Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt. Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Vielleicht stellt die Spieltagszerstückelung für die Kritiker wie mich einfach keine Problematik dar. Darüber schonmal nachgedacht?
Das hat bei den meisten vermutlich nichts mit unterwürfigem Weicheidasein zu tun. Aber gut, hauptsache mal ein krasses Wort genutzt
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein. Das ist über 15 Jahre her. Bei der heutigen Gesellschaft, in der Egoismus immer größer und der Wille nach Protest kaum noch vorhanden ist, will ich mir mal den hier vielfach verlangten Boykott der leeren Kurve vorstellen... Ein Aufschrei sondersgleichen, weil die Kurveneingänge durch Fans gesperrt sind. "Die da" drücken anderen ihren Protest und ihre Meinung auf, was würde geheult werden... Seid doch bitte realistisch. Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider! Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen.
Habe gerade nochmal ein bisschen im Forum nachgelesen und muss mich korrigieren (es war übrigens ein 45. Minuten Boycott 2006 gegen Bielefeld). Da kamen wohl mehr von Anfang an in den Block, als ich in Erinnerung hatte. Und die Ultras wurden von anderen Fans ausgepfiffen, als sie dann in Stadion kamen.
Also kontrovers war es auch. Meines Erachtens wäre es dennoch auch heute das bessere Zeichen.
Du hast ja schon in gewisser Hinsicht recht. Ich bin aber Realist und die Fussball-Romantik von Früher kannste einfach nicht zurück drehen. Guck dir einfach mal das wirtschaftliche Niveau von früher und heute an. Die Gehälter die Ablöse ect. Das ganze lässt sich einfach nicht aufhalten.
Du hast ja schon in gewisser Hinsicht recht. Ich bin aber Realist und die Fussball-Romantik von Früher kannste einfach nicht zurück drehen. Guck dir einfach mal das wirtschaftliche Niveau von früher und heute an. Die Gehälter die Ablöse ect. Das ganze lässt sich einfach nicht aufhalten.
Ja, das mag auf den ersten Blick so scheinen und ist sicher auch so richtig....nur mit zurückdrehen hat das nichts zu tun, sondern mit dem Zeichen an alle, die die Geldmaschine in Bewegung halten und immer höhere Drehzahlen einfordern. Wie Hellmann gestern im Heimspiel ja richtig sagte, wir müssen aufpassen, das unsere (die deutsche) Fußballkultur nicht dahingehend ausartet, das wirklich alles nur noch dem Profit untergeordnet wird. Die Basis nicht nur unseres Fußballs sind immer noch die Fans, die ihre Mannschaft mit Leidenschaft begleiten und wenn das mal abnimmt, bzw. egal wird, weils nur noch Eventcharakter hat, wird der Fußball längst nicht mehr das sein, was er heute immer noch ist. Keiner kann und will die 60er und 70er Jahre zurückholen, das waren ganz andere Rahmenbedingungen und die Bundesliga war noch kein "Produkt". Mir geht damit bißchen die "Seele" des Fußballs verloren und das wollen wir doch alle nicht.......
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Du hast ja schon in gewisser Hinsicht recht. Ich bin aber Realist und die Fussball-Romantik von Früher kannste einfach nicht zurück drehen. Guck dir einfach mal das wirtschaftliche Niveau von früher und heute an. Die Gehälter die Ablöse ect. Das ganze lässt sich einfach nicht aufhalten.
Ja, das mag auf den ersten Blick so scheinen und ist sicher auch so richtig....nur mit zurückdrehen hat das nichts zu tun, sondern mit dem Zeichen an alle, die die Geldmaschine in Bewegung halten und immer höhere Drehzahlen einfordern. Wie Hellmann gestern im Heimspiel ja richtig sagte, wir müssen aufpassen, das unsere (die deutsche) Fußballkultur nicht dahingehend ausartet, das wirklich alles nur noch dem Profit untergeordnet wird. Die Basis nicht nur unseres Fußballs sind immer noch die Fans, die ihre Mannschaft mit Leidenschaft begleiten und wenn das mal abnimmt, bzw. egal wird, weils nur noch Eventcharakter hat, wird der Fußball längst nicht mehr das sein, was er heute immer noch ist. Keiner kann und will die 60er und 70er Jahre zurückholen, das waren ganz andere Rahmenbedingungen und die Bundesliga war noch kein "Produkt". Mir geht damit bißchen die "Seele" des Fußballs verloren und das wollen wir doch alle nicht.......
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Und du glaubst, das ändert sich durch Montagsspiele?
Es wurde ja schon ganz richtig auf das Alleinstellungsmerkmal der bundesliga hingewiesen. Das Rattenrennen um die ganz große Kohle ist mittelfristig verloren. So wie's übrigens auch schon mal Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre gegenüber Italien war.
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Genau das ist es. Es müssen neue Geldquellen erschlossen werden. Auch die Eintracht profitiert finanziell davon. Vermutlich sind flexiblere Anstosszeiten und somit höhere Erträge durch TV Verträge für die Vereine auch eine der wenigen Möglichkeiten die Liga in absehbarer Zeit wieder etwas attraktiver für Topspieler zu machen, so dass diese nicht nur zu Bayern wechseln.
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Aber wo soll das denn enden.....?....dann sind wir Getriebene, die auf Teufel komm raus konkurrieren sollen/müssen.....und abgehängt, trotz der international bescheidenen Ergebnisse, sehe ich uns (die BL) noch lange nicht....wir sind nach wie vor eine der stärksten Ligen in Europa und brauchen keinen Vergleich zu scheuen.....Internationalität bemißt sich auch nicht nur im Vereinsfupball, sondern auch bei EM und WM.....da stehen wir so schlecht nicht da, obwohl wir keine Unsummen an Geld verbrennen....ich will weder englische noch spanische Verhältnisse und eben deshalb sind wir auch Weltmeister geworden.....was wird denn sein, wenn die Scheichs und Oligarchen ihr Hobby mal satt haben und keine Kohle mehr fließt (die ja fast alle als Darlehen sprich Schulden für die Vereine ausgewiesen sind)....?.....das ist eine Blase, die irgendwann mal platzt.....
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Und du glaubst, das ändert sich durch Montagsspiele?
