Adi Hütter - Diskussion
Thread wurde von prothurk am Sonntag, 30. Mai 2021, 10:00 Uhr um 10:00 Uhr verschoben weil:
Dieser Thread ist sicherlich im UE nicht mehr passend. Daher folgt er dem Thread unseres ehemaligen Vorstand Sport
Dieser Thread ist sicherlich im UE nicht mehr passend. Daher folgt er dem Thread unseres ehemaligen Vorstand Sport
Aus meiner Sicht ist Kovac der bessere Trainer aber da entscheiden Nuancen.
Wieso Kovac ?
Als er 2016 kam waren wir wirtschaftlich und sportlich auf bestem Wege in richtung Liga zwei. Er hat die Duelle gegen Mainz (1:0) , Darmstadt (2:1 nach 0:1 Rückstand ) und das Heimspiel gegen Dortmund (1:0) und schließlich die Relegation gewonnen. 16/17 eine Klasse Runde gespielt inklusive Finale gegen den BVB. 17/18 war eine Steigerung und das mit nicht mehr Mitteln als 15/16 und 16/17. Dann das Pokalfinale zu gewinnen obwohl nur 1% Deutschlands dran glaubte ist für mich der Punkt an dem Hütter NIE ran kommen wird. NIE NIE NIE ! Und das trotz seinem „Stand jetzt“ Gerede. Des Weiteren hat er mit weitaus milderen Mitteln Erfolge erreicht. Wer weiß, was gewesen wäre wenn die Millionen von Euros im Sommer 2019 bei kovac gewesen wäre ? Ich wette, er hätte besseres rausgeholt. Und ja, dass in Quantität statt Qualität verpflichtet wurde hat uns die Saison 2019/20 bewiesen. Einzelne Ausnahmen wie Silva sind da miteinberechnet.
Das darf man nie vergessen : Kovac hatte nicht ANSATZWEISE die Mitteln eines Hütter.
Kovac bleibt für mich der Eintracht Trainer des 21.Jahrhunderts
Stimmt !
Aber in München hatte er die Mittel und musste gehen
Stimmt !
Aber in München hatte er die Mittel und musste gehen
Beide Trainer haben - jeder für sich und auf seine Weise - Großartiges für die Eintracht geleistet. Das haben auch Schaaf und Funkel. Und alle vier hatten auch ihre Schwächen.
Aber keinem der vier würde es auch nur ansatzweise einfallen, solche Kindergartenvergleiche anzustellen.
Also für mich sind nicht nur Titelgewinne etwas Zählbares sondern auch:
2018 - 2021: Bester Punkteschnitt eines Trainers von EF seit der 3-Punkte-Regel
2019:
- Qualifikation für EL ( ok, nur mit Hilfe von M05 )
- Halbfinale EL ( Dabei: 6x Sieg in Gruppenphase, danach Donezk, Benfica und Inter ausgeschaltet )
2020:
- Halbfinale DFB-Pokal
- Achtelfinale in der EL
2021:
- Qualifikation für EL nach 30 Spieltagen !!!!!
- Qualifikation für CL ??????
Dass der erfolgreichste Trainer von EF seit 1994 möglicherweise den meisten Fans nur
als der Trainer in Erinnerung bleiben wird, der die Quali für die CL "vergeigt" hat, ist für
mich nix anderes als Dekadenz.
Und wie ich immer zu sagen pflege: Erfolg ist zumindest für mich in der Bewertung nicht alles. Und wenn sich jemand blöd verabschiedet, dann nehmen viele Fans das eben übel. Siehe Armin Veh. Der hatte mit dem souveränen Aufstieg und der ersten Europapokalqualifikation über die Liga seit knapp 20 Jahren (und das als Aufsteiger) auch zwei sehr erfolgreiche Jahre bei der Eintracht. Auch das dritte Jahr war mit dem Überstehen der Gruppenphase in der EL und dem knappen Ausscheiden gegen Porto nicht so schlecht. Für mich gibt es da sogar recht viele Parallelen zur zweiten Saison von Hütter. Aber schon der damalige Abschied war so mies, dass viele bei der Rückkehraktion bereits sehr negativ eingestellt waren und bis heute zumindest hier im Forum die Negativpunkte bei der Bewertung von Veh überwiegen. Selbst die erste Bundesligasaison bekommt hier oft einen negativen Anstrich, weil man in der Rückrunde ja nur noch 21 Punkte geholt und damit eventuell ebenfalls eine noch bessere Platzierung verspielt hatte.
Darüber hinaus ist ein Vergleich ab dem Jahr 1994 ohne den notwendigen Kontext halt auch sinnlos. Man könnte auch sagen, dass Hütter seitdem allein schon deshalb folgerichtig der punktetechnisch erfolgreichste Trainer der Eintracht ist, weil er eben auch (mit Ausnahme von Osram) die besten Voraussetzungen hatte. Denn nach Osram waren wir erst mal über zehn Jahre lang eine Fahrstuhlmannschaft und standen zeitweise kurz vor der Insolvenz. Und kaum hatten wir uns wieder in der Bundesliga etabliert und den Blick nach oben gerichtet, wurden wir von Skibbe wieder in die Zweitklassigkeit befördert. Fast dasselbe ist durch die Rückholaktion von Veh ein paar Jahre später ein weiteres Mal passiert.
