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Landtagswahl in Hessen, 28.10.2018

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Nicht wirklich.

Die beiden "großen" werden türlich federn lassen, aber nicht so brutal wie in Bayern.

Grünen legen zu, evtl sogar über die 20%. Linke und Gelbe kämpfen um die 5 % und die nsAFD wird
wohl zwischen 11-14 % erreichen. Aber das ist nur ein reines Bauchgefühl...
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Vael schrieb:

Die beiden "großen" werden türlich federn lassen, aber nicht so brutal wie in Bayern.


Laut den letzten Umfragen verliert die CDU 12 % , die SPD knapp 10. Das würde ich jetzt als genauso brutal wie in Bayern empfinden, auch wenn die SPD sich natürlich nicht halbiert.

Die AfD ist mittlerweile relativ konstant in den hessischen Befragungen bei 12-14 % , ich glaube, die könnten vor allem von einer niedrigen Wahlbeteiligung profitieren, die ohnehin wohl sinken wird, weil die letzte LTW parallel zur BTW stattfand und dadurch deutlich höher war. Mehr als die 61 % im Jahr 2009 werden es wohl aber auch werden.

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Wählen war ich ja letzte Woche schon. Wußte zwar erst nicht was, aber ich hab gewählt. Das Wahlrecht ist nämlich eines der wichtigsten die es gibt, deswegen finde ich es schade das viele es nicht in Anspruch nehmen, und wenn sie nur ihre Stimme ungültig machen.
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Tom66 schrieb:

Traut sich hier jemand eine Vorhersage bezüglich der Stimmanteile zu? Falls möglich vor 18.00 Uhr.

Ist noch eine Woche hin 😅
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edmund schrieb:

Tom66 schrieb:

Traut sich hier jemand eine Vorhersage bezüglich der Stimmanteile zu? Falls möglich vor 18.00 Uhr.

Ist noch eine Woche hin 😅

Ich verstand Deinen Hinweis "vor 18 Uhr" als Mahnung zur Eile. Also heute noch.
Das wollte ich nur entspannen.
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SGE_Werner schrieb:

Und da die Linke überhaupt keine Machtoption in Hessen hat, weil ihr gefühlt schon die SPD zu weit rechts ist, wird sie nie etwas von ihren Zielen umsetzen. Kurzum, man gibt eine Stimme für eine Partei, die mittelfristig niemals auch nur ansatzweise eine Mitsprache haben wird, für die auch die Parteien der Mitte nicht nach links rücken (sozusagen Zielumsetzung durch andere).

Das sieht Die Linke in Hessen offenbar anders:

Wissler formuliert es so: "Ich will die Differenzen zwischen uns und der SPD und auch den Grünen nicht klein reden. Doch wenn man die Programme nebeneinander legt, gibt es viele Übereinstimmungen."

Und wenn man sich noch mal die Aussagen zu den Landtagswahlen 2008 und 2013 durchliest in dem Artikel, dann verteilt sich die Schuld am Scheitern einer Regierungskoalition inklusive der Linken auf mehrere Schultern:

Ob es nach dem Wahlsonntag trotzdem ernsthafte Sondierungen über eine #r2g-Regierung gibt? Die Vorgeschichte lassen das als nicht ganz leicht erscheinen. 2008 versuchte die damalige SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti eine solche Konstellation durchzusetzen, entgegen dem Wahlversprechen der Hessen-SPD. Vier Abweichler in der SPD-Landtagsfraktion vereitelten den Plan. Es kam zu Neuwahlen - und Schwarz-Gelb an die Regierung.

Auch der zweite Versuch 2013 war nicht vom Erfolg gekrönt. Zwar sondierten SPD, Grüne und Linke ein Bündnis. Letztlich aber entschieden sich die Grünen, lieber als Juniorpartner die CDU-geführte Regierung unter Volker Bouffier möglich zu machen.


Kompletter Artikel: https://www.tagesspiegel.de/politik/landtagswahl-in-hessen-linke-hofft-auf-rot-rot-gruene-regierung/23208590.html
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Ich selbst gehöre einer GEWerkschaft an, die in Hessen merkwürdig links gestrickt ist.
Deren Publikationen oft höchst langweilig und immer vorhersehbar sind.
Eine pluralistische Linke, und dazu gehört auch mitte-links-grün, ist denen ein Graus.
Ich werde aber den Teufel tun und meine GEWerkschaft verlassen.
Im Leben nicht.
Wenn es am Sonntag für GR2 reicht, bin ich absolut dafür, das zu versuchen.
Mit Janine und Tarek müsste es klappen.
Vielleicht zöge sich der SPD-Spitzenmann zurück... keine Ahnung. Ob der als Vize in ein Kabinett Al-Wazir ginge, weiß ich nicht.
Natürlich laufen in allen Parteien zum Teil merkwürdige Gestalten herum...
Dass die Spitze der hessischen CDU mittlerweile als eher liberal gilt, voll auf Merkelkurs ist, ist ein Erfolg, den sich auch die Grünen anrechnen lassen können.
Was ich immer wieder unterschätze, ist die persönliche Chemie. Da klappt es bei schwarz-grün offensichtlich ganz gut.
Ich hoffe, dass Tarek und Janine zusammenfinden.
Das würde sich lohnen, wäre spannend und eine weitere Option fürs ganze Land.
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Wählen war ich ja letzte Woche schon. Wußte zwar erst nicht was, aber ich hab gewählt. Das Wahlrecht ist nämlich eines der wichtigsten die es gibt, deswegen finde ich es schade das viele es nicht in Anspruch nehmen, und wenn sie nur ihre Stimme ungültig machen.
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Vael schrieb:
deswegen finde ich es schade das viele es nicht in Anspruch nehmen, und wenn sie nur ihre Stimme ungültig machen.


