Adi Hütter - Diskussion
Thread wurde von prothurk am Sonntag, 30. Mai 2021, 10:00 Uhr um 10:00 Uhr verschoben weil:
Dieser Thread ist sicherlich im UE nicht mehr passend. Daher folgt er dem Thread unseres ehemaligen Vorstand Sport
Dieser Thread ist sicherlich im UE nicht mehr passend. Daher folgt er dem Thread unseres ehemaligen Vorstand Sport
... und wir gewinnen nur Spiele wenn der Gegner wirklich einen schwachen Tag erwischt.
Dieses schwächeln hatten wir doch auch (nach der Hinrunde die Pillen 3., die Zecken 4., die Ackergäule 7. und wir erst dahinter) und trotzdem stehen wir da vorne.
Und wir stehen vor denen (oder knapp dahinter), nicht weil die schwächeln sondern weil wir einfach den geileren Fußball gespielt haben (bis auf wenige ausnahmen).
Du hättest auch den Rest meines Beitrages lesen sollen.
Absolut richtig. Gegen beide Gegner (und auch gegen andere) hätte das Spiel mehrfach auch in die andere Richtung kippen können. Genauso wie es auch in Gladbach vor dem 2:0 Möglichkeiten gab, das Spiel zu drehen oder wenigstens zwischenzeitlich auszugleichen und auch in Leverkusen gab es durchaus Chancen auf den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Es war also nicht alles zwingend schlechter seit Gladbach, es fehlte einfach auch das Spielglück, welches uns in den Spielen zuvor hold war. Aber wenn man beleidigt ist wählt man eben den einfachen Weg und blökt "alles ist Hütters Schuld" und die ganz primitiven Genossen schreiben dann sogar noch seinen Vornamen komplett aus, um ihre Abneigung mit dümmlichen Anspielungen zu bekunden.
Bei allen Fehlern, die Hütter gemacht haben mag und so doof der Zeitpunkt der Verkündigung des Wechsels war - letztlich hat die Mannschaft es auf dem Feld verkackt.
Das schlimme ist doch, dass auch in den Medien, egal ob TV oder Presse, im Grund nur der Trainerwechsel für
die Niederlagen gegen BMG und Lev verantwortlich gemacht wird.
Bei den Fans könnte man dafür ja sogar noch Verständnis haben aber nicht bei jemanden, der mit der Analyse von Spielen sein Geld verdient.
Ich hab gesehen, weis halt nicht mehr wo, dass es jetzt sogar eine Tabelle nur für die Spiele gibt, die nach der "Wechselverkündung" von Hütter stattgefunden haben.
Das ganze wird aber noch von Herrn Schellhorn getoppt, der ja gefordert hat, Hütter freizustellen.
Ich picke jetzt mal diesen Beitrag von dir raus, weil mir deine Analysen schon vorher negativ aufgefallen sind.
Du brauchst andere auch nicht unbedingt für irgendwelche mangelhafte Analysen kritisieren. Du hast dir in den letzten Spielen oft genug Torschussstatistiken rausgesucht (nur die Anzahl der Torschüsse, ohne die Qualität dieser zu berücksichtigen) und wolltest daraus etwas darüber ableiten, ob ein Sieg verdient war oder man in anderen Spielen, die man verloren hat, weniger unterlegen war als in Spielen, die man trotzdem gewonnen hat. Für mich absoluter Blödsinn. Einfach festzumachen an dem Spiel gegen Mainz. Nach der Torschussstatistik laut Kicker hatten wir 14-6 Torschüsse. Bis zum 1-1 hatten wir aber vielleicht eine richtige Torchance, Mainz hätte dagegen bei dem Konter das 2-0 machen können. Wir hatten halt ein paar ungefährliche Halbchancen, aber fast nichts zwingendes bis zum Ausgleich und den paar Minuten danach. Ein Beispiel dafür, wie viel deine vorherigen Analysen, mit denen du ja aufzeigen wolltest, dass wir doch gegen Gladbach und Leverkusen gar nicht so klar unterlegen waren, taugen. Selbst unser unfehlbarer Trainer hat doch heute zugegeben, dass das Gladbachspiel ziemlich schwach war.
Ich sehe zurzeit auch nicht alles schwarz, aber einige Argumente, die hier für Hütter angeführt werden, sind keine. Die letzten vier Spiele waren definitiv schwächer als die meisten Spiele vorher. Dass da nicht nur der Trainerwechsel, sondern vielleicht auch das Gefühl, dass man etwas verlieren kann, eine Rolle spielt, ist natürlich klar. Trotzdem dürfte die Unruhe rund um Hütter (und Bobic) ihren Beitrag geleistet haben.
Sorry, nichts für ungut.