Es wird ja hier im Forum immer gerne darauf hingewiesen, dass man bei der Eintracht immer bedenken müsse, woher man kommt. Womit dann in der Regel die schlechtesten Zeiten gemeint sind, die mittlerweile aber relativ weit zurückliegen. Einige werten immer noch alles andere als den Abstiegskampf bereits als Erfolg, obwohl das schon lange nicht mehr den Voraussetzungen entspricht. Da könnte man sogar (wie es ja auch schon einige getan haben) die Meinung vertreten, dass ein Horst Ehrmantraut oder ein Friedhelm Funkel gemessen an den Mitteln die bessere Arbeit geleistet haben. Oder eben auch ein Niko Kovač, der den Verein in einer sehr schlechten Lage übernommen und ihn zum ersten Titel seit 30 Jahren geführt hat.
Fakt ist, dass die Eintracht vor Hütter Pokalsieger war und in der Liga auf Platz 8 abschloss. Und das muss ich dann eben als Ausgangspunkt "von wo wir kommen" sowie als Maßstab in der Bewertung heranziehen. Und dann war die Zeit unter Hütter natürlich immer noch eine sehr erfolgreiche. Aber Vergleiche mit der Zeit von zumindest mal zwischen 1996 und 2006 sind dann vollkommen sinnlos, weil damals komplett andere Bedingungen geherrscht haben.
Und genau dasselbe gilt dann auch für den zukünftigen Trainer. Wir stehen vom Etat her in der oberen Tabellenhälfte und habe diese auch in jeder der letzten vier Saisons sportlich erreicht. Wir werden zum dritten Mal in vier Jahren europäisch vertreten sein und hatten in drei der letzten vier Saisons auch realistische Chancen auf die Champions League. Wir haben in den letzten fünf Jahren dreimal mindestens das Halbfinale im DFB-Pokal und darüber hinaus noch ein weiteres Halbfinale im Europapokal erreicht. Das alles ist auch der Verdienst von Adi Hüter. Und an diesem wird sich eben auch sein Nachfolger messen lassen müssen.
Man sollte bei Spielern und Trainern schon differenzieren zwischen der geforderten Leistung und anderen Kriterien. Und was die Leistungen anbelangt, lagen Kovac und Hütter beide weit über den Erwartungen, Funkel und Schaaf zumindest in diesem Rahmen, wenn nicht gar darüber.
Selbst Skibbe und Veh konnten zumindest phasenweise die Erwartungen übertreffen, leider nicht dauerhaft.
Unter dem Strich könnte man sagen, dass Eintracht Frankfurt in den letzten 15 bis 20 Jahren bei den Trainern eine glückliche Hand hatte.
Art & Weise von Abgängen oder andere Verhaltensweisen, die der Persönlichkeit des jeweiligen Spielers oder Trainers zuzurechnen sind, sollte man eigens betrachten, in der Leistungsbeurteilung aber heraushalten. Zum einen, weil es hier sehr verschiedene Blickwinkel gibt, zum zweiten, weil es hier weniger objektive Beurteilungskriterien gibt, zum dritten, weil viele dieser - wenn auch umstrittenen - Verhaltensweisen dem "Geschäft Fußball" zuzuordnen sind und zum vierten, weil wir viele der Hintergründe, die zu diversen Verhaltensweisen geführt haben, gar nicht kennen, auch wenn wir sie zu kennen glauben. Zum Beispiel Hyundai, der gestern schnell mal kurzerhand ein psychologisches Kurzprofil des Menschen Adi Hütter erstellt hat.
Ich halte es da mit propain: Kovac und Hütter haben uns beide großartige Fußballerlebnisse beschert, wie wir sie seit vielen Jahren nicht mehr hatten. Und nicht nur das: bei beiden wurde in den besten Phasen sogar wieder begeisternder Fußball gespielt. Bei Hütter noch mehr als bei Kovac, aber das würde ich gar nicht gegeneinander aufrechnen wollen. Beide hatten ihre Handicaps (Kovac: wenige Mittel und Abstiegskampf, Hütter: Verlust der Büffelherde bei nur schleppendem Ersatz), beide haben diese Handicaps bravourös gemeistert und können auf stolze Bilanzen zurückblicken.
Ich halte deshalb einen Vergleich der Trainer untereinander für vollkommen unnötig. Wenn man ihn trotzdem anstellt, sollten Leistung und Verhalten getrennt voneinander betrachtet werden. Denn alle haben mit dazu beigetragen, dass es - mit Ausnahme von 2011 - in Frankfurt tatsächlich stetig und beständig aufwärts ging. Welcher Verein in der Bundesliga kann so etwas - wohlgemerkt: aus eigener Kraft! - von sich behaupten?
Aus meiner Sicht ist Kovac der bessere Trainer aber da entscheiden Nuancen.
Wieso Kovac ?