Es ist wie mit der "Sammelklage" - diese Volks"weisheit" ist einfach nicht totzukriegen. Es macht keinen Unterschied nicht zu wählen oder ungültig zu wählen. Du kannst dann genauso gut zu Hause bleiben.
Denn die Stimmanteile werden nur auf Basis der GÜLTIGEN Stimmen verteilt.
http://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html

Und Protest ist es auch nicht, denn außer dem Wahlhelfer bekommt niemand den Stimmzettel zu sehen. Der macht in seiner Statistik einen Vermerk "ungültig" und das war's. Einen Politiker oder eine Partei gegen die sich der Protest richtet, juckt das 0,0.
Was genau soll ungültig wählen denn bringen?
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Vael schrieb:
deswegen finde ich es schade das viele es nicht in Anspruch nehmen, und wenn sie nur ihre Stimme ungültig machen.


Es ist wie mit der "Sammelklage" - diese Volks"weisheit" ist einfach nicht totzukriegen. Es macht keinen Unterschied nicht zu wählen oder ungültig zu wählen. Du kannst dann genauso gut zu Hause bleiben.
Denn die Stimmanteile werden nur auf Basis der GÜLTIGEN Stimmen verteilt.
http://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html

Und Protest ist es auch nicht, denn außer dem Wahlhelfer bekommt niemand den Stimmzettel zu sehen. Der macht in seiner Statistik einen Vermerk "ungültig" und das war's. Einen Politiker oder eine Partei gegen die sich der Protest richtet, juckt das 0,0.
Was genau soll ungültig wählen denn bringen?
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Ich bin hier ganz klar bei Vael.
Es macht natürlich einen Unterschied, ob Du aktiv einen Stimmzettel ungültig machst oder einfach zu Hause bleibst.
Im ersten Fall erhöhst Du die Wahlbeteiligung.
Sollte der Anteil der "Ungültig"wähler überraschend hoch sein, würde das natürlich auch medial verbreitet und diskutiert.

In meiner Jugend konnte man sogar mal eine Liste UNGÜLTIG auf dem Wahlzettel ankreuzen:


Union
Nicht
Genügend
Überdachten
Lächelns
Trotz
Innerer
Genialität

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Wie Edmund es sagte, so meinte ich es auch.
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Ich bin hier ganz klar bei Vael.
Es macht natürlich einen Unterschied, ob Du aktiv einen Stimmzettel ungültig machst oder einfach zu Hause bleibst.
Im ersten Fall erhöhst Du die Wahlbeteiligung.
Sollte der Anteil der "Ungültig"wähler überraschend hoch sein, würde das natürlich auch medial verbreitet und diskutiert.

In meiner Jugend konnte man sogar mal eine Liste UNGÜLTIG auf dem Wahlzettel ankreuzen:


Union
Nicht
Genügend
Überdachten
Lächelns
Trotz
Innerer
Genialität

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edmund schrieb:
Es macht natürlich einen Unterschied, ob Du aktiv einen Stimmzettel ungültig machst oder einfach zu Hause bleibst.
Im ersten Fall erhöhst Du die Wahlbeteiligung.


Ok, die erhöht man.

edmund schrieb:
Sollte der Anteil der "Ungültig"wähler überraschend hoch sein, würde das natürlich auch medial verbreitet und diskutiert.


Es würde trotzdem nichts ändern, weil: "Es wird nicht festgehalten, warum die Stimmen ungültig sind: Ob dem Wähler etwa die Stimmabgabe zu kompliziert war und er aus Unkenntnis keine gültige Stimme abgegeben hat oder er sich bewusst enthalten bzw. gar Protest ausdrücken wollte." (s. Quelle)

==> Warum jemand ungültig wählte, ist reine Spekulation.
Selbst wenn die Moderatoren der Elefantenrunde sagen, das sei alles Protest...da können eiskalte Politiker entgegnen: "Ja, das behaupten Sie! Kann aber auch sein, dass die Wähler zu blöd waren zum Wählen!"
Selbst wenn alle Welt weiß, dass es Protest ist, da alles was in der Wahlkabine passiert geheim bleibt und die Gedanken frei sind, ist Ungültigwählen Kinderkram ohne Bedeutung. Die Politiker reiben sich ob solcher Naivität die Hände.

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Berlin gestern
Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) warnt also einer grün-rot-roten Landesregierung.
Volker Bouffier (CDU) sieht keine Wechselstimmung in Hessen, ferner warnt er vor Links und meint passend dazu rotzfrech
tausende Arbeitsplätze würden vernichtet.

Angela Merkel (CDU) stösst ins gleiche Horn:
Der Grad zwischen Stabilität und „linken Experimenten“ sei „sehr schmal“.


In der FAZ gibts hier vieles nachzulesen.

Bouffier sagte, eine linke Regierung sei „das letzte, was wir gebrauchen können“. Für Hessen als „wirtschaftsstarkes Land“ wäre eine solche Koalition eine „Katastrophe“. Tausende Arbeitsplätze würden vernichtet, Investitionen würden zurückgefahren, warnte Bouffier, der derzeit gemeinsam mit den Grünen in Wiesbaden regiert.



