Altersbedingt war das ja jetzt mein vierter Titel, den ich live im Stadion erleben durfte. UEFA-Cup war schon unglaublich, weil wir einfach das eine Tor benötigten und die Zeit von der Uhr rannte, und dann tankte sich Fred Schaub durch ... und schoss. Ich stand damals im F-Block, also quasi hinterseitlich (habe ich jetzt mal als Wort erfunden) dem Tor. Und der Gladbacher Torhüter Kneib wurde länger und länger und länger und länger, es war wie in Superzeitlupe, und dann schlug der Ball nach gefühlten Ewigkeiten an seinen ewig langen Fingern knapp vorbei ein. Der erste Titel ist vermutlich der schönste und irgendwie zerre ich heute noch davon.
Ein Jahr später, gegen den Favoriten Kaiserslautern in Stuttgart, waren wir so überlegen, dass die Eintracht-Kurve schon zur Halbzeit den Pokalsieg feierte. Die zweite Halbzeit nur noch Dauer-Party und die Hoffnung, dass Holz noch ein Tor bei seinem letzten Spiel für die Eintracht erzielen wird. Obwohl ihm mehrmals der Ball aufgelegt wurde, gelang es nicht. Ein recht entspannter Titel, aber ein Titel, der natürlich auch ausgiebig gefeiert wurde. Gerade auch gegen diesen Hassgegner.
1988, ja die Mauer stand noch und dort, wo sich heute Touristenmassen am Brandenburger Tor tummeln, rammelten da noch die Karnickel. Der Höhepunkt war als sich Lajos Detari den Ball zurecht legte und 30.000 Frankfurter wussten, dass dieser gleich einschlagen wird. Und er schlug ein. Für mich waren diese 7 Jahre seit 1981 auch schon eine gefühlte Ewigkeit, mit dem Fastabstieg zwischendurch, wo wir uns erst in der Rele gegen Duisburg retteten. Entsprechend groß gefeiert und nie im Traum daran gedacht, dass uns 30 Jahre bevorstehen...
Schlimm für mich waren 2006, die erste Finalniederlage, die ich erleben musste und letztes Jahr, weil ich sicher war, dass wir die Dortmunder ins Elfmeterschießen ziehen und dort gewinnen. Nach fast drei Jahrzehnten Titellosigkeit und vier Abstiegen, war ich aber auch froh, dass wir keine Klatsche bekamen, was ich nach dem schnellen Dortmunder Führungstor befürchtete und dankte Ante Rebic, und auch noch die 12 Monate danach, dass er uns wenigstens einen Glücksmoment mit dem Ausgleich bescherte.
Am Freitag vor dem Finale fragte mich Dino von der UF, wie es sei einen Titel zu gewinnen. Ich habe ihm prophezeit, dass dann die ganze Kurve heulen wird, also die Alex Meier Nummer gegen den HSV, nur zigmal krasser. Aber das lässt sich nicht beschreiben, man muss es selbst erleben.
Ich kann jetzt ewig viel über meine Zweifel am letzten Samstag schreiben. Nie konnte ich mir diesen Sieg vorstellen. Ich kann jetzt ewig viel über die 8 Sekunden schreiben (mache ich vermutlich für die kommende Fan geht vor). Nein, ich freue mich einfach nur, dass die nachwachsenden Generationen, die so viel für die Eintracht geleistet und so viel erlebt haben, diesen Moment endlich erleben durften. Denn es gibt nichts geileres für einen Verein, für die Fans von Eintracht Frankfurt! Und ich fand es geil, dass sich die Eintracht Verantwortlichen dessen bewusst sind und Dino stellvertretend auf den Römer-Balkon nahmen. Ich feiere und freue mich für alle Fans zugleich, die mit mir in der Kurve heulten und ihren ersten Titel erlebten.
Denn eins ist seit Samstag klar: nichts mehr ist so, wie es mal war!
Denn eins ist seit Samstag klar: nichts mehr ist so, wie es mal war!
Genauso ist es Andy!!
Danke für den super Beitrag. Es ist jetzt eine Woche her, ich hab ne Arbeitswoche hinter mir, viele Termine und doch waren meine Gedanken die ganze Woche nur bei der Eintracht...... Das ich in meinem Alter nochmal diese pure Freude erleben konnte, dieses getragen sein, unfassbar immer noch.....
Danke für Deinen schönen Beitrag. Wir standen zusammen im Block F damals. Für mich war es da schon der dritte Titel, aber ich habe das Tor von Schaub ähnlich erlebt. Klingt jetzt blöd, aber ich war mir so sicher, dass wir den Pokal holen in dieser Saison. Und ich habe Bayern als Endspielgegner herbeigesehnt, damit wir das unnötig verloren Spiel 2006 mit dem Bayerndusel endlich vergessen machen können. Bin überglücklich.
Ich weis nicht, ob es nur mir so geht oder ob’s am Alkohol lag. Seit der Ankunft am Stadion gegen 17 Uhr lief bei mir rückblickend alles wie im Film ab. Und zwar wie in einem sehr schnellen Film! Das Spiel ging vor Aufregung gefühlt so schnell vorbei wie noch keines in meinem Leben, an einzelne Dinge hab ich noch nicht mal mehr ne Erinnerung, weil ich so paralysiert war. Zb dass wir mit dem Rücken zum Feld gehüpft sind. Und was genau ich in den 30 Sekunden nach dem 2:1 und insbesondere in der Minute beim zweiten Videobeweis getan oder gedacht habe - keeeiinneee Ahnung! Ich glaub so richtig zu mir gekommen bin ich bis heute nicht.