Als er 2016 kam waren wir wirtschaftlich und sportlich auf bestem Wege in richtung Liga zwei. Er hat die Duelle gegen Mainz (1:0) , Darmstadt (2:1 nach 0:1 Rückstand ) und das Heimspiel gegen Dortmund (1:0) und schließlich die Relegation gewonnen. 16/17 eine Klasse Runde gespielt inklusive Finale gegen den BVB. 17/18 war eine Steigerung und das mit nicht mehr Mitteln als 15/16 und 16/17. Dann das Pokalfinale zu gewinnen obwohl nur 1% Deutschlands dran glaubte ist für mich der Punkt an dem Hütter NIE ran kommen wird. NIE NIE NIE ! Und das trotz seinem „Stand jetzt“ Gerede. Des Weiteren hat er mit weitaus milderen Mitteln Erfolge erreicht. Wer weiß, was gewesen wäre wenn die Millionen von Euros im Sommer 2019 bei kovac gewesen wäre ? Ich wette, er hätte besseres rausgeholt. Und ja, dass in Quantität statt Qualität verpflichtet wurde hat uns die Saison 2019/20 bewiesen. Einzelne Ausnahmen wie Silva sind da miteinberechnet.
Das darf man nie vergessen : Kovac hatte nicht ANSATZWEISE die Mitteln eines Hütter.
Kovac bleibt für mich der Eintracht Trainer des 21.Jahrhunderts
Und wie ich immer zu sagen pflege: Erfolg ist zumindest für mich in der Bewertung nicht alles. Und wenn sich jemand blöd verabschiedet, dann nehmen viele Fans das eben übel. Siehe Armin Veh. Der hatte mit dem souveränen Aufstieg und der ersten Europapokalqualifikation über die Liga seit knapp 20 Jahren (und das als Aufsteiger) auch zwei sehr erfolgreiche Jahre bei der Eintracht. Auch das dritte Jahr war mit dem Überstehen der Gruppenphase in der EL und dem knappen Ausscheiden gegen Porto nicht so schlecht. Für mich gibt es da sogar recht viele Parallelen zur zweiten Saison von Hütter. Aber schon der damalige Abschied war so mies, dass viele bei der Rückkehraktion bereits sehr negativ eingestellt waren und bis heute zumindest hier im Forum die Negativpunkte bei der Bewertung von Veh überwiegen. Selbst die erste Bundesligasaison bekommt hier oft einen negativen Anstrich, weil man in der Rückrunde ja nur noch 21 Punkte geholt und damit eventuell ebenfalls eine noch bessere Platzierung verspielt hatte.
Darüber hinaus ist ein Vergleich ab dem Jahr 1994 ohne den notwendigen Kontext halt auch sinnlos. Man könnte auch sagen, dass Hütter seitdem allein schon deshalb folgerichtig der punktetechnisch erfolgreichste Trainer der Eintracht ist, weil er eben auch (mit Ausnahme von Osram) die besten Voraussetzungen hatte. Denn nach Osram waren wir erst mal über zehn Jahre lang eine Fahrstuhlmannschaft und standen zeitweise kurz vor der Insolvenz. Und kaum hatten wir uns wieder in der Bundesliga etabliert und den Blick nach oben gerichtet, wurden wir von Skibbe wieder in die Zweitklassigkeit befördert. Fast dasselbe ist durch die Rückholaktion von Veh ein paar Jahre später ein weiteres Mal passiert.
Es wird ja hier im Forum immer gerne darauf hingewiesen, dass man bei der Eintracht immer bedenken müsse, woher man kommt. Womit dann in der Regel die schlechtesten Zeiten gemeint sind, die mittlerweile aber relativ weit zurückliegen. Einige werten immer noch alles andere als den Abstiegskampf bereits als Erfolg, obwohl das schon lange nicht mehr den Voraussetzungen entspricht. Da könnte man sogar (wie es ja auch schon einige getan haben) die Meinung vertreten, dass ein Horst Ehrmantraut oder ein Friedhelm Funkel gemessen an den Mitteln die bessere Arbeit geleistet haben. Oder eben auch ein Niko Kovač, der den Verein in einer sehr schlechten Lage übernommen und ihn zum ersten Titel seit 30 Jahren geführt hat.
Fakt ist, dass die Eintracht vor Hütter Pokalsieger war und in der Liga auf Platz 8 abschloss. Und das muss ich dann eben als Ausgangspunkt "von wo wir kommen" sowie als Maßstab in der Bewertung heranziehen. Und dann war die Zeit unter Hütter natürlich immer noch eine sehr erfolgreiche. Aber Vergleiche mit der Zeit von zumindest mal zwischen 1996 und 2006 sind dann vollkommen sinnlos, weil damals komplett andere Bedingungen geherrscht haben.
Und genau dasselbe gilt dann auch für den zukünftigen Trainer. Wir stehen vom Etat her in der oberen Tabellenhälfte und habe diese auch in jeder der letzten vier Saisons sportlich erreicht. Wir werden zum dritten Mal in vier Jahren europäisch vertreten sein und hatten in drei der letzten vier Saisons auch realistische Chancen auf die Champions League. Wir haben in den letzten fünf Jahren dreimal mindestens das Halbfinale im DFB-Pokal und darüber hinaus noch ein weiteres Halbfinale im Europapokal erreicht. Das alles ist auch der Verdienst von Adi Hüter. Und an diesem wird sich eben auch sein Nachfolger messen lassen müssen.