Es wurde ja schon ganz richtig auf das Alleinstellungsmerkmal der bundesliga hingewiesen. Das Rattenrennen um die ganz große Kohle ist mittelfristig verloren. So wie's übrigens auch schon mal Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre gegenüber Italien war.
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Das ist nicht mittelfristig verloren, das ist nie mehr aufzuholen. Die Bundesliga ist deshalb schwach, weil sie unausgeglichen ist. In Spanien gibt es grob zusammen gefasst drei Vereine - zwei auf Augenhöhe und Atletico, die als best of the rest immer mal wieder zumindest an der Spitze schnuppern können. In England gibts traditionell vier, inzwischen 6 Vereine, die das grds. unter sich ausmachen, allerdings mit der Besonderheit, dass die Liga derart vollgepumpt wird mit Fernsehgeldern, dass jeder Auftsteiger mal ein Jahr ganz oben landen kann, weil er sich ja quasi weltweit beliebig verstärken kann (bevor dann die noch reicheren großen Engländer das alte Kräfteverhältnis wieder herstellen).
In Deutschland gibts die Bayern. Punkt. Nur wenn die sich so richtig blöd anstellen, schaffts mal ein anderer. Nur ein bisschen blöd reicht nicht. Es muss schon richtig blöd sein. Und durch lächerliche achtfuffzich mehr, die auch noch weiterhin proportional in erster Linie den Bayern zugute kommen, lässt sich weder hier noch international irgendetwas ändern. Wie sollten wir denn England einholen? Durch Vermarktung in China, Indien oder Südamerika? Die interessieren sich nicht für die Bundesliga, was vollkommen verständlich ist. Ein spannender Abstiegskampf interessiert vielleicht die einheimischen Fußballfans, alle anderen aber nicht die Bohne. Die wollen sehen, wie Stars gegen Stars antreten. Und das wird die Bundesliga nicht erreichen können.
Dass Bayern dann vielleicht in der CL wahrgenommen wird, mag ja sein. Aber das wertet die Liga eben nicht auf. Dann finden sich bestenfalls Leute, die sich ein Bayerntrikot kaufen und ihnen gegen Paris oder Manchester die Daumen drücken. Aber die Bundesliga interessiert global keine Sau. Und Indern wie Brasilianern ist vollkommen egal, ob sie die Bundesliga am Samstag oder am Montag mangels Spannung nicht gucken. Man verärgert bestenfalls die deutschen Fans und beglückt vielleicht auch ein paar deutsche Fernsehzuschauer ... zumindest solange die Fernsehbilder noch Stimmung vorgaukeln können.
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein.
Ähnliches gab es Anfang 1986 (beim Spiel gegen Düsseldorf), als gegen die Installation der Überwachungskameras protestiert wurde.
Hat es was gebracht? Im Nachhinein nicht, was aber (auch) daran lag, dass bei solchen Aktionen nicht alle an einem Strang ziehen. An einem Strang ziehen funktioniert aber leider nur dann, wenn auch (fast) alle die gleichen Interessen haben. Und genau das - so fürchte ich - wird den Widerstand gegen die Montagsspiele schwächen.
Denn dass es Anhänger von "Vereinen" wie SAP und Red Bull gibt, ist ja kein Zufall, sondern genauso Spiegel gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen wie, dass es vielen Zeitgenossen eben gut in den Kram passt, dass nicht mehr Samstag 15:30 Fußball und Montag Kinotag ist.
ist ja kein Zufall, sondern genauso Spiegel gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen wie, dass es vielen Zeitgenossen eben gut in den Kram passt, dass nicht mehr Samstag 15:30 Fußball und Montag Kinotag ist.
Wie gesagt, in der derzeitigen Phase meines Lebens ist Samstag 15.30 Uhr der beschissenste Anstoßzeitpunkt überhaupt, weil ich da eigentlich mit Frau und Kind draußen unterwegs sein sollte. Freitagabend, Montagabend, Sonntag 17:30 Uhr, Samstag 18.30 Uhr kann ich ohne Diskussionen und Gewissensbisse gucken. Aber ich war zu oft im Stadion um diese Zerstückelung allgemein gut zu finden und wenn ich ins Stadion fahre, dann natürlich immer noch am liebsten Samstags um 15.30 Uhr.
Aber nach meiner Beobachtung ist halt die Mehrheit der Fußballfans kein regelmäßiger Stadiongänger. Und letztlich bestimmt der Fernsehgucker das Programm. Das einzige Rad was wirklich mal zurückgedreht wurde, war das RAN 2001, zu liebe von Premiere, um 20:15 Uhr gezeigt wurde. Dies konnte dem Stadionbesucher zwar egal sein. Im Grunde war es für ihn sogar besser, da die Chance größer war, dass er vom Stadion zu Hause ist und gucken kann, da aber der Fernsehgucker um 20:15 Uhr mit der Familie die Samstag Abend Shows gucken wollte und kein Fußball, hatte es desolate Quoten, so dass sich alle einigten es wieder früher zu bringen.
ist ja kein Zufall, sondern genauso Spiegel gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen wie, dass es vielen Zeitgenossen eben gut in den Kram passt, dass nicht mehr Samstag 15:30 Fußball und Montag Kinotag ist.
Wie gesagt, in der derzeitigen Phase meines Lebens ist Samstag 15.30 Uhr der beschissenste Anstoßzeitpunkt überhaupt, weil ich da eigentlich mit Frau und Kind draußen unterwegs sein sollte. Freitagabend, Montagabend, Sonntag 17:30 Uhr, Samstag 18.30 Uhr kann ich ohne Diskussionen und Gewissensbisse gucken. Aber ich war zu oft im Stadion um diese Zerstückelung allgemein gut zu finden und wenn ich ins Stadion fahre, dann natürlich immer noch am liebsten Samstags um 15.30 Uhr.
Na also das mit Deiner Familie kannste doch organisieren: Nachwuchs kommt mit ins Stadion! Basta, keine Widerrede! Beschaff dem Gör ein Eintrachttrikot, Mütze und Schal! Deine Frau kann diese Zeit für sich nutzen: Tupperparty, Kerzenparty, Nagelstudio! Oder sie schafft sich einen Hund an und geht mit dem Köter dann Trailen, Zossen, Begleithundprüfung, oder sonstwas (macht z.B. die meinige immer Samstags). Oder kauf ihr ein Pferd! Herrje, geringe Investitionen für einen geregelten Besuch im Waldstadion!