Ich weis nicht, ob es nur mir so geht oder ob’s am Alkohol lag. Seit der Ankunft am Stadion gegen 17 Uhr lief bei mir rückblickend alles wie im Film ab. Und zwar wie in einem sehr schnellen Film! Das Spiel ging vor Aufregung gefühlt so schnell vorbei wie noch keines in meinem Leben, an einzelne Dinge hab ich noch nicht mal mehr ne Erinnerung, weil ich so paralysiert war. Zb dass wir mit dem Rücken zum Feld gehüpft sind. Und was genau ich in den 30 Sekunden nach dem 2:1 und insbesondere in der Minute beim zweiten Videobeweis getan oder gedacht habe - keeeiinneee Ahnung! Ich glaub so richtig zu mir gekommen bin ich bis heute nicht.
Mir geht es sehr ähnlich. Ich erinnere mich noch, dass ich meinen Kumpels unbedingt erklären musste, dass meine Beine wackeln. Nicht zittern, wirklich wackeln.
Ansonsten wollte ich mir eben zwischen Frühstück und Einkaufen nochmal die Siegerehrung anschauen. Es endete in einem Tränenausbruch. Wahnsinn einfach Wahnsinn. Das wird noch Monate andauern!
Ansonsten wollte ich mir eben zwischen Frühstück und Einkaufen nochmal die Siegerehrung anschauen. Es endete in einem leichten grinsen. Wahnsinn einfach Wahnsinn. Das wird noch Sekunden andauern!
Ich habe es mal auf die dunkle Seite umgeschrieben.
Ich weis nicht, ob es nur mir so geht oder ob’s am Alkohol lag. Seit der Ankunft am Stadion gegen 17 Uhr lief bei mir rückblickend alles wie im Film ab. Und zwar wie in einem sehr schnellen Film! Das Spiel ging vor Aufregung gefühlt so schnell vorbei wie noch keines in meinem Leben, an einzelne Dinge hab ich noch nicht mal mehr ne Erinnerung, weil ich so paralysiert war. Zb dass wir mit dem Rücken zum Feld gehüpft sind. Und was genau ich in den 30 Sekunden nach dem 2:1 und insbesondere in der Minute beim zweiten Videobeweis getan oder gedacht habe - keeeiinneee Ahnung! Ich glaub so richtig zu mir gekommen bin ich bis heute nicht.
Mir geht es sehr ähnlich. Ich erinnere mich noch, dass ich meinen Kumpels unbedingt erklären musste, dass meine Beine wackeln. Nicht zittern, wirklich wackeln.
Ansonsten wollte ich mir eben zwischen Frühstück und Einkaufen nochmal die Siegerehrung anschauen. Es endete in einem Tränenausbruch. Wahnsinn einfach Wahnsinn. Das wird noch Monate andauern!
Lasst uns einfach alle noch genießen so lange es geht. Hatte auch wieder feuchte Augen. Uns kann das erlebte niemand mehr nehmen.
Ich finde, wir sollten einen extra Thread machen, in denen nur Links zu Videos und richtig guten Artikeln rund um Berlin gepostet werden. Eine schöne kompakte Sammlung.
Altersbedingt war das ja jetzt mein vierter Titel, den ich live im Stadion erleben durfte. UEFA-Cup war schon unglaublich, weil wir einfach das eine Tor benötigten und die Zeit von der Uhr rannte, und dann tankte sich Fred Schaub durch ... und schoss. Ich stand damals im F-Block, also quasi hinterseitlich (habe ich jetzt mal als Wort erfunden) dem Tor. Und der Gladbacher Torhüter Kneib wurde länger und länger und länger und länger, es war wie in Superzeitlupe, und dann schlug der Ball nach gefühlten Ewigkeiten an seinen ewig langen Fingern knapp vorbei ein. Der erste Titel ist vermutlich der schönste und irgendwie zerre ich heute noch davon.
Ein Jahr später, gegen den Favoriten Kaiserslautern in Stuttgart, waren wir so überlegen, dass die Eintracht-Kurve schon zur Halbzeit den Pokalsieg feierte. Die zweite Halbzeit nur noch Dauer-Party und die Hoffnung, dass Holz noch ein Tor bei seinem letzten Spiel für die Eintracht erzielen wird. Obwohl ihm mehrmals der Ball aufgelegt wurde, gelang es nicht. Ein recht entspannter Titel, aber ein Titel, der natürlich auch ausgiebig gefeiert wurde. Gerade auch gegen diesen Hassgegner.
1988, ja die Mauer stand noch und dort, wo sich heute Touristenmassen am Brandenburger Tor tummeln, rammelten da noch die Karnickel. Der Höhepunkt war als sich Lajos Detari den Ball zurecht legte und 30.000 Frankfurter wussten, dass dieser gleich einschlagen wird. Und er schlug ein. Für mich waren diese 7 Jahre seit 1981 auch schon eine gefühlte Ewigkeit, mit dem Fastabstieg zwischendurch, wo wir uns erst in der Rele gegen Duisburg retteten. Entsprechend groß gefeiert und nie im Traum daran gedacht, dass uns 30 Jahre bevorstehen...