Das schlimme ist doch, dass auch in den Medien, egal ob TV oder Presse, im Grund nur der Trainerwechsel für
die Niederlagen gegen BMG und Lev verantwortlich gemacht wird.
Bei den Fans könnte man dafür ja sogar noch Verständnis haben aber nicht bei jemanden, der mit der Analyse von Spielen sein Geld verdient.
Ich hab gesehen, weis halt nicht mehr wo, dass es jetzt sogar eine Tabelle nur für die Spiele gibt, die nach der "Wechselverkündung" von Hütter stattgefunden haben.
Das ganze wird aber noch von Herrn Schellhorn getoppt, der ja gefordert hat, Hütter freizustellen.
Absolut richtig. Gegen beide Gegner (und auch gegen andere) hätte das Spiel mehrfach auch in die andere Richtung kippen können. Genauso wie es auch in Gladbach vor dem 2:0 Möglichkeiten gab, das Spiel zu drehen oder wenigstens zwischenzeitlich auszugleichen und auch in Leverkusen gab es durchaus Chancen auf den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Es war also nicht alles zwingend schlechter seit Gladbach, es fehlte einfach auch das Spielglück, welches uns in den Spielen zuvor hold war. Aber wenn man beleidigt ist wählt man eben den einfachen Weg und blökt "alles ist Hütters Schuld" und die ganz primitiven Genossen schreiben dann sogar noch seinen Vornamen komplett aus, um ihre Abneigung mit dümmlichen Anspielungen zu bekunden.
Bei allen Fehlern, die Hütter gemacht haben mag und so doof der Zeitpunkt der Verkündigung des Wechsels war - letztlich hat die Mannschaft es auf dem Feld verkackt.
Das fehlende Spielglück war meiner Meinung nach unser geringstes Problem in den letzten Spielen. Bzw. hat die Einstellung seit dem nicht mehr gestimmt, mit der man sich vorher so manches Spielglück erkämpft hat. Wenn ich nur an die Situationen denke, in denen der Gegner sich den Ball selbst reingelegt hat, weil es sonst einer unserer Spieler gemacht hätte. Solche Situationen haben wir uns zuletzt überhaupt nicht mehr erarbeitet. Und dann sind wir wieder bei der Einstellung und damit wieder beim Trainer.
Da muss ich jetzt auch mal einhaken, genau so ist es. Es wird der Situation nun wirklich nicht gerecht so zu tun, als ob wir gegen Union einfach mehr Spielglück gehabt hätten als zB gegen Leverkusen oder Gladbach.
Selbstverständlich gibt es in jedem Spiel Situationen, in welchen ein Spiel kippen kann. So Situationen gab es auch gegen Union oder Dortmund. Gegen Union zB als sie ein Tor erzielen durften, welches nie im Leben hätte zählen dürfen. Auch der BVB hat gegen uns zunächst den Ausgleich erzielen können. Hat unsere Mannschaft aber überhaupt nicht gejuckt. Die Dampfwalze ließ sich nämlich nicht aufhalten. Denn vom Willen, von der Leidenschaft her standen hier im Vergleich zum Gladbachspiel, Leverkusenspiel, Augsburgspiel, Mainzspiel einfach völlig unterschiedliche Mannschaften auf dem Platz. Zuvor wurden keine Zweikämpfe und vor allem zweiten Bälle aufgegeben. Da wurde sich das Spielglück erarbeitet. Die Gegner waren nie im Leben besser als wir.
ME gab es vom Auftreten her nicht so viele schwache Spiele in deieser Saison, das waren Wolfsburg Auswärts, Bremen Auswärts und die 4 letzten Spiele, zu einem Zeitpunkt, wo wir eigentlich voll im Flow waren. Der Kicker betitelte die letzten Spiele jeweils immer als "schwächste" Saisonleistungen. Und das völlig zurecht.
Das fehlende Spielglück war meiner Meinung nach unser geringstes Problem in den letzten Spielen. Bzw. hat die Einstellung seit dem nicht mehr gestimmt, mit der man sich vorher so manches Spielglück erkämpft hat. Wenn ich nur an die Situationen denke, in denen der Gegner sich den Ball selbst reingelegt hat, weil es sonst einer unserer Spieler gemacht hätte. Solche Situationen haben wir uns zuletzt überhaupt nicht mehr erarbeitet. Und dann sind wir wieder bei der Einstellung und damit wieder beim Trainer.
Da muss ich jetzt auch mal einhaken, genau so ist es. Es wird der Situation nun wirklich nicht gerecht so zu tun, als ob wir gegen Union einfach mehr Spielglück gehabt hätten als zB gegen Leverkusen oder Gladbach.