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Genau das ist es. Es müssen neue Geldquellen erschlossen werden. Auch die Eintracht profitiert finanziell davon. Vermutlich sind flexiblere Anstosszeiten und somit höhere Erträge durch TV Verträge für die Vereine auch eine der wenigen Möglichkeiten die Liga in absehbarer Zeit wieder etwas attraktiver für Topspieler zu machen, so dass diese nicht nur zu Bayern wechseln.
Genau das ist es. Es müssen neue Geldquellen erschlossen werden. Auch die Eintracht profitiert finanziell davon. Vermutlich sind flexiblere Anstosszeiten und somit höhere Erträge durch TV Verträge für die Vereine auch eine der wenigen Möglichkeiten die Liga in absehbarer Zeit wieder etwas attraktiver für Topspieler zu machen, so dass diese nicht nur zu Bayern wechseln.
Wirklich mit dem Thema beschäftigt und Beiträge gelesen hast Du aber nicht, oder?
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Und du glaubst, das ändert sich durch Montagsspiele?
Es wurde ja schon ganz richtig auf das Alleinstellungsmerkmal der bundesliga hingewiesen. Das Rattenrennen um die ganz große Kohle ist mittelfristig verloren. So wie's übrigens auch schon mal Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre gegenüber Italien war.
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Das will der traditionsbewusste Fußballromantiker aber nicht wahr haben. Fortschritt & Entwicklung sind der Teufel
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Da muss ich wiederum widersprechen. Die Tradition kann auch ein Alleinstellungsmerkmal haben, was man verkaufen kann. Und so ist auch die Samstag 15:30 Uhr Konferenz ein starkes Produkt, was dazu führt, dass selbst Leute einschalten, die keins der Spiele als Einzelspiel gucken würden. Das Produkt wird aber schwächer, wenn da am Ende nur noch drei Spiele laufen, bei weiterer Spieltagszerstückelung.
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Genau das ist es. Es müssen neue Geldquellen erschlossen werden. Auch die Eintracht profitiert finanziell davon. Vermutlich sind flexiblere Anstosszeiten und somit höhere Erträge durch TV Verträge für die Vereine auch eine der wenigen Möglichkeiten die Liga in absehbarer Zeit wieder etwas attraktiver für Topspieler zu machen, so dass diese nicht nur zu Bayern wechseln.
Genau das ist es. Es müssen neue Geldquellen erschlossen werden. Auch die Eintracht profitiert finanziell davon. Vermutlich sind flexiblere Anstosszeiten und somit höhere Erträge durch TV Verträge für die Vereine auch eine der wenigen Möglichkeiten die Liga in absehbarer Zeit wieder etwas attraktiver für Topspieler zu machen, so dass diese nicht nur zu Bayern wechseln.
Wirklich mit dem Thema beschäftigt und Beiträge gelesen hast Du aber nicht, oder?
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Das will der traditionsbewusste Fußballromantiker aber nicht wahr haben. Fortschritt & Entwicklung sind der Teufel
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Aber wo soll das denn enden.....?....dann sind wir Getriebene, die auf Teufel komm raus konkurrieren sollen/müssen.....und abgehängt, trotz der international bescheidenen Ergebnisse, sehe ich uns (die BL) noch lange nicht....wir sind nach wie vor eine der stärksten Ligen in Europa und brauchen keinen Vergleich zu scheuen.....Internationalität bemißt sich auch nicht nur im Vereinsfupball, sondern auch bei EM und WM.....da stehen wir so schlecht nicht da, obwohl wir keine Unsummen an Geld verbrennen....ich will weder englische noch spanische Verhältnisse und eben deshalb sind wir auch Weltmeister geworden.....was wird denn sein, wenn die Scheichs und Oligarchen ihr Hobby mal satt haben und keine Kohle mehr fließt (die ja fast alle als Darlehen sprich Schulden für die Vereine ausgewiesen sind)....?.....das ist eine Blase, die irgendwann mal platzt.....
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Da muss ich wiederum widersprechen. Die Tradition kann auch ein Alleinstellungsmerkmal haben, was man verkaufen kann. Und so ist auch die Samstag 15:30 Uhr Konferenz ein starkes Produkt, was dazu führt, dass selbst Leute einschalten, die keins der Spiele als Einzelspiel gucken würden. Das Produkt wird aber schwächer, wenn da am Ende nur noch drei Spiele laufen, bei weiterer Spieltagszerstückelung.
Ich bin ja wirklich bei euch. Ich finde die ganze Entwicklung auch nicht gut. Nur fragt mal die Vereinsbosse wie die das sehen. Die wollen alle Gelder generieren um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur woher soll die Kohle kommen bei 50 +1 bzw wenn man nicht gerade Bayern ist? Irgendwo muss das Geld ja her kommen.
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Und du glaubst, das ändert sich durch Montagsspiele?
Es wurde ja schon ganz richtig auf das Alleinstellungsmerkmal der bundesliga hingewiesen. Das Rattenrennen um die ganz große Kohle ist mittelfristig verloren. So wie's übrigens auch schon mal Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre gegenüber Italien war.
Das ist nicht mittelfristig verloren, das ist nie mehr aufzuholen. Die Bundesliga ist deshalb schwach, weil sie unausgeglichen ist. In Spanien gibt es grob zusammen gefasst drei Vereine - zwei auf Augenhöhe und Atletico, die als best of the rest immer mal wieder zumindest an der Spitze schnuppern können. In England gibts traditionell vier, inzwischen 6 Vereine, die das grds. unter sich ausmachen, allerdings mit der Besonderheit, dass die Liga derart vollgepumpt wird mit Fernsehgeldern, dass jeder Auftsteiger mal ein Jahr ganz oben landen kann, weil er sich ja quasi weltweit beliebig verstärken kann (bevor dann die noch reicheren großen Engländer das alte Kräfteverhältnis wieder herstellen).
