Nach der SPD fordern nun auch die Grünen die Abschaffung von Hartz 4. Stattdessen soll ein Bürgergeld eingeführt werden, sodass kein Mensch mehr unter einem Existenzminimum leben muss und ihnen der Zwang zur Arbeit genommen wird. M.M.n. ein längst überfälliger Schritt, nach Abschaffung von Hartz 4 würde dann auch wieder das Grundgesetz gelten (die Würde des Menschen ist unantastbar), denn mit Würde hat dieses veraltete System der Schikane schon lange nichts mehr zu tun. Man kann doch nicht auf der einen Seite über ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1000€ diskutieren (was früher oder später kommen wird) und auf der anderen Seite ein Existenzminimum von 400€ noch sanktionieren und kürzen. Durch ein Bürgergeld würde man vielen Menschen die Angst nehmen, denn durch die steigende Digitalisierung kann es heutzutage JEDEN treffen von heute auf morgen sein Job zu verlieren. Auch bei der Familienplanung gibt das mehr Sicherheit.
Was mein Problem mit der gesamten Sache des bedingungslosen Einkommens ist, dazu ein Gedanke:
Wenn alle arbeitsfähigen Menschen einen Tausender mehr in der Tasche haben, kostet der Laib Brot dann immer noch 4,50€? Sprich: Steigt eventuell die untere Grenze des Existenzminimums? Wird das irgendwie finanziert oder steigen dadurch steuerliche Abgaben, wodurch wiederum Schieflagen entstehen?
Wenn mir kein plausibles Konzept vorgelegt wird, bin ich sehr zurückhaltend mit Prognosen über die Verbesserung der Lebensumstände von Menschen, die an der Marginalitätsfront nach Existenzberechtigung kämpfen.
Nach der SPD fordern nun auch die Grünen die Abschaffung von Hartz 4. Stattdessen soll ein Bürgergeld eingeführt werden, sodass kein Mensch mehr unter einem Existenzminimum leben muss und ihnen der Zwang zur Arbeit genommen wird. M.M.n. ein längst überfälliger Schritt, nach Abschaffung von Hartz 4 würde dann auch wieder das Grundgesetz gelten (die Würde des Menschen ist unantastbar), denn mit Würde hat dieses veraltete System der Schikane schon lange nichts mehr zu tun. Man kann doch nicht auf der einen Seite über ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1000€ diskutieren (was früher oder später kommen wird) und auf der anderen Seite ein Existenzminimum von 400€ noch sanktionieren und kürzen. Durch ein Bürgergeld würde man vielen Menschen die Angst nehmen, denn durch die steigende Digitalisierung kann es heutzutage JEDEN treffen von heute auf morgen sein Job zu verlieren. Auch bei der Familienplanung gibt das mehr Sicherheit.
Was mein Problem mit der gesamten Sache des bedingungslosen Einkommens ist, dazu ein Gedanke:
Wenn alle arbeitsfähigen Menschen einen Tausender mehr in der Tasche haben, kostet der Laib Brot dann immer noch 4,50€? Sprich: Steigt eventuell die untere Grenze des Existenzminimums? Wird das irgendwie finanziert oder steigen dadurch steuerliche Abgaben, wodurch wiederum Schieflagen entstehen?
Wenn mir kein plausibles Konzept vorgelegt wird, bin ich sehr zurückhaltend mit Prognosen über die Verbesserung der Lebensumstände von Menschen, die an der Marginalitätsfront nach Existenzberechtigung kämpfen.
Hm. Warum sollte man Menschen mit einem Jahreseinkommesn jenseits der 100.000 noch 12.000 Euro hinterherwerfen? Tatsächlich würde es nur Sinn machen, gering verdiehnende zu stützen und gleichzeitig alle anderen Sozialleistungen einzustellen. Nur dann: Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern? 🤔
Hm. Warum sollte man Menschen mit einem Jahreseinkommesn jenseits der 100.000 noch 12.000 Euro hinterherwerfen? Tatsächlich würde es nur Sinn machen, gering verdiehnende zu stützen und gleichzeitig alle anderen Sozialleistungen einzustellen. Nur dann: Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern? 🤔
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern?
das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.
und wie tobago schon schrieb: es wird nach den supermarktkassierern noch ganz andere berufsgruppen treffen. und nicht jede davon ist daran interessiert, programmieren zu lernen.
es gibt auch spannende ergebnisse über feldversuche mit dem BGE. da sie aber teile der bevölkerung verunsichern würden, werden sie an bestimmten stellen nicht offensiv kommuniziert...
Hm. Warum sollte man Menschen mit einem Jahreseinkommesn jenseits der 100.000 noch 12.000 Euro hinterherwerfen? Tatsächlich würde es nur Sinn machen, gering verdiehnende zu stützen und gleichzeitig alle anderen Sozialleistungen einzustellen. Nur dann: Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern? 🤔
Hm. Warum sollte man Menschen mit einem Jahreseinkommesn jenseits der 100.000 noch 12.000 Euro hinterherwerfen? Tatsächlich würde es nur Sinn machen, gering verdiehnende zu stützen und gleichzeitig alle anderen Sozialleistungen einzustellen. Nur dann: Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern? 🤔
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System.
Es steckt ja auch die Annahme dahinter, dass Menschen gerne einer für sie sinnvollen Tätigkeit nachgehen und dies häufig nicht möglich ist, da der Wechsel des Berufs mit dem Risiko des sozialen Abstiegs verknüpft ist. Mit dem b.G. soll sich die Möglichkeit ergeben, eher eine Tätigkeit aufzunehmen, die der persönlichen Berufung entspricht.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System.
Sollte man meinen. Im Endeffekt versucht man eine sozialistische Komponente in das kapitalistische System zu pressen, weil die Ängste gegenüber dem, was an Massenarbeitslosigkeit kommen mag, pure Ahnungslosigkeit auslösen. Hier muss ein komplettes Umdenken her, was die Verteilung von Gütern betrifft.
Ich wäre für die Roddenberry'sche Gesellschsftsvariante, in der der Zweck der Gemeinschaft und der Weiterentwicklung im Zentrum jedes Tuns steht und nicht mehr die Selbstbereicherung. Dumme Träumerei.