Selbstverständlich gibt es in jedem Spiel Situationen, in welchen ein Spiel kippen kann. So Situationen gab es auch gegen Union oder Dortmund. Gegen Union zB als sie ein Tor erzielen durften, welches nie im Leben hätte zählen dürfen. Auch der BVB hat gegen uns zunächst den Ausgleich erzielen können. Hat unsere Mannschaft aber überhaupt nicht gejuckt. Die Dampfwalze ließ sich nämlich nicht aufhalten. Denn vom Willen, von der Leidenschaft her standen hier im Vergleich zum Gladbachspiel, Leverkusenspiel, Augsburgspiel, Mainzspiel einfach völlig unterschiedliche Mannschaften auf dem Platz. Zuvor wurden keine Zweikämpfe und vor allem zweiten Bälle aufgegeben. Da wurde sich das Spielglück erarbeitet. Die Gegner waren nie im Leben besser als wir.
ME gab es vom Auftreten her nicht so viele schwache Spiele in deieser Saison, das waren Wolfsburg Auswärts, Bremen Auswärts und die 4 letzten Spiele, zu einem Zeitpunkt, wo wir eigentlich voll im Flow waren. Der Kicker betitelte die letzten Spiele jeweils immer als "schwächste" Saisonleistungen. Und das völlig zurecht.
Ich hätte mir gewünscht, dass AH da mehr Loyalität zu dem Verein, mit dem er so viel erlebt hat, gezeigt hätte.
So ist aber seine Persönlichkeit nicht gestrickt. Es sind fast nur noch ICH-AGs und Projektarbeiter unterwegs
Die Spieldaten "Laufleistung und Zweikämpfe" zumindest von den Spielen gegen Union und gegen Gladbach
sind fast exakt gleich.
Bei den "Torschüssen" hatte EF gegen Gladbach 2x soviel wie gegen Union und auch weniger von BMG zugelassen.
Die ersten 3 Tore der Gladbacher wurden einzig durch persönliche Fehler von Spielern von EF ermöglicht.
Das passt also nicht so richtig zu Deinen subjektiven Eindrücken von den beiden Spielen.
Was die Bewertung durch den Kicker angeht, so habe ich festgestellt, dass die zumindestens die
Bewertung der Spieler hauptsächlich von den erzielten oder gefangenen Toren abhängig gemacht wird.
So richtig Ernst nehmen kann ich eine Bewertung der Spiele desshalb nicht.
Hätte EF das Spiel gegen Mainz noch gedreht, die Chancen waren ja vorhanden, so wäre dieses Spiel mit
Sicherheit auch anders bewertet worden, obwohl es ja zumindest 85min das gleiche Spiel gewesen wäre.
Ich behaupte ja nicht, dass der Wechsel von Hütter in keinem Fall einen Einfluss auf die Ergebnisse der anschliessenden Spiel hatte.
Ich bin jedoch der Meinung, dass das nicht in dem Maße eine Rolle gespielt hat, wie das hier von vielen und
in den meisten Medien gesehen wird.
Man hat in Gladbach und auch in Leverkusen schon in den Jahren zuvor fast nie ein positives Ergebnis erzielen können.
Da muss ich jetzt auch mal einhaken, genau so ist es. Es wird der Situation nun wirklich nicht gerecht so zu tun, als ob wir gegen Union einfach mehr Spielglück gehabt hätten als zB gegen Leverkusen oder Gladbach.
Selbstverständlich gibt es in jedem Spiel Situationen, in welchen ein Spiel kippen kann. So Situationen gab es auch gegen Union oder Dortmund. Gegen Union zB als sie ein Tor erzielen durften, welches nie im Leben hätte zählen dürfen. Auch der BVB hat gegen uns zunächst den Ausgleich erzielen können. Hat unsere Mannschaft aber überhaupt nicht gejuckt. Die Dampfwalze ließ sich nämlich nicht aufhalten. Denn vom Willen, von der Leidenschaft her standen hier im Vergleich zum Gladbachspiel, Leverkusenspiel, Augsburgspiel, Mainzspiel einfach völlig unterschiedliche Mannschaften auf dem Platz. Zuvor wurden keine Zweikämpfe und vor allem zweiten Bälle aufgegeben. Da wurde sich das Spielglück erarbeitet. Die Gegner waren nie im Leben besser als wir.
ME gab es vom Auftreten her nicht so viele schwache Spiele in deieser Saison, das waren Wolfsburg Auswärts, Bremen Auswärts und die 4 letzten Spiele, zu einem Zeitpunkt, wo wir eigentlich voll im Flow waren. Der Kicker betitelte die letzten Spiele jeweils immer als "schwächste" Saisonleistungen. Und das völlig zurecht.
Ich hätte mir gewünscht, dass AH da mehr Loyalität zu dem Verein, mit dem er so viel erlebt hat, gezeigt hätte.