In Deutschland gibts die Bayern. Punkt. Nur wenn die sich so richtig blöd anstellen, schaffts mal ein anderer. Nur ein bisschen blöd reicht nicht. Es muss schon richtig blöd sein. Und durch lächerliche achtfuffzich mehr, die auch noch weiterhin proportional in erster Linie den Bayern zugute kommen, lässt sich weder hier noch international irgendetwas ändern. Wie sollten wir denn England einholen? Durch Vermarktung in China, Indien oder Südamerika? Die interessieren sich nicht für die Bundesliga, was vollkommen verständlich ist. Ein spannender Abstiegskampf interessiert vielleicht die einheimischen Fußballfans, alle anderen aber nicht die Bohne. Die wollen sehen, wie Stars gegen Stars antreten. Und das wird die Bundesliga nicht erreichen können.
Dass Bayern dann vielleicht in der CL wahrgenommen wird, mag ja sein. Aber das wertet die Liga eben nicht auf. Dann finden sich bestenfalls Leute, die sich ein Bayerntrikot kaufen und ihnen gegen Paris oder Manchester die Daumen drücken. Aber die Bundesliga interessiert global keine Sau. Und Indern wie Brasilianern ist vollkommen egal, ob sie die Bundesliga am Samstag oder am Montag mangels Spannung nicht gucken. Man verärgert bestenfalls die deutschen Fans und beglückt vielleicht auch ein paar deutsche Fernsehzuschauer ... zumindest solange die Fernsehbilder noch Stimmung vorgaukeln können.
In England gibts traditionell vier, inzwischen 6 Vereine, die das grds. unter sich ausmachen, allerdings mit der Besonderheit, dass die Liga derart vollgepumpt wird mit Fernsehgeldern, dass jeder Auftsteiger mal ein Jahr ganz oben landen kann, weil er sich ja quasi weltweit beliebig verstärken kann (bevor dann die noch reicheren großen Engländer das alte Kräfteverhältnis wieder herstellen).
In Deutschland gibts die Bayern. Punkt.
Ich muss immer noch drüber lachen wenn jemand behauptet wir hätten englische Verhältnisse in der Liga. Nein, haben wir nicht. In England gibt es mehrere Mannschaften die Potential und Geld haben um Meister zu werden. Wir haben nur die Bayern. Das sind schottische Verhältnisse, da ist Celtic seit 6 Saisons Serienmeister. Und so lange man im Meisterschaftsrennen keinen ausgeglichenen Wettbewerb hin bekommt zwischen 3 oder 4 Mannschaften wird die Bundesliga für Fußballfans außerhalb von Deutschland absolut uninteressant bleiben.
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Da muss ich wiederum widersprechen. Die Tradition kann auch ein Alleinstellungsmerkmal haben, was man verkaufen kann. Und so ist auch die Samstag 15:30 Uhr Konferenz ein starkes Produkt, was dazu führt, dass selbst Leute einschalten, die keins der Spiele als Einzelspiel gucken würden. Das Produkt wird aber schwächer, wenn da am Ende nur noch drei Spiele laufen, bei weiterer Spieltagszerstückelung.
Ich bin ja wirklich bei euch. Ich finde die ganze Entwicklung auch nicht gut. Nur fragt mal die Vereinsbosse wie die das sehen. Die wollen alle Gelder generieren um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur woher soll die Kohle kommen bei 50 +1 bzw wenn man nicht gerade Bayern ist? Irgendwo muss das Geld ja her kommen.
Anders gefragt: ändert es irgendetwas an der Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga, wenn hier jetzt auch montags gespielt wird?
Für mich ist die ungleiche Verteilung der Fernsehgelder innerhalb der Liga viel entscheidender, denn wenn hier Wettbewerb herrscht, dann steigt das Niveau vielleicht. Aber doch nicht, wenn eine Mannschaft mit angezogener Handbremse jedes Jahr Meister wird, weil jedes Jahr die besten Nachwuchsspieler alle zu ihr wechseln.
Ich bin ja wirklich bei euch. Ich finde die ganze Entwicklung auch nicht gut. Nur fragt mal die Vereinsbosse wie die das sehen. Die wollen alle Gelder generieren um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur woher soll die Kohle kommen bei 50 +1 bzw wenn man nicht gerade Bayern ist? Irgendwo muss das Geld ja her kommen.
Die Frage ist, ob es das muss.
Italien war in den Siebzigern ungefähr so weit von uns weg wie England heute. Irgendwann hat sich die Spirale des Immer-mehr-Geld auch in Italien erledigt, führte zu Bestechungs- und Korruptionsskandalen und ließ den italienischen Fußball seine Vormachtstellung verlieren. An italienische Verhältnisse wären wir damals auch nie herangekommen.
So ist das heute auch mit England. Die sind Lichtjahre weg und bevor das System in England nicht implodiert (wie in Italien), werden auch Montagsspiele und weitere Zerstückelungen nichts daran ändern. Wir aber würden dadurch immer mehr von der Authentizität der Bundesliga verlieren, von der Fankultur, von der Atmosphäre im Stadion - wir würden also nur weiter verlieren, statt aufzuholen.
Ich bin ja wirklich bei euch. Ich finde die ganze Entwicklung auch nicht gut. Nur fragt mal die Vereinsbosse wie die das sehen. Die wollen alle Gelder generieren um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur woher soll die Kohle kommen bei 50 +1 bzw wenn man nicht gerade Bayern ist? Irgendwo muss das Geld ja her kommen.
Anders gefragt: ändert es irgendetwas an der Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga, wenn hier jetzt auch montags gespielt wird?
Für mich ist die ungleiche Verteilung der Fernsehgelder innerhalb der Liga viel entscheidender, denn wenn hier Wettbewerb herrscht, dann steigt das Niveau vielleicht. Aber doch nicht, wenn eine Mannschaft mit angezogener Handbremse jedes Jahr Meister wird, weil jedes Jahr die besten Nachwuchsspieler alle zu ihr wechseln.
Auch wenn eine leere Kurve das einzig richtige Signal wäre, ist mir natürlich auch durch aus bewusst das eine Durchführung dessen nicht einfach so mach bar ist. Das würde wahrscheinlich noch mehr in Zeter und Mordio enden als früher. "Ich hab bezahlt, ich will das sehen.", "Die Pyrodeppen haben mir gar nix zusagen." etc.pp....
Die Gesellschaft ist einfach träge und faul geworden und schluckt alles was man ihr vor die Füße wirft ohne nach zu denken oder nach zu fragen...