Auch sehr deutlich, da werden viele gespannt sein!

Merkel will Diesel-Verbot für Frankfurt verhindern

Hinsichtlich der Umsetzung eines im Raum stehendes Diesel-Fahrverbots für Hessens Metropole Frankfurt versuchte Merkel Kritiker zu beruhigen. Sie rechne nicht mit der Umsetzung des Urteils des Verwaltungsgerichts Wiesbaden. Die Bundesregierung habe für Städte mit nur einer geringen Überschreitung der Stickoxid-Grenzwerte wie Frankfurt ein so umfangreiches Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Emissionen vorgelegt, dass ein Fahrverbot nicht verhältnismäßig sei, sagte sie. „Deshalb gehe ich davon aus, dass man das für Frankfurt vermeiden kann.“ Auch Bouffier rechnet nicht damit. Wegen der fehlenden Verhältnismäßigkeit des Urteils habe die Landesregierung Beschwerde eingelegt. „Ich werde alles tun, um das Fahrverbot zu verhindern.“


Viele werden da sicher, so oder so, nochmal genau hinschaun,gelle!
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Berlin gestern
Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) warnt also einer grün-rot-roten Landesregierung.
Volker Bouffier (CDU) sieht keine Wechselstimmung in Hessen, ferner warnt er vor Links und meint passend dazu rotzfrech
tausende Arbeitsplätze würden vernichtet.

Angela Merkel (CDU) stösst ins gleiche Horn:
Der Grad zwischen Stabilität und „linken Experimenten“ sei „sehr schmal“.


In der FAZ gibts hier vieles nachzulesen.

Bouffier sagte, eine linke Regierung sei „das letzte, was wir gebrauchen können“. Für Hessen als „wirtschaftsstarkes Land“ wäre eine solche Koalition eine „Katastrophe“. Tausende Arbeitsplätze würden vernichtet, Investitionen würden zurückgefahren, warnte Bouffier, der derzeit gemeinsam mit den Grünen in Wiesbaden regiert.



Auch sehr deutlich, da werden viele gespannt sein!

Merkel will Diesel-Verbot für Frankfurt verhindern

Hinsichtlich der Umsetzung eines im Raum stehendes Diesel-Fahrverbots für Hessens Metropole Frankfurt versuchte Merkel Kritiker zu beruhigen. Sie rechne nicht mit der Umsetzung des Urteils des Verwaltungsgerichts Wiesbaden. Die Bundesregierung habe für Städte mit nur einer geringen Überschreitung der Stickoxid-Grenzwerte wie Frankfurt ein so umfangreiches Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Emissionen vorgelegt, dass ein Fahrverbot nicht verhältnismäßig sei, sagte sie. „Deshalb gehe ich davon aus, dass man das für Frankfurt vermeiden kann.“ Auch Bouffier rechnet nicht damit. Wegen der fehlenden Verhältnismäßigkeit des Urteils habe die Landesregierung Beschwerde eingelegt. „Ich werde alles tun, um das Fahrverbot zu verhindern.“


Viele werden da sicher, so oder so, nochmal genau hinschaun,gelle!
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Ffm60ziger schrieb:

Merkel will Diesel-Verbot für Frankfurt verhindern

Hinsichtlich der Umsetzung eines im Raum stehendes Diesel-Fahrverbots für Hessens Metropole Frankfurt versuchte Merkel Kritiker zu beruhigen. Sie rechne nicht mit der Umsetzung des Urteils des Verwaltungsgerichts Wiesbaden. Die Bundesregierung habe für Städte mit nur einer geringen Überschreitung der Stickoxid-Grenzwerte wie Frankfurt ein so umfangreiches Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Emissionen vorgelegt, dass ein Fahrverbot nicht verhältnismäßig sei, sagte sie. „Deshalb gehe ich davon aus, dass man das für Frankfurt vermeiden kann.“ Auch Bouffier rechnet nicht damit. Wegen der fehlenden Verhältnismäßigkeit des Urteils habe die Landesregierung Beschwerde eingelegt. „Ich werde alles tun, um das Fahrverbot zu verhindern.“


Viele werden da sicher, so oder so, nochmal genau hinschaun,gelle!        

Was die Korrupten so alles für ihre Geldgeber tun. Und da wundern sich diese Parteien das sie viele nicht mehr wählen.
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Tja, Dieselfahrer sind aber auch Wähler und die finden es gar nicht spaßig, wenn man sie eben mal de facto enteignet.
Ich selbst fahre zwar einen schadstoffarmen Benziner und wäre gar nicht betroffen, fühle aber jedesmal Mitleid, wenn ich wieder am Ortseingang ein Schild mit "grüne Plakette frei" sehe und denke, dass das bald nur noch für bestimmte Fahrzeuge gilt.

Das ganze ist doch sowieso eine verlogene Debatte. Erinnert frappierend an die E10-Diskussion.
Damals wurde die Bevölkerung auch aufgestachelt und von Tankstellen-Boykott bis zum Moral-Aufkleber: "Mir kommt kein Essen in den Tank" war die Wut riesig. Sämtliche Fakten wurden bar jeder Vernunft ignoriert, wie z.B. die Tatsache, dass schon seit Jahren E5 getankt wird und es eh keiner merkte und sich beschwerte oder die Tatsache, dass Deutschland selbst bei haufenweise überschüssigen Lebensmitteln diese noch lange nicht einfach so exportieren darf (fehlende Abkommen, Einfuhrbestimmungen Zielländer, etc.).