Schlimm für mich waren 2006, die erste Finalniederlage, die ich erleben musste und letztes Jahr, weil ich sicher war, dass wir die Dortmunder ins Elfmeterschießen ziehen und dort gewinnen. Nach fast drei Jahrzehnten Titellosigkeit und vier Abstiegen, war ich aber auch froh, dass wir keine Klatsche bekamen, was ich nach dem schnellen Dortmunder Führungstor befürchtete und dankte Ante Rebic, und auch noch die 12 Monate danach, dass er uns wenigstens einen Glücksmoment mit dem Ausgleich bescherte.
Am Freitag vor dem Finale fragte mich Dino von der UF, wie es sei einen Titel zu gewinnen. Ich habe ihm prophezeit, dass dann die ganze Kurve heulen wird, also die Alex Meier Nummer gegen den HSV, nur zigmal krasser. Aber das lässt sich nicht beschreiben, man muss es selbst erleben.
Ich kann jetzt ewig viel über meine Zweifel am letzten Samstag schreiben. Nie konnte ich mir diesen Sieg vorstellen. Ich kann jetzt ewig viel über die 8 Sekunden schreiben (mache ich vermutlich für die kommende Fan geht vor). Nein, ich freue mich einfach nur, dass die nachwachsenden Generationen, die so viel für die Eintracht geleistet und so viel erlebt haben, diesen Moment endlich erleben durften. Denn es gibt nichts geileres für einen Verein, für die Fans von Eintracht Frankfurt! Und ich fand es geil, dass sich die Eintracht Verantwortlichen dessen bewusst sind und Dino stellvertretend auf den Römer-Balkon nahmen. Ich feiere und freue mich für alle Fans zugleich, die mit mir in der Kurve heulten und ihren ersten Titel erlebten.
Denn eins ist seit Samstag klar: nichts mehr ist so, wie es mal war!
Ich weis nicht, ob es nur mir so geht oder ob’s am Alkohol lag. Seit der Ankunft am Stadion gegen 17 Uhr lief bei mir rückblickend alles wie im Film ab. Und zwar wie in einem sehr schnellen Film! Das Spiel ging vor Aufregung gefühlt so schnell vorbei wie noch keines in meinem Leben, an einzelne Dinge hab ich noch nicht mal mehr ne Erinnerung, weil ich so paralysiert war. Zb dass wir mit dem Rücken zum Feld gehüpft sind. Und was genau ich in den 30 Sekunden nach dem 2:1 und insbesondere in der Minute beim zweiten Videobeweis getan oder gedacht habe - keeeiinneee Ahnung! Ich glaub so richtig zu mir gekommen bin ich bis heute nicht.
Mir geht es sehr ähnlich. Ich erinnere mich noch, dass ich meinen Kumpels unbedingt erklären musste, dass meine Beine wackeln. Nicht zittern, wirklich wackeln.
Ansonsten wollte ich mir eben zwischen Frühstück und Einkaufen nochmal die Siegerehrung anschauen. Es endete in einem Tränenausbruch. Wahnsinn einfach Wahnsinn. Das wird noch Monate andauern!
Ansonsten wollte ich mir eben zwischen Frühstück und Einkaufen nochmal die Siegerehrung anschauen. Es endete in einem leichten grinsen. Wahnsinn einfach Wahnsinn. Das wird noch Sekunden andauern!
Ich habe es mal auf die dunkle Seite umgeschrieben.
Altersbedingt war das ja jetzt mein vierter Titel, den ich live im Stadion erleben durfte. UEFA-Cup war schon unglaublich, weil wir einfach das eine Tor benötigten und die Zeit von der Uhr rannte, und dann tankte sich Fred Schaub durch ... und schoss. Ich stand damals im F-Block, also quasi hinterseitlich (habe ich jetzt mal als Wort erfunden) dem Tor. Und der Gladbacher Torhüter Kneib wurde länger und länger und länger und länger, es war wie in Superzeitlupe, und dann schlug der Ball nach gefühlten Ewigkeiten an seinen ewig langen Fingern knapp vorbei ein. Der erste Titel ist vermutlich der schönste und irgendwie zerre ich heute noch davon.
Ein Jahr später, gegen den Favoriten Kaiserslautern in Stuttgart, waren wir so überlegen, dass die Eintracht-Kurve schon zur Halbzeit den Pokalsieg feierte. Die zweite Halbzeit nur noch Dauer-Party und die Hoffnung, dass Holz noch ein Tor bei seinem letzten Spiel für die Eintracht erzielen wird. Obwohl ihm mehrmals der Ball aufgelegt wurde, gelang es nicht. Ein recht entspannter Titel, aber ein Titel, der natürlich auch ausgiebig gefeiert wurde. Gerade auch gegen diesen Hassgegner.
1988, ja die Mauer stand noch und dort, wo sich heute Touristenmassen am Brandenburger Tor tummeln, rammelten da noch die Karnickel. Der Höhepunkt war als sich Lajos Detari den Ball zurecht legte und 30.000 Frankfurter wussten, dass dieser gleich einschlagen wird. Und er schlug ein. Für mich waren diese 7 Jahre seit 1981 auch schon eine gefühlte Ewigkeit, mit dem Fastabstieg zwischendurch, wo wir uns erst in der Rele gegen Duisburg retteten. Entsprechend groß gefeiert und nie im Traum daran gedacht, dass uns 30 Jahre bevorstehen...
Schlimm für mich waren 2006, die erste Finalniederlage, die ich erleben musste und letztes Jahr, weil ich sicher war, dass wir die Dortmunder ins Elfmeterschießen ziehen und dort gewinnen. Nach fast drei Jahrzehnten Titellosigkeit und vier Abstiegen, war ich aber auch froh, dass wir keine Klatsche bekamen, was ich nach dem schnellen Dortmunder Führungstor befürchtete und dankte Ante Rebic, und auch noch die 12 Monate danach, dass er uns wenigstens einen Glücksmoment mit dem Ausgleich bescherte.
