kümmerts mich, was aus dieser Welt wird? Und, zurück zum Thema: wie oft muss man hier lesen: für mich ist das kein Problem, mich stört das nicht, von mir aus kann man auch um 13 Uhr spielen, was kümmerts mich, was andere denken oder welche Probleme andere damit haben...

Ist es nicht ein bisschen so?


Hi Würzburger,
Da ich davon ausgehe, dass das auf meinen post gemünzt ist antworte ich gerne.

Ja, unumwunden, Du hast recht, das ist ein Stück weit egoistisch. Aber ist es im Umkehrschluß nicht genauso egoistisch zu sagen „Ich will meinen Samstag behalten, weil ich mich darauf eingerichtet habe und alles andere ist Kacke!“ (auch hier bitte absolut keinen persönlichen Angriff sehen).
Ich formuliere mal überspitzt, es gibt die Tradionalisten, die (hoffentlich) auch in Liga 2 oder 3 zu Ihrem Verein stehen wenn der den, hm, Kapitalismus?! nicht mitmacht, und es gibt die anderen, die sagen „Mein Verein, oben dabei, koste es, was es wolle!“.
Ich möchte klar sagen, ich weiß nicht, was ‚richtiger‘ ist. Ich kann, wie Du, nur meine Meinung wiedergeben, und ich werde die Eintracht an jedem verdammten Wochentag zu jeder verdammten Zeit sehen. Koste es, was es wolle. Das ist quasi mein Preis den ich für den Umzug aus Frankfurt weg bezahlen muss. Und auch für diesen Umzug hatte ich rein wirtschaftliche Interessen. Ich bin vermutlich einfach ein Kind des Kapitalismus, muss man nicht mögen, sich aber auch nicht schämen.

Wohin sich die Bundesliga entwickelt, und welche Kröten der Fan zu schlucken hat, weiss ich nicht. Aber ich bin mir recht sicher, dass der Verein Eintracht Frankfurt auf Dauer nicht die Fans/Mitglieder/Spieler hat, wenn er sich aus der Kapitalismusklemme befreit. Das wird dann eher der FSV reloaded sein.

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Hi Weilbacher,

danke, dass du die Größe hast, deine Motive nicht zu verschleiern und auch meinen Einwand nicht persönlich zu nehmen. Wie gesagt: ich verstehe deine Einstellung vollkommen. Es ist nur so, dass mir bei der ganzen Diskussion der Blick für das Gesamte ein wenig fehlt. Zu sehr stehen persönliche Befindlichkeiten im Vordergrund. In meinen Augen irgendwie schon ein Merkmal der Zeit, in der wir leben.

Mir persönlich machen die Montagsspiele wenig aus. Ich denke nur an all die, die am Dienstag morgen wieder stramm auf der Arbeit sein müssen. Genauso denke ich bei den Sonntagsspielen an die Amateurvereine, denen diese Termine endgültig das Wasser abgraben. Und ich denke daran, wohin diese Spirale des "immer mehr" noch führen soll.

Das Europapokalargument ist keines, da es den Europacup während der Woche schon immer gab und es dafür auch keine andere Möglichkeit gibt. Auswärtsfahrer oder Frühschichtler haben dafür schon immer Urlaub genommen. Jetzt aber auch noch für Montagsspiele ist heftig, vor allem, da es ohne Not passiert.

Ich denke auch nicht, dass Eintracht Frankfurt hier eine Vorreiterrolle spielen muss und dann zwangsläufig den Weg des FSV geht. Vielleicht reicht es auch, wenn viele in ganz Deutschland durch die Proteste wach werden und so wie ich einfach sagen: mit mir nicht mehr.

Und dabei sind die Montagsspiele ja lediglich der Tropfen, der das Fass (Pay-TVs, Werbung während des Spiels, ausufernde Eintrittspreise etc. pp.) zum Überlaufen bringt. Und daran wird eine 20.000-Steher-Tribüne auch nichts ändern.
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Habe den Faden nur rudimentär verfolgt, dennoch möchte ich auch mal was schreiben.

Als Frankfurter sind zeitlich und beruflich Freitags- und jetzt Montagsspiele zB für mich ein kleineres Problem.
Habe es die meiste Zeit meines Fan Daseins aber auch so erlebt, dass Montagsspiele kaum machbar gewesen wären. Daher verstehe ich die Ablehnung aus logistischen Gründen voll und ganz.

Ob sich Fans und/oder Vereine erfolgreich dagegen stemmen können, halte ich Stand jetzt für sehr unwahrscheinlich.

Die DFL registriert die explodierenden TV Einnahmen der Premier League und ist sich sicher, mit noch mehr Spielzeiten noch mehr Einnahmen generieren zu können.
Was wahrscheinlich auch nicht von der Hand zu weisen ist.
Wenn das Klinken putzen in USA und Asien Früchte tragen sollte, könnten die Termine noch irrwitziger werden.
Wenn man Gerüchte hört, dass sich gar Amazon für die PL interessiert, fragt man sich, wo das Ende der Fahnenstange liegt.

Ich fürchte, dass in der Liga, auch bei der Eintracht, selbst die größten Fußball Enthusiasten nicht wirklich die Konsequenzen einer Weigerung, diese Entwicklung mitzugehen, tragen möchten.
Zumindest nicht die handelnden und entscheidenden Personen.
Also geht man den Weg mit, wohin er führt, lässt sich ohnehin kaum einschätzen.

Der Leidtragende ist der Fan im Stadion, für den auch in Zukunft TV keine Alternative  zum Stadion Besuch darstellt.

Daher bin ich trotz meiner Einschätzung der Erfolgschancen definitiv für Protestaktionen. Schweigen bedeutet I.d.R. ja Zustimmung.


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