Dass die Hersteller die Zahlen geschönt haben, klar, beanstandenswert, rügenswert, aber in dem Ausmaß? Interessiert doch niemand, wenn man die NOx-Werte nicht so unrealistisch nach unten setzen würde.
Sollen die Hersteller an den Staat dafür halt ne hohe Buße zahlen, dann wär der Käse für mich gegessen.
Ich frag mich sowieso, wie ich bis heute überleben konnte; in den 80ern fuhren Euro 1 und Euro 2 Diesel und der Rest fuhr Super verbleit.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit der Übergangszeiten. Man könnte die Dieselfahrzeuge höherer Schadstoffkategorien langsam von der Straße nehmen mit Duldungszeiten bis 2025/2030, usw.
Aber nein, auf Druck eines lobbygesteuerten DUH-Verbands schaut man dem Chaos zu und stellt die Kfz-Besitzer vor vollendete Tatsachen.
Und es ist wie beim E10. Was Kreuzfahrtschiffe in Relation zu den Dieseln verbrauchen interessiert schon gar nicht, Flugreisen ebenfalls nicht. Denn wenn man das macht, dann dürfte auch der letzte merken, dass die Eingriffe in das Leben abseits der Arbeit immer schärfer werden.

Es ist also kein Wunder, dass die Politik Sorge hat, hier noch mehr Wähler zu verprellen.
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Tja, Dieselfahrer sind aber auch Wähler und die finden es gar nicht spaßig, wenn man sie eben mal de facto enteignet.
Ich selbst fahre zwar einen schadstoffarmen Benziner und wäre gar nicht betroffen, fühle aber jedesmal Mitleid, wenn ich wieder am Ortseingang ein Schild mit "grüne Plakette frei" sehe und denke, dass das bald nur noch für bestimmte Fahrzeuge gilt.

Das ganze ist doch sowieso eine verlogene Debatte. Erinnert frappierend an die E10-Diskussion.
Damals wurde die Bevölkerung auch aufgestachelt und von Tankstellen-Boykott bis zum Moral-Aufkleber: "Mir kommt kein Essen in den Tank" war die Wut riesig. Sämtliche Fakten wurden bar jeder Vernunft ignoriert, wie z.B. die Tatsache, dass schon seit Jahren E5 getankt wird und es eh keiner merkte und sich beschwerte oder die Tatsache, dass Deutschland selbst bei haufenweise überschüssigen Lebensmitteln diese noch lange nicht einfach so exportieren darf (fehlende Abkommen, Einfuhrbestimmungen Zielländer, etc.).

Dass die Hersteller die Zahlen geschönt haben, klar, beanstandenswert, rügenswert, aber in dem Ausmaß? Interessiert doch niemand, wenn man die NOx-Werte nicht so unrealistisch nach unten setzen würde.
Sollen die Hersteller an den Staat dafür halt ne hohe Buße zahlen, dann wär der Käse für mich gegessen.
Ich frag mich sowieso, wie ich bis heute überleben konnte; in den 80ern fuhren Euro 1 und Euro 2 Diesel und der Rest fuhr Super verbleit.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit der Übergangszeiten. Man könnte die Dieselfahrzeuge höherer Schadstoffkategorien langsam von der Straße nehmen mit Duldungszeiten bis 2025/2030, usw.
Aber nein, auf Druck eines lobbygesteuerten DUH-Verbands schaut man dem Chaos zu und stellt die Kfz-Besitzer vor vollendete Tatsachen.
Und es ist wie beim E10. Was Kreuzfahrtschiffe in Relation zu den Dieseln verbrauchen interessiert schon gar nicht, Flugreisen ebenfalls nicht. Denn wenn man das macht, dann dürfte auch der letzte merken, dass die Eingriffe in das Leben abseits der Arbeit immer schärfer werden.

Es ist also kein Wunder, dass die Politik Sorge hat, hier noch mehr Wähler zu verprellen.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Tja, Dieselfahrer sind aber auch Wähler und die finden es gar nicht spaßig, wenn man sie eben mal de facto enteignet.
Ich selbst fahre zwar einen schadstoffarmen Benziner und wäre gar nicht betroffen, fühle aber jedesmal Mitleid, wenn ich wieder am Ortseingang ein Schild mit "grüne Plakette frei" sehe und denke, dass das bald nur noch für bestimmte Fahrzeuge gilt.


naja, es fällt ja nicht vom himmel, daß die schadstoffemissionen bei dieseln deutlich höher sind als vom hersteller angegeben. die vorteile von dieseln hat man zu lasten anderer gerne genommen, jetzt wo es ernst wird, wird gejammert.

mein mitleid hält sich in grenzen.

eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Das ganze ist doch sowieso eine verlogene Debatte. Erinnert frappierend an die E10-Diskussion.
Damals wurde die Bevölkerung auch aufgestachelt und von Tankstellen-Boykott bis zum Moral-Aufkleber: "Mir kommt kein Essen in den Tank" war die Wut riesig. Sämtliche Fakten wurden bar jeder Vernunft ignoriert, wie z.B. die Tatsache, dass schon seit Jahren E5 getankt wird und es eh keiner merkte und sich beschwerte oder die Tatsache, dass Deutschland selbst bei haufenweise überschüssigen Lebensmitteln diese noch lange nicht einfach so exportieren darf (fehlende Abkommen, Einfuhrbestimmungen Zielländer, etc.).