Am Freitag vor dem Finale fragte mich Dino von der UF, wie es sei einen Titel zu gewinnen. Ich habe ihm prophezeit, dass dann die ganze Kurve heulen wird, also die Alex Meier Nummer gegen den HSV, nur zigmal krasser. Aber das lässt sich nicht beschreiben, man muss es selbst erleben.
Ich kann jetzt ewig viel über meine Zweifel am letzten Samstag schreiben. Nie konnte ich mir diesen Sieg vorstellen. Ich kann jetzt ewig viel über die 8 Sekunden schreiben (mache ich vermutlich für die kommende Fan geht vor). Nein, ich freue mich einfach nur, dass die nachwachsenden Generationen, die so viel für die Eintracht geleistet und so viel erlebt haben, diesen Moment endlich erleben durften. Denn es gibt nichts geileres für einen Verein, für die Fans von Eintracht Frankfurt! Und ich fand es geil, dass sich die Eintracht Verantwortlichen dessen bewusst sind und Dino stellvertretend auf den Römer-Balkon nahmen. Ich feiere und freue mich für alle Fans zugleich, die mit mir in der Kurve heulten und ihren ersten Titel erlebten.
Denn eins ist seit Samstag klar: nichts mehr ist so, wie es mal war!
Denke heute auch die ganze Zeit: Was hast Du gerade heute vor einer Woche gemacht?
So ziemlich genau vor einer Woche bin ich bereits mit dem Rückkehrer-Shirt über den Rothenburger Mittelaltermarkt gelaufen, wurde freudig von einem Fellhändler aus Bornheim angesprochen (der Kerl hatte auch am nächsten Tag gestrahlt) und hatte mir schon einmal dass erste Met-Bier gegönnt
Altersbedingt war das ja jetzt mein vierter Titel, den ich live im Stadion erleben durfte. UEFA-Cup war schon unglaublich, weil wir einfach das eine Tor benötigten und die Zeit von der Uhr rannte, und dann tankte sich Fred Schaub durch ... und schoss. Ich stand damals im F-Block, also quasi hinterseitlich (habe ich jetzt mal als Wort erfunden) dem Tor. Und der Gladbacher Torhüter Kneib wurde länger und länger und länger und länger, es war wie in Superzeitlupe, und dann schlug der Ball nach gefühlten Ewigkeiten an seinen ewig langen Fingern knapp vorbei ein. Der erste Titel ist vermutlich der schönste und irgendwie zerre ich heute noch davon.
Ein Jahr später, gegen den Favoriten Kaiserslautern in Stuttgart, waren wir so überlegen, dass die Eintracht-Kurve schon zur Halbzeit den Pokalsieg feierte. Die zweite Halbzeit nur noch Dauer-Party und die Hoffnung, dass Holz noch ein Tor bei seinem letzten Spiel für die Eintracht erzielen wird. Obwohl ihm mehrmals der Ball aufgelegt wurde, gelang es nicht. Ein recht entspannter Titel, aber ein Titel, der natürlich auch ausgiebig gefeiert wurde. Gerade auch gegen diesen Hassgegner.
1988, ja die Mauer stand noch und dort, wo sich heute Touristenmassen am Brandenburger Tor tummeln, rammelten da noch die Karnickel. Der Höhepunkt war als sich Lajos Detari den Ball zurecht legte und 30.000 Frankfurter wussten, dass dieser gleich einschlagen wird. Und er schlug ein. Für mich waren diese 7 Jahre seit 1981 auch schon eine gefühlte Ewigkeit, mit dem Fastabstieg zwischendurch, wo wir uns erst in der Rele gegen Duisburg retteten. Entsprechend groß gefeiert und nie im Traum daran gedacht, dass uns 30 Jahre bevorstehen...
Schlimm für mich waren 2006, die erste Finalniederlage, die ich erleben musste und letztes Jahr, weil ich sicher war, dass wir die Dortmunder ins Elfmeterschießen ziehen und dort gewinnen. Nach fast drei Jahrzehnten Titellosigkeit und vier Abstiegen, war ich aber auch froh, dass wir keine Klatsche bekamen, was ich nach dem schnellen Dortmunder Führungstor befürchtete und dankte Ante Rebic, und auch noch die 12 Monate danach, dass er uns wenigstens einen Glücksmoment mit dem Ausgleich bescherte.
Am Freitag vor dem Finale fragte mich Dino von der UF, wie es sei einen Titel zu gewinnen. Ich habe ihm prophezeit, dass dann die ganze Kurve heulen wird, also die Alex Meier Nummer gegen den HSV, nur zigmal krasser. Aber das lässt sich nicht beschreiben, man muss es selbst erleben.
Ich kann jetzt ewig viel über meine Zweifel am letzten Samstag schreiben. Nie konnte ich mir diesen Sieg vorstellen. Ich kann jetzt ewig viel über die 8 Sekunden schreiben (mache ich vermutlich für die kommende Fan geht vor). Nein, ich freue mich einfach nur, dass die nachwachsenden Generationen, die so viel für die Eintracht geleistet und so viel erlebt haben, diesen Moment endlich erleben durften. Denn es gibt nichts geileres für einen Verein, für die Fans von Eintracht Frankfurt! Und ich fand es geil, dass sich die Eintracht Verantwortlichen dessen bewusst sind und Dino stellvertretend auf den Römer-Balkon nahmen. Ich feiere und freue mich für alle Fans zugleich, die mit mir in der Kurve heulten und ihren ersten Titel erlebten.