Man sollte bei Spielern und Trainern schon differenzieren zwischen der geforderten Leistung und anderen Kriterien. Und was die Leistungen anbelangt, lagen Kovac und Hütter beide weit über den Erwartungen, Funkel und Schaaf zumindest in diesem Rahmen, wenn nicht gar darüber.
Selbst Skibbe und Veh konnten zumindest phasenweise die Erwartungen übertreffen, leider nicht dauerhaft.
Unter dem Strich könnte man sagen, dass Eintracht Frankfurt in den letzten 15 bis 20 Jahren bei den Trainern eine glückliche Hand hatte.
Art & Weise von Abgängen oder andere Verhaltensweisen, die der Persönlichkeit des jeweiligen Spielers oder Trainers zuzurechnen sind, sollte man eigens betrachten, in der Leistungsbeurteilung aber heraushalten. Zum einen, weil es hier sehr verschiedene Blickwinkel gibt, zum zweiten, weil es hier weniger objektive Beurteilungskriterien gibt, zum dritten, weil viele dieser - wenn auch umstrittenen - Verhaltensweisen dem "Geschäft Fußball" zuzuordnen sind und zum vierten, weil wir viele der Hintergründe, die zu diversen Verhaltensweisen geführt haben, gar nicht kennen, auch wenn wir sie zu kennen glauben. Zum Beispiel Hyundai, der gestern schnell mal kurzerhand ein psychologisches Kurzprofil des Menschen Adi Hütter erstellt hat.
Ich halte es da mit propain: Kovac und Hütter haben uns beide großartige Fußballerlebnisse beschert, wie wir sie seit vielen Jahren nicht mehr hatten. Und nicht nur das: bei beiden wurde in den besten Phasen sogar wieder begeisternder Fußball gespielt. Bei Hütter noch mehr als bei Kovac, aber das würde ich gar nicht gegeneinander aufrechnen wollen. Beide hatten ihre Handicaps (Kovac: wenige Mittel und Abstiegskampf, Hütter: Verlust der Büffelherde bei nur schleppendem Ersatz), beide haben diese Handicaps bravourös gemeistert und können auf stolze Bilanzen zurückblicken.
Ich halte deshalb einen Vergleich der Trainer untereinander für vollkommen unnötig. Wenn man ihn trotzdem anstellt, sollten Leistung und Verhalten getrennt voneinander betrachtet werden. Denn alle haben mit dazu beigetragen, dass es - mit Ausnahme von 2011 - in Frankfurt tatsächlich stetig und beständig aufwärts ging. Welcher Verein in der Bundesliga kann so etwas - wohlgemerkt: aus eigener Kraft! - von sich behaupten?
100% Zustimmung. Ich erinnere immer gerne an gewisse Vereine die noch vor 5 oder 10 Jahren sportlich und finanziell mit uns auf Augenhöhe waren oder sogar darüber.
Hamburger SV, Hannover 96, 1.FC Nürnberg, 1.FC Köln, Werder Bremen, VFB Stuttgart, FSV Mainz 05, FC Schalke 04 und ganz besonders extrem 1.FC Kaiserslautern.... Wir haben sie alle überholt, nicht temporär sondern nachhaltig.
Was das grundsätzliche Vereins-Management und die Trainerauswahl angeht haben wir in der Tat vieles richtig gemacht.
Genau so sieht es aus.
Sowohl Kovac als auch Hütter haben ja erst einmal nur von ihrer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht.
Selbst wenn die beiden Wechsel ohne "Nebengeräusche" über die Bühne gegangen wären, für nicht wenige
der "Eintracht-Fan-Gemeinde" wäre schon das eine persönliche Beleidigung gewesen.
Beide haben im Zusammenhang mit ihren Wechseln "Statements" abgegeben, die man kritisieren kann oder sogar auch muss.
Eines ist aber auch klar, dadurch, dass in den Medien über diese Wechsel spekuliert wurde, kamen doch beide
in Situationen wo egal was sie gesagt hätten, dies im Grunde falsch gewesen wäre.
Selbst wenn sie nix gesagt hätten, wären die Spekulationen doch auch weiter gegangen.
Speziell im Fall Hütter, wo von Seiten von BMG in die Öffentlichkeit kam, dass man gerne Hütter verplichten
würde und man aufgrund eigener Probleme möglichst schnell, nachdem bekannt war das Rose geht, einen neuen Trainer präsentieren musste.
Wie gesagt, Hütter hatte eben auch von allen Trainern seit 1994 (Ausnahme Osram) mit weitem Abstand die besten Voraussetzungen was Budget, Kader und Strukturen angeht. Da ist der Punkteschnitt fast schon folgerichtig. Ungefähr so folgerichtig, wie Bayern München seit neuen Jahren Deutscher Meister ist. Ein Vergleich mit der Zeit zwischen 1996 und 2006 verbietet sich wie gesagt ohnehin komplett, weil wir da die Hälfte der Zeit zweitklassig waren und zeitweise kurz vor der Insolvenz standen.