So ist aber seine Persönlichkeit nicht gestrickt. Es sind fast nur noch ICH-AGs und Projektarbeiter unterwegs
Ich denke, deine beiden letzten Sätze offenbaren in Wahrheit, was du von der Sache hältst: Hütter ist eine Ich-AG und ein Projektarbeiter, der, sobald sein Wechsel nach Gladbach feststand, die Arbeit beendete. So kommt zum Tatbestand des Königsmörders noch Arbeitsverweigerung hinzu.
Nur folgerichtig, dass auch die Ich-AGs und Projektarbeiter in der Mannschaft ebenfalls ihre Arbeit einstellten. Ilsanker nicht mehr Ginter folgte, Trapp die Bälle reihenweise passieren ließ, Rode Probleme bei der Ballannahme bekam und was dergleichen an persönlichen Fehlern noch folgte. Nur Augsburg war zu blöd, die Arbeitsverweigerung der Mannschaft auszunutzen.
Und Danke für die Kurzanalyse von Hütters "Persönlichkeit" und wie diese "gestrickt" ist.
Absolut richtig. Gegen beide Gegner (und auch gegen andere) hätte das Spiel mehrfach auch in die andere Richtung kippen können. Genauso wie es auch in Gladbach vor dem 2:0 Möglichkeiten gab, das Spiel zu drehen oder wenigstens zwischenzeitlich auszugleichen und auch in Leverkusen gab es durchaus Chancen auf den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Es war also nicht alles zwingend schlechter seit Gladbach, es fehlte einfach auch das Spielglück, welches uns in den Spielen zuvor hold war. Aber wenn man beleidigt ist wählt man eben den einfachen Weg und blökt "alles ist Hütters Schuld" und die ganz primitiven Genossen schreiben dann sogar noch seinen Vornamen komplett aus, um ihre Abneigung mit dümmlichen Anspielungen zu bekunden.
Bei allen Fehlern, die Hütter gemacht haben mag und so doof der Zeitpunkt der Verkündigung des Wechsels war - letztlich hat die Mannschaft es auf dem Feld verkackt.
Ja und nein.
Ich stimme Dir zu, das die Mannschaft eine Mitschuld hat. Aber das ist eher ein mentales Problem, das man nur durch harte Maßnahmen aus den Köpfen bekommt.
Schließlich sind das auch nur Menschen und keine Maschinen. Und wenn das nur zu 10 Prozent die Mannschaft schwächt, reicht das bei unserem Team schon, das ein Spiel ganz anders verläuft.
Trotzdem hätte Hütter einiges anders machen müssen und es ist sicherlich kein Zufall daß die Leistungen derart stark Abfallen.
Das hängt nicht nur am Spielglück.
Der Trainer hat den Auslöser gegeben und viel dafür getan, das es so extrem wurde.
Ich hätte mir gewünscht, dass AH da mehr Loyalität zu dem Verein, mit dem er so viel erlebt hat, gezeigt hätte.
So ist aber seine Persönlichkeit nicht gestrickt. Es sind fast nur noch ICH-AGs und Projektarbeiter unterwegs
Ich denke, deine beiden letzten Sätze offenbaren in Wahrheit, was du von der Sache hältst: Hütter ist eine Ich-AG und ein Projektarbeiter, der, sobald sein Wechsel nach Gladbach feststand, die Arbeit beendete. So kommt zum Tatbestand des Königsmörders noch Arbeitsverweigerung hinzu.
Nur folgerichtig, dass auch die Ich-AGs und Projektarbeiter in der Mannschaft ebenfalls ihre Arbeit einstellten. Ilsanker nicht mehr Ginter folgte, Trapp die Bälle reihenweise passieren ließ, Rode Probleme bei der Ballannahme bekam und was dergleichen an persönlichen Fehlern noch folgte. Nur Augsburg war zu blöd, die Arbeitsverweigerung der Mannschaft auszunutzen.
Und Danke für die Kurzanalyse von Hütters "Persönlichkeit" und wie diese "gestrickt" ist.
Schlussendlich ist das Fußballtheater auch bisschen Reallife. Du hast auf Arbeit ne super Truppe, einschließlich Chef. Die Hälfte davon weiß aber noch nicht, ob sie demnächst noch da ist, oder woanders arbeitet. Möglicherweise sogar zu "königlicheren" Konditionen.
In dieser "Unsicherheit" ist aber plötzlich der Chef der erste, der sich verpisst... Der, der immer vom großen Ziel und der Perspektive hier erzählt hat...
Man mochte ihn aber, wer weiß was da alles an Perspektiven erzählt wurde...
Das soll null Einfluss auf einen Arbeitsplatz haben, wo die Entscheidung aufgrund von Psyche und Wohlbefinden innerhalb von Millisekunden auf dem Platz getroffen werden müssen? Noch dazu, wenn der ein oder andere -so oder so- nächstes Jahr die CL sicher hätte? Außer vielleicht bei nem Kreuzbandriss...