Auch wenn eine leere Kurve das einzig richtige Signal wäre, ist mir natürlich auch durch aus bewusst das eine Durchführung dessen nicht einfach so mach bar ist. Das würde wahrscheinlich noch mehr in Zeter und Mordio enden als früher. "Ich hab bezahlt, ich will das sehen.", "Die Pyrodeppen haben mir gar nix zusagen." etc.pp....
Die Gesellschaft ist einfach träge und faul geworden und schluckt alles was man ihr vor die Füße wirft ohne nach zu denken oder nach zu fragen...
Das ist nicht mittelfristig verloren, das ist nie mehr aufzuholen. Die Bundesliga ist deshalb schwach, weil sie unausgeglichen ist. In Spanien gibt es grob zusammen gefasst drei Vereine - zwei auf Augenhöhe und Atletico, die als best of the rest immer mal wieder zumindest an der Spitze schnuppern können. In England gibts traditionell vier, inzwischen 6 Vereine, die das grds. unter sich ausmachen, allerdings mit der Besonderheit, dass die Liga derart vollgepumpt wird mit Fernsehgeldern, dass jeder Auftsteiger mal ein Jahr ganz oben landen kann, weil er sich ja quasi weltweit beliebig verstärken kann (bevor dann die noch reicheren großen Engländer das alte Kräfteverhältnis wieder herstellen).
In Deutschland gibts die Bayern. Punkt. Nur wenn die sich so richtig blöd anstellen, schaffts mal ein anderer. Nur ein bisschen blöd reicht nicht. Es muss schon richtig blöd sein. Und durch lächerliche achtfuffzich mehr, die auch noch weiterhin proportional in erster Linie den Bayern zugute kommen, lässt sich weder hier noch international irgendetwas ändern. Wie sollten wir denn England einholen? Durch Vermarktung in China, Indien oder Südamerika? Die interessieren sich nicht für die Bundesliga, was vollkommen verständlich ist. Ein spannender Abstiegskampf interessiert vielleicht die einheimischen Fußballfans, alle anderen aber nicht die Bohne. Die wollen sehen, wie Stars gegen Stars antreten. Und das wird die Bundesliga nicht erreichen können.
Dass Bayern dann vielleicht in der CL wahrgenommen wird, mag ja sein. Aber das wertet die Liga eben nicht auf. Dann finden sich bestenfalls Leute, die sich ein Bayerntrikot kaufen und ihnen gegen Paris oder Manchester die Daumen drücken. Aber die Bundesliga interessiert global keine Sau. Und Indern wie Brasilianern ist vollkommen egal, ob sie die Bundesliga am Samstag oder am Montag mangels Spannung nicht gucken. Man verärgert bestenfalls die deutschen Fans und beglückt vielleicht auch ein paar deutsche Fernsehzuschauer ... zumindest solange die Fernsehbilder noch Stimmung vorgaukeln können.
In England gibts traditionell vier, inzwischen 6 Vereine, die das grds. unter sich ausmachen, allerdings mit der Besonderheit, dass die Liga derart vollgepumpt wird mit Fernsehgeldern, dass jeder Auftsteiger mal ein Jahr ganz oben landen kann, weil er sich ja quasi weltweit beliebig verstärken kann (bevor dann die noch reicheren großen Engländer das alte Kräfteverhältnis wieder herstellen).
In Deutschland gibts die Bayern. Punkt.
Ich muss immer noch drüber lachen wenn jemand behauptet wir hätten englische Verhältnisse in der Liga. Nein, haben wir nicht. In England gibt es mehrere Mannschaften die Potential und Geld haben um Meister zu werden. Wir haben nur die Bayern. Das sind schottische Verhältnisse, da ist Celtic seit 6 Saisons Serienmeister. Und so lange man im Meisterschaftsrennen keinen ausgeglichenen Wettbewerb hin bekommt zwischen 3 oder 4 Mannschaften wird die Bundesliga für Fußballfans außerhalb von Deutschland absolut uninteressant bleiben.
Und so lange man im Meisterschaftsrennen keinen ausgeglichenen Wettbewerb hin bekommt zwischen 3 oder 4 Mannschaften wird die Bundesliga für Fußballfans außerhalb von Deutschland absolut uninteressant bleiben.
Stimmt. Deswegen versucht die Liga mit zerpflückten Anstosszeiten mehr TV-Gelder zu generieren. Vielleicht müsste man den Verteilerschlüssel tatsächlich nochmal ändern.
Aber welche Alternativen gibt es sonst mehr Geld in die Liga zu bringen? Kippt man 50+1 ist der Protest sicherlich größer als bei 5 Montagsspielen pro Saison
Vielleicht stellt die Spieltagszerstückelung für die Kritiker wie mich einfach keine Problematik dar. Darüber schonmal nachgedacht?
Das hat bei den meisten vermutlich nichts mit unterwürfigem Weicheidasein zu tun. Aber gut, hauptsache mal ein krasses Wort genutzt
Die allermeisten, die gegen den Protest sind, äußern aber andere Gründe als du.
Darüber schon mal nachgedacht?
Durchaus. Jeder der dagegen ist wird wohl irgendeinen Grund haben, warum er gegen den Boykott ist.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
Habe gerade nochmal ein bisschen im Forum nachgelesen und muss mich korrigieren (es war übrigens ein 45. Minuten Boycott 2006 gegen Bielefeld). Da kamen wohl mehr von Anfang an in den Block, als ich in Erinnerung hatte. Und die Ultras wurden von anderen Fans ausgepfiffen, als sie dann in Stadion kamen.
Also kontrovers war es auch. Meines Erachtens wäre es dennoch auch heute das bessere Zeichen.
Ja, das mag auf den ersten Blick so scheinen und ist sicher auch so richtig....nur mit zurückdrehen hat das nichts zu tun, sondern mit dem Zeichen an alle, die die Geldmaschine in Bewegung halten und immer höhere Drehzahlen einfordern.
Wie Hellmann gestern im Heimspiel ja richtig sagte, wir müssen aufpassen, das unsere (die deutsche) Fußballkultur nicht dahingehend ausartet, das wirklich alles nur noch dem Profit untergeordnet wird.
Die Basis nicht nur unseres Fußballs sind immer noch die Fans, die ihre Mannschaft mit Leidenschaft begleiten und wenn das mal abnimmt, bzw. egal wird, weils nur noch Eventcharakter hat, wird der Fußball längst nicht mehr das sein, was er heute immer noch ist.