Denn eins ist seit Samstag klar: nichts mehr ist so, wie es mal war!
Denn eins ist seit Samstag klar: nichts mehr ist so, wie es mal war!
Genauso ist es Andy!!
Danke für den super Beitrag. Es ist jetzt eine Woche her, ich hab ne Arbeitswoche hinter mir, viele Termine und doch waren meine Gedanken die ganze Woche nur bei der Eintracht...... Das ich in meinem Alter nochmal diese pure Freude erleben konnte, dieses getragen sein, unfassbar immer noch.....
Denke heute auch die ganze Zeit: Was hast Du gerade heute vor einer Woche gemacht?
So ziemlich genau vor einer Woche bin ich bereits mit dem Rückkehrer-Shirt über den Rothenburger Mittelaltermarkt gelaufen, wurde freudig von einem Fellhändler aus Bornheim angesprochen (der Kerl hatte auch am nächsten Tag gestrahlt) und hatte mir schon einmal dass erste Met-Bier gegönnt
Wir alle haben etwas Epochales erlebt und viele andere Fans freuen sich mit uns...das allein zeigt schon den Wert unseres Erfolges und die Tatsache, das Fansein in Frankfurt das Allerschönste ist, zumal wir einem haushohen Favoriten die Grenzen aufgezeigt haben und alle haben es gesehen....hoffentlich ist das ein beispielgebendes Fanal dafür, künftig ohne volle Hosen gegen die Sepplbrüder aufzutreten..
Wir alle haben etwas Epochales erlebt und viele andere Fans freuen sich mit uns...das allein zeigt schon den Wert unseres Erfolges und die Tatsache, das Fansein in Frankfurt das Allerschönste ist, zumal wir einem haushohen Favoriten die Grenzen aufgezeigt haben und alle haben es gesehen....hoffentlich ist das ein beispielgebendes Fanal dafür, künftig ohne volle Hosen gegen die Sepplbrüder aufzutreten..
Da wird meine SGE nach 30 harten Jahren in meinem Wohnort Berlin Pokalsieger und ich bin in Istanbul... Hab meiner Zukünftigen bereits dargelegt, dass sie dadurch Namensrecht beim Nachwuchs verloren hat.
Da wird meine SGE nach 30 harten Jahren in meinem Wohnort Berlin Pokalsieger und ich bin in Istanbul... Hab meiner Zukünftigen bereits dargelegt, dass sie dadurch Namensrecht beim Nachwuchs verloren hat.
Nennt sie alle Ante! (egal wie viele es werden)
Und schon ganz egal welches Geschlecht!
Dann würde ich ja auch Einsnull, Zweieins und Dreieins in Erwägung ziehen.
Da wird meine SGE nach 30 harten Jahren in meinem Wohnort Berlin Pokalsieger und ich bin in Istanbul... Hab meiner Zukünftigen bereits dargelegt, dass sie dadurch Namensrecht beim Nachwuchs verloren hat.
Nennt sie alle Ante! (egal wie viele es werden)
Und schon ganz egal welches Geschlecht!
Dann würde ich ja auch Einsnull, Zweieins und Dreieins in Erwägung ziehen.
Tja, vor einer Woche frühstückten wir noch als Nicht-Pokalsieger...
Denke heute auch die ganze Zeit: Was hast Du gerade heute vor einer Woche gemacht?
Geile Erinnerungen
Ein Jahr später, gegen den Favoriten Kaiserslautern in Stuttgart, waren wir so überlegen, dass die Eintracht-Kurve schon zur Halbzeit den Pokalsieg feierte. Die zweite Halbzeit nur noch Dauer-Party und die Hoffnung, dass Holz noch ein Tor bei seinem letzten Spiel für die Eintracht erzielen wird. Obwohl ihm mehrmals der Ball aufgelegt wurde, gelang es nicht. Ein recht entspannter Titel, aber ein Titel, der natürlich auch ausgiebig gefeiert wurde. Gerade auch gegen diesen Hassgegner.
1988, ja die Mauer stand noch und dort, wo sich heute Touristenmassen am Brandenburger Tor tummeln, rammelten da noch die Karnickel. Der Höhepunkt war als sich Lajos Detari den Ball zurecht legte und 30.000 Frankfurter wussten, dass dieser gleich einschlagen wird. Und er schlug ein. Für mich waren diese 7 Jahre seit 1981 auch schon eine gefühlte Ewigkeit, mit dem Fastabstieg zwischendurch, wo wir uns erst in der Rele gegen Duisburg retteten. Entsprechend groß gefeiert und nie im Traum daran gedacht, dass uns 30 Jahre bevorstehen...
Schlimm für mich waren 2006, die erste Finalniederlage, die ich erleben musste und letztes Jahr, weil ich sicher war, dass wir die Dortmunder ins Elfmeterschießen ziehen und dort gewinnen. Nach fast drei Jahrzehnten Titellosigkeit und vier Abstiegen, war ich aber auch froh, dass wir keine Klatsche bekamen, was ich nach dem schnellen Dortmunder Führungstor befürchtete und dankte Ante Rebic, und auch noch die 12 Monate danach, dass er uns wenigstens einen Glücksmoment mit dem Ausgleich bescherte.