Ich fand Hütter eigentlich immer eloquent und sympathisch... selbst in den "Krisenzeiten" die er hier hatte.
Da hab ich mich aber tatsächlich mal in nem Menschen getäuscht, weil er intellektuell anscheinend doch nicht weit her zu sein scheint. "Dumm" wäre ja ne Beleidigung.
Ich bin froh wenn er weg ist und hoffe, dass so eine Art Trainer nie mehr bei uns auf der Bank sitzen wird.
Ich denke, deine beiden letzten Sätze offenbaren in Wahrheit, was du von der Sache hältst: Hütter ist eine Ich-AG und ein Projektarbeiter, der, sobald sein Wechsel nach Gladbach feststand, die Arbeit beendete. So kommt zum Tatbestand des Königsmörders noch Arbeitsverweigerung hinzu.
Nur folgerichtig, dass auch die Ich-AGs und Projektarbeiter in der Mannschaft ebenfalls ihre Arbeit einstellten. Ilsanker nicht mehr Ginter folgte, Trapp die Bälle reihenweise passieren ließ, Rode Probleme bei der Ballannahme bekam und was dergleichen an persönlichen Fehlern noch folgte. Nur Augsburg war zu blöd, die Arbeitsverweigerung der Mannschaft auszunutzen.
Und Danke für die Kurzanalyse von Hütters "Persönlichkeit" und wie diese "gestrickt" ist.
Schlussendlich ist das Fußballtheater auch bisschen Reallife. Du hast auf Arbeit ne super Truppe, einschließlich Chef. Die Hälfte davon weiß aber noch nicht, ob sie demnächst noch da ist, oder woanders arbeitet. Möglicherweise sogar zu "königlicheren" Konditionen.
In dieser "Unsicherheit" ist aber plötzlich der Chef der erste, der sich verpisst... Der, der immer vom großen Ziel und der Perspektive hier erzählt hat...
Man mochte ihn aber, wer weiß was da alles an Perspektiven erzählt wurde...
Das soll null Einfluss auf einen Arbeitsplatz haben, wo die Entscheidung aufgrund von Psyche und Wohlbefinden innerhalb von Millisekunden auf dem Platz getroffen werden müssen? Noch dazu, wenn der ein oder andere -so oder so- nächstes Jahr die CL sicher hätte? Außer vielleicht bei nem Kreuzbandriss...
Ich fand Hütter eigentlich immer eloquent und sympathisch... selbst in den "Krisenzeiten" die er hier hatte.
Da hab ich mich aber tatsächlich mal in nem Menschen getäuscht, weil er intellektuell anscheinend doch nicht weit her zu sein scheint. "Dumm" wäre ja ne Beleidigung.
Ich bin froh wenn er weg ist und hoffe, dass so eine Art Trainer nie mehr bei uns auf der Bank sitzen wird.
Da muss ich jetzt auch mal einhaken, genau so ist es. Es wird der Situation nun wirklich nicht gerecht so zu tun, als ob wir gegen Union einfach mehr Spielglück gehabt hätten als zB gegen Leverkusen oder Gladbach.
Selbstverständlich gibt es in jedem Spiel Situationen, in welchen ein Spiel kippen kann. So Situationen gab es auch gegen Union oder Dortmund. Gegen Union zB als sie ein Tor erzielen durften, welches nie im Leben hätte zählen dürfen. Auch der BVB hat gegen uns zunächst den Ausgleich erzielen können. Hat unsere Mannschaft aber überhaupt nicht gejuckt. Die Dampfwalze ließ sich nämlich nicht aufhalten. Denn vom Willen, von der Leidenschaft her standen hier im Vergleich zum Gladbachspiel, Leverkusenspiel, Augsburgspiel, Mainzspiel einfach völlig unterschiedliche Mannschaften auf dem Platz. Zuvor wurden keine Zweikämpfe und vor allem zweiten Bälle aufgegeben. Da wurde sich das Spielglück erarbeitet. Die Gegner waren nie im Leben besser als wir.
ME gab es vom Auftreten her nicht so viele schwache Spiele in deieser Saison, das waren Wolfsburg Auswärts, Bremen Auswärts und die 4 letzten Spiele, zu einem Zeitpunkt, wo wir eigentlich voll im Flow waren. Der Kicker betitelte die letzten Spiele jeweils immer als "schwächste" Saisonleistungen. Und das völlig zurecht.
Die Spieldaten "Laufleistung und Zweikämpfe" zumindest von den Spielen gegen Union und gegen Gladbach
sind fast exakt gleich.
Bei den "Torschüssen" hatte EF gegen Gladbach 2x soviel wie gegen Union und auch weniger von BMG zugelassen.