Keiner kann und will die 60er und 70er Jahre zurückholen, das waren ganz andere Rahmenbedingungen und die Bundesliga war noch kein "Produkt".
Mir geht damit bißchen die "Seele" des Fußballs verloren und das wollen wir doch alle nicht.......
Die allermeisten, die gegen den Protest sind, äußern aber andere Gründe als du.
Darüber schon mal nachgedacht?
Durchaus. Jeder der dagegen ist wird wohl irgendeinen Grund haben, warum er gegen den Boykott ist.
Ja, das mag auf den ersten Blick so scheinen und ist sicher auch so richtig....nur mit zurückdrehen hat das nichts zu tun, sondern mit dem Zeichen an alle, die die Geldmaschine in Bewegung halten und immer höhere Drehzahlen einfordern.
Wie Hellmann gestern im Heimspiel ja richtig sagte, wir müssen aufpassen, das unsere (die deutsche) Fußballkultur nicht dahingehend ausartet, das wirklich alles nur noch dem Profit untergeordnet wird.
Die Basis nicht nur unseres Fußballs sind immer noch die Fans, die ihre Mannschaft mit Leidenschaft begleiten und wenn das mal abnimmt, bzw. egal wird, weils nur noch Eventcharakter hat, wird der Fußball längst nicht mehr das sein, was er heute immer noch ist.
Keiner kann und will die 60er und 70er Jahre zurückholen, das waren ganz andere Rahmenbedingungen und die Bundesliga war noch kein "Produkt".
Mir geht damit bißchen die "Seele" des Fußballs verloren und das wollen wir doch alle nicht.......
Und du glaubst, das ändert sich durch Montagsspiele?
Es wurde ja schon ganz richtig auf das Alleinstellungsmerkmal der bundesliga hingewiesen.
Das Rattenrennen um die ganz große Kohle ist mittelfristig verloren.
So wie's übrigens auch schon mal Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre gegenüber Italien war.
Genau das ist es. Es müssen neue Geldquellen erschlossen werden. Auch die Eintracht profitiert finanziell davon. Vermutlich sind flexiblere Anstosszeiten und somit höhere Erträge durch TV Verträge für die Vereine auch eine der wenigen Möglichkeiten die Liga in absehbarer Zeit wieder etwas attraktiver für Topspieler zu machen, so dass diese nicht nur zu Bayern wechseln.
Aber wo soll das denn enden.....?....dann sind wir Getriebene, die auf Teufel komm raus konkurrieren sollen/müssen.....und abgehängt, trotz der international bescheidenen Ergebnisse, sehe ich uns (die BL) noch lange nicht....wir sind nach wie vor eine der stärksten Ligen in Europa und brauchen keinen Vergleich zu scheuen.....Internationalität bemißt sich auch nicht nur im Vereinsfupball, sondern auch bei EM und WM.....da stehen wir so schlecht nicht da, obwohl wir keine Unsummen an Geld verbrennen....ich will weder englische noch spanische Verhältnisse und eben deshalb sind wir auch Weltmeister geworden.....was wird denn sein, wenn die Scheichs und Oligarchen ihr Hobby mal satt haben und keine Kohle mehr fließt (die ja fast alle als Darlehen sprich Schulden für die Vereine ausgewiesen sind)....?.....das ist eine Blase, die irgendwann mal platzt.....
Und du glaubst, das ändert sich durch Montagsspiele?
Es wurde ja schon ganz richtig auf das Alleinstellungsmerkmal der bundesliga hingewiesen.
Das Rattenrennen um die ganz große Kohle ist mittelfristig verloren.
So wie's übrigens auch schon mal Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre gegenüber Italien war.
In Deutschland gibts die Bayern. Punkt. Nur wenn die sich so richtig blöd anstellen, schaffts mal ein anderer. Nur ein bisschen blöd reicht nicht. Es muss schon richtig blöd sein. Und durch lächerliche achtfuffzich mehr, die auch noch weiterhin proportional in erster Linie den Bayern zugute kommen, lässt sich weder hier noch international irgendetwas ändern. Wie sollten wir denn England einholen? Durch Vermarktung in China, Indien oder Südamerika? Die interessieren sich nicht für die Bundesliga, was vollkommen verständlich ist. Ein spannender Abstiegskampf interessiert vielleicht die einheimischen Fußballfans, alle anderen aber nicht die Bohne. Die wollen sehen, wie Stars gegen Stars antreten. Und das wird die Bundesliga nicht erreichen können.
Dass Bayern dann vielleicht in der CL wahrgenommen wird, mag ja sein. Aber das wertet die Liga eben nicht auf. Dann finden sich bestenfalls Leute, die sich ein Bayerntrikot kaufen und ihnen gegen Paris oder Manchester die Daumen drücken. Aber die Bundesliga interessiert global keine Sau. Und Indern wie Brasilianern ist vollkommen egal, ob sie die Bundesliga am Samstag oder am Montag mangels Spannung nicht gucken. Man verärgert bestenfalls die deutschen Fans und beglückt vielleicht auch ein paar deutsche Fernsehzuschauer ... zumindest solange die Fernsehbilder noch Stimmung vorgaukeln können.
Ähnliches gab es Anfang 1986 (beim Spiel gegen Düsseldorf), als gegen die Installation der Überwachungskameras protestiert wurde.
Hat es was gebracht? Im Nachhinein nicht, was aber (auch) daran lag, dass bei solchen Aktionen nicht alle an einem Strang ziehen. An einem Strang ziehen funktioniert aber leider nur dann, wenn auch (fast) alle die gleichen Interessen haben. Und genau das - so fürchte ich - wird den Widerstand gegen die Montagsspiele schwächen.
Denn dass es Anhänger von "Vereinen" wie SAP und Red Bull gibt, ist ja kein Zufall, sondern genauso Spiegel gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen wie, dass es vielen Zeitgenossen eben gut in den Kram passt, dass nicht mehr Samstag 15:30 Fußball und Montag Kinotag ist.
Wie gesagt, in der derzeitigen Phase meines Lebens ist Samstag 15.30 Uhr der beschissenste Anstoßzeitpunkt überhaupt, weil ich da eigentlich mit Frau und Kind draußen unterwegs sein sollte. Freitagabend, Montagabend, Sonntag 17:30 Uhr, Samstag 18.30 Uhr kann ich ohne Diskussionen und Gewissensbisse gucken. Aber ich war zu oft im Stadion um diese Zerstückelung allgemein gut zu finden und wenn ich ins Stadion fahre, dann natürlich immer noch am liebsten Samstags um 15.30 Uhr.