Insofern bin ich ja sogar bei dir, dass da auch viele Trainer und vor allem andere Verantwortliche ihren Anteil haben. Ohne diese Arbeit hätten wir die Entwicklung über den gesamten Zeitraum nicht gemacht. Ich halte es ja deshalb anhand der verfügbaren Mittel sogar für legitim zu meinen, dass ein Horst Ehrmantraut oder ein Friedhelm Funkel der beste Trainer der SGE in den letzten 25 Jahren war. Selbst Armin Veh müssten einige jetzt ja wieder positiver einschätzen. Der hat, Stand jetzt, in seiner besten Saison immerhin mit einer Mischung aus der Abstiegstruppe und einigen Zweitligakickern auch nur sechs Punkte weniger geholt als Hütter in dessen bester Saison.
Ansonsten kann man natürlich zwischen rein sportlicher Betrachtung und Einbeziehung der Art und Weise der Abgänge unterschieden. Wird halt aktuell bei Hütter noch schwierig sein. Aber da habe ich ja auch grundsätzlich geschrieben, dass es jedem selbst überlassen ist, wie er gewisse Dinge gewichtet. Aber in der Gesamtbetrachtung zählt für mich die Außendarstellung schon mit rein. Und sowohl bei Kovač als auch bei Adi Hütter sind die jeweiligen Abgänge mit den jeweiligen Abstürzen in der Liga zum Ende der Amtszeit eben auch eng miteinander verbunden.
Diese jeweiligen Endphasen gehören rein sportlich genauso zur Betrachtung wie die Erfolge. Und in diesen Fällen stehen für mich die Trainer sogar doppelt in der Verantwortung. Zum einen, weil sie natürlich immer die Verantwortung über die sportlichen Ergebnisse haben. Zum anderen, weil beide eben meiner Meinung nach mit ihrem eigenen Verhalten rund um ihren Abgang zusätzlich maßgeblich zur Verschlechterung dieses sportlichen Ergebnisses in der Liga beigetragen haben.
Zuletzt wurde bei Hütter auch gerne mal unterschlagen, dass wir letzte Saison mal nur einen Punkt aus sieben Spielen geholt haben. Zwischenzeitlich 18 Punkte aus 17 Spielen sowie 29 Punkte aus 27 Spielen auf dem Konto hatten. Eine ähnliche Saison nimmt beispielsweise bei vielen noch heute in der Bewertung von Veh eine deutlich größere Rolle ein. Sowohl letzte als auch diese Saison gab es ja viele, die Hütter zwischenzeitlich schon rauswerfen wollten. Eineinhalb Jahre der Ära Hütter waren ohne wirkliche Entwicklung und eben auch nicht so erfolgreich, dass man sagen könnte, das hätte kein anderer Trainer an seiner Stelle geschafft.
Man sollte bei Spielern und Trainern schon differenzieren zwischen der geforderten Leistung und anderen Kriterien. Und was die Leistungen anbelangt, lagen Kovac und Hütter beide weit über den Erwartungen, Funkel und Schaaf zumindest in diesem Rahmen, wenn nicht gar darüber.
Selbst Skibbe und Veh konnten zumindest phasenweise die Erwartungen übertreffen, leider nicht dauerhaft.
Unter dem Strich könnte man sagen, dass Eintracht Frankfurt in den letzten 15 bis 20 Jahren bei den Trainern eine glückliche Hand hatte.
Art & Weise von Abgängen oder andere Verhaltensweisen, die der Persönlichkeit des jeweiligen Spielers oder Trainers zuzurechnen sind, sollte man eigens betrachten, in der Leistungsbeurteilung aber heraushalten. Zum einen, weil es hier sehr verschiedene Blickwinkel gibt, zum zweiten, weil es hier weniger objektive Beurteilungskriterien gibt, zum dritten, weil viele dieser - wenn auch umstrittenen - Verhaltensweisen dem "Geschäft Fußball" zuzuordnen sind und zum vierten, weil wir viele der Hintergründe, die zu diversen Verhaltensweisen geführt haben, gar nicht kennen, auch wenn wir sie zu kennen glauben. Zum Beispiel Hyundai, der gestern schnell mal kurzerhand ein psychologisches Kurzprofil des Menschen Adi Hütter erstellt hat.
Ich halte es da mit propain: Kovac und Hütter haben uns beide großartige Fußballerlebnisse beschert, wie wir sie seit vielen Jahren nicht mehr hatten. Und nicht nur das: bei beiden wurde in den besten Phasen sogar wieder begeisternder Fußball gespielt. Bei Hütter noch mehr als bei Kovac, aber das würde ich gar nicht gegeneinander aufrechnen wollen. Beide hatten ihre Handicaps (Kovac: wenige Mittel und Abstiegskampf, Hütter: Verlust der Büffelherde bei nur schleppendem Ersatz), beide haben diese Handicaps bravourös gemeistert und können auf stolze Bilanzen zurückblicken.