nein, ich finde nicht, daß das nur im geringsten an die e10 diskussion erinnert. mal abgesehen davon, daß die sinnhaftigkeit von e10 stark fraglich ist, ist die schädlichkeit und die falsche kennzeichnung in der dieseldebatte ausser zweifel.

die lobbytätigkeit der automobilindustrie und das industriehörige verhalten unserer regierunen lässt sich live und in farbe bereits seit jahrzehnten beobachten.

offen ist aus meiner lediglich die frage warum es nur um pkws und nicht auch um lkws geht.

eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Dass die Hersteller die Zahlen geschönt haben, klar, beanstandenswert, rügenswert, aber in dem Ausmaß? Interessiert doch niemand, wenn man die NOx-Werte nicht so unrealistisch nach unten setzen würde.
Sollen die Hersteller an den Staat dafür halt ne hohe Buße zahlen, dann wär der Käse für mich gegessen.
Ich frag mich sowieso, wie ich bis heute überleben konnte; in den 80ern fuhren Euro 1 und Euro 2 Diesel und der Rest fuhr Super verbleit.


tja, man fragt sich auch, wie die leute früher ohne antibiotika über 80 werden konnten, wie war denn das möglich?
würdest du auf der basis dieses argumentes auf den einsatz von antibiotika verzichten?

mit diesen scheinargumenten kann man jeden stand der wissenschaft wegreden (von argumentieren mag ich da nicht schreiben).

eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Und dann gibt es noch die Möglichkeit der Übergangszeiten. Man könnte die Dieselfahrzeuge höherer Schadstoffkategorien langsam von der Straße nehmen mit Duldungszeiten bis 2025/2030, usw.
Aber nein, auf Druck eines lobbygesteuerten DUH-Verbands schaut man dem Chaos zu und stellt die Kfz-Besitzer vor vollendete Tatsachen.
Und es ist wie beim E10. Was Kreuzfahrtschiffe in Relation zu den Dieseln verbrauchen interessiert schon gar nicht, Flugreisen ebenfalls nicht. Denn wenn man das macht, dann dürfte auch der letzte merken, dass die Eingriffe in das Leben abseits der Arbeit immer schärfer werden.

Es ist also kein Wunder, dass die Politik Sorge hat, hier noch mehr Wähler zu verprellen.


welche lobby steuert denn den duh-verband?

in summe stellst du die realität auf den kopf, du sprichst bei der duh von lobbyarbeit, ignorierst aber komplett die lobbyarbeit mit der die automobilindustrie bereits seit jahrzehnten verbesserung und weiterentwicklungen bei verbrennern sowie die weiterentwicklung von mobilitätskonzepten verhindert.

das chaos ist so groß, weil die regierung auf druck der automobilindustrie die fakten ignoriert und das thema aussitzt. so lange bis gerichte entscheiden müssen. und am ende ist das gejammer groß, das wäre alles so überraschend.
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Tja, Dieselfahrer sind aber auch Wähler und die finden es gar nicht spaßig, wenn man sie eben mal de facto enteignet.
Ich selbst fahre zwar einen schadstoffarmen Benziner und wäre gar nicht betroffen, fühle aber jedesmal Mitleid, wenn ich wieder am Ortseingang ein Schild mit "grüne Plakette frei" sehe und denke, dass das bald nur noch für bestimmte Fahrzeuge gilt.

Das ganze ist doch sowieso eine verlogene Debatte. Erinnert frappierend an die E10-Diskussion.
Damals wurde die Bevölkerung auch aufgestachelt und von Tankstellen-Boykott bis zum Moral-Aufkleber: "Mir kommt kein Essen in den Tank" war die Wut riesig. Sämtliche Fakten wurden bar jeder Vernunft ignoriert, wie z.B. die Tatsache, dass schon seit Jahren E5 getankt wird und es eh keiner merkte und sich beschwerte oder die Tatsache, dass Deutschland selbst bei haufenweise überschüssigen Lebensmitteln diese noch lange nicht einfach so exportieren darf (fehlende Abkommen, Einfuhrbestimmungen Zielländer, etc.).

Dass die Hersteller die Zahlen geschönt haben, klar, beanstandenswert, rügenswert, aber in dem Ausmaß? Interessiert doch niemand, wenn man die NOx-Werte nicht so unrealistisch nach unten setzen würde.
Sollen die Hersteller an den Staat dafür halt ne hohe Buße zahlen, dann wär der Käse für mich gegessen.
Ich frag mich sowieso, wie ich bis heute überleben konnte; in den 80ern fuhren Euro 1 und Euro 2 Diesel und der Rest fuhr Super verbleit.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit der Übergangszeiten. Man könnte die Dieselfahrzeuge höherer Schadstoffkategorien langsam von der Straße nehmen mit Duldungszeiten bis 2025/2030, usw.
Aber nein, auf Druck eines lobbygesteuerten DUH-Verbands schaut man dem Chaos zu und stellt die Kfz-Besitzer vor vollendete Tatsachen.
Und es ist wie beim E10. Was Kreuzfahrtschiffe in Relation zu den Dieseln verbrauchen interessiert schon gar nicht, Flugreisen ebenfalls nicht. Denn wenn man das macht, dann dürfte auch der letzte merken, dass die Eingriffe in das Leben abseits der Arbeit immer schärfer werden.