Die ersten 3 Tore der Gladbacher wurden einzig durch persönliche Fehler von Spielern von EF ermöglicht.
Das passt also nicht so richtig zu Deinen subjektiven Eindrücken von den beiden Spielen.
Was die Bewertung durch den Kicker angeht, so habe ich festgestellt, dass die zumindestens die
Bewertung der Spieler hauptsächlich von den erzielten oder gefangenen Toren abhängig gemacht wird.
So richtig Ernst nehmen kann ich eine Bewertung der Spiele desshalb nicht.
Hätte EF das Spiel gegen Mainz noch gedreht, die Chancen waren ja vorhanden, so wäre dieses Spiel mit
Sicherheit auch anders bewertet worden, obwohl es ja zumindest 85min das gleiche Spiel gewesen wäre.
Ich behaupte ja nicht, dass der Wechsel von Hütter in keinem Fall einen Einfluss auf die Ergebnisse der anschliessenden Spiel hatte.
Ich bin jedoch der Meinung, dass das nicht in dem Maße eine Rolle gespielt hat, wie das hier von vielen und
in den meisten Medien gesehen wird.
Man hat in Gladbach und auch in Leverkusen schon in den Jahren zuvor fast nie ein positives Ergebnis erzielen können.
Dir ist aber aufgefallen, dass wir in Gladbach als auch in Leverkusen quasi keine zweiten Bälle gewonnen haben, dass wir nie richtig in die Spiele gekommen sind?
Und die eklatanten Fehler, die wir dort gemacht haben, sind uns vorher eben so nicht passiert. Unsere Mannschaft wirkte jeweils sehr verunsichert. Und noch mehr Fehler brachten noch mehr Unsicherheit. Mag sein, dass wir ähnlich viel gelaufen. Aber eben nur hinterher und nicht konstruktiv. Und bei den Zweikämpfen kommt es vor allem auch an, welche man gewinnt.
Ich habe da unterschiedliche Mannschaften gesehen, gegen Dortmund, Wolfsburg oder gegen Union eine Mannschaft mit dem Messer zwischen den Zähnen und viel Selbstbewusstsein. Ab dem Gladbachspiel zwar eine Mannschaft die grundsätzlich wollte, aber nicht konnte, weil sie nicht mit voller Überzeugung im Spiel und verunsichert war und deshalb extrem viele leichte Ballverluste hatte, die dann auch Toren führten. Wir sind in den letzten Spielen weit von unserer Leistungsgrenze entfernt gewesen und der Kicker, der auch das gewonnene Spiele gegen Augsburg als nicht gut bezeichnete, hat da die gleichen Spiele gesehen wie ich.
Da helfen dann auch keine Statistiken.
Die Spieldaten "Laufleistung und Zweikämpfe" zumindest von den Spielen gegen Union und gegen Gladbach
sind fast exakt gleich.
Bei den "Torschüssen" hatte EF gegen Gladbach 2x soviel wie gegen Union und auch weniger von BMG zugelassen.
Die ersten 3 Tore der Gladbacher wurden einzig durch persönliche Fehler von Spielern von EF ermöglicht.
Das passt also nicht so richtig zu Deinen subjektiven Eindrücken von den beiden Spielen.
Was die Bewertung durch den Kicker angeht, so habe ich festgestellt, dass die zumindestens die
Bewertung der Spieler hauptsächlich von den erzielten oder gefangenen Toren abhängig gemacht wird.
So richtig Ernst nehmen kann ich eine Bewertung der Spiele desshalb nicht.
Hätte EF das Spiel gegen Mainz noch gedreht, die Chancen waren ja vorhanden, so wäre dieses Spiel mit
Sicherheit auch anders bewertet worden, obwohl es ja zumindest 85min das gleiche Spiel gewesen wäre.
Ich behaupte ja nicht, dass der Wechsel von Hütter in keinem Fall einen Einfluss auf die Ergebnisse der anschliessenden Spiel hatte.
Ich bin jedoch der Meinung, dass das nicht in dem Maße eine Rolle gespielt hat, wie das hier von vielen und
in den meisten Medien gesehen wird.
Man hat in Gladbach und auch in Leverkusen schon in den Jahren zuvor fast nie ein positives Ergebnis erzielen können.
Dir ist aber aufgefallen, dass wir in Gladbach als auch in Leverkusen quasi keine zweiten Bälle gewonnen haben, dass wir nie richtig in die Spiele gekommen sind?
Und die eklatanten Fehler, die wir dort gemacht haben, sind uns vorher eben so nicht passiert. Unsere Mannschaft wirkte jeweils sehr verunsichert. Und noch mehr Fehler brachten noch mehr Unsicherheit. Mag sein, dass wir ähnlich viel gelaufen. Aber eben nur hinterher und nicht konstruktiv. Und bei den Zweikämpfen kommt es vor allem auch an, welche man gewinnt.