Hm. Warum sollte man Menschen mit einem Jahreseinkommesn jenseits der 100.000 noch 12.000 Euro hinterherwerfen? Tatsächlich würde es nur Sinn machen, gering verdiehnende zu stützen und gleichzeitig alle anderen Sozialleistungen einzustellen. Nur dann: Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern? 🤔
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren
Das bezweifle ich aber stark. In den meisten Büros Deutschlands herrscht die absolute Trägheit, was technischen Fortschritt angeht. Das dauert definitiv länger.
Bei dem 3-D-Drucker bin ich mir eher sicherer, dass das Auswirkungen haben wird, weil die Wirtschaftszweige, die dadurch erhebliche "Einsparungen" haben könnten, exportorientierter sind und Nachteile haben, wenn sie dem Fortschritt nicht folgen.
Hm. Warum sollte man Menschen mit einem Jahreseinkommesn jenseits der 100.000 noch 12.000 Euro hinterherwerfen? Tatsächlich würde es nur Sinn machen, gering verdiehnende zu stützen und gleichzeitig alle anderen Sozialleistungen einzustellen. Nur dann: Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern? 🤔
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System.
Es steckt ja auch die Annahme dahinter, dass Menschen gerne einer für sie sinnvollen Tätigkeit nachgehen und dies häufig nicht möglich ist, da der Wechsel des Berufs mit dem Risiko des sozialen Abstiegs verknüpft ist. Mit dem b.G. soll sich die Möglichkeit ergeben, eher eine Tätigkeit aufzunehmen, die der persönlichen Berufung entspricht.
Und irgendwie auch durch die Gewerkschaften, die haben ja alle den Mund gehalten als gleichzeitig mit Hartz4 die Dauerzeitarbeitsplätze eingeführt wurden. Das wundert mich heute noch, denn das wäre die Möglichkeit gewesen sich wirklich mal für die Arbeiter und Angestellten einzusetzen. Heute spielen sich kleine Popelgewerkschaften wegen 3,50 Euro mehr im Monat auf, aber als es wirklich galt hielten sie alle den Mund.
Hm. Warum sollte man Menschen mit einem Jahreseinkommesn jenseits der 100.000 noch 12.000 Euro hinterherwerfen? Tatsächlich würde es nur Sinn machen, gering verdiehnende zu stützen und gleichzeitig alle anderen Sozialleistungen einzustellen. Nur dann: Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern? 🤔
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System.
Sollte man meinen. Im Endeffekt versucht man eine sozialistische Komponente in das kapitalistische System zu pressen, weil die Ängste gegenüber dem, was an Massenarbeitslosigkeit kommen mag, pure Ahnungslosigkeit auslösen. Hier muss ein komplettes Umdenken her, was die Verteilung von Gütern betrifft.
Ich wäre für die Roddenberry'sche Gesellschsftsvariante, in der der Zweck der Gemeinschaft und der Weiterentwicklung im Zentrum jedes Tuns steht und nicht mehr die Selbstbereicherung. Dumme Träumerei.
Hm. Warum sollte man Menschen mit einem Jahreseinkommesn jenseits der 100.000 noch 12.000 Euro hinterherwerfen? Tatsächlich würde es nur Sinn machen, gering verdiehnende zu stützen und gleichzeitig alle anderen Sozialleistungen einzustellen. Nur dann: Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern? 🤔
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Hm. Warum sollte man Menschen mit einem Jahreseinkommesn jenseits der 100.000 noch 12.000 Euro hinterherwerfen? Tatsächlich würde es nur Sinn machen, gering verdiehnende zu stützen und gleichzeitig alle anderen Sozialleistungen einzustellen. Nur dann: Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern? 🤔
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Hm. Warum sollte man Menschen mit einem Jahreseinkommesn jenseits der 100.000 noch 12.000 Euro hinterherwerfen? Tatsächlich würde es nur Sinn machen, gering verdiehnende zu stützen und gleichzeitig alle anderen Sozialleistungen einzustellen. Nur dann: Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern? 🤔
Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern?
das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.
und wie tobago schon schrieb: es wird nach den supermarktkassierern noch ganz andere berufsgruppen treffen. und nicht jede davon ist daran interessiert, programmieren zu lernen.
es gibt auch spannende ergebnisse über feldversuche mit dem BGE. da sie aber teile der bevölkerung verunsichern würden, werden sie an bestimmten stellen nicht offensiv kommuniziert...
Die Daten des bisher umfassensten Feldversuchs in Finnland sind m.W. noch nicht ausgewertet.
Einzelerfahrungen lassen sich bereits finden. Beispielsweise schildert ein Teilnehmer des Versuchs im Guardian, wie das bedingungslose Grundeinkommen sein Leben verändert hat:
Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern?
das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.
Echt? Ich bin dieser Gruppe zugehörig. Wenn ich das hochrechne, kosten meine 97.000 Kolleginnen und Kollegen und ich "die Gesellschaft" also mehr als 36 Milliarden Euro "Almosen für die Bedürftigen" im Jahr, was für jeden von uns ein Jahresgehalt von über 370.000 Euro ergibt und nähme man nur den Bereich der Jobcenter wären es schon 900.000 €. Steuerfrei natürlich. Ein echter Clou. Wenn das bekannt wird...
Hm. Warum sollte man Menschen mit einem Jahreseinkommesn jenseits der 100.000 noch 12.000 Euro hinterherwerfen? Tatsächlich würde es nur Sinn machen, gering verdiehnende zu stützen und gleichzeitig alle anderen Sozialleistungen einzustellen. Nur dann: Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern? 🤔
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren
Das bezweifle ich aber stark. In den meisten Büros Deutschlands herrscht die absolute Trägheit, was technischen Fortschritt angeht. Das dauert definitiv länger.
Bei dem 3-D-Drucker bin ich mir eher sicherer, dass das Auswirkungen haben wird, weil die Wirtschaftszweige, die dadurch erhebliche "Einsparungen" haben könnten, exportorientierter sind und Nachteile haben, wenn sie dem Fortschritt nicht folgen.
Das bezweifle ich aber stark. In den meisten Büros Deutschlands herrscht die absolute Trägheit, was technischen Fortschritt angeht. Das dauert definitiv länger.
Also ich denke es wird sich verändern. Guckt man 20 Jahre zurück, da bekam meine Verwandtschaft beim Finanzamt gerade die Computer ins Büro hingestellt, mit denen sie nicht umgehen konnten. Vorher hat man noch der Schreibkraft gesagt, was sie in die Schreibmaschine hauen soll. Als ich 5 Jahre später mein Studium anfing, war der eigene Computer mit Internetzugang längst zwingende Grundvoraussetzung.