Am Freitag vor dem Finale fragte mich Dino von der UF, wie es sei einen Titel zu gewinnen. Ich habe ihm prophezeit, dass dann die ganze Kurve heulen wird, also die Alex Meier Nummer gegen den HSV, nur zigmal krasser. Aber das lässt sich nicht beschreiben, man muss es selbst erleben.
Ich kann jetzt ewig viel über meine Zweifel am letzten Samstag schreiben. Nie konnte ich mir diesen Sieg vorstellen. Ich kann jetzt ewig viel über die 8 Sekunden schreiben (mache ich vermutlich für die kommende Fan geht vor). Nein, ich freue mich einfach nur, dass die nachwachsenden Generationen, die so viel für die Eintracht geleistet und so viel erlebt haben, diesen Moment endlich erleben durften. Denn es gibt nichts geileres für einen Verein, für die Fans von Eintracht Frankfurt! Und ich fand es geil, dass sich die Eintracht Verantwortlichen dessen bewusst sind und Dino stellvertretend auf den Römer-Balkon nahmen. Ich feiere und freue mich für alle Fans zugleich, die mit mir in der Kurve heulten und ihren ersten Titel erlebten.
Denn eins ist seit Samstag klar: nichts mehr ist so, wie es mal war!
So ist es. Danke für Deine schönen Ausführungen.
Ich bin die ganze Woche mit einem permanenten, aber auch immer noch ungläubigen Grinsen unterwegs.
jep!
Wer hätte vorher gedacht, dass unsere Eintracht zum Vorbild für die Deutsche Bank werden könnte.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bank-christian-sewing-stellenabbau-1.3991330
Genauso ist es Andy!!
Danke für den super Beitrag.
Es ist jetzt eine Woche her, ich hab ne Arbeitswoche hinter mir, viele Termine und doch waren meine
Gedanken die ganze Woche nur bei der Eintracht......
Das ich in meinem Alter nochmal diese pure Freude erleben konnte, dieses getragen sein, unfassbar immer noch.....
Danke Andy, für den Beitrag. Und schön diesen letzten Satz in einem so erfreulichen Kontext zu lesen.
Ich weis nicht, ob es nur mir so geht oder ob’s am Alkohol lag. Seit der Ankunft am Stadion gegen 17 Uhr lief bei mir rückblickend alles wie im Film ab. Und zwar wie in einem sehr schnellen Film! Das Spiel ging vor Aufregung gefühlt so schnell vorbei wie noch keines in meinem Leben, an einzelne Dinge hab ich noch nicht mal mehr ne Erinnerung, weil ich so paralysiert war. Zb dass wir mit dem Rücken zum Feld gehüpft sind. Und was genau ich in den 30 Sekunden nach dem 2:1 und insbesondere in der Minute beim zweiten Videobeweis getan oder gedacht habe - keeeiinneee Ahnung! Ich glaub so richtig zu mir gekommen bin ich bis heute nicht.
Mir geht es sehr ähnlich.
Ich erinnere mich noch, dass ich meinen Kumpels unbedingt erklären musste, dass meine Beine wackeln. Nicht zittern, wirklich wackeln.
Ansonsten wollte ich mir eben zwischen Frühstück und Einkaufen nochmal die Siegerehrung anschauen. Es endete in einem Tränenausbruch. Wahnsinn einfach Wahnsinn. Das wird noch Monate andauern!
Ich habe es mal auf die dunkle Seite umgeschrieben.
Lasst uns einfach alle noch genießen so lange es geht. Hatte auch wieder feuchte Augen. Uns kann das erlebte niemand mehr nehmen.
Ein Jahr später, gegen den Favoriten Kaiserslautern in Stuttgart, waren wir so überlegen, dass die Eintracht-Kurve schon zur Halbzeit den Pokalsieg feierte. Die zweite Halbzeit nur noch Dauer-Party und die Hoffnung, dass Holz noch ein Tor bei seinem letzten Spiel für die Eintracht erzielen wird. Obwohl ihm mehrmals der Ball aufgelegt wurde, gelang es nicht. Ein recht entspannter Titel, aber ein Titel, der natürlich auch ausgiebig gefeiert wurde. Gerade auch gegen diesen Hassgegner.
1988, ja die Mauer stand noch und dort, wo sich heute Touristenmassen am Brandenburger Tor tummeln, rammelten da noch die Karnickel. Der Höhepunkt war als sich Lajos Detari den Ball zurecht legte und 30.000 Frankfurter wussten, dass dieser gleich einschlagen wird. Und er schlug ein. Für mich waren diese 7 Jahre seit 1981 auch schon eine gefühlte Ewigkeit, mit dem Fastabstieg zwischendurch, wo wir uns erst in der Rele gegen Duisburg retteten. Entsprechend groß gefeiert und nie im Traum daran gedacht, dass uns 30 Jahre bevorstehen...
Schlimm für mich waren 2006, die erste Finalniederlage, die ich erleben musste und letztes Jahr, weil ich sicher war, dass wir die Dortmunder ins Elfmeterschießen ziehen und dort gewinnen. Nach fast drei Jahrzehnten Titellosigkeit und vier Abstiegen, war ich aber auch froh, dass wir keine Klatsche bekamen, was ich nach dem schnellen Dortmunder Führungstor befürchtete und dankte Ante Rebic, und auch noch die 12 Monate danach, dass er uns wenigstens einen Glücksmoment mit dem Ausgleich bescherte.