Ich habe da unterschiedliche Mannschaften gesehen, gegen Dortmund, Wolfsburg oder gegen Union eine Mannschaft mit dem Messer zwischen den Zähnen und viel Selbstbewusstsein. Ab dem Gladbachspiel zwar eine Mannschaft die grundsätzlich wollte, aber nicht konnte, weil sie nicht mit voller Überzeugung im Spiel und verunsichert war und deshalb extrem viele leichte Ballverluste hatte, die dann auch Toren führten. Wir sind in den letzten Spielen weit von unserer Leistungsgrenze entfernt gewesen und der Kicker, der auch das gewonnene Spiele gegen Augsburg als nicht gut bezeichnete, hat da die gleichen Spiele gesehen wie ich.
Da helfen dann auch keine Statistiken.
Das schlimme ist doch, dass auch in den Medien, egal ob TV oder Presse, im Grund nur der Trainerwechsel für
die Niederlagen gegen BMG und Lev verantwortlich gemacht wird.
Bei den Fans könnte man dafür ja sogar noch Verständnis haben aber nicht bei jemanden, der mit der Analyse von Spielen sein Geld verdient.
Ich hab gesehen, weis halt nicht mehr wo, dass es jetzt sogar eine Tabelle nur für die Spiele gibt, die nach der "Wechselverkündung" von Hütter stattgefunden haben.
Das ganze wird aber noch von Herrn Schellhorn getoppt, der ja gefordert hat, Hütter freizustellen.
Ich picke jetzt mal diesen Beitrag von dir raus, weil mir deine Analysen schon vorher negativ aufgefallen sind.
Du brauchst andere auch nicht unbedingt für irgendwelche mangelhafte Analysen kritisieren. Du hast dir in den letzten Spielen oft genug Torschussstatistiken rausgesucht (nur die Anzahl der Torschüsse, ohne die Qualität dieser zu berücksichtigen) und wolltest daraus etwas darüber ableiten, ob ein Sieg verdient war oder man in anderen Spielen, die man verloren hat, weniger unterlegen war als in Spielen, die man trotzdem gewonnen hat. Für mich absoluter Blödsinn. Einfach festzumachen an dem Spiel gegen Mainz. Nach der Torschussstatistik laut Kicker hatten wir 14-6 Torschüsse. Bis zum 1-1 hatten wir aber vielleicht eine richtige Torchance, Mainz hätte dagegen bei dem Konter das 2-0 machen können. Wir hatten halt ein paar ungefährliche Halbchancen, aber fast nichts zwingendes bis zum Ausgleich und den paar Minuten danach. Ein Beispiel dafür, wie viel deine vorherigen Analysen, mit denen du ja aufzeigen wolltest, dass wir doch gegen Gladbach und Leverkusen gar nicht so klar unterlegen waren, taugen. Selbst unser unfehlbarer Trainer hat doch heute zugegeben, dass das Gladbachspiel ziemlich schwach war.
Ich sehe zurzeit auch nicht alles schwarz, aber einige Argumente, die hier für Hütter angeführt werden, sind keine. Die letzten vier Spiele waren definitiv schwächer als die meisten Spiele vorher. Dass da nicht nur der Trainerwechsel, sondern vielleicht auch das Gefühl, dass man etwas verlieren kann, eine Rolle spielt, ist natürlich klar. Trotzdem dürfte die Unruhe rund um Hütter (und Bobic) ihren Beitrag geleistet haben.
Sorry, nichts für ungut.
Mir ist schon klar, was alles als Torschuss zählt und das nur bedingt für die Beurteilung eines Spieles taugt.
Im Grunde gilt das ja auch für die anderen Spieldaten.
Aber genauso wenig taugt dazu auch der subjektive Eindruck den man von einem Spiel hat, der sich bei
vielen ja schlagartig ändert, wenn das Ergebnis stimmt, obwohl dies nur durch 2 Tore kurz vor Schluss zustande gekommen ist.
Und wenn jemand schreibt, dass bis zu dem Spiel in Gladbach die letzten Spiele alle super waren, dann können die Spieldaten schon darüber eine gewisse Auskunft geben, dass das halt nicht so war.
Auch sollte man schon eines bedenken, dass EF die Spiele gegen die Bayern und den BVB trotz eigener guter Leistung nur gewonnen hat, weil der Gegner das zugelassen hat.
Klar waren die letzten 4 Spiel schwächer als die meisten der Spiele zuvor.
Du schreibst aber doch selbst, dass dafür nicht ausschließlich der Wechsel von Hütter verantwortlich
gemacht werden kann.