Nun habe ich hier ein Diktiergerät stehen, was das von mir Gesprochene direkt auf den Computer überträgt. Das Buchhaltungssystem regelt die Finanzen und in ein paar Jahren wird hier auch niemand mehr die Post sortieren müssen und die Post wird endgültig nur noch zum Paketlieferanten.
Im Rechtswesen wird irgendwann jeder Gesetzestext und jedes Urteil in eine KI eingegeben werden und die Leute können Ihre Ansprüche erstmal ohne Anwalt per App prüfen.
Klar derzeit ist es noch so, dass für jede technische Neuerung erstmal irgendwer eingestellt werden muss, damit es überhaupt funktioniert. Aber irgendwann spielt es sich ein und ersetzt die Leute.
Und wieviel Arbeitszeit könnte man bei Anwälten alleine durch die Einführung der Videotelefonie bei Gerichtsverhandlungen sparen und ein drei Minuten Termin, bei dem die Anträge gestellt werden, wirklich nur drei Minuten Arbeitszeit bedeuten würde und nicht nen halben Arbeitstag.
Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern?
das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.
und wie tobago schon schrieb: es wird nach den supermarktkassierern noch ganz andere berufsgruppen treffen. und nicht jede davon ist daran interessiert, programmieren zu lernen.
es gibt auch spannende ergebnisse über feldversuche mit dem BGE. da sie aber teile der bevölkerung verunsichern würden, werden sie an bestimmten stellen nicht offensiv kommuniziert...
Die Daten des bisher umfassensten Feldversuchs in Finnland sind m.W. noch nicht ausgewertet.
Einzelerfahrungen lassen sich bereits finden. Beispielsweise schildert ein Teilnehmer des Versuchs im Guardian, wie das bedingungslose Grundeinkommen sein Leben verändert hat:
Ich selbst bin mir mit meiner Meinung zum BGE noch sehr unsicher. Ohne Frage ist es aber eines der spannendsten Sozialexperimente der heutigen Zeit
Warum unsicher? Gerade im letztebn Atikel steht doch eigentlich alles drin. Gerade die folgende Passage lässt keine Fragen mehr offen. Zitat: "ett år sedan fick hon veta att hon ska delta" Da ist doch alles klar, oder?
Die Daten des bisher umfassensten Feldversuchs in Finnland sind m.W. noch nicht ausgewertet.
Einzelerfahrungen lassen sich bereits finden. Beispielsweise schildert ein Teilnehmer des Versuchs im Guardian, wie das bedingungslose Grundeinkommen sein Leben verändert hat:
Ich selbst bin mir mit meiner Meinung zum BGE noch sehr unsicher. Ohne Frage ist es aber eines der spannendsten Sozialexperimente der heutigen Zeit
Warum unsicher? Gerade im letztebn Atikel steht doch eigentlich alles drin. Gerade die folgende Passage lässt keine Fragen mehr offen. Zitat: "ett år sedan fick hon veta att hon ska delta" Da ist doch alles klar, oder?
Ich selbst bin mir mit meiner Meinung zum BGE noch sehr unsicher. Ohne Frage ist es aber eines der spannendsten Sozialexperimente der heutigen Zeit
Warum unsicher? Gerade im letztebn Atikel steht doch eigentlich alles drin. Gerade die folgende Passage lässt keine Fragen mehr offen. Zitat: "ett år sedan fick hon veta att hon ska delta" Da ist doch alles klar, oder?
Und irgendwie auch durch die Gewerkschaften, die haben ja alle den Mund gehalten als gleichzeitig mit Hartz4 die Dauerzeitarbeitsplätze eingeführt wurden. Das wundert mich heute noch, denn das wäre die Möglichkeit gewesen sich wirklich mal für die Arbeiter und Angestellten einzusetzen. Heute spielen sich kleine Popelgewerkschaften wegen 3,50 Euro mehr im Monat auf, aber als es wirklich galt hielten sie alle den Mund.
Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern?
das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.
und wie tobago schon schrieb: es wird nach den supermarktkassierern noch ganz andere berufsgruppen treffen. und nicht jede davon ist daran interessiert, programmieren zu lernen.
es gibt auch spannende ergebnisse über feldversuche mit dem BGE. da sie aber teile der bevölkerung verunsichern würden, werden sie an bestimmten stellen nicht offensiv kommuniziert...
Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern?
das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.
Echt? Ich bin dieser Gruppe zugehörig. Wenn ich das hochrechne, kosten meine 97.000 Kolleginnen und Kollegen und ich "die Gesellschaft" also mehr als 36 Milliarden Euro "Almosen für die Bedürftigen" im Jahr, was für jeden von uns ein Jahresgehalt von über 370.000 Euro ergibt und nähme man nur den Bereich der Jobcenter wären es schon 900.000 €. Steuerfrei natürlich. Ein echter Clou. Wenn das bekannt wird...
sorry, hören-sagen, diskalkulie, kommt alles zusammen.
weiter so, läuft doch bestens!
Inzwischen sind die Verwaltungskosten der Berliner Jobcenter deutlich höher als der sogenannte Eingliederungstitel, aus dem Schulungen, Weiterbildungskurse, Coachings oder Ein-Euro-Jobs finanziert werden. 456 Millionen Euro gaben die von der Bundesagentur für Arbeit und den Bezirken gemeinsam betriebenen Jobcenter 2013 für den eigenen Betrieb aus. Für Eingliederung flossen 335 Millionen Euro.
"Nicht wie ursprünglich versprochen jeder fünfte, sondern sogar jeder zweite Mitarbeiter ist derzeit damit beschäftigt, Leistungsansprüche zu bearbeiten."
Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern?
das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.
Echt? Ich bin dieser Gruppe zugehörig. Wenn ich das hochrechne, kosten meine 97.000 Kolleginnen und Kollegen und ich "die Gesellschaft" also mehr als 36 Milliarden Euro "Almosen für die Bedürftigen" im Jahr, was für jeden von uns ein Jahresgehalt von über 370.000 Euro ergibt und nähme man nur den Bereich der Jobcenter wären es schon 900.000 €. Steuerfrei natürlich. Ein echter Clou. Wenn das bekannt wird...
sorry, hören-sagen, diskalkulie, kommt alles zusammen.
weiter so, läuft doch bestens!