Es ist also kein Wunder, dass die Politik Sorge hat, hier noch mehr Wähler zu verprellen.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Dass die Hersteller die Zahlen geschönt haben, klar, beanstandenswert, rügenswert, aber in dem Ausmaß? Interessiert doch niemand, wenn man die NOx-Werte nicht so unrealistisch nach unten setzen würde.
Sollen die Hersteller an den Staat dafür halt ne hohe Buße zahlen, dann wär der Käse für mich gegessen.

Wieso erledigt. Die gehören zum einen richtig bestraft, ein Betrag deutlich im Milliardenbereich für jeden Hersteller. Zusätzlich müssen sämtliche betroffenen Autos auf einen Stand gebracht werden das die Werte danach stimmen und das darf keine Softwarelösung sein.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Ich frag mich sowieso, wie ich bis heute überleben konnte; in den 80ern fuhren Euro 1 und Euro 2 Diesel und der Rest fuhr Super verbleit.

Denkst du auch oder schreibst du nur? Es wurden früher sehr viele Dinge getan die man heute aus guten Gründen nicht mehr macht.
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Tja, Dieselfahrer sind aber auch Wähler und die finden es gar nicht spaßig, wenn man sie eben mal de facto enteignet.
Ich selbst fahre zwar einen schadstoffarmen Benziner und wäre gar nicht betroffen, fühle aber jedesmal Mitleid, wenn ich wieder am Ortseingang ein Schild mit "grüne Plakette frei" sehe und denke, dass das bald nur noch für bestimmte Fahrzeuge gilt.

Das ganze ist doch sowieso eine verlogene Debatte. Erinnert frappierend an die E10-Diskussion.
Damals wurde die Bevölkerung auch aufgestachelt und von Tankstellen-Boykott bis zum Moral-Aufkleber: "Mir kommt kein Essen in den Tank" war die Wut riesig. Sämtliche Fakten wurden bar jeder Vernunft ignoriert, wie z.B. die Tatsache, dass schon seit Jahren E5 getankt wird und es eh keiner merkte und sich beschwerte oder die Tatsache, dass Deutschland selbst bei haufenweise überschüssigen Lebensmitteln diese noch lange nicht einfach so exportieren darf (fehlende Abkommen, Einfuhrbestimmungen Zielländer, etc.).

Dass die Hersteller die Zahlen geschönt haben, klar, beanstandenswert, rügenswert, aber in dem Ausmaß? Interessiert doch niemand, wenn man die NOx-Werte nicht so unrealistisch nach unten setzen würde.
Sollen die Hersteller an den Staat dafür halt ne hohe Buße zahlen, dann wär der Käse für mich gegessen.
Ich frag mich sowieso, wie ich bis heute überleben konnte; in den 80ern fuhren Euro 1 und Euro 2 Diesel und der Rest fuhr Super verbleit.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit der Übergangszeiten. Man könnte die Dieselfahrzeuge höherer Schadstoffkategorien langsam von der Straße nehmen mit Duldungszeiten bis 2025/2030, usw.
Aber nein, auf Druck eines lobbygesteuerten DUH-Verbands schaut man dem Chaos zu und stellt die Kfz-Besitzer vor vollendete Tatsachen.
Und es ist wie beim E10. Was Kreuzfahrtschiffe in Relation zu den Dieseln verbrauchen interessiert schon gar nicht, Flugreisen ebenfalls nicht. Denn wenn man das macht, dann dürfte auch der letzte merken, dass die Eingriffe in das Leben abseits der Arbeit immer schärfer werden.

Es ist also kein Wunder, dass die Politik Sorge hat, hier noch mehr Wähler zu verprellen.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Ich frag mich sowieso, wie ich bis heute überleben konnte; in den 80ern fuhren Euro 1 und Euro 2 Diesel und der Rest fuhr Super verbleit.

Mag sein, dass du es überlebst. Ganz sicher ist das noch nicht.
Mit Sicherheit werden aber deine Kinder - sofern vorhanden - schon ihre Probleme damit bekommen. Und deine Enkel erst so richtig.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Was Kreuzfahrtschiffe in Relation zu den Dieseln verbrauchen interessiert schon gar nicht, Flugreisen ebenfalls nicht. Denn wenn man das macht, dann dürfte auch der letzte merken, dass die Eingriffe in das Leben abseits der Arbeit immer schärfer werden.

Nein, nicht die Eingriffe in das Leben, denn das fand auch schon vor dem Kreuzfahrt- und Billigflugwahnsinn statt. Lediglich der Eingriff in Bequemlichkeit, Luxus und völliger Gleichgültigkeit künftigen Generationen gegenüber würde stattfinden.
Bis sich die Industrie bequemt, umweltschonende Antriebe zu entwickeln, sollte man von sich aus auf diesen Irrsinn verzichten.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Ich frag mich sowieso, wie ich bis heute überleben konnte; in den 80ern fuhren Euro 1 und Euro 2 Diesel und der Rest fuhr Super verbleit.

Mag sein, dass du es überlebst. Ganz sicher ist das noch nicht.
Mit Sicherheit werden aber deine Kinder - sofern vorhanden - schon ihre Probleme damit bekommen. Und deine Enkel erst so richtig.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Was Kreuzfahrtschiffe in Relation zu den Dieseln verbrauchen interessiert schon gar nicht, Flugreisen ebenfalls nicht. Denn wenn man das macht, dann dürfte auch der letzte merken, dass die Eingriffe in das Leben abseits der Arbeit immer schärfer werden.