Ich halte deshalb einen Vergleich der Trainer untereinander für vollkommen unnötig. Wenn man ihn trotzdem anstellt, sollten Leistung und Verhalten getrennt voneinander betrachtet werden. Denn alle haben mit dazu beigetragen, dass es - mit Ausnahme von 2011 - in Frankfurt tatsächlich stetig und beständig aufwärts ging. Welcher Verein in der Bundesliga kann so etwas - wohlgemerkt: aus eigener Kraft! - von sich behaupten?
100% Zustimmung. Ich erinnere immer gerne an gewisse Vereine die noch vor 5 oder 10 Jahren sportlich und finanziell mit uns auf Augenhöhe waren oder sogar darüber.
Hamburger SV, Hannover 96, 1.FC Nürnberg, 1.FC Köln, Werder Bremen, VFB Stuttgart, FSV Mainz 05, FC Schalke 04 und ganz besonders extrem 1.FC Kaiserslautern.... Wir haben sie alle überholt, nicht temporär sondern nachhaltig.
Was das grundsätzliche Vereins-Management und die Trainerauswahl angeht haben wir in der Tat vieles richtig gemacht.
100% Zustimmung. Ich erinnere immer gerne an gewisse Vereine die noch vor 5 oder 10 Jahren sportlich und finanziell mit uns auf Augenhöhe waren oder sogar darüber.
Hamburger SV, Hannover 96, 1.FC Nürnberg, 1.FC Köln, Werder Bremen, VFB Stuttgart, FSV Mainz 05, FC Schalke 04 und ganz besonders extrem 1.FC Kaiserslautern.... Wir haben sie alle überholt, nicht temporär sondern nachhaltig.
Was das grundsätzliche Vereins-Management und die Trainerauswahl angeht haben wir in der Tat vieles richtig gemacht.
Man sollte bei Spielern und Trainern schon differenzieren zwischen der geforderten Leistung und anderen Kriterien. Und was die Leistungen anbelangt, lagen Kovac und Hütter beide weit über den Erwartungen, Funkel und Schaaf zumindest in diesem Rahmen, wenn nicht gar darüber.
Selbst Skibbe und Veh konnten zumindest phasenweise die Erwartungen übertreffen, leider nicht dauerhaft.
Unter dem Strich könnte man sagen, dass Eintracht Frankfurt in den letzten 15 bis 20 Jahren bei den Trainern eine glückliche Hand hatte.
Art & Weise von Abgängen oder andere Verhaltensweisen, die der Persönlichkeit des jeweiligen Spielers oder Trainers zuzurechnen sind, sollte man eigens betrachten, in der Leistungsbeurteilung aber heraushalten. Zum einen, weil es hier sehr verschiedene Blickwinkel gibt, zum zweiten, weil es hier weniger objektive Beurteilungskriterien gibt, zum dritten, weil viele dieser - wenn auch umstrittenen - Verhaltensweisen dem "Geschäft Fußball" zuzuordnen sind und zum vierten, weil wir viele der Hintergründe, die zu diversen Verhaltensweisen geführt haben, gar nicht kennen, auch wenn wir sie zu kennen glauben. Zum Beispiel Hyundai, der gestern schnell mal kurzerhand ein psychologisches Kurzprofil des Menschen Adi Hütter erstellt hat.
Ich halte es da mit propain: Kovac und Hütter haben uns beide großartige Fußballerlebnisse beschert, wie wir sie seit vielen Jahren nicht mehr hatten. Und nicht nur das: bei beiden wurde in den besten Phasen sogar wieder begeisternder Fußball gespielt. Bei Hütter noch mehr als bei Kovac, aber das würde ich gar nicht gegeneinander aufrechnen wollen. Beide hatten ihre Handicaps (Kovac: wenige Mittel und Abstiegskampf, Hütter: Verlust der Büffelherde bei nur schleppendem Ersatz), beide haben diese Handicaps bravourös gemeistert und können auf stolze Bilanzen zurückblicken.
Ich halte deshalb einen Vergleich der Trainer untereinander für vollkommen unnötig. Wenn man ihn trotzdem anstellt, sollten Leistung und Verhalten getrennt voneinander betrachtet werden. Denn alle haben mit dazu beigetragen, dass es - mit Ausnahme von 2011 - in Frankfurt tatsächlich stetig und beständig aufwärts ging. Welcher Verein in der Bundesliga kann so etwas - wohlgemerkt: aus eigener Kraft! - von sich behaupten?
Genau so sieht es aus.
Sowohl Kovac als auch Hütter haben ja erst einmal nur von ihrer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht.
Selbst wenn die beiden Wechsel ohne "Nebengeräusche" über die Bühne gegangen wären, für nicht wenige
der "Eintracht-Fan-Gemeinde" wäre schon das eine persönliche Beleidigung gewesen.
Beide haben im Zusammenhang mit ihren Wechseln "Statements" abgegeben, die man kritisieren kann oder sogar auch muss.
Eines ist aber auch klar, dadurch, dass in den Medien über diese Wechsel spekuliert wurde, kamen doch beide
in Situationen wo egal was sie gesagt hätten, dies im Grunde falsch gewesen wäre.