Inzwischen sind die Verwaltungskosten der Berliner Jobcenter deutlich höher als der sogenannte Eingliederungstitel, aus dem Schulungen, Weiterbildungskurse, Coachings oder Ein-Euro-Jobs finanziert werden. 456 Millionen Euro gaben die von der Bundesagentur für Arbeit und den Bezirken gemeinsam betriebenen Jobcenter 2013 für den eigenen Betrieb aus. Für Eingliederung flossen 335 Millionen Euro.
"Nicht wie ursprünglich versprochen jeder fünfte, sondern sogar jeder zweite Mitarbeiter ist derzeit damit beschäftigt, Leistungsansprüche zu bearbeiten."
KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren
Das bezweifle ich aber stark. In den meisten Büros Deutschlands herrscht die absolute Trägheit, was technischen Fortschritt angeht. Das dauert definitiv länger.
Bei dem 3-D-Drucker bin ich mir eher sicherer, dass das Auswirkungen haben wird, weil die Wirtschaftszweige, die dadurch erhebliche "Einsparungen" haben könnten, exportorientierter sind und Nachteile haben, wenn sie dem Fortschritt nicht folgen.
Das bezweifle ich aber stark. In den meisten Büros Deutschlands herrscht die absolute Trägheit, was technischen Fortschritt angeht. Das dauert definitiv länger.
Also ich denke es wird sich verändern. Guckt man 20 Jahre zurück, da bekam meine Verwandtschaft beim Finanzamt gerade die Computer ins Büro hingestellt, mit denen sie nicht umgehen konnten. Vorher hat man noch der Schreibkraft gesagt, was sie in die Schreibmaschine hauen soll. Als ich 5 Jahre später mein Studium anfing, war der eigene Computer mit Internetzugang längst zwingende Grundvoraussetzung.
Nun habe ich hier ein Diktiergerät stehen, was das von mir Gesprochene direkt auf den Computer überträgt. Das Buchhaltungssystem regelt die Finanzen und in ein paar Jahren wird hier auch niemand mehr die Post sortieren müssen und die Post wird endgültig nur noch zum Paketlieferanten.
Im Rechtswesen wird irgendwann jeder Gesetzestext und jedes Urteil in eine KI eingegeben werden und die Leute können Ihre Ansprüche erstmal ohne Anwalt per App prüfen.
Klar derzeit ist es noch so, dass für jede technische Neuerung erstmal irgendwer eingestellt werden muss, damit es überhaupt funktioniert. Aber irgendwann spielt es sich ein und ersetzt die Leute.
Und wieviel Arbeitszeit könnte man bei Anwälten alleine durch die Einführung der Videotelefonie bei Gerichtsverhandlungen sparen und ein drei Minuten Termin, bei dem die Anträge gestellt werden, wirklich nur drei Minuten Arbeitszeit bedeuten würde und nicht nen halben Arbeitstag.
Ich kann mir gut vorstellen, dass im Bereich Büro/Verwaltung viele Jobs wegfallen werden. Dafür fehlen vielen Berufen Handwerker, außerdem Pflegepersonal. Jobs sind genug da, nur andere. Unser Problem ist, dass viel mehr Jugendliche den Schulabschluss oder später dann den Gesellenbrief nicht schaffen als früher.
Ich kann mir gut vorstellen, dass im Bereich Büro/Verwaltung viele Jobs wegfallen werden. Dafür fehlen vielen Berufen Handwerker, außerdem Pflegepersonal. Jobs sind genug da, nur andere. Unser Problem ist, dass viel mehr Jugendliche den Schulabschluss oder später dann den Gesellenbrief nicht schaffen als früher.
Ich meinte mich erinnern zu können, dass die Schulabbrecherquote zurückgegangen sei. Wie oft, kommt es auf den betrachteten Zeitraum an. Tatsächlich ist die Zahl der Schüler ohne Hauptschulabschluß vom 2015 auf 2016 von 47.435 auf 49.193 gestiegen. Vergleicht man die Quote von 2006 mit 2016 dann ist die Zahl von 6% auf 4% zurückgegangen. Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2018, Seite 97
Bei den Berufsausbildungsverhältnissen: "Zuletzt hatte sich die Vertragslösungsquote wie folgt entwickelt: 2010 23,0 %; 2011 24,4 %; 2012 24,4 %; 2013 25,0 %; 2014 24,6 %; 2015 24,9 %." "Analysen des BIBB zeigen einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Lösungsquote und der Aus- bildungsmarktlage. In Jahren mit einer höheren Angebots-Nachfrage-Relation (ANR) am Ausbildungsmarkt liegt die Lösungsquote tendenziell näher bei 25 % und in Jahren mit einer aus Sicht der Auszubildenden ungün- stigeren ANR näher bei 20 %. Eine Ursache hierfür könnte darin bestehen, dass jungen Menschen bei einem größeren Angebot an Ausbildungsstellen eher den Ausbildungsvertrag lösen und in ein anderes Ausbildungs- verhältnis wechseln." "Die Vertragslösungsquote fällt umso höher aus, je niedriger der allgemeinbildende Schulabschluss der Auszu- bildenden ist (ohne Hauptschulabschluss: 38,7 %, mit Hauptschulabschluss: 38,2 %, mit Realschulabschluss: 23,3 %, mit Studienberechtigung: 15,0 %)." "Insgesamt sollte hier vorsichtig interpretiert werden, da die Zusammenhänge komplex sind. Z. B. können Ver- tragslösungen bei einer Personengruppe höher ausfallen, weil diese stärker in Ausbildungsberufen, Betrieben oder Regionen mit hohen Lösungsquoten zu finden sind. Zum anderen können die Lösungsquoten in Berufen höher ausfallen, weil Personen mit höherer Lösungswahrscheinlichkeit dort stärker vertreten sind."
Sorgen muss man sich allerdings um die jungen Menschen mit Migrationshintergrund machen. Hier muss mehr getan und investiert werden, sonst ist die Gefahr bei dieser Gruppe beruflich auf der Strecke zu bleiben groß. "Während 20- bis 34-jährige Deutsche ohne Migrationshintergrund 2016 zu 8,8 % ohne Berufsabschluss blieben, lag die Ungelerntenquote bei zugewanderten Migrantinnen und Migranten mit 31,4 % mehr als dreimal so hoch." Quelle: Deutscher Bundestag Drucksache 19/1740 Berufsbildungsbericht 2018, Seite 77ff
Unser Problem ist, dass viel mehr Jugendliche den Schulabschluss oder später dann den Gesellenbrief nicht schaffen als früher.