Aber nach meiner Beobachtung ist halt die Mehrheit der Fußballfans kein regelmäßiger Stadiongänger.
Und letztlich bestimmt der Fernsehgucker das Programm. Das einzige Rad was wirklich mal zurückgedreht wurde, war das RAN 2001, zu liebe von Premiere, um 20:15 Uhr gezeigt wurde. Dies konnte dem Stadionbesucher zwar egal sein. Im Grunde war es für ihn sogar besser, da die Chance größer war, dass er vom Stadion zu Hause ist und gucken kann, da aber der Fernsehgucker um 20:15 Uhr mit der Familie die Samstag Abend Shows gucken wollte und kein Fußball, hatte es desolate Quoten, so dass sich alle einigten es wieder früher zu bringen.
Na also das mit Deiner Familie kannste doch organisieren:
Nachwuchs kommt mit ins Stadion! Basta, keine Widerrede! Beschaff dem Gör ein Eintrachttrikot, Mütze und Schal!
Deine Frau kann diese Zeit für sich nutzen: Tupperparty, Kerzenparty, Nagelstudio!
Oder sie schafft sich einen Hund an und geht mit dem Köter dann Trailen, Zossen, Begleithundprüfung, oder sonstwas (macht z.B. die meinige immer Samstags).
Oder kauf ihr ein Pferd!
Herrje, geringe Investitionen für einen geregelten Besuch im Waldstadion!
Wäre ja auch eine gewisse Abstimmung über den Termin.
Genau das ist es. Es müssen neue Geldquellen erschlossen werden. Auch die Eintracht profitiert finanziell davon. Vermutlich sind flexiblere Anstosszeiten und somit höhere Erträge durch TV Verträge für die Vereine auch eine der wenigen Möglichkeiten die Liga in absehbarer Zeit wieder etwas attraktiver für Topspieler zu machen, so dass diese nicht nur zu Bayern wechseln.
Wirklich mit dem Thema beschäftigt und Beiträge gelesen hast Du aber nicht, oder?
Und du glaubst, das ändert sich durch Montagsspiele?
Es wurde ja schon ganz richtig auf das Alleinstellungsmerkmal der bundesliga hingewiesen.
Das Rattenrennen um die ganz große Kohle ist mittelfristig verloren.
So wie's übrigens auch schon mal Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre gegenüber Italien war.
Das will der traditionsbewusste Fußballromantiker aber nicht wahr haben. Fortschritt & Entwicklung sind der Teufel
Das macht es ja nicht besser.
Warum?
Da muss ich wiederum widersprechen. Die Tradition kann auch ein Alleinstellungsmerkmal haben, was man verkaufen kann. Und so ist auch die Samstag 15:30 Uhr Konferenz ein starkes Produkt, was dazu führt, dass selbst Leute einschalten, die keins der Spiele als Einzelspiel gucken würden. Das Produkt wird aber schwächer, wenn da am Ende nur noch drei Spiele laufen, bei weiterer Spieltagszerstückelung.
Genau das ist es. Es müssen neue Geldquellen erschlossen werden. Auch die Eintracht profitiert finanziell davon. Vermutlich sind flexiblere Anstosszeiten und somit höhere Erträge durch TV Verträge für die Vereine auch eine der wenigen Möglichkeiten die Liga in absehbarer Zeit wieder etwas attraktiver für Topspieler zu machen, so dass diese nicht nur zu Bayern wechseln.
Wirklich mit dem Thema beschäftigt und Beiträge gelesen hast Du aber nicht, oder?
Das will der traditionsbewusste Fußballromantiker aber nicht wahr haben. Fortschritt & Entwicklung sind der Teufel
Aber wo soll das denn enden.....?....dann sind wir Getriebene, die auf Teufel komm raus konkurrieren sollen/müssen.....und abgehängt, trotz der international bescheidenen Ergebnisse, sehe ich uns (die BL) noch lange nicht....wir sind nach wie vor eine der stärksten Ligen in Europa und brauchen keinen Vergleich zu scheuen.....Internationalität bemißt sich auch nicht nur im Vereinsfupball, sondern auch bei EM und WM.....da stehen wir so schlecht nicht da, obwohl wir keine Unsummen an Geld verbrennen....ich will weder englische noch spanische Verhältnisse und eben deshalb sind wir auch Weltmeister geworden.....was wird denn sein, wenn die Scheichs und Oligarchen ihr Hobby mal satt haben und keine Kohle mehr fließt (die ja fast alle als Darlehen sprich Schulden für die Vereine ausgewiesen sind)....?.....das ist eine Blase, die irgendwann mal platzt.....
Das macht es ja nicht besser.
Warum?
Da muss ich wiederum widersprechen. Die Tradition kann auch ein Alleinstellungsmerkmal haben, was man verkaufen kann. Und so ist auch die Samstag 15:30 Uhr Konferenz ein starkes Produkt, was dazu führt, dass selbst Leute einschalten, die keins der Spiele als Einzelspiel gucken würden. Das Produkt wird aber schwächer, wenn da am Ende nur noch drei Spiele laufen, bei weiterer Spieltagszerstückelung.
Und du glaubst, das ändert sich durch Montagsspiele?
Es wurde ja schon ganz richtig auf das Alleinstellungsmerkmal der bundesliga hingewiesen.
Das Rattenrennen um die ganz große Kohle ist mittelfristig verloren.
So wie's übrigens auch schon mal Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre gegenüber Italien war.
In Deutschland gibts die Bayern. Punkt. Nur wenn die sich so richtig blöd anstellen, schaffts mal ein anderer. Nur ein bisschen blöd reicht nicht. Es muss schon richtig blöd sein. Und durch lächerliche achtfuffzich mehr, die auch noch weiterhin proportional in erster Linie den Bayern zugute kommen, lässt sich weder hier noch international irgendetwas ändern. Wie sollten wir denn England einholen? Durch Vermarktung in China, Indien oder Südamerika? Die interessieren sich nicht für die Bundesliga, was vollkommen verständlich ist. Ein spannender Abstiegskampf interessiert vielleicht die einheimischen Fußballfans, alle anderen aber nicht die Bohne. Die wollen sehen, wie Stars gegen Stars antreten. Und das wird die Bundesliga nicht erreichen können.