Es steht halt auch immer ein Gegner auf dem Platz und bei Mainz handelte es sich um ein Team,
das in der RR gerade mal 1 Punkt weniger geholt hat wie EF.
Bei allen Analysen in den Medien die ich mitbekommen habe wurde dies aber in keiner Silbe erwähnt.
Ich denke diesen Punkt kann man durchaus kritisieren.
Das er es kann hat er spätestens mit dem Pokalsieg bewiesen
Der hat in seinem Leben noch keinen Tropfen Alkohol getrunken. Wäre hier wirklich ein Trainer vermittelbar, der einen gepflegten Ebbelwoi ablehnt?
Das er es kann hat er spätestens mit dem Pokalsieg bewiesen
Der hat in seinem Leben noch keinen Tropfen Alkohol getrunken. Wäre hier wirklich ein Trainer vermittelbar, der einen gepflegten Ebbelwoi ablehnt?
Unterstellung
Der hat in seinem Leben noch keinen Tropfen Alkohol getrunken. Wäre hier wirklich ein Trainer vermittelbar, der einen gepflegten Ebbelwoi ablehnt?
Unterstellung
https://fussball.news/a/terzic-lueftet-anti-alkohol-geheimnis
Aus meiner Sicht ist Kovac der bessere Trainer aber da entscheiden Nuancen.
Wieso Kovac ?
Als er 2016 kam waren wir wirtschaftlich und sportlich auf bestem Wege in richtung Liga zwei. Er hat die Duelle gegen Mainz (1:0) , Darmstadt (2:1 nach 0:1 Rückstand ) und das Heimspiel gegen Dortmund (1:0) und schließlich die Relegation gewonnen. 16/17 eine Klasse Runde gespielt inklusive Finale gegen den BVB. 17/18 war eine Steigerung und das mit nicht mehr Mitteln als 15/16 und 16/17. Dann das Pokalfinale zu gewinnen obwohl nur 1% Deutschlands dran glaubte ist für mich der Punkt an dem Hütter NIE ran kommen wird. NIE NIE NIE ! Und das trotz seinem „Stand jetzt“ Gerede. Des Weiteren hat er mit weitaus milderen Mitteln Erfolge erreicht. Wer weiß, was gewesen wäre wenn die Millionen von Euros im Sommer 2019 bei kovac gewesen wäre ? Ich wette, er hätte besseres rausgeholt. Und ja, dass in Quantität statt Qualität verpflichtet wurde hat uns die Saison 2019/20 bewiesen. Einzelne Ausnahmen wie Silva sind da miteinberechnet.
Das darf man nie vergessen : Kovac hatte nicht ANSATZWEISE die Mitteln eines Hütter.
Kovac bleibt für mich der Eintracht Trainer des 21.Jahrhunderts
Ich halte dagegen. Um was wetten wir?
Und wie finden wir heraus wer gewonnen hat, gewonnen hätte oder gewinnen würde.
Stimmt !
Aber in München hatte er die Mittel und musste gehen
Aus meiner Sicht ist Kovac der bessere Trainer aber da entscheiden Nuancen.
Wieso Kovac ?
Als er 2016 kam waren wir wirtschaftlich und sportlich auf bestem Wege in richtung Liga zwei. Er hat die Duelle gegen Mainz (1:0) , Darmstadt (2:1 nach 0:1 Rückstand ) und das Heimspiel gegen Dortmund (1:0) und schließlich die Relegation gewonnen. 16/17 eine Klasse Runde gespielt inklusive Finale gegen den BVB. 17/18 war eine Steigerung und das mit nicht mehr Mitteln als 15/16 und 16/17. Dann das Pokalfinale zu gewinnen obwohl nur 1% Deutschlands dran glaubte ist für mich der Punkt an dem Hütter NIE ran kommen wird. NIE NIE NIE ! Und das trotz seinem „Stand jetzt“ Gerede. Des Weiteren hat er mit weitaus milderen Mitteln Erfolge erreicht. Wer weiß, was gewesen wäre wenn die Millionen von Euros im Sommer 2019 bei kovac gewesen wäre ? Ich wette, er hätte besseres rausgeholt. Und ja, dass in Quantität statt Qualität verpflichtet wurde hat uns die Saison 2019/20 bewiesen. Einzelne Ausnahmen wie Silva sind da miteinberechnet.
Das darf man nie vergessen : Kovac hatte nicht ANSATZWEISE die Mitteln eines Hütter.
Kovac bleibt für mich der Eintracht Trainer des 21.Jahrhunderts
Ich halte dagegen. Um was wetten wir?
Und wie finden wir heraus wer gewonnen hat, gewonnen hätte oder gewinnen würde.
Unterstellung
https://fussball.news/a/terzic-lueftet-anti-alkohol-geheimnis
https://fussball.news/a/terzic-lueftet-anti-alkohol-geheimnis