Die Abbrecherquote sinkt im Trend beständig. Von etwa 10 Prozent ums Jahr 2000 auf aktuell knapp 5,5 Prozent. Wir in Hessen sind dabei übrigens besser als der Bundesschnitt.
Basaltkopp schrieb:
Dafür fehlen vielen Berufen Handwerker, außerdem Pflegepersonal. Jobs sind genug da, nur andere.
Die fehlenden Handwerker resultieren eher aus dem Trend zum Abitur und zum anschließenden Studium. Jahr für Jahr steigt die Zahl der Abiturienten. Und wer Abi hat, will natürlich auch studieren - so scheinbar die Erwartungen von Eltern, Schülern, Gesellschaft. Die hervorragende Berufsausbildung in Deutschland wurde eben zu lange schlecht geredet.
Ich bin bei uns an der Schule im Bereich der Berufsorientierung tätig. Fragt man in den Kursen der Oberstufe nach, geben 19 von 20 an, studieren zu wollen. Von den 20 die vor einem sitzen, sind fünf bis sechs diejenigen,, die früher die sehr guten Realschüler und Azubis waren. Deren Talente in der praktischen Tätigkeit liegen. Aber auch die werden heute zum Abitur geführt (der Begriff passt an dieser Stelle gut) und wollen im Anschluss studieren.
Hier muss regelmäßig eine Menge Werbung für Alternativen zum Studium gemacht werden. Dass ein Studium auch noch nach einer Berufsausbildung möglich ist - die Verdienstmöglichkeiten damit sogar steigen. Dass ein einigermaßen seriös geführter Handwerksbetrieb heute eine Goldgrube ist. Vor ein paar Wochen saß ich auf eine Hochzeit neben zwei Dachdeckern, die sich nicht kannten:
A: "Wie läuft bei euch das Geschäft?" B: "Wir müssten schon echt viel falsch machen, wenn es aktuell nicht laufen würde."
Einer der beiden war bis zur 10. Klasse mit mir in der Schule. Er begann dann seine Ausbildung, machte als Bester in Hessen seinen Meister und hat nun einen eigenen Betrieb mit zehn Mitarbeitern.
Diese Beispiele und Möglichkeiten sind vielen Schülern einfach nicht bewusst.
https://www.bz-berlin.de/deutschland/jetzt-wollen-auch-die-gruenen-hartz-iv-abschaffen
Wenn alle arbeitsfähigen Menschen einen Tausender mehr in der Tasche haben, kostet der Laib Brot dann immer noch 4,50€? Sprich: Steigt eventuell die untere Grenze des Existenzminimums? Wird das irgendwie finanziert oder steigen dadurch steuerliche Abgaben, wodurch wiederum Schieflagen entstehen?
Wenn mir kein plausibles Konzept vorgelegt wird, bin ich sehr zurückhaltend mit Prognosen über die Verbesserung der Lebensumstände von Menschen, die an der Marginalitätsfront nach Existenzberechtigung kämpfen.
https://www.bz-berlin.de/deutschland/jetzt-wollen-auch-die-gruenen-hartz-iv-abschaffen
Wenn alle arbeitsfähigen Menschen einen Tausender mehr in der Tasche haben, kostet der Laib Brot dann immer noch 4,50€? Sprich: Steigt eventuell die untere Grenze des Existenzminimums? Wird das irgendwie finanziert oder steigen dadurch steuerliche Abgaben, wodurch wiederum Schieflagen entstehen?
Wenn mir kein plausibles Konzept vorgelegt wird, bin ich sehr zurückhaltend mit Prognosen über die Verbesserung der Lebensumstände von Menschen, die an der Marginalitätsfront nach Existenzberechtigung kämpfen.
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Gruß
tobago
das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.
und wie tobago schon schrieb: es wird nach den supermarktkassierern noch ganz andere berufsgruppen treffen. und nicht jede davon ist daran interessiert, programmieren zu lernen.
es gibt auch spannende ergebnisse über feldversuche mit dem BGE. da sie aber teile der bevölkerung verunsichern würden, werden sie an bestimmten stellen nicht offensiv kommuniziert...
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Gruß
tobago
Es steckt ja auch die Annahme dahinter, dass Menschen gerne einer für sie sinnvollen Tätigkeit nachgehen und dies häufig nicht möglich ist, da der Wechsel des Berufs mit dem Risiko des sozialen Abstiegs verknüpft ist.
Mit dem b.G. soll sich die Möglichkeit ergeben, eher eine Tätigkeit aufzunehmen, die der persönlichen Berufung entspricht.
Ich wäre für die Roddenberry'sche Gesellschsftsvariante, in der der Zweck der Gemeinschaft und der Weiterentwicklung im Zentrum jedes Tuns steht und nicht mehr die Selbstbereicherung. Dumme Träumerei.
Maschinensteuer
Das bezweifle ich aber stark. In den meisten Büros Deutschlands herrscht die absolute Trägheit, was technischen Fortschritt angeht. Das dauert definitiv länger.
Bei dem 3-D-Drucker bin ich mir eher sicherer, dass das Auswirkungen haben wird, weil die Wirtschaftszweige, die dadurch erhebliche "Einsparungen" haben könnten, exportorientierter sind und Nachteile haben, wenn sie dem Fortschritt nicht folgen.
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Gruß
tobago
Es steckt ja auch die Annahme dahinter, dass Menschen gerne einer für sie sinnvollen Tätigkeit nachgehen und dies häufig nicht möglich ist, da der Wechsel des Berufs mit dem Risiko des sozialen Abstiegs verknüpft ist.
Mit dem b.G. soll sich die Möglichkeit ergeben, eher eine Tätigkeit aufzunehmen, die der persönlichen Berufung entspricht.
Und irgendwie auch durch die Gewerkschaften, die haben ja alle den Mund gehalten als gleichzeitig mit Hartz4 die Dauerzeitarbeitsplätze eingeführt wurden. Das wundert mich heute noch, denn das wäre die Möglichkeit gewesen sich wirklich mal für die Arbeiter und Angestellten einzusetzen. Heute spielen sich kleine Popelgewerkschaften wegen 3,50 Euro mehr im Monat auf, aber als es wirklich galt hielten sie alle den Mund.
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Gruß
tobago
Ich wäre für die Roddenberry'sche Gesellschsftsvariante, in der der Zweck der Gemeinschaft und der Weiterentwicklung im Zentrum jedes Tuns steht und nicht mehr die Selbstbereicherung. Dumme Träumerei.