Am Freitag vor dem Finale fragte mich Dino von der UF, wie es sei einen Titel zu gewinnen. Ich habe ihm prophezeit, dass dann die ganze Kurve heulen wird, also die Alex Meier Nummer gegen den HSV, nur zigmal krasser. Aber das lässt sich nicht beschreiben, man muss es selbst erleben.
Ich kann jetzt ewig viel über meine Zweifel am letzten Samstag schreiben. Nie konnte ich mir diesen Sieg vorstellen. Ich kann jetzt ewig viel über die 8 Sekunden schreiben (mache ich vermutlich für die kommende Fan geht vor). Nein, ich freue mich einfach nur, dass die nachwachsenden Generationen, die so viel für die Eintracht geleistet und so viel erlebt haben, diesen Moment endlich erleben durften. Denn es gibt nichts geileres für einen Verein, für die Fans von Eintracht Frankfurt! Und ich fand es geil, dass sich die Eintracht Verantwortlichen dessen bewusst sind und Dino stellvertretend auf den Römer-Balkon nahmen. Ich feiere und freue mich für alle Fans zugleich, die mit mir in der Kurve heulten und ihren ersten Titel erlebten.
Denn eins ist seit Samstag klar: nichts mehr ist so, wie es mal war!
So ist es. Danke für Deine schönen Ausführungen.
Ich bin die ganze Woche mit einem permanenten, aber auch immer noch ungläubigen Grinsen unterwegs.
Mir geht es sehr ähnlich.
Ich erinnere mich noch, dass ich meinen Kumpels unbedingt erklären musste, dass meine Beine wackeln. Nicht zittern, wirklich wackeln.
Ansonsten wollte ich mir eben zwischen Frühstück und Einkaufen nochmal die Siegerehrung anschauen. Es endete in einem Tränenausbruch. Wahnsinn einfach Wahnsinn. Das wird noch Monate andauern!
Ich habe es mal auf die dunkle Seite umgeschrieben.
Ein Jahr später, gegen den Favoriten Kaiserslautern in Stuttgart, waren wir so überlegen, dass die Eintracht-Kurve schon zur Halbzeit den Pokalsieg feierte. Die zweite Halbzeit nur noch Dauer-Party und die Hoffnung, dass Holz noch ein Tor bei seinem letzten Spiel für die Eintracht erzielen wird. Obwohl ihm mehrmals der Ball aufgelegt wurde, gelang es nicht. Ein recht entspannter Titel, aber ein Titel, der natürlich auch ausgiebig gefeiert wurde. Gerade auch gegen diesen Hassgegner.
1988, ja die Mauer stand noch und dort, wo sich heute Touristenmassen am Brandenburger Tor tummeln, rammelten da noch die Karnickel. Der Höhepunkt war als sich Lajos Detari den Ball zurecht legte und 30.000 Frankfurter wussten, dass dieser gleich einschlagen wird. Und er schlug ein. Für mich waren diese 7 Jahre seit 1981 auch schon eine gefühlte Ewigkeit, mit dem Fastabstieg zwischendurch, wo wir uns erst in der Rele gegen Duisburg retteten. Entsprechend groß gefeiert und nie im Traum daran gedacht, dass uns 30 Jahre bevorstehen...
Schlimm für mich waren 2006, die erste Finalniederlage, die ich erleben musste und letztes Jahr, weil ich sicher war, dass wir die Dortmunder ins Elfmeterschießen ziehen und dort gewinnen. Nach fast drei Jahrzehnten Titellosigkeit und vier Abstiegen, war ich aber auch froh, dass wir keine Klatsche bekamen, was ich nach dem schnellen Dortmunder Führungstor befürchtete und dankte Ante Rebic, und auch noch die 12 Monate danach, dass er uns wenigstens einen Glücksmoment mit dem Ausgleich bescherte.
Am Freitag vor dem Finale fragte mich Dino von der UF, wie es sei einen Titel zu gewinnen. Ich habe ihm prophezeit, dass dann die ganze Kurve heulen wird, also die Alex Meier Nummer gegen den HSV, nur zigmal krasser. Aber das lässt sich nicht beschreiben, man muss es selbst erleben.
Ich kann jetzt ewig viel über meine Zweifel am letzten Samstag schreiben. Nie konnte ich mir diesen Sieg vorstellen. Ich kann jetzt ewig viel über die 8 Sekunden schreiben (mache ich vermutlich für die kommende Fan geht vor). Nein, ich freue mich einfach nur, dass die nachwachsenden Generationen, die so viel für die Eintracht geleistet und so viel erlebt haben, diesen Moment endlich erleben durften. Denn es gibt nichts geileres für einen Verein, für die Fans von Eintracht Frankfurt! Und ich fand es geil, dass sich die Eintracht Verantwortlichen dessen bewusst sind und Dino stellvertretend auf den Römer-Balkon nahmen. Ich feiere und freue mich für alle Fans zugleich, die mit mir in der Kurve heulten und ihren ersten Titel erlebten.
Denn eins ist seit Samstag klar: nichts mehr ist so, wie es mal war!
jep!
Wer hätte vorher gedacht, dass unsere Eintracht zum Vorbild für die Deutsche Bank werden könnte.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bank-christian-sewing-stellenabbau-1.3991330
jep!
Wer hätte vorher gedacht, dass unsere Eintracht zum Vorbild für die Deutsche Bank werden könnte.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bank-christian-sewing-stellenabbau-1.3991330
Tja, vor einer Woche frühstückten wir noch als Nicht-Pokalsieger...