Dass Bayern dann vielleicht in der CL wahrgenommen wird, mag ja sein. Aber das wertet die Liga eben nicht auf. Dann finden sich bestenfalls Leute, die sich ein Bayerntrikot kaufen und ihnen gegen Paris oder Manchester die Daumen drücken. Aber die Bundesliga interessiert global keine Sau. Und Indern wie Brasilianern ist vollkommen egal, ob sie die Bundesliga am Samstag oder am Montag mangels Spannung nicht gucken. Man verärgert bestenfalls die deutschen Fans und beglückt vielleicht auch ein paar deutsche Fernsehzuschauer ... zumindest solange die Fernsehbilder noch Stimmung vorgaukeln können.
Ich muss immer noch drüber lachen wenn jemand behauptet wir hätten englische Verhältnisse in der Liga. Nein, haben wir nicht. In England gibt es mehrere Mannschaften die Potential und Geld haben um Meister zu werden. Wir haben nur die Bayern. Das sind schottische Verhältnisse, da ist Celtic seit 6 Saisons Serienmeister. Und so lange man im Meisterschaftsrennen keinen ausgeglichenen Wettbewerb hin bekommt zwischen 3 oder 4 Mannschaften wird die Bundesliga für Fußballfans außerhalb von Deutschland absolut uninteressant bleiben.
Da muss ich wiederum widersprechen. Die Tradition kann auch ein Alleinstellungsmerkmal haben, was man verkaufen kann. Und so ist auch die Samstag 15:30 Uhr Konferenz ein starkes Produkt, was dazu führt, dass selbst Leute einschalten, die keins der Spiele als Einzelspiel gucken würden. Das Produkt wird aber schwächer, wenn da am Ende nur noch drei Spiele laufen, bei weiterer Spieltagszerstückelung.
Für mich ist die ungleiche Verteilung der Fernsehgelder innerhalb der Liga viel entscheidender, denn wenn hier Wettbewerb herrscht, dann steigt das Niveau vielleicht. Aber doch nicht, wenn eine Mannschaft mit angezogener Handbremse jedes Jahr Meister wird, weil jedes Jahr die besten Nachwuchsspieler alle zu ihr wechseln.
Die Frage ist, ob es das muss.
Italien war in den Siebzigern ungefähr so weit von uns weg wie England heute. Irgendwann hat sich die Spirale des Immer-mehr-Geld auch in Italien erledigt, führte zu Bestechungs- und Korruptionsskandalen und ließ den italienischen Fußball seine Vormachtstellung verlieren. An italienische Verhältnisse wären wir damals auch nie herangekommen.
So ist das heute auch mit England. Die sind Lichtjahre weg und bevor das System in England nicht implodiert (wie in Italien), werden auch Montagsspiele und weitere Zerstückelungen nichts daran ändern. Wir aber würden dadurch immer mehr von der Authentizität der Bundesliga verlieren, von der Fankultur, von der Atmosphäre im Stadion - wir würden also nur weiter verlieren, statt aufzuholen.
Sollten wir nicht machen.
Für mich ist die ungleiche Verteilung der Fernsehgelder innerhalb der Liga viel entscheidender, denn wenn hier Wettbewerb herrscht, dann steigt das Niveau vielleicht. Aber doch nicht, wenn eine Mannschaft mit angezogener Handbremse jedes Jahr Meister wird, weil jedes Jahr die besten Nachwuchsspieler alle zu ihr wechseln.
Die Gesellschaft ist einfach träge und faul geworden und schluckt alles was man ihr vor die Füße wirft ohne nach zu denken oder nach zu fragen...
Korrekt auf den Punkt gebracht!
In Deutschland gibts die Bayern. Punkt. Nur wenn die sich so richtig blöd anstellen, schaffts mal ein anderer. Nur ein bisschen blöd reicht nicht. Es muss schon richtig blöd sein. Und durch lächerliche achtfuffzich mehr, die auch noch weiterhin proportional in erster Linie den Bayern zugute kommen, lässt sich weder hier noch international irgendetwas ändern. Wie sollten wir denn England einholen? Durch Vermarktung in China, Indien oder Südamerika? Die interessieren sich nicht für die Bundesliga, was vollkommen verständlich ist. Ein spannender Abstiegskampf interessiert vielleicht die einheimischen Fußballfans, alle anderen aber nicht die Bohne. Die wollen sehen, wie Stars gegen Stars antreten. Und das wird die Bundesliga nicht erreichen können.
Dass Bayern dann vielleicht in der CL wahrgenommen wird, mag ja sein. Aber das wertet die Liga eben nicht auf. Dann finden sich bestenfalls Leute, die sich ein Bayerntrikot kaufen und ihnen gegen Paris oder Manchester die Daumen drücken. Aber die Bundesliga interessiert global keine Sau. Und Indern wie Brasilianern ist vollkommen egal, ob sie die Bundesliga am Samstag oder am Montag mangels Spannung nicht gucken. Man verärgert bestenfalls die deutschen Fans und beglückt vielleicht auch ein paar deutsche Fernsehzuschauer ... zumindest solange die Fernsehbilder noch Stimmung vorgaukeln können.
Ich muss immer noch drüber lachen wenn jemand behauptet wir hätten englische Verhältnisse in der Liga. Nein, haben wir nicht. In England gibt es mehrere Mannschaften die Potential und Geld haben um Meister zu werden. Wir haben nur die Bayern. Das sind schottische Verhältnisse, da ist Celtic seit 6 Saisons Serienmeister. Und so lange man im Meisterschaftsrennen keinen ausgeglichenen Wettbewerb hin bekommt zwischen 3 oder 4 Mannschaften wird die Bundesliga für Fußballfans außerhalb von Deutschland absolut uninteressant bleiben.
Stimmt. Deswegen versucht die Liga mit zerpflückten Anstosszeiten mehr TV-Gelder zu generieren. Vielleicht müsste man den Verteilerschlüssel tatsächlich nochmal ändern.
Aber welche Alternativen gibt es sonst mehr Geld in die Liga zu bringen? Kippt man 50+1 ist der Protest sicherlich größer als bei 5 Montagsspielen pro Saison