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Gruß
tobago
Maschinensteuer
das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.
und wie tobago schon schrieb: es wird nach den supermarktkassierern noch ganz andere berufsgruppen treffen. und nicht jede davon ist daran interessiert, programmieren zu lernen.
es gibt auch spannende ergebnisse über feldversuche mit dem BGE. da sie aber teile der bevölkerung verunsichern würden, werden sie an bestimmten stellen nicht offensiv kommuniziert...
Einzelerfahrungen lassen sich bereits finden. Beispielsweise schildert ein Teilnehmer des Versuchs im Guardian, wie das bedingungslose Grundeinkommen sein Leben verändert hat:
https://www.theguardian.com/commentisfree/2018/aug/07/universal-basic-income-rich-finland-work-benefits
Über den Abbruch des Feldversuchs in Finnland berichtet originär dieser Artikel des Svenska Dagbladet:
https://www.svd.se/varldskanda-experimentet-laggs-pa-hyllan--i-tysthet
Ich selbst bin mir mit meiner Meinung zum BGE noch sehr unsicher. Ohne Frage ist es aber eines der spannendsten Sozialexperimente der heutigen Zeit.
Echt? Ich bin dieser Gruppe zugehörig. Wenn ich das hochrechne, kosten meine 97.000 Kolleginnen und Kollegen und ich "die Gesellschaft" also mehr als 36 Milliarden Euro "Almosen für die Bedürftigen" im Jahr, was für jeden von uns ein Jahresgehalt von über 370.000 Euro ergibt und nähme man nur den Bereich der Jobcenter wären es schon 900.000 €. Steuerfrei natürlich. Ein echter Clou. Wenn das bekannt wird...
Der Sinn des bedingungslosen Grundeinkommens ist es aber, dass absolut jeder Bürger die gleiche Zuwendung bekommt und zwar unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Dafür gibt es keinerlei weiteren Gelder wie Sozialhilfe, Wohnungsgeld usw. Das b.G. muss von der Höhe existenzsichernd sein und garantieren, dass jeder davon eben kann ohne einen zusätzlichen Job ausführen zu müssen. Wenn jemand dann dazu noch 100.000 € verdient ist das seine Sache, genauso wie jemand der im Monat vielleicht nur 500 € dazuverdient oder eben auch nichts.
Es geht beim bedingungslosen Grundeinkommen nicht um die Stützung sozial schwacher Menschen, es geht um ein komplett neues System. Und im Zuge von künstlicher Intelligenz auf der einen Seite und der Weiterentwicklung des 3D Drucks auf der anderen, werden wir uns über kurz oder lang sowieso damit beschäftigen müssen wo das Geld herkommt wenn die Arbeit immer weniger wird. KI wird in den nächsten 20 Jahren die Bürojobs revolutionieren und 3D Druck die fertigenden Berufe.
Gruß
tobago
Das bezweifle ich aber stark. In den meisten Büros Deutschlands herrscht die absolute Trägheit, was technischen Fortschritt angeht. Das dauert definitiv länger.
Bei dem 3-D-Drucker bin ich mir eher sicherer, dass das Auswirkungen haben wird, weil die Wirtschaftszweige, die dadurch erhebliche "Einsparungen" haben könnten, exportorientierter sind und Nachteile haben, wenn sie dem Fortschritt nicht folgen.
Also ich denke es wird sich verändern. Guckt man 20 Jahre zurück, da bekam meine Verwandtschaft beim Finanzamt gerade die Computer ins Büro hingestellt, mit denen sie nicht umgehen konnten. Vorher hat man noch der Schreibkraft gesagt, was sie in die Schreibmaschine hauen soll. Als ich 5 Jahre später mein Studium anfing, war der eigene Computer mit Internetzugang längst zwingende Grundvoraussetzung.
Nun habe ich hier ein Diktiergerät stehen, was das von mir Gesprochene direkt auf den Computer überträgt. Das Buchhaltungssystem regelt die Finanzen und in ein paar Jahren wird hier auch niemand mehr die Post sortieren müssen und die Post wird endgültig nur noch zum Paketlieferanten.
Im Rechtswesen wird irgendwann jeder Gesetzestext und jedes Urteil in eine KI eingegeben werden und die Leute können Ihre Ansprüche erstmal ohne Anwalt per App prüfen.
Klar derzeit ist es noch so, dass für jede technische Neuerung erstmal irgendwer eingestellt werden muss, damit es überhaupt funktioniert. Aber irgendwann spielt es sich ein und ersetzt die Leute.
Und wieviel Arbeitszeit könnte man bei Anwälten alleine durch die Einführung der Videotelefonie bei Gerichtsverhandlungen sparen und ein drei Minuten Termin, bei dem die Anträge gestellt werden, wirklich nur drei Minuten Arbeitszeit bedeuten würde und nicht nen halben Arbeitstag.
das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.
und wie tobago schon schrieb: es wird nach den supermarktkassierern noch ganz andere berufsgruppen treffen. und nicht jede davon ist daran interessiert, programmieren zu lernen.
es gibt auch spannende ergebnisse über feldversuche mit dem BGE. da sie aber teile der bevölkerung verunsichern würden, werden sie an bestimmten stellen nicht offensiv kommuniziert...
Einzelerfahrungen lassen sich bereits finden. Beispielsweise schildert ein Teilnehmer des Versuchs im Guardian, wie das bedingungslose Grundeinkommen sein Leben verändert hat:
https://www.theguardian.com/commentisfree/2018/aug/07/universal-basic-income-rich-finland-work-benefits
Über den Abbruch des Feldversuchs in Finnland berichtet originär dieser Artikel des Svenska Dagbladet:
https://www.svd.se/varldskanda-experimentet-laggs-pa-hyllan--i-tysthet
Ich selbst bin mir mit meiner Meinung zum BGE noch sehr unsicher. Ohne Frage ist es aber eines der spannendsten Sozialexperimente der heutigen Zeit.
Warum unsicher? Gerade im letztebn Atikel steht doch eigentlich alles drin. Gerade die folgende Passage lässt keine Fragen mehr offen. Zitat: "ett år sedan fick hon veta att hon ska delta" Da ist doch alles klar, oder?