Selbst wenn sie nix gesagt hätten, wären die Spekulationen doch auch weiter gegangen.
Speziell im Fall Hütter, wo von Seiten von BMG in die Öffentlichkeit kam, dass man gerne Hütter verplichten
würde und man aufgrund eigener Probleme möglichst schnell, nachdem bekannt war das Rose geht, einen neuen Trainer präsentieren musste.
Sicherlich wären ein paar wenige enttäuscht gewesen. Aber am Ende wird es den meisten wohl darum gehen, dass mal wieder unsere Ziele gefährdet worden sind. Für mich persönlich war völlig klar, dass Adi uns mal verlassen könnte. Wäre grundsätzlich auch kein Problem gewesen, solange keine Ziele gefährdet worden wären.
Dass Wechsel auch anders ablaufen können, haben die Eintracht und Hütter bereits bewiesen. Und hier muss man eben auch Hütter in die Verantwortung nehmen, dass er seinem neuen AG klar machen muss, dass nichts nach außen dringen darf, Spekulationen um seinen Namen dementiert werden müssen. Und falls das nicht passiert, platzt eben der Deal, fertig. Kennt Eintracht Frankfurt ja auch schon, wenn ein Trainer dann eben absagt.
Geht alles, wenn man denn will. Und die Eintracht muss unbedingt dafür sorgen, dass es keinen Kovac/Hütter reloaded mehr gibt.
Ich picke jetzt mal diesen Beitrag von dir raus, weil mir deine Analysen schon vorher negativ aufgefallen sind.
Du brauchst andere auch nicht unbedingt für irgendwelche mangelhafte Analysen kritisieren. Du hast dir in den letzten Spielen oft genug Torschussstatistiken rausgesucht (nur die Anzahl der Torschüsse, ohne die Qualität dieser zu berücksichtigen) und wolltest daraus etwas darüber ableiten, ob ein Sieg verdient war oder man in anderen Spielen, die man verloren hat, weniger unterlegen war als in Spielen, die man trotzdem gewonnen hat. Für mich absoluter Blödsinn. Einfach festzumachen an dem Spiel gegen Mainz. Nach der Torschussstatistik laut Kicker hatten wir 14-6 Torschüsse. Bis zum 1-1 hatten wir aber vielleicht eine richtige Torchance, Mainz hätte dagegen bei dem Konter das 2-0 machen können. Wir hatten halt ein paar ungefährliche Halbchancen, aber fast nichts zwingendes bis zum Ausgleich und den paar Minuten danach. Ein Beispiel dafür, wie viel deine vorherigen Analysen, mit denen du ja aufzeigen wolltest, dass wir doch gegen Gladbach und Leverkusen gar nicht so klar unterlegen waren, taugen. Selbst unser unfehlbarer Trainer hat doch heute zugegeben, dass das Gladbachspiel ziemlich schwach war.
Ich sehe zurzeit auch nicht alles schwarz, aber einige Argumente, die hier für Hütter angeführt werden, sind keine. Die letzten vier Spiele waren definitiv schwächer als die meisten Spiele vorher. Dass da nicht nur der Trainerwechsel, sondern vielleicht auch das Gefühl, dass man etwas verlieren kann, eine Rolle spielt, ist natürlich klar. Trotzdem dürfte die Unruhe rund um Hütter (und Bobic) ihren Beitrag geleistet haben.
Sorry, nichts für ungut.
Mir ist schon klar, was alles als Torschuss zählt und das nur bedingt für die Beurteilung eines Spieles taugt.
Im Grunde gilt das ja auch für die anderen Spieldaten.
Aber genauso wenig taugt dazu auch der subjektive Eindruck den man von einem Spiel hat, der sich bei
vielen ja schlagartig ändert, wenn das Ergebnis stimmt, obwohl dies nur durch 2 Tore kurz vor Schluss zustande gekommen ist.
Und wenn jemand schreibt, dass bis zu dem Spiel in Gladbach die letzten Spiele alle super waren, dann können die Spieldaten schon darüber eine gewisse Auskunft geben, dass das halt nicht so war.
Auch sollte man schon eines bedenken, dass EF die Spiele gegen die Bayern und den BVB trotz eigener guter Leistung nur gewonnen hat, weil der Gegner das zugelassen hat.
Klar waren die letzten 4 Spiel schwächer als die meisten der Spiele zuvor.
Du schreibst aber doch selbst, dass dafür nicht ausschließlich der Wechsel von Hütter verantwortlich
gemacht werden kann.
Es steht halt auch immer ein Gegner auf dem Platz und bei Mainz handelte es sich um ein Team,
das in der RR gerade mal 1 Punkt weniger geholt hat wie EF.
Bei allen Analysen in den Medien die ich mitbekommen habe wurde dies aber in keiner Silbe erwähnt.
Ich denke diesen Punkt kann man durchaus kritisieren.
Genau so sieht es aus.
Sowohl Kovac als auch Hütter haben ja erst einmal nur von ihrer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht.
Selbst wenn die beiden Wechsel ohne "Nebengeräusche" über die Bühne gegangen wären, für nicht wenige
der "Eintracht-Fan-Gemeinde" wäre schon das eine persönliche Beleidigung gewesen.