Nein, nicht die Eingriffe in das Leben, denn das fand auch schon vor dem Kreuzfahrt- und Billigflugwahnsinn statt. Lediglich der Eingriff in Bequemlichkeit, Luxus und völliger Gleichgültigkeit künftigen Generationen gegenüber würde stattfinden.
Bis sich die Industrie bequemt, umweltschonende Antriebe zu entwickeln, sollte man von sich aus auf diesen Irrsinn verzichten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Bis sich die Industrie bequemt, umweltschonende Antriebe zu entwickeln, sollte man von sich aus auf diesen Irrsinn verzichten.

Das liegt aber auch an unseren korrupten Politikern die immer wieder solche Anlagen zulassen. Bestes Beispiel das Kraftwerk in Köln das die Merkel einfach durchgewunken hat und die keine großen Filteranlagen benutzen müssen, die dürfen den Dreck tonnenweise in die Luft blasen während fast gleichzeitig in Köln Umweltzonen eingeführt wurden.
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Tja, Dieselfahrer sind aber auch Wähler und die finden es gar nicht spaßig, wenn man sie eben mal de facto enteignet.
Ich selbst fahre zwar einen schadstoffarmen Benziner und wäre gar nicht betroffen, fühle aber jedesmal Mitleid, wenn ich wieder am Ortseingang ein Schild mit "grüne Plakette frei" sehe und denke, dass das bald nur noch für bestimmte Fahrzeuge gilt.

Das ganze ist doch sowieso eine verlogene Debatte. Erinnert frappierend an die E10-Diskussion.
Damals wurde die Bevölkerung auch aufgestachelt und von Tankstellen-Boykott bis zum Moral-Aufkleber: "Mir kommt kein Essen in den Tank" war die Wut riesig. Sämtliche Fakten wurden bar jeder Vernunft ignoriert, wie z.B. die Tatsache, dass schon seit Jahren E5 getankt wird und es eh keiner merkte und sich beschwerte oder die Tatsache, dass Deutschland selbst bei haufenweise überschüssigen Lebensmitteln diese noch lange nicht einfach so exportieren darf (fehlende Abkommen, Einfuhrbestimmungen Zielländer, etc.).

Dass die Hersteller die Zahlen geschönt haben, klar, beanstandenswert, rügenswert, aber in dem Ausmaß? Interessiert doch niemand, wenn man die NOx-Werte nicht so unrealistisch nach unten setzen würde.
Sollen die Hersteller an den Staat dafür halt ne hohe Buße zahlen, dann wär der Käse für mich gegessen.
Ich frag mich sowieso, wie ich bis heute überleben konnte; in den 80ern fuhren Euro 1 und Euro 2 Diesel und der Rest fuhr Super verbleit.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit der Übergangszeiten. Man könnte die Dieselfahrzeuge höherer Schadstoffkategorien langsam von der Straße nehmen mit Duldungszeiten bis 2025/2030, usw.
Aber nein, auf Druck eines lobbygesteuerten DUH-Verbands schaut man dem Chaos zu und stellt die Kfz-Besitzer vor vollendete Tatsachen.
Und es ist wie beim E10. Was Kreuzfahrtschiffe in Relation zu den Dieseln verbrauchen interessiert schon gar nicht, Flugreisen ebenfalls nicht. Denn wenn man das macht, dann dürfte auch der letzte merken, dass die Eingriffe in das Leben abseits der Arbeit immer schärfer werden.

Es ist also kein Wunder, dass die Politik Sorge hat, hier noch mehr Wähler zu verprellen.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:


Und es ist wie beim E10. Was Kreuzfahrtschiffe in Relation zu den Dieseln verbrauchen interessiert schon gar nicht, Flugreisen ebenfalls nicht. Denn wenn man das macht, dann dürfte auch der letzte merken, dass die Eingriffe in das Leben abseits der Arbeit immer schärfer werden.



Die Fahrverbote in Innenstädten gibt es aber aufgrund der Ueberschreitung der Grenzwerte für NOx, welches nunmal lokal maßgeblich von Dieselfahrzeugen ausgehustet wird. Du bringst das was durcheinander. Kreuzfahrtschiffe verpesten die Luft klimawirksam mit CO2 und NOx. In der näheren Umgebung werden höchstens vorbeischwimmende Plastikstrudel belastet. Anders sieht es natürlich aus, wenn die AIDA grenzwertwirksam über die Mainzer Ldstr. kachelt, da bin ich auch dagegen.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:


Und es ist wie beim E10. Was Kreuzfahrtschiffe in Relation zu den Dieseln verbrauchen interessiert schon gar nicht, Flugreisen ebenfalls nicht. Denn wenn man das macht, dann dürfte auch der letzte merken, dass die Eingriffe in das Leben abseits der Arbeit immer schärfer werden.



Die Fahrverbote in Innenstädten gibt es aber aufgrund der Ueberschreitung der Grenzwerte für NOx, welches nunmal lokal maßgeblich von Dieselfahrzeugen ausgehustet wird. Du bringst das was durcheinander. Kreuzfahrtschiffe verpesten die Luft klimawirksam mit CO2 und NOx. In der näheren Umgebung werden höchstens vorbeischwimmende Plastikstrudel belastet. Anders sieht es natürlich aus, wenn die AIDA grenzwertwirksam über die Mainzer Ldstr. kachelt, da bin ich auch dagegen.
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HessiP schrieb:

Anders sieht es natürlich aus, wenn die AIDA grenzwertwirksam über die Mainzer Ldstr. kachelt, da bin ich auch dagegen.