Einzelerfahrungen lassen sich bereits finden. Beispielsweise schildert ein Teilnehmer des Versuchs im Guardian, wie das bedingungslose Grundeinkommen sein Leben verändert hat:
https://www.theguardian.com/commentisfree/2018/aug/07/universal-basic-income-rich-finland-work-benefits
Über den Abbruch des Feldversuchs in Finnland berichtet originär dieser Artikel des Svenska Dagbladet:
https://www.svd.se/varldskanda-experimentet-laggs-pa-hyllan--i-tysthet
Ich selbst bin mir mit meiner Meinung zum BGE noch sehr unsicher. Ohne Frage ist es aber eines der spannendsten Sozialexperimente der heutigen Zeit.
Warum unsicher? Gerade im letztebn Atikel steht doch eigentlich alles drin. Gerade die folgende Passage lässt keine Fragen mehr offen. Zitat: "ett år sedan fick hon veta att hon ska delta" Da ist doch alles klar, oder?
https://www.theguardian.com/world/2018/apr/23/finland-to-end-basic-income-trial-after-two-years
https://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Keine-560-Euro-mehr-fuers-Nichtstun-article20395731.html
Warum unsicher? Gerade im letztebn Atikel steht doch eigentlich alles drin. Gerade die folgende Passage lässt keine Fragen mehr offen. Zitat: "ett år sedan fick hon veta att hon ska delta" Da ist doch alles klar, oder?
https://www.theguardian.com/world/2018/apr/23/finland-to-end-basic-income-trial-after-two-years
https://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Keine-560-Euro-mehr-fuers-Nichtstun-article20395731.html
https://www.zeit.de/arbeit/2018-04/finnland-grundeinkommen-pilotprojekt-sozialreform-arbeitslosigkeit
https://www.theguardian.com/world/2018/apr/23/finland-to-end-basic-income-trial-after-two-years
https://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Keine-560-Euro-mehr-fuers-Nichtstun-article20395731.html
https://www.zeit.de/arbeit/2018-04/finnland-grundeinkommen-pilotprojekt-sozialreform-arbeitslosigkeit
Und irgendwie auch durch die Gewerkschaften, die haben ja alle den Mund gehalten als gleichzeitig mit Hartz4 die Dauerzeitarbeitsplätze eingeführt wurden. Das wundert mich heute noch, denn das wäre die Möglichkeit gewesen sich wirklich mal für die Arbeiter und Angestellten einzusetzen. Heute spielen sich kleine Popelgewerkschaften wegen 3,50 Euro mehr im Monat auf, aber als es wirklich galt hielten sie alle den Mund.
das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.
und wie tobago schon schrieb: es wird nach den supermarktkassierern noch ganz andere berufsgruppen treffen. und nicht jede davon ist daran interessiert, programmieren zu lernen.
es gibt auch spannende ergebnisse über feldversuche mit dem BGE. da sie aber teile der bevölkerung verunsichern würden, werden sie an bestimmten stellen nicht offensiv kommuniziert...
Echt? Ich bin dieser Gruppe zugehörig. Wenn ich das hochrechne, kosten meine 97.000 Kolleginnen und Kollegen und ich "die Gesellschaft" also mehr als 36 Milliarden Euro "Almosen für die Bedürftigen" im Jahr, was für jeden von uns ein Jahresgehalt von über 370.000 Euro ergibt und nähme man nur den Bereich der Jobcenter wären es schon 900.000 €. Steuerfrei natürlich. Ein echter Clou. Wenn das bekannt wird...
weiter so, läuft doch bestens!
Inzwischen sind die Verwaltungskosten der Berliner Jobcenter deutlich höher als der sogenannte Eingliederungstitel, aus dem Schulungen, Weiterbildungskurse, Coachings oder Ein-Euro-Jobs finanziert werden. 456 Millionen Euro gaben die von der Bundesagentur für Arbeit und den Bezirken gemeinsam betriebenen Jobcenter 2013 für den eigenen Betrieb aus. Für Eingliederung flossen 335 Millionen Euro.
https://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article125587436/Verwaltung-der-Berliner-Arbeitslosen-wird-immer-teurer.html
von daher:
"Nicht wie ursprünglich versprochen jeder fünfte, sondern sogar jeder zweite Mitarbeiter ist derzeit damit beschäftigt, Leistungsansprüche zu bearbeiten."
https://web.de/magazine/wirtschaft/hartz-iv-buerokratie-millionen-fliessen-verwaltung-arbeitslosen-32983056
finde ich das bestehende system prima!
Echt? Ich bin dieser Gruppe zugehörig. Wenn ich das hochrechne, kosten meine 97.000 Kolleginnen und Kollegen und ich "die Gesellschaft" also mehr als 36 Milliarden Euro "Almosen für die Bedürftigen" im Jahr, was für jeden von uns ein Jahresgehalt von über 370.000 Euro ergibt und nähme man nur den Bereich der Jobcenter wären es schon 900.000 €. Steuerfrei natürlich. Ein echter Clou. Wenn das bekannt wird...
weiter so, läuft doch bestens!
Inzwischen sind die Verwaltungskosten der Berliner Jobcenter deutlich höher als der sogenannte Eingliederungstitel, aus dem Schulungen, Weiterbildungskurse, Coachings oder Ein-Euro-Jobs finanziert werden. 456 Millionen Euro gaben die von der Bundesagentur für Arbeit und den Bezirken gemeinsam betriebenen Jobcenter 2013 für den eigenen Betrieb aus. Für Eingliederung flossen 335 Millionen Euro.
https://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article125587436/Verwaltung-der-Berliner-Arbeitslosen-wird-immer-teurer.html
von daher:
"Nicht wie ursprünglich versprochen jeder fünfte, sondern sogar jeder zweite Mitarbeiter ist derzeit damit beschäftigt, Leistungsansprüche zu bearbeiten."
https://web.de/magazine/wirtschaft/hartz-iv-buerokratie-millionen-fliessen-verwaltung-arbeitslosen-32983056
finde ich das bestehende system prima!
Das bezweifle ich aber stark. In den meisten Büros Deutschlands herrscht die absolute Trägheit, was technischen Fortschritt angeht. Das dauert definitiv länger.
Bei dem 3-D-Drucker bin ich mir eher sicherer, dass das Auswirkungen haben wird, weil die Wirtschaftszweige, die dadurch erhebliche "Einsparungen" haben könnten, exportorientierter sind und Nachteile haben, wenn sie dem Fortschritt nicht folgen.