Beide haben im Zusammenhang mit ihren Wechseln "Statements" abgegeben, die man kritisieren kann oder sogar auch muss.
Eines ist aber auch klar, dadurch, dass in den Medien über diese Wechsel spekuliert wurde, kamen doch beide
in Situationen wo egal was sie gesagt hätten, dies im Grunde falsch gewesen wäre.
Selbst wenn sie nix gesagt hätten, wären die Spekulationen doch auch weiter gegangen.
Speziell im Fall Hütter, wo von Seiten von BMG in die Öffentlichkeit kam, dass man gerne Hütter verplichten
würde und man aufgrund eigener Probleme möglichst schnell, nachdem bekannt war das Rose geht, einen neuen Trainer präsentieren musste.
Sicherlich wären ein paar wenige enttäuscht gewesen. Aber am Ende wird es den meisten wohl darum gehen, dass mal wieder unsere Ziele gefährdet worden sind. Für mich persönlich war völlig klar, dass Adi uns mal verlassen könnte. Wäre grundsätzlich auch kein Problem gewesen, solange keine Ziele gefährdet worden wären.
Dass Wechsel auch anders ablaufen können, haben die Eintracht und Hütter bereits bewiesen. Und hier muss man eben auch Hütter in die Verantwortung nehmen, dass er seinem neuen AG klar machen muss, dass nichts nach außen dringen darf, Spekulationen um seinen Namen dementiert werden müssen. Und falls das nicht passiert, platzt eben der Deal, fertig. Kennt Eintracht Frankfurt ja auch schon, wenn ein Trainer dann eben absagt.
Geht alles, wenn man denn will. Und die Eintracht muss unbedingt dafür sorgen, dass es keinen Kovac/Hütter reloaded mehr gibt.
Dass Wechsel auch anders ablaufen können, haben die Eintracht und Hütter bereits bewiesen. Und hier muss man eben auch Hütter in die Verantwortung nehmen, dass er seinem neuen AG klar machen muss, dass nichts nach außen dringen darf, Spekulationen um seinen Namen dementiert werden müssen. Und falls das nicht passiert, platzt eben der Deal, fertig. Kennt Eintracht Frankfurt ja auch schon, wenn ein Trainer dann eben absagt.
Geht alles, wenn man denn will. Und die Eintracht muss unbedingt dafür sorgen, dass es keinen Kovac/Hütter reloaded mehr gibt.
Fakt ist dass Hütter früh erwähnte dass das System mit der Büffelherde nicht sein Stil sei, aber profitiert hat er davon. Als die endlich weg waren sah die Eintracht zumindest in Europa nicht mehr so souverän aus. Nur mit Riesenmassel wurde die Gruppenphase überstanden.
Außerdem hat er eine seltsame Art der Aufstellung und mit den Auswechslungen war es ähnlich.
Ab und zu hat es funktioniert aber verstanden hat seine Taktik wohl bis heute niemand.
Er war mir von Anfang an suspekt. Seine Arroganz gegenüber Fans und Presse hat er charmant
verdeckt, wie er meint. Jetzt zeigt er doch mit seinen Statements wie er wirklich tickt.
Um Ausreden, schon im Vorfeld, ist er nicht verlegen. Ich erinnere mich an Montag 24.2.2020, Heimspiel gegen Union. Die Fans boykottierten das Spiel wegen Mo-Diskussion.
Vor dem Spiel meinte er: Ohne Fans wird das aber richtig schwer !!! Heimspiel. Gegner: Union, damals zwei Punkte hinter uns, die Heimspiele davor gegen Augsburg 5-0 und Leipzig 2-0 gewonnen und er spricht von schwerem Spiel ohne Fans. Union nicht FC Bayern, Inter, Benfica oder Chelsea - ich konnte es nicht fassen aber recht hat er behalten, ging 1-2 verloren erst nach Corona Unterbrechung
hat er die Mannschaft wieder halbwegs hinbekommen, da wäre mehr drin gewesen.
Für mich ist er ein Feigling, der kneift wenn er die Früchte seiner Saat einfahren kann. Von der Schweiz als Meister mit Young Boys nach Deutschland zu wechseln kann ich noch verstehen, aber jetzt das gleiche wieder zu tun und zu einem Verein zu wechseln der sich wohl nicht für Europa qualifiziert passt zu ihm. Irgendwie hatte ich vor drei Jahren das richtige Bauchgefühl.
Von Anfang Februar bis Anfang Mai standen wir auf Platz 4, drei Monate also nicht nur 2 Spieltage.
Charakterlos wie seine Aussagen, wünschen wir M'gladbach viel Freude mit ihm und wir freuen uns auf schöne Spiele in Europe ohne ihn.
Naja sehenden Auges alles verspielt
Der Verein hat sich nach außen hin auf der Nase herumtanzen lassen und applaudiert. Starke (Nicht)Leistung die werten Herren im Vorstand.
Ich hoffe Krösche ist ein richtig guter Mann - wir brauchen ihn dringend.
Wer hätte das ahnen können? Jeder. Wirklich jeder hätte das.