Denke heute auch die ganze Zeit: Was hast Du gerade heute vor einer Woche gemacht?
Geile Erinnerungen
So ziemlich genau vor einer Woche bin ich bereits mit dem Rückkehrer-Shirt über den Rothenburger Mittelaltermarkt gelaufen, wurde freudig von einem Fellhändler aus Bornheim angesprochen (der Kerl hatte auch am nächsten Tag gestrahlt) und hatte mir schon einmal dass erste Met-Bier gegönnt
Ein Jahr später, gegen den Favoriten Kaiserslautern in Stuttgart, waren wir so überlegen, dass die Eintracht-Kurve schon zur Halbzeit den Pokalsieg feierte. Die zweite Halbzeit nur noch Dauer-Party und die Hoffnung, dass Holz noch ein Tor bei seinem letzten Spiel für die Eintracht erzielen wird. Obwohl ihm mehrmals der Ball aufgelegt wurde, gelang es nicht. Ein recht entspannter Titel, aber ein Titel, der natürlich auch ausgiebig gefeiert wurde. Gerade auch gegen diesen Hassgegner.
1988, ja die Mauer stand noch und dort, wo sich heute Touristenmassen am Brandenburger Tor tummeln, rammelten da noch die Karnickel. Der Höhepunkt war als sich Lajos Detari den Ball zurecht legte und 30.000 Frankfurter wussten, dass dieser gleich einschlagen wird. Und er schlug ein. Für mich waren diese 7 Jahre seit 1981 auch schon eine gefühlte Ewigkeit, mit dem Fastabstieg zwischendurch, wo wir uns erst in der Rele gegen Duisburg retteten. Entsprechend groß gefeiert und nie im Traum daran gedacht, dass uns 30 Jahre bevorstehen...
Schlimm für mich waren 2006, die erste Finalniederlage, die ich erleben musste und letztes Jahr, weil ich sicher war, dass wir die Dortmunder ins Elfmeterschießen ziehen und dort gewinnen. Nach fast drei Jahrzehnten Titellosigkeit und vier Abstiegen, war ich aber auch froh, dass wir keine Klatsche bekamen, was ich nach dem schnellen Dortmunder Führungstor befürchtete und dankte Ante Rebic, und auch noch die 12 Monate danach, dass er uns wenigstens einen Glücksmoment mit dem Ausgleich bescherte.
Am Freitag vor dem Finale fragte mich Dino von der UF, wie es sei einen Titel zu gewinnen. Ich habe ihm prophezeit, dass dann die ganze Kurve heulen wird, also die Alex Meier Nummer gegen den HSV, nur zigmal krasser. Aber das lässt sich nicht beschreiben, man muss es selbst erleben.
Ich kann jetzt ewig viel über meine Zweifel am letzten Samstag schreiben. Nie konnte ich mir diesen Sieg vorstellen. Ich kann jetzt ewig viel über die 8 Sekunden schreiben (mache ich vermutlich für die kommende Fan geht vor). Nein, ich freue mich einfach nur, dass die nachwachsenden Generationen, die so viel für die Eintracht geleistet und so viel erlebt haben, diesen Moment endlich erleben durften. Denn es gibt nichts geileres für einen Verein, für die Fans von Eintracht Frankfurt! Und ich fand es geil, dass sich die Eintracht Verantwortlichen dessen bewusst sind und Dino stellvertretend auf den Römer-Balkon nahmen. Ich feiere und freue mich für alle Fans zugleich, die mit mir in der Kurve heulten und ihren ersten Titel erlebten.
Denn eins ist seit Samstag klar: nichts mehr ist so, wie es mal war!
Genauso ist es Andy!!
Danke für den super Beitrag.
Es ist jetzt eine Woche her, ich hab ne Arbeitswoche hinter mir, viele Termine und doch waren meine
Gedanken die ganze Woche nur bei der Eintracht......
Das ich in meinem Alter nochmal diese pure Freude erleben konnte, dieses getragen sein, unfassbar immer noch.....
Denke heute auch die ganze Zeit: Was hast Du gerade heute vor einer Woche gemacht?
Geile Erinnerungen
So ziemlich genau vor einer Woche bin ich bereits mit dem Rückkehrer-Shirt über den Rothenburger Mittelaltermarkt gelaufen, wurde freudig von einem Fellhändler aus Bornheim angesprochen (der Kerl hatte auch am nächsten Tag gestrahlt) und hatte mir schon einmal dass erste Met-Bier gegönnt
Und schon ganz egal welches Geschlecht!
Dann würde ich ja auch Einsnull, Zweieins und Dreieins in Erwägung ziehen.
Dann würde ich ja auch Einsnull, Zweieins und Dreieins in Erwägung ziehen.
https://www.youtube.com/watch?v=2c3a0FCDE4k
So langsam muss ich auch mal aufhören mit meinen Freudentränen.
Ging mir genauso und stelle mir auch diese Frage!
Gibt's das ernsthaft nicht in der Mediathek!?
Nein, aber das muss es doch auch gar nicht.
So langsam muss ich auch mal aufhören mit meinen Freudentränen.
Ging mir genauso und stelle mir auch diese Frage!
Dito.
Wobei es mir nichts ausmacht ein bisschen emotional zu werden.
Ist schon legendärisch, Bruda...
Ging mir genauso und stelle mir auch diese Frage!
Dito.
Wobei es mir nichts ausmacht ein bisschen emotional zu werden.
Ist schon legendärisch, Bruda...