Also ich denke es wird sich verändern. Guckt man 20 Jahre zurück, da bekam meine Verwandtschaft beim Finanzamt gerade die Computer ins Büro hingestellt, mit denen sie nicht umgehen konnten. Vorher hat man noch der Schreibkraft gesagt, was sie in die Schreibmaschine hauen soll. Als ich 5 Jahre später mein Studium anfing, war der eigene Computer mit Internetzugang längst zwingende Grundvoraussetzung.
Nun habe ich hier ein Diktiergerät stehen, was das von mir Gesprochene direkt auf den Computer überträgt. Das Buchhaltungssystem regelt die Finanzen und in ein paar Jahren wird hier auch niemand mehr die Post sortieren müssen und die Post wird endgültig nur noch zum Paketlieferanten.
Im Rechtswesen wird irgendwann jeder Gesetzestext und jedes Urteil in eine KI eingegeben werden und die Leute können Ihre Ansprüche erstmal ohne Anwalt per App prüfen.
Klar derzeit ist es noch so, dass für jede technische Neuerung erstmal irgendwer eingestellt werden muss, damit es überhaupt funktioniert. Aber irgendwann spielt es sich ein und ersetzt die Leute.
Und wieviel Arbeitszeit könnte man bei Anwälten alleine durch die Einführung der Videotelefonie bei Gerichtsverhandlungen sparen und ein drei Minuten Termin, bei dem die Anträge gestellt werden, wirklich nur drei Minuten Arbeitszeit bedeuten würde und nicht nen halben Arbeitstag.
Ich meinte mich erinnern zu können, dass die Schulabbrecherquote zurückgegangen sei. Wie oft, kommt es auf den betrachteten Zeitraum an. Tatsächlich ist die Zahl der Schüler ohne Hauptschulabschluß vom 2015 auf 2016 von 47.435 auf 49.193 gestiegen. Vergleicht man die Quote von 2006 mit 2016 dann ist die Zahl von 6% auf 4% zurückgegangen.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2018, Seite 97
Bei den Berufsausbildungsverhältnissen:
"Zuletzt hatte sich die Vertragslösungsquote wie folgt entwickelt: 2010 23,0 %; 2011 24,4 %; 2012 24,4 %; 2013 25,0 %; 2014 24,6 %; 2015 24,9 %."
"Analysen des BIBB zeigen einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Lösungsquote und der Aus-
bildungsmarktlage. In Jahren mit einer höheren Angebots-Nachfrage-Relation (ANR) am Ausbildungsmarkt
liegt die Lösungsquote tendenziell näher bei 25 % und in Jahren mit einer aus Sicht der Auszubildenden ungün-
stigeren ANR näher bei 20 %. Eine Ursache hierfür könnte darin bestehen, dass jungen Menschen bei einem
größeren Angebot an Ausbildungsstellen eher den Ausbildungsvertrag lösen und in ein anderes Ausbildungs-
verhältnis wechseln."
"Die Vertragslösungsquote fällt umso höher aus, je niedriger der allgemeinbildende Schulabschluss der Auszu-
bildenden ist (ohne Hauptschulabschluss: 38,7 %, mit Hauptschulabschluss: 38,2 %, mit Realschulabschluss:
23,3 %, mit Studienberechtigung: 15,0 %)."
"Insgesamt sollte hier vorsichtig interpretiert werden, da die Zusammenhänge komplex sind. Z. B. können Ver-
tragslösungen bei einer Personengruppe höher ausfallen, weil diese stärker in Ausbildungsberufen, Betrieben
oder Regionen mit hohen Lösungsquoten zu finden sind. Zum anderen können die Lösungsquoten in Berufen
höher ausfallen, weil Personen mit höherer Lösungswahrscheinlichkeit dort stärker vertreten sind."
Sorgen muss man sich allerdings um die jungen Menschen mit Migrationshintergrund machen. Hier muss mehr getan und investiert werden, sonst ist die Gefahr bei dieser Gruppe beruflich auf der Strecke zu bleiben groß.
"Während 20- bis 34-jährige Deutsche ohne Migrationshintergrund 2016 zu 8,8 % ohne Berufsabschluss blieben, lag
die Ungelerntenquote bei zugewanderten Migrantinnen und Migranten mit 31,4 % mehr als dreimal so hoch."
Quelle: Deutscher Bundestag Drucksache 19/1740 Berufsbildungsbericht 2018, Seite 77ff
Die Abbrecherquote sinkt im Trend beständig. Von etwa 10 Prozent ums Jahr 2000 auf aktuell knapp 5,5 Prozent. Wir in Hessen sind dabei übrigens besser als der Bundesschnitt.
Die fehlenden Handwerker resultieren eher aus dem Trend zum Abitur und zum anschließenden Studium. Jahr für Jahr steigt die Zahl der Abiturienten. Und wer Abi hat, will natürlich auch studieren - so scheinbar die Erwartungen von Eltern, Schülern, Gesellschaft. Die hervorragende Berufsausbildung in Deutschland wurde eben zu lange schlecht geredet.
Ich bin bei uns an der Schule im Bereich der Berufsorientierung tätig. Fragt man in den Kursen der Oberstufe nach, geben 19 von 20 an, studieren zu wollen. Von den 20 die vor einem sitzen, sind fünf bis sechs diejenigen,, die früher die sehr guten Realschüler und Azubis waren. Deren Talente in der praktischen Tätigkeit liegen. Aber auch die werden heute zum Abitur geführt (der Begriff passt an dieser Stelle gut) und wollen im Anschluss studieren.
Hier muss regelmäßig eine Menge Werbung für Alternativen zum Studium gemacht werden. Dass ein Studium auch noch nach einer Berufsausbildung möglich ist - die Verdienstmöglichkeiten damit sogar steigen. Dass ein einigermaßen seriös geführter Handwerksbetrieb heute eine Goldgrube ist. Vor ein paar Wochen saß ich auf eine Hochzeit neben zwei Dachdeckern, die sich nicht kannten:
A: "Wie läuft bei euch das Geschäft?"
B: "Wir müssten schon echt viel falsch machen, wenn es aktuell nicht laufen würde."
Einer der beiden war bis zur 10. Klasse mit mir in der Schule. Er begann dann seine Ausbildung, machte als Bester in Hessen seinen Meister und hat nun einen eigenen Betrieb mit zehn Mitarbeitern.
Diese Beispiele und Möglichkeiten sind vielen Schülern einfach nicht bewusst.
Sorry fürs OT.