Was wir aber immer wieder haben sind Kohlekraftwerke in den Umweltzonen. Wenn man dann überlegt das ein einziges dieser Kohlekraftwerke so viel Schadstoffe ausstößt wie sämtliche Autos Deutschlands (manche sogar 3-4 mal soviel wie sämtliche Autos) sind die Fahrverbote ein Witz.
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HessiP schrieb:

Anders sieht es natürlich aus, wenn die AIDA grenzwertwirksam über die Mainzer Ldstr. kachelt, da bin ich auch dagegen.

Was wir aber immer wieder haben sind Kohlekraftwerke in den Umweltzonen. Wenn man dann überlegt das ein einziges dieser Kohlekraftwerke so viel Schadstoffe ausstößt wie sämtliche Autos Deutschlands (manche sogar 3-4 mal soviel wie sämtliche Autos) sind die Fahrverbote ein Witz.
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Berlin gestern
Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) warnt also einer grün-rot-roten Landesregierung.
Volker Bouffier (CDU) sieht keine Wechselstimmung in Hessen, ferner warnt er vor Links und meint passend dazu rotzfrech
tausende Arbeitsplätze würden vernichtet.

Angela Merkel (CDU) stösst ins gleiche Horn:
Der Grad zwischen Stabilität und „linken Experimenten“ sei „sehr schmal“.


In der FAZ gibts hier vieles nachzulesen.

Bouffier sagte, eine linke Regierung sei „das letzte, was wir gebrauchen können“. Für Hessen als „wirtschaftsstarkes Land“ wäre eine solche Koalition eine „Katastrophe“. Tausende Arbeitsplätze würden vernichtet, Investitionen würden zurückgefahren, warnte Bouffier, der derzeit gemeinsam mit den Grünen in Wiesbaden regiert.



Auch sehr deutlich, da werden viele gespannt sein!

Merkel will Diesel-Verbot für Frankfurt verhindern

Hinsichtlich der Umsetzung eines im Raum stehendes Diesel-Fahrverbots für Hessens Metropole Frankfurt versuchte Merkel Kritiker zu beruhigen. Sie rechne nicht mit der Umsetzung des Urteils des Verwaltungsgerichts Wiesbaden. Die Bundesregierung habe für Städte mit nur einer geringen Überschreitung der Stickoxid-Grenzwerte wie Frankfurt ein so umfangreiches Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Emissionen vorgelegt, dass ein Fahrverbot nicht verhältnismäßig sei, sagte sie. „Deshalb gehe ich davon aus, dass man das für Frankfurt vermeiden kann.“ Auch Bouffier rechnet nicht damit. Wegen der fehlenden Verhältnismäßigkeit des Urteils habe die Landesregierung Beschwerde eingelegt. „Ich werde alles tun, um das Fahrverbot zu verhindern.“


Viele werden da sicher, so oder so, nochmal genau hinschaun,gelle!
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Krasse Taktik vor Toresschluss (wie das THema geht seit seit 8 (?) Jahren, der  Betrug am Kunden, auch am Nichtkunden ist seit seit 2015 festgestellt)

Bouffier handelt
In einem Brief vom 10. Oktober an das Umweltministerium schreibt er, 2017 habe der Jahresmittelwert an der Stickstoffdioxid-Messstation Börneplatz bei 54 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gelegen. Frankfurt müsse daher also auch zu den „Intensivstädten“ gezählt werden, und die hiesigen Dieselfahrer müssten ebenfalls Umtauschprämien angeboten bekommen.


und nun das

Die CDU laviert hilflos herum. Während Merkel es mit „Grenzwert ist doch nur knapp drüber – also weiterfahren“ versuchen will, geht der hessische Ministerpräsident in die Vollen. Tenor: Bei uns in Frankfurt ist es richtig schlimm, wir müssen die alten Dreckschleudern entsorgen.


Hier der FR Artikel dazu
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Krasser Shit
Im hessischen Landtagswahlkampf sind die für Frankfurt per Gericht beschlossenen Diesel-Fahrverbote zum dominierenden Thema geworden. das meint der HR bzw. Hr Info.

Was auf ein mal alles, wenn auch unausgegoren, geht. Respekt Frau Merkel, da kocht wohl der Hintern.

Dass die Stadt Frankfurt seit Montag ebenfalls zu den höher belasteten Städten gerechnet wird und damit weiterhin Fahrverbote drohen, kommentierte die Kanzlerin mit den Worten: "Dann bekommt Frankfurt das gesamte Programm inklusive Privat-PKW-Umtausch und Hardware-Nachrüstung für private Pkw." Allerdings gebe es noch keine Zusagen der Auto-Industrie, die Kosten für die Pkw-Nachrüstung zu übernehmen. "Da haben wir noch ein Rest-Verhandlungskapitel", so Merkel.


Auch sehr bemerkenswert (man stelle sich vor, eine neue "linke Landesregierung" hätte das so verlautbart! Arbeitsplätze in Gefahr usw. usw.)

Wichtig sei ihr - und darin stimme sie mit Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) überein -, "dass möglichst viel Verantwortung durch die Automobilindustrie übernommen wird, denn dort ist betrogen worden, dort ist Vertrauen verspielt worden und das ist etwas, das wiedergutgemacht werden muss. Und daran arbeiten wir."


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